2016 | 2017 A ALTO- MU SIKTHEATER ESSE N ER PHI LHA RMON I KER A A LTO B A L L E T T E SSE N INHALT 2 Spielzeitübersicht 7 Unsere Partner 8 10 20 32 Aalto-Musiktheater Vorwort des Intendanten Premieren Oper Wiederaufnahmen Oper Ensemble, Gäste, Dirigenten, Opernchor, Extrachor, Statisterie Essener Philharmoniker 46 Vorwort des Generalmusikdirektors 50 Porträt Essener Philharmoniker und Orchesterakademie 52 Sinfoniekonzerte 60 Kammerkonzerte 64 Sonderkonzerte 70 Dirigenten 72 Orchesterbesetzung 83 Philharmonischer Chor Essen 84 86 91 95 98 Aalto Ballett Essen Vorwort des Intendanten Premieren Ballett Wiederaufnahmen Ballett Junge Choreografen Compagnie Zugaben 102 Theater entdecken 110 Kunst5 – Die TUP-Festtage 2017 114 Führungen 116 118 120 126 127 128 130 131 133 Abenteuer Aalto Einleitung Abenteuer Musiktheater Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut Abenteuer Aalto auf Zollverein JOTA Abenteuer Konzerte Schulkonzerte Backstage-Programme Kinder- und Jugendchöre 134 138 140 143 Kultur in Essen. TUP TUP-Porträt Freunde der TUP Personalia Impressum/Bildnachweise 144 147 152 154 156 158 Karten & Service Vorverkauf Abonnements Preise Abo-Bedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen Wissenswertes 160 Die Spielzeit auf einen Blick Inhalt | 3 Spielzeitübersicht 2016|2017 Spielzeitübersicht Premieren Oper Premieren Ballett Wiederaufnahmen Oper NORM A DON QUICHOTTE Vincenzo Bellini 8. Oktober 2016 Ben Van Cauwenbergh 5. November 2016 LES CONTES D’HOFFM ANN LOHENGRIN 3 BY EKM AN Richard Wagner 4. Dezember 2016 Alexander Ekman 4. März 2017 RIGOLETTO Giuseppe Verdi 21. Januar 2017 LE PROPHÈTE Giacomo Meyerbeer 9. April 2017 L A CLEMENZA DI TITO (Titus) Wolfgang Amadeus Mozart 3. Juni 2017 Education-Projekt QUEENY UNPLUGGED Ben Van Cauwenbergh 15. Juni 2017 Junge Choreografen VIBRATIONS 12. Mai 2017 Philharmonie Essen PTAH IV 25. Mai 2017 Grillo-Theater 4 | Aalto-Theater (Hoffmanns Erzählungen) Jacques Offenbach 10. September 2016 IL B ARBIERE DI SIVIGLIA Gioacchino Rossini 16. September 2016 LE NOZZE DI FIGARO (Figaros Hochzeit) Wolfgang Amadeus Mozart 15. Oktober 2016 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Emmerich Kálmán 11. November 2016 Wiederaufnahmen Ballett DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN Sergej Prokofjew 10. Dezember 2016 DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart 23. Dezember 2016 DER ROSENKAVALIER Richard Strauss 28. Januar 2017 C ARMEN Georges Bizet 12. Februar 2017 TRISTAN UND ISOLDE Richard Wagner 25. Februar 2017 NABUCCO Giuseppe Verdi 15. April 2017 ELEKTRA Richard Strauss 30. April 2017 L’ELISIR D’A MORE (Der Liebestrank) Gaetano Donizetti 6. Mai 2017 Wiederaufnahme Musical DIE M ÄRCHENWELT ZUR KUR BESTELLT Heribert Feckler 8. März 2017 TANZHOMM AGE AN QUEEN Ben Van Cauwenbergh 17. September 2016 ROMEO UND JULIA Ben Van Cauwenbergh 1. Oktober 2016 ARCHIPEL Jiří Kylián 1. Dezember 2016 DER NUSSKNACKER Ben Van Cauwenbergh 15. Dezember 2016 C ARMEN/BOLÉRO Ben Van Cauwenbergh 10. Juni 2017 Aalto-Theater | 5 Spielzeitübersicht Spielzeitübersicht Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker 1 DON JUAN 5 BRUCKNER 7 9 ROKOKO-VARIATIONEN Franz Liszt Alban Berg Richard Strauss 22., 23. September 2016, 20:00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Anton Bruckner 5., 6. Januar 2017, 20:00 Uhr Pjotr I. Tschaikowski Dmitri Schostakowitsch 20., 21. April 2017, 20:00 Uhr 6 EIN HELDENLEBEN 10 M AHLER 4 Bohuslav Martinů Richard Strauss 2., 3. Februar 2017, 20:00 Uhr Anton Webern Wolfgang Amadeus Mozart Gustav Mahler 18., 19. Mai 2017, 20:00 Uhr 2 EIN DEUTSCHES REQUIEM Sofia Gubaidulina Johannes Brahms 20., 21. Oktober 2016, 20:00 Uhr 3 ASRAEL Antonín Dvořák Josef Suk 17., 18. November 2016, 20:00 Uhr 4 HAYDN 101 Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven Joseph Haydn 15., 16. Dezember 2016, 20:00 Uhr 7 BRAHMS 1 Pjotr I. Tschaikowski Francis Poulenc Johannes Brahms 2., 3. März 2017, 20:00 Uhr 8 MENDELSSOHN 3 Benjamin Britten Edward Elgar Felix Mendelssohn Bartholdy 23., 24. März 2017, 20:00 Uhr 1 GEDENKEN 4 POSAUNE 4 6 HAYDN 39 Hans Gál David Ludwig Benjamin Britten Gordon Jacob Malcolm Arnold 11. September 2016, 11:00 Uhr Schloss Borbeck (Schlossstr. 101, 45355 Essen) Georg Daniel Speer Claudio Merulo Samuel Scheidt Anton Bruckner Gioacchino Rossini Jan Koetsier Paul Desmond Frigyes Hidas Alteba George Gershwin 11. Dezember 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Joseph Haydn Bohuslav Martinů Antonín Dvořák 19. März 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 5 BRATSCHE 4 8 FORELLENQUINTETT 2 STREICHER 6 11 DVOŘÁK 8 Wolfgang Amadeus Mozart Robert Schumann Antonín Dvořák 15., 16. Juni 2017, 20:00 Uhr 12 PASTORALE Wolfgang Amadeus Mozart Joseph Haydn Ludwig van Beethoven 13., 14. Juli 2017, 20:00 Uhr Johannes Brahms Max Reger Adolf Busch 16. Oktober 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 3 B ARBER, BEETHOVEN, BLOCH Samuel Barber Ludwig van Beethoven Ernest Bloch 20. November 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Joseph Haydn Franz Schubert Wolfgang Amadeus Mozart Geoff Walker Garth Knox Michael Kimber 12. Februar 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 7 GRAN PARTITA Wolfgang Amadeus Mozart Charles Gounod 7. Mai 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Wolfgang Amadeus Mozart Franz Schubert 11. Juni 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Alle Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker finden im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen statt. 6 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 7 Partner Unsere Partner Allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung! Begeistern ist einfach. sparkasse-essen.de Sunhild und Christian Sutter Wenn man einen Finanzpartner hat, der den eigenen Vorstellungen eine große Bühne bereitet. Kulturpartner der TUP: Wenn’s um Geld geht TUP | 9 Vorwort Vorwort Sehr geehrtes Publikum, liebe Opernfreunde, „Zu vertrauen ist gut, nicht zu vertrauen ist besser.“ Mit diesem Sprichwort hatte Giuseppe Verdi zu hadern, als er in seiner Zeit als junger Komponist an Gott und der Welt verzweifelte, gleichzeitig jedoch seine ersten Meisterwerke schrieb. Ist es nicht kurios: Verdi, der sich zeit seines Lebens kritisch mit Kirche und Religion auseinandersetzte, kam dennoch in seinem Opernschaffen immer wieder auf das Thema Glaube zurück. Und nebenbei bemerkt – wie vielen tragisch endenden Opernhelden würden wir diesen Satz nicht am liebsten hinterherrufen wollen, der für Menschen wie für Bühnenfiguren gleichermaßen von Bedeutung ist? Welche Berge vermag also der Glaube in unserem Dasein zu versetzen, und wo stößt er an seine Grenzen? Wie viel Vertrauen braucht der Mensch, wo aber ist falsches Vertrauen fehl am Platze? Anlässlich des anstehenden Reformationsjahres soll in dieser Spielzeit – meiner inzwischen vierten hier in Essen – der „Glaube“ bei unseren Neuproduktionen im Mittelpunkt stehen und er erhält im April 2017 zudem ein besonderes Augenmerk im Rahmen unserer TUP-Festtage Kunst⁵. Den Auftakt macht Bellinis Belcanto-Meisterwerk „Norma“. Auch wenn die Titelrolle eine gallische Priesterin ist, steht hier jedoch nicht primär der Glaube an einen Gott im Mittelpunkt. Vielmehr geht es um eine zutiefst einsame Frau, deren Vertrauen in den Vater ihrer Kinder und in die beste Freundin enttäuscht wird. Bleiben wir bei der großen italienischen Oper: Giuseppe Verdis „Rigoletto“ erzählt von einem gesellschaftlichen Außenseiter, dem berühmten buckligen Hofnarren, dessen Achillesferse seine vor aller Welt 10 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker versteckte Tochter Gilda ist. Und gerade das mangelnde Vertrauen Rigolettos und der große Glaube Gildas führen zu der finalen Katastrophe ... Ich freue mich sehr, dass unser Generalmusikdirektor Tomáš Netopil nach den Wiederaufnahmen „Der fliegende Holländer“ und „Die Walküre“ nun mit „Lohengrin“ erstmals eine Wagner-Premiere in Essen dirigiert. Ganz zentral geht es in dem Stück um „höchstes Vertrauen“ – um die untersagte Frage nach Lohengrins Herkunft und Namen. Hat aber Elsa nicht absolut Recht, ihrem Helden die verbotene Frage zu stellen? Und schließlich die Rarität dieser Spielzeit: Giacomo Meyerbeers „Le Prophète“, den wir als krönenden Abschluss von Kunst5 präsentieren werden. Unsere nunmehr zweiten Festtage stehen unter dem Motto „Glaube Macht Kunst“ – und welches Werk könnte im Reformationsjahr 2017 besser passen als Meyerbeers ebenso tiefgründige wie spektakuläre Grand Opéra über einen Anführer der Wiedertäufer! Als fünfte Premiere möchten wir Ihnen mit „La clemenza di Tito“ ein zu Unrecht nicht allzu oft gespieltes Werk von Wolfgang Amadeus Mozart präsentieren, das hinter den uns bekannteren Werken aber keineswegs zurücksteht. Zudem dürfte uns das Thema alle angehen: Wie sollte ein Land regiert werden? Wie sieht ein Vertrauensverhältnis zwischen Staat und Bevölkerung aus? Vor allem aber: Wie gehen die beiden Protagonisten mit ihrer auf eine harte Probe gestellten Freundschaft um? Late Night mit anschließender Party. Lassen Sie sich überraschen! Und auch die Theaterpädagogik hat wieder ein umfangreiches Programm für Klein und Groß vorbereitet. Ein Höhepunkt wird der turbulente Opernabend „Fantasia-Aalto“, für den sich eine bunte Reihe kurioser Bühnenfiguren einfindet, um mit den jungen Teilnehmern des JOTA Spezial-Tages ein verrücktes Abendprogramm zu gestalten. Außerdem nehmen wir den Musical-Überraschungserfolg „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“ mit viel Begeisterung wieder auf. Unsere Dramaturgie begleitet die Produktionen nicht nur durch regelmäßige Einführungen und Matineen, sondern kreiert zudem in den Reihen „mehrmusik“, „Tat Ort Aalto“ und „KlassikLounge“ gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und Musikern außergewöhnliche Konzertformate und Liederabende – ein paar Mal auch als Mit herzlichen Grüßen Ihr Die Essener Philharmoniker und ihr GMD Tomáš Netopil sind in den bisherigen drei Jahren seiner Amtszeit kontinuierlich zusammengewachsen. Ob mit Mozart, Verdi, Wagner oder dem slawischen Repertoire – gemeinsam sorgten sie oft für knisternde Atmosphäre im Saal, und somit haben wir Anlass, gespannt auf die Weiterentwicklung dieser glücklichen Partnerschaft zu sein! Seien Sie, liebes Publikum, nun herzlich eingeladen, mit uns allen auf Entdeckungsreise zu gehen und – das war schließlich auch der Rettungsanker von Giuseppe Verdi! – zumindest der Oper Ihren Glauben und Ihr Vertrauen zu schenken! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern und Entdecken unserer Saisonbroschüre sowie beim Planen Ihrer persönlichen neuen Spielzeit! Hein Mulders Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 11 Premiere Premiere NOR M A Tragische Oper in zwei Aufzügen von Vincenzo Bellini Dichtung von Felice Romani In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti Inszenierung Tobias Hoheisel, Imogen Kogge Bühne und Kostüme Tobias Hoheisel Licht Wolfgang Göbbel Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder Pollione, römischer Prokonsul Gianluca Terranova/Jeffrey Dowd (9., 13.11.) Oroveso, Haupt der Druidenpriester Insung Sim/Tijl Faveyts (8., 15.7.) Norma, dessen Tochter Katia Pellegrino Adalgisa, Priesterin Bettina Ranch Clotilda, Normas Vertraute Liliana de Sousa Flavio, Polliones Begleiter Albrecht Kludszuweit Premiere 8. Oktober 2016 Weitere Vorstellungen 12., 14., 16., 22., 27. Oktober; 1., 9., 13. November 2016; 12. Januar; 8., 15. Juli 2017 Einführungsmatinee 2. Oktober 2016 Zu „Norma“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 7. Oktober 2016 an. 12 | Aalto-Musiktheater Mit „Norma“ gelang Bellini die Vollendung der Belcanto-Oper: das perfekte Zusammenspiel von virtuoser Gesangskunst, melodischer Erfindungskraft und dramatischer Handlung. Im Mittelpunkt steht eine der größten Titelheldinnen der Opernliteratur – eine Frau, die zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit und ihren eigenen Sehnsüchten zerrieben wird. Nach „La straniera“ in der Spielzeit 2013/2014 steht damit erneut eine Oper des sizilianischen Komponisten auf dem Spielplan des Aalto-Musiktheaters. Vincenzo Bellini hatte 1831 bereits einen Erfolg mit der Uraufführung von „La sonnambula“ feiern können und galt daraufhin als aufsteigender Stern am Opernhimmel. Die Premiere der „Norma“ Ende desselben Jahres an der Mailänder Scala irritierte das Publikum dennoch zunächst: Der ungewohnte Verzicht auf vordergründige Effekte und die stattdessen gewonnene Tiefe in der Darstellung der Figuren überraschte und schockierte. Doch schon bald war die Erfolgsgeschichte der Oper nicht mehr aufzuhalten – und kaum eine der großen Belcanto-Sängerinnen hat sich seither die ebenso anspruchsvolle wie dankbare Titelpartie mit ihrer berühmten Auftrittsarie „Casta diva“ entgehen lassen. Der Stoff geht auf die gleichnamige Tragödie des französischen Autors Alexandre Soumet zurück: Das von den Römern besetzte Gallien bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag vor und wartet auf ein göttliches Zeichen. Die Druidin und Oberpriesterin Norma aber befindet sich in einem Zwiespalt. Sie, die an ein Keuschheitsgelübde gebunden ist, führt ein geheimes Doppelleben: Norma hat mit dem Römer Pollione zwei Kinder, die sie vor der Welt versteckt hält. Pollione aber hat sich bereits von ihr abgewandt und sich in die junge Novizin Adalgisa verliebt. Einer antiken Heldin gleich sinnt Norma auf Rache … W ENN ER ZU FLIEHEN VERSUCHTE? ... UND MICH HIER ZURÜCKLIESSE? ... WENN ER SEINE KINDER VERGESSEN KÖNNTE? NORM A Aalto-Musiktheater | 13 Premiere Premiere LOHENGRIN Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Dichtung vom Komponisten Mit Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Tatjana Gürbaca Bühne Marc Weeger | Kostüme Silke Willrett Licht Stefan Bolliger Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Markus Tatzig Heinrich der Vogler Almas Svilpa Lohengrin Daniel Johansson Elsa von Brabant Jessica Muirhead Friedrich von Telramund Heiko Trinsinger Ortrud Katrin Kapplusch/Alexandra Petersamer (26.3., 1.4.) Der Heerrufer des Königs Martijn Cornet Premiere 4. Dezember 2016 Weitere Vorstellungen 9., 11., 22., 28., 30. Dezember 2016; 7., 11. Januar; 26. März; 1. April 2017 Einführungsmatinee 27. November 2016 Gefördert von der Sparkasse Essen. Zu „Lohengrin“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 25. November 2016 an. 14 | Aalto-Musiktheater Elsa von Brabant wird des Mordes an ihrem Bruder Gottfried bezichtigt. Dabei ist sie den Vorwürfen der Ankläger Telramund und Ortrud komplett ausgeliefert. Die Gesellschaft zeigt sich aufgewühlt und verunsichert, doch selbst König Heinrich kann die Wogen nicht glätten. Denn: Es scheint um noch mehr, um Existenzielles, aber auch um Subtiles zu gehen, als bloß um missgünstige Beschuldigungen. Die Suche nach der Wahrheit wirkt ausweglos. Da betritt ein Mann von außen das Geschehen, ein „Erlöser“ in potenziell zweifacher Hinsicht – für die Gesellschaft und auch für Elsa. Vermutlich ist er der fehlende Zahn am Rad. Er will Elsa helfen, sie verteidigen und für Gerechtigkeit kämpfen. Außerdem will er nicht von ihrer Seite weichen, sie sogar heiraten. Doch er knüpft sein Hilfsangebot an eine Bedingung, die höchstes, beinahe blindes Vertrauen verlangt: Niemals solle Elsa nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen. Diesen auf den ersten Blick womöglich nicht ganz nachvollziehbaren Liebesbeweis (oder eben Schrei nach Liebe) will Elsa erbringen. Aber die Sache geht schief. Elsa plagen, verständlicherweise, urmenschliche Fragen. Sie bricht mit dem Pakt, indem sie das Unausgesprochene einfordert – und verliert alles. Richard Wagners Erzählung von einer Humanisierung des Göttlichen, um den Konflikt vom Heiligen, das Glauben einfordert, und von der Liebe, die Vertrauen verlangt, markiert einen wichtigen Punkt am Übergang von der Oper hin zum musikalischen Drama. Wagner nimmt uns mit in eine Welt, die musikalisch tief berührt und in ihren Bann zieht. In seinen übrigen Werken verspricht der Tod zumindest noch eine utopische, metaphysische Erlösung durch Liebe. In „Lohengrin“ aber ist die tragende Kraft die Liebe. Und genau deshalb ist es – das schreibt Wagner selbst – sein einziges wirklich tragisches und trauriges Musiktheaterwerk. N I E SOL L ST D U M ICH BEF RA G EN , NOCH WI SSEN S SORG E TRA G EN , WOHER ICH KA M DER FA HRT, NO CH WI E M EI N N A M U N D A RT! LOHE NGR IN Aalto-Musiktheater | 15 Premiere Premiere RIGOLETTO Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi Dichtung von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Matteo Beltrami Inszenierung Frank Hilbrich Bühne Volker Thiele Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Markus Tatzig Der Herzog von Mantua Abdellah Lasri Rigoletto, sein Hofnarr Luca Grassi/Heiko Trinsinger (20., 26., 28.5.) Gilda, dessen Tochter Cristina Pasaroiu Graf von Monterone Baurzhan Anderzhanov Graf von Ceprano Mateusz Kabala Die Gräfin, seine Gemahlin Elbenita Kajtazi Marullo Georgios Iatrou Borsa, Höfling Albrecht Kludszuweit Sparafucile Tijl Faveyts/Almas Svilpa (20., 26., 28.5.) Maddalena, seine Schwester Bettina Ranch Giovanna, Gildas Gesellschafterin Marie-Helen Joël Ein Page der Herzogin Liliana de Sousa Ein Gerichtsdiener Thomas Sehrbrock Premiere 21. Januar 2017 Weitere Vorstellungen 25., 27. Januar; 4., 9., 19. Februar; 16., 25., 30. März; 20., 26., 28. Mai 2017 Einführungsmatinee 15. Januar 2017 Zu „Rigoletto“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 20. Januar 2017 an. 16 | Aalto-Musiktheater „Der König amüsiert sich“ – so lautet der Titel der Vorlage zu Verdis „Rigoletto“, dem ersten Baustein seiner „trilogia popolare“. In der Oper ist es dann aber kein König mehr, sondern es sind zwei Männer, die sich amüsieren, und zwar auf Kosten anderer: der Herzog von Mantua und sein Hofnarr Rigoletto. Während der Herzog seinen Frauenverschleiß wider moralischer Grundsätze überschäumen lässt, macht sich Rigoletto über die Männer der Auserwählten lustig. Zu Hause mimt er den liebenden Vater, der seiner Tochter Gilda die Außenwelt jedoch beinahe gänzlich verwehrt – nicht mal seinen Namen kennt sie. Es kommt, wie es kommen muss: Gilda und der Herzog verlieben sich ineinander, die Doppelexistenz Rigolettos erhält Brüche. Rache schwörend setzt er ein gewaltiges Drama in Gang, das ihm schließlich selbst zum Verhängnis wird. Obwohl der Uraufführung ein langes Ringen mit der Zensur vorausgeht, trifft Verdi den Puls der Zeit. Die Themenkomplexe besitzen (noch heute) gewaltige Aktualität: Eine Randfigur will dazugehören, wird aber lediglich geduldet. Gefühle und Beziehungen werden zugunsten des eigenen Egos betäubt oder verdinglicht – es geht um Macht und Eigenverantwortung. Gesellschaftssysteme werden infrage gestellt, das Spiel aus Eigen- und Fremdwahrnehmung immer wieder neu aufgefächert. In der Konsequenz erwächst ein groteskes Gegenüber von real versus irreal, Privatheit versus Öffentlichkeit, Mann versus Frau, Leben versus Tod und Lachen versus Weinen. Unter der quäkenden Oberfläche brodelt bittere Ernsthaftigkeit, die stets vorangetrieben wird durch den archaischen Kern: eine selbsterfüllende Prophezeiung. Kurz vor seinem Tod soll Verdi gesagt haben: „Die ganze Welt ist ein Narrenhaus!“ Und in genau dieses Narrenhaus lädt er uns ein mit einer radikal berührend-bewegenden Musik – ohne Entkommen. S I E WA RD SEL BER G ETROF F EN VON DEM STRA HL M EI N ER BLU TIG EN RA CHE! HA! J EN ER F LU CH DES A LTEN ! R IG OLE TTO Aalto-Musiktheater | 17 Premiere Premiere LE PROPHÈTE Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer Libretto von Eugène Scribe In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Giuliano Carella Inszenierung Vincent Boussard Bühne Vincent Lemaire KostümeVincent Boussard, Elisabeth de Sauverzac Choreinstudierung Jens Bingert Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Christian Schröder Jean de Leyde John Osborn Fidès, seine Mutter Marianne Cornetti Berthe, Jeans Verlobte Lynette Tapia Jonas, Wiedertäufer Dmitry Ivanchey/Albrecht Kludszuweit Mathisen, Wiedertäufer Pierre Doyen Zacharie, Wiedertäufer Tijl Faveyts Graf von Oberthal Karel Martin Ludvik Premiere 9. April 2017 Weitere Vorstellungen 13., 16., 23., 26., 29. April; 5., 11., 14. Mai 2017 Einführungsmatinee 2. April 2017 Gefördert von der Brost-Stiftung. Zu „Le Prophète“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 31. März 2017 an. 18 | Aalto-Musiktheater „So viel man nach einer ersten Vorstellung beurteilen kann, so ist ‚Der Prophet‘ (unberufen und zur guten Stund sei es gesagt) ein großer glänzender Succes. […] Das Publikum gab keine Ruhe, bis ich mich schließlich entschließen musste, obgleich sehr ungern auch herauszukommen. Aber der Ruf Meyerbeer wollte gar nicht mehr enden.“ So konnte Giacomo Meyerbeer seiner Mutter nach der Premiere berichten. Der vielleicht berühmteste Opernkomponist seiner Zeit hatte es wieder einmal geschafft: Mit „Le Prophète“ gelang ihm einer seiner größten Erfolge, quasi ein „Blockbuster“ der Operngeschichte. Und dabei wurde, wie in der Grand Opéra üblich, alles aufgeboten, was nur möglich war: Neben der wirkungsvollen Partitur, in der jede Nummer die vorangegangene zu übertrumpfen scheint, sorgten vor allem das Schlittschuhballett und ein mit elektrischem Licht (damals neu auf der Theaterbühne!) dargestellter Sonnenaufgang, die „Prophetensonne“, für Erstaunen. In den Jahren 1848 und 1849 im Paris der Aufstände und Demonstrationen fertiggestellt, führt die Oper zurück in die Zeit der christlichen Reformationsbewegungen. Historische Vorlage ist das sogenannte Täuferreich von Münster im 16. Jahrhundert und dessen selbsternannter König Johan von Leiden. Meyerbeers Jean de Leyde ist scheinbar Täter und Opfer zugleich. Die Willkür, mit der von der Obrigkeit seine geplante Hochzeit unterbunden wird, hebt seine Welt aus den Angeln. Er lässt sich von den Wiedertäufern rekrutieren, wird zum Propheten proklamiert und steigt schließlich zur Gallionsfigur dieser Bewegung auf. „Le Prophète“ ist ein Werk über die Verstrickungen von religiösem Fanatismus und säkularem Machtmissbrauch, von Privatsphäre und Staat. Im Zuge der Meyerbeer-Renaissance steht im Aalto-Theater zum ersten Mal eine Oper dieses Komponisten auf dem Spielplan. E S I ST A L SO WA HR! ICH BI N DER ERWÄ HLTE. ICH BI N . . . DER SOHN G OTTES! J E AN DE LE YDE Aalto-Musiktheater | 19 Premiere Premiere L A CLEMENZA DI TITO ( T IT US) Opera seria in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Caterino Tommaso Mazzolà nach Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Frédéric Buhr Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder Tito Vespasiano Dmitry Ivanchey Vitellia Jessica Muirhead Sesto Karin Strobos Servilia Christina Clark Annio Liliana de Sousa Publio Baurzhan Anderzhanov Premiere 3. Juni 2017 Weitere Vorstellungen 7., 9., 11., 22., 24., 28., 30. Juni; 2. Juli 2017 Einführungsmatinee 28. Mai 2017 Zu „La clemenza di Tito“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 2. Juni 2017 an. 20 | Aalto-Musiktheater Als Wolfgang Amadeus Mozart 1791 wenige Monate vor seinem Tod den Auftrag erhält, eine klassische Krönungsoper für Leopold II. zu schreiben, muss er sich wider Willen noch einmal mit der ausgedienten Form der opera seria auseinandersetzen. Doch es gelingt ihm, damit zugleich etwas Neues zu schaffen: In seinem letzten Bühnenwerk blickt Mozart den starren Auflagen zum Trotz noch einmal tief in die menschliche Seele. Titus hat als Kaiser den römischen Thron bestiegen. Sein nobler Vorsatz: gerecht und voller Gnade regieren, niemals unnötige Strenge walten lassen. Doch als er aus Rücksicht auf seine Freunde mehrfach seine Heiratspläne ändert, wird ein Inferno aus Eifersucht, Hass und Verrat entfacht. Als Titus niemandem mehr trauen kann, muss er sich die Frage stellen, ob seine Milde, die „clemenza“, wirklich der richtige Weg war. Zunächst erscheint Mozarts „Titus“ als Parabel auf die Staatsführung: Wie viel Macht darf ein Herrscher ausüben, um kein Tyrann zu sein? Wie viel Macht muss er allerdings ausüben, um noch ein Herrscher zu sein? Wann und in welchem Ausmaß müssen Strafen verhängt werden? Doch wie immer bei Mozart wird daneben auch elementar Humanes verhandelt: Kann es gut gehen, die eigenen Bedürfnisse immer hintanzustellen? Muss man seinen Freunden alles gönnen, ihnen alles verzeihen? Vermag es die Liebe, jede Tat zu rechtfertigen? Ist Titus’ Milde eine Tugend oder ein Fluch? Oder ist sie am Ende gar nicht echt? Mozarts letzte und vielleicht reifste Oper wird in Essen als szenisches Projekt auf die Bühne kommen: Aus dem Ensemble besetzt, mit Generalmusikdirektor Tomáš Netopil am Pult und dem Leiter der szenischen Einstudierung Frédéric Buhr als Regisseur bündelt das Aalto-Musiktheater für dieses Kammerspiel alle hauseigenen Kräfte. O G ÖTTER! WEN N ZUM REG I EREN EI N STRENG ES HERZ VON NÖTEN I ST, DA N N EN TZI EHT M I R DI E M A CHT ODER G EBT M I R EI N A N DERES HERZ! T I TO Aalto-Musiktheater | 21 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen LES CONTES D’HOFFM ANN IL B ARBIERE DI SIVIGLIA LE NOZZE DI FIGARO In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Norbert Abels Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti/ Johannes Witt Inszenierung Jan Philipp Gloger Bühne Ben Baur | Kostüme Marie Roth Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Christian Schröder Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Johannes Schaaf Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti Choreografie Alberto Alarcón Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Wolfgang Willaschek Il Conte d’Almaviva Dmitry Ivanchey/ Levy Sekgapane Don Bartolo Baurzhan Anderzhanov Rosina Liliana de Sousa/Karin Strobos Figaro Georgios Iatrou Don Basilio Tijl Faveyts Berta Christina Clark Fiorello Karel Martin Ludvik Graf Almaviva Martijn Cornet Gräfin Almaviva Jessica Muirhead Susanna Christina Clark Figaro Baurzhan Anderzhanov Cherubino Karin Strobos Marcellina Marie-Helen Joël Basilio Rainer Maria Röhr Don Curzio Albrecht Kludszuweit Bartolo Tijl Faveyts Antonio Karel Martin Ludvik Barbarina Elbenita Kajtazi 2 Mädchen Laura Gergely, Annika Koczka Jacques Offenbach Olympia Elena Sancho Pereg Antonia Jessica Muirhead Giulietta Katrin Kapplusch Die Muse/Nicklausse Marie-Belle Sandis Die Stimme aus dem Grab Bettina Ranch Hoffmann Sébastien Guèze Lindorf/Coppélius/Doktor Miracle/Dapertutto Baurzhan Anderzhanov Nathanael/Wolfram Arman Manukyan Luther/Spalanzani/Crespel/Schlémil Karel Martin Ludvik Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio Rainer Maria Röhr Hermann Mateusz Kabala Wiederaufnahme 10. September 2016 Weitere Vorstellungen 18. September; 2. Oktober; 24. November 2016; 20. Januar 2017 Gioacchino Rossini Wiederaufnahme 16. September 2016 Weitere Vorstellungen 24. September; 30. Oktober; 20. November; 7., 17. Dezember 2016; 28. April; 21. Juni; 16. Juli 2017 Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. 