Tutorium Buchführung Veranstaltung zum Fach Betriebliches Rechnungswesen - 2. Tag Diplom – Finanzwirt Tobias Teutemacher 1 Zeitplan 2. Tag: Uhrzeit Thema 09.00 – 11.00 Uhr Übungsaufgabe 11.15 – 12.45 Uhr 12.45 – 13.45 Uhr Buchen von Preisnachlässen und Umsatzsteuer Mittagspause 13.45 – 15.00 Uhr Buchen von Personalaufwendungen 15.15 – 16.30 Uhr Übungsaufgaben Alle Uhrzeiten sind ca. Angaben. 2 Eröffnung und Abschluß der Bestandskonten 3 Führung und Abschluß der Erfolgskonten 4 Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 5 5 Lösung Aufgabe 5 Aufstellen der Eröffnungsbilanz: Aktiva Eröffnungsbilanz A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 1. Grundstücke u. Bauten 2. BGA A. Eigenkapital 370.000,– 30.000,– Passiva 350.000,- B. Verbindlichkeiten 1. Darlehen 180.000,– B. Umlaufvermögen 2. Verbindlichkeiten aus LuL I. Vorräte 1. Waren 65.000,– II. Forderungen 1. Forderungen aus LuL 80.000,– III. Kassenbestand u. Guthaben bei Kreditinstituten 20.000,– 565.000,- 6 35.000,– 565.000,- Übungsaufgabe 5 1. Kauf eines Fotokopiergerätes auf Ziel 5.000,BGA an Verbindlichk. aLuL 5.000,- 2. Mietzahlung durch Banküberweisung 500,Mietaufwand an Bank 500,- 3. Darlehenstilgung durch Banküberweisung 6.000,Darlehensverbindlichk. 7 an Bank 6.000,- Übungsaufgabe 5 4. Lohnzahlung bar 1.100,Löhne an Kasse 1.100,- 5. Postgiroüberweisung an Lieferer wegen Verbindlichkeiten aus LuL 1.000,Verbindlichk. aLuL an Postgiro 1.000,- 6. Banklastschrift für Darlehenszinsen 250,Zinsaufwendungen an 8 Bank 250,- Übungsaufgabe 5 7. Banküberweisung für Telefongebühren 600,Telefon an Bank 600,- 8. Barzahlung für Briefmarken 100,Porto an Kasse 100,- 9. Banküberweisung eines Kunden zum Ausgleich unserer Forderung aus LuL 4.000,Bank 9 an Forderungen aLuL 4.000,- Übungsaufgabe 5 10. Zinsgutschrift der Bank 300,Bank 10 an Zinserträge 300,- Lösung Aufgabe 5 Ausgewählte Konten: S GuV Miete 500 Zinsen 300 Löhne 1.100 EK Zinsauf. 250 Telefon 600 Porto 100 2.550 11 H 2.250 S Eigenkapital GuV 2.250 AB 350.000 SBK 347.750 350.000 2.550 H 350.000 Lösung Aufgabe 5 Ausgewählte Konten: A Schlußbilanzkonto Grundstücke bebaut 110.000 EK Geschäftsbauten 260.000 Darlehensverb. BGA 35.000 Verb. aus LuL Waren 65.000 Ford. LuL 76.000 Bank 11.950 Postgiro 1.000 Kasse 1.800 560.750 12 P 347.750 174.000 39.000 560.750 Lösung Aufgabe 5 Bilanz: Aktiva Bilanz zum 31.12.20.. A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Passiva 347.750,– I. Sachanlagen 1. Grundstücke u. Bauten 2. BGA 370.000,– 35.000,– B. Verbindlichkeiten 1. Darlehen 174.000,– B. Umlaufvermögen 2. Verbindlichkeiten aus LuL I. Vorräte 1. Waren 65.000,– II. Forderungen 1. Forderungen aus LuL 76.000,– III. Kassenbestand u. Guthaben bei Kreditinstituten 14.750,– 560.750,- 13 39.000,– 560.750,- Lösung Aufgabe 5 Eigenkapitalvergleich: Eigenkapital am Ende des Wirtschaftsjahres 347.750 – Eigenkapital am Anfang des Wirtschaftsjahres 