Soziale Bewegungen – damals und heute

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Soziale Bewegungen –
damals und heute
Studentisches, autonomes
Seminar
Arbeitskreis
Bildungsperspektiven
 www.akbp.de.vu
Alle Dokumente zum Download
Scheinerwerb

Eine Hausarbeit von 15 Seiten in Absprache mit der/m
Dozent/in

Regelmäßige Teilnahme und Referate als
Voraussetzung zur Durchführung des Seminars

Dritte und vorletzte Stunde zur Erfassung der Teilnehmer
relevant
Seminarplan

17. 10. 1.Sitzung: Kurze Einführung in die Soziale
Bewegungen + Seminarplandiskussion und
Scheinerwerb

24.10. 2. Sitzung: „Die französische Revolution 1789:
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!“

31.10. 3. Sitzung: „Junges Deutschland und Vormärz“

07.11. 4. Sitzung: „1848“ – Eine Revolution scheitert

14.11. 5. Sitzung: „Sozialistische Bewegungen im 19.
Jahrhundert und die Entstehung von Sozialdemokratie,
Sozialismus und Anarchismus“

21.11. 6. Sitzung: „Oktoberrevolution 1917 – Der Große
Versuch, zum Scheitern verurteilt?“

28.11. 7. Sitzung: „Wo ist Ghandi? – Friedensbewegung
in Vergangenheit und Gegenwart“

05.12. 8. Sitzung: „Widerstand im Nationalsozialismus –
Eine Bewegung?“

12.12. 9. Sitzung: „Mao Zedong und der lange Marsch“

19.12. 10. Sitzung: „Studierendenbewegung 1968 Mythos und Revolution“

09.01.07 11. Sitzung: „Was bleibt? Fall der Mauer und
Ende der Sowjetunion“

16.01. 12. Sitzung: „Ejército Zapatista de Liberación
Nacional“ – Zapatisten in Mexiko

23.01. 13. Sitzung: „Gleichberechtigung erreicht? –
Frauenbewegung seit der Mitte des 20. Jahrhunderts“

30.01. 14. Sitzung: „Globalisierungskritik als Perspektive
für das 21. Jahrhundert“

06.02. 15. Sitzung: „Zukunft Sozialer Bewegungen“ –
Feedback und Abschlussdiskussion
Soziale Bewegungen

Ursprung: Bezeichnung für einen gesellschaftlichen
Prozess unter dem Widerspruch zwischen Kapital und
Arbeit, ab dem 19. Jh. Als politischer Kampfbegriff
verwendet

Im modernen Sprachgebrauch Unterscheidungen:
 „Alte“ soziale Bewegungen
 Neue soziale Bewegungen
Definition – erster Versuch
„Soziale Bewegungen sind ein auf gewisse Dauer
gestellter Versuch von netzwerkförmig verbundenen
Gruppen und Organisationen, sozialen Wandel durch
Protest herbeizuführen, zu verhindern oder rückgängig
zu machen.“ (Nohlen 1995, S.577)
 „Soziale Bewegungen“ dabei Maximalbedingung
kollektiven Handelns im Gegensatz zu spontanen
Handlungen (z.B: Panik) (Reinhold 1992, S.507)
 „Bezeichnung für eine auf partielle bis umfassende
Erneuerung von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
drängende politisch-gesellschaftliche Bewegung“
(Schmidt 2004, S.647)

Merkmale sozialer Bewegungen

Außerinstitutionelle Organisation
 Kollektive Handlungsorientierung
 Kollektive Identität/ Kollektive Vorstellungen
 Prozessuale Offenheit
 Netzwerkstrukturen
 Organisatorisch nicht vollständig kontrollierbar
 Wandel durch Protest
 Machtorientierung
 Kulturorientierung
Leitfragen des Seminars

Wann entstehen soziale Bewegungen?
 Wann kann man von einer sozialen Bewegung
sprechen?
 Besitzen soziale Bewegungen charakteristische
Dynamiken?
 Wie werden soziale Bewegungen von
Herrschaftsverhältnissen beeinflusst?
Literatur



Nohlen, Dieter: Lexikon der Politik. Politische Theorien.
Bd.1. München 1995
Reinhold, Gerd: Soziologie-Lexikon. München 1992.
Schmidt, Manfred G.: Wörterbuch zur Politik. Stuttgart
2004.
Empfehlungen:
- Niklas, Luhmann: Protest. Systemtheorie und soziale
Bewegungen. Frankfurt am Main 1996.
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