Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Tabellenkalkulation und Datenbanken 1. Semester Bachelorstudiengang Forstwissenschaften und Waldökologie Winfried Kurth, Reinhold Meyer Abteilung Ökoinformatik, Biometrie und Waldwachstum Katja Chauvette, Franziska Dannenberg unter Verwendung von Vorarbeiten von Dr. Dirk Lanwert Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 1 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Teil des Moduls „Angewandte Informatik (inclusive GIS)“: - Tabellenkalkulation und Datenbanken (diese Veranstaltung) - Raumbezogene Informationssysteme (beginnt am 4. 11., 14:15 im MN08) gemeinsame Prüfung (90 Min. Klausur in den CIP-Räumen) 2 Gliederung Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • • • • • • Fragen Begriff „Informatik“ Inhalte Organisation Das Lehrmaterial Übungen Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 3 9 Fragen Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Wie nutzen Sie Ihren Computer? 1. Windows, Mac-Betriebssystem oder Linux? 2. Wer hat keinen schnellen Internetzugang (mobil und/oder zu Hause)? 3. Wer benutzt kein Word oder OpenOffice (oder Vergleichbares)? 4. Wer benutzt bereits Excel? 5. Wer kennt ACCESS? 6. Wer kann HTML-Seiten erstellen? 7. Wer kann programmieren? 8. Wer arbeitet gerne am Rechner? 9. Wer würde sich als erfahrener Nutzer / erfahrene Nutzerin bezeichnen? Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 4 Begriff „Informatik“ Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Wissenschaft von den informationsverarbeitenden Systemen • engl.: „computer science“ • entstanden aus Mathematik, Ingenieurwissenschaften und Linguistik • als eigene Wissenschaft seit ca. Mitte 20. Jh. (USA: John von Neumann, Großbritannien: Alan Turing) Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 5 Begriff „Informatik“ Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Gegenstände: – Theorie der Berechenbarkeit – Abschätzung von Berechnungsaufwand für Probleme („Komplexität“) – Formale Sprachen, Programmierung – Softwaretechnik – Rechnerarchitektur, Schaltungslogik, Entwurf von Chips – Aufbau von Betriebssystemen – Aufbau von Datenbanken – Rechnernetze, Webtechnologien – Sicherheit von Systemen Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 6 Begriff „Informatik“ Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • weitere Gegenstände: – – – – – – – – – – Mobilkommunikation Sensornetze neuronale Netze Computergrafik Bildanalyse / Computersehen Sprachverstehen durch Computer Robotik virtuelle Realität Künstliches Leben Künstliche Intelligenz... Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 7 Begriff „Informatik“ Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • in dieser Veranstaltung: nichts von alledem! • Schulung in der Anwendung spezieller SoftwareWerkzeuge für die Praxis • Tabellenkalkulation: MS-Excel (aus MS-Office 2013) • Datenbank: MS-Access • damit lassen sich in der Praxis schon sehr viele Aufgaben lösen! Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 8 Inhalte Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Microsoft Excel (Tabellenkalkulationssystem) • Microsoft Access (Datenbanksystem) auch verfügbar: • Einführung in das Fakultätsnetzwerk und in das Betriebssystem Windows • Grundlagen zum Textverarbeitungssystem Microsoft Word (kein Schwerpunktthema) Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 9 Inhalte Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Was ist Tabellenkalkulation? a b Summe x y Summe Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 10 Inhalte Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Was ist Tabellenkalkulation? a b Summe x 20 15 35 y 100 10 110 Summe 120 25 145 Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 11 Inhalte Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Was ist Tabellenkalkulation? Änderung a b Summe x 20 17 37 y 100 10 110 Summe 120 27 147 Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 12 Inhalte Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Was ist Tabellenkalkulation? Änderung a b Summe x 20 17 37 y 100 10 110 Summe 120 27 147 Praxisbeispiele später Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 13 Das Prinzip: Selbstbestimmtes Lernen Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • • • • Wir empfehlen, „was“ Sie bestimmen, „wann“ Sie bestimmen, „wo“ Wir helfen! • Wichtig: Wenn Sie nicht fragen, können wir keine Antwort geben! • Wichtig: Bereiten Sie sich rechtzeitig vor. Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 14 Gründe für Einsatz von E-Learning Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • mehr Flexibilität durch selbstbestimmtes Lernen • Einsparen von DozentInnen-Stunden (die Abt. Ökoinformatik leistet bereits das 4-fache des regulären Lehrdeputats ihrer MitarbeiterInnen!) • e-Learning-Erfahrung als Zusatzkompetenz • besondere Eignung des Stoffes in diesem Kurs: Kein tieferes theoretisches Verständnis erforderlich, keine Außenarbeiten, keine Teamarbeit... Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 15 Online-Material finden Sie hier: Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • http://elan.forst.uni-goettingen.de – Online-Kurs – Einführung in die EDV • https://www.studip.uni-goettingen.de – Online-Kurs – Angewandte Informatik / Tabellenkalkulation und Datenbanken Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 16 Organisation: Termine Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • 1. Vorlesung (heute) • Selbststudium mit Online-Material / CD 3 Übungsgruppen Mo 11:15-13:00, Do 14:15-16:00 und 16:15-18:00 CIP-R I, II, III (Büsgenweg 4) mit Betreuung (wichtig nur wenn jemand Fragen hat!) • Prüfung (zusammen mit „Raumbezogene Informationssysteme“) 1. Anmelden im FlexNow 2. Eintragen in die Prüfungslisten (Gruppen: Raum / genaue Zeit) • 7 Tage vor der Prüfung 3. 90-min. Prüfung am Computer, Termin wird noch bekanntgegeben • in der entsprechenden Prüfungsgruppe Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 17 Übungsgruppen: Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • 3 Übungsgruppen – Montag 11:15-13:00, Donnerstag 14:15-16:00 und 16:15-18:00 • Beantwortung individueller Fragen • CIP-Räume reserviert für Kursnutzung • mindestens 1 Betreuer anwesend – Dr. Reinhold Meyer, Franziska Dannenberg oder Katja Chauvette • Übungen im CIP-Raum auch zu anderen Zeiten möglich! Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 18 Übungsgruppen: Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Vorläufige Aufteilung auf die Übungsgruppen: nach Anfangsbuchstabe des Nachnamens – A - G: Montag 11:15-13:00 – H - P: Donnerstag 14:15-16:00 – Q - Z: Donnerstag 16:15-18:00 Änderungen (Tausch) möglich! Bitte nutzen Sie die betreuten Zeiten nur bei tatsächlichem Bedarf! Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 19 Prüfung Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Nach Semesterende als praktische Prüfung: 90 Minuten (mehrere Gruppen an einem Tag) *** gemeinsame Prüfung mit Teilmodul „Raumbezogene Informationssysteme“ *** • 1 Woche vorher Eintragen in die Listen • Anmelden im FlexNow-Prüfungsverwaltungssystem • Unbedingt vorher mit den Rechnern im CIP-Raum vertraut machen! • Unbedingt sicherstellen, dass der Zugang zu den Rechnern (Einloggen) möglich ist und dass die Software gestartet werden kann (Excel, Access, ArcGIS)! Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 20 Wichtig für die Prüfung! Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • Benotete Klausur • Wir haben eine Probeklausur für den Teil „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ (unter der Bezeichnung „Angewandte Informatik“) ins Netz gestellt Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 21 Ein Blick auf das Lehrmaterial Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum • E-Learning-Kurs mit – – – – Texten Filmen Übungsaufgaben Lösungen • https://www.studip.uni-goettingen.de • Wichtig: Kopfhörer mitbringen Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 22 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 23 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 24 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 25 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum wichtig bei den Videos: beim Firefox-Browser Sicherheitseinstellung ändern bzw. Blockieren aufheben (Button oben links, neben „zurück“-Button)! 