SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Schäfer Theresa a0601985 Stundenbild Werbepsychologie Klasse: 7.Klasse, Psychologie –Pflichtfach Thema: Werbepsychologie Lehrplanbezug: Wahrnehmungsbeeinflussung und Wahrnehmungsveränderung durch Medien Lernziele: - Einordnen des Begriffes „Werbepsychologie“ in dessen psychologischen Kontext - Benennung von allgemeinen Zielen der Werbung - Aufzählung einiger psychologischer Hilfsmittel in der Werbung Vorangegangene Stunden: - Kommunikation - Gestalttheorien - Farbwahrnehmung Nachfolgende Stunden: - Techniken und Strategien der Werbung - Manipulation und Meinungsbildung - Werbearten - Werbespots analysieren Literatur: Georg Felser, Werbung und Konsumentenpsychologie ( Berlin: Schäffer- Poeschel Verlag Stuttgart, 2001) Moser, Klaus, Werbepsychologie. Eine Einführung (München: Psychologie Verlags Union, 1990). Konecny, Edith / Leitner, Maria-Luise, Psychologie (Wien: Braumüller, 1995). SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Zeit 2 min 3 min Schäfer Theresa a0601985 Thema/Inhalt Begrüßung Organisatorisches, Vorstellen Werbung (FFK-Wilkison) Medien Material Film http://www.youtube.com/watch?v=TSQvTa05cD 4&feature=related (die SchülerInnen sollen das Thema der Stunde erraten) 10 min 10 min 15 min Arbeitsauftrag Logos benennen und Slogans zuordnen Gestaltung der Werbung Definition der Werbepsychologie Wie wird in der Werbung Aufmerksamkeit erregt? Wie muss Werbung gestaltet sein, damit sie möglichst effektiv ist? Farbtöne und ihre Assoziationen Arbeitsblatt Gruppenarbeit * Erfinden eines Produktes und dessen Werbung mit Hilfe der besprochenen Techniken der Werbung Plakate, Stifte Lehrervortrag ( Die SchülerInnen erfinden ein Produkt) 10 min Präsentation der Produnkte Plakat (Die SchülerInnen präsentieren ihre erfundenen Produkte.) Gruppenarbeit: Die SchüerInnen sollen ein Produkt erfinden, dass es noch nicht gibt und einen Werbeslogan und/oder ein Logo dazu erfinden und versuchen uns dieses Produkt so zu präsentieren, dass wir davon überzeugt sind, dass wir dieses Produkt unbedingt haben müssen. SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Schäfer Theresa a0601985 Handout: DEFINITION von WERBEPSYCHOLOGIE: Die Werbepsychologie untersucht unter anderem die Ursachen von Kaufentschlüssen (Motivforschung), um Werbemittel zu gestalten, dass bei dem Verbraucher während des Erkennens des Produktes ein Kaufimpuls ausgelöst wird. ZIELE der Werbung INFORMATION: Werbung soll den Kunden über Produkte, Neuerungen und Qualitätsmerkmale informieren. Werbung will den Konsumenten durch reine Produktinformation und gleichzeitig durch Informationen, die Gefühle anregen (emotionale Inhalte) beeinflussen. MOTIVATION: Werbung soll den Kunden motivieren, ein Produkt zu erwerben oder sich näher mit dem Produkt auseinanderzusetzen. SOZIALISATION: Ziel der Werbung kann es auch sein, Mitgliedern einer Zielgruppe Werte zu vermitteln. VERSTÄRKUNG: Ein weiteres Ziel der Werbung kann es sein, den Kunden der motiviert ist, ein Produkt zu erwerben, in seiner Entscheidung zu bestärken. Wichtig ist die Verstärkung bei der „NACHKAUFWERBUNG“. Bei dieser Form der Werbung versucht man Kunden möglichst viele Argumente dafür zu liefern, dass sie eine gute Kaufentscheidung getroffen haben, um so mögliche Zweifel an der Kaufentscheidung zu beseitigen. TECHNIKEN VON WERBUNG AIDA (attention, interest, desire, action) BEDEUTUNG: Eine erfolgreiche Werbung zeichnet sich aus durch: 1. Die AUFMERKSAMKEIT des potentiellen Kunden muss gewonnen werden. 2. Das INTERESSE an dem Produkt muss geweckt werden. 3. Der Kunde soll einen KAUFWUNSCH verspüren. 4. Die Werbung sollte die Kaufhandlung initiieren. SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Schäfer Theresa a0601985 Wodurch wird Aufmerksamkeit erreicht? LOGOS Kontinuität leichte Verständlichkeit auffällige Farbwahl unverkennbare Figur SLOGANS einfach gestaltet oft mehrdeutig Markenname häufig zu Beginn oder am Ende des Slogans Wiederholung des Markennamens Einbettung des Markennamens in besondere Semantische Figuren (Reime, bekannte Phrasen) JINGLE die klangliche Form des Slogans EYE-CATCHER od. BLICKFÄNGER Gesichter erwecken durch Mimik Emotionen Nacktheit ungewöhnliche Figuren Größe, Bewegung, Intensität, Position starke, reine, intensive Farben Mehrdeutigkeit und Neuartigkeit APELL AN DIE EMOTIONALITÄT: Sportlichkeit Flexibilität Selbstvertrauen Sexualität Liebe Ewige Jugend FARBEN in der WERBUNG Farben spielen eine besondere Rolle: 1. Farben helfen erkennen und unterscheiden. 2. Farben unterstützen die Erinnerungsfähigkeit. 3. Farben haben einen hohen Gefühlswert, sie können schnell aktivieren. 4. Farben werden häufig mit anderen Dingen oder Eigenschaften assoziiert. FARBTON ASSOZIATION rot aktiv, heiß, Kraft, Blut, Feuer rosa zart, scheu, mädchenhaft, duftig orange herzhaft, leuchtend, reif, warm golden strahlend, sonnig, leicht grün ergeben, erfrischend, kühlend blau passiv, zurückgezogen, kalt, nass violett düster, tief, samtig, faulig, süß helllila schwächlich, zart, kränklich SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Schäfer Theresa a0601985 Arbeitsblatt: Bitte benenne die jeweiligen Marken und schreibe den dazu verwendeten Slogan. SE Didaktik des Psychologieunterrichts SS 2009 Schäfer Theresa a0601985