161021_LSO_Releases_Herbst2016

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Herbstveröffentlichungen des London Symphony Orchestra mit Gergiev
(Rachmaninow, Strawinsky) und Gardiner (Mendelssohn)
Alben auch bei Apple Music, Amazon, iTunes und Spotify verfügbar
Das London Symphony Orchestra zählt zu den besten Orchestern weltweit und ist als eines der
aktivsten Orchester regelmäßig auf den internationalen Bühnen präsent. Zu den jüngsten
Veröffentlichungen zählen die Fortsetzung des Mendelssohn-Zyklus’ unter Sir John Eliot Gardiner
und zwei Aufnahmen mit Valery Gergiev, der bis 2015 Chefdirigent war. Seit 2000 veröffentlicht der
Klangkörper auf dem orchestereigenen Label LSO Live. Auf dem Gebiet der digitalen Musik leistet
LSO Live Pionierarbeit und ist eines der ersten Labels für klassische Musik, das seinen gesamten
Katalog auch digital anbietet. Sir Simon Rattle wird ab kommender Saison den Posten des
Chefdirigenten übernehmen.
London Symphony Orchestra mit Sir Eliot Gardiner: Mendelssohn-Zyklus
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 (inkl beiden Versionen des 3. Satzes)
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“)
Sir John Eliot Gardiner, Leitung
LSO0769 822231176923
Digital | SACD Hybrid + Pure Audio Blu-ray
Aufgenommen live in DSD in der Barbican Hall, London 23. März 2014 & 16. Februar 2015
Verfügbar bei Apple Music, Amazon, iTunes, Spotify: smarturl.it/mend14
Sir John Eliot Gardiner setzt seinen preisgekrönten Mendelssohn-Zyklus mit der ersten und der
populären vierten Sinfonie fort. Seine historisch informierten Interpretationen sind immer auf der
Höhe der Zeit, beispielsweise spielen die Geigen und Bratschen im Stehen, was ihnen laut Gardiner
eine völlig neue Freiheit und Energie gibt. In Mendelssohns erster Sinfonie kommt bereits das Genie
des fast 15-Jährigen zum Ausdruck. Beide Versionen des dritten Satzes werden hier
gegenübergestellt: die ursprüngliche von 1824 sowie diejenige, die Mendelssohn für die Londoner
Erstaufführung der Sinfonie im Jahr 1829 komponierte. Zu seiner vierten Sinfonie inspirierten ihn die
Atmosphäre, die eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten und Landschaften Italiens. „Ich fühle mich
glücklich und gesund wie seit langem nicht und habe am Arbeiten solche Freude und Drang (…).“,
schrieb Mendelssohn in einem der zahlreichen Briefe von seiner Bildungsreise. Zu dem Werk meint
Gardiner: „Mendelssohn warf alles, was Virtuosität und Risikobereitschaft angeht, in die italienische
Sinfonie und sie ist immer noch unglaublich beliebt.“
Weitere Alben des Mendelssohn-Zyklus’ mit Gardiner
LSO0775: Sinfonie Nr. 5 op. 107 („Reformations-Sinfonie“), Ouvertüren zu „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27 sowie
„Ruy Blas“
LSO0765: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische Sinfonie“), Hebriden-Ouvertüre
„Exclusive preview“ des nächsten Mendelssohn-Albums (Veröffentlichung im Februar 2017) bei Apple Music
smarturl.it/amsnd
London Symphony Orchestra mit Valery Gergiev
Igor Strawinsky (1882–1971)
Der Feuervogel
Béla Bartók (1881–1945)
Suite „Der wunderbare Mandarin“ (Suite)
Klavierkonzert Nr. 3 E-Dur
Yefim Bronfman, Klavier
Valery Gergiev, Leitung
LSO0769 822231176923 Digital | SACD Hybrid + Pure Audio Blu-ray
2 CDs, aufgenommen live am 24. Oktober 2015 im New Jersey Performing Arts Center
von WQXR, New York’s Classical Station
Verfügbar bei Apple Music, iTunes, Spotify: smarturl.it/lsofirebird
Diese Aufnahme entstand beim vorletzten Konzert Gergievs als Chefdirigent des LSO im Rahmen
einer Tournee durch die USA im Herbst 2015. Die Einspielung des explosiven russischen
Programms, das zum Kernrepertoire Gergievs zählt und seine Fantasie immer wieder beflügelt,
bildet einen brillanten Höhepunkt der Zusammenarbeit. Strawinskys Feuervogel gilt als
wegweisendes Werk zu Beginn des 20. Jahrhundert und war bereits zu seiner Zeit ein großer
Erfolg. Bartóks „Der wunderbare Mandarin“ basiert auf einem Pantomime-Stück von Menyhért
Lengyel. Die dramatische Geschichte voll Gewalt und Prostitution spiegelt sich in der expressiven
und rhythmisch komplexen Musik wider. Die Uraufführung 1926 in Köln wurde ein Skandal,
woraufhin der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer das Stück wegen seines anrüchigen
Inhalts verbieten ließ. Für die Suite verzichtete Bartók auf die kontroversen Stellen, um seiner
Komposition zu Gehör zu verhelfen. Zugänglicher ist sein drittes Klavierkonzert, das Bartók kurz vor
seinem Tod 1945 in einer zarten Klangsprache schrieb. Solist der vorliegenden Aufnahme ist der
große Yefim Bronfman.
Sergej Rachmaninow (1873–1943)
Sinfonie Nr 1 d-Moll op. 13
Mili Alexejewitsch Balakirew (1837–1910)
Tamara
Valery Gergiev, Leitung
LSO0784 822231178422 Digital | SACD Hybrid
Aufgenommen live in DSD in der Barbican Hall, London, 19. Februar 2015
Verfügbar bei Apple Music, Amazon, iTunes, Spotify: smarturl.it/lsorach
Auf der vorliegenden Aufnahme schließt Valery Gergiev seinen Rachmaninow-Zyklus mit einer
vollblütigen und fesselnden Einspielung von Rachmaninows erster Sinfonie ab. Die desaströse
Uraufführung 1897, bei der Dirigent Alexander Glasunow betrunken gewesen sein soll, löste eine
Schaffenskrise des Komponisten aus. Er verbot eine Aufführung der Sinfonie und erst 1945, nach
Rachmaninows Tod, wurde die rekonstruierte Fassung wieder auf die Bühne gebracht. Heute gilt
das immer noch selten gespielte Werk als leuchtendes Beispiel für das jugendliche Talent und den
expressiven Stil Rachmaninows. Balakirews sinfonische Dichtung „Tamara“ ist ein Richtmaß für
musikalischen Orientalismus und wird als Hauptwerk des Komponisten betrachtet. Seine Musik fügt
der dramatischen und düsteren Erzählung in aufregenden Tonmalereien weitere Details und Farben
hinzu.
Weitere Alben des Rachmaninow-Zyklus’ mit Gergiev
LSO0677: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
LSO0779: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44; Balakirew: „Russia“
LSO0688: Sinfonische Tänze; Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen
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