26 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 27 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 28 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 29 Wozu brauche ich das Ganze? Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Beispiele (im Lernmaterial): • Rehwildpopulation (Abschusstabelle) • Betriebsinventur (Probekreisdaten) Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 30 Beispiel Rehwildpopulation (RW) Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 31 Probekreise: Was sind das? Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Betriebsinventur: 4,2 ha Fichte Wieviel Holz steht dort? Wie können wir das messen? Welche Bezugsgröße macht die Werte vergleichbar? Lösung: 1. Wir messen Stichprobenflächen 2. Wir berechnen die Grundfläche pro Hektar 3. Wir multiplizieren das Ergebnis mit der Bestandesfläche Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 32 Grundfläche pro Baum Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Ist: die Querschnittsfläche eines Baumes gemessen in: Quadratmetern Frage: Wie berechnet man die Querschnittsfläche eines Baumes anhand des BHD? 2 qbaum d baum 4 Frage: In welcher Einheit wird der BHD gemessen? Welche Einheit hat qbaum? cm 2 Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 33 Grundfläche pro Hektar Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Ist: die Querschnittsfläche aller Bäume auf einem Hektar. angegeben in: Quadratmeter / Hektar (100x100 Meter). Frage: Wie berechnet man die Grundfläche der Bäume? q (in cm²) baum 1.. n Frage: Wie rechnet man Quadratzentimeter in Quadratmeter um ? 1 m² = (100 cm)² = 10 000 cm² Daraus folgt: q 2 baum( in m ) 1.. n q baum( in cm 2 ) 1.. n 10000 Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 34 Querschnittsfläche pro Probekreis Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 4,2 ha Fichte 2 1 7 4 3 5 6 1. Messen: Bäume auf der Stichprobenfläche 2. Berechnen der Baumquerschnittsflächen (cm2) 3. Addieren der Querschnittsflächen 4. Dividieren durch 10000 (=> Angabe in m2) => Querschnittsfläche für den Probekreis. 8 QProbekreis Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ q baum( in cm 2 ) 1.. n 10000 35 Vom Probekreis zum Hektar Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 4,2 ha Fichte 1. Berechnen des Verhältnisses Probekreis / ha 2 1 7 4 3 10000 m2 QProbekreis 2 probekreis fläche m 5 6 Für Probekreis 6: 8 10000 m2 1,5 530,92 m2 Voller Probekreis 6: Radius 12 m Fläche 530,92 m2 Q = 1.5 m2 Geteilter Probekreis 7: Radius 12 m Fläche 530,92 m2 davon 270,03 m2 innerhalb Q = 0,8 m2 Für Probekreis 7: Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 10000 m 2 0,8 2 270,03 m 36 Grundfläche pro Hektar Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Querschnittsfläche aller Bäume in Quadratmeter / Hektar: G (m / ha) 2 q baum( in cm 2 ) 1.. n 10.000 10.000 Probekreis fläche (in m 2 ) oder G (m 2 / ha ) q baum( in cm 2 ) 1.. n Probekreis fläche (in m 2 ) Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 37 Grundfläche pro Hektar Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Mittelwert bei mehreren Probekreisen Mittelwert 2 G ( m / ha) errechnet durch Probekreis 1.. n Anzahl Probekreis e Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 38 Beispiel Probekreisdaten (PKD) Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum 39 Abteilung Ökoinformatik. Biometrie und Waldwachstum Bei Problemen nehmen Sie bitte Kontakt auf: Abteilung Ökoinformatik, Biometrie und Waldwachstum Büsgenweg 4 rmeyer<at>gwdg.de wk<at>informatik.uni-goettingen.de Einführungsveranstaltung „Tabellenkalkulation und Datenbanken“ 40