aalto-musiktheater aalto ballett theater essen essener philharmoniker

Werbung
AALTO-MUS IKTHEATER
AALTO B ALL ETT theater ES S EN
essener PHILHA rmoniker
S P I E L Z E I T 2012 | 2013
„VIELES IM LEBEN IST EINE FRAGE DES STILS.
VERMÖGENSMANAGEMENT ZÄHLT FÜR MICH DAZU.“
Private Banking
Vertrauen. Kompetenz. Verantwortung.
Niehaus III
MODERN
INTERNATIONAL
MARKTNAH
INHALT
4 Spielzeitübersicht
9
10
18
26
28
30
47
48
54
57
61
64
66
76
80
84
Mit der Mischung aus technischen Fachmessen von Weltrang und besucherstarken Publikumsmessen gehört die MESSE ESSEN
zu den Top 10 der Deutschen Messeplätze. Modernität, Internationalität und Marktnähe zu den Branchenpartnern sind die
wichtigsten Attribute nach denen das Team der MESSE ESSEN sein Handeln ausrichtet. Hidden Champions im Messeprogramm
sind zum Beispiel IPM, Reifen, Security, Metpack, E-World energy and water, Essen Motor Show etc. Erfolgreiche Messen made in
Essen. Herzlich willkommen.
www.messe-essen.de
95
96
100
102
104
106
107
A alto -Musiktheater
Vorwort von Stefan Soltesz
Premieren
Wiederaufnahmen
Sonderveranstaltungen
Führungen
Die Mitwirkenden: Dirigenten, Ensemble,
Gäste, Opernchor, Extrachor, Statisterie
A alto B allett Theat er E ssen
Vorwort von Ben Van Cauwenbergh
Premieren
Wiederaufnahmen
Die Compagnie
Ess ener Philhar mon i ker
Vorwort von Stefan Soltesz
Das Orchester
Sinfoniekonzerte
Sonderkonzerte und Veranstaltungen
Foyerkonzerte
Porträt der Essener Philharmoniker
und der Orchesterakademie
TUP -P orträt
110 Aalto-Theater
112 Philharmonie Essen
113 Grillo-Theater
116
118
121
124
126
128
Ka rten u n d S ervice
Kartenverkauf
Abo-Reihen Oper und Ballett
Abo-Reihen Konzerte
Abo-Bedingungen
Preise
Wissenswertes
F örderer u n d Pa rtn er
131 Freundeskreis der TUP
Essener Theaterring
Theatergemeinde Essen
132 Spielzeitkalender
136 Personalia
140 Impressum / Bildnachweise
A benteuer A alto
Einleitung von Marie-Helen Joël
Abenteuer Kleinlaut und Vorlaut
Aalto Ballett für Kinder
JOTA
Abenteuer Konzert
Backstage-Programme
Kinder- und Jugendchöre
Inhalt | 3
Aalto-Musiktheater
Aalto b ALLETT tHEATER eSSEN
Premieren
Wiederaufnahmen
Premieren
Wiederaufnahmen
P ellé as et M él is a n de
Claude Debussy
6. Oktober 2012
Die M a c h t
de s S c h ic k sal s
[La forza del destino]
Giuseppe Verdi
8. September 2012
Ein
s omm er nachtstr aum
Ballett von Heinz Spoerli
3. November 2012
Ta nzhommage
an Queen
Ben Van Cauwenbergh
16. September 2012
Othello
Ballett von Denis Untila
und Michelle Yamamoto
9. Februar 2013
zeitblicke
[Petite Mort, End-Los, Rooster]
Jiří Kylián, Patrick Delcroix und
Christopher Bruce
19. September 2012
Premieren und Wiederaufnahmen
A riadn e auf Naxo s
Richard Strauss
1. Dezember 2012
Parsifa l
Richard Wagner
17. März 2013
Di e R äuber
[I masnadieri]
Giuseppe Verdi
8. Juni 2013
Die E n t f ü h rung
au s de m S e rai l
Wolfgang Amadeus Mozart
23. September 2012
Hoffma n n s
E r zäh lu nge n
[Les Contes d’Hoffmann]
Jacques Offenbach
29. September 2012
La T r av iata
Giuseppe Verdi
30. September 2012
E u g e n On e g i n
Peter I. Tschaikowsky
17. Oktober 2012
4 | Spielzeitübersicht
Premieren und Wiederaufnahmen
Di e Fl e de rmaus
Johann Strauß
20. Oktober 2012
Ai d a
Giuseppe Verdi
30. März 2013
Di e Zaube rflöt e
Wolfgang Amadeus Mozart
11. November 2012
fig aro s ho chzeit
[Le nozze di Figaro]
Wolfgang Amadeus Mozart
14. April 2013
La Boh è me
Giacomo Puccini
13. Dezember 2012
He rc ul e s
Georg Friedrich Händel
19. Januar 2013
Tosc a
Giacomo Puccini
30. Januar 2013
Tri stan
und Isolde
Richard Wagner
19. Mai 2013
dIE F r au ohne
Sc hatten
Richard Strauss
12. Juli 2013
Dec a Dance
Tanzstück von Ohad Naharin
27. April 2013
Car men/Boléro
Ben Van Cauwenbergh
23. November 2012
M ax und Mor itz
Michael Kropf
7. Dezember 2012
M ad ama But t e rfly
Giacomo Puccini
16. Februar 2013
Spielzeitübersicht | 5
eSSENER pHILHARMONIKER
Konzerte
Sinfoniekonzerte/Neujahrskonzert in der Philharmonie Essen
1. Sin f on i ek on z e rt
Gustav Mahler
13., 14. September 2012
2. Sin f on i ek on z e rt
Richard Strauss
Ernst von Dohnányi
Sergej Rachmaninow
11., 12. Oktober 2012
3. Sin f on i ek on z e rt
Alban Berg
Wolfgang Amadeus Mozart
15., 16. November 2012
4 . S in f on ie k onz e rt
Wolfgang Amadeus Mozart
Dmitri Schostakowitsch
20., 21. Dezember 2012
n e u j a h rs k onz e rt
Ludwig van Beethoven
1. Januar 2013
5 . S in f on ie k onz e rt
Simon Holt
Peter I. Tschaikowsky
10., 11. Januar 2013
6 . S in f on ie k onz e rt
Boris Gurevich
Franz Schubert
7., 8. Februar 2013
6 | Spielzeitübersicht
Foyerkonzerte im Aalto-Theater
7 . Si nfoni e k onz e rt
Alexis-Emmanuel Chabrier
Joaquín Rodrigo
Nikolai Rimsky-Korsakow
28. Februar, 1. März 2013
1 0 . Sinfoniek onzert
Richard Strauss
Béla Bartók
Zoltán Kodály
23., 24. Mai 2013
1. F o yer k onzert
Ludwig van Beethoven
César Franck
Dmitri Schostakowitsch
14. Oktober 2012
8 . Si nfoni e k onz e rt
Alban Berg
Ludwig van Beethoven
Felix Mendelssohn Bartholdy
4., 5. April 2013
1 1 . Sinfoniek onzert
Johann Christian Bach
Wolfgang Amadeus Mozart
Joseph Haydn
Luigi Cherubini
27., 28. Juni 2013
2. F o yer k onzert
Johann Sebastian Bach
Michail Glinka
Philippe Gaubert
Hector Berlioz
Bernard Andrès
Jacques Ibert
André Jolivet
11. November 2012
9 . Si nfoni e k onz e rt
Sergej Prokofjew
Alexander Skrjabin
25., 26. April 2013
1 2 . Sinfoniek onzert
Gustav Mahler
18., 19. Juli 2013
3. F o yer k onzert
Gideon Klein
Leo Smit
László Weiner
Erwin Schulhoff
Hans Krása
Zikmund Schul
Nico Richter
27. Januar 2013
4. F o yer k onzert
Joseph Haydn
Darius Milhaud
Samuel Barber
Bohuslav Martinů
10. März 2013
5. Foy erk on zert
Robert Schumann
Johannes Brahms
14. April 2013
6. Foy erk on zert
Johann Sebastian Bach
Ludwig van Beethoven
Erwin Schulhoff
Alexander Tansman
Witold Lutosławski
5. Mai 2013
Spielzeitübersicht | 7
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Aalto-Theaters,
im Jahr 2013 ereignen sich zwei für die Musikwelt herausragende Jubiläen: Vor 200 Jahren wurde in Leipzig Richard Wagner, im italienischen Roncole Giuseppe
Verdi geboren, zwei Komponisten, die das Musiktheater bis in unsere Zeit nachhaltig geprägt haben. Ohne Verdi und Wagner ist kein Opernrepertoire zu
denken, und auch im Angebot des Aalto-Theaters nehmen ihre Werke eine besondere Stellung ein.
Nachdem wir in den vergangenen Jahren die Hauptwerke Wagners nahezu komplett herausgebracht haben, war es eine natürliche Wahl, in diesem besonderen
Jahr nun auch eine Neuinszenierung des „Parsifal“ anzusetzen, des ganz im Hinblick auf das Bayreuther Haus konzipierten „Bühnenweihfestspiels“, das die
Aufführungstradition des Wagnerschen Œuvres stärker beeinflusst hat als jedes andere. Mit einem seiner kraftvollen Frühwerke hingegen erweisen wir
Giuseppe Verdi unsere Reverenz. Die Wahl fiel dabei auf „I masnadieri“, die Vertonung von Friedrich Schillers „Die Räuber“, eine Oper, die in besonderer Weise
aa lto -T he at e r
Intendant Stefan Soltesz
des Komponisten Affinität zum klassischen deutschen Drama belegt und die noch nie im Aalto-Theater zu erleben war. Sie gebietet höchsten Respekt ob ihrer
revolutionären Kraft, mit der sie die italienische Belcanto-Oper in Richtung eines musikalischen Dramas treibt. In unserem Repertoire finden Sie auch
weitere Meisterwerke dieser beiden Komponisten, einerseits „Tristan und Isolde“, andererseits „Die Macht des Schicksals, „Aida“ und „La Traviata“.
Kaum ein raffinierteres Spiel mit Formen, Spiegelungen und gar Vexierspiegeln ist denkbar als „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss zu einem Text von
Hugo von Hofmannsthal. Hier zeigt sich das Erhabene im Banalen, das Tragische im Burlesken, das Archaische im Alltäglichen. Diese Oper ist nicht nur eine
hochintelligente Reflexion über das Theater, sondern eine Analogie zum menschlichen Leben schlechthin.
Die erste Premiere der neuen Spielzeit gilt Claude Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“, die zu Wagners „Parsifal“ in einer merkwürdigen symbiotischen Beziehung steht. Debussy zählte 1882 zu den Besuchern der Uraufführung in Bayreuth, und wenn auch die Ideenwelten der beiden Komponisten kaum Berührungspunkte zeigen, so ahnen doch beide Werke eine ähnliche musikalische Zukunft voraus.
Es würde mich freuen, mit diesem Angebot Ihre Neugier zu wecken und Sie in der Spielzeit 2012/13 oft in unserem schönen Aalto-Theater begrüßen zu können.
Ihr
Stefan Soltesz
8 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 9
PELLÉAS
ET MÉLISANDE
Lyrisches Drama in fünf Akten von Claude Debussy
Dichtung von Maurice Maeterlinck
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Nikolaus Lehnhoff
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Andrea Schmidt-Futterer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Premiere 6. Oktober 2012
Weitere Vorstellungen 13., 16., 18., 21., 24.,
26., 28. Oktober; 1. November 2012
Einführungssoiree 3. Oktober 2012
10 | Aalto-Musiktheater
Als Claude Debussy 1893 das lyrische Drama „Pelléas et Mélisande“ des
belgischen Schriftstellers und Dichters Maurice Maeterlinck kennenlernte,
war ihm schlagartig klar, den Stoff für eine Oper gefunden zu haben: „Dieses
Drama, das trotz seiner traumhaften Atmosphäre bei weitem mehr Menschlichkeit enthält als all die so genannten ,lebensechten‘ Stoffe, schien meinen
Absichten auf wunderbare Weise zu entsprechen. Es herrscht hier eine
zauberisch beschwörende Sprache, deren sensible Nuancen in der Musik
und im orchestralen Klang weitergeführt werden konnten. Ich habe auch
versucht, einem Schönheitsgesetz zu gehorchen, das man seltsamerweise
zu vergessen scheint, sobald es sich um dramatische Musik handelt: Die
Personen dieses Dramas versuchen natürlich zu singen und nicht in einem
willkürlichen Tonfall überalterter Traditionen.“
„Pelléas et Mélisande“ ist die erste französische Literaturoper überhaupt und
das einzige Musiktheaterwerk, das Debussy vollendete. Fast zehn Jahre lang
skizzierte, orchestrierte, revidierte und ergänzte er das Opus, ehe 1902 im
Théâtre National de l’Opéra-Comique in Paris die Uraufführung stattfinden
konnte. Da nicht Maeterlincks Geliebte Georgette Leblanc, sondern die das Ideal
einer femme fragile verkörpernde Schottin Mary Gordon die weibliche Titelfigur
sang, kam es zu einem Zerwürfnis zwischen dem Dramatiker und dem Komponisten. Erst zwei Jahre nach Debussys Tod sah Maeterlinck die Vertonung
seines Stücks an der Metropolitan Opera in New York und gab unumwunden
zu: „Zum ersten Mal habe ich mein eigenes Schauspiel ganz verstanden.“
Das Geschehen spielt in sagenumwobener Zeit im Schloss Allemonde und
dessen Umgebung: Die Geschichte der Liebe zwischen Mélisande (Golauds
Ehefrau) und Pelléas (Golauds Halbruder) ist eine innere, symbolistisch verschlüsselte Handlung, die sich an geheimnisvollen Orten vollzieht und den
Tod als eine Art unsichtbare, ständig präsente Figur mit einbezieht.
Erstmals am Aalto-Theater arbeitet Nikolaus Lehnhoff, der in Europa und in
den USA seit über 40 Jahren erfolgreich als Regisseur wirkt.
„Sobald wir etwas aussprechen, entwerten wir es seltsam. Wir
glauben in die Tiefe der Abgründe hinabgetaucht zu sein, und wenn
wir wieder an die Oberfläche kommen, gleicht der Wassertropfen
an unseren bleichen Fingerspitzen nicht mehr dem Meere, dem er
entstammt. Wir wähnen eine Schatzgrube wunderbarer Schätze
entdeckt zu haben, und wenn wir wieder ans Tageslicht kommen,
haben wir nur falsche Steine und Glasscherben mitgebracht; und
trotzdem schimmert der Schatz im Finstern unverändert.“
Maurice Maeterlinck
Aalto-Musiktheater | 11
Ariadne
auf Naxos
Oper in einem Aufzug
nebst einem Vorspiel von Richard Strauss
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser
Premiere 1. Dezember 2012
Weitere Vorstellungen 4., 6., 12., 14., 25., 30. Dezember 2012;
13., 16., 31. Januar; 2., 22. Februar 2013
Einführungsmatinee 25. November 2012
12 | Aalto-Musiktheater
Im Hause eines reichen Mannes werden anlässlich eines Festes die letzten
Vorbereitungen für die Aufführung einer neuen tragischen Oper – „Ariadne
auf Naxos“ – getroffen.
Zum Amüsement der Gäste soll als Nachspiel ein lustiges Stück durch die
berühmte Zerbinetta und ihre Komödiantentruppe präsentiert werden. Der
junge Komponist ist darüber entsetzt, aber es kommt noch schlimmer:
Aufgrund von Zeitmangel an diesem Abend, der mit einem großen Essen
beginnen und mit einem grandiosen Feuerwerk enden soll, besteht der
Hausherr auf eine gleichzeitige Vorstellung der Tragödie und Komödie ...
Nachdem den Autoren durch die Uraufführung 1912 in Stuttgart klar
geworden war, dass die Idee, „Ariadne auf Naxos“ als Opern-Divertissement im Anschluss an die Molière-Komödie „Der Bürger als Edelmann“
zu spielen, auf Unverständnis stieß und das Publikum überforderte,
hatte Hofmannsthal 1913 einen rettenden Einfall: Er verfasste anstatt der
Komödie ein eigenes szenisches Vorspiel in der Länge eines Opern-Aktes,
zu dem Strauss die Musik komponierte. Die Premiere dieser „Ariadne“ in
Wien 1916 war ein Erfolg.
Im klein besetzten, virtuos gestalteten Orchesterpart herrscht ein
lockerer Parlandoton vor, der immer wieder durch blühende melodische
Aufschwünge kontrapunktiert wird. Dies kommt insbesondere in der,
natürlich Strauss spiegelnden, Rolle des Komponisten in berührender
Weise vor. In der ‚Oper‘ selbst finden verschiedene stilistische Richtungen
im Strauss’schen Orchestergewand ihren Ausdruck, so die vorklassische
Koloratur der Zerbinetta, die barocke ariose Klage der Ariadne, das BuffoEnsemble à la Mozart, zuletzt aber mit der gewaltigen Schlussszene die
gesamte Spannbreite der für Strauss charakteristischen Melodik.
Nach Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ und Tschaikowskys „Eugen Onegin“ ist
dies die dritte Arbeit des österreichischen Regie- und Ausstattungsteams
um Michael Sturminger am Aalto-Theater.
„Verwandlung ist Leben des Lebens, ist das eigentliche Mysterium
der schöpfenden Natur; Beharren ist Erstarren und Tod. Wer
leben will, der muss über sich selbst hinwegkommen, muss sich
verwandeln: er muss vergessen. Und dennoch ist ans Beharren,
ans Nichtvergessen, an die Treue alle menschliche Würde geknüpft. Dies ist einer von den abgrundtiefen Widersprüchen, über
denen das Dasein aufgebaut ist, wie der delphische Tempel über
seinem bodenlosen Erdspalt.“
Hugo von Hofmannsthal
Aalto-Musiktheater | 13
Parsifal
Ein Bühnenweihfestspiel
in drei Aufzügen von Richard Wagner
Dichtung vom Komponisten
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Joachim Schloemer
Bühne Jens Kilian
Kostüme N. N.
Choreinstudierung Alexander Eberle
Dramaturgie Nobert Abels
Premiere 17. März 2013
Weitere Vorstellungen 21., 24., 31. März;
7., 28. April; 15., 30. Juni 2013
Einführungsmatinee 3. März 2013
14 | Aalto-Musiktheater
„Es gibt noch eine andere Sonne, nicht gegen, sondern hinter der Nacht zu
finden. Zu ihr hin sind die vier Menschen im ‚Parsifal‘ voll anderer Sehnsucht unterwegs.“ Das schrieb der Philosoph Ernst Bloch über „Parsifal“. Es
gibt aber wohl niemals ein Ankommen. Suche heißt der Weg. Eine Antwort
auf die Frage nach dem Ende der Leiden existiert nicht. Ungewiss ist das
Datum für die Morgenröte der Erlösung. Die ganze Welt – und sie ist das
makrokosmische Spiegelbild einer zerrissenen Künstlerseele – enthalte
nichts wie ungestilltes Sehnen. „Und wie“, so fragt Richard Wagner im letzten
seiner Werke, „soll es denn je sich stillen?“
„Liebe – Glaube: Hoffen?“ So lautete der Titel jener Einführung, die der
Komponist 1880 verfasste, als er dem Bayernkönig Ludwig II. das Vorspiel
zum dreiaktigen Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ vorführte. Mit der christologischen Symbolik von dem Blut und dem Leib, die hingenommen werden
sollen um der Liebe willen, hebt das Spiel, unhörbar noch, an. Mit Notwendigkeit wird so die Landschaft des Werkes vorweg eingetaucht in den
heiligen Angstschweiß des Ölbergs und in das göttliche Schmerzens-Leiden
auf Golgatha: „Der Leib erbleicht, das Blut entfließt und erglüht …“ Parsifals
Weg führt durch die von der Vorsehung des Zauberers Klingsors verfügte
Topographie des Eros, von der Mutter über die Blumenmädchen zum Leib
der Kundry, die ihn, den Ritter, im biblischen Sinne erkennen will und ihm
den Namen verleiht. Erst nach Jahren, nach langer Inkubation, erscheint
in schwarzer Rüstung der Tor wieder, diesmal mit dem Initiationsrequisit,
dem heiligen Speer. Es folgt die Enthüllung des Grals: Nicht soll der mehr
verschlossen sein …
Für die Inszenierung dieses 1882 bei den Bayreuther Festspielen uraufgeführten Bühnenwerkes, dessen erster Entwurf und musikalische Skizze
des „Karfreitagszaubers“ in das Jahr 1857 fällt, arbeitet erstmals der
vielgefragte Opern- und Schauspielregisseur sowie Choreograph Joachim
Schloemer am Aalto-Theater.
„Ich muss Alles in drei Hauptsituationen von drastischem Gefühl
so zusammendrängen, dass doch der tiefe und verzweigte Inhalt
klar und deutlich hervortritt; denn so zu wirken und darzustellen,
das ist nun einmal meine Kunst. Und – solch eine Arbeit sollte ich
mir noch vornehmen? Gott soll mich bewahren! Heute nehme ich
Abschied von diesem unsinnigen Vorhaben: Das mag Geibel machen
und Liszt mag’s komponieren.“
Richard Wagner
Aalto-Musiktheater | 15
Die Räuber
[ i masn adi eri ]
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Dichtung von Andrea Maffei
nach Friedrich Schillers „Die Räuber“
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Srboljub Dinić
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Johannes Leiacker | Kostüme N. N.
Choreinstudierung Alexander Eberle
Dramaturgie Norbert Grote
Premiere 8. Juni 2013
Weitere Vorstellungen 14., 16., 18., 20., 23., 29. Juni;
3., 5., 7., 10., 20. Juli 2013
Einführungssoiree 30. Mai 2013
16 | Aalto-Musiktheater
„O über mich Narren, der ich wähnte, die Welt durch Gräuel zu verschönern
und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit aufrecht zu halten! – Der Mensch entsteht aus Morast, und watet eine Weile im Morast, und macht Morast, und
gärt wieder zusammen im Morast, bis er zuletzt an den Schuhsohlen seines
Urenkels unflätig anklebt.“ (Friedrich Schiller: „Die Räuber“)
Am 13. Januar 1782 gingen Schillers „Die Räuber“ in Mannheim zum ersten
Mal über die Bretter. Das Stück, ein Jahr zuvor im Druck erschienen, war
berüchtigt. Aus der weiteren Umgegend strömten die Leute zu Ross und
Wagen herbei, um das Schauspiel zu sehen. „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen
wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es war eine allgemeine Auflösung
wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht“, so
berichtete ein Premierenbesucher.
In Verdis Gesamtwerk finden sich vier Opern nach Dramen Schillers. Da der
Komponist stets bestrebt war, die Qualität der literarischen Vorlage zu wahren, betraute er für „I masnadieri“ − dies die wörtliche Übersetzung für „Die
Räuber“ − Andrea Maffei, Italiens führende Autorität in Sachen Schiller, mit
dem Libretto. Dieser konnte sich „kein anderes literarisches Werk vorstellen,
das sich so gut zur musikalischen Behandlung eignet“. Sprachlich halten sich
seine Verse eng an die provokativ aufrührerische Vorlage.
Die Oper entstand parallel zu „Macbeth“ während der vom Komponisten so
genannten „Galeerenjahre“, in denen er neue Stücke in kurzer Folge herausbrachte. „I masnadieri“ feierte am 1847 in Her Majesty’s Theatre in London
eine vom Publikum begeistert aufgenommene Uraufführung. Der Komponist
selbst dirigierte die beiden ersten Vorstellungen.
Mit dieser Inszenierung setzt Regisseur Dietrich W. Hilsdorf die Reihe seiner
szenischen Realisierungen von Verdis Opern, darunter auch „Luisa Miller“
und „Don Carlos“ nach Schiller, am Aalto-Theater fort.
„Menschliche Tiere, tierische Menschen,
härter als die Felsen des Gebirges! ...
Solch glühende und dringende Bitten
haben euch nicht berührt, nicht erweicht?
