Repetitorium • 4-Stufen- {Ansatz | Algorithmus | Verfahren …} • Übung C: Bemerkungen • Eure Fragen → Fokus: Prüfung C. Weis, B. Jäggi, A. Horni IVT, ETH Zurich Verkehrsmodelle Z.B. politisches Ziel: Transitverkehr auf Westring und nicht Stadt-querend Massnahmen Bsp.: Flankierende Massnahmen Verkehrsmodelle → Vier-Stufen-Verfahren Wirkung von Massnahmen (z.B. FLAMA, …) Modell für Verkehrsnachfrage 4-Stufen- {Ansatz | Algorithmus | Verfahren …} Multi-Agentenverfahren Verfahren 2341 Verkehrserzeugung Verkehrsmittelwahl Verkehrsverteilung Umlegung Verkehrsanziehung (Routenwahl) 4 2 3 4→? 4→? Ziel Quelle Zürich Zürich 0 Ff 2 Zug S 4 6 Frauenf Zug 3 S 12 6 12 4-Stufen-Ansatz 4 Übung C Daten und (Teil-)Modelle Umlegungsmodelle (inkl. Routensuchalgorithmen) z.B. Gravitationsmodell (Furness) (z.B.: Dijkstra, MSA,..) Übung B z.B. Varianzanalyse Entscheidungsmodell (z.B. Logit) Entscheidungsmodelle (3. Schritt …) Lernziele: • Verständnis der Eigenschaften des Logit-Modells (Komponenten der Nutzenfunktion, IIA-Eigenschaft) • Verständnis der Maximum-Likelihood-Methode zur Parameterschätzung • Interpretation der Modellergebnisse (Parameterwerte, Zeitwerte, Elastizitäten) • Anwendung zur Prognose der Auswahlwahrscheinlichkeiten in einem Planzustand Umlegungsmodelle (4. Schritt …) BPR Wardrop-Gleichgewicht: Alle Wege, die zwischen einem Quelle-ZielPaar benutzt werden, haben dieselbe Reisezeit (generalisierten Kosten). Alle nicht benutzten Wege zwischen einem Quelle-Ziel-Paar haben eine höhere Reisezeit (generalisierte Kosten) Umlegungsmodelle (4. Schritt …) Lernziele: • Umlegung im Vier-Stufen-Ansatz einordnen können • Zusammenhang Nutzenmaximierung → Gleichgewicht verstehen • MSA ausführen können (siehe Übung) • Auch für mehrere Quell-Zielpaare • Verstehen, wie sich der MSA-Umverteilungsparameter f auf die Konvergenz des Verfahrens auswirkt (→ Oszillationen etc.) • Verstehen warum es für Umlegung iterative Verfahren braucht • Berechnung der schnellsten (günstigsten) Route von A nach B → Dijkstra ausführen können • ReisezeitStrecke = f (BelastungStrecke) berechnen können → BPR Übung C: Dijkstra Arbeitsknoten = B - Schritt I + II Aktuelle Reisezeit zum Startknoten [min] VorgängerKnoten definitiv Knoten VorgängerKnoten definitiv Knoten Aktuelle Reisezeit zum Startknoten [min] Arbeitsknoten = E - Schritt I + II A 0 - x A 0 - x B 4 A x B 4 A x C 13 B C ∞ 13 B D ∞ - D 14 E E 6 B E 6 B x F ∞ - F 8 E x x I: Übung C: Dijkstra •Trage in allen Nachbarknoten des aktuellen Arbeitsknotens die Distanz zum Startknoten ein, falls diese Arbeitsknoten = F - Schritt I + II kleiner ist, als der eingetragene Wert. Arbeitsknoten = E - Schritt I + II Aktuelle Reisezeit zum Startknoten [min] VorgängerKnoten •Merke mir in diesem Fall in den Nachbarknoten den aktuellen Arbeitsknoten als Vorgänger. definitiv Knoten VorgängerKnoten definitiv Knoten Aktuelle Reisezeit zum Startknoten [min] A 0 - x A 0 - x B 4 A x B 4 A x C 13 B C 11 F x D 14 E D 20 14 F E E 6 B x E 6 B x F 8 E x F 8 E