Anfahrt Bushaltestelle Coesfelder Kreuz P H P H h-Straße H Augenklinik festgestellt. In der Regel überweist er Sie dann an das stationär. Nach Befundbesserung wird Ihr Augenarzt in enger Zusammenarbeit mit uns die weiteren Kontrollen übernehmen. P Anmeldung und Terminvergabe unter: Mittwochs, 8.00 – 16.45 Uhr und nach Vereinbarung ße tra ers y lde Jungeblodtplatz P a W ße tra T +49 251 83-56017 [email protected] ngs Zentrums des UKM Prof. Dr. C. Uhlig Dr. L. Baydoun ddi Ihr Augenärzteteam des interdisziplinären Uveitis- H Zentralklinikum H me wenden. Coesfelder Kreuz H Sch Falls Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit an uns Uveitis-Sprechstunde P traße agks in der Regel ambulant, bei schweren Verläufen ggf. auch D15 H Hauptzufahrt anderen Fachdisziplinen die Ursache Ihrer Erkrankung H Klinik für Augenheilkunde Direktorin Univ.-Prof. Dr. N. Eter Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer Campus 1, Gebäude D15 Klinik für Augenheilkunde Dom Bushaltestelle H Uni-Klinikum weiteren Abklärung. Hier wird in Zusammenarbeit mit P it we ch S rt- be Al Uveitis-Zentrum der Universitäts-Augenklinik Münster zur untersucht und eine Therapie eingeleitet. Diese erfolgt ße tra r-S ze H Albert-Schweitzer-Campus 1 Gebäude D15 aße instr Einste H H Ihr Augenarzt hat bei Ihnen eine Entzündung am Auge P -Ring H Von-Esmarc Rishon-le-Zion Kontakt Kardinal-von-Galen-Ring Was tun als Patient? P H Mit dem Auto Aus Richtung Norden: B 54, A1 – Münster Nord, Steinfurter Straße, Orléans-Ring, in Richtung „Uniklinikum“, später „Zen- 48149 Münster tralklinikum“. Aus Richtung Süden: B219, A1, A43 – Münster www.augenklinikUKM.de Süd, Weseler Straße, Kolde-Ring, Kardinal-von-Galen-Ring, Richtung „Uniklinikum“, später „Zentralklinikum“. Parken: Kostenpflichtiges Parkhaus direkt am UKM. Kostenlose Parkplätze an der Mensa am Coesfelder Kreuz: Domagkstraße 61. Mit Bus & Bahn Das UKM erreichen Sie direkt mit den Bus-Linien 1, 3, 22, R 63 und R 64, Haltestelle „Uni-Klinikum“. Impressum Herausgeber: Universitätsklinikum Münster, Unternehmenskommunikation T +49 251 83-55866, [email protected] Uveitis Interdisziplinäres Uveitis-Zentrum des UKM Was ist eine Uveitis? Warum interdisziplinäres Uveitis-Zentrum? Mögliche Nebenwirkungen der Uveitis Die Uveitis ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankun- Wo entsteht eine Uveitis? Die Uveitis ist mit einer Inzidenz bei circa 8.000 bis 15.000 1. Verklebungen zwischen Regenbogenhaut und gen, die entweder nur das Auge betreffen oder auch bei syste- Der vordere Anteil der Aderhaut (s. Abb. 1) ist die Regenbo- Neuerkrankungen pro Jahr, einer Prävalenz von circa mischen Erkrankungen auftreten können. Die Gemeinsamkeit genhaut (Iris). Die Iritis oder Uveitis anterior ist die häufigste 400.000 Personen in Deutschland, nach altersbedingter Ma- 2. E intrübung der Augenlinse (Katarakt, grauer Star, s. Abb. 3) dieser Erkrankungen ist das Vorhandensein von Entzündungs- Form einer Uveitis. Weiterhin kann man die Ueitis einteilen kuladegeneration, Glaukom und diabetischer Retinopathie 3. Anstieg des Augeninnendrucks (Glaukom, grüner Star) zellen im Auge. in eine Uveitis