AALTO-MUSIKTHEATER ESSEnER PHILHARMOnIKER AALTO

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A A LTO -MUSIK T HE AT ER
essener PHILH A rmoniker
A A LTO B A LLET T ESSEN
2013 | 2014
Inhalt
2 Spielzeitübersicht
6
8
18
28
Aalto-Musiktheater
Vorwort des Intendanten
Premieren Oper
Wiederaufnahmen Oper
Ensemble, Gäste,
Dirigenten, Opernchor,
Extrachor, Statisterie
Essener Philharmoniker
46 Vorwort des Generalmusikdirektors
48 Porträt Essener Philharmoniker
und Orchesterakademie
50 Sinfoniekonzerte
58 Kammerkonzerte
62 Sonderkonzerte
66 Orchesterbesetzung
81 Philharmonischer Chor Essen
82
84
88
92
97
Aalto Ballett Essen
Vorwort des Ballettintendanten
Premieren Ballett
Wiederaufnahmen Ballett
Compagnie
Sonderveranstaltungen
114
Extras
Vorwort des Chefdramaturgen
25 Jahre Aalto-Theater
Theater entdecken
Sonderveranstaltungen
im Aalto-Theater
Führungen
116
118
125
126
128
132
134
Abenteuer Aalto
Einleitung der Theaterpädagogin
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Ballett für Kinder
JOTA
Abenteuer Konzerte
Backstage-Programme
Kinder- und Jugendchöre
100
102
108
112
138
142
145
146
Kultur in Essen. TUP
TUP-Porträt
Personalia
Impressum/Bildnachweis
Freunde und Förderer
148
150
154
156
158
Karten & Service
Vorverkauf
Abo-Reihen
Preise
Abo-Bedingungen
Wissenswertes
160 Die gesamte Spielzeit
auf einen Blick
Inhalt | 1
Spielzeitübersicht
Spielzeitübersicht
Premieren Oper
Premieren Ballett
Wiederaufnahmen Oper
2013 | 14
Macbeth
Cinderella
Tristan und Isolde
Musiktheater
Ballett
Essener Philharmoniker
Werther
Giuseppe Verdi
Premiere 19. Oktober 2013
Jules Massenet
Premiere 30. November 2013
La Straniera
Vincenzo Bellini
Premiere 2. März 2014
Ariodante
Das Schicksal gewährt uns unsere Wünsche,
aber auf seine Weise.
Johann Wolfgang von Goethe
Georg Friedrich Händel
Premiere 19. April 2014
Jenůfa
Leoš Janáček
Premiere 24. Mai 2014
Stijn Celis
Premiere 2. November 2013
Giselle
David Dawson
Premiere 29. März 2014
Richard Wagner
10. November 2013
La Bohème
Giacomo Puccini
6. Dezember 2013
Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
8. Dezember 2013
Fidelio
Ludwig van Beethoven
14. Dezember 2013
La Traviata
Giuseppe Verdi
5. Januar 2014
Wiederaufnahmen Ballett
L’elisir d’amore
Carmen
(Der Liebestrank)
Gaetano Donizetti
16. Januar 2014
Georges Bizet
31. Mai 2014
Der fliegende
Holländer
Wolfgang Amadeus Mozart
15. Juni 2014
Richard Wagner
24. Januar 2014
Eugen Onegin
Pjotr I. Tschaikowski
30. Januar 2014
Ariadne auf Naxos
Richard Strauss
13. Februar 2014
Don Giovanni
Madama Butterfly
Giacomo Puccini
27. Juni 2014
Ein Sommernachtstraum
Heinz Spoerli
29. September 2013
Tanzhommage
an Queen
Ben Van Cauwenbergh
12. Oktober 2013
La vie en rose
Ben Van Cauwenbergh
18. Dezember 2013
Max und Moritz
Michael Kropf
11. Mai 2014
Le nozze di Figaro
(Figaros Hochzeit)
Wolfgang Amadeus Mozart
19. Februar 2014
2 | Aalto-Theater
Aalto-Theater | 3
Spielzeitübersicht
Spielzeitübersicht
Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker
Vielkräftig
Jan Václav Hugo Voříšek
Gustav Mahler
19., 20. September 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Requiescat in pace
Giuseppe Verdi
10., 11., 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Enseignant – Maestro – Elève
Charles Gounod
Jules Massenet
George Enescu
14., 15. November 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Winterträume
Pjotr I. Tschaikowski
Sergej Rachmaninow
19., 20. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
4 | Essener Philharmoniker
Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker
„Wie die Sonne erwärmend“
Sprechende Melodien
Alpha und Omega
Vergessene Schätze
Richard Strauss
Wolfgang Rihm
4., 5., 6. Juni 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Denk-Mal!
