Platypnoe–Orthodeoxie: Eine seltene Ursache einer lageabhängigen Dyspnoe und arteriellen Hypoxämie Urs N. Dürst a, Franz Eberli b, Manfred Ritter c, Beat Walder d a b c d Praxis für Kardiologie in Zollikon Kardiologie Universitätsspital Zürich HerzZentrum Hirslanden Praxis für Pneumologie im Zollikerberg Summary Platypnea-Orthodeoxia a rare cause of positional dyspnea and arterial hypoxemia We report on the case of an 83-year-old female patient with exertional dyspnea NYHA III already at activities such as dressing after a sudden fall with a thoracic spine compression fracture. The echocardiography shows an atrial septal aneurysm (ASA) with shunt. By means of a TEE the patient was diagnosed as suffering from an ASD II in the region of the foramen ovale with a bidirectional shunt and an ASA. Dyspnea can be induced by upright position and relieved in recumbent position. An arterial oxygen desaturation in upright position allowed the diagnosis of a Platypnea-Orthodeoxia syndrome already before the findings have been confirmed by an echocardiographical examination. The occlusion of the ASD with an Amplatzer Septal Occluder establishes a significant clinical amelioration with an oxygen saturation > 90 % in erect position and during exercise. Zusammenfassung Wir berichten über eine 83-jährige Patientin mit Anstrengungsdyspnoe NYHA III bereits bei alltäglichen Verrichtungen nach einem plötzlichen Sturz mit thorakaler Kompressionsfraktur. Die Abklärungen zeigten in der Echokardiographie ein Vorhofsseptumaneurysma mit einem Shunt. In der TEE Untersuchung konnte die Diagnose eines ASD II in der Region des Foramen ovale mit einem bidirektionalem Shunt und einem Vorhofsseptumaneurysma gestellt werden. Auf Grund eines klassischen Abfalls der transkutanen Sauerstoffsättigung im Stehen gegenüber im Liegen wurde die Diagnose eines Platypnoe-Orthodeoxie Syndroms vorgängig gestellt. Durch den perkutanen Verschluss mit einem Amplatzer ASD Occluder wurde die Patientin rasch beschwerdefrei und die Sauerstoffsättigung war > 90 % im Stehen und unter Belastung. Key words: Platypnoe Orthodeoxie bei ASD nach Sturz mit thorakalerKompressionsfraktur und Vertebroplastik; lageabhängige Dyspnoe; lageabhängiger Unterschied in der Sauerstoffsättigung Korrespondenz: Dr. med. Urs N. Dürst Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie FMH Zollikerstr. 79/ Dufourplatz CH-8702 Zollikon e-mail: U.N.Duerst @hin.ch Fallbericht Eine 83-jährige Patientin wurde uns im Herbst 2004 durch den Pneumologen zu einer kardialen Untersuchung in die Sprechstunde mit der Verdachtsdiagnose eines PlatypnoeOrthodeoxie-Syndroms zum Shuntnachweis überwiesen. Die Patientin berichtete bereits bei alltäglichen Verrichtungen im Haushalt über eine Anstrengungsdyspnoe NYHA III seit einem Sturz im Januar 2004. Im April 2004 wurde wegen eines positiven D-Dimers die Vermutungsdiagnose einer Lungenembolie gestellt und mit einer oralen Antikoagulation begonnen. Im Mai 2004 musste wegen einer Kompressionsfraktur Th 7 eine Vertebroplastik durchgeführt werden. In der Folge trotz guter oraler Antikoagulation persistierende ausgeprägte Anstrengungsdyspnoe. Der Hausarzt veranlasste diverse Abklärungen. Klinisch konnte ausser einer leichten orthostatischen Zyanose an den Lippen und einigen Rg’s kein weiterer Befund erhoben werden. Das EKG zeigte lediglich vereinzelte SVES. Keine Zeichen einer rechtsventrikulären Hypertrophie. Auch waren sämtliche Laborwerte unauffällig inklusive ein normales BNP. Eine erste Echokardiographie ergab auf Grund eines auswärtigen Berichtes nur die Befunde einer leichten hypertensiven Kardiomyopathie mit normaler systolischer LV-Funktion und minimaler Mitralklappen- und