350.000 = Eigenkapitalminderung = Verlust 14 2.250 4. Elementare Buchungen 15 Behandlung von Preisnachlässen Definition Rabatte: Rabatte sind Anschaffungskostenminderungen (beim Kunden) bzw. Verkaufserlösminderungen (beim Lieferanten) aufgrund von – Barzahlung (Barzahlungsrabatt im Einzelhandel) – Abnahme bestimmter Mindestmengen (Mengenrabatte) – langjährige Geschäftsbeziehungen (Treuerabatte) Sofortrabatte werden buchmäßig nicht gesondert erfaßt! 16 Behandlung von Preisnachlässen Definition Skonto: Als Skonto bezeichnet man einen Rechnungsabzug für Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist. Skonti mindern beim Kauf von Anlagevermögen die Anschaffungskosten. Skonti werden beim Kauf von Umlaufvermögen als gesonderter Skontiertrag ausgewiesen. 17 Buchen von Skontogewährung/-beanspruchung Beispiel: Ein Kunde begleicht eine Rechnung über 3.000,- € unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung. Bank 2.910,und Skontoaufw. 90,S Bank H 2.910,– S AB 18 S 90,– Forderungen 3.000,– an Forderungen H 3.000,– Skontoaufwand H 3.000,- Buchen von Skontogewährung/-beanspruchung Beispiel: Begleichung einer Lieferantenrechnung über 5.000,– € unter Abzug von 3 % Skonto durch Banküberweisung. Verbindlichkeiten 5.000,- S Bank H 4.850,– S Skontoerträge H 150,– 19 an Bank an Skontoerträge S Verbindlichkeiten 5.000,– H AB 5.000,– 4.850,150,- Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben 6.1 und 6.2 20 Lösung Aufgabe 6 1. Wir begleichen eine Lieferantenrechnung über 2.000,– € unter Abzug von 2 % Skonto durch Banküberweisung. Verbindlichkeiten 2.000,– an Bank an Skontoerträge 1.960,– 40,– 2. Ein Kunde begleicht eine Rechnung über 5.000,– € unter Abzug von 2 % Skonto durch Banküberweisung. Bank 4.900,– an Forderungen und Skontoaufw. 100,– 21 5.000,– Buchung der Umsatzsteuer Wesen der Umsatzsteuer: Nach § 1 UStG sind steuerbare Umsätze: – von einem Unternehmer – im Inland – gegen Entgelt – im Rahmen seines Unternehmens erbrachte Lieferungen und Leistungen. 22 Buchung der Umsatzsteuer Umsatzsteuer = Mehrwertsteuer: Die Umsatzsteuer wird zur Mehrwertsteuer, indem der Kaufmann grundsätzlich berechtigt ist, die von ihm auf bezogene Waren dem Lieferanten entrichtete Umsatzsteuer, die sog. Vorsteuer, vom Finanzamt zurückzuverlangen. Die Mehrwertsteuer ist für das Unternehmen ein "durchlaufender Posten", sie ist also grundsätzlich erfolgsneutral. 23 Buchung der Umsatzsteuer Umsatzstufen Verkaufsbetrag (Rechnung) Warenwert 5000 Herstellung + 16 % USt 800 Bruttorechnungsbetrag 5800 Warenwert 7000 Großhandel + 16 % USt 1120 Bruttorechnungsbetrag 8120 Warenwert 10000 Einzel+ 16 % USt 1600 handel Bruttorechnungsbetrag 11600 Endverbraucher 11600 PROBE 24 Mehrwert USt Vorsteuer Zahllast an FA 5.000 800 – 800 2.000 1120 800 320 3.000 1.600 1.120 480 10.000 3.520 1.920 1.600 abWertUSt-Schuld Steuer- zuführende schöpfung forderung MwSt Buchung der Umsatzsteuer Der Endverbraucher bezahlt im Bruttorechnungsbetrag genau den Betrag an USt., den die vorangegangenen Unternehmensstufen des Warenweges zusammen an das Finanzamt abgeführt haben. Nur die Wertschöpfung (sog. Mehrwert) auf jeder einzelnen Umsatzstufe wird besteuert und das Unternehmen bleibt umsatzsteuerfrei. D.h.: Ausschließlich der Endverbraucher wird belastet. 