Oh könnte ich das Meer, die Erde
mit einem Schrei in Aufruhr versetzen
und gegen die Menschen im Krieg vereinen!“
Giuseppe Verdi
Aalto-Musiktheater | 17
Di e M a c h t des Sc hic k sal s
Di e En tführung aus de m S e r a i l
Hoffma nns E r zä h lung e n
La t R AVI ATA
Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Christoph Poppen / Volker Perplies
Inszenierung Jetske Mijnssen
Bühne Sanne Danz
Kostüme Arien de Vries
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Alexander Eberle
Wiederaufnahme 8. September 2012
Weitere Vorstellungen 15. September;
14. Oktober 2012
Wiederaufnahme 23. September 2012
Weitere Vorstellungen 27. September; 5. Oktober;
28. Dezember 2012; 20. März; 17., 26., 31. Mai 2013
Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung Josef Ernst Köpplinger
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreographie Karl Alfred Schreiner
Choreinstudierung Alexander Eberle
[La for za del de s t ino ]
Oper von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
18 | Aalto-Musiktheater
Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart
[Les Contes D’Hoffmann]
Oper von Jacques Offenbach
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme 29. September 2012
Weitere Vorstellungen 4. November;
16. Dezember 2012; 25. Januar; 9. März 2013
Oper von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme 30. September 2012
Weitere Vorstellungen 27. Oktober; 18. November;
15., 26. Dezember 2012; 18. Januar; 6. März 2013
Aalto-Musiktheater | 19
E u gen On e gin
Di e Fledermaus
Operette von Johann Strauß
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Di e Zaube r f löt e
La Boh è m e
Musikalische Leitung Srboljub Dinić / Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies
Inszenierung Gil Mehmert
Bühne Jens Kilian Kostüme Dagmar Morell
Choreographie Kati Farkas
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung, Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Volker Perplies
Inszenierung Silviu Purcarete
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Marie-Luise Strandt
Choreinstudierung Alexander Eberle
Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowsky
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme 17. Oktober 2012
Weitere Vorstellungen 9. Dezember 2012;
12., 21. April; 4. Juli 2013
20 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahme 20. Oktober 2012
Weitere Vorstellungen 23., 31. Dezember 2012;
10. Februar; 8. März 2013
Wiederaufnahme 11. November 2012
Weitere Vorstellung 24. November 2012
Oper von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme 13. Dezember 2012
Weitere Vorstellungen 22. Dezember 2012; 12. Januar 2013
Aalto-Musiktheater | 21
H e rcu le s
Tos c a
M A D A M A bUTTER FLY
aID A
Musikalische Leitung Alexander Eberle
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
Kostüme Renate Schmitzer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies
Inszenierung Christine Mielitz
Bühne Reinhart Zimmermann
Kostüme Susanne Hubrich
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung Tilman Knabe
Bühne Alfred Peter
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Alexander Eberle
Wiederaufnahme 19. Januar 2013
Weitere Vorstellungen 27. Januar; 24. Februar; 22. März 2013
Wiederaufnahme 30. Januar 2013
Weitere Vorstellungen 3. Februar; 18. Mai; 14. Juli 2013
Wiederaufnahme 16. Februar 2013
Weitere Vorstellungen 3. März; 5. Mai 2013
Musikalisches Drama von Georg Friedrich Händel
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
22 | Aalto-Musiktheater
Oper von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Oper von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Oper von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache
Wiederaufnahme 30. März 2013
Weitere Vorstellungen 6., 18. April; 3., 9. Mai 2013
Aalto-Musiktheater | 23
f iga ro s ho c hzeit
Tri s tan un d i SOLDE
Di e Fr au oh ne S ch at t e n
Musikalische Leitung Wolfram-Maria Märtig
Inszenierung Johannes Schaaf
Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne und Licht Klaus Grünberg
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung und Bühne Fred Berndt
Kostüme Dorothée Uhrmacher
Choreinstudierung Alexander Eberle
Wiederaufnahme 14. April 2013
Weitere Vorstellungen 20. April; 11. Mai 2013
Wiederaufnahme 19. Mai 2013
Weitere Vorstellung 25. Mai 2013
[Le Nozze di f ig a ro ]
Musikalische Komödie von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
24 | Aalto-Musiktheater
Musikdrama von Richard Wagner
Mit Übertiteln
Oper von Richard Strauss
Wiederaufnahme 12. Juli 2013
Weitere Vorstellung 21. Juli 2013
theater
entdecken
Sonderveranstaltungen
im Aalto-Theater
tAG DER OF FENEN TÜR
Be ne f i z g a l a
Auch in diesem Jahr bietet das Aalto-Theater mit seinen Mitarbeitern aus
allen Abteilungen und Sparten wieder eine Einstimmung auf die neue Spielzeit mit unterhaltsamen Programmen und zahlreichen Aktionen an. Erneut
besteht die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den Tag
beschließt am Abend die Vorstellung „100 Jahre Titanic – die Belle Époque
und ihre Legenden“.
Samstag, 1. September 2012, Aalto-Theater, Eintritt frei
M ATINEEN / SOIREEN
Zu jeder Premiere werden Einführungsveranstaltungen angeboten, in welchen
die jeweiligen Produktionsteams und weitere beteiligte Ensemblemitglieder
die Werke und die Neuproduktionen vorstellen.
Aalto-Theater, Eintritt frei
D AS BL AUE SOFA
Einmal im Monat findet eine Plauderstunde auf dem „Blauen Sofa“ statt.
Künstler treffen sich hier zum Gespräch mit den Dramaturgen Ina Wragge
und Nils Szczepanski. Bei Kaffee und Kuchen können Sie immer wieder
Neues über „Sein und Schein“ in der Theaterwelt erfahren.
Freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei
26 | Aalto-Theater
Zum 14. Mal findet sie nun statt: Die Gala-Veranstaltung zugunsten des
„Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten, darunter auch
Mitglieder des Aalto-Ensembles, ein facettenreiches Programm.
Montag, 19. November 2012, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
B a l l e t t-Ga l a z ur V e r l e i h ung
de s de ut sch e n Tanz p r e i se s 2013
Das Aalto-Theater stellt auch 2013 den Veranstaltungsort für die festliche
Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e. V. (DBfT). Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich um den deutschen Tanz verdient
gemacht haben, jährlich statt. 2004 hat der Verein zur Förderung der
Tanzkunst in Deutschland e. V. die Verleihung übernommen und vergibt den
„Tanzpreis“ und den „Tanzpreis Zukunft“ zusammen mit dem DBfT.
Samstag, 2. März 2013, 18:00 Uhr, Aalto-Theater
Sa lon k on z e rt
Es flimmert auf allen Kanälen, im Fernsehen oder im Kino, das Publikum erliegt dem Charme unwiderstehlicher Leinwandidole und schaut gebannt, wenn
James Bond wieder einmal auf Verbrecherjagd geht und ganz nebenbei schöne
Frauen à la Marlene Dietrich verführt. Oder wie wäre es mit drei reizenden
Damen, die vor allem glitzernde Diamanten zu ihren besten Freunden zählen?
Alles ist möglich. Das Raumschiff Enterprise jagt die Schurken im All und
Zarah Leander weiß längst, dass da (k)ein Wunder mehr geschieht …
Tauchen Sie ein in die bunte Welt des Films – hinreißend musikalisch, leidenschaftlich singend, herzbewegend, spannend und unterhaltsam, auf und mit
mehreren Instrumenten in hervorragenden Arrangements, virtuos präsentiert
von sechs attraktiven Damen: den „Rheinsirenen“. „Absoluter Genuss fürs
Auge und fürs Ohr“ (Kölner Stadtanzeiger).
Sonntag, 17. Februar 2013, 11:00 Uhr, Aalto-Foyer
J A ZZ I M AALTO
Jazz-Sessions in der Aalto-Cafeteria
LIEDER ABENDE
Mit Mitgliedern des Opernensembles im Aalto-Foyer
Aalto-Theater | 27
theater
entdecken
Führungen durch das Aalto-Theater
„Sehn wir doch das Große aller Zeiten
auf den Brettern, die die Welt bedeuten.“
Friedrich Schiller
Öff e nt l ich e T h e at e r f üh rung e n
Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem Blickwinkel der Sänger, Musiker
und Bühnentechniker und setzen Sie selbst einen Fuß „auf die Bretter, die
die Welt bedeuten“. Das Aalto-Theater bietet Interessierten jeden Alters
regelmäßig eine spannende Reise durch unser großes Opernhaus an. Auf dem
zweistündigen Rundgang werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, besuchen
die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert
es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet hinter den Kulissen
vor und während einer Vorstellung? Welche verantwortungsvollen Aufgaben
verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt
man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat?
Es erwarten Sie viele Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse
eines Theaterabends.
Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen
Kassen der Theater und Philharmonie Essen erhältlich.
Mittwoch, 15:30 Uhr
5. September; 24. Oktober; 7. November; 19. Dezember 2012;
16. Januar; 6. Februar; 20. März; 24. April; 8., 29. Mai;
26. Juni; 10. Juli 2013
Freitag, 15:30 Uhr
21. September; 5., 19. Oktober; 30. November; 14. Dezember 2012;
18. Januar; 15. Februar; 8. März; 19. April; 17. Mai; 14. Juni; 19. Juli 2013
Samstag, 15:00 Uhr
8., 29. September; 13., 27. Oktober; 10., 24. November;
8., 29. Dezember 2012; 12., 26. Januar; 2., 23. Februar;
16., 23. März; 6., 13. April; 4. Mai; 1., 22. Juni; 6. Juli 2013
28 | Aalto-Theater
G ru ppe n f ü h ru ng e n
Zusätzliche Führungen können nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226
oder [email protected] gebucht werden.
T e c h n i k f ü h ru ng e n
Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren,
können Sie auf einem rund zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des
Aalto-Theaters kennenlernen; unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die
Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren.
Fü h ru ng e n f ü r Me n s c h e n ,
die i n i h r e r Mobi l i tät
e i ng e s c h r än k t s i n d
Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“
sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung
mit der Sonderveranstaltung „Das Blaue Sofa“ statt, also einmal im Monat,
jeweils freitags um 14:30 Uhr. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei Kaffee und Kuchen noch
dem schon traditionellen Theaterplausch zu lauschen. Die genauen Termine
können Sie unseren monatlichen Publikationen entnehmen.
A rc h i t e k t u r f ü h ru ng e n
Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium.
Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 3,00
Aalto-Theater | 29
dIE
mITWIRKENDEN
Dirigenten, Ensemble, Gäste,
Opern- und Extrachor, Statisterie
Di rigen t en
Stefan Soltesz
(Generalmusikdirektor)
Alexander Eberle
Wolfram-Maria Märtig
Volker Perplies
Srboljub Dinić a. G.
Christoph Poppen a. G.
En s emble
Liana Aleksanyan
Roman Astakhov
Mikael Babajanyan
Christina Clark
Francisca Devos
Jeffrey Dowd
Michael Haag
Andreas Hermann
Marie-Helen Joël
Günter Kiefer
Albrecht Kludszuweit
Astrid Kropp-Menéndez
Olga Mykytenko
Thomas Piffka
Ieva Prudnikovaite
Rainer Maria Röhr
Ks. Marcel Rosca
Michaela Selinger
Almas Svilpa
Ildiko Szönyi
Heiko Trinsinger
Zurab Zurabishvili
30 | Aalto-Musiktheater
Gäst e
Adina Aaron
Mikhail Agafonov
Karine Babajanyan
Julia Bauer
Peter Bording
Lioba Braun
Laura Brioli
Silvana Dussmann
Franz Grundheber
Yara Hassan
Evelyn Herlitzius
Jacques Imbrailo
Yaroslava Kozina
Annemarie Kremer
Alejandro Marco-Buhrmester
Alexandra Reinprecht
Wolfgang Schöne
Galina Shesterneva
Doris Soffel
Maik Solbach
Uran Urtnasan Cozzoli
Mark Weigel
Caroline Whisnant
Victoria Yastrebova
Tom Zahner
Ope r nchor
STATISTERIE
Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Sabine Brunke, Irmgard
Hecker, Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, Kyung-Nan
Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf,
Natacha Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young
Alt Julia Ehlers, Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Susanne Kohnke, Ildikó
Szilágyi, Stefanie Rodriguez, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Melanie Scholzen, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Ginette Willaerts
Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Yu Sun Hwang, Kyung-Guk Kim,
Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan
Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb
Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Peter Holthausen, Mateusz Kabala,
Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen
Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop
Dieter Altenkamp, Raphael Baronner, Friedhelm Beckmann, Tobias Berroth,
Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Marion Borkowsky, Annika Brinkmann,
Julian Bröck, Chana Castillo-Hernandez, Enguerrand Cuisset, Nora Dickel,
Lisa Döhring, Jasmin Dommen, Junis El-Hussein, Laura Gergely, Linda Gilles,
Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Paulus Hagemeyer, Christa Hall, Clemens
Hall, Klaus Peter Hannig, Thomas Hertel, Diego Holtmeier, Günter Jungblut,
Rainer Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Martin Kaminski, Thomas Kaschel, Arne
Köhler, Matthias Koziorowski, Aaron Kretschmann, Manfred Kretschmann,
Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Ursula Lötte,
Hauke Martens, Jean-Frédéric Mbonde-Mboyong, Heike Meißner, Laurentia
Meloch, Maximilian Monse, Daniel Müller, Patrick Müller, Jenna Oste, Michael
Pawletko, Constantin Platt, Detlef Platt, Leonie Reineke, Andreji Rosca,
Christian Rosca, Michael Rosca, Norbert Rozowski, Manfred Schantz, Monika
Schmidt, Thomas Schmidt, Helmut Schmitt, Fabian Schmitz, Veronika
Schnitzler, Else Schulte, Amira Seibt, Else Soer, Julian Steinberg, Christiane
Stenglein, Nikolaus Sternfeld, Tyshea Suggs, Arijus Svilpa, Kristina Svilpa,
Henriette Thielmann, Katharina Thienel, Andreas Uphues, Henning Wagner,
Katharina Wagner, Wolfgang Walter, Midori Weigold, Emily Westendarp,
Jonas Woltemate, Melissa Zavodnik, Stefan Zebrowski
Chordirektor Alexander Eberle
Chorinspizientin und Assistentin des Chordirektors Katrin Leykauf
EXTRA CHOR
Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut
ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit Gesangsstudenten der Folkwang
Universität der Künste den professionellen Opernchor bei Aufführungen, die
eine besonders große Besetzung erfordern. In der Saison 2012/2013 wirkt
der Extrachor u. a. in Wagners „Parsifal“, Händels „Hercules“ und in Puccinis
„La Bohème“ mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu eingeteilt und den
jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder des Extrachores singen
im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im
Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben
im Rahmen der Chorprojekte des ChorForum Essen konzertierend tätig.
Weitere Infos unter www.chorforum-essen.de
Leitung und Organisation Matthias Koziorowski
Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski
Aalto-Musiktheater | 31
WDR 3.de
Kulturpartner
Theater und
Philharmonie
Essen
Ihr Radio für
beste Musik und
aktuelle Kultur
Stefan Soltesz
Volker Perplies
Srboljub Dinić
Wolfram-Maria Märtig
Alexander Eberle
Christoph Poppen
In Essen auf
© Foto Frank Schemmann
MHz
95,1
wdr 3. Aus Lust am Hören.
Aalto-Musiktheater | 33
Peter Bording
Yara Hassan
34 | Aalto-Musiktheater
Adina Aaron
Mikhail Agafonov
Karine Babajanyan
Julia Bauer
Lioba Braun
Laura Brioli
Silvana Dussmann
Franz Grundheber
Evelyn Herlitzius
Jacques Imbrailo
Yaroslava Kozina
Uran Urtnasan Cozzoli
Annemarie Kremer
Alejandro Marco-Buhrmester
Alexandra Reinprecht
Wolfgang Schöne
Galina Shesterneva
Doris Soffel
Maik Solbach
Mark Weigel
Caroline Whisnant
Victoria Yastrebova
Tom Zahner
Aalto-Musiktheater | 35
Ildiko Szönyi
Rainer Maria Röhr
Astrid Kropp-Menéndez
Roman Astakhov
Jeffrey Dowd
36 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 37
Liana Aleksanyan
Michaela Selinger
Almas Svilpa
Ieva Prudnikovaite
Olga Mykytenko
38 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 39
Heiko Trinsinger
Andreas Hermann
Michael Haag
Zurab Zurabishvili
Günter Kiefer
40 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 41
Christina Clark
Marie-Helen Joël
Thomas Piffka
Mikael Babajanyan
Albrecht Kludszuweit
Francisca Devos
Marcel Rosca
42 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 43
Aalto-Opernchor
44 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 45
Verehrtes Ballettpublikum, liebe Freunde des Tanzes,
freuen Sie sich gemeinsam mit mir, meinem Team und meiner Compagnie auf die nächste Saison, in der wir Ihnen neben einigen Wiederaufnahmen natürlich
auch neue Choreographen und Stücke vorstellen möchten. Erstmals sind wir mit insgesamt drei Neuproduktionen vertreten und haben aufgrund der großen
Nachfrage auch die Vorstellungsanzahl erhöht. Dafür haben Sie als Besucher gesorgt und dafür wollen wir uns bei Ihnen herzlich bedanken.
Für die Eröffnungspremiere konnte ich Heinz Spoerli gewinnen, einen der bedeutendsten „Tanzmacher“ und „Tanzpreis“-Träger 2009, der uns mit seiner Version
von Shakespeares „Sommernachtstraum“ verzaubern wird. In diesem Juwel und zugleich Klassiker der Ballettliteratur wirken auch Schauspieler mit. Die beliebte
aa lto ba l l e t t
the at e r
essen
Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh
Musik von Mendelssohn Bartholdy sowie Werke von Philip Glass und Steve Reich spielen die Essener Philharmoniker. Sodann enthält unser Programm eine Uraufführung, die von Denis Untila und Michelle Yamamoto realisiert wird. Nach den erfolgreichen kleineren choreographischen Arbeiten dieser beiden so ambitionierten und talentierten Aalto-Tänzer möchte ich Ihnen im Rahmen meiner künstlerischen Nachwuchsförderung nun die Chance geben, sich auf der großen Bühne
mit einem Stoff abendfüllend auseinanderzusetzen. Eine in dieser Region noch nicht bekannte und außergewöhnliche Tanzsprache kann ich unserem Publikum
mit einem Abend von Ohad Naharin vorstellen. Der mit seinen Performances und Stücken in Deutschland selten zu erlebende israelische Tänzer und Choreograph
fasziniert und irritiert, nicht zuletzt durch eine speziell von ihm entwickelte virtuos wie emotional bestimmte Bewegungstechnik. Unter dem Titel „Deca Dance“
vereint Naharin mehrere seiner bereits vorhandenen Stücke, die er in neuen Kombinationen und Fassungen rekonstruiert und partiell neu deutet. Als Wiederaufnahmen präsentieren wir die drei verschiedene choreographische Handschriften vorstellende Produktion „Zeitblicke“ mit Werken von Jiří Kylián („Petite Mort“),
Patrick Delcroix („End-Los“) und Christopher Bruce („Rooster“), Edmund Gleedes Komödie „Max und Moritz“ in der Choreographie von Michael Kropf und meine
Ballette „Carmen/Boléro“ und „Tanzhommage an Queen“. „Ein Sommernachtstraum“ ist nicht nur der Titel der englischen Komödie sowie von Mendelssohns
Musik und Spoerlis Ballett, sondern auch von dem stets im Juni stattfindenden bereits bekannten Projekt der Philharmonie, bei welchem wir erneut mitwirken.
Wir hoffen, Ihr Interesse für unser Programm geweckt zu haben und freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Reaktionen.
Ihr
Ben Van Cauwenbergh
46 | Aalto Ballett Theater Essen
Aalto Ballett Theater Essen | 47
Ein sommernachtstraum
Ballett von Heinz Spoerli
Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy,
Steve Reich und Philip Glass
Choreographie Heinz Spoerli
Musikalische Leitung Volker Perplies
Bühne Hans Schavernoch
Kostüme Keso Dekker
Licht Martin Gebhardt
Orchester Essener Philharmoniker
Premiere 3. November 2012
Weitere Vorstellungen 6., 7., 17., 22., 25., 30. November;
8. Dezember 2012; 17. Januar 2013
Einführungsmatinee 28. Oktober 2012
48 | Aalto Ballett Theater Essen
Eine Bühnenprobe. Zum Ende hin lösen sich einzelne Tänzer aus der Gruppe,
und es werden Personen erkennbar: Lysander, Hermia, Demetrius, Helena –
„Sommernachtstraum“-Personal. Streit liegt in der Luft, Wirren der Liebe
kündigen sich an. Mitten in das eifersüchtige Hin und Her platzen Bühnenarbeiter – Umbau! Zettel bleibt allein zurück, schläft ein und träumt einen
seltsamen Traum. In einem phantastischen Feenwald findet das Chaos der
Liebe seine Fortsetzung ... Doch Ende gut, alles gut: Beim abschließenden
Fest zu Ehren der wieder vereinten Paare führen Zettel und seine Leute das
tragisch-komische Spiel „Pyramus und Thisbe“ auf. Die Gäste beginnen zu
tanzen und verwandeln sich wieder in die Ballettcompagnie vom Anfang.
Zettels Traum ist beendet.
„Ich habe mir den ‚Sommernachtstraum‘ (Komödie von William Shakespeare,
1595/96) gewählt, weil ich die Darstellung konkreter Personen, die Entwicklung von Charakteren im Stück außerordentlich interessant finde. Von besonderem Reiz dabei ist die in dieser Form variierte Thematik der Liebe:
Shakespeares Darstellung der Liebe reibt sich mit der heutigen Wirklichkeit.
Diesen Gegensatz arbeitet das Ballett heraus. Aber auch die Unvernunft und
Verrücktheit – das Phantastische der Liebe, wie es Shakespeare zeigt, reibt
sich in der modernen Liebe“ (Heinz Spoerli, 1996).
Neben der beliebten „Sommernachtstraum“-Musik von Mendelssohn Bartholdy
(1826/42) ertönen Stücke der amerikanischen Komponisten Steve Reich
(aus „Drumming“, 1971, und aus „The Four Sections“, 1987) und Philip Glass
(Violinkonzert, 1987) – „Glass schafft eine Synthese zwischen Shakespeare,
Mendelssohn und unserer Gegenwart“ (Spoerli).
Der aus Basel stammende Heinz Spoerli, von 1996 bis 2012 Direktor und
Chefchoreograph des Zürcher Balletts, gehört zu den international bedeutendsten Tanzschaffenden unserer Zeit. Am Aalto-Theater erarbeitete er
2001 sein Ballett „Orpheus“ und wurde 2009 mit dem „Deutschen Tanzpreis“ ausgezeichnet.
„Das Moderne am ‚Sommernachtstraum‘ ist in meinen Augen die
Austauschbarkeit der Liebespaare, diese Variationen der Partner,
in denen fast etwas Minimalistisches liegt. Steve Reich und Philip
Glass eignen sich sehr gut, diese Spannung zwischen Shakespeare
und der heutigen Zeit darzustellen.“
Heinz Spoerli
Aalto Ballett Theater Essen | 49
Ot h el lo
Ballett von Denis Untila und
Michelle Yamamoto
Choreographie Denis Untila, Michelle Yamamoto
Bühne Dmitrij Simkin
Kostüme N. N.
Premiere 9. Februar 2013
Weitere Vorstellungen 13., 15., 17., 19., 21. Februar; 10., 16. März;
1., 11. April; 12., 13., 19. Juni 2013
Einführungsmatinee 3. Februar 2013
50 | Aalto Ballett Theater Essen
„Tragödie der Leidenschaft“, „Rache-Tragödie“ oder „Tragödie von sich verzehrender Liebe und Hass“ – die Versuche einer Einordnung von Shakespeares „The
Tragedy of Othello, the Moor of Venice“ ließen sich endlos zitieren. Das 1604
verfasste und im selben Jahr in London uraufgeführte Drama um den „Mohren“,
der seine Ehefrau Desdemona aus Eifersucht ermordet, weil er sie fälschlicherweise für untreu hält, geht auf eine 1566 veröffentlichte Novelle des Italieners
Giovanni Battista Giraldo Cinthio zurück. Von seiner Brisanz und Aktualität hat
der Stoff bis heute nichts verloren. An der Frage, wie Othello darstellerisch zu
besetzen und zu spielen sei, entzünden sich noch immer heftige Debatten. Jede
Spekulation darüber, welche Ethnie bzw. Hautfarbe der Autor nun speziell im
Sinn hatte, ist allerdings zweitrangig gegenüber der Assoziation von Othello
mit dem exotischen Fremden und Andersartigen. Rassismus ist aber nicht
das Hauptthema des Stücks. Denn Shakespeare stellt – wie bei vielen seiner
Dramen – einen Affekt ins Zentrum der äußerst dichten Handlung: Eifersucht.
Fast alle Figuren werden zu Opfern dieses „grünäugigen Ungeheuers“. Dabei
fällt dem undurchsichtigen Jago die heimliche Hauptrolle zu: „Ich bin nicht, was
ich bin“, sagt er von sich selbst. Er ist Schauspieler und Regisseur, rhetorischer
(Selbst-)Verführer und teuflischer Intrigant in einem. Vielen erscheint er aufgrund seiner zynisch-materialistischen Lebensphilosophie als die Inkarnation
des Bösen und damit als der eigentliche Gegenpart zu Othello.
Kaum eine Tragödie Shakespeares regte zu so vielen Adaptionen an. Davon
zeugen nicht nur die Opern Rossinis und Verdis, sondern auch die zahlreichen
Versionen für Schauspiel, Film und Ballett. Von letzteren wurden in Deutschland vor allem John Neumeiers „Othello“, Tatjana Gsovskys „Der Mohr von
Venedig“ und José Limons „The Moor’s Pavane“ berühmt.
Die Brasilianerin Michelle Yamamoto und der Moldawier Denis Untila gehören
beide seit 2006 dem Aalto Ballett Theater an. Yamamoto choreographierte
hier bereits „Maquete“ und Untila „Die Geschichte vom Soldaten“ und „Game“,
ihre gemeinsame Arbeit „Alice“ reüssierte bei „PTAH II“ im Grillo-Theater.
„Oh, hütet Euch vor Eifersucht; sie ist das grünäugige Ungeheuer, das
die Speise verspottet, von der es sich ernährt. [...]
Es ist ein Ungeheuer, mit sich selbst gezeugt, aus sich selbst geboren.“
William Shakespeare
Aalto Ballett Theater Essen | 51
Dec a Dance
Tanzstück von Ohad Naharin
Choreographie und Inszenierung Ohad Naharin
Bühne N. N.
Kostüme N. N.