Netzwerk Europa
Zoltán Kodály
Joseph Haydn
Johannes Brahms
9., 10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Wolfgang Amadeus Mozart
Anton Bruckner
6., 7. Februar 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Russische Seelenklänge
Modest P. Mussorgski
Alexander Skrjabin
Sergej Rachmaninow
13., 14. März 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Leoš Janáček
Béla Bartók
24., 25. April 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Puder, Perücke
und Passepied
Johann Sebastian Bach
Jean-Philippe Rameau
Georg Friedrich Händel
3., 4. Juli 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Arnold Schönberg
Richard Strauss
29. September 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Georg Philipp Telemann
Georg Friedrich Händel
Jean-Marie Leclair
Johann Friedrich Fasch
Evaristo Felice dall’Abaco
Christoph Schaffrath
3. November 2013, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Finali furiosi
Gesellig und gekonnt
Höhepunkte der Gattungen
Romantische Klangwelten
Joseph Haydn
Ludwig van Beethoven
Gabriel Fauré
19. Januar 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Wolfgang Amadeus Mozart
Michael Haydn
9. Februar 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
In memoriam
Dmitri Schostakowitsch
Maurice Ravel
16. März 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Bedřich Smetana
Wolfgang Amadeus Mozart
Antonín Dvořák
27. April 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Antonín Dvořák
Anton Webern
Carl Maria von Weber
11. Mai 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Richard Strauss
zum 150. Geburtstag
Richard Strauss
15. Juni 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Prag, goldene Stadt
Karel Husa
Wolfgang Amadeus Mozart
Josef Suk
3., 4. April 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 5
Vorwort
Vorwort
Es erklingen keine Trompeten, wenn die wichtigen Entscheidungen
unseres Lebens gemacht werden.
Schicksal offenbart sich im Stillen.
Agnes de Mille
Auch wenn sich im alltäglichen Leben unser Schicksal ohne orchestrale Klänge mitteilt, so ist es genau dieses Mittel, das uns in
der Oper Fatum sinnlich erleben lässt. In meiner niederländischen
Muttersprache gibt es eine Unterscheidung von Schicksalsbegriffen, die keine exakte Entsprechung im Deutschen hat: „Lotsbeschikking“ und „Lotsbestemming“. Während im ersten die „Schicksalszuweisung“ uns eine eher passive Rolle zuweist, betont die
„Schicksalsbestimmung“ unsere aktive Gestaltung.
Verfügt das Schicksal über unser Leben oder bestimmen wir
selbst unser Los – Vorherbestimmung oder Geschick, Macht oder
Ohnmacht? Diese sprachliche Unterscheidung treffen wir oft im
Alltag, sobald sich Signifikantes in unserem Leben ereignet. Die
gedankliche Unterscheidung wird von jeher changierend in der
Kunst getroffen, die den Menschen in seiner Kraft und Schwäche
zeigt.
Dieses schillernde Motto gilt sowohl für die neue Zeit am AaltoTheater als auch für die neuen Opernpremieren der kommenden
Spielzeit, in der sich nebst Chor und Orchester auch bewährte
Mitarbeiter in den Gewerken, den musikalischen, szenischen wie
administrativen Teams gemeinsam mit neuen Mitgliedern vor, auf
und hinter der Bühne in den Dienst der Kunst stellen.
Für diese Kunst wird viel Neues aufgeboten – und so möchte ich
6 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker
Sie, verehrtes Publikum, zunächst als neuer Intendant von ganzem
Herzen begrüßen!
