AALTO-MUS IKTHEATER AALTO B ALL ETT theater ES S EN essener PHILHA rmoniker S P I E L Z E I T 2012 | 2013 „VIELES IM LEBEN IST EINE FRAGE DES STILS. VERMÖGENSMANAGEMENT ZÄHLT FÜR MICH DAZU.“ Private Banking Vertrauen. Kompetenz. Verantwortung. Niehaus III MODERN INTERNATIONAL MARKTNAH INHALT 4 Spielzeitübersicht 9 10 18 26 28 30 47 48 54 57 61 64 66 76 80 84 Mit der Mischung aus technischen Fachmessen von Weltrang und besucherstarken Publikumsmessen gehört die MESSE ESSEN zu den Top 10 der Deutschen Messeplätze. Modernität, Internationalität und Marktnähe zu den Branchenpartnern sind die wichtigsten Attribute nach denen das Team der MESSE ESSEN sein Handeln ausrichtet. Hidden Champions im Messeprogramm sind zum Beispiel IPM, Reifen, Security, Metpack, E-World energy and water, Essen Motor Show etc. Erfolgreiche Messen made in Essen. Herzlich willkommen. www.messe-essen.de 95 96 100 102 104 106 107 A alto -Musiktheater Vorwort von Stefan Soltesz Premieren Wiederaufnahmen Sonderveranstaltungen Führungen Die Mitwirkenden: Dirigenten, Ensemble, Gäste, Opernchor, Extrachor, Statisterie A alto B allett Theat er E ssen Vorwort von Ben Van Cauwenbergh Premieren Wiederaufnahmen Die Compagnie Ess ener Philhar mon i ker Vorwort von Stefan Soltesz Das Orchester Sinfoniekonzerte Sonderkonzerte und Veranstaltungen Foyerkonzerte Porträt der Essener Philharmoniker und der Orchesterakademie TUP -P orträt 110 Aalto-Theater 112 Philharmonie Essen 113 Grillo-Theater 116 118 121 124 126 128 Ka rten u n d S ervice Kartenverkauf Abo-Reihen Oper und Ballett Abo-Reihen Konzerte Abo-Bedingungen Preise Wissenswertes F örderer u n d Pa rtn er 131 Freundeskreis der TUP Essener Theaterring Theatergemeinde Essen 132 Spielzeitkalender 136 Personalia 140 Impressum / Bildnachweise A benteuer A alto Einleitung von Marie-Helen Joël Abenteuer Kleinlaut und Vorlaut Aalto Ballett für Kinder JOTA Abenteuer Konzert Backstage-Programme Kinder- und Jugendchöre Inhalt | 3 Aalto-Musiktheater Aalto b ALLETT tHEATER eSSEN Premieren Wiederaufnahmen Premieren Wiederaufnahmen P ellé as et M él is a n de Claude Debussy 6. Oktober 2012 Die M a c h t de s S c h ic k sal s [La forza del destino] Giuseppe Verdi 8. September 2012 Ein s omm er nachtstr aum Ballett von Heinz Spoerli 3. November 2012 Ta nzhommage an Queen Ben Van Cauwenbergh 16. September 2012 Othello Ballett von Denis Untila und Michelle Yamamoto 9. Februar 2013 zeitblicke [Petite Mort, End-Los, Rooster] Jiří Kylián, Patrick Delcroix und Christopher Bruce 19. September 2012 Premieren und Wiederaufnahmen A riadn e auf Naxo s Richard Strauss 1. Dezember 2012 Parsifa l Richard Wagner 17. März 2013 Di e R äuber [I masnadieri] Giuseppe Verdi 8. Juni 2013 Die E n t f ü h rung au s de m S e rai l Wolfgang Amadeus Mozart 23. September 2012 Hoffma n n s E r zäh lu nge n [Les Contes d’Hoffmann] Jacques Offenbach 29. September 2012 La T r av iata Giuseppe Verdi 30. September 2012 E u g e n On e g i n Peter I. Tschaikowsky 17. Oktober 2012 4 | Spielzeitübersicht Premieren und Wiederaufnahmen Di e Fl e de rmaus Johann Strauß 20. Oktober 2012 Ai d a Giuseppe Verdi 30. März 2013 Di e Zaube rflöt e Wolfgang Amadeus Mozart 11. November 2012 fig aro s ho chzeit [Le nozze di Figaro] Wolfgang Amadeus Mozart 14. April 2013 La Boh è me Giacomo Puccini 13. Dezember 2012 He rc ul e s Georg Friedrich Händel 19. Januar 2013 Tosc a Giacomo Puccini 30. Januar 2013 Tri stan und Isolde Richard Wagner 19. Mai 2013 dIE F r au ohne Sc hatten Richard Strauss 12. Juli 2013 Dec a Dance Tanzstück von Ohad Naharin 27. April 2013 Car men/Boléro Ben Van Cauwenbergh 23. November 2012 M ax und Mor itz Michael Kropf 7. Dezember 2012 M ad ama But t e rfly Giacomo Puccini 16. Februar 2013 Spielzeitübersicht | 5 eSSENER pHILHARMONIKER Konzerte Sinfoniekonzerte/Neujahrskonzert in der Philharmonie Essen 1. Sin f on i ek on z e rt Gustav Mahler 13., 14. September 2012 2. Sin f on i ek on z e rt Richard Strauss Ernst von Dohnányi Sergej Rachmaninow 11., 12. Oktober 2012 3. Sin f on i ek on z e rt Alban Berg Wolfgang Amadeus Mozart 15., 16. November 2012 4 . S in f on ie k onz e rt Wolfgang Amadeus Mozart Dmitri Schostakowitsch 20., 21. Dezember 2012 n e u j a h rs k onz e rt Ludwig van Beethoven 1. Januar 2013 5 . S in f on ie k onz e rt Simon Holt Peter I. Tschaikowsky 10., 11. Januar 2013 6 . S in f on ie k onz e rt Boris Gurevich Franz Schubert 7., 8. Februar 2013 6 | Spielzeitübersicht Foyerkonzerte im Aalto-Theater 7 . Si nfoni e k onz e rt Alexis-Emmanuel Chabrier Joaquín Rodrigo Nikolai Rimsky-Korsakow 28. Februar, 1. März 2013 1 0 . Sinfoniek onzert Richard Strauss Béla Bartók Zoltán Kodály 23., 24. Mai 2013 1. F o yer k onzert Ludwig van Beethoven César Franck Dmitri Schostakowitsch 14. Oktober 2012 8 . Si nfoni e k onz e rt Alban Berg Ludwig van Beethoven Felix Mendelssohn Bartholdy 4., 5. April 2013 1 1 . Sinfoniek onzert Johann Christian Bach Wolfgang Amadeus Mozart Joseph Haydn Luigi Cherubini 27., 28. Juni 2013 2. F o yer k onzert Johann Sebastian Bach Michail Glinka Philippe Gaubert Hector Berlioz Bernard Andrès Jacques Ibert André Jolivet 11. November 2012 9 . Si nfoni e k onz e rt Sergej Prokofjew Alexander Skrjabin 25., 26. April 2013 1 2 . Sinfoniek onzert Gustav Mahler 18., 19. Juli 2013 3. F o yer k onzert Gideon Klein Leo Smit László Weiner Erwin Schulhoff Hans Krása Zikmund Schul Nico Richter 27. Januar 2013 4. F o yer k onzert Joseph Haydn Darius Milhaud Samuel Barber Bohuslav Martinů 10. März 2013 5. Foy erk on zert Robert Schumann Johannes Brahms 14. April 2013 6. Foy erk on zert Johann Sebastian Bach Ludwig van Beethoven Erwin Schulhoff Alexander Tansman Witold Lutosławski 5. Mai 2013 Spielzeitübersicht | 7 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Aalto-Theaters, im Jahr 2013 ereignen sich zwei für die Musikwelt herausragende Jubiläen: Vor 200 Jahren wurde in Leipzig Richard Wagner, im italienischen Roncole Giuseppe Verdi geboren, zwei Komponisten, die das Musiktheater bis in unsere Zeit nachhaltig geprägt haben. Ohne Verdi und Wagner ist kein Opernrepertoire zu denken, und auch im Angebot des Aalto-Theaters nehmen ihre Werke eine besondere Stellung ein. Nachdem wir in den vergangenen Jahren die Hauptwerke Wagners nahezu komplett herausgebracht haben, war es eine natürliche Wahl, in diesem besonderen Jahr nun auch eine Neuinszenierung des „Parsifal“ anzusetzen, des ganz im Hinblick auf das Bayreuther Haus konzipierten „Bühnenweihfestspiels“, das die Aufführungstradition des Wagnerschen Œuvres stärker beeinflusst hat als jedes andere. Mit einem seiner kraftvollen Frühwerke hingegen erweisen wir Giuseppe Verdi unsere Reverenz. Die Wahl fiel dabei auf „I masnadieri“, die Vertonung von Friedrich Schillers „Die Räuber“, eine Oper, die in besonderer Weise aa lto -T he at e r Intendant Stefan Soltesz des Komponisten Affinität zum klassischen deutschen Drama belegt und die noch nie im Aalto-Theater zu erleben war. Sie gebietet höchsten Respekt ob ihrer revolutionären Kraft, mit der sie die italienische Belcanto-Oper in Richtung eines musikalischen Dramas treibt. In unserem Repertoire finden Sie auch weitere Meisterwerke dieser beiden Komponisten, einerseits „Tristan und Isolde“, andererseits „Die Macht des Schicksals, „Aida“ und „La Traviata“. Kaum ein raffinierteres Spiel mit Formen, Spiegelungen und gar Vexierspiegeln ist denkbar als „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss zu einem Text von Hugo von Hofmannsthal. Hier zeigt sich das Erhabene im Banalen, das Tragische im Burlesken, das Archaische im Alltäglichen. Diese Oper ist nicht nur eine hochintelligente Reflexion über das Theater, sondern eine Analogie zum menschlichen Leben schlechthin. Die erste Premiere der neuen Spielzeit gilt Claude Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“, die zu Wagners „Parsifal“ in einer merkwürdigen symbiotischen Beziehung steht. Debussy zählte 1882 zu den Besuchern der Uraufführung in Bayreuth, und wenn auch die Ideenwelten der beiden Komponisten kaum Berührungspunkte zeigen, so ahnen doch beide Werke eine ähnliche musikalische Zukunft voraus. Es würde mich freuen, mit diesem Angebot Ihre Neugier zu wecken und Sie in der Spielzeit 2012/13 oft in unserem schönen Aalto-Theater begrüßen zu können. Ihr Stefan Soltesz 8 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 9 PELLÉAS ET MÉLISANDE Lyrisches Drama in fünf Akten von Claude Debussy Dichtung von Maurice Maeterlinck In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Nikolaus Lehnhoff Bühne Raimund Bauer Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Choreinstudierung Alexander Eberle Premiere 6. Oktober 2012 Weitere Vorstellungen 13., 16., 18., 21., 24., 26., 28. Oktober; 1. November 2012 Einführungssoiree 3. Oktober 2012 10 | Aalto-Musiktheater Als Claude Debussy 1893 das lyrische Drama „Pelléas et Mélisande“ des belgischen Schriftstellers und Dichters Maurice Maeterlinck kennenlernte, war ihm schlagartig klar, den Stoff für eine Oper gefunden zu haben: „Dieses Drama, das trotz seiner traumhaften Atmosphäre bei weitem mehr Menschlichkeit enthält als all die so genannten ,lebensechten‘ Stoffe, schien meinen Absichten auf wunderbare Weise zu entsprechen. Es herrscht hier eine zauberisch beschwörende Sprache, deren sensible Nuancen in der Musik und im orchestralen Klang weitergeführt werden konnten. Ich habe auch versucht, einem Schönheitsgesetz zu gehorchen, das man seltsamerweise zu vergessen scheint, sobald es sich um dramatische Musik handelt: Die Personen dieses Dramas versuchen natürlich zu singen und nicht in einem willkürlichen Tonfall überalterter Traditionen.“ „Pelléas et Mélisande“ ist die erste französische Literaturoper überhaupt und das einzige Musiktheaterwerk, das Debussy vollendete. Fast zehn Jahre lang skizzierte, orchestrierte, revidierte und ergänzte er das Opus, ehe 1902 im Théâtre National de l’Opéra-Comique in Paris die Uraufführung stattfinden konnte. Da nicht Maeterlincks Geliebte Georgette Leblanc, sondern die das Ideal einer femme fragile verkörpernde Schottin Mary Gordon die weibliche Titelfigur sang, kam es zu einem Zerwürfnis zwischen dem Dramatiker und dem Komponisten. Erst zwei Jahre nach Debussys Tod sah Maeterlinck die Vertonung seines Stücks an der Metropolitan Opera in New York und gab unumwunden zu: „Zum ersten Mal habe ich mein eigenes Schauspiel ganz verstanden.“ Das Geschehen spielt in sagenumwobener Zeit im Schloss Allemonde und dessen Umgebung: Die Geschichte der Liebe zwischen Mélisande (Golauds Ehefrau) und Pelléas (Golauds Halbruder) ist eine innere, symbolistisch verschlüsselte Handlung, die sich an geheimnisvollen Orten vollzieht und den Tod als eine Art unsichtbare, ständig präsente Figur mit einbezieht. Erstmals am Aalto-Theater arbeitet Nikolaus Lehnhoff, der in Europa und in den USA seit über 40 Jahren erfolgreich als Regisseur wirkt. „Sobald wir etwas aussprechen, entwerten wir es seltsam. Wir glauben in die Tiefe der Abgründe hinabgetaucht zu sein, und wenn wir wieder an die Oberfläche kommen, gleicht der Wassertropfen an unseren bleichen Fingerspitzen nicht mehr dem Meere, dem er entstammt. Wir wähnen eine Schatzgrube wunderbarer Schätze entdeckt zu haben, und wenn wir wieder ans Tageslicht kommen, haben wir nur falsche Steine und Glasscherben mitgebracht; und trotzdem schimmert der Schatz im Finstern unverändert.“ Maurice Maeterlinck Aalto-Musiktheater | 11 Ariadne auf Naxos Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss Dichtung von Hugo von Hofmannsthal Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Michael Sturminger Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser Premiere 1. Dezember 2012 Weitere Vorstellungen 4., 6., 12., 14., 25., 30. Dezember 2012; 13., 16., 31. Januar; 2., 22. Februar 2013 Einführungsmatinee 25. November 2012 12 | Aalto-Musiktheater Im Hause eines reichen Mannes werden anlässlich eines Festes die letzten Vorbereitungen für die Aufführung einer neuen tragischen Oper – „Ariadne auf Naxos“ – getroffen. Zum Amüsement der Gäste soll als Nachspiel ein lustiges Stück durch die berühmte Zerbinetta und ihre Komödiantentruppe präsentiert werden. Der junge Komponist ist darüber entsetzt, aber es kommt noch schlimmer: Aufgrund von Zeitmangel an diesem Abend, der mit einem großen Essen beginnen und mit einem grandiosen Feuerwerk enden soll, besteht der Hausherr auf eine gleichzeitige Vorstellung der Tragödie und Komödie ... Nachdem den Autoren durch die Uraufführung 1912 in Stuttgart klar geworden war, dass die Idee, „Ariadne auf Naxos“ als Opern-Divertissement im Anschluss an die Molière-Komödie „Der Bürger als Edelmann“ zu spielen, auf Unverständnis stieß und das Publikum überforderte, hatte Hofmannsthal 1913 einen rettenden Einfall: Er verfasste anstatt der Komödie ein eigenes szenisches Vorspiel in der Länge eines Opern-Aktes, zu dem Strauss die Musik komponierte. Die Premiere dieser „Ariadne“ in Wien 1916 war ein Erfolg. Im klein besetzten, virtuos gestalteten Orchesterpart herrscht ein lockerer Parlandoton vor, der immer wieder durch blühende melodische Aufschwünge kontrapunktiert wird. Dies kommt insbesondere in der, natürlich Strauss spiegelnden, Rolle des Komponisten in berührender Weise vor. In der ‚Oper‘ selbst finden verschiedene stilistische Richtungen im Strauss’schen Orchestergewand ihren Ausdruck, so die vorklassische Koloratur der Zerbinetta, die barocke ariose Klage der Ariadne, das BuffoEnsemble à la Mozart, zuletzt aber mit der gewaltigen Schlussszene die gesamte Spannbreite der für Strauss charakteristischen Melodik. Nach Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ und Tschaikowskys „Eugen Onegin“ ist dies die dritte Arbeit des österreichischen Regie- und Ausstattungsteams um Michael Sturminger am Aalto-Theater. „Verwandlung ist Leben des Lebens, ist das eigentliche Mysterium der schöpfenden Natur; Beharren ist Erstarren und Tod. Wer leben will, der muss über sich selbst hinwegkommen, muss sich verwandeln: er muss vergessen. Und dennoch ist ans Beharren, ans Nichtvergessen, an die Treue alle menschliche Würde geknüpft. Dies ist einer von den abgrundtiefen Widersprüchen, über denen das Dasein aufgebaut ist, wie der delphische Tempel über seinem bodenlosen Erdspalt.“ Hugo von Hofmannsthal Aalto-Musiktheater | 13 Parsifal Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner Dichtung vom Komponisten Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Joachim Schloemer Bühne Jens Kilian Kostüme N. N. Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Nobert Abels Premiere 17. März 2013 Weitere Vorstellungen 21., 24., 31. März; 7., 28. April; 15., 30. Juni 2013 Einführungsmatinee 3. März 2013 14 | Aalto-Musiktheater „Es gibt noch eine andere Sonne, nicht gegen, sondern hinter der Nacht zu finden. Zu ihr hin sind die vier Menschen im ‚Parsifal‘ voll anderer Sehnsucht unterwegs.“ Das schrieb der Philosoph Ernst Bloch über „Parsifal“. Es gibt aber wohl niemals ein Ankommen. Suche heißt der Weg. Eine Antwort auf die Frage nach dem Ende der Leiden existiert nicht. Ungewiss ist das Datum für die Morgenröte der Erlösung. Die ganze Welt – und sie ist das makrokosmische Spiegelbild einer zerrissenen Künstlerseele – enthalte nichts wie ungestilltes Sehnen. „Und wie“, so fragt Richard Wagner im letzten seiner Werke, „soll es denn je sich stillen?“ „Liebe – Glaube: Hoffen?“ So lautete der Titel jener Einführung, die der Komponist 1880 verfasste, als er dem Bayernkönig Ludwig II. das Vorspiel zum dreiaktigen Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ vorführte. Mit der christologischen Symbolik von dem Blut und dem Leib, die hingenommen werden sollen um der Liebe willen, hebt das Spiel, unhörbar noch, an. Mit Notwendigkeit wird so die Landschaft des Werkes vorweg eingetaucht in den heiligen Angstschweiß des Ölbergs und in das göttliche Schmerzens-Leiden auf Golgatha: „Der Leib erbleicht, das Blut entfließt und erglüht …“ Parsifals Weg führt durch die von der Vorsehung des Zauberers Klingsors verfügte Topographie des Eros, von der Mutter über die Blumenmädchen zum Leib der Kundry, die ihn, den Ritter, im biblischen Sinne erkennen will und ihm den Namen verleiht. Erst nach Jahren, nach langer Inkubation, erscheint in schwarzer Rüstung der Tor wieder, diesmal mit dem Initiationsrequisit, dem heiligen Speer. Es folgt die Enthüllung des Grals: Nicht soll der mehr verschlossen sein … Für die Inszenierung dieses 1882 bei den Bayreuther Festspielen uraufgeführten Bühnenwerkes, dessen erster Entwurf und musikalische Skizze des „Karfreitagszaubers“ in das Jahr 1857 fällt, arbeitet erstmals der vielgefragte Opern- und Schauspielregisseur sowie Choreograph Joachim Schloemer am Aalto-Theater. „Ich muss Alles in drei Hauptsituationen von drastischem Gefühl so zusammendrängen, dass doch der tiefe und verzweigte Inhalt klar und deutlich hervortritt; denn so zu wirken und darzustellen, das ist nun einmal meine Kunst. Und – solch eine Arbeit sollte ich mir noch vornehmen? Gott soll mich bewahren! Heute nehme ich Abschied von diesem unsinnigen Vorhaben: Das mag Geibel machen und Liszt mag’s komponieren.“ Richard Wagner Aalto-Musiktheater | 15 Die Räuber [ i masn adi eri ] Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Dichtung von Andrea Maffei nach Friedrich Schillers „Die Räuber“ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Srboljub Dinić Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Johannes Leiacker | Kostüme N. N. Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Norbert Grote Premiere 8. Juni 2013 Weitere Vorstellungen 14., 16., 18., 20., 23., 29. Juni; 3., 5., 7., 10., 20. Juli 2013 Einführungssoiree 30. Mai 2013 16 | Aalto-Musiktheater „O über mich Narren, der ich wähnte, die Welt durch Gräuel zu verschönern und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit aufrecht zu halten! – Der Mensch entsteht aus Morast, und watet eine Weile im Morast, und macht Morast, und gärt wieder zusammen im Morast, bis er zuletzt an den Schuhsohlen seines Urenkels unflätig anklebt.“ (Friedrich Schiller: „Die Räuber“) Am 13. Januar 1782 gingen Schillers „Die Räuber“ in Mannheim zum ersten Mal über die Bretter. Das Stück, ein Jahr zuvor im Druck erschienen, war berüchtigt. Aus der weiteren Umgegend strömten die Leute zu Ross und Wagen herbei, um das Schauspiel zu sehen. „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht“, so berichtete ein Premierenbesucher. In Verdis Gesamtwerk finden sich vier Opern nach Dramen Schillers. Da der Komponist stets bestrebt war, die Qualität der literarischen Vorlage zu wahren, betraute er für „I masnadieri“ − dies die wörtliche Übersetzung für „Die Räuber“ − Andrea Maffei, Italiens führende Autorität in Sachen Schiller, mit dem Libretto. Dieser konnte sich „kein anderes literarisches Werk vorstellen, das sich so gut zur musikalischen Behandlung eignet“. Sprachlich halten sich seine Verse eng an die provokativ aufrührerische Vorlage. Die Oper entstand parallel zu „Macbeth“ während der vom Komponisten so genannten „Galeerenjahre“, in denen er neue Stücke in kurzer Folge herausbrachte. „I masnadieri“ feierte am 1847 in Her Majesty’s Theatre in London eine vom Publikum begeistert aufgenommene Uraufführung. Der Komponist selbst dirigierte die beiden ersten Vorstellungen. Mit dieser Inszenierung setzt Regisseur Dietrich W. Hilsdorf die Reihe seiner szenischen Realisierungen von Verdis Opern, darunter auch „Luisa Miller“ und „Don Carlos“ nach Schiller, am Aalto-Theater fort. „Menschliche Tiere, tierische Menschen, härter als die Felsen des Gebirges! ... Solch glühende und dringende Bitten haben euch nicht berührt, nicht erweicht? Oh könnte ich das Meer, die Erde mit einem Schrei in Aufruhr versetzen und gegen die Menschen im Krieg vereinen!