Das Säure-Basen-Gleichgewicht - Selbstheilung

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Das Säure-Basen-Gleichgewicht
Das Mittel des pH-Wertes der Körperflüssigkeiten soll zwischen 7.38 – 7.41 liegen (der
pH-Wert des Blutes schwankt nicht, er bleibt konstant). Eine Übersäuerung, sei sie auch
nur kurzfristig, durch z.B. zu viel tierisches Eiweiß, muss sofort durch das Ausscheiden
über die Nieren neutralisiert werden (mit Zwischenlager im Bindegewebe), oder auch
über die Lungen, sonst ist der Mensch höchst gefährdet.
Diese Übersäuerung entsteht .
a) bei Störung des Entgiftungs- und Ausscheidungsvorgangs der Zellen und
b) durch die in der Nahrung, in der Luft usw. aufgenommenen Fremdpartikel.
c) durch Dehydration bzw. durch ein Fehlen von hexagonalem Körperwasser, was den
Abtransport der Abfall-Schlacken blockiert.
Die anfallenden Schlacken (Zell- und Verdauungsabfälle, Fremdpartikel) fließen nicht
mehr optimal mit der Lymphe durch die Lymphknoten in die Blutbahn – sie bleiben im
Körper und bilden Depots. Die Entsorgung des Körpers ist durch diese kristallartigen
Schlacken gestört. Gleich welcher Art diese Schlacken auch sind, man nennt sie
Säuren!
Ursachen einer Übersäuerung sind auf der somatischen Ebene
Darmschädigungen und Gärungsprozesse, mit zum Teil stark erhöht
durchlässiger Darmschleimhaut.
zu viel (tierisches) Eiweiß, Zucker, Alkohol, Nikotin, gesättigte Fettsäuren.
Nahrungsgifte.
Umweltgifte.
Medikamente.
Ursachen einer Übersäuerung auf der emotionalen Ebene:
Negativer Stress und unverarbeitete psychische Belastungen (Stress aktiviert in
hohem Maße den Stoffwechsel, wodurch vermehrt Säuren produziert werden).
Ärger, Aggressionen und Kontrollzwang.
ständige Unzufriedenheit.
Der pH-Wert des Urins schwankt ständig zwischen 4.5 und 9. Eine Säurestarre besteht,
wenn der Urin diese Schwankungen nicht mehr aufweist. Es muss also über mehrere
Tage hinweg der Urin mehrmals am Tag getestet werden, um sicher zu sein dass keine
Säurestarre besteht. Sollte also Ihr Morgenurin trotz saurer Nahrung konstant einen pHWert von 7 haben, kann eine Blockade der Säureausscheidung bestehen.
Patienten mit Entgiftungsstörungen und klaren äußeren Anzeichen einer Übersäuerung
haben oftmals starre Werte über 6.5 und scheiden Säuren nicht aus. Auch Patienten mit
dauerhaften Werten unter 6.5 (meist unter sechs) haben oftmals chronischen
'Entsäuerungs-Stress'.
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Hier wäre eine massive Entsäuerung mit natürlichem Calcium anzuraten!
Es ist so eingerichtet, dass der pH-Wert des Blutes immer konstant bleibt, obwohl die
Zufuhr von Säuren und Basen aus der Nahrung ständig schwankend ist.
Bei Übersäuerung kommt es zu Blutstaus in den Kapillargefäßen, weil das Blut seine
Geschmeidigkeit verliert – die Durchblutungsstörung kommt auf den Weg. Nun setzt der
regulierende Körper alles daran, den Blutfluss zu optimieren, um die lästigen SäureKristalle loszuwerden.
Dieser ständige Kompensationsversuch des Körpers führt dann zu schweren
Folgekrankheiten.
Bei Werten unter 4.5 werden Nierenzellen irreparabel geschädigt. Der Idealwert liegt
zwischen 6.5-7.0.
Bei Säureüberschuss versucht der Körper auszugleichen: er entnimmt Basen aus dem
Bindegewebe, den Blutgefäßen und den Knochen, um die Säuren zu neutralisieren.
