Mathematik des Bridge Tanja Schmedes Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Aufbau des Seminars Anzahl Hände obere und untere Grenzen der legalen Spielsequenzen Vergleich zu anderen Spielen vollständige / unvollständige Information Häufigkeiten Mischprogramme Vorführung eines Mischprogramms anhand von Big Deal Verknüpfung eines Mischprogramms mit einem Double Dummy Solver Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Anzahl Hände Anzahl möglicher Hände: Spieler 1: 52! 13!(52 13)! Spieler 2: Spieler 3: (52 13)! 13!(52 26)! Spieler 4: (52 26)! 13!(52 39)! Insgesamt: Spieler 1 · Spieler 2 · Spieler 3 · Spieler 4 52! 4 13! =53.644.737.765.488.792.839.237.440.000 0.72 96 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet (52 39)! 13!1 Verteilungen Verteilung charakterisiert Hände Gestalt der Hände in Bezug auf die 4 Farben mögliche Verteilung einer Hand : 4-4-4-1 := 4 4 4 1 allgemeine Formel: sij {Anzahl Karten die Spieler i in Farbe j hat, mit i:= 1...4, j:= 1() 2() 3() 4()} Wahrscheinlichkeit einer 13-0-0-0 Verteilung einer Hand: 0.0000000003% Wahrscheinlichkeit einer 4-4-3-2 Verteilung einer Hand: 21.551 % Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Erlaubte Spielzüge Fall, das Spieler 1 alle Karten einer Farbe hat und immer herauskommt für Spieler 1: 13 Möglichkeiten, den 1. Stich zu spielen 12 Möglichkeiten, den 2., ... für Spieler 2-4: jeweils N Möglichkeiten, zu bedienen 4 N Möglichkeiten für das gesamte erste Spiel ( N!) Möglichkeiten1.5010 ergibt für den ersten Stich 4 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet 39 Obere und untere Grenze obere Grenze liegt bei 1.510 39 untere Grenze liegt bei N!6.2810 9 mittels des Prinzips der Verteilung Grenzen verfeinern: wenn die vier Hände bekannt sind: 4 Anzahl lps´s : si , j ! Maximum: wie oben, Minimum: i , j 1 7.2210 wenn nur zwei Hände bekannt sind: 4 ! N k Möglichkeiten, die restliche Karten zu verteilen k 1 s3 k ! s 4 k ! 4 ! 4 N k !) Anzahl lps´s : ( s ij sS k 1 s3 k ! s 4 k !i , j 1 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet 14 Abschätzungen Berklekamp: die Anzahl legaler Spielfolgen beträgt für die 20 meisten Verteilungen 10 Levy: die Anzahl legaler Spielfolgen beträgt für die meisten 15.7 Verteilungen 10 erwarte Anzahl von lps´s in einem zufälligen Double Dummy 18 Problem 1.0510 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Vergleich Anzahl von Suchraum-Positionen in verschiedenen Spielen: 19 Backgammon:10 20 Dame: 10 Bridge: 10 30 47 Schach:10 150 Scrabble: 10 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Spiele mit vollständiger Information Aufbau des Spielbaums Bewertung der Blätter Durchführung des Minimax-Algorithmus Abschneiden überflüssiger Teilbäume Bridge: unvollständige Information Vorgehen hier ? Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Minimax 1 - 0.3 2 3 - 0.3 4 5 - 0.3 8 9 18 - 0.7 - 0.3 6 10 11 19 20 0.2 0.1 Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet 12 - 0.3 0.1 21 - 0.3 7 - 0.4 0.1 0.1 - 0.3 - 0.7 17 - 0.4 13 0.1 22 23 0.1 1.0 24 25 0.2 0.1 14 - 0.3 26 - 0.3 15 - 0.6 - 0.4 27 - 0.4 16 -1 28 29 30 31 0.2 - 0.6 0.2 -1 Häufigkeiten Verteilungen der Karten bei den Gegenspielern: gerade Anzahl Karten: Wahrscheinlichkeit ca. 50%, das Karten ungleichmässig verteilt sind ungerade Anzahl Karten: Wahrscheinlichkeit von ca. 65% das ein Gegner jeweils eine Karte mehr als sein Partner besitzt ab 9 Karten nicht mehr gegen Dame schneiden, ansonsten: Verteilung von beispielsweise Hand: A K B 9 Dummy: x x 76 % Erfolgschance ab 11 Karten nicht mehr gegen König schneiden, ansonsten: Verteilung von beispielsweise Hand: A D B 9 Dummy: x 52 % Erfolgschance Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Mischprogramme Voraussetzungen an Software alle möglichen Bridge-Hände sollten generiert werden können alle Verteilungen sollten mit der gleichen Wahrscheinlichkeit generiert werden können Unabhängigkeit neuer Verteilungen von vorangegangenen keine Vorhersage von Bridge-Händen möglich Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Pseudo Zufallsgenerator generiert aus zufälligem Startwert mathematisch weitere Zufallszahlen Startwert unterliegt fester Größenordnung bei den Generatoren der meisten Mischprogramme 32 bits 32 -> sie können maximal 2 2 mögliche Serien von Werten generieren 32 -> es können maximal verschiedene Hände generiert werden es existieren 53.644.737.765.488.729.839.237.440.000 verschiedene Hände Vielzahl Mischprogramme erfüllt erste Voraussetzung nicht Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet Big Deal Verwendung eines 160-bit Zufallswert Verwendung eines auf Sicherheit und Zuverlässigkeit getesteten 160-bit PRNG, RIPEMD-160 Kürzung der so entwickelten 160-bit Zufallszahl auf 96 Bits Konvertierung der 96-bit Nummer in einen Bridge Deal verschiedene Ausgabe Formate, BRI, DUP, PBN PBN Format ermöglicht eine Verknüpfung mit anderen Programmen, z.B. Double Dummy Solvern Tanja Schmedes Projektgruppe Kooperative Spiele im Internet