Premiere 27. April 2013
Weitere Vorstellungen 30. April;
2., 4., 8., 10., 16. Mai; 1., 9., 21., 22. Juni 2013
Einführungsmatinee 21. April 2013
52 | Aalto Ballett Theater Essen
„Deca Dance“ ist ein Tanzabend, der mehrere Kreationen des israelischen
Choreographen enthält. Der 1952 im Kibbutz Mizra bei Nazareth geborene
Ohad Naharin begann als 20-Jähriger bei der Batsheva Dance Company zu
tanzen und studierte ab 1975 in New York bei Martha Graham sowie an der
Juilliard School und an der School of American Ballet. Aus dieser Zeit stammen
erste choreographische Arbeiten.
1990 wurde der inzwischen mehrfach prämierte und weltweit bekannte
Ohad Naharin künstlerischer Leiter der Batsheva Dance Company und
führte diese mit seinen abenteuerlichen Visionen und seiner unverwechselbaren, revolutionären, ästhetisch neu geprägten choreographischen
Handschrift in eine neue Tanz-Ära. Sein Stil zeichnet sich durch außergewöhnliche flexible Körper-, darunter insbesondere auch Rückenbewegungen, explosive Ausbrüche, improvisatorisch wie besonders emotional
bestimmte Passagen und eine ergreifende, mitreißende Vitalität aus.
Dabei bedient er sich einer speziellen, von ihm entwickelten Technik:
„Gaga“. Diese einzigartige Form der „Sprache“ basiert auf einer Isolation
von bestimmten Körperteilen, die zu einer bewussten Bewegungsauslösung
führt, wobei das Fühlen einer bestimmten Bewegung im Vordergrund
steht und einen Energiefluss erzeugt, der wiederum zu einem besonderen Bewegungsfluss führt. Mit bisher nicht gekannten Übungseinheiten
schreiten die Tänzer in völlig neue Erlebniswelten. Unwichtig ist die Höhe
der Sprünge, die Haltung in den verschiedenen Positionen – die Tänzer
horchen auf Anweisungen wie „schwebe“, „zittere“, „sei eine SpaghettiNudel in kochendem Wasser“.
Über „Deca Dance“ äußerte Ohad Naharin: „Das ist eine Art Rekonstruktion:
Ich mag es, vollständige Stücke bzw. Teile aus meinen bereits vorhandenen
Choreographien zu nehmen, sie neu zu erarbeiten, zu gestalten und so die
Möglichkeit zu schaffen, eine neue Sichtweise auf Bestehendes zu finden.
Ich lerne und erfahre dabei stets neue Dinge über meine Werke.“
„Ich liebe es, meine Choreographien immer wieder neu zu betrachten, zu brechen, in anderer Art und Weise wiederherzustellen,
sozusagen neu zu ‚komponieren‘ und dabei bestimmten Elementen
eine interessantere und stärkere Erscheinungsform zu verleihen.“
Ohad Naharin
Aalto Ballett Theater Essen | 53
tANZHOMM AGE AN QUEEN
Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Queen
Choreographie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Wiederaufnahme 16. September 2012
Weitere Vorstellungen 7. Oktober; 10. November;
29. Dezember 2012; 20. Januar; 23. Februar; 19. März;
6., 11. Juli 2013
zei t blicke
Ca r m e n/Bol é ro
M ax UND Mor i t z
Bühne Jiří Kylián, Kees Tjebbes, Tina MacHugh
Kostüme Joke Visser, Marian Bruce, Patrick Delcroix
Licht Joop Caboort, Kees Tjebbes, Tina MacHugh
Choreographie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Volker Perplies / Wolfram-Maria Märtig
Bühne Dmitrij Simkin
Kostüme Jérôme Kaplan
Orchester Essener Philharmoniker
Choreographie Michael Kropf
Musikalische Leitung Volker Perplies / Wolfram-Maria Märtig
Bühne Manfred Waba
Kostüme Friederike Singer
Orchester Essener Philharmoniker
Wiederaufnahme 19. September 2012
Weitere Vorstellungen 22. September; 9., 16. November 2012;
11. Januar 2013
Wiederaufnahme 23. November 2012
Weitere Vorstellungen 2. Dezember 2012;
15. März; 13. April; 2. Juni; 13. Juli 2013
Wiederaufnahme 7. Dezember 2012
Weitere Vorstellungen 26. Januar; 1. Februar;
7., 23. März; 17. April 2013
P e t i t e MOrt, End - lOS, rOOSTER
Choreographien von Jiří Kylián, Patrick Delcroix und Christopher Bruce
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Jóhann Jóhannsson, Kerry Muzzey,
David Lang, The Rolling Stones
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Georges Bizet, Wolfgang Rihm, Maurice Ravel
Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede
Musik von Gioacchino Rossini
Auch als Kurzfassung für Grundschüler, siehe Seite 100
54 | Aalto Ballett Theater Essen
Aalto Ballett Theater Essen | 55
DIE COMPAGNIE
Ballettdirektion
Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettdirektor und Manager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des Ballettdirektors Annette El-Leisy
Mitarbeiterin der Ballettdirektion Philippa Ward
Ballettmeister Michel Béjar
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Ballettpianist N. N.
Ben Van Cauwenbergh
Marek Tuma
Annette El-Leisy
Philippa Ward
Tänzerinnen und Tänzer
Solo Adeline Pastor – Breno Bittencourt, Marat Ourtaev
Solo mit Gruppe Carolina Boscan, Maria Lucia Segalin, Yulia Tsoi – Nour
Eldesouki, Armen Hakobyan, Davit Jeyranyan, Wataru Shimizu, Denis Untila
> 0,0%
Mit unserer Bank können wir umfangreiche Finanzierungs- und
Leasingangebote zu 0,0% Zinsen anbieten. Sprechen Sie uns an.
Accuphase, Aesthetix, AKG, Ascendo, Audioquest, Audiomat,
Audioplan, dps, Benz Micro, Cambridge, The Cartrige Man,
Creaktiv, Creek, Duevel, Dynaudio, Furutech, Geneva, Goldring,
Harbeth, Hifiman, HMS, Jadis, Koetsu, Leben, Lehmann, Linn,
Loewe, Magnepan, Magnum Dynalab, Music First, NAD, Naim,
Neat, Ortofon, Oyaide, Quad, Piega, Prima Luna, Pro-ject, PS
Audio, Rega, Silent Wire, SME, Sonos, Sonus Faber, Stax, Tannoy, Teac, Thorens, Tivoli Audio, Transrotor, Trichord, Trigon,
Unison, Valvet, Velodyne, Vienna Acoustic, Whest, WBT uvm.
AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR
Rüttenscheider Straße 168-170, 45131 Essen
Weitere Informationen: www.aura-hifi.de / Tel. 0201 - 721207
„Loewe jetzt bei Aura in Essen Rüttenscheid.“
Gruppe mit Solo Yanelis Rodriguez Ferrer, Ana Sánchez Portales – Nwarin
Gad, Igor Volkovskyy, N. N., N. N.
Gruppe Paula Archangelo Guimaräes, Xiyuan Bai, Elisa Fraschetti, Alena
Gorelcikova, Mariya Mizinskaya, Ana Carolina Reis, Michelle Yamamoto –
Toshiro Abbley, Liam Hugh Blair, Simon Schilgen, Viacheslav Tyutyukin
Praktikanten Alexey Irmatov, N. N.
Alicia Olleta
Aalto Ballett Theater Essen | 57
Adeline Pastor
Breno Bittencourt
Marat Ourtaev
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Nour Eldesouki
Wataru Shimizu
Denis Untila
58 | Aalto Ballett Theater Essen
Nwarin Gad
Igor Volkovskyy
Paula Archangelo Guimaräes
Xiyuan Bai
Armen Hakobyan
Davit Jeyranyan
Elisa Fraschetti
Alena Gorelcikova
Mariya Mizinskaya
Ana Carolina Reis
Michelle Yamamoto
Yanelis Rodriguez Ferrer
Ana Sánchez Portales
Toshiro Abbley
Liam Hugh Blair
Simon Schilgen
Viacheslav Tyutyukin
Alexey Irmatov
Aalto Ballett Theater Essen | 59
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertfreunde,
im Mittelpunkt der Abonnementkonzerte der Essener Philharmoniker steht in der Spielzeit 2012/13 noch einmal das Schaffen Gustav Mahlers. Zwei seiner
ausladenden Sinfonien, die Zweite, also die sogenannte „Auferstehungs-Sinfonie“, und die Neunte, sein letztes vollendetes Werk, bringen wir als Solitäre im
Alfried Krupp Saal der Philharmonie zur Aufführung. Mahlers herausragende Stellung im Schnittpunkt zwischen Romantik und Moderne wird noch deutlicher,
wenn man auch die Wege zu Mahler betrachtet und die Wirkungen, die er hinterlassen hat.
Wenn es in der Wiener Klassik einen Komponisten gab, der etwas von Mahler vorausahnen ließ, dann war das Franz Schubert, insbesondere mit seiner großen
es se n e r
ph i l ha rmon ik e r
Generalmusikdirektor Stefan Soltesz
C-Dur-Sinfonie. Und von den Komponisten der Zweiten Wiener Schule steht Alban Berg der Musik Mahlers am deutlichsten nahe. Von ihm spielen wir die „Drei
Orchesterstücke“ und das Violinkonzert, mit dem Frank Peter Zimmermann zu uns zurückkehrt, ein ebenso vertrauter Gast wie Gerhard Oppitz, der das 2. Klavierkonzert von Bartók spielt. Es freut mich aber ebenso sehr, Ihnen auch neue Gesichter vorstellen zu können wie bei den Solisten den Schlagzeuger Colin Currie,
den Cellisten David Pia und den Pianisten Fazıl Say sowie am Pult die Dirigenten Leo Hussain, Thierry Fischer, György G. Rath und Kazuki Yamada.
Um das Kernrepertoire deutsch-österreichischer Tradition gruppieren sich auch diesmal Stücke aus verschiedenen europäischen Musiklandschaften, etwa
Ungarn und Spanien, wobei jedoch der russische Anteil diesmal besonders hoch ist. Sinfonien von Tschaikowsky, Rachmaninow, Skrjabin und Schostakowitsch zählen dazu ebenso wie Konzertwerke von Prokofjew und als Uraufführung das Bratschenkonzert „Anima“ von Boris Gurevich oder Genrestücke wie
Rimsky-Korsakows „Scheherazade“ – schon beinahe eine Anthologie der russischen Musik.
Neben unseren 24 Abonnementkonzerten mit zwölf verschiedenen Programmen bieten wir auch wieder unser traditionelles Neujahrskonzert, das diesmal
Beethovens Neunter gilt, unsere Konzerte für junge Leute und nicht zuletzt unsere kammermusikalischen Foyerkonzerte im Aalto-Theater an.
Ich hoffe, für viele unserer Konzerte Ihr Interesse geweckt zu haben,
Ihr
Stefan Soltesz
60 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 61
62 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 63
DIE ESSENER
pHILHARMONIKER
1. KonzertmeisterIn
Katalin Hercegh
N. N.
Konzertmeisterin
Magda Senn-Sarbu
1. Violine
Birgit Seibt
Mari Suzuki
Rainer Platte
Elke Porfetye
Andrea Henkelhausen
Volker Linke
Rita Mickler
Nevena Buchkremer
Sarah Koenen
Clemens Ratajczak
Natalie Arnold
Angelo Bard
Iwona Patrycja Kisza
Anton Teslia*
N. N.
2. Violine
Claudia-Susanne Hohorst
(Stimmführerin)
Werner Pecl
Ava Polheim
Meike Sislian
Sabine Ristea-Konzer
Hans-Bernd Behmenburg
Wilfrid Ropohl
Christoph Danne
Elke Roscher
Izabela Wolniak
Sebastian Griewisch
Hanna Kristina Schäfer
Ursula Gerstberger
Miriana Miteva
Kiyondo Ishizaka
Viola
Niklas Schwarz (Solo)
Sebastian Bürger (Solo)
Gabriele Roller
Friedrich Heuser
Ralf Heinemann
Martin Vollmer
Mareike Seeßelberg
Ruth Herrmann
Annette Meier-Krüger
Kathrin Guerra Gonzalez
Konrad von Coelln
Ewa Derdowska
Ji-Eun Yang*
Violoncello
Armin Fromm (Solo)
István-Alexander Gaal (Solo)
Ulrich Mahr
Florian Hoheisel
Juliane Lopper
Almuth Hett
Annika Lilje
Sampo Korkeala
Anja Rapp
Miriam Klaeger
Kontrabass
Michael Giesen (Solo)
Heinrich Lademann
Michael Mitich
Franz Weser
Stephan Pommer
Alke Freytag
Patrick Fuchs
Harfe
Gabriele Bamberger (Solo)
Nora Baldini
Flöte
Susanne Wohlmacher (Solo)
Klaus Schönlebe
Kerstin Holstein
Celina Holz*
Oboe
Sandra Schumacher (Solo)
Gerhard Schnitzler
Karla Müller
Andreas Gosling
Klarinette
Harald Hendrichs (1. Solo)
Ralf Ludwig (Solo)
Andreas Merten
Johannes Schittler*
Fagott
Federico Aluffi (Solo)
Sergio Giordano
Stefan Kasper
Ilka Wagner
Horn
Clara-Christine Hohorst (Solo)
Janos Zinner (Solo)
Klaus Gößmann
Tobias Huber*
Alfred Schneider
Genevieve Clifford
Hsin-Ju Lee*
Trompete
Horst-Dieter Westermann (Solo)
Jörg Lopper (Solo)
Clemens Stahmer-Ilgner
Victor Gerassimez
Knut Koch
Posaune
Andreas Hebeler (Solo)
Masayuki Nakanishi (Solo)
Rossen Russinov
Siegfried Müller
Werner Kernspecht
Tuba
Alexander Kritikos
Pauke
Falko Oesterle (Solo)
N. N. (Solo)
Schlagzeug
Stefan Hüge (Solo)
Tomislav Talevski (Solo)
Arno Goffing
Orchestervorstand
Angelo Bard, Harald Hendrichs,
Alexander Kritikos, Ulrich Mahr,
Clemens Stahmer-Ilgner
Ehrendirigent
Prof. Heinz Wallberg †
Orchesterdisponentinnen
Margarete Kerkhoff
Andrea Nippold
Orchesterbüro
Thomas Oberholz
Renate Jefferies
Orchesterwarte
Saad Hamza, Bodo Schüler,
Thomas Sent, Dennis van Zandt
Dramaturgie
Ina Wragge (Leitung)
Nils Szczepanski
* neu verpflichtet bei den Essener Philharmonikern
64 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 65
1. Sinfoniekonzert
2. Sinfoniekonzert
3. Sinfoniekonzert
Gu s tav M a hl er
Richard s traus s
A lba n Be rg
Dirigent Stefan Soltesz
Ern s t von Dohn á n yi
W ol f g a ng A made u s Mo za rt
s ERGEJ Ra chma n i now
Dirigent György G. Ráth
Solist David Pia, Violoncello
Dirigent Stefan Soltesz
Solist Frank Peter Zimmermann, Violine
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Chöre Philharmonischer Chor Essen, Extrachor des Aalto-Theaters
Choreinstudierung Alexander Eberle
„He is a big talent“, urteilte Leonard Bernstein einst über seinen Adepten
György G. Ráth, der nach dem Musikstudium auch bei Kurt Masur und Seiji
Ozawa in die Schule ging und als Gast- bzw. Chefdirigent u. a. in Rom, Seoul
und Budapest tätig war.
Der Schweizer Cellist David Pia, Enkel des bedeutenden Dirigenten Karl
Richter, genießt als Newcomer bereits einen internationalen Ruf. Erst
kürzlich lobte die „Süddeutsche Zeitung“ seine „edle Tongebung und feine
Gestaltung“ sowie seine „unerhörte Eleganz des Musizierens“. In Essen stellt
er sich mit dem 1903/04 entstandenen Konzertstück D-Dur op. 12 des Ungarn
Ernst von Dohnányi vor. Dem 25-jährigen Richard Strauss gelang mit der Tondichtung „Don Juan“ nach dem dramatischen Gedicht von Nikolaus Lenau der
Durchbruch. Er selbst dirigierte 1889 in Weimar die Uraufführung. Vor allem
sein ausgeprägtes Gespür für orchestrale Ausdrucksmöglichkeiten fand viele
Bewunderer – namentlich Sergej Rachmaninow: Der schrieb 1906/07 seine
zweiten Sinfonie unter dem Einfluss der Strauss’schen „Salome“-Oper.
Alban Berg widmete sein 1935 entstandenes Violinkonzert dem Andenken
an Manon Gropius, Tochter von Alma Mahler und dem Architekten Walter
Gropius, die 18-jährig an Kinderlähmung gestorben war. Ohne es zu ahnen,
schrieb er damit auch sein eigenes Requiem, denn die zwölftönige Komposition ist sein letztes vollendetes Werk. Den Solopart übernimmt Frank Peter
Zimmermann, für den auch die zur Musik gehörenden Bildvorstellungen und
biographischen Hintergründe eine wichtige Rolle spielen.
Auf dieses tief emotionale Opus folgt Mozarts 1783 in der Salzburger
Stiftskirche St. Peter uraufgeführte klangmächtige c-Moll-Messe. Der Komponist verstand sie als eine Art Votivgabe für seine Ehefrau Constanze, die
er im Jahr zuvor geheiratet hatte. Alexander Eberle, seit 1999 als Chordirektor und Dirigent am Aalto-Theater tätig, zeichnet wie stets für die Einstudierung des Philharmonischen Chores Essen und des Aalto-Extrachores
verantwortlich, die zusammen mit Aalto-Gesangssolisten und den Essener
Philharmonikern unter GMD Stefan Soltesz das Sakralwerk aufführen.
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
„Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau op. 20
Konzert für Violine und Orchester – „Dem Andenken eines Engels“
Konzertstück D-Dur für Violoncello und Orchester op. 12
Der einschüchternde Mythos einer Neunten Sinfonie beeinflusste auch
Gustav Mahler, wie Alma Mahler-Werfel überlieferte: „Er hatte eine solche
Angst vor dem Begriff Neunte Sinfonie, da weder Beethoven noch Bruckner
die Zehnte erreicht hatten. So schrieb er ‚Das Lied von der Erde‘ erst als
Neunte, strich dann die Zahl durch und sagte mir bei der später folgenden
Neunten Sinfonie: ,Eigentlich ist es ja die Zehnte, weil das ,Lied von der
Erde‘ ja meine Neunte ist.‘ Als er dann an der ,Zehnten‘ schrieb, meinte er:
,Jetzt ist für mich die Gefahr vorbei!‘“
Doch er täuschte sich: Diese zehnte Sinfonie konnte er nicht mehr vollenden.
Die Wiener Uraufführung seines letzten vollständigen sinfonischen Werkes,
also der Neunten, vor hundert Jahren – am 26. Juni 1912 – durch die Wiener
Philharmoniker unter Bruno Walter, sollte der Komponist nicht mehr erleben. Er starb 1911 in Wien an einem Herzleiden, kurz nach seiner Rückkehr
aus den USA.
Mahler, der sich als „ewiger Anfänger“ verstand und jegliche Routine als
„Schlamperei“ verachtete, formte auch dieses Opus nicht nach einem
festen Modell. Der viersätzige Aufbau entspricht der Tradition nur äußerlich. Allein die Platzierung jeweils eines langsamen Satzes am Anfang
(„Andante comodo“) und am Schluss („Adagio. Sehr langsam“) widerspricht der sinfonischen Konvention. Dazwischen stehen ein kapriziöses
Scherzo mit Ländler- und Walzeranklängen sowie eine infernalische
Rondoburleske.
13., 14. September 2012, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
66 | Essener Philharmoniker
Missa c-Moll für Soli, Chor und Orchester KV 427 – „Große Messe“
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
11., 12. Oktober 2012, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
David Pia
15., 16. November 2012, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 67
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
W ol f ga ng A ma deu s Mo zart
S i mon Holt
Dmi t r i S cho stak o witsc h
Pe t e r I . T sch a i k ow sk y
Dirigent Leo Hussain
Solistin Sabine Meyer, Klarinette
Dirigent Thierry Fischer
Solist Colin Currie, Perkussion
„Ergriffen bis zur Sprachlosigkeit“ zeigte sich schon Kritikerpapst Joachim
Kaiser angesichts der Kunst von Sabine Meyer, Deutschlands bekanntester
Klarinettistin. Immer wieder widmet sie sich dem musikalisch anspruchsvollsten Werk ihrer Zunft, dem Klarinettenkonzert von Mozart, mit dessen
Interpretation sie weltweit als Solistin reüssiert. Es entstand im Oktober
1791, zwei Monate vor dem Tod des Komponisten, und ist wie viele seiner
Spätwerke von einer tiefgründigen Melancholie geprägt.
Politisches Bekenntnis ist Dmitri Schostakowitschs während des Zweiten
Weltkrieges geschriebene 7. Sinfonie („Leningrader“), die er dem „Kampf
gegen den Faschismus“ widmete. Ihren Beinamen verdankt sie der von
deutschen Truppen lange Zeit eingeschlossenen Stadt, in der große Teile des
Werkes entstanden. Der vierte Satz „symbolisiert den Sieg des Lichts über
die Dunkelheit, der Weisheit über den Wahnsinn, der Menschlichkeit über
die Tyrannei“ (Schostakowitsch).
Der 1978 in Cambridge geborene Leo Hussain zählt zu den interessantesten
Dirigenten seiner Generation. Erfahrungen sammelte er u. a. in der Arbeit
mit Sir Simon Rattle und Valery Gergiev, als Dirigent in den Opernhäusern
von London, Brüssel, Berlin und Paris sowie bei den Salzburger Festspielen.
Seit 2009 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater.
Der Schweizer Thierry Fischer begann seine Laufbahn zunächst als Flötist
unter Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado. Seine Dirigentenkarriere
startete er beim Chamber Orchestra of Europe. Es folgte eine weltweite Tätigkeit als Gast- und Chefdirigent u. a. in Belfast und Nagoya sowie seit 2006
beim BBC National Orchestra of Wales und seit 2009 beim Utah Symphony
Orchestra. Als „Segen für die Neue Musik“ bezeichnet der britische Schlagzeuger Colin Currie das Konzert „a table of noises“ seines Landsmannes
Simon Holt, und er sollte es wissen: Denn wie kaum ein zweiter Perkussionist
beschäftigt er sich mit den – zum Teil eigens für ihn verfassten – Werken zeitgenössischer Komponisten. Mit Fischer führte er das Holt’sche Opus bereits
2010 bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall auf – ein absolutes „Highlight“, wie sich beide erinnern. Einen sinfonischen Höhepunkt stellt
Tschaikowskys 1888 entstandene Fünfte dar. Seinem Tagebuch vertraute er
an: „Programm des ersten Satzes der Sinfonie, Introduktion: Völlige Ergebung
in das Schicksal, oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschlag
der Vorsehung. Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe.“ Und zum Andante
notierte er: „Soll ich mich dem Glauben in die Arme werfen?“ Das markante
Schicksalsmotiv durchläuft verschiedene Metamorphosen, um schließlich im
Finale nach Dur gewendet und hymnisch gesteigert zu werden.
20., 21. Dezember 2012, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
10., 11. Januar 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
„a table of noises“ – Konzert für Perkussion und Orchester
Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester KV 622
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 – „Leningrader“
Sabine Meyer
68 | Essener Philharmoniker
Colin Currie
Essener Philharmoniker | 69
6. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
Bor is G u r e v ic h
A l e x i s-Emma nue l C h abr i e r
A lba n Be rg
F ra n z S c h ubert
Joaq uí n Rodr ig o
Lu d w ig va n Be e t ho ve n
Dirigent Stefan Soltesz
Solist Sebastian Bürger, Viola
N i k ol a i R i m sk y -K orsa k ow
Fe l i x Me n de l s s oh n B a rt hol d y
Nachdem bereits 2005 Boris Gurevichs Orchesterwerk „Monodia“ im Rahmen
der Sinfoniekonzerte unter Stefan Soltesz zur Uraufführung kam, steht nun seine jüngste Komposition auf dem Programm: das Bratschenkonzert „Anima“. In
seiner Klangästhetik orientiert sich der aus Kazan stammende und seit 2000
als Pianist am Aalto-Theater verpflichtete Künstler an der russischen Musik
des 20. Jahrhunderts, insbesondere den Werken von Dmitri Schostakowitsch
und Alfred Schnittke. Den Solopart übernimmt Sebastian Bürger, der seit 2003
als Solobratscher der Essener Philharmoniker wirkt. Mit Gurevich verbinden
ihn bereits ihre gemeinsamen Kammermusikkonzerte im Aalto-Foyer.
Franz Schubert öffnete mit seiner 1825/26 geschriebenen Achten – der sogenannten „Großen“, früher als Neunte gezählten C-Dur-Sinfonie – das Tor
weit zur Romantik. Noch zu seinen Lebzeiten lehnte die Wiener „Gesellschaft der Musikfreunde“ sein Opus Magnum als zu umfangreich und schwer
ab. Dabei weist es mit den weitgespannten Bögen auf Anton Bruckner und
Gustav Mahler voraus. „Wer die Sinfonie nicht kennt, kennt noch wenig von
Schubert“, meinte daher schon Robert Schumann und schwärmte von den
„himmlischen“, an einen „dicken Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul“
erinnernden Längen.
