2016 | 2017 - Theater Essen

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2016 | 2017
A ALTO- MU SIKTHEATER ESSE N ER PHI LHA RMON I KER A A LTO B A L L E T T E SSE N
INHALT
2 Spielzeitübersicht
7 Unsere Partner
8
10
20
32
Aalto-Musiktheater
Vorwort des Intendanten
Premieren Oper
Wiederaufnahmen Oper
Ensemble, Gäste,
Dirigenten, Opernchor,
Extrachor, Statisterie
Essener Philharmoniker
46 Vorwort des Generalmusikdirektors
50 Porträt Essener Philharmoniker
und Orchesterakademie
52 Sinfoniekonzerte
60 Kammerkonzerte
64 Sonderkonzerte
70 Dirigenten
72 Orchesterbesetzung
83 Philharmonischer Chor Essen
84
86
91
95
98
Aalto Ballett Essen
Vorwort des Intendanten
Premieren Ballett
Wiederaufnahmen Ballett
Junge Choreografen
Compagnie
Zugaben
102 Theater entdecken
110 Kunst5 – Die TUP-Festtage 2017
114 Führungen
116
118
120
126
127
128
130
131
133
Abenteuer Aalto
Einleitung
Abenteuer Musiktheater
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Aalto auf Zollverein
JOTA
Abenteuer Konzerte
Schulkonzerte
Backstage-Programme
Kinder- und Jugendchöre
134
138
140
143
Kultur in Essen. TUP
TUP-Porträt
Freunde der TUP
Personalia
Impressum/Bildnachweise
144
147
152
154
156
158
Karten & Service
Vorverkauf
Abonnements
Preise
Abo-Bedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Wissenswertes
160 Die Spielzeit auf einen Blick
Inhalt | 3
Spielzeitübersicht
2016|2017
Spielzeitübersicht
Premieren Oper
Premieren Ballett
Wiederaufnahmen Oper
NORM A
DON QUICHOTTE
Vincenzo Bellini
8. Oktober 2016
Ben Van Cauwenbergh
5. November 2016
LES CONTES
D’HOFFM ANN
LOHENGRIN
3 BY EKM AN
Richard Wagner
4. Dezember 2016
Alexander Ekman
4. März 2017
RIGOLETTO
Giuseppe Verdi
21. Januar 2017
LE PROPHÈTE
Giacomo Meyerbeer
9. April 2017
L A CLEMENZA
DI TITO
(Titus)
Wolfgang Amadeus Mozart
3. Juni 2017
Education-Projekt
QUEENY
UNPLUGGED
Ben Van Cauwenbergh
15. Juni 2017
Junge Choreografen
VIBRATIONS
12. Mai 2017
Philharmonie Essen
PTAH IV
25. Mai 2017
Grillo-Theater
4 | Aalto-Theater
(Hoffmanns Erzählungen)
Jacques Offenbach
10. September 2016
IL B ARBIERE
DI SIVIGLIA
Gioacchino Rossini
16. September 2016
LE NOZZE
DI FIGARO
(Figaros Hochzeit)
Wolfgang Amadeus Mozart
15. Oktober 2016
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Emmerich Kálmán
11. November 2016
Wiederaufnahmen Ballett
DIE LIEBE ZU DEN
DREI ORANGEN
Sergej Prokofjew
10. Dezember 2016
DIE
ZAUBERFLÖTE
Wolfgang Amadeus Mozart
23. Dezember 2016
DER
ROSENKAVALIER
Richard Strauss
28. Januar 2017
C ARMEN
Georges Bizet
12. Februar 2017
TRISTAN
UND ISOLDE
Richard Wagner
25. Februar 2017
NABUCCO
Giuseppe Verdi
15. April 2017
ELEKTRA
Richard Strauss
30. April 2017
L’ELISIR
D’A MORE
(Der Liebestrank)
Gaetano Donizetti
6. Mai 2017
Wiederaufnahme
Musical
DIE M ÄRCHENWELT ZUR KUR
BESTELLT
Heribert Feckler
8. März 2017
TANZHOMM AGE
AN QUEEN
Ben Van Cauwenbergh
17. September 2016
ROMEO UND JULIA
Ben Van Cauwenbergh
1. Oktober 2016
ARCHIPEL
Jiří Kylián
1. Dezember 2016
DER NUSSKNACKER
Ben Van Cauwenbergh
15. Dezember 2016
C ARMEN/BOLÉRO
Ben Van Cauwenbergh
10. Juni 2017
Aalto-Theater | 5
Spielzeitübersicht
Spielzeitübersicht
Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker
Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker
1 DON JUAN
5 BRUCKNER 7
9 ROKOKO-VARIATIONEN
Franz Liszt
Alban Berg
Richard Strauss
22., 23. September 2016, 20:00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart
Anton Bruckner
5., 6. Januar 2017, 20:00 Uhr
Pjotr I. Tschaikowski
Dmitri Schostakowitsch
20., 21. April 2017, 20:00 Uhr
6 EIN HELDENLEBEN
10 M AHLER 4
Bohuslav Martinů
Richard Strauss
2., 3. Februar 2017, 20:00 Uhr
Anton Webern
Wolfgang Amadeus Mozart
Gustav Mahler
18., 19. Mai 2017, 20:00 Uhr
2 EIN DEUTSCHES
REQUIEM
Sofia Gubaidulina
Johannes Brahms
20., 21. Oktober 2016, 20:00 Uhr
3 ASRAEL
Antonín Dvořák
Josef Suk
17., 18. November 2016, 20:00 Uhr
4 HAYDN 101
Wolfgang Amadeus Mozart
Ludwig van Beethoven
Joseph Haydn
15., 16. Dezember 2016, 20:00 Uhr
7 BRAHMS 1
Pjotr I. Tschaikowski
Francis Poulenc
Johannes Brahms
2., 3. März 2017, 20:00 Uhr
8 MENDELSSOHN 3
Benjamin Britten
Edward Elgar
Felix Mendelssohn Bartholdy
23., 24. März 2017, 20:00 Uhr
1 GEDENKEN
4 POSAUNE 4
6 HAYDN 39
Hans Gál
David Ludwig
Benjamin Britten
Gordon Jacob
Malcolm Arnold
11. September 2016, 11:00 Uhr
Schloss Borbeck
(Schlossstr. 101, 45355 Essen)
Georg Daniel Speer
Claudio Merulo
Samuel Scheidt
Anton Bruckner
Gioacchino Rossini
Jan Koetsier
Paul Desmond
Frigyes Hidas Alteba
George Gershwin
11. Dezember 2016, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Joseph Haydn
Bohuslav Martinů
Antonín Dvořák
19. März 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
5 BRATSCHE 4
8 FORELLENQUINTETT
2 STREICHER 6
11 DVOŘÁK 8
Wolfgang Amadeus Mozart
Robert Schumann
Antonín Dvořák
15., 16. Juni 2017, 20:00 Uhr
12 PASTORALE
Wolfgang Amadeus Mozart
Joseph Haydn
Ludwig van Beethoven
13., 14. Juli 2017, 20:00 Uhr
Johannes Brahms
Max Reger
Adolf Busch
16. Oktober 2016, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
3 B ARBER,
BEETHOVEN, BLOCH
Samuel Barber
Ludwig van Beethoven
Ernest Bloch
20. November 2016, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Joseph Haydn
Franz Schubert
Wolfgang Amadeus Mozart
Geoff Walker
Garth Knox
Michael Kimber
12. Februar 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
7 GRAN PARTITA
Wolfgang Amadeus Mozart
Charles Gounod
7. Mai 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Wolfgang Amadeus Mozart
Franz Schubert
11. Juni 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Alle Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker finden im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen statt.
6 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 7
Partner
Unsere Partner
Allen unseren Förderern und Sponsoren
danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!
Begeistern
ist einfach.
sparkasse-essen.de
Sunhild und Christian Sutter
Wenn man einen Finanzpartner hat, der
den eigenen Vorstellungen eine große
Bühne bereitet.
Kulturpartner der TUP:
Wenn’s um Geld geht
TUP | 9
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrtes Publikum, liebe Opernfreunde,
„Zu vertrauen ist gut, nicht zu vertrauen ist besser.“ Mit diesem
Sprichwort hatte Giuseppe Verdi zu hadern, als er in seiner Zeit als
junger Komponist an Gott und der Welt verzweifelte, gleichzeitig
jedoch seine ersten Meisterwerke schrieb. Ist es nicht kurios: Verdi,
der sich zeit seines Lebens kritisch mit Kirche und Religion auseinandersetzte, kam dennoch in seinem Opernschaffen immer wieder
auf das Thema Glaube zurück. Und nebenbei bemerkt – wie vielen
tragisch endenden Opernhelden würden wir diesen Satz nicht am
liebsten hinterherrufen wollen, der für Menschen wie für Bühnenfiguren gleichermaßen von Bedeutung ist? Welche Berge vermag
also der Glaube in unserem Dasein zu versetzen, und wo stößt er
an seine Grenzen? Wie viel Vertrauen braucht der Mensch, wo aber
ist falsches Vertrauen fehl am Platze? Anlässlich des anstehenden
Reformationsjahres soll in dieser Spielzeit – meiner inzwischen
vierten hier in Essen – der „Glaube“ bei unseren Neuproduktionen
im Mittelpunkt stehen und er erhält im April 2017 zudem ein besonderes Augenmerk im Rahmen unserer TUP-Festtage Kunst⁵.
Den Auftakt macht Bellinis Belcanto-Meisterwerk „Norma“. Auch
wenn die Titelrolle eine gallische Priesterin ist, steht hier jedoch
nicht primär der Glaube an einen Gott im Mittelpunkt. Vielmehr
geht es um eine zutiefst einsame Frau, deren Vertrauen in den Vater ihrer Kinder und in die beste Freundin enttäuscht wird. Bleiben
wir bei der großen italienischen Oper: Giuseppe Verdis „Rigoletto“
erzählt von einem gesellschaftlichen Außenseiter, dem berühmten buckligen Hofnarren, dessen Achillesferse seine vor aller Welt
10 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker
versteckte Tochter Gilda ist. Und gerade das mangelnde Vertrauen
Rigolettos und der große Glaube Gildas führen zu der finalen
Katastrophe ... Ich freue mich sehr, dass unser Generalmusikdirektor Tomáš Netopil nach den Wiederaufnahmen „Der fliegende
Holländer“ und „Die Walküre“ nun mit „Lohengrin“ erstmals
eine Wagner-Premiere in Essen dirigiert. Ganz zentral geht es in
dem Stück um „höchstes Vertrauen“ – um die untersagte Frage
nach Lohengrins Herkunft und Namen. Hat aber Elsa nicht absolut Recht, ihrem Helden die verbotene Frage zu stellen? Und
schließlich die Rarität dieser Spielzeit: Giacomo Meyerbeers
„Le Prophète“, den wir als krönenden Abschluss von Kunst5 präsentieren werden. Unsere nunmehr zweiten Festtage stehen unter
dem Motto „Glaube Macht Kunst“ – und welches Werk könnte
im Reformationsjahr 2017 besser passen als Meyerbeers ebenso
tiefgründige wie spektakuläre Grand Opéra über einen Anführer
der Wiedertäufer! Als fünfte Premiere möchten wir Ihnen mit
„La clemenza di Tito“ ein zu Unrecht nicht allzu oft gespieltes
Werk von Wolfgang Amadeus Mozart präsentieren, das hinter den
uns bekannteren Werken aber keineswegs zurücksteht. Zudem
dürfte uns das Thema alle angehen: Wie sollte ein Land regiert
werden? Wie sieht ein Vertrauensverhältnis zwischen Staat und
Bevölkerung aus? Vor allem aber: Wie gehen die beiden Protagonisten mit ihrer auf eine harte Probe gestellten Freundschaft um?
Late Night mit anschließender Party. Lassen Sie sich überraschen!
Und auch die Theaterpädagogik hat wieder ein umfangreiches
Programm für Klein und Groß vorbereitet. Ein Höhepunkt wird der
turbulente Opernabend „Fantasia-Aalto“, für den sich eine bunte
Reihe kurioser Bühnenfiguren einfindet, um mit den jungen Teilnehmern des JOTA Spezial-Tages ein verrücktes Abendprogramm
zu gestalten. Außerdem nehmen wir den Musical-Überraschungserfolg „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“ mit viel Begeisterung
wieder auf.
Unsere Dramaturgie begleitet die Produktionen nicht nur durch
regelmäßige Einführungen und Matineen, sondern kreiert zudem
in den Reihen „mehrmusik“, „Tat Ort Aalto“ und „KlassikLounge“
gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und Musikern außergewöhnliche Konzertformate und Liederabende – ein paar Mal auch als
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Die Essener Philharmoniker und ihr GMD Tomáš Netopil sind
in den bisherigen drei Jahren seiner Amtszeit kontinuierlich zusammengewachsen. Ob mit Mozart, Verdi, Wagner oder dem slawischen Repertoire – gemeinsam sorgten sie oft für knisternde
Atmosphäre im Saal, und somit haben wir Anlass, gespannt auf
die Weiterentwicklung dieser glücklichen Partnerschaft zu sein!
Seien Sie, liebes Publikum, nun herzlich eingeladen, mit uns allen
auf Entdeckungsreise zu gehen und – das war schließlich auch der
Rettungsanker von Giuseppe Verdi! – zumindest der Oper Ihren
Glauben und Ihr Vertrauen zu schenken! Ich wünsche Ihnen viel
Spaß beim Durchstöbern und Entdecken unserer Saisonbroschüre
sowie beim Planen Ihrer persönlichen neuen Spielzeit!
Hein Mulders
Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 11
Premiere
Premiere
NOR M A
Tragische Oper in zwei Aufzügen von Vincenzo Bellini
Dichtung von Felice Romani
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti
Inszenierung Tobias Hoheisel, Imogen Kogge
Bühne und Kostüme Tobias Hoheisel
Licht Wolfgang Göbbel
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Pollione, römischer Prokonsul Gianluca Terranova/Jeffrey Dowd (9., 13.11.)
Oroveso, Haupt der Druidenpriester Insung Sim/Tijl Faveyts (8., 15.7.)
Norma, dessen Tochter Katia Pellegrino
Adalgisa, Priesterin Bettina Ranch
Clotilda, Normas Vertraute Liliana de Sousa
Flavio, Polliones Begleiter Albrecht Kludszuweit
Premiere 8. Oktober 2016
Weitere Vorstellungen 12., 14., 16., 22., 27. Oktober;
1., 9., 13. November 2016; 12. Januar; 8., 15. Juli 2017
Einführungsmatinee 2. Oktober 2016
Zu „Norma“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 7. Oktober 2016 an.
12 | Aalto-Musiktheater
Mit „Norma“ gelang Bellini die Vollendung der Belcanto-Oper: das
perfekte Zusammenspiel von virtuoser Gesangskunst, melodischer
Erfindungskraft und dramatischer Handlung. Im Mittelpunkt steht
eine der größten Titelheldinnen der Opernliteratur – eine Frau, die
zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit und ihren eigenen
Sehnsüchten zerrieben wird. Nach „La straniera“ in der Spielzeit
2013/2014 steht damit erneut eine Oper des sizilianischen Komponisten auf dem Spielplan des Aalto-Musiktheaters.
Vincenzo Bellini hatte 1831 bereits einen Erfolg mit der Uraufführung von „La sonnambula“ feiern können und galt daraufhin
als aufsteigender Stern am Opernhimmel. Die Premiere der „Norma“ Ende desselben Jahres an der Mailänder Scala irritierte das
Publikum dennoch zunächst: Der ungewohnte Verzicht auf vordergründige Effekte und die stattdessen gewonnene Tiefe in der
Darstellung der Figuren überraschte und schockierte. Doch schon
bald war die Erfolgsgeschichte der Oper nicht mehr aufzuhalten –
und kaum eine der großen Belcanto-Sängerinnen hat sich seither
die ebenso anspruchsvolle wie dankbare Titelpartie mit ihrer berühmten Auftrittsarie „Casta diva“ entgehen lassen.
Der Stoff geht auf die gleichnamige Tragödie des französischen
Autors Alexandre Soumet zurück: Das von den Römern besetzte
Gallien bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag vor und wartet
auf ein göttliches Zeichen. Die Druidin und Oberpriesterin Norma
aber befindet sich in einem Zwiespalt. Sie, die an ein Keuschheitsgelübde gebunden ist, führt ein geheimes Doppelleben: Norma hat
mit dem Römer Pollione zwei Kinder, die sie vor der Welt versteckt
hält. Pollione aber hat sich bereits von ihr abgewandt und sich in
die junge Novizin Adalgisa verliebt. Einer antiken Heldin gleich
sinnt Norma auf Rache …
W
ENN ER ZU FLIEHEN VERSUCHTE? ...
UND MICH HIER ZURÜCKLIESSE? ...
WENN ER SEINE KINDER VERGESSEN
KÖNNTE?
NORM A
Aalto-Musiktheater | 13
Premiere
Premiere
LOHENGRIN
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom Komponisten
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Tatjana Gürbaca
Bühne Marc Weeger | Kostüme Silke Willrett
Licht Stefan Bolliger
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Markus Tatzig
Heinrich der Vogler Almas Svilpa
Lohengrin Daniel Johansson
Elsa von Brabant Jessica Muirhead
Friedrich von Telramund Heiko Trinsinger
Ortrud Katrin Kapplusch/Alexandra Petersamer (26.3., 1.4.)
Der Heerrufer des Königs Martijn Cornet
Premiere 4. Dezember 2016
Weitere Vorstellungen 9., 11., 22., 28., 30. Dezember 2016; 7., 11. Januar; 26. März; 1. April 2017
Einführungsmatinee 27. November 2016
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Zu „Lohengrin“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 25. November 2016 an.
14 | Aalto-Musiktheater
Elsa von Brabant wird des Mordes an ihrem Bruder Gottfried bezichtigt. Dabei ist sie den Vorwürfen der Ankläger Telramund und Ortrud
komplett ausgeliefert. Die Gesellschaft zeigt sich aufgewühlt und
verunsichert, doch selbst König Heinrich kann die Wogen nicht glätten. Denn: Es scheint um noch mehr, um Existenzielles, aber auch
um Subtiles zu gehen, als bloß um missgünstige Beschuldigungen.
Die Suche nach der Wahrheit wirkt ausweglos. Da betritt ein Mann
von außen das Geschehen, ein „Erlöser“ in potenziell zweifacher
Hinsicht – für die Gesellschaft und auch für Elsa. Vermutlich ist er
der fehlende Zahn am Rad. Er will Elsa helfen, sie verteidigen und
für Gerechtigkeit kämpfen. Außerdem will er nicht von ihrer Seite
weichen, sie sogar heiraten. Doch er knüpft sein Hilfsangebot an
eine Bedingung, die höchstes, beinahe blindes Vertrauen verlangt:
Niemals solle Elsa nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen.
Diesen auf den ersten Blick womöglich nicht ganz nachvollziehbaren Liebesbeweis (oder eben Schrei nach Liebe) will Elsa erbringen. Aber die Sache geht schief. Elsa plagen, verständlicherweise, urmenschliche Fragen. Sie bricht mit dem Pakt, indem sie das
Unausgesprochene einfordert – und verliert alles.
Richard Wagners Erzählung von einer Humanisierung des Göttlichen, um den Konflikt vom Heiligen, das Glauben einfordert, und
von der Liebe, die Vertrauen verlangt, markiert einen wichtigen
Punkt am Übergang von der Oper hin zum musikalischen Drama.
Wagner nimmt uns mit in eine Welt, die musikalisch tief berührt
und in ihren Bann zieht. In seinen übrigen Werken verspricht
der Tod zumindest noch eine utopische, metaphysische Erlösung
durch Liebe. In „Lohengrin“ aber ist die tragende Kraft die Liebe.
Und genau deshalb ist es – das schreibt Wagner selbst – sein einziges wirklich tragisches und trauriges Musiktheaterwerk.
N
I E SOL L ST D U M ICH BEF RA G EN ,
NOCH WI SSEN S SORG E TRA G EN , WOHER ICH KA M DER FA HRT, NO CH WI E M EI N N A M U N D A RT!
LOHE NGR IN
Aalto-Musiktheater | 15
Premiere
Premiere
RIGOLETTO
Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi
Dichtung von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Matteo Beltrami
Inszenierung Frank Hilbrich
Bühne Volker Thiele
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Markus Tatzig
Der Herzog von Mantua Abdellah Lasri
Rigoletto, sein Hofnarr Luca Grassi/Heiko Trinsinger (20., 26., 28.5.)
Gilda, dessen Tochter Cristina Pasaroiu
Graf von Monterone Baurzhan Anderzhanov
Graf von Ceprano Mateusz Kabala
Die Gräfin, seine Gemahlin Elbenita Kajtazi
Marullo Georgios Iatrou
Borsa, Höfling Albrecht Kludszuweit
Sparafucile Tijl Faveyts/Almas Svilpa (20., 26., 28.5.)
Maddalena, seine Schwester Bettina Ranch
Giovanna, Gildas Gesellschafterin Marie-Helen Joël
Ein Page der Herzogin Liliana de Sousa
Ein Gerichtsdiener Thomas Sehrbrock
Premiere 21. Januar 2017
Weitere Vorstellungen 25., 27. Januar; 4., 9., 19. Februar; 16., 25., 30. März; 20., 26., 28. Mai 2017
Einführungsmatinee 15. Januar 2017
Zu „Rigoletto“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 20. Januar 2017 an.
16 | Aalto-Musiktheater
„Der König amüsiert sich“ – so lautet der Titel der Vorlage zu Verdis
„Rigoletto“, dem ersten Baustein seiner „trilogia popolare“. In der
Oper ist es dann aber kein König mehr, sondern es sind zwei Männer, die sich amüsieren, und zwar auf Kosten anderer: der Herzog
von Mantua und sein Hofnarr Rigoletto. Während der Herzog seinen Frauenverschleiß wider moralischer Grundsätze überschäumen lässt, macht sich Rigoletto über die Männer der Auserwählten
lustig. Zu Hause mimt er den liebenden Vater, der seiner Tochter
Gilda die Außenwelt jedoch beinahe gänzlich verwehrt – nicht mal
seinen Namen kennt sie. Es kommt, wie es kommen muss: Gilda und
der Herzog verlieben sich ineinander, die Doppelexistenz Rigolettos
erhält Brüche. Rache schwörend setzt er ein gewaltiges Drama in
Gang, das ihm schließlich selbst zum Verhängnis wird.
Obwohl der Uraufführung ein langes Ringen mit der Zensur vorausgeht, trifft Verdi den Puls der Zeit. Die Themenkomplexe besitzen (noch heute) gewaltige Aktualität: Eine Randfigur will dazugehören, wird aber lediglich geduldet. Gefühle und Beziehungen
werden zugunsten des eigenen Egos betäubt oder verdinglicht –
es geht um Macht und Eigenverantwortung. Gesellschaftssysteme
werden infrage gestellt, das Spiel aus Eigen- und Fremdwahrnehmung immer wieder neu aufgefächert. In der Konsequenz erwächst
ein groteskes Gegenüber von real versus irreal, Privatheit versus
Öffentlichkeit, Mann versus Frau, Leben versus Tod und Lachen
versus Weinen. Unter der quäkenden Oberfläche brodelt bittere
Ernsthaftigkeit, die stets vorangetrieben wird durch den archaischen Kern: eine selbsterfüllende Prophezeiung. Kurz vor seinem
Tod soll Verdi gesagt haben: „Die ganze Welt ist ein Narrenhaus!“
Und in genau dieses Narrenhaus lädt er uns ein mit einer radikal
berührend-bewegenden Musik – ohne Entkommen.
S
I E WA RD SEL BER G ETROF F EN VON DEM
STRA HL M EI N ER BLU TIG EN RA CHE! HA! J EN ER F LU CH DES A LTEN !
R IG OLE TTO
Aalto-Musiktheater | 17
Premiere
Premiere
LE PROPHÈTE
Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer
Libretto von Eugène Scribe
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Giuliano Carella
Inszenierung Vincent Boussard
Bühne Vincent Lemaire
KostümeVincent Boussard, Elisabeth de Sauverzac
Choreinstudierung Jens Bingert
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Christian Schröder
Jean de Leyde John Osborn
Fidès, seine Mutter Marianne Cornetti
Berthe, Jeans Verlobte Lynette Tapia
Jonas, Wiedertäufer Dmitry Ivanchey/Albrecht Kludszuweit
Mathisen, Wiedertäufer Pierre Doyen
Zacharie, Wiedertäufer Tijl Faveyts
Graf von Oberthal Karel Martin Ludvik
Premiere 9. April 2017
Weitere Vorstellungen 13., 16., 23., 26., 29. April; 5., 11., 14. Mai 2017
Einführungsmatinee 2. April 2017
Gefördert von der Brost-Stiftung.
Zu „Le Prophète“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 31. März 2017 an.
18 | Aalto-Musiktheater
„So viel man nach einer ersten Vorstellung beurteilen kann, so ist
‚Der Prophet‘ (unberufen und zur guten Stund sei es gesagt) ein
großer glänzender Succes. […] Das Publikum gab keine Ruhe, bis
ich mich schließlich entschließen musste, obgleich sehr ungern
auch herauszukommen. Aber der Ruf Meyerbeer wollte gar nicht
mehr enden.“ So konnte Giacomo Meyerbeer seiner Mutter nach
der Premiere berichten. Der vielleicht berühmteste Opernkomponist seiner Zeit hatte es wieder einmal geschafft: Mit „Le Prophète“ gelang ihm einer seiner größten Erfolge, quasi ein „Blockbuster“ der Operngeschichte. Und dabei wurde, wie in der Grand
Opéra üblich, alles aufgeboten, was nur möglich war: Neben der
wirkungsvollen Partitur, in der jede Nummer die vorangegangene
zu übertrumpfen scheint, sorgten vor allem das Schlittschuhballett und ein mit elektrischem Licht (damals neu auf der Theaterbühne!) dargestellter Sonnenaufgang, die „Prophetensonne“, für
Erstaunen.
In den Jahren 1848 und 1849 im Paris der Aufstände und Demonstrationen fertiggestellt, führt die Oper zurück in die Zeit der
christlichen Reformationsbewegungen. Historische Vorlage ist
das sogenannte Täuferreich von Münster im 16. Jahrhundert und
dessen selbsternannter König Johan von Leiden. Meyerbeers Jean
de Leyde ist scheinbar Täter und Opfer zugleich. Die Willkür, mit
der von der Obrigkeit seine geplante Hochzeit unterbunden wird,
hebt seine Welt aus den Angeln. Er lässt sich von den Wiedertäufern rekrutieren, wird zum Propheten proklamiert und steigt
schließlich zur Gallionsfigur dieser Bewegung auf. „Le Prophète“
ist ein Werk über die Verstrickungen von religiösem Fanatismus
und säkularem Machtmissbrauch, von Privatsphäre und Staat. Im
Zuge der Meyerbeer-Renaissance steht im Aalto-Theater zum ersten
Mal eine Oper dieses Komponisten auf dem Spielplan.
E
S I ST A L SO WA HR! ICH BI N DER ERWÄ HLTE.
ICH BI N . . . DER SOHN G OTTES!
J E AN DE LE YDE
Aalto-Musiktheater | 19
Premiere
Premiere
L A CLEMENZA
DI TITO
( T IT US)
Opera seria in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Caterino Tommaso Mazzolà nach Pietro Metastasio
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Frédéric Buhr
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Tito Vespasiano Dmitry Ivanchey
Vitellia Jessica Muirhead
Sesto Karin Strobos
Servilia Christina Clark
Annio Liliana de Sousa
Publio Baurzhan Anderzhanov
Premiere 3. Juni 2017
Weitere Vorstellungen 7., 9., 11., 22., 24., 28., 30. Juni; 2. Juli 2017
Einführungsmatinee 28. Mai 2017
Zu „La clemenza di Tito“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 2. Juni 2017 an.
20 | Aalto-Musiktheater
Als Wolfgang Amadeus Mozart 1791 wenige Monate vor seinem Tod
den Auftrag erhält, eine klassische Krönungsoper für Leopold II.
zu schreiben, muss er sich wider Willen noch einmal mit der
ausgedienten Form der opera seria auseinandersetzen. Doch es
gelingt ihm, damit zugleich etwas Neues zu schaffen: In seinem
letzten Bühnenwerk blickt Mozart den starren Auflagen zum Trotz
noch einmal tief in die menschliche Seele. Titus hat als Kaiser
den römischen Thron bestiegen. Sein nobler Vorsatz: gerecht und
voller Gnade regieren, niemals unnötige Strenge walten lassen.
Doch als er aus Rücksicht auf seine Freunde mehrfach seine Heiratspläne ändert, wird ein Inferno aus Eifersucht, Hass und Verrat
entfacht. Als Titus niemandem mehr trauen kann, muss er sich die
Frage stellen, ob seine Milde, die „clemenza“, wirklich der richtige
Weg war.
Zunächst erscheint Mozarts „Titus“ als Parabel auf die Staatsführung: Wie viel Macht darf ein Herrscher ausüben, um kein Tyrann
zu sein? Wie viel Macht muss er allerdings ausüben, um noch ein
Herrscher zu sein? Wann und in welchem Ausmaß müssen Strafen
verhängt werden? Doch wie immer bei Mozart wird daneben auch
elementar Humanes verhandelt: Kann es gut gehen, die eigenen Bedürfnisse immer hintanzustellen? Muss man seinen Freunden alles
gönnen, ihnen alles verzeihen? Vermag es die Liebe, jede Tat zu
rechtfertigen? Ist Titus’ Milde eine Tugend oder ein Fluch? Oder ist
sie am Ende gar nicht echt? Mozarts letzte und vielleicht reifste Oper
wird in Essen als szenisches Projekt auf die Bühne kommen: Aus
dem Ensemble besetzt, mit Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
am Pult und dem Leiter der szenischen Einstudierung Frédéric
Buhr als Regisseur bündelt das Aalto-Musiktheater für dieses
Kammerspiel alle hauseigenen Kräfte.
O
G ÖTTER! WEN N ZUM REG I EREN EI N
STRENG ES HERZ VON NÖTEN I ST,
DA N N EN TZI EHT M I R DI E M A CHT ODER G EBT M I R EI N A N DERES HERZ!