Aortenklappenregurgitation. Der Pulmonalarterielle Druck wurde bei einer leichten TI mit 30 mm Hg angegeben bei unauffälligem rechtem Vorhof und rechtem Ventrikel . Das Thorax-Rö-Bild zeigte eine leichte Vergrösserung des Herzschattens und eine Elongation der Aorta. Die kleine Lungenfunktion des Hausarztes war unauffällig. Auch ein neues Angio-CT der Lungen ergab keine Hinweise für neue Lungenembolien. Die Patientin wurde im Herbst 2004 zu einer pneumologischen fachärztlichen Untersuchung überwiesen. Hier konnte in der grossen Lungenfunktion eine verminderte CO-Diffusion von 44 % nachgewiesen werden bei sonst normalen spirometrischen Befunden. Der Schlüssel zur Diagnose war die Messung einer transkutanen Sauerstoffsättigung im Liegen und im Stehen. Dabei ergab sich eine O2-Sättigung von 94 % im Liegen und eine O2-Sättigung von 86 % im Stehen. Dieser Befund konnte durch zwei Blutgasanalysen erhärtet werden mit einem pO2 von 9,3, einem pCO2 von 4,9 im Liegen und einem Abfall des pO2 im Stehen auf 6,9 bei einem pCO2 von 4,4. Dies bedeutet eine schwere Ruhehypoxämie trotz leichter alveolärer Hyperventilation. Auf Grund dieses Befundes wurde die Patientin mit der Verdachtsdiagnose eines Platypnoe-Orthodeoxie-Syndroms zum Shuntnachweis überwiesen. In der transthorakalen Echokardiographie fanden wir ein Vorhofseptumaneurysma mit einem kleinen Shunt auf Vorhofsebene – vgl. Abb. 1. In der anschliessenden TEE-Untersuchung – Abb.2 – stellten wir dann die Diagnose eines ASD II im Bereich des Foramen ovale mit einem bidirektionalen Shunt, einem Vorhofseptumaneurysma und einer persistierenden Eustach’schen Klappe. Nach eingehender Diskussion der Befunde mit allen involvierten Kollegen, der Patientin und ihren Angehörigen wurde die Patientin zur Koronarangiographie und zum perkutanen Verschluss des ASD an die Kardiologie des Universitätsspitals Zürich überwiesen. In der invasiven Herzkatheteruntersuchung konnte eine koronare Herzkrankheit und eine pulmonalarterielle Hypertonie ausgeschlossen werden. Im Liegen kein Re-Li-Shunt hingegen wurde ein Li-Re-Shunt von 14 % berechnet. C.O.: 5,2l/min,, Qp/Qs:1,3, pul.R: mit 81 dyns/cm5 normal. In einer 2. Sitzung wurde in Narkose und mittels TEE-Überwachung ein Amplatzer ASD Occluder 20 mm eingelegt. Bei asymmetrischem Vorhofsseptum war die Verankerung technisch anspruchsvoll – vgl. Abb. 3-7. In der Folge erhielt die Patientin nach vorgängigem Absetzen der oralen Antikoagulation für 6 Monate Aspirin cardio und für 3 Monate Plavix 75mg. Verordnung einer Endokarditisprophylaxe für 6 Monate. Erfolgreiche Rehabilitation in Wald mit signifikanter klinischer Verbesserung. Die Anstrengungs-Dyspnoe ist praktisch verschwunden und die transkutane Sauerstoffsättigung ist im Stehen und unter Belastung > 90 %. Eine transthorakale Echokontrolle am 5.April 2005 zeigte keinen Shunt auf Vorhofsebene, eine korrekte Position des Device und normal grosse rechtsseitige Herzkammern. Der PAP systolisch war nicht erhöht. Nur minimale Tricuspidal- und Pulmonalklappeninsuffizienz. Zusammenfassend stellte man somit die Diagnose eines ASD II mit einem Platypnoe-Orthodeoxie-Syndrom nach einem Sturz mit thorakaler Kompressionsfraktur und einer Vertebroplastik bei normalem pulmonalarteriellem Druck und eine erfolgreiche Okklusion mit einem Amplatzer ASD Occluder bei einer 83–jährigen Patientin. Diskussion Die korrekte Diagnose dieser neuaufgetretenen Anstrengungsdyspnoe im hohen Alter konnte in unserem Falle erst auf Umwegen gestellt werden. Die üblichen Differenzialdiagnosen wurden rasch ausgeschlossen. So konnte eine systolische und diastolische Herzinsuffizienz mittels normalem BNP und diesbezüglich unauffälliger 1. Echokardiographie ausgeschlosen werden, ebenso