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Ihnen 1 A Pharma
Herpes
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1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3
82041 Oberhaching
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Fax:089/613 88 25-65
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1 A Pharma
Patienteninformation
Wichtiger Hinweis für Leser
Herpes-Viren – Erkrankungen und ihre Behandlung
Die in dieser Information enthaltenen Anga­ben beruhen auf
der Erfahrung der Autoren und dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis bei Drucklegung.
Auf die Angaben wurde größte Sorgfalt verwandt, für die in
dieser Information enthaltenen Empfehlungen kann jedoch
keine Ge­währ übernommen werden. Sie sollten daher immer
die Packungsbeilage Ihrer Medika­mente lesen. Bei jeder Unsicherheit hinsichtlich Ihrer Beschwerden oder des weiteren
Vorgehens ist unbedingt ärztlicher Rat einzuholen.
Zu Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihre Ärztin/
Ihren Arzt oder Ihre Apo­theke­rin/Ihren Apotheker.
Welche Erkrankungen können durch Herpes-Viren ausgelöst werden?
Bei den Herpesviren unterscheidet man über 90 verschiedene Virus­typen. Die meisten davon sind für den Menschen
ungefährlich.
Nur vier Herpes-Virentypen führen beim Menschen zu Erkrankungen:
1. Herpes simplex Virus (HSV)
Bei der Infektion mit Herpes simplex Viren un­terscheidet man
Infek­tionen mit Herpes-Typ 1 (HSV 1), die vorwiegend oberhalb der Gürtellinie auftreten und z. B. zum bekannten Lippenherpes führen sowie In­fektionen mit Herpes-Typ 2 (HSV
2), die vorwiegend unterhalb der Gürtellinie auftreten und
insbesondere zu Herpesbläschen im Genitalbereich führen.
2. Varizella-Zoster-Virus (VZV)
Die Infektion mit Varizella-Zoster-Viren führt bei Erstinfektion zu Windpocken, bei Wieder­auftreten zum Krankheitsbild
der Gürtelrose.
IMPRESSUM
Herausgeber: 1 A Pharma GmbH, Keltenring 1 + 3, 82041 Oberhaching
Stand: Juni 2012
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3. Epstein-Barr-Virus
Die Infektion mit dem EpsteinBarr-Virus löst beim Menschen
Pfeiffer’sches Drüsenfieber (kissing
disease) aus.
4. Zytomegalie-Virus (CMV)
Vier Herpes-Virentypen
Allen Infektionen mit Herpesviren führen beim Menschen
gemeinsam ist die Tatsache, dass zu Erkrankungen.
die Viren nach einer Infektion in
einer Art „Schlafstadium” lebenslang in den Nervenzellen
des menschlichen Körpers verbleiben. Ist das Immunsystem des Körpers geschwächt, können diese eine erneute
Herpeserkran­kung hervorrufen, das Virus breitet sich dann
auf umgekehrtem Weg entlang der Nerven­
bahnen wieder
Richtung Haut aus. Auslöser für ein erneutes Auftreten der
Erkrankung können beispielsweise Sonneneinstrahlung,
fieberhafte Infekte, Stress und bei Frauen die Regelblutung
oder Schwangerschaft sein.
1. Herpes simplex Virus
Die Krankheitserreger
Man unterscheidet zwei Typen von Herpes simplex Viren,
das HSV 1 und das HSV 2. HSV 1 tritt vorwiegend an den
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Lippen auf und führt zu den bekannten „Lippenbläschen”
(Herpes labialis). HSV 2 tritt vorwiegend im Genital­bereich
auf (Herpes genitalis). Das Auftreten ist allerdings nicht auf
die ge­nannten Regionen beschränkt – eine Infek­tion kann
bei beiden Typen auch zur Bläs­chenbildung an jeder anderen
Körperstelle führen. Die Ähnlichkeit von HSV 1 und HSV 2 ist
sehr groß, daher sind auch die Krankheitsbilder klinisch kaum
voneinander zu unterscheiden.
Wie häufig treten Infektionen mit Herpes simplex Viren auf?