22 | Aalto-Musiktheater Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme 15. Oktober 2016 Weitere Vorstellungen 23. Oktober; 6. November 2016 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Emmerich Kálmán Musikalische Leitung Johannes Witt Inszenierung Michael Sturminger Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser Choreografie Craig Revel Horwood Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Ina Wragge Leopold Maria, Fürst von und zu Lippert-Weylersheim Michael Haag Anhilte, seine Frau Marie-Helen Joël Edwin Ronald, beider Sohn Rainer Maria Röhr Komtesse Stasi, Nichte des Fürsten Liliana de Sousa Graf Boni Káncsiánu Albrecht Kludszuweit Sylva Varescu Karin Strobos Eugen von Rohnsdorff Martijn Cornet Feri von Kerekes, genannt Feri Bácsi Karel Martin Ludvik Der Notar Kiss Thomas Sehrbrock Wiederaufnahme 11. November 2016 Weitere Vorstellungen 26. November; 31. Dezember 2016 Aalto-Musiktheater | 23 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN Sergej Prokofjew In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung und Kostüme Laurent Pelly Bühne Chantal Thomas | Choreografie Laura Scozzi Choreinstudierung Patrick Jaskolka Licht Joël Adam Dramaturgische Betreuung Christian Schröder Der König Treff Tijl Faveyts Der Prinz, sein Sohn Dmitry Ivanchey Die Prinzessin Clarisse Bettina Ranch Leander, Erster Minister Heiko Trinsinger Truffaldino Rainer Maria Röhr Pantalon/Zeremonienmeister Martijn Cornet Der Zauberer Tschelio Bart Driessen Fata Morgana Teiya Kasahara Linetta Marie-Helen Joël Nicoletta Christina Hackelöer Ninetta Christina Clark Die Köchin Baurzhan Anderzhanov Farfarello/Herold Georgios Iatrou Smeraldina Liliana de Sousa Wiederaufnahme 10. Dezember 2016 Weitere Vorstellungen 18. Dezember 2016; 14. Januar; 26. Februar 2017 24 | Aalto-Musiktheater DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Johannes Witt Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Ina Wragge SarastroTijl Faveyts Tamino Dmitry Ivanchey Sprecher Karel Martin Ludvik 1. Priester Joo Youp Lee 2. Priester Swen Westfeld Die Königin der Nacht Danae Kontora Pamina Elbenita Kajtazi 1. Dame Katrin Kapplusch/Jessica Muirhead 2. Dame Marie-Helen Joël 3. Dame Marion Thienel 3 Knaben Solisten des Aalto Kinderchores Papageno Martijn Cornet Papagena Christina Clark Monostatos Albrecht Kludszuweit 1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr 2. geharnischter Mann Michael Haag Wiederaufnahme 23. Dezember 2016 Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2016; 24. Februar; 17. März 2017 Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der Stadtwerke Essen AG. Aalto-Musiktheater | 25 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen DER ROSENKAVALIER C ARMEN Mit Übertiteln In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Anselm Weber Bühne Thomas Dreißigacker Kostüme Bettina Walter Licht Olaf Freese Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Bettina Bartz Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Michaela Kaune Der Baron Ochs auf Lerchenau Karl-Heinz Lehner Octavian Karin Strobos Herr von Faninal Heiko Trinsinger Sophie, seine Tochter Elizabeth Cragg Jungfer Marianne Leitmetzerin Francisca Devos Valzacchi Rainer Maria Röhr Annina, seine Begleiterin Marie-Helen Joël Ein Polizeikommissar Baurzhan Anderzhanov Ein Notar Karel Martin Ludvik Ein Wirt Albrecht Kludszuweit Ein italienischer Sänger Abdellah Lasri Die Modistin Elbenita Kajtazi Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreografie Dagmar Opsölder Choreinstudierung Jens Bingert Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Werner Hintze Richard Strauss Wiederaufnahme 28. Januar 2017 Weitere Vorstellungen 5., 18. Februar 2017 Gefördert von der NATIONAL-BANK AG und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. 26 | Aalto-Musiktheater Georges Bizet Don José, Sergeant Peter Auty Escamillo, Torero Almas Svilpa Remendado, Schmuggler Rainer Maria Röhr Dancaïro, Schmuggler Albrecht Kludszuweit Zuniga, Leutnant Baurzhan Anderzhanov Moralès, Sergeant Martijn Cornet Carmen Bettina Ranch Micaëla, ein Bauernmädchen Jessica Muirhead Frasquita Christina Clark Mercédès Liliana de Sousa Lillas Pastia Karel Martin Ludvik Wiederaufnahme 12. Februar 2017 Weitere Vorstellungen 17. Februar; 12. März 2017 Gefördert von der NATIONAL-BANK AG. Aalto-Musiktheater | 27 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen TRISTAN UND ISOLDE NABUCCO Mit Übertiteln Musikalische Leitung Modestas Pitrėnas Inszenierung Andreas Baesler Bühne Harald B. Thor KostümeAlfred Mayerhofer Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Andreas Wendholz Richard Wagner Musikalische Leitung Frank Beermann Inszenierung Barrie Kosky Bühne Klaus Grünberg Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Ina Wragge Tristan Jeffrey Dowd König Marke Tijl Faveyts Isolde Dara Hobbs Kurwenal Heiko Trinsinger Melot Karel Martin Ludvik Brangäne Martina Dike Ein Hirt Albrecht Kludszuweit Ein Steuermann Thomas Sehrbrock Stimme eines jungen Seemanns Rainer Maria Röhr Wiederaufnahme 25. Februar 2017 Weitere Vorstellungen 5., 18. März 2017 Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Nabucco Heiko Trinsinger Ismael Jeffrey Dowd Zacharias Almas Svilpa Abigaille Katia Pellegrino Fenena Bettina Ranch Oberpriester Baurzhan Anderzhanov Abdallo Arman Manukyan Anna Liliana de Sousa Wiederaufnahme 15. April 2017 Weitere Vorstellungen 22. April; 7. Mai 2017 Gefördert von der NATIONAL-BANK AG. Gefördert von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung. 28 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 29 Wiederaufnahmen ELEKTRA Richard Strauss Mit Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung David Bösch Bühne Patrick Bannwart, Maria Wolgast Kostüme Meentje Nielsen Choreinstudierung Patrick Jaskolka Licht Michael Bauer Dramaturgische Betreuung Markus Tatzig Klytämnestra Ulrike Schneider Elektra Rebecca Teem Chrysothemis Anna Gabler Aegisth Jeffrey Dowd | Orest Almas Svilpa Der Pfleger des Orest Karel Martin Ludvik Die Vertraute Michaela Sehrbrock Ein junger Diener Albrecht Kludszuweit Ein alter Diener Michael Haag Die Aufseherin Maria Ferencik 1. Magd Bettina Ranch 2. Magd Marie-Helen Joël 3. Magd Liliana de Sousa 4. Magd/Schleppträgerin Elbenita Kajtazi 5. Magd Jessica Muirhead Wiederaufnahmen L’ELISIR D’A MORE Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Francesco Lanzillotta Inszenierung Andreas Baesler Bühne Harald B. Thor Kostüme Gabriele Heimann Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Nils Szczepanski Adina Elbenita Kajtazi Nemorino Dmitry Ivanchey Belcore Georgios Iatrou Dulcamara Baurzhan Anderzhanov Giannetta Christina Clark Wiederaufnahme 6. Mai 2017 Weitere Vorstellungen 12., 21. Mai 2017 Wiederaufnahme 30. April 2017 Weitere Vorstellungen 25. Mai; 5. Juni 2017 Gefördert von der Sparkasse Essen. 30 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 31 Wiederaufnahmen DIE M ÄRCHENWELT ZUR KUR BESTELLT Heribert Feckler Musical Musikalische Leitung Heribert Feckler Inszenierung Marie-Helen Joël Bühne und Kostüme Beata Kornatowska Dramaturgie Sandra Paulkowsky Kaiser ohne Kleider Henrik Wager Das tapfere Schneiderlein Tim Hüning Rumpelstilzchen Andreas Wolfram Aschenputtel Christina Clark Schneewittchen Marie-Helen Joël Froschprinzessin Jana Stelley Band United Rock Orchestra Wiederaufnahme 8. März 2017 Weitere Vorstellungen 9., 10. März; 17. April 2017 Film- und Kinokultur in Essen Galerie Cinema Lichtburg & Sabu Filmstudio Glückauf Astra Theater & Luna Eulenspiegel Filmtheater Rio Filmtheater, Mülheim www.lichtburg-essen.de www.essener-filmkunsttheater.de 32 | Aalto-Musiktheater Ensemble Ensemble Baurzhan Anderzhanov Christina Clark Jeffrey Dowd Tijl Faveyts Martijn Cornet Liliana de Sousa Georgios Iatrou Dmitry Ivanchey 34 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 35 Ensemble Ensemble Marie-Helen Joël Elbenita Kajtazi Abdellah Lasri Karel Martin Ludvik Katrin Kapplusch Albrecht Kludszuweit Jessica Muirhead Bettina Ranch 36 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 37 Ensemble Mitwirkende „Nabucco“ Rainer Maria Röhr Karin Strobos Almas Svilpa Heiko Trinsinger 38 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 39 Mitwirkende Mitwirkende GÄS TE Peter Auty Marianne Cornetti Elizabeth Cragg Tim Hüning Daniel Johansson Teiya Kasahara Michaela Kaune Francisca Devos Martina Dike Pierre Doyen Bart Driessen Danae Kontora Karl-Heinz Lehner John Osborn Cristina Pasaroiu Anna Gabler Luca Grassi Sébastien Guèze Dara Hobbs Katia Pellegrino Alexandra Petersamer Elena Sancho Pereg Marie-Belle Sandis 40 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 41 Mitwirkende Mitwirkende DI R IG E N T E N MU SI K T H E AT E R Ulrike Schneider Levy Sekgapane Insung Sim Jana Stelley Lynette Tapia Rebecca Teem Gianluca Terranova Henrik Wager Andreas Wolfram 42 | Aalto-Musiktheater Tomáš Netopil, Generalmusikdirektor Yannis Pouspourikas, 1. Kapellmeister Johannes Witt Frank Beermann Matteo Beltrami Giuliano Carella Heribert Feckler Friedrich Haider Francesco Lanzillotta Modestas Pitrėnas Giacomo Sagripanti Aalto-Musiktheater | 43 Mitwirkende Mitwirkende Opernchor des Aalto-Theaters 44 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 45 Mitwirkende Mitwirkende OPERNCHOR E XTRACHOR Chordirektor Jens Bingert Stellvertretender Chordirektor Patrick Jaskolka Der Essener Opernchor besteht seit der Eröffnung des Stadttheaters im Jahre 1892. Die professionell ausgebildeten Sängerinnen und Sänger wirken nicht nur auf der Opernbühne, sondern auch bei Sinfonie- und Sonderkonzerten sowie in Ballettaufführungen mit. Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr Christa Bode Irmgard Hecker Claudia Hummel Kyoko Kano-Wellers Yan Kocherscheidt Kyung-Nan Kong Christiane Kühner Agnes Ocsenas Anne Rosenstock Nadezda Shmidt Uta Schwarzkopf Younghui Seong Natacha Valladares Helga Wachter Johanna Brigitta Young 46 | Aalto-Musiktheater Alt Maria Ferencik Christina Hackelöer Astrid Pitzner Stefanie Rodriguez Melanie Scholzen Michaela Sehrbrock Marion Steingötter Susanne Stotmeister Ildikó Szilágyi Marion Thienel Sabina Wehlte Ginette Willaerts Tenor René Aguilar Ernesto Binondo Kyung-Guk Kim Wolfgang Kleffmann Joo Youp Lee Sang Yun Lee Arman Manukyan Stoyan Milkov Markus Seesing Mario Tardivo Eduard Unruh Ulrich Wohlleb Bass Andreas Baronner Bruce Cox Michael Haag Peter Holthausen Mateusz Kabala Norbert Kumpf Michael Kunze Holger Penno Thomas Sehrbrock Swen Westfeld Karl-Ludwig Wissmann Harald Wittkop Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit Gesangsstudenten den professionellen Opernchor bei Aufführungen, die eine besonders große Besetzung erfordern. In der Saison 2016/2017 wirkt er u. a. in Wagners „Lohengrin“, Bizets „Carmen“ sowie in Meyerbeers „Le Prophète“ mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder singen im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben konzertierend tätig. Weitere Infos und Konzerttermine unter www.aalto-extrachor.de. Interessenten mit musikalisch-gesanglicher Ausbildung können sich gerne per E-Mail an [email protected] wenden. STATISTERIE Leitung und Organisation N. N. Kontakt N. N. | T 02 01 81 22-232 | [email protected] Josua Akimoto, Babett Arnold, Raphael Baronner, George Bayne, Jennifer Bayne, Friedhelm Beckmann, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Marion Borkowsky, Annika Brinkmann, Julian Bröck, Enguerrand Cuisset, Aline Dahm, Jasmin Dommen, Tim Flores, Tim Girten, Aron Gergely, Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Mizgin Gülmüs, Christa Hall, Klaus-Peter Hannig, Marie-Christin Hasemann, Benjamin Heil, Anja Heimann, Angelika Hennig, Thomas Hertel, Lorena Holtmeier, Aline Indriksons, Günter Jungblut, Rainer Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Volkher Kaschlun, Martin Kaminski, Stephan Kissenbeck, Manfred Kretschmann, Petra Kogelheide, Karina Korzeniewska, Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Leonard Lehmann, Ursula Lötte, Shannon Lück, Stefan Massmann, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Irmtraud Nüllmann-Hannig, Jenna Oste, Michael Pawletko, Tim Peltzer, Constantin Platt, Detlef Platt, Benjamin Quade, Christa Riebau, Phillip Rodriguez, Harald Rosanowski, Norbert Rozowski, Gundula Sailer, Alexander Schmid, Maximilian Schmid, Helmut Schmitt, Alina Schmitz, Fabian Schmitz, Else Soer, Luisa Stratmann, Philippe Stratmann, Tyshea Suggs, Kristina Svilpa, Alexander Teng, Katharina Thienel, Phil Tönder, Svea Tönder, Linus Twardon, Andreas Uphues, Frida van Heek, Lotte van Heek, Oscar van Heek, Benedikt Wieseler, Jakob Wieseler, Iris Wülfing, Stefan Zebrowski Aalto-Musiktheater | 47 Vorwort Vorwort Liebes Publikum, liebe Freunde der Essener Philharmoniker, sehr geehrte Damen und Herren, „Es ist viel blaue Musik in ‚Lohengrin‘“, wusste schon Friedrich Nietzsche. Insofern scheint gerade diese Oper, meine erste Wagner-Premiere in Essen, für den herrlichen Saal des AaltoTheaters komponiert zu sein. Ich freue mich, mit diesem Werk meine Arbeit mit den Essener Philharmonikern sowie mit dem Chor, dem Ensemble und Gastsängern des Aalto-Theaters fortzusetzen, das alle Aspekte des musikalischen Miteinanders so „gesamtkunstwerklich“ zusammenbringt. Die Kombination mit Bruckners Siebter im 5. Sinfoniekonzert ist der Bedeutung Wagners für gerade diesen Komponisten geschuldet. Persönlich freue ich mich dann ganz besonders auf Mozarts „La clemenza di Tito“, wurde diese Oper doch anlässlich der Krönung Leopolds II. zum König von Böhmen in meiner Heimatstadt Prag uraufgeführt. Eine weitere Mozart-Oper, „Le nozze di Figaro“, gehört zu den drei Wiederaufnahmen, die ich betreuen werde. „Elektra“ und „Der Rosenkavalier“ sind die anderen: Dass ich in Essen, wo das Werk von Richard Strauss so besonders gepflegt wurde und wird, diese beiden Meisterwerke des Komponisten dirigieren darf, ist Ansporn und Freude zugleich. 48 | Essener Philharmoniker Sie wissen, wie wichtig es mir ist, Komponisten der klassischen Moderne osteuropäischer Länder und Kulturen zu pflegen. Insofern ist mir Josef Suks „Asrael“ genauso ein Herzensanliegen wie Bohuslav Martinůs Oboenkonzert oder ein „Klassiker“ von Sofia Gubaidulina, das Doppelkonzert für zwei Bratschen. Beide Solokonzerte können wir mit Musikern unseres Orchesters herausragend besetzen. Dass wir auch in dieser Spielzeit Werke von Dvořák, Mozart und Mahler präsentieren werden, spricht für die Kontinuität unserer Zusammenarbeit. Viele meiner geschätzten Kollegen kommen gerne nach Essen: So werden sich Hans Graf, Reinhard Goebel, Rory MacDonald, Pedro Halffter, David Danzmayr und wiederum Giacomo Sagripanti in den zwölf Sinfoniekonzerten mit spannenden und individuell geprägten Programmen präsentieren. Besonders freue ich mich auf eine Vielzahl großartiger Gastsolisten wie Narek Hakhnazaryan, Andreas Ottensamer, Alina Pogostkina, Anna Lucia Richter und Radek Baborák, der gemeinsam mit den Hornisten unseres Orchesters Schumanns Konzertstück musizieren wird, aber auch auf die wunderbaren Solisten aus dem Aalto-Theater sowie den Opern- und Philharmonischen Chor. Dass wir im Neujahrskonzert nach langen Jahren wieder Beethovens Neunte aufführen können, wird ein ganz besonderer Moment in der kommenden Saison für mich sein! Nach dem erfolgreichen Amsterdamer Gastspiel im September 2015 sind wir sofort wieder eingeladen worden, im Sommer 2017 bei den „Robeco SummerNights“-Konzerten des Concertgebouw mitzuwirken. All das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Vorfreude auf viele gemeinsame Begegnungen! Mit herzlichen Grüßen Ihr Tomáš Netopil Essener Philharmoniker | 49 Porträt 50 | Essener Philharmoniker Porträt Essener Philharmoniker | 51 Porträt Porträt DIE ESSENER PHILHARMONIKER DIE ORCHESTERAKADEMIE Geschichte Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es mit dem Saalbau einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904 mit einer Aufführung seiner „Sinfonia domestica“ einweihte. Weitere herausragende musikalische Ereignisse jener Zeit waren die Uraufführungen der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten (1906) und der „Böcklin-Suite“ von Max Reger (1913). Um die Jahrtausendwende musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wiederaufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete. 1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet. Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro Spielzeit bis zu zehn junge Musikerinnen und Musiker, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Aufführungen im Musiktheater-, Ballettwie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die Mentoren aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am 5. März 2017 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt. Finanzierung Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, „The Management Symphony – Orchesterstiftung der deutschen Wirtschaft“, WAZ Zeitungsgruppe, Kunststiftung NRW, Sparkasse Essen sowie durch Einzelpersonen wie Marianne Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und mit € 30.000 dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im Rahmen der 2009, 2010 und 2014 veranstalteten Konzertabende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute. Aufgabe und Ziel Die Orchesterakademie soll die Lücke zwischen der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung schließen. So werden die jungen Instrumentalisten auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorbereitet. Kontakt Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e.V. Haus der Kultur, II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96 [email protected] www.orchesterakademie-essen.de Chefdirigenten Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner (1936–1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975–1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). Stefan Soltesz (1997–2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor der Essener Phiharmoniker. Gastdirigenten Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans 52 | Essener Philharmoniker Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof Penderecki sowie aus den letzten Jahren u. a. Sir Roger Norrington, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús López-Cobos, Andrea Marcon, Michael Sanderling und Philippe Herreweghe. In dieser Spielzeit werden sich Hans Graf, Reinhard Goebel, Giacomo Sagripanti, Rory MacDonald, Pedro Halffter und David Danzmayr in den Sinfoniekonzerten dem Essener Publikum präsentieren. Gastspiele Die Essener Philharmoniker gastierten im Rahmen des Henze-Projekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Gütersloh, der Geburtsstadt des Komponisten. Darüber hinaus war das Orchester in der Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie regelmäßig beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen. Im Sommer 2017 wird das Orchester bei den „Robeco SummerNights“-Konzerten des Concertgebouw Amsterdam zu Gast sein. Konzerte Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters sowie in der Philharmonie. Und bei der KlassikLounge im Grillo-Theater und erstmals in dieser Spielzeit auch im Aalto-Theater treffen sich Musiker der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts. Essener Philharmoniker | 53 Sinfoniekonzerte Hanna-Elisabeth Müller Sinfoniekonzerte 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert DON J UA N EIN DEU TSCHES R EQUIEM A SR A EL Dirigent Hans Graf Gesangssolistin Hanna-Elisabeth Müller Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Jessica Muirhead, Heiko Trinsinger Solisten Sebastian Bürger, Viola | Niklas Schwarz, Viola Chor Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dirigent Tomáš Netopil Solist Narek Hakhnazaryan, Violoncello Sofia Gubaidulina „Two Paths“ – Doppelkonzert für zwei Bratschen und Orchester Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“, op. 45 Inspiration für seine letzte sinfonische Dichtung fand Franz Liszt in einem Gemälde des Ungarn Mihály Zichy. In Abschnitte gegliedert, beleuchtet Liszt die Stationen Geburt, Lebenskampf, Tod und Wiedergeburt. Auch Alban Berg wurde zur Komposition der „Sieben frühen Lieder“ inspiriert, und zwar von seiner zukünftigen Frau Helene, die er während der Entstehungszeit kennenlernte. Richard Strauss komponierte eine Vielzahl seiner Lieder ursprünglich für Klavier und Singstimme. Erst einige Zeit später orchestrierte er sie zu konzertant-poetischen Miniaturen, die uns den Komponisten fernab der Musiktheaterbühne präsentieren. Seinen Titelhelden Don Juan ehrt Strauss in der gleichnamigen Tondichtung mit einem imposanten Holzbläserthema, umgarnt ihn aber auch mit lyrischen Momenten. Die Schostakowitsch-Schülerin Sofia Gubaidulina widmete ihr Werk „Two Paths“ den biblischen Schwestern Maria und Martha. Deren unterschiedliche Erfahrungen von Liebe – weltliche einerseits, geistliche andererseits – bilden dabei die musikalische Keimzelle. Das Orchester führt die Solo-Violen als Initiator in verschiedene psychologische Richtungen, durch zwiespältige dramatische Situationen und fordert stets neue Antworten – auf zwei Wegen. Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms steht namensgebend verschwisterten Werken in einem ganz entscheidenden Punkt entgegen: Es ist eine Musik zur Tröstung derer, „die da Leid tragen“. Der Musikkritiker Eduard Hanslick war sich sicher: „Seit Bachs ‚h-Moll-Messe‘ und Beethovens ‚Missa solemnis‘ ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ deutsches Requiem zu stellen vermag.“ Antonín Dvořák war lange Zeit nicht gerade begeistert vom Klang des Violoncellos, dessen für sein Empfinden „nasaler“ Klang der oberen Lage ihm anscheinend zuwider war. Dies änderte sich 1894 schlagartig bei einer New Yorker Aufführung eines Cellokonzertes des Amerikaners Victor Herbert: Dvořák nahm sein h-Moll-Konzert in Angriff und komponierte damit einen absoluten Klassiker des Genres, der angeblich Johannes Brahms aufseufzen ließ: „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann?“ Obwohl zum größten Teil in Amerika entstanden, greift das Stück keine Melodien der neuen Welt auf, sondern ist von musikalischen Erinnerungen an Dvořáks böhmische Heimat durchdrungen. Der bekannte Geiger und Komponist Josef Suk war nicht nur Kompositionsschüler (und Lieblingsstudent) von Dvořák, sondern ihm nach der Hochzeit mit dessen Tochter Otylka als Schwiegersohn verbunden. Dvořáks Tod im Jahr 1904 und Otylkas Tod nur 14 Monate später waren der tragische Anlass zur Komposition seines Hauptwerkes „Asrael“ – benannt nach dem Todesengel der islamischen Tradition. 22., 23. September 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 20., 21. Oktober 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 17., 18. November 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Franz Liszt „Von der Wiege bis zum Grabe“ – Sinfonische Dichtung Nr. 13, S 107 Alban Berg „Sieben frühe Lieder“ für hohe Stimme und Orchester Richard Strauss „Waldseligkeit“, op. 49 Nr. 1; „Morgen“, op. 27 Nr. 4; „Wiegenlied“, op. 41 Nr. 1; „Säusle, liebe Myrte“, op. 68 Nr. 3; „Ich wollt ein Sträußlein binden“, op. 68 Nr. 2 Richard Strauss „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau, op. 20 Antonín Dvořák Konzert h-Moll für Violoncello und Orchester, op. 104 Josef Suk Sinfonie c-Moll, op. 27 „Asrael“ Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. 54 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 55 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert H AY DN 101 BRUCK NER 7 EI N HEL DENL EBEN Dirigent Reinhard Goebel Solist Ronald Brautigam, Klavier Dirigent Tomáš Netopil Solist Andreas Ottensamer, Klarinette Dirigent Tomáš Netopil Solistin Sandra Schumacher, Oboe Wolfgang Amadeus Mozart Chaconne aus der Ballettmusik zur Oper „Idomeneo“, KV 367 Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Klavier und Orchester, op. 61a (Transkription des Violinkonzerts op. 61) Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 D-Dur, Hob. I:101 „Die Uhr“ Wolfgang Amadeus Mozart Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester, KV 622 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107 Bohuslav Martinů Konzert für Oboe und kleines Orchester, H 353 Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40 Wer die Musik bestellt, bestimmt, was sie spielt – und folglich durfte sich Kurfürst Karl Theodor ein großes Schlussballett von Mozart als krönenden Abschluss der Münchner Karnevalsoper „Idomeneo“ wünschen. Mozart gehorchte und schuf eine Musik, die nicht nur in der Form eines Divertissements dem prunkvollen Anlass Rechnung trug, sondern darüber hinaus noch einmal das dramatische Geschehen der Oper Revue passieren ließ. Eine weitere Rarität im Konzertsaal ist Beethovens Klavierkonzert in D-Dur, das auf dem D-Dur-Violinkonzert basiert. Der Verleger Muzio Clementi war von letzterem Werk so angetan, dass er prompt die Klavierfassung in Auftrag gab, der Beethoven mit höchst innovativen Solokadenzen einen besonderen Stellenwert gab. Besonders an Haydns D-Dur-Sinfonie hingegen ist zunächst ihr kurioser Beiname – diesen erhielt sie ein paar Jahre nach ihrer Komposition. Neben dem nachgeahmten Ticktack einer Uhr wartet Haydn hier mit einem Feuerwerk musikalischer Ideen auf. 15., 16. Dezember 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 56 | Essener Philharmoniker Ronald Brautigam Anton Bruckners Beziehungen zu Richard Wagner sind vielfältig und gehen über das Missgeschick, bei der Besichtigung der Baustelle des Bayreuther Festspielhauses in einen Zementbottich gefallen zu sein, weit hinaus. Schon in der dritten Sinfonie, die Wagner gewidmet werden sollte, baute Bruckner einige Zitate aus dem „Ring“ und dem „Tristan“ ein. Seine siebte Sinfonie ist Wagners Gönner Ludwig II. gewidmet. Drei Wochen nach dem Entwurf des zweiten Satzes starb Wagner am 13. Februar 1883. Bruckner hatte gerade den Höhepunkt des Adagios komponiert. Die darauffolgende Coda bildet die eigentliche Trauermusik für den verehrten Meister. Kein Zufall also, dass die Essener Philharmoniker dieses Werk gewählt haben, wenn im Aalto-Theater Wagners „Lohengrin“ auf dem Programm steht. Am Anfang des Konzertes steht Mozarts berühmtes A-Dur-Klarinettenkonzert. Interpret ist Andreas Ottensamer: Der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker gestaltet in dieser Spielzeit die RuhrResidenz des renommierten Orchesters im Rahmen des Programms der Philharmonie Essen mit. Der Tscheche Bohuslav Martinů, der in Prag u. a. Schüler von Josef Suk war, erhielt 1950 die Bitte des in Australien lebenden tschechischen Oboisten Jiří Tancibudek um die Komposition eines Oboenkonzertes. Martinů beschäftigte sich in den nächsten Jahren nicht nur mit der Spielweise dieses Instruments, sondern auch mit Australien. Er verliebte sich in die Idee, dass das Konzert 1956, dem Jahr der Olympischen Spiele in Melbourne, auf dem fünften Kontinent uraufgeführt werden solle – was auch tatsächlich geschah. Mit seinem kantigen Orchestersatz, der neobarocken Thematik und den klaren Formen ist das Konzert ein Musterbeispiel für die neoklassizistische Phase Martinůs. Von olympischen Holzbläserhelden führt das Konzertprogramm zu einem komponierenden Helden: Richard Strauss setzte sich selbst mit seiner Tondichtung ein tönendes Denkmal, getreu seiner Aussage, doch ein „ebenso interessanter Gegenstand der Forschung wie Nero oder Napoleon“ zu sein. Und gewiss ist das motivisch genauestens durchgearbeitete Werk eine Großtat des Komponisten. Doch Olympia hin, Heldenleben her – beide Komponisten haben ihre Werke durchaus mit einem Augenzwinkern versehen! 