auf Grund des unauffälligen Ruhe-EKG’s ein Status nach Infarkt. Eine kleine Spirometrie zeigte ebenfalls keinen pathologischen Befund. Bei Status nach Lungenembolien war ein Kontrollspiral-CT unauffällig. Nun beschränkte sich die weitere Differenzialdiagnose auf eine pneumologische Ursache. In einer grossen Lungenfunktion konnte man lediglich eine verminderte CO-Diffusion von 44 % nachweisen. Der Schlüssel zur Diagnose war die Messung der Sauerstoffsättigung im Liegen und Stehen. Auf Grund dieses Befundes und der Bestätigung in der Blutgasanalyse konnte die Verdachtsdiagnose eines Platypnoe-Orthodeoxie-Syndroms gestellt werden. Der Shuntnachweis auf Vorhofsebene mittels einer 2. Echokardiographie brachte die endgültige Diagnose. Die Definition der Platypnoe lautet: Dyspnoe in aufrechter Körperposition mit Erleichterung der Atembeschwerden in liegender Position. Orthodeoxie bedeutet eine arterielle Sauerstoff Entsättigung im Stehen und eine diesbezügliche Verbesserung im Liegen. Verschiedene Mechanismen werden als Ursache postuliert. Diese beinhalten den intrakardialen Shunt, den pulmonal vaskulären Shunt und ein Ventilations-Perfusions mismatching (1). Der intrakardiale Shunt auf Vorhofsebene ist ein variabler Rechts-Links-Shunt begünstigt durch einen Re-Li-Druckgradienten auf Vorhofsebene. Definitionsgemäss ist beim PlatypnoeOrthodeoxie Syndrom der pulmonalarterielle Druck nicht erhöht. Neben einem anatomischen Substrat – offenes Foramen ovale (PFO), Vorhofseptumaneurysma (ASA), Atriumseptumdefekt (ASD) - bedarf es zusätzlich einer funktionellen Komponente, welche eine Verformung/Verlagerung des intraatrialen Septums bewirkt und einen Flow des Blutes als RechtsLinks-Shunt zu Folge hat (2,3). Die stehende Position des Patienten führt zu dieser Verformung/Verlagerung des intraatrialen Septums, so dass mehr venöses Blut von der Vena cava inferior direkt durch den erwähnten Defekt in den linken Vorhof gelangen kann. Dies wird noch durch eine persistierende Eustach’sche Klappe erleichtert (1,4). Die Differenzialdiagnose des Platypnoe-Orthodeoxie-Syndroms ist der Tabelle 1 zu entnehmen. Oft führen verschiedene Mechanismen zu diesem Syndrom (1). Dieses selten beschriebene Syndrom lässt sich, wie unser Fall zeigt, auch noch im hohen Alter diagnostizieren. Durch den Sturz der Patientin mit einer Kompressionsfraktur thorakal und allenfalls auch durch die Vertebroplastik Th 7 kam es erst zu der oben beschriebenen funktionellen Komponente, welche den Rechts-Links-Shunt bei der bis anhin beschwerdefreien Patientin mit unbekannten ASD bewirkte und die Anstrengungsdyspnoe auslöste. Eine Kompressionsfraktur als auslösende Ursache bei einer 80-jährigen Patientin mit einem grossen PFO wurde auch 1997 von Popp beschrieben (5). Im Alter führt auch eine Dilatation der Aorta ascendens mit einer Rotation des Herzens im Gegenuhrzeigersinn zu einer Verschiebung des intraatrialen Septums, so dass das PFO direkt in die Blutströmung der inferioren Vena cava zu liegen kommt. Dieser dadurch auftretende signifikante Rechts-Links-Shunt in aufrechter Körperposition führt dann zum PlatypnoeOrthodeoxie-Syndrom (5,6). Auch eine Kyphoskoliose oder eine Pneumonektomie (vgl. Tab 1) können die gleichen Auswirkungen haben (1,7). Ein PFO alleine kann auch eine Hyoxämie bei erhöhtem pulmonalarteriellem Druck bewirken. Hier ist differentialdiagnostisch an einen Rechtsherzinfarkt, eine obstruktive und restriktive Lungenerkrankung, eine Lungenembolie, eine pulmonal arterielle Hypertonie, eine schwere Pulmonalstenose und eine Ebsteinanomalie zu denken. Zur Diagnose des Platypnoe-Orthodeoxie-Syndroms bedarf es neben der Messung der O2Sättigung in liegender und stehender Position auch