Dirigent Kazuki Yamada
Solistin Gabriele Bamberger, Harfe
Dirigent Stefan Soltesz
Solist Fazıl Say, Klavier
Für den 1979 im japanischen Kanagawa geborenen Kazuki Yamada entwickelt
sich Europa mehr und mehr zum Zentrum seines Wirkens. Davon zeugen seine
zahlreichen Debüts in den letzten Jahren u. a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra London. Mit Beginn der
Saison 2012/13 wird Yamada Erster Gastdirigent des Orchestre de la Suisse
Romande in Genf. Seit 1985 gehört Gabriele Bamberger als Solo-Harfenistin
zu den Essener Philharmonikern. Nun bringt sie die spielerisch höchst anspruchsvolle, 1952 komponierte Konzertserenade des Spaniers Joaquín
Rodrigo zur Aufführung. Ebenfalls eine Hommage an die iberische Halbinsel
stellt Alexis-Emmanuel Chabriers 1882/83 geschriebene impressionistische
„España“-Rhapsodie dar. Nikolai Rimsky-Korsakow dagegen entführt uns in
seiner orientalisierenden „Scheherazade“-Suite von 1888 in das Reich von
„Tausendundeine Nacht“. Die Motive und Themen der berühmten Märchen
erscheinen in den vier Sätzen „in verschiedenen Farben, Formen oder Stimmungen“, wie er in seiner „Autobiographie“ mitteilte.
„Er ist ein Extremmusiker, bei dem man den Eindruck hat, 88 Tasten reichten ihm nicht, um all das auszudrücken, was er in der Musik entdeckt“, war
über Fazıl Say in der „DIE ZEIT“ zu lesen. Und wenn der türkische Pianist
mal nicht auf dem Podium sitzt, schreibt er u. a. Oratorien, Sinfonien, Ballette
und Stücke, die er selber spielt.
Als glänzender, über weite Strecken improvisierender Virtuose und beredter
Anwalt seiner eigenen Komposition saß Beethoven 1803 bei der Uraufführung seines einzigen Klavierkonzerts im Tongeschlecht Moll am Soloinstrument. Musikalische Extreme bergen auch die anderen Werke: In Alban Bergs
1914 geschriebenen und 1929 überarbeiteten Orchesterstücken, die er
seinem Lehrer Arnold Schönberg widmete, findet sich der ungeheuerlichste
Marsch der Musikgeschichte. Felix Mendelssohn Bartholdy zeichnet in seiner
zwischen 1881 und 1883 entstandenen A-Dur-Sinfonie – dem „lustigsten
Stück, das ich gemacht habe“ – ein klangvolles Italienbild, das in einem
stürmischen und volkstanzartigen Finale kulminiert.
7., 8. Februar 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
28. Februar, 1. März 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
4., 5. April 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
„Anima“ – Konzert für Viola und Orchester (Uraufführung)
Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 – „Große C-Dur-Sinfonie“
70 | Essener Philharmoniker
Kazuki Yamada
„España“-Rhapsodie für Orchester
„Concierto serenata“ für Harfe und Orchester
„Scheherazade“ – Sinfonische Suite op. 35
Drei Orchesterstücke op. 6
Konzert Nr. 3 c-Moll für Klavier und Orchester op. 37
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 – „Italienische“
Essener Philharmoniker | 71
9. Sinfoniekonzert
10. Sinfoniekonzert
S e rg ej P rok ofj ew
R ich a r d S t r auss
Suite aus dem Ballett „Romeo und Julia“ op. 64:
„Die Montagues und Capulets“ | „Romeo und Julia“ | „Tybalts Tod“
„Tod und Verklärung“ – Tondichtung für großes Orchester op. 24
Bé l a B a rtók
S e rg ej P rok ofj ew
Konzert Nr. 2 für Klavier und Orchester Sz 95
Konzert Nr. 2 g-Moll für Klavier und Orchester op. 16
Z oltá n K od á ly
Al e xa n der Skrj abin
„Háry János“ – Suite für großes Orchester
Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29
Dirigent Stefan Soltesz
Solist Gerhard Oppitz, Klavier
Dirigent Vladimir Fedoseyev
Solist Boris Giltburg, Klavier
Gerhard Oppitz wurde durch sein Studium bei Wilhelm Kempff von den hohen Ansprüchen der deutschen Klaviertradition geprägt, die er bis heute in
die Konzerthäuser der Welt trägt. Neben der Darbietung vollständiger Werkzyklen von Bach, Beethoven und Brahms setzt er sich immer wieder mit dem
Repertoire des 20. Jahrhunderts auseinander, zu dessen zentralen Stücken
die Klavierkonzerte Béla Bartóks – insbesondere das farbenreiche Zweite
von 1931 – gehören. Den biographischen Spekulationen um seine 1888/89
verfasste Tondichtung „Tod und Verklärung“ begegnete Richard Strauss betont lapidar: „Die Idee ist ein Einfall wie ein anderer, wahrscheinlich letzten
Endes das musikalische Bedürfnis, nach ,Macbeth‘ (beginnt und schließt in
d-Moll) und ,Don Juan‘ (beginnt in E-Dur und schließt in e-Moll) ein Stück zu
schreiben, das in c-Moll anfängt und in C-Dur aufhört.“ Zoltán Kodály mischt
in der „Háry János“-Suite, die er 1926/27 aus seinem gleichnamigen Singspiel kompilierte, Wahrheit und Fiktion über das Leben der titelgebenden
ungarischen Schelmenfigur, eines Veteranen der napoleonischen Kriege.
Die „Delikatesse“ und „selbstbewusste Virtuosität“ (WAZ/NRZ) des israelischen, in Moskau geborenen jungen Pianisten und Newcomers Boris Giltburg
war in Essen bereits in der Saison 2011/12 u. a. im Klavierkonzert von
Edvard Grieg zu erleben. Nun spielt er das zweite, 1913 in Pavlovsk bei
St. Petersburg uraufgeführte Klavierkonzert von Sergej Prokofjew, einem
Komponisten, dem er sich schon auf seiner 2006 erschienenen Debüt-CD
widmete. Vladimir Fedoseyev hebt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter
des Tschaikowsky Symphonieorchesters Moskau seit 1974 neben Klassikern
wie Prokofjews Ballettmusik „Romeo und Julia“ auch selten gespielte russische Werke aufs Programm, wie die zweite, 1901 unter dem Eindruck der
Musik Richard Wagners komponierte Sinfonie von Alexander Skrjabin. „Das
Leben eines Individuums ist Leiden, wovon sich der Starke durch Tätigkeit,
durch den Kampf mit diesem Hindernis befreit, der Schwache aber zugrunde
geht“, fasste der Künstler das programmatische Opus zusammen.
25., 26. April 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
72 | Essener Philharmoniker
Boris Giltburg
Gerhard Oppitz
23., 24. Mai 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 73
11. Sinfoniekonzert
12. Sinfoniekonzert
Joh a nn C h r i st i a n B a ch
G u s tav M a h l e r
W ol f g a ng A made us Moza rt
Dirigent Stefan Soltesz
Gesangssolistinnen des Aalto-Theaters
Chöre Opern- und Extrachor des Aalto-Theaters,
Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Alexander Eberle
Ouvertüre und Suite aus der Tragédie lyrique „Amadis des Gaules“
Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 – „Pariser Sinfonie“
VISION
Jose p h Hay dn
Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I: 83 – „La poule“ (2. „Pariser Sinfonie“)
Luig i C h e rubi ni
Neue Wege beschreiten. In Innovationen investieren.
27., 28. Juni 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
18., 19. Juli 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Dirigent Reinhard Goebel
Johannes Gutenberg
margreff.de
Bei diesem allein der Musik der (Vor-)Klassik gewidmeten Abend steht Reinhard Goebel am Pult. Der Gründer und jahrzehntelange Leiter des Ensembles
„Musica Antiqua Köln“ ist heute ein allseits gefragter Vermittler historischer
Aufführungspraxis für moderne Sinfonieorchester. „Mut zum Neuland“ ist
seine Devise, und so fördert er manche Rarität zu Tage, wie etwa die Tragédie
lyrique „Amadis des Gaules“, das letzte Bühnenwerk von Johann Christian
Bach, dem jüngsten der Bach-Söhne, aus dem er nun Ouvertüre und eine
Suite aufführt. Das Opus wurde 1779 in Paris erstmals präsentiert, besitzt
also wie die gespielten Sinfonien von Mozart (1778) und Haydn (1785) sowie
nahezu das gesamte Œuvre Cherubinis (die Chaconne entstand 1785) einen
engen Bezug zur französischen Hauptstadt, damals eine Musikmetropole
Europas – wie sich an Leopold Mozarts Worten an seinen Sohn ablesen
lässt: „Von Paris geht der Ruhm und Name eines Mannes von großem Talente
durch die ganze Welt.“
Für Leonard Bernstein war Gustav Mahler „nicht nur ein großer Sinfoniker,
sondern auch einer der gewaltigsten Dramatiker der letzten hundert Jahre
[…] Jede seiner Sinfonien benimmt sich wie eine Oper“, bekannte der amerikanische Komponist und Dirigent, der Entscheidendes für die endgültige
Durchsetzung Mahlers im Repertoire leistete. Vor allem die 1895 in Berlin
uraufgeführte „Auferstehungs-Sinfonie“ mit ihrem Einsatz von Gesangssolistinnen, Chor und Orchester entspricht dieser Vorstellung eines musikalischen Dramas für den Konzertsaal. Sie kreist Mahlers eigenen Programmentwurf zufolge um die Frage: „Was bedeutet der Tod – gibt es Fortdauer?“
Musikalisch findet er darauf durchaus unterschiedliche Antworten und
Reaktionen: Von „wehmütigen Erinnerungen“ über einen „Aufschrei der
Verzweiflung“, der „Stimme des naiven Glaubens“ bis hin zu „apokalyptischen
Visionen“ und einem „Ausblick auf Erlösung“ im monumentalen Finale.
Nach dem vierten Satz – einer Art Orchesterlied für Altstimme mit dem Text
„Urlicht“ aus „Des Knaben Wunderhorn“ – enthält der fünfte und letzte die
zentrale Botschaft der Sinfonie: „Sterben werd’ ich, um zu leben!“. Neben
den Solistinnen singen der Opern- und der Extrachor des Aalto-Theaters sowie
der Philharmonische Chor Essen unter GMD Stefan Soltesz die Klopstock-Ode
„Aufersteh’n, ja aufersteh’n“, von der das Mahlersche Opus den Beinamen erhielt.
Chaconne für Orchester
Viel hat die heutige Drucktechnik mit der Kunst alter Zeiten nicht mehr gemein.
Eines aber ist geblieben: die Leidenschaft für das Handwerk und eine gute Kommunikationskultur.
Sinfonie Nr. 2 c-Moll – „Auferstehungs-Sinfonie“
Essener Philharmoniker | 75
Sonderk onzerte
Konzert für Essener Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung
Open-Air-Konzert (im Rahmen des Stadtfestivals „Essen.Original“)
Joh a n n S t r au SS
Johan n StrauSS
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ –
Highlights aus der Operette „Die Fledermaus“
Dirigent Stefan Soltesz
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Sie gilt als ein Meisterwerk und eine der populärsten Vertreterinnen ihres
Genres: „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Die auf einer französischen
Sittenkomödie basierende Operette wurde 1874 in Wien uraufgeführt.
Seither erfreut sich diese Satire auf die bürgerliche Gesellschaft mit ihrer
wunderbar berührenden wie zugleich mitreißend-schmissigen Musik bis
heute größter Beliebtheit. – Irrungen und Wirrungen im Hause Eisenstein,
auf dem Fest des Prinzen Orlofsky und im Gefängnis – Verkleidungen,
Verwechslungen, Revanche, Täuschungen, Untreue, Liebe, Rache sorgen für
reichlich Unterhaltung. Im Aalto-Theater ‚schwirrt‘ „Die Fledermaus“ seit
Dezember 2011 in einer viel beachteten Neuinszenierung von Gil Mehmert
über die Bühne. Die Präsentation bekannter Nummern und Ausschnitten
durch Solisten des Aalto-Ensembles unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Soltesz bildet die diesjährige traditionelle Saisoneröffnung
der Essener Philharmoniker.
Donnerstag, 30. August 2012, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ –
Highlights aus der Operette „Die Fledermaus“
(Weitere Informationen siehe links)
Dirigent Stefan Soltesz
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Sonntag, 2. September 2012, 20:00 Uhr, Kennedyplatz
Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker
Lud w ig va n Be e t hov e n
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 für Soli, Chor und Orchester
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Chöre Opern- und Extrachor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Alexander Eberle
„Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“, heißt es in
Ludwig van Beethovens neunter und letzter Sinfonie – und wie ließe sich
das neue Jahr besser beginnen, als mit diesem tönenden Menschheitstraum.
Mit der Vertonung der Schillerschen Ode „An die Freude“ für Gesangssolistenquartett und vierstimmigen gemischten Chor sprengt der Komponist im
Finale alle sinfonischen Gattungskonventionen und feiert durch die grenzüberschreitende Öffnung der absoluten Musik um die vokale Dimension
den utopischen Humanitätsgedanken, die Hoffnung auf eine bessere und
friedvolle Zukunft. Bis heute gilt, was ein Rezensent der Uraufführung am
7. Mai 1824 formulierte: „Kunst und Wahrheit feyern hier ihren glänzendsten
Triumph, und mit Fug und Recht könnte man sagen: non plus ultra! – Wem
möchte es wohl gelingen, diese unnennbare Stelle noch zu überbieten?“
Festliches Konzert für den Freundeskreis Theater und Philharmonie
Essen e. V. zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker
RICH ARD STR AUSS
„Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Nach alter Schelmenweise op. 28
„Don Quixote“ – Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen
Charakters op. 35
„Rosenkavalier“-Suite
Dirigent Stefan Soltesz | Solist István-Alexander Gaal, Violoncello
Die älteste Kulturinitiative der Stadt Essen ist der Freundeskreis Theater
und Philharmonie Essen e. V., dessen derzeit über 1100 Mitglieder zahlreiche Produktionen (Oper, Schauspiel, Ballett, Konzert) mit ihren Beiträgen und Spenden unterstützen. Diese Förderung kommt regelmäßig
auch der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker zugute. In die
Finanzierung der so wichtigen, ergänzenden Ausbildungseinrichtung fließt
zudem auch der Spenden-Erlös dieses festlichen, für den Freundeskreis
veranstalteten Konzertes.
Freitag, 7. Juni 2013, 19:30 Uhr
Aalto-Theater
Dienstag, 1. Januar 2013, 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Gastkonzert der Essener Philharmoniker
beim Richard Strauss Festival in Garmisch-Partenkirchen 2013
Mittwoch, 12. Juni 2013
76 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 77
v e r a nstaltungen
in Kooperation mit der Philharmonie Essen
„NOW!“ zurücknachvorn
Expedition Klassik: FAMILIENKONZERT
Ein Sommernachtstraum: Paradise Lost
Kai ja Saari aho
A a ron C op l a nd
Werke von
Si mon St een -A n derse n
Lud w ig va n Be e t hov e n
„Du cristal“ für großes Orchester
„Double up“ für Sampler und Kammerorchester
W olfgang Ri hm
„Lichtes Spiel. Ein Sommerstück“ für Violine und kleines Orchester
Rebecc a Saun ders
„Traces“ für Orchester
Dirigent Jonathan Stockhammer
Solistin Alissa Margulis, Violine
Orchester Essener Philharmoniker
Im diesjährigen Festival „NOW!“ werden Werke interpretiert und diskutiert,
die im Status des berühmten „Blick zurück“ nicht stehen bleiben, sondern
die das Erblickte verändern und nach vorn ins Heute weiterentwickeln, um
Neues entstehen zu lassen. Was sagen uns vermeintlich „alte“ Parameter
wie Melos, Rhythmik, Harmonik, Instrumentierung, Form, Gattung heute
oder heute wieder, und welche Bedeutung können sie morgen haben?
Mit diesen Fragen und Themen beschäftigt sich das Festival von Oktober bis
Dezember 2012 in mehreren Konzerten und Veranstaltungen.
Samstag, 10. November 2012, 19:30 Uhr: „Die Kunst des Hörens“ –
Konzerteinführung durch Jonathan Stockhammer mit Orchester;
20:00 Uhr Konzert
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
78 | Essener Philharmoniker
„Fanfare for the common man“
„Leonoren“-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72 b
Charles Ives
„The unanswered question“
Joh n A d am s
„Tromba lontana“ und „Short ride in a fast machine“ u. a.
Dirigent Till Drömann
Orchester Essener Philharmoniker
Moderation Wolfram Boelzle
Normalerweise spielen die Musiker bei einem Konzert auf der Bühne bzw.
dem Podium oder bei einer Opernaufführung im Orchestergraben. Was ist,
wenn sie hinter der Bühne oder in den Publikumsreihen musizieren? Wie
finden die Klänge wieder zusammen? Seit Jahrhunderten experimentieren
Komponisten mit verschiedenen Aufstellungen der Instrumentalisten oder
auch Sänger und mit den klanglichen Wirkungen. Darum geht es auch in
diesem Konzert mit lauten Fanfaren und leisen Echos – zum Mitmachen für
die ganze Familie.
[Kompositionsworkshop für Kinder und Jugendliche um 14:00 Uhr in der
Philharmonie. Anmeldung unter [email protected].]
G u s tav M a h l e r , C h a r l e s I ve s ,
E dg a r Va r è s e , Al ba n Be rg ,
H e ctor Be r l io z u . a .
„E n d - Lo s “
Choreographie von Patrick Delcroix
Dirigent, Konzeption Ebehard Kloke
Orchester Essener Philharmoniker
Aalto Ballett Theater Essen
Bereits zum dritten Mal findet die Veranstaltung „Ein Sommernachtstraum“
statt. Unter dem Titel „Paradise Lost“ geht es dieses Mal um den Umgang
mit der Schöpfung, die Sehnsucht des Menschen zur Natur, die im vermeintlichen Widerspruch zu einer künstlich konstruierten Welt und dem Verlust
der natürlichen Umwelt steht. Unter der konzeptionellen und künstlerischen
Leitung des Dirigenten und Komponisten Eberhard Kloke wird dieser
Themenkomplex mit musikalischen und literarischen Beiträgen in einen diskursiven Kontext gestellt. Den abschließenden Teil des Abends gestaltet die
Aalto-Compagnie mit der Vorstellung der Delcroix-Choreographie „End-Los“.
Samstag, 22. Juni 2013, 18:00 Uhr
Philharmonie und Stadtgarten (bei schlechtem Wetter im Saal)
Sonntag, 17. Februar 2013, 16:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker, Aalto Ballett Theater Essen | 79
Foyerk onzerte
1. Foyerkonzert
2. Foyerkonzert
Lud w ig va n Beetho v en
Johan n Sebas t i an B a ch
Sextett Es-Dur op. 81 b für 2 Hörner und Streichquartett
C é sa r F r a nc k
Klavierquintett f-Moll
Dmi t r i S c ho stak o witsc h
Klavierquintett g-Moll op. 57
Sonate C-Dur BWV 1033 für Flöte, Fagott und Harfe (Bearbeitung)
Michai l Gli n ka
Sonntag, 14. Oktober 2012, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
G ide on K l e i n
Trio für Violine, Viola und Violoncello
Notturno für Flöte und Harfe (Bearbeitung)
Romance für Oboe, Fagott und Harfe (Bearbeitung)
L e o Sm i t
Phi li pp e Gaubert
L ás z ló W e i n e r
Hector Berlioz
E rw i n S c h u l hoff
Bern ard A n drès
Ha n s K r ás a
Divertissement Grec für Flöte, Oboe und Harfe
Mit Clemens Ratajczak, Violine; Sebastian Griewisch, Violine;
Ewa Derdowska, Viola; Annika Lilje, Violoncello; Tobias Huber, Horn;
Genevieve Clifford, Horn; Katarzyna Wieczorek, Klavier
3. Foyerkonzert
(anlässlich des Holocaust-Gedenktages)
Trio aus dem Oratorium „L’enfance du Christ“ für Flöte, Oboe und Harfe
„Algues“ für Oboe und Harfe
„Absidioles“ für Harfe
Ja cques Ibert
Deux Interludes für Flöte, Oboe und Harfe
A n dré Joli vet
Suite für Oboe und Violoncello
Duo für Violine und Viola
Concertino für Flöte, Viola und Violoncello
Trio für Violine, Viola und Violoncello
Z i k mu n d S c h u l
Chassidische Tänze für Viola und Violoncello
N ic o R ic h t e r
Sinfonietta für Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Gitarre
„Pastorales de Noël“ für Flöte, Fagott und Harfe
Mit Kerstin Holstein, Flöte; Sandra Schumacher, Oboe;
Federico Aluffi, Fagott; Nora Baldini, Harfe
Sonntag, 11. November 2012, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
80 | Essener Philharmoniker
Mit Klaus Schönlebe, Flöte; Gerhard Schnitzler, Oboe; N. N., Violine;
Niklas Schwarz, Viola; Armin Fromm, Violoncello; Susanne Hilker, Gitarre
Sonntag, 27. Januar 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Essener Philharmoniker | 81
4. Foyerkonzert
5. Foyerkonzert
6. Foyerkonzert
Jose p h Hay dn
Robe rt S ch umann
Joh a n n S e bas t i a n B a c h
Dar iu s Mil hau d
Joh a nne s Br a h m s
Lu d w ig va n Be e t ho ve n
Samu el B a rber
Mit Angelo Bard, Violine; Clemens Ratajczak, Violine;
Alexander Senazhenski, Viola; Anja Rapp, Violoncello;
Wolfram-Maria Märtig, Klavier
E rw i n S c h u l hoff
Sonntag, 14. April 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Suite für Oboe, Klarinette und Fagott
Trio D-Dur für Flöte, Violoncello und Klavier
Sonatine für Flöte und Klavier
Sonate für Violoncello und Klavier
Bohu s l av M artinů
Trio für Flöte, Violoncello und Klavier
Klavierquintett Es-Dur op. 44
Klavierquintett f-Moll op. 34
Triosonate BWV 525 für Oboe, Englisch Horn und Fagott (Bearbeitung)
Trio C-Dur op. 87 für 2 Oboen und Englisch Horn
Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott
A l e xa n de r Tan sman
W itol d Lu to s ł aw s k i
Mit Susanne Wohlmacher, Flöte; Ulrich Mahr, Violoncello;
Boris Gurevich, Klavier
Trio für Oboe, Klarinette und Fagott
Sonntag, 10. März 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Mit Sandra Schumacher, Oboe; Andreas Gosling, Oboe, Englisch Horn; Detlef
Groß, Oboe, Englisch Horn; Ralf Ludwig, Klarinette; Sergio Giordano, Fagott
Sonntag, 5. Mai 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
82 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 83
Essener
Philharmoniker
Orchester der Stadt seit 1899
der „Sinfonia domestica“ von und unter Richard Strauss wuchs nicht nur die
Beliebtheit bei der heimischen Bevölkerung, sondern auch die nationale Bedeutung des Essener Städtischen Orchesters. Ein weiteres herausragendes
musikalisches Ereignis jener Zeit war die erste Präsentation der sechsten
Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten. Darüber
hinaus machten Felix Mottl, Hans Pfitzner, Siegfried Wagner, Felix Weingartner, Siegmund von Hausegger, Max Reger, Eugen d’Albert – mit einem Wort:
die gesamte Pult- und Komponistenprominenz der Jahrhundertwende –
84 | Essener Philharmoniker
Geschichte
Station in Essen.
Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich
1911 trat der erst 28-jährige Lübecker Kapellmeister Hermann Abendroth
geprägt hat, fällt noch ins vorletzte Jahrhundert, nämlich in das Jahr 1899. Die
(1883-1956) das Amt des Chefdirigenten an, der sich in kürzester Zeit Sym-
Initiative ging auf den damaligen Theaterdirektor Louis Ockert und den Musik-
pathien erwarb und mit der Erweiterung des Repertoires um Tonkünstler
vereinschef Georg Hendrik Witte (1843-1929) zurück, der sich schon seit 1871
wie Ludwig Thuille und Walter Braunfels frischen Wind brachte.
für eine Verbesserung der orchestralen Qualität eingesetzt hatte. Als Gutachter
Nach dem Weggang Abendroths zum Kölner Gürzenich-Orchester folgte 1916
errechnete er einen Personalbedarf von 42 Musikern und einen Etat von knapp
Max Fiedler (1859-1939). Er hatte zuvor u. a. als Chefdirigent des Boston
60.000 Mark. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung 1898 die Gründung
Symphony Orchestra gewirkt. Aufgrund seiner enormen Musikalität und Herz-
eines Städtischen Orchesters beschlossen hatte, nahm es unter Leitung des
lichkeit gewann er zahlreiche Verehrer und Freunde. Die „Essener Allgemeine
Königlichen und dann auch Städtischen Musikdirektors Witte seine Tätigkeit auf.
Zeitung“ zählt ihn 1929 zu den „upper ten der deutschen Konzertdirigenten“.
Durch die großzügige Unterstützung von F. A. Krupp konnte das Einnahme-
Nach Fiedlers Pensionierung wurde 1933 Johannes Schüler (1894-1966)
defizit ausgeglichen werden. Zudem überzeugte Witte die Stadt von der
berufen, dessen besonderes Augenmerk mit Erst- und Uraufführungen im
Notwendigkeit eines würdigen Konzertsaals.
