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Lehrveranstaltungsüberblick
Informationsmanagement DIMA
(Masterstudium)
http://www.dima.tu-berlin.de
Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement
Prof. Dr. Volker Markl
Sekr. EN7
Raum EN 728
Einsteinufer 17
10587 Berlin
Stand: SS 2011
Inhalt
Datenbanksysteme und Informationsmanagement in Ihrem Studium ..................................................... 3
Studienausrichtung Informationsmanagement für Studierende im Masterprogramm ............................. 5
Warum sollten Sie die Studienausrichtung IMA wählen?............................................................... 5
Planung einer Promotion ..................................................................................................................... 6
Unterstützung einer Firmengründung.................................................................................................. 6
Anmeldung zu Lehrveranstaltungen.................................................................................................... 7
Das Masterstudium mit Studienausrichtung Informationsmanagement .................................................. 8
Überblick über die Lehrveranstaltungen ............................................................................................. 8
Studienverlaufsplan Informationsmanagement (IMA) ...................................................................... 10
Beschreibung der Master-Lehrveranstaltungen ................................................................................. 11
IDB: Internals of Database Systems .............................................................................................. 11
IDBPRA: Lab Course “Implementation of a Database Engine” ................................................... 12
AIM-1: Advanced Information Management I – Heterogeneous and Distributed Information
Systems .......................................................................................................................................... 13
AIM-2: Advanced Information Management II: Management of Data Streams .......................... 14
AIM-3: Advanced Information Management III – Large Scale Data Analysis and Mining ......... 15
RDBSEM: Readings in Database Systems .................................................................................... 16
ENPRO: Entrepreneurship-Projekt ............................................................................................... 17
IMPRO-1: Information Management Projekt I ............................................................................. 18
IMPRO-2: Information Management Projekt II ............................................................................ 19
IMSEM: Hot Topics in Information Management ........................................................................ 20
FOKO: Forschungs- und BBI-Kolloquium ................................................................................... 21
Abschlussarbeiten (Master-Thesis) ................................................................................................... 22
Womit Informatiker noch Geld verdienen ............................................................................................ 23
2
Datenbanksysteme und Informationsmanagement in Ihrem Studium
Liebe Studierende,
in diesem Dokument finden Sie einen Überblick über die Leistungen, die Ihnen das Fachgebiet
Datenbanksysteme und Informationsmanagement (DIMA) während Ihres Masterstudiums an der
Technischen Universität Berlin anbieten kann. Dabei sind die von DIMA angebotenen
Lehrveranstaltungen nicht isoliert zu sehen, sondern sollten von Ihnen im Rahmen Ihres persönlichen
Studienplans in Ihren Studienverlauf eingebettet werden.
Falls Sie beabsichtigen, den Schwerpunkt Ihres Studiums in Datenbanksystemen und
Informationsmanagement zu setzen, finden Sie in dieser Übersicht Hintergrundinformationen zu den
Ausbildungszielen, die DIMA mit seinem Lehrangebot verfolgt. Unser Angebot zielt auf die
Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen ab, die für berufliche Tätigkeit, Firmengründung bzw.
Promotion relevant sind. Dabei legen wir großen Wert darauf, die in unseren Vorlesungen und
integrierten Veranstaltungen vermittelten theoretischen Konzepte durch begleitende Übungen,
Praktika, Projekte und Seminare praktisch zu vertiefen und Ihnen durch Vorträge von eingeladenen
Gästen aus Forschung und Industrie im Rahmen unserer Kolloquien einen umfassenden Bezug zu
aktuellen Märkten und Trends zu geben.
Um Ihnen zu ermöglichen, die Ausbildungsziele und damit Ihren Masterabschluss möglichst
zeiteffizient zu erreichen, finden Sie in diesem Dokument einen Studienverlaufsplan für die
Studienausrichtung Informationsmanagement, die Ihnen eine zeitliche Abfolge und Einordung der
Lehrveranstaltungen von DIMA in Ihre Fachsemester ermöglicht. So vermeiden Sie Veranstaltungen
zu verpassen, die Sie interessieren oder die Sie benötigen, um den nächsten Abschnitt Ihres Studiums
beginnen zu können.
Ferner beschreibt das Dokument, wie DIMA Sie unterstützen kann, falls Sie eine Promotion oder eine
Firmengründung planen.
In jedem Falle ist für Ihren Studienerfolg eine gute Planung und Organisation Ihres Studiums wichtig.
Sie sollten dazu Ihre persönlichen Ziele möglichst bald, sinnvollerweise sogar vor Beginn des
Masterstudiums, klar formulieren und Ihr Studium gemäß dieser Ziele ausrichten. Ferner sollten Sie
Ihre Ziele zu Studienbeginn und nach jedem Semester mit Ihrem Mentor diskutieren.
Wir hoffen, unsere Empfehlungen helfen Ihnen bei der Orientierung. Vor allem würden wir uns
freuen, wenn Sie im Veranstaltungskatalog von DIMA für Sie interessante Module finden und
wünschen Ihnen viel Erfolg in Ihrem Studium.
Herzliche Grüße,
Prof. Dr. Volker Markl
Leiter des Fachgebiets Datenbanksysteme und Informationsmanagement (DIMA)
und Mitarbeiter
3
4
Studienausrichtung Informationsmanagement für Studierende im
Masterprogramm
Die Module der Studienausrichtung Informationsmanagement (IMA) vermitteln Ihnen Kenntnisse, die
ein Software-Entwickler benötigt, um komplexe Informationsmanagement-Lösungen zu entwerfen
und realisieren. Neben einem soliden theoretischen Fundament und praktischen, berufsrelevanten
Inhalten legen wir großen Wert auf die Einbettung von aktuellen Trends und
Forschungsfragestellungen in den Lehrstoff. Dabei können wir auf Mitarbeiter mit umfangreichen
Erfahrungen in der Hochtechnologieforschung sowie auf Forschungskooperationen sowohl mit
bedeutenden internationalen Großkonzernen wie IBM und SAP als auch mittelständischen Anbietern
von Informationsmanagementsystemen und Integrationslösungen bauen.
DIMA bietet interessierten Master-Studierenden durch ein Forschungskolloquium sowie durch
forschungsnahe Studentenprojekte und Seminare eine optimale Vorbereitung auf die Entwicklung von
innovativen Lösungen, auch im Hinblick auf eine Firmengründung oder eine spätere Promotion.
Schwerpunkt des Curriculums im Masterstudium sind Aufbau und Arbeitsweise von modernen
Informationsmanagementsystemen
sowie
Modellierungsund
Entwurfsmethoden
für
Informationsmanagementsysteme und deren Integration. Neben der vertieften Vermittlung von
klassischen Informationsmanagementkonzepten (Datenspeicherung, Indexierung, Caching,