einer transthorakalen und evt. einer transoesophagealen Echokardiographie zum Nachweis eines kardialen Shunts auf Vorhofsebene. In gewissen Fällen kann dieser Shunt in diesen Untersuchungen anatomisch und auch im Farbdoppler erst durch die zusätzlichen Lagerungsmanöver (liegend,aufrecht) nachgewiesen werden (5,8,9,10). In der Literatur wird ein besonders schön dokumentierter Fall durch Medina beschrieben (11). Wie in unserem Beispiel gezeigt, lässt sich auch in der invasiven Herzkatheteruntersuchung der Rechs-Links-Shunt im Liegen oft nicht nachweisen. Hier müsste auch eine Kipptischposition eingenommen werden. Die Therapie der Wahl ist heute ein kathetertechnischer perkutanerVerschluss mit einem Amplatzer-Occluder – vgl. Abbildung 3-7. Diese Technik hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Die Erfolgsrate beim perkutanen Verschluss lag bei 96 %, bei den Chirurgen bei 100 % . Die Komplikationsrate betrug 7 % bei den Verschlusssystemen und 24 % bei den chirurgischen Verschlüssen. Der Langzeiterfolg war bei beiden Techniken identisch (12). In der Literatur findet man bis 1999 nur ca.50 Fälle mit einem Platypnoe-OrthodeoxieSyndrom (2). In den letzten Jahren wurden noch einige weitere Fälle beschrieben (9,11,1317). Die hohe Prävalenz des PFO in der normalen Bevölkerung von 27 % (18) dürfte so dieses Krankheitsbild wesentlich häufiger diagnostizieren lassen. Man findet dieses Syndrom auch selten im Zusammenhang mit einer TIA/Stroke oder einer paradoxen Embolie (17). Das Ziel dieser Fallpublikation ist, dass man bei einer unklaren Anstrengungsdyspnoe auch an ein Platypnoe-Orthodeoxie-Syndrom denkt und dann als ersten Diagnoseschritt eine transkutane Sauerstoffsättigung im Liegen und Stehen misst. Der 2. Schritt des kardialen Shuntnachweises erfolgt dann durch eine transthorakale und evt. transoesophageale Echokardiographie allenfalls mit unterschiedlicher Körperlage auf einem Kipptisch. Die zusätzliche Kontrastmittelgabe erleichtert die Diagnose. Durch einen perkutanen Verschluss kann dann bei richtiger Indikation dem Patienten meist definitiv geholfen werden. Diese Spielart der Anstrengungsdyspnoe bleibt eine Seltenheit, muss aber zum Wohle des Patienten in Betracht gezogen werden. Neben dem kardialen Shunt muss in der Differenzialdiagnose dieses Kranheitsbildes auch an einen pulmonalen Shunt und an eine pulmonal arterielle Hypertonie gedacht werden. Somit sollte das Platypnoe-Orthodeoxie-Syndrom mehr in die Differenzialdiagnose der Anstrengungsdyspnoe mit einbezogen werden. Tabelle 1: Differenzialdiagnose Platypnoe-Orthodeoxie (1,2) a) Kardial: anatomischer Defekt und funktionelle Komponente Kardialer Re-Li-Shunt bei normalem pul. art. Druck mit PFO ASA ASD Perikarderguss Kompression RA Konstriktive Perikarditis Rechtsventrikuläre Ischämie Aneurysma der Aorta, Elongation der Aorta Persistierende Eustach’sche Klappe b)Pulmonal: pulmonal vaskuläres Shunting/ Ventilations-Perfusions mismatching Pneumonectomie Emphysem Arteriovenöse Shunts Pneumonektomie Lungenembolie c) Abdominal Hepatopulmonales Syndrom (Lebererkrankung + intrapul. Shunt) Ileus d) Muskuloskeletal, Neural Störung der abdominellen Muskulatur Kyphoskoliose Autonome Dysfunktion Abbildungen: Abbildung 1: Echokardiographie mit Vorhofseptumaneurysma Abbildung 2: TEE–Untersuchung mit ASD II und Shunt im Farbdoppler und der Gabe von Bubbles mit Re-Li-Shunt unter Valsalva: Abbildung 3-4: TEE vor und nach Verschluss mit Amplatzer-Occluder 20 mm Abbildung 5-7: Ausmessung der ASD Grösse mittels Ballon, Kontrolle der Lage mittels TEE, Amplatzer-Occluder in Position, ASD verschlossen. Literatur 1. Chen G P-W, Goldberg S.L., Gill E.A. 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