25 Buchung der Umsatzsteuer Fazit: Die Umsatzsteuer wirkt wie ein durchlaufender Posten, denn die aus Kundenumsätzen vergütete Umsatzsteuer wird an das Finanzamt abgeführt (= Abfuhr) und die für Lieferantenumsätze gezahlte Vorsteuer wird als Forderung gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht (= Forderung). Vorsteuer und Umsatzsteuer werden auf getrennten Konten erfaßt. 26 Umsatzsteuerkonto S Umsatzsteuer Berichtigung für: Rücksendungen an Kunden Gutschriften an Kunden Steuerbeträge für in Ausgangsrechnungen ausgewiesene UStSchuld Kundenskonti Kundenboni Saldo: Verbindlichkeiten an FA = Passives Bestandskonto (unter Sonstige Verbindlichkeiten) 27 H Vorsteuerkonto S Vorsteuer H Steuerbeträge für in Eingangs- Berichtigung für: rechnungen gesondert ausge- Rücksendungen an Lieferanten wiesene Vorsteuern Gutschriften von Lieferanten Lieferantenskonti Lieferantenboni Saldo: Forderung an FA (Erstattungsanspruch) = Aktives Bestandskonto (unter Sonstige Forderungen) 28 Buchen der Umsatzsteuer Beispiel: Warenverkauf; Rechnungsbetrag 400,– € + 16 % MwSt. Forderungen 464,– an Warenverkauf an Umsatzsteuerschuld S Warenverkauf H 400,– S 464,– 29 Forderungen H S USt-Schuld 400,– 64,– H 64,– Buchen der Umsatzsteuer Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel; Rechnungsbetrag 200,– € + 16 % MwSt. Wareneinkauf und Vorsteuer S 200,– 32,– an Verbindl. a.L.u.L. 232,– Wareneinkauf H 200,– S 32,– Verbindlichkeiten H 232,– 30 S Vorsteuer H Abschluß der Steuerkonten Vorsteuer = Aktives Bestandskonto = entsteht beim Wareneinkauf d.h. im Eingangsbereich der Ware Umsatzsteuer = Passives Bestandskonto = entsteht beim Warenverkauf d.h. im Ausgangsbereich der Ware 31 Abschluß der Steuerkonten Vorgehensweise: Das Vorsteuer-Konto wird über das USt-Konto abgeschlossen. Der Saldo des USt-Kontos (= Zahllast) wird durch Überweisung an das FA ausgeglichen. S Vorsteuer H S ZAHLLAST 32 USt H ERSTATTUNGSANSPRUCH Abschluß der Steuerkonten Fortsetzung des Beispiels: (1): USt-Schuld an Vorsteuer (2): USt-Schuld an Schlußbilanzkonto (SBK) 32,– S Vorsteuer 32,– A H S (1) 32,- SBK P (2) 32,- 33 USt-Schuld 32,– H (1) 32,(2) Saldo 32,- 64,– 64,- 64,- Abschluß der Steuerkonten 2 Fälle: 1. Vorsteuerbeträge > USt-Beträge => Erstattungsanspruch gegenüber dem FA 2. Vorsteuerbeträge < USt-Beträge => Zahllast gegenüber dem FA 34 Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben 6.3 und 6.4 35 Lösung Aufgabe 6 3. Kauf einer Maschine auf Ziel, Rechnungsbetrag 50.000,– € + 16 % MwSt. Masch. Anl. 