Anfrageverarbeitung, verteilte Transaktionen, Anfrageoptimierung) lernen Sie in diesem
Studienverlauf auch Architekturen (Client-Server, Shared-Nothing, Shared-Disk, Cluster/Cloud,
föderierte
und
mediatorbasierte
Systeme)
sowie
moderne
Anwendungen
(Suche,
Informationsintegration, Informationsextraktion, Web 2.0 Datenanalyse, Graphdatenbanken, soziale
Netzwerke, Verarbeitung von Textdaten und semi-strukturierten (z.B. XML) Daten und
Verarbeitungskonzepte (z.B. map/shuffle/reduce/merge, unstructured information management
architecture (UIMA)) kennen. Auch im Masterstudium beinhaltet das Lehrangebot von DIMA die
Vermittlung von soft skills durch Projekte und Seminare, mit explizitem Fokus auf Teamarbeit,
Internationalität und wissenschaftliches Arbeiten.
Warum sollten Sie die Studienausrichtung IMA wählen?
Wir empfehlen die Studienausrichtung IMA, falls Sie eine Karriere als Software-Entwickler für große,
komplexe IT-Anwendungen als Berufsziel anstreben. Informationssystementwickler arbeiten in
Unternehmen, welche Informationssysteme entwickeln und vertreiben, z.B. in großen internationalen
Konzernen wie Google, SAP, Microsoft, IBM, Oracle, Siemens, Telekom oder mittelständischen
Unternehmen der Software-Entwicklung. Die Studienausrichtung IMA vermittelt Ihnen die
Grundlagen für eine Karriere sowohl in einer technischen Laufbahn (IT-Architekt, IT-Berater) als
auch in einer Laufbahn mit Personalverantwortung (IT-Manager).
Ferner bereiten die Inhalte der Studienausrichtung IMA Sie auf das Tätigkeitsfeld von InformatikFührungskräften (Informationsmanager, CIO) vor, insbesondere, wenn Sie das Angebot von DIMA
mit wirtschaftsinformatischen Lehrveranstaltungen und Veranstaltungen des Fachgebiets komplexe
und verteile IT-Systeme kombinieren.
Studierende mit der Studienausrichtung IMA gründen oft auch eigene Firmen. DIMA unterstützt
innovative Master-Studenten oder Doktoranden im Rahmen der EXIST-Förderprogramme der
Gründungswerkstatt. Falls Sie ausgehend von einer innovativen Idee im Umfeld von DIMA eine
Existenzgründung beabsichtigen, empfehlen wir Ihnen zusätzlich zu den IMA-Modulen zielgerichtete
wirtschaftswissenschaftliche Fächer zu belegen und an Veranstaltungen der Gründungswerkstatt
5
teilzunehmen. Auf diese Weise bereiten Sie sich optimal auf das Erstellen eines Business Plans und
die Tätigkeiten im Rahmen einer Firmengründung vor.
Falls Sie nach dem Masterstudium eine Promotion im Bereich Datenbanksysteme und
Informationsmanagement planen, empfehlen wir Ihnen die zusätzliche Belegung von Modulen aus den
Bereichen Statistik/Maschinenlernen, Lineare Algebra/Optimierung, Datenanalyse/ Data Mining,
sowie im Gebiet der komplexen und verteilten IT-Systeme und des Software Engineering.
Planung einer Promotion
Das Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement berät Sie bei Ihrer Studienplanung,
falls Sie eine Promotion im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement ins Auge fassen.
In diesem Fall sollten Sie bereits vor dem Beratungsgespräch einen persönlichen Studienverlaufsplan
für Ihr gesamtes Masterstudium erstellen, welcher über die Lehrveranstaltungen von DIMA
hinausgeht. Ferner sollten Sie Ihre persönlichen Ziele und Forschungsinteressen im Rahmen einer
Promotion herausarbeiten. Für eine Promotionsberatung empfehlen wir Ihnen eine frühzeitige
Kontaktaufnahme mit uns, damit Sie die Möglichkeit haben, unsere Vorschläge zu weiteren, für eine
Promotion sinnvollen Lehrveranstaltungen, noch in Ihren persönlichen Studienverlauf integrieren zu
können, ohne Ihren Studienabschluss zu verzögern. Dafür vereinbaren Sie über das Sekretariat von
Prof. Dr. Markl einen Termin für eine Promotionsberatung.
Unterstützung einer Firmengründung
Das Fachgebiet Datenbanksysteme und Informationsmanagement unterstützt Studierende mit
innovativen Ideen aus dem Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement, die im Rahmen
der Initiativen der Gründerwerkstatt der TU Berlin eine Existenzgründung vorantreiben wollen. Prof.
Dr. Markl ist Gründungsexperte des Gründungsservice und hat bereits mehrere
Unternehmensgründungen und Technologietransfers von Forschungsprojekten in Produkte erfolgreich
begleitet. Wir unterstützen potentielle Gründer als Mentor im Rahmen des EXIST-Förderprogramms
der Gründungswerkstatt der TU Berlin. In diesem Fall sollten Sie Ihre Geschäftsidee in einem
Visionspapier im Sinne eines Mini-Businessplans, mit Zeitplan der Firmengründung sowie kurzer
Marktanalyse und Konkurrenzanalyse zusammenfassen. Das Fachgebiet bietet im Rahmen eines
Entrepreneurship-Projekts die Möglichkeit, eine Geschäftsidee in einer kleinen Gruppe von Studenten
zu entwickeln, einen Business Plan zu erstellten sowie prototypisch zu realisieren. Bei Interesse an
einer Firmengründung oder bei Interesse an einem Entrepreneurship-Projekt vereinbaren Sie über das
Sekretariat von Prof. Dr. Markl einen Termin für eine Gründungsberatung.
6
Anmeldung zu Lehrveranstaltungen
DIMA verwendet ein elektronisches Anmeldesystem, mit dem Sie sich rechtzeitig und zuverlässig für
unsere Lehrveranstaltungen registrieren können. Nicht registrierte Studierende haben keinen Anspruch
auf LV-Teilnahme. Die Anmeldung rechtzeitig vor Beginn der Vorlesungszeit ist äußerst wichtig, wir
brauchen Ihre Anmeldung zur Kapazitätsplanung und Vorbereitung.
Die Anmeldung zu
Lehrveranstaltungen im kommenden Wintersemester ist jeweils ab 1. August möglich, die Anmeldung
zu Lehrveranstaltungen im kommenden Sommersemester ist jeweils ab 1. März möglich.
Das Anmeldetool sowie weitere Informationen finden Sie online unter:
http://anmeldung.dima.tu-berlin.de
Informationen über die im aktuellen Semester angebotenen Lehrveranstaltungen finden Sie unter:
http://www.dima.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/aktuelles_semester/
Bitte beachten Sie, dass Sie zusätzlich zur Anmeldung durch das DIMA Anmeldetool auch die
Anmeldung beim Prüfungsamt (z.B. QISPOS) im Rahmen der für Ihren Studiengang vorgegebenen
Fristen durchführen müssen (üblicherweise während der ersten 6 Wochen der Vorlesungszeit, in jedem
Fall aber vor Erbringung der ersten Teilleistung/Abgabe des ersten Übungsblattes).
7
Das Masterstudium mit Studienausrichtung Informationsmanagement
Überblick über die Lehrveranstaltungen
Für Studierende im Masterprogramm bietet DIMA den Studienverlauf Informationsmanagement im
Umfang von 60 ECTS Punkten an. Das Curriculum besteht aus der Basisveranstaltung IDB, die
theoretisch und praktisch die Grundlagen von Datenbanktechnologie vermittelt. Diese werden in den
folgenden beiden Semestern durch 2 integrierte Veranstaltungen AIM-1 und AIM-2 zu
fortgeschrittenen Themen vertieft. Eine weitere Vertiefung findet parallel dazu durch das
Themenseminar IDBSEM sowie ein Seminar zu aktuellen Forschungsthemen IMSEM (mit Vorträgen
in
englischer
Sprache)
statt.
Eine
praktische
Vertiefung
bieten
die
beiden
Informationsmanagementprojekte IMPRO-1 und IMPRO-2. Zusätzlich bietet DIMA unternehmerisch
interessierten Studierenden ein Entrepreneurship-Projekt ENPRO an. Darüber hinaus lädt DIMA zu
einem Forschungskolloquium (Information Management Research Seminar) ein, in dem regelmäßig
renommierte Gäste aus Industrie und Wissenschaft aktuelle Forschungsthemen und Trends im Bereich
Informationsmanagement vorstellen.
Wahlpflichtmodule Master (60 ECTS):

