ASTRONOMIE UNTERSCHEIDUNG ASTRONOMIE - ASTROLOGIE ASTRONOMIE – ASTROLOGIE • ASTRONOMIE Sternenkunde • ASTROLOGIE Sternendeutung EKLIPTIK - 1 Ekliptik ist ein astronomischer Begriff. Diese Ekliptik zeigt uns also die Schnittlinie der Ebene Erde-Sonne mit der Himmelskugel. Sie ist gleichzeitig ungefähr die Ebene des ganzen Sonnensystems. Alle Planeten und auch der Mond weichen nicht sehr weit von der Ekliptik ab (maximal 6°). Ekliptik - 2 Wann beginnen Frühling, Sommer, Herbst u. Winter? Wie erklären sich die Jahreszeiten? Was versteht man unter den Wendekreisen? TIERKREIS •Tierkreis ist ein astrologischer Begriff. •12 gleich große Abschnitte von je 30 Grad entlang der Ekliptik •Diese beginnen mit dem Sternzeichen Widder am sog. Frühlingspunkt, jenem Punkt auf der Ekliptik, an dem die Sonne zu Frühlingsbeginn (21.3.) steht. STERNZEICHEN-STERNBILDER •Die Festlegung der Tierkreissternzeichen geht ca zwei Jahrtausende zurück. •Inzwischen haben sich allerdings die Sterne (aufgrund einer für uns langsamen Bewegung der Erdachse) verschoben, wodurch z.B. im Sternzeichen Widder nun andere Sterne stehen in der Antike (Sterne, die zum Sternbild Fische zählen) •Bereits damals bemerkte man die langsame Verschiebung und entschloss sich, das System der Sternzeichen an den Lauf der Sonne zu binden und nicht an die Sterne. Deshalb beginnt nach unserem Kalender der Frühling im März (Sternzeichen Widder). STERNBILDER • Zusammenfassung von Fixsternen FIXSTERNE – PLANETEN • FIXSTERNE selbstleuchtende Objekte • PLANETEN beleuchtete Objekte Polarstern – 1 – 2 zwei Möglichkeiten zur Bestimmung 1. Möglichkeit: Achsenverlängerung 2. Möglichkeit: am Ende des kleinen Bären Polarstern - 3 über die geographische Breite 3. Möglichkeit: geografische Breite Zirkumpolarsterne Wo ist der Polarstern? Maßeinheiten •Lichtjahr: Weg, den das Licht in einem Jahr zurücklegt •Parsec:Eine gebräuchliche astronomische Entfernungseinheit. Sie entspricht der Entfernung, aus welcher die mittlere Entfernung Erde-Sonne unter einem Winkel von einer Bogensekunde erscheint. Ein Parsec beträgt 30857000000000 km oder 3,26 Lichtjahre. (1“ = 1/3600 °) •Astronomische Einheit: große Halbachse der Erdbahn 149 Mill. Km Abk.: AE Gesetze des Universums • Das Gravitationsgesetz F12 = G m M /r2 F12: Kraft zwischen den Massen M und m G: Gravitationskonstante G=6,67 *10-11 m3 / kg s2 m,M: Massen r: Entfernung der Massen • Die drei Gesetze nach Johannes Kepler 1. Gesetz 2. Gesetz 3. Gesetz • Das Gesetz nach Hubble v = H*r v: Geschwindigkeit der Galaxie relativ zur Erde H: Hubble-Konstante H=75 (25) km s-1 Mpc-1 r: Entfernung von der Erde 1. Keplersches Gesetz Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen in deren Brennpunkt die Sonne steht. http://www.zum.de/Faecher/Materialien/gebhardt/astronomie/kepler.html 2. Keplersches Gesetz Der Fahrstrahl von der Sonne zum Planeten überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen. Der Flächensatz ist äquivalent mit der Erhaltung des Drehimpulses. http://www.zum.de/Faecher/Materialien/gebhardt/astronomie/kepler.html 3. Keplersches Gesetz Das Verhältnis aus den 3. Potenzen der großen Halbachsen und den Quadraten der Umlaufzeiten ist für alle Planeten konstant. a13:a23 = T12:T22 a1,a2: große Halbsachsen T1,T2: Umlaufszeiten http://www.zum.de/Faecher/Materialien/gebhardt/astronomie/kepler.html Sternentstehung • Auch heute 10-20 Mrd Jahre nach Entstehung des Universums bilden sich stets