Opern- wie Konzertbereich zeitgenössischen Komponisten galt, die freilich
Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Saalbaus 1904 mit einer Aufführung
nicht zu der nun verfemten Avantgarde zählten.
Essener Philharmoniker| 85
86 | Essener Philharmoniker
Diese Linie setzte auch der nächste Musikdirektor Albert Bittner fort
Nach 32-jähriger Tätigkeit schied König mit Erreichen der Altersgrenze aus
(1900-1980), als er 1936 von Oldenburg aus die Nachfolge Schülers an-
seinem Amt aus, das in der Spielzeit 1975/76 mit Heinz Wallberg (1923-
trat. Es muss kein Geheimnis bleiben, dass im Zuge der „Gleichschaltung“
2004) besetzt wurde. Mit der Saison 1976/77 wurde das Städtische Orchester
auch die Essener Konzertprogramme dem Raster der nationalsozialistischen
in „Philharmonisches Orchester der Stadt Essen“ umgetauft; seit 1984
Kulturpolitik angepasst wurden – jüdische Komponisten wie Mendelssohn
firmiert es unter „Essener Philharmoniker“ unter dem Dach der „Theater
und Mahler verschwanden.
und Philharmonie Essen GmbH“. Am 25. September 1988 dirigierte Wallberg
Als Bittner 1944 an die Hamburgische Staatsoper ging, trat Gustav König
zur Eröffnung des Aalto-Theaters „Die Meistersinger von Nürnberg“. Mit den
(1910-2005) an, inmitten des Chaos eines zerfallenden „Tausendjährigen
neuen räumlichen Kapazitäten für großbesetzte Werke war eine Erweiterung
Reichs“ noch eine kulturelle „Grundversorgung“ zu gewährleisten. Unmit-
des Orchesters dringend erforderlich. Bereits 1985 wurde beschlossen, den
telbar nach Kriegsende waren noch ganze acht Mitglieder des Städtischen
Klangkörper auf 99 Musiker aufzustocken, der nun in der „Oberliga“ spielte.
Orchesters verfügbar. Im April 1946 dirigierte König das erste Sinfonie-
Unter Wallberg bauten die Essener Philharmoniker ihre Breitenarbeit für
konzert im Saalbau Maas in Werden, vorläufiger Ersatz für den zerstörten
Essener Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich aus, was sich auch in der
alten Saalbau und spätere provisorische Opernspielstätte. Den großen
hohen Auslastung der Abonnementkonzerte niederschlug.
organisatorischen und personalen Schwierigkeiten trotzte man mit einer
Nach Wallbergs Pensionierung 1991 stand mit Wolf-Dieter Hauschild
anspruchsvollen Programmplanung, die nun auch wieder Mendelssohn,
(*1937) ein Schüler des ehemaligen Essener Musikdirektors Hermann
Hindemith, Strawinsky und Bartók miteinbezog. 1947 erfolgte bereits
Abendroth am Pult der Essener Philharmoniker. Hauschild, der zuletzt als
die Einstufung in die „Klasse 1“ der Deutschen Kulturorchester. Mit der
GMD in Stuttgart tätig gewesen war, vereinigte als Essener GMD beide
Eröffnung des neuen Saalbaus am 14. November 1950 hatte das Städtische
Chefpositionen im Opern- und Konzertbereich in Personalunion: Seit 1992
Orchester erneut einen geeigneten Spielort gefunden. König rief die Reihe
stand er dem Aalto-Theater auch als Intendant vor. Hauschild knüpfte in
der „Musica viva“-Konzerte ins Leben, die sich der Avantgarde widmeten,
seinen konzeptionell durchdachten Programmen an die lange Zeit fast
und setzte auch als Operndirigent auf prestigeträchtige Ur- und Erstauf-
vergessene Max-Reger-Tradition der Stadt an und stellte zeitgenössische
führungen.
Werke auch aus Osteuropa vor.
Essener Philharmoniker | 87
Mit Beginn der Saison 1997/98 trat Stefan Soltesz (*1949) das Amt des
Gastdirigenten und Solisten
Generalmusikdirektors der Stadt Essen an. Für den Erfolg seiner 16 Spielzeiten
Auch die Auftritte zahlreicher bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener
andauernden Arbeit sprechen mehrere Auszeichnungen, darunter die Ernennung
Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Ver-
der Essener Philharmoniker zum „Orchester des Jahres“ 2003 und erneut 2008
gangenheit u. a. Otto Klemperer, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink,
im Rahmen einer Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“. Schwerpunkte der
Günter Wand und Sir Yehudi Menuhin sowie aus den letzten Jahren und
Sinfoniekonzert-Programme bilden klassisch-romantische Komponisten aus dem
aktuell in dieser Saison u. a. Thomas Hengelbrock, Vladimir Fedoseyev,
gesamteuropäischen Raum, aber auch die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Michael Schønwandt, Ariel Zuckermann, Tomáš Netopil, Leo Hussain oder
Ende der 1990er Jahre musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh
Reinhard Goebel als Dirigenten sowie Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz,
wieder aufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach um-
Julia Fischer, Frank Peter Zimmermann, Boris Giltburg, Fazıl Say, Alina
fangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wiedereröffnete.
Pogostkina, Alice Sara Ott oder Sabine Meyer als Solisten.
Damit wurde dem städtischen Klangkörper seine ursprüngliche Auftrittsstätte
zurückgegeben und dies in einer Gestalt, die nicht nur Tradition und Moderne
Gastspiele
verbindet, sondern auch eine hervorragende Akustik gewährleistet.
Die Essener Philharmoniker gastier(t)en u. a. in der Düsseldorfer Tonhalle,
Die anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 von den Essener
in der Kölner Philharmonie, bei den Dresdner Musikfestspielen, im Amster-
Philharmonikern unter Soltesz eingespielte Super-Audio-CD mit Alban Bergs
damer Concertgebouw sowie bei den Richard Strauss Festspielen in
„Lulu“-Suite und Hans Werner Henzes „Appassionatamente plus“ wurde
Garmisch-Partenkirchen, zu denen sie 2013 erneut eingeladen sind.
2011 für zwei internationale Schallplattenpreise (Grammy, ICMA) nominiert
88 | Essener Philharmoniker
und erfreute sich darüber hinaus eines äußerst positiven Presse-Echos.
Konzerte
Stefan Soltesz wurde wegen seiner Verdienste um Essen und die Metropol-
Die Essener Philharmoniker spielen mehr als 30 Konzerte pro Saison:
region Ruhr 2009 der Ehrentitel eines „Bürgers des Ruhrgebiets“ und 2010
Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner gestalten
vom Land NRW der Titel eines Professors h.c. verliehen. Im Sommer 2013
die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammermusikreihe im Foyer des
endet seine Amtszeit als GMD und Intendant des Aalto-Theaters.
Aalto-Theaters.
Essener Philharmoniker | 89
Essener
Philharmoniker
Orchesterakademie
befinden und ein Probespiel erfolgreich bestanden haben, ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Klangkörper sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und in den Aufführungen
im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich, im Orchestergraben des AaltoTheaters oder auf dem Podium der Philharmonie. Darüber hinaus erhalten die
Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die „älteren Kollegen“ aus
den Reihen der Essener Philharmoniker. Dabei ist auch das Üben von den so
genannten „Probespielen“ von besonderer Bedeutung, um so die Ängste und
Geschichte und Inhalt
Hemmungen vor diesen „Bewerbungsauftritten“ abzubauen. Ferner trainieren
1999 wurde die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Phil-
sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matinee-
harmoniker auf Anregung von Generalmusikdirektor Stefan Soltesz gegründet
konzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm im Foyer des
und besteht demnach bereits weit über zehn Jahre. „Diese Einrichtung hat sich
Aalto-Theaters präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am
insgesamt äußerst positiv und erfolgreich entwickelt. Das anfangs gesteckte
24. März 2013 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt.
Ziel, eine andauernde und Früchte tragende Nachwuchsförderung zu reali-
90 | Essener Philharmoniker
sieren, wurde erreicht. Die meisten unserer Stipendiaten haben direkt im
Aufgabe und Ziel
Anschluss ein Festengagement erhalten – bei uns oder in einem der ande-
Die Orchesterakademie ist ein Angebot, um die Lücke zwischen der eher
ren großen Orchester“, resümiert Stefan Soltesz. Die Gründungsmitglieder
theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-
waren damals Rolf Holtkamp, Kurt Busch, Rainer Homborg, Arnhild Gabriel,
literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufs-
Prof. Heinz Wallberg, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Dr. Dr. Heinrich Wieneke, Klaus
ausübung zu schließen und die jungen Instrumentalisten umfassend auf das
Ewers und Judy Pliquett. Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro
Engagement in einem Spitzenorchester vorzubereiten. Am Ende der Ausbil-
Spielzeit bis zu acht junge Musikerinnen und Musiker, die bereits über ein ab-
dung erhalten die Absolventen ein Zertifikat, das ihnen eine feste Anstellung
geschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss
in einem professionellen Klangkörper ermöglichen kann.
Essener Philharmoniker | 91
Verlässlichkeit
hat einen Namen
Finanzierung
Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte
Sponsoren – im Wesentlichen aus der Essener Wirtschaft – ermöglicht, ohne
deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte:
Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater
und Philharmonie Essen e. V., Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen e.G., sowie
GEBÄUDEREINIGUNG
durch Einzelpersonen wie Frau Marianne Kaimer, Frau Helene Mahnert-Lueg und
eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener
Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem
sie den ihnen 2004 verliehenen und mit 30.000 Euro dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem
SICHERHEIT
Servicegesellschaft Essen mbH
Tenderweg 2 · 45141 Essen
Telefon 0201/ 88 - 7 23 76
[email protected]
kamen die im Rahmen der 2009 und 2010 von der TUP im Aalto-Theater für
den Freundeskreis veranstalteten festlichen Abende gesammelten Spenden der
Orchesterakademie zugute. Am 7. Juni 2013 findet ein weiteres dieser Konzerte
zugunsten der Stipendiatenförderung im Aalto-Theater statt.
Interesse?
Wenn auch Sie die Orchesterakademie unterstützen wollen, erhalten Sie weitere
Besuchen Sie uns
auf unserer Internetseite
www.rge-essen.de
GASTRONOMIE/CATERING
Informationen unter Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e. V.
c/o Michael Busch | An der Pierburg 24, 45219 Essen
T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96
[email protected] | www.orchesterakademie-essen.de
Essener Philharmoniker | 93
A ben t euer A alto
Liebe „Abenteuer Aalto“-Interessierte,
die spielerische Schulung der Sinne ist ein wichtiger Ausgangspunkt der Selbst- und Welterfahrung und wirkt sich positiv auf spätere Kulturinteressen aus.
Kulturelle Bildung jedoch, verstanden als lebenslange Bildung, sollte nicht nur so früh wie möglich beginnen, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des
Alterns sein. Unser theaterpädagogisches Programm unterstützt das Konzept des „lebenslangen Lernens“ mit Angeboten für alle Altersklassen.
Gemeinsam mit der Opernhexe „Hexe Kleinlaut“ gehen unsere jüngsten Zuhörer auf Entdeckungstour: Wo umgibt mich Musik? Welche Klänge höre ich in meiner Umwelt? Was passiert mit mir, wenn ich Musik erlebe? Vorspielen, gemeinsames Singen und sich bewegen bilden innerhalb der Konzertreihe „Abenteuer
Kleinlaut“ (3 bis 6 Jahre) die Basis der musikalischen Wahrnehmung. Die Grundschüler erobern im „Abenteuer Vorlaut“ die Welt der Klänge mit spannenden
Informationen über Instrumente, Komponisten und Musikformen. Unser Jugendtreff JOTA (ab 10 Jahren) bietet die Möglichkeit, sich aktiv am Theaterleben zu
beteiligen, Bühnenberufe kennenzulernen und sich in einen regen Austausch mit Musikern und Künstlern zu begeben. Über die Generationen hinweg spannen
wir schließlich den Bogen von jung zu alt mit den „Abenteuer Konzerten“ der Essener Philharmoniker und unserem Workshoptag „JOTA-Spezial“.
Wir freuen uns auf eine vielseitige und anregende neue Spielzeit!
Marie-Helen Joël (Leitung)
Aalto-Theater | Referat für Theaterpädagogik
Opernplatz 10, 45128 Essen
T 02 01 81 22-226 | F 02 01 81 22-211
„Musikalische Bildung beginnt neun Monate vor
der Geburt – der Mutter.“
Zoltán Kodály
[email protected]
In der Stadt unterwegs mit …
Abenteuer Aalto | 95
Abenteuer kl ei n l au t
Oper Kleinl aut
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Mus ik E r leben
Hören, singen, bewegen – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe
haben unsere jungen Zuhörer auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, sich aktiv ins Konzertleben einzubringen. Die Vorstellungen knüpfen
mit Themen der Umwelt an die tägliche Wahrnehmung der Kinder an, so dass
sie ihren Erfahrungsschatz um klangliche Erlebnisse bereichern können.
E i ne mu s ikal isc h e
S ch n eeballsc hl ac ht
Klirrende Kälte, klappernde Zähne, knirschender Schnee, knisternder Ofen –
Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy haben etwas ganz Fantastisches entdeckt: Der Winter ist musikalisch. Viele Komponisten haben diese Geräusche
einfallsreich in die Sprache der Musik übersetzt. Und so tollen die beiden
durch die kalte Jahreszeit und schmeißen sich gegenseitig die „Schneebälle“
aus frostigen Klangfarben, eisigen Tönen, bizarren Melodien und fröhlichen
Rhythmen zu. Natürlich mischt sich auch das ein oder andere Weihnachtslied dazwischen, denn ein Winter ohne Weihnachten ist für Hexe Kleinlaut
wie ein Abenteuer ohne Crizzy – eiskalt!
Vorstellungen 9. Dezember, 11:00 + 12:30 Uhr;
10., 11., 12. Dezember 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
96 | Abenteuer Aalto
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
„Ti eri s ch“ gut e Mus ik
Ach du meine Güte – Hexe Kleinlaut ist mal wieder alles durcheinander geraten: Oma hat ihr die Sprache der Tiere genau erklärt, aber jetzt kann sie sich
einfach nicht mehr erinnern ... Wie war das denn noch einmal? Das Schaf
bellt, die Ente brummt, der Vogel quakt? Oder vielleicht wiehert die Giraffe
und der Löwe piepst? Nein, so ist das ganz bestimmt nicht richtig. Zum
Glück gibt es Steffi – denn sie hört hin, wenn morgens die Vögel zwitschern
oder nachts die Wildschweine grunzen. Und damit Hexe Kleinlaut nicht
erneut alles vergisst, hören wir „tierisch“ gute Musik und singen gemeinsam
viele „tierische“ Lieder.
Vorstellungen 20. Januar, 11:00 + 12:30 Uhr; 21., 22., 23. Januar 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
A bgetaucht !
i m SpaSSbad der Mus i k
Hexe Kleinlaut packt ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein: Sie
hat Crizzy versprochen, gemeinsam mit ihr einen Ausflug ins Schwimmbad
zu machen. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser, aber ihre beste Freundin
hat ihr versichert, dass man dort viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören
bekommt – und diese darf sie auf keinen Fall verpassen. Zunächst empfiehlt
Crizzy ein „Probebad“ auf trockenem Untergrund. Gemeinsam wird also nun
im Aalto-Foyer in vielen Klängen am, im, auf, mit und unter Wasser gebadet.
Natürlich sind alle Kinder herzlich eingeladen, mit den beiden kleinen Hexen
in die Welt der Wassermusik abzutauchen.
Vorstellungen 16. Juni, 11:00 + 12:30 Uhr; 17., 18., 19. Juni 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Pe t ro s i n e l l a ,
l as s de i n Haa r h e ru n t e r !
Wer von euch kennt Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie
Rapunzel kräftige lange Haare besitzt, an denen der Traummann den Turm
hinaufklettern kann? Hexe Kleinlaut wollte eigentlich mit ihrem Zauberspruch nur die Petersilie in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex
und ex – ehe Petrosinella sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem
Kopf, und der Prinz vor dem Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann
sich schon denken, wer diesen Schlamassel angestellt hat. Schließlich gibt
es nur eine kleine Opernhexe, die im Märchenbuch immer wieder alles
durcheinanderwirbelt. Ihm stehen die Haare zu Berge! Auf schnellstem Wege
begibt er sich ins Aalto-Theater, um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles
haargenau erklärt zu bekommen. Die beiden müssen diesen haarsträubenden
Blödsinn schnell wieder in Ordnung bringen, sonst lässt der Prinz kein gutes
Haar an ihnen …
Alle Kinder können Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy in dieser haarigen
Angelegenheit mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum
Mitsingen tatkräftig unterstützen.
Buch/Konzept Marie-Helen Joël
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),
Christina Clark (Crizzy) und Matthias Koziorowski (Prinz)
Vorstellungen 9. September, 14:30 Uhr + 16:30 Uhr;
10., 11., 12., 13. September, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr;
12. November, 15:00 + 16:30 Uhr;
13., 14., 15. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 15. Juli, 15:00 + 16:30 Uhr;
16., 17., 18. Juli 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer (Opernzelt)
Abenteuer Aalto | 97
Oper VOR l au t
ABENTEUER VORl aut
Di e Zau berTRöte
Musi k e robe r n
Grundschulprogramm – für Familien und Kinder ab 6 Jahren
TRÖÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein
Vorlaut, die sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower
eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte ausprobieren wollte. Da hilft nichts!
Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen und los geht es auf
Spurensuche nach diesem scheppernden Radau. Und bald ist die Störquelle
gefunden: Tamino, der Prinz aus der Märchenoper „Die Zauberflöte“, hat
sich ganz hoch oben, unter dem Dach des Opernhauses, im Kostümfundus
versteckt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er auf der Bühne
kein einziges wildes Tier besänftigen können! Die beiden Damen, die sich
bestens in der Opernwelt auskennen, versprechen, ihm zu helfen. Aber dafür
muss die Geschichte „Die Zauberflöte“ zunächst einmal ganz von vorne
erzählt werden ...
In einem „cross-over“-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören
wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben. So
ist es ist nicht auszuschließen, dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie
„voll abrockt“, während Tamino seiner Pamina als „Minnesänger“ auflauert.
Buch/Konzept Marie-Helen Joël
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut),
Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Paul Kribbe
Musik Auszüge aus der Oper „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart
Vorstellungen 4., 5., 6. Januar, 15:00 + 17:00 Uhr;
8., 9. Januar, 10:00 + 12:00 Uhr; 10. Juni, 15:00 + 17:00 Uhr;
11. Juni, 10:00 + 12:00 Uhr; 1., 2. Juli 2013, 10:00 + 12:00 Uhr, Aalto-Theater
98 | Abenteuer Aalto
Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Kombinieren, lernen, mitmachen – Fräulein Vorlaut hat eines gemeinsam
mit ihren Zuhörern: Sie freut sich über neue Erfahrungen und steckt voller
unternehmungslustiger Neugier. Gemeinsam treffen sie bei der Suche
nach Geheimnissen des Musiktheaters mit ihren Fragen immer wieder auf
lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Antworten zum
Mitmachen animieren.
Musi k na ch Za h l e n
„Malen nach Zahlen“ kann fast jeder, aber wie hört sich das „Musizieren
nach Zahlen“ an? Seitdem Fräulein Vorlaut in ihren Noten zum ersten Mal
Ziffern entdeckt hat, will sie unbedingt herausfinden, welche Auswirkungen
diese wohl auf die Melodie eines Werkes haben. Mathematik und Musik –
unterschiedlicher geht es eigentlich gar nicht. Und doch sind diese beiden
so ungleich wirkenden Welten sehr eng miteinander verbunden – das muss
schließlich auch Fräulein Vorlaut erkennen und erfreut sich nun daran, nach
Zahlen zu suchen, zu singen und zu hören.
Vorstellungen 4. November, 11:00 + 12:30 Uhr;
5., 6., 7. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
A ll e s ta n z t n a c h m e i n e r F löt e
Wie bereits beim Rattenfänger von Hameln zu beobachten war, haben Flöten
eine magische Anziehungskraft. Der Sage nach hat er alle Kinder aus Hameln
mit seinem Spiel angelockt und aus der Stadt geführt. Aber bevor Fräulein
Vorlaut im Aalto-Theater „flöten geht“, will sie unbedingt noch die „Flötentöne beigebracht“ bekommen. Soviel weiß sie schon: „Die Blockflöte wird
in einem Winkel von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit
dem Schnabel am Kopfstück leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft
umschließen.“ Und jetzt? Einfach aus dem letzten Loch pfeifen? Da gibt es
doch bestimmt ein paar Tricks, wie man so ein Instrument wirklich schön
zum Klingen bringt. Und wer möchte, darf am Ende nach Fräulein Vorlauts
Flöte tanzen!
Vorstellungen 24. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 25., 26., 27. Februar 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Frü h s ta rt m i t Mo za rt
Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes Chrysostomus Wolfgangus
Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits mit fünf Jahren seine
erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“ hinterlassen.
Fräulein Vorlaut wird sich zusammen mit dem „Mannheimer Streichquartett“
auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis begeben.
Vorstellungen 7. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 8., 9., 10. April 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 99
F e ri enaben t euer
Vorl aut
Aa lto B a l l e t t
f ü r K in de r
Dre i au f einen Streic h
M ax un d Mori tz
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Szene, Ausstattung und Licht – wir malen „Bühnen“-Bilder, spielen Theater
und rücken den Schauplatz ins richtige Licht. Hier wird gezeigt, wie man auf
und hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung
auf unserer kleinen Bühne werden wir von „farbenfroher“ Musik inspiriert.
Gemeinsam mit Mitarbeitern des Malsaales, der Theaterpädagogik und
Beleuchtung habt ihr die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei
uns im Aalto-Theater zu verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine
spannende Performance für Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer
zu unserem „Bühnenspektakel“ eingeladen sind. So ein Ereignis lassen sich
natürlich auch Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut nicht entgehen: Die
beiden schrulligen Madämchen, die bereits seit Jahrtausenden das Opernhaus bewohnen, erscheinen pünktlich zu eurer Vorstellung.
Termine 16.-18. Oktober 2012, jeweils 9:00-13:00 Uhr
„Kinder“-Performance: 18. Oktober 2012, 12:00 Uhr, Probebühne 2
Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater
100 | Abenteuer Aalto
Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren
(gekürzte Version für Kinder; Musik vom Band)
Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede
Musik von Gioacchino Rossini
Choreographie von Michael Kropf
Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus „Max und Moritz“
wie Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz,
Meister Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer,
Schwäne, Heinzelmännchen und Enten die Menagerie. Die „Bubengeschichte
in sieben Streichen“ hat Wilhelm Busch nicht nur in Verse, sondern „zu
Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön in Farbe gesetzt“. Nun kann man
sie erneut in einer rasanten und witzigen Choreographie vom Aalto Ballett
Theater Essen erleben.
Vorstellungen 18., 19., 20. Dezember, jeweils 11:00 Uhr;
21. Dezember 2012, 17:00 Uhr; 24., 25., 26., 27. Juni, jeweils 11:00 Uhr;
28. Juni 2013, 17:00 Uhr
Abenteuer Aalto | 101
JOTA
Junger Opern Treff Aalto
Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren
Musiktheaterpädagogin Marie-Helen Joël führt regelmäßig in die Welt der
Oper ein. Es geht um Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und
vieles mehr. Unterstützung erhält sie stets von Bühnenprofis wie Sängern,
Musikern oder Mitarbeitern aus dem Backstage-Bereich.
Information und Kontakt [email protected]
Wi e wäre es mit „Eugen Onegi n “ ?
Kennt ihr das Gefühl, verliebt zu sein? Nach langem Ringen fasst man den
Mut, einen Liebesbrief zu schreiben. SMS? E-Mail? Nein! Es soll etwas
Besonderes sein: Wohl überlegt werden die Wörter der Sehnsucht auf wunderschönem Papier in blauer Tinte mit diesem schrecklichen Gerät namens
Füller für die Ewigkeit festgehalten. Und dann? Tatjana, die weibliche
Hauptrolle der Oper „Eugen Onegin“, hat dies alles bereits hinter sich und
nun bekommt sie von ihrem Angebeteten einen Korb ... Bis heute zählt das
Liebesdrama „Eugen Onegin“ von Peter I. Tschaikowsky zu den weltweit
meistgespielten russischen Opern. Und wir fragen uns, was diese Geschichte
mit uns heute noch zu tun hat.
Montag, 24. September 2012, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Wo g e hobe lt wird, fallen Spä ne !
Jede Holzart hat ihren bestimmten, charakteristischen Geruch. Aus diesem
Grund wird z. B. Zedernholz gern für die Anfertigung von Zigarrenkisten verwendet. In der Schreinerei des Aalto-Theaters riecht es meist nach Kiefernholz, einer Holzart, die beim Sägen, Hobeln oder Fräsen ihren einzigartigen
„Duft“ freisetzt. Unsere Schreiner werden euch weitere gut zu verarbeitende
Hölzer nennen können, die auf Grund der unkomplizierten Verbindungs-
102 | Abenteuer Aalto
möglichkeiten durch Schrauben und Nägel sowie durch Leim ideal für die
Erstellung unterschiedlichster Kulissen sind. Wir machen einen Ausflug in
unsere Schreinerei!
