BW- Schularbeit 1. Der Mensch im Mittelpunkt Was beeinflusst das Verhalten in einer Gruppe - Werte und Einstellungen Führungsstil Eigene Persönlichkeit Gruppendynamik Motivation Kommunikation Wie beeinflussen Werte unsere Wahrnehmung Werte beeinflussen die Wahrnehmung und tragen zur Bildung von Einstellungen bei. Werte sind Grundüberzeugungen, sie beinhalten was eine Person richtig/gut oder schlecht/falsch empfindet. Beispiele: - Einstellung zu Politikern - Einstellungen zu Managergehältern - Einstellung zu Ausländern - Einstellung zu bestimmten Religionen - Einstellung zur Todesstrafe Einstellungen basieren aber oft nicht auf objektiven Tatsachen. Erst wenn man die eigenen Werte und Einstellungen kennt, kann man das eigene Verhalten steuern. Erkenntnisse aus dem Stanford Experiment Machtvolle Situationen können Menschen komplett verändern. Gewöhnliche und gute Menschen fangen an, sich illegal und amoralisch zu verhalten. Normale Studenten schlüpften in die Rolle von Wärtern und Gefangenen in einem Versuchsgefängnis. Die Wärter handelten schnell extrem sadistisch, die Inhaftierten wurden depressiv. Das Experiment musste nach sechs Tagen abgebrochen werden, es war ursprünglich für zwei Wochen geplant. Spannungsbreiten die Führungsstile aufzeichnen können 2. 3. 4. 5. Autoritär: Ordnet an Stellt sich über jedes Gruppengesetz beherrscht die Gruppe Grundsatz: „ich bin die Gruppe“ - Partiarchalisch: 1. 2. 3. 4. Entscheidet selbst Bindet die Mitarbeiter jedoch durch Rückfragen ein Führungsstil ist gerechtfertigt und angemessen Gefahr: führt eine Befragung durch, aber hat schon längst entschieden - Personalistisch: 1. Bindet die Gruppe durch persönlichen Kontakt ein 2. Enge persönliche Beziehung zwischen Zentralperson und den Gruppenmitgliedern 3. Entscheidet alleine ohne Beratung 4. Mitarbeiter erledigen die Arbeit „ihr zuliebe“ ; „tut man gerne“ (durch den Kontakt -> mit Freude arbeiten) 1. 2. 3. 4. 5. Partizipativ: Gruppe entscheidet/diskutiert Vorschläge Auf deren Basis entscheidet der Vorgesetze Behält die Führung Ziel: optimale Übereinstimmung erreichen Autoritäre Entscheidung wird vermieden - Delegativ: 1. Der Führungsstil wird hier nicht mehr als Funktion des Leiters gesehen, sondern als Funktion der Gruppe 2. Entscheidet mit der Gruppe zusammen 3. Entscheidet nicht allein Was zeichnet eine gute Führungskraft aus? Führung ist die Fähigkeit, eine Gruppe zu bestimmten Zielen mit Motivation und Spaß hinzuarbeiten. - Überzeugend - Freundlichkeit - Teamfähigkeit - Ideenreich - Gut gelaunt - Ein Ziel im Auge haben - Flexibel - Ehrgeiz und Energie - Aufgaben anpacken können - Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen - Auf Leute zugehen - Konflikt- und Kooperationsbereitschaft - Belastbarkeit und Stressreistenz - Mitarbeiter zur Arbeit richtig Motivieren können - Zwischen autoritären und kooperative Führungsstil immer richtig entscheiden können und somit das Arbeitsklima für jeden so angenehm wie möglich zu machen Was hat der Eigenschaftsansatz damit zu tun? Traditioneller Ansatz: Einstellung Mitarbeiter: Interessiert sich für materielle oder ökologische Anreize Ist passiv, manipulierbar und ohne Initiative Lohn ist wichtiger als die Arbeit Wollen keine Selbstbestimmung oder Selbstkontrolle Vorgesetzte Verantwortung liegt bei dem Vorgesetzen Muss überwachen und kontrollieren Leistunslohn Detaillierte Arbeitsanweisungen geben Human Relations