“ Giuseppe Verdi Aalto-Musiktheater | 17 Di e M a c h t des Sc hic k sal s Di e En tführung aus de m S e r a i l Hoffma nns E r zä h lung e n La t R AVI ATA Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Christoph Poppen / Volker Perplies Inszenierung Jetske Mijnssen Bühne Sanne Danz Kostüme Arien de Vries Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Wolfram-Maria Märtig Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Wiederaufnahme 8. September 2012 Weitere Vorstellungen 15. September; 14. Oktober 2012 Wiederaufnahme 23. September 2012 Weitere Vorstellungen 27. September; 5. Oktober; 28. Dezember 2012; 20. März; 17., 26., 31. Mai 2013 Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Wolfram-Maria Märtig Inszenierung Josef Ernst Köpplinger Bühne Johannes Leiacker Kostüme Alfred Mayerhofer Choreographie Karl Alfred Schreiner Choreinstudierung Alexander Eberle [La for za del de s t ino ] Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 18 | Aalto-Musiktheater Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart [Les Contes D’Hoffmann] Oper von Jacques Offenbach In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme 29. September 2012 Weitere Vorstellungen 4. November; 16. Dezember 2012; 25. Januar; 9. März 2013 Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme 30. September 2012 Weitere Vorstellungen 27. Oktober; 18. November; 15., 26. Dezember 2012; 18. Januar; 6. März 2013 Aalto-Musiktheater | 19 E u gen On e gin Di e Fledermaus Operette von Johann Strauß Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Di e Zaube r f löt e La Boh è m e Musikalische Leitung Srboljub Dinić / Wolfram-Maria Märtig Inszenierung Michael Sturminger Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies Inszenierung Gil Mehmert Bühne Jens Kilian Kostüme Dagmar Morell Choreographie Kati Farkas Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung, Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Volker Perplies Inszenierung Silviu Purcarete Bühne Johannes Leiacker Kostüme Marie-Luise Strandt Choreinstudierung Alexander Eberle Lyrische Szenen von Peter I. Tschaikowsky In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme 17. Oktober 2012 Weitere Vorstellungen 9. Dezember 2012; 12., 21. April; 4. Juli 2013 20 | Aalto-Musiktheater Wiederaufnahme 20. Oktober 2012 Weitere Vorstellungen 23., 31. Dezember 2012; 10. Februar; 8. März 2013 Wiederaufnahme 11. November 2012 Weitere Vorstellung 24. November 2012 Oper von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme 13. Dezember 2012 Weitere Vorstellungen 22. Dezember 2012; 12. Januar 2013 Aalto-Musiktheater | 21 H e rcu le s Tos c a M A D A M A bUTTER FLY aID A Musikalische Leitung Alexander Eberle Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz / Volker Perplies Inszenierung Christine Mielitz Bühne Reinhart Zimmermann Kostüme Susanne Hubrich Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Wolfram-Maria Märtig Inszenierung Tilman Knabe Bühne Alfred Peter Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Wiederaufnahme 19. Januar 2013 Weitere Vorstellungen 27. Januar; 24. Februar; 22. März 2013 Wiederaufnahme 30. Januar 2013 Weitere Vorstellungen 3. Februar; 18. Mai; 14. Juli 2013 Wiederaufnahme 16. Februar 2013 Weitere Vorstellungen 3. März; 5. Mai 2013 Musikalisches Drama von Georg Friedrich Händel In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln 22 | Aalto-Musiktheater Oper von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Oper von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Oper von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache Wiederaufnahme 30. März 2013 Weitere Vorstellungen 6., 18. April; 3., 9. Mai 2013 Aalto-Musiktheater | 23 f iga ro s ho c hzeit Tri s tan un d i SOLDE Di e Fr au oh ne S ch at t e n Musikalische Leitung Wolfram-Maria Märtig Inszenierung Johannes Schaaf Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Barrie Kosky Bühne und Licht Klaus Grünberg Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung und Bühne Fred Berndt Kostüme Dorothée Uhrmacher Choreinstudierung Alexander Eberle Wiederaufnahme 14. April 2013 Weitere Vorstellungen 20. April; 11. Mai 2013 Wiederaufnahme 19. Mai 2013 Weitere Vorstellung 25. Mai 2013 [Le Nozze di f ig a ro ] Musikalische Komödie von Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 24 | Aalto-Musiktheater Musikdrama von Richard Wagner Mit Übertiteln Oper von Richard Strauss Wiederaufnahme 12. Juli 2013 Weitere Vorstellung 21. Juli 2013 theater entdecken Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater tAG DER OF FENEN TÜR Be ne f i z g a l a Auch in diesem Jahr bietet das Aalto-Theater mit seinen Mitarbeitern aus allen Abteilungen und Sparten wieder eine Einstimmung auf die neue Spielzeit mit unterhaltsamen Programmen und zahlreichen Aktionen an. Erneut besteht die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den Tag beschließt am Abend die Vorstellung „100 Jahre Titanic – die Belle Époque und ihre Legenden“. Samstag, 1. September 2012, Aalto-Theater, Eintritt frei M ATINEEN / SOIREEN Zu jeder Premiere werden Einführungsveranstaltungen angeboten, in welchen die jeweiligen Produktionsteams und weitere beteiligte Ensemblemitglieder die Werke und die Neuproduktionen vorstellen. Aalto-Theater, Eintritt frei D AS BL AUE SOFA Einmal im Monat findet eine Plauderstunde auf dem „Blauen Sofa“ statt. Künstler treffen sich hier zum Gespräch mit den Dramaturgen Ina Wragge und Nils Szczepanski. Bei Kaffee und Kuchen können Sie immer wieder Neues über „Sein und Schein“ in der Theaterwelt erfahren. Freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei 26 | Aalto-Theater Zum 14. Mal findet sie nun statt: Die Gala-Veranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten, darunter auch Mitglieder des Aalto-Ensembles, ein facettenreiches Programm. Montag, 19. November 2012, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer B a l l e t t-Ga l a z ur V e r l e i h ung de s de ut sch e n Tanz p r e i se s 2013 Das Aalto-Theater stellt auch 2013 den Veranstaltungsort für die festliche Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e. V. (DBfT). Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich um den deutschen Tanz verdient gemacht haben, jährlich statt. 2004 hat der Verein zur Förderung der Tanzkunst in Deutschland e. V. die Verleihung übernommen und vergibt den „Tanzpreis“ und den „Tanzpreis Zukunft“ zusammen mit dem DBfT. Samstag, 2. März 2013, 18:00 Uhr, Aalto-Theater Sa lon k on z e rt Es flimmert auf allen Kanälen, im Fernsehen oder im Kino, das Publikum erliegt dem Charme unwiderstehlicher Leinwandidole und schaut gebannt, wenn James Bond wieder einmal auf Verbrecherjagd geht und ganz nebenbei schöne Frauen à la Marlene Dietrich verführt. Oder wie wäre es mit drei reizenden Damen, die vor allem glitzernde Diamanten zu ihren besten Freunden zählen? Alles ist möglich. Das Raumschiff Enterprise jagt die Schurken im All und Zarah Leander weiß längst, dass da (k)ein Wunder mehr geschieht … Tauchen Sie ein in die bunte Welt des Films – hinreißend musikalisch, leidenschaftlich singend, herzbewegend, spannend und unterhaltsam, auf und mit mehreren Instrumenten in hervorragenden Arrangements, virtuos präsentiert von sechs attraktiven Damen: den „Rheinsirenen“. „Absoluter Genuss fürs Auge und fürs Ohr“ (Kölner Stadtanzeiger). Sonntag, 17. Februar 2013, 11:00 Uhr, Aalto-Foyer J A ZZ I M AALTO Jazz-Sessions in der Aalto-Cafeteria LIEDER ABENDE Mit Mitgliedern des Opernensembles im Aalto-Foyer Aalto-Theater | 27 theater entdecken Führungen durch das Aalto-Theater „Sehn wir doch das Große aller Zeiten auf den Brettern, die die Welt bedeuten.“ Friedrich Schiller Öff e nt l ich e T h e at e r f üh rung e n Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem Blickwinkel der Sänger, Musiker und Bühnentechniker und setzen Sie selbst einen Fuß „auf die Bretter, die die Welt bedeuten“. Das Aalto-Theater bietet Interessierten jeden Alters regelmäßig eine spannende Reise durch unser großes Opernhaus an. Auf dem zweistündigen Rundgang werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet hinter den Kulissen vor und während einer Vorstellung? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie viele Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends. Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen erhältlich. Mittwoch, 15:30 Uhr 5. September; 24. Oktober; 7. November; 19. Dezember 2012; 16. Januar; 6. Februar; 20. März; 24. April; 8., 29. Mai; 26. Juni; 10. Juli 2013 Freitag, 15:30 Uhr 21. September; 5., 19. Oktober; 30. November; 14. Dezember 2012; 18. Januar; 15. Februar; 8. März; 19. April; 17. Mai; 14. Juni; 19. Juli 2013 Samstag, 15:00 Uhr 8., 29. September; 13., 27. Oktober; 10., 24. November; 8., 29. Dezember 2012; 12., 26. Januar; 2., 23. Februar; 16., 23. März; 6., 13. April; 4. Mai; 1., 22. Juni; 6. Juli 2013 28 | Aalto-Theater G ru ppe n f ü h ru ng e n Zusätzliche Führungen können nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] gebucht werden. T e c h n i k f ü h ru ng e n Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem rund zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen; unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren. Fü h ru ng e n f ü r Me n s c h e n , die i n i h r e r Mobi l i tät e i ng e s c h r än k t s i n d Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „Das Blaue Sofa“ statt, also einmal im Monat, jeweils freitags um 14:30 Uhr. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei Kaffee und Kuchen noch dem schon traditionellen Theaterplausch zu lauschen. Die genauen Termine können Sie unseren monatlichen Publikationen entnehmen. A rc h i t e k t u r f ü h ru ng e n Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium. Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 3,00 Aalto-Theater | 29 dIE mITWIRKENDEN Dirigenten, Ensemble, Gäste, Opern- und Extrachor, Statisterie Di rigen t en Stefan Soltesz (Generalmusikdirektor) Alexander Eberle Wolfram-Maria Märtig Volker Perplies Srboljub Dinić a. G. Christoph Poppen a. G. En s emble Liana Aleksanyan Roman Astakhov Mikael Babajanyan Christina Clark Francisca Devos Jeffrey Dowd Michael Haag Andreas Hermann Marie-Helen Joël Günter Kiefer Albrecht Kludszuweit Astrid Kropp-Menéndez Olga Mykytenko Thomas Piffka Ieva Prudnikovaite Rainer Maria Röhr Ks. Marcel Rosca Michaela Selinger Almas Svilpa Ildiko Szönyi Heiko Trinsinger Zurab Zurabishvili 30 | Aalto-Musiktheater Gäst e Adina Aaron Mikhail Agafonov Karine Babajanyan Julia Bauer Peter Bording Lioba Braun Laura Brioli Silvana Dussmann Franz Grundheber Yara Hassan Evelyn Herlitzius Jacques Imbrailo Yaroslava Kozina Annemarie Kremer Alejandro Marco-Buhrmester Alexandra Reinprecht Wolfgang Schöne Galina Shesterneva Doris Soffel Maik Solbach Uran Urtnasan Cozzoli Mark Weigel Caroline Whisnant Victoria Yastrebova Tom Zahner Ope r nchor STATISTERIE Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Sabine Brunke, Irmgard Hecker, Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, Kyung-Nan Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Natacha Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young Alt Julia Ehlers, Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Susanne Kohnke, Ildikó Szilágyi, Stefanie Rodriguez, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Melanie Scholzen, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Ginette Willaerts Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Yu Sun Hwang, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Peter Holthausen, Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop Dieter Altenkamp, Raphael Baronner, Friedhelm Beckmann, Tobias Berroth, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Marion Borkowsky, Annika Brinkmann, Julian Bröck, Chana Castillo-Hernandez, Enguerrand Cuisset, Nora Dickel, Lisa Döhring, Jasmin Dommen, Junis El-Hussein, Laura Gergely, Linda Gilles, Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Paulus Hagemeyer, Christa Hall, Clemens Hall, Klaus Peter Hannig, Thomas Hertel, Diego Holtmeier, Günter Jungblut, Rainer Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Martin Kaminski, Thomas Kaschel, Arne Köhler, Matthias Koziorowski, Aaron Kretschmann, Manfred Kretschmann, Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Ursula Lötte, Hauke Martens, Jean-Frédéric Mbonde-Mboyong, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Maximilian Monse, Daniel Müller, Patrick Müller, Jenna Oste, Michael Pawletko, Constantin Platt, Detlef Platt, Leonie Reineke, Andreji Rosca, Christian Rosca, Michael Rosca, Norbert Rozowski, Manfred Schantz, Monika Schmidt, Thomas Schmidt, Helmut Schmitt, Fabian Schmitz, Veronika Schnitzler, Else Schulte, Amira Seibt, Else Soer, Julian Steinberg, Christiane Stenglein, Nikolaus Sternfeld, Tyshea Suggs, Arijus Svilpa, Kristina Svilpa, Henriette Thielmann, Katharina Thienel, Andreas Uphues, Henning Wagner, Katharina Wagner, Wolfgang Walter, Midori Weigold, Emily Westendarp, Jonas Woltemate, Melissa Zavodnik, Stefan Zebrowski Chordirektor Alexander Eberle Chorinspizientin und Assistentin des Chordirektors Katrin Leykauf EXTRA CHOR Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit Gesangsstudenten der Folkwang Universität der Künste den professionellen Opernchor bei Aufführungen, die eine besonders große Besetzung erfordern. In der Saison 2012/2013 wirkt der Extrachor u. a. in Wagners „Parsifal“, Händels „Hercules“ und in Puccinis „La Bohème“ mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder des Extrachores singen im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben im Rahmen der Chorprojekte des ChorForum Essen konzertierend tätig. Weitere Infos unter www.chorforum-essen.de Leitung und Organisation Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Aalto-Musiktheater | 31 WDR 3.de Kulturpartner Theater und Philharmonie Essen Ihr Radio für beste Musik und aktuelle Kultur Stefan Soltesz Volker Perplies Srboljub Dinić Wolfram-Maria Märtig Alexander Eberle Christoph Poppen In Essen auf © Foto Frank Schemmann MHz 95,1 wdr 3. Aus Lust am Hören. Aalto-Musiktheater | 33 Peter Bording Yara Hassan 34 | Aalto-Musiktheater Adina Aaron Mikhail Agafonov Karine Babajanyan Julia Bauer Lioba Braun Laura Brioli Silvana Dussmann Franz Grundheber Evelyn Herlitzius Jacques Imbrailo Yaroslava Kozina Uran Urtnasan Cozzoli Annemarie Kremer Alejandro Marco-Buhrmester Alexandra Reinprecht Wolfgang Schöne Galina Shesterneva Doris Soffel Maik Solbach Mark Weigel Caroline Whisnant Victoria Yastrebova Tom Zahner Aalto-Musiktheater | 35 Ildiko Szönyi Rainer Maria Röhr Astrid Kropp-Menéndez Roman Astakhov Jeffrey Dowd 36 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 37 Liana Aleksanyan Michaela Selinger Almas Svilpa Ieva Prudnikovaite Olga Mykytenko 38 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 39 Heiko Trinsinger Andreas Hermann Michael Haag Zurab Zurabishvili Günter Kiefer 40 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 41 Christina Clark Marie-Helen Joël Thomas Piffka Mikael Babajanyan Albrecht Kludszuweit Francisca Devos Marcel Rosca 42 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 43 Aalto-Opernchor 44 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 45 Verehrtes Ballettpublikum, liebe Freunde des Tanzes, freuen Sie sich gemeinsam mit mir, meinem Team und meiner Compagnie auf die nächste Saison, in der wir Ihnen neben einigen Wiederaufnahmen natürlich auch neue Choreographen und Stücke vorstellen möchten. Erstmals sind wir mit insgesamt drei Neuproduktionen vertreten und haben aufgrund der großen Nachfrage auch die Vorstellungsanzahl erhöht. Dafür haben Sie als Besucher gesorgt und dafür wollen wir uns bei Ihnen herzlich bedanken. Für die Eröffnungspremiere konnte ich Heinz Spoerli gewinnen, einen der bedeutendsten „Tanzmacher“ und „Tanzpreis“-Träger 2009, der uns mit seiner Version von Shakespeares „Sommernachtstraum“ verzaubern wird. In diesem Juwel und zugleich Klassiker der Ballettliteratur wirken auch Schauspieler mit. Die beliebte aa lto ba l l e t t the at e r essen Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh Musik von Mendelssohn Bartholdy sowie Werke von Philip Glass und Steve Reich spielen die Essener Philharmoniker. Sodann enthält unser Programm eine Uraufführung, die von Denis Untila und Michelle Yamamoto realisiert wird. Nach den erfolgreichen kleineren choreographischen Arbeiten dieser beiden so ambitionierten und talentierten Aalto-Tänzer möchte ich Ihnen im Rahmen meiner künstlerischen Nachwuchsförderung nun die Chance geben, sich auf der großen Bühne mit einem Stoff abendfüllend auseinanderzusetzen. Eine in dieser Region noch nicht bekannte und außergewöhnliche Tanzsprache kann ich unserem Publikum mit einem Abend von Ohad Naharin vorstellen. Der mit seinen Performances und Stücken in Deutschland selten zu erlebende israelische Tänzer und Choreograph fasziniert und irritiert, nicht zuletzt durch eine speziell von ihm entwickelte virtuos wie emotional bestimmte Bewegungstechnik. Unter dem Titel „Deca Dance“ vereint Naharin mehrere seiner bereits vorhandenen Stücke, die er in neuen Kombinationen und Fassungen rekonstruiert und partiell neu deutet. Als Wiederaufnahmen präsentieren wir die drei verschiedene choreographische Handschriften vorstellende Produktion „Zeitblicke“ mit Werken von Jiří Kylián („Petite Mort“), Patrick Delcroix („End-Los“) und Christopher Bruce („Rooster“), Edmund Gleedes Komödie „Max und Moritz“ in der Choreographie von Michael Kropf und meine Ballette „Carmen/Boléro“ und „Tanzhommage an Queen“. „Ein Sommernachtstraum“ ist nicht nur der Titel der englischen Komödie sowie von Mendelssohns Musik und Spoerlis Ballett, sondern auch von dem stets im Juni stattfindenden bereits bekannten Projekt der Philharmonie, bei welchem wir erneut mitwirken. Wir hoffen, Ihr Interesse für unser Programm geweckt zu haben und freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Reaktionen. Ihr Ben Van Cauwenbergh 46 | Aalto Ballett Theater Essen Aalto Ballett Theater Essen | 47 Ein sommernachtstraum Ballett von Heinz Spoerli Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich und Philip Glass Choreographie Heinz Spoerli Musikalische Leitung Volker Perplies Bühne Hans Schavernoch Kostüme Keso Dekker Licht Martin Gebhardt Orchester Essener Philharmoniker Premiere 3. November 2012 Weitere Vorstellungen 6., 7., 17., 22., 25., 30. November; 8. Dezember 2012; 17. Januar 2013 Einführungsmatinee 28. Oktober 2012 48 | Aalto Ballett Theater Essen Eine Bühnenprobe. Zum Ende hin lösen sich einzelne Tänzer aus der Gruppe, und es werden Personen erkennbar: Lysander, Hermia, Demetrius, Helena – „Sommernachtstraum“-Personal. Streit liegt in der Luft, Wirren der Liebe kündigen sich an. Mitten in das eifersüchtige Hin und Her platzen Bühnenarbeiter – Umbau! Zettel bleibt allein zurück, schläft ein und träumt einen seltsamen Traum. In einem phantastischen Feenwald findet das Chaos der Liebe seine Fortsetzung ... Doch Ende gut, alles gut: Beim abschließenden Fest zu Ehren der wieder vereinten Paare führen Zettel und seine Leute das tragisch-komische Spiel „Pyramus und Thisbe“ auf. Die Gäste beginnen zu tanzen und verwandeln sich wieder in die Ballettcompagnie vom Anfang. Zettels Traum ist beendet. „Ich habe mir den ‚Sommernachtstraum‘ (Komödie von William Shakespeare, 1595/96) gewählt, weil ich die Darstellung konkreter Personen, die Entwicklung von Charakteren im Stück außerordentlich interessant finde. Von besonderem Reiz dabei ist die in dieser Form variierte Thematik der Liebe: Shakespeares Darstellung der Liebe reibt sich mit der heutigen Wirklichkeit. Diesen Gegensatz arbeitet das Ballett heraus. Aber auch die Unvernunft und Verrücktheit – das Phantastische der Liebe, wie es Shakespeare zeigt, reibt sich in der modernen Liebe“ (Heinz Spoerli, 1996). Neben der beliebten „Sommernachtstraum“-Musik von Mendelssohn Bartholdy (1826/42) ertönen Stücke der amerikanischen Komponisten Steve Reich (aus „Drumming“, 1971, und aus „The Four Sections“, 1987) und Philip Glass (Violinkonzert, 1987) – „Glass schafft eine Synthese zwischen Shakespeare, Mendelssohn und unserer Gegenwart“ (Spoerli). Der aus Basel stammende Heinz Spoerli, von 1996 bis 2012 Direktor und Chefchoreograph des Zürcher Balletts, gehört zu den international bedeutendsten Tanzschaffenden unserer Zeit. Am Aalto-Theater erarbeitete er 2001 sein Ballett „Orpheus“ und wurde 2009 mit dem „Deutschen Tanzpreis“ ausgezeichnet. „Das Moderne am ‚Sommernachtstraum‘ ist in meinen Augen die Austauschbarkeit der Liebespaare, diese Variationen der Partner, in denen fast etwas Minimalistisches liegt. Steve Reich und Philip Glass eignen sich sehr gut, diese Spannung zwischen Shakespeare und der heutigen Zeit darzustellen.“ Heinz Spoerli Aalto Ballett Theater Essen | 49 Ot h el lo Ballett von Denis Untila und Michelle Yamamoto Choreographie Denis Untila, Michelle Yamamoto Bühne Dmitrij Simkin Kostüme N. N. Premiere 9. Februar 2013 Weitere Vorstellungen 13., 15., 17., 19., 21. Februar; 10., 16. März; 1., 11. April; 12., 13., 19. Juni 2013 Einführungsmatinee 3. Februar 2013 50 | Aalto Ballett Theater Essen „Tragödie der Leidenschaft“, „Rache-Tragödie“ oder „Tragödie von sich verzehrender Liebe und Hass“ – die Versuche einer Einordnung von Shakespeares „The Tragedy of Othello, the Moor of Venice“ ließen sich endlos zitieren. Das 1604 verfasste und im selben Jahr in London uraufgeführte Drama um den „Mohren“, der seine Ehefrau Desdemona aus Eifersucht ermordet, weil er sie fälschlicherweise für untreu hält, geht auf eine 1566 veröffentlichte Novelle des Italieners Giovanni Battista Giraldo Cinthio zurück. Von seiner Brisanz und Aktualität hat der Stoff bis heute nichts verloren. An der Frage, wie Othello darstellerisch zu besetzen und zu spielen sei, entzünden sich noch immer heftige Debatten. Jede Spekulation darüber, welche Ethnie bzw. Hautfarbe der Autor nun speziell im Sinn hatte, ist allerdings zweitrangig gegenüber der Assoziation von Othello mit dem exotischen Fremden und Andersartigen. Rassismus ist aber nicht das Hauptthema des Stücks. Denn Shakespeare stellt – wie bei vielen seiner Dramen – einen Affekt ins Zentrum der äußerst dichten Handlung: Eifersucht. Fast alle Figuren werden zu Opfern dieses „grünäugigen Ungeheuers“. Dabei fällt dem undurchsichtigen Jago die heimliche Hauptrolle zu: „Ich bin nicht, was ich bin“, sagt er von sich selbst. Er ist Schauspieler und Regisseur, rhetorischer (Selbst-)Verführer und teuflischer Intrigant in einem. Vielen erscheint er aufgrund seiner zynisch-materialistischen Lebensphilosophie als die Inkarnation des Bösen und damit als der eigentliche Gegenpart zu Othello. Kaum eine Tragödie Shakespeares regte zu so vielen Adaptionen an. Davon zeugen nicht nur die Opern Rossinis und Verdis, sondern auch die zahlreichen Versionen für Schauspiel, Film und Ballett. Von letzteren wurden in Deutschland vor allem John Neumeiers „Othello“, Tatjana Gsovskys „Der Mohr von Venedig“ und José Limons „The Moor’s Pavane“ berühmt. Die Brasilianerin Michelle Yamamoto und der Moldawier Denis Untila gehören beide seit 2006 dem Aalto Ballett Theater an. Yamamoto choreographierte hier bereits „Maquete“ und Untila „Die Geschichte vom Soldaten“ und „Game“, ihre gemeinsame Arbeit „Alice“ reüssierte bei „PTAH II“ im Grillo-Theater. „Oh, hütet Euch vor Eifersucht; sie ist das grünäugige Ungeheuer, das die Speise verspottet, von der es sich ernährt. [...] Es ist ein Ungeheuer, mit sich selbst gezeugt, aus sich selbst geboren.“ William Shakespeare Aalto Ballett Theater Essen | 51 Dec a Dance Tanzstück von Ohad Naharin Choreographie und Inszenierung Ohad Naharin Bühne N. N. Kostüme N. N. Premiere 27. April 2013 Weitere Vorstellungen 30. April; 2., 4., 8., 10., 16. Mai; 1., 9., 21., 22. Juni 2013 Einführungsmatinee 21. April 2013 52 | Aalto Ballett Theater Essen „Deca Dance“ ist ein Tanzabend, der mehrere Kreationen des israelischen Choreographen enthält. Der 1952 im Kibbutz Mizra bei Nazareth geborene Ohad Naharin begann als 20-Jähriger bei der Batsheva Dance Company zu tanzen und studierte ab 1975 in New York bei Martha Graham sowie an der Juilliard School und an der School of American Ballet. Aus dieser Zeit stammen erste choreographische Arbeiten. 