Herpes simplex Viren kommen weltweit vor und sind in der
Bevölkerung weit verbreitet. Etwa 90 % der Deutschen tragen HSV 1 in sich, 30 – 50 % der Bevölkerung sind mit HSV 2
infiziert. Allerdings führt die Infektion nicht immer zu einer
Erkrankung.
Wie wird das Virus übertragen?
Das HSV-1-Virus wird meist durch Speichel übertragen. Daher
erfolgt die Erstinfektion meist im Kindes- oder Jugendalter.
HSV 2 wird vorwiegend genital übertragen (Geschlechtsverkehr, Geburt), die Infektion erfolgt deshalb in der Regel
erst nach der Pubertät.
Da der Erstkontakt häufig ohne Krankheits­symptome verläuft, wird die Infektion oft gar nicht bemerkt. Eine Erstinfektion kann allerdings auch zu einer Erkrankung führen.
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Die Viren gelangen über kleinste Verlet­zungen der Haut
und Schleimhäute in den Körper. Sie können von unserem
Immunsystem nicht vernichtet werden und verbleiben lebenslang im Körper. Auch Menschen, bei denen die Infektion nicht zur Erkrankung führt, können das Virus auf andere
übertragen. Des Weite­ren kann eine Infektion der Lippenregion beim Mundverkehr auf die Genitalien übertragen werden
und so zum Herpes genitalis führen.
Von der Ansteckung bis zur Erkrankung vergehen üblicherweise 2 – 12 Tage (Inkubationszeit).
ist der Lippenrand. Sie beginnt häufig mit Spannungsgefühl und Juckreiz, dann folgt die gruppierte Bläschenbildung
auf geröteter Haut. Die Bläschen verkrusten im Verlauf
und heilen nach ca. 1 – 2 Wochen ab. Seltener sind andere
Stellen im Gesicht, wie Nase oder Wangenregion, betroffen.
Ansteckungsgefahr besteht, bis der gesamte Lippenherpes
mit Schorf bedeckt ist.
Der Verlauf der Erkrankung ist bei Personen mit normaler
Abwehr­reaktion in der Regel unproblematisch, die Bläschen
verheilen im Allgemeinen ohne Narben zu hinterlassen.
Wie macht sich eine Infektion bemerkbar?
Durch Herpes simplex Viren verursachte Er­krankungen zeichnen sich meist durch Fieber, Unwohlsein und Kopfschmerzen
aus sowie durch das Auftreten von schmerzhaften, gruppierten Bläschen auf geröteter Haut und Schleimhaut an der
befallenen Körperregion.
Die Bläschen können aufplatzen und vereitern, gelbliche
Krusten bilden und heilen nach etwa 1 – 2 Wochen narbenfrei
ab.
Zweit- oder Wiederholungsinfektionen verlaufen meist weniger schwerwiegend als Erst­erkrankungen.
Mundfäule (Gingivostomatitis herpetica)
Die Mundfäule tritt typischerweise bei Erst­infektion eines
Kleinkindes mit HSV 1 auf. Es kommt zur schmerz­haften
Bläschenbildung auf der Mundschleimhaut, mit Schmerzen
bei der Nahrungs­aufnahme und Mundgeruch.
Herpes labialis („Fieberbläschen”, „Gletscher­brand”)
Typische Lokalisation dieser Herpes-simplex-Erkrankung
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Augenbeteiligung
Der Befall des Auges ist eine ernsthafte Komplikation und
muss umgehend durch den Augenarzt behandelt werden.
Ekzema herpeticatum
Treten Herpesbläschen auf Ekzemen der Haut auf, z. B. bei
Menschen mit Neurodermitis, kann dies – unbehandelt – zur
Aus­breitung auf den gesamten Körper führen mit schwer-
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wiegenden Komplikationen, wie Entzün­dun­gen von Bindehaut, Lunge oder Gehirn.
nahmen kann einer Übertragung auf das Neugeborene
vorgebeugt werden.