50.000,– Vorsteuer 8.000,– an Verbindlichkeiten 58.000,– 4. Verkauf von Waren auf Ziel, Rechnungsbetrag 30.000,– € + 16 % MwSt. Forderungen 34.800,– 36 an Warenverkauf 30.000,– an Umsatzsteuer 4.800,– Korrekturbuchungen Vorsteuer/Umsatzsteuer Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel 10.000,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 3 % Skonto durch Überweisung. Wareneinkauf 10.000,– und Vorsteuer 1.600,– an Verbindlichkeiten 11.600,– { Verbindlichkeiten 11.600,– an Bank an Skontoerträge Skontoerträge an Vorsteuer 11.252,– 348,– 48,– ODER Verbindlichkeiten 11.600,– 37 an Bank an Skontoerträge an Vorsteuer 11.252,– 300,– 48,– Korrekturbuchungen Vorsteuer/Umsatzsteuer Beispiel: Wareneinkauf auf Ziel 10.000,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 3 % Skonto durch Überweisung. S Wareneinkauf H (1) 10.000,– S (1) S (3) 38 H (3) 48,– Skontoerträge 48,– Verbindlichkeiten H (2) 11.600,– (1) 11.600,– Vorsteuer 1.600,– S H (2) 348,– S Bank H (2) 11.252,– Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 7 39 Lösung Aufgabe 7 1. Kauf einer Maschine auf Ziel 40.000,– + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto durch Überweisung. (1) Masch. Anlagen 40.000,– und Vorsteuer 6.400,– an Verbindlichkeiten 46.400,– (2) Verbindlichkeiten 46.400,– an Bank 45.472,– an Masch. Anlagen 800,– an Vorsteuer 128,– 40 Lösung Aufgabe 7 2. Verkauf eines Lkw auf Ziel 80.000,– € + 16 % MwSt.; nach 10 Tagen Begleichung der Rechnung unter Abzug von 2 % Skonto durch Überweisung. (3) Forderungen 92.800,– (4) Bank 90.944,– Skontoaufw. 1.600,– Umsatzsteuer 256,– 41 an Fuhrpark an Umsatzsteuer 80.000,– 12.800,– an Forderungen 92.800,– Lösung Aufgabe 7 Abschlußbuchungen: (5) Umsatzsteuer an Vorsteuer 6.272,– (6) Umsatzsteuer an SBK 6.272,– (7) GUV an Skontoaufwendungen 1.600,– (8) Eigenkapital an GuV 42 1.600,– Lösung Aufgabe 7 S Masch. Anlagen H (1) 40.000,– (2) 800,- S Verbindlichkeiten H (2) 46.400,– (1) 46.400,– S Forderungen H (3) 92.800,– (4) 92.800,– S S Vorsteuer H (1) 6.400,– (2) 128,– S (4) Umsatzsteuer H 256,– (3) 12.800,– (5) 6.272,– (5) 6.272,– (6) 6.272,– S (4) 43 Fuhrpark H (3) 80.000,– Skontoaufw. H 1.600,– (7) 1.600,– S Bank H (4) 90.944,– (2) 45.472,– S GuV H (7) 1.600,– (8) 1.600,– A S Eigenkapital H (8) 1.600,– AB 50.000,– SBK P (6)USt6.272,– Buchungen von Personalaufwendungen Personalaufwendungen bestehen aus Bruttolöhnen der Arbeiter und Bruttogehältern der Angestellten. = 2 Konten 44 Buchungen von Personalaufwendungen Bruttolöhne/-gehälter bestehen im wesentlichen aus folgenden Einzelbeträgen: + + = - Monatslohn Sonderzahlungen (Urlaubs-, Weihnachtsgeld) Sachzuwendungen (z. B. Firmenwagen) Bruttoarbeitslohn Lohn-, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosenversicherung) = 45 Nettoarbeitslohn Buchung von Personalaufwendungen Der Arbeitgeber schuldet den Bruttolohn, weshalb auf den Aufwandskonten die Bruttobeträge verbucht werden. Neben dem Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung (50 %) muss auch der Arbeitgeber einen Anteil von ca.50 % tragen. (näheres siehe nächste Folie) Üblicherweise werden Sozialversicherungsbeiträge und Steuern nicht zeitgleich überwiesen. Da sie aber mit der Gehaltsfälligkeit zu Aufwand werden, werden diese Beträge zu “Sonstigen Verbindlichkeiten”. 