LD Handblätter Chemie Physikalische Chemie Elektrochemie Leitfähigkeit und Ionen C4.4.1.2 Bestimmung der Wanderungsgeschwindigkeit von PermanganatIonen Versuchsziele Bestimmung der Wanderungsgeschwindigkeit von Permanganat-Ionen unter Einwirkung eines elektrischen Feldes Verständnis der Bewegung von Ionen im elektrischen Feld Berechnung des hydrodynamischen Radius von Permanganat-Ionen über die Wanderungsgeschwindigkeit Verständnis der Redoxvorgänge bei der Elektrolyse von Kaliumpermanganat angelegten Spannung und vom Standardpotenzial des jeweiligen Ions ab. Bei einem Gemisch verschiedener Elektrolyte entscheiden ebenfalls die jeweiligen Standardpotenziale, welche Ionen bevorzugt oxidiert bzw. reduziert werden. Es kann auch das Lösemittel an der Elektrolyse beteiligt sein. In wässriger Lösung entstehen am ⊝-Pol (Kathode) Wasserstoff und am -Pol (Anode) Sauerstoff, wenn die Standardpotenziale dieser Reaktionen durch die angelegte Spannung überschritten werden. Grundlagen Elektrolyte sind aus Ionen aufgebaute Stoffe, deren Kationen und Anionen im flüssigen oder gelösten Zustand dissoziiert vorliegen. Sie sind in der Lage, den elektrischen Strom zu leiten, da sich die Ladungsträger (Anionen und Kationen) durch Diffusion frei zwischen Kathode ( -Pol) und Anode (⊝-Pol) bewegen können. Der chemische Prozess, der sich beim Anlegen einer Spannung an eine Elektrolytlösung abspielt, wird als Elektrolyse bezeichnet. Dabei wandern negativ geladene Anionen zum -Pol (Anode) und positiv geladene Kationen zum ⊝-Pol (Kathode). Am -Pol geben die Anionen Elektronen ab und werden dabei oxidiert. Die Kationen hingegen nehmen am ⊝-Pol Elektronen auf und werden reduziert. Ob eine Reaktion stattfindet, hängt dabei von der FS-2014-08 Anders als bei der elektrischen Leitung im Festkörper sind bei der Leitung in Elektrolytlösungen die Ladungsträger nicht die Elektronen, sondern frei bewegliche Ionen. Die Leitfähigkeit einer Elektrolytlösung ist abhängig von der Konzentration der jeweiligen Ionen, von der stöchiometrischen Zusammensetzung des Elektrolyten und von der Abb. 1: Versuchsaufbau. 1 C4.4.1.2 LD Handblätter Chemie Beweglichkeit der jeweiligen Ionen im Lösemittel. hat zur Folge, dass kleine Ionen einen größeren hydrodynamischen Radius haben können als größere. Die Ionenbeweglichkeit ist definiert als das Verhältnis zwischen der erreichten Driftgeschwindigkeit des Ions bei der Elektrolyse und der Stärke des angelegten elektrischen Feldes E. Eine besonders große Ionenbeweglichkeit in wässriger Lösung haben Hydroxid- (OH ) und Hydronium-Ionen + (H3O ). Das hängt damit zusammen, dass sie nicht selbst durch die Lösung wandern. Stattdessen werden Protonen von Wassermolekül zu Wassermolekül übertragen. Dieser Mechanismus wird Grotthußmechanismus genannt. Ionenbeweglichkeiten lassen sich aus der Wanderungsgeschwindigkeit der Ionen während der Elektrolyse berechnen, wenn die Stärke des angelegten elektrischen Feldes E bekannt ist. Dieses ergibt sich aus der angelegen Spannung U dividiert durch den Elektrodenabstand . Auf ein Ion in diesem elektrischen Feld wirkt eine Kraft , die es in Richtung der entgegengesetzt geladenen Elektrode beschleunigt. Diese Kraft ergibt sich aus dem Produkt