SCHÖNE FASSADE. VIEL KOMPETENZ DAHINTER: Dr. Jochen Schmidt Dr. Bernd Klein LL.M. Prof. Dr. Franz-Josef Dahm Dr. Carl Otto Stucke Dr. Christiane Wilkening Dr. Till Wegmann Dr. Almut Gathmann M.A. Dr. Regine Cramer Dr. Notker Lützenrath LL.M. Dr. Rainer Burghardt Dr. Ulf Rademacher Dr. Stefan Bäune Dr. Lars Kolks Dr. Daniel Fischer Dr. Cay Fürsen Dr. Roland Flasbarth Dr. Britta Bultmann Dr. Alexander Remplik Dr. Caspar Luig Dr. Eric Sebastian Barg Dr. Kathrin Kubella Dr. Jochen Lehmann Dr. Nadine Bertram LL.M. Dr. Lennart Elking Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung. Haumannplatz 28 D-45130 Essen Fon: +49-201-72002-0 [email protected] www.soh.de Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerecht zu werden. Darauf beruht das Vertrauen der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise seit Jahrzehnten. Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen. Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen. SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind. Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern. Aalto-Musiktheater Essener Philharmoniker Aalto Ballett Essen 2015 | 2016 www.evonik.de SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER A A LTO -MUSIK T HE AT ER ESSENER PHILH A R MONIK ER A A LTO B A LLET T ESSEN 2015| 2016 DE R V O S TA R V E 30. RTET RK AU F MA A I2 M 0 15 INHALT 4 Spielzeitübersicht 9 Unsere Förderer 12 14 24 32 Aalto-Musiktheater Vorwort des Intendanten Premieren Oper Wiederaufnahmen Oper Ensemble, Gäste, Dirigenten, Opernchor, Extrachor, Statisterie Essener Philharmoniker 50 Vorwort des Generalmusikdirektors 52 Porträt Essener Philharmoniker und Orchesterakademie 54 Sinfoniekonzerte 64 Kammerkonzerte 68 Sonderkonzerte 75 Dirigenten 76 Orchesterbesetzung 87 Philharmonischer Chor Essen 88 90 94 100 Aalto Ballett Essen Vorwort des Intendanten Premieren Ballett Wiederaufnahmen Ballett Compagnie 104 108 111 112 Extras Theater entdecken Kunst5 – die TUP-Festtage 2016 Sonderveranstaltungen Führungen 114 116 118 124 125 128 130 131 133 Abenteuer Aalto Einleitung Abenteuer Musiktheater Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut Abenteuer Aalto auf Zollverein JOTA Abenteuer Konzerte Schulkonzerte Backstage-Programme Kinder- und Jugendchöre 134 138 140 143 Kultur in Essen. TUP TUP-Porträt Freunde Personalia Impressum/Bildnachweis 144 147 152 154 156 158 Karten & Service Vorverkauf Abonnements Preise Abo-Bedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen Wissenswertes 160 Die Spielzeit auf einen Blick Inhalt | 3 Spielzeitübersicht 2015|16 MU S IKTH EATER B A LLETT E S S EN E R PHIL H ARMONIKER Spielzeitübersicht Premieren Oper Premieren Ballett Wiederaufnahmen Oper THE GREEK PASS ION DER NUSSKNACKER FIDELIO Bohuslav Martinů 26. September 2015 Ben Van Cauwenbergh 24. Oktober 2015 DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN ARCHIPEL M ADA M A BUTTERFLY Jiří Kylián 23. April 2016 Giacomo Puccini 5. September 2015 Sergej Prokofjew 21. November 2015 Ludwig van Beethoven 28. August 2015 M ACBETH Wiederaufnahmen Ballett UN B ALLO IN M ASCHERA Giuseppe Verdi 27. November 2015 TOSC A ROMEO UND JULIA Wolfgang Amadeus Mozart 10. Dezember 2015 L A TRAVIATA Charles Gounod 30. Januar 2016 L A BOHÈME Richard Wagner 9. Januar 2016 ELEKTRA Giacomo Puccini 16. Oktober 2015 IL B ARBIERE DI SIVIGLIA Ben Van Cauwenbergh 4. September 2015 Giacomo Puccini 20. Februar 2016 DER FLIEGENDE HOLL ÄNDER Richard Strauss 19. März 2016 L A VIE EN ROSE Giuseppe Verdi 6. Februar 2016 DIE ZAUBERFLÖTE Giuseppe Verdi 20. September 2015 FAUST AIDA INTO THE LITTLE HILL George Benjamin 15. Januar 2016 Schauspiel Essen, Casa Giuseppe Verdi 24. März 2016 RUSALKA Antonín Dvořák 8. April 2016 DON GIOVANNI Wolfgang Amadeus Mozart 7. Mai 2016 Ben Van Cauwenbergh 27. September 2015 TANZHOMM AGE AN QUEEN Ben Van Cauwenbergh 29. November 2015 GISELLE David Dawson 27. Februar 2016 DIE ODYSSEE (UA) Patrick Delcroix 17. Juni 2016 Gioacchino Rossini 4. Juni 2016 4 | Aalto-Theater Aalto-Theater | 5 Spielzeitübersicht Spielzeitübersicht Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker 1 | M AHLER 5 5 | BRUCKNER 5 9 | SCHUBERT 6 1 | SCHUBERT 8 4 | STREICHER + 1 7 | SCHUBERT 3 + 5 Lʼubica Čekovská Gustav Mahler 10., 11. September 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Anton Bruckner 14., 15. Januar 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Franz Schubert 20. September 2015, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Karól Szymanowski Antonín Dvořák Max Reger 31. Januar 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Franz Schubert 10. April 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 2 | ARIANE Frédéric Chopin Johannes Brahms Franz Schubert 21., 22. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Carl Maria von Weber Béla Bartók Hector Berlioz 11., 12. Februar 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Christoph Willibald Gluck François-Joseph Gossec Bohuslav Martinů 8., 9. Oktober 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 3 | HYMNOS Giacinto Scelsi Georg Friedrich Haas Maurice Ravel 5., 6. November 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 4 | PROK OFJEW 5 Johannes Brahms Sergej Prokofjew 17., 18. Dezember 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 6 | Essener Philharmoniker 6 | FANTASTIQUE 7 | STAB AT M ATER Antonín Dvořák 3., 4. März 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 8 | ZARATHUSTRA Wolfgang Amadeus Mozart Richard Strauss 31. März; 1. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 10 | TSCHAIK OWSKI 2 Robert Schumann Max Reger Pjotr I. Tschaikowski 19., 20. Mai 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 11 | SACRE Ludwig van Beethoven Igor Strawinsky 16., 17. Juni 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 2 | KL AVIER + 6 Robert Schumann Pjotr I. Tschaikowski 1. November 2015, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 3 | VIVALDI 4 Antonio Vivaldi 13. Dezember 2015, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 5 | CELLO 4 Giovanni Pierluigi da Palestrina Astor Piazzolla u. a. 21. Februar 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 8 | ROSSINI 7 Gioacchino Rossini 26. Juni 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater 6 | FLÖTE + 7 Georg Philipp Telemann Joseph Haydn 28. März 2016, 16:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 12 | SCHUM ANN 3 Aram Chatschaturjan Robert Schumann 7., 8. Juli 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 7 Förderer Spuren Legen in die ZUkunft. Unsere Förderer Allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung! Medienpartner ALFRED UND CLÄRE POTT- „Mit der Brost-Stiftung möchte ich ACPS STIFTUNG meinen Teil ... zum Kulturgeschehen im Ruhrgebiet leisten.“ Zitat aus einem Gespräch mit Anneliese Brost zu ihrem 90. Geburtstag Denn Kunst und Kultur stärken die regionale Identität und erweitern den Horizont aller Generationen. Wir engagieren uns für die Kultur an der Ruhr. Brost-Stiftung Sunhild und Christian Sutter www.broststiftung.org TUP | 9 Immobilien DIE TUP -FE STTA G E 2016 Vermögensmanagement Private Banking „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist rot!“ Da steckt die Sparkasse drin. KUNST UNBE SCH RE IBLICH WE I B LI CH 14.-20.3.2 016 Die TUP-Festtage 2016 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. Private Banking Vertrauen. Kompetenz. Verantwortung. Informieren Sie sich jetzt über das Private Banking-Angebot der Sparkasse Essen unter der Telefonnummer (0201) 103 2240 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. OPER B A L L E T T PHIL H A R MONIK ER PHIL H A R MONIE SC H AUSPIEL Vorwort Vorwort Sehr geehrtes Publikum, liebe Opernfreunde, dass Leidenschaft und Oper zusammengehören, liegt nahe: Kaum ein bedeutendes Musiktheaterwerk kommt ohne große Liebesgeschichte und die dazugehörigen zerstörerischen Intrigen aus. Und auch als Opernliebhaber pflegt man schließlich ein leidenschaftliches Verhältnis zur Musik. Aber was ist diese treibende Kraft der „Leidenschaft“ eigentlich? In fünf Premieren machen wir uns in der neuen Spielzeit 2015/16 auf die Suche nach diesem Gefühl, das uns umtreibt, anspornt oder auch verzweifeln und im wahrsten Sinne des Wortes leiden lässt. Da in der Oper die Dimensionen gerne etwas größer sind als im wahren Leben, scheinen ihre Protagonisten tatsächlich oft „leidenschaftlich Leiden zu schaffen“. Zwei moderne Klassiker der slawischen Musik sorgen für einen furiosen Auftakt. Der tschechische Komponist Bohuslav Martinů spürt in seiner letzten großen Oper „The Greek Passion“ der ursprünglichen Bedeutung von Leidenschaft, der Passion, nach: Das Sterben Christi soll in einem griechischen Dorf nachgespielt werden. Dabei wird der religiöse und moralische Enthusiasmus der Dorfbewohner auf eine harte Probe gestellt, als ein Strom von Flüchtlingen um Hilfe bittet – ein Thema, das bis auf den heutigen Tag von trauriger Aktualität bleibt. Sergej Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“ nimmt sich dem Sujet hingegen auf eine heitere, burleske Art und Weise an. Von einer bösen Fee verflucht, 12 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker verliebt sich ein Prinz leidenschaftlich in drei Orangen, bei denen es sich in Wirklichkeit um verzauberte Prinzessinnen handelt. Danach wenden wir uns mit „Faust“ zugleich der deutschen Klassik wie der französischen Romantik zu. Charles Gounod hat sich in seiner Vertonung ganz auf die Gretchen-Tragödie konzentriert und das wohl berühmteste deutsche Drama dadurch in eine berührende Liebesgeschichte verwandelt. Wohin leidenschaftlicher Hass hingegen führen kann, demonstriert die Titelheldin in Richard Strauss’ monumentaler „Elektra“. Mit ihren Rachegelüsten sorgt sie nicht nur für den Tod ihrer verhassten Mutter, sondern verzehrt sich damit auch selbst. Ist so eine Frau tatsächlich vorstellbar? Oder entspringt sie nur der männlichen Fantasie ihrer Schöpfer Sophokles, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss? Bei unseren Festtagen „Kunst⁵“ vom 14. bis 20. März 2016 gehen wir diesen und zahlreichen anderen Fragen unter dem Motto „Unbeschreiblich weiblich“ auf den Grund. Alle fünf künstlerischen Sparten der TUP – das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, das Schauspiel Essen sowie die Philharmonie Essen – bündeln ihre kreativen Kräfte und begeben sich auf eine Spurensuche nach den großen Frauengestalten in den Künsten. Zum Abschluss unserer Premierenreihe kehrt ein absoluter Klassiker der Opernliteratur auf die Bühne des Aalto-Theaters zurück: Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. In diesem komödiantischen Meisterwerk dreht sich alles um die Frage, wer am Ende die schöne und vermögende Rosina heiraten darf – und natürlich trägt die Leidenschaft den Sieg davon. Neben den Premieren und den zahlreichen Wiederaufnahmen wartet ein großes Extra-Angebot auf Sie. Theaterpädagogin und Ensemblemitglied Marie-Helen Joël hat auch diesmal eine Vielzahl wunderbarer Programme für Kinder und Jugendliche vorbereitet: Unter dem Motto „Abenteuer Aalto“ werden das Opernhaus und wiederum auch das Welterbe Zollverein nach Herzenslust bespielt. Ein besonderer Höhepunkt verspricht das neue Familienmusical „Die Märchenwelt zur Kur bestellt“ zu werden. Zudem bereichern Einführungsveranstaltungen und die Fortsetzung der beliebten Reihen „It’s Teatime“, „mehrmusik“ und „Kunst²“ den Spielplan. Der große Romancier Marcel Proust formulierte einmal treffend: „Wir werden von einer Leidenschaft nur geheilt, wenn wir sie bis zum Letzten auskosten.“ Wir freuen uns auf Sie und hoffen, dass Sie durch zahlreiche Besuche bei uns Ihre Opernleidenschaft genussvoll ausleben! Es verbleibt mit besten Grüßen Ihr Hein Mulders Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 13 Premiere Premiere THE GREEK PASSION A Oper in vier Akten von Bohuslav Martinů Dichtung vom Komponisten nach dem Roman von Nikos Kazantzakis In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Jiří Herman Bühne Jiří Herman, Dragan Stojčevski KostümeAlexandra Grusková Choreinstudierung Alexander Eberle Einstudierung des Kinderchores Patrick Jaskolka Dramaturgie Christian Schröder Priester Grigoris Almas Svilpa Patriarcheas Andreas Baronner Ladas Matthias Koziorowski Michelis Albrecht Kludszuweit Kostandis Georgios Iatrou Yannakos Michael Smallwood Manolios Jeffrey Dowd Panait Alexey Sayapin Nikolios Céline Barcaroli Andonis, Barbier Arman Manukyan Die Witwe Katerina Jessica Muirhead Lenio Christina Clark Ein altes Weib Marie-Helen Joël Priester Fotis Baurzhan Anderzhanov Ein alter Mann Bart Driessen Premiere 26. September 2015 Weitere Vorstellungen 1., 4., 10., 25., 28. Oktober; 12., 14. November 2015; 27. März; 6. April; 27. Mai 2016 Einführungsmatinee 20. September 2015 Gefördert von der Sparkasse Essen. Zu „The Greek Passion“ bieten wir ein spartenübergreifendes Kunst2-Paket (S. 106) sowie den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ (S. 105) an. 14 | Aalto-Musiktheater us einem Spiel wird Ernst: Die Realität holt die theatrale Darstellung unbarmherzig ein. Oder verhält es sich umgekehrt? Im griechischen Dorf Lycovrissi laufen die Vorbereitungen für ein Passionsspiel völlig aus dem Ruder. Die Teilnehmenden – darunter Manolios als Christus, Katerina als Maria Magdalena und Panait als Judas – setzen sich durch absolute Identifikation mit ihren biblischen Rollen auseinander. Doch als eine Gruppe von Flüchtlingen auftaucht und die Dorfbewohner um Hilfe bittet, stehen die christlichen Werte plötzlich auf dem Prüfstand. Ein jeder handelt seiner Rolle gemäß, und Manolios’ Barmherzigkeit beginnt rasch, allgemeines Missfallen zu erregen. „Die griechische Passion“ ist Martinůs letztes Bühnenwerk und wurde 1959 quasi auf dem Sterbebett zu Ende komponiert. Das Libretto basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nikos Kazantzakis, dessen Erfolgsroman „Alexis Sorbas“ der Komponist ursprünglich hatte vertonen wollen. Martinů rang sehr mit dem Stoff – und doch sollte es sein Opus summum werden. Konsequent und dickköpfig hat er sich bis zum Lebensende den Parametern der musikalischen Avantgarde verweigert. Er hielt an der Tonalität fest und schreckte auch in der Mitte des 20. Jahrhunderts nicht davor zurück, für seine Solisten große ariose Passagen zu komponieren. Das bei dem durch Kriege und Emigration gebeutelten Komponisten so oft vorhandene sozialkritische Element wird hier deutlicher denn je. Martinů forderte: „Es ist gut für jedermann, zu den altbewährten Wahrheiten zurückzukehren, wenn sie auch gerade nicht modern und aktuell zu sein scheinen – und wenn sie auch nicht einmal wahr sind, sondern nur ein Glaube an etwas Gutes und Gesundes.“ S A G T DI E WA HRHEI T! WAS HA BT I HR G ETA N , D ASS G OTT EUCH I N U NG N A DE STI ESS? G R IG OR IS Aalto-Musiktheater | 15 Premiere Premiere DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN Oper in vier Akten und einem Vorspiel von Sergej Prokofjew Dichtung vom Komponisten nach Carlo Gozzi In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas/Tomáš Netopil (26.5.; 5.6.) Inszenierung Laurent Pelly Bühne Chantal Thomas KostümeLaurent Pelly Licht Joël Adam Choreographie Laura Scozzi Choreinstudierung Alexander Eberle Der König Treff Tijl Faveyts Der Prinz, sein Sohn Alexey Sayapin Die Prinzessin Clarisse An De Ridder Leander, Erster Minister Heiko Trinsinger Truffaldino Albrecht Kludszuweit/ Rainer Maria Röhr PantalonMartijn Cornet Der Zauberer Tschelio Bart Driessen Fata Morgana Teiya Kasahara Linetta Marie-Helen Joël Nicoletta Christina Hackelöer Ninetta Christina Clark Die Köchin Baurzhan Anderzhanov Farfarello und Herold Georgios Iatrou Smeraldina Leonie van Rheden Premiere 21. November 2015 Weitere Vorstellungen 26., 28. November; 2., 6., 9., 11., 19. Dezember 2015; 7., 17., 22. Januar; 26. Mai; 5. Juni 2016 Einführungsmatinee 8. November 2015 Eine Produktion der Nationalen Oper Amsterdam. Zu „Die Liebe zu den drei Orangen“ bieten wir ein spartenübergreifendes Kunst2-Paket (S. 106) sowie den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ (S. 105) an. 16 | Aalto-Musiktheater D ie surreale Märchenoper „L’Amour des trois oranges“ von Sergej Prokofjew wurde 1921 in Chicago uraufgeführt und weiß zwischen der avantgardistischen Moderne der Les Six und den klassischen Elementen der commedia dell’arte bestens zu unterhalten. Schon der Prolog zwischen den Tragikern, den Komikern, den Romantischen und den Hirnlosen, die sich alle etwas anderes vom aufzuführenden Stück wünschen, zeigt, welch theatrale Bandbreiten es gibt; die Sonderlinge versprechen nun ein Werk für alle, das sich alsdann farbenfroh in vier Akten ausbreitet. Die Musik vermag nicht nur in impressionistischen Tönen zu malen, sondern nutzt beißenden Witz und schillernde Ironie für eine irrational klingende Welt, die in ihrer bizarren Komik ein groteskes Klanguniversum mit virtuellem Leben und virtuosen Leitmotiven erfüllt. Das Werk stieß zunächst weitgehend auf harsche Kritik, doch der amerikanische Autor Ben Hecht erkannte bereits in der Uraufführung des satirischen Werkes die „charmant bezaubernde Launenhaftigkeit für das ungeschulte Ohr“. Die Inszenierung von Laurent Pelly, die 2005 in Amsterdam herauskam, setzt nun genau diese klangliche Kunstfertigkeit und „bezaubernde Launenhaftigkeit“ in opulente Bilder, die sich um Spielkarten drehen und so vom überdimensionierten Match zwischen dem Zauberer Tschelio und der Hexe Fata Morgana bis hin zum einstürzenden Kartenhaus am Ende des zweiten Aktes zwischen Konkretion und Symbolik vermitteln. Zauberschloss und Zeremonienmeister, Windteufel und Witzbold, Riesenorangen und Rattenverwandlung – diese Oper präsentiert alles, da der kranke Prinz nur durch Lachen geheilt werden kann! M A N MU SS N U R EI N WESEN RECHT VON G RU N D AU F L I EBEN , DA N N K OM M EN EI N EM A L L E A N DEREN LIEBEN SWÜ RDIG VOR. JOHANN WOLF GANG VON GOE THE Aalto-Musiktheater | 17 Premiere Premiere FAUST H Oper in fünf Akten von Charles Gounod Dichtung von Jules Barbier und Michel Carré In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Sébastien Rouland Inszenierung, Bühne Philipp Stölzl Co-Regie Mara Kurotschka Mitarbeit Bühne Heike Vollmer Kostüme Ursula Kudrna Licht-Design Ulrich Niepel Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Sebastian Hanusa, Anne Oppermann Faust Abdellah Lasri Méphistophélès Alexander Vinogradov/ Almas Svilpa Valentin Martijn Cornet/ Georgios Iatrou (9., 11.3.) Wagner Andreas Baronner Marguerite Jessica Muirhead Siébel Karin Strobos Marthe Almuth Herbst Premiere 30. Januar 2016 Weitere Vorstellungen 4., 7., 13., 17., 19., 21., 25. Februar; 9., 11. März; 2. April 2016 Einführungsmatinee 24. Januar 2016 Eine Koproduktion mit der Deutschen Oper Berlin. Gefördert von der Brost-Stiftung. Zu „Faust“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ (S. 105) an. 18 | Aalto-Musiktheater ierzulande wurde Charles Gounods große, fünfaktige Oper von 1859 über die berühmteste deutsche Figur der kulturellen Mythologie meist unter dem Titel „Margarethe“ gespielt. Der Titel „Faust“ blieb ausschließlich Goethes bedeutendster Tragödie vorbehalten. Die resignierte Verzweiflung des alternden Wissenschaftlers Heinrich Faust führt in beiden Werken zum Pakt mit dem Teufel, der ihm das unschuldige Gretchen zuführt. Die naive Margarethe wird nun in den Tod der Mutter, des Bruders und ihres unehelichen Kindes verstrickt und so von Faust und Mephisto zu Grunde gerichtet. Die Erlösung findet nicht durch Flucht aus dem Kerker, sondern in höherer Instanz statt. Das Thema Liebe wird musikalisch von Hoffnung und Zweifel über Rausch und Hingabe bis hin zu Enttäuschung und Wahnsinn ausgestaltet und weiß damit, den Worten des meistzitierten philosophischen Menschheitsdramas sinnlich etwas entgegenzusetzen. Die Oper entwickelte sich weltweit zum wahren Publikumsliebling des 19. Jahrhunderts: Die New Yorker Metropolitan Opera wurde 1883 mit ihr eingeweiht, und mit rund 3000 Vorstellungen ist „Faust“ bis heute das meist gespielte Werk der Pariser Oper. Philipp Stölzl hat es 2008 erfolgreich in Basel als sozialkritisch drastisches Gegenwartsdrama von hohem Symbolwert inszeniert. 2015 wird er seine Sicht an der Deutschen Oper Berlin, wo er bereits „Rienzi“ und „Parsifal“ herausgebracht hat, erneut gestalten, bevor die Produktion nach Essen kommt. Der Regisseur, der als Bühnen- und Kostümbildner anfing, dann Musikvideos u. a. für Madonna drehte, Werbefilme für BMW, Rolex und Nokia machte, Spielfilme wie „Nordwand“ und „Der Medicus“ in Szene setzte, zeichnet sich in seiner Vielfalt durch beeindruckende Bilder und psychologisches Feingespür aus und wird so der großen Oper eine cineastische Bühne bereiten. O G LÜ CKL ICH, WER NOCH HOF F EN KA N N , AUS DI ESEM M EER DES I RRTUM S AU F ZU TAU CHEN ! WAS M A N N ICHT WEI SS, DAS EBEN BRAU CHTE M A N , UN D WAS M A N WEI SS, KAN N M A N N ICHT BRAU CHEN . FAU S T Aalto-Musiktheater | 19 Premiere Premiere ELEKTRA D Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss Dichtung von Hugo von Hofmannsthal Mit Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil/ Yannis Pouspourikas (3.4.) Inszenierung David Bösch Bühnenbild Patrick Bannwart, Maria Wolgast KostümeMeentje Nielsen Licht-Design Michael Bauer Choreinstudierung Alexander Eberle Klytämnestra Doris Soffel/ Renée Morloc (3., 7.4.; 29.5.) Elektra Rebecca Teem Chrysothemis Katrin Kapplusch Aegisth Rainer Maria Röhr Orest Almas Svilpa/Heiko Trinsinger Der Pfleger des Orest Bart Driessen Die Vertraute Michaela Sehrbrock/ Sabina Wehlte Die Schleppträgerin An De Ridder Ein junger Diener Albrecht Kludszuweit Ein alter Diener Michael Haag Die Aufseherin Maria Ferencik 1. Magd Marion Thienel 2. Magd Marie-Helen Joël 3. Magd Leonie van Rheden 4. Magd An De Ridder 5. Magd Jessica Muirhead Premiere 19. März 2016 Weitere Vorstellungen 23., 26. März; 3., 7., 16. April; 22., 29. Mai 2016 | Gastspiel beim Richard-Strauss-Festival 11. Juni 2016* Einführungsmatinee 13. März 2016 Eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen Antwerpen/Gent. | Gefördert von der Sparkasse Essen. Zu „Elektra“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ (S. 105) an. ie 1909 in Dresden uraufgeführte Oper „Elektra“ markiert die erste Zusammenarbeit zwischen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Bereits 1903 besuchte Strauss die Uraufführung von Hofmannsthals Schauspieltragödie „Elektra“ in Berlin, über die er schrieb: „Als ich zuerst Hofmannsthals geniale Dichtung ... sah, erkannte ich wohl den glänzenden Operntext (der es nach meiner Umarbeitung der Orestszene tatsächlich geworden ist) und wie seinerzeit in ‚Salome‘ die gewaltige musikalische Steigerung bis zum Schluss. Der Wunsch, dieses dämonische, ekstatische Griechentum des 6. Jahrhunderts Winckelmannschen Römerkopien und Goethescher Humanität entgegenzustellen, gewann das Übergewicht über die Bedenken und so ist ‚Elektra‘ sogar noch eine Steigerung geworden in der Geschlossenheit des Aufbaus, in der Gewalt der Steigerungen.“ Das Werk verlangt mit 111 Musikern ein noch opulenteres Orchester als „Salome“. Die Klangfarben sind außerdem härter, dissonanter und expressiver – die polytonale Monumentalität führt Strauss zu einem Extrem in der blutigen Geschichte, von dem aus sich der Komponist danach spätromantischeren Tonalitäten zuwendet. „Mama, where is Papa?“ steht an die Wand gekritzelt in David Böschs Inszenierung des Werkes, die 2014 in Antwerpen und Gent herauskam. Böschs Sicht konzentriert sich auf den traumatischen Verlust und die fatalen Folgen des Vatermords: Nicht nur Elektra, sondern auch ihre Geschwister Orest und Chrysothemis werden in den blutig beklemmenden Strudel der Obsession und des Wahnsinns hinabgesogen. Die Optik dieser Produktion verräumlicht das archaische Prinzip der Blutrache und zeigt drastisch konkret, was die alpträumende Mutter Klytämnestra zu verantworten hat. I CH BI N EI N WEI B U N D WI L L EI N WEI BERSCHICK SA L . VI EL L I EBER TOT A L S L EBEN UN D N ICHT L EBEN . C H RYS OTHE MIS * konzertante Aufführung 20 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 21 Premiere Premiere IL B ARBIERE DI SIVIGLIA Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini Dichtung von Cesare Sterbini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti Inszenierung Jan Philipp Gloger Bühne Ben Baur Kostüme Marie Roth Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Christian Schröder Il Conte d’Almaviva Juan José de León Don Bartolo Baurzhan Anderzhanov Rosina Karin Strobos Figaro Georgios Iatrou Don Basilio Tijl Faveyts Berta An De Ridder Fiorello Kai Preußker Premiere 4. Juni 2016 Weitere Vorstellungen 9., 18., 22., 24., 26., 30. Juni; 3., 9. Juli 2016 Einführungsmatinee 29. Mai 2016 Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Zu „Il barbiere di Siviglia“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ (S. 105) an. 22 | Aalto-Musiktheater D ie Geschichte ist vermutlich so alt wie das Genre der Komödie selbst: Ein älterer Mann will eine junge Frau heiraten, die ihrerseits einen Jüngeren liebt. Das junge Paar findet sich, der ältere Mann wird düpiert. Doch wohl niemand hat diese Geschichte hinreißender erzählt als Gioacchino Rossini, denn er lässt darin eine Figur auftreten, die für Turbulenzen und Wirbel sorgt wie kaum eine Opernfigur davor oder danach – eben Figaro, den Barbier von Sevilla. Mit Witz, Ideenreichtum, Mut und dem Herzen am rechten Fleck spinnt er die nötige Intrige, um dem richtigen Paar zum Glück zu verhelfen. Dabei hatte es bei der Uraufführung noch gar nicht nach einem großen Triumph ausgesehen. Rossini war 1815 nach Rom bestellt worden, um dort seine Oper „Torvaldo e Dorliska“ zur Uraufführung zu bringen. Der große Erfolg sorgte für einen weiteren Kompositionsauftrag, und rasch fiel die Wahl auf eine wahrhaft revolutionäre Komödie: „Le Barbier de Séville“ des französischen Dichters Beaumarchais. Eine Katze auf der Bühne, der unglückliche und blutige Sturz eines Hauptdarstellers und die Antipathie der Rossini-Gegner ließen die Premiere zu einem der berühmtesten Fiaskos der Opernhistorie werden, dem mit der umjubelten zweiten Aufführung dann eine der berühmtesten Erfolgsgeschichten des Theaters folgte. Während ringsum schon die Romantik aufbrauste, blieb Rossini Klassizist: Die atemberaubenden Koloraturen in den Arien, der unwiderstehliche rhythmische Schwung – alles scheint wie mit leichter Hand hingeworfen. Damit führte Gioacchino Rossini die Tradition der opera buffa zu ihrer Vollendung. Und schon Heinrich Heine, einer der ersten prominenten deutschen Rossini-Verehrer, prophezeite: „Die Verächter italienischer Musik … werden einst in der Hölle ihrer wohl verdienten Strafe nicht entgehen.