5., 6. Januar 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 2., 3. Februar 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 57 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte Sebastian Klinger 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert BR A H M S 1 M ENDEL SSOH N 3 ROKOKO -VA R I AT IONEN Dirigent Giacomo Sagripanti | Gesangssolistin Zuzana Marková Chor Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dirigent Rory MacDonald Dirigent Pedro Halffter Solist Sebastian Klinger, Violoncello Benjamin Britten „Four Sea Interludes“ aus „Peter Grimes“, op. 33a Edward Elgar „Enigma-Variationen“ für großes Orchester, op. 36 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 „Schottische“ Pjotr I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur für Violoncello und Orchester, op. 33 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 60 „Leningrader“ Zeit seines Lebens zeigte sich Tschaikowski von den Fixsternen der Weltliteratur begeistert, so etwa von Shakespeares „Romeo und Julia“. Seine gleichnamige Fantasie-Ouvertüre führt musikalisch durch die psychologischen Extreme von Hass bis hin zu Liebe. Francis Poulencs sechsteiliges „Gloria“ löste bei seiner Uraufführung einen Skandal aus; als zu humorvoll wurde das „Laudamus te“ bezeichnet. Poulenc allerdings dachte bei der Komposition nur an „ein paar Benediktinermönche, die ich in ihren fliegenden Kutten Fußball spielen sah“. Für die Komposition seiner ersten Sinfonie nahm sich Johannes Brahms knapp 15 Jahre Zeit, und das nicht zuletzt, um aus dem Schatten Beethovens herauszutreten. Tatsächlich kommt Brahms Beethoven hier sehr nahe, kann sich jedoch zweifelsohne als Erneuerer der Sinfonie bezeichnen, weil er sie aus dem Korsett formaler Enge befreite – vom schicksalhaften Konflikt des ersten Satzes bis zur emotionalen Überwindung (das Alphorn-Thema war sein Liebesgruß an Clara Schumann) im finalen Satz. Das Vereinigte Königreich: Man denkt an die Queen, schlechtes Wetter und noch schlechteres Essen. Zumindest Letzteres ist ein Klischee, das in den vergangenen Jahren glänzend widerlegt wurde. Von ähnlicher Qualität ist die Musik der Insel, die abseits der Musikzentren auf dem Kontinent eine Sonderrolle spielt. Das Meer, Rätselhaftes und Inspiration: „Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in engem Kontakt mit dem Meer. Unser Haus blickte direkt auf die See, und zu den Erlebnissen meiner Kindheit gehörten die wilden Stürme, die oftmals Schiffe an unsere Küste warfen und ganze Strecken der benachbarten Klippen wegrissen“, schreibt Benjamin Britten, der aus der ostenglischen Küstenstadt Lowestoft stammt. Edward Elgars Variationen, in denen, so der Komponist, „das Hauptthema nie erscheint, der wichtigste Charakter niemals auftritt“, sind bis heute rätselhaft geblieben. 1829 bereiste der damals 20-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy zum ersten Mal die Inselgruppe vor der Küste Schottlands. Die düstere Natur des Landes verarbeitete er musikalisch in seiner Ouvertüre „Die Hebriden“ und in der dritten Sinfonie. Zwei russische Komponisten, zwei Utopien – wenn diese auch ganz individuell geartet sein mögen. Pjotr I. Tschaikowski befand sich in den 1870er Jahren wohl in einer Tiefphase seines Lebens, sowohl beruflich als auch privat mit der ebenso verzweifelt eingegangenen wie katastrophal endenden Ehe mit Antonia Miljukova. 1876/1877 besann er sich auf das von ihm so verehrte „sonnige Genie“ Wolfgang Amadeus Mozart und huldigte in seinen RokokoVariationen der Wiener Klassik. Schostakowitsch musste sich weniger den eigenen Geistern als den realen politischen Bedrohungen stellen. Er vollendete seine siebte Sinfonie, sein heute bekanntestes Werk, in den Wochen nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion und widmete sie unter anderem dem „Kampf gegen den Faschismus“. Traumverloren-Kammermusikalisches kontrastiert Schostakowitsch immer wieder mit Militärgerassel. Die ersten Aufführungen fanden unter Bombenangriffen statt, doch die Zuhörer weigerten sich stets, sich in die Schutzräume zu begeben und das Konzert zu beenden. Zu stark waren die Macht und Ausdruckskraft dieser Musik. 2., 3. März 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 23., 24. März 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 20., 21. April 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Pjotr I. Tschaikowski „Romeo und Julia“ – Fantasie-Ouvertüre h-Moll für großes Orchester Francis Poulenc „Gloria“ für Sopran, Chor und Orchester, FP 177 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 58 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 59 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 10. Sinfoniekonzert 11. Sinfoniekonzert 12. Sinfoniekonzert M A HL ER 4 DVOŘ Á K 8 PA STOR A L E Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolistin Anna Lucia Richter Solistin Alina Pogostkina, Violine Dirigent Tomáš Netopil Solisten Radek Baborák, Horn | Janos Zinner, Horn Tobias Huber, Horn | Francesc Saez Calatayud, Horn Dirigent David Danzmayr Solist Sergei Nakariakov, Trompete Anton Webern Passacaglia für Orchester, op. 1 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 5 A-Dur für Violine und Orchester, KV 219 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Es-Dur für Horn und Orchester, KV 495 Robert Schumann Konzertstück F-Dur für vier Hörner und Orchester, op. 86 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 „Die Englische“ Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 34 C-Dur, KV 338 Joseph Haydn Konzert Es-Dur für Trompete und Orchester, Hob. VIIe:1 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 „Pastorale“ Seiner Passacaglia op. 1 gab Anton Webern den Beinamen „Gesellenstück“. Und diesem wird sie auch insofern gerecht, als Webern das Werk 1908 zum Abschluss seiner Lehrjahre bei Arnold Schönberg komponierte. Mit diesem legte er ein farbenund facettenreiches Zeugnis seines schöpferischen Geistes vor, das von streng barock anmutenden Formen hin zu an der Grenze der Tonalität operierendem freien Spiel reicht, vor allem aber eines ins Zentrum rückt: die Variation. Zwischen 1773 und 1775 schrieb Mozart, knapp 20 Jahre alt und Kapellmeister am Salzburger Hof, insgesamt fünf Violinkonzerte. Das Konzert in A-Dur, das letzte in dieser Reihe, zählt dabei zweifelsohne zu dem bekanntesten und musikalisch reifsten aus seinem Œuvre. Für den finalen Satz seiner vierten Sinfonie vertonte Mahler „Das Himmlische Leben“ aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“. Obwohl sie bei ihrer Uraufführung bei Publikum und Kritik durchfiel, zählt die Sinfonie heute zu den meistgespielten des Komponisten. Einen echten Freundschaftsdienst erwies Mozart seinem Salzburger Bekannten Johann Leitgeb. Der Hornist war drauf und dran, auf den Käsehandel umzusatteln, bevor der Komponist ihn mit herrlichen Konzerten dazu verlockte, doch der Musik treu zu bleiben. Höhepunkt dieser Zusammenarbeit ist das Es-Dur-Konzert, das mit träumerischer Romanze und Jagd-Finale den Idealtypus eines klassischen Hornkonzertes bildet. Robert Schumann sollte später den warmen Klang dieses Instrumentes noch potenzieren, als er sein Konzertstück für gleich vier Hörner schrieb. Das Werk wartet mit einem ungeahnten Klangspektrum auf und ist „etwas ganz curioses“, wie Schumann selbst befand. Komplettiert wird das Programm durch Antonín Dvořáks beliebte achte Sinfonie. Hier setzte sich der Komponist bewusst von seinen bisherigen Werken ab und ließ sich von der Landschaft Mittelböhmens zu einem ausgesprochen heiteren Werk inspirieren. Das Dreigestirn Mozart – Haydn – Beethoven gilt als Inbegriff dessen, was man „Wiener Klassik“ nennt. Diese drei großen Komponisten eint die Beherrschung der unterschiedlichsten Musikarten und Kompositionsweisen, die verschiedene deutsche, französische und italienische Stilarten in beinahe unzähligen Gattungen zusammenführen. Raum und Hintergrund für diese Entwicklungen bildete Wien als eine Stadt mit einer vielschichtigen Musikkultur, die eine Vielfalt an musikalischer Produktion verlangte. Entscheidend für die Konstitution der „Wiener Klassik“ waren die Jahre nach Mozarts Übersiedlung von seiner Heimatstadt Salzburg in die österreichische Metropole 1781. Hier bildete sich die musikalische Zwiesprache zwischen Haydn und Mozart heraus, beginnend mit der gegenseitigen Anregung zur neuartigen Komposition von Streichquartetten und weitergeführt mit der Etablierung der Sinfonie als publikumswirksamste Gattung der Zeit. All das lernte auch Beethoven, der von 1792 an in Wien lebte, persönlich in Haydns und Mozarts Kompositionen kennen. 18., 19. Mai 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 15., 16. Juni 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 13., 14. Juli 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 60 | Essener Philharmoniker Sergei Nakariakov Essener Philharmoniker | 61 Kammerkonzerte Kammerkonzerte 1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 4. Kammerkonzert GEDENK EN ST R EICHER 6 POS AUNE 4 Hans Gál Trio für Oboe, Violine und Viola, op. 94 David Ludwig „The Catherine Wheel“ Benjamin Britten „Phantasy Quartet“, op. 2 Gordon Jacob „Shakespearian Sketches“ Malcolm Arnold Oboenquartett, op. 61 Johannes Brahms Streichsextett Nr. 2 G-Dur, op. 36 Max Reger Streichsextett, op. 108 (2. und 3. Satz) Adolf Busch Streichsextett, op. 40 B A R BER , BEET HOV EN, BLOCH Ensemble Più: Andreas Gosling, Oboe | Eva Gosling, Violine Martin Börner, Viola | Markus Beul, Violoncello Florian Geldsetzer, Violine | Sebastian Griewisch, Violine Annette Meier-Krüger, Viola | Martin Vollmer, Viola Almuth Hett, Violoncello | Sampo Korkeala, Violoncello Am 11. September 2016 ist es fünfzehn Jahre her, dass die Anschläge auf das New Yorker World Trade Center die Welt erschütterten. In ihrem 1. Kammerkonzert gedenken die Essener Philharmoniker dieses Datums. Der jüdisch-österreichische Komponist Hans Gál musste 1938 nach England fliehen. Sein Oboentrio ist der subtile künstlerische Umgang mit dem persönlichen Leid. David Ludwig schrieb „The Catherine Wheel“ unter dem Einfluss von „9/11“ und verarbeitet diese kollektive Tragödie auf berührende Art. Als nicht einmal 20-Jähriger schrieb Benjamin Britten sein „Phantasy Quartet“ und nahm damit Bezug auf die elisabethanische Musikform der „Phantasy“. In genau dieses Zeitalter führen auch Gordon Jacobs sechs Streichtrios. Hoffnungsvoller Schlusspunkt ist das lichte Oboenquartett von Jacobs Schüler Malcolm Arnold. Triosonate, Streichquartett und eben auch das Streichsextett sind die großen Formen, aus der die Musikgeschichte der Kammermusik sich formt. Aber erst musikalische Umgebung – auch die der Vergangenheit –, auf die jeder Komponist reagiert, führt zur Gattungsgeschichte. Gattungen beschreibt man am besten über den Vergleich mit dem, was andere machen bzw. gemacht haben. Was haben Komponisten gekannt, was haben die anderen mit demselben Vokabular gemacht? Das kann man sich an musikalischen Gattungen hörbar klarmachen. Komponisten sprechen in Musik mit- und übereinander, über Generationen hinweg. So wie es Johannes Brahms, Max Reger und Adolf Busch getan haben. Für letzteren etwa war die Begegnung als junger Musiker mit Max Reger prägend, der wiederum klanglich in der Tradition von Johannes Brahms einzuordnen ist. Wer ein Gipfelwerk als kausal unausweichliches Einzelereignis darstellt, bekommt zwar schneller Ordnung in die Dinge; dagegen beginnt Musikgeschichte immer auch mit dem Gedanken, „dass alles auch hätte anders kommen können“. 11. September 2016, 11:00 Uhr Schloss Borbeck (Schlossstr. 101, 45355 Essen) 16. Oktober 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Schirmherr des Konzertes ist Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. 62 | Essener Philharmoniker Samuel Barber „Dover Beach“, op. 3 Ludwig van Beethoven Streichtrio G-Dur, op. 9 Nr. 1 Ernest Bloch Concerto Grosso Nr. 1 Natalie Arnold, Violine | Ava Polheim, Violine Magdalena Härtl, Viola | Sampo Korkeala, Violoncello Michael Giesen, Kontrabass | Margaret Russell, Mezzosopran Zeynep Artun-Kircher, Klavier Original-Kompositionen und Bearbeitungen für 4 Posaunen von Georg Daniel Speer, Claudio Merulo, Samuel Scheidt, Anton Bruckner, Gioacchino Rossini, Jan Koetsier, Paul Desmond, Frigyes Hidas Alteba und George Gershwin Shiori Doi, Posaune | Andreas Hebeler, Posaune Michael Hufnagel, Posaune | Matthias Kamleiter, Posaune Samuel Barber wollte ursprünglich Sänger werden. Dies zeigt sich in seiner Vertonung von „Dover Beach“ des Dichters Matthew Arnold. Eindrucksvoll übersetzte Barber die facettenreiche Wortund Bildsprache des Gedichts in deskriptive musikalische Details, deren Lyrik einen sinnhaften Bogen spannt zwischen Bildern der Natur und Bildern des menschlichen Daseins. Beethovens Streichtrio zählt nicht nur zu den Eckpfeilern seines Frühwerks und zu einem in der Kammermusik beinahe stiefmütterlich behandelten Genre, sondern stellt, eben weil es dreistimmig ist, an die Musiker besondere Ansprüche, denen Beethoven allerdings in einer quasisinfonischen Anlage des Werkes gerecht wird. Den Bogen zurück in das 20. Jahrhundert spannt Ernest Blochs Concerto Grosso Nr. 1 für Streicher und obligates Klavier, mit dem der Komponist Antworten auf die Unzulänglichkeiten der Tonalität finden wollte. Schon Hector Berlioz wusste: „Alle Orchester sollten wenigstens eins dieser schönen Instrumente besitzen!“ Und mit diesen „schönen Instrumenten“ meinte er (natürlich?) die Posaune, von denen sich im 4. Kammerkonzert gleich vier zueinander gesellen, um ein abwechslungsreiches Programm aus Originalkompositionen und Arrangements zu bestreiten. Und Berliozʼ Lobeshymne ist damit noch lange nicht beendet: „Die Posaune ist, meiner Ansicht nach, das wahre Oberhaupt jener Familie von Blasinstrumenten, welche ich als Epische bezeichnet habe. Sie besitzt im höchsten Grade Adel und Großartigkeit; sie hat alle ernsten und kräftigen Klanglaute erhabener musikalischer Poesie, von den religiösen, imposanten und ruhigen Akzenten bis zu den tobenden Ausbrüchen einer Orgie. [...] Man muss zugeben, dass eine Posaune, einzeln für sich, stets mehr oder weniger am unrechten Platze im Orchester zu sein scheint. Dieses Instrument bedarf der Harmonie, oder wenigstens des Zusammenwirkens mit anderen Mitgliedern seiner Familie, um seine Eigenschaften vollständig offenbaren zu können.“ 20. November 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 11. Dezember 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Essener Philharmoniker | 63 Kammerkonzerte Kammerkonzerte 5. Kammerkonzert 6. Kammerkonzert 7. Kammerkonzert 8. Kammerkonzert BR ATSCHE 4 H AY DN 39 GR A N PA RT ITA FOR EL L ENQUI N T ET T Joseph Haydn Trio, op. 82 (Bearbeitung für Bratschenquartett) Franz Schubert „Erlkönig“ (Bearbeitung für Bratschenquartett) Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“ (Auszüge – Bearbeitung für Bratschenquartett) Geoff Walker „Paganini Fireworks“ Garth Knox „Marin Marais“-Variationen Michael Kimber „Pieces in Spanish Style“ | „Three Quirky Little Pieces“ Joseph Haydn Klaviertrio Nr. 39 G-Dur, Hob. XV:25 Bohuslav Martinů Duo Nr. 1 für Violine und Violoncello, H 157 Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 2 g-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Harmoniemusik aus der Oper „La clemenza di Tito“ Charles Gounod „Petite symphonie“ für Bläser Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur für zwölf Bläser und Kontrabass, KV 361 „Gran Partita“ Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll, KV 478 Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, D 667 „Forellenquintett“ István-Alexander Gaal, Violoncello | Birgit Seibt, Violine N. N., Klavier „Sie ist so behände wie die Violine, der Ton ihrer tiefen Saiten besitzt einen eigentümlichen, herben Klang, während ihre Töne in der Höhe einen traurig-leidenschaftlichen Ausdruck annehmen.“ So beschrieb Hector Berlioz die Bratsche in seiner berühmten Instrumentationslehre. Gleich vier Bratschen schließen sich für dieses Konzert zusammen – wahrlich selten zu erleben. Ebenso außergewöhnlich sind die zur Aufführung kommenden Werke. Auf dem Programm stehen einerseits Bearbeitungen von RepertoireKlassikern wie Mozarts „Zauberflöte“ und Schuberts „Erlkönig“. Andererseits stellen die Musiker aber auch Originalkompositionen für vier Bratschen vor. Dazu gehören etwa die „Marin Marais“Variationen von Garth Knox, der viele Jahre als Bratscher im berühmten Arditti Quartett mitgewirkt hat. Nicht wenige Komponisten haben sich musikalische Inspiration aus dem Ausland geholt und dabei – scheinbar paradox – zu ihrer ganz eigenen Tonsprache gefunden. So war etwa der langjährige Aufenthalt am Hof des Fürsten Esterházy für Joseph Haydn nicht nur lukrativ, sondern bot ihm auch ausreichend Gelegenheit, sich mit den Melodien Ungarns vertraut zu machen. Noch in seinen späteren Londoner Werken klingt diese Zeit nach, ganz besonders im G-Dur-Trio und seinem berühmten dritten Satz, dem ungarischen Rondo. Der Tscheche Bohuslav Martinů hatte sich 1923 nach Paris begeben, um dort „die Klarheit des französischen Stils“ näher kennenzulernen. Genau diese ist kennzeichnend für das 1927 entstandene, neobarock gehaltene Duo für Violine und Violoncello, das nach zwei Virtuosen ihres Instruments verlangt. Dvořáks g-MollTrio schließlich entstand unter dem spannungsvollen Verhältnis der Freundschaft zu Brahms einerseits und seiner musikalischen Neigung zu Liszt und Wagner andererseits. Diesen Einfluss der deutschen Romantik balanciert der Komponist jedoch durch den Einsatz von slawischen Tanzrhythmen aus. 12. Februar 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 19. März 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Niklas Schwarz, Viola | Sebastian Bürger, Viola Magdalena Härtl, Viola | Seul-Ki Ha, Viola 64 | Essener Philharmoniker Susanne Wohlmacher, Flöte | Gerhard Schnitzler, Oboe Karla Müller, Oboe | Harald Hendrichs, Klarinette Johannes Schittler, Bassetthorn | Andreas Merten, Bassetthorn Klaus Gößmann, Horn | Tobias Huber, Horn Francesc Saez Calatayud, Horn | Sergio Giordano, Fagott Johannes Himmler, Fagott | Patrick Fuchs, Kontrabass u. a. Florian Geldsetzer, Violine | Annette Meier-Krüger, Viola Annika Lilje, Violoncello | Michael Giesen, Kontrabass Zeynep Artun-Kircher, Klavier Im 18. Jahrhundert formiert sich in Mannheim ein Orchester, das mit einem bis dato unerhörten Spielniveau die Musikwelt revolutioniert. Auch Wolfgang Amadeus Mozart ist Feuer und Flamme für diesen Klangkörper, wobei ihn insbesondere Blasinstrumente wie die relativ neu entwickelten Klarinetten begeistern. Die neuen Möglichkeiten, Klang zu denken, schlagen sich auch in seiner letzten Oper „La clemenza di Tito“ nieder. Von dem meisterlichen Umgang gerade mit Blasinstrumenten zeugt nicht zuletzt auch die unter dem Namen „Gran Partita“ bekannt gewordene Serenade Nr. 10. Gleich zwölf Bläser fährt Mozart hier auf. Von solchen Mozart-Divertimenti ließ sich Charles Gounod 1885 schließlich inspirieren, als er seine „Petite symphonie“ verfasste. Während seiner Arbeit an der „Hochzeit des Figaro“ erhält Mozart den Auftrag, drei Klavierquartette zu schreiben. Seinerzeit als begleitete Klaviermusik bekannt, möchte er diese Maxime jedoch aufbrechen und die Instrumente vielmehr dialogisch konfrontieren und gleichberechtigt behandeln. So schafft Mozart es, einen bunten Blumenstrauß an Variationen zu präsentieren – vom QuasiKlavierkonzert über die musikalische Unterhaltung zwischen Streichtrio und Klavier hin zum strengen Quartettsatz. Seinen Beinamen erhält Franz Schuberts einziges Klavierquintett nicht zufällig. „Auf besonderes Ersuchen“ des Mäzens Silvester Paumgartner komponiert Schubert seinen Neuling genau nach den zwei Vorstellungen des Auftraggebers: Orientierung an Johann Nepomuk Hummels Quintett op. 87 einerseits, Variationen über Schuberts „Die Forelle“ andererseits – denn Paumgartner ist „über das köstliche Liedchen ganz entzückt“. Der vierte Variationssatz schenkt dem „Forellenquintett“ dann nicht nur seinen Namen, sondern verleiht ihm vollends seine ganz besondere Aura – ein Werk von vitaler Frische, Leichtigkeit und Unbekümmertheit. 7. Mai 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 11. Juni 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Essener Philharmoniker | 65 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Sonderkonzert Sonderkonzert Sonderkonzert Sonderkonzert KONZERT F Ü R ESSENER BÜ RGER I NNEN UND BÜ RGER M IT BEHI NDERUNG ESSEN.OR IGI N A L OPEN-A IR-KONZERT AU F DE M K ENNEDY PL ATZ KONZERT E F Ü R M ENSCHEN M IT DE M ENZ NEUJAHRSK ONZERT BEETHOVENS NEUNTE Gemeinsam mit der Philharmonie Essen bieten die Essener Philharmoniker in zwei Konzerten besondere Musikprogramme für Menschen mit Demenz, deren Angehörige und Wegbegleiter an. Musik gilt als Königsweg zur inneren Welt der Gefühle, gerade auch bei Menschen mit Demenz. Freuen Sie sich auf ein Konzert in der Adventszeit und ein Frühjahrskonzert. Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt. Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und Johannes Brahms Dirigent Tomáš Netopil Donnerstag, 1. September 2016, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Details siehe „Essen.Original, Open-Air-Konzert auf dem Kennedyplatz“. Werke von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák und Johannes Brahms Dirigent Tomáš Netopil Für ihr Konzert auf dem Kennedyplatz in der Stadtmitte haben die Essener Philharmoniker diesmal eine Reise durch die Klassiker der mitreißenden osteuropäischen Musik vorbereitet. So dürfte fast jeder Mensch Smetanas „Die Moldau“ kennen. Auch die heitere Ouvertüre zu seiner Oper „Die verkaufte Braut“ zählt zu den populärsten Werken des tschechischen Komponisten. Johannes Brahms war zwar Norddeutscher und Wahl-Wiener, aber dermaßen von der Musik Ungarns begeistert, dass er sich von der originalen Volksmusik zu einer Reihe von Tänzen inspirieren ließ. Er förderte schließlich seinen jüngeren Freund Antonín Dvořák und machte seinen Verleger auf diesen Komponisten aufmerksam. Dvořák wurde aufgefordert, nach dem Vorbild von Brahms’ „Ungarischen Tänzen“ „Slawische Tänze“ zu komponieren. Das erwies sich als brillante Idee, denn das Publikum raste vor Begeisterung. Der tschechische Generalmusikdirektor Tomáš Netopil steht höchstpersönlich am Pult und sorgt für den authentischen mitreißenden Klang. Samstag, 3. Dezember 2016, 15:00 Uhr Donnerstag, 16. März 2017, 15:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Anmeldung erforderlich bei Katja Goepel unter T 02 01 50 65 85 76 oder per E-Mail an: [email protected] Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e. V. Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten des Aalto-Theaters Chor Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka Unter der Leitung des Generalmusikdirektors Tomáš Netopil eröffnen die Essener Philharmoniker mit Solisten des Aalto-Theaters und dem Philharmonischen Chor Essen schwungvoll das neue Jahr. Lange Zeit war Beethoven sich nicht sicher, ob er den finalen Satz rein instrumental komponieren oder noch um die vokale Dimension erweitern sollte. Glücklicherweise kombinierte er seine Ideen: eine konsequent progressive Sinfonie mit dem ersehnten Wunsch, die Schillerʼsche Ode „An die Freude“ zu vertonen. Durch diese Grenzüberschreitung sprengte Beethoven nicht nur alle tradierten Gattungskonventionen, sondern ebnete auch der großen romantischen Sinfonie ihren Weg, aber noch viel wichtiger: Er vermittelte einen tiefen Humanitätsgedanken. „Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“ Eine wertvolle Botschaft für einen gelungenen Start in ein neues Jahr! Sonntag, 1. Januar 2017, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Sonntag, 4. September 2016, 20:00 Uhr Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz 66 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 67 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Hanna-Elisabeth Müller Sonderkonzert Sonderkonzert Sonderkonzert EIN OPERNABEND MIT HANNA-ELISABETH MÜLLER MOZART GROSSE MESSE IN C-MOLL NRW -SOMMERNACHT OPEN-AIR-K ONZERT Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Jules Massenet u. a. Dirigent Friedrich Haider Gesangssolistin Hanna-Elisabeth Müller, Sopran Die Philharmonie Essen widmet der jungen Sopranistin HannaElisabeth Müller in dieser Spielzeit ein Künstlerporträt mit drei Konzerten. Zwei davon gestalten die Essener Philharmoniker mit – neben dem 1. Sinfoniekonzert auch diesen Opernabend. „Anfangs war alles nur ein Hobby“, gesteht Hanna-Elisabeth Müller, die mit elf Jahren ihren ersten Gesangsunterricht erhielt. „Ich dachte, ich werde Zahnärztin.