1990 wurde der inzwischen mehrfach prämierte und weltweit bekannte Ohad Naharin künstlerischer Leiter der Batsheva Dance Company und führte diese mit seinen abenteuerlichen Visionen und seiner unverwechselbaren, revolutionären, ästhetisch neu geprägten choreographischen Handschrift in eine neue Tanz-Ära. Sein Stil zeichnet sich durch außergewöhnliche flexible Körper-, darunter insbesondere auch Rückenbewegungen, explosive Ausbrüche, improvisatorisch wie besonders emotional bestimmte Passagen und eine ergreifende, mitreißende Vitalität aus. Dabei bedient er sich einer speziellen, von ihm entwickelten Technik: „Gaga“. Diese einzigartige Form der „Sprache“ basiert auf einer Isolation von bestimmten Körperteilen, die zu einer bewussten Bewegungsauslösung führt, wobei das Fühlen einer bestimmten Bewegung im Vordergrund steht und einen Energiefluss erzeugt, der wiederum zu einem besonderen Bewegungsfluss führt. Mit bisher nicht gekannten Übungseinheiten schreiten die Tänzer in völlig neue Erlebniswelten. Unwichtig ist die Höhe der Sprünge, die Haltung in den verschiedenen Positionen – die Tänzer horchen auf Anweisungen wie „schwebe“, „zittere“, „sei eine SpaghettiNudel in kochendem Wasser“. Über „Deca Dance“ äußerte Ohad Naharin: „Das ist eine Art Rekonstruktion: Ich mag es, vollständige Stücke bzw. Teile aus meinen bereits vorhandenen Choreographien zu nehmen, sie neu zu erarbeiten, zu gestalten und so die Möglichkeit zu schaffen, eine neue Sichtweise auf Bestehendes zu finden. Ich lerne und erfahre dabei stets neue Dinge über meine Werke.“ „Ich liebe es, meine Choreographien immer wieder neu zu betrachten, zu brechen, in anderer Art und Weise wiederherzustellen, sozusagen neu zu ‚komponieren‘ und dabei bestimmten Elementen eine interessantere und stärkere Erscheinungsform zu verleihen.“ Ohad Naharin Aalto Ballett Theater Essen | 53 tANZHOMM AGE AN QUEEN Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen Choreographie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Wiederaufnahme 16. September 2012 Weitere Vorstellungen 7. Oktober; 10. November; 29. Dezember 2012; 20. Januar; 23. Februar; 19. März; 6., 11. Juli 2013 zei t blicke Ca r m e n/Bol é ro M ax UND Mor i t z Bühne Jiří Kylián, Kees Tjebbes, Tina MacHugh Kostüme Joke Visser, Marian Bruce, Patrick Delcroix Licht Joop Caboort, Kees Tjebbes, Tina MacHugh Choreographie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Volker Perplies / Wolfram-Maria Märtig Bühne Dmitrij Simkin Kostüme Jérôme Kaplan Orchester Essener Philharmoniker Choreographie Michael Kropf Musikalische Leitung Volker Perplies / Wolfram-Maria Märtig Bühne Manfred Waba Kostüme Friederike Singer Orchester Essener Philharmoniker Wiederaufnahme 19. September 2012 Weitere Vorstellungen 22. September; 9., 16. November 2012; 11. Januar 2013 Wiederaufnahme 23. November 2012 Weitere Vorstellungen 2. Dezember 2012; 15. März; 13. April; 2. Juni; 13. Juli 2013 Wiederaufnahme 7. Dezember 2012 Weitere Vorstellungen 26. Januar; 1. Februar; 7., 23. März; 17. April 2013 P e t i t e MOrt, End - lOS, rOOSTER Choreographien von Jiří Kylián, Patrick Delcroix und Christopher Bruce Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Jóhann Jóhannsson, Kerry Muzzey, David Lang, The Rolling Stones Ballett von Ben Van Cauwenbergh Musik von Georges Bizet, Wolfgang Rihm, Maurice Ravel Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede Musik von Gioacchino Rossini Auch als Kurzfassung für Grundschüler, siehe Seite 100 54 | Aalto Ballett Theater Essen Aalto Ballett Theater Essen | 55 DIE COMPAGNIE Ballettdirektion Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettdirektor und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettdirektors Annette El-Leisy Mitarbeiterin der Ballettdirektion Philippa Ward Ballettmeister Michel Béjar Ballettmeisterin Alicia Olleta Ballettpianist N. N. Ben Van Cauwenbergh Marek Tuma Annette El-Leisy Philippa Ward Tänzerinnen und Tänzer Solo Adeline Pastor – Breno Bittencourt, Marat Ourtaev Solo mit Gruppe Carolina Boscan, Maria Lucia Segalin, Yulia Tsoi – Nour Eldesouki, Armen Hakobyan, Davit Jeyranyan, Wataru Shimizu, Denis Untila > 0,0% Mit unserer Bank können wir umfangreiche Finanzierungs- und Leasingangebote zu 0,0% Zinsen anbieten. Sprechen Sie uns an. Accuphase, Aesthetix, AKG, Ascendo, Audioquest, Audiomat, Audioplan, dps, Benz Micro, Cambridge, The Cartrige Man, Creaktiv, Creek, Duevel, Dynaudio, Furutech, Geneva, Goldring, Harbeth, Hifiman, HMS, Jadis, Koetsu, Leben, Lehmann, Linn, Loewe, Magnepan, Magnum Dynalab, Music First, NAD, Naim, Neat, Ortofon, Oyaide, Quad, Piega, Prima Luna, Pro-ject, PS Audio, Rega, Silent Wire, SME, Sonos, Sonus Faber, Stax, Tannoy, Teac, Thorens, Tivoli Audio, Transrotor, Trichord, Trigon, Unison, Valvet, Velodyne, Vienna Acoustic, Whest, WBT uvm. AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR Rüttenscheider Straße 168-170, 45131 Essen Weitere Informationen: www.aura-hifi.de / Tel. 0201 - 721207 „Loewe jetzt bei Aura in Essen Rüttenscheid.“ Gruppe mit Solo Yanelis Rodriguez Ferrer, Ana Sánchez Portales – Nwarin Gad, Igor Volkovskyy, N. N., N. N. Gruppe Paula Archangelo Guimaräes, Xiyuan Bai, Elisa Fraschetti, Alena Gorelcikova, Mariya Mizinskaya, Ana Carolina Reis, Michelle Yamamoto – Toshiro Abbley, Liam Hugh Blair, Simon Schilgen, Viacheslav Tyutyukin Praktikanten Alexey Irmatov, N. N. Alicia Olleta Aalto Ballett Theater Essen | 57 Adeline Pastor Breno Bittencourt Marat Ourtaev Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Nour Eldesouki Wataru Shimizu Denis Untila 58 | Aalto Ballett Theater Essen Nwarin Gad Igor Volkovskyy Paula Archangelo Guimaräes Xiyuan Bai Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Elisa Fraschetti Alena Gorelcikova Mariya Mizinskaya Ana Carolina Reis Michelle Yamamoto Yanelis Rodriguez Ferrer Ana Sánchez Portales Toshiro Abbley Liam Hugh Blair Simon Schilgen Viacheslav Tyutyukin Alexey Irmatov Aalto Ballett Theater Essen | 59 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertfreunde, im Mittelpunkt der Abonnementkonzerte der Essener Philharmoniker steht in der Spielzeit 2012/13 noch einmal das Schaffen Gustav Mahlers. Zwei seiner ausladenden Sinfonien, die Zweite, also die sogenannte „Auferstehungs-Sinfonie“, und die Neunte, sein letztes vollendetes Werk, bringen wir als Solitäre im Alfried Krupp Saal der Philharmonie zur Aufführung. Mahlers herausragende Stellung im Schnittpunkt zwischen Romantik und Moderne wird noch deutlicher, wenn man auch die Wege zu Mahler betrachtet und die Wirkungen, die er hinterlassen hat. Wenn es in der Wiener Klassik einen Komponisten gab, der etwas von Mahler vorausahnen ließ, dann war das Franz Schubert, insbesondere mit seiner großen es se n e r ph i l ha rmon ik e r Generalmusikdirektor Stefan Soltesz C-Dur-Sinfonie. Und von den Komponisten der Zweiten Wiener Schule steht Alban Berg der Musik Mahlers am deutlichsten nahe. Von ihm spielen wir die „Drei Orchesterstücke“ und das Violinkonzert, mit dem Frank Peter Zimmermann zu uns zurückkehrt, ein ebenso vertrauter Gast wie Gerhard Oppitz, der das 2. Klavierkonzert von Bartók spielt. Es freut mich aber ebenso sehr, Ihnen auch neue Gesichter vorstellen zu können wie bei den Solisten den Schlagzeuger Colin Currie, den Cellisten David Pia und den Pianisten Fazıl Say sowie am Pult die Dirigenten Leo Hussain, Thierry Fischer, György G. Rath und Kazuki Yamada. Um das Kernrepertoire deutsch-österreichischer Tradition gruppieren sich auch diesmal Stücke aus verschiedenen europäischen Musiklandschaften, etwa Ungarn und Spanien, wobei jedoch der russische Anteil diesmal besonders hoch ist. Sinfonien von Tschaikowsky, Rachmaninow, Skrjabin und Schostakowitsch zählen dazu ebenso wie Konzertwerke von Prokofjew und als Uraufführung das Bratschenkonzert „Anima“ von Boris Gurevich oder Genrestücke wie Rimsky-Korsakows „Scheherazade“ – schon beinahe eine Anthologie der russischen Musik. Neben unseren 24 Abonnementkonzerten mit zwölf verschiedenen Programmen bieten wir auch wieder unser traditionelles Neujahrskonzert, das diesmal Beethovens Neunter gilt, unsere Konzerte für junge Leute und nicht zuletzt unsere kammermusikalischen Foyerkonzerte im Aalto-Theater an. Ich hoffe, für viele unserer Konzerte Ihr Interesse geweckt zu haben, Ihr Stefan Soltesz 60 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 61 62 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 63 DIE ESSENER pHILHARMONIKER 1. KonzertmeisterIn Katalin Hercegh N. N. Konzertmeisterin Magda Senn-Sarbu 1. Violine Birgit Seibt Mari Suzuki Rainer Platte Elke Porfetye Andrea Henkelhausen Volker Linke Rita Mickler Nevena Buchkremer Sarah Koenen Clemens Ratajczak Natalie Arnold Angelo Bard Iwona Patrycja Kisza Anton Teslia* N. N. 2. Violine Claudia-Susanne Hohorst (Stimmführerin) Werner Pecl Ava Polheim Meike Sislian Sabine Ristea-Konzer Hans-Bernd Behmenburg Wilfrid Ropohl Christoph Danne Elke Roscher Izabela Wolniak Sebastian Griewisch Hanna Kristina Schäfer Ursula Gerstberger Miriana Miteva Kiyondo Ishizaka Viola Niklas Schwarz (Solo) Sebastian Bürger (Solo) Gabriele Roller Friedrich Heuser Ralf Heinemann Martin Vollmer Mareike Seeßelberg Ruth Herrmann Annette Meier-Krüger Kathrin Guerra Gonzalez Konrad von Coelln Ewa Derdowska Ji-Eun Yang* Violoncello Armin Fromm (Solo) István-Alexander Gaal (Solo) Ulrich Mahr Florian Hoheisel Juliane Lopper Almuth Hett Annika Lilje Sampo Korkeala Anja Rapp Miriam Klaeger Kontrabass Michael Giesen (Solo) Heinrich Lademann Michael Mitich Franz Weser Stephan Pommer Alke Freytag Patrick Fuchs Harfe Gabriele Bamberger (Solo) Nora Baldini Flöte Susanne Wohlmacher (Solo) Klaus Schönlebe Kerstin Holstein Celina Holz* Oboe Sandra Schumacher (Solo) Gerhard Schnitzler Karla Müller Andreas Gosling Klarinette Harald Hendrichs (1. Solo) Ralf Ludwig (Solo) Andreas Merten Johannes Schittler* Fagott Federico Aluffi (Solo) Sergio Giordano Stefan Kasper Ilka Wagner Horn Clara-Christine Hohorst (Solo) Janos Zinner (Solo) Klaus Gößmann Tobias Huber* Alfred Schneider Genevieve Clifford Hsin-Ju Lee* Trompete Horst-Dieter Westermann (Solo) Jörg Lopper (Solo) Clemens Stahmer-Ilgner Victor Gerassimez Knut Koch Posaune Andreas Hebeler (Solo) Masayuki Nakanishi (Solo) Rossen Russinov Siegfried Müller Werner Kernspecht Tuba Alexander Kritikos Pauke Falko Oesterle (Solo) N. N. (Solo) Schlagzeug Stefan Hüge (Solo) Tomislav Talevski (Solo) Arno Goffing Orchestervorstand Angelo Bard, Harald Hendrichs, Alexander Kritikos, Ulrich Mahr, Clemens Stahmer-Ilgner Ehrendirigent Prof. Heinz Wallberg † Orchesterdisponentinnen Margarete Kerkhoff Andrea Nippold Orchesterbüro Thomas Oberholz Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt Dramaturgie Ina Wragge (Leitung) Nils Szczepanski * neu verpflichtet bei den Essener Philharmonikern 64 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 65 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert Gu s tav M a hl er Richard s traus s A lba n Be rg Dirigent Stefan Soltesz Ern s t von Dohn á n yi W ol f g a ng A made u s Mo za rt s ERGEJ Ra chma n i now Dirigent György G. Ráth Solist David Pia, Violoncello Dirigent Stefan Soltesz Solist Frank Peter Zimmermann, Violine Gesangssolisten des Aalto-Theaters Chöre Philharmonischer Chor Essen, Extrachor des Aalto-Theaters Choreinstudierung Alexander Eberle „He is a big talent“, urteilte Leonard Bernstein einst über seinen Adepten György G. Ráth, der nach dem Musikstudium auch bei Kurt Masur und Seiji Ozawa in die Schule ging und als Gast- bzw. Chefdirigent u. a. in Rom, Seoul und Budapest tätig war. Der Schweizer Cellist David Pia, Enkel des bedeutenden Dirigenten Karl Richter, genießt als Newcomer bereits einen internationalen Ruf. Erst kürzlich lobte die „Süddeutsche Zeitung“ seine „edle Tongebung und feine Gestaltung“ sowie seine „unerhörte Eleganz des Musizierens“. In Essen stellt er sich mit dem 1903/04 entstandenen Konzertstück D-Dur op. 12 des Ungarn Ernst von Dohnányi vor. Dem 25-jährigen Richard Strauss gelang mit der Tondichtung „Don Juan“ nach dem dramatischen Gedicht von Nikolaus Lenau der Durchbruch. Er selbst dirigierte 1889 in Weimar die Uraufführung. Vor allem sein ausgeprägtes Gespür für orchestrale Ausdrucksmöglichkeiten fand viele Bewunderer – namentlich Sergej Rachmaninow: Der schrieb 1906/07 seine zweiten Sinfonie unter dem Einfluss der Strauss’schen „Salome“-Oper. Alban Berg widmete sein 1935 entstandenes Violinkonzert dem Andenken an Manon Gropius, Tochter von Alma Mahler und dem Architekten Walter Gropius, die 18-jährig an Kinderlähmung gestorben war. Ohne es zu ahnen, schrieb er damit auch sein eigenes Requiem, denn die zwölftönige Komposition ist sein letztes vollendetes Werk. Den Solopart übernimmt Frank Peter Zimmermann, für den auch die zur Musik gehörenden Bildvorstellungen und biographischen Hintergründe eine wichtige Rolle spielen. Auf dieses tief emotionale Opus folgt Mozarts 1783 in der Salzburger Stiftskirche St. Peter uraufgeführte klangmächtige c-Moll-Messe. Der Komponist verstand sie als eine Art Votivgabe für seine Ehefrau Constanze, die er im Jahr zuvor geheiratet hatte. Alexander Eberle, seit 1999 als Chordirektor und Dirigent am Aalto-Theater tätig, zeichnet wie stets für die Einstudierung des Philharmonischen Chores Essen und des Aalto-Extrachores verantwortlich, die zusammen mit Aalto-Gesangssolisten und den Essener Philharmonikern unter GMD Stefan Soltesz das Sakralwerk aufführen. Sinfonie Nr. 9 D-Dur „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau op. 20 Konzert für Violine und Orchester – „Dem Andenken eines Engels“ Konzertstück D-Dur für Violoncello und Orchester op. 12 Der einschüchternde Mythos einer Neunten Sinfonie beeinflusste auch Gustav Mahler, wie Alma Mahler-Werfel überlieferte: „Er hatte eine solche Angst vor dem Begriff Neunte Sinfonie, da weder Beethoven noch Bruckner die Zehnte erreicht hatten. So schrieb er ‚Das Lied von der Erde‘ erst als Neunte, strich dann die Zahl durch und sagte mir bei der später folgenden Neunten Sinfonie: ,Eigentlich ist es ja die Zehnte, weil das ,Lied von der Erde‘ ja meine Neunte ist.‘ Als er dann an der ,Zehnten‘ schrieb, meinte er: ,Jetzt ist für mich die Gefahr vorbei!‘“ Doch er täuschte sich: Diese zehnte Sinfonie konnte er nicht mehr vollenden. Die Wiener Uraufführung seines letzten vollständigen sinfonischen Werkes, also der Neunten, vor hundert Jahren – am 26. Juni 1912 – durch die Wiener Philharmoniker unter Bruno Walter, sollte der Komponist nicht mehr erleben. Er starb 1911 in Wien an einem Herzleiden, kurz nach seiner Rückkehr aus den USA. Mahler, der sich als „ewiger Anfänger“ verstand und jegliche Routine als „Schlamperei“ verachtete, formte auch dieses Opus nicht nach einem festen Modell. Der viersätzige Aufbau entspricht der Tradition nur äußerlich. Allein die Platzierung jeweils eines langsamen Satzes am Anfang („Andante comodo“) und am Schluss („Adagio. Sehr langsam“) widerspricht der sinfonischen Konvention. Dazwischen stehen ein kapriziöses Scherzo mit Ländler- und Walzeranklängen sowie eine infernalische Rondoburleske. 13., 14. September 2012, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 66 | Essener Philharmoniker Missa c-Moll für Soli, Chor und Orchester KV 427 – „Große Messe“ Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 11., 12. Oktober 2012, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal David Pia 15., 16. November 2012, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 67 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert W ol f ga ng A ma deu s Mo zart S i mon Holt Dmi t r i S cho stak o witsc h Pe t e r I . T sch a i k ow sk y Dirigent Leo Hussain Solistin Sabine Meyer, Klarinette Dirigent Thierry Fischer Solist Colin Currie, Perkussion „Ergriffen bis zur Sprachlosigkeit“ zeigte sich schon Kritikerpapst Joachim Kaiser angesichts der Kunst von Sabine Meyer, Deutschlands bekanntester Klarinettistin. Immer wieder widmet sie sich dem musikalisch anspruchsvollsten Werk ihrer Zunft, dem Klarinettenkonzert von Mozart, mit dessen Interpretation sie weltweit als Solistin reüssiert. Es entstand im Oktober 1791, zwei Monate vor dem Tod des Komponisten, und ist wie viele seiner Spätwerke von einer tiefgründigen Melancholie geprägt. Politisches Bekenntnis ist Dmitri Schostakowitschs während des Zweiten Weltkrieges geschriebene 7. Sinfonie („Leningrader“), die er dem „Kampf gegen den Faschismus“ widmete. Ihren Beinamen verdankt sie der von deutschen Truppen lange Zeit eingeschlossenen Stadt, in der große Teile des Werkes entstanden. Der vierte Satz „symbolisiert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit, der Weisheit über den Wahnsinn, der Menschlichkeit über die Tyrannei“ (Schostakowitsch). Der 1978 in Cambridge geborene Leo Hussain zählt zu den interessantesten Dirigenten seiner Generation. Erfahrungen sammelte er u. a. in der Arbeit mit Sir Simon Rattle und Valery Gergiev, als Dirigent in den Opernhäusern von London, Brüssel, Berlin und Paris sowie bei den Salzburger Festspielen. Seit 2009 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Der Schweizer Thierry Fischer begann seine Laufbahn zunächst als Flötist unter Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado. Seine Dirigentenkarriere startete er beim Chamber Orchestra of Europe. Es folgte eine weltweite Tätigkeit als Gast- und Chefdirigent u. a. in Belfast und Nagoya sowie seit 2006 beim BBC National Orchestra of Wales und seit 2009 beim Utah Symphony Orchestra. Als „Segen für die Neue Musik“ bezeichnet der britische Schlagzeuger Colin Currie das Konzert „a table of noises“ seines Landsmannes Simon Holt, und er sollte es wissen: Denn wie kaum ein zweiter Perkussionist beschäftigt er sich mit den – zum Teil eigens für ihn verfassten – Werken zeitgenössischer Komponisten. Mit Fischer führte er das Holt’sche Opus bereits 2010 bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall auf – ein absolutes „Highlight“, wie sich beide erinnern. Einen sinfonischen Höhepunkt stellt Tschaikowskys 1888 entstandene Fünfte dar. Seinem Tagebuch vertraute er an: „Programm des ersten Satzes der Sinfonie, Introduktion: Völlige Ergebung in das Schicksal, oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschlag der Vorsehung. Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe.“ Und zum Andante notierte er: „Soll ich mich dem Glauben in die Arme werfen?“ Das markante Schicksalsmotiv durchläuft verschiedene Metamorphosen, um schließlich im Finale nach Dur gewendet und hymnisch gesteigert zu werden. 20., 21. Dezember 2012, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 10., 11. Januar 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal „a table of noises“ – Konzert für Perkussion und Orchester Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester KV 622 Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 – „Leningrader“ Sabine Meyer 68 | Essener Philharmoniker Colin Currie Essener Philharmoniker | 69 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert Bor is G u r e v ic h A l e x i s-Emma nue l C h abr i e r A lba n Be rg F ra n z S c h ubert Joaq uí n Rodr ig o Lu d w ig va n Be e t ho ve n Dirigent Stefan Soltesz Solist Sebastian Bürger, Viola N i k ol a i R i m sk y -K orsa k ow Fe l i x Me n de l s s oh n B a rt hol d y Nachdem bereits 2005 Boris Gurevichs Orchesterwerk „Monodia“ im Rahmen der Sinfoniekonzerte unter Stefan Soltesz zur Uraufführung kam, steht nun seine jüngste Komposition auf dem Programm: das Bratschenkonzert „Anima“. In seiner Klangästhetik orientiert sich der aus Kazan stammende und seit 2000 als Pianist am Aalto-Theater verpflichtete Künstler an der russischen Musik des 20. Jahrhunderts, insbesondere den Werken von Dmitri Schostakowitsch und Alfred Schnittke. Den Solopart übernimmt Sebastian Bürger, der seit 2003 als Solobratscher der Essener Philharmoniker wirkt. Mit Gurevich verbinden ihn bereits ihre gemeinsamen Kammermusikkonzerte im Aalto-Foyer. Franz Schubert öffnete mit seiner 1825/26 geschriebenen Achten – der sogenannten „Großen“, früher als Neunte gezählten C-Dur-Sinfonie – das Tor weit zur Romantik. Noch zu seinen Lebzeiten lehnte die Wiener „Gesellschaft der Musikfreunde“ sein Opus Magnum als zu umfangreich und schwer ab. Dabei weist es mit den weitgespannten Bögen auf Anton Bruckner und Gustav Mahler voraus. „Wer die Sinfonie nicht kennt, kennt noch wenig von Schubert“, meinte daher schon Robert Schumann und schwärmte von den „himmlischen“, an einen „dicken Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul“ erinnernden Längen. Dirigent Kazuki Yamada Solistin Gabriele Bamberger, Harfe Dirigent Stefan Soltesz Solist Fazıl Say, Klavier Für den 1979 im japanischen Kanagawa geborenen Kazuki Yamada entwickelt sich Europa mehr und mehr zum Zentrum seines Wirkens. Davon zeugen seine zahlreichen Debüts in den letzten Jahren u. a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra London. Mit Beginn der Saison 2012/13 wird Yamada Erster Gastdirigent des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Seit 1985 gehört Gabriele Bamberger als Solo-Harfenistin zu den Essener Philharmonikern. Nun bringt sie die spielerisch höchst anspruchsvolle, 1952 komponierte Konzertserenade des Spaniers Joaquín Rodrigo zur Aufführung. Ebenfalls eine Hommage an die iberische Halbinsel stellt Alexis-Emmanuel Chabriers 1882/83 geschriebene impressionistische „España“-Rhapsodie dar. Nikolai Rimsky-Korsakow dagegen entführt uns in seiner orientalisierenden „Scheherazade“-Suite von 1888 in das Reich von „Tausendundeine Nacht“. Die Motive und Themen der berühmten Märchen erscheinen in den vier Sätzen „in verschiedenen Farben, Formen oder Stimmungen“, wie er in seiner „Autobiographie“ mitteilte. „Er ist ein Extremmusiker, bei dem man den Eindruck hat, 88 Tasten reichten ihm nicht, um all das auszudrücken, was er in der Musik entdeckt“, war über Fazıl Say in der „DIE ZEIT“ zu lesen. Und wenn der türkische Pianist mal nicht auf dem Podium sitzt, schreibt er u. a. Oratorien, Sinfonien, Ballette und Stücke, die er selber spielt. Als glänzender, über weite Strecken improvisierender Virtuose und beredter Anwalt seiner eigenen Komposition saß Beethoven 1803 bei der Uraufführung seines einzigen Klavierkonzerts im Tongeschlecht Moll am Soloinstrument. Musikalische Extreme bergen auch die anderen Werke: In Alban Bergs 1914 geschriebenen und 1929 überarbeiteten Orchesterstücken, die er seinem Lehrer Arnold Schönberg widmete, findet sich der ungeheuerlichste Marsch der Musikgeschichte. Felix Mendelssohn Bartholdy zeichnet in seiner zwischen 1881 und 1883 entstandenen A-Dur-Sinfonie – dem „lustigsten Stück, das ich gemacht habe“ – ein klangvolles Italienbild, das in einem stürmischen und volkstanzartigen Finale kulminiert. 