Die schleichende Übersäuerung des Körpers Zunächst kommt es zur latenten Azidose. Der pH-Wert des Blutes ist noch im Normalbereich. Bei einer chronischen Übersäuerung des Blutes reagiert der Körper zunächst mit einer „Abschiebung“ überflüssiger Säuren in das Bindgewebe. Ausgangspunkt der Übersäuerung ist der bei Säureüberschuss (bzw. Basenmangel) täglich im Körper verbleibende, nicht neutralisierte und deshalb nicht ausgeschiedene Säurerest. Diese angesammelten Säuren durchdringen uns wie einen Schwamm und verändern den pH in allen Organen und Zellen. Die pH-Veränderung wiederum führt zu fehlerhaften Abläufen, die Fehler dieser Abläufe führen zu weiteren Fehlern und letzten Endes funktioniert nichts mehr, wie es soll. Die Spezialisten der Säuren und Basen sind sich darin einig, dass über 90% unserer Krankheiten auf diese Wurzel zurückzuführen sind. Aus dieser Vielfalt kann man ableiten, dass es bei allen Beschwerden sinnvoll ist, seinen Säure-Basen-Haushalt zu prüfen. Aber auch ohne Beschwerden macht diese Prüfung einen Sinn. Insbesondere in jüngeren Jahren können die Anforderungen des Alltags und die körperlichen Reserven sich so verbünden, daß wir von der Gefahr nicht einmal etwas ahnen. Die Niederlage kann uns, relativ langsam, mit den verschiedensten Beschwerden konfrontieren, sie kann aber auch wie eine Eruption über uns kommen. Zu verhindern ist sie nur durch die Korrektur des Säure-Basen-Haushalts. Übersäuerung - Volkskrankheit Nr. 1 98% der Bevölkerung sind übersäuert. Jahrelang wurde die Übersäuerung totgeschwiegen oder verharmlost. Neuere medizinische Studien zeigen eindeutig, dass sie aber die Hauptursache von 60 bis 70% aller Zivilisationskrankheiten ist. Selbst konservative Universitäten mit medizinischer Fachausrichtung haben jetzt Studiengänge über den Säure-Basenhaushalt in Ihr Programm aufgenommen. Das Tückische an der Übersäuerung ist, dass Sie sich sehr schleichend aufbaut, ohne große Beschwerden zu verursachen. Oft dauert dieser Prozess 10 bis 20 Jahre oder noch länger - ohne nennenswerte Symptome. Symptome Es gibt keine speziellen Symptome, die durch Übersäuerung hervorgerufen werden. Praktisch alle Beschwerden können, auf verschlungenen Wegen, säurebedingt sein. Die folgenden Beschwerdebilder sind eine Auswahl an Symptomen und keinesfalls vollständig: Allergien, Asthma, Augenprobleme, Bandscheibenprobleme, Entzündungen, Erschöpfung, Gallensteine, Harnsteine, Gelenkbeschwerden, Hautleiden, Herz-Kreislauf-Probleme, Herzinfarkt, Karies, Magen/Darmprobleme, Magen/Darm-Geschwür, Reizdarm, Muskelprobleme, Krämpfe, Nieren- und Blasenprobleme, Osteoporose, Parodontose, Pilzinfektionen, Candida, Rheuma, Ischias, Hexenschuss, Schmerzen allgemein, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Migräne, chron. Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Thrombose, Tinnitus, Tumore, Übergewicht. Liste einiger sauren Lebensmittel ! kohlensäurehaltige Getränke wie Mineralwasser, Limonade, Cola ! Senf, Essig, Ketchup, Sauerkonserven ! ! Fische und Schalentiere ! Fleisch, Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken, Eier Milch und Milchprodukte (auch fettarme), wie Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege ! und anderes Gebäck sowie Vollkornprodukte, Dinkel, Soja ! Zucker, Süßigkeiten, Eis, auch Wasser-, Sojaund Joghurteis, Honig ! gehärtete, raffinierte Fette und Öle, auch Margarine, billige Salatöle ! Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) ! Alkohol ! Spargel, Rosenkohl, Artischocken ! alle Nüsse außer Mandeln ! alle Arten von Getreide und Getreideprodukten, wie Pizza, Nudeln, Reis, Brötchen, Brot schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee ! Kaffee, Getreide-, Instant-, koffeinfreier Kaffee ! Tofu !