Fachinformation ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Gelofusin - Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml Infusionslösung enthalten: Succinylierte Gelatine 40,00 g (Molekulargewicht, Gewichtsmittel: 26.500 Dalton) Natriumchlorid 7,01 g Elektrolyte: mmol/l Natrium 154 Chlorid 120 Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung Klare und farblose bis höchstens schwach gelblich gefärbte Lösung. theoretische Osmolarität 274 mOsm/l pH 7,4 + 0,3 Gelierpunkt <3°C 4. 4.1 KLINISCHE ANGABEN Anwendungsgebiete Als kolloidales Volumenersatzmittel zur Prophylaxe und Behandlung von Hypovolämie oder Hämodilution. bei extrakorporalem Kreislauf (z.B. Herz-Lungen-Maschine, künstliche Niere). 4.2 Dosierung und Art der Anwendung Dosierung Die tägliche Dosis und die Infusionsgeschwindigkeit richten sich nach der Höhe des vorangegangenen Blutverlusts, dem individuellen Bedarf zur Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der hämodynamischen Stabilität. Die verabreichte Anfangsdosis beträgt durchschnittlich 500 bis 1000 ml, bei starkem Blutverlust müssen höhere Dosierungen verabreicht werden. Erwachsene Bei Erwachsenen werden 500 ml verabreicht, wobei sich die Infusionsgeschwindigkeit nach dem hämodynamischen Zustand des Patienten richtet. Bei einem Blutverlust von mehr als 20% sollten in der Regel zusätzlich zu Gelofusin Blut oder Blutbestandteile verwendet werden. Kinder und Jugendliche Die Sicherheit und Wirksamkeit von Gelofusin bei Kindern ist bisher noch nicht vollständig erwiesen. Deshalb darf Gelofusin bei dieser Patientengruppe nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen höher ist als die potenziellen Risiken. In solchen Fällen sollte der klinische Gesamtzustand des Patienten berücksichtigt und die Therapie besonders sorgfältig überwacht werden (siehe auch Abschnitt 4.4). Maximale Tagesmenge Die maximale tägliche Dosis wird durch den Grad der Hämodilution bestimmt. Ein Abfall des Hämatokrits unter kritische Werte ist sorgfältig zu vermeiden (siehe Abschnitt 4.4). Falls erforderlich, muss zusätzlich Blut oder Erythrozytenkonzentrat transfundiert werden. Außerdem ist auf die Verdünnung von Plasmaproteinen (z. B. Albumin und Gerinnungsfaktoren) zu achten, die falls erforderlich bedarfsgerecht substituiert werden müssen. Infusionsgeschwindigkeit Die Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach der tatsächlichen hämodynamischen Situation. Um eventuelle anaphylaktoide Reaktionen frühzeitig erkennen zu können, sind die ersten 20-30 ml der Lösung langsam zu infundieren (siehe auch Abschnitt 4,4 und 4.8). In Schocksituationen kann Gelofusin schnell als Druckinfusion verabreicht werden: 500 ml innerhalb von 5-10 Minuten. Art der Anwendung Zur intravenösen Anwendung. Bei schneller Infusion sollte Gelofusin möglichst nicht auf über 37 °C erwärmt werden. Bei einer Druckinfusion, die in akuten Notfällen erforderlich sein kann, ist darauf zu achten, dass Behältnis und Infusionssystem vor dem Anlegen der Infusion vollständig entlüftet werden. 4.3 Gegenanzeigen Gelofusin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile Hyperhydratation (Überwässerungszuständen) Volumenüberlastung schwerer Herzinsuffizienz schwerer Niereninsuffizienz (Oligo- oder Anurie) schweren Blutgerinnungsstörungen 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Besondere Warnhinweise Gelofusin sollte bei Patienten mit aus der Anamnese bekannten allergischen Erkrankungen, z. B. Asthma, nur mit Vorsicht angewendet werden. Gelatinepräparate zur Volumenersatztherapie können in seltenen Fällen allergische (anaphylaktische/anaphylaktoide) Reaktionen unterschiedlichen Schweregrads hervorrufen. Um eventuelle allergische Reaktionen frühzeitig erkennen zu können, sind die ersten 20-30 ml langsam und unter sorgfältiger Beobachtung des Patienten, vor allem zu Beginn der Infusion, zu infundieren. Zu den Symptomen anaphylaktoider Reaktionen siehe Abschnitt 4,8. Bei Auftreten einer allergischen Reaktion muss die Infusion sofort gestoppt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Gelofusin soll nur mit Vorsicht angewendet werden bei ● Patienten mit Risiko einer Kreislaufüberlastung, z. B. Patienten mit Stauungsinsuffizienz, rechtsoder linksventrikulärer Insuffizienz, Hypertonie, Lungenödem ● ● ● Patienten mit Ödemen mit Wasser-/Salzretention chronischen Leberkrankheiten, da hier die Synthese von Albumin und Gerinnungsfaktoren gestört sein kann und die Anwendung eine weitere Verdünnung bewirkt Dehyratationszuständen. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Kontrollen der Serumelektrolytkonzentrationen und der Wasserbilanz sind erforderlich. Dies gilt im Besonderen bei Patienten mit Hypernatriämie, Hypokaliämie oder Niereninsuffizienz. Auf das Auftreten von Symptomen einer Hypokalzämie (z. B. Anzeichen einer Tetanie, Parästhesien) ist besonders zu achten; in diesem Fall sollten spezifische Korrekturmaßnahmen erfolgen. Hämodynamik, hämatologisches System und Gerinnungssystem sind zu überwachen. Beim Ausgleichen starker Blutverluste durch Infusion großer Mengen von Gelofusin müssen Hämatokrit und Elektrolyte kontrolliert werden. Der Hämatokritwert sollte nicht unter 25% abfallen. Bei älteren oder schwerstkranken Patienten sollte der Wert nicht unter 30% abfallen. In solchen Situationen ist auch der Verdünnungseffekt auf Gerinnungsfaktoren zu beachten, insbesondere bei Patienten mit bestehenden Blutgerinnungsstörungen. Beim Vorliegen einer Hypofibrinogenämie dürfen kolloidale Volumenersatzmittel (Gelofusin) nur in lebensbedrohlichen Fällen verabreicht werden und müssen so bald wie möglich durch Blutkonserven bzw. FFP ersetzt werden. Bei Dehydratationszuständen muss primär der Flüssigkeitshaushalt korrigiert und Elektrolyte nach Bedarf substituiert werden. Da das Arzneimittel keine Plasmaproteinverluste ersetzt, wird Plasmaproteinkonzentrationen empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.2). eine Überwachung der Kinder und Jugendliche Über die Anwendung von Gelofusin bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb darf Gelofusin bei dieser Patientengruppe nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen eindeutig höher ist als die potenziellen Risiken (siehe auch Abschnitt 4.2). Beeinflussung von Laborwerten Eine Beeinflussung von Laborwerten (Blutgruppe oder irreguläre Proteine) nach Infusion von Gelofusin ist möglich. Dennoch wird empfohlen, Blutproben vor der Infusion von Gelofusin abzunehmen, um eine Verfälschung der Interpretation von Ergebnissen zu vermeiden. Gelofusin kann folgende Laborbestimmungen beeinflussen und zu fälschlicherweise erhöhten Werten führen: ● Blutsenkungsgeschwindigkeit ● spezifisches Gewicht des Urins ● unspezifische Proteinbestimmungen, z. B. mit der Biuret-Methode 1000 ml Infusionslösung enthalten 154 mmol (= 3535 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer / kochsalzarmer) Diät. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen/anwenden, die zu einer Natriumretention führen (z. B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid; ACE-Hemmer wie Captopril oder Enalapril) sowie bestimmte Entwässerungstabletten oder Cortison. Die Anwendung von Gelofusin kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Bisher liegen keine oder nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Gelofusin bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vor (siehe Abschnitt 5.3). Wegen möglicher anaphylaktoider Reaktionen mit anschließender Belastung des Feten und Neugeborenen durch eine Hypotonie bei der Mutter, sollte die Anwendung von Gelofusin während der Schwangerschaft nur nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen. Stillzeit Es ist nicht bekannt, ob Gelofusin/Metabolite in die Muttermilch übergehen. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder die Behandlung mit Gelofusin zu unterbrechen ist /auf diese verzichtet werden soll. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden. Fertilität Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen von Gelofusin auf die Fertilität beim Menschen oder bei Tierspezies vor. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Nicht zutreffend. 4.8 Nebenwirkungen Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten Sehr selten Nicht bekannt: (1/10) (1/100 bis <1/10) (1/1.000 bis <1/100) (1/10.000 bis <1/1.000) (<1/10.000) Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Erkrankungen des Immunsystems Selten: Anaphylaktoide Reaktionen aller Schweregrade (weitere Angaben siehe „Anaphylaktoide Reaktionen“ unten) Sehr selten: Schwere anaphylaktoide Reaktionen (weitere Angaben siehe „Anaphylaktoide Reaktionen“ unten Herzerkrankungen Sehr selten: Tachykardie Gefäßerkrankungen Sehr selten: Hypotonie Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr selten: Atemprobleme Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Selten: Allergische Hautreaktionen Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Leichte vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur Sehr selten: Fieber, Schüttelfrost Informationen über bestimmte Nebenwirkungen Leichte anaphylaktoide Reaktionen: Generalisierte Ödeme, Urtikaria, periorbitales Ödem oder Angioödem Mittelschwere anaphylaktoide Reaktionen: Dyspnoe, Stridor, Giemen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel (Präsynkope), Diaphorese, Engegefühl in Thorax oder Hals oder Bauchschmerzen Schwere anaphylaktoide Reaktionen: Zyanose oder SaO2 ≤ 92% in jedem Stadium, Hypotonie (systolischer Blutdruck <90 mmHg bei Erwachsenen), Verwirrtheit, Kollaps, Bewusstlosigkeit oder Inkontinenz Bei einer anaphylaktoiden Reaktion muss die Infusion sofort unterbrochen und die übliche Akutbehandlung eingeleitet werden. Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5 AT-1200 WIEN Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/ 4.9 Überdosierung Symptome Bei einer Überdosierung von Gelofusin kann es zu Hypervolämie und Kreislaufüberlastung mit einem erheblichen Abfall von Hämatokritwert und Plasmaproteinen kommen. Dies kann mit einer Beeinträchtigung der Funktionen des Herzens und der Lunge (Lungenödem) einhergehen. Symptome einer Kreislaufüberlastung sind z. B. Kopfschmerzen, Dyspnoe und Halsvenenstauung. Behandlung Bei Kreislaufüberlastung muss die Infusion gestoppt und ein schnell wirksames Diuretikum verabreicht werden. Im Fall einer Überdosierung sollte der Patient symptomatisch behandelt werden. 5. 5.1 PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Blutersatzmittel und Plasmaproteinfraktionen, Gelatine- haltige Mittel, ATC- Code: B05AA06 Gelofusin ist eine 4%ige Lösung von Gelatinepolysuccinat (auch als succinylierte oder modifizierte flüssige Gelatine bezeichnet) mit einem mittleren Molekulargewicht Error!w von 26.500 Dalton (Gewichtsmittel). Die durch die Succinylierung in das Molekül eingeführten negativen Ladungen führen zu einer Spreizung des Moleküls, das damit erheblich raumfüllender ist als nichtsuccinylierte Gelatine gleichen Molekulargewichts. Der anfänglich gemessene Volumeneffekt von Gelofusin macht etwa 100% des infundierten Volumens aus. Eine ausreichende Volumenwirksamkeit bleibt für 4-5 Stunden aufrechterhalten. Gelofusin beeinflusst nicht die Bestimmung von Blutgruppen und verhält sich im Hinblick auf die Blutgerinnungsmechanismen neutral. Wirkmechanismus Der kolloid-osmotische Druck der Lösung ist für die Höhe ihrer anfänglichen Volumenwirksamkeit bestimmend. Die Wirkungsdauer häufig von der hauptsächlich durch Ausscheidung erfolgenden Clearance des Kolloids ab. Gelofusin ist ein Plasmaersatzmittel, kein Plasmaexpander. Die Lösung füllt auch das extravasale Kompartiment wieder auf; dabei wird der Elektrolythaushalt des Extrazellulärraums nicht beeinträchtigt wird. Pharmakodynamische Wirkungen Gelofusin ersetzt intra- und extravasale Volumenverluste durch Verlust von Blut oder Plasma und interstitieller Flüssigkeit. Daher werden mittlerer arterieller Druck, linksventrikulärer enddiastolischer Druck, Herzschlagvolumen, Herzindex, Sauerstoffversorgung, Mikrozirkulation und Diurese erhöht, ohne dass es zu einer Dehydratation des extravasalen Raums kommt. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Verteilung Nach der Infusion verteilt sich Gelofusin schnell im intravasalen Kompartiment. Es gib keinen Hinweis darauf, dass Gelofusin im retikuolendothelialen System oder an anderen Stellen im Körper gespeichert wird. Biotransformation/Elimination Der größte Anteil von infundiertem Gelofusin wird über die Nieren ausgeschieden. Nur ein geringer Teil wird in den Fäzes ausgeschieden und nicht mehr als etwa 1% wird metabolisiert. Die kleineren Moleküle werden direkt durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, während die größeren Moleküle zuerst durch Proteolyse in der Leber abgebaut und dann ebenfalls über die Nieren ausgeschieden werden. Der proteolytische Metabolismus ist so anpassungsfähig, dass selbst bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz keine Akkumulation von Gelatine beobachtet wird. Pharmakokinetik in besonderen klinischen Situationen Die Plasmahalbwertszeit von Gelofusin kann bei Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen (GFR < 0,5 ml/min), verlängert sein. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie und Toxizität bei wiederholter Gabe lassen die präklinischen Daten für die Einzelbestandteile von Gelofusin keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Es liegen keine oder nur begrenzte tierexperimentelle Daten in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vor. Die maximale Dosis des Arzneimittels wird durch seine Volumenwirksamkeit und Verdünnungseffekte bestimmt, nicht durch intrinsische toxikologische Eigenschaften. 6. 6.1 PHARMAZEUTISCHE ANGABEN Liste der sonstigen Bestandteile Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung) Salzsäure (zur pH-Einstellung Wasser für Injektionszwecke 6.2 Inkompatibilitäten Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. 6.3 ● Dauer der Haltbarkeit im ungeöffneten Originalbehältnis 2 Jahre für Kunststoffflaschen und Kunststoffbeutel 250, 500, 1000 ml, 20 Monate für Kunststoffbeutel 100 ml. ● nach Anbruch des Behältnisses Die Infusion sollte unmittelbar nach Anschluss des Behältnisses an das Infusionssystem begonnen werden. Nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Restmengen sind zu verwerfen. ● nach Zumischung von Additiven Nicht zutreffend (siehe Abschnitt 6.2). 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Nicht über 25oC lagern. Nicht einfrieren. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Flaschen aus farblosem Polyethylen (Ecoflac plus) zu 500 ml / 10 x 500 ml Kunststoffbeutel (Ecobag: flexibler, weicher Beutel mit einer äußeren Schutzhülle aus Polypropylen) zu 20 x 100 ml, 20 x 250 ml, 20 x 500 ml, 10 x 1000 ml Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung. Das Arzneimittel ist in Behältnissen erhältlich, die nur zur einmaligen Anwendung bestimmt sind. Nicht verbrauchter Inhalt eines geöffneten Behältnisses muss verworfen werden und darf nicht zur späteren Verwendung aufbewahrt werden. Behältnisse mit teilweise verbrauchtem Inhalt nicht wieder anschließen. Nur zu verwenden, wenn die Lösung klar, farblos oder schwach gelblich ist und das Behältnis und sein Verschluss unversehrt sind. Steril und pyrogenfrei. 7. INHABER DER ZULASSUNG B. Braun Melsungen AG Carl-Braun-Straße 1 34212 Melsungen Postanschrift: 34209 Melsungen Tel.: +49/5661/71-0 Fax: +49/5661/71-4567 8. ZULASSUNGSNUMMER Z.Nr.: 1-18490 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG Datum der Erteilung der Zulassung: 1. Jänner 1989 Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 14 Juni 2010 10. STAND DER INFORMATION Juni 2014 REZEPTPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT Rp, apothekenpflichtig