Eine neue künstlerische Vernetzung wird auf mehreren Ebenen
spürbar werden: Unsere Eröffnungspremiere – Giuseppe Verdis
Macbeth – findet ein szenisches Pendant in der Aufführung der
Shakespeare’schen Vorlage im Grillo-Theater sowie ein musikalisches Vermächtnis durch die Darbietung von Verdis Requiem in
der Philharmonie. So können Sie die künstlerische Auseinandersetzung mit Schicksal und Tod spartenübergreifend erfahren.
So wie Macbeth und seine Lady ihr Schicksal zu beeinflussen versuchen und letztlich mit Untergang und Tod bezahlen, so stehen
auch die weiteren Neuproduktionen im Licht und Schatten von
mächtiger Fügung und schicksalhafter Ohnmacht. Auch die titelgebende Fremde in Vincenzo Bellinis Oper La Straniera versucht vergeblich, ihrer Vorsehung auszuweichen. Dieses relativ unbekannte, prachtvolle Belcanto-Werk wird zum ersten Mal überhaupt in
Essen zu erleben sein. Bekannter aus Goethes frühem Briefroman
ist sicher sein Antiheld Werther, dessen Los in Jules Massenets
Meisterwerk ebenso tragisch wie musikalisch Gestalt annimmt.
Die Liebe in ihren unterschiedlichsten Facetten lenkt in all diesen
Werken das Handeln der Protagonisten – ob nun in fataler Vorherbestimmung oder beeinflussbarem Geschick. In Georg Friedrich
Händels dramma per musica Ariodante fügt sich nach Irrungen und
Wirrungen alles zum Guten, während in Leoš Janáčeks Oper Jenůfa
die Liebe brutale Opfer fordert.
Dem slawischen Repertoire wird durch unseren neuen Generalmusikdirektor Tomáš Netopil besonderes Augen- und Ohrenmerk
geschenkt. Ein weiterer Fokus des aus Prag stammenden Maestros
liegt in dieser und den kommenden Spielzeiten in Oper und Konzert
auf dem Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts. Unter zahlreichen
Gastdirigenten treffen Sie auf neue und vertraute Namen, darunter
Stefan Soltesz, der für zwei Konzerte zum Jahreswechsel und die
Wiederaufnahme von Richard Wagners Tristan und Isolde zu uns
zurückkehrt.
Unser neuer Chefdramaturg Alexander Meier-Dörzenbach wird nicht
nur Bewährtes fortführen, sondern auch in inhaltlich neue Räume
vorstoßen und mit einem vielfältigen Angebot spannende, spartenübergreifende Akzente in und um unsere Produktionen setzen. Zahlreiche Bildungsprogramme werden mit Begeisterung von unserem
Ensemblemitglied, der Mezzosopranistin Marie-Helen Joël betreut.
Das 25-jährige Jubiläum des Aalto-Theaters wird mit Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen und einem Gala-Abend am
26. September 2013 gefeiert werden; Oper, Ballett und Festreden
werden sich dabei unter der Leitung unseres neuen GMDs mit Starsopranistin Anja Kampe zur Vierteljahrhundert-Feier verbinden.
Wir hoffen von Herzen, Sie, verehrtes und geschätztes Publikum,
oft in unserem Haus empfangen zu dürfen und Ihnen in vielen
Opern, Konzerten und Veranstaltungen sinnlich signifikante Erfahrungen bieten zu können. Schon Johannes Kepler wusste vor
400 Jahren um die Geburtsstunde der Oper herum zu berichten:
„Die Sterne sind nur der Vater Deines Schicksals. Die Mutter ist
Deine eigene Seele.“ Möge uns in diesem Sinne das Schicksal
gewogen sein!