T I TO
Aalto-Musiktheater | 21
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
LES CONTES
D’HOFFM ANN
IL B ARBIERE
DI SIVIGLIA
LE NOZZE
DI FIGARO
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Norbert Abels
Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti/
Johannes Witt
Inszenierung Jan Philipp Gloger
Bühne Ben Baur | Kostüme Marie Roth
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Christian Schröder
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Johannes Schaaf
Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti
Choreografie Alberto Alarcón
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Wolfgang Willaschek
Il Conte d’Almaviva Dmitry Ivanchey/
Levy Sekgapane
Don Bartolo Baurzhan Anderzhanov
Rosina Liliana de Sousa/Karin Strobos
Figaro Georgios Iatrou
Don Basilio Tijl Faveyts
Berta Christina Clark
Fiorello Karel Martin Ludvik
Graf Almaviva Martijn Cornet
Gräfin Almaviva Jessica Muirhead
Susanna Christina Clark
Figaro Baurzhan Anderzhanov
Cherubino Karin Strobos
Marcellina Marie-Helen Joël
Basilio Rainer Maria Röhr
Don Curzio Albrecht Kludszuweit
Bartolo Tijl Faveyts
Antonio Karel Martin Ludvik
Barbarina Elbenita Kajtazi
2 Mädchen Laura Gergely, Annika Koczka
Jacques Offenbach
Olympia Elena Sancho Pereg
Antonia Jessica Muirhead
Giulietta Katrin Kapplusch
Die Muse/Nicklausse Marie-Belle Sandis
Die Stimme aus dem Grab Bettina Ranch
Hoffmann Sébastien Guèze
Lindorf/Coppélius/Doktor Miracle/Dapertutto Baurzhan Anderzhanov
Nathanael/Wolfram Arman Manukyan
Luther/Spalanzani/Crespel/Schlémil Karel Martin Ludvik
Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio Rainer Maria Röhr
Hermann Mateusz Kabala
Wiederaufnahme 10. September 2016
Weitere Vorstellungen 18. September; 2. Oktober;
24. November 2016; 20. Januar 2017
Gioacchino Rossini
Wiederaufnahme 16. September 2016
Weitere Vorstellungen 24. September;
30. Oktober; 20. November;
7., 17. Dezember 2016; 28. April;
21. Juni; 16. Juli 2017
Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
22 | Aalto-Musiktheater
Wolfgang Amadeus Mozart
Wiederaufnahme 15. Oktober 2016
Weitere Vorstellungen 23. Oktober;
6. November 2016
DIE
CSÁRDÁSFÜRSTIN
Emmerich Kálmán
Musikalische Leitung Johannes Witt
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne und Kostüme Renate Martin,
Andreas Donhauser
Choreografie Craig Revel Horwood
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Ina Wragge
Leopold Maria, Fürst von und zu
Lippert-Weylersheim Michael Haag
Anhilte, seine Frau Marie-Helen Joël
Edwin Ronald, beider Sohn Rainer Maria Röhr
Komtesse Stasi, Nichte des Fürsten
Liliana de Sousa
Graf Boni Káncsiánu Albrecht Kludszuweit
Sylva Varescu Karin Strobos
Eugen von Rohnsdorff Martijn Cornet
Feri von Kerekes,
genannt Feri Bácsi Karel Martin Ludvik
Der Notar Kiss Thomas Sehrbrock
Wiederaufnahme 11. November 2016
Weitere Vorstellungen 26. November;
31. Dezember 2016
Aalto-Musiktheater | 23
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
DIE LIEBE ZU DEN
DREI ORANGEN
Sergej Prokofjew
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung und Kostüme Laurent Pelly
Bühne Chantal Thomas | Choreografie Laura Scozzi
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Licht Joël Adam
Dramaturgische Betreuung Christian Schröder
Der König Treff Tijl Faveyts
Der Prinz, sein Sohn Dmitry Ivanchey
Die Prinzessin Clarisse Bettina Ranch
Leander, Erster Minister Heiko Trinsinger
Truffaldino Rainer Maria Röhr
Pantalon/Zeremonienmeister Martijn Cornet
Der Zauberer Tschelio Bart Driessen
Fata Morgana Teiya Kasahara
Linetta Marie-Helen Joël
Nicoletta Christina Hackelöer
Ninetta Christina Clark
Die Köchin Baurzhan Anderzhanov
Farfarello/Herold Georgios Iatrou
Smeraldina Liliana de Sousa
Wiederaufnahme 10. Dezember 2016
Weitere Vorstellungen 18. Dezember 2016;
14. Januar; 26. Februar 2017
24 | Aalto-Musiktheater
DIE ZAUBERFLÖTE
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung Johannes Witt
Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Ina Wragge
SarastroTijl Faveyts
Tamino Dmitry Ivanchey
Sprecher Karel Martin Ludvik
1. Priester Joo Youp Lee
2. Priester Swen Westfeld
Die Königin der Nacht Danae Kontora
Pamina Elbenita Kajtazi
1. Dame Katrin Kapplusch/Jessica Muirhead
2. Dame Marie-Helen Joël
3. Dame Marion Thienel
3 Knaben Solisten des Aalto Kinderchores
Papageno Martijn Cornet
Papagena Christina Clark
Monostatos Albrecht Kludszuweit
1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr
2. geharnischter Mann Michael Haag
Wiederaufnahme 23. Dezember 2016
Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2016;
24. Februar; 17. März 2017
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und
Halbach-Stiftung und der Stadtwerke Essen AG.
Aalto-Musiktheater | 25
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
DER ROSENKAVALIER
C ARMEN
Mit Übertiteln
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Anselm Weber
Bühne Thomas Dreißigacker
Kostüme Bettina Walter
Licht Olaf Freese
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Bettina Bartz
Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Michaela Kaune
Der Baron Ochs auf Lerchenau Karl-Heinz Lehner
Octavian Karin Strobos
Herr von Faninal Heiko Trinsinger
Sophie, seine Tochter Elizabeth Cragg
Jungfer Marianne Leitmetzerin Francisca Devos
Valzacchi Rainer Maria Röhr
Annina, seine Begleiterin Marie-Helen Joël
Ein Polizeikommissar Baurzhan Anderzhanov
Ein Notar Karel Martin Ludvik
Ein Wirt Albrecht Kludszuweit
Ein italienischer Sänger Abdellah Lasri
Die Modistin Elbenita Kajtazi
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreografie Dagmar Opsölder
Choreinstudierung Jens Bingert
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Werner Hintze
Richard Strauss
Wiederaufnahme 28. Januar 2017
Weitere Vorstellungen 5., 18. Februar 2017
Gefördert von der NATIONAL-BANK AG
und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
26 | Aalto-Musiktheater
Georges Bizet
Don José, Sergeant Peter Auty
Escamillo, Torero Almas Svilpa
Remendado, Schmuggler Rainer Maria Röhr
Dancaïro, Schmuggler Albrecht Kludszuweit
Zuniga, Leutnant Baurzhan Anderzhanov
Moralès, Sergeant Martijn Cornet
Carmen Bettina Ranch
Micaëla, ein Bauernmädchen
Jessica Muirhead
Frasquita Christina Clark
Mercédès Liliana de Sousa
Lillas Pastia Karel Martin Ludvik
Wiederaufnahme 12. Februar 2017
Weitere Vorstellungen 17. Februar;
12. März 2017
Gefördert von der NATIONAL-BANK AG.
Aalto-Musiktheater | 27
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
TRISTAN
UND ISOLDE
NABUCCO
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Modestas Pitrėnas
Inszenierung Andreas Baesler
Bühne Harald B. Thor
KostümeAlfred Mayerhofer
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Andreas Wendholz
Richard Wagner
Musikalische Leitung Frank Beermann
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne Klaus Grünberg
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Ina Wragge
Tristan Jeffrey Dowd
König Marke Tijl Faveyts
Isolde Dara Hobbs
Kurwenal Heiko Trinsinger
Melot Karel Martin Ludvik
Brangäne Martina Dike
Ein Hirt Albrecht Kludszuweit
Ein Steuermann Thomas Sehrbrock
Stimme eines jungen Seemanns
Rainer Maria Röhr
Wiederaufnahme 25. Februar 2017
Weitere Vorstellungen 5., 18. März 2017
Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Nabucco Heiko Trinsinger
Ismael Jeffrey Dowd
Zacharias Almas Svilpa
Abigaille Katia Pellegrino
Fenena Bettina Ranch
Oberpriester Baurzhan Anderzhanov
Abdallo Arman Manukyan
Anna Liliana de Sousa
Wiederaufnahme 15. April 2017
Weitere Vorstellungen 22. April;
7. Mai 2017
Gefördert von der NATIONAL-BANK AG.
Gefördert von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung.
28 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 29
Wiederaufnahmen
ELEKTRA
Richard Strauss
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung David Bösch
Bühne Patrick Bannwart, Maria Wolgast
Kostüme Meentje Nielsen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Licht Michael Bauer
Dramaturgische Betreuung Markus Tatzig
Klytämnestra Ulrike Schneider
Elektra Rebecca Teem
Chrysothemis Anna Gabler
Aegisth Jeffrey Dowd | Orest Almas Svilpa
Der Pfleger des Orest Karel Martin Ludvik
Die Vertraute Michaela Sehrbrock
Ein junger Diener Albrecht Kludszuweit
Ein alter Diener Michael Haag
Die Aufseherin Maria Ferencik
1. Magd Bettina Ranch
2. Magd Marie-Helen Joël
3. Magd Liliana de Sousa
4. Magd/Schleppträgerin Elbenita Kajtazi
5. Magd Jessica Muirhead
Wiederaufnahmen
L’ELISIR
D’A MORE
Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Francesco Lanzillotta
Inszenierung Andreas Baesler
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Gabriele Heimann
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Nils Szczepanski
Adina Elbenita Kajtazi
Nemorino Dmitry Ivanchey
Belcore Georgios Iatrou
Dulcamara Baurzhan Anderzhanov
Giannetta Christina Clark
Wiederaufnahme 6. Mai 2017
Weitere Vorstellungen 12., 21. Mai 2017
Wiederaufnahme 30. April 2017
Weitere Vorstellungen 25. Mai; 5. Juni 2017
Gefördert von der Sparkasse Essen.
30 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 31
Wiederaufnahmen
DIE M ÄRCHENWELT
ZUR KUR BESTELLT
Heribert Feckler
Musical
Musikalische Leitung Heribert Feckler
Inszenierung Marie-Helen Joël
Bühne und Kostüme Beata Kornatowska
Dramaturgie Sandra Paulkowsky
Kaiser ohne Kleider Henrik Wager
Das tapfere Schneiderlein Tim Hüning
Rumpelstilzchen Andreas Wolfram
Aschenputtel Christina Clark
Schneewittchen Marie-Helen Joël
Froschprinzessin Jana Stelley
Band United Rock Orchestra
Wiederaufnahme 8. März 2017
Weitere Vorstellungen 9., 10. März; 17. April 2017
Film- und Kinokultur in Essen
Galerie Cinema
Lichtburg & Sabu
Filmstudio Glückauf
Astra Theater & Luna
Eulenspiegel Filmtheater
Rio Filmtheater, Mülheim
www.lichtburg-essen.de
www.essener-filmkunsttheater.de
32 | Aalto-Musiktheater
Ensemble
Ensemble
Baurzhan Anderzhanov
Christina Clark
Jeffrey Dowd
Tijl Faveyts
Martijn Cornet
Liliana de Sousa
Georgios Iatrou
Dmitry Ivanchey
34 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 35
Ensemble
Ensemble
Marie-Helen Joël
Elbenita Kajtazi
Abdellah Lasri
Karel Martin Ludvik
Katrin Kapplusch
Albrecht Kludszuweit
Jessica Muirhead
Bettina Ranch
36 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 37
Ensemble
Mitwirkende
„Nabucco“
Rainer Maria Röhr
Karin Strobos
Almas Svilpa
Heiko Trinsinger
38 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 39
Mitwirkende
Mitwirkende
GÄS TE
Peter Auty
Marianne Cornetti
Elizabeth Cragg
Tim Hüning
Daniel Johansson
Teiya Kasahara
Michaela Kaune
Francisca Devos
Martina Dike
Pierre Doyen
Bart Driessen
Danae Kontora
Karl-Heinz Lehner
John Osborn
Cristina Pasaroiu
Anna Gabler
Luca Grassi
Sébastien Guèze
Dara Hobbs
Katia Pellegrino
Alexandra Petersamer
Elena Sancho Pereg
Marie-Belle Sandis
40 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 41
Mitwirkende
Mitwirkende
DI R IG E N T E N
MU SI K T H E AT E R
Ulrike Schneider
Levy Sekgapane
Insung Sim
Jana Stelley
Lynette Tapia
Rebecca Teem
Gianluca Terranova
Henrik Wager
Andreas Wolfram
42 | Aalto-Musiktheater
Tomáš Netopil, Generalmusikdirektor
Yannis Pouspourikas, 1. Kapellmeister
Johannes Witt
Frank Beermann
Matteo Beltrami
Giuliano Carella
Heribert Feckler
Friedrich Haider
Francesco Lanzillotta
Modestas Pitrėnas
Giacomo Sagripanti
Aalto-Musiktheater | 43
Mitwirkende
Mitwirkende
Opernchor des Aalto-Theaters
44 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 45
Mitwirkende
Mitwirkende
OPERNCHOR
E XTRACHOR
Chordirektor Jens Bingert
Stellvertretender Chordirektor Patrick Jaskolka
Der Essener Opernchor besteht seit der Eröffnung des Stadttheaters im Jahre 1892. Die professionell ausgebildeten Sängerinnen und
Sänger wirken nicht nur auf der Opernbühne, sondern auch bei Sinfonie- und Sonderkonzerten sowie in Ballettaufführungen mit.
Sopran
Marie-Cécile Balzer-Wehr
Christa Bode
Irmgard Hecker
Claudia Hummel
Kyoko Kano-Wellers
Yan Kocherscheidt
Kyung-Nan Kong
Christiane Kühner
Agnes Ocsenas
Anne Rosenstock
Nadezda Shmidt
Uta Schwarzkopf
Younghui Seong
Natacha Valladares
Helga Wachter
Johanna Brigitta Young
46 | Aalto-Musiktheater
Alt
Maria Ferencik
Christina Hackelöer
Astrid Pitzner
Stefanie Rodriguez
Melanie Scholzen
Michaela Sehrbrock
Marion Steingötter
Susanne Stotmeister
Ildikó Szilágyi
Marion Thienel
Sabina Wehlte
Ginette Willaerts
Tenor
René Aguilar
Ernesto Binondo
Kyung-Guk Kim
Wolfgang Kleffmann
Joo Youp Lee
Sang Yun Lee
Arman Manukyan
Stoyan Milkov
Markus Seesing
Mario Tardivo
Eduard Unruh
Ulrich Wohlleb
Bass
Andreas Baronner
Bruce Cox
Michael Haag
Peter Holthausen
Mateusz Kabala
Norbert Kumpf
Michael Kunze
Holger Penno
Thomas Sehrbrock
Swen Westfeld
Karl-Ludwig Wissmann
Harald Wittkop
Seit den 1920er Jahren unterstützt der
Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit
Gesangsstudenten den professionellen
Opernchor bei Aufführungen, die eine
besonders große Besetzung erfordern.
In der Saison 2016/2017 wirkt er u. a. in
Wagners „Lohengrin“, Bizets „Carmen“
sowie in Meyerbeers „Le Prophète“ mit.
Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu
eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder singen im
Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen
Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im Philharmonischen
KammerChor Essen neben den Opern- und
Konzertaufgaben konzertierend tätig.
Weitere Infos und Konzerttermine unter
www.aalto-extrachor.de.
Interessenten mit musikalisch-gesanglicher
Ausbildung können sich gerne per E-Mail an
[email protected] wenden.
STATISTERIE
Leitung und Organisation N. N.
Kontakt N. N. | T 02 01 81 22-232 | [email protected]
Josua Akimoto, Babett Arnold, Raphael Baronner, George Bayne, Jennifer Bayne,
Friedhelm Beckmann, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Marion Borkowsky, Annika
Brinkmann, Julian Bröck, Enguerrand Cuisset, Aline Dahm, Jasmin Dommen, Tim Flores,
Tim Girten, Aron Gergely, Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Mizgin Gülmüs, Christa
Hall, Klaus-Peter Hannig, Marie-Christin Hasemann, Benjamin Heil, Anja Heimann, Angelika Hennig, Thomas Hertel, Lorena Holtmeier, Aline Indriksons, Günter Jungblut, Rainer
Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Volkher Kaschlun, Martin Kaminski, Stephan Kissenbeck,
Manfred Kretschmann, Petra Kogelheide, Karina Korzeniewska, Elisabeth Kühner, Martin
Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Leonard Lehmann, Ursula Lötte, Shannon Lück,
Stefan Massmann, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Irmtraud Nüllmann-Hannig, Jenna
Oste, Michael Pawletko, Tim Peltzer, Constantin Platt, Detlef Platt, Benjamin Quade,
Christa Riebau, Phillip Rodriguez, Harald Rosanowski, Norbert Rozowski, Gundula
Sailer, Alexander Schmid, Maximilian Schmid, Helmut Schmitt, Alina Schmitz, Fabian
Schmitz, Else Soer, Luisa Stratmann, Philippe Stratmann, Tyshea Suggs, Kristina Svilpa,
Alexander Teng, Katharina Thienel, Phil Tönder, Svea Tönder, Linus Twardon, Andreas
Uphues, Frida van Heek, Lotte van Heek, Oscar van Heek, Benedikt Wieseler, Jakob
Wieseler, Iris Wülfing, Stefan Zebrowski
Aalto-Musiktheater | 47
Vorwort
Vorwort
Liebes Publikum, liebe Freunde der Essener Philharmoniker,
sehr geehrte Damen und Herren,
„Es ist viel blaue Musik in ‚Lohengrin‘“, wusste schon Friedrich Nietzsche. Insofern scheint gerade diese Oper, meine erste
Wagner-Premiere in Essen, für den herrlichen Saal des AaltoTheaters komponiert zu sein. Ich freue mich, mit diesem Werk
meine Arbeit mit den Essener Philharmonikern sowie mit dem
Chor, dem Ensemble und Gastsängern des Aalto-Theaters fortzusetzen, das alle Aspekte des musikalischen Miteinanders so
„gesamtkunstwerklich“ zusammenbringt. Die Kombination mit
Bruckners Siebter im 5. Sinfoniekonzert ist der Bedeutung Wagners für gerade diesen Komponisten geschuldet. Persönlich freue
ich mich dann ganz besonders auf Mozarts „La clemenza di Tito“,
wurde diese Oper doch anlässlich der Krönung Leopolds II. zum
König von Böhmen in meiner Heimatstadt Prag uraufgeführt.
Eine weitere Mozart-Oper, „Le nozze di Figaro“, gehört zu den
drei Wiederaufnahmen, die ich betreuen werde. „Elektra“ und
„Der Rosenkavalier“ sind die anderen: Dass ich in Essen, wo das
Werk von Richard Strauss so besonders gepflegt wurde und wird,
diese beiden Meisterwerke des Komponisten dirigieren darf, ist
Ansporn und Freude zugleich.
48 | Essener Philharmoniker
Sie wissen, wie wichtig es mir ist, Komponisten der klassischen
Moderne osteuropäischer Länder und Kulturen zu pflegen. Insofern ist mir Josef Suks „Asrael“ genauso ein Herzensanliegen wie
Bohuslav Martinůs Oboenkonzert oder ein „Klassiker“ von Sofia
Gubaidulina, das Doppelkonzert für zwei Bratschen. Beide Solokonzerte können wir mit Musikern unseres Orchesters herausragend besetzen. Dass wir auch in dieser Spielzeit Werke von
Dvořák, Mozart und Mahler präsentieren werden, spricht für die
Kontinuität unserer Zusammenarbeit.
Viele meiner geschätzten Kollegen kommen gerne nach Essen: So
werden sich Hans Graf, Reinhard Goebel, Rory MacDonald, Pedro
Halffter, David Danzmayr und wiederum Giacomo Sagripanti in
den zwölf Sinfoniekonzerten mit spannenden und individuell geprägten Programmen präsentieren.
Besonders freue ich mich auf eine Vielzahl großartiger Gastsolisten wie Narek Hakhnazaryan, Andreas Ottensamer, Alina Pogostkina, Anna Lucia Richter und Radek Baborák, der gemeinsam mit
den Hornisten unseres Orchesters Schumanns Konzertstück musizieren wird, aber auch auf die wunderbaren Solisten aus dem
Aalto-Theater sowie den Opern- und Philharmonischen Chor.
Dass wir im Neujahrskonzert nach langen Jahren wieder Beethovens Neunte aufführen können, wird ein ganz besonderer Moment in der kommenden Saison für mich sein!
Nach dem erfolgreichen Amsterdamer Gastspiel im September
2015 sind wir sofort wieder eingeladen worden, im Sommer 2017
bei den „Robeco SummerNights“-Konzerten des Concertgebouw
mitzuwirken.
All das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Vorfreude auf
viele gemeinsame Begegnungen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Tomáš Netopil
Essener Philharmoniker | 49
Porträt
50 | Essener Philharmoniker
Porträt
Essener Philharmoniker | 51
Porträt
Porträt
DIE ESSENER PHILHARMONIKER
DIE ORCHESTERAKADEMIE
Geschichte
Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt
wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es mit
dem Saalbau einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904
mit einer Aufführung seiner „Sinfonia domestica“ einweihte. Weitere herausragende musikalische Ereignisse jener Zeit waren die
Uraufführungen der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter
der Leitung des Komponisten (1906) und der „Böcklin-Suite“ von
Max Reger (1913). Um die Jahrtausendwende musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wiederaufgebaute Saalbau
erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete.
1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet. Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro
Spielzeit bis zu zehn junge Musikerinnen und Musiker, die über
ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz
vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel
ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester
sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Aufführungen im Musiktheater-, Ballettwie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die Mentoren aus den
Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das
Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am
5. März 2017 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt.
Finanzierung
Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch
mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte:
Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, „The Management
Symphony – Orchesterstiftung der deutschen Wirtschaft“, WAZ
Zeitungsgruppe, Kunststiftung NRW, Sparkasse Essen sowie durch
Einzelpersonen wie Marianne Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und
eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch
die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und
mit € 30.000 dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im
Rahmen der 2009, 2010 und 2014 veranstalteten Konzertabende
gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute.
Aufgabe und Ziel
Die Orchesterakademie soll die Lücke zwischen der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die
Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung schließen. So werden die jungen Instrumentalisten auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorbereitet.
Kontakt
Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e.V.
Haus der Kultur, II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96
[email protected]
www.orchesterakademie-essen.de
Chefdirigenten
Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg
Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911–1915),
Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936),
Albert Bittner (1936–1943), Gustav König (1943–1975), Heinz
Wallberg (1975–1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997).
Stefan Soltesz (1997–2013) führte die Essener Philharmoniker
in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des
Jahres“. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor der Essener Phiharmoniker.
Gastdirigenten
Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener
Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier
aus der Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans
52 | Essener Philharmoniker
Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof Penderecki sowie aus den letzten Jahren u. a. Sir
Roger Norrington, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir
Fedoseyev, Gerd Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús
López-Cobos, Andrea Marcon, Michael Sanderling und Philippe
Herreweghe. In dieser Spielzeit werden sich Hans Graf, Reinhard
Goebel, Giacomo Sagripanti, Rory MacDonald, Pedro Halffter und
David Danzmayr in den Sinfoniekonzerten dem Essener Publikum
präsentieren.
Gastspiele
Die Essener Philharmoniker gastierten im Rahmen des Henze-Projekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Gütersloh, der Geburtsstadt des Komponisten. Darüber hinaus war das Orchester in der
Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie regelmäßig beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen.
Im Sommer 2017 wird das Orchester bei den „Robeco SummerNights“-Konzerten des Concertgebouw Amsterdam zu Gast sein.
Konzerte
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater spielen
die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner
gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters sowie in der Philharmonie.
Und bei der KlassikLounge im Grillo-Theater und erstmals in dieser
Spielzeit auch im Aalto-Theater treffen sich Musiker der Essener
Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.
Essener Philharmoniker | 53
Sinfoniekonzerte
Hanna-Elisabeth Müller
Sinfoniekonzerte
1. Sinfoniekonzert
2. Sinfoniekonzert
3. Sinfoniekonzert
DON J UA N
EIN DEU TSCHES R EQUIEM
A SR A EL
Dirigent Hans Graf
Gesangssolistin Hanna-Elisabeth Müller
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolisten Jessica Muirhead, Heiko Trinsinger
Solisten Sebastian Bürger, Viola | Niklas Schwarz, Viola
Chor Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dirigent Tomáš Netopil
Solist Narek Hakhnazaryan, Violoncello
Sofia Gubaidulina „Two Paths“ – Doppelkonzert für zwei
Bratschen und Orchester
Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“, op. 45
Inspiration für seine letzte sinfonische Dichtung fand Franz Liszt
in einem Gemälde des Ungarn Mihály Zichy. In Abschnitte gegliedert, beleuchtet Liszt die Stationen Geburt, Lebenskampf, Tod
und Wiedergeburt. Auch Alban Berg wurde zur Komposition der
„Sieben frühen Lieder“ inspiriert, und zwar von seiner zukünftigen Frau Helene, die er während der Entstehungszeit kennenlernte. Richard Strauss komponierte eine Vielzahl seiner Lieder
ursprünglich für Klavier und Singstimme. Erst einige Zeit später
orchestrierte er sie zu konzertant-poetischen Miniaturen, die uns
den Komponisten fernab der Musiktheaterbühne präsentieren.
Seinen Titelhelden Don Juan ehrt Strauss in der gleichnamigen
Tondichtung mit einem imposanten Holzbläserthema, umgarnt ihn
aber auch mit lyrischen Momenten.
Die Schostakowitsch-Schülerin Sofia Gubaidulina widmete ihr
Werk „Two Paths“ den biblischen Schwestern Maria und Martha.
Deren unterschiedliche Erfahrungen von Liebe – weltliche einerseits, geistliche andererseits – bilden dabei die musikalische Keimzelle. Das Orchester führt die Solo-Violen als Initiator in verschiedene psychologische Richtungen, durch zwiespältige dramatische Situationen und fordert stets neue Antworten –
auf zwei Wegen.
Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms steht namensgebend verschwisterten Werken in einem ganz entscheidenden
Punkt entgegen: Es ist eine Musik zur Tröstung derer, „die da Leid
tragen“. Der Musikkritiker Eduard Hanslick war sich sicher: „Seit
Bachs ‚h-Moll-Messe‘ und Beethovens ‚Missa solemnis‘ ist nichts
geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’
deutsches Requiem zu stellen vermag.“
Antonín Dvořák war lange Zeit nicht gerade begeistert vom Klang
des Violoncellos, dessen für sein Empfinden „nasaler“ Klang der
oberen Lage ihm anscheinend zuwider war. Dies änderte sich 1894
schlagartig bei einer New Yorker Aufführung eines Cellokonzertes
des Amerikaners Victor Herbert: Dvořák nahm sein h-Moll-Konzert
in Angriff und komponierte damit einen absoluten Klassiker des
Genres, der angeblich Johannes Brahms aufseufzen ließ: „Warum
habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses
schreiben kann?“ Obwohl zum größten Teil in Amerika entstanden, greift das Stück keine Melodien der neuen Welt auf, sondern
ist von musikalischen Erinnerungen an Dvořáks böhmische Heimat
durchdrungen.
Der bekannte Geiger und Komponist Josef Suk war nicht nur Kompositionsschüler (und Lieblingsstudent) von Dvořák, sondern ihm
nach der Hochzeit mit dessen Tochter Otylka als Schwiegersohn
verbunden. Dvořáks Tod im Jahr 1904 und Otylkas Tod nur 14 Monate später waren der tragische Anlass zur Komposition seines
Hauptwerkes „Asrael“ – benannt nach dem Todesengel der islamischen Tradition.
22., 23. September 2016, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
20., 21. Oktober 2016, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
17., 18. November 2016, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Franz Liszt „Von der Wiege bis zum Grabe“ – Sinfonische
Dichtung Nr. 13, S 107
Alban Berg „Sieben frühe Lieder“ für hohe Stimme und Orchester
Richard Strauss „Waldseligkeit“, op. 49 Nr. 1; „Morgen“, op. 27
Nr. 4; „Wiegenlied“, op. 41 Nr. 1; „Säusle, liebe Myrte“, op. 68
Nr. 3; „Ich wollt ein Sträußlein binden“, op. 68 Nr. 2
Richard Strauss „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester
nach Nikolaus Lenau, op. 20
Antonín Dvořák Konzert h-Moll für Violoncello und Orchester, op. 104
Josef Suk Sinfonie c-Moll, op. 27 „Asrael“
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
54 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 55
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
6. Sinfoniekonzert
H AY DN 101
BRUCK NER 7
EI N HEL DENL EBEN
Dirigent Reinhard Goebel
Solist Ronald Brautigam, Klavier
Dirigent Tomáš Netopil
Solist Andreas Ottensamer, Klarinette
Dirigent Tomáš Netopil
Solistin Sandra Schumacher, Oboe
Wolfgang Amadeus Mozart Chaconne aus der Ballettmusik zur
Oper „Idomeneo“, KV 367
Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Klavier und Orchester,
op. 61a (Transkription des Violinkonzerts op. 61)
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 D-Dur, Hob. I:101 „Die Uhr“
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert A-Dur für Klarinette und
Orchester, KV 622
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107
Bohuslav Martinů Konzert für Oboe und kleines Orchester, H 353
Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40
Wer die Musik bestellt, bestimmt, was sie spielt – und folglich
durfte sich Kurfürst Karl Theodor ein großes Schlussballett von
Mozart als krönenden Abschluss der Münchner Karnevalsoper
„Idomeneo“ wünschen. Mozart gehorchte und schuf eine Musik,
die nicht nur in der Form eines Divertissements dem prunkvollen
Anlass Rechnung trug, sondern darüber hinaus noch einmal das
dramatische Geschehen der Oper Revue passieren ließ. Eine
weitere Rarität im Konzertsaal ist Beethovens Klavierkonzert in
D-Dur, das auf dem D-Dur-Violinkonzert basiert. Der Verleger Muzio Clementi war von letzterem Werk so angetan, dass er prompt
die Klavierfassung in Auftrag gab, der Beethoven mit höchst innovativen Solokadenzen einen besonderen Stellenwert gab. Besonders an Haydns D-Dur-Sinfonie hingegen ist zunächst ihr kurioser
Beiname – diesen erhielt sie ein paar Jahre nach ihrer Komposition. Neben dem nachgeahmten Ticktack einer Uhr wartet Haydn
hier mit einem Feuerwerk musikalischer Ideen auf.