46 Buchung von Personalaufwendungen Sozialversicherungsbeiträge 2006 Beitragssatz in % Rentenversicherung 19,5 Beitragsbemessungsgrenze 5.250,- € West 4.400,- € Ost Arbeitslosenversicherung Krankenversicherung Pflegeversicherung 6,5 4.400,- € Ost Variabel 3.562,50 € 1,7 3.562,50 € 0,25 % Zuschlag für Kinderlose 47 5.250,- € West Buchung von Personalaufwendungen Beispiel: Zum ArbN Mustermann sind folgende Informationen bekannt: Steuerklasse: 1 Kinderfreibeträge: 0 Kirchensteuer: ja Beitragssatz KV: 14,30 % Bruttogehalt: 4.500,00 € Die Lohn- und Gehaltsabrechnung hat folgendes Aussehen: 48 Buchung von Personalaufwendungen Beispiel Bruttogehalt: abzgl. Lohnsteuer 4.500,00 € -1.100,91 € Solidaritätszuschlag -60,55 € Kirchensteuer -99,08 € Krankenversicherung -286,78 € Pflegeversicherung -39,19 € Rentenversicherung -438,75 € Arbeitslosenversícherung -146,25 € Nettoverdienst 49 2.328,49 € Buchung von Personalaufwendungen - Beispiel (1) Lohn/Gehalt 4.500,– an Bank an Verbindlk. ggü. Finanzbeh. an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers. 870,00 € an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. 2.328,49 € 1.260,54 € 910,97 € 870,00 € Anmerkung: Die Sozialversicherungbeiträge sind grds. vom ArbN und ArbG je zu 50 % zu tragen. Seit dem 01.01.2005 müssen gesetzlich Versicherte (23 – 25 Jahre) einen Zuschlag von 0,25 % zur Pflegevers. Bezahlen. Der ArbG beteilitgt sich an diesem Zuschlag nicht und übernimmt weiterhin 0,85 % (1,7 %:2). Für kinderlose ArbN beträgt der Beitragssatz somit 1,1 % (0,85 + 0,25 €). 50 Buchung von Personalaufwendungen - Beispiel Steuern und Versicherungsbeiträge werden am 10.02. abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden an Bank 51 1.780,97 € 1.260,54 € 3.041,51 € Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 8 52 Lösung Aufgabe 8 Bruttolohn Steuerrechtliche Abzüge Sozialversicherungsrechtliche Abzüge Nettogehalt 1.500,00 - 143,69 - 332,25 1.024,06 Überweisung des Nettogehalts am 28.02.: (1) Lohn/Gehalt 1.500,– an Bank 1.024,06 an Verbindlk. ggü. Finanzbeh. 143,69 an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. 332,25 (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers. 315,an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. 