“ Daraus ist zum Glück nichts geworden. Ihre Lehrerin erkannte das Talent, Müller begann ein Studium und kletterte anschließend die Karriereleiter behutsam und zielstrebig aufwärts. Einer von vielen Höhepunkten war ihr Auftritt 2014 bei den Salzburger Festspielen, für den sie die „Opernwelt“ zur „Nachwuchssängerin des Jahres“ kürte. Donnerstag, 16. Februar 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 68 | Essener Philharmoniker Wolfgang Amadeus Mozart Motette „Exultate, jubilate“ F-Dur, KV 165 | Missa c-Moll, KV 427 „Große Messe“ Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Chen Reiss, Sopran | Karin Strobos, Alt Dmitry Ivanchey, Tenor | Baurzhan Anderzhanov, Bass Chor Philharmonischer KammerChor Essen Choreinstudierung Jens Bingert Konzert im Rahmen von „Kunst5 – Die TUP-Festtage 2017“ (mehr Informationen auf S. 110) Gewichtig und feierlich, aber auch strahlend und virtuos sind die Werke, die in diesem Konzert der TUP-Festtage vereint sind. Auf seiner Mailand-Reise 1772/1773 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart die geistliche Solomottete „Exultate, jubilate“. Ein Werk für die geläufige Kehle des Kastraten Venanzio Rauzzini, der das Stück 1773 aus der Taufe hob. Mozarts Messe c-Moll erklang zehn Jahre später zum ersten Mal. Wahrscheinlich spielte man damals in Salzburg nur einzelne Sätze, denn sie blieb unvollendet. Andere Bearbeiter unternahmen es, das Werk – zum Teil recht erfolgreich – zu vollenden. Samstag, 8. April 2017, 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ (Konzerteinführung durch Tomáš Netopil mit Chor und Orchester), 20:00 Uhr Konzert Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Dirigent Tomáš Netopil Die NRW-Sommernacht, das Sommerkonzert der Landesregierung, ist längst zu einer guten Tradition geworden. Ins Leben gerufen wurde es 1985 vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau. In Verbindung mit „Essen 2017 – Grüne Hauptstadt Europas“ findet die Sommernacht 2017 im Stadtgarten Essen statt. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Tomáš Netopil entführen die Essener Philharmoniker das Publikum mit bekannten und beliebten Stücken in die Welt der klassischen Musik. Freitag, 7. Juli 2017, Stadtgarten Essen, Eintritt frei Die NRW-Sommernacht ist eine Koproduktion der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit der Kunststiftung NRW und dem Westdeutschen Rundfunk, der das Konzert für das Fernsehen aufzeichnen wird. Essener Philharmoniker unterwegs BÜ RG E R H AU S L ANG E N BE RG Sonntag, 18. Juni 2017 ROBE C O S UMME R N IG H T S CONC E RTG E BO U W A MS T E R D A M Mittwoch, 5. Juli 2017 Essener Philharmoniker | 69 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Die außergewöhnliche Reihe Die außergewöhnliche Reihe KL ASSIK LOUNGE NACHTMUSIK Klassische Musik mal anders genießen – in entspannter, lockerer Atmosphäre außerhalb des Konzertsaals: Dazu laden einzelne Musikerinnen und Musiker der Essener Philharmoniker und ausgewählte Gäste im Rahmen ihrer KlassikLounge ein! Im Café Central oder in der Heldenbar des Grillo-Theaters sowie erstmals in dieser Spielzeit auch im Aalto-Foyer werden mehrere Live-Acts gespielt, mit teilweise unkonventionellen Werken und Verbindungen zu anderen Künsten, die einen interessanten musikalischen und künstlerischen Cocktail versprechen. Im Anschluss bietet sich bei „klassischer“ Lounge-Musik die Gelegenheit zum intensiven Austausch zwischen Publikum und Künstlern. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto, was eine abwechslungsreiche Mischung verspricht. Frieder Nagel, Live-Elektronik 12. September 2016, Grillo-Theater 12. Dezember 2016, Grillo-Theater 13. März 2017, Grillo-Theater 12. Juni 2017, Aalto-Theater, Foyer Eintritt frei 70 | Essener Philharmoniker Auf einen außergewöhnlichen Auftritt von Mitgliedern der Essener Philharmoniker zu später Stunde darf man sich in der Reihe „Nachtmusik“ der Philharmonie Essen freuen. Samtweiche Holzbläser treffen hier auf elektronische Sounds von Frieder Nagel, einem der angesagten Komponisten der elektronischen Musik. Dem instrumentalen Farbenreichtum der Musiker werden durch die Live-Elektronik neue klangliche Dimensionen erschlossen, klassische Instrumentierung wird mit moduliertem „field recording“ verbunden. Samstag, 6. Mai 2017, 22:30 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Konzert trifft auf Clubkultur – unter diesem Motto startete die Philharmonie Essen Ende 2015 die Reihe „Nachtmusik“. Auch in der Spielzeit 2016/2017 laufen die Plattenteller heiß. An vier Nächten laden Top-Acts der Clubszene zu Livemusik, Tanzen und Feiern in den RWE Pavillon ein. Die Kölner Gruppe Von Spar schafft allen voran das Kunststück, sich quer durch die Stile zu bewegen und unsere Hörerwartungen immer neu zu torpedieren (4.2.2017). Die vielgereiste Kosmopolitin Akua Naru dagegen bekennt sich klar zu kritischen Texten mit Tiefgang und rappt auf allerhöchstem Niveau (26.11.2016). Mitglieder der Essener Philharmoniker werden gemeinsam mit dem Berliner Komponisten Frieder Nagel ihre klassischen Instrumentierung in den Kontext mit moduliertem „field recording“ stellen (6.5.2017). Wo es um Clubkultur geht, darf der Szeneclub des Ruhrgebiets nicht fehlen: Zum Auftakt der ersten „Nachtmusik“ der kommenden Saison bringen die Philharmonie Essen und das Hotel Shanghai den Produzenten und DJ Andy Butler nach Essen (22.10.2016). Im Anschluss an die Nachtmusik in der Philharmonie Essen nimmt der New Yorker Künstler dann noch alle Nachtschwärmer mit ins Hotel Shanghai, wo die Clubsession weitergeht bis in die frühen Morgenstunden. Bestens bewährt und wieder mit von der Partie ist das IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität mit den neuesten Kreationen seiner Studierenden und DJ-Guru Hans Nieswandt, der auch in dieser Saison selbst am Plattenteller Hand anlegen wird. Essener Philharmoniker | 71 Dirigenten Dirigenten GAS TDIR IG E NT E N K ON Z E RT E Hans Graf 72 | Essener Philharmoniker David Danzmayr Reinhard Goebel Friedrich Haider Pedro Halffter Rory MacDonald Giacomo Sagripanti Essener Philharmoniker | 73 Orchester Orchester ORC HE ST ERBES ETZUNG SPIELZEIT 2016|2017 1. Konzertmeister Florian Geldsetzer Daniel Bell Konzertmeisterin Magda Senn-Sarbu 1. Violine Birgit Seibt, Vorspielerin Mari Suzuki, Vorspielerin Rainer Platte Elke Porfetye Andrea Henkelhausen Volker Linke Rita Mickler Nevena Buchkremer Sarah Koenen Clemens Ratajczak Natalie Arnold Angelo Bard Iwona Patrycja Gmeinder Anton Teslia Eduard Bayer 74 | Essener Philharmoniker 2. Violine Claudia-Susanne Hohorst, Stimmführerin Amelie Wünsche, stellv. Stimmführerin Ava Polheim, Vorspielerin Meike Sislian, Vorspielerin Sabine Ristea-Konzer Wilfrid Ropohl Christoph Danne Elke Roscher Izabela Wolniak Sebastian Griewisch Hanna Kristina Schäfer Ursula Di Nucci Miriana Miteva Kiyondo Ishizaka N. N. Viola Niklas Schwarz, Solo Sebastian Bürger, Solo Magdalena Härtl, stellv. Solo Gabriele Roller, Vorspielerin Ralf Heinemann Martin Vollmer Mareike Seeßelberg Ruth Herrmann Annette Meier-Krüger Kathrin Guerra Gonzalez Konrad von Coelln Ewa Derdowska Ji-Eun Yang Violoncello Armin Fromm, Solo István-Alexander Gaal, Solo Ulrich Mahr, stellv. Solo Florian Hoheisel, Vorspieler Juliane Lopper Almuth Hett Annika Lilje Sampo Korkeala Anja Rapp Miriam Klaeger Kontrabass Michael Giesen, Solo Eduardo Rodriguez Romanos, stellv. Solo Maximilian Weller, Vorspieler Michael Mitich Stephan Pommer Alke Freytag Patrick Fuchs Harfe Gabriele Bamberger, Solo Nora Baldini, stellv. Solo Flöte Susanne Wohlmacher, Solo N. N., stellv. Solo Kerstin Holstein Celina Holz Oboe Sandra Schumacher, Solo Gerhard Schnitzler, stellv. Solo Karla Müller Andreas Gosling Klarinette Harald Hendrichs, 1. Solo Ralf Ludwig, Solo Andreas Merten Johannes Schittler Fagott Federico Aluffi, Solo Sergio Giordano, stellv. Solo Stefan Kasper Ilka Wagner Horn Clara-Christine Hohorst, Solo Janos Zinner, Solo Klaus Gößmann Tobias Huber Alfred Schneider Francesc Saez Calatayud N. N. Trompete Horst Westermann, Solo Jörg Lopper, Solo Clemens Stahmer-Ilgner Victor Gerassimez Knut Koch Posaune Andreas Hebeler, Solo Masayuki Nakanishi, Solo Michael Hufnagel Matthias Kamleiter N. N. Tuba Alexander Kritikos Pauke Falko Oesterle, Solo Levin Cürlis, Solo Schlagzeug Stefan Hüge, Solo Tomislav Talevski, Solo Stefan Kellner Orchestervorstand Angelo Bard Harald Hendrichs (stellv. Vors.) Celina Holz Ulrich Mahr (Vors.) Ehrendirigent Prof. Heinz Wallberg † Künstlerischer Leiter Thorsten Stepath Disponentinnen Margarete Kerkhoff Andrea Nippold Orchesterbüro Margarete Kerkhoff Andrea Nippold N. N. Orchesterwarte Saad Hamza Bodo Schüler Thomas Sent Dennis van Zandt Essener Philharmoniker | 75 Orchester Orchester 76 | Essener Philharmoniker Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister) Daniel Bell (1. Konzertmeister) Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin) Rita Mickler (1. Violine) Nevena Buchkremer (1. Violine) Sarah Koenen (1. Violine) Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin) Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin) Rainer Platte (1. Violine) Clemens Ratajczak (1. Violine) Natalie Arnold (1. Violine) Angelo Bard (1. Violine) Elke Porfetye (1. Violine) Andrea Henkelhausen (1. Violine) Volker Linke (1. Violine) Iwona Patrycja Gmeinder (1. Violine) Anton Teslia (1. Violine) Eduard Bayer (1. Violine) Essener Philharmoniker | 77 Orchester Orchester Claudia-Susanne Hohorst (2. Violine, Stimmführerin) Amelie Wünsche (2. Violine, stellv. Stimmführerin) Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin) Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin) Miriana Miteva (2. Violine) Kiyondo Ishizaka (2. Violine) Niklas Schwarz (Viola, Solo) Sebastian Bürger (Viola, Solo) Sabine Ristea-Konzer (2. Violine) Wilfrid Ropohl (2. Violine) Christoph Danne (2. Violine) Elke Roscher (2. Violine) Magdalena Härtl (Viola, stellv. Solo) Gabriele Roller (Viola, Vorspielerin) Ralf Heinemann (Viola) Martin Vollmer (Viola) Izabela Wolniak (2. Violine) Sebastian Griewisch (2. Violine) Hanna Kristina Schäfer (2. Violine) Ursula Di Nucci (2. Violine) Mareike Seeßelberg (Viola) Ruth Herrmann (Viola) Annette Meier-Krüger (Viola) Kathrin Guerra Gonzalez (Viola) 78 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 79 Orchester Orchester Konrad von Coelln (Viola) Ewa Derdowska (Viola) Ji-Eun Yang (Viola) Armin Fromm (Violoncello, Solo) Miriam Klaeger (Violoncello) Michael Giesen (Kontrabass, Solo) Maximilian Weller (Kontrabass, Vorspieler) Michael Mitich (Kontrabass) István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo) Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo) Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler) Juliane Lopper (Violoncello) Stephan Pommer (Kontrabass) Alke Freytag (Kontrabass) Patrick Fuchs (Kontrabass) Gabriele Bamberger (Harfe, Solo) Almuth Hett (Violoncello) Annika Lilje (Violoncello) Sampo Korkeala (Violoncello) Anja Rapp (Violoncello) Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo) Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo) Kerstin Holstein (Flöte) Celina Holz (Flöte) 80 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 81 Orchester Orchester Sandra Schumacher (Oboe, Solo) Gerhard Schnitzler (Oboe, stellv. Solo ) Karla Müller (Oboe) Andreas Gosling (Oboe) Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo) Janos Zinner (Horn, Solo) Klaus Gößmann (Horn) Tobias Huber (Horn) Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo) Ralf Ludwig (Klarinette, Solo) Andreas Merten (Klarinette) Johannes Schittler (Klarinette) Alfred Schneider (Horn) Francesc Saez Calatayud (Horn) Horst Westermann (Trompete, Solo) Jörg Lopper (Trompete, Solo) Federico Aluffi (Fagott, Solo) Sergio Giordano (Fagott, stellv. Solo) Stefan Kasper (Fagott) Ilka Wagner (Fagott) Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete) Victor Gerassimez (Trompete) Knut Koch (Trompete) Andreas Hebeler (Posaune, Solo) 82 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 83 Philharmonischer Chor Orchester PHILHARMONISCHER CHOR ESSEN Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo) Michael Hufnagel (Posaune) Matthias Kamleiter (Posaune) Alexander Kritikos (Tuba) Falko Oesterle (Pauke, Solo) Levin Cuerlis (Pauke, Solo) Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo) Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo) Stefan Kellner (Schlagzeug) 84 | Essener Philharmoniker Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner Geschichte war er ein wichtiger und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 an der Aufführung von Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ beteiligt und sang im vielbeachteten Mahler-Zyklus der Bochumer Symphoniker in der Philharmonie Essen. Gastspiele führen den Chor regelmäßig in die Nachbarstädte im Revier. So konzertierte er 2014 mit Brittens „War Requiem“ in Kooperation mit den Bochumer Symphonikern. Auch die Kölner Philharmonie und der Wiener Stephansdom gehören zu den Konzertorten des Chores. In der Spielzeit 2016/2017 ist der Chor mit dem „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms und dem „Gloria“ von Francis Poulenc in den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker zu Gast. Ein Weihnachtskonzert unter Beteiligung der Kinder- und Jugendchöre und die Gestaltung von Mozarts großer c-Moll-Messe runden das Konzertprogramm dieser Spielzeit ab. Seit Januar 2016 steht das Ensemble unter der Leitung von Patrick Jaskolka. Proben im Aalto-Theater Montag, 19:30 Uhr Kontakt Christian Komorowski (Vorsitzender) Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen T 02 01 81 22-232 M 01 52 09 18 27 78 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.philharmonischerchor-essen.de Essener Philharmoniker | 85 Vorwort Vorwort Verehrtes Publikum, liebe Freunde und Förderer des Aalto Ballett Essen, Panza erzählen zu dürfen und dieses vermeintlich bekannte Abenteuer aus einem neuartigen Blickwinkel betrachten zu können. voller Dankbarkeit und Stolz dürfen wir auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Wir freuen uns sehr, dass Ihnen unsere Neuproduktion des „Nussknackers“ so gut gefallen hat – alle Vorstellungen waren ausverkauft. Auch sind wir glücklich, Ihnen mit „Archipel“ einen Querschnitt aus dem Schaffen Jiří Kyliáns, einem Fixstern der Choreografen-Szene, präsentiert haben zu können. Mit unserem Gastspiel von „Romeo und Julia“ im Teatro de la Maestranza Sevilla im Januar 2016 konnten wir außerdem erneut beweisen, dass wir internationales Renommee und überregionale Strahlkraft haben. Das alles wäre ohne Sie und Ihre Unterstützung nicht möglich gewesen. Daher an dieser Stelle von der Compagnie, meinem Team und mir: Herzlichen Dank! Darüber hinaus dürfen Sie gespannt sein auf den dreiteiligen Abend „3 BY EKMAN“ des Schweden Alexander Ekman. Der ehemalige Tänzer u. a. des Königlich Schwedischen Balletts und des Nederlands Dans Theaters, der an der New Yorker Julliard School unterrichtete, zählt zu den international gefragtesten Choreografen unserer Zeit. In einigen seiner Werke verantwortet er neben der Choreografie sogar die Komposition der Musik sowie das Bühnenbild. Wir werden ein Ballett erleben, das sich auf drei verschiedenen Ebenen mit drei ganz sinnlich-physischen Dimensionen des Seins und des Tanzes auseinandersetzt. So geht es in „Tyll“ sowohl um den Glauben an sich als auch um den Glauben und die Liebe zum Tanz, in „Tuplet“ um die stetige Macht des Rhythmus und in „Flockwork“ schließlich um die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktionieren. Dabei wird Ekman alle Künste und Künstlichkeiten des menschlichen Daseins ausloten: von Egoismus über Gruppenrituale hin zu skurril-absurden Lächerlichkeiten. Somit schlagen wir ganz nebenbei auch noch eine sinnlich-ästhetische Brücke zur Trias „Glaube Macht Kunst“, die unseren TUP-Festtagen Kunst5 2017 ihren Titel geben wird. Auch in dieser neuen Saison möchten wir Ihnen einen farbenfrohen Mix sowohl aus klassischem Repertoire der Ballettliteratur als auch aus modernen Werken präsentieren. Denn wie immer ist es unser Anliegen: Wir möchten Sie begeistern und Ihnen die fantastische Welt des Balletts so facettenreich wie möglich darbieten. Den Anfang macht eines der populärsten Stücke überhaupt, das ich für Sie choreografieren werde: „Don Quichotte“. Der Klassiker nach Marius Petipa mit der romantisch-mitreißenden Musik von Ludwig Minkus wird Anfang November Premiere feiern und damit – die letzte Essener Premiere dieses Balletts war 1999 – nach beinahe 20 Jahren zurück auf die Aalto-Bühne kehren. Ich freue mich sehr, die Geschichte um Don Quichotte und seinen Begleiter Sancho 86 | Aalto Ballett Essen Unsere Liste der Wiederaufnahmen liest sich so spannend wie vielversprechend: Freuen Sie sich auf „Romeo und Julia“, auf unseren neuen Publikumsrenner „Der Nussknacker“, auf „Archipel“ und „Carmen/Boléro“, wo wir die Geschichte um die berühmteste femme fatale auf ihren Kern konzentrieren und dem Ende, fast so als würde man einen Film zurückdrehen, eine besondere Wendung geben. Natürlich darf auch unsere beliebte „Tanzhommage an Queen“ nicht fehlen, die von ihrem „Nachwuchs“, dem Educationprojekt „Queeny Unplugged“, begleitet wird. Hier tanzen Kinder von Essener Schulen, unterstützt von der Aalto-Compagnie, nach intensiven Proben dann gemeinsam auf der Bühne zu Live-Musik von Kindern und Jugendlichen. Im Mai 2017 wird ein kunst- und spartenübergreifender Abend mit dem Titel „Vibrations“ in der Philharmonie Essen stattfinden, an dem Orgel und Ballett aufeinandertreffen – choreografiert von unseren Tänzern Armen Hakobyan und Denis Untila. Und unsere 2009 gestartete Reihe für junge Choreografen – „PTAH“ – wird in ihre vierte Runde gehen. So können sich Ihnen einige unserer Compagniemitglieder auch von ihrer kreativ-schöpfenden Seite vorstellen und einen ganz individuellen Einblick in die Welt neuer choreografischer Kreationen geben. Sie sehen: Es gibt viel zu erleben, es gibt viel zu sehen, es gibt viel zu erfahren und vor allem gibt es viel Neues zu entdecken. Nun laden wir Sie ein, Teil dessen werden zu lassen. In der Vorfreude auf schöne und im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Momente, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen Ihr Ben Van Cauwenbergh Aalto Ballett Essen | 87 Premiere Premiere DON QUICHOTTE Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Ludwig Minkus Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne und Kostüme Dorin Gal Videoprojektion Lieve Vanderschaeve Dramaturgie Christian Schröder Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 5. November 2016 Weitere Vorstellungen 10., 12., 19., 23., 25., 27. November; 3., 21. Dezember 2016; 13., 22., 29. Januar; 4. Mai; 2. Juni 2017 Einführungsmatinee 30. Oktober 2016 Gefördert von Sunhild und Christian Sutter. 88 | Aalto Ballett Essen Wer hat noch nicht von ihnen gehört, dem tapfer-naiven Don Quichotte und seinem treuen Begleiter Sancho Panza! Der „Ritter von der traurigen Gestalt“ ist die größte Erfindung des vor 400 Jahren verstorbenen spanischen Literaten Miguel de Cervantes und ein Meilenstein europäischer Kultur. Während der Lektüre eines Romans steigert sich der spanische Edelmann in die Liebe zu der schönen Dulcinea hinein und setzt daraufhin alles daran, seiner Traumfrau auch in der Realität zu begegnen. Mehr als einmal macht er sich dabei lächerlich, wird gleichzeitig aber auch zu einem Streiter für die Macht der Fantasie. Der legendäre Marius Petipa, Urvater des klassischen Balletts, ließ sich 1869 von dem Roman zu einem der populärsten Ballette überhaupt inspirieren. Schon die Uraufführung im Moskauer Bolschoi Theater war ein gewaltiger Erfolg, der sicher auch auf die hinreißend romantische Musik des Komponisten Ludwig Minkus zurückzuführen ist. In Westeuropa hat sich das Werk allerdings erst Mitte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt. Ben Van Cauwenbergh bringt die Geschichte in Essen auf seine ganz persönliche Art und Weise auf die Bühne, wobei sein besonderes Augenmerk gerade den vielen humorvollen Episoden gilt. Aus den zahlreichen Abenteuern des umfangreichen Romans konzentriert sich das Ballett auf eine sowohl spannende wie romantische Begebenheit: Die Wirtstochter Kitri soll an einen reichen Ehemann verschachert werden, liebt aber in Wirklichkeit den Barbier Basile. Don Quichotte hält Kitri in seiner Verblendung für die endlich gefundene Dulcinea und mischt sich munter in die Geschichte ein … In prächtiger Ausstattung führt dieser Ballettabend zurück in ein lebensfrohes Spanien der Renaissance, in dem Fantasie und Realität oft erst auf den zweiten Blick voneinander zu trennen sind. D I E FA N TASI E F Ü L LTE SICH I HM M I T A L L EM A N , WAS ER I N DEN BÜ CHERN L AS, S O M I T VERZAU BERU NG EN WI E M I T KÄ M P F EN , WAF F ENG Ä NG EN , HERAU SF ORDERU NG EN , WU N DEN , SÜ SSEM G EK OSE, L I EBSCHA F TEN , S EESTÜ RM EN U N D U N MÖG L ICHEN NARRETEI EN . MIG UE L DE C E RVANTE S Aalto Ballett Essen | 89 Premiere Premiere 3 BY EKM AN (FLOCK WOR K – T U PL ET – T Y L L) Ballettabend mit Werken von Alexander Ekman Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel, Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe, Mikael Karlsson, Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“ Choreografie Alexander Ekman Bühne Alexander Ekman Kostüme Alexander Ekman, Bregje Van Balen, Nancy Bae Video Alexander Ekman Licht Tom Visser, Amith Chandrashaker Dramaturgie Markus Tatzig Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 4. März 2017 Weitere Vorstellungen 9., 11., 15., 19. März; 2., 6., 8., 21., 27. April; 1., 5. Juli 2017 Einführungsmatinee 26. Februar 2017 Gefördert von der Sparkasse Essen. 90 | Aalto Ballett Essen „Wozu brauchen wir dieses Stück?“ Diese Frage stellt sich Alexander Ekman jedes Mal, wenn er mit der Konzeption eines Balletts beginnt. Der junge Schwede zählt zu den ideenreichsten und renommiertesten Choreografen unserer Zeit. Er war Tänzer des Königlich Schwedischen und des Cullberg Ballett sowie des Nederlands Dans Theater und unterrichtete an der New Yorker Julliard School. Die unverwechselbare Tanzsprache seiner Werke, für die er mitunter selbst das Bühnenbild entwirft und die Musik komponiert, zeichnet sich durch schnelles, schnittiges Timing, geistreichen Witz, Ironie sowie kluge und vor allem überraschende Übergänge aus. So gestaltet Ekman Ballettabende, zu denen jeder individuellen Bezug finden kann: Ekman bringt ganz Alltägliches auf die Bühne und eröffnet neue Sichtweisen auf die Dinge. Mit „3 BY EKMAN“ präsentiert das Aalto-Ballett einen Querschnitt von Ekmans Kreationen. Das erste Drittel, „Flockwork“, hinterfragt die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktionieren. Über Lachen und Auslachen, Kontrolle und Kontrollverlust, Klaviermusik und hawaiianische Klänge durchläuft und erforscht Ekman tänzerisch menschliche Beziehungen – positive wie negative. In „Tuplet“ steht die Macht des Rhythmus im Zentrum. Dabei wird durch Stimmen aus dem Off, Atemgeräusche beim Tanzen, Beat Boxing und Body Percussion, Minimal Music und Jazz eine Kernfrage choreografisch von verschiedenen Seiten gestellt: die nach dem Rhythmus des Lebens, und was das Leben ohne seinen Rhythmus wäre. „Tyll“ lässt klassischen Spitzentanz auf modernen Witz und Videoleinwände treffen. Hier werden die Liebe und der Glaube an das Ballett körperlich wie verbal quasi-dokumentarisch sowohl thematisiert als auch ironisiert. Es verspricht, eine faszinierend-packende Trias zu werden, die sinnlich-ästhetisch die unterschiedlichsten Formen von Klang und Bewegung auslotet. D AS G EF Ü HL , D ASS D AS P U BL I KUM SICH I N TERESSI ERT U N D A MÜ SI ERT, I ST EI N ES DE R SCHÖN STEN Ü BERHAU P T. M EN SCHEN ZU BEOB A CHTEN , WI E SI E L A CHEN U N D Ü BERR AS CHT SI N D VON ETWAS, D AS WI R G ESCHA F F EN HA BEN – D AS I ST M EI N WA HRSTES G LÜ CK. AL E XANDE R E K M AN Aalto Ballett Essen | 91 Premiere Wiederaufnahmen QUEENY UNPLUGGED Education-Projekt des Aalto Ballett Essen Konzept und Choreografie Ben Van Cauwenbergh Chor und Orchester Schüler der Goetheschule Essen Musikalische Leitung Dr. Marcus Schönwitz Mit Essener Schülern sowie Solisten und dem Corps de ballet des Aalto Ballett Essen In der Spielzeit 2014/2015 sorgte „Queeny“ für einen Überraschungserfolg und absolute Begeisterung bei den Beteiligten und den Besuchern des Aalto Ballett Essen. Auch in dieser Saison bietet das von dem Ballett „Tanzhommage an Queen“ ausgehende Education-Programm Essener Schülern – mit Unterstützung der Compagnie des Aalto Ballett Essen – die Chance, nach fünf Monaten intensiver Proben selbst auf der großen Bühne zu stehen, zu tanzen und sich zu zeigen. Doch „Queeny“ entwickelt sich weiter! In dieser Spielzeit werden einige der Rock-Hits teilweise live von Chor und Orchester der Essener Goetheschule interpretiert, so dass neben dem Tanz auch Musik und Gesang gefördert werden – und die Aufführungen mit noch mehr Power über die Bühne gehen. TANZHOMM AGE AN QUEEN Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen Choreografie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 17. September 2016 Weitere Vorstellungen 25. September; 9., 28., 29. Oktober 2016; 13., 14. Juli 2017 Gefördert von der GENO BANK ESSEN. ROM EO UND JULIA Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh Musik von Sergej Prokofjew Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt Bühne und Kostüme Thomas Mika Licht Kees Tjebbes Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 1. Oktober 2016 Weitere Vorstellungen 7. Oktober 2016; 13., 27. Mai; 4. Juni 2017 Gefördert von Sunhild und Christian Sutter. Premiere 15. Juni 2017 Weitere Vorstellungen 16., 18., 29. Juni 2017 92 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 93 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen ARCHIPEL DER NUSSKNACKER Ballettabend mit Werken von Jiří Kylián Musik von Heinrich I. F. Biber, John Cage, Philip Glass, Johann Sebastian Bach, Dirk Haubrich und Wolfgang Amadeus Mozart Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne und Projektion Bill Krog Kostüme Dorin Gal Filmprojektion Aldo Gugolz Dramaturgie Markus Tatzig Orchester Bochumer Symphoniker Chor Aalto-Kinderchor Wings of wax | 27’52 Petite Mort | Sechs Tänze Choreografie Jiří Kylián Bühne Michael Simon, Jiří Kylián Kostüme Joke Visser, Jiří Kylián Licht Michael Simon, Kees Tjebbes, Jiří Kylián, Joop Caboort Dramaturgie Christian Schröder Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 1. Dezember 2016 Weitere Vorstellungen 8. Dezember 2016; 3., 23. Februar; 20. April; 19. Mai 2017 Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh Musik von Pjotr I. Tschaikowski Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 15. Dezember 2016 Weitere Vorstellungen 16., 20., 25., 29. Dezember 2016; 1., 8., 15. Januar 2017 Gefördert von Sunhild und Christian Sutter. Gefördert von der Sparkasse Essen. 