Ihr Hein Mulders
Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 7
Premiere
Premiere
Macbeth
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
Dichtung von Francesco Maria Piave
und Andrea Maffei nach William Shakespeare
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil /
Yannis Pouspourikas (1., 3., 21. 11. 2013)
Inszenierung David Hermann
Bühne und Kostüme Christof Hetzer
Video Martin Eidenberger
Choreinstudierung Alexander Eberle
Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach
Macbeth Tommi Hakala
Banquo Liang Li
Lady Macbeth Gun-Brit Barkmin /
Katrin Kapplusch (16., 21.11.; 4.12.2013)
Kammerfrau der Lady Marie-Helen Joël
Macduff Alexey Sayapin / Abdellah Lasri
Malcolm, Duncans Sohn Abdellah Lasri / Michael Smallwood
Ein Arzt Baurzhan Anderzhanov
Premiere 19. Oktober 2013
Weitere Vorstellungen 22., 24., 27. Oktober;
1., 3., 6., 8., 16., 21. November; 4. Dezember 2013
Einführungsmatinee 13. Oktober 2013
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
8 | Aalto-Musiktheater
„Fair is Foul and Foul is Fair“
William Shakespeare, Macbeth, I,1
„Hässlich soll schön, Schön hässlich sein!“
Friedrich von Schiller (Übersetzung)
Für seine zehnte Oper verhandelte Giuseppe Verdi 1846 mit dem
Impresario der Florentiner Oper und schwankte zwischen drei
Themenblöcken: Shakespeares Macbeth, Schillers Die Räuber
und Grillparzers Die Ahnfrau – allen Stoffen ist gemein, dass sie
sich nicht für die theatrale Form des tradionellen italienischen
melodramma eignen. Verdi wählte ganz bewusst etwas Neues;
er schrieb: „Das Sujet der Oper ist weder politisch noch religiös:
Es ist fantastisch.“ Der Komponist verzichtete auf die eigentlich
übliche Liebesgeschichte, auch auf die glänzende Tenorrolle und
konzentrierte sich auf die Schattenseite der menschlichen Seelenabgründe. Verdi selbst verfasste einen Prosaentwurf und schärfte
seinem Librettisten Piave ein: „Wenn wir schon keine große Sache
daraus machen können, lass uns wenigstens versuchen, eine Sache jenseits des Gewöhnlichen zu machen... Für die Verse denke
stets daran, dass es dort kein überflüssiges Wort geben darf: Alles
muss etwas ausdrücken... Kürze und Erhabenheit!“
Verdi sah sich der Vorlage von Shakespeare verpflichtet und
schrieb an seine erste Lady, die Sopranistin Marianna BarbieriNini: „Dies ist ein Drama, das nichts mit den anderen gemein hat,
und wir dürfen alle keine Anstrengung scheuen, dem Original so
gerecht wie möglich zu werden.“ Damit wird eine neue Verbindung
von Wort und Ton etabliert – jenseits der romantischen Melomanie der italienischen Oper werden neue Voraussetzungen zur Aufführungspraxis und Rezeption geschaffen. Es ist ja genau diese
Macht von Sprache, die auch den Kern der Geschichte des den
Prophezeiungen glaubenden Macbeth’ ausmacht.
Die tinta musicale ist schwärzer und ausweglos gespenstischer als
in allen anderen Opern Verdis – dabei bleibt es ein Schauderdrama, das sich mit den menschlichen Dimensionen von Schuld und
Gewissen auseinandersetzt. Das Aneinanderreiben des Halbtonwechsels von C und Des, ein winziger harmonischer Schritt, ist
die Keimzelle der gesamten Partitur und findet sich immer wieder.
Dieser kleinen Schwärze sind die Hexen entgegengesetzt: Sie sind
nicht die „weird sisters“ als Shakespeare’sche Erdblasen, sondern
vielmehr Erscheinungen menschlicher Abgründe. Dabei klingen
ihre Chöre frivol und scheinen eher durch tänzerischen Rhythmus
denn mystische Klänge zu verzaubern. Nach der erfolgreichen Uraufführung 1847 in Florenz ist der Komponist sehr zufrieden und
widmet das Werk seinem Schwiegervater und Gönner Antonio Barezzi: „Macbeth ist mir lieber als meine anderen Opern.“ Im Jahre
1865 überarbeitet Verdi die Oper nochmals für Paris: Er fügt das
dort obligatorische Ballett ein, ersetzt eine konventionelle Arienszene der Lady durch ein durchkomponiertes Stück und findet zudem einen anderen Fokus im Schluss.