Herpes genitalis
Die Herpes-genitalis-Infektion wird meist vom HSV-2-Virus
verursacht und führt bei der Frau zur Bläschenbildung an
der Scheide (Vulvo­vaginitis herpetica), am Muttermund, im
Gebär­mutterhals oder an der Harnröhre (Urethritis herpetica) bzw. beim Mann an der Eichel (Balanitis herpetica) und
Vorhaut (Balano­posthitis herpetica).
Zusätzlich können Komplikationen, wie hohes Fieber oder
Hirnhautentzündung das Krank­heitsbild erschweren. Kommt
es in der Schwangerschaft zu einer Infektion mit Herpes
genitalis, wird der Arzt die Patientin besonders engmaschig
überwachen. Bei aktiver Erkrankung um den Geburtstermin
wird ggf. ein Kaiserschnitt durchgeführt, um einer Infektion
des Neugeborenen vorzubeugen.
Wie stellt Ihr Arzt eine Infektion fest?
Die Diagnose Herpes simplex kann vom Arzt meist allein
durch das charakteristische Erscheinungsbild der typischen
Bläschen gestellt werden. Mit speziellen Tests können zusätzlich Abwehrstoffe (Antikörper) im Blut oder die Viren
nachgewiesen werden.
Herpes-Sepsis des Neugeborenen
Eine Herpesinfektion ist für Neugeborene eine schwere Erkrankung mit oft lebensbedrohlichem Verlauf. Die Übertragung kann durch Besucher oder Krankenhauspersonal mit
Herpes labialis, häufiger während der Geburt durch die an
Herpes genitalis erkrankte Mutter erfolgen. Durch Kaiserschnitt bzw. entsprechende Vorsichts- und Hygienemaß­
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Was können Sie tun, wenn der Arzt bei Ihnen eine Herpessimplex-Infektion festgestellt hat?
Sobald Sie zum ersten Mal Anzeichen einer Bläschenbildung
bemerken (Juckreiz, Schmer­zen, Spannungsgefühl) sollten
Sie einen Arzt aufsuchen, damit die Behandlung so früh wie
möglich begonnen werden kann.
Bei einem wiederholten Auftreten wenden Sie sich bitte an
Ihren Arzt, wenn Sie zusätzlich Fieber haben, sich krank fühlen oder Komplikationen auftreten.
In leichten Fällen können schmerzstillende Medikamente,
austrocknende Salben sowie Salben u. Cremes mit Wirkstoffen, die die Vermehrung des HSV-Virus hemmen (antivirale Wirkstoffe), angewendet werden. Diese antiviralen Wirk-
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stoffe dringen bevorzugt in befallene Zellen ein und werden
dort vom Virus in die wirksame Form umgewandelt. Diese
Wirkform kann die Vermehrung der Herpesviren in den befallenen Zellen hemmen. Ist kein Virus in der entsprechenden
Zelle vorhanden, bleibt der Wirkstoff in seiner unwirksamen
Vorstufe.
Wichtig ist eine besonders frühzeitige Be­hand­lung, da sich
das Virus im Anfangsstadium der Erkrankung besonders
stark vermehrt. Daher sollte die entsprechende Creme
bereits bei ersten Anzeichen der Erkrankung (Span­nungs­
gefühl, Juckreiz) aufgetragen werden.
Zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei häufig wiederkehrenden Herpes­infektionen mit Bläschenbildung
im Lippen­bereich (rezidivierender Herpes labialis) stehen u. a.
rezeptfrei in der Apotheke erhältliche Cremes mit dem Wirkstoff Aciclovir zur Verfügung.
Bei schwereren Verlaufsformen wenden Sie sich bitte
an Ihren Arzt, der gegebenenfalls weitergehende virushemmende Therapie­maßnamen einleiten wird.
Virushemmende Medikamente werden in bestimmten
Fällen vom Arzt auch verordnet, wenn ein erneuter Krankheitsausbruch verhindert werden soll.
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Patienteninformation
Wie können Sie der Erkrankung vorbeugen?
Allgemein stärkt eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, körperlicher Bewegung und ausreichend
Schlaf das körpereigene Abwehrsystem.