94 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 95 Wiederaufnahmen Junge Choreografen C ARMEN/ BOLÉRO Ballett von Ben Van Cauwenbergh Musik von Georges Bizet, Wolfgang Rihm, Maurice Ravel Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt Bühne Dmitrij Simkin Kostüme Jérôme Kaplan Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 10. Juni 2017 Weitere Vorstellungen 17., 23. Juni; 9. Juli 2017 Gefördert von der Sparkasse Essen und der RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. VIBRATIONS Choreografien von Armen Hakobyan und Denis Untila Musik von Johann Sebastian Bach, Philip Glass, Max Richter u. a. Roland Maria Stangier, Orgel Aalto Ballett Essen Sie bringen die Luft zum Schwingen – die virtuose Orgel mit ihren riesigen Pfeifen und innovative Choreografien mit ihren eleganten Bewegungen. Was läge also näher, als diese Künste einmal aufeinander treffen und sich gegenseitig inspirieren zu lassen? Zwei Tänzer und Choreografen, beide Mitglieder des Aalto Ballett Essen, werden ihre neuen Werke in der Philharmonie präsentieren: Armen Hakobyan („Frequencies“) und Denis Untila („Proditio almae“). Und der Orgelkustos der Philharmonie Essen, Roland Maria Stangier, begleitet die Uraufführungen dabei live. Ausschnitte der Choreografien werden auch in die Reihe „PTAH“ übernommen. PTAH IV Junge Choreografen im Grillo-Theater Die Tänzerinnen und Tänzer des Aalto Ballett Essen laden diesen Sommer unter der „Schirmherrschaft“ des ägyptischen Gottes der Schöpfung Ptah wieder ins Grillo-Theater ein: Mit der inzwischen vierten Ausgabe wird die Reihe „Junge Choreografen“ fortgesetzt, die Tänzerinnen und Tänzern die Chance gibt, eigene Kreationen mit Solisten und dem Corps de ballet in intimer Atmosphäre auf die Bühne zu bringen. Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh empfindet es als künstlerische und moralische Verpflichtung, den jungen Choreografen eine Möglichkeit zur Entwicklung eigener Stile zu bieten und ihnen zugleich berufliche Perspektiven für die Zeit nach ihrer aktiven Laufbahn aufzuzeigen. Premiere 25. Mai 2017, Grillo-Theater Weitere Vorstellungen 28. Mai; 5. Juni 2017, Grillo-Theater Vorstellung 12. Mai 2017, Philharmonie Essen 96 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 97 Sonderveranstaltungen Aalto Ballett Essen unterwegs GASTSPIELREISEN Mit zahlreichen Gastspielen hat sich das Aalto Ballett Essen auch international einen Namen gemacht. So führten Auftritte die Compagnie um Ben Van Cauwenbergh in den vergangenen Jahren nach Korea, Italien, Frankreich, Japan, in die Schweiz und nach Spanien. Im Januar 2016 reiste die Compagnie erneut auf die iberische Halbinsel, diesmal nach Sevilla (Foto). Vom 7. bis 10. Januar zeigten die Essener Tänzerinnen und Tänzer im dortigen Teatro de la Maestranza Ben Van Cauwenberghs bejubelte Choreografie „Romeo und Julia“ (Musik: Sergej Prokofjew), gemeinsam mit dem Königlichen Sinfonieorchester von Sevilla. Alle vier Vorstellungen in dem 1.800 Plätze fassenden, renommierten Opernhaus am Ufer des Guadalquivir waren ausverkauft und wurden zu einem großen Erfolg. Auch für die Spielzeit 2016/2017 liegen bereits internationale Einladungen vor. Aalto Ballett Essen | 99 Compagnie Compagnie COMPAGNIE Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Ballettmeister N. N. | Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N. Ballettpianist Igor Savoskin Tänzerinnen und Tänzer Solo Adeline Pastor Yanelis Rodriguez Breno Bittencourt Solo mit Gruppe Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Nour Eldesouki Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Moisés León Noriega Tomáš Ottych Wataru Shimizu Viacheslav Tyutyukin Denis Untila Aidos Zakan Gruppe mit Solo Xiyuan Bai Elisa Fraschetti Yusleimy Herrera León Yuki Kishimoto Mariya Tyurina Nwarin Gad Artem Sorochan Igor Volkovskyy Ben Van Cauwenbergh Marek Tuma Annette El-Leisy Alicia Olleta Yanelis Rodriguez Breno Bittencourt Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Davit Jeyranyan Moisés León Noriega Nour Eldesouki Gruppe Paula Archangelo-Çakir Carla Colonna Alena Gorelcikova Ana Carolina Reis Julia Schalitz Liam Blair Yehor Hordiyenko Qingbin Meng Igor Savoskin 100 | Aalto Ballett Essen Adeline Pastor Armen Hakobyan Aalto Ballett Essen | 101 Compagnie Compagnie Tomáš Ottych Yusleimy Herrera León 102 | Aalto Ballett Essen Wataru Shimizu Viacheslav Tyutyukin Denis Untila Artem Sorochan Igor Volkovskyy Paula Archangelo-Çakir Aidos Zakan Xiyuan Bai Elisa Fraschetti Carla Colonna Alena Gorelcikova Ana Carolina Reis Yuki Kishimoto Mariya Tyurina Nwarin Gad Liam Blair Yehor Hordiyenko Qingbin Meng Julia Schalitz Aalto Ballett Essen | 103 Theater entdecken Z U G ABE N Über die Aufführungen und Konzerte hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem Programm des Aalto-Theaters intensiver auseinanderzusetzen. Vom Theaterfest zum Beginn der Spielzeit über Konzertangebote für Nachtschwärmer bis hin zu Veranstaltungen, die einen tieferen Zugang zu ausgewählten Werken ermöglichen – bei den folgenden Angeboten findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack! Theater entdecken UNSER ALLTAG, IHR FEST! Theaterfest zur Spielzeiteröffnung Das Theater ist einer dieser Orte, die vollkommen anders sind als alle anderen. Aus diesem Grunde wollen wir Sie auch in diesem Jahr mit Beginn der Spielzeit zu einem Blick in unseren Theater-Alltag einladen. Doch welche Rolle spielt das Theater in unserem Alltag? Sie, als Zuschauer, freuen sich nach der alltäglichen Routine mit dem Kauf von Eintrittskarten und dem Gang zur Garderobe auf ein nicht-alltägliches Theatererlebnis – meist, um den Alltag eine Zeit lang zu vergessen. Hinter dem, was für Sie als Publikum eine Abwechslung vom Alltag ist, steht ein beinahe unüberschaubarer Apparat: ein Alltag zwischen Regiesitzungen und Besprechungen, Werkstätten und Probebühnen, Technik und Verwaltung. Doch uns allen gemeinsam ist die Sehnsucht nach dem „etwas anderen“ Alltag. Und eine Aufführung, die wir zusammen als Publikum, Künstler und vielen weiteren Mitarbeitern erleben, ist das Ziel unser aller alltäglichen Bemühungen. Denn das Theater ist in der Lage, zu vereinen, was eigentlich nicht vereinbar ist: Realität – Fantasie, Alltägliches – Außergewöhnliches. Das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, der Opernchor, das Gesangsensemble des Aalto-Musiktheaters, die Dramaturgen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Werkstätten – kurz: alle Mitarbeiter auf und hinter der Bühne nehmen Sie heute mit in den Alltag des Theaters, der Musik, des Tanzes und des Gesangs. Lassen Sie uns gemeinsam den Alltag mit etwas nicht Alltäglichem feiern! Sonntag, 11. September 2016 Der genaue Ablauf wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben. IT ’S TEATIME – DIE DA MEN L ADEN ZUM TEE Die neue Spielzeit steckt wieder voller Überraschungen! Und während Miss Betterknower sich der Auswahl der geeigneten Tee-Sorte widmet, liest Fräulein Vorlaut kreuz und quer in Romanen, Biografien, Zeitschriften und Anekdotensammlungen. So werden wir bei der traditionellen Teestunde wieder über Gott und die Welt quatschen können. Wer schon das Vergnügen hatte, den beiden Opernmadämchen Gesellschaft zu leisten, weiß, dass in dieser Freitagnachmittagsstunde die anstehenden Premieren auf höchst unterhaltsame Art und Weise unter die Lupe genommen werden. „Norma“ – Casta Diva, das Schnäppchen des Tages! 7. Oktober 2016 „Lohengrin“ – Den Namen sollte man sich merken! 25. November 2016 Weihnachts-Teatime – Die etwas andere Geburtstagsparty 16. Dezember 2016 „Rigoletto“ – Sterben kann so schön sein 20. Januar 2017 „Le Prophète“ – Glaube, Liebe, Hoffnung 31. März 2017 „La clemenza di Tito“ – ... gewaltig viel Noten, lieber Mozart! 2. Juni 2017 Jeweils freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei 104 | Zugaben Zugaben | 105 Theater entdecken BENEFIZ-GAL A Zum 18. Mal findet sie nun statt: die GalaVeranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten ein facettenreiches Programm. Montag, 17. Oktober 2016 19:30 Uhr, Aalto-Foyer B ALLETT-GAL A zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2017 Das Aalto-Theater stellt auch 2017 den Veranstaltungsort für die festliche Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Förderverein Tanzkunst Deutschland e. V.. Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich um den deutschen Tanz verdient gemacht haben, jährlich statt. Die Verleihung des Deutschen Tanzpreises wird erweitert um die Verleihung des Tanzpreises Zukunft und einen Anerkennungspreis. Samstag, 11. Februar 2017 18:00 Uhr, Aalto-Theater 106 | Zugaben Theater entdecken JAZZ IM AALTO Swinginʼ Christmas, Spring Jazz, Summer Jazz Das Aalto-Theater hält nicht nur große Opernarien und dramatische Hochspannung bereit! Seit langem schon ist es eine beliebte Tradition, die Cafeteria des Theaters ein paar Mal im Jahr für einige Stunden in einen Jazz-Club zu verwandeln, in dem sich Ensemblemitglieder und Orchestermusiker von einer musikalisch anderen Seite präsentieren. Ob Be-Bop, Swing, Free oder Modern Jazz, ob instrumental oder mit Gesangseinlagen: Es wird gejazzt und gejammt, was das Zeug hält. Und passend zur Jahreszeit werden da auch schon einmal Weihnachtslieder oder Gospel-Songs in ein swingendes Gewand gekleidet – und die Grenzen zwischen U und E verschwinden auf einmal. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Zugaben | 107 Theater entdecken WERKEINFÜHRUNGEN Was sind die Besonderheiten des szenischen Konzepts um „Norma“? Welchen Stellenwert nimmt „Lohengrin“ in Wagners Œuvre ein? Und warum hören wir in „3 BY EKMAN“ auch hawaiianische Musik? All diese Fragen beantworten wir in den Werkeinführungen, die 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn von unseren Dramaturgen und ihrem Team im Aalto-Foyer gestaltet werden. In der letzten Saison haben unsere Dramaturgen die Anzahl der Werkeinführungen deutlich erhöht. In der neuen Spielzeit 2016/2017 werden wir das Angebot weiter ausbauen und für Sie zu allen Premierenvorstellungen und ausgewählten Wiederaufnahmeproduktionen – sowohl im Musiktheater als auch im Ballett – Werkeinführungen anbieten. Seien Sie herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Sie! 108 | Zugaben Theater entdecken M ATINEEN Eine Woche vor den Premieren bieten unsere Dramaturgen traditionell Matineen an. Gemeinsam mit ihren Kollegen der jeweiligen Produktionsteams kommen sie ins Gespräch über die Regie oder die Choreografie, das dramaturgische Konzept, die musikalischen Besonderheiten und die Komponisten, die Gestaltung der Bühne oder auch der Kostüme. Bereichert durch einige Vorab-Schmankerl – je nach Produktion entweder gesungen oder getanzt – sollen die Mitwirkenden auch mal von einer privaten Seite vorgestellt, sollen die Ohren geöffnet und die Sinne inspiriert, soll übergreifend aufmerksam und neugierig gemacht werden, und zwar auf unsere neuen Produktionen. Norma 2. Oktober 2016 Don Quichotte 30. Oktober 2016 Lohengrin 27. November 2016 Rigoletto 15. Januar 2017 3 BY EKMAN 26. Februar 2017 Le Prophète 2. April 2017 La clemenza di Tito 28. Mai 2017 Jeweils sonntags, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Eintritt frei Zugaben | 109 Theater entdecken MEHRMUSIK Romantische Lieder und Märchen, Chansons der Zwanzigerjahre und Liebesgedichte oder Jazz-Standards, feurige Tangos und Slam-Poetry – das sind nur einige Möglichkeiten, um im Rahmen von „mehrmusik“ über den Tellerrand des klassischen Liederabends zu schauen. Im Zentrum des Abends steht jeweils ein ausgewähltes Thema, das in ironischen Brechungen, schwelgerischem Untermalen oder karikierendem Gegenüberstellen neue Blick- und Hörwinkel eröffnet. Lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer und Dramaturgen fernab der großen Bühne kennen, lassen Sie sich von einer Vernetzung von Künsten mit Künsten inspirieren und genießen Sie in Salon-Atmosphäre einen entspannten Abend, der Ihnen vor allem eines bieten soll: mehr als bloß Musik. The English Rose Lieder von Benjamin Britten mit Jessica Muirhead u. a. 26. September 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer Ein Kanadier in Essen Ein Liederabend mit Karel Martin Ludvik u. a. 30. Januar 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer Frühlingswasser Werke von Tschaikowski bis Schubert mit Dmitry Ivanchey u. a. 20. Februar 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer (Un)glaublich! Lieder von Johann Sebastian Bach bis Gustav Mahler mit Bettina Ranch u. a. 3. April 2017, 19:30 Uhr, Grillo-Theater, Heldenbar 110 | Zugaben Theater entdecken TAT ORT AALTO Wohl kaum eine Umgebung bietet so viel Potenzial für verschiedenste Ereignisse wie die Musiktheaterbühne. Ob Morde im Affekt, spanische Fiestas in Kneipenatmosphäre, Anwendungen in prunkvollen Kurhotels oder Brandstiftungen im Capitol – alles passiert an jeweils spezifischen Orten, genauer genommen: an Tatorten, nicht unbedingt immer im kriminellen Sinne, sicher aber in einem jedes Mal andersartigen. In unserer neuen Reihe „Tat Ort Aalto“ wollen wir an ausgewählten Terminen im Bühnenbild der jeweils am selben Tag gespielten Produktion einen musikalischen Abend gestalten, der neben einem bunten und abwechslungsreichen Programm für Sie die Möglichkeit bereithält, auch einmal auf der Bühne des Aalto-Theaters zu sein, ganz nah an den Künstlern, ganz nah am Geschehen, ganz nah am Ort der Tat. Dass diese Nachspielzeit immer blutig ist, können wir nicht versprechen, fesselnde Spannung aber schon. Von Sevilla bis Thessaloniki Mediterranes mit Georgios Iatrou u. a. 12. März 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „Carmen“) Von Lissabon bis Rio de Janeiro Eine Reise in die musikalische Seele Portugals mit Liliana de Sousa u. a. 21. Mai 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „L’elisir d’amore“) Von Wien bis zum Kosovo Raritäten und Bekanntes von Wolfgang Amadeus Mozart und kosovarischen Komponisten mit Elbenita Kajtazi u. a. 2. Juli 2017, 21:00 Uhr (nach der Vorstellung „La clemenza di Tito“) Zugaben | 111 TUP-Festtage TUP-Festtage Montag, 3. April 2017 D IE T UP - F E S T T AG E 20 1 7 50 % Ermäßigung mit dem Festtagspass G L A U BE M AC H T KU N ST 3 .- 9 . Ap ril 2017 Nach der erfolgreichen Premiere in der Spielzeit 2015/2016 geht Kunst⁵ im April 2017 in die zweite Runde. Die Festtage der Theater und Philharmonie Essen (TUP) verdeutlichen erneut die potenzierte Kraft und das geballte Angebot der fünf Sparten der TUP – AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen. Die Woche vom 3. bis 9. April 2017 steht im Zeichen des Glaubens. Unter dem Titel „Glaube Macht Kunst“ versammeln sich unter anderem Kinderprogramme, Konzerte, Ballettabende, Opern- und Theateraufführungen sowie Vorträge. „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ – Was in Europa seit dem Beginn der Aufklärung zunehmend an Bedeutung verlor, scheint heute wieder eine der brennendsten Fragen der Menschheit geworden zu sein. Während sich der Glaube (und mit ihm Dogmatismus oder gar Fanatismus) auf den Schlachtfeldern des Mittleren, Nahen und allernächsten Ostens zunehmend wieder zum dominanten politischen Machtfaktor entwickelt, stellen Neurotheologen zeitgleich fest, dass religiöses Empfinden mit Aktivierungen in der Mittellinie der Gehirnrinde und den darunter liegenden Strukturen einhergeht, also neurologisch (vor-)programmiert ist. Und wir alle stellen uns die Frage, an was wir eigentlich noch glauben: Demokratie? Fortschritt? Technologie? Kapital? Gerechtigkeit? Liebe? Für Kunst5 bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50,00 (erm. € 30,00) und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen schnell ausverkauft sein können und die TUP Ihnen nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren kann. Wir empfehlen daher allen FesttagspassInhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten startet am 30. April 2016. Abenteuer Kleinlaut Hier das grüne Wunder erleben Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) und Heribert Feckler (Klavier) 9:30 Uhr + 11:15 Uhr Aalto-Theater, Foyer Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30 mehrmusik (Un)glaublich Lieder von Johann Sebastian Bach bis Gustav Mahler Mit Bettina Ranch u. a. 19:30 Uhr, Grillo-Theater, Heldenbar Eintritt € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00 Die TUP-Festtage 2017 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. 112 | Zugaben Zugaben | 113 TUP-Festtage TUP-Festtage Dienstag, 4. April 2017 Mittwoch, 5. April 2017 Donnerstag, 6. April 2017 Freitag, 7. April 2017 Samstag, 8. April 2017 Sonntag, 9. April 2017 Abenteuer Kleinlaut Hier das grüne Wunder erleben Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) und Heribert Feckler (Klavier) 9:30 Uhr + 11:15 Uhr Aalto-Theater, Foyer Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30 Abenteuer Kleinlaut Hier das grüne Wunder erleben Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) und Heribert Feckler (Klavier) 9:30 Uhr + 11:15 Uhr Aalto-Theater, Foyer Eintritt € 6,60 | mit Festtagspass € 3,30 Giacomo Meyerbeers Oper „Le Prophète“. Edition und Konzeption Vortrag mit Musikbeispielen von Prof. Matthias Brzoska, dem Herausgeber der Neuedition 16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria Eintritt frei Parsifal nach Richard Wagner und „Parzival“ von Tankred Dorst Inszenierung Gustav Rueb Musik Eric Schaefer Musikalische Live-Installation John-Dennis Renken 19:30 Uhr, Grillo-Theater Eintritt € 14,00-29,00 mit Festtagspass € 7,00-14,50 3 BY EKMAN (Flockwork – Tuplet – Tyll) Ballettabend von Alexander Ekman Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel, Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe, Mikael Karlsson, Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“ Choreografie, Bühne und Video Alexander Ekman 19:00 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 27,00-55,00 mit Festtagspass € 13,50-27,50 Premiere Le Prophète Oper von Giacomo Meyerbeer Inszenierung Vincent Boussard Musikalische Leitung Giuliano Carella 16:30 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 30,00-77,00 mit Festtagspass € 15,00-38,50 Over my Head I hear Music Spirituals und Gospels von „Go, Tell it on the Mountain“ bis „Amazing Grace“ und „Swing Low, Sweet Chariot“ Mit Christina Clark (Gesang) und Pascal Schweren (Klavier) 16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria Eintritt € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00 3 BY EKMAN (Flockwork – Tuplet – Tyll) Ballettabend von Alexander Ekman Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel, Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe, Mikael Karlsson, Victor Feldman, „Fly Me To The Moon“ Choreografie, Bühne und Video Alexander Ekman 19:30 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 22,00-49,00 mit Festtagspass € 11,00-24,50 Bach „Johannespassion“ Mit Carolyn Sampson, Marianne Beate Kielland, Rupert Charlesworth, Stuart Jackson, Benoît Arnould, André Morsch, Cappella Amsterdam, Orchestra of the Eighteenth Century, Daniel Reuss (Dirigent) 20:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Eintritt € 15,00-45,00 mit Festtagspass € 7,50-22,50 114 | Zugaben Gefördert von der Sparkasse Essen. Superhero nach dem Roman von Anthony McCarten, Theaterfassung von Karsten Dahlem und Carola Hannusch Inszenierung Karsten Dahlem Musikalische Leitung und Live-Musik Hajo Wiesemann 19:00 Uhr, Schauspiel Essen, Casa Eintritt € 17,00 | mit Festtagspass € 8,50 Gefördert von der Brost-Stiftung. Gefördert von der Sparkasse Essen. Mozart Große Messe in c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart: Motette „Exultate, jubilate“ F-Dur, KV 165 Missa c-Moll, KV 427 „Große Messe“ Mit Chen Reiss, Karin Strobos, Dmitry Ivanchey, Baurzhan Anderzhanov, Philharmonischer KammerChor Essen, Jens Bingert (Choreinstudierung), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Dirigent) 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung, 20:00 Uhr Konzert, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Eintritt € 28,00 | mit Festtagspass € 14,00 Zugaben | 115 Führungen Führungen ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNGEN „Ein Bauwerk ist wie ein Instrument. Es muss alle positiven Einflüsse aufnehmen und alle negativen Einflüsse, die die Menschen beeinträchtigen könnten, abwehren. Dieses Ziel kann es nur dann erreichen, wenn es genauso fein nuanciert ist wie die Umgebung, in der es errichtet wird“ (Alvar Aalto). Und so wurde 1988 das Aalto-Theater am Rande der Innenstadt mit einem wunderbaren Blick auf den Stadtgarten und den früheren Saalbau, die heutige Philharmonie Essen, erbaut. Auf dem zweistündigen Rundgang werden Sie nicht nur auf die vielen architektonischen Besonderheiten des Baus aufmerksam gemacht, sondern werfen auch einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet vor und während einer Vorstellung hinter der Bühne? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends. Karten zu € 8,00 sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich. Mittwochs, 15:30 Uhr 12. Oktober; 9. November; 21. Dezember 2016; 8. Februar; 15. März; 12. April; 24. Mai; 21. Juni; 12. Juli 2017 Freitags, 15:30 Uhr 28. Oktober; 16. Dezember 2016; 27. Januar; 17., 24. Februar; 28. April; 12. Mai; 30. Juni 2017 Samstags, 15:00 Uhr 17., 24. September; 8., 22. Oktober; 19., 26. November; 3., 10. Dezember 2016; 14., 21. Januar; 4. Februar; 11., 25. März; 8., 22. April; 6., 20. Mai; 10., 17. Juni; 8. Juli 2017 116 | Extras SPEZIALFÜHRUNGEN Gruppenführungen Falls Sie eine private Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit, einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Technikführungen Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „It’s Teatime“ an ausgewählten Freitagen, jeweils um 14:30 Uhr statt. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern und anderen Kulturschaffenden zu folgen. Karten € 8,00 sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich. Termine 7. Oktober; 25. November 2016; 20. Januar; 31. März; 2. Juni 2017 Architekturführungen „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine“ (Alvar Aalto). Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Zuschauerraum. Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 7,00 p. P. vor Ort Extras | 117 Einleitung Einleitung ABENTEUER AALTO „WUNDER ER LEBEN NUR DIEJENIGEN, DIE A N WUNDER GL AUBEN.“ E R IC H KÄS T N E R Liebe Abenteuer-Aalto-Fans, die spendable Zahnfee, der unverwüstliche Weihnachtsmann oder der eierlegende Osterhase – ob wir wirklich daran glauben, ist eigentlich nicht entscheidend. Wunderbar sind die Geschichten, die unsere Fantasie um diese „magischen Familienbesucher“ herum spinnt. In unserer Vorstellungskraft erobern wir uns die Welt der selbstlosen Superhelden, der tratschenden Tiere und der lustigen Luftschlösser. Jeder von uns glaubt an das ganz Besondere im Leben, daran, dass wir einmalig sind und uns die Welt zu Füßen liegt. Auch wenn der Geschenke-Service der Zahnfee uns Erwachsenen offensichtlich versagt bleibt, sollten wir weiter in Abenteuern schwelgen und mit Lichtschwertern durch die Gegend wirbeln. Die kindliche Vorstellungskraft spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des menschlichen Denkens – sie sollte uns ein Vorbild sein, denn in puncto Fantasie und Glauben sind uns Kinder immer noch weit überlegen. 