7., 8. Februar 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 28. Februar, 1. März 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 4., 5. April 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal „Anima“ – Konzert für Viola und Orchester (Uraufführung) Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 – „Große C-Dur-Sinfonie“ 70 | Essener Philharmoniker Kazuki Yamada „España“-Rhapsodie für Orchester „Concierto serenata“ für Harfe und Orchester „Scheherazade“ – Sinfonische Suite op. 35 Drei Orchesterstücke op. 6 Konzert Nr. 3 c-Moll für Klavier und Orchester op. 37 Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 – „Italienische“ Essener Philharmoniker | 71 9. Sinfoniekonzert 10. Sinfoniekonzert S e rg ej P rok ofj ew R ich a r d S t r auss Suite aus dem Ballett „Romeo und Julia“ op. 64: „Die Montagues und Capulets“ | „Romeo und Julia“ | „Tybalts Tod“ „Tod und Verklärung“ – Tondichtung für großes Orchester op. 24 Bé l a B a rtók S e rg ej P rok ofj ew Konzert Nr. 2 für Klavier und Orchester Sz 95 Konzert Nr. 2 g-Moll für Klavier und Orchester op. 16 Z oltá n K od á ly Al e xa n der Skrj abin „Háry János“ – Suite für großes Orchester Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29 Dirigent Stefan Soltesz Solist Gerhard Oppitz, Klavier Dirigent Vladimir Fedoseyev Solist Boris Giltburg, Klavier Gerhard Oppitz wurde durch sein Studium bei Wilhelm Kempff von den hohen Ansprüchen der deutschen Klaviertradition geprägt, die er bis heute in die Konzerthäuser der Welt trägt. Neben der Darbietung vollständiger Werkzyklen von Bach, Beethoven und Brahms setzt er sich immer wieder mit dem Repertoire des 20. Jahrhunderts auseinander, zu dessen zentralen Stücken die Klavierkonzerte Béla Bartóks – insbesondere das farbenreiche Zweite von 1931 – gehören. Den biographischen Spekulationen um seine 1888/89 verfasste Tondichtung „Tod und Verklärung“ begegnete Richard Strauss betont lapidar: „Die Idee ist ein Einfall wie ein anderer, wahrscheinlich letzten Endes das musikalische Bedürfnis, nach ,Macbeth‘ (beginnt und schließt in d-Moll) und ,Don Juan‘ (beginnt in E-Dur und schließt in e-Moll) ein Stück zu schreiben, das in c-Moll anfängt und in C-Dur aufhört.“ Zoltán Kodály mischt in der „Háry János“-Suite, die er 1926/27 aus seinem gleichnamigen Singspiel kompilierte, Wahrheit und Fiktion über das Leben der titelgebenden ungarischen Schelmenfigur, eines Veteranen der napoleonischen Kriege. Die „Delikatesse“ und „selbstbewusste Virtuosität“ (WAZ/NRZ) des israelischen, in Moskau geborenen jungen Pianisten und Newcomers Boris Giltburg war in Essen bereits in der Saison 2011/12 u. a. im Klavierkonzert von Edvard Grieg zu erleben. Nun spielt er das zweite, 1913 in Pavlovsk bei St. Petersburg uraufgeführte Klavierkonzert von Sergej Prokofjew, einem Komponisten, dem er sich schon auf seiner 2006 erschienenen Debüt-CD widmete. Vladimir Fedoseyev hebt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Tschaikowsky Symphonieorchesters Moskau seit 1974 neben Klassikern wie Prokofjews Ballettmusik „Romeo und Julia“ auch selten gespielte russische Werke aufs Programm, wie die zweite, 1901 unter dem Eindruck der Musik Richard Wagners komponierte Sinfonie von Alexander Skrjabin. „Das Leben eines Individuums ist Leiden, wovon sich der Starke durch Tätigkeit, durch den Kampf mit diesem Hindernis befreit, der Schwache aber zugrunde geht“, fasste der Künstler das programmatische Opus zusammen. 25., 26. April 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 72 | Essener Philharmoniker Boris Giltburg Gerhard Oppitz 23., 24. Mai 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 73 11. Sinfoniekonzert 12. Sinfoniekonzert Joh a nn C h r i st i a n B a ch G u s tav M a h l e r W ol f g a ng A made us Moza rt Dirigent Stefan Soltesz Gesangssolistinnen des Aalto-Theaters Chöre Opern- und Extrachor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Alexander Eberle Ouvertüre und Suite aus der Tragédie lyrique „Amadis des Gaules“ Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 – „Pariser Sinfonie“ VISION Jose p h Hay dn Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I: 83 – „La poule“ (2. „Pariser Sinfonie“) Luig i C h e rubi ni Neue Wege beschreiten. In Innovationen investieren. 27., 28. Juni 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 18., 19. Juli 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Dirigent Reinhard Goebel Johannes Gutenberg margreff.de Bei diesem allein der Musik der (Vor-)Klassik gewidmeten Abend steht Reinhard Goebel am Pult. Der Gründer und jahrzehntelange Leiter des Ensembles „Musica Antiqua Köln“ ist heute ein allseits gefragter Vermittler historischer Aufführungspraxis für moderne Sinfonieorchester. „Mut zum Neuland“ ist seine Devise, und so fördert er manche Rarität zu Tage, wie etwa die Tragédie lyrique „Amadis des Gaules“, das letzte Bühnenwerk von Johann Christian Bach, dem jüngsten der Bach-Söhne, aus dem er nun Ouvertüre und eine Suite aufführt. Das Opus wurde 1779 in Paris erstmals präsentiert, besitzt also wie die gespielten Sinfonien von Mozart (1778) und Haydn (1785) sowie nahezu das gesamte Œuvre Cherubinis (die Chaconne entstand 1785) einen engen Bezug zur französischen Hauptstadt, damals eine Musikmetropole Europas – wie sich an Leopold Mozarts Worten an seinen Sohn ablesen lässt: „Von Paris geht der Ruhm und Name eines Mannes von großem Talente durch die ganze Welt.“ Für Leonard Bernstein war Gustav Mahler „nicht nur ein großer Sinfoniker, sondern auch einer der gewaltigsten Dramatiker der letzten hundert Jahre […] Jede seiner Sinfonien benimmt sich wie eine Oper“, bekannte der amerikanische Komponist und Dirigent, der Entscheidendes für die endgültige Durchsetzung Mahlers im Repertoire leistete. Vor allem die 1895 in Berlin uraufgeführte „Auferstehungs-Sinfonie“ mit ihrem Einsatz von Gesangssolistinnen, Chor und Orchester entspricht dieser Vorstellung eines musikalischen Dramas für den Konzertsaal. Sie kreist Mahlers eigenen Programmentwurf zufolge um die Frage: „Was bedeutet der Tod – gibt es Fortdauer?“ Musikalisch findet er darauf durchaus unterschiedliche Antworten und Reaktionen: Von „wehmütigen Erinnerungen“ über einen „Aufschrei der Verzweiflung“, der „Stimme des naiven Glaubens“ bis hin zu „apokalyptischen Visionen“ und einem „Ausblick auf Erlösung“ im monumentalen Finale. Nach dem vierten Satz – einer Art Orchesterlied für Altstimme mit dem Text „Urlicht“ aus „Des Knaben Wunderhorn“ – enthält der fünfte und letzte die zentrale Botschaft der Sinfonie: „Sterben werd’ ich, um zu leben!“. Neben den Solistinnen singen der Opern- und der Extrachor des Aalto-Theaters sowie der Philharmonische Chor Essen unter GMD Stefan Soltesz die Klopstock-Ode „Aufersteh’n, ja aufersteh’n“, von der das Mahlersche Opus den Beinamen erhielt. Chaconne für Orchester Viel hat die heutige Drucktechnik mit der Kunst alter Zeiten nicht mehr gemein. Eines aber ist geblieben: die Leidenschaft für das Handwerk und eine gute Kommunikationskultur. Sinfonie Nr. 2 c-Moll – „Auferstehungs-Sinfonie“ Essener Philharmoniker | 75 Sonderk onzerte Konzert für Essener Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung Open-Air-Konzert (im Rahmen des Stadtfestivals „Essen.Original“) Joh a n n S t r au SS Johan n StrauSS „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ – Highlights aus der Operette „Die Fledermaus“ Dirigent Stefan Soltesz Gesangssolisten des Aalto-Theaters Sie gilt als ein Meisterwerk und eine der populärsten Vertreterinnen ihres Genres: „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Die auf einer französischen Sittenkomödie basierende Operette wurde 1874 in Wien uraufgeführt. Seither erfreut sich diese Satire auf die bürgerliche Gesellschaft mit ihrer wunderbar berührenden wie zugleich mitreißend-schmissigen Musik bis heute größter Beliebtheit. – Irrungen und Wirrungen im Hause Eisenstein, auf dem Fest des Prinzen Orlofsky und im Gefängnis – Verkleidungen, Verwechslungen, Revanche, Täuschungen, Untreue, Liebe, Rache sorgen für reichlich Unterhaltung. Im Aalto-Theater ‚schwirrt‘ „Die Fledermaus“ seit Dezember 2011 in einer viel beachteten Neuinszenierung von Gil Mehmert über die Bühne. Die Präsentation bekannter Nummern und Ausschnitten durch Solisten des Aalto-Ensembles unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Soltesz bildet die diesjährige traditionelle Saisoneröffnung der Essener Philharmoniker. Donnerstag, 30. August 2012, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“ – Highlights aus der Operette „Die Fledermaus“ (Weitere Informationen siehe links) Dirigent Stefan Soltesz Gesangssolisten des Aalto-Theaters Sonntag, 2. September 2012, 20:00 Uhr, Kennedyplatz Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker Lud w ig va n Be e t hov e n Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 für Soli, Chor und Orchester Gesangssolisten des Aalto-Theaters Chöre Opern- und Extrachor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Alexander Eberle „Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt!“, heißt es in Ludwig van Beethovens neunter und letzter Sinfonie – und wie ließe sich das neue Jahr besser beginnen, als mit diesem tönenden Menschheitstraum. Mit der Vertonung der Schillerschen Ode „An die Freude“ für Gesangssolistenquartett und vierstimmigen gemischten Chor sprengt der Komponist im Finale alle sinfonischen Gattungskonventionen und feiert durch die grenzüberschreitende Öffnung der absoluten Musik um die vokale Dimension den utopischen Humanitätsgedanken, die Hoffnung auf eine bessere und friedvolle Zukunft. Bis heute gilt, was ein Rezensent der Uraufführung am 7. Mai 1824 formulierte: „Kunst und Wahrheit feyern hier ihren glänzendsten Triumph, und mit Fug und Recht könnte man sagen: non plus ultra! – Wem möchte es wohl gelingen, diese unnennbare Stelle noch zu überbieten?“ Festliches Konzert für den Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker RICH ARD STR AUSS „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Nach alter Schelmenweise op. 28 „Don Quixote“ – Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35 „Rosenkavalier“-Suite Dirigent Stefan Soltesz | Solist István-Alexander Gaal, Violoncello Die älteste Kulturinitiative der Stadt Essen ist der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V., dessen derzeit über 1100 Mitglieder zahlreiche Produktionen (Oper, Schauspiel, Ballett, Konzert) mit ihren Beiträgen und Spenden unterstützen. Diese Förderung kommt regelmäßig auch der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker zugute. In die Finanzierung der so wichtigen, ergänzenden Ausbildungseinrichtung fließt zudem auch der Spenden-Erlös dieses festlichen, für den Freundeskreis veranstalteten Konzertes. Freitag, 7. Juni 2013, 19:30 Uhr Aalto-Theater Dienstag, 1. Januar 2013, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Gastkonzert der Essener Philharmoniker beim Richard Strauss Festival in Garmisch-Partenkirchen 2013 Mittwoch, 12. Juni 2013 76 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 77 v e r a nstaltungen in Kooperation mit der Philharmonie Essen „NOW!“ zurücknachvorn Expedition Klassik: FAMILIENKONZERT Ein Sommernachtstraum: Paradise Lost Kai ja Saari aho A a ron C op l a nd Werke von Si mon St een -A n derse n Lud w ig va n Be e t hov e n „Du cristal“ für großes Orchester „Double up“ für Sampler und Kammerorchester W olfgang Ri hm „Lichtes Spiel. Ein Sommerstück“ für Violine und kleines Orchester Rebecc a Saun ders „Traces“ für Orchester Dirigent Jonathan Stockhammer Solistin Alissa Margulis, Violine Orchester Essener Philharmoniker Im diesjährigen Festival „NOW!“ werden Werke interpretiert und diskutiert, die im Status des berühmten „Blick zurück“ nicht stehen bleiben, sondern die das Erblickte verändern und nach vorn ins Heute weiterentwickeln, um Neues entstehen zu lassen. Was sagen uns vermeintlich „alte“ Parameter wie Melos, Rhythmik, Harmonik, Instrumentierung, Form, Gattung heute oder heute wieder, und welche Bedeutung können sie morgen haben? Mit diesen Fragen und Themen beschäftigt sich das Festival von Oktober bis Dezember 2012 in mehreren Konzerten und Veranstaltungen. Samstag, 10. November 2012, 19:30 Uhr: „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Jonathan Stockhammer mit Orchester; 20:00 Uhr Konzert Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 78 | Essener Philharmoniker „Fanfare for the common man“ „Leonoren“-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72 b Charles Ives „The unanswered question“ Joh n A d am s „Tromba lontana“ und „Short ride in a fast machine“ u. a. Dirigent Till Drömann Orchester Essener Philharmoniker Moderation Wolfram Boelzle Normalerweise spielen die Musiker bei einem Konzert auf der Bühne bzw. dem Podium oder bei einer Opernaufführung im Orchestergraben. Was ist, wenn sie hinter der Bühne oder in den Publikumsreihen musizieren? Wie finden die Klänge wieder zusammen? Seit Jahrhunderten experimentieren Komponisten mit verschiedenen Aufstellungen der Instrumentalisten oder auch Sänger und mit den klanglichen Wirkungen. Darum geht es auch in diesem Konzert mit lauten Fanfaren und leisen Echos – zum Mitmachen für die ganze Familie. [Kompositionsworkshop für Kinder und Jugendliche um 14:00 Uhr in der Philharmonie. Anmeldung unter [email protected].] G u s tav M a h l e r , C h a r l e s I ve s , E dg a r Va r è s e , Al ba n Be rg , H e ctor Be r l io z u . a . „E n d - Lo s “ Choreographie von Patrick Delcroix Dirigent, Konzeption Ebehard Kloke Orchester Essener Philharmoniker Aalto Ballett Theater Essen Bereits zum dritten Mal findet die Veranstaltung „Ein Sommernachtstraum“ statt. Unter dem Titel „Paradise Lost“ geht es dieses Mal um den Umgang mit der Schöpfung, die Sehnsucht des Menschen zur Natur, die im vermeintlichen Widerspruch zu einer künstlich konstruierten Welt und dem Verlust der natürlichen Umwelt steht. Unter der konzeptionellen und künstlerischen Leitung des Dirigenten und Komponisten Eberhard Kloke wird dieser Themenkomplex mit musikalischen und literarischen Beiträgen in einen diskursiven Kontext gestellt. Den abschließenden Teil des Abends gestaltet die Aalto-Compagnie mit der Vorstellung der Delcroix-Choreographie „End-Los“. Samstag, 22. Juni 2013, 18:00 Uhr Philharmonie und Stadtgarten (bei schlechtem Wetter im Saal) Sonntag, 17. Februar 2013, 16:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker, Aalto Ballett Theater Essen | 79 Foyerk onzerte 1. Foyerkonzert 2. Foyerkonzert Lud w ig va n Beetho v en Johan n Sebas t i an B a ch Sextett Es-Dur op. 81 b für 2 Hörner und Streichquartett C é sa r F r a nc k Klavierquintett f-Moll Dmi t r i S c ho stak o witsc h Klavierquintett g-Moll op. 57 Sonate C-Dur BWV 1033 für Flöte, Fagott und Harfe (Bearbeitung) Michai l Gli n ka Sonntag, 14. Oktober 2012, 11:00 Uhr Aalto-Foyer G ide on K l e i n Trio für Violine, Viola und Violoncello Notturno für Flöte und Harfe (Bearbeitung) Romance für Oboe, Fagott und Harfe (Bearbeitung) L e o Sm i t Phi li pp e Gaubert L ás z ló W e i n e r Hector Berlioz E rw i n S c h u l hoff Bern ard A n drès Ha n s K r ás a Divertissement Grec für Flöte, Oboe und Harfe Mit Clemens Ratajczak, Violine; Sebastian Griewisch, Violine; Ewa Derdowska, Viola; Annika Lilje, Violoncello; Tobias Huber, Horn; Genevieve Clifford, Horn; Katarzyna Wieczorek, Klavier 3. Foyerkonzert (anlässlich des Holocaust-Gedenktages) Trio aus dem Oratorium „L’enfance du Christ“ für Flöte, Oboe und Harfe „Algues“ für Oboe und Harfe „Absidioles“ für Harfe Ja cques Ibert Deux Interludes für Flöte, Oboe und Harfe A n dré Joli vet Suite für Oboe und Violoncello Duo für Violine und Viola Concertino für Flöte, Viola und Violoncello Trio für Violine, Viola und Violoncello Z i k mu n d S c h u l Chassidische Tänze für Viola und Violoncello N ic o R ic h t e r Sinfonietta für Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Gitarre „Pastorales de Noël“ für Flöte, Fagott und Harfe Mit Kerstin Holstein, Flöte; Sandra Schumacher, Oboe; Federico Aluffi, Fagott; Nora Baldini, Harfe Sonntag, 11. November 2012, 11:00 Uhr Aalto-Foyer 80 | Essener Philharmoniker Mit Klaus Schönlebe, Flöte; Gerhard Schnitzler, Oboe; N. N., Violine; Niklas Schwarz, Viola; Armin Fromm, Violoncello; Susanne Hilker, Gitarre Sonntag, 27. Januar 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer Essener Philharmoniker | 81 4. Foyerkonzert 5. Foyerkonzert 6. Foyerkonzert Jose p h Hay dn Robe rt S ch umann Joh a n n S e bas t i a n B a c h Dar iu s Mil hau d Joh a nne s Br a h m s Lu d w ig va n Be e t ho ve n Samu el B a rber Mit Angelo Bard, Violine; Clemens Ratajczak, Violine; Alexander Senazhenski, Viola; Anja Rapp, Violoncello; Wolfram-Maria Märtig, Klavier E rw i n S c h u l hoff Sonntag, 14. April 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer Suite für Oboe, Klarinette und Fagott Trio D-Dur für Flöte, Violoncello und Klavier Sonatine für Flöte und Klavier Sonate für Violoncello und Klavier Bohu s l av M artinů Trio für Flöte, Violoncello und Klavier Klavierquintett Es-Dur op. 44 Klavierquintett f-Moll op. 34 Triosonate BWV 525 für Oboe, Englisch Horn und Fagott (Bearbeitung) Trio C-Dur op. 87 für 2 Oboen und Englisch Horn Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott A l e xa n de r Tan sman W itol d Lu to s ł aw s k i Mit Susanne Wohlmacher, Flöte; Ulrich Mahr, Violoncello; Boris Gurevich, Klavier Trio für Oboe, Klarinette und Fagott Sonntag, 10. März 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer Mit Sandra Schumacher, Oboe; Andreas Gosling, Oboe, Englisch Horn; Detlef Groß, Oboe, Englisch Horn; Ralf Ludwig, Klarinette; Sergio Giordano, Fagott Sonntag, 5. Mai 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer 82 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 83 Essener Philharmoniker Orchester der Stadt seit 1899 der „Sinfonia domestica“ von und unter Richard Strauss wuchs nicht nur die Beliebtheit bei der heimischen Bevölkerung, sondern auch die nationale Bedeutung des Essener Städtischen Orchesters. Ein weiteres herausragendes musikalisches Ereignis jener Zeit war die erste Präsentation der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten. Darüber hinaus machten Felix Mottl, Hans Pfitzner, Siegfried Wagner, Felix Weingartner, Siegmund von Hausegger, Max Reger, Eugen d’Albert – mit einem Wort: die gesamte Pult- und Komponistenprominenz der Jahrhundertwende – 84 | Essener Philharmoniker Geschichte Station in Essen. Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich 1911 trat der erst 28-jährige Lübecker Kapellmeister Hermann Abendroth geprägt hat, fällt noch ins vorletzte Jahrhundert, nämlich in das Jahr 1899. Die (1883-1956) das Amt des Chefdirigenten an, der sich in kürzester Zeit Sym- Initiative ging auf den damaligen Theaterdirektor Louis Ockert und den Musik- pathien erwarb und mit der Erweiterung des Repertoires um Tonkünstler vereinschef Georg Hendrik Witte (1843-1929) zurück, der sich schon seit 1871 wie Ludwig Thuille und Walter Braunfels frischen Wind brachte. für eine Verbesserung der orchestralen Qualität eingesetzt hatte. Als Gutachter Nach dem Weggang Abendroths zum Kölner Gürzenich-Orchester folgte 1916 errechnete er einen Personalbedarf von 42 Musikern und einen Etat von knapp Max Fiedler (1859-1939). Er hatte zuvor u. a. als Chefdirigent des Boston 60.000 Mark. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung 1898 die Gründung Symphony Orchestra gewirkt. Aufgrund seiner enormen Musikalität und Herz- eines Städtischen Orchesters beschlossen hatte, nahm es unter Leitung des lichkeit gewann er zahlreiche Verehrer und Freunde. Die „Essener Allgemeine Königlichen und dann auch Städtischen Musikdirektors Witte seine Tätigkeit auf. Zeitung“ zählt ihn 1929 zu den „upper ten der deutschen Konzertdirigenten“. Durch die großzügige Unterstützung von F. A. Krupp konnte das Einnahme- Nach Fiedlers Pensionierung wurde 1933 Johannes Schüler (1894-1966) defizit ausgeglichen werden. Zudem überzeugte Witte die Stadt von der berufen, dessen besonderes Augenmerk mit Erst- und Uraufführungen im Notwendigkeit eines würdigen Konzertsaals. Opern- wie Konzertbereich zeitgenössischen Komponisten galt, die freilich Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Saalbaus 1904 mit einer Aufführung nicht zu der nun verfemten Avantgarde zählten. Essener Philharmoniker| 85 86 | Essener Philharmoniker Diese Linie setzte auch der nächste Musikdirektor Albert Bittner fort Nach 32-jähriger Tätigkeit schied König mit Erreichen der Altersgrenze aus (1900-1980), als er 1936 von Oldenburg aus die Nachfolge Schülers an- seinem Amt aus, das in der Spielzeit 1975/76 mit Heinz Wallberg (1923- trat. Es muss kein Geheimnis bleiben, dass im Zuge der „Gleichschaltung“ 2004) besetzt wurde. Mit der Saison 1976/77 wurde das Städtische Orchester auch die Essener Konzertprogramme dem Raster der nationalsozialistischen in „Philharmonisches Orchester der Stadt Essen“ umgetauft; seit 1984 Kulturpolitik angepasst wurden – jüdische Komponisten wie Mendelssohn firmiert es unter „Essener Philharmoniker“ unter dem Dach der „Theater und Mahler verschwanden. und Philharmonie Essen GmbH“. Am 25. September 1988 dirigierte Wallberg Als Bittner 1944 an die Hamburgische Staatsoper ging, trat Gustav König zur Eröffnung des Aalto-Theaters „Die Meistersinger von Nürnberg“. Mit den (1910-2005) an, inmitten des Chaos eines zerfallenden „Tausendjährigen neuen räumlichen Kapazitäten für großbesetzte Werke war eine Erweiterung Reichs“ noch eine kulturelle „Grundversorgung“ zu gewährleisten. Unmit- des Orchesters dringend erforderlich. Bereits 1985 wurde beschlossen, den telbar nach Kriegsende waren noch ganze acht Mitglieder des Städtischen Klangkörper auf 99 Musiker aufzustocken, der nun in der „Oberliga“ spielte. Orchesters verfügbar. Im April 1946 dirigierte König das erste Sinfonie- Unter Wallberg bauten die Essener Philharmoniker ihre Breitenarbeit für konzert im Saalbau Maas in Werden, vorläufiger Ersatz für den zerstörten Essener Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich aus, was sich auch in der alten Saalbau und spätere provisorische Opernspielstätte. Den großen hohen Auslastung der Abonnementkonzerte niederschlug. organisatorischen und personalen Schwierigkeiten trotzte man mit einer Nach Wallbergs Pensionierung 1991 stand mit Wolf-Dieter Hauschild anspruchsvollen Programmplanung, die nun auch wieder Mendelssohn, (*1937) ein Schüler des ehemaligen Essener Musikdirektors Hermann Hindemith, Strawinsky und Bartók miteinbezog. 