Das Erste Auslöschungs-Theorem Das Erste Auslöschungs-Theorem Produkt von zwei elementaren Kobordismen mit Indizes λ, λ+1; Schnitt von SR und S‘L ist transversal in f-1(1/2) und besteht aus einem einzigen Punkt der Kobordismus ist ein Produkt-Kobordismus Das Erste Auslöschungs-Theorem; allgemeine Informationen Definition – transversaler Schnitt: Zwei Untermannigfaltigkeiten Mm, Nn ⊂ Vv haben transversalen Schnitt in V, wenn der tangentiale Raum zu V an jedem q ∈ M ⋂ N aufgespannt wird von den Vektoren, die tangential zu M sind und den Vektoren, die tangential zu N sind. Bemerkung: Im Fall m+n < v ist das unmöglich; transversaler Schnitt bedeutet dann M ⋂ N = ∅. Lemma Das Erste Auslöschungs-Theorem; allgemeine Informationen M hat Produkt-Umgebung in V ⇨ es gibt einen Diffeomorphismus h: V V, der glatt isotop zur Identität ist, so dass h(M) transversalen Schnitt mit N hat. Beweis: - Diffeo k: M × Rv-m U ⊂ V; dabei ist U eine Produkt-Umgebung von M, so dass k(M × 0 ) = M - g = πk-1|N0, mit N0 = U ⋂ N und π: M × Rv-m Rv-m natürliche Projektion k(M × {x}) hat genau dann keinen transversalen Schnitt mit N, wenn x ∈ Rv-m Bild eines kritischen Punktes unter g ist, an dem g keinen maximalen Rang hat. Sard Satz von Bild der kritischen Punkte hat Maß 0 => Wir können einen Punkt u wählen, der nicht kritisch ist. Das Erste Auslöschungs-Theorem; allgemeine Informationen Nun konstruieren wir den gewünschten Diffeomorphismus: Konstruiere glattes VF ζ mit ζ(x) = u für |x|≤ |u|, ζ(x) = 0 für |x| ≥ 2|u| ζ hat kompakten Träger, Rv-m randlos ⇒ Integralkurven Ψ(t,x) definiert für alle reellen t Es gilt: - Ψ(0,x) ist die Identität auf Rv-m - Ψ(1,x) ist Diffeo, der 0 zu u transportiert - Ψ(t,x) , 0 ≤ t ≤ 1, liefert eine glatte Isotopie von Ψ(0,x) zu Ψ(1,x) Definiere die gewünschte Isotopie ht: V V durch: k (q, (t , x)) falls w k (q, x) U ht ( w) falls w V U w Das Erste Auslöschungs-Theorem; allgemeine Informationen Theorem: Man kann das gradienten-ähnliche VF ξ so wählen, dass SR transversalen Schnitt mit SL‘ in V hat. Beweis: Vorheriges Lemma => Diffeo h: V V, der glatt isotop zur Identität ist, so dass h(SR) SL‘ transversal schneidet Lemma 4.7. => man kann ξ verändern: rechte Sphäre ist h(SR), linke Sphäre bleibt unverändert Theorem 1 Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Identifiziere Rn = Ra × Rb. h : Rn ↪ Rn orientierungserhaltender, glatter Diffeo mit • h(0) = 0 • h(Ra) trifft Rb nur im Ursprung; der Schnitt ist transversal, und die Schnittzahl ist +1. Zu einer gegebenen Umgebung N des Ursprungs gibt es eine glatte Isotopie ht : Rn Rn, 0 ≤ t ≤ 1 mit h0 = h und I) ht(x) = h(x) für x=0 und x∈ Rn – N II) h1(x) = x für x in N1 ⊆ N (kleine Umgebung von 0) III) h1`(Ra) ⋂ Rb = 0 (gilt für alle ht!) Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Strategie: - Zuerst homotopieren wir h zu einer lokal linearen Funktion. - Danach scheren wir die „neue“ Funktion zur Identität. Dazu: Sei o.E. N = Dε‘(0). Sei fortan Ψ: R [0,1] glatt mit -Ψ (x) = 1 nahe 0 - Ψ(x) = 0 nahe 1 - Ψ(x) = 0 ∀ x ≥ 1 Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Für 0 < ε < ε‘ betrachten wir nun folgende Homotopie: ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) mit L := Dh(0), φ(x) = Ψ(|x| / ε) Behauptung: Für ε hinreichend klein ist dies eine Isotopie wie gewünscht, die h zu Lx in einer Umgebung von 0 homotopiert. Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) Dazu zu zeigen: (a) htt ist istglatt glatt (b) h0(x) (x) == h(x) h(x) (c) h1(x) (x) == Lx Lx nahe nahe00 (d) htt(0) = 0 (e) htt(x) (x) == h(x) h(x)außerhalb außerhalbDD ε‘(0) ε‘(0) (f) Dht(x) nicht-singulär ∀ x (g) ht ist injektiv für alle t (h) ht(Ra) ⋂ Rb = {0} Beweis: (a), (b), (c), (d), (e) sind klar. Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) (a) ht ist glatt (b) h0(x) = h(x) (c) h1(x) = Lx nahe 0 (d) ht(0) = 0 (e) ht(x) = h(x) außerhalb Dε‘(0) (f) Dht(x) nicht-singulär ∀ x (g) ht ist injektiv für alle t (h) ht(Ra) ⋂ Rb = {0} Beweis: ∀ δ > 0 gibt es ε‘ > ε0 > 0, so dass mit ε < ε0 < ε‘ gilt: ||ht – h || < δ für x ∈ Dε(0) ∀ε; ht = h außerhalb ||Dht – Dh|| < δ Beweis: Nun o.E. det x ≠es Dh(x) 0.ε‘ >>ε k > 0,∀ so x ∈ <D (0) ∀Sei δ >gilt 0 gibt | x 0| x dassε‘ mit ε < ε0 < ε‘ gilt: | x| – 'dass ( –||Dh(x) ) Lx) = –t (φ(x) h(tx(x)|| ) <Lx )=> t|det ( Dh)(–Dh x) t =0, tso ht Dh –Sei ht-Dh =δ t>φ(x) (h(x) (h(x) –δ Dh(0)x) Dh det(Dh | <Dh k/2(0)) ||ht – h || < δ für x∈ Dε(0) | x∀ε| φ(x)(h(0) + Dh(0)x – Dh(0)x) ||x||² für C>0 im Abschluss von Dε‘(0) und=ε tso klein, dass ||Dh(x) < δ auf≤DCε(0) | x +| –O(x²) 1Dht(x)|| 2 ||Dht – Dh|| < δ || Dh Dh || || ( ) C || || Dh ( x) Dh (0) || t ⇨ Dht(x) ist nicht-singulär ∀ x || Dht Dh || Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) (a) ht ist glatt (b) h0(x) = h(x) (c) h1(x) = Lx nahe 0 (d) ht(0) = 0 (e) ht(x) = h(x) außerhalb Dε‘(0) (f) Dht(x) nicht-singulär ∀ x (g) ht ist injektiv für alle t (h) ht(Ra) ⋂ Rb = {0} Beweis: Wir werden im Laufe des Beweises ein Lemma benutzen! - Es gilt: || Dht-1|| < const, unabhängig von ε, weil ht C1-nah an h ist. - xi x j ht ;k ist nach oben beschränkt auf Dε(0), unabhängig von ε Dabei ist ht;k die k-te Komponente von ht. ⇨ Wir können das Lemma anwenden; also ist ht injektiv! Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) (a) ht ist glatt (b) h0(x) = h(x) (c) h1(x) = Lx nahe 0 (d) ht(0) = 0 (e) ht(x) = h(x) außerhalb Dε‘(0) (f) Dht(x) nicht-singulär ∀ x (g) ht ist injektiv für alle t (h) ht(Ra) ⋂ Rb = {0} Beweis: Sei ϑ(x) := prRa h(x) ; ϑ: Ra Ra ϑt(x) = prRa ht(x) Dann: Dϑ(0) = Dϑt(0) = A mit det A > 0 (weil h orientierungserhaltend; Schnittzahl +1) ⇨ ϑt(x) = Dϑt(0)x + O(x²) ≠ 0 in Dε`(0) , denn: Dϑt(0) = A invertierbar, somit || Anˆ || const | nˆ | 1 ⇨ ht(Dε(0)) ⋂ Rb = {0} ⇨ ht(Ra) ⋂ Rb ={0} , da ht = h außerhalb Dε‘(0) Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Wir können also o.E. annehmen, dass h(x) = Lx in Dε‘(0), wobei A * L * * mit det A > 0, det L > 0. ⇨ L kann durch Spalten-/Zeilenumformungen in die Identität umgeformt werden: (1) 1 0 0 1 0 0 0 0 L L , LL mit 0 0 0 0 0 1 0 0 1 (2) 1 L 0 0 (3) 1 L L 1 0 1 0 1 k 0 0 1 1 k 0 L , 1 , 1 LL 1 LL 0 k 0 k 0 1 1 0 0 0 1 1 0 1 (1‘) 1 (2‘) (3‘) Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Sei 1 ≤ i, j ≤ n; i ≠ j und 0 < ε < ε‘. Für φ(x) = ψ(|x| / ε) definiere: .. . ( x)t x 1 1 A ( x) t i j 1 x Bt ( x) 1 ( x)t 1 mit |ε| < 1 Wir wollen nun zeigen, dass At und Bt für hinreichend kleine ε Isotopien sind und wenden dazu das Lemma mit h = id an. Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Um das Lemma anwenden zu können, müssen wir also zeigen: nn nn - htt(x) (x) == h(x) h(x)für für|x| |x| ≥≥ε,ε, wobei wobeih:h:RR h(R h(R ) )Diffeomorphismus Diffeomorphismusist, ist,hh h(x) 0(x) 0(x)==h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : || xi x j ht ;k || C1 für x ∈ Dε(0) - || Dht ( x)nˆ || C0 x D ( x) n̂ mit || n̂ || 1 Beweis: Das ist klar, denn für |x| > ε ist At(x) = x = Bt(x). Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Um das Lemma anwenden zu können, müssen wir also zeigen: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist, h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : - || Dht ( x)nˆ || C0 || xi x j ht ;k || C1 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Beweis: Als Verallgemeinerung von At und Bt betrachten wir nun Ct: 0 Ct ( x) x 0 Dann gilt: ( x)t 0 0 x | x | xk xl = O(ε² + δkl) ∂ xkCt i l = δkl ± δil δ jk tεφ( x ) ± δil tψ ' ( ) ε |x| ⇨ Ct ist C1-nah an id ⇨ ||DCt n̂ || ≥ const Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Um das Lemma anwenden zu können, müssen wir also zeigen: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist, h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0: - || Dht ( x)nˆ || C0 || xi x j ht ;k || C1 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Beweis: Es gilt: | x | xk xl ∂ xkCt i l = δkl ± δil δ jk tεφ( x ) ± δil tψ ' ( ) ε |x| Also: | x | xm xk xl | x | δmk x j + δmj xk ∂xm xkCti l ( x ) = ± tδil ψ ' ' ( ) ± tδil ψ ' ( ) 2 ε |x| ε ε |x| - xk x j xm |x| | x | xm ± tδil ψ ' ( ) ± tδil δ jk ψ ' ( ) 3 ε |x| ε |x| Das ist beschränkt für |x| <ε < ε‘ ! ⇨ Das Lemma ist anwendbar, Ct ist Isotopie für hinreichend kleine ε ! Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Nahe 0 ist 0 C1 ( x ) x 0 0 x 0 Wähle nun Ct(1), Ct(2),… Ct(m); Ct‘(1),… Ct‘(m) von obiger Form. ⇨ Isotopie ht = Ct(1) ∘ Ct(2) ∘… ∘Ct(m) ∘ h ∘ Ct‘(1) ∘… ∘ Ct‘(m) so dass h1 nahe 0 die Identität ist und die C1(i) von der Form (1), (2), (3) nahe 0 und C1´(i) von der Form (1‘), (2‘), (3‘) nahe 0 sind. Es gilt: Ct analog der Form (1), (2), (3) ⇨ Ct(x) ∈Rb x ∈ Rb Ct analog der Form (1‘), (2‘), (3‘) ⇨ Ct(x) ∈Ra x ∈ Ra ⇨ ht ist wie gewünscht! Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Lemma: Sei für alle ε > 0 eine Homotopie von glatten Funktionen ht: Rn Rn gegeben, so dass: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist - h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : || xi x j ht ;k || C1 für x ∈ Dε(0) - || Dht ( x)nˆ || C0 x D ( x) n̂ mit || n̂ || 1 Dann ist ht injektiv für alle hinreichend kleine ε. zurück Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Lemma: Sei für alle 0 < ε < ε‘ eine Homotopie von glatten Funktionen ht: Rn Rn gegeben, so dass: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist, h0(x) = h(x) || xi x j ht ;k || C1 - für alle 0 < ε < ε0 : - || Dht ( x)nˆ || C0 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Dann ist ht injektiv für alle hinreichend kleinen ε. Bemerkung: Ist ht C1-nah an h, so ist die Bedingung an die erste Ableitung automatisch erfüllt, denn: Es gilt: min || Dht nˆ || (max || Dh -1tmˆ ||) 1 |nˆ| 1 |m̂| 1 