118 | Abenteuer Aalto Da die Zeit des Glaubens an magische Gestalten leider oft viel zu kurz ist, laden wir Sie mit unserem Programm „Abenteuer Aalto“ ein, wieder an Dinge zu glauben, die im Alltag manchmal ein wenig untergehen. Märchenfiguren, die ihr Leben neu gestalten, Beobachtung alltäglicher Wunder, Schneemänner, die auch beim Anblick der Sonne nicht dahinschmelzen, und weitere wildgewordene Fantasie-Wesen – jeder Zuschauer/Zuhörer wird die passende „Vorstellung“ für sich finden. Miss Betterknower, Fräulein Vorlaut, Hexe Kleinlaut, Crizzy und all ihre Freunde sind auf jeden Fall noch nicht vom Glauben abgefallen; sie glauben an Zeichen und Wunder und haben sich fest vorgenommen, mit ihrem Glauben Berge zu versetzen. Zwar gehören sie nicht zu den Hähnen, die glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht (Theodor Fontane), aber Wunder erleben eben nur diejenigen, die an Wunder glauben (Erich Kästner). In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine fantasievolle Spielzeit 2016/2017! Ihre Marie-Helen Joël Kontakt: Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 | [email protected] Abenteuer Aalto | 119 Abenteuer Musiktheater Abenteuer Musiktheater Abenteuer Musiktheater Musical DIE M ÄRCHENWELT ZUR KUR BESTELLT Das fetzige Musical „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“ brachte das Publikum in der vergangenen Spielzeit rund um die Weihnachtstage zum Toben. Und auch in dieser Saison dürfen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf das temporeiche Bühnenspektakel freuen. Die Märchenfiguren sind reif für die Kur: Die Froschprinzessin will ihren Frosch nicht mehr an die Wand klatschen, Aschenputtel läuft am liebsten barfuß und Schneewittchen hat es satt, immer in Äpfel beißen zu müssen. Auch die „Märchenmänner“ sind nicht mehr das, was sie mal waren: Rumpelstilzchen verzichtet freiwillig auf das Kind der Königin, das tapfere Schneiderlein ist überhaupt nicht furchteinflößend und der Kaiser ohne Kleider prägt den neuesten Modetrend. Doch dafür gibt es ja das „Kurhotel Grimm“ – hier werden alle Märchenversager wieder einsatzfähig gemacht! Musikalische Leitung Heribert Feckler Inszenierung Marie-Helen Joël | Bühne und Kostüme Beata Kornatowska Dramaturgie Sandra Paulkowsky Kaiser ohne Kleider Henrik Wager | Das tapfere Schneiderlein Tim Hüning Rumpelstilzchen Andreas Wolfram | Aschenputtel Christina Clark Schneewittchen Marie-Helen Joël | Froschprinzessin Jana Stelley Band United Rock Orchestra Termine 8. März, 19:30 Uhr; 9. März, 11:00 Uhr; 10. März, 19:30 Uhr; 17. April 2017, 16:30 Uhr 120 | Abenteuer Aalto Abenteuer Aalto | 121 Abenteuer Kleinlaut/Vorlaut Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Kleinlaut/Abenteuer Vorlaut Oper Kleinlaut Vorschul- und Grundschulprogramm Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren Singen, Bewegen, Erleben heißt es bei den Angeboten von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe. Unsere jüngsten Besucher können nicht nur zuhören und zuschauen, sondern auch mitmachen, denn die Vorstellungen knüpfen mit Themen des Alltags an die kindliche Wahrnehmung an. Das junge Publikum tauscht sich mit der kleinen Opernhexe über altersgerechte Fragen aus, und mit neuen Klangideen geht die Reise los ins musikalische Abenteuer. Für Grundschulkinder steht Fräulein Vorlaut bereit. Sie freut sich, wenn sie ihre neuesten Nachforschungen mit ihren Zuhörern teilen kann. Dabei stehen Hören, Lernen und Mitmachen an erster Stelle. Und da sie mit ihrer Neugier immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten trifft, die mit ihren musikalischen Erklärungen zum Mitmachen animieren, gibt es für die Schüler neue Impulse, die sowohl für die Schule als auch den Alltag spannend sind. 122 | Abenteuer Aalto ROTKÄPPCHEN UND DER AUFSCHNEIDER Jetzt ist wirklich alles wie verhext: Obwohl Hexe Kleinlaut keinen Blödsinn angestellt hat, gibt es ein riesengroßes Problem. Der Jäger aus dem Märchenbuch hat die Übersicht verloren. Es gibt so viele Märchen mit irgendwelchen Jägern, die ganz dringend Leben retten, Wolfsbäuche aufschneiden und alles zum Guten wenden müssen. Rotkäppchen will dringend befreit werden, da es im Bauch des Wolfes so dunkel ist, und Schneewittchen wird womöglich umgebracht, wenn der falsche Jäger den Job übernimmt. Eines steht fest: Die sieben Geißlein müssen es alleine schaffen, dem Wolf den Bauch mit Wackersteinen vollzuladen! Unser Jäger ist der Meinung, dass er dringend mal Urlaub benötigt. Am liebsten natürlich in einem Märchen, in dem der Jäger zur Abwechslung eine Prinzessin heiraten darf. Mal sehen, ob Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy ihm helfen können. Vielleicht schaffen sie es, seine Aufgaben so einzuteilen, dass am Ende noch genug Zeit für ein eigenes Märchen bleibt … Musik Heribert Feckler | Buch Marie-Helen Joël Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Matthias Koziorowski (Jäger), Heribert Feckler (Klavier) Termine 3. September, 15:00 Uhr; 4. September, 14:30 + 16:30 Uhr; 6., 7. September, 9:30 + 11:15 Uhr; 13. Dezember, 15:00 + 17:00 Uhr; 14., 15. Dezember 2016, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Im Rahmen einer Kooperation ist Hexe Kleinlaut u. a. mit „Rotkäppchen und der Aufschneider“ auf dem Welterbe Zollverein zu erleben. Mehr dazu auf der Seite 126. Abenteuer Aalto | 123 Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Kleinlaut Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren NARRENFREIHEIT FÜR DIE HE XE Helau und Alaaf! Hoppeditz und Nubbel! Wie ein Bär oder ein Bienchen zieht heut jeder hier sein Mienchen. Überall auf der Welt wird Karneval gefeiert. Und auch Hexe Kleinlaut ist in der fünften Jahreszeit angekommen. Sie kann sich gar nicht entscheiden, was sie dieses Jahr zu Karneval werden soll. Prinzessin oder lieber Pirat? Indianer oder vielleicht doch lieber einfach nur Hexe bleiben? Aber eines steht fest: Sie will nicht so hässlich aussehen, dass sie wie die alten Griechen mit ihrer Verkleidung böse Geister verscheucht. Trotzdem wäre es natürlich schon interessant zu erfahren, wer Karneval erfunden hat und warum hauptsächlich in den tollen Tagen so unglaublich viele leckere Berliner Ballen in den Bäckereien rumliegen. Wir können ja schon mal anfangen zu feiern. Macht ihr mit? Termine 12. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 13., 14., 15. Februar 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer HIER DAS GRÜNE WUNDER ERLEBEN Schüppe her, und los! Hexe Kleinlaut hat einen Trick herausgefunden, wie sie ihre eigenen Schätze anpflanzen kann. Steckt man nämlich so merkwürdige, schrumpelige Dinger in die Erde, gießt diese regelmäßig und wartet eine kleine Zeit – Daumen drücken und ganz fest dran glauben – *zack* – kann man auch schon Blumen pflücken. Natürlich benötigt man einige Werkzeuge: Gartenschere, Harke und vielleicht auch feste Arbeitshandschuhe. Aber nur, wenn man nicht so gerne mit bloßen Händen in der Erde herumwühlt. Und falls euch die Wartezeit nicht schnell genug vergeht, verkürzen wir sie mit frühlingshafter Musik, plaudern über unsere Garten-Erfahrungen und lauschen den Insekten. Termine 3., 4., 5. April 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer ABGETAUCHT – ICH BIN DANN M AL WEG! Ferien! Endlich! Seit einem Jahr warten wir schon wieder auf den Sommerurlaub. Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy träumen von einem „Kreuz(fahrt)flug“ über das Mittelmeer. Da gibt es nur ein kleines Problemchen: Unsere kleine Opernhexe hat Angst vor Wasser. Aber ihre beste Freundin hat schon einen Plan. Auf geht’s zu einem „Probebad“ auf trockenem Untergrund. Hier bekommen wir viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören – und das darf Kleinlaut auf keinen Fall verpassen. Sie packt also ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein, und gemeinsam wird nun im Aalto-Foyer in vielen Klängen am, im, auf und unter Wasser gebadet. Termine 9. Juli, 11:00 + 12:30 Uhr; 10., 11., 12. Juli 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer 124 | Abenteuer Aalto Abenteuer Aalto | 125 Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Ferienabenteuer Vorlaut Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren Ferienprogramm – für Kinder ab 6 Jahren A DV EN T, A DV EN T – W ER H AT ’S V ER PENN T ? SCH UM A NNS „ SCHEL M ENPA A R“ VOM SCHNEEM ANN, DER DIE SONNE LIEBTE Noch haben wir zwei Wochen, aber dann beginnt der weihnachtliche Endspurt! Plätzchen backen, Gedichte lernen, Weihnachtslieder üben und all dieser Kram, dem Fräulein Vorlaut schon das ganze Jahr über entgegenfiebert. Ihren Wunschzettel hat sie schon geschrieben, und wenn sie Glück hat, schafft sie es dieses Mal, dem Christkind im Flug eine weiße Haarlocke abzuschneiden. Ob es dies allerdings wirklich gibt oder nicht, ist ihr ziemlich egal. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, sich Geschichten rund um den Weihnachtsmann, die Weihnachtsbäckerei der Engelchen und Knecht Ruprecht auszudenken. Und nur damit ihr es wisst: Diese Geschichten gibt es auf der ganzen Welt. Termine 13. November, 11:00 + 12:30 Uhr; 15., 16., 17. November 2016, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer PET ER UND DER WOLF Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew „Eines Morgens öffnete Peter das Gartentor und lief hinaus auf die große, grüne Wiese.“ Hauptfigur dieser musikalischen Geschichte ist der kleine, pfiffige Peter, der sich ganz sicher für den mutigsten jungen Mann auf dem Erdenball hält. Zusammen mit seinem Großvater lebt er in einem Häuschen am Rande des Waldes. Der Alte kennt die Gefahren, die außerhalb der Umzäunung auf unseren kleinen Helden lauern, und ermahnt ihn, nie alleine den Garten zu verlassen, da dort draußen der gefährliche Wolf lebt. Peter, der Tiere nicht nur leiden mag, sondern sich sicher ist, auch deren Sprache zu verstehen, hat keine Angst. In einem unbemerkten Augenblick wagt er den Schritt nach draußen. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf … Das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew, ein Auftragswerk für das Moskauer Kindertheater, begeistert seit seiner Entstehung im Jahr 1936 Kinder und Erwachsene. Dirigent Johannes Witt | Moderation Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut) Orchester Essener Philharmoniker Termin 10. Februar 2017, 11:00 Uhr, Aalto-Foyer 126 | Abenteuer Aalto Robert Schumann? Fräulein Vorlaut muss nicht lange überlegen: Von diesem deutschen Komponisten hat sie bereits viele Werke gehört. Da gibt es zum Beispiel dieses wunderbare Stück „Träumerei“. War das nicht ein Geschenk für Schumanns älteste Tochter Marie? Wie viele Kinder hatte Schumann überhaupt? Und seine Frau Clara? Sie war doch damals eine berühmte Pianistin. Das Zusammenleben mit diesem Robert war bestimmt nicht immer leicht. Man erzählt sich, dass in seiner Brust zwei Seelen wohnten. Er selbst gab diesem inneren „Schelmenpaar“ die Namen Florestan und Eusebius – Florestan, der mitreißende Draufgänger, und Eusebius, der verträumte und romantische Geist. Fräulein Vorlaut freut sich nun auf die Musiker, die in ihrem Konzert sicher auch viele spannende Fragen über Schumann & Co. beantworten können. Termine 14. Mai, 11:00 + 12:30 Uhr; 16., 17., 18. Mai 2017, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer „Es war einmal ein Schneemann, der im kalten Winter lebte. Wie bei sehr vielen Schneemännern versteckte sich hinter seiner eiskalten Haut ein warmes Herz. Er liebte die Kinder, die jeden Tag um ihn herum tanzten, und seine rote Karottennase. Und da er die wärmende Sonne noch nie gespürt hatte, konnte er nicht ahnen, warum er nicht bis zum Sommer im Garten stehen bleiben konnte …“ – Wäre doch schön, wenn wir dem kalten Kerlchen eine Chance gäben, den Sommer zu erleben, oder? Zusammen fällt uns bestimmt was ein. Das Schöne am Theater ist ja, dass hier alles möglich ist. Lasst uns die Ferientage nutzen, die Geschichte weiter zu erzählen und zu einem Happy End zu bringen. Termine 10., 11., 12. Oktober 2016, 9:00-13:00 Uhr Treffpunkt Aalto-Theater, Bühneneingang Abschlussperformance 12. Oktober 2016, 12:00 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 127 Abenteuer Aalto auf Zollverein ABENTEUER AALTO AUF ZOLLVEREIN Auch in der Spielzeit 2016/2017 wird das Kinder- und Jugendprogramm „Abenteuer Aalto“ wieder auf dem Welterbe Zollverein zu Gast sein. Nach zwei erfolgreichen Jahren setzen wir die Kooperation der Stiftung Zollverein und der Theater und Philharmonie Essen fort. MORGEN KINDER WIRD’S WAS GEBEN … „Lasst uns froh und munter sein, denn Kleinlaut macht sich heute fein. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, der Saal ist fürs Konzert bereit. Und ist es draußen bitterkalt – dann feiern wir die Weihnacht bald.“ – Und wenn es draußen noch nicht so richtig kalt ist, dann tun wir eben so. Denn so viel steht fest: Hexe Kleinlaut will eine musikalische Schneeballschlacht veranstalten! Dichte Nebel – erstarrte Natur – Dunkelheit – Eis und Schnee – Zähneklappern – Ausrutschen – Schlittenfahrten – Bibbern. Was fällt euch sonst noch bei dem Wort Winter ein? An Ideen und Themen wird es nicht mangeln. Und außerdem ist ja auch bald Weihnachten! 2. Dezember 2016, 10:00 + 12:00 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12] ROTKÄPPCHEN UND DER AUFSCHNEIDER Jetzt ist wirklich alles wie verhext: Der Jäger aus dem Märchenbuch hat die Übersicht verloren. Mal sehen, ob Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy ihm helfen können. Weitere Informationen siehe S. 121. 26. März 2017, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12] DIE BREMER STADTMUSIKANTEN UND ANDERE SPINNER Eigentlich erwartet Hexe Kleinlaut heute „hohen Besuch“: Die Bremer Stadtmusikanten haben sich angemeldet. Sie weiß schon, dass es über diese Band ein berühmtes Märchen gibt, aber sie hat absolut keine Ahnung, wie die Herrschaften so aussehen. Zu allem Übel ist ihr dann auch noch der verflixte Zauberstab in die Finger geflutscht und – schwupps – hat er wieder Blödsinn angestellt. Ja, richtig gelesen – eigentlich kann Hexe Kleinlaut nämlich gar nichts dafür, dass alles drunter und drüber geht. Ihr Problem besteht nun in einem tierischen Durcheinander von Memory-Karten mit fantastischen Märchenwesen. Da gibt es den Wolf, einen Kater, einen Esel, drei Schweinchen, sieben Geißlein und wer weiß was noch. Irgendwo müssen sich auch die Bremer Stadtmusikanten versteckt haben. Aber wo? Zum Glück hat sie viele kleine Freunde, die bestimmt genügend Märchenlieder kennen, um die „Spinner“ in ihre Geschichten zurückzubefördern. 21. Mai 2017, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12] 128 | Abenteuer Aalto JOTA JOTA – Junger Opern Treff Aalto Abenteuer Aalto Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren Workshop-Tag für Jugendliche ab 10 Jahren JOTA JOTA SPEZI A L Mit unserem Jungen Opern Treff Aalto – kurz JOTA – bieten wir Jugendlichen ab 10 Jahren die Gelegenheit, mehr über das Leben und die Arbeit an einem Musiktheater zu erfahren. Im Gespräch mit Profis der Bühne könnt ihr euch über das Gesehene und Gehörte auf der Bühne austauschen. Wir treffen uns alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – am Haupteingang des Aalto-Theaters. Von dort aus erkunden wir das Musiktheater und lernen spannende Menschen aus dem Backstage-Bereich kennen. So erfahren wir etwas über die verschiedenen Theaterberufe und anstehenden Premieren. Außerdem könnt ihr selbst aktiv werden und eure Erlebnisse im Rahmen eines Internet-Blogs teilen. Gut gerüstet auf die Bühne! – Der Beruf des Rüstmeisters 5. September 2016 Idee, Entwurf und … Wow! – Die Entstehung eines Bühnenbildes 7. November 2016 „Rigoletto“ in Szene gesetzt – Ein Blick in die Probenarbeit 16. Januar 2017 Die Kleinigkeiten der Märchenwelt – Der Beruf des Requisiteurs 6. März 2017 Klassisch oder Rock und Pop – Der Beruf des Sängers 8. Mai 2017 Treffpunkt Haupteingang des Aalto-Theaters, 18:00 Uhr, Eintritt frei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb bitten wir vorher um eine Anmeldung unter [email protected] „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ (Albert Einstein) Das Einzigartige an einem Menschen ist seine Fantasie. Und genau diese wollen wir bei unserem diesjährigen WorkshopTag „JOTA Spezial“ aus allen Teilnehmern herauskitzeln. Magie und Science-Fiction, Träume und innere Bilder – unter der Anleitung unserer Kolleginnen und Kollegen der „Traumfabrik Aalto-Theater“ erstellen wir eine Ausstellung unserer Hirngespinste, improvisieren über Texte, verarbeiten kuriose Materialien und lassen unserer Kreativität freien Lauf. Wieder habt ihr die freie Wahl zwischen Schreinerei, Kostümabteilung, Gesang, Musik, Malerei, Rüstmeisterei und vielem mehr. Auf geht’s in das Land der Vorstellungen! Termin 25. Juni 2017, Aalto-Theater Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht. Kontakt: T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Abenteuer Aalto | 129 Abenteuer Konzerte Abenteuer Konzerte Abenteuer Konzert Abenteuer Konzert Für Jugendliche ab 10 Jahren und Erwachsene Für Jugendliche ab 10 Jahren und Erwachsene EU ROPE A N MUSIC CON T EST V ER Y BR IT ISH! Essen. Im Frühjahr 2016 bestätigte die Theater und Philharmonie Essen die erste Austragung des Aalto Music Contests 2017. Zudem wurde angekündigt, dass man im Januar 2017 einen internen Vorentscheid veranstalten wird. Aus einer Liste mit vorläufigen Teilnehmern wird eine Jury 20 Titel auswählen, die in einem nicht öffentlichen Halbfinale gegeneinander antreten werden. Wie viele Titel schlussendlich das Finale erreichen, ist noch nicht entschieden. Als Favoriten werden England, Frankreich, Spanien, Deutschland und Italien gehandelt. Doch laufen noch die Ausschreibungen in den kleineren Staaten wie San Marino und Monaco. Sogar der Vatikan überlegt, mit dem päpstlichen Marsch des französischen Komponisten Charles Gounod beim Wettkampf mitzumachen. Zurzeit wird jedoch die Wettbewerbszulassung einer Nationalhymne noch abgeklärt. Während der 62. Eurovision Song Contest überall in Europa gerade auf vollen Touren läuft, starten wir hier im Aalto-Theater ganz entspannt mit unserem ersten European Music Contest. Dirigent Johannes Witt | Moderation Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker Termin 10. Mai 2017, 19:00 Uhr, Aalto-Theater FA N TA SI A-A A LTO Bescheidenheit war gestern: Die erste „Fantasia“ in Essen ist eine Show der Superlative für Konzert- und Musiktheaterfans. Zahlreiche Fantasy-Figuren der Opernwelt präsentieren Theaterzauber, Bühnendesign, Illusionen und ... Realitäten. Auf dem Programm stehen Schatzsuchen mit den Rheintöchtern, Drachentöten mit Siegfried, Plätzchenbacken mit Hexe Rosina Leckermaul und Flötenbasteln mit Papageno. Darüber hinaus zeigen Sänger und Instrumental-Vollblut-Musiker ihr Können. Alle wollen die Chance nutzen, sich insbesondere einem jungen Publikum vorzustellen. Und wenn unser fliegender Teppich auch im kommenden Jahr noch über den TÜV kommt, werden wir rechtzeitig starten. Unser Zusatzangebot „JOTA Spezial“ rundet mit einer Vielzahl interessanter Workshops und musikalischer Appetizer das Angebot der Fantasia-Aalto ab. (Infos auf S. 127) Dirigent Johannes Witt | Konzept Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker Termin 25. Juni 2017, 18:00 Uhr, Aalto-Theater 130 | Abenteuer Aalto Essens First Night of the Proms „The British Way of Life“ hält Einzug in die Philharmonie Essen. Bekannt sind die Engländer für ihre wunderbaren Skurrilitäten. So ist „for example“ das Sterben im Parlamentsgebäude ebenso verboten wie das Reiten einer Kuh unter dem Einfluss von Alkohol. Freuen Sie sich auf Fräulein Vorlaut und Miss Betterknower, die einiges zu tratschen haben. Da die traditionelle Londoner Sommerkonzertreihe „Proms“ ja erst Mitte Juli beginnen wird, starten wir hier mit der „First Night of the Proms“. Kleiderordnung: Je schräger, desto besser! Dirigent Yannis Pouspourikas Moderation Christina Clark (Miss Betterknower) und Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut) Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka Orchester Essener Philharmoniker Termin 1. Juli 2017, 20:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Abenteuer Aalto | 131 Abenteuer Schulkonzerte Backstage-Programme Schulkonzerte in der Philharmonie Essen Theater entdecken Konzerte für Schulklassen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Angebote für Schulklassen Die Schulkonzerte bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um Musik und die Geschichten dahinter geht. Musik unmittelbar entdecken – ganz nach dem Motto: Wer mehr weiß, hört auch mehr, und dann kommt die Liebe zur Musik von ganz allein. SCHOOL@JOTA MY T HOS DON J UA N Ein musikalisches Gipfeltreffen und eine Reise durch die Literatur- und Musikgeschichte des „Don Juan“-Mythos erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Konzert – spannend, mitreißend und faszinierend! Don Juan ist wohl der berühmteste Frauenheld aller Zeiten. Seit ein spanischer Dichter den Sagenstoff über den notorischen Schürzenjäger auf die Bühne brachte, inspirierte er Dichter, Dramatiker und Komponisten. Eine der bekanntesten Versionen stammt von Wolfgang Amadeus Mozart, der eine Oper mit dem Titel „Don Giovanni“ schrieb, aus der wir die Ouvertüre hören werden. Ein weiteres spektakuläres Orchesterwerk kommt mit Richard Strauss’ Tondichtung „Don Juan“ zur Aufführung. Dirigent Christian Kunert | Moderation Christian Schröder Orchester Essener Philharmoniker Termin 6. Dezember 2016, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen MOZ A RT HOR NKONZERT Die Schüler lernen in diesem Konzert zwei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart kennen, die viel über Mozarts Persönlichkeit, seinen Weg zu sich selbst und seine Freundschaften erzählen. Einer seiner treuesten Wegbegleiter war der Hornist Joseph Leitgeb, den er von frühester Kindheit an kannte. Ihm widmete er mit den Worten „Mozart hat sich über den Leitgeb, Esel, Ochs und Narr erbarmt“ seine Hornkonzerte. Auszüge aus dem Es-Dur-Konzert werden ebenso gespielt wie Mozarts letzte in Salzburg entstandene Sinfonie. Solist Janos Zinner, Horn | Moderation Markus Tatzig | Orchester Essener Philharmoniker Termin 28. Juni 2017, 10:00 Uhr, Philharmonie Essen 132 | Abenteuer Aalto Empfohlen für weiterführende Schulen Schulklassen sind herzlich eingeladen, vor Ort mitzuerleben, dass jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung verbunden ist mit einem aufwändigen Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten den Schülern sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen sie einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226 B ACK STAGE-VORMITTAG Empfohlen für Schulklassen und Vorschulkinder Kinder und Jugendliche können auf einer Entdeckungstour durch das Aalto-Theater miterleben, was sich auf und hinter der Bühne abspielt. Die Schüler werden mit der Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, sehen den Zuschauerraum aus der Perspektive der Künstler und entdecken Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Nach einer Erfrischungspause gehen die Schülerinnen und Schüler dann selbst auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Auf einer unserer Probebühnen bekommen sie die Möglichkeit, sich spielerisch mit Oper und Ballett auseinanderzusetzen, werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226 Abenteuer Aalto | 133 Backstage-Programme Theater entdecken Angebote für Familien Kinder- und Jugendchöre A ALTO P LU S AALTO PLUS Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen! Hier bietet unser Haus in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde metropole ruhr eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren an. Preis € 6,60 Kinder | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200 Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226 FA MILIEN M ACHEN OPER Für Kinder und Erwachsene Doppelte Türklinken als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt unser Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der humanen Architektur von Alvar Aalto kennen. Der Blick hinter den blauen Vorhang eröffnet die Sicht auf 1.750 Quadratmeter Bühnenfläche, Hubböden, Inspizientenpult und lädt zum Besuch einiger wichtiger Abteilungen ein, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Und dann heißt es auch für die Familien „Bühne frei“! Das neu erworbene Wissen wird direkt in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert; dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur hinter die Kulissen zu schauen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis. Jeder packt an, jeder macht mit, gemeinsam machen wir Theater! Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 8,00 | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200 Samstags, jeweils 14:00 Uhr 15. Oktober; 17. Dezember 2016; 14. Januar; 25. März; 13. Mai; 8. Juli 2017 134 | Abenteuer Aalto KINDER- UND JUGENDCHÖRE Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen oder Aalto Kinderchor – die jungen Gesangstalente, die im Aalto-Theater wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne des Opernhauses zum Einsatz. In der Spielzeit 2016/2017 wirken sie u. a. in den Opern „Carmen“, „Der Rosenkavalier“ und „Le Prophète“ mit. Auch solistische Partien wie die drei Knaben in Mozarts „Die Zauberflöte“ werden durch Mitglieder des Kinderchores besetzt. Neben den Auftritten auf der Aalto-Bühne gehören Konzerte und Liederabende oder die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. In diesem Jahr wird der Chor ein festliches Weihnachtskonzert gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor Essen in der Philharmonie gestalten. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen (Leitung: Sabina Lopez) mit dem Singen beginnen und alle wichtigen sängerischen und musiktheoretischen Grundlagen erlernen. Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren (Leitung: Patrick Jaskolka). Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit die Kinder zunächst in einem „Vorchor“ das Repertoire und das mehrstimmige Singen lernen können. Nach einer absolvierten Übergangsprüfung geht es dann im Konzertchor und auf der Aalto-Bühne weiter. Die Kinder werden in diesen Gruppen neben der reinen Chorarbeit auch stimmbildnerisch betreut. Proben Aalto Spätzchen Montag, 15:00-15:50 Uhr Aalto Spatzen Montag, 16:00-16:50 Uhr Aalto Vorchor Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Kinderchor Montag, 17:00-18:00 Uhr Donnerstag, 17:00-18:00 Uhr Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232 Parick Jaskolka (Chorleitung) T 02 01 81 22-231 [email protected] www.aaltokinderchor.de Abenteuer Aalto | 135 Porträt Porträt DIE TUP THEATER UND PHILHARMONIE ESSEN Die TUP Fünf künstlerische Sparten – das AaltoMusiktheater, die Essener Philharmoniker, das Aalto Ballett Essen, das Schauspiel Essen und die Philharmonie Essen – bilden unter dem Dach der Theater und Philharmonie Essen (kurz: TUP) einen der größten deutschen Theater- und Konzertbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen hier pro Spielzeit mehr als 1.000 Veranstaltungen. Das Grillo-Theater, das AaltoTheater und die Philharmonie Essen, die Hauptspielstätten der TUP, gehören zu den architektonischen Ikonen der Region. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Geleitet wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann. Unter Hein Mulders sind die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen vereint; Generalmusikdirektor ist Tomáš Netopil. Das Aalto Ballett Essen wird von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh geführt, das Schauspiel von Intendant Christian Tombeil. 136 | TUP Das Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit und wurde von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet. Bereits 1959 gewann Aalto, der heute zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts zählt, den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten fast 30 Jahre vergehen. Die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das AaltoTheater auch im Hinblick auf Gebäudeund Bühnentechnik sowie Energieeffizienz modernste Ansprüche. Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater, 1892 im Herzen Essens eröffnet und ursprünglich im neobarocken Stil gestaltet, gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Entworfen wurde es von dem Berliner Architekten Heinrich Seeling, den Namen verdankt es seinem Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo. Nach der weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Theater 1950 wiedereröffnet – nun mit sachlicher neoklassizistischer Front. Jahrzehntelang gab das Haus den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das Aalto-Theater, seinen Spielbetrieb aufnahm, wurde das Gebäude – nach Plänen des Essener Architekten Werner Ruhnau – zum reinen Schauspielhaus umgestaltet. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt. „Caspar Hauser“ TUP | 137 Porträt Joyce DiDonato Die Philharmonie Essen Die Philharmonie Essen – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner sechsten Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Von 2002 bis 2004 erfolgte eine umfassende, die historische Substanz berücksichtigende Umgestaltung nach Plänen des Architekturbüros Busmann + Haberer. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar, ergänzt wird er durch den RWE Pavillon mit seinen 350 Plätzen. Neben der kulturellen Nutzung dient die Philharmonie als vielfältig verwendbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Wer sich für die Baugeschichte und Architektur der TUP-Spielstätten interessiert: Ein 2012 im Stadtwandel Verlag erschienener Architekturführer bietet einen Überblick. Er ist für € 5,00 im TicketCenter der TUP oder an den Theaterkassen erhältlich. 138 | TUP Danach schlafen Sie besser als Dornröschen: Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an. Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Krankenhauskosten. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin. Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de oder telefonisch unter 0355 2902 70799. Freunde Freunde FR EUNDE DER T U P Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Als einer der ältesten Kulturvereine der Stadt unterstützt er die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett, Philharmonie und Orchester materiell und ideell. Die Mitglieder des Vereins konnten der Theater und Philharmonie Essen in den vergangenen 30 Jahren weit über dreizehn Millionen Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung stellen. Dieses bürgerliche Engagement hilft zudem dabei, Orte der Kunst zu schaffen und langfristig zu erhalten. Die Errichtung des GrilloTheaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und Spendern nicht möglich gewesen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem gemeinnützigen Verein ein wichtiges Anliegen: Der begehrte „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“, den der Freundeskreis alle zwei Jahre verleiht, ist ein Beweis dafür. 140 | TUP Als Mitglied des Freundeskreises genießen Sie eine Reihe von Privilegien: • Einführungen und Künstlergespräche • Probenbesuche bei ausgewählten Produktionen und Konzerten • „Blicke hinter die Kulissen“ durch exklusive Führungen • Vorverkaufsmöglichkeiten für ausgewählte Veranstaltungen • Austausch mit Gleichgesinnten • vom Freundeskreis organisierte Kulturabende/Großveranstaltungen • nicht zuletzt: das Gefühl, hochklassige Kunst zu unterstützen Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. c/o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 | [email protected] www.freundeskreis-tup.de Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt, und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 | [email protected] www.essener-theaterring.de Theatergemeinde Essen metropole ruhr Wir bringen Sie in die Häuser der TUP und viele andere Theater der Region! Kundenfreundlich, mit bestmöglichem Service. Tausende Abonnenten schätzen diesen Service und die Vielfalt des Angebotes. Egal welche Spielstätten, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement aus einer Hand – die vergünstigten Karten kommen bequem ins Haus. Sonderveranstaltungen, geführte Museumsbesuche und Kunst- und Kulturreisen gehören selbstverständlich zu unserem Angebot. Testen Sie uns und unseren Service! Theatergemeinde metropole ruhr Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 | [email protected] www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de Wir als Theater und Philharmonie Essen freuen uns, dass unsere Stadt – neben unseren eigenen Programmen – viele weitere kulturelle Angebote bereithält. Die freien Theater, Ensembles und Kulturzentren bereichern das Leben in Essen. Das Kleine Theater Essen, www.kleines-theater-essen.de Essener Volksbühne e.V., www.essener-volksbuehne.de RÜ-Bühne, www.ruebuehne.de Theater Petersilie, www.theaterpetersilie.de Studio-Bühne Essen, www.studio-buehne-essen.de Theater Courage, www.theatercourage.de Theater Essen-Süd, www.theater-essen-sued.de Theater Freudenhaus, www.theater-freudenhaus.de Theater im Rathaus, www.theater-im-rathaus.de Theater THESTH, www.theater-thesth.de der leere raum, www.der-leere-raum.de Theater Extra, www.theater-extra.info Seniorentheater Essen, [email protected] Ruhrpott-Revue, www.ruhrpott-revue.de GOP Varieté, www.variete.de Stratmanns, www.stratmanns.de Alter Bahnhof Kettwig, www.bahnhof-kettwig.de Bürgermeisterhaus, www.buergermeisterhaus.de Grend Kulturzentrum, www.grend.de Maschinenhaus, www.maschinenhaus-essen.de Zeche Carl, www.zechecarl.de Folkwang Kammerorchester, www.folkwang-kammerorchester.de Jazz Offensive Essen, www.jazz-offensive-essen.de Schloß Borbeck, www.schloss-borbeck.essen.de TUP | 141 Personalia Personalia Aalto-Musiktheater Geschäftsführer TUP Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Intendanz Oper Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters Joel Revelle Assistentin der Intendanz Verena Forster Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung) Ariane Bliss, Moritz Reissenberger Musikalische Leitung Generalmusikdirektor Tomáš Netopil 1. Kapellmeister Yannis Pouspourikas Dirigenten Frank Beermann, Matteo Beltrami, Giuliano Carella, Heribert Feckler, Friedrich Haider, Francesco Lanzillotta, Modestas Pitrėnas, Giacomo Sagripanti, Johannes Witt Chordirektor Jens Bingert Stellvertretender Chordirektor und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka Studienleitung Oliver Malitius Solorepetition Juriko Akimoto, Christopher Bruckman, Boris Gurevich, Johannes Witt Musikbibliothek Andreas Linne Regie Neuinszenierungen Vincent Boussard, Frédéric Buhr, Tatjana Gürbaca, Frank Hilbrich, Tobias Hoheisel, Imogen Kogge Wiederaufnahmen Andreas Baesler, David Bösch, Jan Philipp Gloger, Dietrich W. Hilsdorf, MarieHelen Joël, Barrie Kosky, Laurent Pelly, Johannes Schaaf, Michael Sturminger, Ezio Toffolutti, Anselm Weber 142 | TUP Dramaturgie Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Christian Schröder (Chefdramaturg), Markus Tatzig Szenische Einstudierung Leiter der szenischen Einstudierung Frédéric Buhr Regieassistenten Marijke Malitius, Carolin Steffen-Maaß, Sascha Krohn Inspizienz Margrit Nickel, Katrin Reichardt, Constanze Zur-Kohls Soufflage Karen Stone, Francis Corke Leiter Statisterie N.N. Theaterpädagogik für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël (Leitung), Sandra Paulkowsky (Dramaturgie) Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Oper Stefan Bolliger, Vincent Boussard, Elisabeth de Sauverzac, Wolfgang Göbbel, Tobias Hoheisel, Vincent Lemaire, Gabriele Rupprecht, Volker Thiele, Marc Weeger, Silke Willrett Wiederaufnahmen Oper Joël Adam, Patrick Bannwart, Michael Bauer, Ben Baur, Andreas Donhauser, Thomas Dreißigacker, Olaf Freese, Klaus Grünberg, Gabriele Heimann, Beata Kornatowska, Johannes Leiacker, Renate Martin, Alfred Mayerhofer, Meentje Nielsen, Laurent Pelly, Marie Roth, Chantal Thomas, Harald B. Thor, Ezio Toffolutti, Bettina Walter, Maria Wolgast Aalto Ballett Essen Essener Philharmoniker TUP-Gesamt Ballettintendanz Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellv. Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Intendanz Intendant Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Künstlerische Leitung Thorsten Stepath Orchesterdisponentinnen/Orchesterbüro Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold Orchesterbüro N. N. Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt Geschäftsführung Geschäftsführer Berger Bergmann Sekretariat allgemeine Verwaltung N. N. Unternehmenskommunikation Christof Wolf (Leitung) Choreografie Neuinszenierungen Alexander Ekman, Ben Van Cauwenbergh Wiederaufnahmen Jiří Kylián, Ben Van Cauwenbergh Balletteinstudierung Ballettmeister N. N. Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N. Ballettpianist Igor Savoskin Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Ballett Nancy Bae, Amith Chandrashaker, Alexander Ekman, Dorin Gal, Bregje van Balen, Lieve Vanderschaeve, Tom Visser Wiederaufnahmen Ballett Joop Caboort, Dorin Gal, Jérôme Kaplan, Bill Krog, Jiří Kylián, Thomas Mika, Dmitrij Simkin, Michael Simon, Kees Tjebbes, Ben Van Cauwenbergh, Joke Visser Allgemeine Verwaltung Referent der Geschäftsleitung Holger Kaminski Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic Personalabteilung Leiter und Prokurist Karsten Stermann, Karin Bitting (Sekretariat) Personalverwaltung Anja Gad, Michaela Hellwig, Andreas Huth, Thomas Oberholz, Elke Piontkowski, Marc Weser Finanzabteilung/EDV Leiterin und Prokuristin Karin Müller Sachbearbeitung Roger Schütz (stellv. Leitung Finanzabteilung), Melanie Böttger, Heike Taubert, Marion Young EDV Ralf Stuckmann (Leitung der EDV), David Schmahlfeldt (stellv. Leitung EDV), Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oper, Philharmoniker, Philharmonie Christoph Dittmann (Leitung), Katja Goepel, Uta Rudzinski, Maren Winterfeld Ballett, Schauspiel Martin Siebold (Leitung), Maria Hilber Marketing und Gestaltung Feride Yaldizli (Leitung), Daniel Beinert (stellv. Leitung), Katharina Adamczyk, Jan Frerichs, Stephanie Kateloe, Patricia Schendzielorz, Lea Szramek Abo-Büro/TicketCenter Werner Sehr (Leitung), Sabine Thimm (stellv. Leitung) TicketCenter Yvonne Blankenburg, Edith Blockhaus, Iris Fiedler, Nicole Momma, Manuela Müller, Helga Pfaffenberger, Petra Rinek, Jutta Wening, Daniela Witte-Rothscheroth Kasse Aalto Burgunde Seidel Werkstätten Direktor der Ausstattungswerkstätten Ralf Gehrke Requisite Dirk Lücker (Leitung), Tom Eyle (Vorarbeiter), Andre Grob, Holger Herrmann, Albert Pfaffenberger, Hermann Rolofs, Andre Vollmer, Stefanie Vortkamp Rüstmacherin Martina Flößer Dekoration Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Julia Breitbach, Sandy Peukert, Joachim Rüth, N. N. (Auszubildende) Schlosserei Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Akmal Schaffa, Holger Wickenburg, Übeyd Gerim (Auszubildender) Schreinerei Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt, Niklas Frerichs (Auszubildender), André Nieß (Auszubildender) Malsaal Theatermaler Wolfgang Goroncy, Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus (erster Maler), Maike Daum (erste Malerin), Franziska Graumüller, Thomas Müller, Reinhard Rohrbach (Maler und Lakierer), Tobias Wallek, Luise Hille (Auszubildende), Kristin Trabandt (Auszubildende) Theaterplastiker Teddy Braun, Johanna Breuherr TUP | 143 Personalia Personalia Kostümabteilung Kostümdirektor Ulrich Lott Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart Produktionsleiterin Silke Schneider Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler, Alexandra Schulz-Platzner Herrengewandmeister Andreas Godau Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper Kostümassistentinnen Amelie Albrecht, Sandra Fehlemann, Melina Rosenbaum Damenschneider/Herrenschneider Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Yevgeniya Geier, Ioanna Giogos, Christina Graw-Krone, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch, Britta Kienz, Regina Klauwer, Sandra Kleutgens, Manfred Koch, Edeltraud Kreddig, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Ludmilla Nikitenko, Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Luzie Smigiel, Sarah Spenner, Meryem Telli Auszubildende Karin Heere, N. N. Garderobenmeisterin Angelika Pothmann Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra, Ilona Vogel Schuhmacher Bahri Saridas 144 | TUP Maske Chefmaskenbildner Frank Landau Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris KallmeyerRauh Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke, Josephine Hagemeyer, Manuela Heukamp, Angela Hinz, Ramona Kochsiek, Laura Lenz, Jana Matzik, Britta Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik Technische Direktion Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin Beck (Sekretariat) Technischer Betriebsinspektor Frank Schwartze Ausstattungsleiter Thorsten Macht Produktionsleiter N. N. Konstrukteurin Mareike Witthaus Bühnentechnik Theatermeister Udo Bröck, Bernd Graw, David Spaccavento Schnürmeister Peter Schickel Schnürboden-Vorarbeiter Achim Hanisch, Maciej Kozak Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Dennis Richter, Winfried Vrenegor Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga, Achim Schyguda Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns, Sali Carkci, Andreas Richter Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung René Dreher Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer, Manfred Kirst, Christian Sierau Planung und Visualisierung Tim Waclawek Leiter Beleuchterwerkstatt Dirk Hüser Oberbeleuchter/Stellwerk Leonard Dunder, Ulrich Zinke Oberbeleuchter Thorsten Spohr, Thomas Weiden Beleuchter Fabio Biessler, Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Christopher Kapsch, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone, Stefan Stengel, Andreas Westerbeck Betriebs- und Haustechnik Walter Josefus (Leitung), Philippa Ward Elektromeister Harald Heinen Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch, Peter Wibbe Heizung | Lüftung Gorden Werker Hausmeister Andreas Momma Haus- und Hofdienst Dirk Kunz Maschinentechnik Harald Behrendt (Vorarbeiter), Marcus Brandt, Detlef Lelgemann, Christopher Reinhard Ton und Video Leiter der Ton- und Videoabteilung Axel Vent Tonmeister Helmut Baar, Vadim Bershak, Philipp Kramarczik Veranstaltungstechnik Auszubildende Matthias Kleinjohann, Jan Zinke Reinigung Sonja Dietrich, Carola Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele Niedick, Kathleen Sternberg Betriebsrat Vorsitzender Adil Laraki Stellv. Vorsitzende Johanna Young Sekretariat Heike Kruschel Weitere Mitglieder Patrick Fuchs, Britta Kienz, Edeltraud Kreddig, Stephan Pommer, Kathrin Reichardt, Antonio Rodriguez, Frank Schwartze, Luzie Smigiel, Kalle Spies, Gorden Werker, Mechthild Zavodnik Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Elmar Borghardt, Dariusz Butyrowski, Andreas Donaubauer, Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc Groß, Thomas Grösschen, Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas Köppen, Robert Kreutzer, Christian Marxen, Wiebke Pott, Andreas Rattay, Thomas Rattay, Sebastian Reischl, Joaquin Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, Peter Steinbach, Thomas Tadday, Christoph Taschke, Anastasia Theißen, Dennis Völling Dekoration Thomas Arnold, Sabrina Röttger (Vorarbeiter), Daniel Dylong, Jörg Förster, Sascha Höltken, Ralf Metz, Volker Waldrich Fahrdienst Frank Schwartze (Leiter) Fahrer und Transportarbeiter Stephan Neuhaus (Vorarbeiter), Dietmar Dittel, Michael Due, Ralf Lohmeyer, Andreas Tadday Transportarbeiter Reinhold Liebek, Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing Pforte Dieter Feiler, Wojciech Kusy, Udo Weiss, Norbert Wellers Telefonzentrale Georg Sonntag Archiv Gerard S. Kohl, Werner Sommer Ehrenmitglieder der Theater und Philharmonie Essen Gerd Braese † Friedel Hanster † Gerard S. Kohl Josef Krepela † Ks. Karl-Heinz Lippe † Ks. Richard Medenbach Wulf Mämpel Heinz Wilhelm Norden Hans Nowak Prof. Martin Puttke Ks. Marcello Rosca Hans Schippmann Klaus Schönlebe Ks. Károly Szilàgyi Walter Velten Prof. Heinz Wallberg † Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz Redaktion Christoph Dittmann (Redaktionsleitung); Dr. Markus Kiesel (Essener Philharmoniker); Christian Schröder, Markus Tatzig (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik); Christof Wolf (Unternehmenskommunikation) Konzept, Gestaltung, Projektmanagement Feride Yaldizli | Anzeigen Daniel Beinert Bildnachweise Unai P. Azaldegui: 70 (Pedro Halffter) | Thilo Beu: 20, 22, 135 | Christina Bleier: 70 (Reinhard Goebel) | Marco Borggreve: 54 | Sim Canetty-Clarke: 41, 70 (Friedrich Haider) | Devon Cass: 40 (Rebecca Teem) | Kevin Clark: 39 (Teiya Kasahara) | Thierry Cohen: 59 | Benjamin Ealovega: 70 (Rory MacDonald) | Henry Fair: 41, 70 (Giacomo Sagripanti) Matilde Fasso: 39, 40 (John Osborn, Lynette Tapia) | Christoph Fein: 39 (Karl-Heinz Lehner) Rudolf Finkes: 39 (Marie-Belle Sandis) | Suellen Fitzsimmons: 38 (Marianne Cornetti) Chris Gonz: 52, 66 | Saad Hamza: 8, 23, 27, 30, 32-37 (ausgenommen Jessica Muirhead), 38 (Bart Driessen), 41 (Tomáš Netopil, Yannis Pouspourikas), 46, 48, 71, 74-82, 85, 90, 114-132 Claudia Dilay Hauf: 40 (Jana Stelley) | Kathrin Holighaus: 105, 134 | Matthias Jung: 24, 25, 26, 29, 108 | Alix Laveau: 38 (Pierre Doyen) | Sven Lorenz: 68, 136 | Bob McCaffrey: 40 (Henrik Wager) | Neda Navaee: 41 (Frank Beermann) | Luca Nicosanti: 38 (Luca Grassi) | Mario Perricone: 94, 95 | Nanc Price: 35 (Jessica Muirhead) | Raphaelle Photography: 38 (Elizabeth Cragg) | Harald Reusmann: 106 | Eric Rossier: 39 (Daniel Johansson) | Benedikt Schwarzer: 39 (Danae Kontora) | Siung Song: 40 (Insung Sim) | Christian Stelling: 39 (Michaela Kaune) Bettina Stöß: 91, 93 | Sebastian Szczepanski: 38 (Francisca Devos), 98 (ausgenommen Igor Savoskin), 99 | Georg Thum: 57 | The Studio: 38 (Martina Dike) | Gert Weigelt: 92 | Volker Wiciok: 42, 43, 98 (Igor Savoskin), 99-101 | Pippa Wilson: 38 (Peter Auty) | Christof Wolf: 102 | Lukas Zander: 111, 112 | Mario Zgoll: 40 (Ulrike Schneider) Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 16. März 2016 Änderungen vorbehalten TUP | 145 Vorverkauf Vorverkauf KARTEN & SERVICE Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 11. Juli bis 26. August 2016 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 11. Juli bis 29. August 2016 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Vorverkaufsstart Festplatzabonnenten des Aalto-Theaters und der Essener Philharmoniker können exklusiv in der Zeit vom 9. April bis 29. April einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison 2016/2017 startet am 30. April 2016 an den Theaterkassen, online, telefonisch und auch für schriftliche Bestellungen. Dieser Termin gilt auch für Käufer eines Wahl-Abos. 146 | Karten & Service Kartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen. TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr Di-Fr 10:00-18:00 Uhr Sa 10:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 F 02 01 81 22-201 [email protected] Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Fr 13:00-18:30 Uhr Sa 15:00-18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet. Philharmonie Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr Sa 10:00-15:00 Uhr So 11:00-14:00 Uhr Telefonische Kartenbestellung Mo 9:00-16:00 Uhr Di-Fr 9:00-18:00 Uhr Sa 9:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 Gerne ermöglichen wir es Ihnen, den Kartenkauf bequem mit einer Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Kartenkauf im Internet Auf unserer Homepage finden Sie aktuelle Programme und Besetzungen. Sie können Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause aus planen und online buchen. Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. www.theater-essen.de Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Bei Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ bleibt die Tageskasse werktags geschlossen. Eventim/Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2016/2017 gibt es auch über www.eventim.de sowie an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben. Im Falle eines Veranstaltungsausfalls werden die Tickets ggf. nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgenommen, wo sie erworben wurden. Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Ermäßigungen Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen (generell ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen) nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass unaufgefordert den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. • Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/ Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) erhalten im AaltoTheater und bei den Essener Philharmonikern eine Ermäßigung bis zu 30 % auf den Einzelkartenpreis. • Schwerbehinderte ab 70 % Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten ebenfalls eine Ermäßigung bis zu 30 %. Dieses gilt ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen und Empfänger von Leistungen nach dem SGB II. Karten & Service | 147 Vorverkauf Abonnements Gruppenermäßigungen (Angebote für Institutionen, Vereine und Unternehmen) Unser Gruppenservice bietet Reservierung und Beratung – ab 40 Personen gibt es spezielle Ermäßigungen. • 10 % auf den regulären Eintrittspreis ab 40 Personen • 20 % auf den regulären Eintrittspreis ab 80 Personen Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Wichtig: Einzelne Käufe können nicht nachträglich zu einem Gruppentarif zusammengeführt werden. Weitere Infos und Sammelbestellungen unter T 02 01 81 22-200 Nach Eingang der Bestellung werden die Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von € 1,90 per Post zugestellt. 148 | Karten & Service Ermäßigungen für Schulklassen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Informationen und Sammelbestellungen: Nicole Momma TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-188 [email protected] Kartenrückgabe Verkaufte Eintrittskarten werden grundsätzlich nicht storniert. Eine Auszahlung des Kartenwertes ist nicht möglich. Ein Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung möglich – die Vorverkaufsgebühr von 10% wird hierbei einbehalten. Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Last-Minute-Hotline Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Hotline T 02 01 81 22-600. Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis. Geschenkgutscheine in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Die Gutscheine sind 3 Jahre gültig. Monatsspielplan und Publikationen Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regelmäßig unseren Monatsspielplan an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Jahresheft und Magazin Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und regelmäßig unser PhilharmonieMagazin gegen eine Servicepauschale zu (Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00 für fünf Ausgaben). Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. ABONNEMENTS Abo-Serien Oper oder Ballett, Sinfonie- oder Kammerkonzerte – wenn Ihnen die Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfehlungen: Für unsere Abonnenten haben wir wieder eine Vielzahl von Abo-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen (ausgenommen Wahl-Abonnements). Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent Preisvorteil Je nach Platzgruppe sparen Sie bis zu 30 % auf den regulären Kartenpreis. Exklusiver Vorverkaufsstart Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters und der Essener Philharmoniker können exklusiv in der Zeit vom 9. April bis 29. April einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison 2016/2017 startet am 30. April 2016. Dieser Termin gilt auch für Käufer eines Wahl-Abos. Sitzplatz-Garantie Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ – kein Anstehen an der Theaterkasse, kein Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist Ihnen immer sicher! (außer bei Wahl-Abonnements) Service-Vorteil Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und Newsletter) kostenlos zugesandt. Umtauschrecht Sie können Ihre Abo-Vorstellung nicht besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis zwei Werktage vor der Vorstellung zu tauschen. Der erste und zweite Umtausch sind kostenlos, ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben. Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement bequem per Lastschrift bezahlen: kein Ausfüllen des Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung sind nötig. Erteilen Sie der Theater und Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung und zahlen Sie Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten am 15. September 2016 und 2. Januar 2017. Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit zugesandt. Wahl-Abos Das Wahl-Abo des Aalto-Theaters ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Spezial- und Mini-Abos Neben den themenspezifischen Spezial-Abos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der 22. Oktober 2016 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 18. Februar 2017. Die Spezial- und Mini-Abonnements gelten für eine Spielzeit und verlängern sich nicht automatisch. Abonnementbedingungen siehe S. 154. Karten & Service | 149 Abo-Reihen Abo-Reihen Abo-Reihen: Oper und Ballett Spezial-Abos & weitere Angebote Premieren-Abo 08.10.16 Norma Abo 3: Mittwoch 09.11.16 Norma Abo 6: Freitag 25.11.16 Don Quichotte (B) Abo 9: Sonntag 16.10.16 Norma Wagner-Spezial* 25.02.17 Tristan und Isolde 05.11.16 01.04.17 Lohengrin Don Quichotte (B) 21.12.16 Don Quichotte (B) 30.12.16 Lohengrin 11.12.16 04.12.16 Lohengrin (So) 11.01.17 Lohengrin 27.01.17 Rigoletto 19.03.17 3 BY EKMAN (B) 21.01.17 15.03.17 3 BY EKMAN (B) 05.05.17 Le Prophète 23.04.17 Le Prophète Mozart-Spezial* 23.10.16 Le nozze di Figaro 04.03.17 3 BY EKMAN (B) 28.06.17 La clemenza di Tito 09.06.17 La clemenza di Tito 11.06.17 La clemenza di Tito 17.03.17 Die Zauberflöte 09.04.17 Le Prophète (So) Abo 4: Donnerstag 27.10.16 Norma Abo 7: Freitag 14.10.16 Norma Abo 10: Sonntagnachmittag 13.11.16 Norma 07.06.17 La clemenza di Tito Abo 1: Samstag 12.11.16 Don Quichotte (B) 10.11.16 Don Quichotte (B) 09.12.16 Lohengrin 29.01.17 Don Quichotte (B) Ballett-Spezial* 07.10.16 Romeo und Julia (B) 22.12.16 Lohengrin 13.01.17 Don Quichotte (B) 26.03.17 Lohengrin 03.02.17 Archipel (B) 28.01.17 Der Rosenkavalier 09.02.17 Rigoletto 26.05.17 Rigoletto 14.05.17 Le Prophète 23.06.17 Carmen/Boléro (B) 01.04.17 Lohengrin 09.03.17 3 BY EKMAN (B) 30.06.17 La clemenza di Tito 02.07.17 La clemenza di Tito 20.05.17 Rigoletto 13.04.17 Le Prophète 08.07.17 Norma 22.06.17 La clemenza di Tito Abo 8: Samstag 22.10.16 Norma Ballett-Abo 03.12.16 Don Quichotte (B) Familien-Spezial* 23.12.16 Die Zauberflöte 02.04.17 3 BY EKMAN (B) Rigoletto 03.06.17 La clemenza di Tito Abo 2: Mittwoch 12.10.16 Norma Abo 5: Donnerstag 15.12.16 Der Nussknacker (B) 19.11.16 Don Quichotte (B) 23.11.16 Don Quichotte (B) 12.01.17 Norma 04.02.17 Rigoletto 28.12.16 Lohengrin 16.03.17 Rigoletto 11.03.17 3 BY EKMAN (B) 25.01.17 Rigoletto 06.04.17 3 BY EKMAN (B) 29.04.17 Le Prophète 26.04.17 Le Prophète 11.05.17 Le Prophète 24.06.17 La clemenza di Tito 07.01.17 Lohengrin Lohengrin 15.01.17 Der Nussknacker (B) 08.03.17 Die Märchenwelt zur Kur bestellt Weihnachts- und Oster-Abo* Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der 22. Oktober 2016 und der Verkaufsstart für die Oster-Abo ist der 18. Februar 2017. Weitere Informationen werden rechtzeitig in unseren Monatsspielplänen veröffentlicht. Kunst5-Festtagspass* Im Rahmen der Kunst5-Festtage 2017 „Glaube Macht Kunst“ gibt es die Möglichkeit, mit einem Festtagspass die Kunst5Veranstaltungen vergünstigt wahrzunehmen. Weitere Informationen auf den Seiten 110-113. 