Fuehrung

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Bernd Schäfer, LPM
Steuerkreis der Schulleitung
Management
Führung
SL
Moderation
Bernd Schäfer, LPM
Führung
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•
•
•
•
Visionen kommunizieren
Werte vermitteln (Vorbildfunktion)
Innovationen einleiten (inspirieren)
Ziele vereinbaren
Konsens erzeugen
Vertrauen ausstrahlen
„Die richtigen Dinge tun“
Bernd Schäfer, LPM
Management
„Die harten Fakten“
• Ressourcen zuteilen (beschaffen)
• Strukturen, Ordnung und
Berechenbarkeit schaffen
• Budget erstellen und überwachen
• Analysieren, Planen Organisieren
• Delegieren
• Personaleinsatz
• Anordnen
„Die Dinge richtig tun“
Bernd Schäfer, LPM
Moderation
• Konflikte bearbeiten
• Schlichten
• Konferenzen, Sitzungen
(Meinungsbildungsprozesse)
• Teamentwicklung
Bernd Schäfer, LPM
Die 6 wichtigsten
Führungsaufgaben
• Prozesse initiieren
• Gemeinsame Ziele finden und
vereinbaren
• Andere befähigen, selbst zu handeln
• Wege zeigen und bereiten
• Anerkennen, wahrnehmen
• Entscheiden
Bernd Schäfer, LPM
Führungsdimensionen
1
Normative Schulführung
2
Strategische Schulführung
3
Operative Schulführung
Bernd Schäfer, LPM
1 Normative Schulführung
Zweck
Begründung des Handelns
Leitfrage
Was ist der Sinn und Zweck unseres Handelns?
Produkt
Leitbild: realistisches Idealbild der eigenen Schule
(kein reiner Wunschtraum)
Inhalt
Absichtserklärung, Kernbotschaften, gemeinsame
Ziel- und Wertvorstellungen
Bild, Metapher
Leitplanken
Landkarte
Detaillierungsgrad
gering
Bernd Schäfer, LPM
2 Strategische Schulführung
Zweck
Ausrichtung des Handelns
Leitfrage
Handeln wir effektiv, machen wir die richtigen
Dinge?
Produkt
Konkretisierung des Leitbildes durch Festlegung von
Prioritäten und Schwerpunkten für die
Schulentwicklung (Ziele-Maßnahmen)
Inhalt
Strategische Ziele, Ressourcen, Verfahren
Bild, Metapher
Schienen
Kompass
Detaillierungsgrad
mittel
Bernd Schäfer, LPM
3 Operative Schulführung
Zweck
Vollzug der Handlungen
Leitfrage
Handeln wir effizient, machen wir die Dinge richtig?
Produkt
Aktionspläne: Konkretisierung und Umsetzung des
Schulprogramms in Form von Vorgehensplänen,
Meilensteinplänen, Konferenzbeschlüssen
Inhalt
Aufträge, Tätigkeitskataloge (Was? Wer? Womit? Bis
wann?)
Bild, Metapher
Stationen
Wegweiser
Detaillierungsgrad
hoch
Bernd Schäfer, LPM
Führungsstil 1
Paternalistisch Autoritär
Partizipativ
Entscheidungsspielraum
der Schulleitung
Entscheidungsspielraum der Gruppe
Führungsstil 2
Autoritär
Verteilung unangenehmer
Aufgaben
Rollenklärung mit
klarem Auftrag
Anarchie
Bernd Schäfer, LPM
Führungsstil 3
(Situatives Führen)
1
Wenig Kompetenz
Hohes Engagement
anweisen / lenken
kontrollieren
2
Einige Kompetenz
Wenig Engagement
trainieren / unterstützen
3
Hohe Kompetenz
Labiles Engagement
beraten / sekundieren
„auf die Sprünge helfen“
4
Hohe Kompetenz
Hohes Engagement
delegieren
Bernd Schäfer, LPM
Führungsstil 4
Mitarbeiterorientierung
1.9 „Wärmetod“
9.9
Non plus ultra
9.1
Ergebnisorientierung
Bernd Schäfer, LPM
Führungsstil 5
(Konfluente Leitung)
•
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•
•
Komplexität der Aufgabe  Verteilung der Aufgaben
Schulleitungsteam; erweiterte Schulleitung
Organigramm
Auftragsmanagement
Schulinterne Ausschreibung (Rekrutierung von
Führungskräften)
Bernd Schäfer, LPM
Führungsstil 6
(Auftragsmanagement)
•
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•
•
•
•
Klare Aufgabenbeschreibung
Präzise Zielklärung und –vereinbarung
Feedback (Rückversicherung über Verstehen)
Ressourcen zur Verfügung stellen
Zeitliche Vorgaben
Exakte Produkt- (Ergebnis-) beschreibung
Personalentwicklungschancen eröffnen
(Personalmastery)
Bernd Schäfer, LPM
Späte Einsichten 1
Führen aus meiner Mitte
•Ich verlasse mich jedes Mal selbst, wenn ich gut,
wichtig, akzeptiert sein will.