“ R OSSI N I , DI VI NO M A ESTRO, HEL IOS VON I TA L I EN , DER D U DEI N E KLI NG EN DEN STRA HL EN Ü BER DI E WELT V ER BREI TEST! VERZEI H M EI N EN A RM EN L A N D SL EU TEN , DI E DEI N E TI EF E N ICHT SEH EN . . . H E I N R IC H HE INE Aalto-Musiktheater | 23 Wiederaufnahmen Fidelio Wiederaufnahmen FIDELIO Ludwig van Beethoven Mit Übertiteln Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Ausstattung Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Don Fernando Tijl Faveyts Don Pizarro Heiko Trinsinger Florestan Jeffrey Dowd Leonore Katrin Kapplusch Rocco Almas Svilpa Marzelline Maartje Rammeloo Jaquino Rainer Maria Röhr 1. Gefangener Eduard Unruh 2. Gefangener Michael Kunze Wiederaufnahme 28. August 2015 Weitere Vorstellungen 12. September; 12., 31. Dezember 2015 M ADA M A BUTTERFLY Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Matthew Halls Inszenierung Tilman Knabe Bühne Alfred Peter KostümeGabriele Rupprecht Choreinstudierung Alexander Eberle Cio-Cio-San Sandra Janušaitė Suzuki Karin Strobos Kate Pinkerton Marie-Helen Joël F.B. Pinkerton Alexey Sayapin Sharpless Mikael Babajanyan/ Heiko Trinsinger Goro, Nakodo Rainer Maria Röhr Der Fürst Yamadori René Aguilar Onkel Bonze Baurzhan Anderzhanov Yakusidé Arman Manukyan Der kaiserliche Kommissar Mateusz Kabala Wiederaufnahme 5. September 2015 Weitere Vorstellungen 19. September; 17. Oktober 2015 Gefördert von der Sparkasse Essen. 24 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 25 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen Macbeth M ACBETH L A BOHÈME In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung David Hermann Bühne und Kostüme Christof Hetzer Video Martin Eidenberger Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Manlio Benzi Inszenierung Silviu Purcarete Bühne Johannes Leiacker Kostüme Marie-Luise Strandt Choreinstudierung Alexander Eberle Macbeth Tommi Hakala Banquo Marko Mimica Lady Macbeth Katrin Kapplusch Kammerfrau der Lady Marie-Helen Joël Macduff Alexey Sayapin Malcolm Michael Smallwood Ein Arzt Baurzhan Anderzhanov Rodolfo Abdellah Lasri Schaunard Georgios Iatrou Marcello Heiko Trinsinger Collin Baurzhan Anderzhanov Benoît Thomas Sehrbrock Mimì Jessica Muirhead Musette An De Ridder Parpignol Albrecht Kludszuweit Alcindor Mateusz Kabala Giuseppe Verdi Wiederaufnahme 20. September 2015 Weitere Vorstellungen 3., 31. Oktober 2015 Gefördert von der Sparkasse Essen und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Giacomo Puccini Wiederaufnahme 16. Oktober 2015 Weitere Vorstellungen 8., 22. November; 5. Dezember 2015 Gefördert von E.ON. UN B ALLO IN M ASCHERA DIE ZAUBERFLÖTE (EIN M ASKENB A LL ) Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas/ Johannes Witt Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Alexander Eberle In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Matteo Beltrami Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Riccardo Michael Wade Lee Renato Luca Grassi Amelia Katrin Kapplusch Ulrica Ieva Prudnikovaite Oscar Christina Clark Silvano Georgios Iatrou Samuel Bart Driessen Tom Baurzhan Anderzhanov Il primo giudice René Aguilar Un servoSan Yun Lee Wiederaufnahme 27. November 2015 Weitere Vorstellungen 4., 26. Dezember 2015; 24. Januar 2016 Wolfgang Amadeus Mozart SarastroTijl Faveyts Tamino Michael Smallwood Sprecher Georgios Iatrou 1. Priester Joo Youp Lee 2. Priester Swen Westfeld Die Königin der Nacht Hila Fahima Pamina Anna Lucia Richter 1. Dame Jessica Muirhead 2. Dame Marie-Helen Joël 3. Dame Marion Thienel 3 Knaben Solisten des Aalto Kinderchores Papageno Martijn Cornet Papagena Christina Clark Monostatos Albrecht Kludszuweit 1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr 2. geharnischter Mann Baurzhan Anderzhanov Wiederaufnahme 10. Dezember 2015 Weitere Vorstellungen 20., 29. Dezember 2015; 2., 10. Januar 2016 Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der Stadtwerke Essen AG. 26 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 27 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen DER FLIEGENDE HOLL ÄNDER INTO THE LITTLE HILL AIDA Mit Übertiteln In englischer Sprache Musikalische Leitung Ed Spanjaard Inszenierung Barrie Kosky Bühne und Licht Klaus Grünberg Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Manuel Nawri Inszenierung Kay Link Ausstattung Anne Koltermann, Andreas Jander Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle Richard Wagner Daland Tijl Faveyts Senta Magdalena Anna Hofmann Erik Jeffrey Dowd Mary Marie-Helen Joël Der Steuermann Rainer Maria Röhr Der Holländer Almas Svilpa Wiederaufnahme 9. Januar 2016 Weitere Vorstellungen 16. Januar; 13. März 2016 Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln George Benjamin Der König Baurzhan Anderzhanov Amneris Laura Brioli Aida Katrin Kapplusch Radames Gaston Rivero Ramphis Tijl Faveyts Amonasro Heiko Trinsinger Ein Bote Albrecht Kludszuweit Eine Tempelsängerin An De Ridder The Crowd/The Stranger/Narrator/ The Minister’s Child Marieke Steenhoek The Crowd/Narrator/The Minister/ The Minister’s Wife Helena Rasker Wiederaufnahme 15. Januar 2016 Weitere Vorstellungen 16., 17. Januar 2016 Schauspiel Essen, Casa Wiederaufnahme 6. Februar 2016 Weitere Vorstellungen 14., 28. Februar; 1., 10. Juli 2016 Gefördert von der Kunststiftung NRW. Gefördert von der Sparkasse Essen und E.ON. Der fliegende Holländer 28 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 29 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen TOSC A L A TRAVIATA RUSALKA DON GIOVANNI In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Giuliano Carella Inszenierung Christine Mielitz Bühne Reinhart Zimmermann Kostüme Susanne Hubrich Choreinstudierung Alexander Eberle Einstudierung des Kinderchores Patrick Jaskolka Musikalische Leitung Giuseppe Finzi Inszenierung Josef Ernst Köpplinger Bühne Johannes Leiacker Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Tomáš Netopil/ Yannis Pouspourikas Inszenierung Lotte de Beer Bühne und Kostüme Clement & Sanôu Choreinstudierung Alexander Eberle Musikalische Leitung Michael Hofstetter Inszenierung Stefan Herheim Bühne und Kostüme Thomas Schuster Choreinstudierung Alexander Eberle Floria Tosca Katrin Kapplusch Mario Cavaradossi Gaston Rivero Baron Scarpia Luca Grassi Cesare Angelotti Baurzhan Anderzhanov Der Mesner Bart Driessen SpolettaRainer Maria Röhr Sciarrone Karl-Ludwig Wissmann Ein Schließer Peter Holthausen Ein Hirt Leonie van Rheden Violetta Valéry Jessica Muirhead Flora Bervoix Leonie van Rheden Annina Marion Thienel Alfredo Germont Abdellah Lasri/ Alexey Sayapin Giorgio Germont Heiko Trinsinger/ Günter Papendell Gastone Rainer Maria Röhr Baron Douphol Martijn Cornet Marquis d’ObignyGeorgios Iatrou Dottore Grenvil Bart Driessen Der Prinz Alexey Sayapin Die fremde Fürstin Magdalena Anna Hofmann/Katrin Kapplusch Rusalka Jessica Muirhead Der Wassermann Almas Svilpa JezibabaJordanka Milkova Der Heger Georgios Iatrou Der Küchenjunge Leonie van Rheden 1. Elfe Christina Clark 2. Elfe Leonie van Rheden 3. Elfe Marie-Helen Joël Ein Jäger Rainer Maria Röhr Wiederaufnahme 20. Februar 2016 Weitere Vorstellungen 26. Februar; 6. März; 10. April 2016 Wiederaufnahme 24. März 2016 Weitere Vorstellungen 24., 30. April; 15. Mai 2016 Giacomo Puccini Giuseppe Verdi Antonín Dvořák Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni Heiko Trinsinger Donna Anna Jessica Muirhead Don Ottavio Michael Smallwood Komtur Tijl Faveyts Donna Elvira Judith van Wanroij Leporello Almas Svilpa Masetto Karel Martin Ludvik Zerlina Karin Strobos Wiederaufnahme 7. Mai 2016 Weitere Vorstellungen 13., 28. Mai 2016 Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Wiederaufnahme 8. April 2016 Weitere Vorstellungen 15. April; 5. Mai 2016 La Traviata 30 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 31 Ensemble Ensemble Baurzhan Anderzhanov 32 | Aalto-Musiktheater Christina Clark Martijn Cornet An De Ridder Aalto-Musiktheater | 33 Ensemble Ensemble Jeffrey Dowd 34 | Aalto-Musiktheater Bart Driessen Tijl Faveyts Georgios Iatrou Aalto-Musiktheater | 35 Ensemble Ensemble Marie-Helen Joël 36 | Aalto-Musiktheater Katrin Kapplusch Albrecht Kludszuweit Abdellah Lasri Aalto-Musiktheater | 37 Emsemble Ensemble Jessica Muirhead 38 | Aalto-Musiktheater Rainer Maria Röhr Alexey Sayapin Leonie van Rheden Aalto-Musiktheater | 39 Ensemble Ensemble Michael Smallwood 40 | Aalto-Musiktheater Karin Strobos Almas Svilpa Heiko Trinsinger Aalto-Musiktheater | 41 Mitwirkende Mitwirkende GÄS TE Mikael Babajanyan Céline Barcaroli Laura Brioli Michael Wade Lee Karel Martin Ludvik Jordanka Milkova Marko Mimica Juan José de León Hila Fahima Luca Grassi Tommi Hakala Renée Morloc Ieva Prudnikovaite Maartje Rammeloo Helena Rasker Almuth Herbst Magdalena Anna Hofmann Sandra Janušaitė Teiya Kasahara Anna Lucia Richter Gaston Rivero Doris Soffel Marieke Steenhoek 42 | Aalto-Musiktheater Aalto-Musiktheater | 43 Mitwirkende Mitwirkende GASTDIRIGENTEN MU SI K T H E AT E R DIRIG E N T E N MUS IKT HE AT E R Rebecca Teem Alexander Vinogradov Tomáš Netopil, Generalmusikdirektor Judith van Wanroij Yannis Pouspourikas, 1. Kapellmeister 44 | Aalto-Musiktheater Johannes Witt Matteo Beltrami Manlio Benzi Giuliano Carella Giuseppe Finzi Heribert Feckler Matthew Halls Manuel Nawri Michael Hofstetter Sébastien Rouland Giacomo Sagripanti Ed Spanjaard Aalto-Musiktheater | 45 Mitwirkende Mitwirkende OPERNCHOR Aalto-Opernchor mit Chordirektor Alexander Eberle (hinten, 3. v. r.) Chordirektor Alexander Eberle Assistent des Chordirektors Patrick Jaskolka und Assistent Patrick Jaskolka (hinten, 5. v. r.) Der Essener Opernchor besteht seit der Eröffnung des Stadttheaters im Jahre 1892. Damals setzte er sich aus sechs Herren und acht Damen zusammen – heute zählt er 52 Mitglieder. Die professionell ausgebildeten Sängerinnen und Sänger wirken nicht nur auf der Opernbühne, sondern auch bei Sinfonie- und Sonderkonzerten sowie in Ballettaufführungen mit. Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Irmgard Hecker, Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, Kyung-Nan Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Anne Rosenstock, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Younghui Seong, Natacha Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young Alt Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Stefanie Rodriguez, Melanie Scholzen, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Susanne Stotmeister, Ildikó Szilágyi, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Julia Wietler, Ginette Willaerts 46 | Aalto-Musiktheater Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Peter Holthausen, Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop, Michael Haag Aalto-Musiktheater | 47 Mitwirkende Danach schlafen Sie besser als Dornröschen: Melden Sie Ihre Gartenhilfe einfach an. Nicht angemeldete Haushaltshilfen rauben Ihnen vor Sorge nicht nur den Schlaf, sondern auch traumhafte Steuervorteile. Und wenn etwas passiert, schützt Sie keine Fee vor hohen Unfallkosten. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe lieber an und schlafen Sie wie eine Prinzessin. Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de oder telefonisch unter 0355 2902 70799. E XTRACHOR Seit den 1920er-Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit Gesangsstudenten der Essener Folkwang Universität der Künste den professionellen Opernchor bei Aufführungen, die eine besonders große Besetzung erfordern. In der Saison 2015/16 wirkt der Extrachor u. a. in Martinůs „The Greek Passion“, Beethovens „Fidelio“ sowie in Puccinis „La Bohème“ mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder des Extrachores singen im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben im Rahmen der Chorprojekte des ChorForum Essen konzertierend tätig. Weitere Infos und Konzerttermine unter www.chorforum-essen.de. STATISTERIE Leitung und Organisation Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Kontakt Matthias Koziorowski | T 02 01 81 22-232 | [email protected] Josua Akimoto, Sophia Balshüsemann, Raphael Baronner, George Bayne, Jennifer Bayne, Friedhelm Beckmann, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Marion Borkowsky, Michael Breitkreutz, Annika Brinkmann, Julian Bröck, Enguerrand Cuisset, Jasmin Dommen, Tim Girten, Aaron Gergely, Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Paulus Hagemeyer, Christa Hall, Klaus-Peter Hannig, Anja Heimann, Thomas Hertel, Lorena Holtmeier, Aline Indriksons, Günter Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Volkher Kaschlun, Martin Kaminski, Stephan Kissenbeck, Matthias Koziorowski, Manfred Kretschmann, Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Leonard Lehmann, Ursula Lötte, Hauke Martens, Stefan Massmann, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Irmtraud NüllmannHannig, Jenna Oste, Michael Pawletko, Constantin Platt, Detlef Platt, Benjamin Quade, Leonie Reineke, Phillip Rodriguez, Norbert Rozowski, Gundula Sailer, Alexander Schmid, Maximilian Schmid, Helmut Schmitt, Alina Schmitz, Fabian Schmitz, Else Soer, Luisa Stratmann, Tyshea Suggs, Kristina Svilpa, Katharina Thienel, Svea Tönder, Linus Twardon, Andreas Uphues, Frida van Heek, Lotte van Heek, Oscar van Heek, Leonie Vollmer, Midori Weigold, Benedikt Wieseler, Stefan Zebrowski, Larissa Zhukova Neue Statisten sind herzlich willkommen! Für die Spielzeit 2015/16 sucht die Statisterie des Aalto-Theaters insbesondere Männer zwischen 20 und 35 Jahren, die Zeit und Lust haben, an unseren Produktionen mitzuwirken. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Matthias Koziorowski ([email protected]). Aalto-Musiktheater | 49 Vorwort Vorwort Liebes Publikum, liebe Freunde der Essener Philharmoniker, sehr geehrte Damen und Herren, noch immer lese ich in den Medien den einen oder anderen Bericht über „Essens neuen Generalmusikdirektor Tomáš Netopil“. Nach zwei Spielzeiten mag das (noch) stimmen, ich fühle mich in dieser Stadt aber inzwischen angekommen und musikalisch zu Hause. Die kontinuierliche Arbeit mit den Philharmonikern sowie mit dem Chor und dem Ensemble des Aalto-Theaters – ob in der herrlichen Philharmonie oder im großartigen Opernhaus – hat meine Erwartungen übertroffen. Ich bin glücklich, dass ich so viele Ideen, Wünsche und Vorstellungen bereits in den ersten beiden Jahren meiner Tätigkeit realisieren konnte. Das habe ich auch Ihrer Begeisterungsfähigkeit, liebes Publikum, zu verdanken. Ihr Zuspruch ist für mich nicht nur ein persönlicher Gradmesser für den Erfolg. Ich empfinde diesen Zuspruch wirklich auch als Anteilnahme an unserer Arbeit. Insofern war es für mich zu keiner Zeit eine Frage, das Angebot des Aufsichtsrates anzunehmen und meinen Vertrag mit viel Dankbarkeit und Freude zu verlängern. Ich sehe in der Bewahrung und zeitgemäßen Vermittlung unseres kulturellen Erbes und der künstlerischen Gegenwart unsere Aufgabe und den eigentlichen Sinn unseres Tuns. Wir möchten daher auch in der nächsten Spielzeit mit einer Mischung aus Bekanntem und Unbekanntem bei Ihnen die Neugier, Lust und Begeisterung entzünden – so, wie wir sie schon bei der Konzeption des Programms verspüren konnten. Insofern ist die Aufführung von Max Regers „Böcklin-Suite“, die 1913 hier in Essen uraufgeführt wurde, im Reger-Jahr 2016 natürlich kein Zufall. Außerdem haben wir 50 | Essener Philharmoniker wieder einige Sinfoniekonzerte an die fünf Opernpremieren im Aalto-Theater gekoppelt, unter anderem „The Greek Passion“ von Bohuslav Martinů oder „Elektra“ von Richard Strauss, die ich beide selbst leiten werde. Vor allem freue ich mich, dass es uns gelungen ist, eine Uraufführung für die Essener Philharmoniker in Auftrag zu geben: Das neue Werk „Palingenia“ der slowakischen Komponistin L’ubica Čekovská wird gleich im ersten Sinfoniekonzert präsentiert. Als konzertante Oper möchte ich Ihnen „Ariane“ von Martinů vorstellen, ein Werk, das mir besonders am Herzen liegt, ebenso wie Antonín Dvořáks „Stabat Mater“. Weitere Akzente setzen wir mit Sergej Prokofjews fünfter Sinfonie sowie mit Klassikern wie Gustav Mahlers fünfter und Ludwig van Beethovens siebter Sinfonie, die Richard Wagner als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnet hat und bei uns eine spannende Verbindung mit Igor Strawinskys „Sacre du printemps“ eingehen wird. Dass unsere Arbeit mit zwei prominenten Gastspielen national und international Anerkennung findet, ist mir Bestätigung und Anspruch zugleich: Bereits im September 2015 eröffnen die Essener Philharmoniker die Matinee-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, und im Juni 2016 werden wir mit einem Strauss-Konzertprogramm und der „Elektra“ erneut zum Richard-Strauss-Festival nach Garmisch-Partenkirchen reisen. Ich freue mich auf das gemeinsame Musizieren mit unseren Sängerinnen und Sängern aus dem Aalto-Theater und Gästen sowie herausragenden Solisten wie dem Violinisten Frank Peter Zimmermann und Radek Baborák, langjähriger Solohornist der Berliner Philharmoniker. Zudem konnten wir mit Peter Rundel, Philippe Herreweghe, Henrik Nánási, Michele Mariotti, Marko Letonja und Michael Sanderling fabelhafte Gastdirigenten gewinnen. Musik als Weltsprache ist gerade in unseren stürmischen gesellschaftlichen – und zuweilen „sprachlosen“ – Zeiten ein Medium, mit dem es uns gelingen kann, das Verstummen aufzubrechen und das gemeinsame Erleben zu einem Miteinander zu führen! Mit herzlichen Grüßen und der Vorfreude auf diese Art vielfältiger Begegnungen, Ihr Tomáš Netopil Essener Philharmoniker | 51 Porträt Porträt DIE ESSENER PHILHARMONIKER DIE ORCHESTERAKADEMIE Geschichte Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904 mit einer Aufführung seiner „Sinfonia domestica“ einweihte. Weitere herausragende musikalische Ereignisse jener Zeit waren die Uraufführungen der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten (1906) und der „Böcklin-Suite“ von Max Reger (1913). Um die Jahrtausendwende musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wieder aufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete. 1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet. Seit der Saison 2000/01 konnten und können pro Spielzeit bis zu zehn junge Musikerinnen und Musiker, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Aufführungen im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die Mentoren aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm im Foyer des AaltoTheaters präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am 28. Februar 2016 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt. Chefdirigenten Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (1871–1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner (1936– 1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975–1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). Stefan Soltesz (1994–2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor der Essener Phiharmoniker. Gastdirigenten Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, 52 | Essener Philharmoniker Krzysztof Penderecki sowie aus den letzten Jahren u. a. Sir Roger Norrington, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús LópezCobos, Andrea Marcon und Michael Sanderling. In dieser Spielzeit werden sich Philippe Herreweghe, Marko Letonja, Henrik Nánási, Michele Mariotti, Peter Rundel und wiederum Michael Sanderling in den Sinfoniekonzerten dem Essener Publikum präsentieren. Gastspiele Die Essener Philharmoniker haben im Rahmen des Henze-Projekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in der Geburtsstadt des Komponisten gastiert. Darüber hinaus war das Orchester in der Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie bei den Internationalen Richard-Strauss-Festspielen in Garmisch-Partenkirchen, wohin es 2016 erneut eingeladen ist. Wie schon 2012 wird das Orchester auch 2015 im Amsterdamer Concertgebouw zu Gast sein. Konzerte Neben den regelmäßigen Diensten im Aalto-Theater spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Außerhalb der Stadtgrenzen Essens steht ein Gastauftritt des Orchesters im neu eröffneten historischen Bürgerhaus Langenberg auf dem Programm. Ferner gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters sowie in der Philharmonie. Und in einer KlassikLounge im Central im GrilloTheater treffen sich Musiker der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts. Aufgabe und Ziel Die Orchesterakademie soll die Lücke zwischen der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung schließen. So werden die jungen Instrumentalisten auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorbereitet. Finanzierung Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, WAZ Zeitungsgruppe, Kunststiftung NRW, Sparkasse Essen sowie durch Einzelpersonen wie Marianne Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und mit € 30.000 dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im Rahmen der 2009, 2010 und 2014 veranstalteten Konzertabende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute. Kontakt Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e.V. Haus der Kultur, II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96 [email protected] www.orchesterakademie-essen.de Essener Philharmoniker | 53 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert M A HL ER 5 A R I A NE H YM NOS Dirigent Tomáš Netopil Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Simona Šaturová (Ariane) Zoltán Nagy (Theseus) | Baurzhan Anderzhanov (Minotaurus) Abdellah Lasri (Bouroun, Wachmann) | Tijl Faveyts (Alter Mann) Chorsolisten des Aalto-Theaters (Fünf junge Athener) Dirigent Peter Rundel | Solist Roland Maria Stangier, Orgel Chor Philharmonischer Chor Essen | Ensemble musikFabrik Lʼubica Čekovská „Palingenia“ (Uraufführung) Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll „Palingenia“, die Eintagsfliege, stand Patin für L’ubica Čekovskás neuestes Orchesterwerk. Die wesentliche Inspirationsquelle für die slowakische Komponistin war dabei – neben der Arbeit in ihrem Garten – ein Märchen von Hans Christian Andersen: „Der letzte Traum der alten Eiche“. „Ich habe Tausende von Augenblicken, in denen ich froh und glücklich bin“, lässt der dänische Autor das kleine Insekt in der Erzählung seine kurze, aber intensive Existenz rechtfertigen. L’ubica Čekovská spürt in „Palingenia“ musikalisch den kleinen, nahezu perfekten Augenblicken des Lebens nach. Mit der Ewigkeit hingegen setzt sich Gustav Mahlers 5. Sinfonie auseinander. Das Adagietto, der vierte Satz, wurde durch die Verwendung in Viscontis Verfilmung von Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ unsterblich. Was genau Gustav Mahler zur Komposition dieses todessehnsüchtigen Stückes bewegen mochte, liegt im Dunkeln. Denn seine schöpferische Kraft stand auf ihrem Höhepunkt, er war höchst erfolgreicher Leiter der Wiener Hofoper, 1902 hatte er mit Alma Schindler eine der umschwärmtesten Frauen Wiens geheiratet und eine Tochter bekommen. Nichtsdestotrotz – Mahlers Fünfte hat sich als ein zentrales Werk der Musikgeschichte herausgestellt. 10., 11. September 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 54 | Essener Philharmoniker Christoph Willibald Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“, (Bearbeitung von Richard Wagner) François-Joseph Gossec Symphonie à grand orchestre D-Dur, op. 13, 3, „La chasse“ Bohuslav Martinů „Ariane“ – Oper in einem Akt (konzertante Aufführung) Giacinto Scelsi „Hymnos“ für Orgel und zwei Orchestergruppen Georg Friedrich Haas „concerto grosso“ Nr. 2 Maurice Ravel 1. und 2. Suite aus „Daphnis et Chloé“ Konzert im Rahmen des Festivals NOW! der Philharmonie Essen. Parallel zu seiner Oper „The Greek Passion“, die ab September im Aalto-Theater zu sehen ist, widmete sich Martinů Ende der 1950erJahre der schicksalhaften Liebesbeziehung zwischen Ariadne und Theseus. Die Oper „Ariane“ beleuchtet die psychologische Seite des Mythos: Die Tötung des Minotaurus durch Theseus wird als Abspaltung dessen empfindsamen Ichs verstanden. Musikalisch kombiniert das Werk neobarocke und neoklassizistische Formen mit melodischen Elementen des 19. Jahrhunderts im Gewand der Moderne. Der konzertanten Oper gehen die Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“ des Opernreformators Gluck in der Bearbeitung Wagners sowie eine Sinfonie des französischen Revolutionskomponisten Gossec voraus. Georg Friedrich Haas fand mit seinem „concerto grosso“ Nr. 2 (2014) eine kompositorische Lösung für das „Ineinanderverschränktsein von Trunkenheit nach Schönheit einerseits, das Wissen um das Prekäre und Fragile dieser Schönheit andererseits“. So versetzt er durch wissenschaftlich-strukturierte mikrotonale Musik den Zuhörer in eine Klangwelt, in der jeder nach verborgenen Schönheiten, Widersprüchen und Utopien suchen kann. Während hier Kammerensemble und Orchester größtenteils sparsame Klänge entstehen lassen, verführt Giacinto Scelsi in seinem „Hymnos“ (1963) klanglich durch die beiden zunächst kanonisch spielenden und von Orgel verbundenen Orchestergruppen. Anders als diese mikrotonalen Stücke öffnet Maurice Ravel mit den zwei sinfonisch aufgebauten Suiten (1911/13) impressionistische Tonuniversen durch eine raffinierte Verarbeitung der zentralen musikalischen Themen des Balletts „Daphnis et Chloé“. Das Konzert lebt also von den Klangpolen Gegenwart und Impressionismus. 8., 9. Oktober 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 5., 6. November 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 55 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert PROKOFJE W 5 BRUCK NER 5 Dirigent Tomáš Netopil Solist Frank Peter Zimmermann, Violine Dirigent Philippe Herreweghe Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105 Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 Konzert im Rahmen der Philharmonie-Residenz 2015/16 von Philippe Herreweghe. Eines der „eingänglichsten, klarsten und spontanst erfundenen Erzeugnisse dieses Componisten“ – so beschreibt ein zeitgenössischer Musikkritiker das Violinkonzert von Johannes Brahms kurz nach der Uraufführung im Leipziger Gewandhaus im Jahre 1879. Der Komponist selbst ist hingegen kritischer und schätzt sein Werk als sehr schwierig ein. Er wendet sich an einen befreundeten Geiger und erfragt, ob das Stück überhaupt gut und praktisch genug sei, um es drucken zu lassen. Etwa 66 Jahre später hat Sergej Prokofjew ein ganz anderes Problem: Die Uraufführung seiner Sinfonie am 13. Januar 1945 kann erst verspätet beginnen, weil die Nachricht vom siegreichen Vordringen der Roten Armee über die Weichsel Moskau erreicht und zahlreiche Kanonensalven abgefeuert werden. Den zeitlichen Umständen ist auch die Motivation des Komponisten geschuldet, mit der Sinfonie Nr. 5 „ein Lied auf den freien und glücklichen Menschen anzustimmen, seine schöpferische Kraft“. Das Werk beinhaltet die Quintessenz seines Œuvres und überzeugt durch die Verbindung von sinfonischem Pathos mit den gestisch empfundenen Ausdrucksbildern seiner musikalischen Sprache. Bruckner hat seine fünfte Sinfonie selbst nie gehört; der einzigen Aufführung zu seinen Lebzeiten in Graz knapp 20 Jahre nach dem Beginn ihrer Komposition 1875 konnte er krankheitshalber nicht beiwohnen. Der Dirigent dieser Aufführung, Franz Schalk, berichtete ihm jedoch von der „ungeheuren Wirkung“ auf das Publikum: „Ich kann hier nur beifügen, dass der Abend für die Zeit meines Lebens zu den herrlichsten Erinnerungen zählen wird, deren ich je teilhaftig werden konnte. Tief ergriffen, beglückt in den Gefilden ewiger Größe wandelnd fühlte ich mich. Von der niederschmetternden Gewalt des Finales kann niemand sich eine Vorstellung machen, der es nicht gehört.