Die Gesteine erzählen über gewaltig große Zeiträume Veränderungen im Gesicht der Erde Gebirgsbildung und Abtragung klimatische Umschwünge frühere Lebewesen aus Press & Siever 2003 Press & Siever 2003 aus Wessely 2006 aus Steininger & Steiner 2005 aus Krenmayr et al. 2002 Die Erdgeschichte von ihrem Beginn vor etwa 4,6 Milliarden Jahren bis heute im Vergleich mit einem Kalenderjahr Peresson 2002-03 nach Krenmayr et al. 2002 nach Press & Siever 2003 Landesmuseum St.Pölten, aus Wessely 2006 Immer wieder finden sich Reste Im Verlauf der Erdgeschichte entstehen Durch Aufstieg der Wärme aus dem Erdinneren Klimaschwankungen sind in der immer wieder neue Meere, Erdteile zerfallen, werden Kontinent- und Ozeanplatten verschoben Geschichte der Erde nicht ungewöhnlich. von kleinen oder großen Lebewesen in wandern über den Globus und docken an und Gebirge gebildet, die alsbald wieder von Zyklische Veränderungen der Erdbahn- den Gesteinen. Sie können über Alter und vergangene Umweltbedingungen andere Kontinente an Schwerkraft und Flüssen abgetragen werden elemente etwa beeinflussen die Auskunft geben Verteilung der Sonneneinstrahlung über das Lindabrunner Konglomerat Erdneuzeit: Badenium Meer im Wiener Becken Mündungsdelta der Urtriesting tropisches Klima Fossilien: Land- und Meeresbewohner Die Urtriesting bringt Gerölle und Sand aus den aufsteigenden Kalkalpen zum Meer, in landfernen Meeresbereichen lagern sich Schluffe und Tone ab, die in dünnen Lagen auch im Steinbruch zu finden sind Im Lindabrunner Konglomerat wurden Reste von Seekühen (Meeresbewohner) mh 2008 Rekonstruktion K. Röschl aus Thenius 1983 Rekonstruktion K. Röschl aus Thenius 1983 Urtriesting Die Konglomerate und Sandsteine von Lindabrunn wurden in der Badenium genannten Zeitspanne der Erdneuzeit abgelagert und sind etwa 13 – 14 Millionen Jahre alt Zur Zeit des Badenium erstreckte sich ein Meer über weite Teile Mittel- und Osteuropas. Es bestand eine Verbindung vom Wiener Becken und zum Ostpazifik Rögl in Harzhauser et al. 2004 aus Plöchinger & Karanitsch 2002 Rekonstruktion des Baden-Meeres mit Seekuh, Brassen, Krebsen, Seeigel und Seesternen Das Meer des Wiener Beckens war zur Zeit des Badeniums ein warmes tropisches Meer mit einer Artenfülle der Fauna wie heute im Roten Meer http://www.adias-uae.com/images/gomphotherium.jpg und Stoßzähne von Rüsseltieren (Landbewohner) sowie Pflanzenabdrücke gefunden Literatur aus Steininger St i i & St Steiner i 2005 Zeitskalen aus Harzhauser et al. 2004 Rabeder 2001 aus Steininger & Steiner 2005 Geologische Bundesanstalt www.geologie.ac.at BRIX, F. & PLÖCHINGER, B.: Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000,76 Wiener Neustadt. – Geol. B.-A., 1 Bl., mit Erläuterungen, Wien, 1982, Erläuterungen 1988. BRIX, F. & SCHULTZ, O. (Hrsg.): Erdöl und Erdgas in Österreich. – Naturhistorisches Museum Wien u. F. Berger, 688 S., ill., 17 Beil., Wien – Horn, 1993. 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