Mohandas Karamchand Gandhi

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Mohandas Karamchand
Gandhi
Kämpfer gegen englische
Kolonialherrschaft und
Unabhängigkeit Indiens
starb - wurde
• wurde am 2. Oktober
1869 geboren und
starb am 30. Januar
1948
der Name Mahatma – große Seele
• Diesen Namen gab ihm indischer Philosoph,
Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger
Rabindranath Tagore, der Gandhi im Bombay
1915 so begrüßte.
• “Mahatma” bedeutet große Seele – den Namen
fand Gandhi für ihn viel zu stark und wollte
keinen Kult um seine Person bilden.
seine Familie
• sowohl sein Vater als
auch sein Großvater
waren
Premierminister eines
kleineren indischen
Staates unter
englischer Herrschaft
• seine Familie gehörte
der Vaishya-Kaste an,
also den Kaufleuten
seine Jugend
• Ein Freund
überredete Gandhi,
Ziegenfleisch zu
essen, obwohl er das
nicht machen durfte.
• Es gab auch Zeiten,
wo er Alkohol trank.
Gandhis größte Sünde
• Einmal besuchte er auch ein
Bordell.
• Danach fühlte er sich tief
geschämt.
• Bei ihm löste dieser
Bordellbesuch eine große Krise
aus, so dass er sogar an
Selbstmord dachte.
• An seinen Vater schrieb er einen
Breif davon.
• Er konnte mit ihm darüber nicht
sprechen.
Selbstdisziplin
• Später dachte er sehr viel über seine
Sünden aus der Jugend nach – daraus
entwickelte später seine Selbstdisziplin
und Anspruchslosigkeit /Bescheidenheit/.
das Studium
• Er wollte Medizin studieren, aber
das war wegen seiner Religion
nicht möglich.
• Er entschied sich, in London
Rechtswissenschaft zu studieren.
• Er verspach seiner Mutter, in
Großbritannien keinen Alkohol zu
trinken und nicht Frauen hinterher
zu jagen.
über das schwarze Wasser
• Es war für einen Hindu
verboten, über den Ozean
zu fahren.
• Deshalb schloss man
Gandhi aus der Kaste aus.
• So wurde er ein
Kastenloser.
Student in London
• Er versuchte, sich an das
westliche Leben anzupassen,
nahm Tanz- und
Französischunterricht
• Er beschäftigte sich mit den
Ideen von Sozialismus,
Pazifismus, Anarchismus und
Atheismus
• Besonders faszinierte ihn im
Westen Medienfreiheit und
Streikkultur.
als Anwalt in Indien
• Gandhi war sehr schüchtern, war
nicht “schlau” und “frech” genug
• Im Gerichtssaal wurde er nervös,
er verlor seine Nerven und lief
weg aus dem Saal, worüber die
Menschen laut lachten
In Südafrika
• Da wurde er wegen seiner Hautfarbe und
Nationalität stark diskriminiert. Er wollte neben
den Weißen nicht als ein Mensch zweiter Klasse
behandelt werden. Alle Inder in Südafrika
mussten sich offiziell den Behörden melden, ihre
Fingerabdrücke abnehmen lassen, was Gadhi
als unfair empfand. /Rassismus/
Kampf um Unabhängigkeit Indiens
• Gandhi schlug die Idee der
Nichtkooperation vor. Inder sollten
zusammenarbeit mit Briten ablehnen. Alles
sollte gewaltlos verlaufen.
• Er wirkte mit Methoden gewaltlosen
Widerstandes und zivilen Ungehorsams.
• Auch indische Beamten lehnten ihre Arbeit
ab und so machten sie Engländer
machtlos.
Salzmarsch
• Inder wollten Engländern keine
Salzsteuer mehr zahlen.
• So leitete Gandhi einen
spektakulären, 380 Kilometer
und 24 Tage langen Marsch
zum Seesufer, wo er
demonstrativ eine Faust Salz
aufhob.
• Damit zeigte er deutlich das
Prinzip des zivilen Unehorsams
/civil disobedience/
Im Gefängnis
• Gandhi wurde von Briten
oft inhaftiert.
• Insgesamt saß er 8 Jahre
im Gefängnis.
sein Privatleben
• Er wurde mit 7 Jahren verlobt und heiratete mit
13 Jahren. Später kritisierte er solche Art von
Kinderheirat. Sein erstes Kind bekam das Paar
mit 16 Jahren. Seine Familie war ganz arm,
1912 schwor er, keinen Privatbesitz mehr zu
haben.
Gandhi als Ehemann
• Gandhi mischte sich in den Haushalt stark ein – anders,
als die traditionelle Aufgaben zwischen Mann und Frau
verteilt waren
• .
• Er erzog und pflegte seine Kinder zusammen mit seiner
Frau Kasturba.
• Er selbst half bei der Geburt seines vierten Sohnes.
• Er selbst leerte die Nachttöpfe, obwohl das seine Kaste
nicht machen durfte.
• Seine Frau war wegen seines Verhaltens verzweifelt.
Kritik an Gandhi
• 1. Durch seinen Kampf um Unabhängigkeit
wurde Indien in zwei Staaten geteilt: Indien und
Pakistan. Gandhi sollte angeblich mit Muslemen
nicht mitarbeiten wollen.
• 2. Der deutsche Historiker Götz Aly sagte,
Gandhi sie ”einer der größten Freunde NaziDeutschlands gewesen”
• 3. Er wollte mächtig sein und war selbstsüchtig.
Friedensnobelpreis
• Gandhi wurde insgesamt fünf Mal für den
Friedensnobelpreis nominiert, zuletzt in
seinem Todesjahr 1948. Der Preis kann
nicht postum verliehen werden und so
entschied das Kommitte, fürs Jahr 1948
keinen Preis zu vergeben
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