15., 16. Dezember 2016, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
56 | Essener Philharmoniker
Ronald Brautigam
Anton Bruckners Beziehungen zu Richard Wagner sind vielfältig
und gehen über das Missgeschick, bei der Besichtigung der Baustelle des Bayreuther Festspielhauses in einen Zementbottich gefallen zu sein, weit hinaus. Schon in der dritten Sinfonie, die Wagner gewidmet werden sollte, baute Bruckner einige Zitate aus dem
„Ring“ und dem „Tristan“ ein. Seine siebte Sinfonie ist Wagners
Gönner Ludwig II. gewidmet. Drei Wochen nach dem Entwurf des
zweiten Satzes starb Wagner am 13. Februar 1883. Bruckner hatte gerade den Höhepunkt des Adagios komponiert. Die darauffolgende Coda bildet die eigentliche Trauermusik für den verehrten
Meister. Kein Zufall also, dass die Essener Philharmoniker dieses
Werk gewählt haben, wenn im Aalto-Theater Wagners „Lohengrin“
auf dem Programm steht.
Am Anfang des Konzertes steht Mozarts berühmtes A-Dur-Klarinettenkonzert. Interpret ist Andreas Ottensamer: Der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker gestaltet in dieser Spielzeit
die RuhrResidenz des renommierten Orchesters im Rahmen des
Programms der Philharmonie Essen mit.
Der Tscheche Bohuslav Martinů, der in Prag u. a. Schüler von
Josef Suk war, erhielt 1950 die Bitte des in Australien lebenden
tschechischen Oboisten Jiří Tancibudek um die Komposition eines
Oboenkonzertes. Martinů beschäftigte sich in den nächsten Jahren
nicht nur mit der Spielweise dieses Instruments, sondern auch mit
Australien. Er verliebte sich in die Idee, dass das Konzert 1956,
dem Jahr der Olympischen Spiele in Melbourne, auf dem fünften Kontinent uraufgeführt werden solle – was auch tatsächlich
geschah. Mit seinem kantigen Orchestersatz, der neobarocken
Thematik und den klaren Formen ist das Konzert ein Musterbeispiel für die neoklassizistische Phase Martinůs. Von olympischen
Holzbläserhelden führt das Konzertprogramm zu einem komponierenden Helden: Richard Strauss setzte sich selbst mit seiner
Tondichtung ein tönendes Denkmal, getreu seiner Aussage, doch
ein „ebenso interessanter Gegenstand der Forschung wie Nero
oder Napoleon“ zu sein. Und gewiss ist das motivisch genauestens
durchgearbeitete Werk eine Großtat des Komponisten. Doch Olympia hin, Heldenleben her – beide Komponisten haben ihre Werke
durchaus mit einem Augenzwinkern versehen!
5., 6. Januar 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
2., 3. Februar 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 57
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
Sebastian Klinger
7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
9. Sinfoniekonzert
BR A H M S 1
M ENDEL SSOH N 3
ROKOKO -VA R I AT IONEN
Dirigent Giacomo Sagripanti | Gesangssolistin Zuzana Marková
Chor Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dirigent Rory MacDonald
Dirigent Pedro Halffter
Solist Sebastian Klinger, Violoncello
Benjamin Britten „Four Sea Interludes“ aus „Peter Grimes“, op. 33a
Edward Elgar „Enigma-Variationen“ für großes Orchester, op. 36
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56
„Schottische“
Pjotr I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur
für Violoncello und Orchester, op. 33
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60 „Leningrader“
Zeit seines Lebens zeigte sich Tschaikowski von den Fixsternen der
Weltliteratur begeistert, so etwa von Shakespeares „Romeo und Julia“. Seine gleichnamige Fantasie-Ouvertüre führt musikalisch durch
die psychologischen Extreme von Hass bis hin zu Liebe. Francis
Poulencs sechsteiliges „Gloria“ löste bei seiner Uraufführung einen
Skandal aus; als zu humorvoll wurde das „Laudamus te“ bezeichnet.
Poulenc allerdings dachte bei der Komposition nur an „ein paar
Benediktinermönche, die ich in ihren fliegenden Kutten Fußball
spielen sah“. Für die Komposition seiner ersten Sinfonie nahm sich
Johannes Brahms knapp 15 Jahre Zeit, und das nicht zuletzt, um
aus dem Schatten Beethovens herauszutreten. Tatsächlich kommt
Brahms Beethoven hier sehr nahe, kann sich jedoch zweifelsohne
als Erneuerer der Sinfonie bezeichnen, weil er sie aus dem Korsett
formaler Enge befreite – vom schicksalhaften Konflikt des ersten
Satzes bis zur emotionalen Überwindung (das Alphorn-Thema war
sein Liebesgruß an Clara Schumann) im finalen Satz.
Das Vereinigte Königreich: Man denkt an die Queen, schlechtes
Wetter und noch schlechteres Essen. Zumindest Letzteres ist ein
Klischee, das in den vergangenen Jahren glänzend widerlegt
wurde. Von ähnlicher Qualität ist die Musik der Insel, die abseits
der Musikzentren auf dem Kontinent eine Sonderrolle spielt. Das
Meer, Rätselhaftes und Inspiration: „Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in engem Kontakt mit dem Meer. Unser Haus
blickte direkt auf die See, und zu den Erlebnissen meiner Kindheit
gehörten die wilden Stürme, die oftmals Schiffe an unsere Küste
warfen und ganze Strecken der benachbarten Klippen wegrissen“,
schreibt Benjamin Britten, der aus der ostenglischen Küstenstadt
Lowestoft stammt. Edward Elgars Variationen, in denen, so der
Komponist, „das Hauptthema nie erscheint, der wichtigste Charakter niemals auftritt“, sind bis heute rätselhaft geblieben. 1829
bereiste der damals 20-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy zum
ersten Mal die Inselgruppe vor der Küste Schottlands. Die düstere
Natur des Landes verarbeitete er musikalisch in seiner Ouvertüre
„Die Hebriden“ und in der dritten Sinfonie.
Zwei russische Komponisten, zwei Utopien – wenn diese auch
ganz individuell geartet sein mögen. Pjotr I. Tschaikowski befand
sich in den 1870er Jahren wohl in einer Tiefphase seines Lebens,
sowohl beruflich als auch privat mit der ebenso verzweifelt eingegangenen wie katastrophal endenden Ehe mit Antonia Miljukova.
1876/1877 besann er sich auf das von ihm so verehrte „sonnige
Genie“ Wolfgang Amadeus Mozart und huldigte in seinen RokokoVariationen der Wiener Klassik. Schostakowitsch musste sich
weniger den eigenen Geistern als den realen politischen Bedrohungen stellen. Er vollendete seine siebte Sinfonie, sein heute bekanntestes Werk, in den Wochen nach dem deutschen Überfall auf
die Sowjetunion und widmete sie unter anderem dem „Kampf gegen
den Faschismus“. Traumverloren-Kammermusikalisches kontrastiert
Schostakowitsch immer wieder mit Militärgerassel. Die ersten
Aufführungen fanden unter Bombenangriffen statt, doch die Zuhörer
weigerten sich stets, sich in die Schutzräume zu begeben und das
Konzert zu beenden. Zu stark waren die Macht und Ausdruckskraft
dieser Musik.
2., 3. März 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
23., 24. März 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
20., 21. April 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Pjotr I. Tschaikowski „Romeo und Julia“ – Fantasie-Ouvertüre
h-Moll für großes Orchester
Francis Poulenc „Gloria“ für Sopran, Chor und Orchester, FP 177
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68
58 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 59
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
10. Sinfoniekonzert
11. Sinfoniekonzert
12. Sinfoniekonzert
M A HL ER 4
DVOŘ Á K 8
PA STOR A L E
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolistin Anna Lucia Richter
Solistin Alina Pogostkina, Violine
Dirigent Tomáš Netopil
Solisten Radek Baborák, Horn | Janos Zinner, Horn
Tobias Huber, Horn | Francesc Saez Calatayud, Horn
Dirigent David Danzmayr
Solist Sergei Nakariakov, Trompete
Anton Webern Passacaglia für Orchester, op. 1
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 5 A-Dur für Violine und
Orchester, KV 219
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Es-Dur für Horn
und Orchester, KV 495
Robert Schumann Konzertstück F-Dur für vier Hörner
und Orchester, op. 86
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 „Die Englische“
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 34 C-Dur, KV 338
Joseph Haydn Konzert Es-Dur für Trompete und Orchester,
Hob. VIIe:1
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 „Pastorale“
Seiner Passacaglia op. 1 gab Anton Webern den Beinamen
„Gesellenstück“. Und diesem wird sie auch insofern gerecht, als
Webern das Werk 1908 zum Abschluss seiner Lehrjahre bei
Arnold Schönberg komponierte. Mit diesem legte er ein farbenund facettenreiches Zeugnis seines schöpferischen Geistes vor,
das von streng barock anmutenden Formen hin zu an der Grenze
der Tonalität operierendem freien Spiel reicht, vor allem aber
eines ins Zentrum rückt: die Variation. Zwischen 1773 und 1775
schrieb Mozart, knapp 20 Jahre alt und Kapellmeister am Salzburger
Hof, insgesamt fünf Violinkonzerte. Das Konzert in A-Dur, das letzte
in dieser Reihe, zählt dabei zweifelsohne zu dem bekanntesten
und musikalisch reifsten aus seinem Œuvre. Für den finalen Satz
seiner vierten Sinfonie vertonte Mahler „Das Himmlische Leben“
aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“. Obwohl sie bei ihrer
Uraufführung bei Publikum und Kritik durchfiel, zählt die Sinfonie
heute zu den meistgespielten des Komponisten.
Einen echten Freundschaftsdienst erwies Mozart seinem Salzburger Bekannten Johann Leitgeb. Der Hornist war drauf und dran, auf
den Käsehandel umzusatteln, bevor der Komponist ihn mit herrlichen Konzerten dazu verlockte, doch der Musik treu zu bleiben.
Höhepunkt dieser Zusammenarbeit ist das Es-Dur-Konzert, das
mit träumerischer Romanze und Jagd-Finale den Idealtypus eines
klassischen Hornkonzertes bildet. Robert Schumann sollte später
den warmen Klang dieses Instrumentes noch potenzieren, als er
sein Konzertstück für gleich vier Hörner schrieb. Das Werk wartet
mit einem ungeahnten Klangspektrum auf und ist „etwas ganz curioses“, wie Schumann selbst befand. Komplettiert wird das Programm durch Antonín Dvořáks beliebte achte Sinfonie. Hier setzte
sich der Komponist bewusst von seinen bisherigen Werken ab und
ließ sich von der Landschaft Mittelböhmens zu einem ausgesprochen heiteren Werk inspirieren.
Das Dreigestirn Mozart – Haydn – Beethoven gilt als Inbegriff
dessen, was man „Wiener Klassik“ nennt. Diese drei großen Komponisten eint die Beherrschung der unterschiedlichsten Musikarten
und Kompositionsweisen, die verschiedene deutsche, französische und italienische Stilarten in beinahe unzähligen Gattungen
zusammenführen. Raum und Hintergrund für diese Entwicklungen
bildete Wien als eine Stadt mit einer vielschichtigen Musikkultur,
die eine Vielfalt an musikalischer Produktion verlangte. Entscheidend für die Konstitution der „Wiener Klassik“ waren die Jahre
nach Mozarts Übersiedlung von seiner Heimatstadt Salzburg in
die österreichische Metropole 1781. Hier bildete sich die musikalische Zwiesprache zwischen Haydn und Mozart heraus, beginnend mit der gegenseitigen Anregung zur neuartigen Komposition
von Streichquartetten und weitergeführt mit der Etablierung der
Sinfonie als publikumswirksamste Gattung der Zeit. All das lernte
auch Beethoven, der von 1792 an in Wien lebte, persönlich in
Haydns und Mozarts Kompositionen kennen.
18., 19. Mai 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
15., 16. Juni 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
13., 14. Juli 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
60 | Essener Philharmoniker
Sergei Nakariakov
Essener Philharmoniker | 61
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
2. Kammerkonzert
3. Kammerkonzert
4. Kammerkonzert
GEDENK EN
ST R EICHER 6
POS AUNE 4
Hans Gál Trio für Oboe, Violine und Viola, op. 94
David Ludwig „The Catherine Wheel“
Benjamin Britten „Phantasy Quartet“, op. 2
Gordon Jacob „Shakespearian Sketches“
Malcolm Arnold Oboenquartett, op. 61
Johannes Brahms Streichsextett Nr. 2 G-Dur, op. 36
Max Reger Streichsextett, op. 108 (2. und 3. Satz)
Adolf Busch Streichsextett, op. 40
B A R BER , BEET HOV EN,
BLOCH
Ensemble Più: Andreas Gosling, Oboe | Eva Gosling, Violine
Martin Börner, Viola | Markus Beul, Violoncello
Florian Geldsetzer, Violine | Sebastian Griewisch, Violine
Annette Meier-Krüger, Viola | Martin Vollmer, Viola
Almuth Hett, Violoncello | Sampo Korkeala, Violoncello
Am 11. September 2016 ist es fünfzehn Jahre her, dass die Anschläge auf das New Yorker World Trade Center die Welt erschütterten.
In ihrem 1. Kammerkonzert gedenken die Essener Philharmoniker
dieses Datums. Der jüdisch-österreichische Komponist Hans Gál
musste 1938 nach England fliehen. Sein Oboentrio ist der subtile
künstlerische Umgang mit dem persönlichen Leid. David Ludwig
schrieb „The Catherine Wheel“ unter dem Einfluss von „9/11“ und
verarbeitet diese kollektive Tragödie auf berührende Art. Als nicht
einmal 20-Jähriger schrieb Benjamin Britten sein „Phantasy Quartet“ und nahm damit Bezug auf die elisabethanische Musikform
der „Phantasy“. In genau dieses Zeitalter führen auch Gordon
Jacobs sechs Streichtrios. Hoffnungsvoller Schlusspunkt ist das
lichte Oboenquartett von Jacobs Schüler Malcolm Arnold.
Triosonate, Streichquartett und eben auch das Streichsextett sind
die großen Formen, aus der die Musikgeschichte der Kammermusik
sich formt. Aber erst musikalische Umgebung – auch die der Vergangenheit –, auf die jeder Komponist reagiert, führt zur Gattungsgeschichte. Gattungen beschreibt man am besten über den Vergleich
mit dem, was andere machen bzw. gemacht haben. Was haben Komponisten gekannt, was haben die anderen mit demselben Vokabular
gemacht? Das kann man sich an musikalischen Gattungen hörbar
klarmachen. Komponisten sprechen in Musik mit- und übereinander, über Generationen hinweg. So wie es Johannes Brahms, Max
Reger und Adolf Busch getan haben. Für letzteren etwa war die
Begegnung als junger Musiker mit Max Reger prägend, der wiederum klanglich in der Tradition von Johannes Brahms einzuordnen
ist. Wer ein Gipfelwerk als kausal unausweichliches Einzelereignis
darstellt, bekommt zwar schneller Ordnung in die Dinge; dagegen
beginnt Musikgeschichte immer auch mit dem Gedanken, „dass alles auch hätte anders kommen können“.
11. September 2016, 11:00 Uhr
Schloss Borbeck (Schlossstr. 101, 45355 Essen)
16. Oktober 2016, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Schirmherr des Konzertes ist Thomas Kufen, Oberbürgermeister
der Stadt Essen.
62 | Essener Philharmoniker
Samuel Barber „Dover Beach“, op. 3
Ludwig van Beethoven Streichtrio G-Dur, op. 9 Nr. 1
Ernest Bloch Concerto Grosso Nr. 1
Natalie Arnold, Violine | Ava Polheim, Violine
Magdalena Härtl, Viola | Sampo Korkeala, Violoncello
Michael Giesen, Kontrabass | Margaret Russell, Mezzosopran
Zeynep Artun-Kircher, Klavier
Original-Kompositionen und Bearbeitungen für 4 Posaunen
von Georg Daniel Speer, Claudio Merulo, Samuel Scheidt,
Anton Bruckner, Gioacchino Rossini, Jan Koetsier,
Paul Desmond, Frigyes Hidas Alteba und George Gershwin
Shiori Doi, Posaune | Andreas Hebeler, Posaune
Michael Hufnagel, Posaune | Matthias Kamleiter, Posaune
Samuel Barber wollte ursprünglich Sänger werden. Dies zeigt
sich in seiner Vertonung von „Dover Beach“ des Dichters Matthew
Arnold. Eindrucksvoll übersetzte Barber die facettenreiche Wortund Bildsprache des Gedichts in deskriptive musikalische Details,
deren Lyrik einen sinnhaften Bogen spannt zwischen Bildern der
Natur und Bildern des menschlichen Daseins. Beethovens Streichtrio zählt nicht nur zu den Eckpfeilern seines Frühwerks und zu
einem in der Kammermusik beinahe stiefmütterlich behandelten
Genre, sondern stellt, eben weil es dreistimmig ist, an die Musiker
besondere Ansprüche, denen Beethoven allerdings in einer quasisinfonischen Anlage des Werkes gerecht wird. Den Bogen zurück
in das 20. Jahrhundert spannt Ernest Blochs Concerto Grosso Nr. 1
für Streicher und obligates Klavier, mit dem der Komponist Antworten auf die Unzulänglichkeiten der Tonalität finden wollte.
Schon Hector Berlioz wusste: „Alle Orchester sollten wenigstens
eins dieser schönen Instrumente besitzen!“ Und mit diesen „schönen Instrumenten“ meinte er (natürlich?) die Posaune, von denen
sich im 4. Kammerkonzert gleich vier zueinander gesellen, um ein
abwechslungsreiches Programm aus Originalkompositionen und
Arrangements zu bestreiten. Und Berliozʼ Lobeshymne ist damit
noch lange nicht beendet: „Die Posaune ist, meiner Ansicht nach,
das wahre Oberhaupt jener Familie von Blasinstrumenten, welche
ich als Epische bezeichnet habe. Sie besitzt im höchsten Grade Adel
und Großartigkeit; sie hat alle ernsten und kräftigen Klanglaute erhabener musikalischer Poesie, von den religiösen, imposanten und
ruhigen Akzenten bis zu den tobenden Ausbrüchen einer Orgie. [...]
Man muss zugeben, dass eine Posaune, einzeln für sich, stets mehr
oder weniger am unrechten Platze im Orchester zu sein scheint.
Dieses Instrument bedarf der Harmonie, oder wenigstens des Zusammenwirkens mit anderen Mitgliedern seiner Familie, um seine
Eigenschaften vollständig offenbaren zu können.“
20. November 2016, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
11. Dezember 2016, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Essener Philharmoniker | 63
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
5. Kammerkonzert
6. Kammerkonzert
7. Kammerkonzert
8. Kammerkonzert
BR ATSCHE 4
H AY DN 39
GR A N PA RT ITA
FOR EL L ENQUI N T ET T
Joseph Haydn Trio, op. 82 (Bearbeitung für Bratschenquartett)
Franz Schubert „Erlkönig“ (Bearbeitung für Bratschenquartett)
Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“ (Auszüge – Bearbeitung für Bratschenquartett)
Geoff Walker „Paganini Fireworks“
Garth Knox „Marin Marais“-Variationen
Michael Kimber „Pieces in Spanish Style“ | „Three Quirky Little
Pieces“
Joseph Haydn Klaviertrio Nr. 39 G-Dur, Hob. XV:25
Bohuslav Martinů Duo Nr. 1 für Violine und Violoncello, H 157
Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 2 g-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart Harmoniemusik aus der Oper
„La clemenza di Tito“
Charles Gounod „Petite symphonie“ für Bläser
Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur für zwölf
Bläser und Kontrabass, KV 361 „Gran Partita“
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll, KV 478
Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, D 667 „Forellenquintett“
István-Alexander Gaal, Violoncello | Birgit Seibt, Violine
N. N., Klavier
„Sie ist so behände wie die Violine, der Ton ihrer tiefen Saiten
besitzt einen eigentümlichen, herben Klang, während ihre Töne in
der Höhe einen traurig-leidenschaftlichen Ausdruck annehmen.“
So beschrieb Hector Berlioz die Bratsche in seiner berühmten
Instrumentationslehre. Gleich vier Bratschen schließen sich für
dieses Konzert zusammen – wahrlich selten zu erleben. Ebenso
außergewöhnlich sind die zur Aufführung kommenden Werke. Auf
dem Programm stehen einerseits Bearbeitungen von RepertoireKlassikern wie Mozarts „Zauberflöte“ und Schuberts „Erlkönig“.
Andererseits stellen die Musiker aber auch Originalkompositionen
für vier Bratschen vor. Dazu gehören etwa die „Marin Marais“Variationen von Garth Knox, der viele Jahre als Bratscher im berühmten Arditti Quartett mitgewirkt hat.
Nicht wenige Komponisten haben sich musikalische Inspiration
aus dem Ausland geholt und dabei – scheinbar paradox – zu ihrer
ganz eigenen Tonsprache gefunden. So war etwa der langjährige
Aufenthalt am Hof des Fürsten Esterházy für Joseph Haydn nicht
nur lukrativ, sondern bot ihm auch ausreichend Gelegenheit, sich
mit den Melodien Ungarns vertraut zu machen. Noch in seinen späteren Londoner Werken klingt diese Zeit nach, ganz besonders im
G-Dur-Trio und seinem berühmten dritten Satz, dem ungarischen
Rondo. Der Tscheche Bohuslav Martinů hatte sich 1923 nach Paris
begeben, um dort „die Klarheit des französischen Stils“ näher kennenzulernen. Genau diese ist kennzeichnend für das 1927 entstandene, neobarock gehaltene Duo für Violine und Violoncello, das
nach zwei Virtuosen ihres Instruments verlangt. Dvořáks g-MollTrio schließlich entstand unter dem spannungsvollen Verhältnis
der Freundschaft zu Brahms einerseits und seiner musikalischen
Neigung zu Liszt und Wagner andererseits. Diesen Einfluss der
deutschen Romantik balanciert der Komponist jedoch durch den
Einsatz von slawischen Tanzrhythmen aus.
12. Februar 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
19. März 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Niklas Schwarz, Viola | Sebastian Bürger, Viola
Magdalena Härtl, Viola | Seul-Ki Ha, Viola
64 | Essener Philharmoniker
Susanne Wohlmacher, Flöte | Gerhard Schnitzler, Oboe
Karla Müller, Oboe | Harald Hendrichs, Klarinette
Johannes Schittler, Bassetthorn | Andreas Merten, Bassetthorn
Klaus Gößmann, Horn | Tobias Huber, Horn
Francesc Saez Calatayud, Horn | Sergio Giordano, Fagott
Johannes Himmler, Fagott | Patrick Fuchs, Kontrabass u. a.
Florian Geldsetzer, Violine | Annette Meier-Krüger, Viola
Annika Lilje, Violoncello | Michael Giesen, Kontrabass
Zeynep Artun-Kircher, Klavier
Im 18. Jahrhundert formiert sich in Mannheim ein Orchester, das
mit einem bis dato unerhörten Spielniveau die Musikwelt revolutioniert. Auch Wolfgang Amadeus Mozart ist Feuer und Flamme
für diesen Klangkörper, wobei ihn insbesondere Blasinstrumente
wie die relativ neu entwickelten Klarinetten begeistern. Die neuen
Möglichkeiten, Klang zu denken, schlagen sich auch in seiner
letzten Oper „La clemenza di Tito“ nieder. Von dem meisterlichen Umgang gerade mit Blasinstrumenten zeugt nicht zuletzt
auch die unter dem Namen „Gran Partita“ bekannt gewordene
Serenade Nr. 10. Gleich zwölf Bläser fährt Mozart hier auf. Von
solchen Mozart-Divertimenti ließ sich Charles Gounod 1885
schließlich inspirieren, als er seine „Petite symphonie“ verfasste.
Während seiner Arbeit an der „Hochzeit des Figaro“ erhält Mozart den Auftrag, drei Klavierquartette zu schreiben. Seinerzeit als
begleitete Klaviermusik bekannt, möchte er diese Maxime jedoch
aufbrechen und die Instrumente vielmehr dialogisch konfrontieren und gleichberechtigt behandeln. So schafft Mozart es, einen
bunten Blumenstrauß an Variationen zu präsentieren – vom QuasiKlavierkonzert über die musikalische Unterhaltung zwischen
Streichtrio und Klavier hin zum strengen Quartettsatz. Seinen Beinamen erhält Franz Schuberts einziges Klavierquintett nicht zufällig. „Auf besonderes Ersuchen“ des Mäzens Silvester Paumgartner
komponiert Schubert seinen Neuling genau nach den zwei Vorstellungen des Auftraggebers: Orientierung an Johann Nepomuk Hummels Quintett op. 87 einerseits, Variationen über Schuberts „Die
Forelle“ andererseits – denn Paumgartner ist „über das köstliche
Liedchen ganz entzückt“. Der vierte Variationssatz schenkt dem
„Forellenquintett“ dann nicht nur seinen Namen, sondern verleiht
ihm vollends seine ganz besondere Aura – ein Werk von vitaler
Frische, Leichtigkeit und Unbekümmertheit.
7. Mai 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
11. Juni 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Essener Philharmoniker | 65
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Sonderkonzert
Sonderkonzert
Sonderkonzert
Sonderkonzert
KONZERT F Ü R
ESSENER BÜ RGER I NNEN
UND BÜ RGER
M IT BEHI NDERUNG
ESSEN.OR IGI N A L
OPEN-A IR-KONZERT
AU F DE M K ENNEDY PL ATZ
KONZERT E F Ü R
M ENSCHEN M IT DE M ENZ
NEUJAHRSK ONZERT
BEETHOVENS NEUNTE
Gemeinsam mit der Philharmonie Essen bieten die Essener Philharmoniker in zwei Konzerten besondere Musikprogramme für
Menschen mit Demenz, deren Angehörige und Wegbegleiter an.
Musik gilt als Königsweg zur inneren Welt der Gefühle, gerade
auch bei Menschen mit Demenz. Freuen Sie sich auf ein Konzert
in der Adventszeit und ein Frühjahrskonzert. Die Veranstaltungen
sind barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt.
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und
Johannes Brahms
Dirigent Tomáš Netopil
Donnerstag, 1. September 2016, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Details siehe „Essen.Original, Open-Air-Konzert
auf dem Kennedyplatz“.
Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und
Johannes Brahms
Dirigent Tomáš Netopil
Für ihr Konzert auf dem Kennedyplatz in der Stadtmitte haben
die Essener Philharmoniker diesmal eine Reise durch die Klassiker der mitreißenden osteuropäischen Musik vorbereitet. So
dürfte fast jeder Mensch Smetanas „Die Moldau“ kennen. Auch
die heitere Ouvertüre zu seiner Oper „Die verkaufte Braut“ zählt
zu den populärsten Werken des tschechischen Komponisten.
Johannes Brahms war zwar Norddeutscher und Wahl-Wiener, aber
dermaßen von der Musik Ungarns begeistert, dass er sich von der
originalen Volksmusik zu einer Reihe von Tänzen inspirieren ließ.
Er förderte schließlich seinen jüngeren Freund Antonín Dvořák
und machte seinen Verleger auf diesen Komponisten aufmerksam. Dvořák wurde aufgefordert, nach dem Vorbild von Brahms’
„Ungarischen Tänzen“ „Slawische Tänze“ zu komponieren. Das
erwies sich als brillante Idee, denn das Publikum raste vor Begeisterung. Der tschechische Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
steht höchstpersönlich am Pult und sorgt für den authentischen
mitreißenden Klang.
Samstag, 3. Dezember 2016, 15:00 Uhr
Donnerstag, 16. März 2017, 15:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Anmeldung erforderlich bei Katja Goepel unter
T 02 01 50 65 85 76 oder per E-Mail an:
[email protected]
Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum
Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und
Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e. V.
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Chor Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Unter der Leitung des Generalmusikdirektors Tomáš Netopil
eröffnen die Essener Philharmoniker mit Solisten des Aalto-Theaters und dem Philharmonischen Chor Essen schwungvoll das neue
Jahr. Lange Zeit war Beethoven sich nicht sicher, ob er den finalen
Satz rein instrumental komponieren oder noch um die vokale Dimension erweitern sollte. Glücklicherweise kombinierte er seine
Ideen: eine konsequent progressive Sinfonie mit dem ersehnten
Wunsch, die Schillerʼsche Ode „An die Freude“ zu vertonen. Durch
diese Grenzüberschreitung sprengte Beethoven nicht nur alle tradierten Gattungskonventionen, sondern ebnete auch der großen
romantischen Sinfonie ihren Weg, aber noch viel wichtiger: Er vermittelte einen tiefen Humanitätsgedanken. „Seid umschlungen,
Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“ Eine wertvolle Botschaft
für einen gelungenen Start in ein neues Jahr!
Sonntag, 1. Januar 2017, 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Sonntag, 4. September 2016, 20:00 Uhr
Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz
66 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 67
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Hanna-Elisabeth Müller
Sonderkonzert
Sonderkonzert
Sonderkonzert
EIN OPERNABEND
MIT HANNA-ELISABETH
MÜLLER
MOZART
GROSSE MESSE IN C-MOLL
NRW -SOMMERNACHT
OPEN-AIR-K ONZERT
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti,
Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Jules Massenet u. a.
Dirigent Friedrich Haider
Gesangssolistin Hanna-Elisabeth Müller, Sopran
Die Philharmonie Essen widmet der jungen Sopranistin HannaElisabeth Müller in dieser Spielzeit ein Künstlerporträt mit drei
Konzerten. Zwei davon gestalten die Essener Philharmoniker mit –
neben dem 1. Sinfoniekonzert auch diesen Opernabend. „Anfangs
war alles nur ein Hobby“, gesteht Hanna-Elisabeth Müller, die mit
elf Jahren ihren ersten Gesangsunterricht erhielt. „Ich dachte, ich
werde Zahnärztin.“ Daraus ist zum Glück nichts geworden. Ihre
Lehrerin erkannte das Talent, Müller begann ein Studium und kletterte anschließend die Karriereleiter behutsam und zielstrebig
aufwärts. Einer von vielen Höhepunkten war ihr Auftritt 2014 bei
den Salzburger Festspielen, für den sie die „Opernwelt“ zur „Nachwuchssängerin des Jahres“ kürte.