x Prüfung • Zusammenfassung (selber mitbringen), keine eigenen Notizen • Dijkstra kommt noch rein! • Häufig kommt (Prüfungen der Vorjahre ansehen!): • Dijkstra • Umlegung: MSA • Erreichbarkeiten • Verkehrsmittelwahl (Entscheidungsmodelle) • Allgemeine Fragen (nicht zuviel Zeit investieren in der Prüfung) • Gravitationsmodelle, Furness Häufig kommt: … Erreichbarkeiten Lernziele: • Verständnis für die Bedeutung der Erreichbarkeit und deren einzelner Komponenten • Berechnung von Erreichbarkeiten mittels der Formel: Ei X j Fij j Fij f kij e kij Xi: Einwohnerzahl Fij: Gewichtungsfunktion : Konstante kij: Reisekosten ij: zwischen Orti und Ortj Eure Fragen … • Wie genau muss der Rechenweg verfolgt werden können? Genügt es, wenn man die Rechnungen mit Zahlen schreibt oder braucht es Variablen? I.a. reichen Zahlen ausser es ist explizit nach der Formel gefragt. I.d.R. suchen wir aber nach Wissen und nicht nach Fehlern → zeigen was man grundsätzlich weiss bevor man sich in den Zahlen verheddert. 13 Eure Fragen … (Prüfung SS 07) • In welche Phasen lässt sich ein Verkehrsplanungsprozess unterteilen? Wo werden dabei Verkehrsmodelle eingesetzt und wozu werden sie jeweils verwendet? Siehe Vorlesung 1, Planungsprozess nach Heidemann • 3 Arten von Befragungen? Unterscheidung z.B. nach Struktur, Zielgruppe, Art des Kontakts… (siehe Vorlesung 2, Folie 32) • Beschreiben sie kurz die drei Komponenten eines Verkehrsmodells und ihre Funktion. SS 2007: - Input (Verkehrsangebot, Siedlungsstruktur) - Wirkungsmodell - Output (Wirkungen) 14 Eure Fragen … (Prüfung HS 07) • Was ist eine stated preference Befragung? Für welche verkehrsplanerischen Fragestellungen sind SP-Befragungen besonders geeignet? Nennen Sie zwei Arten einer SPBefragung? SP-Befragung: Entscheidungen des Befragten in hypothetischen Situationen (dieses Jahr nicht im Detail behandelt, siehe aber Vorlesung 9, Folie 35 bzw. Repetitorium, Folie 8…) • Wann und wie (Beispiel) wird im Vier-Stufen-Modell die Varianzanalyse eingesetzt? 1. Schritt 15 Eure Fragen … (Prüfung HS 07) • Verschiedene Arten von Strassengebühren? Siehe Vorlesung 9: Unterscheidung nach Zweck der Maut: • Maut • Staumaut • Umweltmauten Bauliche und betriebliche Kosten Internalisierung der Staukosten Internalisierung des Lärms und der Emissionen Beispiele für Anwendungen: • Maut • Staumaut • Umweltmauten Ö, F, I, E, N, USA, viele Brücken und Tunnel Singapur, London, HOT-lanes auf USAutobahnen Lärmabgaben für laute Flugzeuge Eure Fragen … (Prüfung HS 07) • Unterschied zw. Nutzer-Gleichgewicht, stochastischem Gleichgewicht und Systemoptimum det. UE: Wardrop 1. Prinzip, perfekt informiert stoch. UE: Wardrop 1. Prinzip, nicht perfekt informiert SO: Wardrop 2. Prinzip, minimale Gesamtkosten • Was sind Widerstandsfunktionen? t = f(Belastung, …), z.B. BPR • Was meint 'independence of irrelevant alternatives' genau? Vorlesung „Entscheidungsmodelle“, Folien 50-57 • Was ist das Down Paradoxon? Vorlesung „Gleichgewicht und Modellierung“, Folien 59-60