Dht nˆ denn: Weiterhin ˆ ˆ Dhgilt: t n || Dht n || || Dht nˆ || Dht1 c mˆ ~ ~ 1 ˆ) D n̂ h ||t Dh t nˆ || C Dh 1 t (m nah const ˆ n 1 det Dh Dh (mˆt ) t || Dh nˆ || k 0 t Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Lemma: Sei für alle 0 < ε < ε‘ eine Homotopie von glatten Funktionen ht: Rn Rn gegeben, so dass: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist, h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : - || Dht ( x)nˆ || C0 || xi x j ht ;k || C1 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Dann ist ht injektiv für alle hinreichend kleinen ε. Beweis: Für festes ε und x, y ∈ Dε(0),ht(x) = ht(y) mit x ≠ y und nˆ 2n hti ( ) | y x |2 hti ( y ) hti ( x) Dhti nˆ | y x | 2 yx | yx| | y x |2 || Dhtii nˆ || | y x | || nˆ Hess hi ( )nˆ || 2 T 2 | y x | T ˆ || 2 || Dhtii n ˆ Hess hi ( )n ˆ || || n 2 C0 C 0 C1 C1 Für hinreichend kleine ε ist dies nicht möglich! Sei also ε so klein. Dann ist ht injektiv. gilt: Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Lemma: Sei für alle 0 < ε < ε‘ eine Homotopie von glatten Funktionen ht: Rn Rn gegeben, so dass: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist ,h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : - || Dht ( x)nˆ || C0 || xi x j ht ;k || C1 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Dann ist ht injektiv für alle hinreichend kleinen ε. Beweis: Nun gilt für x, y ∈ Rn: 1. Fall: |x|, |y| ≤ ε : ht(x) ≠ ht(y) wegen dem gerade Gezeigten! 2. Fall: |x|, |y| ≥ ε : ht(x) = h(x) ≠ h(y) = ht(y), da h Diffeomorphismus ist. 3. Fall: |x| < ε, |y| > ε : Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis Lemma: Sei für alle 0 < ε < ε‘ eine Homotopie von glatten Funktionen ht: Rn Rn gegeben, so dass: - ht(x) = h(x) für |x| ≥ ε, wobei h: Rn h(Rn) Diffeomorphismus ist, h0(x) = h(x) - für alle 0 < ε < ε0 : - || Dht ( x)nˆ || C0 || xi x j ht ;k || C1 x D ( x) für x ∈ Dε(0) n̂ mit || n̂ || 1 Dann ist ht injektiv für alle hinreichend kleinen ε. Beweis: Nun gilt für x, y ∈ Rn: 1. Fall: |x|, |y| ≤ ε : ht(x) ≠ ht(y) wegen dem gerade Gezeigten! 2. Fall: |x|, |y| ≥ ε : ht(x) = h(x) ≠ h(y) = ht(y), da h Diffeomorphismus ist. 3. Fall: |x| < ε, |y| > ε h(D (0)) ist diffeomorphes Bild einer Sphäre, unterteilt also Rn in zwei (wegzusammenhängende) Komponenten A1, A2. Wäre ht(x) = ht(y), so gilt: ht(y) = h(y) = hs(y) ∀ 0≤ s ≤ 1 und liege o.E. in A1; h0(x) = h(x) liegt in A2. ↝ hs(x) liefert Weg von h(x) nach h(y) (0 ≤ s ≤ t) ⇨ ∃ s, so dass hs(x) ∈ h(∂Dε(0)) ; setze p:= hs(x). Aber q:= h-1(p) ∈ ∂Dε(0), aber q ≠ x, da |q| = ε, |x| < ε ⇨ Widerspruch zu 1) Das Erste Auslöschungs-Theorem ; Beweis ht(x) = t φ(x) Lx + (1-t φ(x)) h(x) = h(x) + t φ(x)(Lx – h(x)) Wir zeigen: xi x j ht ;k ist nach oben beschränkt. Es gilt xi/|x| ≤ 1 beschränkt! xi x j ht ;k xi x j h( x) t ( x )xi x j h( x) beschränkt! xi ( L jk x j hk ( x )) | x| xj | x| t '( ) ( Lik xi hk ( x )) | x| xi x j xi x j |x| | x| t ( ' ' ( ) ' ( ) ) ( Lx h( x )) | x |2 2 | x |3 t ' ( | x| ) zu : |Ljk - ∂xjhk(y)| = O(ε) (Taylor für ∂xjhk(x)) ⇨ beschränkt zu : ||Lx – h(x)|| = O(ε²) (Taylor!) Es ist '( | x| ) xi x j | x| 3 '( | x| | x| ) xi x j | x |2 2 g(x):= ψ‘(x)/x ist stetig, weil ψ‘=0 nahe 0 ⇨ beschränkt ⇨ beschränkt unabh. von ε