Seminaren 4

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Seminar 4.
PTE ÁOK Pszichiátriai Klinika
Die Methoden der Datengewinnung
Leistungs- und Persönlichkeitstests
Leistungstests -beinhalten Aufgaben, die objektiv als richtig
oder falsch beurteilt werden können. –
Intelligenztests,(HAWIE-R (Hamburg-WechslerIntelligenztest) IST 2000 (Intelligenz-Struktur-Test 2000)
Persönlichkeitstests -messen überdauernde Merkmale von
Personen.-FPI-R, Freiburger-Persönlichkeits-Inventar 16
PF, 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test , MMPI (MinnesotaMultiphasic-Personality-Inventory)
Fehlerquellen von Persönlichkeitstests- sozial erwünscht
zu antworten -Tendenz zur Mitte-simulieren
-dissimulieren
Die projektiven Tests machen sich nun den
Abwehrmechanismus der Projektion zunutze
-das Formdeuteverfahren von Rorschach ,
Thematische Auffassungs-Test (TAT )
Selbst-, Fremdbeurteilung
Die Abwehrmechanismen:
Projektion-man überträgt eigene Emotionen, die
man bei sich selber nicht akzeptieren kann, auf
eine andere Person.
Rorschachtest
Der Rorschachtest (vulgo Tintenkleckstest
eigentlich: Rorschach-Formdeuteversuch) ist ein
psychologisches Testverfahren, für das Hermann
Rorschach eine eigene Persönlichkeitstheorie
entwickelte und das mit den Annahmen der
Freud'schen Schule später verbunden wurde. Er
gehört nicht zu den so genannten projektiven Tests
sondern ist ein Formdeuteverfahren und wird von
Psychologen angewendet, um die gesamte
Persönlichkeit des Probanden zu erfassen.
Geschichte I.
Der Rorschachtest wurde 1923 vom Schweizer
Psychiater Hermann Rorschach herausgegeben,
nachdem zuvor schon etliche andere Versuche
aus Faltbildern Schlüsse auf die Persönlichkeit zu
ziehen, gescheitert waren. Rorschach kam nach
Entwicklung seines Formdeuteverfahrens in
Kontakt mit der der Psychoanalyse Sigmund
Freuds, die die Rolle des Unbewussten (oft
fälschlich als "Unterbewusstes" bezeichnet)
erforscht.
Geschichte II.
In den 1930er und 1940er Jahren fand der
Test in Europa und in den Vereinigten
Staaten weite Verbreitung. Von den 1970er
Jahren an hat John E. Exner das Verfahren,
von dem es v. a. in den USA mehrerer
große "Schulen" gab, zu vereinheitlichen
(CS - "Comprehensive System"). In Europa
gilt das Standardwerk von Ewald Bohm als
Referenz.
Methodik I.
Der Test besteht aus 10 Tafeln mit speziell
aufbereiteten Mustern - Tintenklecksen -, es gibt
weltweit fast ein Dutzend Parallelserien, die
meisten nicht im Handel erhältlich. Psychologen
legen Wert darauf, dass diese nicht in der
Öffentlichkeit gezeigt werden, um eine
Beeinflussung des Test durch derlei
Vorwegnahmen (zudem oft Falschinformationen,
die etwa im Internet oder in "Testknackerbüchern"
kursieren) zu vermeiden.
Methodik II.
Die Tafeln werden in einer bestimmten
Reihenfolge gezeigt, die Testperson wird
gefragt, was sie hierbei sieht; der
Psychologe weist darauf hin, dass es keine
"richtigen" oder "falschen" Antworten gebe.
Während die Testperson die Tafeln
betrachtet, notiert er Äußerungen, die
Handhabung der Karte sowie
Reaktionszeiten.
Rorschach Tafeln
Auswertung
Die Auswertung bezieht sich auf drei Hauptaspekte:
die Lokalisierung, also welche Teile der Tafeln die
Person deutet,
die Inhalte, also was auf den Tafeln wahrgenommen
wird, sowie
die Determinanten, auf welche Aspekte
(beispielsweise Bewegung, Schattierung, Form oder
Farbe) der Tafel sich die Antwort bezieht , sowie
zahlreiche weitere Kriterien, die nur durch jahrelanges
Studium und jahrzehntelange Praxis erarbeitet werden
können.
Thematischer Apperzeptionstest
Messung des Leistungsmotivs
Leistungsmotiv
"Das Bestreben, etwas Schwieriges
zustande zu bringen, physikalische Objekte,
Menschen oder Ideen zu beherrschen, zu
manipulieren oder zu organisieren; dies so
schnell und so selbständig wie möglich zu
tun; Hindernisse zu überwinden und einen
hohen Leistungsstandard zu erreichen."
(Henry Murray)
TAT Methodik I.
Den Probanden werden Bilder vorgelegt, auf
denen soziale Situationen zu sehen sind,
die auf verschiedene Weisen interpretiert
werden können. Die Probanden sollen die
Bilder deuten, indem sie eine kurze
Geschichte um das Bild herum erfinden
sollen.
TAT Methodik II.
Die Geschichte wird inhaltlich ausgewertet,
indem - grob gesagt - für die Anzahl
leistungsbezogener Gedanken Punkte
vergeben werden. Personen, die viel
Leistungsbezogenes in das Bild
hineindeuten, wird ein ausgeprägtes
Leistungsmotiv attestiert.
Minnesota Multphasic Personality
Invertory (MMPI)
 Konstruktion:
Selektion von Items die zwischen „Normalen &
psych. Gestörten differenzieren”
 Durcchführung:
30-40 Min.; Einzeln oder Gruppe
 Auswertung:
Schablone & Transformation der Werte
MMPI Skalen
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
Hypochondrie (Hd)
Depression (D)
Hysterie (Hy)
Psychopathie (Ps)
Maskulinitat/Feminitat
(M/F)
 Paranoia (Pa)
 Psychoasthenie (Pt)
 Schizophrenie (Sc)
 Hypomanie (Ma)
 Soziale Introversion (Si)
 Lügen-Skala
 F / Seltenheits-Skala
 K / Correction-Skala
MMPI-2 I.
Der MMPI-2 ist eine überarbeitete und
komplett neu normierte Version des
Minnesota Multiphasic Personality Inventory
(MMPI), einer der meistbenutzten objektiven
klinischen Persönlichkeitstests. Von den
567 Items des deutschen MMPI-2 wurden
310 Items unverändert und 149 sprachlich
umformuliert aus dem MMPI-Saarbrücken
übernommen, 108 Items neu konstruiert.
MMPI-2 II.
Die neu konstruierten Items beziehen sich
auf klinisch relevante Bereiche wie
Medikamentenmissbrauch, Suizidtendenz,
Verhaltensmuster vom «Typ A», familiäre
Anpassung, Arbeitsverhalten und
Zugänglichkeit für Psychotherapien, die im
MMPI bisher nicht so umfangreich
enthalten waren.
MMPI-2
III.
Die deutsche Normierung erfolgte an einer
repräsentativen Stichprobe von rund 1000
Personen. Das deutsche Testmanual zum
MMPI-2 enthält ausführliche
Normierungsdaten auf Item- wie auf
Skalenebene, Tabellen zur Vergleichbarkeit
von MMPI und MMPI-2 sowie
psychometrische Daten zu allen Skalen. Es
berichtet wesentlich ausführlicher als
frühere Auflagen über die klinische
Interpretation des Tests.
Ein neurotisches Profil
Ein psychotisches Profil
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