“ Bruckner komponierte zunächst das Adagio des zweiten Satzes, dann arbeitete er am ersten und am Scherzo, doch drängt alles stets auf den finalen Satz zu, an dessen Anfang die Introduktion wiederholt wird. Sonatenwidrig ertönt allerdings ein Bläserchoral und wird von einem Streicherfugato konterkariert, und so formiert sich die Sinfonie zum – von Bruckner selbst ernannten – „kontrapunktischen Meisterstück“. 17., 18. Dezember 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 14., 15. Januar 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 56 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 57 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert FA N TA ST IQU E STA B AT M AT ER Z A R AT H UST R A Dirigent Henrik Nánási Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Katrin Kapplusch | Ieva Prudnikovaite Alexey Sayapin | Almas Svilpa Chöre Opernchor des Aalto-Theaters | Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Alexander Eberle Dirigent Tomáš Netopil Solist Radek Baborák, Horn Carl Maria von Weber Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Béla Bartók „A csodálatos mandarin“ (Der wunderbare Mandarin) – Konzertsuite für Orchester, op. 19 Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 58 | Essener Philharmoniker Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 25 g-Moll, KV 183 Richard Strauss Konzert Nr. 2 Es-Dur für Horn und Orchester Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 30 Ein düsteres „drame musical“, ein nur durch Musik erzähltes Drama, schuf Hector Berlioz mit seiner ersten Sinfonie: Im Zentrum steht die Liebe zu einer unerreichbaren Frau, für die sich ein junger Musiker zugrunde richtet. Beim Besuch eines Hexensabbats sind schließlich Schein und Realität, Sinn und Wahnsinn, Unschuld und Dämonie nicht mehr voneinander zu trennen. Der Figur des Mädchens ist ein musikalisches Leitmotiv zugeordnet, das sich variiert durch das ganze Stück zieht. Bereits zuvor hatte der von Berlioz verehrte Carl Maria von Weber diese Technik in seinen Opern angewandt. Auch in Béla Bartóks Ballett „Der wunderbare Mandarin“ steht eine begehrte Frau im Mittelpunkt: Ein junges Mädchen wird von Männern gezwungen, Passanten in ihre Wohnung zu locken, die dort dann ausgeraubt und ermordet werden. Nur der „wunderbare Mandarin“ will trotz mehrfachen Mordversuchs nicht sterben – zunächst ... Bartók selbst verstand sein Stück als Parabel auf das 20. Jahrhundert. Und auch die auf die Bühnenhandlung verzichtende Konzertsuite verliert nichts von dieser faszinierenden Dämonie. In Dvořáks „Stabat Mater“ treffen demütig-fromme Schmerzensklänge auf den wiegenden Ton im Geiste einer böhmischen Dorfhochzeit. Das Resultat ist ein andächtiger Totentanz, der das mittelalterliche Gedicht mit viel Feingefühl und farbenreicher Instrumentation sinnlich erfahrbar macht. Die Verse über die trauernde Gottesmutter im Anblick ihres ans Kreuz genagelten Sohnes waren dem Kirchenmusiker bereits aus Kindheitstagen vertraut und stellten für ihn weit mehr als nur eine künstlerische Inspirationsquelle dar. Nach eigener Aussage identifizierte er sich nach dem tragischen Tod dreier seiner Kinder in den Jahren 1875 bis 77 auf ganz persönliche Weise mit der feingliedrigen Dichtung, die ihm gleichsam als Trauerbewältigung diente. In den Todesjahren seiner Kinder begann Dvořák aus dem Gedicht zehn musikalische Sätze zu formen, die sich graduell in ihrer Intensität steigern. Vier Jahre nach der Uraufführung im Jahr 1880 gelang ihm mit einer Darbietung in der Londoner Royal Albert Hall, die er selbst leitete, schließlich der internationale Durchbruch als Komponist. Mozarts „kleine g-Moll-Sinfonie“ von 1773 wird nach den vorausgegangenen Werken italienischen Typus zu den österreichischen gezählt, die in ihren vier Sätzen an dritter Stelle das Menuett platziert haben. Die ernst-aggressive, dynamische Wucht dieser vorromantischen Sinfonie wird als Pendant zum fast zeitgleich publizierten Goethe’schen „Werther“ gesehen. Schmerz, Trauer und Leid finden hier klangliche Gestalt. Strauss’ zweites Konzert für Horn und Orchester bietet ein Konzentrat seines Stils – ein Bekenntnis zur Tonalität mit dem eröffnenden Es-Dur-Dreiklang und einem fast operndramatischen Konzertverlauf. In seiner Tondichtung „Also sprach Zarathustra“ verhandelt der Komponist philosophische Ideen aus Nietzsches Wagner-kritischer Schrift „Menschliches, Allzumenschliches“, auch wenn er keinen programmatischen Plan verfolgte, sondern Musik und Programm ständig gegenseitig revidierte und so in seinen eigenen Worten zum Erfolg führte: „Das Bedeutendste, Formvollendetste, Inhaltsreichste, Eigentümlichste meiner Stücke.“ 11., 12. Februar 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 3., 4. März 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 31. März; 1. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 59 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 9. Sinfoniekonzert 10. Sinfoniekonzert SCH U BERT 6 TSCH A IKOWSK I 2 Dirigent Michele Mariotti Solist Pietro di Maria, Klavier Dirigent Marko Letonja Frédéric Chopin Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“, op. 115 Max Reger Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin, op. 128 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 2 c-Moll, op. 17 „Kleinrussische“ Plagiat? Mitnichten! Rückgriffe auf fremde Kompositionen sind vielmehr Huldigung und Verbeugung vor einem bewunderten Vorgänger und Berufskollegen – und werden gar nicht einmal selten mit einem Schuss Frechheit oder Ironie serviert. So bekennt sich Franz Schubert im letzten Satz seiner 6. Sinfonie ganz unverhohlen zu seiner großen Liebe zu dem „außerordentlichen Genie“ Gioacchino Rossini. Und Johannes Brahms – der später Schuberts Sinfonie für ihren Erstdruck redigieren sollte – greift in seinen „Variationen“ zurück auf die Wiener Klassik, die nun in ganz romantischem Klanggepränge daherkommt. Da tut es dem Werk überhaupt keinen Abbruch, dass das verwendete Motiv gar nicht von Joseph Haydn stammt, wie später herausgefunden wurde. In höchst klassischer Form gehalten ist schließlich auch Chopins zweites Klavierkonzert, das sich aber zudem ganz klar am virtuosen stile brillante orientiert – und ebenso wie Schuberts Sinfonie auf Formen von Gioacchino Rossini zurückgreift. Schumanns „Manfred“-Ouvertüre bezieht sich auf eine schauerromantische Dichtung von Lord Byron, in der ein von „verbotener Liebe“ gepeinigter Held sich gesellschaftlich isoliert sieht und weder in Naturschönheit noch in der Geisterwelt Erlösung finden kann; doch ist es keine interpretationsbedürftige Programmmusik, sondern vielmehr ein eigenständiges Werk, das der Komponist selbst als „eines meiner kräftigsten Kinder“ betrachtet hat. Arnold Böcklin empfand seine Gemälde „aus dem Geiste der Musik“, und so scheint es nur folgerichtig die sinnliche Umkehrung zu sein, die Reger in seinen in Essen uraufgeführten „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin“ präsentiert – u. a. auch die in fünf Versionen entstandene „Toteninsel“, die alle eine steil aus dem Meer wachsende Felseninsel zeigen, deren Mitte von Trauerzypressen penetriert wird. Tschaikowskis zweite Sinfonie wird auch als „Kleinrussische“ bezeichnet, da sich der Komponist Volksmelodien bediente, die er während seines Urlaubs bei seiner Schwester 1872 in Kamjanka – der heutigen Ukraine und dem damaligen Kleinrussland – hörte. Wort, Bild und Ton gehen in diesem Konzert also eine besondere Verbindung ein. 21., 22. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 19., 20. Mai 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 60 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 61 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 62 | Essener Philharmoniker 11. Sinfoniekonzert 12. Sinfoniekonzert S ACR E SCH UM A NN 3 Dirigent Tomáš Netopil Dirigent Michael Sanderling | Solist Boris Brovtsyn, Violine Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 Igor Strawinsky „Le Sacre du printemps“ (Das Frühlingsopfer) Aram Chatschaturjan Konzert d-Moll für Violine und Orchester Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“ Ludwig van Beethovens siebte Sinfonie wurde einige Wochen nach der Völkerschlacht von Leipzig 1813 in Wien mit gewaltigem Erfolg uraufgeführt und steht so im Kontext einer patriotischen, anti-napoleonischen Bewegung. Der zentrale zweite Satz, das Moll-Allegretto, ertönt als dynamisch wachsender Trauermarsch und ist laut Beethoven denjenigen gewidmet, „die uns so viel geopfert haben“. Genau einhundert Jahre nach der Uraufführung von Beethovens Siebter erblickte Igor Strawinskys „Frühlingsopfer“ das Licht der Bühnenwelt. Die dissonant moderne Ballettmusik wurde für die Ballets Russes von Sergej Diaghilev komponiert und präsentiert in Strawinskys eigenen Worten „die Vision einer großen heidnischen Feier: Alte weise Männer sitzen im Kreis und schauen dem Todestanz eines jungen Mädchens zu, das geopfert werden soll, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen“. Die Uraufführung des polytonalen Stückes in der Choreographie von Vaslaw Nijinsky geriet zum Skandal, doch konnte sich dieses Werk der Avantgarde durchsetzen und erklingt nun als „Auferstehung der Natur, die zu neuem Leben erweckt wird“, wie Strawinsky es selbst formulierte. Das letzte Sinfoniekonzert der Spielzeit wird mit einem höchst virtuosen Violinkonzert des sowjetisch-armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan eröffnet. Bekannt für seinen „Säbeltanz“ aus dem Ballett „Gayaneh“, schuf er auch mit diesem Werk Musik „voll melodischer Schönheit, volkstümlicher Klangfarbe und Witz“, so der Violinist David Oistrach, dem das Konzert zugedacht ist. Die Chatschaturjan-typischen volkstümlichen Klänge seiner Heimat treffen in diesem Stück auf exotische, teils orientalisch anmutende Melodien, die die starken Kontraste zwischen Melancholie und stürmischem Wirbel würzen. Schumanns dritte Sinfonie lädt zum Abschluss des Konzertes zu einem musikalischen Spaziergang an den Rhein. Er komponierte seine letzte Sinfonie in nicht einmal einem Monat, kurz nach seinem Umzug nach Düsseldorf im Jahr 1850. Seine Inspirationsquelle war nach eigener Aussage der Anblick des Kölner Doms. Doch die anfänglichen programmatischen Notizen in seinem Manuskript strich er allesamt wieder, und auch der Beiname „Rheinische“ stammt nicht von ihm, da seine Klänge für sich sprechen sollten: „Ein nicht gutes Zeichen für eine Musik bleibt es immer, wenn sie einer Überschrift bedarf; sie ist dann nicht der inneren Tiefe entquollen“, so der Tonkünstler. 16., 17. Juni 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 7., 8. Juli 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 63 Kammerkonzerte Kammerkonzerte 1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 4. Kammerkonzert SCH U BERT 8 K L AV IER + 6 V I VA L DI 4 ST R EICHER + 1 Franz Schubert Oktett F-Dur, D 803 Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier, op. 44 Pjotr. I. Tschaikowski Streichsextett d-Moll für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, op. 70 „Souvenir de Florence” Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) Violinkonzerte, op. 8, 1-4 Karól Szymanowski Streichquartett Nr. 2, op. 56 Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 13 G-Dur, op. 106 Max Reger Klarinettenquintett A-Dur für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 146 Daniel Bell, Violine | Sebastian Griewisch, Violine Gabriele Roller, Viola | Anja Rapp, Violoncello Michael Giesen, Kontrabass | Johannes Schittler, Klarinette Federico Aluffi, Fagott | Tobias Huber, Horn Schuberts Oktett bildet einen Meilenstein in seiner kompositorischen Entwicklung: Der Tonkünstler hatte sich in den Jahren zuvor intensiv mit Beethovens Schaffen auseinandergesetzt und war daraufhin in eine grundlegende Krise gestürzt, da er sich angesichts dieses Genies künstlerisch nicht weiterentwickeln zu können glaubte. Im Jahr 1824 schrieb er schließlich aber mehrere kammermusikalische Kompositionen, mit denen er seine Krise überwand und sich „auf diese Art den Weg zur großen Symphonie bahnen“ wollte. Die Entwicklung von der völligen Vereinnahmung durch Beethovens Werk hin zur eigenen Kreativität spiegelt sich in diesem Oktett wider. So zeigt es zwar eine deutliche Beeinflussung durch Beethovens Es-Dur-Septett von 1800, erweitert aber dessen Maßstäbe: Ergänzt wird nicht nur eine zweite Violine, die zum Gleichgewicht zwischen Streichern und Bläsern beiträgt, sondern auch der für Schubert so charakteristische dramatisch-empfindsame Gestus, um Beethovens Divertimento-Tonfall ergänzt wird. 20. September 2015, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 64 | Essener Philharmoniker Anton Teslia, Violine | Sarah Koenen, Violine Ewa Derdowska, Viola | Kathrin Guerra-Gonzales, Viola Annika Lilje, Violoncello | Miriam Klaeger, Violoncello Katarzyna Wieczorek, Klavier Florian Geldsetzer, Solovioline | Birgit Seibt, Violine Christoph Danne, Violine | Martin Vollmer, Viola Annika Lilje, Violoncello | Patrick Fuchs, Kontrabass Melanie Geldsetzer, Cembalo Clemens Ratajczak, Violine | Hanna Kristina Schäfer, Violine Aliaksandr Senazhenski, Viola | Florian Hoheisel, Violoncello Harald Hendrichs, Klarinette Schumanns Klavierquintett ist ein zentrales Werk in der Musikgeschichte, und das gleich auf mehreren Ebenen: Es kann sich nicht nur einer hervorragenden Uraufführung im Leipziger Gewandhaus 1843 mit Schumanns Frau Clara am Klavier rühmen, sondern begründet zugleich die Gattung des Klavierquintetts. Nach diversen Vorgängerwerken war es schließlich Schumanns Komposition, die Besetzung und Gattungsstil entscheidend prägte; vor allem der hochromantische Mischklang aus massiven Klavierakkorden und Streichertremoli, die sich in orchestraler Weise verbinden, hinterließ in den Nachfolgewerken von Brahms und Fauré seine Spuren. Tschaikowskis Streichsextett ist eine musikalische Erinnerung an seine höchst produktive Zeit im Frühjahr 1890 in Florenz. Entstanden in Russland, kombiniert das Kammermusikwerk dunkle Klänge russischer Melancholie mit romantisch lichten Tönen aus einem milden italienischen Winter. Vivaldis inzwischen berühmtestes Werk behandelt 1725 in vier Violinkonzerten einen Jahresverlauf: „Le quattro stagioni“ präsentiert programmatisch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Komponist hat so für die Ohren Bilder gemalt, die sanfte Sommerwinde und heftige Herbststürme, zwitschernde Vogelstimmen, Bauerntanz, tosende Gewitter, Trinklied, Jagd und Eisvergnügen musikalisch darbieten. Die jeweils dreisätzigen Konzerte offenbaren harmonisch und formal das Genie Vivaldis, das sich nicht nur in den einleitenden Ritornellen und dem brillanten Wechsel von Solo- und Tuttipassagen, im kantablen zweiten Satz und den oft tänzerischen Finalsätzen sowie den langen Orgelpunkten äußert, sondern auch verbal poetischen Niederschlag gefunden hat: Vivaldi hat für jede Jahreszeit ein erklärendes Sonett verfasst und die Zeilen sogar den Passagen in der Partitur zugeordnet. Leitmotivisch findet sich der unsichtbare Lufthauch in allen Variationen wieder – schließlich ist er auch Transportmittel des musikalischen Klanges durch den Raum. Geradezu besessen von der Musik seiner Heimat war Karól Szymanowski. Nach dem Ersten Weltkrieg konnte er sich endlich in einem freien Polen künstlerisch verwirklichen und seine „musikalische Idee Polens“ in die Tat umsetzen. 1927 schrieb er das 2. Streichquartett als Höhepunkt seiner folkloristischen Phase und verarbeitete darin die Volksmusik Polens in virtuosen neoklassizistischen Klängen. Auch Antonín Dvořák zog es nach seiner langen Amerika-Reise wieder zur Musik seiner Heimat zurück und rasch lief er zu neuer kompositorischer Höchstform auf: „Ich arbeite so leicht und es gelingt mir so wohl, dass ich es mir gar nicht besser wünschen könnte“, schrieb er über die Komposition des 13. Streichquartetts. Nach seiner Rückkehr aus der Neuen Welt kommt es nun wieder zu einer bewussten Hinwendung zu genuin slawischen Klängen. Als Kontrast dazu erklingt das stille, fast introvertiert zu nennende Klarinettenquintett von Max Reger – das letzte vollendete Werk des früh verstorbenen Komponisten. 1. November 2015, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 13. Dezember 2015, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 31. Januar 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer Essener Philharmoniker | 65 Kammerkonzerte Kammerkonzerte 5. Kammerkonzert 6. Kammerkonzert 7. Kammerkonzert 8. Kammerkonzert CEL LO 4 FLÖT E + 7 SCH U BERT 3 + 5 ROSSI NI 7 Original-Kompositionen und Bearbeitungen für 4 Violoncelli von Palestrina bis Piazzolla Georg Philipp Telemann Konzert für zwei Hörner, Flöte, Oboe und Streicher Joseph Haydn Notturno Nr. 2 F-Dur für Flöte, Oboe, zwei Hörner und Streicher, Hob. II:26 Georg Philipp Telemann Concerto E-Dur für Flöte, Oboe d’amore, Viola d’amore und Streicher, TWV 53:E1 Joseph Haydn Concerto Nr. 3 G-Dur für Flöte, Oboe, zwei Hörner und Streicher, Hob. VIIh:3 Franz Schubert Streichtrio B-Dur, D 471 Streichquintett C-Dur, D 956 Gioacchino Rossini Bläserquartett Nr. 1 F-Dur Bearbeitung der Ouvertüren zu „Guillaume Tell“ und „L’italiana in Algeri“ für Bläserquintett Duetto D-Dur für Violoncello und Kontrabass „Une larme“ – Thema und Variationen für Violoncello und Klavier Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Klavier Sonate Nr. 4 B-Dur für zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass „Le Rendez-vous de chasse“ für mind. 5 Hörner István-Alexander Gaal, Violoncello Miriam Klaeger, Violoncello Sampo Korkeala, Violoncello Anja Rapp, Violoncello „Die Violoncells sind wesentlich Gesangsinstrumente. Ihr Klang ist einer der ausdrucksvollsten vom ganzen Orchester. Nichts ist so schwermutsvoll, nichts geeigneter, zarte und schmachtende Melodien zum Ausdruck zu bringen, als eine Masse von Violoncells, die auf der hohen Saite im Einklange spielen. Gleichfalls vortrefflich sind sie auch für Gesangsstellen von religiösem Charakter zu verwenden. Die beiden tieferen Saiten haben einen sich hierzu eignenden, salbungsvollen, ernsten Klanggehalt, nur macht es ihre Tiefe nicht wohl tunlich, ihnen anderes, als mehr oder weniger melodische Bässe zu geben, indem, wie erwähnt, die eigentlichen Gesangsmelodien den höheren Saiten vorbehalten sind. Obschon unsere Violoncellisten heutzutage sehr geschickt sind und alle möglichen Schwierigkeiten ohne Mühe ausführen, ist es doch sehr selten, dass schnelle Violoncellpassagen in der Tiefe nicht irgendwie Verwirrung anrichten.“ Mit diesen sinnlich-analytischen Worten umschreibt Hector Berlioz die Klangwelten des Violoncellos in seiner von Richard Strauss ergänzten Instrumentationslehre. 21. Februar 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon 66 | Essener Philharmoniker Sebastian Griewisch, Violine | Clemens Ratajczak, Violine Max Schmiz, Viola | Anja Rapp, Violoncello Annika Lilje, Violoncello Im Mittelpunkt dieses Kammerkonzertes stehen Werke von Joseph Haydn, die er für ein seltenes Instrument schrieb: die Orgelleier. Es handelt sich dabei um ein Musikinstrument, das aus der Kombination einer Drehleier mit einer kleinen Orgel besteht. Die Orgelleier steht in der Instrumentenbau-Tradition der „organisierten“ Instrumente, bei denen verschiedene Instrumente zu einem neuen kombiniert werden. Diese Instrumente waren meist sehr kostbar und damit auch selten. Das einzige, dessen Tonumfang den Werken Joseph Haydns entspricht, steht in London im Victoria and Albert Museum. Die Mitglieder der Essener Philharmoniker spielen daher Bearbeitungen für Flöte, Oboe, Hörner und Streicher. Viele Rätsel hat uns die Musikgeschichte bereits aufgegeben – und einige davon gehen auf das Konto von Franz Schubert. Ein solches Rätsel ist ohne Zweifel auch sein Streichtrio in B-Dur, D 471. Nach einem vollständig fertig komponierten ersten Satz (Allegro) schließt sich ein fragmentarisch gebliebener zweiter Satz an. Dieses Andante bricht nach 39 Takten einfach ab! Der Grund dafür liegt auch heute noch im Dunkeln. War der zum Zeitpunkt der Komposition erst 19-jährige Schubert etwa unzufrieden, weil das Stück stilistisch zu sehr an Haydn und Mozart erinnerte? Oder liegen die Gründe im familiären Umfeld verborgen? Das Stück hatte er nämlich für seine Brüder und sich selbst komponieren wollen. In jeder Hinsicht vollendet ist hingegen das Streichquintett in C-Dur, D 956. 1828 nur zwei Monate vor Schuberts Tod entstanden, kam es erst posthum zur Uraufführung. Nach dem nervösturbulenten ersten Satz (Allegro) schließt sich ein elegisches Adagio an, dessen Hauptthema zu Schuberts berühmtesten Melodien gehört. Ein ungarisch anmutendes Schlussrondo führt das Werk abschließend zu einem tänzerischen Höhepunkt. 28. März 2016, 16:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 10. April 2016, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Susanne Wohlmacher, Flöte | Karla Müller, Oboe | Tobias Huber, Horn | Francesc Saez, Horn | Anton Teslia, Violine | Fiona Jansen, Violine | Christoph Danne, Violine/Viola | Sebastian Bürger, Viola Florian Hoheisel, Violoncello Giacomo Sagripanti, Klavier | Celina Holz, Flöte Sandra Schumacher, Oboe | Johannes Schittler, Klarinette Tobias Huber, Horn | Ilka Wagner, Fagott Anton Teslia, Violine | Sarah Koenen, Violine Annika Lilje/Mirjam Klaeger, Violoncello | Patrick Fuchs, Kontrabass | N. N., Hörner Wenn der kritische Philosoph Arthur Schopenhauer einmal lobte, dann richtig. Gioacchino Rossini war einer der wenigen Künstler, denen diese Auszeichnung zuteil wurde: Seine Musik sei so wunderbar brillant, dass sie auch „mit bloßen Instrumenten ausgeführt ihre volle Wirkung erreiche“. Denn ihre wirbelnden Kapriolen von Melodie und Rhythmus, ihre stets überraschenden Wendungen und ihre spritzige Eleganz seien auch ohne gesungenen Text hinreißend genug. Das letzte Kammerkonzert der Saison vermittelt einen Eindruck von Rossinis wirkungsvoller Instrumentalkunst. 26. Juni 2016, 11:00 Uhr Aalto-Theater Essener Philharmoniker | 67 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Sonderkonzert Sonderkonzert Sonderkonzerte Sonderkonzert KONZERT F Ü R ESSENER BÜ RGER I NNEN UND BÜ RGER M IT BEHI NDERUNG ESSEN.OR IGI N A L OPEN-A IR KONZERT AU F DE M K ENNEDY PL ATZ KONZERT E F Ü R M ENSCHEN M IT DE M ENZ NEU J A HR SKONZERT Gemeinsam mit der Philharmonie Essen bieten die Essener Philharmoniker in zwei Konzerten besondere Musikprogramme für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleiter an. Musik gilt als Königsweg zur inneren Welt der Gefühle, gerade auch bei Menschen mit Demenz. Freuen Sie sich auf ein Konzert in der Adventszeit und ein Frühjahrskonzert. Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Die Anzahl der Pläze ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt. Dirigent Tomáš Netopil George Gershwin „An American in Paris” Samuel Barber „Adagio for Strings“, op. 11 Leonard Bernstein Tänze aus „West Side Story“ Dirigent Yannis Pouspourikas Donnerstag, 20. August 2015, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Details siehe „Essen.Original“, Open-Air-Konzert auf dem Kennedyplatz. George Gershwin „An American in Paris” Samuel Barber „Adagio for Strings“, op. 11 Leonard Bernstein Tänze aus „West Side Story“ Dirigent Tomáš Netopil Europa und die USA – nicht nur eine Verbindung politischer Systeme und allgemeiner Wertvorstellungen, geschichtlich gewachsen durch Auswanderung und Kriege, Bündnisse und Entfremdungen, Wiederannäherung und Diskussionen, Streit und Freundschaft, Diskurs und Kreativität ... Was wären wir heute ohne das Musical, den Blues, den Jazz, die Popkultur! Doch was verdanken eigentlich die amerikanischen Komponisten dem Blick nach Europa? Die Traditionen einer 300-jährigen Musikkultur? Die Prinzipien eines Opern- und Konzertbetriebs? Lassen wir uns zu Beginn der Spielzeit von dem reichen transatlantischen Austausch gegenseitiger Anregungen inspirieren! Hören wir zu, was man auf der anderen Seite des Atlantiks zu sagen hat. Zeigen wir, wie wir im Alten Europa musizieren. Passenderweise auf dem Essener Kennedyplatz begrüßen die Essener Philharmoniker alle Bürgerinnen und Bürger zu einem demokratischen Fest! Donnerstag, 3. Dezember 2015, 15:00 Uhr Donnerstag, 10. März 2016, 15:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Anmeldung erforderlich bei Anja Renczikowski unter T 01 60 94 91 04 10 oder per E-Mail an: [email protected] Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region westliches Ruhrgebiet sowie mit kubia – Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e. V. Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Antonín Dvořák Slawische Tänze, op. 46 | Slawische Tänze, op. 72 Einen schwungvollen Start ins neue Jahr verspricht das Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker unter der Leitung von Tomáš Netopil. Doch statt eines Abstechers ins walzerselige Wien führt die musikalische Entdeckungsreise ins böhmische Nachbarland: Antonín Dvořáks furiose „Slawische Tänze“ werden die Konzertbesucher in Feierlaune wirbeln. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden osteuropäische Klänge auch im deutschsprachigen Raum zusehends beliebter und böhmisches oder ungarisches Kolorit fand verstärkt Eingang in die verschiedensten Kompositionen. Die Musikverlage waren unaufhörlich auf der Suche nach neuen, Erfolg versprechenden Talenten. Schließlich bewies Johannes Brahms das richtige Gespür und empfahl den unbekannten Dvořák nach Wien. Dessen „Slawische Tänze“ sorgten augenblicklich für Furore, bescherten dem Komponisten das erste Honorar seines Lebens und machten ihn auf einen Schlag berühmt. Furiant, Polka oder Dumka verblüfften 1878 in Wien durch mitreißenden Charme und Raffinesse – und sicher gelingt dies auch im Jahr 2016 in Essen. Freitag, 1. Januar 2016, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Sonntag, 23. August 2015, 20:00 Uhr Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz 68 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 69 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Sonderkonzert Sonderkonzert Sonderkonzert OPER NGA L A EDITA GRUBEROVÁ JA ZZ: DI A NNE R EE V ES GER H A R D OPPITZ Jazz-Standards wie „Fascinating Rhythm“, „Lullaby of Birdland“, „Stormy Weather“, „Send In The Clowns“ von George Gershwin, Cole Porter u. a. Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart, op. 132 Max Reger Klavierkonzert f-Moll, op. 114 Dirigent Jules Buckley Solisten Dianne Reeves, Gesang | Peter Martin, Klavier Romero Lubambo, Gitarre | Reginald Veal, Kontrabass Terreon Gully, Schlagzeug Dirigent Karl-Heinz Steffens Solist Gerhard Oppitz, Klavier Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet Dirigent Peter Valentovic Solistin Edita Gruberová, Sopran Konzert im Rahmen von „Kunst5 – die TUP-Festtage 2016“ (mehr Informationen auf S. 108) Edita Gruberová Sie ist die Königin der Koloratursoprane, die Primadonna assoluta unserer Tage, die Grande Dame des italienischen Belcanto – Edita Gruberová feierte unlängst ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper, wo ihr einst als Königin der Nacht der internationale Durchbruch gelang. Mit ihrer ungeheuren Musikalität, ihrer stupenden Technik und der ihr eigenen Disziplin behauptet sie sich unangefochten an der Weltspitze ihres Faches. Für ihr Essener Konzert hat Edita Gruberová einen ganzen Strauß ihrer Paraderollen zusammengebunden: die großen Szenen aus Donizettis „Lucia di Lammermoor“, die berühmte Arie „Casta Diva“ aus Bellinis „Norma“ und nicht zuletzt aus Donizettis „Roberto Devereux“ ein fulminanter Auftritt der Elisabetta, die – die Künstlerin gesteht – „meine absolute Lieblingspartie ist“. Freitag, 18. März 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 70 | Essener Philharmoniker Sie ist keine Unbekannte in der Philharmonie, die vierfache Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves. Doch was die warmherzige Vokalistin, die von tiefsten Lagen bis in die höchsten Spitzen in makelloser Geschmeidigkeit zu jublieren versteht, gemeinsam mit ihrer Band und den Essener Philharmonikern unter Jules Buckley in opulentem Großformat als „A Gershwin Celebration“ präsentieren wird, das verdient klar das Prädikat „spektakulär“. Die sonst eher zurückhaltende „New York Times“ lobte unter der Schlagzeile „So prickelnd wie ein Glas Champagner um Mitternacht“ den Ausdrucksreichtum und die Raffinesse ihrer Stimmführung, mit der sich Dianne Reeves solche Evergreens wie „Embraceable you“ oder „Fascinating Rhythm“ bei ihrem orchestralen Neujahrskonzert 2015 in New York zu eigen machte. Um es mit Gershwin zu sagen: „’S Wonderful“! Donnerstag, 14. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Konzert im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr 2016. Schon früh galt Essen als ein Zentrum für die Musik Max Regers. So fand hier 1926 ihm zu Ehren ein Fest mit weltberühmten Interpreten statt: Mit den Essener Philharmonikern spielte Adolf Busch das Violinkonzert und Rudolf Serkin das Klavierkonzert. 2016 erinnert das Klavier-Festival Ruhr an den 100. Todestag von Max Reger mit einem besonderen Konzert. Denn für die Aufführung seines 1910 komponierten Klavierkonzerts könnte es keinen idealeren Pianisten geben als Gerhard Oppitz. Der ehemalige Schüler von Wilhelm Kempff hat schließlich nicht nur als Beethoven- und Brahms-Interpret Maßstäbe gesetzt. Seine Einspielung des höchst anspruchsvollen Reger-Konzerts aus dem Jahr 1985 mit den Bamberger Symphonikern zählt neben der von Serkin zu den Jahrhundertaufnahmen. Mit den Essener Philharmonikern hat Oppitz bereits 1996 das Stück gespielt. Am Pult steht Karl-Heinz Steffens, der mit den „Mozart-Variationen“ zudem Regers meistgespieltes Orchesterwerk dirigiert. Donnerstag, 28. April 2016, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 71 Sonderkonzerte Sonderkonzerte Sonderkonzert Essener Philharmoniker unterwegs Die außergewöhnliche Reihe EIN SOM MER NACHTSTR AUM: „SH A K ESPE A R E VA R I ATIONEN“ GA STKONZERTE KL ASSIK LOUNGE Henry Purcell „The Fairy Queen“ (Auszüge) Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“, op. 61 (Auszüge) Sergej Prokofjew „Romeo und Julia“ – Ballett in vier Akten und Epilog (Auszüge) sowie Werke von John Dowland, Ludwig van Beethoven, Aribert Reimann u. a. Mit Texten von William Shakespeare Dirigent Antony Hermus | Solist Jake Arditti, Countertenor Rezitation Joachim Król Aalto Ballett Essen | Choreographie Ben Van Cauwenbergh „Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!“ Zum Abschluss der Spielzeit vereinen sich die Künste – und so auch die Philharmonie, die Essener Philharmoniker und das Aalto Ballett –, um vor der Sommerpause gemeinsam zu genießen und zu feiern. In diesem „Sommernachtstraum“ wird der große Shakespeare nicht nur in Form seines eigenen Œuvres präsent sein, sondern auch in den unzähligen Werken, die von ihm inspiriert wurden. Samstag, 25. Juni 2016, 18:00 Uhr Philharmonie Essen und Stadtgarten Gefördert von der Sparkasse Essen. 72 | Essener Philharmoniker CONCERTGEBOU W A MSTER DA M Werke von Zoltán Kodály, Claude Debussy und Antonín Dvořák Dirigent Tomáš Netopil 6. September 2015 BÜRGER H AUS L A NGENBERG Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Franz Schubert Dirigent Yannis Pouspourikas 23. April 2016 Klassische Musik mal anders genießen – in entspannter, lockerer Atmosphäre außerhalb des Konzertsaals: Dazu laden die Essener Philharmoniker in die KlassikLounge ein! Musiker des Orchesters und Gäste spielen im Café Central im Grillo-Theater mehrere LiveActs mit teilweise unkonventionellen Werken und Verbindungen zu anderen Künsten, die einen interessanten musikalischen und künstlerischen Cocktail versprechen. Im Anschluss bietet sich bei „klassischer“ Lounge-Musik die Gelegenheit zum intensiven Austausch zwischen Publikum und Künstlern. Jede KlassikLounge wird ein eigenes Motto haben, was eine abwechslungsreiche Mischung verspricht. 14. September 2015; 14. Dezember 2015; 14. März 2016; 20. Juni 2016 Schauspiel Essen, Central im Grillo-Theater Eintritt frei R ICH A R D -STR AUSS-FESTI VA L GA R MISCH-PA RTENK IRCHEN Richard Strauss „Elektra“ (konzertante Aufführung) Dirigent Tomáš Netopil | Solisten s. Seite 20 11. Juni 2016 Werke von Richard Strauss Dirigent Tomáš Netopil | Solist Radek Baborák, Horn 12. Juni 2016 Essener Philharmoniker | 73 Film- und Kinokultur in Essen Galerie Cinema Lichtburg & Sabu Filmstudio Glückauf Astra Theater & Luna Eulenspiegel Filmtheater Rio Filmtheater, Mülheim www.lichtburg-essen.de www.essener-filmkunsttheater.de Dirigenten G AST DI R IG E N T E N K ON Z E RT E Philippe Herreweghe Jules Buckley Peter Rundel Antony Hermus Henrik Nánási Michele Mariotti Marko Letonja Michael Sanderling Karl-Heinz Steffens Peter Valentovic Essener Philharmoniker | 75 Orchester Orchester ORC HE ST ERBES ETZUNG SP IELZEIT 2015|16 1. Konzertmeister Florian Geldsetzer Daniel Bell Konzertmeisterin Magda Senn-Sarbu 1. Violine Birgit Seibt, Vorspielerin Mari Suzuki, Vorspielerin Rainer Platte Elke Porfetye Andrea Henkelhausen Volker Linke Rita Mickler Nevena Buchkremer Sarah Koenen Clemens Ratajczak Natalie Arnold Angelo Bard Iwona Patrycja Gmeinder Anton Teslia Eduard Bayer 76 | Essener Philharmoniker 2. Violine Claudia-Susanne Hohorst, Stimmführerin N. N., stellv. Stimmführer/in Ava Polheim, Vorspielerin Meike Sislian, Vorspielerin Sabine Ristea-Konzer Hans-Bernd Behmenburg Wilfrid Ropohl Christoph Danne Elke Roscher Izabela Wolniak Sebastian Griewisch Hanna Kristina Schäfer Ursula Di Nucci Miriana Miteva Kiyondo Ishizaka Viola Niklas Schwarz, Solo Sebastian Bürger, Solo Gabriele Roller, stellv. Solo Friedrich Heuser, Vorspieler Ralf Heinemann Martin Vollmer Mareike Seeßelberg Ruth Herrmann Annette Meier-Krüger Kathrin Guerra Gonzalez Konrad von Coelln Ewa Derdowska Ji-Eun Yang Violoncello Armin Fromm, Solo István-Alexander Gaal, Solo Ulrich Mahr, stellv. Solo Florian Hoheisel, Vorspieler Juliane Lopper Almuth Hett Annika Lilje Sampo Korkeala Anja Rapp Miriam Klaeger Kontrabass Michael Giesen, Solo Heinrich Lademann, stellv. Solo Maximilian Weller, Vorspieler Michael Mitich Stephan Pommer Alke Freytag Patrick Fuchs Harfe Gabriele Bamberger, Solo Nora Baldini, stellv. Solo Flöte Susanne Wohlmacher, Solo N.N. Kerstin Holstein Celina Holz Oboe Sandra Schumacher, Solo Gerhard Schnitzler, stellv. Solo Karla Müller Andreas Gosling Klarinette Harald Hendrichs, 1. Solo Ralf Ludwig, Solo Andreas Merten Johannes Schittler Fagott Federico Aluffi, Solo Sergio Giordano Stefan Kasper Ilka Wagner Horn Clara-Christine Hohorst, Solo Janos Zinner, Solo Klaus Gößmann Tobias Huber Alfred Schneider Genevieve Clifford Francesc Saez Calatayud Trompete Horst Westermann, Solo Jörg Lopper, Solo Clemens Stahmer-Ilgner Victor Gerassimez Knut Koch Orchestervorstand Angelo Bard Harald Hendrichs (stellv. Vors.) Celina Holz Ulrich Mahr (Vors.) Sandra Schumacher Posaune Andreas Hebeler, Solo Masayuki Nakanishi, Solo Michael Hufnagel Siegfried Müller N. N. Ehrendirigent Prof. Heinz Wallberg † Tuba Alexander Kritikos Pauke Falko Oesterle, Solo Levin Cürlis, Solo Schlagzeug Stefan Hüge, Solo Tomislav Talevski, Solo Stefan Kellner Künstlerischer Leiter Dr. Markus Kiesel Disponentinnen Margarete Kerkhoff Andrea Nippold Orchesterbüro Margarete Kerkhoff Andrea Nippold Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza Bodo Schüler Thomas Sent Dennis van Zandt Essener Philharmoniker | 77 Orchester Orchester Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister) Daniel Bell (1. Konzertmeister) Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin) Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin) Clemens Ratajczak (1. Violine) Natalie Arnold (1. Violine) Angelo Bard (1. Violine) Iwona Patrycja Gmeinder (1. Violine) Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin) Rainer Platte (1. Violine) Elke Porfetye (1. Violine) Andrea Henkelhausen (1. Violine) Anton Teslia (1. Violine) Eduard Bayer (1. Violine) Claudia-Susanne Hohorst (2. Violine, Stimmführerin) Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin) Volker Linke (1. Violine) Rita Mickler (1. Violine) Nevena Buchkremer (1. Violine) Sarah Koenen (1. Violine) Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin) Sabine Ristea-Konzer (2. Violine) Hans-Bernd Behmenburg (2. Violine) Wilfrid Ropohl (2. Violine) 78 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 79 Orchester Orchester Christoph Danne (2. Violine) Elke Roscher (2. Violine) Izabela Wolniak (2. Violine) Sebastian Griewisch (2. Violine) Ralf Heinemann (Viola) Martin Vollmer (Viola) Mareike Seeßelberg (Viola) Ruth Herrmann (Viola) Hanna Kristina Schäfer (2. Violine) Ursula Di Nucci (2. Violine) Miriana Miteva (2. Violine) Kiyondo Ishizaka (2. Violine) Annette Meier-Krüger (Viola) Kathrin Guerra Gonzales (Viola) Konrad von Coelln (Viola) Ewa Derdowska (Viola) Niklas Schwarz (Viola, Solo) Sebastian Bürger (Viola, Solo) Gabriele Roller (Viola, stellv. Solo) Friedrich Heuser (Viola, Vorspieler) Ji-Eun Yang (Viola) Armin Fromm (Violoncello, Solo) István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo) Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo) 80 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 81 Orchester Orchester Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler) Juliane Lopper (Violoncello) Almuth Hett (Violoncello) Annika Lilje (Violoncello) Alke Freytag (Kontrabass) Patrick Fuchs (Kontrabass) Gabriele Bamberger (Harfe, Solo) Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo) Sampo Korkeala (Violoncello) Anja Rapp (Violoncello) Miriam Klaeger (Violoncello) Michael Giesen (Kontrabass, Solo) Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo) Kerstin Holstein (Flöte) Celina Holz (Flöte) Sandra Schumacher (Oboe, Solo) Heinrich Lademann (Kontrabass, stellv. Solo) Maximilian Weller (Kontrabass, Vorspieler) Michael Mitich (Kontrabass) Stephan Pommer (Kontrabass) Gerhard Schnitzler (Oboe, stellv. Solo ) Karla Müller (Oboe) Andreas Gosling (Oboe) Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo) 82 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 83 Orchester Orchester Ralf Ludwig (Klarinette, Solo) Andreas Merten (Klarinette) Johannes Schittler (Klarinette) Federico Aluffi (Fagott, Solo) Genevieve Clifford (Horn) Francesc Saez Calatayud (Horn) Horst Westermann (Trompete, Solo) Jörg Lopper (Trompete, Solo) Sergio Giordano (Fagott) Stefan Kasper (Fagott) Ilka Wagner (Fagott) Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo) Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete) Victor Gerassimez (Trompete) Knut Koch (Trompete) Andreas Hebeler (Posaune, Solo) Janos Zinner (Horn, Solo) Klaus Gößmann (Horn) Tobias Huber (Horn) Alfred Schneider (Horn) Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo) Michael Hufnagel (Posaune) Siegfried Müller (Posaune) Alexander Kritikos (Tuba) 84 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 85 Orchester Philharmonischer Chor PHILHARMONISCHER CHOR ESSEN Falko Oesterle (Pauke, Solo) Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo) Levin Cuerlis (Pauke, Solo) Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo) Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner 175-jährigen Geschichte war er ein wichtiger und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er außerdem zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 an der Aufführung von Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ beteiligt und sang im vielbeachteten Mahler-Zyklus der Bochumer Symphoniker in der Philharmonie Essen. Gastspiele führen den Chor regelmäßig in die Nachbarstädte im Revier. So konzertierte er 2014 mit Brittens „War Requiem“ in Kooperation mit den Bochumer Symphonikern. Auch die Kölner Philharmonie und der Wiener Stephansdom gehören zu den Konzertorten des Chores. In der Spielzeit 2015/16 wirkt der Chor an der Aufführung „Daphnis et Chloé“ von Maurice Ravel im Rahmen des Festivals NOW! mit und bringt im 7. Sinfoniekonzert Dvořáks „Stabat Mater“ zu Gehör. Im März 2016 wird der Chor Beethovens 9. Sinfonie als Benefizkonzert für die Generationenstiftung Essen unter der Leitung von Alexander Eberle interpretieren. Das einhundertköpfige Ensemble widmet sich darüber hinaus der Pflege der großen Oratorienliteratur aller Jahrhunderte mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Schaffen Johann Sebastian Bachs. Proben im ChorForum Essen Montag, 19:30 Uhr (Chorwerkstatt ab 18:30 Uhr) Kontakt Christian Komorowski (Vorsitzender) ChorForum Essen Fischerstraße 2-4 45128 Essen T 02 01 81 22-232 M 01 52 09 18 27 78 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.philharmonischerchor-essen.de Stefan Kellner (Schlagzeug) 86 | Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | 87 Vorwort Vorwort Verehrtes Publikum, vor uns liegt eine neue, spannende Spielzeit – und doch möchte ich hier zunächst die Gelegenheit nutzen, zurückzublicken: Mit Ihrer Treue und Ihrer Begeisterung für unsere Arbeit haben Sie uns in den letzten Jahren eine unglaubliche Unterstützung zukommen lassen. Das ist nicht selbstverständlich in einer Zeit, in der an vielen Theatern bundesweit gerade das Ballett als Sparte immer wieder bedroht ist. Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle meinen großen Dank aussprechen! Arbeiten vor allem für das Nederlands Dans Theater schrieben und schreiben immer noch Geschichte und bieten leidenschaftliches Tanztheater allerersten Ranges. Mit seiner klaren, humorvollen und verständlichen Bewegungssprache hat er nicht nur die Fachpresse, sondern auch das Publikum stets zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Wir freuen uns, gleich vier seiner Werke hier präsentieren zu können, darunter auch die Ihnen bereits bekannte Choreographie „Petite Mort“. Zwei Abende, wie sie wohl unterschiedlicher nicht sein könnten, haben wir in dieser Spielzeit ins Zentrum gerückt. Ein absoluter Klassiker macht dabei den Anfang: „Der Nussknacker“ mit der traumhaft schönen Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Ich freue mich sehr darauf, diese wunderbare Geschichte, die auf eine Erzählung von E.T.A. Hoffmann zurückgeht, hier in einer prächtigen, fantasievollen Ausstattung gestalten zu dürfen. Die letzte Essener Neuproduktion gab es im Jahre 1997 – nun findet dieses zentrale Werk endlich in den Spielplan zurück. Aus der letzten Spielzeit wird „Romeo und Julia“ von Prokofjew übernommen – Shakespeares große Liebesgeschichte mit zeitgenössisch-klassischem Tanzvokabular neu interpretiert. Zusammen mit der „Nussknacker“-Premiere können wir Ihnen somit, wie es hier schon fast Tradition ist, verschiedene Hauptwerke der wunderbaren russischen Ballett-Literatur nebeneinander präsentieren. Das ist in der Tanzlandschaft von NRW ein Unikum – darauf können wir mit Recht sehr stolz sein! Auch „Die Odyssee“ in der Choreographie von Patrick Delcroix wird abermals zu sehen sein. Und einer großen Frauenfigur werden wir wieder begegnen: der tragischen „Giselle“ in der Choreographie von David Dawson. „Giselle“ ist zudem auch Teil der im März 2016 stattfindenden Festtage „Kunst⁵“. Ergänzt wird der Spielplan durch unsere beiden Ein zweiter großer Abend unter dem Titel „Archipel“ präsentiert einen Querschnitt aus dem Schaffen eines der wichtigsten Choreographen der letzten Jahrzehnte: Jiří Kylián. Seine zahlreichen 88 | Aalto Ballett Essen Dauerbrenner „Tanzhommage an Queen“ und „La vie en rose“. Sie sehen, eine vielseitige Tanzreise durch Klassik und Moderne liegt in der kommenden Spielzeit vor uns. Lassen Sie sich von großen Geschichten mitreißen, von neuen Bildern überraschen und von tänzerischem Können verzaubern! Wir freuen uns auf Sie! Herzliche Grüße Ihr Ben Van Cauwenbergh Aalto Ballett Essen | 89 Premiere Premiere DER NUSSKNACKER Ballett in drei Akten Musik von Pjotr I. Tschaikowski Choreographie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas/Johannes Witt (23., 25.12.) Bühne und Licht Bill Krog Kostüme Dorin Gal Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 24. Oktober 2015 Weitere Vorstellungen 29., 30. Oktober; 1., 7., 11., 13., 15. November; 1., 13., 23., 25. Dezember 2015; 20., 23., 29., 31. Januar 2016 Einführungsmatinee 11. Oktober 2015 Gefördert von Sunhild und Christian Sutter. 90 | Aalto Ballett Essen E r ist nicht nur ein Klassiker zur Weihnachtszeit, sondern er verspricht auch ein Eintauchen in die verschlungenen Pfade der Romantik und in eine verzauberte Welt: Tschaikowskis „Der Nussknacker“. Auf der Basis von E.T.A. Hoffmanns märchenhafter Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“ und Alexandre Dumas’ „Histoire d’un Casse-Noisette“ schuf der Komponist 1892 eines der beliebtesten Werke und einen der kostbarsten Schätze der Ballettgeschichte. In einem wahren Feuerwerk huldigt Tschaikowski einer orchestralen Farbigkeit, die ihresgleichen sucht: Vom Kastagnettenrasseln im „Spanischen Tanz“ über die silbern klingelnde Celesta im „Tanz der Zuckerfee“ und das anmutige Violinsolo im Blumenwalzer bis zum feurigen Trepak, dem „Russischen Tanz“, reicht die unerschöpfliche Palette der Klänge. Ben Van Cauwenbergh siedelt die Geschichte ganz märchenhaft zwischen Traum und Wirklichkeit an: Die Weihnachtsfeier der Familie Stahlbaum muss unbedingt ein Erfolg werden, soll doch die älteste Tochter Louise mit dem Sohn der zum Festtagsschmaus geladenen Familie von Rattenstein (nomen est omen!) verheiratet werden. Louise fühlt sich jedoch viel mehr zu Karl, dem Neffen ihres ebenfalls eingeladenen Paten Drosselmeier hingezogen. Als ihre kleine Schwester Clara von Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt und mit ihm spielt, brechen die von Rattensteins einen Streit vom Zaun und verlassen das Fest. Im Traum erleben Louise und ihre Schwester den Weihnachtsabend dann – zauberisch verändert – neu: Auf einmal wird der Nussknacker lebendig und der Patenonkel Drosselmeier entpuppt sich als mächtiger Zauberer, der die Kinder mit auf eine magische Reise nimmt. Und abschließend stellt sich die Frage, ob dieser Traum nicht realer ist als die Wirklichkeit. U N I RDI SCHE WELT, AU S RAU CH U N D TRAUM G EF ORMT, P HA N TASTI SCH I N DEN F IG U REN , D AS I ST E. T. A . HOF F M A N N S WELT. S T E FAN ZWE IG Aalto Ballett Essen | 91 Premiere Premiere ARCHIPEL Ballettabend mit Werken von Jiří Kylián Musik von Heinrich I. F. Biber, John Cage, Philip Glass, Johann Sebastian Bach, Dirk Haubrich und Wolfgang Amadeus Mozart Choreographie Jiří Kylián Bühne Michael Simon, Jiří Kylián Kostüme Joke Visser, Jiří Kylián Licht Michael Simon, Kees Tjebbes, Jiří Kylián, Joop Caboort Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 23. April 2016 Weitere Vorstellungen 27., 29. April; 8., 12., 21. Mai; 10., 25. Juni 2016 Einführungsmatinee 10. April 2016 Gefördert von der Sparkasse Essen. 92 | Aalto Ballett Essen D er tschechische Choreograph Jiří Kylián gehört zu den prägenden, ja legendären Persönlichkeiten der internationalen Tanzszene. Ausgebildet am Prager Konservatorium, erhielt er 1967 ein Stipendium für ein Studium an der Royal Ballet School in London, wo er sich mit sämtlichen Stilen und Innovationen des klassischen wie modernen Tanzes vertraut machen konnte. Kein Geringerer als John Cranko ermutigte ihn zu eigenen Choreographien. 1973 begann seine jahrzehntelang währende Zusammenarbeit mit dem Nederlands Dans Theater, dessen künstlerischer Direktor er 24 Jahre lang blieb. Sein fließender, sich stets aus der Musik heraus entfaltenderTanzstil entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer abstrakteren, oft surreal geprägten Bühnensprache – zuletzt jedoch entstanden wieder von heiterer Gelassenheit durchzogene Choreographien. Mit dem Abend „Archipel“ präsentieren Ben Van Cauwenbergh und das Aalto Ballett Essen einen exklusiven und repräsentativen Querschnitt der bahnbrechenden Tanzstücke: „Wings of wax“ aus dem Jahr 1997 ist eine poetische Erforschung der sich stetig wandelnden menschlichen Beziehungen. Während hier auf ein musikalisches Spektrum von Bach bis Philip Glass zurückgegriffen wird, ist „27’52“ durch den Klangkosmos Gustav Mahlers inspiriert. „Petite Mort“ gehört zu einer Sammlung von Balletten, die 1991 anlässlich des 200. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart im Rahmen der Salzburger Festspiele uraufgeführt wurden. Von Mozarts Musik ist auch die Choreographie „Sechs Tänze“ inspiriert: 1986 uraufgeführt ist sie damit die älteste der hier versammelten Kreationen. So formt sich ein ebenso poetischer wie aufwühlender Tanzabend, der zudem ein wichtiges Stück Tanzgeschichte Revue passieren lässt. I CH G L AU BE, D ASS CHOREOG RA P HEN DI E AU F G A BE HA BEN , DI E G REN ZBEREICHE DE R SEEL E AU SZU LOTEN . J I Ř Í K YLIÁN Aalto Ballett Essen | 93 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen L A VIE EN ROSE Ballett von Ben Van Cauwenbergh Musik von John Adams und französische Chansons von Gilbert Bécaud, Jacques Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf Choreographie Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Kostüme Danielle Laurent Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen ROM EO UND JULIA Ballett in drei Akten Musik von Sergej Prokofjew Choreographie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas/ Johannes Witt Bühne und Kostüme Thomas Mika Licht Kees Tjebbes Orchester Essener Philharmoniker Wiederaufnahme 4. September 2015 Weitere Vorstellungen 6., 13. September; 11. Oktober 2015 Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Gefördert von der Sparkasse Essen. Wiederaufnahme 27. September 2015 Weitere Vorstellungen 2., 14., 18. Oktober; 3. Dezember 2015; 6., 14., 25. Mai; 3., 23. Juni; 2. Juli 2016 Gefördert von Sunhild und Christian Sutter. 94 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 95 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen TANZHOMM AGE AN QUEEN Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen Choreographie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 29. November 2015 Weitere Vorstellungen 17. Dezember 2015; 15. Januar; 12. Februar; 18. März; 1. April; 11., 12. Juni; 8. Juli 2016 Gefördert von der GENO BANK ESSEN. 96 | Aalto Ballett Essen GISELLE Ballett in zwei Akten Musik von Adolphe Adam arrangiert von David Coleman Choreographie, Konzept und Inszenierung David Dawson Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne Arne Walther Kostüme Yumiko Takeshima Licht Bert Dalhuysen Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 27. Februar 2016 Weitere Vorstellungen 12., 20. März; 9. April 2016 Aalto Ballett Essen | 97 Wiederaufnahmen Wiederaufnahmen Aalto Ballett Essen unterwegs DIE ODYSSEE (UA) Ballett von Patrick Delcroix Musik von Ólafur Arnalds, Ben Frost, Giya Kancheli, Abel Korzeniowsky, David Lang u. a. Choreographie Patrick Delcroix Bühne und Licht Kees Tjebbes Kostüme Bregje van Balen Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 17. Juni 2016 Weitere Vorstellungen 19., 29. Juni; 7. Juli 2016 Gefördert von der Sparkasse Essen. GASTSPIELR EISEN In der vergangenen Saison führten zwei Gastspielreisen das Aalto Ballett Essen nach Japan und nach Spanien. Erstmals gastierte die Compagnie um Intendant Ben Van Cauwenbergh Anfang Dezember 2014 im Kagekiza Theatre in Kanazawa, einer Stadt an der Westküste Japans. Gemeinsam mit dem Orchestre Ensemble Kanazawa brachten die Tänzerinnen und Tänzer Sergej Prokofjews Ballettklassiker „Cinderella“ in der Choreographie von Stijn Celis zur Aufführung. Ende Januar 2015 ging die Compagnie mit „La vie en rose“ erneut auf Reisen. Ziel war diesmal das Teatro Calderón in der nordspanischen Stadt Valladolid. In dem wunderschönen alten Theater, das 1.000 Zuschauern Platz bietet, tanzte das Aalto Ballett Essen jeweils an drei Abenden vor voll besetztem Haus. In der Spielzeit 2015/16 wird „Romeo und Julia“ in der gefeierten Choreographie von Ben Van Cauwenbergh voraussichtlich im Teatro de la Maestranza in Sevilla gastieren. 