IDB: Datenbanktechnologie (3VL+1UE+4PJ, 12 ECTS, max. 50 Teilnehmer, WS)
o Bestehend aus:
 IDB: Internals of Database Systems (3 VL+ 1 UE)
 IDBPRA: Lab Course “Implementation of a Database Engine”(4 PR)

RDBSEM: Readings in Database Systems (2 SE, 3 ECTS, max. 8 Teilnehmer, SS/WS)

AIM-1 Advanced Information Management I – Heterogeneous and Distributed
Information Systems (4 IV, 6 ECTS, max. 30 Participants, SS)

AIM-2 : Advanced Information Management II – Management of Data Streams
(4 IV, 6 ECTS, max. 30 Participants, WS)

AIM-3 : Advanced Information Management III – Large Scale Data Analysis and Data
Mining (4 IV, 6 ECTS, max. 30 Participants, WS)

IMPRO-1: Information Management Project (4PJ, 6 ECTS, max. 16 Participants,
WS/SS)

IMPRO-2: Information Management Project (4PJ, 6 ECTS, max. 16 Participants,
WS/SS)

IMPRO-3: Extended Information Management Project (4PJ, 9 ECTS, max. 16
Participants, WS/SS)

IMSEM: Hot Topics in Information Management (2SE, 3 ECTS, max. 8 Teilnehmer, WS/SS)

ENPRO: Entrepreneurship-Projekt (4PJ + 4PJ = 12 ECTS, 3-6 Teilnehmer, WS/SS)

FOKO: Forschungskolloquium (2 CO)
8
Alle Module der Studienausrichtung Informationsmanagement zählen zum Studienschwerpunkt
Systems Engineering.
9
Studienverlaufsplan Informationsmanagement (IMA)
Wir empfehlen den Besuch unserer Lehrveranstaltungen in der Semesterabfolge, wie in
untenstehender Grafik angegeben. In jedem Falle sollten Sie das Modul IDB, bestehend aus der
Vorlesung IDB_VL und dem Praktikum IDB_PRA vor dem Besuch anderer Veranstaltungen von
DIMA belegen, diese werden als Basis vorausgesetzt.
Veranstaltungen, die in obiger Grafik ungeraden Semesterzahlen zugeordnet sind, werden jeweils im
Wintersemester angeboten. Veranstaltungen, die ungeraden Semesterzahlen zugeordnet sind, werden
im Sommersemester angeboten. Mit * gekennzeichnete Veranstaltungen werden sowohl im
Sommersemester als auch im Wintersemester angeboten, insofern Lehrkapazität vorhanden ist.
Veranstaltungen, die mit einer englischen Flagge gekennzeichnet sind, finden in englischer Sprache
statt. Die Bearbeitung von Übungsaufgaben ist in allen Veranstaltungen sowohl in deutscher als auch
englischer Sprache möglich.
10
Beschreibung der Master-Lehrveranstaltungen
Im Folgenden werden die Lehrveranstaltungen des Master-Programms im Detail beschrieben.
IDB: Internals of Database Systems
Format and Credit: Lecture Series with Exercises (VL+UE, 3+1 SWS, 6 ECTS)
Goals: Databases systems separate physical data access and storage from the declarative query
language. Students will learn how database systems actually process a SQL query and how a relational
engine stores and provides efficient access to data. Students will also learn algorithms for efficient
processing and optimization of relational queries as well as the implementation of locking and
concurrency control strategies.
Audience: This course is the base course for master students with focus on database systems and
information management and should be attended in the first semester of the master program. In
contrast to the introduction of database systems (MPGI5/DBS), which looks database systems from an
application programmers point of view, this class focuses on the internals of database systems. To
participate, students are required to have successfully completed a Bachelor in computer science with
a focus on database systems (participation in the Datenbankpraktikum, Datenbankprojekt). Knowledge
of data modeling, relational algebra, and SQL as well as a very good command of Java, or possibly
C/C++/C#, programming is required to participate in the course. Due to capacity reasons, the class is
limited to at most 60 participants.
Content: The course specifically addresses the topics: architecture of a DBMS, file & buffer
management, query processing, indexing, metadata management, query language and compilation,
query optimization, locking, recovery, and transaction management. The course consists of a lecture
and theoretical, written exercises.
Your Contributions:


Successful completion of all theoretical exercises
Final Exam
Literature:
[1] Hector Garcia-Molina, Jeffrey D. Ullman, Jennifer Widom: Database Systems - The Complete
Book, Pearson Education International, 2002.
Remark: This course must be combined with the IDB_PRO project to complete the IDB module.
Both IDB_VL and IDB_PRO courses must be attended in the same semester.
11
IDBPRA: Lab Course “Implementation of a Database Engine”
Format and Credit: Lab Course (Praktikum) (PR, 4 SWS, 6 ECTS)
Goals: In this lab course you will learn how to implement components of a database system as
described in the IDB_VL course. You will create a working SQL query processor that can answer a set
of basic queries.
Audience: This course is offered in combination with the IDB_VL course and can only be attended in
conjunction with that course. The requirements for participating in the course are therefore identical to
the requirements of IDB_VL. In particular, knowledge of data modeling, relational algebra, and SQL
as well as a very good command of Java, or possibly C/C++/C#, programming is required to
participate in the course. Knowledge of software development tools (Eclipse, debugger, SVN) will be
useful.
Content: Students will be split up in project teams who under guided self control will get a hands-on
experience on implementing components of a database system in a robust and scaleable way. The
actual components implemented may vary each year, but will include parsing, query optimizer,
execution engine, index structures and storage system.
Your Contribution:



Successful completion of all milestones
Regular status presentations
Final report/documentation
Literature:
[1] Hector Garcia-Molina, Jeffrey D. Ullman, Jennifer Widom: Database Systems - The Complete
Book, Pearson Education International, 2002.
12
AIM-1: Advanced Information Management I – Heterogeneous and Distributed
Information Systems
Format und Leistungspunkte: Integrierte Veranstaltung (IV, 4 SWS, 6 ECTS)
Lernziele: Die Teilnehmer/innen dieses Moduls erwerben vertiefte konzeptionelle, methodische und
praktische Kenntnisse für die Entwicklung und die Integration von modernen verteilten, heterogenen
Informationssystemen basierend auf den Konzepten der Modellintegration, der Datenintegration, der
Föderation von Informationssystemen und des Metadatenmanagements. Dazu gehören ergänzend die
Konzeption von Integrations- und Interoperabilitätsplattformen in Form von geeigneter „Middleware“,
weiterhin Websprachen, -architekturen und -services sowie Methoden zur (modellbasierten)
evolutionären Entwicklung.
Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung wendet sich an Master-Studenten mit Schwerpunkt im Bereich
Datenbanksysteme und Informationsmanagement ab dem 2. Semester. Die Voraussetzungen sind das
abgeschlossene Bachelorstudium und Kenntnisse der modernen Modellierungssprachen. Die Literatur
für diese Veranstaltung ist in vielen Fällen in englischer Sprache abgefasst, daher sind gute
Englischkenntnisse erforderlich. Die Veranstaltung ist aus Kapazitätsgründen auf 30 Teilnehmer
begrenzt.
Inhalt: Wir folgen dem nachstehenden Themenkatalog:
- Konzeptionelle Grundlagen/Terminologie von Heterogenen Verteilten InformationsSystemen
(HVIS)
- Dimensionen Föderierter Informationssysteme Verteilung, Heterogenität, Autonomie
- Heterogene Datenhaltung (strukturierte, semistrukturierte, unstrukturierte Daten)
- Interoperabilitäts- und Integrationsplattformen/Middleware
- Integrationsstrategien auf Informationsebene (FDBS, FIS, MBIS)
- Schema-/Modellkorrespondenzen
- Metadaten und deren Management in HVIS, Metadatenbasierte Informations-Integration
- Semantische Konzepte und Ontologien in der Informationsintegration
- Das XML Datenmodell, DTDs, und XML Schema
- Anfrageverarbeitung mit XPath und XQuery
- Modellbasierte Entwicklung und Architekturen für HVIS
- Anwendungen in verschiedenen aktuellen praxisrelevanten Bereichen
Literatur: [LN07] Leser/Naumann, Informationsintegration, dpunkt, 2007 als Basisliteratur, daneben
zu jedem Themenkomplex klassische und aktuelle Forschungspapiere.
13
AIM-2: Advanced Information Management II: Management of Data Streams
Format und Leistungspunkte: Integrierte Veranstaltung (IV, 4 SWS, 6 ECTS)
Lernziele: Durch die technologischen Entwicklungen der letzten Jahren entstehen immer mehr
Anwendungen, in denen kontinuierlich Daten produziert werden, die auch nur für eine gewisse Zeit
aktuell bzw. gültig sind. Derartige Anwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Ströme von
Daten verarbeiten müssen. Die Teilnehmer/innen dieses Moduls erwerben vertiefte konzeptionelle,
methodische und praktische Kenntnisse für die Verarbeitung von Datenströmen an Beispielen aus den
verschiedenen Anwendungsbereichen.
Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung wendet sich an Master-Studenten mit Schwerpunkt im Bereich
Datenbanksysteme und Informationsmanagement ab dem 1. Semester. Die Voraussetzungen sind das
abgeschlossene Bachelorstudium und Kenntnisse der modernen Modellierungssprachen und des
klassischen Datenbankmanagements. Die Literatur für diese Veranstaltung ist in vielen Fällen in
englischer Sprache abgefasst, daher sind gute Englischkenntnisse erforderlich. Die Veranstaltung ist
aus Kapazitätsgründen auf 30 Teilnehmer begrenzt.
Inhalt: Wir folgen dem nachstehenden Themenkatalog:








Konzeptionelle Grundlagen/Terminologie von Datenstrommanagement, Einführung in
Datenströme, Unterschied zum klassischen Datenmanagement, Bespiele (Telefonnetze,
Automobilelektronik, Avionik, Medizintechnik, Verkehrsmanagement, Gebäudeüberwachung
etc.)
Basiskonzepte von technischen Informationssystemen, Modellierung von Datenströmen
Stromquellen, Anforderungserfassung, Anforderungsstrukturierung, Anforderungen an
Datenstrommanagementsystemen (DSMS)
Referenzarchitektur von DSMS, Architekturmodellierung
Modellierung der Funktionalität, Funktionsnetzwerk (Logische Architektur). Abbildung auf
Technische Architektur, Schnittstellenbeschreibung, Verhaltensmodellierung
Fensterbasierte Verarbeitung, tupelbasierte, zeitbasierte und wertebasierte Fenster (The SlidingWindow Computation Model and Results)
Datenstromverarbetung in Sensornetzen, Nutzung von Ressourcen, Sende- bzw.
Übertragungskosten
Modellierungsbeispiele (Automobilelektronik, Avionik). Prototypische Systeme (Aurora,
STREAM, TelegraphCQ)
Ihre Leistung:




Aktive Mitarbeit in Gruppen
Vortrag zu einem Vertiefungsthema
Schriftliche Ausarbeitung zum Fallbeispiel
Abschlusspräsentation
Literatur: Data Streams: Models and Algorithms. Ed. by Charu C. Aggarwal, Springer, 2007 als
Basisliteratur, daneben zu jedem Themenkomplex klassische und aktuelle Forschungspapiere.
14
AIM-3: Advanced Information Management III – Open Source Data Analysis and Data
Mining with Apache Hadoop and Mahout
Format und Leistungspunkte: Integrierte Veranstaltung (IV, 4 SWS, 6 ECTS)
Lernziele: Durch die technologischen Entwicklungen der letzten Jahren entstehen immer größere
Datenmengen, die kostengünstig und effizient analysiert werden müssen. In diesem Kurs werden
Konzepte der skalierbaren Analyse von großen Datenmengen vorgestellt und praktisch anhand von
Open-Source Technologien eingeübt. Die Teilnehmer/innen dieses Moduls erwerben vertiefte
konzeptionelle, methodische und praktische Kenntnisse für die skalierbare Datenanalyse und
skalierbares Data Mining an Beispielen aus den verschiedenen Anwendungsbereichen.
Zielgruppe: Diese Lehrveranstaltung wendet sich an Master-Studenten mit Schwerpunkt im Bereich
Datenbanksysteme und Informationsmanagement ab dem 1. Semester. Die Voraussetzungen sind das
abgeschlossene Bachelorstudium und Kenntnisse der modernen Modellierungssprachen und des
klassischen Datenbankmanagements. Die Literatur für diese Veranstaltung ist in vielen Fällen in
englischer Sprache abgefasst, daher sind gute Englischkenntnisse erforderlich. Die Veranstaltung ist
aus Kapazitätsgründen auf 20 Teilnehmer begrenzt.
Inhalt: Wir folgen dem nachstehenden Themenkatalog:






Konzeptionelle Grundlagen/Terminologie von verteilten Datenanalysesystemen, die auf dem Map
Reduce Pattern aufsetzen.
Basiskonzepte von Apache Hadoop.
Methoden zur Datenselektion und -aufbereitung für Data Mining Analysen.
Konzepte zum verteilten überwachten Lernen.
Algorithmen zum verteilten unüberwachten Lernen.
Methoden zur Analyse und Bewertung von gelernten Modellen.
Die von den Studenten zu bearbeitenden Fallbeispiele umfassen die praktische Umsetzung von
Analysekomponenten auf Basis von Algorithmen aus dem Machine Learning/ Data Mining für
ausgewählte Fallbeispiele.
Ihre Leistung:




Aktive Projektarbeit in Gruppen
Vortrag zu einem Vertiefungsthema
Schriftliche Ausarbeitung zum Fallbeispiel
Abschlusspräsentation
Literatur: Pattern Recognition and Machine Learning von Chris Bishop sowie Data Mining: Practical
Machine Learning Tools and Techniques von Ian H. Witten und Eibe Frank und Hadoop: The
Definitive Guide von Tom White als Basisliteratur, daneben zu jedem Themenkomplex klassische und
aktuelle Forschungspapiere.
15
RDBSEM: Readings in Database Systems
Format und Leistungspunkte: Seminar (SE, 2 SWS, 3 ECTS)
Lernziele: In diesem Seminar lernen Sie die umfassende Aufbereitung und Vorstellung eines
Themas aus dem Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement kennen. Jedes Seminar
wird dabei ein größeres Thema (z.B. Data Mining, Datenbankimplementierung,
Informationsextraktion, etc.) als Fokus haben. Dazu soll ein ausgewählter, in englischer Sprache
abgefasster wissenschaftlicher Beitrag in einen größeren Kontext eingeordnet werden und zusammen
mit relevanten, zu recherchierenden Hintergrundinformationen vorgestellt werden.
Zielgruppe: Dieses Seminar wendet sich an Studierende im Master-Studiengang mit Schwerpunkt im
Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement und sollte frühestens im 2. Semester belegt
werden. Seminarteilnehmer sollten die Lehrveranstaltung IDB „Implementation of Database Systems“
erfolgreich abgeschlossen haben. Dieses Seminar verwendet englische Primär- und Sekundärliteratur.
Daher sind fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift zur Seminarteilnahme zwingend
erforderlich. Aus Kapazitätsgründen ist dieses Seminar auf 6 Teilnehmer begrenzt.
Inhalt und Ablauf: Zu Semesterbeginn erhalten Sie einen Satz Primärliteratur, der aus einem
Basisartikel für jeden Seminarteilnehmer besteht. Danach werden Ihnen Präsentationstechniken und
Leitlinien zum Lesen von Texten und zur Abfassung von Ausarbeitungen, insbesondere im Hinblick
auf englische Sprache, vermittelt. Anschließend sollten Sie selbständig Sekundärliteratur zu Ihrem
Seminarthema recherchieren, welche über die Primärliteratur hinausgeht. Dabei sollten Sie neben
üblichen
Internetquellen
auch
Forschungszeitschriften
und
Artikel
aus
aktuellen
Informationsmanagementkonferenzen wie WWW, VLDB, oder SIGMOD heranziehen. Ca. vier
Wochen nach Erhalt der Primärliteratur werden Sie in einem zehn-minütigen Kurzvortrag Ihr
Seminarthema vorstellen. Anschließend soll das Seminarthema von der Gruppe ca. 10 Minuten
diskutiert werden. Dabei werden Ihnen die anderen Seminarteilnehmer Feedback zu Inhalt und
Vortrag geben. Zu Semesterende werden im Stil eines Blockseminars die ca. 30 minütigen
Langvorträge gehalten. Im Anschluss daran werden Sie eine ca. 10 seitige englische Ausarbeitung zu
Ihrem Seminarthema erstellen, die Ihr Thema motiviert, beschreibt und bewertet.
Ihre Leistung:







Selbständige Literaturrecherche
Teilnahme an 3 vorbereitenden Betreuungsgesprächen für Inhalt, Vortrag und Ausarbeitung
Aktive Teilnahme an allen Seminarterminen
Kurzvortrag (10 min)
Aktive Teilnahme an der Diskussion der Kurzvorträge der anderen Seminarteilnehmer
Langvortrag (45 min)
Ausarbeitung
Literatur: wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben
16
ENPRO: Entrepreneurship-Projekt
Format und Leistungspunkte: Projekt (PJ, 4+4 SWS in 2 konsekutiven Semestern, 12 ECTS)
Lernziele: In dieser Veranstaltung lernen Sie, im Rahmen eines größeren, zweisemestrigen Projekts
eine Geschäftsidee
aus dem Bereich Informationsmanagement aus unternehmerischen und
informationstechnischen Gesichtspunkten zu bearbeiten. Wesentliche Ziele sind dabei das Erlernen
von prototypischer Systementwicklung für ein komplexes Informationsmanagementthema sowie die
Beurteilung von Marktchancen und das Erstellen eines Businessplans. Dabei lernen Sie, als
Teammitglied in Eigenverantwortung Projektorganisation, Marktanalyse, Prototypentwicklung,
Qualitätssicherung, Dokumentation und Erstellung eines Business Plans zu betreiben.
Zielgruppe: Dieses Projekt richtet sich an Studierende im Masterprogramm, die in ihrem Studium
einen Schwerpunkt im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement legen, Interesse an
einer Firmengründung haben und eine Geschäftsidee in einem Team, begleitet von einem erfahrenen
Mentor, prototypisch umsetzen wollen. Das Projekt sollte frühestens im 2. Semester gewählt werden.
Teilnahmevoraussetzung für das Projekt ist der erfolgreiche Abschluss des Moduls IDB. Das Projekt
ist auf 3-6 Teilnehmer (abhängig von der Komplexität der Geschäftsidee) begrenzt. Die Teilnehmer
sollten bereits vorher z.B. im IDB_PRA Praktikum zusammengearbeitet haben und im Idealfall
gemeinsam bereits eine grundlegende Vorstellung über die Geschäftsidee haben, die sie in dem
Projekt prototypisch umsetzen wollen.
Inhalt und Ablauf: Zunächst werden Sie in Ihrem Projektteam unter Anleitung Ihre Geschäftsidee
entwickeln und strukturieren. Anschließend werden Sie eine Marktanalyse durchführen und daraus
eine Produktspezifikation für die Geschäftsidee ableiten. Danach werden Sie die Anforderungen an
einen Prototypen für das Produkt analysieren, modellieren und in Einzelkomponenten zerlegen, aus
denen Aufgaben abgeleitet werden, die anschließend in kleineren Teams oder in Einzelarbeit von
Teammitgliedern bearbeitet werden. In regelmäßigen Projekttreffen präsentiert das Projektteam den
Projektfortschritt mit erreichten Meilensteinen und stimmt das weitere Vorgehen unter Einbeziehung
des Feedbacks des Lehrveranstalters ab. Zum Projektende werden ein Projektposter, der
Geschäftsplan, sowie eine Abschlusspräsentation mit Demonstration des Geschäftsplans und des
Prototypen dem Projektveranstalter vorgestellt. Bei Chancen auf einen tatsächlichen Markterfolg der
Projektidee und Interesse an einer tatsächlichen Unternehmensgründung können im Anschluss
Finanzierungsmöglichkeiten für eine kommerzielle Fortführung des Projekts durch Förderprogramme
untersucht werden.
Ihre Leistung:




Aktive Mitarbeit im Projektteam (Einhaltung aller Meilensteine)
Marktanalyse und Business Plan
Prototyp mit Testfällen
Dokumentation, Projektposter und Abschlusspräsentation
Literatur:
[1] Chris Anderson: The Long Tail. Hanser Verlag 2006
[2] http://www2.informatik.hu-berlin.de/rok/entrepreneurship/links
Weitere, projektspezifische Literatur wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben.
Anmerkung: Diese Lehrveranstaltung findet in zwei aufeinanderfolgenden Semestern statt.
17
IMPRO-1: Information Management Projekt I
Format und Leistungspunkte: Projekt (PJ, 4 SWS, 6 ECTS)
Lernziele: In dieser Veranstaltung lernen Sie, im Rahmen eines Systementwicklungsprojekts ein
aktuelles Thema im Informationsmanagementbereich systematisch zu analysieren sowie
problemorientiert im Team eine Lösung zu entwickeln und zu implementieren. Dabei lernen Sie, als
Teammitglied in Eigenverantwortung Projektorganisation, Qualitätssicherung und Dokumentation zu
betreiben. Insgesamt soll die Qualität der Lösung durch Analyse, systematische Experimente und
Tests bewertet werden. Beispiele für IMPRO-Projekte, die in den letzten Semestern durchgeführt
wurden, sind ein Tool zur Analyse von Web 2.0 Forendaten, eine Online-Multiplayer Spiel für das
Handy, die Implementierung und Analyse von neuen Join-Methoden auf einer Cloud Computing
Plattform, oder die Entwicklung von Data Mining Operationen auf dem massiv parallelen
Anfrageprozessor Hadoop im Rahmen des Apache Open-Source Projektes Mahout..
Zielgruppe: Dieses Projekt richtet sich an Studierende im Masterprogramm, die in ihrem Studium
einen Schwerpunkt im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement legen und sollte
frühestens im 2. Semester gewählt werden. Teilnahmevoraussetzung für das Projekt ist der
erfolgreiche Abschluss des Moduls IDB. Das Projekt ist aus Kapazitätsgründen auf 16 Teilnehmer
begrenzt.
Inhalt und Ablauf: Zu Projektbeginn erhalten Sie eine Themenstellung sowie Informationsmaterial.
Anschließend wird das Team, mit Hilfestellung des Lehrveranstalters, eine Projektumgebung mit den
geeigneten Tools für Teamarbeit, Projektkommunikation, Entwicklungsumgebung und Testing
festlegen. Danach wird das Problem analysiert, modelliert und in Einzelkomponenten zerlegt, aus
denen Aufgaben abgeleitet werden, die anschließend in kleineren Teams oder in Einzelarbeit von
Teammitgliedern bearbeitet werden. In den wöchentlichen Projekttreffen präsentiert das Projektteam
den Projektfortschritt mit erreichten Meilensteinen und stimmt das weitere Vorgehen unter
Einbeziehung des Feedbacks des Lehrveranstalters ab. Zum Projektende werden ein Abschlussbericht,
ein Projektposter sowie eine Abschlusspräsentation mit Demonstration des Prototyps dem
Projektveranstalter vorgestellt.
Ihre Leistung:
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Aktive Mitarbeit im Projektteam (Einhaltung aller Meilensteine)
Prototyp mit Testfällen
Dokumentation
Abschlussbericht
Projektposter
Abschlusspräsentation
Literatur:
[1] T. DeMarco: Spielräume. Hanser Verlag 2001
[2] T. De Marco: Der Termin, Hanser Verlag 1998
Weitere, projektspezifische Literatur wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben.
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IMPRO-2: Information Management Projekt II
Format und Leistungspunkte: Projekt (PJ, 4 SWS, 6 ECTS)
Lernziele: Analog zu IMPRO-1
Zielgruppe: Dieses Projekt richtet sich an Studierende im Masterprogramm, die in ihrem Studium
einen Schwerpunkt im Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement legen und sollte im
Anschluss an das Projekt IMPRO-1 gewählt werden. Teilnahmevoraussetzung für das Projekt sind der
erfolgreiche Abschluss der Module IDB und IMPRO-1. Das Projekt ist aus Kapazitätsgründen auf 16
Teilnehmer begrenzt.
Inhalt und Ablauf: Analog zu IMPRO-1
Ihre Leistung:
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Aktive Mitarbeit im Projektteam (Einhaltung aller Meilensteine)
Prototyp mit Testfällen
Dokumentation
Abschlussbericht
Projektposter
Abschlusspräsentation
Literatur:
[1] T. DeMarco: Spielräume. Hanser Verlag 2001
[2] T. De Marco: Der Termin, Hanser Verlag 1998
Weitere, projektspezifische Literatur wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben.
19
IMSEM: Hot Topics in Information Management
Format und Leistungspunkte: Seminar (SE, 2 SWS, 3 ECTS)
Lernziele: In diesem Seminar lernen Sie die umfassende Aufbereitung und Vorstellung eines
Forschungsthemas in englischer Sprache. Dazu soll ein ausgewählter, in englischer Sprache
abgefasster wissenschaftlicher Beitrag zu einem aktuellen Forschungsthema in einen größeren Kontext
eingeordnet werden und zusammen mit relevanten, zu recherchierenden Hintergrundinformationen
vorgestellt werden.
Zielgruppe: Dieses Seminar wendet sich an Studierende im Master-Studiengang mit Schwerpunkt im
Bereich Datenbanksysteme und Informationsmanagement und sollte frühestens im 3. Semester belegt
werden. Dieses Seminar sollte im Idealfall von Studierenden belegt werden, die unmittelbar vor ihrer
Master-Arbeit stehen oder Ihre Masterarbeit bereits abgeschlossen haben und mittelfristig eine
Promotion im Bereich Informationsmanagement anstreben. Seminarteilnehmer müssen die
Lehrveranstaltung IDB „Implementation of Database Systems“ sowie das Modul AIM erfolgreich
abgeschlossen haben. Dieses Seminar wird in englischer Sprache durchgeführt. Daher sind fließende
Englischkenntnisse in Wort und Schrift zur Seminarteilnahme zwingend erforderlich. Das Seminar ist
aus Kapazitätsgründen auf 6 Teilnehmer begrenzt.
Inhalt und Ablauf: Zu Semesterbeginn erhalten Sie einen Satz Primärliteratur, der aus einem
Basisartikel für jeden Seminarteilnehmer besteht. Danach werden Ihnen Präsentationstechniken und
Leitlinien zur Abfassung von Ausarbeitungen, insbesondere im Hinblick auf englische Sprache,
vermittelt. Anschließend sollten Sie selbständig Sekundärliteratur zu Ihrem Seminarthema
recherchieren, welche über die Primärliteratur hinausgeht. Dabei sollten Sie neben üblichen Internetquellen auch Forschungszeitschriften und Artikel aus aktuellen Informationsmanagementkonfe-renzen
wie WWW, VLDB, oder SIGMOD heranziehen. Ca. vier Wochen nach Erhalt der Primärliteratur
werden Sie in einem zehn-minütigen Kurzvortrag Ihr Seminarthema vorstellen. Anschließend soll das
Seminarthema von der Gruppe ca. 10 Minuten diskutiert werden. Dabei werden Ihnen die anderen
Seminarteilnehmer Feedback zu Inhalt und Vortrag geben. Zu Semesterende werden im Stil eines