1947 erfolgte bereits Abendroth am Pult der Essener Philharmoniker. Hauschild, der zuletzt als die Einstufung in die „Klasse 1“ der Deutschen Kulturorchester. Mit der GMD in Stuttgart tätig gewesen war, vereinigte als Essener GMD beide Eröffnung des neuen Saalbaus am 14. November 1950 hatte das Städtische Chefpositionen im Opern- und Konzertbereich in Personalunion: Seit 1992 Orchester erneut einen geeigneten Spielort gefunden. König rief die Reihe stand er dem Aalto-Theater auch als Intendant vor. Hauschild knüpfte in der „Musica viva“-Konzerte ins Leben, die sich der Avantgarde widmeten, seinen konzeptionell durchdachten Programmen an die lange Zeit fast und setzte auch als Operndirigent auf prestigeträchtige Ur- und Erstauf- vergessene Max-Reger-Tradition der Stadt an und stellte zeitgenössische führungen. Werke auch aus Osteuropa vor. Essener Philharmoniker | 87 Mit Beginn der Saison 1997/98 trat Stefan Soltesz (*1949) das Amt des Gastdirigenten und Solisten Generalmusikdirektors der Stadt Essen an. Für den Erfolg seiner 16 Spielzeiten Auch die Auftritte zahlreicher bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener andauernden Arbeit sprechen mehrere Auszeichnungen, darunter die Ernennung Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Ver- der Essener Philharmoniker zum „Orchester des Jahres“ 2003 und erneut 2008 gangenheit u. a. Otto Klemperer, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, im Rahmen einer Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“. Schwerpunkte der Günter Wand und Sir Yehudi Menuhin sowie aus den letzten Jahren und Sinfoniekonzert-Programme bilden klassisch-romantische Komponisten aus dem aktuell in dieser Saison u. a. Thomas Hengelbrock, Vladimir Fedoseyev, gesamteuropäischen Raum, aber auch die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Michael Schønwandt, Ariel Zuckermann, Tomáš Netopil, Leo Hussain oder Ende der 1990er Jahre musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh Reinhard Goebel als Dirigenten sowie Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz, wieder aufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach um- Julia Fischer, Frank Peter Zimmermann, Boris Giltburg, Fazıl Say, Alina fangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wiedereröffnete. Pogostkina, Alice Sara Ott oder Sabine Meyer als Solisten. Damit wurde dem städtischen Klangkörper seine ursprüngliche Auftrittsstätte zurückgegeben und dies in einer Gestalt, die nicht nur Tradition und Moderne Gastspiele verbindet, sondern auch eine hervorragende Akustik gewährleistet. Die Essener Philharmoniker gastier(t)en u. a. in der Düsseldorfer Tonhalle, Die anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 von den Essener in der Kölner Philharmonie, bei den Dresdner Musikfestspielen, im Amster- Philharmonikern unter Soltesz eingespielte Super-Audio-CD mit Alban Bergs damer Concertgebouw sowie bei den Richard Strauss Festspielen in „Lulu“-Suite und Hans Werner Henzes „Appassionatamente plus“ wurde Garmisch-Partenkirchen, zu denen sie 2013 erneut eingeladen sind. 2011 für zwei internationale Schallplattenpreise (Grammy, ICMA) nominiert 88 | Essener Philharmoniker und erfreute sich darüber hinaus eines äußerst positiven Presse-Echos. Konzerte Stefan Soltesz wurde wegen seiner Verdienste um Essen und die Metropol- Die Essener Philharmoniker spielen mehr als 30 Konzerte pro Saison: region Ruhr 2009 der Ehrentitel eines „Bürgers des Ruhrgebiets“ und 2010 Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner gestalten vom Land NRW der Titel eines Professors h.c. verliehen. Im Sommer 2013 die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammermusikreihe im Foyer des endet seine Amtszeit als GMD und Intendant des Aalto-Theaters. Aalto-Theaters. Essener Philharmoniker | 89 Essener Philharmoniker Orchesterakademie befinden und ein Probespiel erfolgreich bestanden haben, ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Klangkörper sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und in den Aufführungen im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich, im Orchestergraben des AaltoTheaters oder auf dem Podium der Philharmonie. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die „älteren Kollegen“ aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Dabei ist auch das Üben von den so genannten „Probespielen“ von besonderer Bedeutung, um so die Ängste und Geschichte und Inhalt Hemmungen vor diesen „Bewerbungsauftritten“ abzubauen. Ferner trainieren 1999 wurde die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Phil- sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matinee- harmoniker auf Anregung von Generalmusikdirektor Stefan Soltesz gegründet konzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm im Foyer des und besteht demnach bereits weit über zehn Jahre. „Diese Einrichtung hat sich Aalto-Theaters präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am insgesamt äußerst positiv und erfolgreich entwickelt. Das anfangs gesteckte 24. März 2013 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt. Ziel, eine andauernde und Früchte tragende Nachwuchsförderung zu reali- 90 | Essener Philharmoniker sieren, wurde erreicht. Die meisten unserer Stipendiaten haben direkt im Aufgabe und Ziel Anschluss ein Festengagement erhalten – bei uns oder in einem der ande- Die Orchesterakademie ist ein Angebot, um die Lücke zwischen der eher ren großen Orchester“, resümiert Stefan Soltesz. Die Gründungsmitglieder theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo- waren damals Rolf Holtkamp, Kurt Busch, Rainer Homborg, Arnhild Gabriel, literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufs- Prof. Heinz Wallberg, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Dr. Dr. Heinrich Wieneke, Klaus ausübung zu schließen und die jungen Instrumentalisten umfassend auf das Ewers und Judy Pliquett. Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro Engagement in einem Spitzenorchester vorzubereiten. Am Ende der Ausbil- Spielzeit bis zu acht junge Musikerinnen und Musiker, die bereits über ein ab- dung erhalten die Absolventen ein Zertifikat, das ihnen eine feste Anstellung geschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss in einem professionellen Klangkörper ermöglichen kann. Essener Philharmoniker | 91 Verlässlichkeit hat einen Namen Finanzierung Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Sponsoren – im Wesentlichen aus der Essener Wirtschaft – ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V., Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen e.G., sowie GEBÄUDEREINIGUNG durch Einzelpersonen wie Frau Marianne Kaimer, Frau Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und mit 30.000 Euro dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem SICHERHEIT Servicegesellschaft Essen mbH Tenderweg 2 · 45141 Essen Telefon 0201/ 88 - 7 23 76 [email protected] kamen die im Rahmen der 2009 und 2010 von der TUP im Aalto-Theater für den Freundeskreis veranstalteten festlichen Abende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute. Am 7. Juni 2013 findet ein weiteres dieser Konzerte zugunsten der Stipendiatenförderung im Aalto-Theater statt. Interesse? Wenn auch Sie die Orchesterakademie unterstützen wollen, erhalten Sie weitere Besuchen Sie uns auf unserer Internetseite www.rge-essen.de GASTRONOMIE/CATERING Informationen unter Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e. V. c/o Michael Busch | An der Pierburg 24, 45219 Essen T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96 [email protected] | www.orchesterakademie-essen.de Essener Philharmoniker | 93 A ben t euer A alto Liebe „Abenteuer Aalto“-Interessierte, die spielerische Schulung der Sinne ist ein wichtiger Ausgangspunkt der Selbst- und Welterfahrung und wirkt sich positiv auf spätere Kulturinteressen aus. Kulturelle Bildung jedoch, verstanden als lebenslange Bildung, sollte nicht nur so früh wie möglich beginnen, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des Alterns sein. Unser theaterpädagogisches Programm unterstützt das Konzept des „lebenslangen Lernens“ mit Angeboten für alle Altersklassen. Gemeinsam mit der Opernhexe „Hexe Kleinlaut“ gehen unsere jüngsten Zuhörer auf Entdeckungstour: Wo umgibt mich Musik? Welche Klänge höre ich in meiner Umwelt? Was passiert mit mir, wenn ich Musik erlebe? Vorspielen, gemeinsames Singen und sich bewegen bilden innerhalb der Konzertreihe „Abenteuer Kleinlaut“ (3 bis 6 Jahre) die Basis der musikalischen Wahrnehmung. Die Grundschüler erobern im „Abenteuer Vorlaut“ die Welt der Klänge mit spannenden Informationen über Instrumente, Komponisten und Musikformen. Unser Jugendtreff JOTA (ab 10 Jahren) bietet die Möglichkeit, sich aktiv am Theaterleben zu beteiligen, Bühnenberufe kennenzulernen und sich in einen regen Austausch mit Musikern und Künstlern zu begeben. Über die Generationen hinweg spannen wir schließlich den Bogen von jung zu alt mit den „Abenteuer Konzerten“ der Essener Philharmoniker und unserem Workshoptag „JOTA-Spezial“. Wir freuen uns auf eine vielseitige und anregende neue Spielzeit! Marie-Helen Joël (Leitung) Aalto-Theater | Referat für Theaterpädagogik Opernplatz 10, 45128 Essen T 02 01 81 22-226 | F 02 01 81 22-211 „Musikalische Bildung beginnt neun Monate vor der Geburt – der Mutter.“ Zoltán Kodály [email protected] In der Stadt unterwegs mit … Abenteuer Aalto | 95 Abenteuer kl ei n l au t Oper Kleinl aut Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren Mus ik E r leben Hören, singen, bewegen – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere jungen Zuhörer auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, sich aktiv ins Konzertleben einzubringen. Die Vorstellungen knüpfen mit Themen der Umwelt an die tägliche Wahrnehmung der Kinder an, so dass sie ihren Erfahrungsschatz um klangliche Erlebnisse bereichern können. E i ne mu s ikal isc h e S ch n eeballsc hl ac ht Klirrende Kälte, klappernde Zähne, knirschender Schnee, knisternder Ofen – Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy haben etwas ganz Fantastisches entdeckt: Der Winter ist musikalisch. Viele Komponisten haben diese Geräusche einfallsreich in die Sprache der Musik übersetzt. Und so tollen die beiden durch die kalte Jahreszeit und schmeißen sich gegenseitig die „Schneebälle“ aus frostigen Klangfarben, eisigen Tönen, bizarren Melodien und fröhlichen Rhythmen zu. Natürlich mischt sich auch das ein oder andere Weihnachtslied dazwischen, denn ein Winter ohne Weihnachten ist für Hexe Kleinlaut wie ein Abenteuer ohne Crizzy – eiskalt! Vorstellungen 9. Dezember, 11:00 + 12:30 Uhr; 10., 11., 12. Dezember 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer 96 | Abenteuer Aalto Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren „Ti eri s ch“ gut e Mus ik Ach du meine Güte – Hexe Kleinlaut ist mal wieder alles durcheinander geraten: Oma hat ihr die Sprache der Tiere genau erklärt, aber jetzt kann sie sich einfach nicht mehr erinnern ... Wie war das denn noch einmal? Das Schaf bellt, die Ente brummt, der Vogel quakt? Oder vielleicht wiehert die Giraffe und der Löwe piepst? Nein, so ist das ganz bestimmt nicht richtig. Zum Glück gibt es Steffi – denn sie hört hin, wenn morgens die Vögel zwitschern oder nachts die Wildschweine grunzen. Und damit Hexe Kleinlaut nicht erneut alles vergisst, hören wir „tierisch“ gute Musik und singen gemeinsam viele „tierische“ Lieder. Vorstellungen 20. Januar, 11:00 + 12:30 Uhr; 21., 22., 23. Januar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer A bgetaucht ! i m SpaSSbad der Mus i k Hexe Kleinlaut packt ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein: Sie hat Crizzy versprochen, gemeinsam mit ihr einen Ausflug ins Schwimmbad zu machen. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser, aber ihre beste Freundin hat ihr versichert, dass man dort viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören bekommt – und diese darf sie auf keinen Fall verpassen. Zunächst empfiehlt Crizzy ein „Probebad“ auf trockenem Untergrund. Gemeinsam wird also nun im Aalto-Foyer in vielen Klängen am, im, auf, mit und unter Wasser gebadet. Natürlich sind alle Kinder herzlich eingeladen, mit den beiden kleinen Hexen in die Welt der Wassermusik abzutauchen. Vorstellungen 16. Juni, 11:00 + 12:30 Uhr; 17., 18., 19. Juni 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Pe t ro s i n e l l a , l as s de i n Haa r h e ru n t e r ! Wer von euch kennt Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel kräftige lange Haare besitzt, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern kann? Hexe Kleinlaut wollte eigentlich mit ihrem Zauberspruch nur die Petersilie in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem Kopf, und der Prinz vor dem Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann sich schon denken, wer diesen Schlamassel angestellt hat. Schließlich gibt es nur eine kleine Opernhexe, die im Märchenbuch immer wieder alles durcheinanderwirbelt. Ihm stehen die Haare zu Berge! Auf schnellstem Wege begibt er sich ins Aalto-Theater, um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu bekommen. Die beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung bringen, sonst lässt der Prinz kein gutes Haar an ihnen … Alle Kinder können Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy in dieser haarigen Angelegenheit mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen tatkräftig unterstützen. Buch/Konzept Marie-Helen Joël Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy) und Matthias Koziorowski (Prinz) Vorstellungen 9. September, 14:30 Uhr + 16:30 Uhr; 10., 11., 12., 13. September, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 12. November, 15:00 + 16:30 Uhr; 13., 14., 15. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 15. Juli, 15:00 + 16:30 Uhr; 16., 17., 18. Juli 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer (Opernzelt) Abenteuer Aalto | 97 Oper VOR l au t ABENTEUER VORl aut Di e Zau berTRöte Musi k e robe r n Grundschulprogramm – für Familien und Kinder ab 6 Jahren TRÖÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut, die sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte ausprobieren wollte. Da hilft nichts! Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen und los geht es auf Spurensuche nach diesem scheppernden Radau. Und bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der Prinz aus der Märchenoper „Die Zauberflöte“, hat sich ganz hoch oben, unter dem Dach des Opernhauses, im Kostümfundus versteckt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er auf der Bühne kein einziges wildes Tier besänftigen können! Die beiden Damen, die sich bestens in der Opernwelt auskennen, versprechen, ihm zu helfen. Aber dafür muss die Geschichte „Die Zauberflöte“ zunächst einmal ganz von vorne erzählt werden ... In einem „cross-over“-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben. So ist es ist nicht auszuschließen, dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie „voll abrockt“, während Tamino seiner Pamina als „Minnesänger“ auflauert. Buch/Konzept Marie-Helen Joël Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Paul Kribbe Musik Auszüge aus der Oper „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart Vorstellungen 4., 5., 6. Januar, 15:00 + 17:00 Uhr; 8., 9. Januar, 10:00 + 12:00 Uhr; 10. Juni, 15:00 + 17:00 Uhr; 11. Juni, 10:00 + 12:00 Uhr; 1., 2. Juli 2013, 10:00 + 12:00 Uhr, Aalto-Theater 98 | Abenteuer Aalto Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren Kombinieren, lernen, mitmachen – Fräulein Vorlaut hat eines gemeinsam mit ihren Zuhörern: Sie freut sich über neue Erfahrungen und steckt voller unternehmungslustiger Neugier. Gemeinsam treffen sie bei der Suche nach Geheimnissen des Musiktheaters mit ihren Fragen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Antworten zum Mitmachen animieren. Musi k na ch Za h l e n „Malen nach Zahlen“ kann fast jeder, aber wie hört sich das „Musizieren nach Zahlen“ an? Seitdem Fräulein Vorlaut in ihren Noten zum ersten Mal Ziffern entdeckt hat, will sie unbedingt herausfinden, welche Auswirkungen diese wohl auf die Melodie eines Werkes haben. Mathematik und Musik – unterschiedlicher geht es eigentlich gar nicht. Und doch sind diese beiden so ungleich wirkenden Welten sehr eng miteinander verbunden – das muss schließlich auch Fräulein Vorlaut erkennen und erfreut sich nun daran, nach Zahlen zu suchen, zu singen und zu hören. Vorstellungen 4. November, 11:00 + 12:30 Uhr; 5., 6., 7. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer A ll e s ta n z t n a c h m e i n e r F löt e Wie bereits beim Rattenfänger von Hameln zu beobachten war, haben Flöten eine magische Anziehungskraft. Der Sage nach hat er alle Kinder aus Hameln mit seinem Spiel angelockt und aus der Stadt geführt. Aber bevor Fräulein Vorlaut im Aalto-Theater „flöten geht“, will sie unbedingt noch die „Flötentöne beigebracht“ bekommen. Soviel weiß sie schon: „Die Blockflöte wird in einem Winkel von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstück leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen.“ Und jetzt? Einfach aus dem letzten Loch pfeifen? Da gibt es doch bestimmt ein paar Tricks, wie man so ein Instrument wirklich schön zum Klingen bringt. Und wer möchte, darf am Ende nach Fräulein Vorlauts Flöte tanzen! Vorstellungen 24. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 25., 26., 27. Februar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Frü h s ta rt m i t Mo za rt Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits mit fünf Jahren seine erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“ hinterlassen. Fräulein Vorlaut wird sich zusammen mit dem „Mannheimer Streichquartett“ auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis begeben. Vorstellungen 7. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 8., 9., 10. April 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 99 F e ri enaben t euer Vorl aut Aa lto B a l l e t t f ü r K in de r Dre i au f einen Streic h M ax un d Mori tz Für Kinder von 6 bis 10 Jahren Szene, Ausstattung und Licht – wir malen „Bühnen“-Bilder, spielen Theater und rücken den Schauplatz ins richtige Licht. Hier wird gezeigt, wie man auf und hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung auf unserer kleinen Bühne werden wir von „farbenfroher“ Musik inspiriert. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Malsaales, der Theaterpädagogik und Beleuchtung habt ihr die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei uns im Aalto-Theater zu verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine spannende Performance für Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer zu unserem „Bühnenspektakel“ eingeladen sind. So ein Ereignis lassen sich natürlich auch Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut nicht entgehen: Die beiden schrulligen Madämchen, die bereits seit Jahrtausenden das Opernhaus bewohnen, erscheinen pünktlich zu eurer Vorstellung. Termine 16.