Hierbei werden dem Körper Mineralien entzogen, wodurch Blutgefäße und Knochen
brüchig werden. Letzteres führt zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Osteoporose. Allgemein zu
allen Formen von Rheuma und Gicht, zu Arthrose und all den degenerativen,
entzündlichen Erkrankungen, die uns bekannt sind. Auch Haarausfall, Depressionen,
Ekzeme und Karies können durch Übersäuerung verursacht werden.
Es gilt zu beachten, dass der Organismus täglichen Säure-Basenschwankungen
unterliegt, je nach Nahrungsaufnahme. Dieser Vorgang ist normal.
Durch das Puffersystem (Niere, Lunge) kann im System über das Blut eventuell noch
keine Übersäuerung festgestellt werden, obwohl bereits eine latente Übersäuerung
besteht, die nur über den Harn und den Speichel festzustellen ist.
Da wir eine Entsäuerung des Gewebes außerhalb der Zellen und des Blutes anstreben
(„extrazellulärer Raum“), wird der Grad der Übersäuerung mit dem Morgenurin
festgestellt.* Durch die Entsäuerung in der Nacht ist der Morgenurin am sauersten. Er
sollte zu diesem Zeitpunkt einen pH-Wert von 7 nicht unterschreiten.
Aber auch dies darf nicht dogmatisch gesehen werden. Wichtig ist, dass der PH-Wert
nicht starr ist, sondern stark schwankt. Falls tagsüber 7.0 erreicht wird, aber morgens
dann nicht, dann ist dies auch in Ordnung.
Eine Entsäuerung, die gleichzeitig die Re-Mineralisierung anstößt (wie mit natürlichem
Korallen- oder Algencalcium), ist einer Entsäuerung ohne diese Möglichkeit vorzuziehen
(z.B. mit synthetischem Calciumcarbonat).
Prof. Dr. Wolf von der FU München hat durch seine herausragenden Untersuchungen
nachgewiesen, dass ein bösartiger Tumor – also Krebs – in einem sauren Milieu
schneller wächst* * und dass die Aktivität der Abwehrzellen nachlässt, wenn eine
Übersäuerung vorliegt!
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Das ist plausibel nachvollziehbar, denn eine Abwehrzelle braucht mehr Zeit und
Energie, um durch ein 'verstopftes’ (übersäuertes) Gewebe zu marschieren und
erschöpft sich dabei selbst.
Aber genau diese Abwehrzellen sind entscheidend im Kampf gegen Tumorzellen. Somit
lässt die Widerstandskraft gegen Krebszellen nach, die schnell aufgefressen werden
müssen, damit sie sich nicht verbreiten können. Das Gleiche gilt für Viren, Bakterien,
Pilze.“(1)
Was hier für die Krebszellen gilt, gilt natürlich auch schon für den harmlosesten
Schnupfen!
Ein eindringlicher Appell an alle, die übersäuert sind: Sollte Ihre Übersäuerung
emotional bedingt sein, kann man diese weder mit gesunden Lebensmitteln noch mit
Medikamenten beheben! Die Kraft der negativen Emotionen wird in erheblichem Maße
unterschätzt und hat eine verheerende Wirkung auf den Körper. Deshalb ist nicht nur
eine Entgiftung des Körpers anzustreben – auch Geist und Psyche müssen entgiftet
werden!
*
Immer wieder hört man, dass man den pH-Wert nicht mit dem Urin messen soll, weil dieses Ergebnis
nicht stimmig sei. Dies ist schlichter Unsinn bzw. Desinformation und sollte nicht beachtet werden.
**Dass die Krebszelle in ihrem Innern einen pH-Wert um 8 hat, braucht uns nicht zu irritieren: Des Ziel der
Entsäuerung ist nicht die Zelle, sondern das Bindegewebe zwischen den Zellen. Ist dieses nicht sauer,
wird die Ausbreitung der Krebszellen zumindest gehemmt.
Quelle: Meyer, Ralf, Text: Walter Häge.
Siehe auch: M. Worlitschek: „Original Säure-Basen-Haushalt“, Karl F. Haug Verlag, 3. Auflage, 2000
Internes Schulungs-Material der Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin; nicht öffentlich. Nur private
Kopien zugelassen.
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