Keine Nazis in die Parlamente

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Sozialdemagogie von NPD und Nazis
Nazis machen
einen auf sozial!
Wir sind es!
Keine Nazis in die Parlamente
IG Metall Vorstand
Ressort Jugend und –politik
in Kooperation mit den AK AntiRa
Juni 2009
Die Ausgangslage: Agenda 2010
 Die Agenda 2010 hatte einen enormen Sozialabbau zur Folge:
 Die neue Gesundheitsreform
 Hartz IV
 Rente mit 67
 Die Antwort darauf waren breite soziale Proteste
 Die Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen führte zu
einer allgemeinen Verunsicherung und Existenzangst der Menschen
 Auch die NPD sucht hier einen Nährboden für ihre soziale Demagogie
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IG Metall Vorstand
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in Kooperation mit den AK AntiRa
Juni 2009
Die aktuelle Lage
 Kurzarbeit und Zukunftsängste verunsichern die Menschen
 Auch in der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise versuchen
Nazis mit ihren scheinbar sozialen Forderungen zu punkten
 Die extrem Rechte zeigt sich vor allem in der derzeitigen
Situation verstärkt Kapitalismuskritisch
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Ressort Jugend und –politik
in Kooperation mit den AK AntiRa
Juni 2009
Die Folge
 Die extrem Rechte greift soziale Missstände, Zukunfts- und
Existenzängste in der Gesellschaft auf
 Sie geben sich als Vertreter von Arbeitnehmern und sozial
Benachteiligten aus
 Sie fordern mehr soziale Gerechtigkeit
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Juni 2009
Wie sieht die soziale
Gerechtigkeit der extrem
Rechten aus?
 Die NPD und extrem Rechte greift verstärkt Forderungen auf, die bisher
nur vor Gewerkschaften und linken Gruppen thematisiert wurden
 Nach der rechten Ideologie kann „Soziale Gerechtigkeit nur durch
nationale Lösungen erreicht werden“
Alle Forderungen stehen unter rassistischen,
sexistischen, nationalen und völkischen Aspekten
und basieren auf Ausgrenzung
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Ressort Jugend und –politik
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Juni 2009
Beispiel Arbeitsmarktpolitik
 Nach der rechten Ideologie gibt es zwei zentrale Gründe für
Arbeitslosigkeit
 Globalisierung
 Massenzuwanderung
 Massenzuwanderung
 Arbeitslosigkeit kann nur durch Senkung des Angebotes
auf dem Arbeitsmarkt verhindert werden
 Globalisierung
 Standortnationalismus
 Die arbeitsplatzschaffenden deutschen Unternehmen
müssen mit raffenden, internationalen Großkapitalisten
konkurrieren
 Frauen auf dem Arbeitsmarkt
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Juni 2009
Wie will die extrem Rechte ihre
sozialen Forderung durchsetzten?
 Beispiel: Vier – Säulen – Strategie der NPD
 Kampf um die Köpfe
– Menschen sollen mit den Themen geworben werden,
die sie im Herz und in Kopf berühren
 Kampf um die Straße
– Mit Demonstrationen, Infoständen oder Mahnwachen,
Präsenz in der Öffentlichkeit zeigen
 Kampf um die Parlamente
– Die NPD will flächendeckend zu Wahlen antreten
 Kampf um den organisierten Willen
– Ziel der NPD ist die Bildung einer Volksfront von
Rechts. In dieser Volksfront sollen alle Kräfte aus dem
rechten Lager gebündelt werden
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Juni 2009
Gesellschaftsbild der extrem
Rechten
 Volksgemeinschaft
 Das Konzept der Volksgemeinschaft negiert die Tatsache,
das eine Gesellschaft aus verschiedenen Gruppen und
Individuen besteht
 „Soziale Sicherheit ist nur innerhalb einer homogenen
Volksgemeinschaft möglich“
 „Deutscher ist, wer deutscher Herkunft ist“
 Gemeinschaft entsteht durch: „…gemeinsame
Abstammung, Geschichte, Sprache und Kultur“
 „In ein Volk wird man schicksalhaft hineingepflanzt“
(NPD / DVU Argumente)
 Menschenbild
 „Eine Gemeinschaft bedarf einer selbstlosen Elite“
 „Die Falschthese von der Gleichheit aller Menschen von
Geburt an ist Grundlage des Internationalismus“ – es gibt
höherwertigere und minderwertigere Menschen
(NPD-Lexikon)
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Juni 2009
Solidaritätsverständnis
 Die Nazis sagen:
 „Zuerst das eigene Volk, dann die anderen Völker. Das ist
die Frage der konkreten, eben nationalen Solidarität“
 Wir sagen:
 Um soziale Gerechtigkeit zu schaffen müssen wir uns
international organisieren. Wir müssen gemeinsam für
bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und gegen
Ausbeutung kämpfen.
 Wir stellen uns entschieden gegen jede Form von
Diskriminierung, alle Menschen sind gleich! Unabhängig
von ihrer ethnischen Herkunft, ihres Glaubens, ihres
Aussehens oder ihrer politischen Überzeugung
Treten wir gemeinsam und einheitlich für ein
solidarisches
Miteinander statt rassistischer Ausgrenzung ein.
Unsere Solidarität ist international!
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Ressort Jugend und –politik
in Kooperation mit den AK AntiRa
Juni 2009
Unsere Forderungen
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Arbeitsplätze und soziale Sicherung für jeden und jede!
Gleiches Geld für gleiche Arbeit – Leiharbeit fair gestalten!
Ausbildung und Übernahme für alle!
Arm trotz Arbeit – Mindestlohn jetzt!
Gerechte Vermögensverteilung!
Eine Gesellschaft in der der Mensch im Mittelpunkt steht und
nicht das Kapital
Keine Nazis in die Parlamente
IG Metall Vorstand
Ressort Jugend und –politik
in Kooperation mit den AK AntiRa
Juni 2009
NPD und Gewerkschaften
 Nazis sind Feinde der Gewerkschaften
 „Wir von der NPD lassen uns von Wirtschaftswissenschaftlern
beraten. Wir wollen wie die meisten Deutschen die Schaffung
eines echten Arbeitsmarktes mit Vollbeschäftigung. Dies geht
nur durch die Zerschlagung der Tarifdiktatur der
Gewerkschaften.“ NPD Bundestagskandidat Heiko Gerold Ebbenga
 Abbau von betrieblicher Mitbestimmung
 Der Chef ist der „Führer“ im Betrieb
 Keine demokratische gewählte Interessensvertretung im
Betrieb
 Das passt nicht ins Menschenbild Nazis
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Zentralen Elemente wie
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Gewerkschaft
Betriebsräte
Streikrecht
Mitbestimmung
Tarifvertrag
Emanzipation
Demokratie
Tauchen in keiner (positiven) Argumentation der Rechten auf!
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Deshalb gilt:
 Nazis wählen ist kein Protest, sondern gefährdet den sozialen
Frieden
 Doch durch Wahlerfolge erhalten Nazis Steuergelder
 Die Programme und Vorstellung der Nazis können unsere
Probleme nicht lösen
 Nicht wählen gehen ist keine Lösung, da die Stimmen die die
Nazis bekommen, bei einer geringen Wahlbeteiligung
prozentual ansteigen.
 Deine Stimme zählt – Faschismus ist keine Meinung sondern
ein Verbrechen
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