Montag, 5. November 2012, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Di e S chöne un d d as Bi e st –
„ S chm i nk e n “ l e icht ge mac h t
Rechtzeitig vor Karneval haben wir mal wieder ein paar Tipps für Charakterverkleidungen. Unsere Maskenbildner haben viel Erfahrung damit, auch
junge Darsteller auf der Bühne alt aussehen zu lassen. Mit ein wenig Makeup, Aquaschminke, Kunstblut, Narbenpaste, Glitter, Lidschatten und ein
bisschen Übung verwandeln unsere „Schönheitschirurgen“ der Bühne jeden
von uns in eine Prinzessin oder auch „das hässliche Entlein“. Da gibt es
bestimmt einige Anregungen, die man selbst mal nachmachen kann.
Montag, 21. Januar 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Ja hrmark tg e f ühl e ? –
H i e r i s t de r B ä r lo s !
Bärenführer, Gaukler, Wahrsager, Quacksalber, Musikanten – unser diesmaliges JOTA-Spezial (12. Mai 2013) wird ein großer bunter Jahrmarkt, an dem
viele Jugendliche mit ihren Workshops beteiligt sind. Aber auch im Vorfeld
gibt es einiges zu tun: Es müssen Plakate erstellt, Transparente und Requisiten
vorbereitet werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen? Am besten bringt ihr direkt
ein olles T-Shirt mit, das ruhig ein wenig Kleber und Farbspritzer bei unserer
künstlerischen Arbeit abbekommen darf.
Montag, 18. März 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Ho
JOTA ho ! –
Wagn er feiert Geburt stag
„Hinauf zur Warte, du blöder Wicht!“ – Diese auserlesene Wortwahl legt
Richard Wagner dem Helden Tristan in den Mund, wenn er seinen treuen
Gefolgsmann Kurwenal um Unterstützung bittet. Brünnhilde darf ihre Schwester
Roßweiße (was für ein Name!) mit dem Satz „Leih mir deinen Renner!“ um
ihr Luftpferd bitten. Und dann meinen die Rheintöchter, sich mit Ausdrücken wie: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia!
Walla weiala weia!“ verständlich machen zu können. „Wer hellt den Blöden
den Blick?“ (Fricka/2. Aufzug „Die Walküre“) – Wer öffnet den Blinden die
Augen? – Wer hilft uns, Wagners Sprache zu verstehen?
Am 22. Mai 2013 wäre Richard Wagner – deutscher Komponist, Dramatiker,
Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent – 200 Jahre alt geworden.
Grund genug, sich seiner originellen und wohl durchdachten Kunstsprache
zu nähern.
Montag, 27. Mai 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
S z en e- W erk stat t
Lust auf gute Texte? Bock auf originelle Szenen? Wild auf Theaterspiel? Na
dann mal los! Kurz vor den Sommerferien setzen wir unsere eigenen Ideen
in Szene. Wir haben eine kleine Bühne, Kostümteile, einige Requisiten und
Beleuchtung. Nun seid ihr gefragt: Selbstgeschriebene Dichtungen, Improvisationsübungen, eure Lieblingsmonologe, Lieder, Musicalsongs ... alles ist
erlaubt. Und wer bereits eine Idee hat, bringt am besten die passende CD
oder die dazugehörigen Noten oder Texte gleich mit.
Montag, 24. Juni 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Abenteuer Aalto | 103
Abenteuer K on zert
Das etwas andere Konzerterlebnis
Generationsübergreifend – für die gesamte Familie
Russland – von der klassischen Tradition zur Werkstatt neuer Musik
Im Frühjahr 2013 widmen wir unsere Abenteuer-Konzerte zwei markanten
Persönlichkeiten der russischen Musik, die gegensätzlicher nicht sein
könnten: Peter I. Tschaikowsky und Igor Strawinsky. Der eine lebte als
ausgesprochener Individualist eher zurückgezogen und schrieb in der klassischen Tradition unvergessliche Melodien, der andere war ein neugieriger
Pionier, der es schaffte, dass man seine Musik bis heute keiner konkreten
Strömung zuordnen kann.
E i n brill anter Fehls chl ag –
T sc hai k ows kys 5. Sinfonie
„Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war [...] Wenn ich stundenlang
seine Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift
mich die Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie
die eines Jünglings und ich rede nur noch Unsinn.“ Genau wie seine Worte
spiegelt auch seine Musik die überschäumende Emotionalität des Komponisten Peter I. Tschaikowsky wider. Kurze Zeit nachdem er seine 5. Sinfonie
niederschrieb, machte dieser vornehme und selbstkritische Komponist
seinem Unmut Luft und bezeichnete sein eigenes Werk als übertrieben,
uneinheitlich, unaufrichtig, schwerfällig und langatmig. Damals konnte
Tschaikowsky noch nicht ahnen, dass dieser „brillante Fehlschlag“ zu einer
Initialzündung für die russische Musik werden würde, die noch Generationen von Musikern beeinflusste.
Dirigent Wolfram-Maria Märtig Moderation Marie-Helen Joël
Freitag, 19. April 2013, 19:00 Uhr, Aalto-Theater
104 | Abenteuer Aalto
P e t rus chka –
Ja hrmark t de r I l lus ion e n
Sei es im Märchen vom standhaften Zinnsoldaten oder in dem Animationsfilm „Toy Story“ – immer wieder sind Menschen fasziniert von der Idee, dass
reglose Puppen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten erwachen. Die Spielzeugfiguren sind mutig, ängstlich, einzigartig, mysteriös, haben Gefühle
und verlieben sich meist in die hübsche Ballerina aus der Spielzeuguhr.
Warum sollte es unserem Petruschka da anders gehen? Von seinem Inhaber,
einem grausamen Gaukler, wird er auf dem Jahrmarkt zum Leben erweckt.
Unglücklich verliebt, erduldet er die Missachtung der angebeteten Ballerina,
die eigentlich nur dumm und eitel ist. Als diese jedoch mit dem arroganten
Mohren ein Tänzchen wagt, reißt Petruschka der Geduldsfaden: Es gibt eine
heftige Auseinandersetzung, die unser kleiner Held nicht überleben wird …
Oder vielleicht doch? Der Verfasser der Ballett-Komposition „Petruschka“,
Igor Strawinsky, entwickelte aus dieser Geschichte einen „schrecklichen
Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlich-klagenden Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet“ (Igor Strawinsky). Und doch
kann man am Ende des Werkes hören, wie sich Petruschkas Geist über das
Theater erhebt und den Scharlatan verhöhnt.
Dirigent Volker Perplies Moderation Marie-Helen Joël / Christina Clark
Sonntag, 12. Mai 2013, 17:00 Uhr, Aalto-Theater
JOTA- Sp ez ial
Workshoptag in Kombination mit „Petruschka – Jahrmarkt der Illusionen“
Marktschreier, Drehorgelspieler, Puppentheater, Wahrsager, Quacksalber,
fahrende Musikanten, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel!
Bei dem Wort „Jahrmarkt“ tauchen in jedem von uns die schönsten Erinnerungen an bunte Ausflüge in die Welt der Illusionen auf. Und genau das ist
es, was Theater kann: Traumbilder zum Leben erwecken. Mit eurer Hilfe verwandeln wir unser Aalto-Theater in einen quirligen Jahrmarkt mit dressierten Bären, bunten Plakaten, zersägten Jungfrauen, Schaubuden, Wahrsagern
und allem was dazu gehört. Natürlich werden auch Petruschka, die Ballerina
und der selbstherrliche Mohr aus Igor Strawinskys Ballett-Komposition in
Erscheinung treten. Spätestens beim Abschlusskonzert werdet ihr hören, wie
man diese Puppen in der Musik zum Leben erweckt.
Unser Workshoptag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen
des Theaterbetriebes vertraut zu machen. Schreinerei, Kostümabteilung,
Maske, Rüstmeisterei, Technik, Beleuchtung, Bühnenmaler, Dekorateure,
Orchestermusiker, Sänger, Tänzer, Dramaturgen, Designer – alle Werkstätten
und künstlerischen Bereiche des Theaters freuen sich auf einen lebhaften
„Theater-Jahrmarkt“.
Sonntag, 12. Mai 2012, Aalto-Theater
Informationen zum genauen Programmm, dem Workshop-Angebot sowie zur
Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.
Abenteuer Aalto | 105
theater en tdecke n
Backstage-Programme
scho ol@ jota
Für Schulklassen
Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist verbunden mit einem
langwierigen Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der
Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik
sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, als auch Stippvisiten zu unseren
Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung
bekommen die Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf
des Musikers verbirgt.
Terminanfragen und Anmeldung bitte unter T 02 01 81 22-226
K i n de r mac hen Oper
Backstage-Vormittag für Schulklassen
Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe gehen auf eine Reise durch das
Aalto-Theater und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen
Oper und Ballett auseinanderzusetzen. In einer persönlichen Führung entdecken die Kinder und Jugendlichen u. a. Werkstätten, Maskenbildnerei und
Kostümabteilung. Danach wird es dann noch spannender: Die Besucher werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter.
Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne eine Opernszene,
die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird.
Dauer ca. 3 Stunden Preis € 55,00 für Schulklassen
Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung,
T 02 01 81 22-226
106 | Abenteuer Aalto
Fam i li en ma chen Op e r
Für Kinder und Erwachsene
Regelmäßig heißt es für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot
„Kinder machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen
viele der Abteilungen kennen, die an einer Opernproduktion beteiligt sind.
Anschließend wird das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis umgesetzt: Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören
auch Kostüme und Maske. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen,
sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut
zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis!
Dauer ca. 3 Stunden
Preis Erwachsene € 6,00 p. P.; Kinder € 3,00 p. P.
Samstag, jeweils 14:00 Uhr
27. Oktober, 24. November 2012;
26. Januar, 9. März, 11. Mai, 29. Juni 2013
Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200
A alto Plus
A alto
Plus
Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem Aalto Plus-Zeichen
versehenen Vorstellungen. Hier bietet unser Haus je nach Angabe eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab
4 Jahren oder ein von unseren Dramaturgen betreutes „Künstlergespräch“ im
Anschluss an die Aufführung an.
Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226
K i nde r - und J ug e nd chör e
Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinder- oder Aalto Jugendchor –
die jungen Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben,
kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz.
In der Spielzeit 2012/13 wirken sie u. a. in „La Bohème“ und „Die Zauberflöte“
mit. Daneben gehören auch Eigenproduktionen und die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm.
Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und
Aalto Spatzen mit dem Singen beginnen. Unter Leitung von Maria Grün steht
in diesen Gruppen die kindgerechte Vermittlung von musikalischen und
szenischen Grundlagen im Vordergrund. Gearbeitet wird auf Grundlage der
Chorschule von Zoltán Kodály.
Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der
Leitung von Chorleiter Patrick Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit zunächst im Kinderchor das Repertoire und das mehrstimmige
Singen gelernt werden kann, um dieses Können dann im Konzertkinderchor
unter Beweis zu stellen.
In all diesen Ensembles steht die kindgerechte Vermittlung von sängerischen, musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund.
Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden auch in solistischem Singen
gefördert. Dieses Förderprogramm reicht von Sologesang in Kinderopern bis
hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben in Mozarts „Zauberflöte“.
Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche, auch unter der Leitung von Patrick
Jaskolka, im Alter zwischen 13 und 20 Jahren, die bereits über musikalische
Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an
klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik.
Proben
Aalto Spätzchen Montag, 15:15-16:00 Uhr
Aalto Spatzen Montag, 16:15-17:15 Uhr
Aalto Kinderchor Montag, 16:00-17:00 Uhr
Aalto Konzertkinderchor Montag, 17:00-18:15 Uhr
und Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr
Aalto Jugendchor Montag, 18:00-19:30 Uhr
Alle Proben finden im ChorForum Essen,
Fischerstraße 2-4, 45128 Essen statt.
Info & Kontakt
Chorbüro Aalto-Theater Essen
T 02 01 81 22-231
Christian Komorowski (Organisation)
T 02 01 81 22-232
[email protected]
www.aalto-kinderchor.de
Abenteuer Aalto | 107
KULTUR IN ESSEN
t HE ATER UND P HILH AR MONIE ESSEN
108 | TUP-Porträt
TUP-Porträt | 109
DIE TU P
Mit ihren künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Theater
Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (kurz TUP) einer
der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe.
Das weiß erstrahlende und von runden Formen dominierte Aalto-Theater,
die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene Grillo-Theater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zudem zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Rund 360.000 Gäste besuchen pro Spielzeit
die 1.000 Veranstaltungen der TUP. Eine große Anzahl pädagogischer Programme rundet das vielfältige Angebot ab. Dass sich die künstlerische
Arbeit in allen Sparten konstant auf höchstem Niveau bewegt, beweist die
zumeist positive Resonanz sowohl beim Publikum als auch in der Presse.
Zudem wurden die Spitzenleistungen in der Vergangenheit durch diverse
Auszeichnungen gewürdigt.
Neben den festen künstlerischen Ensembles in Musiktheater, Ballett und
Schauspiel sowie dem Orchester und dem Opernchor verfügt die TUP über
eigene Werkstätten für den Bau von kompletten Kulissen und Dekorationen; Kostüme werden in der hauseigenen Schneiderei, Perücken in der
Maskenbildnerei angefertigt. In den Theatergebäuden und ihren unterschiedlichen Proben- und Spielstätten sorgen die technischen Mannschaften sowie die Fachleute für Beleuchtung und Ton für reibungslose Arbeitsund Vorstellungsabläufe.
Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren rund 700 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen.
Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet.
110 | TUP-Porträt
Das A A LTO-tHEATER
Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater
mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das
Aalto Ballett Theater Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine
architektonische Sehenswürdigkeit von internationalem Rang. Von der FAZ
als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit höchstem Nutzwert: Die makellose
Akustik, die riesige Bühne, zeitgemäße Technik und beste Sichtverhältnisse
von fast allen Plätzen machen den Besuch einer Vorstellung zu einem ganz
besonderen Erlebnis. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und
seiner hellen Granitverkleidung erinnert das Aalto-Theater an nordische
Landschaften. Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und die ansteigende, zudem asymmetrische Form des Auditoriums lehnte der Architekt
an das griechische Theater in Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende
Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Dachfläche und damit in die plastische Gesamtform des Baukörpers integriert.
Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis
zur Realisierung seiner Pläne sollten indes 30 Jahre vergehen, in denen sich
Diskussionen über den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und
neue Anläufe zur Verwirklichung abwechselten. Die Grundsteinlegung im
Jahr 1984 und die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb
1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst
der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im
Blick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Standards.
Mit der Spielzeit 2012/2013 endet die 1997 begonnene und mit vielen Auszeichnungen honorierte Ära von Stefan Soltesz als Intendant des AaltoTheaters und Generalmusikdirektor der Stadt Essen. So wurde das AaltoMusiktheater 2008 unter seiner Leitung zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt,
und die Essener Philharmoniker waren 2003 und 2008 „Orchester des Jahres“.
Das Aalto Ballett Theater Essen wird seit 2008 von Ballettdirektor Ben Van
Cauwenbergh geführt.
TUP-Porträt | 111
dIE pHILH A RMONIE eSSEN
Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands.
Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle und bewegende
Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre
später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie.
1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten
Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit galt der
Saalbau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwendigen,
zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 als Philharmonie Essen feierlich wiedereröffnet. Das Kölner Architekturbüro Busmann +
Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit modernen Nutzungsanforderungen.
Der vollständig erneuerte Alfried Krupp Saal mit seinen warmen, einladenden
Holztönen, dem tiefblauen Himmel, der roten Bestuhlung, der imposanten
Kuhn-Orgel und nicht zuletzt mit seiner hervorragenden Akustik bildet das
Herzstück des Hauses.
112 | TUP-Porträt
Er bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar: Da die Bühne
aus mehreren, flexibel einsetz- und fahrbaren Podien besteht, bietet sie
jeder Ensemblegröße den passenden Platz, und für besondere Anlässe
(Bälle etc.) kann der komplette Parkettbereich sogar der Höhe des Foyers
angepasst werden.
Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien
Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte,
aber auch Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden
Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei;
zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre zwölf Sinfoniekonzerte
pro Saison.
Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte.
Die multifunktional angelegten Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse,
Messen, Bälle und Feste.
Intendant Dr. Johannes Bultmann, der die Philharmonie Essen seit 2008 sehr
erfolgreich leitet, wird die TUP zum Ende der Spielzeit 2012/2013 verlassen.
D As G r i l lo-T h e at e r
Das Grillo-Theater mitten im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern
im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner Theater-Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im September
1892 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Seinen Namen verdankt es
seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo
(1825 bis 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel und
Ballett eine Heimat. Mit der Bevölkerungsexplosion nach der Jahrhundertwende reichte der Platz allerdings nicht mehr aus – obwohl der Saal damals
immerhin rund 800 Zuschauer fasste: Das Sprechtheater erhielt 1919 eine
zusätzliche Spielstätte an der Hindenburgstraße.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Grillo-Theater durch Bomben zu großen
Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut Konzept der
Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang und die Proszeniumslogen
fielen weg.
Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen
Schnörkelfassade zu verzichten und stattdessen das Haus mit einer neuen
sachlich-neoklassizistischen Front zu versehen.
Der Wiederaufbau war durchaus umstritten, wurde doch der in Essen seit
Jahrzehnten existierende Wunsch nach einem neuen Opernhaus immer lauter.
Ende der 1950er Jahre stellte der finnische Architekt Alvar Aalto seine Pläne
für einen repräsentativen Bau vor. Als das Aalto-Theater nach langen Verzögerungen schließlich 1988 eröffnet wurde, begann der Umbau des Grillo-Theaters
zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner
Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das umgestaltete und renovierte Haus mit
Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer Raumbühnen-Inszenierung
wiedereröffnet werden.
Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der
Box, dem Café Central und der Heldenbar statt.
Die Intendanz des Hauses liegt seit der Spielzeit 2010/2011 in den Händen
von Christian Tombeil.
TUP-Porträt | 113
KARTEN
UND SERVICE
114 | Karten und Service
Karten und Service | 115
Karten
und Service
2012 | 2013
Öffnungszeiten während der Theaterferien
Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien
vom 9. Juli bis 19. August 2012 von Montag bis Freitag in der Zeit von
10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in der Zeit vom
9. Juli bis 31. August 2012 geschlossen.
Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den
gewohnten Zeiten geöffnet.
Neue Vorverkaufsstelle
Seit dem Frühjahr 2012 ist die EMG-Touristikzentrale am Essener
Hauptbahnhof auch eine Vorverkaufsstelle für die TUP. Hier haben die
Kulturinteressierten aus nah und fern eine weitere Anlaufstelle, um
Tickets für alle Veranstaltungen der TUP zu kaufen oder zu reservieren. Die Kartenpreise in der EMG-Touristikzentrale sind die gleichen,
wie in allen anderen Vorverkaufsstellen. Ticketrückgaben, zum Beispiel bei Aufführungsausfällen, müssen allerdings dort vorgenommen
werden, wo die Karten gekauft wurden.
EMG – Essen Marketing GmbH | Touristikzentrale
Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-16:00 Uhr
T 02 01 88 72 333 | F 02 01 88 72 044
[email protected]
116 | Karten und Service
Vorve rkauf/ Kart e nbe st e l lung
Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in
der Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten
persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer
Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen.
Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem Blanko-Verrechnungsscheck
und einem adressierten Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten
reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung
gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen.
Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit,
Karten online zu kaufen.
TicketCenter
II. Hagen 2, 45127 Essen
Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-19:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201
(Hinweis: Der telefonische Verkauf beginnt 1 Stunde früher.)
[email protected]
Aalto-Theater
Opernplatz 10, 45128 Essen
Di-Fr 13:00-18:30 Uhr | Sa 15:00-18:00 Uhr
An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet.
Philharmonie
Huyssenallee 53, 45128 Essen
Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr | So 11:00-14:00 Uhr
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn; sonn- und feiertags zwei Stunden vorher. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“
60 Minuten vorher.
Ka rtenkauf im Inter net
Wenn Sie Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause oder vom Büro aus
planen möchten, dann nutzen Sie einfach unseren Online-Vorverkauf: Mit
der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir
schicken sie Ihnen umgehend zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf
an der jeweiligen Abendkasse. Sie zahlen beim Online-Kauf keine zusätzlichen Vorverkaufs- oder Ticketgebühren! www.theater-essen.de
Schu l kl assen
Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise.
Weitere Infos und Sammelbestellungen bei:
Nicole Momma
II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 81 22-188
[email protected]
Last-Minute-Ver kauf
Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag
über unsere Info-Hotline T 02 01 81 22-600.
A bo s
Oper, Operette oder Ballett, Sinfonie- oder kammermusikalische Konzerte –
wenn Ihnen die Qual der Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren
Empfehlungen: Wir haben für Sie wieder eine Vielzahl von Abo-Reihen
zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und
sicheren Plätzen.
Als Abonnent genießen Sie viele Vorteile: Je nach Platzgruppe sparen Sie
bis zu 42% auf den regulären Kartenpreis, Sie haben Ihren garantierten
„Stammplatz“ und bei unseren Fest-Abonnements suchen Sie sich den von
Ihnen bevorzugten Theater-Wochentag selbst aus. Für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres haben wir besondere AboAngebote. Unser Service-Team im TicketCenter berät Sie gerne!
Er m äSS igungen
Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende Besucher
30% Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten:
• Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres,
• Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren im Ausweis
vermerkte Begleitung,
• Seniorenpassinhaber der Stadt Essen,
• Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger
Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte
bringen Sie Ihren entsprechenden Ausweis (z. B. Bewilligungsbescheid, Studentenausweis) beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen
wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements
informiert das TicketCenter Sie gerne.
gutscheine
Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten einen besonderen Abend!
Geschenkgutscheine für kleinere und größere Anlässe in allen Preislagen
(ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch.
Wa hl -A bos
Das Wahl-Abo ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der
von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren und Sonderveranstaltungen).
Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Die Ermäßigung
beträgt bis zu 30% gegenüber dem regulären Eintrittspreis.
Besonderer Service: Ihr Wahl-Abo wird auf Wunsch vom TicketCenter geführt.
Sie hinterlegen Ihr Wahl-Abo bei uns und teilen uns Ihre Termin- und Platzwünsche mit – den Rest erledigen wir. Zu Ihrer Information wird Ihnen der
aktuelle Monatsspielplan kostenlos zugesandt.
Karten und Service | 117
Abo-Reihen
Oper und Ballett
Di e A bo - S erien
i m A a lto- T heater
Das Premieren-Abo gilt für alle Premieren der laufenden Spielzeit.
Die Abos 1, 2, 4 und 8 umfassen je sieben Vorstellungen.
Die Abos 3, 5, 6, 7, 9 und 10 umfassen jeweils fünf Vorstellungen.
Das Ballett-Abo umfasst drei Vorstellungen von Neuproduktionen des
Aalto Ballett Theaters Essen an verschiedenen Wochentagen.
Unsere Spezial-Abos sind besondere Angebote für Verdi-, Pucciniund Ballettliebhaber und nur eine Spielzeit lang gültig.
Unsere Junior-Abos entsprechen den Abo-Reihen im Aalto-Theater
(Ausnahme: Premieren und Spezial-Abos) und gelten für Schüler und
Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres.
Das Aalto-Come-in!-Abo ist ein spezielles Angebot für junge Leute und
damit besonders preisgünstig.
