Wir stellen uns den Herausforderungen Dr. Elisabeth Bleyleben-Koren 52. Sparkassentag | Salzburg | 19. Mai 2009 Wir stellen uns den Herausforderungen Dr. Elisabeth Bleyleben-Koren 52. Sparkassentag | Salzburg | 19. Mai 2009 2008: Der Status: wir bewegen uns langsam Kundenanteile lt. FMDS in % 45 40,8 38,6 40 35 10,1 14,0 30 25 28,5 26,8 20 15 10 5 0 2001 2002 Quelle: FMDS 2007 3 2003 2004 2005 2006 2007 Glückwunsch: Wir sind Raiffeisen um 0,5% näher gekommen 45 Kundenanteile lt. FMDS in % 40,8 38,6 40 35 38,0 10,1 14,0 9,6 30 25 28,5 26,8 28,4 20 15 Zum ersten Mal keine zweistellige Differenz bei den Marktanteilsunterschieden 10 5 0 2001 4 2002 Quelle: FMDS 2008 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Kundengewinnung gut, Ziel dennoch verfehlt Ziel: Jährlicher Kundenzuwachs (netto) von 100.000 Kunden Kundenzuwachs (gemessen an Kunden KBS >= 1) + 5.116 3,1 + 62.225 3,0 3,0 in Mio. Kunden + 50.434 2,9 2,9 + 55.063 2,8 2,8 2,7 2,7 2005 5 2006 2007 2008 30.03.2009 Potentiale gibt es genug: Wir müssen mittelfristig im WP-Geschäft stärker werden Fremdbesitz Wertpapier-Besitz der jeweiligen Kunden: 44% 31% 24% 18% 15% 15% 14% Quelle: FMDS 2008 (GfK) 6 Entwicklung Marktanteile Einlagen 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% 35,5% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% 25,9% 31,4% 33,2% 31,5% Sparkassen 17,7% 2004 Quelle: OeNB 7 33,5% 26,9% 27,8% 27,8% 28,6% 17,6% 18,3% 17,9% 18,3% 2005 2006 Aktienbanken Hypobanken Raiffeisen Volksbanken 2007 2008 Im Image konnten wir uns klar verbessern groß/bedeutend hohe Sicherheit neue Ideen/neue Produkte Selbstbedienung Kompetenz/Veranlagung Beratung freundlich MA gehen auf Kundenwünsche ein gehen auf Kunden zu Konditionen Konten Sparzinsen, Kredite deutlich über dem Ø über dem Ø 8 im Ø unter dem Ø 2007 2008 64 69 70 75 2007 2008 84 85 78 77 60 66 61 64 84 52 84 88 86 57 87 89 85 56 86 91 86 58 86 90 79 82 81 80 68 56 48 71 63 54 67 58 50 70 61 54 Angaben: in % deutlich unter dem Ø Basis: 20.000 Interviews Erträge sinken, Kosten bleiben stabil Wichtigsten Kosten/Erträge 3/2005-3/2009* in % DBS NZE 0,42 Erträge -0,14 0,33 Pers. 0,30 Aufw. 0,28 Prov. 0,22 0,17 Sach- 0,13 aufw. 3/2005 0,11 3/2006 * Sparkassen ohne Wien. 9 3/2007 3/2008 3/2009 Kosten - 0,04 Segment Österreich - Haftungsverbund in Mio EUR 2007 2008 % Q1 08 Q1 09 % Zinsüberschuss 865 974 12,7 258 239 -7,3 Provisionen 374 382 2,1 99 96 -2,4 Verwaltungsaufwand -828 -920 11,1 -229 -233 1,6 Betriebsergebnis 434 452 4,2 132 118 -11,0 Risikovorsorgen 96 276 > 100 37 60 60 Überschuss vor Steuern 320 21 -93,6 82 40 -51,4 10 Die Zeiten sind nicht rosig Wirtschaftsentwicklung Österreich 2009: BIP - 4 % (Quelle: EU Kommission) Eröffnete Insolvenzen im ersten Quartal 2009: +26,9 % (Quelle: KSV) Prognose für Insolvenzen 2009: + 12-15 % (Quelle: KSV) Anstieg der Arbeitslosigkeit 2009: + 25 % (Quelle. WIFO) Kreditausfälle 2009: ? 11 Wir stellen uns den Herausforderungen! 12 1. Die Sparkassen stehen auch in schwierigen Zeiten zu ihren Kunden. Wir werden unserer Rolle als Kreditgeber weiterhin nachkommen. 13 2. Die Kundennähe ist die Stärke der Sparkassen. Sie hilft verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. 14 3. Die Produkt- und Dienstleistungen der Sparkassen orientieren sich am Bedürfnis unserer Kunden. 15 4. Die Sparkassengruppe strebt die Marktführerschaft an. Wir sind überzeugt, dass dieser Weg über die Qualität führt. Wir wollen Qualitätsführer werden. 16 A-Depots der Sparkassen im Vergleich 45 40 35 Anteil A-Depot an der Bilanzsumme (Ende 2008) 30 25 20 15 Zielkorridor: 10-15% 10 5 0 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 Sparkassen 1-51 17 5. Unser Kerngeschäft ist das Kundengeschäft. Wir Sparkassen sind keine Investmentbank. 18 6. Die Sparkassen unterscheiden sich von den anderen Sektoren durch ihre gelebte Gemeinwohlorientierung - auch in der Krise. 19 7. Wir haben mir unseren rund 14.700 Mitarbeitern eine große Verantwortung als Arbeitgeber in Österreich. Wir werden alles dafür tun, um die Sicherheit dieser Arbeitsplätze zu erhalten. 20 8. Im Eigen- und Kundeninteresse müssen die Sparkassen alle Kostensenkungspotentiale nutzen. Kostensenkungen sind unvermeidbar. 21 Alte Zöpfe und heilige Kühe 22 9. Der Haftungsverbund ist eine Risiko- und Garantiegemeinschaft. Er erhöht für unsere Kunden die Sicherheit. 23 Gemeinsam? 24 Gemeinsam? 25 Gemeinsam? 26 10. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit macht uns stark. Aber jeder Einzelne hat Verantwortung. 27 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 28