der elektrischen Feldstärke E und der Ladung des Ions. Im hier vorgestellten Versuch wird die Elektrolyse einer Kaliumpermanganat-Lösung durchgeführt. Die Wanderung der Permanganat-Ionen wird dabei beobachtet und deren Wanderungsgeschwindigkeit bestimmt. Aus dieser lassen sich dann die Ionenbeweglichkeit und der hydrodynamische Radius des Permanganat-Ions berechnen. Dieser Kraft wirkt eine Reibungskraft entgegen, welche das Ion abbremst. Diese ist proportional zur dessen Geschwindigkeit . Gefährdungsbeurteilung Ausgehend von der Annahme, dass sich Ionen wie kugelförmige Körper in Wasser verhalten, lässt sich der Proportionalitätsfaktor mit der stokeschen Gleichung berechnen. Er ist abhängig von der Viskosität des Lösemittels und vom hydrodynamischen Radius (stokescher Radius) des Ions. Kaliumpermanganat ist ein starkes Oxidationsmittel, das bei Kontakt mit Haut, Kleindung oder Gegenständen dunkle Flecken verursacht (Braunsteinbildung). Beim Versuch sollten unbedingt Schutzbrille, Kittel und, insbesondere beim Aufräumen, Handschuhe getragen werden. Daraus ergibt sich: Kaliumpermanganat Sobald beide Kräfte gleich groß sind, hört das Ion auf zu beschleunigen und bewegt sich gleichförmig in Richtung der entgegengesetzt geladenen Elektrode. Die Geschwindigkeit, bei der das der Fall ist, wird als Driftgeschwindigkeit bezeichnet. Für sie gilt: Gefahrenhinweise H272: Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel. H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H410: Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Sicherheitshinweise Durch Umstellen der Gleichung lässt sich aus der Ionenbeweglichkeit der hydrodynamische Radius des Ions berechnen, wenn die Viskosität der Lösung bekannt ist. Signalwort: Gefahr P210: Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P273: Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Kaliumnitrat Es ist wichtig zu sagen, dass der hydrodynamische Radius eines Ions nicht mit seinem Ionenradius identisch ist. Ein Ion in wässriger Lösung wird von einer Hydrathülle umgeben. Diese hat einen Einfluss auf den hydrodynamischen Radius des Ions. Gefahrenhinweise H272: Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel. Signalwort: Achtung Die Größe der Hydrathülle ist abhängig von der Stärke des elektrischen Feldes, welches das Ion aufgrund seiner Ladung umgibt. Die Stärke eines elektrischen Feldes auf der Oberfläche einer Kugel ist proportional zu . Deswegen erzeugen kleine Ionen bei gleicher Ladung ein größeres elektrisches Feld als große Ionen und sind somit in der Lage, eine größere Hydrathülle um sich zu sammeln. Das 2 Sicherheitshinweise P210: Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P221: Mischen mit brennbaren Stoffen/... unbedingt verhindern. C4.4.1.2 LD Handblätter Chemie Geräte und Chemikalien 1 Demogerät Elektrochemie, CPS ................. 664 4071 1 Elektrochemie - Zubehörset ........................ 664 401 1 Profilrahmen C50, zweizeilig, für CPS ........ 666 425 1 Tisch zur Elektrochemie, CPS .................... 666 472 1 Messzylinder 100 ml, Kunststofffuß ............ 665 754 4 Becherglas DURAN, 100 ml, nF ................. 664 101 1 Rührthermometer, -30...+110 °C/1 K .......... 