Tolle Töne mit VPPM

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Musik, Kunst und Pneumatik
Tolle Töne mit VPPM
Tangosaurus – ein riesiges
Instrument als künstlerischarchitektonischer Teil des
neuen Musiktheaters in Linz.
„Kunst am Bau“ das war die
Idee für das neue Musiktheater Linz. Klangwelten sollten
hier nicht nur in Form musikalischer Darbietungen die
Szenerie beherrschen, sondern auch die Inszenierung
des Gebäudes begleiten.
Pneumatik von Festo spielt
dabei eine wesentliche Rolle.
Blick ins Innere des
Klangkörpers – man sieht
das Proportionalventil
VPPM und die metallenen
Stimmzungen.
O
berösterreich hat seit Kurzem
ein neues kulturelles Wahrzeichen. Im April 2013 eröffnete
das Landestheater Linz seine
neue Spielstätte: das Musiktheater am
Volksgarten. Nach vier Jahren Bauzeit
wurde dieses neue Zuhause der Oper,
des Balletts und der neugegründeten
Musicalsparte dem Publikum „übergeben“. Das derzeit modernste Opernhaus
Europas sorgt mit seinen technischen,
architektonischen und ökologischen
Qualitäten weit über die Grenzen der Region hinaus für Aufmerksamkeit. Seine
„kulturelle Weihe“ erhielt das Gebäude
mit einer Uraufführung von Philip Glass
„Spuren der Verirrten“, so der Titel des
zugrunde liegenden Stücks, das aus der
Feder Peter Handkes stammt und vom
Zustand der Welt und der Magie des Theaters erzählt.
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Synergien 32 33
–
Bilder: Rauchdobler / Lille
Hölzerne Klangkörper
werden über Messingrohre
permanent mit Druckluft
versorgt – die Regelung
erfolgt in den Klangkörpern.
Tangosaurus, das Riesenbandoneon
Diese Magie will auch das Gebäude des
Musiktheaters widerspiegeln. Ein wesentlicher Teil davon ist die vom österreichischen Künstler Constantin Luser
und seinem Team geschaffene interaktive, permanente Soundinstallation „Tangosaurus“ im Foyer des neuen Musiktheaters. Dabei wurden die ursprünglich
im Bandoneon – einem akkordeonähnlichen Instrument – nebeneinander angelegten Töne mithilfe einzelner Tonkörper
über eine Wand verteilt. Im Inneren jedes hölzernen Tonkörpers werkt das
vielseitige Proportionalventil VPPM, das
für die richtige Dosierung der Luft sorgt,
die dann über metallene Stimmzungen
unterschiedlicher Länge strömt.
Digital-musikalischer Dialog
Dank Midi-Schnittstelle kann das „Raumbandoneon“ mit anderen Instrumenten in
einen Dialog treten oder über eine digitale Ansteuerung gespeicherte Kompositionen abspielen. Künstler Constantin
Luser: „Tangosaurus verbindet das an
sich starre Gebäude mit der Flexibilität
und Dynamik von Musik – Technik ist der
Schlüssel dazu. Die neuen technischen
Errungenschaften ermöglichen es, die
Geschichte des alten Instruments ‚Bandoneon‘ in einem zeitgemäßen Rahmen
vor einem künstlerisch-architektonischen
Hintergrund neu zu inszenieren. So
macht Tangosaurus das Gebäude selbst
zu einem klingenden Instrument.“
www.musiktheater-linz.at
www.constantinluser.net
Das Musiktheater am
Volksgarten – es gilt als
das derzeit modernste
Opernhaus Europas.
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