98 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 99 Compagnie Compagnie COMPAGNIE Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Ballettmeister Michel Béjar | Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung Nour Eldesouki | Ballettpianist Igor Savoskin Tänzerinnen und Tänzer Solo Adeline Pastor Breno Bittencourt Solo mit Gruppe Carolina Boscán Yanelis Rodriguez Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi N. N. Nour Eldesouki Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Tomas Ottych Wataru Shimizu Viacheslav Tyutyukin Denis Untila 100 | Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh Michel Béjar Adeline Pastor Breno Bittencourt Marek Tuma Alicia Olleta Carolina Boscán Yanelis Rodriguez Annette El-Leisy Igor Savoskin Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Gruppe mit Solo Xiyuan Bai Elisa Fraschetti Yusleimy Herera León Nwarin Gad Moises León Noriega Igor Volkovskyy N. N. Gruppe Paula Archangelo-Çakir Carla Colonna Alena Gorelcikova Yuki Kishimoto Ana Carolina Reis Julia Schalitz Liam Blair Qingbin Meng N. N. Aalto Ballett Essen | 101 Compagnie Compagnie Nour Eldesouki Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Tomas Ottych Igor Volkovskyy Paula Archangelo-Çakir Carla Colonna Wataru Shimizu Viacheslav Tyutyukin Denis Untila Xiyuan Bai Alena Gorelcikova Yuki Kishimoto Ana Carolina Reis Elisa Fraschetti Yusleimy Herera León Nwarin Gad Moises León Noriega Julia Schalitz Liam Blair Qingbin Meng 102 | Aalto Ballett Essen Aalto Ballett Essen | 103 Theater entdecken E XT R AS Über die Aufführungen und Konzerte hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem Programm des Aalto-Theaters intensiver auseinanderzusetzen. Vom „Tag der offenen Tür“ für die ganze Familie bis hin zu mehrtägigen Veranstaltungen, die einen tieferen Zugang zu ausgewählten Werken ermöglichen – bei den folgenden Angeboten findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack! TAG DER OFFENEN TÜR Kommen, sehen, staunen 30. August 2015: Es ist wieder so weit! Die neue Spielzeit 2015/16 hat begonnen, und dies möchten wir gerne mit Ihnen feiern. Im Mittelpunkt des Tages stehen insbesondere die Bereiche, die in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind. Lassen Sie sich mitnehmen in die Welt des Theaters und der Musik. Bei den zahlreichen Präsentationen und Mitmach-Aktionen werden Sie schnell merken, dass unsere Kulturstätten nicht nur aktiv sind, wenn der Dirigent abends seinen Taktstock schwingt. Denn auch wir haben ganz normale Arbeitstage, die geprägt sind von Proben, Vorbereitungen, Anfertigungen, Organisation und natürlich auch Verwaltung. Gemeinsam mit der Philharmonie Essen werden wir Ihnen an diesem Tag einen kleinen Einblick in unsere alltäglichen Bemühungen geben – Bemühungen, deren krönenden Abschluss Sie bei den Vorstellungen in Ihrer Freizeit genießen dürfen. Wir laden Sie ein, neugierig zu sein, Dinge auszuprobieren und Fragen zu stellen. Und natürlich hören Sie Kostproben aus dem neuen Programm, dürfen erleben, wie Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut mit der Bühnentechnik kämpfen, und können zum großen Finale die Essener Philharmoniker in der Philharmonie genießen. Sonntag, 30. August 2015, ab 12:00 Uhr Der genaue Ablauf wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben. 104 | Extras Theater entdecken EINFÜHRUNGSM ATINEEN Vor den Premieren bieten wir Einführungsveranstaltungen an, in denen das Regieteam, Ensemblemitglieder und Gäste die neue Produktion vorstellen, Einblicke in ihre Arbeit gewähren und so Brücken vom Konzept zum Bühnenraum schlagen. Die Mitwirkenden erläutern Hintergründe zu Komponist, Stück und Inszenierung und bereiten damit einen Weg hin zum eigentlichen Ereignis: dem Erleben der musiktheatralen Kunst. The Greek Passion 20. September 2015 Der Nussknacker 11. Oktober 2015 Die Liebe zu den drei Orangen 8. November 2015 Faust 24. Januar 2016 Elektra 13. März 2016 Archipel 10. April 2016 Il barbiere di Siviglia 29. Mai 2016 jeweils sonntags, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Eintritt frei IT ’S TEATIME – DIE DA MEN L ADEN ZUM TEE Obwohl Fräulein Vorlaut wirklich keine Ahnung von Tee hat, wird sich Miss Betterknower auch für eine weitere Spielzeit von ihrer Freundin überreden lassen, alle zwei Monate öffentlich bei einem Tässchen Tee mit ihr über die neuen Opernproduktionen zu plaudern. Wer schon das Vergnügen hatte, den beiden Opernmadämchen Gesellschaft zu leisten, weiß, dass in dieser Teestunde die anstehenden Premieren mal auf eine ganz andere Art und Weise unter die Lupe genommen werden. Während Fräulein Vorlaut gerne ihr Wissen über Werk und Leben des Komponisten ausbreitet, liebt Miss Betterknower die kleinen Anekdoten, die eben noch nicht jeder gehört hat. Nachdem das erste gemeinsame Jahr schon so viel Spaß gemacht hat, freuen sich die Freundinnen auf weitere vergnügliche Nachmittage mit dem Publikum. „The Greek Passion“ – die Leidenschaft, die Leiden schafft 25. September 2015 „Die Liebe zu den drei Orangen“ – mehr als eine Fata Morgana 13. November 2015 „Faust“ – des Pudels Kern 29. Januar 2016 „Elektra“ – Frauen unter Strom 18. März 2016 „Il barbiere di Siviglia“ – der italienische Frisör in Spanien 3. Juni 2016 jeweils freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei EINFÜHRUNGEN Zu jeder Premierenvorstellung sowie zu weiteren ausgewählten Vorstellungen unseres Repertoires bieten wir Ihnen jeweils eine halbe Stunde vor Beginn einen Einführungsvortrag im Foyer an. Extras | 105 Theater entdecken KUNST 2 Die Theater und Philharmonie Essen verbindet fünf künstlerische Sparten. Dabei werden in den Spielplänen ganz bewusst immer wieder Anknüpfungspunkte zwischen den verschiedenen Künsten gesucht, Themenkomplexe miteinander verbunden oder neue Zusammenhänge hergestellt. So steht beispielweise das 2. Sinfoniekonzert „Ariane“ in direktem Bezug zu der Eröffnungspremiere des Musiktheaters „The Greek Passion“ – denn die auf den ersten Blick so unterschiedlichen letzten Opern Martinůs haben mehr gemeinsam als man vielleicht vermuten könnte. Gegen Jahresende wird es dann märchenhaft: In der Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ und dem Ballett „Der Nussknacker“ werden zwei verzauberte Welten auf die Bühne gebracht. Mit Kunst² möchten wir Sie auf eine Reise quer durch die Künste einladen, Einblicke in unsere künstlerische Arbeit vermitteln und Sie neugierig auf unser Programm machen. Theater entdecken M A RT I N Ů² M Ä RCHEN ² Erlebnis Opernaufführung „The Greek Passion“ Donnerstag, 1. Oktober 2015 19:30 Uhr, Aalto-Theater Erlebnis Ballettaufführung „Der Nussknacker“ Mittwoch, 11. November 2015 19:30 Uhr, Aalto-Theater 2. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Donnerstag, 8. Oktober 2015 20:00 Uhr, Philharmonie Essen Opernaufführung „Die Liebe zu den drei Orangen“ Freitag, 22. Januar 2016 19:30 Uhr, Aalto-Theater Zum Preis von € 50,00 können Sie die Veranstaltungen besuchen und erhalten Karten für das Konzert und den Theaterabend. Zum Preis von € 50,00 können Sie die Veranstaltungen besuchen und erhalten Karten für beide Theaterabende. Einblick Einführung (Oper und Konzert) und Probenbesuch „The Greek Passion“ Mittwoch, 16. September 2015 18:00 Uhr, Aalto-Theater Einblick Einführung (Oper und Ballett) und Probenbesuch „Der Nussknacker“ Dienstag, 21. Oktober 2015 18:00 Uhr, Aalto-Theater MEHRMUSIK In unserer Reihe „mehrmusik“ wollen wir Ihnen die Gelegenheit bieten, Sänger, Schauspieler und Dramaturgen hautnah zu erleben – in ungewöhnlichen Liederabenden, die Ihnen „mehr Musik“ und zugleich mehr als nur Musik anbieten. Die zentralen Musikwerke werden spannend kommentiert und durch Ausschnitte literarischer Texte zu einem faszinierenden neuen Ganzen verbunden. Dabei sind dem Spektrum keinerlei Grenzen gesetzt: Die musikalische Reise führt vom scheinbar naiven Volkslied bis zu Schumanns und Heines Liebesliedern, von Chansons der Zwanzigerjahre zu Musical-Hits der Achtziger. DEINES HER ZENS N A CHT Romantisches und Abgründiges von Robert Schumann mit Martijn Cornet u. a. Montag, 14. Dezember 2015, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer L ATE-NIGHT: DIE G EI STER, DI E ICH RI EF Gespenster, Geister und Phantome von Beethoven bis Lloyd Webber „mehrmusik“ goes Late-night mit den Couch-Poeten (Christina Clark, Katja Heinrich, Florian Hoheisel, Pascal Schweren, Tobias Scharfenberger) Samstag, 27. Februar 2016, 22:00 Uhr V ON F EEN, HE XEN U N D BÖSEN STI EF MÜ TTERN Starke und schwach werdende Frauen in Märchen und Mythen mit Karin Strobos u. a. Montag, 14. März 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer ZUEIGNUNG Spätromantische Klavierlieder mit Katrin Kapplusch u. a. Montag, 9. Mai 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer LIEBESLEID & LIE BESF REU D Volkslieder für, über und um die Liebe mit dem Vokal-Quartett Essen (Anne Katrin Rosenstock, Marion Thienel, Ulrich Wohlleb, Michael Haag) u. a. Dienstag, 7. Juni 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer 106 | Extras Extras | 107 TUP-Festtage TUP-Festtage D IE T U P - F ES T T AG E 2 0 1 6 Montag, 14. März 2016 Dienstag, 15. März 2016 Freitag, 18. März 2016 U N B E SC H R EI B L I C H WEI BL I C H „mehrmusik“ Von Feen, Hexen und bösen Stiefmüttern Lieder und Texte mit Aalto-Mezzosopranistin Karin Strobos 19:30 Uhr, Aalto-Foyer Eintritt € 16,20 | mit Festtagspass € 8,10 VON DER LANGEN REISE AUF EINER HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEITEN STRECKE (UA) Bühnentext für fünf Frauen von Henriette Dushe 19:00 Uhr, Schauspiel Essen, Casa Eintritt € 16,17 | mit Festtagspass € 8,09 It’s Teatime – Die Damen laden zum Tee „Elektra“ – Frauen unter Strom Mit Christina Clark und Marie-Helen Joël 16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria Eintritt frei 1 4 .- 2 0 .3 .2016 In der Spielzeit 2015/16 lädt die Theater und Philharmonie Essen (TUP) erstmals zu den TUP-Festtagen ein. Unter dem Titel „Kunst5“ werden sie die künstlerische Bandbreite wie die inhaltliche Verknüpfung der fünf Sparten der TUP – Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen – innerhalb einer Woche in all ihren Facetten widerspiegeln. Das Programm, das 2016 unter der Überschrift „Unbeschreiblich weiblich“ steht, erstreckt sich vom Liederabend über das Theaterstück und das Galakonzert bis zur Talkrunde. Die TUPFesttage 2016 stellen das starke, schwache Geschlecht in den Mittelpunkt ihrer ersten Auflage und lassen antike, romantische und moderne Heldinnen auf diejenigen Frauen treffen, die heute in der deutschen Kulturszene ihren Mann stehen. Die TUP-Festtage 2016 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. KlassikLounge Live-Act mit Mitgliedern der Essener Philharmoniker und DJ Mit Werken von Komponistinnen und Musikerinnen 19:30 Uhr, Central im Grillo-Theater Eintritt frei TheaterKino (Titel wird noch bekannt gegeben) In Kooperation mit den Essener Filmkunsttheatern 20:15 Uhr, Astra-Theater Eintritt € 8,00 | mit Festtagspass € 4,00 (Eintrittskarten nur an der Abendkasse des Kinos) 50 % Ermäßigung mit dem Festtagspass Für „Kunst5“ bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50,00 (erm. € 30,00) und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen schnell ausverkauft sein können und die TUP Ihnen nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren kann. Wir empfehlen daher allen Festtagspass-Inhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten startet am 30. Mai 2015. (Die Eintrittskarte für das TheaterKino am 14. März 2016 kann nur an der Kinokasse vor Beginn der Vorführung erworben werden.) 108 | Extras Mittwoch, 16. März 2016 Für mich soll’s rote Rosen regnen (Special Edition) Diven des Alltags Wunschkonzert mit dem Ensemble 20:00 Uhr, Grillo-Theater, Café Central Eintritt: € 6,10 | mit Festtagspass € 3,05 Donnerstag, 17. März 2016 Verbrennungen von Wajdi Mouawad Deutsch von Uli Menke 19:30 Uhr, Grillo-Theater Eintritt € 13,20 - 28,20 mit Festtagspass € 6,60 - 14,10 Operngala Edita Gruberová Mit den Essener Philharmonikern unter Peter Valentovic 20:00 Uhr, Philharmonie Essen Eintritt € 16,50 - 82,50 mit Festtagspass € 8,25 - 41,25 Freischuss: Pussy Riots Lesung mit Musik und Texten von Judith Butler, Simone de Beauvoir, Euripides, Frida Kahlo, Heinrich von Kleist, Lady Bitch Ray, Charlotte Roche, Sophokles 21:00 Uhr, Grillo-Theater, Heldenbar Eintritt € 8,80 | mit Festtagspass € 4,40 Samstag, 19. März 2016 Elektra (Premiere) Oper von Richard Strauss 19:00 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 29,15 - 76,45 mit Festtagspass € 14,60 - 38,20 Ute Lemper: „Last Tango in Berlin“ Chansonabend 20:00 Uhr, Philharmonie Essen Eintritt € 16,50 - 49,50 mit Festtagspass € 8,25 - 24,75 Sonntag, 20. März 2016 Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst Talkrunde mit Gästen aus Kultur und Wissenschaft 11:00 Uhr, Philharmonie Essen, RWE Pavillon, Eintritt frei (Platzkarten sind im TicketCenter erhältlich) Giselle Ballett in zwei Akten 16:30 Uhr Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 21,45 - 48,95 mit Festtagspass € 10,70 - 24,50 Abschlussfest mit Musik 19:00 Uhr, Aalto-Theater Details werden noch bekannt gegeben. Extras | 109 Theater entdecken SONDE RVE RANSTALT UNGEN BENEFIZ-GAL A Zum 17. Mal findet sie nun statt: die GalaVeranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten ein facettenreiches Programm. Montag, 30. November 2015 19:30 Uhr, Aalto-Foyer B ALLETT-GAL A zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2016 Das Aalto-Theater stellt auch 2016 den Veranstaltungsort für die festliche Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Förderverein Tanzkunst Deutschland e. V. Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich um den deutschen Tanz verdient gemacht haben, jährlich statt. Die Verleihung des Deutschen Tanzpreises wird erweitert um die Verleihung des Tanzpreises Zukunft und einen Anerkennungspreis. Samstag, 5. März 2016 18:00 Uhr, Aalto-Theater OPERETTENGALA „Eine Nacht in Venedig“, unter diesem Motto richtet das Aalto-Theater in dieser Spielzeit wieder eine Gala für den Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen aus. Unter der Leitung von Yannis Pouspourikas präsentieren die Essener Philharmoniker, der Aalto-Opernchor und Gesangssolisten des Musiktheaters diesmal musikalische Höhepunkte aus der Welt der Operette. Als besonderen Gast begrüßen wir die gefeierte Sopranistin Michaela Kaune. Sonntag, 17. April 2016 18:00 Uhr, Aalto-Theater Extras | 111 Führungen Führungen ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNGEN „Ein Bauwerk ist wie ein Instrument. Es muss alle positiven Einflüsse aufnehmen und alle negativen Einflüsse, die die Menschen beeinträchtigen könnten, abwehren. Dieses Ziel kann es nur dann erreichen, wenn es genauso fein nuanciert ist, wie die Umgebung, in der es errichtet wird“ (Alvar Aalto). Und so wurde 1988 das Aalto-Theater am Rande der Innenstadt mit einem wunderbaren Blick auf den Stadtgarten und den früheren Saalbau, die heutige Philharmonie Essen, erbaut. Auf dem zweistündigen Rundgang werden Sie nicht nur auf die vielen architektonischen Besonderheiten des Baus aufmerksam gemacht, sondern werfen auch einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet hinter den Kulissen vor und während einer Vorstellung? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz findet? Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends. Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich. Mittwoch, 15:30 Uhr 19. August; 30. September; 14. Oktober; 11. November; 30. Dezember 2015; 6. Januar; 10. Februar; 9. März; 6. April; 25. Mai; 8. Juni 2016 Freitag, 15:30 Uhr 28. August; 4. September; 2. Oktober; 20. November; 11. Dezember 2015; 15. Januar; 19. Februar; 18. März; 1. April; 6. Mai; 3. Juni; 8. Juli 2016 SPEZIALFÜHRUNGEN Gruppenführungen Falls Sie eine private Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit, einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Technikführungen Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „Itʼs Teatime“ (Termine siehe Seite 105) an ausgewählten Freitagen, jeweils um 14:30 Uhr, statt. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern und anderen Kulturschaffenden zu folgen. Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen und unter www.theater-essen.de erhältlich. Architekturführungen „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine“ (Alvar Aalto). Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium. Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 4,00 p. P. vor Ort Samstag, 15:00 Uhr 12., 19. September; 10., 31. Oktober; 7., 28. November; 5., 19. Dezember 2015; 2., 23. Januar; 6., 27. Februar; 12., 26. März; 16., 30. April; 14., 21. Mai; 18 ., 25. Juni; 2. Juli 2016 112 | Extras Extras | 113 Einleitung Einleitung ABENTEUER AALTO Lust auf neue Abenteuer? Auch in der vor uns liegenden Spielzeit bin ich glücklich über die Entscheidung, den theaterpädagogischen Bereich mit dem Wort „Abenteuer“ verknüpft zu haben. Man denkt an Reisen, Urlaub und neue Erfahrungen. Die Begeisterung für Ungewöhnliches, noch nie Erlebtes, noch nie Gehörtes lebt jedoch von immer neuen Impulsen. Und genau hier möchten wir ansetzen: Unser Ziel ist es, mit unseren Angeboten die Neugier – die Gier auf Neues – zu erhalten. Denn für Kinder gehört diese Neugier zum Alltag. Vom ersten Tag unseres Lebens an setzen wir alle uns zur Verfügung stehenden Sinne ein, um Unerfahrenes zu entdecken. Wie oft sagte mein Vater früher zu mir: „Sei nicht so neugierig!“, bis ich lernte, diese „Unart“ als Fähigkeit und Talent zu verstehen und für meine Aufgaben am Opernhaus zu nutzen. Denn die Neugier ist meine Triebfeder! Mit Hexe Kleinlaut und Fräulein Vorlaut habe ich zwei tolle Theater-Figuren an meiner Seite, denen ich meinen Wissensdrang in den Mund lege. Für sie recherchieren wir in allen Bereichen und finden immer neue Zusammenhänge von Alltag und Musik. Ganz besonders viel Spaß macht es natürlich, diese Neugier mit anderen Menschen zu teilen. Hier spiele ich nicht nur auf meine Freundinnen Crizzy und Miss Betterknower sowie die unzäh- 114 | Abenteuer Aalto ligen Kollegen an, die mir aus allen Bereichen unseres Theaterbetriebes zur Seite stehen, sondern auch auf unsere Besucher. Inspiriert vom Forschungstrieb der jungen Zuhörer, die uns mit ihren Fragen oft ganz schön ins Schwitzen bringen, entstehen immer neue Pläne und Ideen für weitere Projekte. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Neugier unseres Publikums bis ins Erwachsenenalter erhalten bleibt. I CH HA BE KEI N E BESON DERE BEG A BU NG , SON DERN BI N N U R L EI DEN SCHA F TL ICH N EU G I ERIG . ALBE RT E INS TE IN Wir haben uns vorgenommen, viele neue Inspirationen, Anregungen und Abenteuer anzubieten, damit wir mehr über die Musik und damit auch Neues über uns erfahren. Wer nicht neugierig ist, entdeckt nichts. Die Neugier ist das Wesen aller Kultur. Mit unserem Programm laden wir Menschen aller Generationen ein, an unseren Abenteuer-Reisen teilzunehmen! Denn: „Solange man neugierig ist, kann einem das Alter nichts anhaben.“ (Burt Lancaster) Kontakt Marie-Helen Joël Leitung Theaterpädagogik am Aalto-Theater T 02 01 81 22-226 [email protected] Abenteuer Aalto | 115 Abenteuer Musiktheater Abenteuer Musiktheater Abenteuer Musiktheater Generationsübergreifendes Familienmusical DIE M ÄRCHENWELT ZUR KUR BESTELLT Jetzt ist es passiert! Die goldene Kugel will nicht mehr in den Brunnen fallen, des Teufels goldene Haare sind grau geworden, Schneewittchen hat es satt, immer in Äpfel beißen zu müssen, und Rapunzel schneidet sich kurzerhand die Haare ab. Auch die Frösche sind nicht mehr das, was sie mal waren. Kaum werden sie an die Wand geklatscht, verwandeln sie sich in grüne Matsche – kein Prinz in Sicht. Es scheint, als hätte es sich ausgemärt. Wachgeküsst gehören die Prinzessinnen zum alten Eisen. Alles fängt immer so schön an: Es war einmal in einem Land, in dem das Wünschen noch geholfen hat … Und nun wünscht man sich etwas, und nichts, aber auch wirklich gar nichts geht in Erfüllung. Hier hilft nur eines: Ab in die Kur! Im Sanatorium für Märchenfiguren lernt Rumpelstilzchen im Workshop „Mensch ärgere dich!“, dass es wichtig ist, die eigene Wut herauszulassen. Und Dornröschen besucht den Kurs „Yoga für den guten Schlaf“. Es wäre doch gelacht, wenn wir nicht alle Wesen wieder einsatzfähig fürs Märchen machen könnten. Lasst euch mitnehmen auf eine Reise in die Märchenwelt, die mal von einer ganz anderen Seite betrachtet wird. Denn leicht ist es nicht, über 200 Jahre hinweg immer die böse Hexe zu spielen. Oder mit einem Prinzen zusammen leben zu müssen, der Aschenputtel nur geheiratet hat, weil sie in jungen Jahren in gläsernen Schuhen laufen konnte. Aber keine Sorge: Es gibt für alle Märchenfiguren eine Lösung – denn wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort weiter … Musikalische Leitung/Kompositionen/Arrangement Heribert Feckler Regie Marie-Helen Joël | Ausstattung Beate Kornatowska | Sänger Christina Clark, Marie-Helen Joël, Thomas Hohler, Henrik Wager u. a. | Band United Rock Orchestra Termine 18. + 22. Dezember, 18:00 Uhr; 27. Dezember, 15:00 + 18:00 Uhr; 30. Dezember 2015, 15:30 Uhr; 3. Januar, 11:00 + 14:00 Uhr; 8. Januar 2016, 18:00 Uhr, Aalto-Theater 116 | Abenteuer Aalto Abenteuer Aalto | 117 Abenteuer Kleinlaut/Vorlaut Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Kleinlaut/Abenteuer Vorlaut Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Kleinlaut Vorschul- und Grundschulprogramm Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren IM DUNKELN BEI ROT BLEIB’ ICH STEH’N – Singen, bewegen, erleben – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere jüngsten Zuhörer zwischen 3 und 6 Jahren auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, sich aktiv ins Konzertleben einzubringen. Die Vorstellungen knüpfen mit Themen des Alltags an die kindliche Wahrnehmung an, sodass sie einerseits auf den Erfahrungsschatz der Kinder zurückgreifen, ihn andererseits aber auch um neue klangliche Erlebnisse bereichern können. Hören, lernen, mitmachen heißt es dann bei Fräulein Vorlaut. Gemeinsam mit den Grundschulkindern trifft sie bei ihren Nachforschungen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Erklärungen zum Mitmachen animieren. 118 | Abenteuer Aalto IST GUT MUNKELN „Dunkel, wie dunkel in Wald und in Feld!“ Nun haben wir schon November und die Tage werden kürzer. Das ist diese merkwürdige Zeit, in der der Wind so schrecklich furchteinflößend um die Ecken pfeift. Hexe Kleinlaut schaut aus dem Fenster. Welcher „Blödmann“ hat eigentlich die Dunkelheit erfunden? Wozu soll das gut sein? Vor allem schon nachmittags um fünf? Toll ist das nicht, oder? Da plötzlich dämmert es unserer kleinen Opernhexe. Es gibt doch Tiere, die die Nacht zum Tag machen. Und die wunderschönen Sterne am Himmel? Die könnte man gar nicht sehen, wenn es draußen taghell wäre. Außerdem haben wir doch Ohren, eine Nase, Hände und Füße. Wenn wir lernen, uns auch auf andere Sinne zu verlassen, machen wir die Nacht zum Tage. Dann tappen wir nicht mehr im Dunkeln. Geister, Gespenster, Träume – wäre doch schade, wenn es das alles nicht gäbe. Termine 2., 3., 4. November, 9:30 + 11:15 Uhr; 29. November 2015, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer BEI GRÜN DA R F ICH G EH’ N ! Na, zum Glück ist Hexe Kleinlaut nicht farbenblind. Ansonsten wäre es gar nicht so leicht, eine große Straße zu überqueren. Obwohl, es gibt ja auch diese „tierischen“ Streifen auf der Fahrbahn. Wie heißen die nochmal? Na, zum Glück hält Kleinlaut immer die Augen auf. Obwohl, Oma hat gesagt, man solle auch die Ohren aufhalten. Aber was gibt es denn da zu hören? Lärmende Menschen und piepsende Ampeln – das erkennt sie sofort. Schwierig wird es nur, wenn sie hören soll, aus welcher Richtung der Krach kommt. Na, zum Glück sind die Ohren immer frisch gewaschen. Obwohl, wie soll sie eine Straße überqueren, wenn mal keine Ampel da ist und die Ohren nicht geputzt sind? Puh, so viele „obwohls“ und so viele Fragen. Man braucht eine große Portion Glück, wenn man ohne Regeln heile durch den Straßenverkehr kommen möchte. Aber Hexe Kleinlaut hat einige junge Freunde, die sich bestimmt bestens im Straßenverkehr auskennen, nicht wahr? Termine 11., 12., 13. Januar; 9:30 + 11:15 Uhr; 17. Januar 2016, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer DIE SINGENDEN SAURIER „Komm herbei, kriech aus dem Ei – klex und ex – Tyrannus Rex.“ Der Dinowahn hat um sich gegriffen! Auch Hexe Kleinlaut ist befallen und zaubert eine „schreckliche“ Echse nach der anderen ins Aalto-Theater. Zum Glück keine echten, denn die wären ja viel zu groß. Und trotzdem hat Crizzy ein wenig Sorge, dass Kleinlaut vielleicht den Überblick verliert. Diese Tiere aus einem Land vor unserer Zeit haben doch so merkwürdige Namen: Brachiosaurus, Gallimimus, Microchpachycephalosaurus – die Wörter kann man ja kaum aussprechen. Aber Kleinlaut will alles erfahren: Woher weiß man, wie so eine Riesenechse aussah? Wie alt sind diese Tiere geworden? Wann haben sie überhaupt gelebt? Konnten Dinos singen? Ihr seht: Profis sind gefragt. Also macht euch auf den Weg! Termine 11., 12., 13. April, 9:30 + 11:15 Uhr; 24. April 2016, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 119 Abenteuer Kleinlaut Abenteuer Vorlaut Oper Kleinlaut Ferienabenteuer Vorlaut Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren HÄNSEL OHNE HE XE JETZT WIRD KRÄFTIG „Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert mit am Häuschen?“ Was hat Hexe Kleinlaut denn jetzt schon wieder angestellt? Das sieht mal wieder nach einem richtig schönen, „klitzekleinen“ Problemchen aus: Kleinlaut hat – natürlich nur aus Versehen – die große Opernhexe Rosina Leckermaul verzaubert, sodass diese nun gar nicht mehr böse sein mag. Rosina hat es satt, jedes Mal von den Kindern am Ende des Märchens ausgebuht zu werden. Ab sofort will sie eine gute Fee sein. Soll das bedeuten, wir haben nun keine böse Hexe mehr in dem Märchen „Hänsel und Gretel“? Schrecklicher Gedanke! Kleinlaut ist ratlos, aber zum Glück hat sie ihre Freundin Crizzy – der fällt doch bestimmt etwas ein. Ja – klex und ex – so wird hoffentlich alles wieder gut! Besser wäre natürlich, ihr hättet Zeit, den beiden zu helfen. Dieser Schlamassel sollte dringend wieder in Ordnung gebracht werden. Die Ensemblemitglieder Marie-Helen Joël und Christina Clark entführen die jungen Opernfans mit Ausschnitten aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck in die Welt des Musiktheaters. Buch Marie-Helen Joël | Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Matthias Koziorowski (Hexe) Termine 23. August, 14:30 + 16:30 Uhr; 24., 25., 26. August 2015, 9:30 + 11:15 Uhr; 5. Juli, 15:00 + 17:00 Uhr; 6., 7. Juli 2016, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Im Rahmen einer Kooperation ist Hexe Kleinlaut u. a. mit „Hänsel ohne Hexe“ auf dem Welterbe Zollverein zu erleben. Mehr dazu auf der Seite 124. 120 | Abenteuer Aalto I N DI E HÄ N DE G ESP U CKT! Endlich! In diesem Jahr haben wir noch einen Tag mehr zur Verfügung, um das Theaterleben zu entdecken. Unsere ProfiMannschaft steht bereit: Wir wollen von euch lernen, wie man Dinge auf die Bühne bringt, die man dort eigentlich nicht gebrauchen kann. Wie können wir z. B. ein Feuer entfachen, ohne dass die Feuerwehr anrückt? Wie können wir in den Wellen des Meeres spielen, ohne dass das gesamte Theater im Anschluss leer gepumpt werden muss? Bei unserer Abschluss-Performance bringen wir das Publikum zum Schwitzen und die Fische zum Schwimmen – ganz so, wie wir es gerne möchten. Und wenn uns am Ende wirklich das Wasser bis zum Hals steht, dann nur, weil wir sooo viele Ideen haben und die Zeit dann doch wieder nicht reichen wird. Termine 5. – 8. Oktober 2015, jeweils 9:00 – 14:00 Uhr Treffpunkt Aalto-Theater, Bühneneingang Abschlussperformance 8. Oktober 2015, 12:00 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 121 Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Abenteuer Vorlaut Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren UN T ERW EGS M IT A L L EN F ÜNF SI NNEN SU PER V IC TOR – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen! Da hat sich Miss Betterknower aber ein gewaltiges Lern-Programm für ihre Freundin vorgenommen. Fräulein Vorlaut holt erst einmal tief Luft: „Muss ich das wirklich alles können?