neue Sterne. • Welche Entwicklungsstadien durchläuft er? http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Alter des Universums • Alter des Universums: 13,8 • Mrd. Jahre Alter der Sonne, Erde: 4,5 Mrd. Jahre? Ursprung des Universums Urknall (big bang) Gründe für den Urknall 1. Argument: Rotverschiebung Die Spektren der fernen Leuchtquellen sind immer rotverschoben, weil die sich ausdehnende, kosmische Raumzeit die Lichtwellen auseinander zieht. Edwin Hubble erklärt die Rotverschiebung mit Dopplereffekt: v r => v = H*r H: Hubblekonstante (74 km s-1 Mpc) v: Geschwindigkeit r: Entfernung Wenn die Raumzeit expandiert, dann muss sie in der Vergangenheit kleiner gewesen sein. http://www.scilogs.de/einsteins-kosmos/der-urknall-5-gr-nde-daran-zu-glauben/ Gründe für den Urknall 2. Argument: Häufigkeit leichter chemischer Elemente • Es gab nur ein heißes Urplasma aus Teilchen. • Nach drei Minuten Abkühlung durch Ausdehnung entstanden erste chemische Elemente durch "Verschmelzung" von Atomkernen (T ≈ 109 K). • Fusion durch Abkühlung gestoppt, daher sind nur H, He, Li vorhanden. • Diese Vorstellung: Alpher-Bethe-Gamow-Modell Das Universum muss klein und heiß gewesen sein. Gründe für den Urknall 3. Argument: kosmische Hintergrundstrahlung • Ein Objekt beliebiger Temperatur gibt elektromagnetische Wärmestrahlung ab • 1965 von Arno Penzias und Robert Wilson - per Radioantenne durch einen Zufall entdeckt • Plancksches Strahlungsgesetz: Zusammenhang zwischen Strahlungsenergie und Temperatur • Temperatur des Universums: -270°C Sternentstehung Was ist so ein Stern überhaupt? • Eine Kugel aus sehr heißem Gas/Staub (z.B. H) • Von Schwerkraft zusammengehalten • Wärme und Strahlung werden im Inneren durch Fusion erzeugt: H -> He Gleichgewichtszustand: Schwerkraft – Strahlungsdruck http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Sternentstehung Woher kommt der Staub? • Urknalltheorie: keine höheren Elemente als Helium • An ihrem Lebensende fallen Sterne in sich zusammen -> schwere Elemente werden dabei erzeugt Bedenke: Eisen, das im Hämoglobin unseres Blutes den Sauerstoff zu den Zellen transportiert, ist im Inneren eines großen Sterns entstanden http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Sternentstehung • Ab einem Gewicht von etwa 10% der Sonnenmasse (2*1030 kg) zündet im Inneren des Sterns erstmals eine Kernreaktion vgl.: Erdmasse 6*1024 kg • Temperatur: 15 Mill. Kelvin http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Sternentstehung Kernfusion: H -> He +Energie Sternentstehung Kernfusion: H -> He Massendefekt m Deuterium + m Tritium > m Helium m Deuterium + m Tritium = m Helium + E Ausgangsmasse wird in Energie umgewandelt: E=mc2 Sternentstehung • Bei der Fusion entstehenden Sonnenwinde blasen die Umgebung des Sterns langsam von der Wolke frei, aus der der Stern entstand. • Er wird erstmals auch im sichtbaren Licht sichtbar. http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Sternentstehung • Ist das Innere in Folge des Verdichtens genügend heiß, so dauert die Fusion an: Energiequelle für eventuell Milliarden von Jahren. • Das Verdichten hört auf und der Stern tritt in einen Gleichgewichtszustand ein. Der Stern ist jetzt fertig. http://people.freenet.de/afk/sternentstehung.htm Klassifizierung von Sternen: Hertzsprung-Russell-Diagramm http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Hertzsprung-Russell-Diagramm