Zusätzlich sollten Sie
• bei starker Sonneneinstrahlung (v. a. Glet­schersonne!) auf
Lippen und Mundbereich bereits vor der Sonnenexposition Sonnen­schutzmittel
mit hohem Lichtschutzfaktor (Sunblocker) auftragen
• erkrankte
Stellen nicht mit
den Händen berühren, um
eine Übertragung auf andere Körperbereiche durch
Verschleppung bzw. eine
Ansteckung anderer zu vermeiden
• nach
einem evtl. Berühren der Bläschen Hände
gründlich waschen
Schon bei ersten Anzeichen der
Bläschenbildung eine virushemmende Creme benutzen.
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• bereits
bei ersten Anzeichen der Bläs­chen­bildung (u. a.
auftretendes Span­nungs­­gefühl, Juckreiz) eine virushemmende Creme auftragen (Stadium stärkster Vermehrung)
• auf
jeden Fall den direkten Kontakt mit Neugeborenen
meiden
Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten Kontaktpersonen
und Familienmitglieder eines Erkrankten folgende Vorsichts­
maß­nahmen beachten:
Patienteninformation
Bei der Erkrankung Windpocken bilden sich auf der Haut
stark juckende rote Flecken, Knötchen und Bläschen, die
nässen und im Krankheitsverlauf verkrusten. Im Kindesalter heilen Windpocken meist innerhalb von 2 – 3 Wochen
ab. Bei Infektionen im Erwach­sen­enalter kann es häufiger zu
schwerwiegenderen Komplikationen kommen.
Nach einer Windpockenerkrankung bleiben die Viren – wie
bei der Herpes-simplex-Infektion – lebenslang im Körper. Bei
einem erneuten Aufflammen der Infektionen im Erwachsenenalter kommt es zum Krank­heitsbild der Gürtelrose.
•
Vermeiden von engem Körperkontakt (Küssen, Benutzung gemeinsamer Gläser, Zahnputzbecher usw.)
•
keine gemeinsame Bettwäsche oder Handtücher verwenden
•
frühzeitige Behandlung des Erkrankten bei Auftreten von
Krankheitssymptomen
Windpocken
Wie werden Windpocken übertragen?
Windpocken kommen weltweit vor und sind hochansteckend. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt
oder Tröpfchen­infektion (Speichel, Niesen, usw.).
Anste­ckungs­gefahr besteht üblicherweise bereits 2 Tage vor
dem Auftreten der ersten Bläschen.
2. Varizella-Zoster-Virus (VZV)
Was sind Varizella-Zoster-Erkrankungen?
Bei der Erstinfektion mit einem anderen Typ der Herpesviren, dem Varizella-zoster-Virus, kommt es zum Krankheitsbild Windpocken (Varizellen).
Wie macht sich eine Infektion bemerkbar?
Etwa 8 – 28 Tage nach der Ansteckung kommt es am ganzen Körper zur Ausbildung roter Flecken, die sich im Verlauf der Erkrankung zunächst zu Knötchen, dann zu kleinen
Bläschen entwickeln. Diese Veränderung dauert zum Teil
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nur wenige Stunden. Wenn die Bläschen aufplatzen, tritt
nässendes Exsudat aus. Es kommt zur Bildung stark juckender Krusten. Bei Kindern heilen die Bläschen im Allgemeinen
innerhalb von 2 – 3 Wochen ab, ohne Narben zu hinterlassen.
Bei Erwachsenen, vor allem bei immungeschwächten Patienten, verläuft die Windpockenerkrankung häufig mit
schwerwiegenderen Komplikationen. Auch bei Neugeborenen, die durch eine Infektion der Mutter während der
Geburt angesteckt werden, kann die Windpockenerkrankung
zu schweren Komplikationen führen.
Was können Sie tun, wenn der Arzt bei Ihnen eine Varizellazoster-Infektion festgestellt hat?
Da das Aufkratzen der juckenden Bläschen vermieden
werden muss, wird Ihr Arzt Ihnen häufig ein Juckreiz stillendes Mittel empfehlen.
Bei schweren Verlaufsformen werden im Rahmen der ärztlichen Therapie antivirale Mittel (Arzneimittel mit Wirkstoffen, die die Virusvermehrung hemmen) eingesetzt.