-18. Oktober 2012, jeweils 9:00-13:00 Uhr „Kinder“-Performance: 18. Oktober 2012, 12:00 Uhr, Probebühne 2 Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater 100 | Abenteuer Aalto Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren (gekürzte Version für Kinder; Musik vom Band) Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede Musik von Gioacchino Rossini Choreographie von Michael Kropf Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus „Max und Moritz“ wie Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer, Schwäne, Heinzelmännchen und Enten die Menagerie. Die „Bubengeschichte in sieben Streichen“ hat Wilhelm Busch nicht nur in Verse, sondern „zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön in Farbe gesetzt“. Nun kann man sie erneut in einer rasanten und witzigen Choreographie vom Aalto Ballett Theater Essen erleben. Vorstellungen 18., 19., 20. Dezember, jeweils 11:00 Uhr; 21. Dezember 2012, 17:00 Uhr; 24., 25., 26., 27. Juni, jeweils 11:00 Uhr; 28. Juni 2013, 17:00 Uhr Abenteuer Aalto | 101 JOTA Junger Opern Treff Aalto Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren Musiktheaterpädagogin Marie-Helen Joël führt regelmäßig in die Welt der Oper ein. Es geht um Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und vieles mehr. Unterstützung erhält sie stets von Bühnenprofis wie Sängern, Musikern oder Mitarbeitern aus dem Backstage-Bereich. Information und Kontakt [email protected] Wi e wäre es mit „Eugen Onegi n “ ? Kennt ihr das Gefühl, verliebt zu sein? Nach langem Ringen fasst man den Mut, einen Liebesbrief zu schreiben. SMS? E-Mail? Nein! Es soll etwas Besonderes sein: Wohl überlegt werden die Wörter der Sehnsucht auf wunderschönem Papier in blauer Tinte mit diesem schrecklichen Gerät namens Füller für die Ewigkeit festgehalten. Und dann? Tatjana, die weibliche Hauptrolle der Oper „Eugen Onegin“, hat dies alles bereits hinter sich und nun bekommt sie von ihrem Angebeteten einen Korb ... Bis heute zählt das Liebesdrama „Eugen Onegin“ von Peter I. Tschaikowsky zu den weltweit meistgespielten russischen Opern. Und wir fragen uns, was diese Geschichte mit uns heute noch zu tun hat. Montag, 24. September 2012, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Wo g e hobe lt wird, fallen Spä ne ! Jede Holzart hat ihren bestimmten, charakteristischen Geruch. Aus diesem Grund wird z. B. Zedernholz gern für die Anfertigung von Zigarrenkisten verwendet. In der Schreinerei des Aalto-Theaters riecht es meist nach Kiefernholz, einer Holzart, die beim Sägen, Hobeln oder Fräsen ihren einzigartigen „Duft“ freisetzt. Unsere Schreiner werden euch weitere gut zu verarbeitende Hölzer nennen können, die auf Grund der unkomplizierten Verbindungs- 102 | Abenteuer Aalto möglichkeiten durch Schrauben und Nägel sowie durch Leim ideal für die Erstellung unterschiedlichster Kulissen sind. Wir machen einen Ausflug in unsere Schreinerei! Montag, 5. November 2012, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Di e S chöne un d d as Bi e st – „ S chm i nk e n “ l e icht ge mac h t Rechtzeitig vor Karneval haben wir mal wieder ein paar Tipps für Charakterverkleidungen. Unsere Maskenbildner haben viel Erfahrung damit, auch junge Darsteller auf der Bühne alt aussehen zu lassen. Mit ein wenig Makeup, Aquaschminke, Kunstblut, Narbenpaste, Glitter, Lidschatten und ein bisschen Übung verwandeln unsere „Schönheitschirurgen“ der Bühne jeden von uns in eine Prinzessin oder auch „das hässliche Entlein“. Da gibt es bestimmt einige Anregungen, die man selbst mal nachmachen kann. Montag, 21. Januar 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Ja hrmark tg e f ühl e ? – H i e r i s t de r B ä r lo s ! Bärenführer, Gaukler, Wahrsager, Quacksalber, Musikanten – unser diesmaliges JOTA-Spezial (12. Mai 2013) wird ein großer bunter Jahrmarkt, an dem viele Jugendliche mit ihren Workshops beteiligt sind. Aber auch im Vorfeld gibt es einiges zu tun: Es müssen Plakate erstellt, Transparente und Requisiten vorbereitet werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen? Am besten bringt ihr direkt ein olles T-Shirt mit, das ruhig ein wenig Kleber und Farbspritzer bei unserer künstlerischen Arbeit abbekommen darf. Montag, 18. März 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Ho JOTA ho ! – Wagn er feiert Geburt stag „Hinauf zur Warte, du blöder Wicht!“ – Diese auserlesene Wortwahl legt Richard Wagner dem Helden Tristan in den Mund, wenn er seinen treuen Gefolgsmann Kurwenal um Unterstützung bittet. Brünnhilde darf ihre Schwester Roßweiße (was für ein Name!) mit dem Satz „Leih mir deinen Renner!“ um ihr Luftpferd bitten. Und dann meinen die Rheintöchter, sich mit Ausdrücken wie: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Walla weiala weia!“ verständlich machen zu können. „Wer hellt den Blöden den Blick?“ (Fricka/2. Aufzug „Die Walküre“) – Wer öffnet den Blinden die Augen? – Wer hilft uns, Wagners Sprache zu verstehen? Am 22. Mai 2013 wäre Richard Wagner – deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent – 200 Jahre alt geworden. Grund genug, sich seiner originellen und wohl durchdachten Kunstsprache zu nähern. Montag, 27. Mai 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei S z en e- W erk stat t Lust auf gute Texte? Bock auf originelle Szenen? Wild auf Theaterspiel? Na dann mal los! Kurz vor den Sommerferien setzen wir unsere eigenen Ideen in Szene. Wir haben eine kleine Bühne, Kostümteile, einige Requisiten und Beleuchtung. Nun seid ihr gefragt: Selbstgeschriebene Dichtungen, Improvisationsübungen, eure Lieblingsmonologe, Lieder, Musicalsongs ... alles ist erlaubt. Und wer bereits eine Idee hat, bringt am besten die passende CD oder die dazugehörigen Noten oder Texte gleich mit. Montag, 24. Juni 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Abenteuer Aalto | 103 Abenteuer K on zert Das etwas andere Konzerterlebnis Generationsübergreifend – für die gesamte Familie Russland – von der klassischen Tradition zur Werkstatt neuer Musik Im Frühjahr 2013 widmen wir unsere Abenteuer-Konzerte zwei markanten Persönlichkeiten der russischen Musik, die gegensätzlicher nicht sein könnten: Peter I. Tschaikowsky und Igor Strawinsky. Der eine lebte als ausgesprochener Individualist eher zurückgezogen und schrieb in der klassischen Tradition unvergessliche Melodien, der andere war ein neugieriger Pionier, der es schaffte, dass man seine Musik bis heute keiner konkreten Strömung zuordnen kann. E i n brill anter Fehls chl ag – T sc hai k ows kys 5. Sinfonie „Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war [...] Wenn ich stundenlang seine Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift mich die Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie die eines Jünglings und ich rede nur noch Unsinn.“ Genau wie seine Worte spiegelt auch seine Musik die überschäumende Emotionalität des Komponisten Peter I. Tschaikowsky wider. Kurze Zeit nachdem er seine 5. Sinfonie niederschrieb, machte dieser vornehme und selbstkritische Komponist seinem Unmut Luft und bezeichnete sein eigenes Werk als übertrieben, uneinheitlich, unaufrichtig, schwerfällig und langatmig. Damals konnte Tschaikowsky noch nicht ahnen, dass dieser „brillante Fehlschlag“ zu einer Initialzündung für die russische Musik werden würde, die noch Generationen von Musikern beeinflusste. Dirigent Wolfram-Maria Märtig Moderation Marie-Helen Joël Freitag, 19. April 2013, 19:00 Uhr, Aalto-Theater 104 | Abenteuer Aalto P e t rus chka – Ja hrmark t de r I l lus ion e n Sei es im Märchen vom standhaften Zinnsoldaten oder in dem Animationsfilm „Toy Story“ – immer wieder sind Menschen fasziniert von der Idee, dass reglose Puppen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten erwachen. Die Spielzeugfiguren sind mutig, ängstlich, einzigartig, mysteriös, haben Gefühle und verlieben sich meist in die hübsche Ballerina aus der Spielzeuguhr. Warum sollte es unserem Petruschka da anders gehen? Von seinem Inhaber, einem grausamen Gaukler, wird er auf dem Jahrmarkt zum Leben erweckt. Unglücklich verliebt, erduldet er die Missachtung der angebeteten Ballerina, die eigentlich nur dumm und eitel ist. Als diese jedoch mit dem arroganten Mohren ein Tänzchen wagt, reißt Petruschka der Geduldsfaden: Es gibt eine heftige Auseinandersetzung, die unser kleiner Held nicht überleben wird … Oder vielleicht doch? Der Verfasser der Ballett-Komposition „Petruschka“, Igor Strawinsky, entwickelte aus dieser Geschichte einen „schrecklichen Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlich-klagenden Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet“ (Igor Strawinsky). Und doch kann man am Ende des Werkes hören, wie sich Petruschkas Geist über das Theater erhebt und den Scharlatan verhöhnt. Dirigent Volker Perplies Moderation Marie-Helen Joël / Christina Clark Sonntag, 12. Mai 2013, 17:00 Uhr, Aalto-Theater JOTA- Sp ez ial Workshoptag in Kombination mit „Petruschka – Jahrmarkt der Illusionen“ Marktschreier, Drehorgelspieler, Puppentheater, Wahrsager, Quacksalber, fahrende Musikanten, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel! Bei dem Wort „Jahrmarkt“ tauchen in jedem von uns die schönsten Erinnerungen an bunte Ausflüge in die Welt der Illusionen auf. Und genau das ist es, was Theater kann: Traumbilder zum Leben erwecken. Mit eurer Hilfe verwandeln wir unser Aalto-Theater in einen quirligen Jahrmarkt mit dressierten Bären, bunten Plakaten, zersägten Jungfrauen, Schaubuden, Wahrsagern und allem was dazu gehört. Natürlich werden auch Petruschka, die Ballerina und der selbstherrliche Mohr aus Igor Strawinskys Ballett-Komposition in Erscheinung treten. Spätestens beim Abschlusskonzert werdet ihr hören, wie man diese Puppen in der Musik zum Leben erweckt. Unser Workshoptag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des Theaterbetriebes vertraut zu machen. Schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Rüstmeisterei, Technik, Beleuchtung, Bühnenmaler, Dekorateure, Orchestermusiker, Sänger, Tänzer, Dramaturgen, Designer – alle Werkstätten und künstlerischen Bereiche des Theaters freuen sich auf einen lebhaften „Theater-Jahrmarkt“. Sonntag, 12. Mai 2012, Aalto-Theater Informationen zum genauen Programmm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht. Abenteuer Aalto | 105 theater en tdecke n Backstage-Programme scho ol@ jota Für Schulklassen Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist verbunden mit einem langwierigen Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen die Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Terminanfragen und Anmeldung bitte unter T 02 01 81 22-226 K i n de r mac hen Oper Backstage-Vormittag für Schulklassen Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe gehen auf eine Reise durch das Aalto-Theater und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen. In einer persönlichen Führung entdecken die Kinder und Jugendlichen u. a. Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Danach wird es dann noch spannender: Die Besucher werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird. Dauer ca. 3 Stunden Preis € 55,00 für Schulklassen Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung, T 02 01 81 22-226 106 | Abenteuer Aalto Fam i li en ma chen Op e r Für Kinder und Erwachsene Regelmäßig heißt es für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen viele der Abteilungen kennen, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Anschließend wird das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis umgesetzt: Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme und Maske. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis! Dauer ca. 3 Stunden Preis Erwachsene € 6,00 p. P.; Kinder € 3,00 p. P. Samstag, jeweils 14:00 Uhr 27. Oktober, 24. November 2012; 26. Januar, 9. März, 11. Mai, 29. Juni 2013 Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200 A alto Plus A alto Plus Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem Aalto Plus-Zeichen versehenen Vorstellungen. Hier bietet unser Haus je nach Angabe eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren oder ein von unseren Dramaturgen betreutes „Künstlergespräch“ im Anschluss an die Aufführung an. Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226 K i nde r - und J ug e nd chör e Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinder- oder Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz. In der Spielzeit 2012/13 wirken sie u. a. in „La Bohème“ und „Die Zauberflöte“ mit. Daneben gehören auch Eigenproduktionen und die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen beginnen. Unter Leitung von Maria Grün steht in diesen Gruppen die kindgerechte Vermittlung von musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund. Gearbeitet wird auf Grundlage der Chorschule von Zoltán Kodály. Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der Leitung von Chorleiter Patrick Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit zunächst im Kinderchor das Repertoire und das mehrstimmige Singen gelernt werden kann, um dieses Können dann im Konzertkinderchor unter Beweis zu stellen. In all diesen Ensembles steht die kindgerechte Vermittlung von sängerischen, musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund. Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden auch in solistischem Singen gefördert. Dieses Förderprogramm reicht von Sologesang in Kinderopern bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben in Mozarts „Zauberflöte“. Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche, auch unter der Leitung von Patrick Jaskolka, im Alter zwischen 13 und 20 Jahren, die bereits über musikalische Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik. Proben Aalto Spätzchen Montag, 15:15-16:00 Uhr Aalto Spatzen Montag, 16:15-17:15 Uhr Aalto Kinderchor Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Konzertkinderchor Montag, 17:00-18:15 Uhr und Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr Aalto Jugendchor Montag, 18:00-19:30 Uhr Alle Proben finden im ChorForum Essen, Fischerstraße 2-4, 45128 Essen statt. Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen T 02 01 81 22-231 Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232 [email protected] www.aalto-kinderchor.de Abenteuer Aalto | 107 KULTUR IN ESSEN t HE ATER UND P HILH AR MONIE ESSEN 108 | TUP-Porträt TUP-Porträt | 109 DIE TU P Mit ihren künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Theater Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (kurz TUP) einer der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe. Das weiß erstrahlende und von runden Formen dominierte Aalto-Theater, die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene Grillo-Theater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zudem zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Rund 360.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die 1.000 Veranstaltungen der TUP. Eine große Anzahl pädagogischer Programme rundet das vielfältige Angebot ab. Dass sich die künstlerische Arbeit in allen Sparten konstant auf höchstem Niveau bewegt, beweist die zumeist positive Resonanz sowohl beim Publikum als auch in der Presse. Zudem wurden die Spitzenleistungen in der Vergangenheit durch diverse Auszeichnungen gewürdigt. Neben den festen künstlerischen Ensembles in Musiktheater, Ballett und Schauspiel sowie dem Orchester und dem Opernchor verfügt die TUP über eigene Werkstätten für den Bau von kompletten Kulissen und Dekorationen; Kostüme werden in der hauseigenen Schneiderei, Perücken in der Maskenbildnerei angefertigt. In den Theatergebäuden und ihren unterschiedlichen Proben- und Spielstätten sorgen die technischen Mannschaften sowie die Fachleute für Beleuchtung und Ton für reibungslose Arbeitsund Vorstellungsabläufe. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet. 110 | TUP-Porträt Das A A LTO-tHEATER Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Theater Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit von internationalem Rang. Von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit höchstem Nutzwert: Die makellose Akustik, die riesige Bühne, zeitgemäße Technik und beste Sichtverhältnisse von fast allen Plätzen machen den Besuch einer Vorstellung zu einem ganz besonderen Erlebnis. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und seiner hellen Granitverkleidung erinnert das Aalto-Theater an nordische Landschaften. Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und die ansteigende, zudem asymmetrische Form des Auditoriums lehnte der Architekt an das griechische Theater in Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Dachfläche und damit in die plastische Gesamtform des Baukörpers integriert. Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten indes 30 Jahre vergehen, in denen sich Diskussionen über den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und neue Anläufe zur Verwirklichung abwechselten. Die Grundsteinlegung im Jahr 1984 und die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Blick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Standards. Mit der Spielzeit 2012/2013 endet die 1997 begonnene und mit vielen Auszeichnungen honorierte Ära von Stefan Soltesz als Intendant des AaltoTheaters und Generalmusikdirektor der Stadt Essen. So wurde das AaltoMusiktheater 2008 unter seiner Leitung zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt, und die Essener Philharmoniker waren 2003 und 2008 „Orchester des Jahres“. Das Aalto Ballett Theater Essen wird seit 2008 von Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh geführt. TUP-Porträt | 111 dIE pHILH A RMONIE eSSEN Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle und bewegende Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit galt der Saalbau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwendigen, zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 als Philharmonie Essen feierlich wiedereröffnet. Das Kölner Architekturbüro Busmann + Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit modernen Nutzungsanforderungen. Der vollständig erneuerte Alfried Krupp Saal mit seinen warmen, einladenden Holztönen, dem tiefblauen Himmel, der roten Bestuhlung, der imposanten Kuhn-Orgel und nicht zuletzt mit seiner hervorragenden Akustik bildet das Herzstück des Hauses. 112 | TUP-Porträt Er bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar: Da die Bühne aus mehreren, flexibel einsetz- und fahrbaren Podien besteht, bietet sie jeder Ensemblegröße den passenden Platz, und für besondere Anlässe (Bälle etc.) kann der komplette Parkettbereich sogar der Höhe des Foyers angepasst werden. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre zwölf Sinfoniekonzerte pro Saison. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die multifunktional angelegten Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Intendant Dr. Johannes Bultmann, der die Philharmonie Essen seit 2008 sehr erfolgreich leitet, wird die TUP zum Ende der Spielzeit 2012/2013 verlassen. D As G r i l lo-T h e at e r Das Grillo-Theater mitten im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner Theater-Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im September 1892 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo (1825 bis 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Mit der Bevölkerungsexplosion nach der Jahrhundertwende reichte der Platz allerdings nicht mehr aus – obwohl der Saal damals immerhin rund 800 Zuschauer fasste: Das Sprechtheater erhielt 1919 eine zusätzliche Spielstätte an der Hindenburgstraße. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Grillo-Theater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut Konzept der Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang und die Proszeniumslogen fielen weg. Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen Schnörkelfassade zu verzichten und stattdessen das Haus mit einer neuen sachlich-neoklassizistischen Front zu versehen. Der Wiederaufbau war durchaus umstritten, wurde doch der in Essen seit Jahrzehnten existierende Wunsch nach einem neuen Opernhaus immer lauter. Ende der 1950er Jahre stellte der finnische Architekt Alvar Aalto seine Pläne für einen repräsentativen Bau vor. Als das Aalto-Theater nach langen Verzögerungen schließlich 1988 eröffnet wurde, begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das umgestaltete und renovierte Haus mit Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer Raumbühnen-Inszenierung wiedereröffnet werden. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt. Die Intendanz des Hauses liegt seit der Spielzeit 2010/2011 in den Händen von Christian Tombeil. TUP-Porträt | 113 KARTEN UND SERVICE 114 | Karten und Service Karten und Service | 115 Karten und Service 2012 | 2013 Öffnungszeiten während der Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 9. Juli bis 19. August 2012 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in der Zeit vom 9. Juli bis 31. August 2012 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Neue Vorverkaufsstelle Seit dem Frühjahr 2012 ist die EMG-Touristikzentrale am Essener Hauptbahnhof auch eine Vorverkaufsstelle für die TUP. Hier haben die Kulturinteressierten aus nah und fern eine weitere Anlaufstelle, um Tickets für alle Veranstaltungen der TUP zu kaufen oder zu reservieren. Die Kartenpreise in der EMG-Touristikzentrale sind die gleichen, wie in allen anderen Vorverkaufsstellen. Ticketrückgaben, zum Beispiel bei Aufführungsausfällen, müssen allerdings dort vorgenommen werden, wo die Karten gekauft wurden. EMG – Essen Marketing GmbH | Touristikzentrale Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-16:00 Uhr T 02 01 88 72 333 | F 02 01 88 72 044 [email protected] 116 | Karten und Service Vorve rkauf/ Kart e nbe st e l lung Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen. TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-19:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 (Hinweis: Der telefonische Verkauf beginnt 1 Stunde früher.) [email protected] Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Fr 13:00-18:30 Uhr | Sa 15:00-18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet. Philharmonie Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr | So 11:00-14:00 Uhr Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn; sonn- und feiertags zwei Stunden vorher. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Ka rtenkauf im Inter net Wenn Sie Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause oder vom Büro aus planen möchten, dann nutzen Sie einfach unseren Online-Vorverkauf: Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Sie zahlen beim Online-Kauf keine zusätzlichen Vorverkaufs- oder Ticketgebühren! www.theater-essen.de Schu l kl assen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Infos und Sammelbestellungen bei: Nicole Momma II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-188 [email protected] Last-Minute-Ver kauf Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Info-Hotline T 02 01 81 22-600. A bo s Oper, Operette oder Ballett, Sinfonie- oder kammermusikalische Konzerte – wenn Ihnen die Qual der Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfehlungen: Wir haben für Sie wieder eine Vielzahl von Abo-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen. Als Abonnent genießen Sie viele Vorteile: Je nach Platzgruppe sparen Sie bis zu 42% auf den regulären Kartenpreis, Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ und bei unseren Fest-Abonnements suchen Sie sich den von Ihnen bevorzugten Theater-Wochentag selbst aus. Für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres haben wir besondere AboAngebote. Unser Service-Team im TicketCenter berät Sie gerne! Er m äSS igungen Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende Besucher 30% Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten: • Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, • Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren im Ausweis vermerkte Begleitung, • Seniorenpassinhaber der Stadt Essen, • Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte bringen Sie Ihren entsprechenden Ausweis (z. B. Bewilligungsbescheid, Studentenausweis) beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements informiert das TicketCenter Sie gerne. gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten einen besonderen Abend! Geschenkgutscheine für kleinere und größere Anlässe in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Wa hl -A bos Das Wahl-Abo ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren und Sonderveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Die Ermäßigung beträgt bis zu 30% gegenüber dem regulären Eintrittspreis. Besonderer Service: Ihr Wahl-Abo wird auf Wunsch vom TicketCenter geführt. Sie hinterlegen Ihr Wahl-Abo bei uns und teilen uns Ihre Termin- und Platzwünsche mit – den Rest erledigen wir. Zu Ihrer Information wird Ihnen der aktuelle Monatsspielplan kostenlos zugesandt. Karten und Service | 117 Abo-Reihen Oper und Ballett Di e A bo - S erien i m A a lto- T heater Das Premieren-Abo gilt für alle Premieren der laufenden Spielzeit. Die Abos 1, 2, 4 und 8 umfassen je sieben Vorstellungen. Die Abos 3, 5, 6, 7, 9 und 10 umfassen jeweils fünf Vorstellungen. Das Ballett-Abo umfasst drei Vorstellungen von Neuproduktionen des Aalto Ballett Theaters Essen an verschiedenen Wochentagen. Unsere Spezial-Abos sind besondere Angebote für Verdi-, Pucciniund Ballettliebhaber und nur eine Spielzeit lang gültig. Unsere Junior-Abos entsprechen den Abo-Reihen im Aalto-Theater (Ausnahme: Premieren und Spezial-Abos) und gelten für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres. Das Aalto-Come-in!