Unsere Tipps zum Thema: Lippenherpes www.1apharma.de Wichtiger Hinweis für Leser Nicht schon wieder…! Die in dieser Information enthaltenen An­ga­ben beruhen auf der Erfahrung der Autoren und dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis bei Druck­legung. Auf die Angaben wurde größte Sorgfalt verwandt, für die in dieser Information enthaltenen Empfehlungen kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Sie sollten daher im­ mer die Pack­ ungs­ beilage Ihrer Medikamente lesen. Bei jeder Unsicher­heit hinsichtlich Ihrer Beschwerden oder des weiteren Vorgehens ist unbedingt ärztlicher Rat einzuholen. Zu Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Apo­ t hekerin/Ihren Apo­theker. Spannungsgefühl, Kribbeln und Juckreiz, von einem auf den anderen Moment tauchen auf den Lippen kleine, flüssigkeitsgefüllte Bläschen auf, heftige Schmerzen, die Lippe schwillt an und der Lippenherpes ist da! Doch die Beschwerden lassen sich mildern und oft sogar das „Aufblühen” der Bläschen unterdrücken. Mit dem vorliegenden Ratgeber möchte die 1 A Pharma GmbH allen Interessierten praxisgerechte Infor­matio­nen und Tipps zum Thema Lippenherpes an die Hand geben. Was ist Lippenherpes? Das Wort „Herpes” stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „schleichender Schaden”. Ge­meint ist damit eine Infektionskrankheit, die durch eine Gruppe von Viren, die so genannten Herpesviren, hervorgerufen wird. IMPRESSUM Herausgeber: 1 A Pharma GmbH, Keltenring 1 + 3, 82041 Oberhaching Gestaltung: Angerer Design, Valley Stand: Mai 2013 2 3 Verantwortlich für den „Lippenherpes” ist im We­s ent­ lichen ein Subtyp des Herpes-simplex-Virus: Herpes simplex labialis oder auch HSV 1. HSV 1 tritt vorwiegend an den Lippen auf und führt zu den bekannten „Lippenbläschen” (Herpes labialis). Allen Infektionen mit Herpesviren gemeinsam ist die Tatsache, dass die Viren nach einer Infektion in einer Art „Schlafstadium” lebenslang in den Nervenzellen des menschlichen Körpers verbleiben. Ist das Immunsystem des Körpers geschwächt, können diese eine erneute Herpeserkrankung hervorrufen, das Virus breitet sich dann auf umgekehrtem Weg entlang der Nervenbahnen wieder Richtung Haut aus. Auslöser für ein erneutes Auftreten der Erkrankung sind beispielsweise Sonneneinstrahlung, fieberhafte Infekte, beruflicher oder privater Stress, Ekel sowie bei Frauen die Regelblutung oder Schwangerschaft. Wie wird das Virus übertragen? Herpes simplex Viren (HSV) kommen weltweit vor und sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Etwa 90 % der Deutschen tragen den Lippenherpesvirus in sich. Das HSV-1-Virus wird meist durch Speichel übertragen. Die Viren gelangen über kleinste Verletzungen der Haut und Schleimhäute in den Körper. Sie können von unserem Immunsystem nicht vernichtet werden und verbleiben lebenslang im Körper. Auch Menschen, bei denen die Infektion nicht zur Erkrankung führt, können das Virus auf andere übertragen. Die meisten Betroffenen haben sich bereits im Kinder- oder Jugendalter mit dem Virus infiziert. Allerdings führt die Infektion nicht immer zu einer Erkrankung. Wie macht sich der Lippenherpes bemerkbar? Typische Lokalisation dieser Herpes-simplex-Erkrankung ist der Lippenrand. Sie beginnt häufig mit Span­nungs­ gefühl und Juckreiz, dann folgt die gruppierte Bläs­chenbildung auf geröteter Haut. Die Lippenbläschen sind mit 4 5 einer hellen Flüssigkeit gefüllt und brechen nach kurzer Zeit auf. Im weiteren Verlauf verkrusten die Bläschen und heilen unbehandelt nach ca. 1 - 2 Wo­chen ab. Seltener sind andere Stellen im Gesicht, wie Nase oder Wangenregion, betroffen. Ansteckungsgefahr besteht, bis der gesamte Lippen­ herpes mit Schorf bedeckt ist. Der Verlauf der Erkrankung ist bei Personen mit normaler Ab­wehr­reaktion in der Regel unproblematisch, die Bläschen verheilen im Allgemeinen ohne Narben zu hinterlassen. Wie können Sie dem Entstehen von LippenherpesBläschen vorbeugen? Allgemein stärkt eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, körperlicher Bewegung und ausreichend Schlaf das körpereigene Abwehrsystem. Zusätzlich sollten Sie l 6 b ei starker Sonneneinstrahlung (v. a. Gletscher­sonne!) auf Lippen und Mundbereich bereits vorher Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (Sunblocker) auftragen. e rkrankte