“ Zuhören ist nicht ihre Stärke, aber sie liebt es, Dinge in die Hand zu nehmen. Und Miss Betterknower weiß, dass sie sich auf ihre Nase verlassen kann, ist jedoch ohne Brille blind wie ein Maulwurf. Zum Glück haben wir Menschen gleich fünf von diesen merkwürdigen Begabungen, die uns den Alltag erleichtern. Nur erleichtern? Nein! Da sind sich die beiden Madämchen einig: Wenn man einmal erleben durfte, wie ein Klang schmeckt, wie sich Gesang anfühlt und Musik aussieht, dann freut man sich über jede mögliche Fähigkeit, um alles ganz intensiv empfinden zu können. Musik an! Bitte einmal volltanken! Termine 21. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 22., 23., 24. Februar 2016, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer JOSEPH H AY DN – S EI N E S P R AC H E V E RS T E H T DIE G ANZ E W E LT Na, das wird ein „Haydn-Spaß“! Man erzählt, dass Joseph Haydn beim Komponieren der Schalk im Nacken gesessen habe. Und wenn man diese merkwürdigen Beinamen seiner Sinfonien liest – „Der Bär“, „Die Henne“, „Die Uhr“ – dann wundert es nicht, dass Fräulein Vorlaut und Miss Betterknower sich dieses Konzert in ihrem Kalender rot angestrichen haben. Joseph konnte singen, komponieren, dirigieren, war Bibliothekar und Musiklehrer. Wolfgang Amadeus Mozart nannte ihn Papa, und Ludwig van Beethoven wurde von ihm unterrichtet. Miss Betterknower liebt ganz besonders seine Londoner Sinfonien, mit denen er, obwohl er die englische Sprache nicht beherrschte, an einem Abend viertausend Gulden verdiente. „So etwas kann man nur in England machen!“ (Joseph Haydn). Zusammen mit den Essener Philharmonikern begeben sich unsere beiden Operndamen in die Zeit der Wiener Klassik auf Spurensuche des österreichischen Komponisten. Was war Joseph Haydn für ein Mensch? Wie viele Krankheiten hat er überlebt? Warum hat seine Frau bis heute den Ruf einer Xanthippe? Waren Mozart und Haydn Freunde? Wo hat Haydn gelebt? Ihr seht, es gibt viele Ideen, wie wir den österreichischen Komponisten Franz Joseph Haydn – so sein vollständiger Name – mit Hilfe seiner Musik auch als Mensch kennenlernen können. Moderation Christina Clark, Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker Termine 4., 10. Mai; 28., 29. Juni 2016, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer 122 | Abenteuer Aalto RA N A N DEN B A L L ! Frankreich steht in den Startlöchern! Nur noch wenige Tage bis zum Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in Paris. Unter dem Motto „Le Rendez-Vous“ werden zum ersten Mal sogar 24 Mannschaften – bisher waren es maximal 16 – zum Wettkampf antreten. Wisst ihr, was das bedeutet? Noch mehr Fahnen, noch mehr Hymnen und natürlich noch mehr Spiele. Viele Chancen für Fräulein Vorlaut herauszufinden, was sich wohl hinter den Wörtern „Dribbeln“, „Fliegenfänger“ oder aber auch „Münzwurf“ versteckt. Wenn ihr Fräulein Vorlaut etwas Nachhilfe in der Fußball-Sprache gebt, dann wird sie euch bestimmt gerne etwas über das Gastgeberland Frankreich erzählen. Und über Super Victor, das Maskottchen – ein kleiner Junge, nicht viel älter als ihr. Und in seinem roten Umhang und blauen Trikot erinnert er sehr stark an Superman. Anpfiff also für die EM 2016! Termine 6., 7., 8. Juni, 9:30 + 11:15 Uhr; 3. Juli 2016, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 123 Abenteuer Aalto auf Zollverein ABENTEUER AALTO AUF ZOLLVEREIN In der Spielzeit 2015/16 wird das Kinder- und Jugendprogramm „Abenteuer Aalto“ zum zweiten Mal auf dem Welterbe Zollverein zu Gast sein. Nach einem erfolgreichen Start in der vergangenen Saison wird die Kooperation zwischen der Stiftung Zollverein und der Theater und Philharmonie Essen fortgesetzt. KER, WATʼN WETTER „Egal wat für’n Wetter – es gibt immer Bekloppte, die sich darüber aufregen.“ Das ist bei Hexe Kleinlaut und ihrer Freundin Crizzy aber ganz anders: Je verrückter das Wetter, desto spannender. Die beiden können sich gar nicht satt sehen an den lustigen Wolkenformen am Himmel, an den Eiszapfen, die bei Kälte an den Dächern hängen, und den Schneeflocken, die sie sich unter der Lupe anschauen. Natürlich möchte Hexe Kleinlaut alles genau erklärt bekommen: Wie entsteht Wind? Wie sieht die Welt über den Wolken aus? Woraus besteht eigentlich eine Wolke? Wie verhält man sich bei einem Gewitter? Gibt es Wetterregeln? Was ist ein Meteorologe? Soooo viele Fragen müssen beantwortet werden – da ist es wichtig, dass ihr alle dabei seid und den beiden Opernhexen zu Hilfe kommt! Dienstag, 20. Oktober 2015, 10:00 + 12:00 Uhr OPER KLEINL AUT: HÄNSEL OHNE HE XE Mit Ausschnitten aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck entführen die Sängerinnen Marie-Helen Joël und Christina Clark gemeinsam mit Matthias Koziorowski die jungen Opernfans in die Welt des Musiktheaters. Vorhang auf für Hexe Kleinlaut und ihre Truppe! Weitere Informationen siehe S. 120 Sonntag, 6. März 2016, 12:00 + 14:30 Uhr PETER UND DER WOLF Hoppla, da ist Hexe Kleinlaut aber ein bisschen was durcheinander geraten. Bei ihrem Flug über die kleine Bühne sind dummerweise alle Noten wild herumgeflogen, und nun wissen die Musiker nicht mehr, welches Instrument welche Figur aus der Geschichte darstellen soll. Lasst uns mal überlegen: Hauptfigur ist der kleine, pfiffige Peter. Er verbringt die Ferien bei seinem Großvater. Der Alte kennt die Gefahren, die außerhalb der Umzäunung auf unseren Helden warten, und ermahnt ihn, nie alleine den Garten zu verlassen, da dort der gefährliche Wolf lebt. Trotzdem wagt Peter in einem unbemerkten Augenblick den Schritt nach draußen – das Schicksal nimmt seinen Lauf ... Sonntag, 15. Mai 2016, 12:00 + 14:30 Uhr JOTA Abenteuer Aalto Workshop-Tag für Jugendliche ab 10 Jahren JOTA-SPEZI A L Save the date! Am 19. Juni 2016 geben wir Jugendlichen ab 10 Jahren mit etwa 180 Workshop-Plätzen die Möglichkeit, einen Tag lang hinter den Kulissen aktiv mitzuwirken. Ob Schreinerei, Kostümabteilung, Rüstmeisterei, Maler und Plastiker, Gesang, Regie, Marketing, Presse, Maske oder Tanz – in allen Abteilungen freuen sich unsere Mitarbeiter auf eure Ideen. Wir geben euch ein Thema, helfen bei der Umsetzung und ihr schreinert, schminkt, näht oder spielt. Egal für welchen Workshop ihr euch entscheiden werdet, zur Präsentation treffen wir uns alle wieder und veranstalten eine Performance, zu der jeder seinen Teil beitragen wird. Termin 19. Juni 2016, Aalto-Theater Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht. Kontakt: T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Finanziell unterstützt werden die Aufführungen von den Freunden Zollverein, vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen und von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung. 124 | Abenteuer Aalto Abenteuer Aalto | 125 JOTA JOTA JOTA – Junger Opern Treff Aalto JOTA – Junger Opern Treff Aalto Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren DER MOND IST AUFGEGANGEN CRASH-KURS IM DIRIGIEREN 28. S EP TE M BE R – DIE TOTAL E MONDFI NST E RNI S 2 0 1 5 ! Es passiert nicht alle Tage, dass dieses Ereignis von Mitteleuropa aus in voller Länge beobachtet werden kann. Grund genug, sich u. a. an Matthias Claudius zu erinnern, der mit seinem Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ nur einer von vielen ist, der der Faszination „Mond“ nicht widerstehen konnte. Ob Lied, Oper oder Sonate – seit Jahrhunderten ist der Mond der Star am musikalischen Firmament. Neben der populären Vertonung von Johann Abraham Peter Schulz zählen wir allein über 70 Vertonungen des Claudius-Textes, etwa von so berühmten Komponisten wie Franz Schubert, Michael Haydn und Carl Orff. Neben „Moonlight Serenade“ oder „Moonlight Shadow“ himmeln aber auch Brahms, Debussy, Fauré und Dvořák den Erdtrabanten musikalisch an und lassen ihn auf ihre eigene Art aufgehen. Hören wir uns rein in die Musik, in der der Mond die Hauptrolle spielt. Montag, 28. September 2015, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei GRAZIE, GIUSEPPE! Das Publikum hat gewählt! Mit „Aida“ und „La Traviata“ stehen gleich zwei Opern von Giuseppe Verdi auf der Liste der Top Ten der „schönsten Opern aller Zeiten“ (ZDFtheaterkanal und Classica/2009). Dabei kam Verdi nur durch Zufall zum Erfolg, denn zunächst schien sich keiner für seine Musik zu interessieren. Doch mit der Oper „Nabucco“ schaffte er den Durchbruch. War er gestern noch ein armer Schlucker, wurde Verdi über Nacht zum Nationalhelden und der Gefangenenchor die heimliche Nationalhymne Italiens. Und das, obwohl Verdi mit seiner Musik in erster Linie nur Geld verdienen wollte. Er träumte von einem Häuschen auf dem Land. Vier seiner Opern stehen in dieser Saison auf dem Spielplan. Zeit, sich den Menschen anzusehen, der sich hinter diesem berühmten Namen verbirgt – dieser Mann, der gerne Gemüsebeete umgrub und das Altersheim „Casa di Riposo per Musicisti“ für verarmte Musiker gründete. Grazie, Giuseppe! Montag, 23. November 2015, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei 126 | Abenteuer Aalto Dirigent müsste man sein! Man fuchtelt einfach wild in der Luft herum, wird bejubelt und bekommt auch noch Geld dafür! Ganz so leicht ist es leider nicht. Das „Pinseln“, wie die Orchestermusiker gerne spöttisch die geschulten Bewegungen eines Dirigenten nennen, folgt strengen Regeln und Bewegungsabläufen, die man genauso erlernen und lange üben muss wie das Spielen eines Instrumentes. Freuen wir uns auf unsere Kollegen vom Fach, die uns gerne erzählen, wie man diesen Beruf erlernen kann und wie viel Spaß es macht, mit einer kleinen Bewegung all den anderen Beteiligten zu zeigen, wo es lang geht. Montag, 18. Januar 2016, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei VON FEEN, HE XEN UND BÖ SEN STIEF MÜTTER N Lieder und Texte mit Aalto-Mezzosopranistin Katrin Strobos u. a. (im Rahmen von „mehrmusik“) Montag, 14. März 2016, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer, Karten zu € 15,40 WASCHEN, FÖHNEN, LEGEN! Uiuiui – das wird eine haarige Angelegenheit! Unter Zischen, Geschrei und Buhrufen fiel bei der Uraufführung 1816 in Rom der Vorhang. Doch bereits nach wenigen Jahren hatte sich „Der Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini durchgesetzt. Die Handlung ist ein raffiniertes Intrigen- und Verkleidungsspiel. Es spielen mit: der geldgierige Vormund Doktor Bartolo, sein intriganter Helfershelfer Basilio, seine wohlhabende Ziehtochter Rosina, ihr heimlicher Geliebter Lindoro (alias Graf Almaviva) und der Barbier Figaro – dieser „Frisör“, der zwar keinem die Haare schneidet, jedoch dem jungen Paar gegen alle Widerstände beisteht. Montag, 23. Mai 2016, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei DIE BÜHNENTECHNIK U N SER OP ERN STA R N R. 1 Wenn die letzten Töne einer Vorstellung verklingen, ertönen Jubel und Applaus. Das Publikum beklatscht die Solisten, den Chor und das Orchester samt Dirigenten. Aber unser heimlicher Hauptdarsteller geht meistens leer aus, obwohl ohne ihn gar nichts, aber wirklich auch gar nichts geht. Die Bühnentechnik, die sich auf ca. 1750 Quadratmetern tummelt, ist einer der wichtigsten Bestandteile unserer Opern- und Ballett-Vorstellungen. Bei so viel Platz und den unterschiedlichsten Gerätschaften ist es sicher schwer, den Überblick zu behalten – es sei denn, man ist Betriebsinspektor eines solchen Bereichs. Unser Kollege nimmt euch mit auf eine bühnentechnische Entdeckungstour und macht euch mit den Bühnenpodien und der Drehscheibe vertraut. Montag, 27. Juni 2016, 18:00 Uhr Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Abenteuer Aalto | 127 Abenteuer Konzerte Abenteuer Konzerte Abenteuer Konzert Abenteuer Konzert Generationsübergreifendes Familienkonzert Generationsübergreifendes Familienkonzert FI L M K L A SSIK ER Nach dem großartigen Erfolg unseres Abenteuer-Konzertes „FilmKLASSIKer“ in der vergangenen Spielzeit gehen wir nun in die zweite Runde. Mit vielen Anekdoten vom Filmset und Informationen rund um die Filmgeschichte lassen wir uns verführen von der Musik, die auf eine ganz andere Art die Helden der Leinwand lebendig werden lässt. Es wird spannend sein, sich zu überlegen, wie ein Filmkomponist überhaupt arbeitet: Wartet er, bis der Film fertig ist, und komponiert dann unter Zeitdruck, ohne es sich leisten zu können, auf die göttliche Eingebung zu warten? Oder lassen sich diese Musiker inspirieren von dem Drehbuch, schreiben zunächst erste Ideen auf, die später dem Film angepasst werden? Auch gibt es einige Komponisten, die von ihrer eigenen Filmmusik so begeistert waren, dass sie im Anschluss an die Filmpremiere die schönsten musikalischen Motive in einer eigenständigen Orchestersuite zusammengefasst haben. Wäre doch zu schade, wenn die Musik den Film nicht überleben würde. Freuen wir uns also auf viele neue und alte „FilmKLASSIKer“. Dirigent Johannes Witt | Moderation Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker Termin 20. November 2015, 19:00 Uhr, Aalto-Theater V ER Y BR IT ISH! Miss Betterknower besteht darauf „The British way of life“ nun endlich auch im Aalto-Theater vorstellen zu dürfen. Es gibt so viel zu berichten und zu hören. Denn England hat neben berühmten Komponisten auch wunderbare Skurrilitäten, für die man die Engländer einfach lieben muss. So sieht es auf jeden Fall Fräulein Vorlaut, die sich in ihrer Vorfreude schon mit viel englischem Lesestoff eingedeckt hat. Da gibt es zum Beispiel einige lustige Gesetze aus vergangenen Jahrhunderten, die streng genommen wohl nie abgeschafft worden sind. So ist das Sterben im Parlamentsgebäude ebenso verboten wie das Reiten einer Kuh unter dem Einfluss von Alkohol. Vorsicht ist auch geboten beim Verschicken von Briefen: Wer die Briefmarke mit dem Konterfei der Queen falsch herum aufklebt, macht sich des Hochverrats schuldig. Und nun kommt das Allerbeste: Einmal im Jahr dürfen in London die Zuhörer im Konzert lauthals mitsingen. Das lassen sich die beiden schrulligen Madämchen garantiert nicht nehmen. Alles ist schon eingepackt: Luftballons, englische Fahnen, Knallbonbons und Luftschlangen. Da die traditionelle Sommerkonzertreihe „Proms“ ja erst im Juli beginnen wird, starten wir hier mit der „First Night of the Proms“. Kleiderordnung: je schräger, desto besser! Dirigent Yannis Pouspourikas | Moderation Christina Clark, Marie-Helen Joël | Orchester Essener Philharmoniker Termin 5. Februar 2016, 19:00 Uhr, Aalto-Theater 128 | Abenteuer Aalto DIE MOL DAU Für einen Komponisten erzählen sich Geschichten oft leichter mit Klängen als mit Worten. So hat Bedřich Smetana in seinem berühmten Orchesterwerk „Die Moldau“ einen Flusslauf in Töne verwandelt. Das bekannte Stück aus dem Orchesterzyklus „Mein Vaterland“ hat schon Generationen von Kindern einen Einstieg in die klassische Musik vermittelt. Mit Kinderkanal-Moderator Juri Tetzlaff als wissbegierigem und heiterem Flusskapitän gehen die Zuhörer auf eine Reise, auf der es zunächst sprudelnde Quellen und einen Bach musikalisch zu entdecken gilt. Dann geht es auf dem rauschenden Fluss an Wäldern und Landschaften vorbei, wo eine Bauernhochzeit gefeiert wird. Schließlich taucht die majestätische Burg Vysehrad in Prag auf, bevor der Fluss in die Elbe mündet. Eine anschauliche und fesselnde Erkundung eines der bekanntesten Meisterwerke der Musikgeschichte. Dirigent Johannes Witt Moderation Juri Tetzlaff Orchester Essener Philharmoniker Termin 21. Mai 2016, 16:00 Uhr, Philharmonie Essen Abenteuer Aalto | 129 Schulkonzerte Backstage-Progamme Abenteuer Schulkonzerte Theater entdecken Konzerte für Schulklassen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren Angebote für Schulklassen Die Schulkonzerte finden in dieser Saison zum ersten Mal statt und bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um Musik und die Geschichten dahinter geht. Musik unmittelbar entdecken – ganz nach dem Motto: Wer mehr weiß, hört auch mehr, und dann kommt das Hörvergnügen von ganz allein. BEET HOV EN: „EROIC A“ Was haben die Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit der Musik von Beethoven zu tun? Und wollte Beethoven seine dritte Sinfonie tatsächlich Napoleon widmen? Und wie passen eine enttäuschte Liebe, die griechische Mythologie in Form des Prometheus und ein Trauermarsch zusammen? Solchen Fragen geht Markus Kiesel gemeinsam mit den Musikern der Essener Philharmoniker auf den Grund. Dirigent Yannis Pouspourikas | Moderation Markus Kiesel Orchester Essener Philharmoniker Termin 2. Dezember 2015, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen BR A H M S: „H AY DN-VA R I AT IONEN“ Was ist ein Choral? Und warum muss sich ein Komponist in einem Stück immer wieder mit einem musikalischen Thema beschäftigen und es häufig variieren? Warum wird das nicht langweilig, und wie kommt Johannes Brahms eigentlich an Joseph Haydn? Haben die Komponisten damals schon so etwas wie eine „Cover“-Version des Originals entwickelt? Eine Stunde Musik und Erläuterung, die neugierig auf mehr macht. Fundiert, aber immer lebendig und praxisnah führt Christian Schröder die Schüler im zweiten Konzert der Schulkonzert-Reihe in die Welt der klassischen Musik ein. Denn nichts fasziniert mehr als die Musik live zu hören, lebendig zu erfahren und zu verstehen. Dirigent Yannis Pouspourikas | Moderation Christian Schröder Orchester Essener Philharmoniker Termin 29. April 2016, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen 130 | Abenteuer Aalto SCHOOL@JOTA Schulklassen sind herzlich eingeladen, vor Ort mitzuerleben, dass jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung verbunden ist mit einem aufwändigen Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten den Schülern sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen sie einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Buchung unter T 02 01 81 22-226 Termine Sinfoniekonzerte 10. September; 17. Dezember 2015 | 11. Februar; 16. Juni 2016 Termine Oper & Ballett 21. Oktober 2015 „Der Nussknacker“ | 17. November 2015 „Die Liebe zu den drei Orangen“ | 26. Januar 2016 „Faust“ | 15. März 2016 „Elektra“ 5. April 2016 „Rusalka“ | 25. Mai 2016 „Il barbiere di Siviglia“ B ACK STAGE-VORMITTAG Kinder und Jugendliche können auf einer Entdeckungstour durch das Aalto-Theater erleben, was sich auf und hinter der Bühne abspielt. Die Schüler werden mit der Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, erblicken den Zuschauerraum aus der Sicht der Künstler und entdecken Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Nach einer Erfrischungspause betreten die Schüler dann selbst die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Auf einer unserer Probebühnen bekommen sie die Möglichkeit, sich spielerisch mit Oper und Ballett auseinanderzusetzen, werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226 Abenteuer Aalto | 131 Backstage-Programme Kinder- und Jugendchöre Theater entdecken Angebote für Familien AALTO PLUS Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen! Hier bietet unser Haus eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren an. Preis € 4,00 Kinder | Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200 Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226 A ALTO P LU S FA MILIEN M ACHEN OPER Für Kinder und Erwachsene Doppelte Türklinken als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt unser Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der „humanen Architektur“ von Alvar Aalto kennen. Der Weg hinter den blauen Vorhang eröffnet die Sicht auf 1750 Quadratmeter Bühnenfläche, Hubböden und Inspizientenpult und lädt zum Besuch einiger wichtiger Abteilungen ein, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Und dann heißt es auch für die Familien „Bühne frei!“. Das neu erworbene Wissen wird direkt in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert; dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis. Jeder packt an, jeder macht mit, gemeinsam machen wir Theater! Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 6,00 Erwachsene; € 3,00 Kinder Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200 Samstags, jeweils 14:00 Uhr 19. September; 28. November; 12. Dezember 2015; 16. Januar; 13. Februar; 9. April; 11. Juni 2016 132 | Abenteuer Aalto KINDER- UND JUGENDCHÖRE Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinder- oder Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne des Aalto-Theaters zum Einsatz. In der Spielzeit 2015/16 wirken sie u. a. in „The Greek Passion“, „La Bohème“ und „Tosca“ mit. Neben den Auftritten auf der Aalto-Bühne gehören auch Konzerte und Liederabende oder die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen (Leitung: Sabina Lopez) mit dem Singen beginnen und alle wichtigen sängerischen und musiktheoretischen Grundlagen erlernen. Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren (Leitung: Patrick Jaskolka). Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit zunächst in einem „Vorchor“ das Repertoire und das mehrstimmige Singen gelernt werden können. Nach einer absolvierten Übergangsprüfung geht es dann im Konzertchor und auf der Aalto-Bühne weiter. Seit 2014 gehört auch eine optionale Instrumentalausbildung zum Angebot des Kinder- und Jugendchores innerhalb der Chorschule des ChorForums Essen. Der Aalto Jugendchor (Leitung: Patrick Jaskolka) setzt sich zusammen aus Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die bereits über musikalische Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik und bildet den Übergang zum Philharmonischen Chor Essen. Alle Proben finden im ChorForum Essen statt: Fischerstraße 2-4, 45128 Essen Interessierte Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen und können sich für eine „Schnupperprobe“ anmelden. Proben Aalto Spätzchen Montag, 15:15-16:00 Uhr Aalto Spatzen Montag, 16:15-17:15 Uhr Aalto Kinderchor (Vorchor) Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Kinderchor Donnerstag, 16:30-17:00 Uhr (Solmisation II) Donnerstag, 17:00-18:00 Uhr (Probe) Donnerstag, 18:00-18:30 Uhr (Solmisation III) Aalto Jugendchor Montag, 18:00-19:30 Uhr Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232 Parick Jaskolka (Chorleitung) T 02 01 81 22-231 [email protected] www.chorforum-essen.de Abenteuer Aalto | 133 Porträt Porträt DIE TUP THEATER UND PHILHARMONIE ESSEN 134 | TUP Die TUP Mit ihren künstlerischen Sparten AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) einer der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die circa 1.000 Veranstaltungen der TUP. Das von fließenden Formen geprägte Aalto-Theater, die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene Grillo-Theater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet. Mit der Spielzeit 2013/14 übernahm Hein Mulders die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen. Im gleichen Jahr begann Generalmusikdirektor Tomáš Netopil seine Arbeit. Das Aalto Ballett Essen wird seit 2008 von Ballettinten- dant Ben Van Cauwenbergh geführt. An der sierbarkeit und neue Anläufe zur VerwirkSpitze des Schauspiels steht seit der Spiel- lichung abwechselten. Die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb zeit 2010/11 Intendant Christian Tombeil. 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klasDas Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar sischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto- und Bühnentechnik sowie Energieeffizienz Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und modernste Ansprüche. die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit. Von Die Philharmonie Essen der FAZ als „vielleicht schönster deut- Die Philharmonie Essen ist eines der scher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, schönsten Konzerthäuser Deutschlands. vereint das Haus vollkommene Ästhetik Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat mit hohem Nutzwert. Mit seinen organisch eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitefließenden Grundformen und seiner hellen te Richard Strauss das Eröffnungskonzert, Granitverkleidung erinnert das Aalto-The- zwei Jahre später dirigierte hier Gustav ater an nordische Landschaften. Die ge- Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfoschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und nie. 1943 wurde der Saalbau bei einem die asymmetrische Form des Auditoriums Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten lehnte der Architekt an das antike Theater Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. in Delphi an. Eine Besonderheit ist der feh- Auch in der Nachkriegszeit galt der Saallende Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in bau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit die Gesamtform des Baukörpers integriert. der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Bereits 1959 gewann Aalto den Architekten- Nach längeren politischen Diskussionen und wettbewerb für den Neubau. Bis zur Reali- einer aufwändigen, zwei Jahre dauernden sierung seiner Pläne sollten fast 30 Jahre Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 vergehen, in denen sich Diskussionen über als Philharmonie Essen wiedereröffnet. Das den geplanten Bau, Zweifel an der Reali- Architekturbüro Busmann + Haberer verband TUP | 135 Porträt Porträt dabei die historische Bausubstanz mit modernen Anforderungen. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch für Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre Sinfoniekonzerte. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner Theater-Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es 1892 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo (1825 bis 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel 136 | TUP und Ballett eine Heimat. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Grillo-Theater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut Konzept der Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang, die Proszeniumslogen fielen weg. Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen „Schnörkelfassade“ zu verzichten und das Haus mit einer neuen sachlich-neoklassizistischen Front zu ver-sehen. Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das Aalto-Theater, nach langen Verzögerungen seinen Spielbetrieb aufnehmen konnte, begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das Haus mit Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in einer Raumbühnen-Inszenierung wiedereröffnet werden. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt. TUP | 137 Freunde Freunde FR EUNDE DER T U P Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen ist eine der bedeutendsten Bürgerbewegungen im Bereich der Kulturförderung unserer Stadt. Er sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Er unterstützt dabei die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett und Philharmonie materiell und ideell. Die rund 1.000 Mitglieder des Vereins konnten in den letzten 30 Jahren über € 13 Millionen an finanziellen Mitteln der Theater und Philharmonie zur Verfügung stellen. Dieses bürgerliche Engagement hilft aber auch dabei, Orte der Kunst erst zu schaffen und dann langfristig zu erhalten. Die Errichtung des Grillo-Theaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und Spendern nicht möglich gewesen. In ideeller Hinsicht wollen wir, insbesondere durch spezielle Veranstaltungen, einen engeren Kontakt zwischen Künstlern und dem Publikum schaffen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem Freundeskreis ein wichtiges Anliegen. Der begehrte, vom Freundeskreis gestiftete und alle zwei Jahre verliehene „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“ ist ein Beweis dafür. Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. c/o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 | [email protected] www.freundeskreis-tup.de 138 | TUP Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 | [email protected] www.essener-theaterring.de Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem Service. Tausende Abonnenten schätzen unseren Service und die Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abos widerspiegelt. Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Wir sind das Bindeglied zwischen Ihnen und den Theatern. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Testen Sie uns und unseren Service! Abonnent bei uns zu sein lohnt sich! Theatergemeinde metropole ruhr Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 | [email protected] www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de Die Vielfalt der Essener Bühnen – Angebote außerhalb der Theater und Philharmonie Essen im Überblick Das Kleine Theater Essen, www.kleines-theater-essen.de Essener Volksbühne e.V., www.essener-volksbuehne.de RÜ-Bühne, www.ruebuehne.de Theater Petersilie, www.theaterpetersilie.de Studio-Bühne Essen, www.studio-buehne-essen.de Theater Courage, www.theatercourage.de Theater Freudenhaus, www.theater-freudenhaus.de Theater im Rathaus, www.theater-im-rathaus.de Theater THESTH, www.theater-thesth.de der leere raum, www.der-leere-raum.de Theater Extra, www.theater-extra.info Seniorentheater Essen, [email protected] Ruhrpott-Revue, www.ruhrpott-revue.de GOP Varieté, www.variete.de Stratmanns, www.stratmanns.de PACT Zollverein, www.pact-zollverein.de Alter Bahnhof Kettwig, www.bahnhof-kettwig.de Bürgermeisterhaus, www.buergermeisterhaus.de Grend Kulturzentrum, www.grend.de Maschinenhaus, www.maschinenhaus-essen.de Zeche Carl, www.zechecarl.de Chorforum, www.chorforum-essen.de Folkwang Kammerorchester, www.folkwang-kammerorchester.de Jazz Offensive Essen, www.jazz-offensive-essen.de Schloß Borbeck, www.schloss-borbeck.essen.de TUP | 139 Personalia Personalia Aalto-Musiktheater Geschäftsführer TUP Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Intendanz Oper Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters Joel Revelle Assistentin der Intendanz Verena Forster Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung) Ariane Bliss, Thomas Böckstiegel Musikalische Leitung Generalmusikdirektor Tomáš Netopil 1. Kapellmeister Yannis Pouspourikas Dirigenten Matteo Beltrami, Manlio Benzi, Giuliano Carella, Giuseppe Finzi, Matthew Halls, Michael Hofstetter, Manuel Nawri, Sébastien Rouland, Giacomo Sagripanti, Ed Spanjaard, Johannes Witt Chordirektor Alexander Eberle Assistent des Chordirektors und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka Studienleitung Oliver Malitius Solorepetition Juriko Akimoto, Christopher Bruckman, Boris Gurevich, Johannes Witt Musikbibliothek Andreas Linne Regie Neuinszenierungen David Bösch, Jan Philipp Gloger, Jiři Herman, Mara Kurotschka, Laurent Pelly, Philipp Stölzl Wiederaufnahmen Lotte de Beer, Stefan Herheim, David Hermann, Dietrich W. Hilsdorf, Tilman Knabe, Josef Ernst Köpplinger, Barrie Kosky, Kay Link, Christine Mielitz, Silviu Purcarete, Ezio Toffolutti 140 | TUP Aalto Ballett Essen Dramaturgie Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Christian Schröder (Chefdramaturg), N. N. Szenische Einstudierung Leiter der szenischen Einstudierung Frédéric Buhr Regieassistenten Marijke Malitius, Carolin Steffen-Maaß, Sascha Krohn Inspizienz Margrit Nickel, Katrin Reichardt, Constanze Zur-Kohls Soufflage Karen Stone, Francis Corke Leiter Statisterie Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Theaterpädagogik für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël (Leitung), Matthias Koziorowski Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Oper Joël Adam, Patrick Bannwart, Michael Bauer, Ben Baur, Alexandra Grusková, Jiři Herman, Ursula Kudrna, Meentje Nielsen, Ulrich Niepel, Laurent Pelly, Marie Roth, Philipp Stölzl, Dragan Stojčevski, Chantal Thomas, Maria Wolgast Wiederaufnahmen Oper Clement & Sanôu, Martin Eidenberger, Klaus Grünberg, Christof Hetzer, Susanne Hubrich, Andreas Jander, Anne Koltermann, Johannes Leiacker, Alfred Mayerhofer, Alfred Peter, Gabriele Rupprecht, Thomas Schuster, Marie-Luise Strandt, Ezio Toffolutti, Reinhard Zimmermann Ballettintendanz Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellv. Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Choreographie Neuinszenierungen Jiří Kylián, Ben Van Cauwenbergh Wiederaufnahmen David Dawson, Patrick Delcroix, Ben Van Cauwenbergh Balletteinstudierung Ballettmeister Michel Béjar Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung Nour Eldesouki Ballettpianist Igor Savoskin Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Ballett Joop Caboort, Dorin Gal, Bill Krog, Jiří Kylián, Michael Simon, Kees Tjebbes, Joke Visser Wiederaufnahmen Ballett Bert Dalhuysen, Danielle Laurent, Thomas Mika, Dmitrij Simkin, Yumiko Takeshima, Kees Tjebbes, Bregje van Balen, Ben Van Cauwenbergh, Arne Walther Essener Philharmoniker TUP-Gesamt Intendanz Intendant Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Künstlerische Leitung Dr. Markus Kiesel Orchesterdisponentinnen/Orchesterbüro Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold Orchesterbüro Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt Geschäftsführung Geschäftsführer Berger Bergmann Sekretariat Renate Jefferies Unternehmenskommunikation Christof Wolf (Leitung) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oper, Philharmoniker, Philharmonie Christoph Dittmann (Leitung), Marie König, Uta Rudzinski, Maren Winterfeld Ballett, Schauspiel Martin Siebold (Leitung), Maria Hilber Allgemeine Verwaltung Referent der Geschäftsleitung Holger Kaminski Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic Marketing und Gestaltung Feride Yaldizli (Leitung), Daniel Beinert (stellv. Leitung), Jan Frerichs, Stephanie Kateloe, Melanie Ostfeld, Patricia Schendzielorz Personalabteilung Leiter und Prokurist Karsten Stermann, Karin Bitting (Sekretariat) Personalverwaltung Karin Bitting, Anja Gad, Michaela Hellwig, Andreas Huth, Thomas Oberholz, Elke Piontkowski, Marc Weser Finanzabteilung/EDV Leiterin und Prokuristin Karin Müller Sachbearbeitung Roger Schütz (stellv. Leiter Finanzabteilung), Melanie Böttger, Heike Taubert, Marion Young EDV Ralf Stuckmann (Leiter der EDV), David Schmahlfeldt (stellv. Leiter EDV), Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter) Vertrieb Werner Sehr (Leitung), Sabine Thimm (stellv. Leitung) TicketCenter Yvonne Blankenburg, Edith Blockhaus, Iris Fiedler, Nicole Momma, Manuela Müller, Helga Pfaffenberger, Petra Rinek, Jutta Wening, Daniela Witte-Rothscheroth Kasse Aalto Burgunde Seidel Werkstätten Direktor der Ausstattungswerkstätten Ralf Gehrke Dekoration Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Julia Breitbach, Christina Jeske, Joachim Rüth, N. N. (Auszubildende) Schlosserei Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Holger Wickenburg, N. N., Akmalm Schaffa (Auszubildender) Schreinerei Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt, Holger Wickenburg, André Nieß (Auszubildender) Malsaal Theatermaler Maike Daum (erste Malerin) Wolfgang Goroncy/Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus (erster Maler), Thomas Müller (erster Maler), Tobias Wallek (erster Maler), Tim Schäfer (Auszubildender), N. N. (Auszubildende) Theaterplastiker Teddy Braun, N. N. Requisite Dirk Lücker (Leitung), Tom Eyle (Vorarbeiter), Andre Grob, Holger Herrmann, Albert Pfaffenberger, Hermann Rolofs, Andre Vollmer Rüstmacherin Martina Flößer TUP | 141 Personalia Personalia Kostümabteilung Kostümdirektor Ulrich Lott Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart Produktionsleiter N. N. Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler, Alexandra Schulz-Platzner Herrengewandmeister Andreas Godau Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper Kostümassistentinnen Sandra Fehlemann, Melina Rosenbaum Damenschneider/Herrenschneider Katharina Beckmann, Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Yevgeniya Geier, Ioanna Giogos, Christina Graw-Krone, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch, Britta Kienz, Regina Klauwer, Sandra Kleutgen, Manfred Koch, Edeltraud Kreddig, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Ludmila Nikitenko, Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Luzie Smigiel, Luise Specht, Sarah Spenner, Meryem Telli Auszubildende Karin Heere, Annika Ströhler Garderobenmeisterin Angelika Pothmann Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra, Ilona Vogel Schuhmacher Bahri Saridas Maske Chefmaskenbildner Frank Landau Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke, Josephine Hagemeyer, Angela Hinz, Manuela Heukamp, Ramona Kochsiek, Laura Lenz, Jana Matzik, Britta Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik Auszubildende Leslie Sadrinna, Veronika Schnitzler Technische Direktion Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin Beck (Sekretariat) Technischer Betriebsinspektor Frank Schwartze Ausstattungsleiter Thorsten Macht Produktionsleiter Daniel Kornatowski Konstrukteurin Mareike Witthaus Bühnentechnik Bühnenmeister Karl-Heinz Behrens, Udo Bröck, Bernd Graw Schnürmeister Peter Schickel Schnürboden-Vorarbeiter Achim Hanisch, Maciej Kozak Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Denis Richter, Winfried Vrenegor Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga, Achim Schyguda, Ulrich Will Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Salih Carkci, Andreas Donaubauer, Michael Dur, Daniel Dylon, Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc Groß, Thomas Grösschen, Pablo Giuggioloni, Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas Köppen, Robert Kreutzer, Christian Marxen, Andreas Rattay, Marius Reinhard, Sebastian Reischl, Andreas Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, David Spaccavento, Peter Seinbach, Thomas Tadday, Christoph Taschke, N. N. Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung René Dreher Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer, Manfred Kirst, Christian Sierau Beleuchtungs-Vorarbeiter Leonard Dunder, Dirk Hüser, Thorsten Spohr, Tim Waclawek, Thomas Weiden, Ulrich Zinke Beleuchter Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Christopher Kapsch, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone, Stefan Stengel, Andreas Westerbeck Dekoration Thomas Arnold (Vorabeiter), Jörg Förster, Sascha Höltken, Ralf Metz, Sabrina Röttger, Volker Waldrich Reinigung Sonja Dietrich, Carola Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele Niedick, Kathleen Behrendt Maschinentechnik Norbert Wellers (Vorarbeiter), Harald Behrendt, Detlef Lelgemann, Christopher Reinhard Fahrdienst Frank Schwartze (Leitung) Fahrer und Transportarbeiter Peter Böhrig (Vorarbeiter), Dietmar Dittel, Stephan Neuhaus, Ralf Lohmeyer Transportarbeiter Reinhold Liebek, Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing Veranstaltungstechnik Auszubildende Fabio Biessler, Matthias Kleinjohann, Gina Krüger, Wiebke Pott Ton und Video Leiter der Ton- und Videoabteilung Axel Vent Tonmeister Helmut Baar, Vadim Bershak, Philipp Kramarczik Betriebs- und Haustechnik Walter Josefus (Leitung), Philippa Ward Elektromeister Harald Heinen Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch, Peter Wibbe Heizung | Lüftung Gorden Werker Hausmeister Andreas Momma Haus- und Hofdienst Dirk Kunz Pforte Dieter Feiler. Axel Krüger, Wojciech Kusy, Udo Weiss Telefonzentrale Georg Sonntag Archiv Gerard S. Kohl, Werner Sommer Betriebsrat Vorsitzender Adil Laraki Stellv. Vorsitzende Johanna Young Mitglieder Dirk Beck, Patrick Fuchs, Matthias Kortmann, Edeltraud Kreddig, Stephan Pommer, Katrin Reichardt, Antonio Rodriguez, Luzie Smigiel, Kalle Spieß, Gorden Werker, Mechthild Zavodnik Sekretariat Heike Kruschel Arbeitssicherheit Michael Mohr Ehrenmitglieder der Theater und Philharmonie Essen Gerd Braese † Friedel Hanster † Gerard S. Kohl Josef Krepela † Ks. Karl-Heinz Lippe † Ks. Richard Medenbach Wulf Mämpel Heinz Wilhelm Norden Hans Nowak Prof. Martin Puttke Ks. Marcello Rosca Hans Schippmann Ks. Károly Szilàgyi Walter Velten Prof. Heinz Wallberg † Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Generalmusikdirektor der Stadt Essen Tomáš Netopil Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz Redaktion Markus Kiesel (künstlerische Leitung Essener Philharmoniker); Dr. Alexander Meier-Dörzenbach, Christian Schröder, Janina Zell (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik); Christoph Dittmann (Pressearbeit); Christof Wolf (Unternehmenskommunikation) Konzept, Gestaltung, Projektmanagement Feride Yaldizli | Anzeigen Daniel Beinert Bildnachweise Carlo Bansini: 129 | Fadil Berisha: 43 (Rivero Gaston) | Marco Borggreve: 42 (Fahima Hila), 43 (Marieke Steenhoek), 75 (Michael Sanderling) | Rocco Casaluci: 75 (Michele Mariotti) | Devon Cass: 44 (Rebecca Teem) | Kevin Clark: 42 (Teiya Kasahara) | Gerard de Haan: 44 (Judith van Wanroij) | Eline de Jong: 43 (Maartje Rammeloo) | Henry Fair: 45 (Giacomo Sagripanti) | Ernst Fesseler: 45 (Manuel Nawri) | Gunnar Geller: 75 (Henrik Nánási) | Giuliano Guarnieri: 45 (Giuliano Carella) | Saad Hamza: 6, 12, 31, 32-41 (ausgenommen Jessica Muirhead), 42 (Sandra Janušaitė), 43 (Ieva Prudnikovaite), 44 (Tomáš Netopil, Yannis Pouspourikas), 51, 54, 57, 58, 61-63, 73, 76, 78-89, 104, 107, 112, 114, 115, 116, 118, 120, 123, 125, 126, 130-132 | Michiel Hendryckx: 75 (Philippe Herreweghe) | Claudia Heysel: 75 (Antony Hermus) | Birgit Hupfeld: 137 | Henrik Jordan: 75 (Peter Rundel) | Matthias Jung: 24, 26, 28, 134 | Andreas Klingenberg: 70 | Werner Kmetitsch/Patrick Sheedy/Marka Cerar/ GAZ_Schepp/Stuart Armitt: 45 (Michael Hofstetter) | Mark Kohn: 45 (Ed Spanjaard) | Jörg Landsberg: 4 | Ledroit-Perrin: 45 (Sébastien Rouland) | Jessy Lee: 43 (Anna Lucia Richter) | Jürgen Leiendecker: 99, 139 | Stefan Leitner: 42 (Tommi Hakala) | Sven Lorenz: 136 | Pedro Malinowski: 42 (Almuth Herbst) | John Martin/San Francisco Opera: 45 (Giuseppe Finzi) | Jon Christopher Meyers/Oregon Bach Festival: 45 (Matthew Halls) | Luca Nicosanti: 42 (Luca Grassi) | Tanja Niemann: 75 (Marko Letonja) | Kristina Schade: 42 (Mikael Babajanyan) | Nikola Serventic: 43 (Marko Mimica) | Steubel: 43 (Doris Soffel) | Bettina Stöß: 94-98 | Klaudia Taday: 43 (Renée Morloc) | T. van der Werf: 43 (Helena Rasker) | Hans van der Woerd: 75 (Jules Buckley) | Jeroen van Zijp: 43 (Karel Martin Ludvik) | Volker Wiciok: 47, 100-103 Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 20. März 2015 Änderungen vorbehalten 142 | TUP TUP | 143 Vorverkauf Vorverkauf KARTEN & SERVICE Neues Ticketing Die Theater und Philharmonie Essen führt im Frühjahr 2015 ein neues Ticketsystem ein, um die Servicequalität weiter zu verbessern. Der Vorverkauf für die Spielzeit 2015/16 startet am 30. Mai 2015. Wir danken für Ihre Geduld, sollte es während der Startphase zu Verzögerungen kommen. Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 29. Juni bis 16. August 2015 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 29. Juni bis 17. August 2015 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. 144 | Karten & Service Kartenvorverkauf Der Vorverkauf für die Spielzeit 2015/16 beginnt am 30. Mai 2015 an den Theaterkassen, online, telefonisch und auch für schriftliche Bestellungen. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen. TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr Di-Fr 10:00-19:00 Uhr Sa 10:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 F 02 01 81 22-201 [email protected] Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Fr 13:00-18:30 Uhr Sa 15:00-18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet. Philharmonie Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr Sa 10:00-15:00 Uhr So 11:00-14:00 Uhr Telefonische Kartenbestellung Mo 9:00-16:00 Uhr Di-Fr 9:00-19:00 Uhr Sa 9:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 Gerne ermöglichen wir Ihnen, den Kartenkauf bequem mit Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann. Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Bei Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ bleibt die Tageskasse werktags geschlossen. Kartenkauf im Internet Auf unserer Homepage finden Sie aktualisierte Programme und Besetzungen. Sie können Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause aus planen und online buchen. Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann. www.theater-essen.de Eventim/Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2015/16 gibt es ab dem 30.05.2015 auch über www.eventim.de sowie an allen EventimVorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben können und im Falle eines Veranstaltungsausfalls Tickets nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgenommen werden können. Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Ermäßigungen Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen (generell ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen) nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass unaufgefordert den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. • Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/ Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) erhalten im AaltoTheater und bei den Essener Philharmonikern eine Ermäßigung von 30 % auf den Einzelkartenpreis. • Schwerbehinderte ab 70 % Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten ebenfalls eine Ermäßigung von 30 %. Dieses gilt ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen und Empfänger von Leistungen nach dem SGB II. Karten & Service | 145 Vorverkauf Abonnements Gruppenermäßigungen (Angebote für Institutionen, Vereine und Unternehmen) Unser Gruppenservice bietet Reservierung und Beratung von Gruppen schon vor dem Start des offiziellen Vorverkaufs. Für Gruppen ab 40 Personen gibt es spezielle Gruppenermäßigungen. • 10 % auf den regulären Eintrittspreis ab 40 Personen • 20 % auf den regulären Eintrittspreis ab 80 Personen Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Weitere Infos und Sammelbestellungen unter T 02 01 81 22-200 Nach Eingang der Bestellung werden die Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von € 1,90 per Post zugestellt. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann. Versandte Tickets können nicht zurückgegeben werden. 146 | Karten & Service Ermäßigungen für Schulklassen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Infos und Sammelbestellungen bei: Nicole Momma TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-188 [email protected] Kartenrückgabe Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich nicht storniert werden. Ein Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung möglich. Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Last-Minute-Hotline Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Hotline T 02 01 81 22-600. Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis. Geschenkgutscheine in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Die Gutscheine sind 3 Jahre gültig. Monatsspielplan und Publikationen Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regelmäßig unseren Monatsspielplan an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihre vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Jahresheft und Magazin Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und regelmäßig unser PhilharmonieMagazin gegen eine Servicepauschale zu (Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00 für fünf Ausgaben). Bitte geben Sie Ihre vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. ABONNEMENTS Abo-Serien Oper oder Ballett, Sinfonie- oder Kammerkonzerte – wenn Ihnen die Qual der Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfehlungen: Für unsere Abonnenten haben wir wieder eine Vielzahl von Abo-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen (ausgenommen Wahl-Abonnements). Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent Preisvorteil Je nach Platzgruppe sparen Sie bis zu 40 % auf den regulären Kartenpreis. Sitzplatz-Garantie Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ – kein Anstehen an der Theaterkasse, kein Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist Ihnen immer sicher! (außer bei Wahl-Abonnements) Service-Vorteil Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und Newsletter) kostenlos zugesandt. Umtauschrecht Sie können Ihre AboVorstellung nicht besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis 2 Werktage vor der Vorstellung zu tauschen. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos, ab dem 3. Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben. Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement auch in zwei Raten bequem per Lastschrift bezahlen: kein Ausfüllen des Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung ist nötig. Wahl-Abos Das Wahl-Abo des Aalto-Theaters ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Spezial- und Mini-Abonnements Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der 17. Oktober 2015 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 20. Februar 2016. Die Spezial- und Mini-Abonnements gelten für eine Spielzeit und verlängern sich nicht automatisch. Lastschrift bei Festplatz-Abonnement Sie können Ihr Festplatz-Abonnement bequem per Lastschrift bezahlen. Erteilen Sie der Theater und Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung und zahlen Sie Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten am 15. September 2015 und 2. Januar 2016. Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit zugesandt. Karten & Service | 147 Abo-Reihen Abo-Reihen Abo-Reihen: Oper und Ballett Spezial-Abos & weitere Angebote Premieren-Abo 26.09.15 The Greek Passion Abo 3: Mittwoch 14.10.15 Romeo und Julia (B) Abo 6: Freitag 13.11.15 Der Nussknacker (B) Abo 9: Sonntag 04.10.15 The Greek Passion Puccini-Spezial* 19.09.15 Madama Butterfly 24.10.15 Der Nussknacker (B) 09.12.15 Die Liebe zu den drei Orangen 11.12.15 01.11.15 Der Nussknacker (B) 08.11.15 La Bohème 21.11.15 20.01.16 Der Nussknacker (B) 19.02.16 Faust 17.01.16 Die Liebe zu den drei Orangen 20.02.16 Tosca 30.01.16 Faust 09.03.16 Faust 16.04.16 Elektra (Sa) 07.02.16 Faust 19.03.16 Elektra 06.04.16 The Greek Passion 27.05.16 The Greek Passion 03.04.16 Elektra Verdi-Spezial* 31.10.15 Macbeth 23.04.16 Archipel (B) Abo 4: Donnerstag 01.10.15 The Greek Passion Abo 7: Freitag 30.10.15 Der Nussknacker (B) Abo 10: Sonntagnachmittag 25.10.15 The Greek Passion 04.12.15 Un ballo in maschera Abo 1: Samstag (NEU) 14.11.15 The Greek Passion 29.10.15 Der Nussknacker (B) 22.01.16 Die Liebe zu den drei Orangen 13.12.15 26.11.15 Die Liebe zu den drei Orangen 11.03.16 Faust 21.02.16 Faust Ballett-Spezial* 06.09.15 La vie en rose (B) 19.12.15 Die Liebe zu den drei Orangen 04.02.16 Faust 29.04.16 Archipel (B) 22.05.16 Elektra 15.01.16 Tanzhommage an Queen (B) 23.01.16 Der Nussknacker (B) 07.04.16 Elektra 24.06.16 Il barbiere di Siviglia 03.07.16 Il barbiere di Siviglia 27.02.16 Giselle (B) 02.04.16 Faust 12.05.16 Archipel (B) 09.06.16 Il barbiere di Siviglia Ballett-Abo 15.11.15 Der Nussknacker (B) 17.06.16 Die Odyssee (B) 18.06.16 Il barbiere di Siviglia Abo 8: Samstag 10.10.15 The Greek Passion 25.06.16 Archipel (B) Die Liebe zu den drei Orangen 04.06.16 Il barbiere di Siviglia Die Liebe zu den drei Orangen diABOlo – Das neue JugendAbo Abo 2: Mittwoch 28.10.15 The Greek Passion Abo 5: Donnerstag 12.11.15 The Greek Passion 07.11.15 28.11.15 Die Liebe zu den drei Orangen diABOlo Aalto* 12.09.15 Fidelio 11.11.15 03.12.15 Romeo und Julia (B) 13.02.16 Faust 29.11.15 Tanzhommage an Queen (B) 02.12.15 Die Liebe zu den drei Orangen 07.01.16 Die Liebe zu den drei Orangen 26.03.16 Elektra 28.02.16 Aida 17.02.16 Faust 25.02.16 Faust 21.05.16 Archipel (B) 05.06.16 Die Liebe zu den drei Orangen 23.03.16 Elektra 30.06.16 Il barbiere di Siviglia 09.07.16 Il barbiere di Siviglia 27.04.16 Archipel (B) diABOlo Philharmoniker* 10.09.15 1. Sinfoniekonzert 22.06.16 Il barbiere di Siviglia 17.12.15 Der Nussknacker (B) Der Nussknacker (B) Der Nussknacker (B) 06.02.16 Aida 4. Sinfoniekonzert 03.03.16 7. Sinfoniekonzert Weihnachts- und Oster-Abo* Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der 17. Oktober 2015 und der Verkaufsstart für die Oster-Abos ist der 20. Februar 2016. Weitere Informationen werden rechtzeitig in unseren Monatsspielplänen veröffentlicht. Kunst2* Erleben Sie unser spartenübergreifendes Angebot Kunst²: Zu ausgewählten Produktionen bieten wir jeweils Einführung und Probenbesuch sowie zwei Aufführungsbzw. Konzertbesuche. Alles zusammen als Paket für jeweils € 50,00. Weitere Informationen auf der Seite 106. Kunst5-Festtagspass* Im Rahmen der Kunst5-Festtage 2016 „Unbeschreiblich weiblich“ gibt es die Möglichkeit, mit einem Festtagspass die Kunst5-Veranstaltungen vergünstigt wahrzunehmen. Weitere Informationen auf den Seiten 108-109. 16.06.16 11. Sinfoniekonzert * Abo/Angebot ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 148 | Karten & Service Karten & Service | 149 Abo-Reihen Abo-Reihen Abo-Reihen Essener Philharmoniker K1 (Donnerstag) K2 (Donnerstag) 1. Sinfoniekonzert: Lʼubica Čekovská | Gustav Mahler 08.10.15 2. Sinfoniekonzert: Ariane Christoph Willibald Gluck | François-Joseph Gossec Bohuslav Martinů 05.11.15 3. Sinfoniekonzert: Hymnos Giacinto Scelsi | Georg Friedrich Haas | Maurice Ravel 17.12.15 4. Sinfoniekonzert: Prokofjew 5 Johannes Brahms | Sergej Prokofjew 14.01.16 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 5 Anton Bruckner 11.02.16 6. Sinfoniekonzert: Fantastique Carl Maria von Weber | Béla Bartók | Hector Berlioz 03.03.16 7. Sinfoniekonzert: Stabat Mater Antonín Dvořák 31.03.16 8. Sinfoniekonzert: Zarathustra Wolfgang Amadeus Mozart | Richard Strauss 21.04.16 9. Sinfoniekonzert: Schubert 6 Frédéric Chopin | Johannes Brahms | Franz Schubert 19.05.16 10. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 2 Robert Schumann | Max Reger | Pjotr I. Tschaikowski 16.06.16 11. Sinfoniekonzert: Sacre Ludwig van Beethoven | Igor Strawinsky 07.07.16 12. Sinfoniekonzert: Schumann 3 Aram Chatschaturjan | Robert Schumann 10.09.15 10.09.15 150 | Karten & Service 05.11.15 14.01.16 31.03.16 16.06.16 07.07.16 1. Sinfoniekonzert: Lʼubica Čekovská | Gustav Mahler 3. Sinfoniekonzert: Hymnos Giacinto Scelsi | Georg Friedrich Haas | Maurice Ravel 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 5 Anton Bruckner 8. Sinfoniekonzert: Zarathustra Wolfgang Amadeus Mozart | Richard Strauss 11. Sinfoniekonzert: Sacre Ludwig van Beethoven | Igor Strawinsky 12. Sinfoniekonzert: Schumann 3 Aram Chatschaturjan | Robert Schumann K3 (Donnerstag) 08.10.15 2. Sinfoniekonzert: Ariane Christoph Willibald Gluck | François-Joseph Gossec Bohuslav Martinů 17.12.15 4. Sinfoniekonzert: Prokofjew 5 Johannes Brahms | Sergej Prokofjew 11.02.16 6. Sinfoniekonzert: Fantastique Carl Maria von Weber | Béla Bartók | Hector Berlioz 03.03.16 7. Sinfoniekonzert: Stabat Mater Antonín Dvořák 21.04.16 9. Sinfoniekonzert: Schubert 6 Frédéric Chopin | Johannes Brahms | Franz Schubert 19.05.16 10. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 2 Robert Schumann | Max Reger | Pjotr I. Tschaikowski K4 (Freitag) K5 (Freitag) 1. Sinfoniekonzert: Lʼubica Čekovská | Gustav Mahler 09.10.15 2. Sinfoniekonzert: Ariane Christoph Willibald Gluck | François-Joseph Gossec Bohuslav Martinů 06.11.15 3. Sinfoniekonzert: Hymnos Giacinto Scelsi | Georg Friedrich Haas | Maurice Ravel 18.12.15 4. Sinfoniekonzert: Prokofjew 5 Johannes Brahms | Sergej Prokofjew 15.01.16 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 5 Anton Bruckner 12.02.16 6. Sinfoniekonzert: Fantastique Carl Maria von Weber | Béla Bartók | Hector Berlioz 04.03.16 7. Sinfoniekonzert: Stabat Mater Antonín Dvořák 01.04.16 8. Sinfoniekonzert: Zarathustra Wolfgang Amadeus Mozart | Richard Strauss 22.04.16 9. Sinfoniekonzert: Schubert 6 Frédéric Chopin | Johannes Brahms | Franz Schubert 20.05.16 10. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 2 Robert Schumann | Max Reger | Pjotr I. Tschaikowski 17.06.16 11. Sinfoniekonzert: Sacre Ludwig van Beethoven | Igor Strawinsky 08.07.16 12. Sinfoniekonzert: Schumann 3 Aram Chatschaturjan | Robert Schumann 1. Sinfoniekonzert: Lʼubica Čekovská | Gustav Mahler 06.11.15 3. Sinfoniekonzert: Hymnos Giacinto Scelsi | Georg Friedrich Haas | Maurice Ravel 15.01.16 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 5 Anton Bruckner 01.04.16 8. Sinfoniekonzert: Zarathustra Wolfgang Amadeus Mozart | Richard Strauss 17.06.16 11. Sinfoniekonzert: Sacre Ludwig van Beethoven | Igor Strawinsky 08.07.16 12. Sinfoniekonzert: Schumann 3 Aram Chatschaturjan | Robert Schumann 11.09.15 11.09.15 K6 (Freitag) 09.10.15 2. Sinfoniekonzert: Ariane Christoph Willibald Gluck | François-Joseph Gossec Bohuslav Martinů 18.12.15 4. Sinfoniekonzert: Prokofjew 5 Johannes Brahms | Sergej Prokofjew 12.02.16 6. Sinfoniekonzert: Fantastique Carl Maria von Weber | Béla Bartók | Hector Berlioz 04.03.16 7. Sinfoniekonzert: Stabat Mater Antonín Dvořák 22.04.16 9. Sinfoniekonzert: Schubert 6 Frédéric Chopin | Johannes Brahms | Franz Schubert 20.05.16 10. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 2 Robert Schumann | Max Reger | Pjotr I. Tschaikowski Karten & Service | 151 Preise Preise Preise: Musiktheater und Ballett Preise: Essener Philharmoniker Einzelpreise Musiktheater/Ballett Preisgruppe Einzelpreise Sinfoniekonzerte Abonnements Musiktheater/Ballett Preisgruppe 2 3 4 5 Preisgruppe 1 2 3 4 5 6 7 Preisgruppe freie Platzwahl € 472,00 € 396,50 € 304,00 € 244,00 € 172,00 Einzelpreis € 40,70 € 35,20 € 29,70 € 25,30 € 20,90 € 16,50 € 13,20 Einzelpreis € 15,40 € 98,00 € 73,50 Einzelpreis ermäßigt € 28,50 € 24,60 € 20,80 € 17,70 € 14,60 € 11,60 - Einzelpreis ermäßigt € 10,80 € 70,00 € 52,50 Einzelpreis Neujahrskonzert € 73,70 € 68,20 € 55,00 € 40,70 € 35,20 € 18,70 € 11,00 2 3 4 5 Premieren € 76,45 € 64,35 € 50,05 € 40,70 € 29,15 Premieren Repertoire € 48,95 € 42,90 € 33,55 € 28,05 € 21,45 Repertoire ermäßigt € 210,00 € 175,00 € 136,50 € 34,30 € 30,00 € 23,50 € 19,60 € 15,00 Abo 2, 4, 8 7 Aufführungen Repertoire (Fr/Sa) € 54,45 € 48,40 € 39,05 € 33,55 € 26,95 € 150,000 € 125,00 € 97,50 Repertoire (Fr/Sa) ermäßigt Abo 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen € 38,10 € 33,90 € 27,30 € 23,50 € 18,90 Ballett-Abo Einzelpreise Sonderveranstaltungen Mehrmusik € 60,00 Wahl-Abo1 10 Gutscheine € 15,40 € 393,00 € 50,00 € 333,00 € 39,00 € 240,00 € 28,00 € 185,00 € 21,00 € 135,00 Spezial-Abos 12 Konzerte im Abo (K1, K4) € 326,40 6 Konzerte im Abo (K2, K3, K5, K6) € 163,20 € 139,20 € 230,40 € 192,00 € 115,20 € 96,00 € 153,60 € 76,80 3 4 5 Puccini-Spezial1 Junior-Abonnements Sinfoniekonzerte € 90,00 € 75,00 € 58,50 € 42,00 € 31,50 Verdi-Spezial1 € 90,00 € 75,00 € 58,50 € 42,00 € 31,50 Junior 12 Konzerte im Abo2 € 204,00 € 174,00 (K1, K4) € 144,00 € 120,00 € 120,00 € 100,00 € 78,00 € 56,00 € 42,00 Junior 6 Konzerte im Abo2 (K2, K3, K5, K6) € 102,00 € 87,00 € 72,00 € 60,00 € 48,00 Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine € 50,00 € 50,00 € 50,00 € 50,00 € 50,00 Ballett-Spezial Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett Preisgruppe Junior-Abo 2, 4, 8 7 Aufführungen Junior-Abo2 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine 1 2 3 4 5 € 126,00 € 105,00 € 77,00 € 56,00 € 42,00 2 diABOlo-Aalto € 90,00 € 75,00 € 55,00 € 40,00 € 30,00 € 60,00 € 60,00 € 60,00 € 60,00 € 60,00 1, 2 diABOloPhilharmoniker1, 2 € 76,00 Junior-Abonnements Kammerkonzerte € 278,40 2 1 Abonnements Kammerkonzerte 8 Konzerte im Abo Abonnements Sinfoniekonzerte 1 Preisgruppe Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Weitere Infos finden Sie in unseren AGBs und Abonnementbedingungen auf den Seiten 154-157. Einzelpreise Kammerkonzerte 1 1 € 96,00 - - 8 Konzerte im Abo € 48,00 Einzelpreise Abenteuer Konzerte Aalto-Theater Preisgruppe Parkett 1-10 Parkett 11-21 - Einzelpreis € 14,30 € 13,20 € 12,10 € 10,00 - - Einzelpreis ermäßigt € 7,50 € 7,00 € 6,50 € 5,50 - - - 1. Balkon 2. Balkon 1-3 1-4 Kinderkonzert RWE Pavillon, Zeche Zollverein, Aalto-Foyer Einzelpreis € 10,00 Einzelpreis ermäßigt € 6,60 € 38,00 € 38,00 Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. Junior-Abonnements: Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 1 2 152 | Karten & Service Karten & Service | 153 Abo-Bedingungen Abo-Bedingungen A BON N EM ENTBEDINGUNGEN DER TUP I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt. IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist 154 | Karten & Service für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Sparkasse Essen IBAN DE04 3605 0105 0000 2523 12 | BIC SPESDE3E NATIONAL-BANK Essen IBAN DE48 3602 0030 0000 1143 16 | BIC NBAGDE3E Postgiroamt Essen IBAN DE40 3601 0043 0006 6304 33 | BIC PBNKDEFF V. Terminverlegung/Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen. VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. VII. Umtausch(scheine) und Gültigkeit Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen. IX. Verlust Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 2,50 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung/Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz HRB 5812 Essen Karten & Service | 155 AGB AGB A LLGEM EINE GESC H ÄFTS BEDI NGUNGEN DER TUP Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP), die im TicketCenter sowie an den Theaterkassen einzusehen sind. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lauten wie folgt: • Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen der TUP und ihren Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. • Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der TUP, als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. • Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der TUP, der angeschlossenen Vorverkaufsstellen und der Kooperationspartner der TUP. • Ermäßigungsberechtigungen sind beim Erwerb der Eintrittskarte nachzuweisen. Die TUP behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigung auch beim Einlass, während oder nach der Vorstellung zu kontrollieren. • Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Aufforderung des Personals ihre Personalien zu hinterlegen. Die TUP und von ihr beauftragte Personen sind in diesen Fällen berechtigt, die betreffenden Personen unverzüglich des Hauses zu verweisen. Die TUP behält sich in diesen Fällen vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. • Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten, geeigneten Zeitpunkt (z.B. Vorstellungs- oder Beifallspausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Aufführung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. • Für die Veranstaltungen der TUP gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. • Bei bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gastspielen, Premieren, Sonderkonzerten, Gala-Vorstellungen etc.) gelten Sonderpreise. • Die Eintrittspreiskategorien in den Häusern der TUP werden veranstaltungsbezogen individuell festgelegt. Das gilt auch für die Preise der Fremdveranstalter. • Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen der TUP werden die Eintrittspreise und Regularien des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt. 156 | Karten & Service • Die TUP haftet den Besuchern gegenüber nicht für Leistungen und Preise von Reiseveranstaltern oder anderen Kartenanbietern. • Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen der TUP angekündigt wurde (z.B. „Ein Abend mit…“). • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangzeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen. • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. • Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht. • Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. • Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann nur innerhalb von 14 Tagen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. • Muss die TUP aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen u.ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung wegen eines Streiks aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten der TUP ist nicht erlaubt. • Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der TUP bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der TUP. • Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. • Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich die TUP vor, Ersatzplätze zuzuweisen. • Die TUP ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern. • Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der TUP wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. • Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. • Die TUP übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. • Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von € 500,00 pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. • Die TUP übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers. • Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. • Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet die TUP nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. • Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die TUP haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. • Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher der TUP die im Rahmen der Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten. • Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der TUP gefunden werden, müssen beim Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen abgegeben werden. • Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen. • Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. • Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus. • Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen von der TUP oder von ihr beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. • Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. • Die TUP behält sich das Recht vor, Filme und Tonbänder mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die TUP gibt die entsprechenden Filme und Tonbänder anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. • Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonbändern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen. • Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. • Die Haftung der TUP ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. • Die TUP übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, Störer des Hauses zu verweisen, Hausverbote auszusprechen bzw. andere geeignete Maßnahmen im Rahmen des Hausrechtes zu ergreifen. • Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des TUPPersonals oder anderer Personen, die von der TUP beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen. Karten & Service | 157 Wissenswertes Wissenswertes WISSENSWERTES Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus. Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Parkplätze Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie stehen im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung. 158 | Karten & Service Mit Bus und Bahn Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101, 105, 106 und 107. Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs-AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort. Zugang für Besucher mit Behinderung Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das Aalto-Theater gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer. Service für Hörgeräteträger Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Service für Verspätete Wenn Sie einmal zu spät zur Vorstellung kommen sollten, bemühen wir uns um einen unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Garderobe Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Wir bitten Sie, Ihre Mäntel und Jacken nicht mit in den Saal zu nehmen, sondern an der Garderobe abzugeben. Programmhefte Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft, Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich. Gastronomie Aufgrund eines anstehenden Pächterwechsels der Gastronomien im AaltoTheater und in der Philharmonie Essen können wie Ihnen zum Redaktionsschluss dieses Jahresheftes leider keine Information zu Öffnungszeiten und dem gastronomischen Angebot geben. Bild- und Tonaufnahmen Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Foto-, Ton- und Videoaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Taxi-Service Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi für Ihre Rückfahrt vorbestellen. Mobiltelefone Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten. Karten & Service | 159 August 2015 20.08. Do 20:00 Konzert für Menschen mit Behinderung (PH) (geschlossene Veranstaltung) 21.08. Fr 22.08 Sa 23.08. So 20:00 ESSEN.Original Open-Air-Konzert der Essener Philharmoniker (Kennedyplatz) 24.08. Mo 25.08. Di 26.08. Mi 27.08. Do 28.08. Fr 19:30 Fidelio (WA) 29.08. Sa 30.08. So Tag der offenen Tür 31.08. Mo September 2015 01.09. Di 02.09. Mi 03.09. Do 04.09. Fr 19:30 La vie en rose (WA) (B) 05.09. Sa 18:00 Madama Butterfly (WA) 06.09. So 18:00 La vie en rose (B) 07.09. Mo 08.09. Di 09.09. Mi 10.09. Do 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 11.09. Fr 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 12.09. Sa 19:00 Fidelio 13.09. So 16:30 La vie en rose (B) 14.09. Mo 19:30 KlassikLounge (G) 15.09. Di 16.09. Mi 17.09. Do 18.09. Fr 19.09. Sa 19:00 Madama Butterfly 20.09. So 11:00 1. Kammerkonzert (PH) 11:00 Matinee: The Greek Passion 19:00 Macbeth (WA) 21.09. Mo 22.09. Di 23.09. Mi 24.09. Do 25.09. Fr 26.09. Sa 19:00 27.09. So 18:00 28.09. Mo 29.09. Di 30.09. Mi Oktober 2015 01.10. Do 19:30 02.10. Fr 19:30 03.10. Sa 18:00 04.10. So 18:00 05.10. Mo 06.10. Di 07.10. Mi 08.10. Do 20:00 09.10. Fr 20:00 10.10. Sa 19:00 11.10. So 11:00 19:00 12.10. Mo 13.10. Di 14.10. Mi 19:30 15.10. Do 16.10. Fr 19:30 17.10. Sa 19:00 18.10. So 16:30 19.10. Mo 20.10. Di 21.10. Mi 22.10. Do 23.10. Fr 24.10. Sa 19:00 25.10. So 16:30 26.10. Mo 27.10. Di 28.10. Mi 19:30 29.10. Do 19:30 30.10. Fr 19:30 31.10. Sa 19:00 November 2015 01.11. So 11:00 18:00 02.11. Mo 03.11. Di PR Premiere The Greek Passion (PR) Romeo und Julia (WA) (B) The Greek Passion Romeo und Julia (B) Macbeth The Greek Passion 2. Sinfoniekonzert (PH) 2. Sinfoniekonzert (PH) The Greek Passion Matinee: Der Nussknacker (B) La vie en rose (B) Romeo und Julia (B) La Bohème (WA) Madama Butterfly Romeo und Julia (B) Der Nussknacker (PR) (B) The Greek Passion The Greek Passion Der Nussknacker (B) Der Nussknacker (B) Macbeth 2. Kammerkonzert (F) Der Nussknacker (B) WA Wiederaufnahme B Ballett 04.11. 05.11. 06.11. 07.11. 08.11. Mi Do Fr Sa So 09.11. 10.11. 11.11. 12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo 3. Sinfoniekonzert (PH) 3. Sinfoniekonzert (PH) Der Nussknacker (B) Matinee: Die Liebe zu den drei Orangen 19:00 La Bohème 19:30 19:30 19:30 19:00 18:00 Fr Sa So Mo Di Mi Do 14.12. 15.12. 16.12. 17.12. Der Nussknacker (B) The Greek Passion Der Nussknacker (B) The Greek Passion Der Nussknacker (B) 18.12. 19:00 Abenteuer Konzert: FilmKLASSIKer 19:00 Die Liebe zu den drei Orangen (PR) 18:00 La Bohème 19:30 19:30 19:00 18:00 19:30 Dezember 2015 01.12. Di 19:30 02.12. Mi 11:00 19:30 03.12. Do 15:00 04.12. 05.12. 06.12. 07.12. 08.12. 09.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12. 20:00 20:00 19:00 11:00 19:30 19:30 19:00 16:30 Die Liebe zu den drei Orangen Un ballo in maschera (WA) Die Liebe zu den drei Orangen Tanzhommage an Queen (WA) (B) Benefiz-Gala zugunsten rumänischer Straßenkinder (F) Der Nussknacker (B) Schulkonzert: Beethoven „Eroica“ (PH) Die Liebe zu den drei Orangen Konzert für Menschen mit Demenz (PH) Romeo und Julia (B) Un ballo in maschera La Bohème Die Liebe zu den drei Orangen 19:30 Die Liebe zu den drei Orangen 19:30 Die Zauberflöte (WA) PH Philharmonie F Aalto-Foyer G Grillo-Theater C Casa 19.12. 20.12. 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12. Fr 19:30 Die Liebe zu den drei Orangen Sa 19:00 Fidelio So 11:00 3. Kammerkonzert (PH) 16:30 Der Nussknacker (B) Mo 19:30 Mehrmusik (F) 19:30 KlassikLounge (G) Di Mi Do 19:30 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) Fr 18:00 Die Märchenwelt zur Kur bestellt (PR) 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Die Liebe zu den drei Orangen So 16:30 Die Zauberflöte Mo Di 18:00 Die Märchenwelt zur Kur bestellt Mi 19:00 Der Nussknacker (B) Do Fr 18:00 Der Nussknacker (B) Sa 18:00 Un ballo in maschera So 15:00 Die Märchenwelt zur Kur bestellt 18:00 Die Märchenwelt zur Kur bestellt Mo Di 19:30 Die Zauberflöte Mi 15:30 Die Märchenwelt zur Kur bestellt Do 18:00 Fidelio Januar 2016 01.01. Fr 18:00 02.01. Sa 19:00 03.01. So 11:00 14:00 04.01. Mo 05.01. Di 06.01. Mi 07.01. Do 19:30 08.01. Fr 18:00 09.01. Sa 19:00 10.01. So 16:30 11.01. Mo 12.01. Di 13.01. Mi 14.01. Do 20:00 Neujahrskonzert (PH) Die Zauberflöte Die Märchenwelt zur Kur bestellt Die Märchenwelt zur Kur bestellt Die Liebe zu den drei Orangen Die Märchenwelt zur Kur bestellt Der fliegende Holländer (WA) Die Zauberflöte 5. Sinfoniekonzert (PH) 15.01. Fr 19:30 20:00 20:00 16.01. Sa 19:00 19:00 17.01. So 18:00 19:00 18.01. Mo 19.01. Di 20.01. Mi 19:30 21.01. Do 22.01. Fr 19:30 23.01. Sa 19:00 24.01. So 11:00 19:00 25.01. Mo 26.01. Di 27.01. Mi 28.01. Do 29.01. Fr 19:30 30.01. Sa 19:00 31.01. So 11:00 16:30 Februar 2016 01.02. Mo 02.02. Di 03.02. Mi 04.02. Do 19:30 05.02. Fr 19:00 06.02. Sa 19:00 07.02. So 18:00 08.02. Mo 09.02. Di 10.02. Mi 11.02. Do 20:00 12.02. Fr 19:30 20:00 13.02. Sa 19:00 14.02. So 18:00 15.02. Mo 16.02. Di 17.02. Mi 19:30 18.02. Do 19.02. Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) Into the Little Hill (WA) (C) Der fliegende Holländer Into the Little Hill (C) Die Liebe zu den drei Orangen Into the Little Hill (C) Der Nussknacker (B) Die Liebe zu den drei Orangen Der Nussknacker (B) Matinee: Faust Un ballo in maschera Der Nussknacker (B) Faust (PR) 4. Kammerkonzert (F) Der Nussknacker (B) Faust Abenteuer Konzert: Very British! Aida (WA) Faust 6. Sinfoniekonzert (PH) Tanzhommage an Queen (B) 6. Sinfoniekonzert (PH) Faust Aida Faust Faust 20.02. Sa 19:00 21.02. So 11:00 16:30 22.02. Mo 23.02. Di 24.02. Mi 25.02. Do 19:30 26.02. Fr 19:30 27.02. Sa 19:00 22:00 28.02. So 11:00 18:00 29.02. M o März 2016 01.03. Di 02.03. Mi 03.03. Do 20:00 04.03. Fr 20:00 05.03. Sa 18:00 06.03. 07.03. 08.03. 09.03. 10.03. 11.03. 12.03. 13.03. 14.03. 15.03. 16.03. 17.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 22.03. 23.03. 24.03. Tosca (WA) 5. Kammerkonzert (PH) Faust Faust Tosca Giselle (WA) (B) Mehrmusik (F) Stipendiatenkonzert (F) Aida 7. Sinfoniekonzert (PH) 7. Sinfoniekonzert (PH) Ballett-Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises So 18:00 Tosca Mo Di Mi 19:30 Faust Do 15:00 Konzert für Menschen mit Demenz (PH) Fr 19:30 Faust Sa 19:00 Giselle (B) So 11:00 Matinee: Elektra 19:00 Der fliegende Holländer Mo 19:30 Mehrmusik (F) 19:30 KlassikLounge (G) Di Mi Do Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 Operngala: Edita Gruberová (PH) Sa 19:00 Elektra (PR) So 16:30 Giselle (B) Mo Di Mi 19:30 Elektra Do 19:30 La Traviata (WA) SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER 25.03. Fr 26.03. Sa 27.03. So 28.03. Mo 29.03. Di 30.03. Mi 31.03. Do April 2016 01.04. Fr 19:00 Elektra 16:30 The Greek Passion 16:00 6. Kammerkonzert (F) 20:00 8. Sinfoniekonzert (PH) 19:30 20:00 02.04. Sa 19:00 03.04. So 18:00 04.04. Mo 05.04. Di 06.04. Mi 19:30 07.04. Do 19:30 08.04. Fr 19:30 09.04. Sa 19:00 10.04. So 11:00 11:00 19:00 11.04. Mo 12.04. Di 13.04. Mi 14.04. Do 20:00 15.04. Fr 19:30 16.04. Sa 19:00 17.04. So 18:00 18.04. Mo 19.04. Di 20.04. Mi 21.04. Do 20:00 22.04. Fr 20:00 23.04. Sa 19:00 24.04. So 18:00 25.04. Mo 26.04. Di 27.04. Mi 19:30 28.04. Do 20:00 29.04. Fr 11:00 19:30 30.04. Sa 19:00 Mai 2016 01.05. So Tanzhommage an Queen (B) 8. Sinfoniekonzert (PH) Faust Elektra The Greek Passion Elektra Rusalka (WA) Giselle (B) 7. Kammerkonzert (PH) Matinee: Archipel (B) Tosca Jazz: Diane Reeves (PH) Rusalka Elektra Operettengala 9. Sinfoniekonzert (PH) 9. Sinfoniekonzert (PH) Archipel (PR) (B) La Traviata Archipel (B) Gerhard Oppitz (PH) Schulkonzert: Brahms (PH) Archipel (B) La Traviata 02.05. 03.05. 04.05. 05.05. 06.05. 07.05. 08.05. 09.05. 10.05. 11.05. 12.05. 13.05. 14.05. 15.05. 16.05. 17.05. 18.05. 19.05. 20.05. 21.05. Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa 18:00 19:30 19:00 18:00 19:30 Rusalka Romeo und Julia (B) Don Giovanni (WA) Archipel (B) Mehrmusik (F) 19:30 19:30 19:00 16:30 Archipel (B) Don Giovanni Romeo und Julia (B) La Traviata 20:00 20:00 16:00 19:00 22.05. So 16:30 23.05. Mo 24.05. Di 25.05. Mi 19:30 26.05. Do 18:00 27.05. Fr 19:30 28.05. Sa 19:00 29.05. So 11:00 19:00 30.05. Mo 31.05. Di Juni 2016 01.06. Mi 02.06. Do 03.06. Fr 19:30 04.06. Sa 19:00 05.06. So 18:00 06.06. Mo 07.06. Di 19:30 08.06. Mi 09.06. Do 19:30 10.06. Fr 19:30 11.06. Sa 19:00 10. Sinfoniekonzert (PH) 10. Sinfoniekonzert (PH) Abenteuer Konzert: Die Moldau (PH) Archipel (B) Elektra Romeo und Julia (B) Die Liebe zu den drei Orangen The Greek Passion Don Giovanni Matinee: Il barbiere di Siviglia Elektra Romeo und Julia (B) Il barbiere di Siviglia (PR) Die Liebe zu den drei Orangen Mehrmusik (F) Il barbiere di Siviglia Archipel (B) Tanzhommage an Queen (B) 12.06. 13.06. 14.06. 15.06. 16.06. 17.06. So 18:00 Tanzhommage an Queen (B) Mo Di Mi Do 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 Die Odyssee (WA) (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) 18.06. Sa 19:00 Il barbiere di Siviglia 19.06. So JOTA-Spezial: Workshoptag 19:00 Die Odyssee (B) 20.06. Mo 19:30 KlassikLounge (G) 21.06. Di 22.06. Mi 19:30 Il barbiere di Siviglia 23.06. Do 19:30 Romeo und Julia (B) 24.06. Fr 19:30 Il barbiere di Siviglia 25.06. Sa 18:00 Ein Sommernachtstraum (PH) 19:00 Archipel (B) 26.06. So 11:00 8. Kammerkonzert (F) 16:30 Il barbiere di Siviglia 27.06. Mo 28.06. Di 29.06. Mi 19:30 Die Odyssee (B) 30.06. Do 19:30 Il barbiere di Siviglia Juli 2016 01.07. 02.07. 03.07. 04.07. 05.07. 06.07. 07.07. Fr Sa So Mo Di Mi Do SCHÖNE FASSADE. VIEL KOMPETENZ DAHINTER: Dr. Jochen Schmidt Dr. Bernd Klein LL.M. Prof. Dr. Franz-Josef Dahm Dr. Carl Otto Stucke Dr. Christiane Wilkening Dr. Till Wegmann Dr. Almut Gathmann M.A. Dr. Regine Cramer Dr. Notker Lützenrath LL.M. Dr. Rainer Burghardt Dr. Ulf Rademacher Dr. Stefan Bäune 19:30 Aida 19:00 Romeo und Julia (B) 16:30 Il barbiere di Siviglia 19:30 20:00 08.07. Fr 18:00 20:00 09.07. Sa 19:00 10.07. So 18:00 Die Odyssee (B) 12. Sinfoniekonzert (PH) Tanzhommage an Queen (B) 12. Sinfoniekonzert (PH) Il barbiere di Siviglia Aida Dr. Lars Kolks Dr. Daniel Fischer Dr. Cay Fürsen Dr. Roland Flasbarth Dr. Britta Bultmann Dr. Alexander Remplik Dr. Caspar Luig Dr. Eric Sebastian Barg Dr. Kathrin Kubella Dr. Jochen Lehmann Dr. Nadine Bertram LL.M. Dr. Lennart Elking Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung. Haumannplatz 28 D-45130 Essen Fon: +49-201-72002-0 [email protected] www.soh.de Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerecht zu werden. Darauf beruht das Vertrauen der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise seit Jahrzehnten. Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen. Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen. SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB SCHÖNE FASSADE. VIEL KOMPETENZ DAHINTER: Dr. Jochen Schmidt Dr. Bernd Klein LL.M. Prof. Dr. Franz-Josef Dahm Dr. Carl Otto Stucke Dr. Christiane Wilkening Dr. Till Wegmann Dr. Almut Gathmann M.A. Dr. Regine Cramer Dr. Notker Lützenrath LL.M. Dr. Rainer Burghardt Dr. Ulf Rademacher Dr. Stefan Bäune Dr. Lars Kolks Dr. Daniel Fischer Dr. Cay Fürsen Dr. Roland Flasbarth Dr. Britta Bultmann Dr. Alexander Remplik Dr. Caspar Luig Dr. Eric Sebastian Barg Dr. Kathrin Kubella Dr. Jochen Lehmann Dr. Nadine Bertram LL.M. Dr. Lennart Elking Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung. Haumannplatz 28 D-45130 Essen Fon: +49-201-72002-0 [email protected] www.soh.de Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerecht zu werden. Darauf beruht das Vertrauen der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise seit Jahrzehnten. Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen. Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen. SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind. Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern. Aalto-Musiktheater Essener Philharmoniker Aalto Ballett Essen 2015 | 2016 www.evonik.de SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER A A LTO -MUSIK T HE AT ER ESSENER PHILH A R MONIK ER A A LTO B A LLET T ESSEN 2015| 2016