Gürtelrose
Wie bei der Infektion mit Herpes-simplex-Viren bleibt das
Varizella-zoster-Virus nach überstandener WindpockenErkrankung in den Nervenzellen des Menschen zurück. Bei
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einer Reaktivierung des Virus gelangt dieses entlang der
Nervenbahnen an die Hautober­fläche zurück.
Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar?
Zunächst kommt es zu einer Entzündung der betroffenen
Nervenzellen, die häufig mit brennendem Gefühl und starken
Schmerzen verbunden ist. Als Allgemeinsymptome können
Müdigkeit, Schlappheit und Fieber auftreten.
Es kommt zu schmerzhaften Rötungen im betroffenen Hautbereich und nach einigen Tagen zur Bildung von gruppenförmig angeordneten Bläschen. Die Bläschen platzen einige
Tage später auf, es kommt zur Bildung von Schorf, der später
abfällt, oder zur Verkrustung. Die Krankheitsdauer variiert
zwischen 7 – 14 Tagen und 4 Wochen.
Der flüssige Bläscheninhalt ist ansteckend und führt bei
Nichtinfizierten zu Windpocken. Die Gürtelrose ist häufig
mit starken Schmer­zen verbunden (Zoster-Schmerzen), die
insbesondere bei älteren Menschen noch über die überstandene Krankheitsdauer hinaus anhalten können (postherpetische Neuralgie).
Formen der Zoster-Erkrankung
Meist tritt die Gürtelrose im Bereich des Brustkorbes auf und
ist auf eine Körperseite begrenzt. Seltener sind Lendenwir-
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belbereich, Arme oder Beine betroffen.
Schwerwiegender ist das Auftreten im Bereich von Gesicht
und Augen (Zoster ophthalmicus) sowie entlang des Gehörganges. Unbe­han­delt können diese Formen bleibende Schä­
den verursachen. Sehr selten – und meist nur bei immungeschwächten Personen – ist der gesamte Körper betroffen
(Zoster generalisatus).
Patienteninformation
bei Neugeborenen kann eine Infektion Komplikationen zur
Folge haben.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausprägung der Erkrankung
wird der Arzt im Einzelfall darüber entscheiden, welche Behandlung erforderlich ist.
Behandlung
Im Rahmen der auf alle Fälle notwendigen ärztlichen Therapie kommen antivirale Wirk­stoffe sowie schmerzlindernde
Medika­mente zum Einsatz. Die betroffenen Stellen können
lokal mit Zinkpaste oder Puder behandelt werden.
3. Epstein-Barr-Virus
Eine weitere Form der Herpes-Viren, das Epstein-Barr-Virus,
verursacht eine Erkrankung, die Pfeiffer’sches Drüsenfieber
bzw. Mono­nukleose genannt wird.
Welche Behandlung erforderlich ist, wird der Arzt im Einzelfall
entscheiden.
4. Zytomegalie-Virus (CMV)
Das Zytomegalie-Virus gehört ebenfalls zu den Herpes-Viren. Bei Gesunden verläuft die Infektion in der Regel unbemerkt: bei Per­sonen mit geschwächtem Abwehrsystem oder
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Aciclovir akut Creme – 1A-Pharma®
Zur lindernden Behandlung von Schmerzen und Juckreiz bei
häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im Lippenbereich
Patienteninformation
Anwendungshinweise:
Sie sollten Aciclovir akut Creme - 1A-Pharma® mittels eines
Wattestäbchens auftragen, um die Virusinfektion nicht durch
die Finger auf andere Hautareale zu verbreiten. Beim Auftragen sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht nur die bereits sichtbaren Anzeichen des Herpes (Bläs­chen, Schwellung,
Rötung) mit der Creme bedecken, sondern dass Sie auch
angrenzende Bereiche in die Behandlung mit einbeziehen.
Aciclovir akut Creme – 1A-Pharma®
Wirkstoff: Aciclovir.
Anwendungsgebiete: Zur lindernden Behandlung von Schmerzen und Juckreiz bei häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im
Lippenbereich (rezidivierender Herpes labialis). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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