•Führung hat ganz viel zu tun mit persönlicher
Entwicklung
•Je mehr ich mit meinem Wesenskern in Berührung bin,
desto besser führe ich
•Mein Erfolg hängt sehr von meinen Gedanken ab
(„Du kriegst, was du denkst“)
•Was ich bekämpfe, mache ich stark (Widerstand)
•Wenn es nicht um dich geht, bist du wirklich in der Führung.
Bernd Schäfer, LPM
Späte Einsichten 2
Motivation
•Motivation ist Bestandteil der Lehrerprofessionalität
•Was habe ich als SL getan, um Sie zu demotivieren?
•Wer mit Lob motiviert, wird mit Erfolgsmeldungen bestraft.
•(Kreieren von Eltern – Kind – Verhältnissen)
•Lob als Mittel der Motivation ist manipulativ
•Anstatt dessen: Bekunden von Interesse, förderliches
Feedback auf Augenhöhe
Bernd Schäfer, LPM
Späte Einsichten 3
Vertrauen
•Vertrauen ist die Basis effizienter Führung
•„Sie müssen sich mein Misstrauen zuerst verdienen“
•Vertrauen hat verpflichtende Kraft: etwas zurückgeben
wollen
•Vertrauen ist nicht blind und naiv: Interesse an der Arbeit
meiner Mitarbeiter
Bernd Schäfer
RIEMANN - MODELL
Wechsel
Innovationsorientierung
Distanz
Ergebnisorientierung
Nähe
Personenorientierung
Dauer
Sicherheitsorientierung
Gruppe A: Distanzorientierung
• Ich bin mir selbst genug
• Ich bewege mich auf der Sachebene
• Ich durchdringe die Welt mit meinem
Verstand
• Der Zugang zu mir ist schwierig
• Ich werde bewundert/respektiert, aber
nicht geliebt
• Ich bin im zwischenmenschlichen
Bereich auf Vermutungen angewiesen
Gruppe B:Näheorientierung
• Ich will geliebt werden
• Ich helfe gerne und möchte niemanden
belasten
• Harmonie ist mir sehr wichtig, ich leide unter
Konflikten
• Ich vermeide Auseinandersetzungen
• Ich kann nicht delegieren, mache viele
Überstunden
• Kritik empfinde ich als Kritik an meiner
Person
• Ich erwarte für meine Aufopferung insgeheim
Gruppe
C:Wechselorientierung
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Veränderung ist mein Lebenselexier
Ich bin neugierig und experimentierfreudig
Ich bin der Motor der Bewegung
Mir fehlt es an Ausdauer
Ich ziehe mich bei Durststrecken schnell
zurück.
Ich genieße Bewunderung
Improvisation schätze ich mehr als Ordnung
und Verlässlichkeit
Ich bin der Mittelpunkt meines Universums
Wertschätzung wird schnell zur Abwertung
Gruppe D: Dauerorientierung
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Auf mich kann man sich verlassen
Mein Pflichtbewusstsein ist stark ausgeprägt
Ich habe meine Vorschriften und plane präzise
Bei mir ist alles vorhersehbar; man weiß bei mir,
woran man ist.
Unerwartete Ereignisse irritieren mich
Ich bin nur für Erprobtes zu gewinnen
Gemachte Erfahrungen sind besser als neue.
Gefühle, auch die eigenen, bedürfen der Kontrolle
Bisweilen gelte ich als dickköpfig
Funktionsgrammatiken von
Systemen
• Sind den Mitgliedern nicht bewusst,
prägen jedoch Handlungsmuster und
Erwartungen
• Prägen die mentale Struktur eines
Systems
• Bestimmen die Arbeitskultur eines
Systems
Funktionsgrammatik A
• Hier ist kein Platz für negative Gefühle
• Wir sind so
• Jede Formalisierung zerstört die
Gemeinschaft
• Arbeitsanweisungen gibt es nicht nur
Wünsche
• Wir brauchen keine Hierarchie
• Kritik ist immer auch Kritik an der Person
• Weil alles gut ist, braucht sich nichts zu
ändern
Funktionsgrammatik B
• Ausnahmen setzen Verbindlichkeiten außer
Kraft
• Niemand darf durch Abmachungen in seinem
persönlichen Arbeitsablauf gestört werden
• Nutze Entscheidungslosigkeit zur
Durchsetzung eigener Interessen
• Kritik in den Raum hinein sagen
• Fehlern nicht nachgehen
• Jammere viel, verändere nichts
• Mach am besten alles alleine
„Führungsfehler“
• Entscheidungen der Gruppendynamik
überlassen
• Konflikte umgehen, ohne sie zu suchen
• Kontrolle vermeiden
• Delegieren ohne Vorgaben und Kontrakt
• Leiten ohne zu führen
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