Stellen nicht mit den Händen berühren, um eine Übertragung auf andere Körperbereiche durch Verschleppung bzw. eine Ansteckung anderer zu vermeiden. l n ach einem evtl. Berühren der Bläschen Hände gründlich waschen. l b ereits bei ersten Anzeichen der Bläschenbildung (u. a. auftretendes Spannungsgefühl, Juckreiz) eine virushemmende Creme auftragen. l a uf jeden Fall den direkten Kontakt mit Neu­geborenen meiden. l Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten Kontaktpersonen und Familienmitglieder folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten: V ermeiden von engem Körperkontakt (Küssen, Benutzung gemeinsamer Gläser, Zahnputzbecher usw.) l k eine gemeinsame Bettwäsche oder Handtücher verwenden l frühzeitige Behandlung beim Auftreten der Symptome l 7 Was können Sie beim Auftreten der LippenherpesBläschen tun? sprechenden Zelle vorhanden, bleibt der Wirkstoff in seiner unwirksamen Vorstufe. Sobald Sie zum ersten Mal Anzeichen einer Bläschenbildung bemerken (Juckreiz, Schmerzen, Spannungsgefühl) sollten Sie einen Arzt aufsuchen, damit die Behandlung so früh wie möglich begonnen werden kann. Bei einem wiederholten Auftreten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn Sie zusätzlich Fieber haben, sich krank fühlen, nach 5 Tagen keine eindeutige Besserung festzustellen ist oder Komplikationen auftreten. Wichtig ist eine besonders frühzeitige Behandlung, da sich das Virus im Anfangsstadium der Erkrankung besonders stark vermehrt. Daher sollten die entsprechenden Cremes bereits bei ersten Anzeichen der Erkrankung (Spannungsgefühl, Juckreiz, u. a.) aufgetragen werden. Bei wiederkehrenden Lippenherpesinfektionen können in leichten Fällen schmerzstillende Medikamente, austrocknende Salben sowie Salben und Cremes mit Wirkstoffen, die die Vermehrung des HSV-Virus hemmen (antivirale Wirkstoffe), angewendet werden. Diese antiviralen Wirkstoffe dringen bevorzugt in befallene Zellen ein und werden dort vom Virus in die wirksame Form umgewandelt. Diese Wirkform kann die Vermehrung der Herpesviren in den befallenen Zellen hemmen. Ist kein Virus in der ent- 8 Zur lindernden Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im Lippenbereich (rezidivierender Herpes labialis) stehen u. a. rezeptfrei in der Apotheke erhältliche Cremes mit dem Wirkstoff Aciclovir wie beispielsweise Aciclovir akut Creme - 1A-Pharma® zur Verfügung. Bei schwereren Verlaufsformen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, der gegebenenfalls weitergehende virushemmende Therapiemaßnahmen einleiten wird. 9 Anzeige Wie sollten Sie Aciclovir akut Creme – 1A-Pharma® anwenden? Um einen größtmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, sollten Sie Aciclovir akut Creme – 1A-Pharma® be­reits bei den ersten Anzeichen der Herpes­ erkrankung (Brennen, Jucken, Spannungsgefühl und Rötung) anwenden. digen Menge bestreichen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht nur die bereits sichtbaren Anzeichen des Herpes (Bläschen, Schwellung, Rötung) mit der Creme bedecken, sondern dass Sie auch angrenzende Bereiche in die Behandlung mit einbeziehen. Aciclovir akut Creme – 1A-Pharma® sollte 5-mal täglich alle 4 Stunden in einer dünnen Schicht auf die betrof­fenen Hautbereiche aufgetragen werden. Die Behandlungsdauer beträgt im Allgemeinen 5 Tage. Im Einzelfall sollte eine Behandlung so lange erfolgen, bis die Bläschen verkrustet oder abgeheilt sind. Eine Behandlungsdauer von 10 Tagen sollte jedoch nicht überschritten werden. Um die Virusinfektion nicht durch die Finger auf andere Hautareale zu verbreiten, tragen Sie die Creme am besten mittels eines Wattestäbchens auf, indem Sie dieses mit einer für die Größe der infizierten Hautbereiche notwen- 10 Aciclovir akut Creme - 1A-Pharma® Wirkstoff: Aciclovir Anwendungsgebiete: Zur lindernden Behandlung von Schmerzen und Juckreiz bei häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen mit Bläschenbildung im Lippenbereich (rezidivierender Herpes labialis). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 11 Gute Besserung wünscht Ihnen 1 A Pharma Wir beraten Sie gerne: 1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Tel.: 089/613 88 25-0 Fax:089/613 88 25-65 [email protected] 581795 Weitere Informationen und Ratgeber von 1 A Pharma finden Sie unter www.1apharma.de