Donnerstag, 16. Februar 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
68 | Essener Philharmoniker
Wolfgang Amadeus Mozart Motette „Exultate, jubilate“ F-Dur,
KV 165 | Missa c-Moll, KV 427 „Große Messe“
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolisten Chen Reiss, Sopran | Karin Strobos, Alt
Dmitry Ivanchey, Tenor | Baurzhan Anderzhanov, Bass
Chor Philharmonischer KammerChor Essen
Choreinstudierung Jens Bingert
Konzert im Rahmen von „Kunst5 – Die TUP-Festtage 2017“
(mehr Informationen auf S. 110)
Gewichtig und feierlich, aber auch strahlend und virtuos sind die
Werke, die in diesem Konzert der TUP-Festtage vereint sind. Auf seiner Mailand-Reise 1772/1773 komponierte Wolfgang Amadeus
Mozart die geistliche Solomottete „Exultate, jubilate“. Ein Werk für
die geläufige Kehle des Kastraten Venanzio Rauzzini, der das Stück
1773 aus der Taufe hob. Mozarts Messe c-Moll erklang zehn Jahre später zum ersten Mal. Wahrscheinlich spielte man damals in Salzburg
nur einzelne Sätze, denn sie blieb unvollendet. Andere Bearbeiter unternahmen es, das Werk – zum Teil recht erfolgreich – zu vollenden.
Samstag, 8. April 2017, 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“
(Konzerteinführung durch Tomáš Netopil mit Chor und Orchester),
20:00 Uhr Konzert
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Dirigent Tomáš Netopil
Die NRW-Sommernacht, das Sommerkonzert der Landesregierung,
ist längst zu einer guten Tradition geworden. Ins Leben gerufen
wurde es 1985 vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes
Rau. In Verbindung mit „Essen 2017 – Grüne Hauptstadt Europas“
findet die Sommernacht 2017 im Stadtgarten Essen statt. Unter
der Leitung von Generalmusikdirektor Tomáš Netopil entführen
die Essener Philharmoniker das Publikum mit bekannten und beliebten Stücken in die Welt der klassischen Musik.
Freitag, 7. Juli 2017, Stadtgarten Essen, Eintritt frei
Die NRW-Sommernacht ist eine Koproduktion der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen mit der Kunststiftung NRW und dem Westdeutschen Rundfunk, der das Konzert für das Fernsehen aufzeichnen wird.
Essener Philharmoniker unterwegs
BÜ RG E R H AU S L ANG E N BE RG
Sonntag, 18. Juni 2017
ROBE C O S UMME R N IG H T S
CONC E RTG E BO U W A MS T E R D A M
Mittwoch, 5. Juli 2017
Essener Philharmoniker | 69
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Die außergewöhnliche Reihe
Die außergewöhnliche Reihe
KL ASSIK LOUNGE
NACHTMUSIK
Klassische Musik mal anders genießen – in entspannter, lockerer
Atmosphäre außerhalb des Konzertsaals: Dazu laden einzelne Musikerinnen und Musiker der Essener Philharmoniker und ausgewählte
Gäste im Rahmen ihrer KlassikLounge ein! Im Café Central oder in
der Heldenbar des Grillo-Theaters sowie erstmals in dieser Spielzeit auch im Aalto-Foyer werden mehrere Live-Acts gespielt, mit
teilweise unkonventionellen Werken und Verbindungen zu anderen
Künsten, die einen interessanten musikalischen und künstlerischen
Cocktail versprechen. Im Anschluss bietet sich bei „klassischer“
Lounge-Musik die Gelegenheit zum intensiven Austausch zwischen
Publikum und Künstlern. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto,
was eine abwechslungsreiche Mischung verspricht.
Frieder Nagel, Live-Elektronik
12. September 2016, Grillo-Theater
12. Dezember 2016, Grillo-Theater
13. März 2017, Grillo-Theater
12. Juni 2017, Aalto-Theater, Foyer
Eintritt frei
70 | Essener Philharmoniker
Auf einen außergewöhnlichen Auftritt von Mitgliedern der Essener Philharmoniker zu später Stunde darf man sich in der Reihe
„Nachtmusik“ der Philharmonie Essen freuen. Samtweiche Holzbläser treffen hier auf elektronische Sounds von Frieder Nagel,
einem der angesagten Komponisten der elektronischen Musik.
Dem instrumentalen Farbenreichtum der Musiker werden durch
die Live-Elektronik neue klangliche Dimensionen erschlossen,
klassische Instrumentierung wird mit moduliertem „field recording“ verbunden.
Samstag, 6. Mai 2017, 22:30 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Konzert trifft auf Clubkultur – unter diesem Motto startete die Philharmonie Essen Ende 2015 die Reihe „Nachtmusik“. Auch in der
Spielzeit 2016/2017 laufen die Plattenteller heiß. An vier Nächten
laden Top-Acts der Clubszene zu Livemusik, Tanzen und Feiern in
den RWE Pavillon ein. Die Kölner Gruppe Von Spar schafft allen
voran das Kunststück, sich quer durch die Stile zu bewegen und
unsere Hörerwartungen immer neu zu torpedieren (4.2.2017). Die
vielgereiste Kosmopolitin Akua Naru dagegen bekennt sich klar
zu kritischen Texten mit Tiefgang und rappt auf allerhöchstem
Niveau (26.11.2016). Mitglieder der Essener Philharmoniker werden gemeinsam mit dem Berliner Komponisten Frieder Nagel ihre
klassischen Instrumentierung in den Kontext mit moduliertem
„field recording“ stellen (6.5.2017).
Wo es um Clubkultur geht, darf der Szeneclub des Ruhrgebiets
nicht fehlen: Zum Auftakt der ersten „Nachtmusik“ der kommenden Saison bringen die Philharmonie Essen und das Hotel Shanghai den Produzenten und DJ Andy Butler nach Essen (22.10.2016).
Im Anschluss an die Nachtmusik in der Philharmonie Essen nimmt
der New Yorker Künstler dann noch alle Nachtschwärmer mit ins
Hotel Shanghai, wo die Clubsession weitergeht bis in die frühen
Morgenstunden. Bestens bewährt und wieder mit von der Partie
ist das IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität mit den neuesten Kreationen seiner Studierenden und DJ-Guru
Hans Nieswandt, der auch in dieser Saison selbst am Plattenteller
Hand anlegen wird.
Essener Philharmoniker | 71
Dirigenten
Dirigenten
GAS TDIR IG E NT E N
K ON Z E RT E
Hans Graf
72 | Essener Philharmoniker
David Danzmayr
Reinhard Goebel
Friedrich Haider
Pedro Halffter
Rory MacDonald
Giacomo Sagripanti
Essener Philharmoniker | 73
Orchester
Orchester
ORC HE ST ERBES ETZUNG
SPIELZEIT 2016|2017
1. Konzertmeister
Florian Geldsetzer
Daniel Bell
Konzertmeisterin
Magda Senn-Sarbu
1. Violine
Birgit Seibt, Vorspielerin
Mari Suzuki, Vorspielerin
Rainer Platte
Elke Porfetye
Andrea Henkelhausen
Volker Linke
Rita Mickler
Nevena Buchkremer
Sarah Koenen
Clemens Ratajczak
Natalie Arnold
Angelo Bard
Iwona Patrycja Gmeinder
Anton Teslia
Eduard Bayer
74 | Essener Philharmoniker
2. Violine
Claudia-Susanne Hohorst,
Stimmführerin
Amelie Wünsche,
stellv. Stimmführerin
Ava Polheim, Vorspielerin
Meike Sislian, Vorspielerin
Sabine Ristea-Konzer
Wilfrid Ropohl
Christoph Danne
Elke Roscher
Izabela Wolniak
Sebastian Griewisch
Hanna Kristina Schäfer
Ursula Di Nucci
Miriana Miteva
Kiyondo Ishizaka
N. N.
Viola
Niklas Schwarz, Solo
Sebastian Bürger, Solo
Magdalena Härtl, stellv. Solo
Gabriele Roller, Vorspielerin
Ralf Heinemann
Martin Vollmer
Mareike Seeßelberg
Ruth Herrmann
Annette Meier-Krüger
Kathrin Guerra Gonzalez
Konrad von Coelln
Ewa Derdowska
Ji-Eun Yang
Violoncello
Armin Fromm, Solo
István-Alexander Gaal, Solo
Ulrich Mahr, stellv. Solo
Florian Hoheisel, Vorspieler
Juliane Lopper
Almuth Hett
Annika Lilje
Sampo Korkeala
Anja Rapp
Miriam Klaeger
Kontrabass
Michael Giesen, Solo
Eduardo Rodriguez
Romanos, stellv. Solo
Maximilian Weller, Vorspieler
Michael Mitich
Stephan Pommer
Alke Freytag
Patrick Fuchs
Harfe
Gabriele Bamberger, Solo
Nora Baldini, stellv. Solo
Flöte
Susanne Wohlmacher, Solo
N. N., stellv. Solo
Kerstin Holstein
Celina Holz
Oboe
Sandra Schumacher, Solo
Gerhard Schnitzler, stellv. Solo
Karla Müller
Andreas Gosling
Klarinette
Harald Hendrichs, 1. Solo
Ralf Ludwig, Solo
Andreas Merten
Johannes Schittler
Fagott
Federico Aluffi, Solo
Sergio Giordano, stellv. Solo
Stefan Kasper
Ilka Wagner
Horn
Clara-Christine Hohorst, Solo
Janos Zinner, Solo
Klaus Gößmann
Tobias Huber
Alfred Schneider
Francesc Saez Calatayud
N. N.
Trompete
Horst Westermann, Solo
Jörg Lopper, Solo
Clemens Stahmer-Ilgner
Victor Gerassimez
Knut Koch
Posaune
Andreas Hebeler, Solo
Masayuki Nakanishi, Solo
Michael Hufnagel
Matthias Kamleiter
N. N.
Tuba
Alexander Kritikos
Pauke
Falko Oesterle, Solo
Levin Cürlis, Solo
Schlagzeug
Stefan Hüge, Solo
Tomislav Talevski, Solo
Stefan Kellner
Orchestervorstand
Angelo Bard
Harald Hendrichs (stellv. Vors.)
Celina Holz
Ulrich Mahr (Vors.)
Ehrendirigent
Prof. Heinz Wallberg †
Künstlerischer Leiter
Thorsten Stepath
Disponentinnen
Margarete Kerkhoff
Andrea Nippold
Orchesterbüro
Margarete Kerkhoff
Andrea Nippold
N. N.
Orchesterwarte
Saad Hamza
Bodo Schüler
Thomas Sent
Dennis van Zandt
Essener Philharmoniker | 75
Orchester
Orchester
76 | Essener Philharmoniker
Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister)
Daniel Bell (1. Konzertmeister)
Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin)
Rita Mickler (1. Violine)
Nevena Buchkremer (1. Violine)
Sarah Koenen (1. Violine)
Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin)
Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin)
Rainer Platte (1. Violine)
Clemens Ratajczak (1. Violine)
Natalie Arnold (1. Violine)
Angelo Bard (1. Violine)
Elke Porfetye (1. Violine)
Andrea Henkelhausen (1. Violine)
Volker Linke (1. Violine)
Iwona Patrycja Gmeinder (1. Violine)
Anton Teslia (1. Violine)
Eduard Bayer (1. Violine)
Essener Philharmoniker | 77
Orchester
Orchester
Claudia-Susanne Hohorst
(2. Violine, Stimmführerin)
Amelie Wünsche
(2. Violine, stellv. Stimmführerin)
Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin)
Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin)
Miriana Miteva (2. Violine)
Kiyondo Ishizaka (2. Violine)
Niklas Schwarz (Viola, Solo)
Sebastian Bürger (Viola, Solo)
Sabine Ristea-Konzer (2. Violine)
Wilfrid Ropohl (2. Violine)
Christoph Danne (2. Violine)
Elke Roscher (2. Violine)
Magdalena Härtl (Viola, stellv. Solo)
Gabriele Roller (Viola, Vorspielerin)
Ralf Heinemann (Viola)
Martin Vollmer (Viola)
Izabela Wolniak (2. Violine)
Sebastian Griewisch (2. Violine)
Hanna Kristina Schäfer (2. Violine)
Ursula Di Nucci (2. Violine)
Mareike Seeßelberg (Viola)
Ruth Herrmann (Viola)
Annette Meier-Krüger (Viola)
Kathrin Guerra Gonzalez (Viola)
78 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 79
Orchester
Orchester
Konrad von Coelln (Viola)
Ewa Derdowska (Viola)
Ji-Eun Yang (Viola)
Armin Fromm (Violoncello, Solo)
Miriam Klaeger (Violoncello)
Michael Giesen (Kontrabass, Solo)
Maximilian Weller (Kontrabass, Vorspieler)
Michael Mitich (Kontrabass)
István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo)
Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo)
Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler)
Juliane Lopper (Violoncello)
Stephan Pommer (Kontrabass)
Alke Freytag (Kontrabass)
Patrick Fuchs (Kontrabass)
Gabriele Bamberger (Harfe, Solo)
Almuth Hett (Violoncello)
Annika Lilje (Violoncello)
Sampo Korkeala (Violoncello)
Anja Rapp (Violoncello)
Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo)
Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo)
Kerstin Holstein (Flöte)
Celina Holz (Flöte)
80 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 81
Orchester
Orchester
Sandra Schumacher (Oboe, Solo)
Gerhard Schnitzler (Oboe, stellv. Solo )
Karla Müller (Oboe)
Andreas Gosling (Oboe)
Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo)
Janos Zinner (Horn, Solo)
Klaus Gößmann (Horn)
Tobias Huber (Horn)
Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo)
Ralf Ludwig (Klarinette, Solo)
Andreas Merten (Klarinette)
Johannes Schittler (Klarinette)
Alfred Schneider (Horn)
Francesc Saez Calatayud (Horn)
Horst Westermann (Trompete, Solo)
Jörg Lopper (Trompete, Solo)
Federico Aluffi (Fagott, Solo)
Sergio Giordano (Fagott, stellv. Solo)
Stefan Kasper (Fagott)
Ilka Wagner (Fagott)
Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete)
Victor Gerassimez (Trompete)
Knut Koch (Trompete)
Andreas Hebeler (Posaune, Solo)
82 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 83
Philharmonischer Chor
Orchester
PHILHARMONISCHER
CHOR ESSEN
Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo)
Michael Hufnagel (Posaune)
Matthias Kamleiter (Posaune)
Alexander Kritikos (Tuba)
Falko Oesterle (Pauke, Solo)
Levin Cuerlis (Pauke, Solo)
Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo)
Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo)
Stefan Kellner (Schlagzeug)
84 | Essener Philharmoniker
Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner Geschichte war er ein wichtiger
und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre
1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung
des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der
Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker
mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor
im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 an der Aufführung
von Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ beteiligt und sang im
vielbeachteten Mahler-Zyklus der Bochumer Symphoniker in der
Philharmonie Essen. Gastspiele führen den Chor regelmäßig in die
Nachbarstädte im Revier. So konzertierte er 2014 mit Brittens „War
Requiem“ in Kooperation mit den Bochumer Symphonikern. Auch
die Kölner Philharmonie und der Wiener Stephansdom gehören zu
den Konzertorten des Chores. In der Spielzeit 2016/2017 ist der
Chor mit dem „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms und dem
„Gloria“ von Francis Poulenc in den Sinfoniekonzerten der Essener
Philharmoniker zu Gast. Ein Weihnachtskonzert unter Beteiligung
der Kinder- und Jugendchöre und die Gestaltung von Mozarts großer
c-Moll-Messe runden das Konzertprogramm dieser Spielzeit ab.
Seit Januar 2016 steht das Ensemble unter der Leitung von Patrick
Jaskolka.
Proben im Aalto-Theater
Montag, 19:30 Uhr
Kontakt
Christian Komorowski (Vorsitzender)
Aalto-Theater
Opernplatz 10, 45128 Essen
T 02 01 81 22-232
M 01 52 09 18 27 78
Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.philharmonischerchor-essen.de
Essener Philharmoniker | 85
Vorwort
Vorwort
Verehrtes Publikum,
liebe Freunde und Förderer des Aalto Ballett Essen,
Panza erzählen zu dürfen und dieses vermeintlich bekannte Abenteuer aus einem neuartigen Blickwinkel betrachten zu können.
voller Dankbarkeit und Stolz dürfen wir auf eine erfolgreiche Saison
zurückblicken. Wir freuen uns sehr, dass Ihnen unsere Neuproduktion des „Nussknackers“ so gut gefallen hat – alle Vorstellungen
waren ausverkauft. Auch sind wir glücklich, Ihnen mit „Archipel“
einen Querschnitt aus dem Schaffen Jiří Kyliáns, einem Fixstern
der Choreografen-Szene, präsentiert haben zu können. Mit unserem Gastspiel von „Romeo und Julia“ im Teatro de la Maestranza
Sevilla im Januar 2016 konnten wir außerdem erneut beweisen,
dass wir internationales Renommee und überregionale Strahlkraft
haben. Das alles wäre ohne Sie und Ihre Unterstützung nicht möglich gewesen. Daher an dieser Stelle von der Compagnie, meinem
Team und mir: Herzlichen Dank!
Darüber hinaus dürfen Sie gespannt sein auf den dreiteiligen
Abend „3 BY EKMAN“ des Schweden Alexander Ekman. Der ehemalige Tänzer u. a. des Königlich Schwedischen Balletts und des
Nederlands Dans Theaters, der an der New Yorker Julliard School
unterrichtete, zählt zu den international gefragtesten Choreografen unserer Zeit. In einigen seiner Werke verantwortet er neben
der Choreografie sogar die Komposition der Musik sowie das Bühnenbild. Wir werden ein Ballett erleben, das sich auf drei verschiedenen Ebenen mit drei ganz sinnlich-physischen Dimensionen des
Seins und des Tanzes auseinandersetzt. So geht es in „Tyll“ sowohl
um den Glauben an sich als auch um den Glauben und die Liebe
zum Tanz, in „Tuplet“ um die stetige Macht des Rhythmus und in
„Flockwork“ schließlich um die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktionieren. Dabei wird Ekman alle Künste und Künstlichkeiten des menschlichen Daseins ausloten: von Egoismus über
Gruppenrituale hin zu skurril-absurden Lächerlichkeiten. Somit
schlagen wir ganz nebenbei auch noch eine sinnlich-ästhetische
Brücke zur Trias „Glaube Macht Kunst“, die unseren TUP-Festtagen
Kunst5 2017 ihren Titel geben wird.
Auch in dieser neuen Saison möchten wir Ihnen einen farbenfrohen Mix sowohl aus klassischem Repertoire der Ballettliteratur als
auch aus modernen Werken präsentieren. Denn wie immer ist es
unser Anliegen: Wir möchten Sie begeistern und Ihnen die fantastische Welt des Balletts so facettenreich wie möglich darbieten. Den
Anfang macht eines der populärsten Stücke überhaupt, das ich für
Sie choreografieren werde: „Don Quichotte“. Der Klassiker nach
Marius Petipa mit der romantisch-mitreißenden Musik von Ludwig
Minkus wird Anfang November Premiere feiern und damit – die
letzte Essener Premiere dieses Balletts war 1999 – nach beinahe
20 Jahren zurück auf die Aalto-Bühne kehren. Ich freue mich sehr,
die Geschichte um Don Quichotte und seinen Begleiter Sancho
86 | Aalto Ballett Essen
Unsere Liste der Wiederaufnahmen liest sich so spannend wie
vielversprechend: Freuen Sie sich auf „Romeo und Julia“, auf unseren neuen Publikumsrenner „Der Nussknacker“, auf „Archipel“
und „Carmen/Boléro“, wo wir die Geschichte um die berühmteste femme fatale auf ihren Kern konzentrieren und dem Ende, fast
so als würde man einen Film zurückdrehen, eine besondere Wendung geben. Natürlich darf auch unsere beliebte „Tanzhommage an
Queen“ nicht fehlen, die von ihrem „Nachwuchs“, dem Educationprojekt „Queeny Unplugged“, begleitet wird. Hier tanzen Kinder
von Essener Schulen, unterstützt von der Aalto-Compagnie, nach
intensiven Proben dann gemeinsam auf der Bühne zu Live-Musik
von Kindern und Jugendlichen.
Im Mai 2017 wird ein kunst- und spartenübergreifender Abend mit
dem Titel „Vibrations“ in der Philharmonie Essen stattfinden, an
dem Orgel und Ballett aufeinandertreffen – choreografiert von unseren Tänzern Armen Hakobyan und Denis Untila. Und unsere 2009
gestartete Reihe für junge Choreografen – „PTAH“ – wird in ihre
vierte Runde gehen. So können sich Ihnen einige unserer Compagniemitglieder auch von ihrer kreativ-schöpfenden Seite vorstellen
und einen ganz individuellen Einblick in die Welt neuer choreografischer Kreationen geben.
Sie sehen: Es gibt viel zu erleben, es gibt viel zu sehen, es gibt viel
zu erfahren und vor allem gibt es viel Neues zu entdecken. Nun
laden wir Sie ein, Teil dessen werden zu lassen.
In der Vorfreude auf schöne und im wahrsten Sinne des Wortes
bewegende Momente, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen
Ihr
Ben Van Cauwenbergh
Aalto Ballett Essen | 87
Premiere
Premiere
DON QUICHOTTE
Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa
Musik von Ludwig Minkus
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Bühne und Kostüme Dorin Gal
Videoprojektion Lieve Vanderschaeve
Dramaturgie Christian Schröder
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 5. November 2016
Weitere Vorstellungen 10., 12., 19., 23., 25., 27. November; 3., 21. Dezember 2016; 13., 22., 29. Januar; 4. Mai; 2. Juni 2017
Einführungsmatinee 30. Oktober 2016
Gefördert von Sunhild und Christian Sutter.
88 | Aalto Ballett Essen
Wer hat noch nicht von ihnen gehört, dem tapfer-naiven Don Quichotte und seinem treuen Begleiter Sancho Panza! Der „Ritter
von der traurigen Gestalt“ ist die größte Erfindung des vor 400
Jahren verstorbenen spanischen Literaten Miguel de Cervantes
und ein Meilenstein europäischer Kultur. Während der Lektüre
eines Romans steigert sich der spanische Edelmann in die Liebe
zu der schönen Dulcinea hinein und setzt daraufhin alles daran,
seiner Traumfrau auch in der Realität zu begegnen. Mehr als einmal macht er sich dabei lächerlich, wird gleichzeitig aber auch zu
einem Streiter für die Macht der Fantasie. Der legendäre Marius
Petipa, Urvater des klassischen Balletts, ließ sich 1869 von dem
Roman zu einem der populärsten Ballette überhaupt inspirieren.
Schon die Uraufführung im Moskauer Bolschoi Theater war ein gewaltiger Erfolg, der sicher auch auf die hinreißend romantische
Musik des Komponisten Ludwig Minkus zurückzuführen ist. In
Westeuropa hat sich das Werk allerdings erst Mitte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt.
Ben Van Cauwenbergh bringt die Geschichte in Essen auf seine
ganz persönliche Art und Weise auf die Bühne, wobei sein besonderes Augenmerk gerade den vielen humorvollen Episoden gilt.
Aus den zahlreichen Abenteuern des umfangreichen Romans konzentriert sich das Ballett auf eine sowohl spannende wie romantische Begebenheit: Die Wirtstochter Kitri soll an einen reichen
Ehemann verschachert werden, liebt aber in Wirklichkeit den
Barbier Basile. Don Quichotte hält Kitri in seiner Verblendung für
die endlich gefundene Dulcinea und mischt sich munter in die Geschichte ein … In prächtiger Ausstattung führt dieser Ballettabend
zurück in ein lebensfrohes Spanien der Renaissance, in dem Fantasie und Realität oft erst auf den zweiten Blick voneinander zu
trennen sind.
D
I E FA N TASI E F Ü L LTE SICH I HM M I T A L L EM
A N , WAS ER I N DEN BÜ CHERN L AS, S O M I T VERZAU BERU NG EN WI E M I T KÄ M P F EN ,
WAF F ENG Ä NG EN , HERAU SF ORDERU NG EN ,
WU N DEN , SÜ SSEM G EK OSE, L I EBSCHA F TEN ,
S EESTÜ RM EN U N D U N MÖG L ICHEN NARRETEI EN .
MIG UE L DE C E RVANTE S
Aalto Ballett Essen | 89
Premiere
Premiere
3 BY EKM AN
(FLOCK WOR K – T U PL ET – T Y L L)
Ballettabend mit Werken von Alexander Ekman
Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel,
Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe,
Mikael Karlsson, Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“
Choreografie Alexander Ekman
Bühne Alexander Ekman
Kostüme Alexander Ekman, Bregje Van Balen, Nancy Bae
Video Alexander Ekman
Licht Tom Visser, Amith Chandrashaker
Dramaturgie Markus Tatzig
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 4. März 2017
Weitere Vorstellungen 9., 11., 15., 19. März; 2., 6., 8., 21., 27. April; 1., 5. Juli 2017
Einführungsmatinee 26. Februar 2017
Gefördert von der Sparkasse Essen.
90 | Aalto Ballett Essen
„Wozu brauchen wir dieses Stück?“ Diese Frage stellt sich Alexander Ekman jedes Mal, wenn er mit der Konzeption eines Balletts
beginnt. Der junge Schwede zählt zu den ideenreichsten und renommiertesten Choreografen unserer Zeit. Er war Tänzer des Königlich Schwedischen und des Cullberg Ballett sowie des Nederlands
Dans Theater und unterrichtete an der New Yorker Julliard School.
Die unverwechselbare Tanzsprache seiner Werke, für die er mitunter selbst das Bühnenbild entwirft und die Musik komponiert,
zeichnet sich durch schnelles, schnittiges Timing, geistreichen
Witz, Ironie sowie kluge und vor allem überraschende Übergänge
aus. So gestaltet Ekman Ballettabende, zu denen jeder individuellen Bezug finden kann: Ekman bringt ganz Alltägliches auf die
Bühne und eröffnet neue Sichtweisen auf die Dinge.
Mit „3 BY EKMAN“ präsentiert das Aalto-Ballett einen Querschnitt
von Ekmans Kreationen. Das erste Drittel, „Flockwork“, hinterfragt die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktionieren.
Über Lachen und Auslachen, Kontrolle und Kontrollverlust, Klaviermusik und hawaiianische Klänge durchläuft und erforscht
Ekman tänzerisch menschliche Beziehungen – positive wie negative. In „Tuplet“ steht die Macht des Rhythmus im Zentrum. Dabei
wird durch Stimmen aus dem Off, Atemgeräusche beim Tanzen,
Beat Boxing und Body Percussion, Minimal Music und Jazz eine
Kernfrage choreografisch von verschiedenen Seiten gestellt: die
nach dem Rhythmus des Lebens, und was das Leben ohne seinen
Rhythmus wäre. „Tyll“ lässt klassischen Spitzentanz auf modernen
Witz und Videoleinwände treffen. Hier werden die Liebe und der
Glaube an das Ballett körperlich wie verbal quasi-dokumentarisch
sowohl thematisiert als auch ironisiert. Es verspricht, eine faszinierend-packende Trias zu werden, die sinnlich-ästhetisch die
unterschiedlichsten Formen von Klang und Bewegung auslotet.
D
AS G EF Ü HL , D ASS D AS P U BL I KUM SICH
I N TERESSI ERT U N D A MÜ SI ERT, I ST EI N ES
DE R SCHÖN STEN Ü BERHAU P T. M EN SCHEN ZU
BEOB A CHTEN , WI E SI E L A CHEN U N D Ü BERR AS CHT SI N D VON ETWAS, D AS WI R G ESCHA F F EN HA BEN – D AS I ST M EI N WA HRSTES G LÜ CK.
AL E XANDE R E K M AN
Aalto Ballett Essen | 91
Premiere
Wiederaufnahmen
QUEENY
UNPLUGGED
Education-Projekt des Aalto Ballett Essen
Konzept und Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Chor und Orchester Schüler der Goetheschule Essen
Musikalische Leitung Dr. Marcus Schönwitz
Mit Essener Schülern sowie
Solisten und dem Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
In der Spielzeit 2014/2015 sorgte „Queeny“
für einen Überraschungserfolg und absolute Begeisterung bei den Beteiligten und
den Besuchern des Aalto Ballett Essen.
Auch in dieser Saison bietet das von dem
Ballett „Tanzhommage an Queen“ ausgehende Education-Programm Essener
Schülern – mit Unterstützung der Compagnie des Aalto Ballett Essen – die Chance, nach fünf Monaten intensiver Proben
selbst auf der großen Bühne zu stehen, zu
tanzen und sich zu zeigen. Doch „Queeny“
entwickelt sich weiter! In dieser Spielzeit
werden einige der Rock-Hits teilweise
live von Chor und Orchester der Essener
Goetheschule interpretiert, so dass neben
dem Tanz auch Musik und Gesang gefördert werden – und die Aufführungen mit
noch mehr Power über die Bühne gehen.
TANZHOMM AGE
AN QUEEN
Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Queen
Choreografie und Kostüme
Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 17. September 2016
Weitere Vorstellungen 25. September;
9., 28., 29. Oktober 2016; 13., 14. Juli 2017
Gefördert von der GENO BANK ESSEN.
ROM EO
UND JULIA
Ballett in drei Akten
von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Sergej Prokofjew
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
Bühne und Kostüme Thomas Mika
Licht Kees Tjebbes
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 1. Oktober 2016
Weitere Vorstellungen 7. Oktober 2016;
13., 27. Mai; 4. Juni 2017
Gefördert von Sunhild und Christian Sutter.
Premiere 15. Juni 2017
Weitere Vorstellungen 16., 18., 29. Juni 2017
92 | Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen | 93
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
ARCHIPEL
DER NUSSKNACKER
Ballettabend mit Werken von Jiří Kylián
Musik von Heinrich I. F. Biber, John Cage,
Philip Glass, Johann Sebastian Bach,
Dirk Haubrich und Wolfgang Amadeus Mozart
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Bühne und Projektion Bill Krog
Kostüme Dorin Gal
Filmprojektion Aldo Gugolz
Dramaturgie Markus Tatzig
Orchester Bochumer Symphoniker
Chor Aalto-Kinderchor
Wings of wax | 27’52
Petite Mort | Sechs Tänze
Choreografie Jiří Kylián
Bühne Michael Simon, Jiří Kylián
Kostüme Joke Visser, Jiří Kylián
Licht Michael Simon, Kees Tjebbes,
Jiří Kylián, Joop Caboort
Dramaturgie Christian Schröder
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 1. Dezember 2016
Weitere Vorstellungen 8. Dezember 2016;
3., 23. Februar; 20. April; 19. Mai 2017
Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 15. Dezember 2016
Weitere Vorstellungen 16., 20., 25., 29. Dezember 2016;
1., 8., 15. Januar 2017
Gefördert von Sunhild und Christian Sutter.