53 315,– Lösung Aufgabe 8 Steuern und Versicherungsbeiträge werden am 10.03. abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern 647,25und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden 143,69an Bank 790,94- 54 Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 10 55 Lösung Aufgabe 10 Bruttolohn Steuerrechtliche Abzüge Sozialversicherungsrechtliche Abzüge Nettogehalt 2.000,00 297,70 443,00 1.259,30 Überweisung des Nettogehalts am 28.02.: (1) Lohn/Gehalt 2.000,– an Bank 1.259,30an Verbindlk. ggü. Finanzbeh. 297,70 an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. 443,00 (2) Arbeitgeberanteil Soz.vers. 420,– an Verbindlk. ggü. Soz-Vers-tr. 56 420,– Lösung Aufgabe 10 Steuern und Versicherungsbeiträge werden am 10.03. abgeführt: (3) Verbindlk. ggü. Soz-Vers-trägern 864,00und Verbindlk. ggü. Finanzbehörden 297,70an Bank 1.161,70- 57 Übungsaufgaben Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe 9 58 Lösung Aufgabe 9 1. Zieleinkauf von Rohstoffen, Nettopreis 15.000,– € + MwSt. Rohstoffe Vorsteuer 15.000,– 2.400,– an Verb. aLuL. 17.400,– 2. Zielverkauf von Waren, Nettopreis 20.000,- € + MwSt. Ford. aLuL. 23.200,– 59 an Waren an USt 20.000,– 3.200,– Lösung Aufgabe 9 3. Bezahlung der Rohstoffrechnung von 1.) unter Abzug von 2 % Skonto. Verb.aLuL 17.400,– an Bank 17.052,– an Skontoerträge 300,– an Vorsteuer 48,– 4. Ein Bankscheck zu 2.) geht von unserem Kunden ein, mit dem die Forderung über 23.200,- € unter Abzug von 2 % Skonto beglichen wird. Bank 22.736,– an Ford. aLuL. Skontoaufwand 400,– Umsatzsteuer 64,– 60 23.200,– Lösung Aufgabe 9 5. Eines der Gebäude mit einem Restbuchwert von 50.000,– € kann noch vor Jahresende günstig an einen Nachbarn verkauft werden. Der Kaufpreis in Höhe von 70.000,– € wird sofort auf dem Bankkonto gutgeschrieben. Umsatzsteuer fällt nicht an. Sonstige Steuern und Nebenkosten sind zu vernachlässigen. Bank 70.000,– 61 an Gebäude an sonst. betr. Erträge 50.000,– 20.000,– Lösung Aufgabe 9 6. Ein Lieferant informiert telefonisch, daß die bestellte Ware zu Beginn der nächsten Woche geliefert werde, Warenwert 20.000,- € netto. Für sofortige Zahlung bei Lieferung gewährt er Skonto in Höhe von 3 %. Unter diesen Bedingungen entschließt man sich zur sofortigen Barzahlung. Kein Geschäftsvorfall ! 62 Lösung Aufgabe 9 7. Einer Ihrer Lieferanten wandelt seine Forderungen in Höhe von 15.000,– €, die er der Firma gegenüber hat, in ein langfristiges Darlehen um. Verb. aLuL an Darlehen 15.000,– 8. Die Firma Herl kauft einen neuen PC nebst Laserdrucker zum Nettopreis von 8.000,– €. Die Lieferung erfolgt sofort, bezahlt wird durch Banküberweisung. BGA Vorsteuer 63 8.000,– 1.280,– an Bank 9.280,– Lösung Aufgabe 9 9. Verkauf einer gebrauchten Maschine für 20.000,- € + MwSt; der Kunde erhält einen Rabatt von 10 %. Er zahlt unter Abzug von 2 % Skonto 3 Tage nach Lieferung durch Überweisung. Ford. aLuL 20.880,– Bank 20.462,40 Skontoaufwand 360,– USt 57,60 64 an Maschinen an USt 18.000,– 2.880,– an Ford. aLuL 20.880,– Lösung Aufgabe 9 10. Ein Kunde hat ein Vergleichsverfahren beantragt. Die Forderung beträgt 3.450,– €. Zweifelhafte Forderungen an Forderungen 65 3.450,–