07.06.17 La clemenza di Tito 05.07.17 3 BY EKMAN (B) * Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 150 | Karten & Service Karten & Service | 151 Abo-Reihen Abo-Reihen Abo-Reihen: Essener Philharmoniker K1 (Donnerstag) 22.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss 20.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms 17.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael Antonín Dvořák | Josef Suk 15.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101 Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven Joseph Haydn 05.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7 Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 02.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben Bohuslav Martinů | Richard Strauss 02.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1 Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms 23.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3 Benjamin Britten | Edward Elgar Felix Mendelssohn Bartholdy 20.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch 18.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4 Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler 15.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8 Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann Antonín Dvořák 13.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven 152 | Karten & Service K2 (Donnerstag) 20.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms 15.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101 Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven Joseph Haydn 02.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben Bohuslav Martinů | Richard Strauss 20.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch 18.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4 Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler 13.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven K3 (Donnerstag) 22.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss 17.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael Antonín Dvořák | Josef Suk 05.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7 Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 02.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1 Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms 23.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3 Benjamin Britten | Edward Elgar Felix Mendelssohn Bartholdy 15.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8 Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann Antonín Dvořák K4 (Freitag) 23.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss 21.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms 18.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael Antonín Dvořák | Josef Suk 16.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101 Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven Joseph Haydn 06.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7 Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 03.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben Bohuslav Martinů | Richard Strauss 03.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1 Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms 24.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3 Benjamin Britten | Edward Elgar Felix Mendelssohn Bartholdy 21.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch 19.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4 Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler 16.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8 Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann Antonín Dvořák 14.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven K5 (Freitag) 21.10.16 2. Sinfoniekonzert: Ein deutsches Requiem Sofia Gubaidulina | Johannes Brahms 16.12.16 4. Sinfoniekonzert: Haydn 101 Wolfgang Amadeus Mozart | Ludwig van Beethoven Joseph Haydn 03.02.17 6. Sinfoniekonzert: Ein Heldenleben Bohuslav Martinů | Richard Strauss 21.04.17 9. Sinfoniekonzert: Rokoko-Variationen Pjotr I. Tschaikowski | Dmitri Schostakowitsch 19.05.17 10. Sinfoniekonzert: Mahler 4 Anton Webern | Wolfgang A. Mozart | Gustav Mahler 14.07.17 12. Sinfoniekonzert: Pastorale Wolfgang A. Mozart | Joseph Haydn | Ludwig van Beethoven K6 (Freitag) 23.09.16 1. Sinfoniekonzert: Don Juan Franz Liszt | Alban Berg | Richard Strauss 18.11.16 3. Sinfoniekonzert: Asrael Antonín Dvořák | Josef Suk 06.01.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 7 Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 03.03.17 7. Sinfoniekonzert: Brahms 1 Pjotr I. Tschaikowski | Francis Poulenc | Johannes Brahms 24.03.17 8. Sinfoniekonzert: Mendelssohn 3 Benjamin Britten | Edward Elgar Felix Mendelssohn Bartholdy 16.06.17 11. Sinfoniekonzert: Dvořák 8 Wolfgang Amadeus Mozart | Robert Schumann Antonín Dvořák Karten & Service | 153 Preise Preise Preise: Musiktheater und Ballett Preise: Essener Philharmoniker Einzelpreise Musiktheater/Ballett Preisgruppe Einzelpreise Sinfoniekonzerte Abonnements Musiktheater/Ballett 3 4 5 Preisgruppe 1 2 3 4 5 6 7 Preisgruppe freie Platzwahl € 476,00 € 399,00 € 308,00 € 245,00 € 175,00 Einzelpreis € 41,00 € 36,00 € 30,00 € 26,00 € 21,00 € 17,00 € 14,00 Einzelpreis € 16,00 € 98,00 € 77,00 Einzelpreis ermäßigt € 29,00 € 26,00 € 21,00 € 19,00 € 15,00 € 12,00 € 10,00 Einzelpreis ermäßigt € 12,00 € 70,00 € 55,00 Einzelpreis Neujahrskonzert € 74,00 € 69,00 € 55,00 € 41,00 € 36,00 € 19,00 € 11,00 Abonnement Kammerkonzerte 3 4 5 Premieren € 77,00 € 65,00 € 51,00 € 41,00 € 30,00 Premieren Repertoire € 49,00 € 43,00 € 34,00 € 29,00 € 22,00 Repertoire ermäßigt € 210,00 € 175,00 € 140,00 € 35,00 € 31,00 € 24,00 € 21,00 € 16,00 Abo 2, 4, 8 7 Aufführungen Repertoire (Fr/Sa) € 55,00 € 49,00 € 40,00 € 34,00 € 27,00 Abo 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen € 150,000 € 125,00 € 100,00 € 39,00 € 35,00 € 28,00 Einzelpreise Sonderveranstaltungen Mehrmusik € 16,00 Tat Ort Aalto € 16,00 Jazz im Aalto € 16,00 € 24,00 € 19,00 Ballett-Abo € 60,00 € 50,00 € 40,00 € 28,00 € 22,00 Wahl-Abo1 10 Gutscheine € 410,00 € 350,00 € 260,00 € 200,00 € 150,00 Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett Preisgruppe Junior-Abo 2, 4, 8 7 Aufführungen Junior-Abo2 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine 1 2 3 4 5 € 126,00 € 105,00 € 77,00 € 56,00 € 49,00 € 90,00 € 75,00 € 55,00 € 40,00 € 35,00 2 8 Konzerte im Abo Abonnements Sinfoniekonzerte 12 Konzerte im Abo (K1, K4) € 348,00 € 312,00 € 264,00 € 216,00 € 180,00 - - 6 Konzerte im Abo (K2, K3, K5, K6) € 174,00 - - € 156,00 € 132,00 € 108,00 Junior-Abonnements Sinfoniekonzerte Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine € 88,00 Einzelpreise Abenteuer Konzerte € 50,00 € 90,00 Aalto-Theater, Philharmonie Essen Preisgruppe Parkett 1-10 Parkett 11-21 1. Balkon 2. Balkon 1-3 1-4 Einzelpreis € 15,00 € 14,00 € 13,00 € 10,00 Einzelpreis ermäßigt € 10,00 € 9,00 € 8,00 € 7,00 Kinderkonzert RWE Pavillon, Zeche Zollverein, Aalto-Foyer € 60,00 Einzelpreis € 10,00 Einzelpreis ermäßigt € 6,60 Schulkonzerte Spezial-Abos Wagner-Spezial1 € 50,00 Mozart-Spezial1 € 75,00 Ballett-Spezial € 75,00 Familien-Spezial1 € 75,00 1 Einzelpreise Kammerkonzerte 2 2 Repertoire (Fr/Sa) ermäßigt Preisgruppe 1 1 vormittags in der Woche Einheitspreis pro Person € 6,60 Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Weitere Infos finden Sie in unseren AGBs und Abonnementbedingungen auf den Seiten 154-159. 1 Wahl-Abos sowie Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 2 Junior-Abonnements: Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 154 | Karten & Service Karten & Service | 155 Abo-Bedingungen Abo-Bedingungen A BON N EM ENTBEDINGUNGEN DER T UP I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt. IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist 156 | Karten & Service für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Sparkasse Essen IBAN DE04 3605 0105 0000 2523 12 | BIC SPESDE3E NATIONAL-BANK Essen IBAN DE48 3602 0030 0000 1143 16 | BIC NBAGDE3E Postgiroamt Essen IBAN DE40 3601 0043 0006 6304 33 | BIC PBNKDEFF V. Terminverlegung/Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen. VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. VII. Umtausch(scheine) und Gültigkeit Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen. IX. Verlust Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 1,90 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung/Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz HRB 5812 Essen Karten & Service | 157 AGB AGB A LLGEM EINE GESC H ÄFTS BEDI NGUNGEN DER TUP Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP), die im TicketCenter sowie an den Theaterkassen einzusehen sind. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lauten wie folgt: • Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen der TUP und ihren Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. • Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der TUP, als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. • Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der TUP, der angeschlossenen Vorverkaufsstellen und der Kooperationspartner der TUP. • Ermäßigungsberechtigungen sind beim Erwerb der Eintrittskarte nachzuweisen. Die TUP behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigung auch beim Einlass, während oder nach der Vorstellung zu kontrollieren. • Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Aufforderung des Personals ihre Personalien zu hinterlegen. Die TUP und von ihr beauftragte Personen sind in diesen Fällen berechtigt, die betreffenden Personen unverzüglich des Hauses zu verweisen. Die TUP behält sich in diesen Fällen vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. • Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten, geeigneten Zeitpunkt (z.B. Vorstellungs- oder Beifallspausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Aufführung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. • Für die Veranstaltungen der TUP gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. • Bei bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gastspielen, Premieren, Sonderkonzerten, Gala-Vorstellungen etc.) gelten Sonderpreise. • Die Eintrittspreiskategorien in den Häusern der TUP werden veranstaltungsbezogen individuell festgelegt. Das gilt auch für die Preise der Fremdveranstalter. • Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen der TUP werden die Eintrittspreise und Regularien des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt. 158 | Karten & Service • Die TUP haftet den Besuchern gegenüber nicht für Leistungen und Preise von Reiseveranstaltern oder anderen Kartenanbietern. • Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen der TUP angekündigt wurde (z.B. „Ein Abend mit…“). • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangzeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen. • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. • Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht. • Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. • Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann nur innerhalb von 6 Wochen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. • Muss die TUP aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen u.ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung wegen eines Streiks aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten der TUP ist nicht erlaubt. • Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der TUP bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der TUP. • Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. • Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich die TUP vor, Ersatzplätze zuzuweisen. • Die TUP ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern. • Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der TUP wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. • Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. • Die TUP übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. • Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von € 500,00 pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. • Die TUP übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers. • Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. • Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet die TUP nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. • Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die TUP haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. • Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher der TUP die im Rahmen der Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten. • Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der TUP gefunden werden, müssen beim Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen abgegeben werden. • Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen. • Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. • Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus. • Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen von der TUP oder von ihr beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. • Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. • Die TUP behält sich das Recht vor, Filme und Tonbänder mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die TUP gibt die entsprechenden Filme und Tonbänder anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. • Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonbändern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen. • Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. • Die Haftung der TUP ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. • Die TUP übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, Störer des Hauses zu verweisen, Hausverbote auszusprechen bzw. andere geeignete Maßnahmen im Rahmen des Hausrechtes zu ergreifen. • Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des TUPPersonals oder anderer Personen, die von der TUP beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen. Karten & Service | 159 Wissenswertes Wissenswertes WISSENSWERTES Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus. Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im AaltoTheater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Parkplätze Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie stehen im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung. 160 | Karten & Service Mit Bus und Bahn Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101, 105, 106, 107 und 108. Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs-AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort. Zugang für Besucher mit Behinderung Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das Aalto-Theater gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer. Service für Hörgeräteträger Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Service für Verspätete Sollten Sie zu spät zur Vorstellung kommen, bemühen wir uns um einen unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Garderobe Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Wir bitten Sie, Ihre Mäntel und Jacken nicht mit in den Saal zu nehmen, sondern an der Garderobe abzugeben. Programmhefte Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich. Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft. Gastronomie Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593 oder [email protected]). Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer eine halbe Stunde vor Beginn. Bild- und Tonaufnahmen Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Foto-, Ton- und Videoaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Taxi-Service Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi für Ihre Rückfahrt vorbestellen. Mobiltelefone Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten. Karten & Service | 161 September 2016 01.09. Do 19:30 Konzert für Menschen mit Behinderung (PH) (geschlossene Veranstaltung) 02.09. Fr 03.09. Sa 04.09. So 20:00 ESSEN.Original Open-Air-Konzert der Essener Philharmoniker (Kennedyplatz) 05.09. Mo 06.09. Di 07.09. Mi 08.09. Do 09.09. Fr 10.09. Sa 18:00 Les Contes d’Hoffmann (WA) 11.09. So 11:00 1. Kammerkonzert (Schloss Borbeck) Theaterfest zur Spielzeiteröffnung (Aalto-Theater) 12.09. Mo 19:30 KlassikLounge (G) 13.09. Di 14.09. Mi 15.09. Do 16.09. Fr 19:30 Il barbiere di Siviglia (WA) 17.09. Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (WA) (B) 18.09. So 16:30 Les Contes d’Hoffmann 19.09. Mo 20.09. Di 21.09. Mi 22.09. Do 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 23.09. Fr 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 24.09. Sa 19:00 Il barbiere di Siviglia 25.09. So 18:00 Tanzhommage an Queen (B) 26.09. Mo 19:30 mehrmusik (F) 27.09. Di 28.09. Mi 29.09. Do 30.09. Fr Oktober 2016 01.10. Sa 19:00 Romeo und Julia (WA) (B) 02.10. So 11:00 Matinee: Norma 19:00 Les Contes d’Hoffmann 03.10. Mo 04.10. Di 05.10. 06.10. 07.10. 08.10. 09.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10. Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 19:30 Romeo und Julia (B) 19:00 Norma (PR) 18:00 Tanzhommage an Queen (B) 19:30 Norma 19:30 19:00 11:00 18:00 17.10. Mo 19:30 18.10. Di 19.10. Mi 20.10. Do 20:00 21.10. Fr 20:00 22.10. Sa 19:00 23.10. So 16:30 24.10. Mo 25.10. Di 26.10. Mi 27.10. Do 19:30 28.10. Fr 19:30 29.10. Sa 19:00 30.10. So 11:00 19:00 31.10. Mo November 2016 01.11. Di 18:00 02.11. Mi 03.11. Do 04.11. Fr 05.11. Sa 19:00 06.11. So 16:30 07.11. Mo 08.11. Di 09.11. Mi 19:30 10.11. Do 19:30 11.11. Fr 19:30 12.11. Sa 19:00 13.11. So 16:30 14.11. Mo PR Premiere Norma Le nozze di Figaro (WA) 2. Kammerkonzert (F) Norma Benefiz-Gala (F) 2. Sinfoniekonzert (PH) 2. Sinfoniekonzert (PH) Norma Le nozze di Figaro Norma Tanzhommage an Queen (B) Tanzhommage an Queen (B) Matinee: Don Quichotte (B) Il barbiere di Siviglia Norma Don Quichotte (PR) (B) Le nozze di Figaro Norma Don Quichotte (B) Die Csárdásfürstin (WA) Don Quichotte (B) Norma WA Wiederaufnahme B Ballett 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. Di Mi Do Fr Sa So 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. Mo Di Mi Do Fr Sa So 20:00 20:00 19:00 11:00 18:00 3. Sinfoniekonzert (PH) 3. Sinfoniekonzert (PH) Don Quichotte (B) 3. Kammerkonzert (PH) Il barbiere di Siviglia 19:30 19:30 19:30 19:00 11:00 19:00 Don Quichotte (B) Les Contes d’Hoffmann Don Quichotte (B) Die Csárdásfürstin Matinee: Lohengrin Don Quichotte (B) 20.12. 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12. 28.11. Mo 29.11. Di 30.11. Mi Dezember 2016 01.12. Do 19:30 Archipel (WA) (B) 02.12. Fr 03.12. Sa 15:00 Konzert für Menschen mit Demenz (PH) 19:00 Don Quichotte (B) 04.12. So 16:30 Lohengrin (PR) 05.12. Mo 06.12. Di 11:00 Schulkonzert: Mythos Don Juan (PH) 07.12. Mi 19:30 Il barbiere di Siviglia 08.12. Do 19:30 Archipel (B) 09.12. Fr 18:00 Lohengrin 10.12. Sa 19:00 Die Liebe zu den drei Orangen (WA) 11.12. So 11:00 4. Kammerkonzert (F) 16:30 Lohengrin 12.12. Mo 19:30 KlassikLounge (G) 13.12. Di 14.12. Mi 15.12. Do 19:30 Der Nussknacker (WA) (B) 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) 16.12. Fr 19:30 Der Nussknacker (B) 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) 17.12. Sa 19:00 Il barbiere di Siviglia 18.12. So 16:30 Die Liebe zu den drei Orangen 19.12. Mo PH Philharmonie F Aalto-Foyer G Grillo-Theater C Casa Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa 19:30 19:30 18:00 18:00 Der Nussknacker (B) Don Quichotte (B) Lohengrin Die Zauberflöte (WA) 18:00 Der Nussknacker (B) 18:00 Die Zauberflöte 18:00 19:30 18:00 18:00 Januar 2017 01.01. So 18:00 18:00 02.01. Mo 03.01. Di 04.01. Mi 05.01. Do 20:00 06.01. Fr 20:00 07.01. Sa 18:00 08.01. So 18:00 09.01. Mo 10.01. Di 11.01. Mi 18:00 12.01. Do 19:30 13.01. Fr 19:30 14.01. Sa 19:00 15.01. So 11:00 19:00 16.01. Mo 17.01. Di 18.01. Mi 19.01. Do 20.01. Fr 19:30 21.01. Sa 19:00 22.01. So 18:00 23.01. Mo 24.01. Di 25.01. Mi 19:30 26.01. Do 27.01. Fr 19:30 Lohengrin Der Nussknacker (B) Lohengrin Die Csárdásfürstin Neujahrskonzert (PH) Der Nussknacker (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) 5. Sinfoniekonzert (PH) Lohengrin Der Nussknacker (B) Lohengrin Norma Don Quichotte (B) Die Liebe zu den drei Orangen Matinee: Rigoletto Der Nussknacker (B) Les Contes d’Hoffmann Rigoletto (PR) Don Quichotte (B) Rigoletto Rigoletto 28.01. Sa 18:00 29.01. So 18:00 30.01. Mo 19:30 31.01. Di Februar 2017 01.02. Mi 02.02. Do 20:00 03.02. Fr 19:30 20:00 04.02. Sa 19:00 05.02. So 16:30 06.02. Mo 07.02. Di 08.02. Mi 09.02. Do 19:30 10.02. Fr 11:00 11.02. Sa 18:00 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 18.02. 19.02. 20.02. 21.02. 22.02. 23.02. 24.02. 25.02. 26.02. 27.02. 28.02. Der Rosenkavalier (WA) Don Quichotte (B) mehrmusik (F) 6. Sinfoniekonzert (PH) Archipel (B) 6. Sinfoniekonzert (PH) Rigoletto Der Rosenkavalier Rigoletto Peter und der Wolf (F) Ballett-Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises So 11:00 5. Kammerkonzert (PH) 18:00 Carmen (WA) Mo Di Mi Do 20:00 Opernabend mit Hanna-Elisabeth Müller (PH) Fr 19:30 Carmen Sa 18:00 Der Rosenkavalier So 18:00 Rigoletto Mo 19:30 mehrmusik (F) Di Mi Do 19:30 Archipel (B) Fr 19:30 Die Zauberflöte Sa 18:00 Tristan und Isolde (WA) So 11:00 Matinee: 3 BY EKMAN (B) 19:00 Die Liebe zu den drei Orangen Mo Di März 2017 01.03. Mi 02.03. Do 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH) 03.03. Fr 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH) 04.03. Sa 19:00 3 BY EKMAN (PR) (B) 05.03. So 11:00 16:30 06.03. Mo 07.03. Di 08.03. Mi 19:30 09.03. Do 11:00 19:30 10.03. Fr 19:30 11.03. Sa 19:00 12.03. So 16:30 21:00 13.03. Mo 19:30 14.03. Di 15.03. Mi 19:30 16.03. Do 15:00 19:30 17.03. Fr 19:30 18.03. Sa 18:00 19.03. So 11:00 18:00 20.03. Mo 21.03. Di 22.03. Mi 23.03. Do 20:00 24.03. Fr 20:00 25.03. Sa 19:00 26.03. So 16:30 27.03. Mo 28.03. Di 29.03. Mi 30.03. Do 19:30 31.03. Fr Stipendiatenkonzert (F) Tristan und Isolde Die Märchenwelt zur Kur bestellt (WA) Die Märchenwelt zur Kur bestellt 3 BY EKMAN (B) Die Märchenwelt zur Kur bestellt 3 BY EKMAN (B) Carmen Tat Ort Aalto KlassikLounge (G) 3 BY EKMAN (B) Konzert für Menschen mit Demenz (PH) Rigoletto Die Zauberflöte Tristan und Isolde 6. Kammerkonzert (F) 3 BY EKMAN (B) 8. Sinfoniekonzert (PH) 8. Sinfoniekonzert (PH) Rigoletto Lohengrin Rigoletto April 2017 01.04. Sa 18:00 Lohengrin 02.04. So 11:00 Matinee: Le Prophète 19:00 3 BY EKMAN (B) 03.04. Mo 19:30 mehrmusik (G) 04.04. Di 16:30 Over my Head I hear Music (F) 05.04. Mi 16:30 Vortrag: Meyerbeers Oper „Le Prophète“ 06.04. Do 19:30 3 BY EKMAN (B) 07.04. Fr 08.04. Sa 19:00 20:00 09.04. So 16:30 10.04. Mo 11.04. Di 12.04. Mi 13.04. Do 18:00 14.04. Fr 15.04. Sa 19:00 16.04. So 16:30 17.04. Mo 16:30 18.04. Di 19.04. Mi 20.04. Do 19:30 20:00 21.04. Fr 19:30 20:00 22.04. Sa 19:00 23.04. So 18:00 24.04. Mo 25.04. Di 26.04. Mi 19:00 27.04. Do 19:30 28.04. Fr 19:30 29.04. Sa 18:00 30.04. So 18:00 Mai 2017 01.05. Mo 02.05. Di 03.05. Mi 04.05. Do 19:30 05.05. Fr 19:00 06.05. Sa 19:00 22:30 07.05. So 11:00 16:30 08.05. Mo 09.05. Di 10.05. Mi 19:00 11.05. Do 19:00 12.05. Fr 19:30 20:00 13.05. Sa 19:00 3 BY EKMAN (B) Mozart Große Messe in C-Moll (PH) Le Prophète (PR) Le Prophète Nabucco (WA) Le Prophète Die Märchenwelt zur Kur bestellt Archipel (B) 9. Sinfoniekonzert (PH) 3 BY EKMAN (B) 9. Sinfoniekonzert (PH) Nabucco Le Prophète Le Prophète 3 BY EKMAN (B) Il barbiere di Siviglia Le Prophète Elektra (WA) Don Quichotte (B) Le Prophète L’elisir d’amore (WA) Nachtmusik (PH) 7. Kammerkonzert (PH) Nabucco Abenteuer Konzert: European Music Contest Le Prophète L’elisir d’amore Vibrations (PR) (B) (PH) Romeo und Julia (B) 14.05. 15.05. 16.05. 17.05. 18.05. 19.05. So 16:30 Le Prophète Mo Di Mi Do 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 Archipel (B) 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH) 20.05. Sa 19:00 Rigoletto 21.05. So 16:30 L’elisir d’amore 21:00 Tat Ort Aalto 22.05. Mo 23.05. Di 24.05. Mi 25.05. Do 18:00 Elektra 19:00 PTAH IV (PR) (B) (G) 26.05. Fr 19:30 Rigoletto 27.05. Sa 19:00 Romeo und Julia (B) 28.05. So 11:00 Matinee: La clemenza di Tito 19:00 Rigoletto 19:00 PTAH IV (B) (G) 29.05. Mo 30.05. Di 31.05. Mi Juni 2017 01.06. Do 02.06. Fr 19:30 Don Quichotte (B) 03.06. Sa 19:00 La clemenza di Tito (PR) 04.06. So 18:00 Romeo und Julia (B) 05.06. Mo 18:00 Elektra 19:00 PTAH IV (B) (G) 06.06. Di 07.06. Mi 19:30 La clemenza di Tito 08.06. Do 09.06. Fr 19:30 La clemenza di Tito 10.06. Sa 19:00 Carmen/Boléro (WA) (B) 11.06. So 11:00 8. Kammerkonzert (F) 18:00 La clemenza di Tito 12.06. Mo 19:30 KlassikLounge (F) 13.06. Di 14.06. Mi 15.06. Do 18:00 Queeny Unplugged (PR) (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) 16.06. Fr 19:00 Queeny Unplugged (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) 17.06. Sa 19:00 Carmen/Boléro (B) 18.06. 19.06. 20.06. 21.06. 22.06. 23.06. 24.06. 25.06. So Mo Di Mi Do Fr Sa So 18:00 Queeny Unplugged (B) 19:30 19:30 19:30 19:00 Il barbiere di Siviglia La clemenza di Tito Carmen/Boléro (B) La clemenza di Tito Workshoptag: JOTA Spezial 18:00 Abenteuer Konzert: Fantasia-Aalto 26.06. Mo 27.06. Di 28.06. Mi 10:00 Schulkonzert: Mozart Hornkonzert (PH) 19:30 La clemenza di Tito 29.06. Do 19:00 Queeny Unplugged (B) 30.06. Fr 19:30 La clemenza di Tito Juli 2017 01.07. Sa 19:00 3 BY EKMAN (B) 20:00 Abenteuer Konzert: Very British! (PH) 02.07. So 16:30 La clemenza di Tito 21:00 Tat Ort Aalto 03.07. Mo 04.07. Di 05.07. Mi 19:30 3 BY EKMAN (B) 06.07. Do 07.07. Fr NRW Sommernacht (Stadtgarten) 08.07. Sa 19:00 Norma 09.07. So 18:00 Carmen/Boléro (B) 10.07. Mo 11.07. Di 12.07. Mi 13.07. Do 19:30 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 12. Sinfoniekonzert (PH) 14.07. Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 12. Sinfoniekonzert (PH) 15.07. Sa 19:00 Norma 16.07. So 18:00 Il barbiere di Siviglia www.evonik.de Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind. Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.