Gefördert von der Sparkasse Essen.
94 | Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen | 95
Wiederaufnahmen
Junge Choreografen
C ARMEN/
BOLÉRO
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Georges Bizet, Wolfgang
Rihm, Maurice Ravel
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
Bühne Dmitrij Simkin
Kostüme Jérôme Kaplan
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 10. Juni 2017
Weitere Vorstellungen 17., 23. Juni;
9. Juli 2017
Gefördert von der Sparkasse Essen
und der RST HANSA GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
VIBRATIONS
Choreografien von Armen Hakobyan
und Denis Untila
Musik von Johann Sebastian Bach,
Philip Glass, Max Richter u. a.
Roland Maria Stangier, Orgel
Aalto Ballett Essen
Sie bringen die Luft zum Schwingen – die
virtuose Orgel mit ihren riesigen Pfeifen
und innovative Choreografien mit ihren
eleganten Bewegungen. Was läge also näher, als diese Künste einmal aufeinander
treffen und sich gegenseitig inspirieren
zu lassen? Zwei Tänzer und Choreografen,
beide Mitglieder des Aalto Ballett Essen,
werden ihre neuen Werke in der Philharmonie präsentieren: Armen Hakobyan
(„Frequencies“) und Denis Untila („Proditio almae“). Und der Orgelkustos der Philharmonie Essen, Roland Maria Stangier,
begleitet die Uraufführungen dabei live.
Ausschnitte der Choreografien werden
auch in die Reihe „PTAH“ übernommen.
PTAH IV
Junge Choreografen im
Grillo-Theater
Die Tänzerinnen und Tänzer des Aalto
Ballett Essen laden diesen Sommer unter
der „Schirmherrschaft“ des ägyptischen
Gottes der Schöpfung Ptah wieder ins
Grillo-Theater ein: Mit der inzwischen
vierten Ausgabe wird die Reihe „Junge
Choreografen“ fortgesetzt, die Tänzerinnen und Tänzern die Chance gibt, eigene Kreationen mit Solisten und dem
Corps de ballet in intimer Atmosphäre auf
die Bühne zu bringen. Ballettintendant
Ben Van Cauwenbergh empfindet es als
künstlerische und moralische Verpflichtung, den jungen Choreografen eine Möglichkeit zur Entwicklung eigener Stile zu
bieten und ihnen zugleich berufliche Perspektiven für die Zeit nach ihrer aktiven
Laufbahn aufzuzeigen.
Premiere 25. Mai 2017, Grillo-Theater
Weitere Vorstellungen 28. Mai;
5. Juni 2017, Grillo-Theater
Vorstellung 12. Mai 2017,
Philharmonie Essen
96 | Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen | 97
Sonderveranstaltungen
Aalto Ballett Essen unterwegs
GASTSPIELREISEN
Mit zahlreichen Gastspielen hat sich das
Aalto Ballett Essen auch international einen Namen gemacht. So führten Auftritte
die Compagnie um Ben Van Cauwenbergh
in den vergangenen Jahren nach Korea,
Italien, Frankreich, Japan, in die Schweiz
und nach Spanien. Im Januar 2016 reiste
die Compagnie erneut auf die iberische
Halbinsel, diesmal nach Sevilla (Foto).
Vom 7. bis 10. Januar zeigten die Essener
Tänzerinnen und Tänzer im dortigen Teatro
de la Maestranza Ben Van Cauwenberghs
bejubelte Choreografie „Romeo und Julia“
(Musik: Sergej Prokofjew), gemeinsam
mit dem Königlichen Sinfonieorchester
von Sevilla. Alle vier Vorstellungen in
dem 1.800 Plätze fassenden, renommierten Opernhaus am Ufer des Guadalquivir waren ausverkauft und wurden zu
einem großen Erfolg.
Auch für die Spielzeit 2016/2017 liegen
bereits internationale Einladungen vor.
Aalto Ballett Essen | 99
Compagnie
Compagnie
COMPAGNIE
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin
des Ballettintendanten Annette El-Leisy
Ballettmeister N. N. | Ballettmeisterin Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N.
Ballettpianist Igor Savoskin
Tänzerinnen und Tänzer
Solo
Adeline Pastor
Yanelis Rodriguez
Breno Bittencourt
Solo mit Gruppe
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Nour Eldesouki
Armen Hakobyan
Davit Jeyranyan
Moisés León Noriega
Tomáš Ottych
Wataru Shimizu
Viacheslav Tyutyukin
Denis Untila
Aidos Zakan
Gruppe mit Solo
Xiyuan Bai
Elisa Fraschetti
Yusleimy Herrera León
Yuki Kishimoto
Mariya Tyurina
Nwarin Gad
Artem Sorochan
Igor Volkovskyy
Ben Van Cauwenbergh
Marek Tuma
Annette El-Leisy
Alicia Olleta
Yanelis Rodriguez
Breno Bittencourt
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Davit Jeyranyan
Moisés León Noriega
Nour Eldesouki
Gruppe
Paula Archangelo-Çakir
Carla Colonna
Alena Gorelcikova
Ana Carolina Reis
Julia Schalitz
Liam Blair
Yehor Hordiyenko
Qingbin Meng
Igor Savoskin
100 | Aalto Ballett Essen
Adeline Pastor
Armen Hakobyan
Aalto Ballett Essen | 101
Compagnie
Compagnie
Tomáš Ottych
Yusleimy Herrera León
102 | Aalto Ballett Essen
Wataru Shimizu
Viacheslav Tyutyukin
Denis Untila
Artem Sorochan
Igor Volkovskyy
Paula Archangelo-Çakir
Aidos Zakan
Xiyuan Bai
Elisa Fraschetti
Carla Colonna
Alena Gorelcikova
Ana Carolina Reis
Yuki Kishimoto
Mariya Tyurina
Nwarin Gad
Liam Blair
Yehor Hordiyenko
Qingbin Meng
Julia Schalitz
Aalto Ballett Essen | 103
Theater entdecken
Z U G ABE N
Über die Aufführungen und Konzerte hinaus bieten
wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem Programm
des Aalto-Theaters intensiver auseinanderzusetzen. Vom Theaterfest zum Beginn der Spielzeit über
Konzertangebote für Nachtschwärmer bis hin zu
Veranstaltungen, die einen tieferen Zugang zu ausgewählten Werken ermöglichen – bei den folgenden
Angeboten findet sicher jeder etwas nach seinem
Geschmack!
Theater entdecken
UNSER ALLTAG, IHR FEST!
Theaterfest zur Spielzeiteröffnung
Das Theater ist einer dieser Orte, die vollkommen anders sind als alle anderen. Aus diesem Grunde wollen wir Sie auch in diesem
Jahr mit Beginn der Spielzeit zu einem Blick in unseren Theater-Alltag einladen. Doch welche Rolle spielt das Theater in unserem Alltag? Sie, als Zuschauer, freuen sich nach der alltäglichen Routine mit dem Kauf von Eintrittskarten und dem Gang zur Garderobe auf
ein nicht-alltägliches Theatererlebnis – meist, um den Alltag eine Zeit lang zu vergessen. Hinter dem, was für Sie als Publikum eine
Abwechslung vom Alltag ist, steht ein beinahe unüberschaubarer Apparat: ein Alltag zwischen Regiesitzungen und Besprechungen,
Werkstätten und Probebühnen, Technik und Verwaltung. Doch uns allen gemeinsam ist die Sehnsucht nach dem „etwas anderen“
Alltag. Und eine Aufführung, die wir zusammen als Publikum, Künstler und vielen weiteren Mitarbeitern erleben, ist das Ziel unser
aller alltäglichen Bemühungen. Denn das Theater ist in der Lage, zu vereinen, was eigentlich nicht vereinbar ist: Realität – Fantasie,
Alltägliches – Außergewöhnliches. Das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, der Opernchor, das Gesangsensemble des
Aalto-Musiktheaters, die Dramaturgen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Werkstätten – kurz: alle Mitarbeiter auf und hinter
der Bühne nehmen Sie heute mit in den Alltag des Theaters, der Musik, des Tanzes und des Gesangs. Lassen Sie uns gemeinsam den
Alltag mit etwas nicht Alltäglichem feiern!
Sonntag, 11. September 2016 Der genaue Ablauf wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben.
IT ’S TEATIME – DIE DA MEN L ADEN ZUM TEE
Die neue Spielzeit steckt wieder voller Überraschungen! Und während Miss Betterknower sich der Auswahl der geeigneten Tee-Sorte
widmet, liest Fräulein Vorlaut kreuz und quer in Romanen, Biografien, Zeitschriften und Anekdotensammlungen. So werden wir bei
der traditionellen Teestunde wieder über Gott und die Welt quatschen können. Wer schon das Vergnügen hatte, den beiden Opernmadämchen Gesellschaft zu leisten, weiß, dass in dieser Freitagnachmittagsstunde die anstehenden Premieren auf höchst unterhaltsame
Art und Weise unter die Lupe genommen werden.
„Norma“ – Casta Diva, das Schnäppchen des Tages! 7. Oktober 2016
„Lohengrin“ – Den Namen sollte man sich merken! 25. November 2016
Weihnachts-Teatime – Die etwas andere Geburtstagsparty 16. Dezember 2016
„Rigoletto“ – Sterben kann so schön sein 20. Januar 2017
„Le Prophète“ – Glaube, Liebe, Hoffnung 31. März 2017
„La clemenza di Tito“ – ... gewaltig viel Noten, lieber Mozart! 2. Juni 2017
Jeweils freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei
104 | Zugaben
Zugaben | 105
Theater entdecken
BENEFIZ-GAL A
Zum 18. Mal findet sie nun statt: die GalaVeranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“.
Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten ein facettenreiches Programm.
Montag, 17. Oktober 2016
19:30 Uhr, Aalto-Foyer
B ALLETT-GAL A
zur Verleihung des
Deutschen Tanzpreises 2017
Das Aalto-Theater stellt auch 2017 den
Veranstaltungsort für die festliche Gala
zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Förderverein Tanzkunst Deutschland e. V.. Seit 1983 findet
diese Auszeichnung an herausragende
Künstler, die sich um den deutschen Tanz
verdient gemacht haben, jährlich statt.
Die Verleihung des Deutschen Tanzpreises wird erweitert um die Verleihung
des Tanzpreises Zukunft und einen Anerkennungspreis.
Samstag, 11. Februar 2017
18:00 Uhr, Aalto-Theater
106 | Zugaben
Theater entdecken
JAZZ IM AALTO
Swinginʼ Christmas, Spring Jazz,
Summer Jazz
Das Aalto-Theater hält nicht nur große
Opernarien und dramatische Hochspannung bereit! Seit langem schon ist es
eine beliebte Tradition, die Cafeteria des
Theaters ein paar Mal im Jahr für einige
Stunden in einen Jazz-Club zu verwandeln, in dem sich Ensemblemitglieder und
Orchestermusiker von einer musikalisch
anderen Seite präsentieren. Ob Be-Bop,
Swing, Free oder Modern Jazz, ob instrumental oder mit Gesangseinlagen: Es wird
gejazzt und gejammt, was das Zeug hält.
Und passend zur Jahreszeit werden da
auch schon einmal Weihnachtslieder oder
Gospel-Songs in ein swingendes Gewand
gekleidet – und die Grenzen zwischen U
und E verschwinden auf einmal.
Die genauen Termine werden rechtzeitig
bekannt gegeben.
Zugaben | 107
Theater entdecken
WERKEINFÜHRUNGEN
Was sind die Besonderheiten des szenischen Konzepts um „Norma“? Welchen
Stellenwert nimmt „Lohengrin“ in Wagners Œuvre ein? Und warum hören wir in
„3 BY EKMAN“ auch hawaiianische Musik?
All diese Fragen beantworten wir in den
Werkeinführungen, die 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn von unseren Dramaturgen und ihrem Team im Aalto-Foyer
gestaltet werden. In der letzten Saison
haben unsere Dramaturgen die Anzahl der
Werkeinführungen deutlich erhöht. In der
neuen Spielzeit 2016/2017 werden wir
das Angebot weiter ausbauen und für Sie
zu allen Premierenvorstellungen und
ausgewählten Wiederaufnahmeproduktionen – sowohl im Musiktheater als auch
im Ballett – Werkeinführungen anbieten.
Seien Sie herzlich eingeladen, wir freuen
uns auf Sie!
108 | Zugaben
Theater entdecken
M ATINEEN
Eine Woche vor den Premieren bieten unsere Dramaturgen traditionell Matineen
an. Gemeinsam mit ihren Kollegen der
jeweiligen Produktionsteams kommen
sie ins Gespräch über die Regie oder die
Choreografie, das dramaturgische Konzept, die musikalischen Besonderheiten
und die Komponisten, die Gestaltung der
Bühne oder auch der Kostüme. Bereichert
durch einige Vorab-Schmankerl – je nach
Produktion entweder gesungen oder getanzt – sollen die Mitwirkenden auch
mal von einer privaten Seite vorgestellt,
sollen die Ohren geöffnet und die Sinne
inspiriert, soll übergreifend aufmerksam
und neugierig gemacht werden, und zwar
auf unsere neuen Produktionen.
Norma 2. Oktober 2016
Don Quichotte 30. Oktober 2016
Lohengrin 27. November 2016
Rigoletto 15. Januar 2017
3 BY EKMAN 26. Februar 2017
Le Prophète 2. April 2017
La clemenza di Tito 28. Mai 2017
Jeweils sonntags, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Eintritt frei
Zugaben | 109
Theater entdecken
MEHRMUSIK
Romantische Lieder und Märchen, Chansons der Zwanzigerjahre und Liebesgedichte oder
Jazz-Standards, feurige Tangos und Slam-Poetry – das sind nur einige Möglichkeiten,
um im Rahmen von „mehrmusik“ über den Tellerrand des klassischen Liederabends zu
schauen. Im Zentrum des Abends steht jeweils ein ausgewähltes Thema, das in ironischen
Brechungen, schwelgerischem Untermalen oder karikierendem Gegenüberstellen neue
Blick- und Hörwinkel eröffnet. Lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer und Dramaturgen
fernab der großen Bühne kennen, lassen Sie sich von einer Vernetzung von Künsten mit
Künsten inspirieren und genießen Sie in Salon-Atmosphäre einen entspannten Abend, der
Ihnen vor allem eines bieten soll: mehr als bloß Musik.
The English Rose
Lieder von Benjamin Britten mit Jessica Muirhead u. a.
26. September 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
Ein Kanadier in Essen
Ein Liederabend mit Karel Martin Ludvik u. a.
30. Januar 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
Frühlingswasser
Werke von Tschaikowski bis Schubert mit Dmitry Ivanchey u. a.
20. Februar 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
(Un)glaublich!
Lieder von Johann Sebastian Bach bis Gustav Mahler mit Bettina Ranch u. a.
3. April 2017, 19:30 Uhr, Grillo-Theater, Heldenbar
110 | Zugaben
Theater entdecken
TAT ORT AALTO
Wohl kaum eine Umgebung bietet so viel Potenzial für verschiedenste Ereignisse wie
die Musiktheaterbühne. Ob Morde im Affekt, spanische Fiestas in Kneipenatmosphäre,
Anwendungen in prunkvollen Kurhotels oder Brandstiftungen im Capitol – alles passiert
an jeweils spezifischen Orten, genauer genommen: an Tatorten, nicht unbedingt immer
im kriminellen Sinne, sicher aber in einem jedes Mal andersartigen. In unserer neuen
Reihe „Tat Ort Aalto“ wollen wir an ausgewählten Terminen im Bühnenbild der jeweils
am selben Tag gespielten Produktion einen musikalischen Abend gestalten, der neben
einem bunten und abwechslungsreichen Programm für Sie die Möglichkeit bereithält,
auch einmal auf der Bühne des Aalto-Theaters zu sein, ganz nah an den Künstlern, ganz
nah am Geschehen, ganz nah am Ort der Tat. Dass diese Nachspielzeit immer blutig ist,
können wir nicht versprechen, fesselnde Spannung aber schon.
Von Sevilla bis Thessaloniki
Mediterranes mit Georgios Iatrou u. a.
12. März 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „Carmen“)
Von Lissabon bis Rio de Janeiro
Eine Reise in die musikalische Seele Portugals mit Liliana de Sousa u. a.
21. Mai 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „L’elisir d’amore“)
Von Wien bis zum Kosovo
Raritäten und Bekanntes von Wolfgang Amadeus Mozart und kosovarischen Komponisten mit Elbenita Kajtazi u. a.
2. Juli 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „La clemenza di Tito“)
Zugaben | 111
TUP-Festtage
TUP-Festtage
Montag, 3. April 2017
D IE T UP - F E S T T AG E 20 1 7
50 % Ermäßigung mit dem Festtagspass
G L A U BE M AC H T KU N ST
3 .- 9 . Ap ril 2017
Nach der erfolgreichen Premiere in der Spielzeit 2015/2016 geht Kunst⁵ im April 2017 in die zweite Runde. Die Festtage der Theater
und Philharmonie Essen (TUP) verdeutlichen erneut die potenzierte Kraft und das geballte Angebot der fünf Sparten der TUP – AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen. Die Woche vom 3. bis 9. April
2017 steht im Zeichen des Glaubens. Unter dem Titel „Glaube Macht Kunst“ versammeln sich unter anderem Kinderprogramme, Konzerte, Ballettabende, Opern- und Theateraufführungen sowie Vorträge.
„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ – Was in Europa seit dem Beginn der Aufklärung zunehmend an Bedeutung verlor, scheint
heute wieder eine der brennendsten Fragen der Menschheit geworden zu sein. Während sich der Glaube (und mit ihm Dogmatismus
oder gar Fanatismus) auf den Schlachtfeldern des Mittleren, Nahen und allernächsten Ostens zunehmend wieder zum dominanten politischen Machtfaktor entwickelt, stellen Neurotheologen zeitgleich fest, dass religiöses Empfinden mit Aktivierungen in der Mittellinie
der Gehirnrinde und den darunter liegenden Strukturen einhergeht, also neurologisch (vor-)programmiert ist. Und wir alle stellen uns
die Frage, an was wir eigentlich noch glauben: Demokratie? Fortschritt? Technologie? Kapital? Gerechtigkeit? Liebe?
Für Kunst5 bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50,00 (erm. € 30,00)
und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die
zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen
zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann
pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne
Veranstaltungen schnell ausverkauft sein können
und die TUP Ihnen nicht für alle Veranstaltungen
den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren
kann. Wir empfehlen daher allen FesttagspassInhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für
die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten sind nur
direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich
(II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200,
[email protected]). Der Vorverkauf für den
Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten startet am 30. April 2016.
Abenteuer Kleinlaut
Hier das grüne Wunder erleben
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut)
und Heribert Feckler (Klavier)
9:30 Uhr + 11:15 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30
mehrmusik
(Un)glaublich
Lieder von Johann Sebastian Bach
bis Gustav Mahler
Mit Bettina Ranch u. a.
19:30 Uhr, Grillo-Theater, Heldenbar
Eintritt € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00
Die TUP-Festtage 2017 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen.
112 | Zugaben
Zugaben | 113
TUP-Festtage
TUP-Festtage
Dienstag, 4. April 2017
Mittwoch, 5. April 2017
Donnerstag, 6. April 2017
Freitag, 7. April 2017
Samstag, 8. April 2017
Sonntag, 9. April 2017
Abenteuer Kleinlaut
Hier das grüne Wunder erleben
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut)
und Heribert Feckler (Klavier)
9:30 Uhr + 11:15 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30
Abenteuer Kleinlaut
Hier das grüne Wunder erleben
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut)
und Heribert Feckler (Klavier)
9:30 Uhr + 11:15 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30
Giacomo Meyerbeers Oper
„Le Prophète“. Edition und Konzeption
Vortrag mit Musikbeispielen
von Prof. Matthias Brzoska,
dem Herausgeber der Neuedition
16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria
Eintritt frei
Parsifal
nach Richard Wagner
und „Parzival“ von Tankred Dorst
Inszenierung Gustav Rueb
Musik Eric Schaefer
Musikalische Live-Installation
John-Dennis Renken
19:30 Uhr, Grillo-Theater
Eintritt € 14,00-29,00
mit Festtagspass € 7,00-14,50
3 BY EKMAN
(Flockwork – Tuplet – Tyll)
Ballettabend von Alexander Ekman
Musik von Marguerite Monnot, Alexandre
Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel,
Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander
Ekman, traditional hawaiian music &
Christophe, Mikael Karlsson,
Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“
Choreografie, Bühne und Video
Alexander Ekman
19:00 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 27,00-55,00
mit Festtagspass € 13,50-27,50
Premiere
Le Prophète
Oper von Giacomo Meyerbeer
Inszenierung Vincent Boussard
Musikalische Leitung Giuliano Carella
16:30 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 30,00-77,00
mit Festtagspass € 15,00-38,50
Over my Head I hear Music
Spirituals und Gospels von „Go, Tell it on
the Mountain“ bis „Amazing Grace“ und
„Swing Low, Sweet Chariot“
Mit Christina Clark (Gesang) und Pascal
Schweren (Klavier)
16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria
Eintritt € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00
3 BY EKMAN
(Flockwork – Tuplet – Tyll)
Ballettabend von Alexander Ekman
Musik von Marguerite Monnot, Alexandre
Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel,
Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander
Ekman, traditional hawaiian music &
Christophe, Mikael Karlsson,
Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“
Choreografie, Bühne und Video
Alexander Ekman
19:30 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 22,00-49,00
mit Festtagspass € 11,00-24,50
Bach „Johannespassion“
Mit Carolyn Sampson, Marianne Beate
Kielland, Rupert Charlesworth,
Stuart Jackson, Benoît Arnould,
André Morsch, Cappella Amsterdam,
Orchestra of the Eighteenth Century,
Daniel Reuss (Dirigent)
20:00 Uhr, Philharmonie Essen,
Alfried Krupp Saal
Eintritt € 15,00-45,00
mit Festtagspass € 7,50-22,50
114 | Zugaben
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Superhero
nach dem Roman von Anthony McCarten,
Theaterfassung von Karsten Dahlem und
Carola Hannusch
Inszenierung Karsten Dahlem
Musikalische Leitung und Live-Musik
Hajo Wiesemann
19:00 Uhr, Schauspiel Essen, Casa
Eintritt € 17,00 | mit Festtagspass € 8,50
Gefördert von der Brost-Stiftung.
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Mozart Große Messe in c-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart: Motette
„Exultate, jubilate“ F-Dur, KV 165
Missa c-Moll, KV 427 „Große Messe“
Mit Chen Reiss, Karin Strobos, Dmitry
Ivanchey, Baurzhan Anderzhanov, Philharmonischer KammerChor Essen, Jens
Bingert (Choreinstudierung), Essener
Philharmoniker, Tomáš Netopil (Dirigent)
19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ –
Konzerteinführung, 20:00 Uhr Konzert,
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Eintritt € 28,00 | mit Festtagspass € 14,00
Zugaben | 115
Führungen
Führungen
ÖFFENTLICHE
THEATERFÜHRUNGEN
„Ein Bauwerk ist wie ein Instrument. Es muss alle positiven Einflüsse aufnehmen und alle
negativen Einflüsse, die die Menschen beeinträchtigen könnten, abwehren. Dieses Ziel
kann es nur dann erreichen, wenn es genauso fein nuanciert ist wie die Umgebung, in der
es errichtet wird“ (Alvar Aalto). Und so wurde 1988 das Aalto-Theater am Rande der Innenstadt mit einem wunderbaren Blick auf den Stadtgarten und den früheren Saalbau, die
heutige Philharmonie Essen, erbaut. Auf dem zweistündigen Rundgang werden Sie nicht
nur auf die vielen architektonischen Besonderheiten des Baus aufmerksam gemacht, sondern werfen auch einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren
alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt?
Wer arbeitet vor und während einer Vorstellung hinter der Bühne? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie
zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends.
Karten zu € 8,00 sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich.
Mittwochs, 15:30 Uhr
12. Oktober; 9. November; 21. Dezember 2016;
8. Februar; 15. März; 12. April; 24. Mai; 21. Juni; 12. Juli 2017
Freitags, 15:30 Uhr
28. Oktober; 16. Dezember 2016; 27. Januar; 17., 24. Februar; 28. April;
12. Mai; 30. Juni 2017
Samstags, 15:00 Uhr
17., 24. September; 8., 22. Oktober; 19., 26. November; 3., 10. Dezember 2016;
14., 21. Januar; 4. Februar; 11., 25. März; 8., 22. April; 6., 20. Mai; 10., 17. Juni; 8. Juli 2017
116 | Extras
SPEZIALFÜHRUNGEN
Gruppenführungen
Falls Sie eine private Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit, einen gesonderten Termin
mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes.
Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Technikführungen
Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die
„Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche
und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren.
Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind
Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet
in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „It’s Teatime“ an ausgewählten Freitagen, jeweils um 14:30 Uhr statt. Sie bietet damit
den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee den Gesprächsrunden mit eingeladenen
Künstlern und anderen Kulturschaffenden zu folgen.
Karten € 8,00 sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie
unter www.theater-essen.de erhältlich.
Termine 7. Oktober; 25. November 2016; 20. Januar; 31. März; 2. Juni 2017
Architekturführungen
„Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine“ (Alvar Aalto). Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr
erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Zuschauerraum.
Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 7,00 p. P. vor Ort
Extras | 117
Einleitung
Einleitung
ABENTEUER AALTO
„WUNDER ER LEBEN NUR DIEJENIGEN,
DIE A N WUNDER GL AUBEN.“
E R IC H KÄS T N E R
Liebe Abenteuer-Aalto-Fans,
die spendable Zahnfee, der unverwüstliche Weihnachtsmann oder
der eierlegende Osterhase – ob wir wirklich daran glauben, ist
eigentlich nicht entscheidend. Wunderbar sind die Geschichten,
die unsere Fantasie um diese „magischen Familienbesucher“ herum spinnt. In unserer Vorstellungskraft erobern wir uns die Welt
der selbstlosen Superhelden, der tratschenden Tiere und der lustigen Luftschlösser. Jeder von uns glaubt an das ganz Besondere
im Leben, daran, dass wir einmalig sind und uns die Welt zu Füßen
liegt. Auch wenn der Geschenke-Service der Zahnfee uns Erwachsenen offensichtlich versagt bleibt, sollten wir weiter in Abenteuern schwelgen und mit Lichtschwertern durch die Gegend wirbeln.
Die kindliche Vorstellungskraft spielt eine zentrale Rolle bei der
Entwicklung des menschlichen Denkens – sie sollte uns ein Vorbild sein, denn in puncto Fantasie und Glauben sind uns Kinder
immer noch weit überlegen.
118 | Abenteuer Aalto
Da die Zeit des Glaubens an magische Gestalten leider oft viel zu
kurz ist, laden wir Sie mit unserem Programm „Abenteuer Aalto“
ein, wieder an Dinge zu glauben, die im Alltag manchmal ein
wenig untergehen. Märchenfiguren, die ihr Leben neu gestalten,
Beobachtung alltäglicher Wunder, Schneemänner, die auch beim
Anblick der Sonne nicht dahinschmelzen, und weitere wildgewordene Fantasie-Wesen – jeder Zuschauer/Zuhörer wird die passende „Vorstellung“ für sich finden.
Miss Betterknower, Fräulein Vorlaut, Hexe Kleinlaut, Crizzy und all
ihre Freunde sind auf jeden Fall noch nicht vom Glauben abgefallen; sie glauben an Zeichen und Wunder und haben sich fest vorgenommen, mit ihrem Glauben Berge zu versetzen. Zwar gehören
sie nicht zu den Hähnen, die glauben, dass die Sonne ihretwegen
aufgeht (Theodor Fontane), aber Wunder erleben eben nur diejenigen, die an Wunder glauben (Erich Kästner). In diesem Sinne
wünsche ich uns allen eine fantasievolle Spielzeit 2016/2017!
Ihre
Marie-Helen Joël
Kontakt: Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226 | [email protected]
Abenteuer Aalto | 119
Abenteuer Musiktheater
Abenteuer Musiktheater
Abenteuer Musiktheater
Musical
DIE M ÄRCHENWELT
ZUR KUR BESTELLT
Das fetzige Musical „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“ brachte das Publikum in der vergangenen Spielzeit rund um die Weihnachtstage zum Toben. Und auch in dieser Saison
dürfen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf das temporeiche Bühnenspektakel
freuen.
Die Märchenfiguren sind reif für die Kur: Die Froschprinzessin will ihren Frosch nicht
mehr an die Wand klatschen, Aschenputtel läuft am liebsten barfuß und Schneewittchen
hat es satt, immer in Äpfel beißen zu müssen. Auch die „Märchenmänner“ sind nicht
mehr das, was sie mal waren: Rumpelstilzchen verzichtet freiwillig auf das Kind der
Königin, das tapfere Schneiderlein ist überhaupt nicht furchteinflößend und der Kaiser
ohne Kleider prägt den neuesten Modetrend. Doch dafür gibt es ja das „Kurhotel Grimm“
– hier werden alle Märchenversager wieder einsatzfähig gemacht!
Musikalische Leitung Heribert Feckler
Inszenierung Marie-Helen Joël | Bühne und Kostüme Beata Kornatowska
Dramaturgie Sandra Paulkowsky
Kaiser ohne Kleider Henrik Wager | Das tapfere Schneiderlein Tim Hüning
Rumpelstilzchen Andreas Wolfram | Aschenputtel Christina Clark
Schneewittchen Marie-Helen Joël | Froschprinzessin Jana Stelley
Band United Rock Orchestra
Termine 8. März, 19:30 Uhr; 9. März, 11:00 Uhr; 10. März, 19:30 Uhr;
17. April 2017, 16:30 Uhr
120 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Aalto | 121
Abenteuer Kleinlaut/Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut
Abenteuer Kleinlaut/Abenteuer Vorlaut
Oper Kleinlaut
Vorschul- und Grundschulprogramm
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Singen, Bewegen, Erleben heißt es bei
den Angeboten von Hexe Kleinlaut und
ihrer Truppe. Unsere jüngsten Besucher
können nicht nur zuhören und zuschauen,
sondern auch mitmachen, denn die Vorstellungen knüpfen mit Themen des Alltags an die kindliche Wahrnehmung an.