382 21 1 Uhrglas 60 mm Ø........................................ 664 153 1 Pulverspatel Edelstahl, 185 mm ................. 604 5682 1 Magnetrührer mit Heizplatte ....................... 666 8471 1 Laborschale Boro 3.3 900 ml ...................... 602 725 1 Kompaktwaage 200 g : 0,01 g .................... 667 7977 1 Kaliumnitrat, 100 g ...................................... 672 6800 1 Kaliumpermanganat, 100 g ......................... 672 7000 1 Agar-Agar, 50 g .......................................... 670 1600 1 Salzsäure 1 mol/l, 500 ml ........................... 674 6900 1 Wasserstoffperoxid, 30 %, 250 ml .............. 675 3500 1 Stoppuhr ..................................................... LDS 00001 Zusätzlich erforderlich: 1 Lineal Abb. 2: Das Demonstrationsgerät zur Elektrochemie. Versuchsaufbau und -vorbereitung Versuchsdurchführung Hinweis: Die Kaliumpermanganat-Lösung sollte frisch angesetzt werden, da bei längerem Stehen unter Lichteinfluss Braunsteinbildung eintritt. Das Demonstrationsgerät wird eingeschaltet und mit dem Drehschalter (4) eine Spannung von 9 V (1 V/cm) eingestellt. Die Stoppuhr wird gestartet. Es werden zwei Zelltröge vorbereitet. Einer davon dient als Kontrollansatz. Der Kontrollansatz ist bei diesem Experiment besonders wichtig, da die Ionen aufgrund des Konzentrationsgradienten auch ohne das Anlegen einer Spannung in Richtung der gegenüberliegenden Elektrode wandern. Sobald die Ionenfront die erste Nut erreicht, wird die Zeit notiert. Es wird so gut es geht abgeschätzt, wie weit die Ionenfront im Kontrolltrog bis dahin gewandert ist. Es wird die Zeit bestimmt, die die Ionenfront benötigt, um von der ersten bis zur zweiten Nut zu gelangen. Diese Strecke beträgt 1 cm. Sobald die Ionenfront die zweite Nut erreicht (ca. 50 min), wird auch die Strecke bestimmt, die die Ionen im Kontrolltrog gewandert sind. Zwischen die beiden Halbzellenblöcke eines jeden Zelltrogs werden jeweils 2 Papierdiaphragmen eingespannt. Unter beide Zelltröge wird je eine Auffangschale gestellt. Tipp: Die Lage der Ionenfront lässt sich am besten bestimmen, indem man von oben schauend mit einem Lineal über den Zelltrog fährt, bis Lineal und Ionenfront zur Deckung kommen. Am Rand des Zelltrogs kann man sich mit einem wasserfesten Stift die Ionenfront markieren und die Strecke danach ausmessen. Als nächstes werden die Elektrolytlösungen angesetzt. Zunächst wird in vier 100-ml-Bechergläsern jeweils 0,75 g Kaliumnitrat abgewogen und mit je 75 ml Wasser aufgefüllt. In zwei Bechergläser wird jeweils ein Spatel Kaliumpermanganat gegeben, sodass eine kaum durchsichtige lilafarbene Lösung entsteht. Beobachtung Die anderen beiden Elektrolytlösungen werden mit 100 mg Agar-Agar versetzt und unter gelegentlichem Umrühren bis zum Sieden erhitzt (ca. 90° C). Durch Einstellen in ein kaltes Wasserbad kühlt man ab, bis eine leichte Andickung feststellbar ist. Dann wird die viskose, gallertartige Masse jeweils in die Plus-Halbzelle der beiden Zelltröge gegeben. 1. Nach dem Anlegen der Spannung steigen an Kathode und Anode Gasbläschen auf. 2. Nach etwa 5 Minuten erreicht die Ionenfront im elektrolysierten Zelltrog die erste Nut. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ionenfront im Kontrolltrog noch kaum vorangekommen (ca. 1/3 mm). In die Minus-Halbzellen gießt man auf gleiche Höhe die nicht angedickte, mit Kaliumpermanganat versetzte Elektrolytlösung. 3. Die Ionenfront erreicht nach ca. 50 Minuten die zweite Nut. Sie hat also für die Strecke von einem Zentimeter 45 Minuten gebraucht. Im Kontrolltrog ist die Front nach 50 Minuten etwa 0,3 cm gewandert. In die beiden äußersten Nuten eines jeden Zelltrogs wird je eine Nickel-Elektrode eingesetzt. Anschließend werden die so vorbereiteten Zelltröge mit der Auffangschale auf das Tablett des Demonstrationsgerätes gesetzt. Es wird aber nur einer der Zelltröge an den Strom angeschlossen. 4. Es lässt sich eine zweite dunklere Front erkennen, die hinter der lilafarbenen Front aus Permanganat-Ionen nur langsam wandert Je eine Ausgangsbuchse des Netzteils (5) wird über eine Abgreifklemme mit einer Nickel-Elektrode verbunden. Am Netzteil wird der Kippschalter (2) in Stellung DC (Gleichstrom) gebracht, ebenso die Kippschalter am Messgerät (8). Die Messanzeige des Netzteils wird eingeschaltet (Umschalter (6)). 5. Die anfangs lilafarbene Lösung in der Kathodenhalbzelle färbt sich im Laufe der Zeit grünlich schwarz. 6. Es bildet sich eine bräunliche Ablagerung an den Papierdiaphragmen. 7. Wenn man die Nickelelektrode an der Kathode herauszieht, ist eine schwarze Schicht zu erkennen. 3 C4.4.1.2 LD Handblätter Chemie 8. Im Kontrolltrog sind die Beobachtungen 4 bis 7 nicht zu sehen. Versuchsergebnis Erklärung der Halbzellenreaktionen Die Beobachtung, dass an Kathode und Anode eine Gasentwicklung stattfindet, lässt sich durch die Entstehung von Wasserstoff an der Kathode und Sauerstoff an der Anode erklären. Kathode: +I -II -II +I - → 4 H2 O + 4 e 0 - 4 OH + 2 H2 Anode: +I -II +I -II → 6 H2 O 0 + - 4 H3O + O2 + 4 e Auf diese Weise entsteht innerhalb des Zelltrogs ein pHGradient. Der Ladungsausgleich geschieht nach dem Grotthußmechanismus. Aus der sauren Anodenhalbzelle wandern Protonen von Molekül zu Molekül in Richtung der basischen Kathodenhalbzelle. Das Kaliumpermanganat kann auf verschiedene Weise + reagieren. Es liegt in Wasser als farblose K -Ionen und lilafarbene MnO4 -Ionen vor. Die Kaliumionen wandern zur Kathode und reagieren dort zu elementarem Kalium. Dieses wird allerdings direkt durch Wasser wieder zu Kaliumionen oxidiert, sodass effektiv keine Reaktion erkennbar ist. 0 +I -II -I → 2 K + 2 H 2O -II +I + - 0 2 K + 2 OH + H2 Das Mangan hat im Permanganat-Ion mit der Oxidationsstufe +VII seine höchste Oxidationsstufe erreicht. Es kann nicht weiter oxidiert werden. Es wandert zwar zur Anode, aber es reagiert dort nicht. Auswertung der Messergebnisse Aufgrund des Konzentrationsgradienten zwischen den beiden Halbzellen wandern die Permanganat-Ionen auch ohne Anlegen einer Spannung in Richtung der gegenüberliegenden Elektrode. Für die Bestimmung der Wanderungsgeschwindigkeit ist aber nur die Strecke ausschlaggebend, die die Ionen allein aufgrund des elektrischen Feldes zurücklegten. Die Permanganat-Ionen legten mit angelegter Spannung in 45 Minuten eine Strecke von 1 cm zurück. Im Kontrolltrog legten sie in der Zeit 0,3 cm - 1/3 mm zurück, also etwa 0,27 cm. Daraus ergibt sich eine Wanderungsstrecke