Blockseminars die ca. 30 minütigen Langvorträge gehalten. Im Anschluss daran werden Sie eine ca.
10 seitige englische Ausarbeitung zu Ihrem Seminarthema erstellen, die Ihr Thema motiviert,
beschreibt und bewertet.
Ihre Leistung:
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Selbständige Literaturrecherche
Teilnahme an 3 vorbereitenden Betreuungsgesprächen für Inhalt, Vortrag und Ausarbeitung
Aktive Teilnahme an allen Seminarterminen
Kurzvortrag in Englisch (10 min)
Aktive Teilnahme an der Diskussion der Kurzvorträge der anderen Seminarteilnehmer
Langvortrag in Englisch (30 min)
Ausarbeitung in Englisch
Literatur: wird am ersten Lehrveranstaltungstermin bekanntgegeben
20
FOKO: Forschungs- und BBI-Kolloquium
Lernziele: Im Rahmen der Kolloquien stellen nationale und internationale Experten aus Wissenschaft
und Industrie aktuelle Trends und neue Entwicklungen im Bereich des Informationsmanagement vor.
Im Forschungskolloquium, welches stets in den Räumen von DIMA an der TU Berlin stattfindet,
referieren regionale und nationale Wissenschaftler und Firmenvertreter über ihre aktuellen Arbeiten
vor.
Im BBI Colloquium --- Berlin Brandenburg Information Systems Colloquium --- präsentieren
weltweit führende Persönlichkeiten aus dem Informationsmanagement aktuelle Themen und Trends
vor. , Das BBI Colloquium ist eine gemeinsame Aktivität der universitären Forschungsgruppen im
Bereich Datenbanken und Informationsmanagement im Berlin/ Brandenburger Raum (FU Berlin, HU
Berlin, TU Berlin und HPI, Potsdam) und findet im Wechsel an den beteiligten Fachgebieten in Berlin
und Potsdam statt.
Weitere Informationen: Das aktuelle Programm sowie Veranstaltungsorte finden Sie unter:
http://www.dima.tu-berlin.de/menue/forschungskolloquium/
http://www.dima.tu-berlin.de/menue/bbi_kolloquium/
Falls führende Datenbankwissenschaftler oder Industrievertreter im Raum Berlin sind, versuchen wir,
diese – unter Umständen auch kurzfristig – für einen Vortrag zu gewinnen. Daher werden Vorträge
oftmals erst sehr kurzfristig angekündigt. Bitte prüfen Sie daher regelmäßig die Sektion „Aktuelles“
auf der DIMA Homepage (http://www.dima.tu-berlin.de/) bzw. abonnieren Sie den auf dieser Seite
vorhandenen RSS-Feed, um aktuelle Informationen zu DIMA und den Kolloquien zu erhalten.
21
Abschlussarbeiten (Master-Thesis)
DIMA bietet regelmäßig Master- und Diplomarbeiten zu aktuellen Forschungsthemen an.
Die Themen unserer Abschlussarbeiten liegen in den Bereichen Informationsmodellierung, Business
Intelligence und Data Warehousing, Suchmaschinen, Information Retrieval, Informationsextraktion
und –integration, Data Mining, Anfrageverarbeitung, Anfrageoptimierung, neue Rechnerarchitekturen
für das Informationsmanagement, Cloud Computing und Database as a Service, sowie Anwendungen
von Informationssystemen.
Unsere Abschlussarbeiten finden üblicherweise im Kontext aktueller Forschungsprojekte des
Fachgebiets statt, oftmals in Kooperation mit renommierten nationalen und internationalen Partnern,
z.B. SAP, IBM, Hewlett-Packard, oder anderen Forschungseinrichtungen. Viele Arbeiten finden im
internationalen Umfeld statt, daher sind fließende Englischkenntnisse in Wort und Schrift zur
Bearbeitung vieler Themen erforderlich.
Voraussetzung für die Bearbeitung von Themen sind die erfolgreiche Teilnahme an den
Lehrveranstaltungen des Informationsmanagementcurriculums (mindestens Module IDB sowie
IDBSEM), hervorragende Kenntnisse in Programmierung (Java/C++), Datenbanken (SQL,
ODBC/JDBC) sowie den entsprechenden Softwareentwicklungstools (Debugger, Eclipse).
Einen Überblick über aktuelle Forschungsprojekte von
http://www.dima.tu-berlin.de/menue/forschung/aktuelle_projekte/
DIMA
erhalten
Sie
unter:
Informationen zum Ablauf und zur Bewertung von Abschlussarbeiten sowie einen Überblick über
laufende und abgeschlossene Arbeiten finden Sie unter:
http://www.dima.tu-berlin.de/menue/abschlussarbeiten/
Bei Interesse an einem Thema vereinbaren Sie einen Termin mit den Forschungsprojektleitern bzw.
Prof. Markl.
22
Womit Informatiker noch Geld verdienen
Auszug aus: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,610167,00.html, 2.3.2009
(…)
Denn im Vergleich der Jahre 2000 und 2008 hat die Beschäftigtenzahl in der Hardware um 18.000
abgenommen, der Bereich Telekommunikation ist um 73.000 geschrumpft und in der ConsumerElectronic gab es 14.000 Stellen weniger. Hoffnungsträger sind Software und Service, die heute schon
mehr als 60 Prozent der Beschäftigten in der Informations- und Telekommunikations-Industrie (ITK)
stellen.
Hier sind im genannten Zeitraum 105.000 neue Stellen entstanden - und damit in etwa so viele, wie in
den anderen Segmenten verschwanden. So erklärt sich das Nullsummenspiel mit seinen tektonischen
Verschiebungen. Dieser Trend wird sich nach Meinung von Bitkom-Sprecher Pfisterer fortsetzen. "Es
gibt keine Anzeichen dafür, dass wir eine Renaissance der Hardware in Deutschland erleben." Nach
vorsichtiger Abschätzung des Verbandes wird das Beschäftigungsvolumen 2009 gehalten werden
können.
(...)
Da sich kaum ein Unternehmen regelmäßig neue Software kauft, versuchen die Softwarehersteller den
Service gleich mitzuverkaufen, etwa die Implementierung. So hängen Software und Service
untrennbar miteinander zusammen. Softwareexperten müssen in der Lage sein, Anwendungen
intelligent zu kombinieren. "Dieser Ansatz ist es, der die Branche voranbringt, denn intelligent
eingesetzte Software erhöht die Produktivität und senkt im Idealfall gleichzeitig die Kosten", sagt
Weisbecker vom Fraunhofer-Institut.
Beliebteste Arbeitgeber der Informatiker
Rang 2008 Unternehmen Trend Rang Prozent 2008 Rang 2007
1 Google 19,5 2
2 SAP 16,0 1
3 IBM 13,9 8
4 Siemens 10,8 3
5 Fraunhofer-Gesellschaft 8,8 6
6 BMW 8,0 5
7 Microsoft 7,4 4
8 Apple 7,1 7
9 Porsche 6,9 9
10 Electronic Arts 6,3
Quelle: trendence Institut GmbH
Bei den fachlichen Fähigkeiten von Informatikern gilt: Wer sich mit SAP auskennt, steigert seine
Chancen. "In mehr als einem Fünftel aller Projekte wurde SAP-Know-how gesucht", sagt Stefan
Symanek, Marketingleiter bei Gulp in München. Die Firma vermittelt Freiberufler und hat einen guten
Überblick darüber, welche Kenntnisse ein Computerspezialist aktuell mitbringen muss. Bei
Datenbanken seien vor allem Oracle- und SQL-Kenntnisse gefragt, bei den Programmiersprachen
lieferten sich Java mit 16 und die C-Familie mit zwölf Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
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