Ansatz: Einstellung Mitarbeiter: Will sich als bedeuten und nützlich fühlen Benötigen Zuneigung und Anerkennung Arbeitsmotivation ist wichtiger als Geld Eine Steigerung der Zufriedenheit steigert die Leistung Vorgesetzte Arbeitszufriedenheit soll gesteigert werden Motivation Soziale Beziehungen und Wertschätzung stärken Human Resources Ansatz: Mitarbeiter: Mitarbeiter wollen bei Zielen beitragen Können kreative und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen Vorgesetze: Verborgene Qualitäten des Mitarbeiters nutzen Mitarbeiter müssen sich entfalten können Mitbestimmung und Entwicklung der Selbstbestimmung und- Kontrolle Das Managerial Grid-Modell Wird als Modell der effizienten Führung bezeichnet Ziel: eine höchstmögliche Führungseffizienz unter Einbeziehung von Teamprozessen Personen und Menschenorientiert Produktions- Ziel und Leistungsorientierung Impoverished Managment: 1,1 Gleichgültig Ausweichen und vermeiden Keine aktive Verantwortung Will in keine Probleme geraten Keine Interesse an den Menschen und der Leistung Country Club Management: 1,9 Entgegenkommend Nachgeben und einwilligen Sehr Personenorientiert Sorgt für Begeisterung, indem ich mich auf die positiven Aspekte der Arbeit konzentriere Soziale Bedürfnisse stehen in Mittelpunkt Leistung ist nicht wichtig Middle of the Road Managment: 5,5 Ausgleich und Kompromisse suchen Ziele unterstützen Mittelmäßigkeit zeichnet mich aus Tast Management: 9,1 Kontrolle Anweisen und dominieren Erwartet Ergebnisse Kontrolliert den Ablauf Regeln setzen Soziale Kontakte -> störend Mach oder gehe Team Management: 9,9 Ledership Identifizierend und einbringend Mitarbeiter werden ermuntert, sich einzubringen und sich zu engagieren Gemeinsam auf die beste Lösung kommen Aufgaben und personenbezogene Bedürfnisse sind immer gleich wichtig Im Mittelpunkt steht die optimale Zielerreichung unter Einbeziehung aller Mitglieder 1. Organisation Organisationstechniken voneinander unterscheiden können Begriff Spezialisierung Abteilungsbildung Hierarchie Erklärung Zerlegung einer Arbeitsaufgabe in Teilschritte VT: Routine, Qualitätssteigerung, schnelle Einarbeitung; Kosteneinsparung NT: Langeweile, Müdigkeit, Stress, geringere Produktivität; niedrige Qualität Tätigkeiten werden sinnvoll gruppiert (prozess-, regional-, kunden-, aufgabenorientiert) Strategische Ebene: Top Management Taktische Ebene: Middle Management Zentralisierung und Dezentralisierung Konrollspanne Organisationsstrukturen Operative Ebene: Lower Management Gibt an in welchem Maße die Entscheidungsfindung einer Organisation an einer Stelle konzentriert ist. Top-down (alle Entscheidungen von oben) oder bottom-up (Entscheidungsfindung passiert vorwiegend von unten) Besagt wie viele Mitarbeiter einer Führungskraft effizient und erfolgreich führen kann; erfahrungsgemäß ideal 5 – 7 Mitarbeiter; diese Spanne wird aus Kostengründen oft erweitert Einliniensystem Mehrliniensystem Stabliniensystem Matrixorganisation Virtuelle Organsation 2. Managementkonzept Grid Modell Das Managerial Grid (auch: Verhaltensgitter) ist ein wissenschaftliches Modell, das die Kombinationsmöglichkeiten von Mitarbeiter- und Sachaufgabenorientierung im Management aufzeigt. Es beruht auf Forschungsergebnissen der US-amerikanischen Ohio State University und wurde 1964 im Rahmen eines Führungstrainings für das Unternehmen Exxon Mobil von Robert R. Blake und Jane Mouton entwickelt.