Das junge Publikum tauscht sich mit der
kleinen Opernhexe über altersgerechte
Fragen aus, und mit neuen Klangideen
geht die Reise los ins musikalische Abenteuer.
Für Grundschulkinder steht Fräulein Vorlaut bereit. Sie freut sich, wenn sie ihre
neuesten Nachforschungen mit ihren Zuhörern teilen kann. Dabei stehen Hören,
Lernen und Mitmachen an erster Stelle.
Und da sie mit ihrer Neugier immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten trifft,
die mit ihren musikalischen Erklärungen
zum Mitmachen animieren, gibt es für die
Schüler neue Impulse, die sowohl für die
Schule als auch den Alltag spannend sind.
122 | Abenteuer Aalto
ROTKÄPPCHEN
UND DER AUFSCHNEIDER
Jetzt ist wirklich alles wie verhext: Obwohl Hexe Kleinlaut keinen Blödsinn angestellt
hat, gibt es ein riesengroßes Problem. Der Jäger aus dem Märchenbuch hat die Übersicht
verloren. Es gibt so viele Märchen mit irgendwelchen Jägern, die ganz dringend Leben
retten, Wolfsbäuche aufschneiden und alles zum Guten wenden müssen. Rotkäppchen will
dringend befreit werden, da es im Bauch des Wolfes so dunkel ist, und Schneewittchen
wird womöglich umgebracht, wenn der falsche Jäger den Job übernimmt. Eines steht
fest: Die sieben Geißlein müssen es alleine schaffen, dem Wolf den Bauch mit Wackersteinen vollzuladen! Unser Jäger ist der Meinung, dass er dringend mal Urlaub benötigt.
Am liebsten natürlich in einem Märchen, in dem der Jäger zur Abwechslung eine Prinzessin heiraten darf. Mal sehen, ob Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy ihm helfen können.
Vielleicht schaffen sie es, seine Aufgaben so einzuteilen, dass am Ende noch genug Zeit
für ein eigenes Märchen bleibt …
Musik Heribert Feckler | Buch Marie-Helen Joël
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Matthias
Koziorowski (Jäger), Heribert Feckler (Klavier)
Termine 3. September, 15:00 Uhr; 4. September, 14:30 + 16:30 Uhr;
6., 7. September, 9:30 + 11:15 Uhr; 13. Dezember, 15:00 + 17:00 Uhr;
14., 15. Dezember 2016, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Im Rahmen einer Kooperation ist Hexe Kleinlaut u. a. mit „Rotkäppchen und der Aufschneider“ auf dem
Welterbe Zollverein zu erleben. Mehr dazu auf der Seite 126.
Abenteuer Aalto | 123
Abenteuer Kleinlaut
Abenteuer Kleinlaut
Abenteuer Kleinlaut
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
NARRENFREIHEIT FÜR DIE HE XE
Helau und Alaaf! Hoppeditz und Nubbel! Wie ein Bär oder ein Bienchen zieht heut jeder hier sein Mienchen. Überall auf der Welt wird
Karneval gefeiert. Und auch Hexe Kleinlaut ist in der fünften Jahreszeit angekommen. Sie kann sich gar nicht entscheiden, was sie
dieses Jahr zu Karneval werden soll. Prinzessin oder lieber Pirat? Indianer oder vielleicht doch lieber einfach nur Hexe bleiben? Aber
eines steht fest: Sie will nicht so hässlich aussehen, dass sie wie die alten Griechen mit ihrer Verkleidung böse Geister verscheucht.
Trotzdem wäre es natürlich schon interessant zu erfahren, wer Karneval erfunden hat und warum hauptsächlich in den tollen Tagen
so unglaublich viele leckere Berliner Ballen in den Bäckereien rumliegen. Wir können ja schon mal anfangen zu feiern. Macht ihr mit?
Termine 12. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 13., 14., 15. Februar 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
HIER DAS GRÜNE WUNDER ERLEBEN
Schüppe her, und los! Hexe Kleinlaut hat einen Trick herausgefunden, wie sie ihre eigenen Schätze anpflanzen kann. Steckt man nämlich so merkwürdige, schrumpelige Dinger in die Erde, gießt diese regelmäßig und wartet eine kleine Zeit – Daumen drücken und ganz
fest dran glauben – *zack* – kann man auch schon Blumen pflücken. Natürlich benötigt man einige Werkzeuge: Gartenschere, Harke
und vielleicht auch feste Arbeitshandschuhe. Aber nur, wenn man nicht so gerne mit bloßen Händen in der Erde herumwühlt. Und falls
euch die Wartezeit nicht schnell genug vergeht, verkürzen wir sie mit frühlingshafter Musik, plaudern über unsere Garten-Erfahrungen
und lauschen den Insekten.
Termine 3., 4., 5. April 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
ABGETAUCHT – ICH BIN DANN M AL WEG!
Ferien! Endlich! Seit einem Jahr warten wir schon wieder auf den Sommerurlaub. Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy träumen von
einem „Kreuz(fahrt)flug“ über das Mittelmeer. Da gibt es nur ein kleines Problemchen: Unsere kleine Opernhexe hat Angst vor Wasser. Aber ihre beste Freundin hat schon einen Plan. Auf geht’s zu einem „Probebad“ auf trockenem Untergrund. Hier bekommen wir
viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören – und das darf Kleinlaut auf keinen Fall verpassen. Sie packt also ihre Badesachen und die
Schwimmflügelchen ein, und gemeinsam wird nun im Aalto-Foyer in vielen Klängen am, im, auf und unter Wasser gebadet.
Termine 9. Juli, 11:00 + 12:30 Uhr; 10., 11., 12. Juli 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
124 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Aalto | 125
Abenteuer Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Ferienabenteuer Vorlaut
Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
Ferienprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
A DV EN T, A DV EN T – W ER H AT ’S V ER PENN T ?
SCH UM A NNS
„ SCHEL M ENPA A R“
VOM SCHNEEM ANN, DER DIE
SONNE LIEBTE
Noch haben wir zwei Wochen, aber dann beginnt der weihnachtliche Endspurt! Plätzchen backen, Gedichte lernen, Weihnachtslieder
üben und all dieser Kram, dem Fräulein Vorlaut schon das ganze Jahr über entgegenfiebert. Ihren Wunschzettel hat sie schon geschrieben, und wenn sie Glück hat, schafft sie es dieses Mal, dem Christkind im Flug eine weiße Haarlocke abzuschneiden. Ob es dies
allerdings wirklich gibt oder nicht, ist ihr ziemlich egal. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, sich Geschichten rund um den Weihnachtsmann, die Weihnachtsbäckerei der Engelchen und Knecht Ruprecht auszudenken. Und nur damit ihr es wisst: Diese Geschichten
gibt es auf der ganzen Welt.
Termine 13. November, 11:00 + 12:30 Uhr; 15., 16., 17. November 2016, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer
PET ER UND DER WOLF
Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew
„Eines Morgens öffnete Peter das Gartentor und lief hinaus auf die große, grüne Wiese.“ Hauptfigur dieser musikalischen Geschichte
ist der kleine, pfiffige Peter, der sich ganz sicher für den mutigsten jungen Mann auf dem Erdenball hält. Zusammen mit seinem Großvater lebt er in einem Häuschen am Rande des Waldes. Der Alte kennt die Gefahren, die außerhalb der Umzäunung auf unseren kleinen
Helden lauern, und ermahnt ihn, nie alleine den Garten zu verlassen, da dort draußen der gefährliche Wolf lebt. Peter, der Tiere nicht
nur leiden mag, sondern sich sicher ist, auch deren Sprache zu verstehen, hat keine Angst. In einem unbemerkten Augenblick wagt er
den Schritt nach draußen. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf …
Das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew, ein Auftragswerk für das Moskauer Kindertheater, begeistert seit
seiner Entstehung im Jahr 1936 Kinder und Erwachsene.
Dirigent Johannes Witt | Moderation Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut)
Orchester Essener Philharmoniker
Termin 10. Februar 2017, 11:00 Uhr, Aalto-Foyer
126 | Abenteuer Aalto
Robert Schumann? Fräulein Vorlaut muss
nicht lange überlegen: Von diesem deutschen Komponisten hat sie bereits viele
Werke gehört. Da gibt es zum Beispiel
dieses wunderbare Stück „Träumerei“.
War das nicht ein Geschenk für Schumanns älteste Tochter Marie? Wie viele
Kinder hatte Schumann überhaupt? Und
seine Frau Clara? Sie war doch damals
eine berühmte Pianistin. Das Zusammenleben mit diesem Robert war bestimmt
nicht immer leicht. Man erzählt sich, dass
in seiner Brust zwei Seelen wohnten. Er
selbst gab diesem inneren „Schelmenpaar“ die Namen Florestan und Eusebius
– Florestan, der mitreißende Draufgänger,
und Eusebius, der verträumte und romantische Geist. Fräulein Vorlaut freut sich
nun auf die Musiker, die in ihrem Konzert
sicher auch viele spannende Fragen über
Schumann & Co. beantworten können.
Termine 14. Mai, 11:00 + 12:30 Uhr;
16., 17., 18. Mai 2017, 10:00 Uhr,
Aalto-Foyer
„Es war einmal ein Schneemann, der im
kalten Winter lebte. Wie bei sehr vielen
Schneemännern versteckte sich hinter
seiner eiskalten Haut ein warmes Herz.
Er liebte die Kinder, die jeden Tag um
ihn herum tanzten, und seine rote Karottennase. Und da er die wärmende
Sonne noch nie gespürt hatte, konnte
er nicht ahnen, warum er nicht bis zum
Sommer im Garten stehen bleiben konnte …“ – Wäre doch schön, wenn wir dem
kalten Kerlchen eine Chance gäben, den
Sommer zu erleben, oder? Zusammen
fällt uns bestimmt was ein. Das Schöne
am Theater ist ja, dass hier alles möglich ist. Lasst uns die Ferientage nutzen,
die Geschichte weiter zu erzählen und zu
einem Happy End zu bringen.
Termine 10., 11., 12. Oktober 2016,
9:00-13:00 Uhr
Treffpunkt Aalto-Theater, Bühneneingang
Abschlussperformance 12. Oktober 2016,
12:00 Uhr, Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 127
Abenteuer Aalto auf Zollverein
ABENTEUER AALTO AUF ZOLLVEREIN
Auch in der Spielzeit 2016/2017 wird das Kinder- und Jugendprogramm „Abenteuer Aalto“ wieder auf dem Welterbe Zollverein zu Gast
sein. Nach zwei erfolgreichen Jahren setzen wir die Kooperation der Stiftung Zollverein und der Theater und Philharmonie Essen fort.
MORGEN KINDER WIRD’S WAS GEBEN …
„Lasst uns froh und munter sein, denn Kleinlaut macht sich heute fein. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, der Saal ist fürs Konzert
bereit. Und ist es draußen bitterkalt – dann feiern wir die Weihnacht bald.“ – Und wenn es draußen noch nicht so richtig kalt ist, dann
tun wir eben so. Denn so viel steht fest: Hexe Kleinlaut will eine musikalische Schneeballschlacht veranstalten! Dichte Nebel – erstarrte
Natur – Dunkelheit – Eis und Schnee – Zähneklappern – Ausrutschen – Schlittenfahrten – Bibbern. Was fällt euch sonst noch bei dem Wort
Winter ein? An Ideen und Themen wird es nicht mangeln. Und außerdem ist ja auch bald Weihnachten!
2. Dezember 2016, 10:00 + 12:00 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
ROTKÄPPCHEN UND DER AUFSCHNEIDER
Jetzt ist wirklich alles wie verhext: Der Jäger aus dem Märchenbuch hat die Übersicht verloren. Mal sehen, ob Hexe Kleinlaut und Freundin
Crizzy ihm helfen können. Weitere Informationen siehe S. 121.
26. März 2017, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN
UND ANDERE SPINNER
Eigentlich erwartet Hexe Kleinlaut heute „hohen Besuch“: Die Bremer Stadtmusikanten haben sich angemeldet. Sie weiß schon, dass es über
diese Band ein berühmtes Märchen gibt, aber sie hat absolut keine Ahnung, wie die Herrschaften so aussehen. Zu allem Übel ist ihr dann auch
noch der verflixte Zauberstab in die Finger geflutscht und – schwupps – hat er wieder Blödsinn angestellt. Ja, richtig gelesen – eigentlich kann
Hexe Kleinlaut nämlich gar nichts dafür, dass alles drunter und drüber geht. Ihr Problem besteht nun in einem tierischen Durcheinander von
Memory-Karten mit fantastischen Märchenwesen. Da gibt es den Wolf, einen Kater, einen Esel, drei Schweinchen, sieben Geißlein und wer
weiß was noch. Irgendwo müssen sich auch die Bremer Stadtmusikanten versteckt haben. Aber wo? Zum Glück hat sie viele kleine Freunde,
die bestimmt genügend Märchenlieder kennen, um die „Spinner“ in ihre Geschichten zurückzubefördern.
21. Mai 2017, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
128 | Abenteuer Aalto
JOTA
JOTA – Junger Opern Treff Aalto
Abenteuer Aalto
Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren
Workshop-Tag für Jugendliche ab 10 Jahren
JOTA
JOTA SPEZI A L
Mit unserem Jungen Opern Treff Aalto – kurz JOTA – bieten wir Jugendlichen ab 10 Jahren
die Gelegenheit, mehr über das Leben und die Arbeit an einem Musiktheater zu erfahren.
Im Gespräch mit Profis der Bühne könnt ihr euch über das Gesehene und Gehörte auf der
Bühne austauschen. Wir treffen uns alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr –
am Haupteingang des Aalto-Theaters. Von dort aus erkunden wir das Musiktheater und
lernen spannende Menschen aus dem Backstage-Bereich kennen. So erfahren wir etwas
über die verschiedenen Theaterberufe und anstehenden Premieren. Außerdem könnt ihr
selbst aktiv werden und eure Erlebnisse im Rahmen eines Internet-Blogs teilen.
Gut gerüstet auf die Bühne! – Der Beruf des Rüstmeisters 5. September 2016
Idee, Entwurf und … Wow! – Die Entstehung eines Bühnenbildes 7. November 2016
„Rigoletto“ in Szene gesetzt – Ein Blick in die Probenarbeit 16. Januar 2017
Die Kleinigkeiten der Märchenwelt – Der Beruf des Requisiteurs 6. März 2017
Klassisch oder Rock und Pop – Der Beruf des Sängers 8. Mai 2017
Treffpunkt Haupteingang des Aalto-Theaters, 18:00 Uhr, Eintritt frei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb bitten wir vorher um eine Anmeldung unter
[email protected]
„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn
Wissen ist begrenzt.“ (Albert Einstein)
Das Einzigartige an einem Menschen ist
seine Fantasie. Und genau diese wollen
wir bei unserem diesjährigen WorkshopTag „JOTA Spezial“ aus allen Teilnehmern
herauskitzeln. Magie und Science-Fiction,
Träume und innere Bilder – unter der
Anleitung unserer Kolleginnen und Kollegen der „Traumfabrik Aalto-Theater“
erstellen wir eine Ausstellung unserer
Hirngespinste, improvisieren über Texte,
verarbeiten kuriose Materialien und lassen unserer Kreativität freien Lauf. Wieder habt ihr die freie Wahl zwischen
Schreinerei, Kostümabteilung, Gesang,
Musik, Malerei, Rüstmeisterei und vielem
mehr. Auf geht’s in das Land der Vorstellungen!
Termin 25. Juni 2017, Aalto-Theater
Informationen zum genauen Programm,
dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.
Kontakt: T 02 01 81 22-226 oder
[email protected]
Abenteuer Aalto | 129
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzert
Abenteuer Konzert
Für Jugendliche ab 10 Jahren und Erwachsene
Für Jugendliche ab 10 Jahren und Erwachsene
EU ROPE A N MUSIC CON T EST
V ER Y BR IT ISH!
Essen. Im Frühjahr 2016 bestätigte die Theater und Philharmonie Essen die erste Austragung des Aalto Music Contests 2017. Zudem
wurde angekündigt, dass man im Januar 2017 einen internen Vorentscheid veranstalten wird. Aus einer Liste mit vorläufigen Teilnehmern wird eine Jury 20 Titel auswählen, die in einem nicht öffentlichen Halbfinale gegeneinander antreten werden. Wie viele Titel
schlussendlich das Finale erreichen, ist noch nicht entschieden. Als Favoriten werden England, Frankreich, Spanien, Deutschland und
Italien gehandelt. Doch laufen noch die Ausschreibungen in den kleineren Staaten wie San Marino und Monaco. Sogar der Vatikan
überlegt, mit dem päpstlichen Marsch des französischen Komponisten Charles Gounod beim Wettkampf mitzumachen. Zurzeit wird
jedoch die Wettbewerbszulassung einer Nationalhymne noch abgeklärt.
Während der 62. Eurovision Song Contest überall in Europa gerade auf vollen Touren läuft, starten wir hier im Aalto-Theater ganz entspannt mit unserem ersten European Music Contest.
Dirigent Johannes Witt | Moderation Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker
Termin 10. Mai 2017, 19:00 Uhr, Aalto-Theater
FA N TA SI A-A A LTO
Bescheidenheit war gestern: Die erste „Fantasia“ in Essen ist eine Show der Superlative für Konzert- und Musiktheaterfans. Zahlreiche
Fantasy-Figuren der Opernwelt präsentieren Theaterzauber, Bühnendesign, Illusionen und ... Realitäten. Auf dem Programm stehen
Schatzsuchen mit den Rheintöchtern, Drachentöten mit Siegfried, Plätzchenbacken mit Hexe Rosina Leckermaul und Flötenbasteln mit
Papageno. Darüber hinaus zeigen Sänger und Instrumental-Vollblut-Musiker ihr Können. Alle wollen die Chance nutzen, sich insbesondere einem jungen Publikum vorzustellen. Und wenn unser fliegender Teppich auch im kommenden Jahr noch über den TÜV kommt,
werden wir rechtzeitig starten.
Unser Zusatzangebot „JOTA Spezial“ rundet mit einer Vielzahl interessanter Workshops und musikalischer Appetizer das Angebot der
Fantasia-Aalto ab. (Infos auf S. 127)
Dirigent Johannes Witt | Konzept Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker
Termin 25. Juni 2017, 18:00 Uhr, Aalto-Theater
130 | Abenteuer Aalto
Essens First Night of the Proms
„The British Way of Life“ hält Einzug in
die Philharmonie Essen. Bekannt sind die
Engländer für ihre wunderbaren Skurrilitäten. So ist „for example“ das Sterben im
Parlamentsgebäude ebenso verboten wie
das Reiten einer Kuh unter dem Einfluss
von Alkohol. Freuen Sie sich auf Fräulein Vorlaut und Miss Betterknower, die
einiges zu tratschen haben. Da die traditionelle Londoner Sommerkonzertreihe
„Proms“ ja erst Mitte Juli beginnen wird,
starten wir hier mit der „First Night of
the Proms“. Kleiderordnung: Je schräger,
desto besser!
Dirigent Yannis Pouspourikas
Moderation Christina Clark (Miss Betterknower) und Marie-Helen Joël (Fräulein
Vorlaut)
Opernchor des Aalto-Theaters
Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Orchester Essener Philharmoniker
Termin 1. Juli 2017, 20:00 Uhr,
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Abenteuer Aalto | 131
Abenteuer Schulkonzerte
Backstage-Programme
Schulkonzerte in der Philharmonie Essen
Theater entdecken
Konzerte für Schulklassen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren
Angebote für Schulklassen
Die Schulkonzerte bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um
Musik und die Geschichten dahinter geht. Musik unmittelbar entdecken – ganz nach dem
Motto: Wer mehr weiß, hört auch mehr, und dann kommt die Liebe zur Musik von ganz allein.
SCHOOL@JOTA
MY T HOS DON J UA N
Ein musikalisches Gipfeltreffen und eine Reise durch die Literatur- und Musikgeschichte
des „Don Juan“-Mythos erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Konzert – spannend, mitreißend und faszinierend! Don Juan ist wohl der berühmteste Frauenheld aller
Zeiten. Seit ein spanischer Dichter den Sagenstoff über den notorischen Schürzenjäger
auf die Bühne brachte, inspirierte er Dichter, Dramatiker und Komponisten. Eine der bekanntesten Versionen stammt von Wolfgang Amadeus Mozart, der eine Oper mit dem Titel
„Don Giovanni“ schrieb, aus der wir die Ouvertüre hören werden. Ein weiteres spektakuläres Orchesterwerk kommt mit Richard Strauss’ Tondichtung „Don Juan“ zur Aufführung.
Dirigent Christian Kunert | Moderation Christian Schröder
Orchester Essener Philharmoniker
Termin 6. Dezember 2016, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen
MOZ A RT HOR NKONZERT
Die Schüler lernen in diesem Konzert zwei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart kennen,
die viel über Mozarts Persönlichkeit, seinen Weg zu sich selbst und seine Freundschaften
erzählen. Einer seiner treuesten Wegbegleiter war der Hornist Joseph Leitgeb, den er von
frühester Kindheit an kannte. Ihm widmete er mit den Worten „Mozart hat sich über den
Leitgeb, Esel, Ochs und Narr erbarmt“ seine Hornkonzerte. Auszüge aus dem Es-Dur-Konzert werden ebenso gespielt wie Mozarts letzte in Salzburg entstandene Sinfonie.
Solist Janos Zinner, Horn | Moderation Markus Tatzig | Orchester Essener Philharmoniker
Termin 28. Juni 2017, 10:00 Uhr, Philharmonie Essen
132 | Abenteuer Aalto
Empfohlen für weiterführende Schulen
Schulklassen sind herzlich eingeladen, vor Ort mitzuerleben, dass jedes Konzert, jede
Opern- und Ballettaufführung verbunden ist mit einem aufwändigen Probenprozess.
Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu
erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten den Schülern sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten
zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung
bekommen sie einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt.
Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen
Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226
B ACK STAGE-VORMITTAG
Empfohlen für Schulklassen und Vorschulkinder
Kinder und Jugendliche können auf einer Entdeckungstour durch das Aalto-Theater miterleben, was sich auf und hinter der Bühne abspielt. Die Schüler werden mit der Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, sehen den Zuschauerraum aus der Perspektive
der Künstler und entdecken Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Nach
einer Erfrischungspause gehen die Schülerinnen und Schüler dann selbst auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Auf einer unserer Probebühnen bekommen sie die Möglichkeit, sich spielerisch mit Oper und Ballett auseinanderzusetzen, werden selbst zum
Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter.
Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen
Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226
Abenteuer Aalto | 133
Backstage-Programme
Theater entdecken
Angebote für Familien
Kinder- und Jugendchöre
A ALTO
P LU S
AALTO PLUS
Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen! Hier bietet unser Haus in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde metropole ruhr eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren an.
Preis € 6,60 Kinder | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200
Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226
FA MILIEN M ACHEN OPER
Für Kinder und Erwachsene
Doppelte Türklinken als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt
unser Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der humanen
Architektur von Alvar Aalto kennen. Der Blick hinter den blauen Vorhang eröffnet die
Sicht auf 1.750 Quadratmeter Bühnenfläche, Hubböden, Inspizientenpult und lädt zum
Besuch einiger wichtiger Abteilungen ein, die an einer Opernproduktion beteiligt sind.
Und dann heißt es auch für die Familien „Bühne frei“! Das neu erworbene Wissen wird
direkt in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert;
dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur hinter die Kulissen zu
schauen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu
machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis. Jeder packt an, jeder
macht mit, gemeinsam machen wir Theater!
Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 8,00 | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200
Samstags, jeweils 14:00 Uhr
15. Oktober; 17. Dezember 2016; 14. Januar; 25. März; 13. Mai; 8. Juli 2017
134 | Abenteuer Aalto
KINDER- UND JUGENDCHÖRE
Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen oder Aalto Kinderchor – die jungen Gesangstalente,
die im Aalto-Theater wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne des Opernhauses zum Einsatz. In der Spielzeit 2016/2017 wirken sie u. a. in den Opern „Carmen“,
„Der Rosenkavalier“ und „Le Prophète“ mit. Auch solistische Partien wie die drei Knaben in Mozarts „Die Zauberflöte“ werden durch Mitglieder des Kinderchores besetzt.
Neben den Auftritten auf der Aalto-Bühne gehören Konzerte und Liederabende oder die
Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. In diesem Jahr wird
der Chor ein festliches Weihnachtskonzert gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor
Essen in der Philharmonie gestalten.
Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen
(Leitung: Sabina Lopez) mit dem Singen beginnen und alle wichtigen sängerischen und
musiktheoretischen Grundlagen erlernen.
Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren (Leitung: Patrick Jaskolka). Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit die Kinder zunächst in einem
„Vorchor“ das Repertoire und das mehrstimmige Singen lernen können. Nach einer
absolvierten Übergangsprüfung geht es dann im Konzertchor und auf der Aalto-Bühne
weiter. Die Kinder werden in diesen Gruppen neben der reinen Chorarbeit auch stimmbildnerisch betreut.
Proben
Aalto Spätzchen
Montag, 15:00-15:50 Uhr
Aalto Spatzen
Montag, 16:00-16:50 Uhr
Aalto Vorchor
Montag, 16:00-17:00 Uhr
Aalto Kinderchor
Montag, 17:00-18:00 Uhr
Donnerstag, 17:00-18:00 Uhr
Info & Kontakt
Chorbüro Aalto-Theater Essen
Christian Komorowski (Organisation)
T 02 01 81 22-232
Parick Jaskolka (Chorleitung)
T 02 01 81 22-231
[email protected]
www.aaltokinderchor.de
Abenteuer Aalto | 135
Porträt
Porträt
DIE TUP
THEATER UND
PHILHARMONIE ESSEN
Die TUP
Fünf künstlerische Sparten – das AaltoMusiktheater, die Essener Philharmoniker, das Aalto Ballett Essen, das Schauspiel Essen und die Philharmonie Essen
– bilden unter dem Dach der Theater und
Philharmonie Essen (kurz: TUP) einen der
größten deutschen Theater- und Konzertbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen
hier pro Spielzeit mehr als 1.000 Veranstaltungen. Das Grillo-Theater, das AaltoTheater und die Philharmonie Essen, die
Hauptspielstätten der TUP, gehören zu
den architektonischen Ikonen der Region.
Die Theater und Philharmonie Essen mit
ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Geleitet wird sie von Geschäftsführer Berger
Bergmann. Unter Hein Mulders sind die
Intendanzen des Aalto-Musiktheaters,
der Essener Philharmoniker und der
Philharmonie Essen vereint; Generalmusikdirektor ist Tomáš Netopil. Das
Aalto Ballett Essen wird von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh geführt,
das Schauspiel von Intendant Christian
Tombeil.
136 | TUP
Das Aalto-Theater
Das von dem finnischen Architekten Alvar
Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen
1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das
Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett
Essen und die Essener Philharmoniker,
es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit und wurde von der FAZ als
„vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet. Bereits 1959
gewann Aalto, der heute zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts zählt, den Architektenwettbewerb
für den Neubau. Bis zur Realisierung
seiner Pläne sollten fast 30 Jahre vergehen. Die Eröffnung 1988 erlebte Alvar
Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes:
Als Architektur längst der klassischen
Moderne zuzurechnen, erfüllt das AaltoTheater auch im Hinblick auf Gebäudeund Bühnentechnik sowie Energieeffizienz
modernste Ansprüche.
Das Grillo-Theater
Das Grillo-Theater, 1892 im Herzen Essens
eröffnet und ursprünglich im neobarocken Stil gestaltet, gehört zu den ältesten
Theatern im Ruhrgebiet. Entworfen wurde
es von dem Berliner Architekten Heinrich
Seeling, den Namen verdankt es seinem
Stifter, dem Essener Großindustriellen
Friedrich Grillo. Nach der weitgehenden
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde
das Theater 1950 wiedereröffnet – nun
mit sachlicher neoklassizistischer Front.
Jahrzehntelang gab das Haus den drei
Sparten Oper, Schauspiel und Ballett
eine Heimat. Als in Essen 1988 das neue
Opernhaus, das Aalto-Theater, seinen
Spielbetrieb aufnahm, wurde das Gebäude
– nach Plänen des Essener Architekten
Werner Ruhnau – zum reinen Schauspielhaus umgestaltet. Der große Saal des
Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen
ist die Hauptspielstätte des Schauspiel
Essen. Vorstellungen finden zudem in der
Casa, der Box, dem Café Central und der
Heldenbar statt.
„Caspar Hauser“
TUP | 137
Porträt
Joyce DiDonato
Die Philharmonie Essen
Die Philharmonie Essen – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte:
1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte
hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner
sechsten Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau
bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem
Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Von 2002 bis 2004 erfolgte eine umfassende, die historische Substanz berücksichtigende Umgestaltung nach Plänen des
Architekturbüros Busmann + Haberer. Der
Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bietet 1.906 Besuchern
Platz und ist vielseitig einsetzbar, ergänzt
wird er durch den RWE Pavillon mit seinen
350 Plätzen. Neben der kulturellen Nutzung dient die Philharmonie als vielfältig
verwendbare Veranstaltungsstätte. Die
Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse,
Messen, Bälle und Feste.
Wer sich für die Baugeschichte und Architektur der TUP-Spielstätten interessiert: Ein 2012
im Stadtwandel Verlag erschienener Architekturführer bietet einen Überblick. Er ist für
€ 5,00 im TicketCenter der TUP oder an den
Theaterkassen erhältlich.
138 | TUP
Danach schlafen Sie besser als Dornröschen:
Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an.
Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur
den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas
passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Krankenhauskosten. Melden
Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin.
Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de
oder telefonisch unter 0355 2902 70799.
Freunde
Freunde
FR EUNDE DER T U P
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen
Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen sieht es als
seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst
und Kultur in Essen einzusetzen. Als einer der ältesten Kulturvereine der Stadt unterstützt er die zahlreichen Produktionen von
Oper, Schauspiel, Ballett, Philharmonie und Orchester materiell
und ideell. Die Mitglieder des Vereins konnten der Theater und
Philharmonie Essen in den vergangenen 30 Jahren weit über dreizehn Millionen Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung stellen.