von s = 1 cm - 0,27 cm = 0,73 cm, die die Permanganat-Ionen aufgrund des elektrischen Feldes in 45 Minuten zurücklegten. In SI-Einheiten sind das: Zur Berechnung der elektrischen Feldstärke wird die Spannung von 9 V durch den Elektrodenabstand von 9 cm -2 (9·10 m) geteilt. Mit der Wanderungsgeschwindigkeit und der elektrischen Feldstärke erhalten wir für das Permanganat-Ion eine Ionenbeweglichkeit von: Ausgehend von der Viskosität von Wasser bei 25 °C -3 -1 -1 = 0,891·10 kg m s lässt sich aus der ermittelten Ionenbeweglichkeit der hydrodynamische Radius des Permanganat-Ions berechnen. Da es sich um ein einfach geladenes Ion handelt, ist = 1 und die Elementarladung beträgt -19 = 1,602·10 C. Die stabilste Oxidationsstufe des Mangans ist +II. Permanganat-Ionen mit der Oxidationsstufe +VII können deshalb sehr leicht reduziert werden. Aus diesem Grund sind Permanganat-Ionen in wässriger Lösung nur metastabil. In sauren Lösungen oder unter Einwirkung von Licht zerfallen sie in Braunstein (MnO2) und Sauerstoff. +VII -II +I -II - + 4 MnO4 + 4 H3O 0 → +VI -II +I -II 3 O2 + 4 MnO2 + 6 H2O Dünne Schichten von Braunstein sind bräunlich, während dickere Schichten gräulich bis schwarz wirken. Die bräunlichen Ablagerungen am Diaphragma sowie die dunkle Front, die hinter der lilafarbenen Front aus PermanganatIonen wandert, lassen sich durch die Entstehung von Braunstein erklären. Auch bei der schwarzen Ablagerung an der Kathode handelt es sich um Braunstein, das durch Reduktion von Permanganat-Ionen entsteht. +VII -II - +I -II MnO4 + 2 H2O + 3 e - +VI -II → -II +I MnO2 + 4 OH - E°= +1,23 V Braunstein löst sich in basischen Lösungen als hydratisierte Form. In sauren Lösungen fällt es als unlöslicher Feststoff aus. Aus diesem Grund wird die dunkle Front immer langsamer, je weiter sie in die saure Halbzelle wandert. Eine weitere Reaktion des Permanganat-Ions, die in stark basischen Lösungen stattfindet, ist die Reduktion zum grünen Manganat-(VI)-Ion. +VII -II - MnO4 + e - +VI -II → MnO4 2- E°= +0,56 V Die Mischung aus hydratisiertem Braunstein und Manganat(VI)-Ionen erklärt die grünlich-schwarze Farbe in der basischen Kathodenhalbzelle. Bei Gmelin (Handbuch der Anorganischen Chemie, Mangan Teil C2, Berlin 1975, Springerverlag; S. 50) ist der stokesche Radius des Permanganat-Ions mit 0,345 nm angegeben. Angesichts des großen Ablesefehlers bei diesem Versuch liegt der errechnete Wert 0,353 nm sehr nah beim Literaturwert. Reinigung und Entsorgung Der Inhalt der Zelltröge wird vorsichtig in die zuvor für das Wasserbad verwendete Laborschale gegeben. Unter dem Abzug wird das überschüssige Kaliumpermanganat durch Eintragen in eine Natriumthiosulfatlösung in weniger gefährliche Reaktionsprodukte überführt (evtl. ansäuern). Diese können dann in den Abfallbehälter für anorganische Lösungen gegeben werden. Zuvor pH-Wert 6-8 einstellen. Die bräunlichen Ablagerungen im Zelltrog und an der Kathode lassen sich leicht mit etwas verdünnter Salzsäure, der ein wenig Wasserstoffperoxid zugesetzt wurde, entfernen. by LD DIDACTIC GmbH · Leyboldstraße 1 · D-50354 Hürth · Tel: +49-2233-604-0 · Fax: +49-2233-604-222 · E-Mail: [email protected] www.ld-didactic.com Technische Änderungen vorbehalten