intermedia und Uveitis posterior, je nachdem, die vierthäufigste Ursache für Blindheit. Eine Entzündung 4. Einlagerung von Kalzium in die Hornhaut (Bandkera- Augenlinse (hintere Synechien, s. Abb. 2) wo die Entzündung vorherrscht. Betrifft die Entzündung die am Auge kann alleine und ohne offensichtliche Ursache topathie) und Einlagerung von Zellen und Eiter in die Wie entsteht eine Uveitis? gesamte Uvea, spricht man von einer Panuveitis. Die Eintei- auftreten. Systemische Erkrankungen, d.h. primär Entzün- vordere Augenkammer (Hypopyon, s. Abb. 4) Eine Entzündung entsteht durch die Einlagerung von weißen lung sagt zwar etwas über die Lokalisation der Entzündung dungen anderer Körperteile, können jedoch ebenfalls oft als 5. Entwicklung eines sogenannten Makulaödems (Wasserein- Blutkörperchen in Gewebe. Sie gelangen über die Blutwege im Auge aus, jedoch kaum etwas über ihre mögliche Ursache Ursache für eine Uveitis in Frage kommen. Auch verschiede- lagerung an der Stelle des schärfsten Sehens) und Ausbil- dorthin. Die Aderhaut (Uvea) ist die blutreichste Schicht des oder den Schweregrad. ne Kinder-, Hauterkrankungen oder generalisierte Entzün- dung von Entzündungsherden in der Netzhaut (s. Abb. 5) Augapfels (s. Abb. 1). Daher ist gerade die Uvea bei Entzündun- dungen im Körper können zu einer Uveitis führen. Für eine gen im Augeninneren maßgeblich beteiligt. Die Endung „-itis“ Einteilung: adäquate Therapie ist es absolut notwendig, diese Ursache Die Therapie muss gleich zu Beginn auf die Vermeidung bedeutet Entzündung. Bei einer „Uve-itis“ meint man also eine –vordere (anteriore) Uveitis herauszufinden. dieser Komplikationen gerichtet sein. Sind diese bereits Entzündung der Uvea (Aderhaut). Heute fasst man den Begriff –mittlere (intermediäre) Uveitis jedoch weiter und meint damit auch Entzündungen anderer –hintere (posteriore) Uveitis Gewebe des Augeninneren (wie z.B. der Netzhaut). aufgetreten, gibt es natürlich für jede dieser KomplikatioNeben der lokalen Therapie des Auges muss die entspre- nen auch therapeutische Möglichkeiten. chende zugrunde liegende Erkrankung mit behandelt werden. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachrichtungen notwendig. Je nach Ursache der Uveitis sind rezidivierende Erkrankungen oder chronische Verläufe möglich. Daher ist es wichtig, Patienten in eine umfassende Versorgung einzubinden. Im Uveitis-Zentrum des UKM betreuen Augenärzte, Rheumatologen, Dermatologen, HNO-Ärzte, Onkologen und Abb. 2: Verklebungen zwischen Regenbogenhaut und Augenlinse (hintere Synechien) Abb. 3: Eintrübung der Augenlinse (Katarakt, grauer Star) Abb. 4: Einlagerung von Zellen und Eiter in die vordere Augenkammer (Hypopyon) Abb. 5: Ausbildung von Entzündungsherden in der Netzhaut Pädiater gemeinsam Patienten mit entzündlichen Augenerkrankungen. Um die Ursachen der verschiedenen Erkrankungen zu finden verfügt die Universität über umfangreiche diagnostische Verfahren. Ebenso stehen zahlreiche, Abb.1: Aufbau des Auges sachgerechte therapeutische Verfahren zur Verfügung, um die möglichen Komplikationen zu vermeiden. Diese können bei fehlender Therapie bis zur Blindheit führen.