Dieses bürgerliche Engagement hilft zudem dabei, Orte der Kunst
zu schaffen und langfristig zu erhalten. Die Errichtung des GrilloTheaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im
20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern
und Spendern nicht möglich gewesen.
Auch die Nachwuchsförderung ist dem gemeinnützigen Verein ein
wichtiges Anliegen: Der begehrte „Aalto-Bühnenpreis für junge
Künstler“, den der Freundeskreis alle zwei Jahre verleiht, ist ein
Beweis dafür.
140 | TUP
Als Mitglied des Freundeskreises genießen Sie eine Reihe von
Privilegien:
• Einführungen und Künstlergespräche
• Probenbesuche bei ausgewählten Produktionen und
Konzerten
• „Blicke hinter die Kulissen“ durch exklusive Führungen
• Vorverkaufsmöglichkeiten für ausgewählte Veranstaltungen
• Austausch mit Gleichgesinnten
• vom Freundeskreis organisierte Kulturabende/Großveranstaltungen
• nicht zuletzt: das Gefühl, hochklassige Kunst zu unterstützen
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
c/o Stadtwerke Essen AG
Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen
T 02 01 800 10 04 | [email protected]
www.freundeskreis-tup.de
Essener Theaterring
Als Partner der Theater und Philharmonie Essen ist der Essener
Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende
Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements –
auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“
wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt,
und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen
Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr.
Essener Theaterring
II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen
T 02 01 22 33 08 | [email protected]
www.essener-theaterring.de
Theatergemeinde Essen metropole ruhr
Wir bringen Sie in die Häuser der TUP und viele andere Theater der
Region! Kundenfreundlich, mit bestmöglichem Service. Tausende
Abonnenten schätzen diesen Service und die Vielfalt des Angebotes. Egal welche Spielstätten, wir bieten Ihnen ein passendes
Abonnement aus einer Hand – die vergünstigten Karten kommen
bequem ins Haus. Sonderveranstaltungen, geführte Museumsbesuche und Kunst- und Kulturreisen gehören selbstverständlich
zu unserem Angebot. Testen Sie uns und unseren Service!
Theatergemeinde metropole ruhr
Alfredistraße 32, 45127 Essen
T 02 01 22 22 29 | [email protected]
www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de
Wir als Theater und Philharmonie Essen freuen uns, dass unsere
Stadt – neben unseren eigenen Programmen – viele weitere kulturelle Angebote bereithält. Die freien Theater, Ensembles und Kulturzentren bereichern das Leben in Essen.
Das Kleine Theater Essen, www.kleines-theater-essen.de
Essener Volksbühne e.V., www.essener-volksbuehne.de
RÜ-Bühne, www.ruebuehne.de
Theater Petersilie, www.theaterpetersilie.de
Studio-Bühne Essen, www.studio-buehne-essen.de
Theater Courage, www.theatercourage.de
Theater Essen-Süd, www.theater-essen-sued.de
Theater Freudenhaus, www.theater-freudenhaus.de
Theater im Rathaus, www.theater-im-rathaus.de
Theater THESTH, www.theater-thesth.de
der leere raum, www.der-leere-raum.de
Theater Extra, www.theater-extra.info
Seniorentheater Essen, [email protected]
Ruhrpott-Revue, www.ruhrpott-revue.de
GOP Varieté, www.variete.de
Stratmanns, www.stratmanns.de
Alter Bahnhof Kettwig, www.bahnhof-kettwig.de
Bürgermeisterhaus, www.buergermeisterhaus.de
Grend Kulturzentrum, www.grend.de
Maschinenhaus, www.maschinenhaus-essen.de
Zeche Carl, www.zechecarl.de
Folkwang Kammerorchester, www.folkwang-kammerorchester.de
Jazz Offensive Essen, www.jazz-offensive-essen.de
Schloß Borbeck, www.schloss-borbeck.essen.de
TUP | 141
Personalia
Personalia
Aalto-Musiktheater
Geschäftsführer TUP Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und
Essener Philharmoniker Hein Mulders
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Intendanz Oper
Intendant Aalto-Musiktheater
Hein Mulders
Künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters
Joel Revelle
Assistentin der Intendanz Verena Forster
Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung)
Ariane Bliss, Moritz Reissenberger
Musikalische Leitung
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
1. Kapellmeister Yannis Pouspourikas
Dirigenten Frank Beermann, Matteo
Beltrami, Giuliano Carella, Heribert
Feckler, Friedrich Haider, Francesco
Lanzillotta, Modestas Pitrėnas, Giacomo
Sagripanti, Johannes Witt
Chordirektor Jens Bingert
Stellvertretender Chordirektor
und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka
Studienleitung Oliver Malitius
Solorepetition Juriko Akimoto,
Christopher Bruckman, Boris Gurevich,
Johannes Witt
Musikbibliothek Andreas Linne
Regie
Neuinszenierungen
Vincent Boussard, Frédéric Buhr,
Tatjana Gürbaca, Frank Hilbrich, Tobias
Hoheisel, Imogen Kogge
Wiederaufnahmen
Andreas Baesler, David Bösch, Jan Philipp Gloger, Dietrich W. Hilsdorf, MarieHelen Joël, Barrie Kosky, Laurent Pelly,
Johannes Schaaf, Michael Sturminger,
Ezio Toffolutti, Anselm Weber
142 | TUP
Dramaturgie
Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett
und Essener Philharmoniker
Christian Schröder (Chefdramaturg),
Markus Tatzig
Szenische Einstudierung
Leiter der szenischen Einstudierung
Frédéric Buhr
Regieassistenten Marijke Malitius,
Carolin Steffen-Maaß, Sascha Krohn
Inspizienz Margrit Nickel,
Katrin Reichardt, Constanze Zur-Kohls
Soufflage Karen Stone, Francis Corke
Leiter Statisterie N.N.
Theaterpädagogik für Oper, Ballett
und Essener Philharmoniker
Marie-Helen Joël (Leitung),
Sandra Paulkowsky (Dramaturgie)
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Oper
Stefan Bolliger, Vincent Boussard,
Elisabeth de Sauverzac, Wolfgang Göbbel, Tobias Hoheisel, Vincent Lemaire,
Gabriele Rupprecht, Volker Thiele, Marc
Weeger, Silke Willrett
Wiederaufnahmen Oper
Joël Adam, Patrick Bannwart, Michael
Bauer, Ben Baur, Andreas Donhauser,
Thomas Dreißigacker, Olaf Freese, Klaus
Grünberg, Gabriele Heimann, Beata
Kornatowska, Johannes Leiacker, Renate
Martin, Alfred Mayerhofer, Meentje Nielsen,
Laurent Pelly, Marie Roth, Chantal
Thomas, Harald B. Thor, Ezio Toffolutti,
Bettina Walter, Maria Wolgast
Aalto Ballett Essen
Essener Philharmoniker
TUP-Gesamt
Ballettintendanz
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellv. Ballettintendant und
Manager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des
Ballettintendanten Annette El-Leisy
Intendanz
Intendant Hein Mulders
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Künstlerische Leitung Thorsten Stepath
Orchesterdisponentinnen/Orchesterbüro
Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold
Orchesterbüro N. N.
Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo
Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt
Geschäftsführung
Geschäftsführer Berger Bergmann
Sekretariat allgemeine Verwaltung
N. N.
Unternehmenskommunikation
Christof Wolf (Leitung)
Choreografie
Neuinszenierungen
Alexander Ekman, Ben Van Cauwenbergh
Wiederaufnahmen Jiří Kylián, Ben Van
Cauwenbergh
Balletteinstudierung
Ballettmeister N. N.
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung
N. N.
Ballettpianist Igor Savoskin
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Ballett
Nancy Bae, Amith Chandrashaker,
Alexander Ekman, Dorin Gal,
Bregje van Balen, Lieve Vanderschaeve,
Tom Visser
Wiederaufnahmen Ballett
Joop Caboort, Dorin Gal, Jérôme Kaplan,
Bill Krog, Jiří Kylián, Thomas Mika,
Dmitrij Simkin, Michael Simon,
Kees Tjebbes, Ben Van Cauwenbergh,
Joke Visser
Allgemeine Verwaltung
Referent der Geschäftsleitung
Holger Kaminski
Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic
Personalabteilung
Leiter und Prokurist Karsten Stermann,
Karin Bitting (Sekretariat)
Personalverwaltung
Anja Gad, Michaela Hellwig, Andreas
Huth, Thomas Oberholz, Elke Piontkowski,
Marc Weser
Finanzabteilung/EDV
Leiterin und Prokuristin Karin Müller
Sachbearbeitung Roger Schütz (stellv.
Leitung Finanzabteilung), Melanie Böttger, Heike Taubert, Marion Young
EDV Ralf Stuckmann (Leitung der EDV),
David Schmahlfeldt (stellv. Leitung EDV),
Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oper, Philharmoniker, Philharmonie
Christoph Dittmann (Leitung),
Katja Goepel, Uta Rudzinski,
Maren Winterfeld
Ballett, Schauspiel
Martin Siebold (Leitung), Maria Hilber
Marketing und Gestaltung
Feride Yaldizli (Leitung),
Daniel Beinert (stellv. Leitung),
Katharina Adamczyk, Jan Frerichs,
Stephanie Kateloe, Patricia Schendzielorz,
Lea Szramek
Abo-Büro/TicketCenter
Werner Sehr (Leitung),
Sabine Thimm (stellv. Leitung)
TicketCenter Yvonne Blankenburg, Edith
Blockhaus, Iris Fiedler, Nicole Momma,
Manuela Müller, Helga Pfaffenberger,
Petra Rinek, Jutta Wening, Daniela
Witte-Rothscheroth
Kasse Aalto Burgunde Seidel
Werkstätten
Direktor der Ausstattungswerkstätten
Ralf Gehrke
Requisite
Dirk Lücker (Leitung), Tom Eyle (Vorarbeiter), Andre Grob, Holger Herrmann,
Albert Pfaffenberger, Hermann Rolofs,
Andre Vollmer, Stefanie Vortkamp
Rüstmacherin Martina Flößer
Dekoration
Peter Riemann (Leitung), Harald Heid
(Vorarbeiter), Julia Breitbach, Sandy Peukert, Joachim Rüth, N. N. (Auszubildende)
Schlosserei
Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes
(Vorarbeiter), Frank Behrens, Akmal
Schaffa, Holger Wickenburg, Übeyd
Gerim (Auszubildender)
Schreinerei
Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis
(Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas
Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido
Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt,
Niklas Frerichs (Auszubildender), André
Nieß (Auszubildender)
Malsaal
Theatermaler Wolfgang Goroncy,
Meinhard Groos (Leitung), Henning
Dahlhaus (erster Maler), Maike Daum
(erste Malerin), Franziska Graumüller,
Thomas Müller, Reinhard Rohrbach (Maler und Lakierer), Tobias Wallek, Luise
Hille (Auszubildende), Kristin Trabandt
(Auszubildende)
Theaterplastiker Teddy Braun,
Johanna Breuherr
TUP | 143
Personalia
Personalia
Kostümabteilung
Kostümdirektor Ulrich Lott
Stellv. Kostümdirektorin
Regina Weilhart
Produktionsleiterin Silke Schneider
Damengewandmeisterinnen Swantje
Mosler, Alexandra Schulz-Platzner
Herrengewandmeister Andreas Godau
Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper
Kostümassistentinnen Amelie Albrecht,
Sandra Fehlemann, Melina Rosenbaum
Damenschneider/Herrenschneider
Sarah Brands, Pelagia Dabrowski,
Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav,
Yevgeniya Geier, Ioanna Giogos,
Christina Graw-Krone, Ulrike Grolius,
Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate
Jänsch, Britta Kienz, Regina Klauwer,
Sandra Kleutgens, Manfred Koch,
Edeltraud Kreddig, Astrid Marschner,
Claudia Mordas, Ludmilla Nikitenko,
Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni,
Riccarda Schmalenstroer, Sabine
Schmälter, Luzie Smigiel, Sarah Spenner,
Meryem Telli
Auszubildende Karin Heere, N. N.
Garderobenmeisterin Angelika Pothmann
Ankleider Mohammad Djodaki,
Adelina Nigra, Ilona Vogel
Schuhmacher Bahri Saridas
144 | TUP
Maske
Chefmaskenbildner Frank Landau
Stellv. Chefmaskenbildner und
Produktionsleiterin Doris KallmeyerRauh Maskenbildnerinnen Dagmar
Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer,
Nina Franke, Josephine Hagemeyer,
Manuela Heukamp, Angela Hinz, Ramona
Kochsiek, Laura Lenz, Jana Matzik, Britta
Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja
Stobbe, Mechthild Zavodnik
Technische Direktion
Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin
Beck (Sekretariat)
Technischer Betriebsinspektor Frank
Schwartze
Ausstattungsleiter Thorsten Macht
Produktionsleiter N. N.
Konstrukteurin Mareike Witthaus
Bühnentechnik
Theatermeister Udo Bröck, Bernd Graw,
David Spaccavento
Schnürmeister Peter Schickel
Schnürboden-Vorarbeiter Achim
Hanisch, Maciej Kozak
Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael
Hentschel, Jürgen Leiendecker, Dennis
Richter, Winfried Vrenegor
Seitenmeister Mike Friedrich, Markus
Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick,
Klaus Rozga, Achim Schyguda
Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert
Bruns, Sali Carkci, Andreas Richter
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung
René Dreher
Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer,
Manfred Kirst, Christian Sierau
Planung und Visualisierung Tim
Waclawek
Leiter Beleuchterwerkstatt Dirk Hüser
Oberbeleuchter/Stellwerk Leonard
Dunder, Ulrich Zinke
Oberbeleuchter Thorsten Spohr,
Thomas Weiden
Beleuchter Fabio Biessler, Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Christopher
Kapsch, Dietmar Köppen, Matthias
Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone,
Stefan Stengel, Andreas Westerbeck
Betriebs- und Haustechnik
Walter Josefus (Leitung), Philippa Ward
Elektromeister Harald Heinen
Elektriker Frank Erdelmann,
Thomas Koch, Peter Wibbe
Heizung | Lüftung Gorden Werker
Hausmeister Andreas Momma
Haus- und Hofdienst Dirk Kunz
Maschinentechnik Harald Behrendt
(Vorarbeiter), Marcus Brandt, Detlef
Lelgemann, Christopher Reinhard
Ton und Video
Leiter der Ton- und Videoabteilung
Axel Vent
Tonmeister Helmut Baar, Vadim Bershak,
Philipp Kramarczik
Veranstaltungstechnik
Auszubildende Matthias Kleinjohann,
Jan Zinke
Reinigung Sonja Dietrich, Carola
Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele
Niedick, Kathleen Sternberg
Betriebsrat
Vorsitzender Adil Laraki
Stellv. Vorsitzende Johanna Young
Sekretariat Heike Kruschel
Weitere Mitglieder Patrick Fuchs,
Britta Kienz, Edeltraud Kreddig,
Stephan Pommer, Kathrin Reichardt,
Antonio Rodriguez, Frank Schwartze,
Luzie Smigiel, Kalle Spies,
Gorden Werker, Mechthild Zavodnik
Bühnentechniker Marc Beck, Michael
Bergmann, Elmar Borghardt, Dariusz
Butyrowski, Andreas Donaubauer,
Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc
Groß, Thomas Grösschen, Dirk Hoffmann,
Vardan Khachatryan, Andreas Köppen,
Robert Kreutzer, Christian Marxen,
Wiebke Pott, Andreas Rattay, Thomas
Rattay, Sebastian Reischl, Joaquin
Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald
Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang
Schünemann, Detlef Seidler, Peter Steinbach, Thomas Tadday, Christoph Taschke,
Anastasia Theißen, Dennis Völling
Dekoration Thomas Arnold, Sabrina
Röttger (Vorarbeiter), Daniel Dylong,
Jörg Förster, Sascha Höltken, Ralf Metz,
Volker Waldrich
Fahrdienst
Frank Schwartze (Leiter)
Fahrer und Transportarbeiter Stephan
Neuhaus (Vorarbeiter), Dietmar Dittel,
Michael Due, Ralf Lohmeyer,
Andreas Tadday
Transportarbeiter Reinhold Liebek,
Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing
Pforte Dieter Feiler, Wojciech Kusy,
Udo Weiss, Norbert Wellers
Telefonzentrale
Georg Sonntag
Archiv
Gerard S. Kohl, Werner Sommer
Ehrenmitglieder der Theater
und Philharmonie Essen
Gerd Braese †
Friedel Hanster †
Gerard S. Kohl
Josef Krepela †
Ks. Karl-Heinz Lippe †
Ks. Richard Medenbach
Wulf Mämpel
Heinz Wilhelm Norden
Hans Nowak
Prof. Martin Puttke
Ks. Marcello Rosca
Hans Schippmann
Klaus Schönlebe
Ks. Károly Szilàgyi
Walter Velten
Prof. Heinz Wallberg †
Impressum
Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh
Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz
Redaktion Christoph Dittmann (Redaktionsleitung); Dr. Markus Kiesel (Essener Philharmoniker); Christian Schröder, Markus Tatzig (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik);
Christof Wolf (Unternehmenskommunikation)
Konzept, Gestaltung, Projektmanagement Feride Yaldizli | Anzeigen Daniel Beinert
Bildnachweise Unai P. Azaldegui: 70 (Pedro Halffter) | Thilo Beu: 20, 22, 135 | Christina
Bleier: 70 (Reinhard Goebel) | Marco Borggreve: 54 | Sim Canetty-Clarke: 41, 70 (Friedrich
Haider) | Devon Cass: 40 (Rebecca Teem) | Kevin Clark: 39 (Teiya Kasahara) | Thierry Cohen:
59 | Benjamin Ealovega: 70 (Rory MacDonald) | Henry Fair: 41, 70 (Giacomo Sagripanti)
Matilde Fasso: 39, 40 (John Osborn, Lynette Tapia) | Christoph Fein: 39 (Karl-Heinz Lehner) Rudolf Finkes: 39 (Marie-Belle Sandis) | Suellen Fitzsimmons: 38 (Marianne Cornetti)
Chris Gonz: 52, 66 | Saad Hamza: 8, 23, 27, 30, 32-37 (ausgenommen Jessica Muirhead), 38
(Bart Driessen), 41 (Tomáš Netopil, Yannis Pouspourikas), 46, 48, 71, 74-82, 85, 90, 114-132
Claudia Dilay Hauf: 40 (Jana Stelley) | Kathrin Holighaus: 105, 134 | Matthias Jung: 24, 25,
26, 29, 108 | Alix Laveau: 38 (Pierre Doyen) | Sven Lorenz: 68, 136 | Bob McCaffrey: 40 (Henrik Wager) | Neda Navaee: 41 (Frank Beermann) | Luca Nicosanti: 38 (Luca Grassi) | Mario
Perricone: 94, 95 | Nanc Price: 35 (Jessica Muirhead) | Raphaelle Photography: 38 (Elizabeth
Cragg) | Harald Reusmann: 106 | Eric Rossier: 39 (Daniel Johansson) | Benedikt Schwarzer:
39 (Danae Kontora) | Siung Song: 40 (Insung Sim) | Christian Stelling: 39 (Michaela Kaune)
Bettina Stöß: 91, 93 | Sebastian Szczepanski: 38 (Francisca Devos), 98 (ausgenommen Igor
Savoskin), 99 | Georg Thum: 57 | The Studio: 38 (Martina Dike) | Gert Weigelt: 92 | Volker
Wiciok: 42, 43, 98 (Igor Savoskin), 99-101 | Pippa Wilson: 38 (Peter Auty) | Christof Wolf:
102 | Lukas Zander: 111, 112 | Mario Zgoll: 40 (Ulrike Schneider)
Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher
Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.
Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 16. März 2016
Änderungen vorbehalten
TUP | 145
Vorverkauf
Vorverkauf
KARTEN & SERVICE
Theaterferien
Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch
während der Theaterferien vom 11. Juli bis
26. August 2016 von Montag bis Freitag in
der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 11. Juli bis
29. August 2016 geschlossen. Die Kasse in
der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Vorverkaufsstart
Festplatzabonnenten des Aalto-Theaters
und der Essener Philharmoniker können exklusiv in der Zeit vom 9. April bis 29. April
einen Neuabschluss, einen Platztausch oder
einen Abonnementwechsel vornehmen. Der
Vorverkauf für die Saison 2016/2017 startet
am 30. April 2016 an den Theaterkassen,
online, telefonisch und auch für schriftliche
Bestellungen. Dieser Termin gilt auch für
Käufer eines Wahl-Abos.
146 | Karten & Service
Kartenvorverkauf
Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der
Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich,
per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard)
bezahlen. Vorbestellte Karten reservieren
wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach
wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten
um Verständnis, dass nur bezahlte Karten
an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen.
Über unsere Website www.theater-essen.de
haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu
kaufen.
TicketCenter
II. Hagen 2, 45127 Essen
Mo 10:00-16:00 Uhr
Di-Fr 10:00-18:00 Uhr
Sa 10:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200
F 02 01 81 22-201
[email protected]
Aalto-Theater
Opernplatz 10, 45128 Essen
Di-Fr 13:00-18:30 Uhr
Sa 15:00-18:00 Uhr
An allen vorstellungsfreien Tagen
jeweils 60 Minuten länger geöffnet.
Philharmonie
Huyssenallee 53, 45128 Essen
Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr
Sa 10:00-15:00 Uhr
So 11:00-14:00 Uhr
Telefonische Kartenbestellung
Mo 9:00-16:00 Uhr
Di-Fr 9:00-18:00 Uhr
Sa 9:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200
Gerne ermöglichen wir es Ihnen, den Kartenkauf bequem mit einer Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen
eine Versandkostenpauschale von € 1,90
zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse.
Kartenkauf im Internet
Auf unserer Homepage finden Sie aktuelle
Programme und Besetzungen. Sie können
Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause aus planen und online buchen. Mit der
Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen
Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen
sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen
Abendkasse. www.theater-essen.de
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe
„Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Bei
Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ bleibt die Tageskasse werktags
geschlossen.
Eventim/Externer Kartenvorverkauf
Tickets für Veranstaltungen der Theater
und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2016/2017 gibt es auch über
www.eventim.de sowie an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie,
dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben. Im Falle eines Veranstaltungsausfalls
werden die Tickets ggf. nur in der jeweiligen
Verkaufsstelle zurückgenommen, wo sie
erworben wurden. Sonderkonditionen und
Rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
Ermäßigungen
Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen (generell ausgenommen sind
Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen) nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf
als auch an der Abendkasse. Bitte bringen
Sie Ihren Ausweis beim Ticketkauf mit und
halten Sie beim Einlass unaufgefordert den
Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung
bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir
Sie bitten, nachzuzahlen.
• Schüler, Studenten, Auszubildende und
Freiwillige
(Bundesfreiwilligendienst/
Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) erhalten im AaltoTheater und bei den Essener Philharmonikern eine Ermäßigung bis zu 30 % auf
den Einzelkartenpreis.
• Schwerbehinderte ab 70 % Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das
Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten ebenfalls
eine Ermäßigung bis zu 30 %. Dieses gilt
ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen und Empfänger
von Leistungen nach dem SGB II.
Karten & Service | 147
Vorverkauf
Abonnements
Gruppenermäßigungen
(Angebote für Institutionen, Vereine und
Unternehmen)
Unser Gruppenservice bietet Reservierung
und Beratung – ab 40 Personen gibt es
spezielle Ermäßigungen.
• 10 % auf den regulären Eintrittspreis ab
40 Personen
• 20 % auf den regulären Eintrittspreis ab
80 Personen
Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und
Fremdveranstaltungen.
Wichtig: Einzelne Käufe können nicht
nachträglich zu einem Gruppentarif zusammengeführt werden.
Weitere Infos und Sammelbestellungen
unter T 02 01 81 22-200
Nach Eingang der Bestellung werden die
Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von
€ 1,90 per Post zugestellt.
148 | Karten & Service
Ermäßigungen für Schulklassen
Schulklassen und -kurse erhalten für viele
Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere
Informationen und Sammelbestellungen:
Nicole Momma
TicketCenter
II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 81 22-188
[email protected]
Kartenrückgabe
Verkaufte Eintrittskarten werden grundsätzlich nicht storniert. Eine Auszahlung
des Kartenwertes ist nicht möglich. Ein
Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen
Vorstellung möglich – die Vorverkaufsgebühr von 10% wird hierbei einbehalten.
Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen
nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.
Last-Minute-Hotline
Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet,
erfahren Sie am Veranstaltungstag über
unsere Hotline T 02 01 81 22-600.
Gutscheine
Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis. Geschenkgutscheine in allen Preislagen (ab € 10,00)
erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Die
Gutscheine sind 3 Jahre gültig.
Monatsspielplan und Publikationen
Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos
und regelmäßig unseren Monatsspielplan
an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihren
vollständigen Namen und Ihre Adresse im
TicketCenter an oder senden Sie eine
E-Mail an [email protected].
Jahresheft und Magazin
Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und regelmäßig unser PhilharmonieMagazin gegen eine Servicepauschale zu
(Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00
für fünf Ausgaben). Bitte geben Sie Ihren
vollständigen Namen und Ihre Adresse im
TicketCenter an oder senden Sie eine
E-Mail an [email protected].
ABONNEMENTS
Abo-Serien Oper oder Ballett, Sinfonie- oder Kammerkonzerte – wenn Ihnen die Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren
Empfehlungen: Für unsere Abonnenten haben wir wieder eine Vielzahl von Abo-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen (ausgenommen Wahl-Abonnements).
Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent
Preisvorteil
Je nach Platzgruppe sparen Sie bis zu 30 %
auf den regulären Kartenpreis.
Exklusiver Vorverkaufsstart
Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters und
der Essener Philharmoniker können exklusiv
in der Zeit vom 9. April bis 29. April einen
Neuabschluss, einen Platztausch oder einen
Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison 2016/2017 startet am
30. April 2016. Dieser Termin gilt auch für
Käufer eines Wahl-Abos.
Sitzplatz-Garantie
Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“
– kein Anstehen an der Theaterkasse, kein
Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist
Ihnen immer sicher! (außer bei Wahl-Abonnements)
Service-Vorteil
Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und Newsletter)
kostenlos zugesandt.
Umtauschrecht
Sie können Ihre Abo-Vorstellung nicht
besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis zwei Werktage vor
der Vorstellung zu tauschen. Der erste
und zweite Umtausch sind kostenlos,
ab dem dritten Umtausch wird eine
Bearbeitungsgebühr von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben.
Komfort-Vorteil
Sie können Ihr Abonnement bequem per
Lastschrift bezahlen: kein Ausfüllen des
Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung sind nötig. Erteilen Sie der Theater
und Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung und zahlen Sie Ihr Abonnement als
Gesamtbetrag oder in zwei Raten am 15. September 2016 und 2. Januar 2017. Die Karten
werden zu Beginn der Spielzeit zugesandt.
Wahl-Abos
Das Wahl-Abo des Aalto-Theaters ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem
Spielplan auswählen können (Ausnahme:
Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln
für verschiedene Vorstellungen verwenden
oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen.
Spezial- und Mini-Abos
Neben den themenspezifischen Spezial-Abos
werden zweimal im Jahr die begehrten
Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für
die Weihnachts-Abos ist der 22. Oktober
2016 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 18. Februar 2017.
Die Spezial- und Mini-Abonnements gelten
für eine Spielzeit und verlängern sich nicht
automatisch.
Abonnementbedingungen siehe S. 154.
Karten & Service | 149
Abo-Reihen
Abo-Reihen
Abo-Reihen: Oper und Ballett
Spezial-Abos & weitere Angebote
Premieren-Abo
08.10.16 Norma
Abo 3: Mittwoch
09.11.16 Norma
Abo 6: Freitag
25.11.16 Don Quichotte (B)
Abo 9: Sonntag
16.10.16 Norma
Wagner-Spezial*
25.02.17 Tristan und Isolde
05.11.16
01.04.17 Lohengrin
Don Quichotte (B)
21.12.16 Don Quichotte (B)
30.12.16 Lohengrin
11.12.16
04.12.16 Lohengrin (So)
11.01.17 Lohengrin
27.01.17 Rigoletto
19.03.17 3 BY EKMAN (B)
21.01.17
15.03.17 3 BY EKMAN (B)
05.05.17 Le Prophète
23.04.17 Le Prophète
Mozart-Spezial*
23.10.16 Le nozze di Figaro
04.03.17 3 BY EKMAN (B)
28.06.17 La clemenza di Tito
09.06.17 La clemenza di Tito
11.06.17 La clemenza di Tito
17.03.17 Die Zauberflöte
09.04.17 Le Prophète (So)
Abo 4: Donnerstag
27.10.16 Norma
Abo 7: Freitag
14.10.16 Norma
Abo 10: Sonntagnachmittag
13.11.16 Norma
07.06.17 La clemenza di Tito
Abo 1: Samstag
12.11.16 Don Quichotte (B)
10.11.16 Don Quichotte (B)
09.12.16 Lohengrin
29.01.17 Don Quichotte (B)
Ballett-Spezial*
07.10.16 Romeo und Julia (B)
22.12.16 Lohengrin
13.01.17 Don Quichotte (B)
26.03.17 Lohengrin
03.02.17 Archipel (B)
28.01.17 Der Rosenkavalier
09.02.17 Rigoletto
26.05.17 Rigoletto
14.05.17 Le Prophète
23.06.17 Carmen/Boléro (B)
01.04.17 Lohengrin
09.03.17 3 BY EKMAN (B)
30.06.17 La clemenza di Tito
02.07.17 La clemenza di Tito
20.05.17 Rigoletto
13.04.17 Le Prophète
08.07.17 Norma
22.06.17 La clemenza di Tito
Abo 8: Samstag
22.10.16 Norma
Ballett-Abo
03.12.16 Don Quichotte (B)
Familien-Spezial*
23.12.16 Die Zauberflöte
02.04.17 3 BY EKMAN (B)
Rigoletto
03.06.17 La clemenza di Tito
Abo 2: Mittwoch
12.10.16 Norma
Abo 5: Donnerstag
15.12.16 Der Nussknacker (B)
19.11.16 Don Quichotte (B)
23.11.16 Don Quichotte (B)
12.01.17 Norma
04.02.17 Rigoletto
28.12.16 Lohengrin
16.03.17 Rigoletto
11.03.17 3 BY EKMAN (B)
25.01.17 Rigoletto
06.04.17 3 BY EKMAN (B)
29.04.17 Le Prophète
26.04.17 Le Prophète
11.05.17 Le Prophète
24.06.17 La clemenza di Tito
07.01.17 Lohengrin
Lohengrin
15.01.17 Der Nussknacker (B)
08.03.17 Die Märchenwelt
zur Kur bestellt
Weihnachts- und Oster-Abo*
Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der
22. Oktober 2016 und der Verkaufsstart
für die Oster-Abo ist der 18. Februar 2017.
