Großer Panda

Werbung
Großer Panda
(Pandabär)
Der Große Panda auch
Bambusbär oder einfach
Pandabär genannt – gehört
zur Familie der Katzenbären,
die sowohl mit den Bären als
auch mit den Waschbären
verwandt sind.
Er kommt ausschließlich in
den Bergregionen
Zentralchinas vor und lebt dort
in den Bambuswäldern in
Höhen zwischen 1500 und
4000 m.
Nick Bendt, Kl. 4a
1
Aussehen
Durch sein äußeres Erscheinungsbild
ist der Große Panda ein völlig
unverwechselbares Tier, was sicher
auch dazugeführt hat, dass er –
besonders auch bei Kindern – eines der
beliebtesten Säugetiere überhaupt ist.
Eine besondere Faszination geht sicher
von seinem dichten Fell aus, das
unverwechselbar schwarz und weiß
gemustert ist, und ihn eher wie ein zu
groß geratenes Kuscheltier wirken
lässt.
Nick Bendt, Kl. 4a
2
Die Farben des Fells
Die Grundfarbe seines Fells ist weiß.
Die Vorder- und Hinterbeine sind
schwarz.
Das schwarze Fell der Vorderbeine
zieht sich weiter über die Schultern und
bildet ein Art Gürtel, der den
Vorderkörper umschließt.
Außerdem sind die Ohren, die Nase und
die Umgebung der Augen mit
schwarzem Fell bedeckt, das oft einen
schönen dunkelbraunen Schimmer
aufweist.
Nick Bendt, Kl. 4a
3
Ernährung
In den Stängeln der Bambuspflanze, die zu seiner
Hauptnahrung zählen, sind nicht besonders viele
Nährstoffe enthalten.
So frisst er täglich etwa 10 bis 20 kg Bambus. Er
spaltet die Bambusstangen mit seinen Reißzähnen
während seine Backenzähne dem Zermahlen des
Bambus dienen.
Seine Nahrung nimmt er im Sitzen unter Zuhilfenahme
beider Vorderpfoten zu sich, mit denen er die Nahrung
sehr schnell zerkleinern kann.
Nick Bendt, Kl. 4a
4
Pandas sind Bodenbewohner,
die allerdings gut klettern und
schwimmen können. Sie sind
nachtaktiv Tiere und schlafen am
Tage in Astgabeln oder Höhlen.
Lebensweise
An den Vorderbeinen sitzen die
Greifhände, mit denen er die
Bambusstängel festhalten kann.
Diese Fähigkeit ist für den
Großen Panda sehr wichtig, da er
ungeheuer große Mengen
Bambus fressen muss, um
seinen Nahrungs- und
Energiebedarf zu decken.
Auch klettern sie auf Bäume,
wenn sie sich bedroht fühlen und
Schutz vor Feinden suchen
müssen.
Der Panda ist das ganze Jahr
über aktiv und kennt keine
Winterruhe so wie andere Bären,
da seine Nahrung der Bambus
immergrün ist und für ihn kein
Winternahrungsmangel auftritt.
Nick Bendt, Kl. 4a
5
Fortpflanzung
Die Tiere sind Einzelgänger, die sich nur kurzzeitig zur Paarung
zusammenfinden.
Die Weibchen sind nur für einige wenige Tage im Frühjahr
fruchtbar.
Dabei kann es passieren, dass sich mehrere Männchen bei
einem Weibchen einfinden, und in schweren Kämpfen wird
dann entschieden, wer das weibliche Tier begatten darf.
Die Tragezeit dauert ungefähr 4 Monate. Anschließend wird
meistens ein Junges – nur selten zwei - geboren.
Die kleine Pandabären wiegen bei ihrer Geburt im Spätsommer
Nickblind.
Bendt, Kl. 4a
nur etwa 140 g und sind noch völlig
6
Der Große Panda kann ein Alter von 12 bis 14 Jahren erreichen.
Da die Bambuspflanzen in seinem Lebensraum nur alle 50-100 Jahre blühen
und dann vertrocknen, sind die Panda auch durch den auftretenden
Nahrungsmangel stark bedroht.
Es dauert etwa 5 Jahre, bis aus den Samen neue Bambuspflanzen entstehen.
Durch die Enge seines Lebensraums sind dem Panda Wanderungen zu neuen
Bambusrevieren oft nicht möglich.
Zwar wäre er auch in der Lage andere Pflanzen zu fressen, tut dies jedoch in
der Realität nur sehr selten.
In den zoologischen Gärten leben nur wenige Pandas.
Ihre Vermehrung in der Gefangenschaft scheitert sehr oft daran, dass sie sich
so sehr an die Menschen gewöhnen, dass sie ihre Artgenossen häufig
ablehnen.
Die in der Gefangenschaft geborenen Pandas sind oft künstlich gezeugt
worden.
Nick Bendt, Kl. 4a
7
Herunterladen