Motivation Frühe Erklärungskonzepte: S.Freud Universität Freiburg Seminar: Lernen, Gedächtnis, Stress und Motivation 14.10.2008 Rahel Moll, Lucio Negrini, Silvia Schori Gliederung Sigmund Freud Das Unbewusste, Triebe Instanzenmodell der Persönlichkeit Homöostase und Hedonismus Abwehrmechanismen Diskussion Sigmund Freud Sigmund Freud 1856: Wurde in Freiberg geboren 1873: Fängt das Studium an 1881: Promotion zum Doktor 1885: Dozent für Neuropathologie 1886: Heiratet Martha Barnays 1902: Wurde zum Professor befördet 1938: Emigriert nach London 1939: am 23. September: Freud stirbt in London Wichtige Begriffe Traumdeutung Es - Ich - Über ich Das Unbewusste Freie Assoziation Hypnose Triebe Psychoanalysis Das Unbewusste Das Bewusste: Inhalte immer zugreifbar Das Unbewusste Das Bewusste: Inhalte immer zugreifbar Das Vorbewusste: Inhalte durch Suchen zugreifbar Das Unbewusste Das Bewusste: Inhalte immer zugreifbar Das Vorbewusste: Inhalte durch Suchen zugreifbar Das Unbewusste: Inhalte nie zugreifbar Das Unbewusste Quelle: www.encarta.msn.com Triebe Die inneren Faktoren Befriedigung von Bedürfnissen Beeinflussen unseres Verhaltens Zwei wichtige Triebe nach Freud: Lebenstrieb Todestrieb Instanzenmodell der Persönlichkeit Quelle: wikipedia.org Es Enthält unbewusste und triebhafte Impulse Drängt auf sofortige Triebbefriedigung Ersatzbefriedigung Homöostase und Hedonismus Homöostase Angestrebter Gleichgewichtszustand Befriedigung von Bedürfnissen Entladung von Triebspannung wird als angenehm empfunden Hedonismus (Lustprinzip) Das Streben nach Lust bestimmt menschliches Handeln und Verhalten Befriedigung eines Bedürfnisses (= Erreichen der Homöostase) ist das Gewinnen von Lust Über-Ich Verinnerlichte Werte und die Moral der Gesellschaft Moralitätsprinzip Übt innerhalb der Persönlichkeit eine Kontrollfunktion aus Ich-Ideal: Massstab für die Selbstbewertung Ich Bewusster Bereich der Persönlichkeit, steuert Handlungen Ausgleich zwischen den triebhaften Wünschen des Es und den moralischen Forderungen des Über-Ich Realitätsprinzip Entwicklung im Kleinkindesalter Über-Ich Umwelt Ich Es Abwehrmechanismen Kontext Umgang mit Triebregungen Befriedigung Abwehr Anpassung Gründe für Abwehr Freies Ausleben aus äusseren oder inneren Gründen nicht möglich Innere Gründe: Angst vor Triebstärke Befürchtung, dass durch das eigene Verhalten Unheil angerichtet wird Angst vor Strafe In ursprünglichster Form als Liebesentzug der Eltern. > Verlust Selbstwertgefühl Zweck der Abwehr Ich-Schutzprogramm Eine belastende Situation kann nicht zugelassen werden Beitrag zur Selbststeuerung, Konfliktverarbeitung Harmonie, Gleichgewicht ! Übermass an Abwehr führt zu Krankheit Wie funktioniert der Abwehrmechanismus? Triebregung und Abwehr der Triebregung kosten viel Energie Ich-Instanz möchte Energie für die eigene Entwicklung/ Ziele brauchen und schickt die TR ins Reich des Unbewussten Das ganze Kräftespiel Triebregung – Abwehr findet nun im Unbewussten statt Das Eisbergmodell Beobachtbares Verhalten Gedanken, Gefühle, Wünsche Abwehrmechanismen Angst Kompensation Verleugnung Verschiebung Emotionale Isolierung Phantasie Identifikation Introjektion Isolierung Projektion Rationalisierung Reaktionsbildung Regression Verdrängung Sublimierung Ungeschehenmachen Assoziationen Auslösender Umweltreiz Verdrängte Konflikte Persönlichkeitsmerkmale Psychosexuelle Entwicklung traumatische Erlebnisse Erbanlagen Instinkte (nach: Ruch/Zimbardo 1974, S. 366 ©teachSam) Unbewusstes Testantworten Bewusstes Fehlleistungen Vorbewusstes Träume Beispiele im Alltag Nach einem schweren Schicksalsschlag tut man, als ob nichts gewesen wäre. Beispiele im Alltag Nach einem schweren Schicksalsschlag tut man, als ob nichts gewesen wäre. Verleugnung Beispiele im Alltag Nach einem schweren Schicksalsschlag tut man, als ob nichts gewesen wäre. Verleugnug Wenn bei einem Fussballspiel die eigene Mannschaft ein Tor erzielt, so wird dies wie ein persönlicher Erfolg erlebt. Beispiele im Alltag Nach einem schweren Schicksalsschlag tut man, als ob nichts gewesen wäre. Verleugnug Wenn bei einem Fussballspiel die eigene Mannschaft ein Tor erzielt, so wird dies wie ein persönlicher Erfolg erlebt. Identifikation Beispiele im Alltag Liebesgefühle können dem geliebten Menschen nicht entgegengebracht werden; deshalb verhält man sich kaltschnäuzig Beispiele im Alltag Liebesgefühle können dem geliebten Menschen nicht entgegengebracht werden; deshalb verhält man sich kaltschnäuzig Reaktionsbildung Beispiele im Alltag Liebesgefühle können dem geliebten Menschen nicht entgegengebracht werden; deshalb verhält man sich kaltschnäuzig Reaktionsbildung Eine Person hat Probleme in der Beziehung und flüchtet sich in die Arbeit Beispiele im Alltag Liebesgefühle können dem geliebten Menschen nicht entgegengebracht werden; deshalb verhält man sich kaltschnäuzig Reaktionsbildung Eine Person hat Probleme in der Beziehung und flüchtet sich in die Arbeit Verdrängung Abwehrmechanismen des Ichs Tabellarische Übersicht http://www.teachsam.de/psy/psy_pers/ab wehrmech/ruch_zimbardo_abwehr_1.htm Beispiele http://www.teachsam.de/psy/psy_ubaustei ne/psy_pers_ub/abwehr_ub_1.htm Literaturverzeichnis Brumlik, M. (2006). Sigmund Freud: Der Denker des 20. Jahrhunderts. Weinheim und Basel: Beltz. Deeken, R. & Stanjek, K. (2005). Sozialwissenschaften. Download am 06.10.2008 von http://books.google.ch/books?id=L4jw58nEDngC&pg=PA24&lpg=P A24&dq=%222.2.2+psychoanalytische+pers%C3%B6nlichkeitsthe orie%22&source=web&ots=aFH_IX2i8T&sig=6zMibZPLVyh7XGYV 8yELTuAG9Ss&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result #PPA21,M1 Nolting, P. & Paulus, P. (1999). Psychologie lernen. Eine Einführung und Anleitung. Weinheim und Basel: Beltz. Diskussion: Triebe und Motivation – Lassen wir uns ausschliesslich von unseren Triebimpulsen bewegen?