Weitere Informationen werden rechtzeitig in unseren Monatsspielplänen veröffentlicht.
Kunst5-Festtagspass*
Im Rahmen der Kunst5-Festtage 2017
„Glaube Macht Kunst“ gibt es die Möglichkeit, mit einem Festtagspass die Kunst5Veranstaltungen vergünstigt wahrzunehmen. Weitere Informationen auf den
Seiten 110-113.
07.06.17 La clemenza di Tito
05.07.17 3 BY EKMAN (B)
* Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt,
ein Umtausch ist nicht möglich.
150 | Karten & Service
Karten & Service | 151
Abo-Reihen
Abo-Reihen
Abo-Reihen: Essener Philharmoniker
K1 (Donnerstag)
22.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan
Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss
20.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem
Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms
17.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael
Antonín Dvořák | Josef Suk
15.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101
Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven
Joseph Haydn
05.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
02.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben
Bohuslav Martinů | Richard Strauss
02.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1
Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms
23.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3
Benjamin Britten | Edward Elgar
Felix Mendelssohn Bartholdy
20.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen
Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch
18.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4
Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler
15.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8
Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann
Antonín Dvořák
13.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale
Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven
152 | Karten & Service
K2 (Donnerstag)
20.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem
Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms
15.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101
Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven
Joseph Haydn
02.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben
Bohuslav Martinů | Richard Strauss
20.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen
Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch
18.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4
Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler
13.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale
Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven
K3 (Donnerstag)
22.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan
Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss
17.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael
Antonín Dvořák | Josef Suk
05.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
02.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1
Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms
23.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3
Benjamin Britten | Edward Elgar
Felix Mendelssohn Bartholdy
15.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8
Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann
Antonín Dvořák
K4 (Freitag)
23.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan
Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss
21.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem
Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms
18.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael
Antonín Dvořák | Josef Suk
16.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101
Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven
Joseph Haydn
06.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
03.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben
Bohuslav Martinů | Richard Strauss
03.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1
Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms
24.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3
Benjamin Britten | Edward Elgar
Felix Mendelssohn Bartholdy
21.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen
Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch
19.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4
Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler
16.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8
Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann
Antonín Dvořák
14.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale
Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven
K5 (Freitag)
21.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem
Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms
16.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101
Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven
Joseph Haydn
03.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben
Bohuslav Martinů | Richard Strauss
21.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen
Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch
19.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4
Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler
14.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale
Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven
K6 (Freitag)
23.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan
Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss
18.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael
Antonín Dvořák | Josef Suk
06.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
03.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1
Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms
24.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3
Benjamin Britten | Edward Elgar
Felix Mendelssohn Bartholdy
16.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8
Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann
Antonín Dvořák
Karten & Service | 153
Preise
Preise
Preise: Musiktheater und Ballett
Preise: Essener Philharmoniker
Einzelpreise Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
Einzelpreise Sinfoniekonzerte
Abonnements Musiktheater/Ballett
3
4
5
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
7
Preisgruppe
freie Platzwahl
€ 476,00
€ 399,00
€ 308,00
€ 245,00
€ 175,00
Einzelpreis
€ 41,00
€ 36,00
€ 30,00
€ 26,00
€ 21,00
€ 17,00
€ 14,00
Einzelpreis
€ 16,00
€ 98,00
€ 77,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 29,00
€ 26,00
€ 21,00
€ 19,00
€ 15,00
€ 12,00
€ 10,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 12,00
€ 70,00
€ 55,00
Einzelpreis
Neujahrskonzert
€ 74,00
€ 69,00
€ 55,00
€ 41,00
€ 36,00
€ 19,00
€ 11,00
Abonnement Kammerkonzerte
3
4
5
Premieren
€ 77,00
€ 65,00
€ 51,00
€ 41,00
€ 30,00
Premieren
Repertoire
€ 49,00
€ 43,00
€ 34,00
€ 29,00
€ 22,00
Repertoire
ermäßigt
€ 210,00
€ 175,00
€ 140,00
€ 35,00
€ 31,00
€ 24,00
€ 21,00
€ 16,00
Abo 2, 4, 8
7 Aufführungen
Repertoire (Fr/Sa)
€ 55,00
€ 49,00
€ 40,00
€ 34,00
€ 27,00
Abo 1, 3, 5,
6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
€ 150,000
€ 125,00
€ 100,00
€ 39,00
€ 35,00
€ 28,00
Einzelpreise Sonderveranstaltungen
Mehrmusik
€ 16,00
Tat Ort Aalto
€ 16,00
Jazz im Aalto
€ 16,00
€ 24,00
€ 19,00
Ballett-Abo
€ 60,00
€ 50,00
€ 40,00
€ 28,00
€ 22,00
Wahl-Abo1
10 Gutscheine
€ 410,00
€ 350,00
€ 260,00
€ 200,00
€ 150,00
Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
Junior-Abo
2, 4, 8
7 Aufführungen
Junior-Abo2
1, 3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
Junior-Wahl-Abo1, 2
5 Gutscheine
1
2
3
4
5
€ 126,00
€ 105,00
€ 77,00
€ 56,00
€ 49,00
€ 90,00
€ 75,00
€ 55,00
€ 40,00
€ 35,00
2
8 Konzerte im Abo
Abonnements Sinfoniekonzerte
12 Konzerte im Abo
(K1, K4)
€ 348,00 € 312,00 € 264,00 € 216,00 € 180,00
-
-
6 Konzerte im Abo
(K2, K3, K5, K6)
€ 174,00
-
-
€ 156,00
€ 132,00 € 108,00
Junior-Abonnements Sinfoniekonzerte
Junior-Wahl-Abo1, 2
5 Gutscheine
€ 88,00
Einzelpreise Abenteuer Konzerte
€ 50,00
€ 90,00
Aalto-Theater, Philharmonie Essen
Preisgruppe
Parkett
1-10
Parkett
11-21
1. Balkon 2. Balkon
1-3
1-4
Einzelpreis
€ 15,00
€ 14,00
€ 13,00
€ 10,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 10,00
€ 9,00
€ 8,00
€ 7,00
Kinderkonzert
RWE Pavillon, Zeche Zollverein, Aalto-Foyer
€ 60,00
Einzelpreis
€ 10,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 6,60
Schulkonzerte
Spezial-Abos
Wagner-Spezial1
€ 50,00
Mozart-Spezial1
€ 75,00
Ballett-Spezial
€ 75,00
Familien-Spezial1
€ 75,00
1
Einzelpreise Kammerkonzerte
2
2
Repertoire (Fr/Sa)
ermäßigt
Preisgruppe
1
1
vormittags in der Woche
Einheitspreis
pro Person
€ 6,60
Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Weitere Infos finden Sie in unseren AGBs und Abonnementbedingungen auf den Seiten 154-159.
1
Wahl-Abos sowie Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.
2
Junior-Abonnements: Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) gegen
Vorlage des entsprechenden Ausweises.
154 | Karten & Service
Karten & Service | 155
Abo-Bedingungen
Abo-Bedingungen
A BON N EM ENTBEDINGUNGEN DER T UP
I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen
Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein
Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen
GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält
sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige
Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP.
II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der
schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte
Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung
genannten ersten Spielzeit folgen.
III. Kündigung des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit,
wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine
Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung
des Abonnements) bleibt unberührt.
IV. Abonnement-Preis
Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind
aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP
herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das
Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist
156 | Karten & Service
für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen
Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum
2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten:
Sparkasse Essen
IBAN DE04 3605 0105 0000 2523 12 | BIC SPESDE3E
NATIONAL-BANK Essen
IBAN DE48 3602 0030 0000 1143 16 | BIC NBAGDE3E
Postgiroamt Essen
IBAN DE40 3601 0043 0006 6304 33 | BIC PBNKDEFF
V. Terminverlegung/Platzänderungen
Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung
durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten
Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht –
aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig
Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu
verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall
einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt
hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies
gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.
VI. Übertragbarkeit
Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine
Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die
begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung
nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen.
VIII. Wahl-Abonnements
Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit
der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement
kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre
Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.
VII. Umtausch(scheine) und Gültigkeit
Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung
nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises
(bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem
3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90).
Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze
einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für
Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet,
der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss
bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf
befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die
Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder
Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht
einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen.
IX. Verlust
Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort
mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr
von zurzeit € 1,90 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis.
Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine
können nicht ersetzt werden.
X. Datenspeicherung/Adressänderung
Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind
schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen.
XI. Gerichtsstand
Gerichtsstand ist Essen.
Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz
HRB 5812 Essen
Karten & Service | 157
AGB
AGB
A LLGEM EINE GESC H ÄFTS BEDI NGUNGEN DER TUP
Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP), die im TicketCenter sowie an den Theaterkassen einzusehen sind. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
lauten wie folgt:
• Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen der
TUP und ihren Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen.
• Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der TUP,
als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten.
• Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der TUP, der angeschlossenen Vorverkaufsstellen und der Kooperationspartner der TUP.
• Ermäßigungsberechtigungen sind beim Erwerb der Eintrittskarte nachzuweisen.
Die TUP behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigung auch beim Einlass, während
oder nach der Vorstellung zu kontrollieren.
• Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen
können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Aufforderung des Personals ihre Personalien zu hinterlegen. Die TUP und von ihr beauftragte Personen
sind in diesen Fällen berechtigt, die betreffenden Personen unverzüglich des
Hauses zu verweisen. Die TUP behält sich in diesen Fällen vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen.
• Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen
Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten, geeigneten Zeitpunkt (z.B. Vorstellungs- oder Beifallspausen)
in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Aufführung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten.
• Für die Veranstaltungen der TUP gelten unterschiedliche Preiskategorien und
Platzgruppen.
• Bei bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gastspielen, Premieren, Sonderkonzerten,
Gala-Vorstellungen etc.) gelten Sonderpreise.
• Die Eintrittspreiskategorien in den Häusern der TUP werden veranstaltungsbezogen individuell festgelegt. Das gilt auch für die Preise der Fremdveranstalter.
• Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen der TUP werden die Eintrittspreise und
Regularien des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt.
158 | Karten & Service
• Die TUP haftet den Besuchern gegenüber nicht für Leistungen und Preise von Reiseveranstaltern oder anderen Kartenanbietern.
• Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung
oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von
dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers
unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen der TUP angekündigt wurde (z.B. „Ein Abend mit…“).
• Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung
oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangzeit um mehr als zwei Stunden nach
hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine
Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen.
• Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten.
• Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung
– gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht.
• Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden
nicht erstattet.
• Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann
nur innerhalb von 6 Wochen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden.
• Muss die TUP aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die
angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere
Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet.
• Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen u.ä.) aus, wird
der Kassenpreis nicht erstattet.
• Fällt eine Veranstaltung wegen eines Streiks aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet.
• Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten
der TUP ist nicht erlaubt.
• Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der TUP bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung der TUP.
• Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz.
Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals
möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl.
• Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich die TUP vor, Ersatzplätze zuzuweisen.
• Die TUP ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern.
• Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der TUP wird keine Gewähr
übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten.
• Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke.
• Die TUP übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung
der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal.
• Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den
Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von € 500,00
pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
• Die TUP übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den
Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und
Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers.
• Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne
weiteren Nachweis der Berechtigung.
• Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet die TUP
nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände.
• Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen
fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die
TUP haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen.
• Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher der TUP die im Rahmen der
Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten.
• Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der TUP gefunden werden, müssen beim
Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen abgegeben werden.
• Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der TUP oder anderen von der TUP
beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen.
• Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen
sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten.
• Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus.
• Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen
von Aufführungen machen, dürfen von der TUP oder von ihr beauftragten Personen
unverzüglich des Hauses verwiesen werden.
• Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen
kein Anspruch auf Schadensersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des
Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung.
• Die TUP behält sich das Recht vor, Filme und Tonbänder mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die TUP
gibt die entsprechenden Filme und Tonbänder anschließend an die Person zurück,
von der sie konfisziert wurden.
• Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonbändern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen.
• Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung
gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen
Auswertung verwendet werden dürfen.
• Die Haftung der TUP ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
• Die TUP übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, Störer des Hauses zu verweisen, Hausverbote auszusprechen bzw. andere
geeignete Maßnahmen im Rahmen des Hausrechtes zu ergreifen.
• Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne
Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine
Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des TUPPersonals oder anderer Personen, die von der TUP beauftragt sind, sind in diesen
Fällen unbedingt zu befolgen.
Karten & Service | 159
Wissenswertes
Wissenswertes
WISSENSWERTES
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen
Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder
der A 52 abfahren – der Beschilderung
Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie
bzw. Opernhaus.
Parkplätze Aalto-Theater
Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
finden Sie bei Veranstaltungen im AaltoTheater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des
Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt
nicht über Nacht geöffnet.
Parkplätze Philharmonie Essen
Für Konzerte in der Philharmonie stehen
im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus
Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur
Verfügung.
160 | Karten & Service
Mit Bus und Bahn
Das Aalto-Theater und die Philharmonie
Essen liegen nur wenige Gehminuten vom
Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn
fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“: Linien
U 11, 101, 105, 106, 107 und 108.
Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte
gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen
der Essener Verkehrs-AG (EVAG) sowie
des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR)
für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom
Veranstaltungsort.
Zugang für Besucher mit Behinderung
Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage
in das Aalto-Theater gelangen (Anmeldung
erforderlich). In der Philharmonie Essen
befinden sich auf der Galerie Bühne und
auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer.
Service für Hörgeräteträger
Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen,
verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf
allen Plätzen im Aalto-Theater und in der
Philharmonie zum optimalen Hörgenuss:
Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“
(= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe
während des Konzertes aus den Ohren
nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige
Störgeräusche, die einen Konzertabbruch
bewirken können.
Service für Verspätete
Sollten Sie zu spät zur Vorstellung kommen, bemühen wir uns um einen unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht
immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich
ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem
Monitor im Foyer zu verfolgen.
Besetzungs- und Programmänderungen
Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder
Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In
einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten
berechtigen.
Garderobe
Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis
enthalten. Wir bitten Sie, Ihre Mäntel und
Jacken nicht mit in den Saal zu nehmen,
sondern an der Garderobe abzugeben.
Programmhefte
Programmhefte für Oper und Ballett sind
ab der Premiere an der Aalto-Kasse und im
TicketCenter erhältlich.
Konzertprogrammhefte werden nur am
Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft.
Gastronomie
Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch
in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593
oder
[email protected]).
Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im
Foyer eine halbe Stunde vor Beginn.
Bild- und Tonaufnahmen
Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen für das Fernsehen aufzuzeichnen.
Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise
im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird.
Wir bitten um Verständnis, dass eigene
Foto-, Ton- und Videoaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Taxi-Service
Beim Garderobenpersonal können Sie vor
der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi
für Ihre Rückfahrt vorbestellen.
Mobiltelefone
Um akustische und technische Störungen
zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten.
Karten & Service | 161
September 2016
01.09. Do 19:30 Konzert für Menschen
mit Behinderung (PH)
(geschlossene Veranstaltung)
02.09. Fr
03.09. Sa
04.09. So 20:00 ESSEN.Original
Open-Air-Konzert der Essener
Philharmoniker (Kennedyplatz)
05.09. Mo
06.09. Di
07.09. Mi
08.09. Do
09.09. Fr
10.09. Sa 18:00 Les Contes d’Hoffmann (WA)
11.09. So 11:00 1. Kammerkonzert (Schloss Borbeck)
Theaterfest zur Spielzeiteröffnung
(Aalto-Theater)
12.09. Mo 19:30 KlassikLounge (G)
13.09. Di
14.09. Mi
15.09. Do
16.09. Fr 19:30 Il barbiere di Siviglia (WA)
17.09. Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (WA) (B)
18.09. So 16:30 Les Contes d’Hoffmann
19.09. Mo
20.09. Di
21.09. Mi
22.09. Do 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH)
23.09. Fr 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH)
24.09. Sa 19:00 Il barbiere di Siviglia
25.09. So 18:00 Tanzhommage an Queen (B)
26.09. Mo 19:30 mehrmusik (F)
27.09. Di
28.09. Mi
29.09. Do
30.09. Fr
Oktober 2016
01.10. Sa 19:00 Romeo und Julia (WA) (B)
02.10. So 11:00 Matinee: Norma
19:00 Les Contes d’Hoffmann
03.10. Mo
04.10. Di
05.10.
06.10.
07.10.
08.10.
09.10.
10.10.
11.10.
12.10.
13.10.
14.10.
15.10.
16.10.
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
19:30 Romeo und Julia (B)
19:00 Norma (PR)
18:00 Tanzhommage an Queen (B)
19:30 Norma
19:30
19:00
11:00
18:00
17.10. Mo 19:30
18.10. Di
19.10. Mi
20.10. Do 20:00
21.10. Fr 20:00
22.10. Sa 19:00
23.10. So 16:30
24.10. Mo
25.10. Di
26.10. Mi
27.10. Do 19:30
28.10. Fr 19:30
29.10. Sa 19:00
30.10. So 11:00
19:00
31.10. Mo
November 2016
01.11. Di 18:00
02.11. Mi
03.11. Do
04.11. Fr
05.11. Sa 19:00
06.11. So 16:30
07.11. Mo
08.11. Di
09.11. Mi 19:30
10.11. Do 19:30
11.11. Fr 19:30
12.11. Sa 19:00
13.11. So 16:30
14.11. Mo
PR Premiere
Norma
Le nozze di Figaro (WA)
2. Kammerkonzert (F)
Norma
Benefiz-Gala (F)
2. Sinfoniekonzert (PH)
2. Sinfoniekonzert (PH)
Norma
Le nozze di Figaro
Norma
Tanzhommage an Queen (B)
Tanzhommage an Queen (B)
Matinee: Don Quichotte (B)
Il barbiere di Siviglia
Norma
Don Quichotte (PR) (B)
Le nozze di Figaro
Norma
Don Quichotte (B)
Die Csárdásfürstin (WA)
Don Quichotte (B)
Norma
WA Wiederaufnahme B Ballett
15.11.
16.11.
17.11.
18.11.
19.11.
20.11.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
21.11.
22.11.
23.11.
24.11.
25.11.
26.11.
27.11.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
20:00
20:00
19:00
11:00
18:00
3. Sinfoniekonzert (PH)
3. Sinfoniekonzert (PH)
Don Quichotte (B)
3. Kammerkonzert (PH)
Il barbiere di Siviglia
19:30
19:30
19:30
19:00
11:00
19:00
Don Quichotte (B)
Les Contes d’Hoffmann
Don Quichotte (B)
Die Csárdásfürstin
Matinee: Lohengrin
Don Quichotte (B)
20.12.
21.12.
22.12.
23.12.
24.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
31.12.
28.11. Mo
29.11. Di
30.11. Mi
Dezember 2016
01.12. Do 19:30 Archipel (WA) (B)
02.12. Fr
03.12. Sa 15:00 Konzert für Menschen
mit Demenz (PH)
19:00 Don Quichotte (B)
04.12. So 16:30 Lohengrin (PR)
05.12. Mo
06.12. Di 11:00 Schulkonzert: Mythos Don Juan (PH)
07.12. Mi 19:30 Il barbiere di Siviglia
08.12. Do 19:30 Archipel (B)
09.12. Fr 18:00 Lohengrin
10.12. Sa 19:00 Die Liebe zu den drei Orangen (WA)
11.12. So 11:00 4. Kammerkonzert (F)
16:30 Lohengrin
12.12. Mo 19:30 KlassikLounge (G)
13.12. Di
14.12. Mi
15.12. Do 19:30 Der Nussknacker (WA) (B)
20:00 4. Sinfoniekonzert (PH)
16.12. Fr 19:30 Der Nussknacker (B)
20:00 4. Sinfoniekonzert (PH)
17.12. Sa 19:00 Il barbiere di Siviglia
18.12. So 16:30 Die Liebe zu den drei Orangen
19.12. Mo
PH Philharmonie
F Aalto-Foyer
G Grillo-Theater
C Casa
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
19:30
19:30
18:00
18:00
Der Nussknacker (B)
Don Quichotte (B)
Lohengrin
Die Zauberflöte (WA)
18:00 Der Nussknacker (B)
18:00 Die Zauberflöte
18:00
19:30
18:00
18:00
Januar 2017
01.01. So 18:00
18:00
02.01. Mo
03.01. Di
04.01. Mi
05.01. Do 20:00
06.01. Fr 20:00
07.01. Sa 18:00
08.01. So 18:00
09.01. Mo
10.01. Di
11.01. Mi 18:00
12.01. Do 19:30
13.01. Fr 19:30
14.01. Sa 19:00
15.01. So 11:00
19:00
16.01. Mo
17.01. Di
18.01. Mi
19.01. Do
20.01. Fr 19:30
21.01. Sa 19:00
22.01. So 18:00
23.01. Mo
24.01. Di
25.01. Mi 19:30
26.01. Do
27.01. Fr 19:30
Lohengrin
Der Nussknacker (B)
Lohengrin
Die Csárdásfürstin
Neujahrskonzert (PH)
Der Nussknacker (B)
5. Sinfoniekonzert (PH)
5. Sinfoniekonzert (PH)
Lohengrin
Der Nussknacker (B)
Lohengrin
Norma
Don Quichotte (B)
Die Liebe zu den drei Orangen
Matinee: Rigoletto
Der Nussknacker (B)
Les Contes d’Hoffmann
Rigoletto (PR)
Don Quichotte (B)
Rigoletto
Rigoletto
28.01. Sa 18:00
29.01. So 18:00
30.01. Mo 19:30
31.01. Di
Februar 2017
01.02. Mi
02.02. Do 20:00
03.02. Fr 19:30
20:00
04.02. Sa 19:00
05.02. So 16:30
06.02. Mo
07.02. Di
08.02. Mi
09.02. Do 19:30
10.02. Fr 11:00
11.02. Sa 18:00
12.02.
13.02.
14.02.
15.02.
16.02.
17.02.
18.02.
19.02.
20.02.
21.02.
22.02.
23.02.
24.02.
25.02.
26.02.
27.02.
28.02.
Der Rosenkavalier (WA)
Don Quichotte (B)
mehrmusik (F)
6. Sinfoniekonzert (PH)
Archipel (B)
6. Sinfoniekonzert (PH)
Rigoletto
Der Rosenkavalier
Rigoletto
Peter und der Wolf (F)
Ballett-Gala zur Verleihung
des Deutschen Tanzpreises
So 11:00 5. Kammerkonzert (PH)
18:00 Carmen (WA)
Mo
Di
Mi
Do 20:00 Opernabend mit
Hanna-Elisabeth Müller (PH)
Fr 19:30 Carmen
Sa 18:00 Der Rosenkavalier
So 18:00 Rigoletto
Mo 19:30 mehrmusik (F)
Di
Mi
Do 19:30 Archipel (B)
Fr 19:30 Die Zauberflöte
Sa 18:00 Tristan und Isolde (WA)
So 11:00 Matinee: 3 BY EKMAN (B)
19:00 Die Liebe zu den drei Orangen
Mo
Di
März 2017
01.03. Mi
02.03. Do 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH)
03.03. Fr 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH)
04.03. Sa 19:00 3 BY EKMAN (PR) (B)
05.03. So 11:00
16:30
06.03. Mo
07.03. Di
08.03. Mi 19:30
09.03. Do 11:00
19:30
10.03. Fr 19:30
11.03. Sa 19:00
12.03. So 16:30
21:00
13.03. Mo 19:30
14.03. Di
15.03. Mi 19:30
16.03. Do 15:00
19:30
17.03. Fr 19:30
18.03. Sa 18:00
19.03. So 11:00
18:00
20.03. Mo
21.03. Di
22.03. Mi
23.03. Do 20:00
24.03. Fr 20:00
25.03. Sa 19:00
26.03. So 16:30
27.03. Mo
28.03. Di
29.03. Mi
30.03. Do 19:30
31.03. Fr
Stipendiatenkonzert (F)
Tristan und Isolde
Die Märchenwelt zur Kur bestellt (WA)
Die Märchenwelt zur Kur bestellt
3 BY EKMAN (B)
Die Märchenwelt zur Kur bestellt
3 BY EKMAN (B)
Carmen
Tat Ort Aalto
KlassikLounge (G)
3 BY EKMAN (B)
Konzert für Menschen
mit Demenz (PH)
Rigoletto
Die Zauberflöte
Tristan und Isolde
6. Kammerkonzert (F)
3 BY EKMAN (B)
8. Sinfoniekonzert (PH)
8. Sinfoniekonzert (PH)
Rigoletto
Lohengrin
Rigoletto
April 2017
01.04. Sa 18:00 Lohengrin
02.04. So 11:00 Matinee: Le Prophète
19:00 3 BY EKMAN (B)
03.04. Mo 19:30 mehrmusik (G)
04.04. Di 16:30 Over my Head I hear Music (F)
05.04. Mi 16:30 Vortrag: Meyerbeers Oper
„Le Prophète“
06.04. Do 19:30 3 BY EKMAN (B)
07.04. Fr
08.04. Sa 19:00
20:00
09.04. So 16:30
10.04. Mo
11.04. Di
12.04. Mi
13.04. Do 18:00
14.04. Fr
15.04. Sa 19:00
16.04. So 16:30
17.04. Mo 16:30
18.04. Di
19.04. Mi
20.04. Do 19:30
20:00
21.04. Fr 19:30
20:00
22.04. Sa 19:00
23.04. So 18:00
24.04. Mo
25.04. Di
26.04. Mi 19:00
27.04. Do 19:30
28.04. Fr 19:30
29.04. Sa 18:00
30.04. So 18:00
Mai 2017
01.05. Mo
02.05. Di
03.05. Mi
04.05. Do 19:30
05.05. Fr 19:00
06.05. Sa 19:00
22:30
07.05. So 11:00
16:30
08.05. Mo
09.05. Di
10.05. Mi 19:00
11.05. Do 19:00
12.05. Fr 19:30
20:00
13.05. Sa 19:00
3 BY EKMAN (B)
Mozart Große Messe in C-Moll (PH)
Le Prophète (PR)
Le Prophète
Nabucco (WA)
Le Prophète
Die Märchenwelt zur Kur bestellt
Archipel (B)
9. Sinfoniekonzert (PH)
3 BY EKMAN (B)
9. Sinfoniekonzert (PH)
Nabucco
Le Prophète
Le Prophète
3 BY EKMAN (B)
Il barbiere di Siviglia
Le Prophète
Elektra (WA)
Don Quichotte (B)
Le Prophète
L’elisir d’amore (WA)
Nachtmusik (PH)
7. Kammerkonzert (PH)
Nabucco
Abenteuer Konzert:
European Music Contest
Le Prophète
L’elisir d’amore
Vibrations (PR) (B) (PH)
Romeo und Julia (B)
14.05.
15.05.
16.05.
17.05.
18.05.
19.05.
So 16:30 Le Prophète
Mo
Di
Mi
Do 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 Archipel (B)
20:00 10. Sinfoniekonzert (PH)
20.05. Sa 19:00 Rigoletto
21.05. So 16:30 L’elisir d’amore
21:00 Tat Ort Aalto
22.05. Mo
23.05. Di
24.05. Mi
25.05. Do 18:00 Elektra
19:00 PTAH IV (PR) (B) (G)
26.05. Fr 19:30 Rigoletto
27.05. Sa 19:00 Romeo und Julia (B)
28.05. So 11:00 Matinee: La clemenza di Tito
19:00 Rigoletto
19:00 PTAH IV (B) (G)
29.05. Mo
30.05. Di
31.05. Mi
Juni 2017
01.06. Do
02.06. Fr 19:30 Don Quichotte (B)
03.06. Sa 19:00 La clemenza di Tito (PR)
04.06. So 18:00 Romeo und Julia (B)
05.06. Mo 18:00 Elektra
19:00 PTAH IV (B) (G)
06.06. Di
07.06. Mi 19:30 La clemenza di Tito
08.06. Do
09.06. Fr 19:30 La clemenza di Tito
10.06. Sa 19:00 Carmen/Boléro (WA) (B)
11.06. So 11:00 8. Kammerkonzert (F)
18:00 La clemenza di Tito
12.06. Mo 19:30 KlassikLounge (F)
13.06. Di
14.06. Mi
15.06. Do 18:00 Queeny Unplugged (PR) (B)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
16.06. Fr 19:00 Queeny Unplugged (B)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
17.06. Sa 19:00 Carmen/Boléro (B)
18.06.
19.06.
20.06.
21.06.
22.06.
23.06.
24.06.
25.06.
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
18:00 Queeny Unplugged (B)
19:30
19:30
19:30
19:00
Il barbiere di Siviglia
La clemenza di Tito
Carmen/Boléro (B)
La clemenza di Tito
Workshoptag: JOTA Spezial
18:00 Abenteuer Konzert:
Fantasia-Aalto
26.06. Mo
27.06. Di
28.06. Mi 10:00 Schulkonzert:
Mozart Hornkonzert (PH)
19:30 La clemenza di Tito
29.06. Do 19:00 Queeny Unplugged (B)
30.06. Fr 19:30 La clemenza di Tito
Juli 2017
01.07. Sa 19:00 3 BY EKMAN (B)
20:00 Abenteuer Konzert:
Very British! (PH)
02.07. So 16:30 La clemenza di Tito
21:00 Tat Ort Aalto
03.07. Mo
04.07. Di
05.07. Mi 19:30 3 BY EKMAN (B)
06.07. Do
07.07. Fr
NRW Sommernacht (Stadtgarten)
08.07. Sa 19:00 Norma
09.07. So 18:00 Carmen/Boléro (B)
10.07. Mo
11.07. Di
12.07. Mi
13.07. Do 19:30 Tanzhommage an Queen (B)
20:00 12. Sinfoniekonzert (PH)
14.07. Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B)
20:00 12. Sinfoniekonzert (PH)
15.07. Sa 19:00 Norma
16.07. So 18:00 Il barbiere di Siviglia
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Junge Menschen brauchen Kultur.
Egal, wie reich ihre Eltern sind.
Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür,
dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater
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