http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Hauptreihe http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Überriesen http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Rote Riesen http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Weisse Zwerge http://cassfos02.ucsd.edu/public/tutorial/HR.html Endstadien von Sternen Kernfusion: 2 Mill. – 20 Mrd. Jahre stabil (abh. von Masse) Große Masse: schnelleres Verschwinden aus der Hauptreihe Sonne: 5,5 Mrd. Jahre Brennstoff (H) aufgebraucht -> Gravitation überwiegt -> Stern kollabiert Übergangsstadien: Roter Riese Supernova Rote Riesen Überwiegende Gravitation -> T>100 Mill. Kelvin -> schwerere Elemente werden gebildet (bis Fe) schwerere Elemente verschlingen bei der Bildung mehr Energie als sie abgeben Stern bläht sich auf -> Leuchtkraft erhöht sich -> Rote Riese Ausdehnung -> Abkühlung -> Abnahme des Stahlungsdrucks -> Kontraktion durch Gravitation -> Aufheizen -> Pulsationen -> PULSARE H und He werden dabei dauernd abgestoßen Endstadien von Sternen 3 mögliche Endstadien 1 Sternenmasse kleiner als 1,4 Sonnenmassen 7 m Durchmesser: 10 Weisse Zwerge 2 Sternenmasse unter 3,2 Sonnenmassen Neutronenstern Durchmesser: 104 m 3 Sternenmasse über 3,2 Sonnenmassen Schwarzes Loch Durchmesser: 104 m Endstadien von Sternen 1,4 Sonnenmassen Chandrasekhargrenze Endstadien von Sternen Neutronenstern Nach Supernovaausbruch 1,4 m < Masse < 3,2 m • Keine Atome mehr: Elektronen in Protonen „hineingeschoben“ • Reines Neutronengas • Mit mehrere hundert Meter dicken Fe-Schicht umgeben ( 1 Mill. Mal härter als härtester Stahl) • Anfangs 100 Mill. Kelvin -> sinkt auf 10 Mill. Kelvin ab • Leuchtkraft geringer als weißer Zwerg Endstadien von Sternen Schwarzes Loch Nach Supernovaausbruch Masse > 3,2 m • brechen unter dem Gravitationsdruck zusammen • die Fluchtgeschwindigkeit steigt mit sinkender Ausdehnung • ab einem Abstand RS (Schwarzschildradius) kann dann nicht einmal mehr das Licht entweichen (Sonne: 2,5 km) (Begründung: Raumkrümmung) • Ereignishorizont: innerhalb stattfindende Ereignisse können nicht nach außen dringen Schwarzes Loch Raumkrümmung: Licht beschreibt gekrümmte Bahnen Supernova o Fusion von Elementen, die schwerer als Fe sind o Nur in Supernovae entstehen schwerere Elemente als Fe o Vorboten: Neutrinos Spät- und Endstadien Licht: Informationsquelle für Astronomen Licht: elektromagnetische Welle B E Für Lichtteilchen (Photonen) gilt: http://www.aip.de/~stefan/science/strahlung.pdf c=f c: Lichtgeschwindigkeit : Wellenlänge f: Frequenz E=h f E: Energie des Photons h: Plancksches Wirkungsquantum f: Frequenz Sternenspektrum: Temperatur Verschiebung des Intensitätsmaximums der Strahlung nach rot blau – weiß -> kühl -> heiss Wiensches Verschiebungsgesetz max = 2,9 . 10-3 T-1 max : Wellenlänge des Intensitätsmaximums T : Temperatur Spektrum Spektrenarten Unterteilung nach dem Aussehen Linienspektrum kontinuierliches Spektrum 1. Möglichkeit zur Erzeugung: Spektrometer Brechung http://www.eduvinet.de/gebhardt/astronomie/spektrum.html 1. Typ: Emissionsspektrum Jede Atomsorte hat ihr charakteristisches Spektrum Linienspektrum einer Na-Dampflampe 2.Typ: Absorptionsspektrum Natriumdampf absorbiert Licht -> schwarze Linien Beispiel: Spektrum der Sonne Spektrum der Sonne Frauenhofersche Linien (absorbierte Wellenlängen) 2. Möglichkeit zur Erzeugung: Beugung Beugung am Gitter Symmetrisches Spektrum http://www.eduvinet.de/gebhardt/astronomie/spektrum.html