118 | Karten und Service
Premieren-Abo
Abo 1
Abo 2
gilt für alle Premieren
7 Vorstellungen (Dienstag)
7 Vorstellungen (Mittwoch)
06.10.12
03.11.12
01.12.12
09.02.13
17.03.13
27.04.13
08.06.13
16.10.12
06.11.12
04.12.12
19.02.13
24.03.13
30.04.13
18.06.13
Pelléas et Mélisande
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
Parsifal (Sonntag)
Deca Dance (B)
Die Räuber
Pelléas et Mélisande
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
Parsifal (Sonntag)
Deca Dance (B)
Die Räuber
24.10.12
12.12.12
13.02.13
06.03.13
31.03.13
08.05.13
10.07.13
Pelléas et Mélisande
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
La Traviata
Parsifal (Sonntag)
Deca Dance (B)
Die Räuber
Abo 3
Abo 4
Abo 5
5 Vorstellungen (Mittwoch)
7 Vorstellungen (Donnerstag)
5 Vorstellungen (Donnerstag)
17.10.12
07.11.12
16.01.13
20.03.13
03.07.13
18.10.12
22.11.12
31.01.13
21.02.13
21.03.13
02.05.13
20.06.13
27.09.12
01.11.12
06.12.12
16.05.13
04.07.13
Eugen Onegin
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Die Entführung aus dem Serail
Die Räuber
Pelléas et Mélisande
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
Parsifal
Deca Dance (B)
Die Räuber
Die Entführung aus dem Serail
Pelléas et Mélisande
Ariadne auf Naxos
Deca Dance (B)
Eugen Onegin
Abo 6
Abo 7
Abo 8
5 Vorstellungen (Freitag)
5 Vorstellungen (Freitag)
7 Vorstellungen (Samstag)
05.10.12
14.12.12
08.03.13
10.05.13
14.06.13
26.10.12
30.11.12
22.02.13
12.04.13
17.05.13
13.10.12
08.12.12
02.02.13
16.03.13
04.05.13
15.06.13
20.07.13
Die Entführung aus dem Serail
Ariadne auf Naxos
Die Fledermaus
Deca Dance (B)
Die Räuber
Pelléas et Mélisande
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Eugen Onegin
Die Entführung aus dem Serail
Pelléas et Mélisande
Ein Sommernachtstraum (B)
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
Deca Dance (B)
Parsifal
Die Räuber
Karten und Service | 119
1
Abo 9
Abo 10
Pas-de-trois-Abo1
5 Vorstellungen (Sonntag)
5 Vorstellungen (Sonntagnachmittag)
Ruhr Tanzkunst in 3 Städten
28.10.12
30.12.12
17.02.13
28.04.13
07.07.13
21.10.12
09.12.12
13.01.13
07.04.13
23.06.13
29.09.12
25.11.12
26.01.13
10.03.13
20.04.13
08.06.13
Pelléas et Mélisande
Ariadne auf Naxos
Othello (B)
Parsifal
Die Räuber
Pelléas et Mélisande
Eugen Onegin
Ariadne auf Naxos
Parsifal
Die Räuber
Ballett-Abo
Puccini-Spezial1
3 Vorstellungen von Ballettneuproduktionen
Spezielles Angebot für Puccini-Liebhaber
17.11.12
11.04.13
01.06.13
13.12.12
30.01.13
05.05.13
Ein Sommernachtstraum (B)
Othello (B)
Deca Dance (B)
La Bohème
Tosca
Madama Butterfly
Verdi-Spezial1
Aalto-Come-in!1
Spezielles Angebot für Verdi-Liebhaber
Spezielles Angebot für junge Leute
08.09.12
27.10.12
30.03.13
29.09.12
15.12.12
15.02.13
05.07.13
Die Macht des Schicksals
La Traviata
Aida
Hoffmanns Erzählungen
La Traviata
Othello (B)
Die Räuber
Das Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist ausgeschlossen.
b.09 (DU)
Ein Sommernachtstraum (E)
Der Traum der roten Kammer (DO)
Othello (E)
Feine Jade (DO)
b.14 (DU)
Das städteübergreifende Pas-de-trois-Abo
Erleben Sie drei renommierte Ballettcompagnien
der Region – je zwei Vorstellungen im Theater
Dortmund (Ballettdirektor Xin-Peng Wang), im
Aalto-Theater Essen (Ballettdirektor Ben Van
Cauwenbergh) und im Theater Duisburg (Ballettdirektor Martin Schläpfer).
Abo-rEIHEN
Essener Philharmoniker
Genießen Sie die Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, ihre Foyerkonzerte und „Abenteuer Konzert“ am besten regelmäßig – im Abonnement.
Die Abo-Serien
K1 und K4 : Alle 12 Konzertprogramme, wahlweise jeweils donnerstags oder
freitags um 20:00 Uhr im Alfried Krupp Saal der Philharmonie, erleben Sie
von Ihrem Lieblingsplatz aus.
K2, K3, K5 und K6: Sechs aus zwölf – Sie gehen gern zu den Konzerten der
Essener Philharmoniker, möchten aber auch gern Oper, Ballett, Schauspiel
oder weitere Konzerte in der Philharmonie besuchen? Dann entscheiden Sie
sich für eines der „kleinen“ Konzertabos mit nur 6 Terminen, die sich ideal
mit anderen Abos kombinieren lassen.
Foyerkonzerte im Abo Mitglieder der Essener Philharmoniker spielen
Kammermusik für Sie – immer sonntags um 11:00 Uhr im Foyer des AaltoTheaters. Das Abo beinhaltet alle 6 Foyerkonzerte.
Abenteuer-Konzert-Abo Zwei Konzerte mit den Essener Philharmonikern im
Aalto-Theater – Konzerterlebnisse für die ganze Familie.
Unsere Junior-Abos entsprechen den Abo-Reihen der Konzerte und gelten
für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres.
120 | Karten und Service
Karten und Service | 121
K 1: Donnerstag 20:00 Uhr
K 2: Donnerstag 20:00 Uhr
K 4: Freitag 20:00 Uhr
K 5: Freitag 20:00 Uhr
alle 12 Sinfoniekonzerte
6 aus 12 Sinfoniekonzerten
alle 12 Sinfoniekonzerte
6 aus 12 Sinfoniekonzerten
13.09.12
11.10.12
1. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
2. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Ernst von Dohnányi |
Sergej Rachmaninow
15.11.12
3. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart
20.12.12
4. Sinfoniekonzert
Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch
10.01.13
5. Sinfoniekonzert
Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky
07.02.13
6. Sinfoniekonzert
Boris Gurevich | Franz Schubert
28.02.13
7. Sinfoniekonzert
Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo |
Nikolai Rimsky-Korsakow
11.10.12
2. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow
14.09.12
20.12.12
4. Sinfoniekonzert
Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch
12.10.12
07.02.13
6. Sinfoniekonzert
Boris Gurevich | Franz Schubert
16.11.12
8. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy
3. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart
21.12.12
4. Sinfoniekonzert
Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch
11.01.13
5. Sinfoniekonzert
Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky
08.02.13
6. Sinfoniekonzert
Boris Gurevich | Franz Schubert
01.03.13
7. Sinfoniekonzert
Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo |
Nikolai Rimsky-Korsakow
04.04.13
27.06.13
18.07.13
11. Sinfoniekonzert
Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart
Joseph Haydn | Luigi Cherubini
12. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
K 3: Donnerstag 20:00 Uhr
6 aus 12 Sinfoniekonzerten
04.04.13
8. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Ludwig van Beethoven |
Felix Mendelssohn Bartholdy
25.04.13
9. Sinfoniekonzert
Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin
10.01.13
10. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály
5. Sinfoniekonzert
Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky
28.02.13
7. Sinfoniekonzert
Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow
23.05.13
27.06.13
18.07.13
122 | Karten und Service
11. Sinfoniekonzert
Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart |
Joseph Haydn | Luigi Cherubini
12. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
13.09.12
15.11.12
1. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
3. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart
25.04.13
9. Sinfoniekonzert
Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin
23.05.13
10. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály
1. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
2. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Ernst von Dohnányi |
Sergej Rachmaninow
12.10.12
2. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow
21.12.12
4. Sinfoniekonzert
Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch
08.02.13
6. Sinfoniekonzert
Boris Gurevich | Franz Schubert
05.04.13
8. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy
28.06.13
11. Sinfoniekonzert
Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart |
Joseph Haydn | Luigi Cherubini
19.07.13
12. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
K 6: Freitag 20:00 Uhr
6 aus 12 Sinfoniekonzerten
05.04.13
8. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Ludwig van Beethoven |
Felix Mendelssohn Bartholdy
26.04.13
9. Sinfoniekonzert
Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin
11.01.13
24.05.13
10. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály
5. Sinfoniekonzert
Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky
01.03.13
28.06.13
11. Sinfoniekonzert
Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart |
Joseph Haydn | Luigi Cherubini
7. Sinfoniekonzert
Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow
26.04.13
9. Sinfoniekonzert
Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin
24.05.13
10. Sinfoniekonzert
Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály
19.07.13
12. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
14.09.12
16.11.12
1. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler
3. Sinfoniekonzert
Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart
Karten und Service | 123
TUP | Service
Foyerkonzerte im Aalto-Theater
6 kammermusikalische Konzerte
14.10.12
11.11.12
1. Foyerkonzert
Ludwig van Beethoven | César Franck |
Dmitri Schostakowitsch
2. Foyerkonzert
Johann Sebastian Bach | Michail Glinka | Philippe Gaubert |
Hector Berlioz | Bernard Andrès | Jacques Ibert |
André Jolivet
27.01.13
3. Foyerkonzert
Gideon Klein | Leo Smit | László Weiner | Erwin
Schulhoff | Hans Krása | Zikmund Schul | Nico Richter
10.03.13
4. Foyerkonzert
Joseph Haydn | Darius Milhaud | Samuel Barber |
Bohuslav Martinů
14.04.13
5. Foyerkonzert
Robert Schumann | Johannes Brahms
05.05.13
6. Foyerkonzert
Johann Sebastian Bach | Ludwig van Beethoven |
Erwin Schulhoff | Alexander Tansman |
Witold Lutoslawski
Abenteuer Konzerte-Abo im Aalto-Theater
Konzerterlebnisse für die gesamte Familie
19.04.13
12.05.13
124 | Karten und Service
Ein brillanter Fehlschlag – Tschaikowskys 5. Sinfonie
Strawinskys „Petruschka“ – Jahrmarkt der Illusionen
A bon n emen tbedi ngung e n
der TU P
I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen
Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung
bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag
zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller
zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des
Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen
für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP.
II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen
Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für
die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen.
III. Kündigung des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der
Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der
laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund
(insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt.
IV. Abonnement-Preis
Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den
jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen
Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder
Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für die jeweilige Spielzeit bis zum
15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber
in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres
und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der
Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten:
Kto-Nr. 252 312 Sparkasse Essen BLZ 360 501 05
Kto-Nr. 114 316 National-Bank Essen BLZ 360 200 30
Kto-Nr. 6630-433 Postgiroamt Essen BLZ 360 100 43
V. Terminverlegung/Platzänderungen
Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den
Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder
organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen
anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei
Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat
der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei
Versäumnis einer Vorstellung.
VI. Übertragbarkeit
Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung
entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung.
Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen
Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die
sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen.
VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit
Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht
besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises (bis spätestens
zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen Abo-Umtauschschein. Der 1.
und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 2,00). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei
der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn
nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für
Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich
aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur
innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden
Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst
werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine
sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen.
VIII. Wahl-Abonnements
Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit der Plätze
eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur
Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste
Wahl-Aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.
IX. Verlust
Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen
(T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 2,50
erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis.
Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine können
nicht ersetzt werden.
X. Datenspeicherung/Adressänderung
Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten
maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem
Vertriebsteam mitzuteilen.
XI. Gerichtsstand
Gerichtsstand ist Essen.
Karten und Service | 125
preise
preise
Oper und Ballett
Konzerte der Essener Philharmoniker
Einzelpreise
Musiktheater / Ballett
Einzel- und Abonnementpreise Sinfoniekonzerte/Neujahrskonzert
in der Philharmonie Essen
Abonnements
Musiktheater / Ballett
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
6
7
Premieren
€ 74,25
€ 62,15
€ 47,85
€ 38,50
€ 26,95
Premieren
€ 472,00
€ 396,50
€ 304,00
€ 244,00
€ 172,00
Einzelpreis ohne Abo
€ 37,40
€ 31,90
€ 26,40
€ 22,00
€ 17,60
€ 13,20
€ 9,90
Operette
€ 51,70
€ 46,20
€ 37,40
€ 29,15
€ 19,25
Operette
ermäßigt
€ 210,00
€ 175,00
€ 136,50
€ 98,00
€ 73,50
€ 22,30
€ 18,50
€ 15,40
€ 12,30
€ 9,20
-
€ 32,30
€ 26,20
€ 20,40
€ 13,45
Einzelpreis ohne Abo
ermäßigt
€ 26,20
€ 36,20
Abo 1, 2, 4, 8
7 Aufführungen
€ 125,00
€ 97,50
€ 70,00
€ 52,50
12 Konzerte im Abo
€ 326,40
€ 278,40
€ 230,40
€ 192,00
€ 153,60
-
-
Operette
(Fr/Sa)
€ 150,000
€ 57,20
€ 51,70
€ 42,90
€ 34,65
€ 27,75
Ballett-Abo
€ 90,00
€ 75,00
€ 58,50
€ 42,00
€ 31,50
Junior 12 Konzerte im Abo2
€ 204,00
€ 174,00
€ 144,00
€ 120,00
€ 96,00
-
-
Operette
(Fr/Sa)
ermäßigt
Pas-de-trois-Abo
€ 210,00
€ 179,00
€ 153,00
-
-
6 Konzerte im Abo
€ 163,20
€ 139,20
€ 115,20
€ 96,00
€ 76,80
-
-
€ 38,15
€ 34,25
€ 28,15
€ 22,30
€ 15,40
Verdi-Spezial-Abo1
€ 90,00
€ 75,00
€ 58,50
€ 42,00
€ 31,50
Puccini-Spezial-Abo1
€ 90,00
€ 75,00
€ 58,50
€ 42,00
€ 31,50
Junior 6 Konzerte
im Abo2
€ 102,00
€ 87,00
€ 72,00
€ 60,00
€ 48,00
-
-
Repertoire
€ 44,55
€ 38,50
€ 29,15
€ 23,65
€ 18,15
€ 374,00
€ 317,00
€ 229,00
€ 177,00
€ 128,00
Junior-Wahl-Abo2
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
-
-
Repertoire
ermäßigt
€ 31,15
€ 26,95
€ 20,40
€ 16,55
€ 12,75
Wahl-Abo1
10 Gutscheine
Einzelpreis Neujahrskonzert
€ 60,50
€ 55,00
€ 44,00
€ 38,50
€ 33,00
€ 22,00
€ 15,40
Repertoire
(Fr/Sa)
€ 50,05
Preisgruppe
Repertoire
(Fr/Sa)
ermäßigt
€ 33,10
€ 44,00
€ 28,85
€ 34,65
€ 22,30
€ 29,15
€ 18,50
€ 23,65
€ 14,60
Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Ermäßigte Preise gegen Vorlage
des entsprechenden Ausweises.
1
Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.
2
Junior-Abonnements: Preise für Schüler und Studenten bis zur Vollendung
des 27. Lebensjahres gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises.
126 | Karten und Service
Preisgruppe
Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
Junior-Abonnements
Musiktheater / Ballett
Einzel- und Abonnementpreise Foyerkonzerte
6 Konzerte im Aalto-Foyer
2
Junior-Abo 1, 2, 4, 8
7 Aufführungen
€ 126,00
€ 105,00
€ 77,00
€ 56,00
€ 42,00
Junior-Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
€ 90,00
€ 75,00
€ 55,00
€ 40,00
€ 30,00
Junior-Wahl-Abo1
5 Gutscheine
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
-
-
-
-
€ 38,00
Aalto-Come-in!-Abo1
Preisgruppe
Einzel- und Abonnementpreise Abenteuer Konzerte
2 Konzerte im Aalto-Theater
freie
Platzwahl
Parkett
1-10
Parkett
11-21
1. Balkon
1-3
2. Balkon
1-4
Einzelpreis ohne Abo
€ 13,20
€ 14,30
€ 13,20
€ 12,10
€ 10,00
Einzelpreis ohne Abo
ermäßigt
€ 9,40
€ 7,50
€ 7,00
€ 6,50
€ 5,50
Konzerte im Abo
€ 57,00
€ 26,00
€ 24,00
€ 22,00
€ 18,00
Junior Konzerte im Abo2
€ 36,00
€ 10,40
€ 9,60
€ 8,80
€ 7,20
Preisgruppe
Karten und Service | 127
wissenswertes
rund um den Theater- und Konzertbesuch
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von
der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung
Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus.
Parkplätze
Aalto-Theater
Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im
Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage
des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet.
Philharmonie Essen
Für Konzerte in der Philharmonie Essen gibt es direkt vor der Philharmonie
im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee
ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig).
Mit Bus und Bahn
Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den
Stationen „Philharmonie / Saalbau“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101,
105, 106 und 107.
Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs AG (EVAG) sowie
des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom
Veranstaltungsort.
Zugang für Besucher mit Behinderung
Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das Aalto-Theater
gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie Essen befinden sich
auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer.
128 | Karten und Service
Service für Hörgeräteträger
Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum
optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“)
um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen,
vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch
bewirken können.
Service für Verspätete
Wenn Sie einmal zu spät zur Vorstellung kommen sollten, bemühen wir uns
um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis,
dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich
ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf
einem Monitor im Foyer zu verfolgen.
Besetzungs- und Programmänderungen
Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall
bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits
erworbener Eintrittskarten berechtigen.
Garderobe
Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten.
Programmhefte
Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort
verkauft, Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere an der
Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich.
Gastronomie
Veranstaltungen im Aalto-Theater
Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria (T 02 01
81 22-593 oder 02 01 23 88 72). Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer eine halbe Stunde vor
Beginn. An Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen sind die Cafeteria und
das Parkhaus zusätzlich eine Stunde nach Veranstaltungsende geöffnet.
Veranstaltungen in der Philharmonie Essen
Ihre Tischreservierungen nimmt das Team vom Restaurant „Wallberg“ gerne
entgegen (T 02 01 81 22 86-10).
Bild- und Tonaufnahmen
Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem
Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen
Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Bild- oder
Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Taxi-Service
Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause
ein Taxi für die Rückfahrt vorbestellen.
Mobiltelefone
Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr
Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten.
Karten und Service | 129
Weitere Partner
danke
Wir danken dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V., den Förderern der TUP – der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung,
der Sparkasse Essen und Evonik Industries – sowie unseren produktionsbezogenen Partnern für die Unterstützung der Spielzeit 2012/2013:
Parsifal – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Die Macht des Schicksals – NATIONAL-BANK AG, E.ON Ruhrgas AG
Eugen Onegin, Die Fledermaus, Madama Butterfly – Sparkasse Essen
Die Zauberflöte – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Stadtwerke Essen AG
La Bohème – E.ON Ruhrgas AG
Tristan und Isolde – Alfred und Cläre Pott-Stiftung
Die Frau ohne Schatten – E.ON Ruhrgas AG, mfi-Management für Immobilien AG
Tanzhommage an Queen – GENO BANK ESSEN
Zeitblicke – Sparkasse Essen
Carmen/Boléro – Sparkasse Essen, RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Max und Moritz – Stadtwerke Essen AG, Sparkasse Essen
„NOW!“-Konzert – Kulturstiftung NRW
Familienkonzert – Peter Ustinov Stiftung
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen
Eine der bedeutendsten Bürgerbewegungen in Sachen Kultur und zugleich
die älteste Kulturinitiative der Stadt Essen ist der Freundeskreis Theater und
Philharmonie Essen e. V. Er geht zurück auf einen Zusammenschluss von
Mäzenen vor über 150 Jahren. In den alten Urkunden des Jahres 1852 finden
sich so bekannte Namen wie Krupp und von Waldthausen.
Ob Oper, Schauspiel, Ballett oder Philharmonie – die mehr als 1.100 Mitglieder unterstützen zahlreiche Produktionen mit großzügigen Spenden. In den
über 25 Jahren seines Bestehens konnte der Freundeskreis der Theater und
Philharmonie Essen insgesamt € 10 Millionen zur Verfügung stellen und hat
so immer wieder künstlerische Spitzenleistungen quer durch alle Sparten
ermöglicht.
Das Engagement beschränkt sich allerdings nicht auf hervorragende Konzertund Theaterabende, es hilft auch, Orte der Kunst zu schaffen und langfristig
zu erhalten. Ein Einsatz mit Tradition: Die Errichtung des Grillo-Theaters im
19. Jahrhundert, die Eröffnung des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert oder der
Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert – all das wäre
ohne die Unterstützung von Spendern und Stiftern nicht möglich gewesen.
Freundeskreis Theater und Philharmonie e. V.
c/o Stadtwerke Essen AG
Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen
T 02 01 800 10 04 (vormittags) | F 02 01 800 10 09
[email protected] | www.freundeskreis-tup.de
Essener Theaterring
Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener
Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde
wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich
nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei
regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum
und Theaterschaffenden gepflegt und die exklusiven Gruppenreisen zu
bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein
Geheimtipp mehr.
Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen
T 02 01 22 33 08 | F 02 01 23 09 81
[email protected] | www.essener-theaterring.de
Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr
Die Besucherorganisation mit Pfiff. Mehr als 3.000 Abonnenten schätzen
unseren Service und die Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen
Abos widerspiegelt. Egal für welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten
Ihnen ein passendes Abonnement. Das heißt für unsere Abonnenten: alle
Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Außerdem bieten wir geführte
Museumsbesuche in Form von Tagesfahrten und Kunst- und Kulturreisen an.
Theatergemeinde Essen e. V. Alfredistraße 32, 45127 Essen
T 02 01 22 22 29 | F 02 01 24 37 611
[email protected] | www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de
Kontakt für Spender und Sponsoren: [email protected] oder T 02 01 81 22-115
130 | Förderer und Partner
Förderer und Partner | 131
Spielzeit
2012 | 2013
31.8.
Theaterferien
Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch
während der Theaterferien vom 9. Juli bis
19. August 2012 von Montag bis Freitag in der
Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser
Zeit findet auch unser telefonischer Service
statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in der Zeit
vom 9. Juli bis 31. August 2012 geschlossen.
Die Kasse in der Philharmonie ist während der
Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Karten und Infos 02 01 81 22-200
www.theater-essen.de
132 | Spielzeitkalender
Do 20:00 Konzert für Essener Bürgerinnen
und Bürger mit Behinderung (PH)
(geschlossene Veranstaltung)
Fr
September 2012
1.9.
2.9.
Sa
So
3.9.
4.9.
5.9.
6.9.
7.9.
8.9.
9.9.
10.9.
11.9.
12.9.
13.9.
14.9.
15.9.
16.9.
17.9.
18.9.
19.9.
20.9.
21.9.
22.9.
23.9.
24.9.
25.9.
26.9.
27.9.
28.9.
29.9.
30.9.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
12:00 Tag der offenen Tür
20:00 Open-Air-Konzert der Essener
Philharmoniker (Kennedyplatz)
19:00 Die Macht des Schicksals (WA)
20:00
20:00
19:00
18:00
November 2012
Oktober 2012
August 2012
30.8.
1. Sinfoniekonzert (PH)
1. Sinfoniekonzert (PH)
Die Macht des Schicksals
Tanzhommage an Queen (WA) (B)
19:30 Zeitblicke (WA) (B)
19:00 Zeitblicke (B)
18:00 Die Entführung aus dem Serail (WA)
19:30 Die Entführung aus dem Serail
19:00 Hoffmanns Erzählungen (WA)
18:00 La Traviata (WA)
1.10.
2.10.
3.10.
4.10.
5.10.
6.10.
7.10.
8.10.
9.10.
10.10.
11.10.
12.10.
13.10.
14.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
15.10.
16.10.
17.10.
18.10.
19.10.
20.10.
21.10.
22.10.
23.10.
24.10.
25.10.
26.10.
27.10.
28.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
29.10. Mo
30.10. Di
31.10. Mi
19:00 Soiree zu Pelléas et Mélisande
19:30 Die Entführung aus dem Serail
19:00 Pelléas et Mélisande (PR)
18:00 Tanzhommage an Queen (B)
20:00
20:00
19:00
11:00
16:30
2. Sinfoniekonzert (PH)
2. Sinfoniekonzert (PH)
Pelléas et Mélisande
1. Foyerkonzert (F)
Die Macht des Schicksals
19:30 Pelléas et Mélisande
19:30 Eugen Onegin (WA)
19:30 Pelléas et Mélisande
1.11.
2.11.
3.11.
4.11.
5.11.
6.11.
7.11.
8.11.
9.11.
10.11.
11.11. So
12.11.
13.11.
14.11.
15.11.
16.11.
19:00 Die Fledermaus (WA)
16:30 Pelléas et Mélisande
17.11.
18.11.
19.11.
19:30 Pelléas et Mélisande
20.11.
21.11.
22.11.
23.11.
24.11.
25.11.
19:30 Pelléas et Mélisande
19:00 La Traviata
11:00 Matinee zu
Ein Sommernachtstraum (B)
19:00 Pelléas et Mélisande
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
26.11.
27.11.
28.11.
29.11.
30.11.
Dezember 2012
18:00 Pelléas et Mélisande
19:00 Ein Sommernachtstraum (PR) (B)
16:30 Hoffmanns Erzählungen
19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
19:30 Zeitblicke (B)
19:00 Tanzhommage an Queen (B)
20:00 Konzert der Essener Philharmoniker
im Rahmen des „NOW!“-Festivals (PH)
11:00 2. Foyerkonzert (F)
18:00 Die Zauberflöte (WA)
Mo
Di
Mi
Do 20:00 3. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 Zeitblicke (B)
20:00 3. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
So 18:00 La Traviata (geschl. Veranstaltung)
Mo 19:30 Benefizgala für
rumänische Straßenkinder (F)
Di
Mi
Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
Fr 19:30 Carmen/Boléro (WA) (B)
Sa 19:00 Die Zauberflöte
So 11:00 Matinee zu Ariadne auf Naxos
19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
Mo
Di
Mi
Do
Fr 19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
PR Premiere
WA Wiederaufnahme B Ballett
PH Philharmonie
1.12.
2.12.
3.12.
4.12.
5.12.
6.12.
7.12.
8.12.
9.12.
10.12.
11.12.
12.12.
13.12.
14.12.
15.12.
16.12.
17.12.
18.12.
19.12.
20.12.
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
21.12. Fr
22.12.
23.12.
24.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
31.12.
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Januar 2013
19:00 Ariadne auf Naxos (PR)
18:00 Carmen/Boléro (B)
19:30 Ariadne auf Naxos
19:30
19:30
19:00
16:30
Ariadne auf Naxos
Max und Moritz (WA) (B)
Ein Sommernachtstraum (B)
Eugen Onegin
19:30
19:30
19:30
19:00
18:00
Ariadne auf Naxos
La Bohème (WA)
Ariadne auf Naxos
La Traviata
Hoffmanns Erzählungen
11:00
11:00
11:00
20:00
17:00
20:00
19:00
18:00
Max und Moritz für Kinder (B)
Max und Moritz für Kinder (B)
Max und Moritz für Kinder (B)
4. Sinfoniekonzert (PH)
Max und Moritz für Kinder (B)
4. Sinfoniekonzert (PH)
La Bohème
Die Fledermaus
18:00 Ariadne auf Naxos
18:00 La Traviata
19:30
19:00
18:00
18:00
Die Entführung aus dem Serail
Tanzhommage an Queen (B)
Ariadne auf Naxos
Die Fledermaus
1.1.