-Abo ist ein spezielles Angebot für junge Leute und damit besonders preisgünstig. 118 | Karten und Service Premieren-Abo Abo 1 Abo 2 gilt für alle Premieren 7 Vorstellungen (Dienstag) 7 Vorstellungen (Mittwoch) 06.10.12 03.11.12 01.12.12 09.02.13 17.03.13 27.04.13 08.06.13 16.10.12 06.11.12 04.12.12 19.02.13 24.03.13 30.04.13 18.06.13 Pelléas et Mélisande Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Othello (B) Parsifal (Sonntag) Deca Dance (B) Die Räuber Pelléas et Mélisande Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Othello (B) Parsifal (Sonntag) Deca Dance (B) Die Räuber 24.10.12 12.12.12 13.02.13 06.03.13 31.03.13 08.05.13 10.07.13 Pelléas et Mélisande Ariadne auf Naxos Othello (B) La Traviata Parsifal (Sonntag) Deca Dance (B) Die Räuber Abo 3 Abo 4 Abo 5 5 Vorstellungen (Mittwoch) 7 Vorstellungen (Donnerstag) 5 Vorstellungen (Donnerstag) 17.10.12 07.11.12 16.01.13 20.03.13 03.07.13 18.10.12 22.11.12 31.01.13 21.02.13 21.03.13 02.05.13 20.06.13 27.09.12 01.11.12 06.12.12 16.05.13 04.07.13 Eugen Onegin Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Die Entführung aus dem Serail Die Räuber Pelléas et Mélisande Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Othello (B) Parsifal Deca Dance (B) Die Räuber Die Entführung aus dem Serail Pelléas et Mélisande Ariadne auf Naxos Deca Dance (B) Eugen Onegin Abo 6 Abo 7 Abo 8 5 Vorstellungen (Freitag) 5 Vorstellungen (Freitag) 7 Vorstellungen (Samstag) 05.10.12 14.12.12 08.03.13 10.05.13 14.06.13 26.10.12 30.11.12 22.02.13 12.04.13 17.05.13 13.10.12 08.12.12 02.02.13 16.03.13 04.05.13 15.06.13 20.07.13 Die Entführung aus dem Serail Ariadne auf Naxos Die Fledermaus Deca Dance (B) Die Räuber Pelléas et Mélisande Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Eugen Onegin Die Entführung aus dem Serail Pelléas et Mélisande Ein Sommernachtstraum (B) Ariadne auf Naxos Othello (B) Deca Dance (B) Parsifal Die Räuber Karten und Service | 119 1 Abo 9 Abo 10 Pas-de-trois-Abo1 5 Vorstellungen (Sonntag) 5 Vorstellungen (Sonntagnachmittag) Ruhr Tanzkunst in 3 Städten 28.10.12 30.12.12 17.02.13 28.04.13 07.07.13 21.10.12 09.12.12 13.01.13 07.04.13 23.06.13 29.09.12 25.11.12 26.01.13 10.03.13 20.04.13 08.06.13 Pelléas et Mélisande Ariadne auf Naxos Othello (B) Parsifal Die Räuber Pelléas et Mélisande Eugen Onegin Ariadne auf Naxos Parsifal Die Räuber Ballett-Abo Puccini-Spezial1 3 Vorstellungen von Ballettneuproduktionen Spezielles Angebot für Puccini-Liebhaber 17.11.12 11.04.13 01.06.13 13.12.12 30.01.13 05.05.13 Ein Sommernachtstraum (B) Othello (B) Deca Dance (B) La Bohème Tosca Madama Butterfly Verdi-Spezial1 Aalto-Come-in!1 Spezielles Angebot für Verdi-Liebhaber Spezielles Angebot für junge Leute 08.09.12 27.10.12 30.03.13 29.09.12 15.12.12 15.02.13 05.07.13 Die Macht des Schicksals La Traviata Aida Hoffmanns Erzählungen La Traviata Othello (B) Die Räuber Das Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist ausgeschlossen. b.09 (DU) Ein Sommernachtstraum (E) Der Traum der roten Kammer (DO) Othello (E) Feine Jade (DO) b.14 (DU) Das städteübergreifende Pas-de-trois-Abo Erleben Sie drei renommierte Ballettcompagnien der Region – je zwei Vorstellungen im Theater Dortmund (Ballettdirektor Xin-Peng Wang), im Aalto-Theater Essen (Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh) und im Theater Duisburg (Ballettdirektor Martin Schläpfer). Abo-rEIHEN Essener Philharmoniker Genießen Sie die Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, ihre Foyerkonzerte und „Abenteuer Konzert“ am besten regelmäßig – im Abonnement. Die Abo-Serien K1 und K4 : Alle 12 Konzertprogramme, wahlweise jeweils donnerstags oder freitags um 20:00 Uhr im Alfried Krupp Saal der Philharmonie, erleben Sie von Ihrem Lieblingsplatz aus. K2, K3, K5 und K6: Sechs aus zwölf – Sie gehen gern zu den Konzerten der Essener Philharmoniker, möchten aber auch gern Oper, Ballett, Schauspiel oder weitere Konzerte in der Philharmonie besuchen? Dann entscheiden Sie sich für eines der „kleinen“ Konzertabos mit nur 6 Terminen, die sich ideal mit anderen Abos kombinieren lassen. Foyerkonzerte im Abo Mitglieder der Essener Philharmoniker spielen Kammermusik für Sie – immer sonntags um 11:00 Uhr im Foyer des AaltoTheaters. Das Abo beinhaltet alle 6 Foyerkonzerte. Abenteuer-Konzert-Abo Zwei Konzerte mit den Essener Philharmonikern im Aalto-Theater – Konzerterlebnisse für die ganze Familie. Unsere Junior-Abos entsprechen den Abo-Reihen der Konzerte und gelten für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres. 120 | Karten und Service Karten und Service | 121 K 1: Donnerstag 20:00 Uhr K 2: Donnerstag 20:00 Uhr K 4: Freitag 20:00 Uhr K 5: Freitag 20:00 Uhr alle 12 Sinfoniekonzerte 6 aus 12 Sinfoniekonzerten alle 12 Sinfoniekonzerte 6 aus 12 Sinfoniekonzerten 13.09.12 11.10.12 1. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 2. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow 15.11.12 3. Sinfoniekonzert Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart 20.12.12 4. Sinfoniekonzert Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch 10.01.13 5. Sinfoniekonzert Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky 07.02.13 6. Sinfoniekonzert Boris Gurevich | Franz Schubert 28.02.13 7. Sinfoniekonzert Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow 11.10.12 2. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow 14.09.12 20.12.12 4. Sinfoniekonzert Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch 12.10.12 07.02.13 6. Sinfoniekonzert Boris Gurevich | Franz Schubert 16.11.12 8. Sinfoniekonzert Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfoniekonzert Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart 21.12.12 4. Sinfoniekonzert Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch 11.01.13 5. Sinfoniekonzert Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky 08.02.13 6. Sinfoniekonzert Boris Gurevich | Franz Schubert 01.03.13 7. Sinfoniekonzert Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow 04.04.13 27.06.13 18.07.13 11. Sinfoniekonzert Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart Joseph Haydn | Luigi Cherubini 12. Sinfoniekonzert Gustav Mahler K 3: Donnerstag 20:00 Uhr 6 aus 12 Sinfoniekonzerten 04.04.13 8. Sinfoniekonzert Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy 25.04.13 9. Sinfoniekonzert Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin 10.01.13 10. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály 5. Sinfoniekonzert Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky 28.02.13 7. Sinfoniekonzert Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow 23.05.13 27.06.13 18.07.13 122 | Karten und Service 11. Sinfoniekonzert Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart | Joseph Haydn | Luigi Cherubini 12. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 13.09.12 15.11.12 1. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 3. Sinfoniekonzert Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart 25.04.13 9. Sinfoniekonzert Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin 23.05.13 10. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály 1. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 2. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow 12.10.12 2. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Ernst von Dohnányi | Sergej Rachmaninow 21.12.12 4. Sinfoniekonzert Wolfgang Amadeus Mozart | Dmitri Schostakowitsch 08.02.13 6. Sinfoniekonzert Boris Gurevich | Franz Schubert 05.04.13 8. Sinfoniekonzert Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy 28.06.13 11. Sinfoniekonzert Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart | Joseph Haydn | Luigi Cherubini 19.07.13 12. Sinfoniekonzert Gustav Mahler K 6: Freitag 20:00 Uhr 6 aus 12 Sinfoniekonzerten 05.04.13 8. Sinfoniekonzert Alban Berg | Ludwig van Beethoven | Felix Mendelssohn Bartholdy 26.04.13 9. Sinfoniekonzert Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin 11.01.13 24.05.13 10. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály 5. Sinfoniekonzert Simon Holt | Peter I. Tschaikowsky 01.03.13 28.06.13 11. Sinfoniekonzert Johann Christian Bach | Wolfgang Amadeus Mozart | Joseph Haydn | Luigi Cherubini 7. Sinfoniekonzert Alexis-Emmanuel Chabrier | Joaquín Rodrigo | Nikolai Rimsky-Korsakow 26.04.13 9. Sinfoniekonzert Sergej Prokofjew | Alexander Skrjabin 24.05.13 10. Sinfoniekonzert Richard Strauss | Béla Bartók | Zoltán Kodály 19.07.13 12. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 14.09.12 16.11.12 1. Sinfoniekonzert Gustav Mahler 3. Sinfoniekonzert Alban Berg | Wolfgang Amadeus Mozart Karten und Service | 123 TUP | Service Foyerkonzerte im Aalto-Theater 6 kammermusikalische Konzerte 14.10.12 11.11.12 1. Foyerkonzert Ludwig van Beethoven | César Franck | Dmitri Schostakowitsch 2. Foyerkonzert Johann Sebastian Bach | Michail Glinka | Philippe Gaubert | Hector Berlioz | Bernard Andrès | Jacques Ibert | André Jolivet 27.01.13 3. Foyerkonzert Gideon Klein | Leo Smit | László Weiner | Erwin Schulhoff | Hans Krása | Zikmund Schul | Nico Richter 10.03.13 4. Foyerkonzert Joseph Haydn | Darius Milhaud | Samuel Barber | Bohuslav Martinů 14.04.13 5. Foyerkonzert Robert Schumann | Johannes Brahms 05.05.13 6. Foyerkonzert Johann Sebastian Bach | Ludwig van Beethoven | Erwin Schulhoff | Alexander Tansman | Witold Lutoslawski Abenteuer Konzerte-Abo im Aalto-Theater Konzerterlebnisse für die gesamte Familie 19.04.13 12.05.13 124 | Karten und Service Ein brillanter Fehlschlag – Tschaikowskys 5. Sinfonie Strawinskys „Petruschka“ – Jahrmarkt der Illusionen A bon n emen tbedi ngung e n der TU P I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt. IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Kto-Nr. 252 312 Sparkasse Essen BLZ 360 501 05 Kto-Nr. 114 316 National-Bank Essen BLZ 360 200 30 Kto-Nr. 6630-433 Postgiroamt Essen BLZ 360 100 43 V. Terminverlegung/Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen. VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen Abo-Umtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 2,00). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen. VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. IX. Verlust Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 2,50 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung/Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Karten und Service | 125 preise preise Oper und Ballett Konzerte der Essener Philharmoniker Einzelpreise Musiktheater / Ballett Einzel- und Abonnementpreise Sinfoniekonzerte/Neujahrskonzert in der Philharmonie Essen Abonnements Musiktheater / Ballett 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 Premieren € 74,25 € 62,15 € 47,85 € 38,50 € 26,95 Premieren € 472,00 € 396,50 € 304,00 € 244,00 € 172,00 Einzelpreis ohne Abo € 37,40 € 31,90 € 26,40 € 22,00 € 17,60 € 13,20 € 9,90 Operette € 51,70 € 46,20 € 37,40 € 29,15 € 19,25 Operette ermäßigt € 210,00 € 175,00 € 136,50 € 98,00 € 73,50 € 22,30 € 18,50 € 15,40 € 12,30 € 9,20 - € 32,30 € 26,20 € 20,40 € 13,45 Einzelpreis ohne Abo ermäßigt € 26,20 € 36,20 Abo 1, 2, 4, 8 7 Aufführungen € 125,00 € 97,50 € 70,00 € 52,50 12 Konzerte im Abo € 326,40 € 278,40 € 230,40 € 192,00 € 153,60 - - Operette (Fr/Sa) € 150,000 € 57,20 € 51,70 € 42,90 € 34,65 € 27,75 Ballett-Abo € 90,00 € 75,00 € 58,50 € 42,00 € 31,50 Junior 12 Konzerte im Abo2 € 204,00 € 174,00 € 144,00 € 120,00 € 96,00 - - Operette (Fr/Sa) ermäßigt Pas-de-trois-Abo € 210,00 € 179,00 € 153,00 - - 6 Konzerte im Abo € 163,20 € 139,20 € 115,20 € 96,00 € 76,80 - - € 38,15 € 34,25 € 28,15 € 22,30 € 15,40 Verdi-Spezial-Abo1 € 90,00 € 75,00 € 58,50 € 42,00 € 31,50 Puccini-Spezial-Abo1 € 90,00 € 75,00 € 58,50 € 42,00 € 31,50 Junior 6 Konzerte im Abo2 € 102,00 € 87,00 € 72,00 € 60,00 € 48,00 - - Repertoire € 44,55 € 38,50 € 29,15 € 23,65 € 18,15 € 374,00 € 317,00 € 229,00 € 177,00 € 128,00 Junior-Wahl-Abo2 € 50,00 € 50,00 € 50,00 € 50,00 € 50,00 - - Repertoire ermäßigt € 31,15 € 26,95 € 20,40 € 16,55 € 12,75 Wahl-Abo1 10 Gutscheine Einzelpreis Neujahrskonzert € 60,50 € 55,00 € 44,00 € 38,50 € 33,00 € 22,00 € 15,40 Repertoire (Fr/Sa) € 50,05 Preisgruppe Repertoire (Fr/Sa) ermäßigt € 33,10 € 44,00 € 28,85 € 34,65 € 22,30 € 29,15 € 18,50 € 23,65 € 14,60 Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Ermäßigte Preise gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 1 Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 2 Junior-Abonnements: Preise für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 126 | Karten und Service Preisgruppe Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen Junior-Abonnements Musiktheater / Ballett Einzel- und Abonnementpreise Foyerkonzerte 6 Konzerte im Aalto-Foyer 2 Junior-Abo 1, 2, 4, 8 7 Aufführungen € 126,00 € 105,00 € 77,00 € 56,00 € 42,00 Junior-Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen € 90,00 € 75,00 € 55,00 € 40,00 € 30,00 Junior-Wahl-Abo1 5 Gutscheine € 60,00 € 60,00 € 60,00 € 60,00 € 60,00 - - - - € 38,00 Aalto-Come-in!-Abo1 Preisgruppe Einzel- und Abonnementpreise Abenteuer Konzerte 2 Konzerte im Aalto-Theater freie Platzwahl Parkett 1-10 Parkett 11-21 1. Balkon 1-3 2. Balkon 1-4 Einzelpreis ohne Abo € 13,20 € 14,30 € 13,20 € 12,10 € 10,00 Einzelpreis ohne Abo ermäßigt € 9,40 € 7,50 € 7,00 € 6,50 € 5,50 Konzerte im Abo € 57,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 € 18,00 Junior Konzerte im Abo2 € 36,00 € 10,40 € 9,60 € 8,80 € 7,20 Preisgruppe Karten und Service | 127 wissenswertes rund um den Theater- und Konzertbesuch Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus. Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie Essen gibt es direkt vor der Philharmonie im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig). Mit Bus und Bahn Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie / Saalbau“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101, 105, 106 und 107. Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort. Zugang für Besucher mit Behinderung Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das Aalto-Theater gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer. 128 | Karten und Service Service für Hörgeräteträger Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Service für Verspätete Wenn Sie einmal zu spät zur Vorstellung kommen sollten, bemühen wir uns um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Garderobe Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Programmhefte Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft, Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich. Gastronomie Veranstaltungen im Aalto-Theater Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593 oder 02 01 23 88 72). Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer eine halbe Stunde vor Beginn. An Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen sind die Cafeteria und das Parkhaus zusätzlich eine Stunde nach Veranstaltungsende geöffnet. Veranstaltungen in der Philharmonie Essen Ihre Tischreservierungen nimmt das Team vom Restaurant „Wallberg“ gerne entgegen (T 02 01 81 22 86-10). Bild- und Tonaufnahmen Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Bild- oder Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Taxi-Service Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi für die Rückfahrt vorbestellen. Mobiltelefone Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten. Karten und Service | 129 Weitere Partner danke Wir danken dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V., den Förderern der TUP – der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, der Sparkasse Essen und Evonik Industries – sowie unseren produktionsbezogenen Partnern für die Unterstützung der Spielzeit 2012/2013: Parsifal – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Die Macht des Schicksals – NATIONAL-BANK AG, E.ON Ruhrgas AG Eugen Onegin, Die Fledermaus, Madama Butterfly – Sparkasse Essen Die Zauberflöte – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Stadtwerke Essen AG La Bohème – E.ON Ruhrgas AG Tristan und Isolde – Alfred und Cläre Pott-Stiftung Die Frau ohne Schatten – E.ON Ruhrgas AG, mfi-Management für Immobilien AG Tanzhommage an Queen – GENO BANK ESSEN Zeitblicke – Sparkasse Essen Carmen/Boléro – Sparkasse Essen, RST HANSA GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Max und Moritz – Stadtwerke Essen AG, Sparkasse Essen „NOW!“-Konzert – Kulturstiftung NRW Familienkonzert – Peter Ustinov Stiftung Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Eine der bedeutendsten Bürgerbewegungen in Sachen Kultur und zugleich die älteste Kulturinitiative der Stadt Essen ist der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. Er geht zurück auf einen Zusammenschluss von Mäzenen vor über 150 Jahren. In den alten Urkunden des Jahres 1852 finden sich so bekannte Namen wie Krupp und von Waldthausen. Ob Oper, Schauspiel, Ballett oder Philharmonie – die mehr als 1.100 Mitglieder unterstützen zahlreiche Produktionen mit großzügigen Spenden. In den über 25 Jahren seines Bestehens konnte der Freundeskreis der Theater und Philharmonie Essen insgesamt € 10 Millionen zur Verfügung stellen und hat so immer wieder künstlerische Spitzenleistungen quer durch alle Sparten ermöglicht. Das Engagement beschränkt sich allerdings nicht auf hervorragende Konzertund Theaterabende, es hilft auch, Orte der Kunst zu schaffen und langfristig zu erhalten. Ein Einsatz mit Tradition: Die Errichtung des Grillo-Theaters im 19. Jahrhundert, die Eröffnung des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert oder der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert – all das wäre ohne die Unterstützung von Spendern und Stiftern nicht möglich gewesen. Freundeskreis Theater und Philharmonie e. V. c/o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 (vormittags) | F 02 01 800 10 09 [email protected] | www.freundeskreis-tup.de Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 | F 02 01 23 09 81 [email protected] | www.essener-theaterring.de Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr Die Besucherorganisation mit Pfiff. Mehr als 3.000 Abonnenten schätzen unseren Service und die Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abos widerspiegelt. Egal für welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Außerdem bieten wir geführte Museumsbesuche in Form von Tagesfahrten und Kunst- und Kulturreisen an. Theatergemeinde Essen e. V. Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 | F 02 01 24 37 611 [email protected] | www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de Kontakt für Spender und Sponsoren: [email protected] oder T 02 01 81 22-115 130 | Förderer und Partner Förderer und Partner | 131 Spielzeit 2012 | 2013 31.8. Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 9. Juli bis 19. August 2012 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in der Zeit vom 9. Juli bis 31. August 2012 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Karten und Infos 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de 132 | Spielzeitkalender Do 20:00 Konzert für Essener Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung (PH) (geschlossene Veranstaltung) Fr September 2012 1.9. 2.9. Sa So 3.9. 4.9. 5.9. 6.9. 7.9. 8.9. 9.9. 10.9. 11.9. 12.9. 13.9. 14.9. 15.9. 16.9. 17.9. 18.9. 19.9. 20.9. 21.9. 22.9. 23.9. 24.9. 25.9. 26.9. 27.9. 28.9. 29.9. 30.9. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 12:00 Tag der offenen Tür 20:00 Open-Air-Konzert der Essener Philharmoniker (Kennedyplatz) 19:00 Die Macht des Schicksals (WA) 20:00 20:00 19:00 18:00 November 2012 Oktober 2012 August 2012 30.8. 1. Sinfoniekonzert (PH) 1. Sinfoniekonzert (PH) Die Macht des Schicksals Tanzhommage an Queen (WA) (B) 19:30 Zeitblicke (WA) (B) 19:00 Zeitblicke (B) 18:00 Die Entführung aus dem Serail (WA) 19:30 Die Entführung aus dem Serail 19:00 Hoffmanns Erzählungen (WA) 18:00 La Traviata (WA) 1.10. 2.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10. 7.10. 8.10. 9.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 15.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 29.10. Mo 30.10. Di 31.10. Mi 19:00 Soiree zu Pelléas et Mélisande 19:30 Die Entführung aus dem Serail 19:00 Pelléas et Mélisande (PR) 18:00 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 20:00 19:00 11:00 16:30 2. Sinfoniekonzert (PH) 2. Sinfoniekonzert (PH) Pelléas et Mélisande 1. Foyerkonzert (F) Die Macht des Schicksals 19:30 Pelléas et Mélisande 19:30 Eugen Onegin (WA) 19:30 Pelléas et Mélisande 1.11. 2.11. 3.11. 4.11. 5.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 11.11. So 12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 19:00 Die Fledermaus (WA) 16:30 Pelléas et Mélisande 17.11. 