2.1.
3.1.
4.1.
5.1.
6.1.
7.1.
8.1.
9.1.
10.1.
11.1.
12.1.
13.1.
14.1.
15.1.
16.1.
17.1.
18.1.
19.1.
20.1.
21.1.
22.1.
23.1.
24.1.
25.1.
26.1.
27.1.
28.1.
29.1.
30.1.
31.1.
F Aalto-Foyer
Di 18:00 Neujahrskonzert (PH)
Mi
Do
Fr 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte (PR)
17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Sa 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
So 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Mo
Di 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Mi 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Do 20:00 5. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 Zeitblicke (B)
20:00 5. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 La Bohème
So 16:30 Ariadne auf Naxos
Mo
Di
Mi 19:30 Ariadne auf Naxos
Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
Fr 19:30 La Traviata
Sa 19:00 Hercules (WA)
So 18:00 Tanzhommage an Queen (B)
Mo
Di
Mi
Do
Fr 19:30 Hoffmanns Erzählungen
Sa 19:00 Max und Moritz (B)
So 11:00 3. Foyerkonzert (F)
18:00 Hercules
Mo
Di
Mi 19:30 Tosca (WA)
Do 19:30 Ariadne auf Naxos
Spielzeitkalender | 133
Februar 2013
1.2.
2.2.
3.2.
Fr
Sa
So
4.2.
5.2.
6.2.
7.2.
8.2.
9.2.
10.2.
11.2.
12.2.
13.2.
14.2.
15.2.
16.2.
17.2.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
18.2.
19.2.
20.2.
21.2.
22.2.
23.2.
24.2.
25.2.
26.2.
27.2.
28.2.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
19:30
19:00
11:00
19:00
20:00
20:00
19:00
18:00
6. Sinfoniekonzert (PH)
6. Sinfoniekonzert (PH)
Othello (PR) (B)
Die Fledermaus
19:30 Othello (B)
19:30
19:00
11:00
16:00
18:00
Othello (B)
Madama Butterfly (WA)
Salonkonzert (F)
Familienkonzert (PH)
Othello (B)
19:30 Othello (B)
19:30
19:30
19:00
18:00
April 2013
März 2013
Max und Moritz (B)
Ariadne auf Naxos
Matinee zu Othello (B)
Tosca
Othello (B)
Ariadne auf Naxos
Tanzhommage an Queen (B)
Hercules
20:00 7. Sinfoniekonzert (PH)
1.3.
2.3.
Fr
Sa
3.3.
So
4.3.
5.3.
6.3.
7.3.
8.3.
9.3.
10.3.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
20:00 7. Sinfoniekonzert (PH)
18:00 Verleihung des
Deutschen Tanzpreises
11:00 Matinee zu Parsifal
19:00 Madama Butterfly
19:30
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
La Traviata
Max und Moritz (B)
Die Fledermaus
Hoffmanns Erzählungen
4. Foyerkonzert (F)
Othello (B)
11.3.
12.3.
13.3.
14.3.
15.3.
16.3.
17.3.
18.3.
19.3.
20.3.
21.3.
22.3.
23.3.
24.3.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
25.3.
26.3.
27.3.
28.3.
29.3.
30.3.
31.3.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa 19:00 Aida (WA)
So 16:30 Parsifal
19:30 Carmen/Boléro (B)
19:00 Othello (B)
16:30 Parsifal (PR)
19:30
19:30
18:00
19:30
19:00
11:00
16:30
Tanzhommage an Queen (B)
Die Entführung aus dem Serail
Parsifal
Hercules
Max und Moritz (B)
Stipendiatenkonzert (F)
Parsifal
1.4.
2.4.
3.4.
4.4.
5.4.
6.4.
7.4.
8.4.
9.4.
10.4.
11.4.
12.4.
13.4.
14.4.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
15.4.
16.4.
17.4.
18.4.
19.4.
20.4.
21.4.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
22.4.
23.4.
24.4.
25.4.
26.4.
27.4.
28.4.
29.4.
30.4.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mai 2013
18:00 Othello (B)
20:00
20:00
19:00
16:30
8. Sinfoniekonzert (PH)
8. Sinfoniekonzert (PH)
Aida
Parsifal
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
Othello (B)
Eugen Onegin
Carmen/Boléro (B)
5. Foyerkonzert (F)
Figaros Hochzeit (WA)
19:30
19:30
19:00
19:00
11:00
19:00
Max und Moritz (B)
Aida
1. Abenteuer Konzert
Figaros Hochzeit
Matinee zu Deca Dance (B)
Eugen Onegin
20:00
20:00
19:00
16:30
9. Sinfoniekonzert (PH)
9. Sinfoniekonzert (PH)
Deca Dance (PR) (B)
Parsifal
19:30 Deca Dance (B)
1.5.
2.5.
3.5.
4.5.
5.5.
Mi
Do
Fr
Sa
So
6.5.
7.5.
8.5.
9.5.
10.5.
11.5.
12.5.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
13.5.
14.5.
15.5.
16.5.
17.5.
18.5.
19.5.
20.5.
21.5.
22.5.
23.5.
24.5.
25.5.
26.5.
27.5.
28.5.
29.5.
30.5.
31.5.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Juni 2013
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
Deca Dance (B)
Aida
Deca Dance (B)
6. Foyerkonzert (F)
Madama Butterfly
19:30
18:00
19:30
19:00
1.6.
2.6.
3.6.
4.6.
5.6.
6.6.
7.6.
Deca Dance (B)
Aida
Deca Dance (B)
Figaros Hochzeit
JOTA-Spezial
17:00 2. Abenteuer Konzert
8.6.
9.6.
10.6.
19:30
19:30
19:00
18:00
Deca Dance (B)
Die Entführung aus dem Serail
Tosca
Tristan und Isolde (WA)
20:00
20:00
18:00
18:00
10. Sinfoniekonzert (PH)
10. Sinfoniekonzert (PH)
Tristan und Isolde
Die Entführung aus dem Serail
13.6.
14.6.
15.6.
16.6.
17.6.
18.6.
19.6.
20.6.
21.6.
22.6.
19:00 Soiree zu Die Räuber
19:30 Die Entführung aus dem Serail
11.6.
12.6.
23.6.
24.6.
25.6.
26.6.
27.6.
28.6.
29.6.
30.6.
134 | Spielzeitkalender
PR Premiere
WA Wiederaufnahme B Ballett
PH Philharmonie
F Aalto-Foyer
Sa 19:00 Deca Dance (B)
So 18:00 Carmen/Boléro (B)
Mo
Di
Mi
Do
Fr 19:30 Festliches „Strauss“-Konzert für
den Freundeskreis TUP
Sa 19:00 Die Räuber (PR)
So 18:00 Deca Dance (B)
Mo 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Di 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Mi 19:30 Othello (B)
Gastspiel der Essener Philharmoniker
beim Richard Strauss Festival
Do 19:30 Othello (B)
Fr 19:30 Die Räuber
Sa 17:00 Parsifal
So 18:00 Die Räuber
Mo
Di 19:30 Die Räuber
Mi 19:30 Othello (B)
Do 19:30 Die Räuber
Fr 19:30 Deca Dance (B)
Sa 18:00 Sonderveranstaltung: Ein Sommernachtstraum – Paradise Lost (PH)
18:30 Deca Dance (B)
So 16:30 Die Räuber
Mo 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
Di 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
Mi 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
Do 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 17:00 Max und Moritz für Kinder (B)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Die Räuber
So 16:30 Parsifal
Juli 2013
1.7.
2.7.
3.7.
4.7.
5.7.
6.7.
7.7.
8.7.
9.7.
10.7.
11.7.
12.7.
13.7.
14.7.
15.7.
16.7.
17.7.
18.7.
19.7.
20.7.
21.7.
Mo 10:00
12:00
Di 10:00
12:00
Mi 19:30
Do 19:30
Fr 19:30
Sa 19:00
So 18:00
Mo
Di
Mi 19:30
Do 19:30
Fr 19:00
Sa 19:00
So 18:00
Mo
Di
Mi
Do 20:00
Fr 20:00
Sa 19:00
So 18:00
Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Oper Vorlaut / Die Zaubertröte
Die Räuber
Eugen Onegin
Die Räuber
Tanzhommage an Queen (B)
Die Räuber
Die Räuber
Tanzhommage an Queen (B)
Die Frau ohne Schatten (WA)
Carmen/Boléro (B)
Tosca
12. Sinfoniekonzert (PH)
12. Sinfoniekonzert (PH)
Die Räuber
Die Frau ohne Schatten
Spielzeitkalender | 135
Personalia
Intendanz
Intendant und Generalmusikdirektor
Stefan Soltesz
Persönlicher Referent
des Intendanten Reinhard Beuth
Künstlerische Betriebsdirektorin
und Stellv. d. Intendanten
Juliane Postberg
Assistentin der Intendanz Susanne Adam
Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung)
Corinna Volke, Thomas Böckstiegel
Ballettdirektion
Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh
Stellv. Ballettdirektor
und Ballettmanager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin
des Ballettdirektors Annette El-Leisy
Mitarbeiterin der Ballettdirektion
Philippa Ward
Dramaturgie
Ina Wragge (Leitung), Nils Szczepanski;
Norbert Abels, Norbert Grote (Gastdramaturgen)
Theaterpädagogik
Marie-Helen Joël (Leitung), N. N.
136 | Personalia
Musikalische Leitung
Generalmusikdirektor Stefan Soltesz
Dirigenten Srboljub Dinić, Alexander Eberle,
Wolfram-Maria Märtig, Volker Perplies,
Christoph Poppen
Chordirektor Alexander Eberle
Studienleitung Oliver Malitius
Solorepetition Juriko Akimoto, Boris Gurevich, Wolfram-Maria Märtig, Volker Perplies
Musikbibliothek Andreas Linne
Regie
Neuinszenierungen Dietrich W. Hilsdorf,
Nikolaus Lehnhoff, Joachim Schloemer,
Michael Sturminger
Wiederaufnahmen Fred Berndt, Dietrich
W. Hilsdorf, Tilman Knabe, Barrie Kosky,
Josef Ernst Köpplinger, Christine Mielitz, Gil
Mehmert, Jetske Mijnssen, Silviu Purcarete,
Johannes Schaaf, Michael Sturminger, Ezio
Toffolutti
Opern-Choreographie
Kati Farkas, Karl Alfred Schreiner
Szenische Einstudierung
Regieassistenz Frédéric Buhr, Christina
Hennigs, Marijke Malitius
Inspizienz Constanze Kohls, Margrit Nickel,
Katrin Reichardt
Soufflage Karen Stone, Dario Pangrazi
Leiter Statisterie Matthias Koziorowski
Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja
Goepel, Christian Komorowski
Choreographie
Neuinszenierungen Ohad Naharin, Heinz
Spoerli, Denis Untila, Michelle Yamamoto
Wiederaufnahmen Christopher Bruce,
Patrick Delcroix, Michael Kropf, Jiří Kylián,
Ben Van Cauwenbergh
Balletteinstudierung
Ballettdirektor, Ballettmeister und
Choreograph Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettdirektor
und Ballettmeister Marek Tuma
Ballettmeister Michel Béjar
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Ballettpianist N. N.
Bühnenbild, Kostüme
Neuinszenierungen Oper Raimund Bauer,
Andreas Donhauser, Jens Kilian, Johannes Leiacker, Renate Martin, Andrea Schmidt-Futterer
Neuinszenierungen Ballett Keso Dekker, Hans
Schavernoch, Dmitrij Simkin
Wiederaufnahmen Oper Fred Berndt, Sanne
Danz, Arien de Vries, Andreas Donhauser,
Klaus Grünberg, Susanne Hubrich, Jens Kilian,
Johannes Leiacker, Renate Martin, Alfred
Mayerhofer, Dagmar Morell, Dieter Richter,
Gabriele Rupprecht, Renate Schmitzer,
Marie-Luise Strandt, Ezio Toffolutti, Dorothée
Uhrmacher, Reinhart Zimmermann
Wiederaufnahmen Ballett Marian Bruce,
Patrick Delcroix, Jiří Kylián, Tina MacHugh,
Friederike Singer, Kees Tjebbes, Joke Visser,
Manfred Waba, Jérôme Kaplan, Dmitrij Simkin,
Ben Van Cauwenbergh
Essener Philharmoniker Organisation
Orchesterdisponentinnen Margarete Kerkhoff,
Andrea Nippold
Orchesterbüro Thomas Oberholz,
Renate Jefferies
Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler,
Thomas Sent, Dennis van Zandt
Geschäftsführung
Geschäftsführer Berger Bergmann
Assistentin des Geschäftsführers
Heike Tillmanns
Kommunikation/Sponsoring
Christof Wolf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Martin Siebold (Gesamtleitung), Azita
Mortazawi-Izadi (Leitung Musiktheater, Ballett,
Philharmoniker), Christine Nitschke
Marketing und Gestaltung
Feride Yaldizli (Leitung), Jan Frerichs,
Stephanie Kateloe, N. N.
Allgemeine Verwaltung
Leiter und Prokurist Ulrich Werner,
Renate Jefferies (Sekretariat)
Bühnenverwaltung Holger Kaminski
Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic
Personalabteilung
Leiter und Prokurist Karsten Stermann,
Karin Bitting (Sekretariat)
Personalverwaltung
Michaela Hellwig, Andreas Huth, Aldo Pieli,
Elke Piontkowski, Marc Weser
Finanzabteilung /EDV
Leiterin und Prokuristin Karin Müller
Sachbearbeitung Melanie Böttger, Roger
Schütz (stellv. Leiter), Heike Taubert,
Marion Young
EDV Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter), Ralf Stuckmann
(stellvert. Leiter der EDV)
Ausstattung
Ausstattungsleiter Thorsten Macht
Produktionsleiter Daniel Schulz
Werkstätten
Werkstättenleiter, stellv. Direktor
für den Bereich Ausstattung Ralf Gehrke
Requisite
Dirk Lücker (Leitung), Albert Pfaffenberger
Tom Eyler (Vorarbeiter), Holger Herrmann,
Andre Vollmer, Hermann Rolofs, Andre Grob
Rüstmacherin Martina Flößer
Dekoration
Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Christina Jeske, Rainer Petereit, Joachim Rüth, Julia Breitbach (Auszubildende)
Schlosserei
Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Uwe Kleemann,
Manfred Teigelkämper, Nicolai Schnell (Auszubildender)
Schreinerei
Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer,
Mathias Kortmann, Guido Meier, Jürgen Reese,
Bernd Schmidt, Joscha Meier, Robert Kreutzer
(Auszubildende)
Malsaal
Theatermaler Wolfgang Goroncy / Meinhard
Groos (Leitung), Henning Dahlhaus, Thomas
Müller, Tobias Wallek, Julia Bethke (Auszubildende)
Theaterplastiker Teddy Braun, Stefanie
Schubert
Kostümabteilung
Kostümdirektor Ulrich Lott
Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart
Produktionsleiter Ernst Herlitzius
Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler,
Alexandra Schulz-Platzner
Herrengewandmeister Andreas Godau
Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper
Kostümassistentinnen Sandra Fehlemann, N. N.
Damenschneider/Herrenschneider Sarah
Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk,
Yvetta Duchoslav, Sarah Feldvoss, Ioanna
Giogos, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst, Anika
Herweg, Renate Jänsch, Luzie Jochem, Britta
Kienz, Regina Klanwer, Manfred Koch, Edeltraud
Kreddig, Christina Graw-Krone, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Melina Rosenbaum, Carina
Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Meryem Telli
Auszubildende Ludmilla Nikitenko,
Sabrina Schmitt
Garderobenmeisterin Angelika Pothmann
Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra,
Ilona Vogel
Schuhmacher Bahri Saridas
Maske
Chefmaskenbildner Frank Landau
Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh
Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke, Josephine
Hagemeyer, Ramona Kochsiek, Angela Hinz,
Manuela Heukamp, Jana Matzik, Britta Menz,
Laura Lenz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja
Stobbe, Mechthild Zavodnik
Auszubildende Madleine Kurtz, Veronika
Schnitzler
Personalia | 137
Film- und Kinokultur in Essen
Technische Direktion
Technischer Direktor Dirk Beck,
Kerstin Beck (Sekretariat)
Technischer Betriebsinspektor
Frank Schwartze
Konstrukteurin Astrid Kirchholtes
Bühnentechnik
Bühnenmeister Karl-Heinz Behrens,
Udo Bröck, Bernd Graw
Schnürmeister Peter Schickel
Schnürboden-Vorarbeiter Maciej Kozak,
Achim Hanisch
Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Winfried Vrenegor,
Robin Rodriguez-Garcia
Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig,
Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga,
Heinz-Dieter Schneidsig, Achim Schyguda,
Ulrich Will
Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns
Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Salih Carkci, Andreas Donaubauer, Marc
Groß, Thomas Grösschen, Pablo Giuggioloni,
Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas
Köppen, Peter Kreß, Axel Krüger, Wojciech Kusy,
Andreas Rattay, Detlef Lelgemann, Reinhold
Liebek, Christian Marxen, Marius Reinhard,
Sebastian Reischl, Willi Reklat, Andreas
Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother,
Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann,
Detlef Seidler, David Spaccavento, Thomas
Tadday, Christoph Taschke, Gorden Werker,
Holger Wickenburg, N. N., N. N.
138 | Personalia
Dekoration
Thomas Arnold (Vorabeiter),
Josef Domin, Jörg Förster, Bertfried Nies,
Ralf Metz, Volker Waldrich
Maschinentechnik
Norbert Wellers (Vorarbeiter), Thomas Rattay, Harald Behrendt, Andreas Rattay
Veranstaltungstechnik
Auszubildende N. N., N. N., N. N.
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung
René Dreher
Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer,
Manfred Kirst, Christian Sierau
Beleuchtungs-Vorarbeiter Günter Bäsler,
Leonhard Dunder, Dirk Hüser, Tim Waclawek,
Thomas Weiden, Ulrich Zinke
Beleuchter Rolf Herlfterkamp, Marian
Kaminski, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Thorsten Spohr, Andreas
Westerbeck, Frank Wewers
Ton und Video
Axel Vent (Leitung)
Tonmeister Helmut Baar, Philipp Kramarczik
Reinigung
Ulrike Hoffmann, Carola Dombrowski,
Gabriele Niedick, Kathleen Sternberg,
Sonja Dietrich
Fahrdienst
Fahrer und Transportarbeiter Peter Böhrig,
Dietmar Dittel, Stephan Neuhaus, Ralf
Lohmeyer
Transportarbeiter Gaetano Russo-Hoffmann,
Bernd Wensing, Reinhold Liebek
Betriebs- und Haustechnik
Walter Josefus (Leitung)
Elektromeister Harald Heinen
Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch,
Peter Wibbe
Heizung | Lüftung Dieter Feiler
Hausmeister Andreas Momma
Haus- und Hofdienst Dirk Kunz
Pforte
Albert Feldhausen, Georg Sonntag,
Udo Weiss, Axel Krüger
Telefonzentrale
Cornelia Köster
(Schwerbehinderten-Vertreterin)
Betriebsrat
Adil Laraki (Vorsitzender des Betriebsrats),
Florian Franzen, Patrick Fuchs, Ioanna Giogos,
Saad Hamza, Edeltraud Kreddig, Annette
Meier-Krüger, Antonio Rodriguez, Dragan
Selakovic, Karl-Heinz Spies, Gorden Werker
(stellv. Betriebsrat), Johanna Young (freigestellte Betriebsrätin), Mechthild Zavodnik, Heike
Kruschel (Sekretariat)
Arbeitssicherheit
Michael Mohr
Ehrenmitglieder der Theater
und Philharmonie Essen
Gerd Braese †, Friedel Hanster †, Gerard S. Kohl,
Josef Krepela †, Ks. Karl-Heinz Lippe †,
Ks. Richard Medenbach, Wulf Mämpel,
Heinz Wilhelm Norden, Hans Nowak,
Ks. Károly Szilàgyi, Walter Velten,
Prof. Heinz Wallberg †, Prof. Martin Puttke
Archiv
Gerard S. Kohl, Werner Sommer
Vertrieb
Werner Sehr (Leitung),
Sabine Thimm (stellv. Leitung)
TicketCenter Edith Blockhaus, Yvonne
Blankenburg, Iris Fiedler, Nicole Momma,
Manuela Müller, Helga Pfaffenberger, Petra
Rinek, Angelika Vollmer, Jutta Wening,
Daniela Witte-Rothscheroth
Kasse Aalto Burgunde Seidel, Marion Leinders
Lichtburg & Sabu • Astra Theater & Luna • Eulenspiegel • Filmstudio Glückauf • Galerie Cinema • Rio
www. l i c h t b u r g - e s s e n . d e
www. e s s e n e r - f i lmk u n s t t h e a t e r. d e
Impressum
Herausgeber
Theater und Philharmonie Essen GmbH
Opernplatz 10
45128 Essen
T 02 01 81 22-0
F 02 01 81 22-503
[email protected]
www.theater-essen.de
Geschäftsführer
Berger Bergmann
Intendant und Generalmusikdirektor
Stefan Soltesz
Ballettdirektor
Ben Van Cauwenbergh
Redaktion
Reinhard Beuth
Nils Szczepanski, Ina Wragge (Dramaturgie)
Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik)
Azita Mortazawi-Izadi, Kristina Scharmacher, Martin
Siebold, Christof Wolf (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Konzept, Gestaltung, Projektmanagement, Anzeigen
Feride Yaldizli (v.i.S.d.P.) (Marketing)
SCHÖNE FASSADE. VIEL
KOMPETENZ DAHINTER:
Bildnachweise
Thilo Beu: S. 18 (Die Macht des Schicksals), S. 19 (Hoffmanns Erzählungen), S. 22 (Hercules), S. 24
(Figaros Hochzeit) | Marco Borggreve: S. 69, 70 (Colin Currie, Kazuki Yamada) | Iko Frese: S. 20 (Die
Fledermaus) | Istockphoto: S. 105 | Chris Gloag: S. 72 (Boris Giltburg) | Bernadette Grimmenstein: S.
111-113 (Häuser der TUP) | Saad Hamza: S. 33 (Wolfram-Maria Märtig), S. 81, 82, 97, 101, 121 | Björn
Hickmann: S. 54 (Tanzhommage an Queen) | Matthias Jung: S. 8, 60 (Stefan Soltesz), S. 20 (Eugen
Onegin), S. 23 (Aida), S. 24 (Tristan und Isolde), S. 25 (Die Frau ohne Schatten) | Jörg Landsberg: S.
19 (La Traviata), S. 21 (La Bohème), S. 23 (Madama Butterfly) | Jürgen Leiendecker: S. 26, 28, 118 |
Mario Perricone: S. 33 (Volker Perplies), S. 55 (Carmen/Boléro, Max und Moritz), S. 57-59 (Compagnie), S. 98, 103 | Thomas Rabsch: S. 68 (Sabine Meyer) | Klaus Rudolph: S. 33 (Stefan Soltesz) |
Sebastian Szczepanski: S. 33 (Alexander Eberle), S. 36-45 (Ensemble und Opernchor), S. 46 (Ben Van
Cauwenbergh), S. 57-59 (Compagnie), S. 62, 36, 84-93 (Essener Philharmoniker) | Gudrun Webel: S. 22
(Tosca) | Gert Weigelt: S. 21 (Die Zauberflöte), S. 54 (Zeitblicke) | Volker Wiciok: S. 57-59 (Compagnie)
GastsängerInnen: Agenturen
Collagen: Feride Yaldizli
Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung
um Nachricht gebeten.
Druck
Margreff Druck und Medien
Redaktionsschluss 28. März 2012
Änderungen vorbehalten
140 | Impressum
ESSEN
BERLIN
Dr. Jochen Schmidt
Dr. Emil Huber
Dr. Bernd Klein LL.M.
Prof. Dr. Franz-Josef Dahm
Dr. Carl Otto Stucke
Dr. Christiane Wilkening
Dr. Till Wegmann
Dr. Almut Gathmann M.A.
Dr. Regine Cramer
Dr. Notker Lützenrath LL.M.
Dr. Rainer Burghardt
Dr. Ulf Rademacher
Dr. Stefan Bäune
Dr. Lars Kolks
Dr. Daniel Fischer
Dr. Cay Fürsen
Dr. Roland Flasbarth
Dr. Britta Bultmann
Dr. Alexander Remplik
Dr. Falko Dittmar
Dr. Caspar Luig
Dr. Eric Sebastian Barg
Dr. Jürgen Habich
Dr. Birgit Heinzinger
Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives
Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung.
Haumannplatz 28
D-45130 Essen
Fon: +49-201-72002-0
[email protected]
Kurfürstendamm 38/39
D-10719 Berlin
Fon: +49-30-884490-0
[email protected]
www.soh.de
Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerechzu werden. Darauf beruht das Vertrauen
der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise
seit Jahrzehnten.
Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen.
Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen.
Essen - Berlin
141
www.evonik.de
Junge Menschen brauchen Kultur.
Egal, wie reich ihre Eltern sind.
Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür,
dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater
und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag
zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.
142
Herunterladen