18.11. 19.11. 19:30 Pelléas et Mélisande 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 19:30 Pelléas et Mélisande 19:00 La Traviata 11:00 Matinee zu Ein Sommernachtstraum (B) 19:00 Pelléas et Mélisande Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. Dezember 2012 18:00 Pelléas et Mélisande 19:00 Ein Sommernachtstraum (PR) (B) 16:30 Hoffmanns Erzählungen 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) 19:30 Zeitblicke (B) 19:00 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 Konzert der Essener Philharmoniker im Rahmen des „NOW!“-Festivals (PH) 11:00 2. Foyerkonzert (F) 18:00 Die Zauberflöte (WA) Mo Di Mi Do 20:00 3. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 Zeitblicke (B) 20:00 3. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) So 18:00 La Traviata (geschl. Veranstaltung) Mo 19:30 Benefizgala für rumänische Straßenkinder (F) Di Mi Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) Fr 19:30 Carmen/Boléro (WA) (B) Sa 19:00 Die Zauberflöte So 11:00 Matinee zu Ariadne auf Naxos 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) Mo Di Mi Do Fr 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) PR Premiere WA Wiederaufnahme B Ballett PH Philharmonie 1.12. 2.12. 3.12. 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. 9.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 16.12. 17.12. 18.12. 19.12. 20.12. Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do 21.12. Fr 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12. Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Januar 2013 19:00 Ariadne auf Naxos (PR) 18:00 Carmen/Boléro (B) 19:30 Ariadne auf Naxos 19:30 19:30 19:00 16:30 Ariadne auf Naxos Max und Moritz (WA) (B) Ein Sommernachtstraum (B) Eugen Onegin 19:30 19:30 19:30 19:00 18:00 Ariadne auf Naxos La Bohème (WA) Ariadne auf Naxos La Traviata Hoffmanns Erzählungen 11:00 11:00 11:00 20:00 17:00 20:00 19:00 18:00 Max und Moritz für Kinder (B) Max und Moritz für Kinder (B) Max und Moritz für Kinder (B) 4. Sinfoniekonzert (PH) Max und Moritz für Kinder (B) 4. Sinfoniekonzert (PH) La Bohème Die Fledermaus 18:00 Ariadne auf Naxos 18:00 La Traviata 19:30 19:00 18:00 18:00 Die Entführung aus dem Serail Tanzhommage an Queen (B) Ariadne auf Naxos Die Fledermaus 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 6.1. 7.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 13.1. 14.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1. 20.1. 21.1. 22.1. 23.1. 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 29.1. 30.1. 31.1. F Aalto-Foyer Di 18:00 Neujahrskonzert (PH) Mi Do Fr 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte (PR) 17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Sa 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte So 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Mo Di 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Mi 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Do 20:00 5. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 Zeitblicke (B) 20:00 5. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 La Bohème So 16:30 Ariadne auf Naxos Mo Di Mi 19:30 Ariadne auf Naxos Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) Fr 19:30 La Traviata Sa 19:00 Hercules (WA) So 18:00 Tanzhommage an Queen (B) Mo Di Mi Do Fr 19:30 Hoffmanns Erzählungen Sa 19:00 Max und Moritz (B) So 11:00 3. Foyerkonzert (F) 18:00 Hercules Mo Di Mi 19:30 Tosca (WA) Do 19:30 Ariadne auf Naxos Spielzeitkalender | 133 Februar 2013 1.2. 2.2. 3.2. Fr Sa So 4.2. 5.2. 6.2. 7.2. 8.2. 9.2. 10.2. 11.2. 12.2. 13.2. 14.2. 15.2. 16.2. 17.2. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 18.2. 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2. 25.2. 26.2. 27.2. 28.2. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do 19:30 19:00 11:00 19:00 20:00 20:00 19:00 18:00 6. Sinfoniekonzert (PH) 6. Sinfoniekonzert (PH) Othello (PR) (B) Die Fledermaus 19:30 Othello (B) 19:30 19:00 11:00 16:00 18:00 Othello (B) Madama Butterfly (WA) Salonkonzert (F) Familienkonzert (PH) Othello (B) 19:30 Othello (B) 19:30 19:30 19:00 18:00 April 2013 März 2013 Max und Moritz (B) Ariadne auf Naxos Matinee zu Othello (B) Tosca Othello (B) Ariadne auf Naxos Tanzhommage an Queen (B) Hercules 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH) 1.3. 2.3. Fr Sa 3.3. So 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. Mo Di Mi Do Fr Sa So 20:00 7. Sinfoniekonzert (PH) 18:00 Verleihung des Deutschen Tanzpreises 11:00 Matinee zu Parsifal 19:00 Madama Butterfly 19:30 19:30 19:30 19:00 11:00 18:00 La Traviata Max und Moritz (B) Die Fledermaus Hoffmanns Erzählungen 4. Foyerkonzert (F) Othello (B) 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3. 17.3. 18.3. 19.3. 20.3. 21.3. 22.3. 23.3. 24.3. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 25.3. 26.3. 27.3. 28.3. 29.3. 30.3. 31.3. Mo Di Mi Do Fr Sa 19:00 Aida (WA) So 16:30 Parsifal 19:30 Carmen/Boléro (B) 19:00 Othello (B) 16:30 Parsifal (PR) 19:30 19:30 18:00 19:30 19:00 11:00 16:30 Tanzhommage an Queen (B) Die Entführung aus dem Serail Parsifal Hercules Max und Moritz (B) Stipendiatenkonzert (F) Parsifal 1.4. 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 6.4. 7.4. 8.4. 9.4. 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 15.4. 16.4. 17.4. 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. Mo Di Mi Do Fr Sa So 22.4. 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 29.4. 30.4. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mai 2013 18:00 Othello (B) 20:00 20:00 19:00 16:30 8. Sinfoniekonzert (PH) 8. Sinfoniekonzert (PH) Aida Parsifal 19:30 19:30 19:00 11:00 18:00 Othello (B) Eugen Onegin Carmen/Boléro (B) 5. Foyerkonzert (F) Figaros Hochzeit (WA) 19:30 19:30 19:00 19:00 11:00 19:00 Max und Moritz (B) Aida 1. Abenteuer Konzert Figaros Hochzeit Matinee zu Deca Dance (B) Eugen Onegin 20:00 20:00 19:00 16:30 9. Sinfoniekonzert (PH) 9. Sinfoniekonzert (PH) Deca Dance (PR) (B) Parsifal 19:30 Deca Dance (B) 1.5. 2.5. 3.5. 4.5. 5.5. Mi Do Fr Sa So 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. Mo Di Mi Do Fr Sa So 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 19.5. 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5. 27.5. 28.5. 29.5. 30.5. 31.5. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Juni 2013 19:30 19:30 19:00 11:00 18:00 Deca Dance (B) Aida Deca Dance (B) 6. Foyerkonzert (F) Madama Butterfly 19:30 18:00 19:30 19:00 1.6. 2.6. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. Deca Dance (B) Aida Deca Dance (B) Figaros Hochzeit JOTA-Spezial 17:00 2. Abenteuer Konzert 8.6. 9.6. 10.6. 19:30 19:30 19:00 18:00 Deca Dance (B) Die Entführung aus dem Serail Tosca Tristan und Isolde (WA) 20:00 20:00 18:00 18:00 10. Sinfoniekonzert (PH) 10. Sinfoniekonzert (PH) Tristan und Isolde Die Entführung aus dem Serail 13.6. 14.6. 15.6. 16.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6. 21.6. 22.6. 19:00 Soiree zu Die Räuber 19:30 Die Entführung aus dem Serail 11.6. 12.6. 23.6. 24.6. 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 134 | Spielzeitkalender PR Premiere WA Wiederaufnahme B Ballett PH Philharmonie F Aalto-Foyer Sa 19:00 Deca Dance (B) So 18:00 Carmen/Boléro (B) Mo Di Mi Do Fr 19:30 Festliches „Strauss“-Konzert für den Freundeskreis TUP Sa 19:00 Die Räuber (PR) So 18:00 Deca Dance (B) Mo 15:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 17:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Di 10:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte 12:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Mi 19:30 Othello (B) Gastspiel der Essener Philharmoniker beim Richard Strauss Festival Do 19:30 Othello (B) Fr 19:30 Die Räuber Sa 17:00 Parsifal So 18:00 Die Räuber Mo Di 19:30 Die Räuber Mi 19:30 Othello (B) Do 19:30 Die Räuber Fr 19:30 Deca Dance (B) Sa 18:00 Sonderveranstaltung: Ein Sommernachtstraum – Paradise Lost (PH) 18:30 Deca Dance (B) So 16:30 Die Räuber Mo 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) Di 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) Mi 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) Do 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Fr 17:00 Max und Moritz für Kinder (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Die Räuber So 16:30 Parsifal Juli 2013 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 8.7. 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. Mo 10:00 12:00 Di 10:00 12:00 Mi 19:30 Do 19:30 Fr 19:30 Sa 19:00 So 18:00 Mo Di Mi 19:30 Do 19:30 Fr 19:00 Sa 19:00 So 18:00 Mo Di Mi Do 20:00 Fr 20:00 Sa 19:00 So 18:00 Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Oper Vorlaut / Die Zaubertröte Die Räuber Eugen Onegin Die Räuber Tanzhommage an Queen (B) Die Räuber Die Räuber Tanzhommage an Queen (B) Die Frau ohne Schatten (WA) Carmen/Boléro (B) Tosca 12. Sinfoniekonzert (PH) 12. Sinfoniekonzert (PH) Die Räuber Die Frau ohne Schatten Spielzeitkalender | 135 Personalia Intendanz Intendant und Generalmusikdirektor Stefan Soltesz Persönlicher Referent des Intendanten Reinhard Beuth Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellv. d. Intendanten Juliane Postberg Assistentin der Intendanz Susanne Adam Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung) Corinna Volke, Thomas Böckstiegel Ballettdirektion Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh Stellv. Ballettdirektor und Ballettmanager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettdirektors Annette El-Leisy Mitarbeiterin der Ballettdirektion Philippa Ward Dramaturgie Ina Wragge (Leitung), Nils Szczepanski; Norbert Abels, Norbert Grote (Gastdramaturgen) Theaterpädagogik Marie-Helen Joël (Leitung), N. N. 136 | Personalia Musikalische Leitung Generalmusikdirektor Stefan Soltesz Dirigenten Srboljub Dinić, Alexander Eberle, Wolfram-Maria Märtig, Volker Perplies, Christoph Poppen Chordirektor Alexander Eberle Studienleitung Oliver Malitius Solorepetition Juriko Akimoto, Boris Gurevich, Wolfram-Maria Märtig, Volker Perplies Musikbibliothek Andreas Linne Regie Neuinszenierungen Dietrich W. Hilsdorf, Nikolaus Lehnhoff, Joachim Schloemer, Michael Sturminger Wiederaufnahmen Fred Berndt, Dietrich W. Hilsdorf, Tilman Knabe, Barrie Kosky, Josef Ernst Köpplinger, Christine Mielitz, Gil Mehmert, Jetske Mijnssen, Silviu Purcarete, Johannes Schaaf, Michael Sturminger, Ezio Toffolutti Opern-Choreographie Kati Farkas, Karl Alfred Schreiner Szenische Einstudierung Regieassistenz Frédéric Buhr, Christina Hennigs, Marijke Malitius Inspizienz Constanze Kohls, Margrit Nickel, Katrin Reichardt Soufflage Karen Stone, Dario Pangrazi Leiter Statisterie Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Choreographie Neuinszenierungen Ohad Naharin, Heinz Spoerli, Denis Untila, Michelle Yamamoto Wiederaufnahmen Christopher Bruce, Patrick Delcroix, Michael Kropf, Jiří Kylián, Ben Van Cauwenbergh Balletteinstudierung Ballettdirektor, Ballettmeister und Choreograph Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettdirektor und Ballettmeister Marek Tuma Ballettmeister Michel Béjar Ballettmeisterin Alicia Olleta Ballettpianist N. N. Bühnenbild, Kostüme Neuinszenierungen Oper Raimund Bauer, Andreas Donhauser, Jens Kilian, Johannes Leiacker, Renate Martin, Andrea Schmidt-Futterer Neuinszenierungen Ballett Keso Dekker, Hans Schavernoch, Dmitrij Simkin Wiederaufnahmen Oper Fred Berndt, Sanne Danz, Arien de Vries, Andreas Donhauser, Klaus Grünberg, Susanne Hubrich, Jens Kilian, Johannes Leiacker, Renate Martin, Alfred Mayerhofer, Dagmar Morell, Dieter Richter, Gabriele Rupprecht, Renate Schmitzer, Marie-Luise Strandt, Ezio Toffolutti, Dorothée Uhrmacher, Reinhart Zimmermann Wiederaufnahmen Ballett Marian Bruce, Patrick Delcroix, Jiří Kylián, Tina MacHugh, Friederike Singer, Kees Tjebbes, Joke Visser, Manfred Waba, Jérôme Kaplan, Dmitrij Simkin, Ben Van Cauwenbergh Essener Philharmoniker Organisation Orchesterdisponentinnen Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold Orchesterbüro Thomas Oberholz, Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt Geschäftsführung Geschäftsführer Berger Bergmann Assistentin des Geschäftsführers Heike Tillmanns Kommunikation/Sponsoring Christof Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Martin Siebold (Gesamtleitung), Azita Mortazawi-Izadi (Leitung Musiktheater, Ballett, Philharmoniker), Christine Nitschke Marketing und Gestaltung Feride Yaldizli (Leitung), Jan Frerichs, Stephanie Kateloe, N. N. Allgemeine Verwaltung Leiter und Prokurist Ulrich Werner, Renate Jefferies (Sekretariat) Bühnenverwaltung Holger Kaminski Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic Personalabteilung Leiter und Prokurist Karsten Stermann, Karin Bitting (Sekretariat) Personalverwaltung Michaela Hellwig, Andreas Huth, Aldo Pieli, Elke Piontkowski, Marc Weser Finanzabteilung /EDV Leiterin und Prokuristin Karin Müller Sachbearbeitung Melanie Böttger, Roger Schütz (stellv. Leiter), Heike Taubert, Marion Young EDV Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter), Ralf Stuckmann (stellvert. Leiter der EDV) Ausstattung Ausstattungsleiter Thorsten Macht Produktionsleiter Daniel Schulz Werkstätten Werkstättenleiter, stellv. Direktor für den Bereich Ausstattung Ralf Gehrke Requisite Dirk Lücker (Leitung), Albert Pfaffenberger Tom Eyler (Vorarbeiter), Holger Herrmann, Andre Vollmer, Hermann Rolofs, Andre Grob Rüstmacherin Martina Flößer Dekoration Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Christina Jeske, Rainer Petereit, Joachim Rüth, Julia Breitbach (Auszubildende) Schlosserei Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Uwe Kleemann, Manfred Teigelkämper, Nicolai Schnell (Auszubildender) Schreinerei Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt, Joscha Meier, Robert Kreutzer (Auszubildende) Malsaal Theatermaler Wolfgang Goroncy / Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus, Thomas Müller, Tobias Wallek, Julia Bethke (Auszubildende) Theaterplastiker Teddy Braun, Stefanie Schubert Kostümabteilung Kostümdirektor Ulrich Lott Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart Produktionsleiter Ernst Herlitzius Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler, Alexandra Schulz-Platzner Herrengewandmeister Andreas Godau Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper Kostümassistentinnen Sandra Fehlemann, N. N. Damenschneider/Herrenschneider Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Sarah Feldvoss, Ioanna Giogos, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch, Luzie Jochem, Britta Kienz, Regina Klanwer, Manfred Koch, Edeltraud Kreddig, Christina Graw-Krone, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Melina Rosenbaum, Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Meryem Telli Auszubildende Ludmilla Nikitenko, Sabrina Schmitt Garderobenmeisterin Angelika Pothmann Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra, Ilona Vogel Schuhmacher Bahri Saridas Maske Chefmaskenbildner Frank Landau Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke, Josephine Hagemeyer, Ramona Kochsiek, Angela Hinz, Manuela Heukamp, Jana Matzik, Britta Menz, Laura Lenz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik Auszubildende Madleine Kurtz, Veronika Schnitzler Personalia | 137 Film- und Kinokultur in Essen Technische Direktion Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin Beck (Sekretariat) Technischer Betriebsinspektor Frank Schwartze Konstrukteurin Astrid Kirchholtes Bühnentechnik Bühnenmeister Karl-Heinz Behrens, Udo Bröck, Bernd Graw Schnürmeister Peter Schickel Schnürboden-Vorarbeiter Maciej Kozak, Achim Hanisch Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Winfried Vrenegor, Robin Rodriguez-Garcia Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga, Heinz-Dieter Schneidsig, Achim Schyguda, Ulrich Will Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Salih Carkci, Andreas Donaubauer, Marc Groß, Thomas Grösschen, Pablo Giuggioloni, Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas Köppen, Peter Kreß, Axel Krüger, Wojciech Kusy, Andreas Rattay, Detlef Lelgemann, Reinhold Liebek, Christian Marxen, Marius Reinhard, Sebastian Reischl, Willi Reklat, Andreas Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, David Spaccavento, Thomas Tadday, Christoph Taschke, Gorden Werker, Holger Wickenburg, N. N., N. N. 138 | Personalia Dekoration Thomas Arnold (Vorabeiter), Josef Domin, Jörg Förster, Bertfried Nies, Ralf Metz, Volker Waldrich Maschinentechnik Norbert Wellers (Vorarbeiter), Thomas Rattay, Harald Behrendt, Andreas Rattay Veranstaltungstechnik Auszubildende N. N., N. N., N. N. Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung René Dreher Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer, Manfred Kirst, Christian Sierau Beleuchtungs-Vorarbeiter Günter Bäsler, Leonhard Dunder, Dirk Hüser, Tim Waclawek, Thomas Weiden, Ulrich Zinke Beleuchter Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Thorsten Spohr, Andreas Westerbeck, Frank Wewers Ton und Video Axel Vent (Leitung) Tonmeister Helmut Baar, Philipp Kramarczik Reinigung Ulrike Hoffmann, Carola Dombrowski, Gabriele Niedick, Kathleen Sternberg, Sonja Dietrich Fahrdienst Fahrer und Transportarbeiter Peter Böhrig, Dietmar Dittel, Stephan Neuhaus, Ralf Lohmeyer Transportarbeiter Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing, Reinhold Liebek Betriebs- und Haustechnik Walter Josefus (Leitung) Elektromeister Harald Heinen Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch, Peter Wibbe Heizung | Lüftung Dieter Feiler Hausmeister Andreas Momma Haus- und Hofdienst Dirk Kunz Pforte Albert Feldhausen, Georg Sonntag, Udo Weiss, Axel Krüger Telefonzentrale Cornelia Köster (Schwerbehinderten-Vertreterin) Betriebsrat Adil Laraki (Vorsitzender des Betriebsrats), Florian Franzen, Patrick Fuchs, Ioanna Giogos, Saad Hamza, Edeltraud Kreddig, Annette Meier-Krüger, Antonio Rodriguez, Dragan Selakovic, Karl-Heinz Spies, Gorden Werker (stellv. Betriebsrat), Johanna Young (freigestellte Betriebsrätin), Mechthild Zavodnik, Heike Kruschel (Sekretariat) Arbeitssicherheit Michael Mohr Ehrenmitglieder der Theater und Philharmonie Essen Gerd Braese †, Friedel Hanster †, Gerard S. Kohl, Josef Krepela †, Ks. Karl-Heinz Lippe †, Ks. Richard Medenbach, Wulf Mämpel, Heinz Wilhelm Norden, Hans Nowak, Ks. Károly Szilàgyi, Walter Velten, Prof. Heinz Wallberg †, Prof. Martin Puttke Archiv Gerard S. Kohl, Werner Sommer Vertrieb Werner Sehr (Leitung), Sabine Thimm (stellv. Leitung) TicketCenter Edith Blockhaus, Yvonne Blankenburg, Iris Fiedler, Nicole Momma, Manuela Müller, Helga Pfaffenberger, Petra Rinek, Angelika Vollmer, Jutta Wening, Daniela Witte-Rothscheroth Kasse Aalto Burgunde Seidel, Marion Leinders Lichtburg & Sabu • Astra Theater & Luna • Eulenspiegel • Filmstudio Glückauf • Galerie Cinema • Rio www. l i c h t b u r g - e s s e n . d e www. e s s e n e r - f i lmk u n s t t h e a t e r. d e Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10 45128 Essen T 02 01 81 22-0 F 02 01 81 22-503 [email protected] www.theater-essen.de Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant und Generalmusikdirektor Stefan Soltesz Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh Redaktion Reinhard Beuth Nils Szczepanski, Ina Wragge (Dramaturgie) Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik) Azita Mortazawi-Izadi, Kristina Scharmacher, Martin Siebold, Christof Wolf (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Konzept, Gestaltung, Projektmanagement, Anzeigen Feride Yaldizli (v.i.S.d.P.) (Marketing) SCHÖNE FASSADE. VIEL KOMPETENZ DAHINTER: Bildnachweise Thilo Beu: S. 18 (Die Macht des Schicksals), S. 19 (Hoffmanns Erzählungen), S. 22 (Hercules), S. 24 (Figaros Hochzeit) | Marco Borggreve: S. 69, 70 (Colin Currie, Kazuki Yamada) | Iko Frese: S. 20 (Die Fledermaus) | Istockphoto: S. 105 | Chris Gloag: S. 72 (Boris Giltburg) | Bernadette Grimmenstein: S. 111-113 (Häuser der TUP) | Saad Hamza: S. 33 (Wolfram-Maria Märtig), S. 81, 82, 97, 101, 121 | Björn Hickmann: S. 54 (Tanzhommage an Queen) | Matthias Jung: S. 8, 60 (Stefan Soltesz), S. 20 (Eugen Onegin), S. 23 (Aida), S. 24 (Tristan und Isolde), S. 25 (Die Frau ohne Schatten) | Jörg Landsberg: S. 19 (La Traviata), S. 21 (La Bohème), S. 23 (Madama Butterfly) | Jürgen Leiendecker: S. 26, 28, 118 | Mario Perricone: S. 33 (Volker Perplies), S. 55 (Carmen/Boléro, Max und Moritz), S. 57-59 (Compagnie), S. 98, 103 | Thomas Rabsch: S. 68 (Sabine Meyer) | Klaus Rudolph: S. 33 (Stefan Soltesz) | Sebastian Szczepanski: S. 33 (Alexander Eberle), S. 36-45 (Ensemble und Opernchor), S. 46 (Ben Van Cauwenbergh), S. 57-59 (Compagnie), S. 62, 36, 84-93 (Essener Philharmoniker) | Gudrun Webel: S. 22 (Tosca) | Gert Weigelt: S. 21 (Die Zauberflöte), S. 54 (Zeitblicke) | Volker Wiciok: S. 57-59 (Compagnie) GastsängerInnen: Agenturen Collagen: Feride Yaldizli Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 28. März 2012 Änderungen vorbehalten 140 | Impressum ESSEN BERLIN Dr. Jochen Schmidt Dr. Emil Huber Dr. Bernd Klein LL.M. Prof. Dr. Franz-Josef Dahm Dr. Carl Otto Stucke Dr. Christiane Wilkening Dr. Till Wegmann Dr. Almut Gathmann M.A. Dr. Regine Cramer Dr. Notker Lützenrath LL.M. Dr. Rainer Burghardt Dr. Ulf Rademacher Dr. Stefan Bäune Dr. Lars Kolks Dr. Daniel Fischer Dr. Cay Fürsen Dr. Roland Flasbarth Dr. Britta Bultmann Dr. Alexander Remplik Dr. Falko Dittmar Dr. Caspar Luig Dr. Eric Sebastian Barg Dr. Jürgen Habich Dr. Birgit Heinzinger Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung. Haumannplatz 28 D-45130 Essen Fon: +49-201-72002-0 [email protected] Kurfürstendamm 38/39 D-10719 Berlin Fon: +49-30-884490-0 [email protected] www.soh.de Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerechzu werden. Darauf beruht das Vertrauen der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise seit Jahrzehnten. Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen. Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen. Essen - Berlin 141 www.evonik.de Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind. Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern. 142