Aalto-Musiktheater | 9
Premiere
Premiere
Werther
Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet
Dichtung von Edouard Blau,
Paul Milliet und Georges Hartmann
nach Johann Wolfgang von Goethe
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Sébastien Rouland /
Yannis Pouspourikas (5. 3.; 5. 4. 2014)
Inszenierung Carlos Wagner
Bühne und Kostüme Frank Philipp Schlößmann
Einstudierung des Kinderchors Patrick Jaskolka
Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach
Werther Abdellah Lasri
Albert Heiko Trinsinger
Le Bailli, der Amtmann Tijl Faveyts
Johann, Freund des Amtmanns Martijn Cornet
Schmidt, Freund des Amtmanns Rainer Maria Röhr
Charlotte, Tochter des Amtmanns Michaela Selinger /
Karin Strobos (5. 3.; 5. 4. 2014)
Sophie, ihre Schwester Christina Clark
Premiere 30. November 2013
Weitere Vorstellungen 3., 5., 11., 13., 21., 25., 28. Dezember 2013;
19., 23. Januar; 5. März; 5. April 2014
Einführungsmatinee 24. November 2013
10 | Aalto-Musiktheater
„Wie froh bin ich, dass ich weg bin!
Bester Freund, was ist das Herz des Menschen!“
Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther
Mit obigen Worten beginnt der 1774 publizierte, autobiographisch
motivierte Briefroman Die Leiden des jungen Werther von Johann
Wolfgang von Goethe, mit dem der Autor seinen europäischen
Ruhm begründete. Die tragische Liebesgeschichte zwischen dem
jungen Werther und der mit Albert zunächst verlobten, dann verheirateten Charlotte endet im Selbstmord der unglücklichen Titelfigur. Ob nun die Werther-Mode mit blauem Frack und gelber
Weste, das Porzellan mit den Werther-Bildern von Chodowiecki
oder das Parfum „Eau de Werther“ – die Geschichte um die Leiden des jungen Werther schlug unmittelbar in die Alltagskultur
des Konsums ein.
Doch es regte sich gleichermaßen heftigster Widerspruch: Der Hamburger Hauptpastor Goeze kritisierte das Buch heftig, denn es gereiche „unserer Religion zur Schande und allen unbefestigten Lesern
zum Verderben“, und so wurde es in etlichen Regionen sogar indiziert und verboten. Goethes Dichterkollege Jakob Michael Reinhold
Lenz indessen entgegnete: „Die Darstellung so heftiger Leidenschaften wäre dem Publikum gefährlich? ... Eben darin besteht Werthers
Verdienst, dass er uns mit Leidenschaften und Empfindungen bekannt macht, die jeder in sich dunkel fühlt, die er aber nicht mit Namen zu nennen weiß. Darin besteht das Verdienst jedes Dichters.“
Die ersten Vertonungen des Stoffes von Rodolphe Kreutzer und
Vincenzo Pucitta – beide um 1800 entstanden – haben nicht den
Eingang in das Opernrepertoire gefunden. Die Komposition von
Jules Massenet hingegen, die 1892 an der Wiener Hofoper erfolgreich Premiere feierte, erfreut sich weltweit größter Beliebtheit.
Massenet hatte bereits 1886 mit der Arbeit an dem Werk begonnen
und es im Jahr darauf fertiggestellt; doch der Direktor der OpéraComique lehnte die Oper aufgrund des zu ernsten und schweren
Stoffes ab. So wurde das drame lyrique tatsächlich in der Sprache
seiner Vorlage – in einer deutschen Übersetzung von Max Kalbeck
– zur Uraufführung gebracht, bevor es dann auf Französisch die
Bühnen der Welt eroberte.
Der Überschwang der dargestellten Gefühle kulminiert in einem
Seelenkonflikt von Pflicht und Neigung. Während die Perspektive
des Goethe’schen Briefromans Werther fokussiert, ist es in der Oper
die Frau, die zwischen zwei Männern ebenso wie zwischen Versprechen und Verlangen steht. Schon im ersten Akt, als Charlotte
und Werther von einer Sommerballnacht heimkehren, erklingt ein
Liebesduett, bei dem die Stimmen nie wirklich zueinanderfinden,
sondern vielmehr das romantische Mondmotiv umstreicheln, das
erst im letzten Akt im Angesicht des Liebestods ausgesungen erklingt. Die Verbindung der beiden geradezu emotionale Naturgewalten in sich tragenden Figuren wird durch eine bürgerliche Moral
verhindert, die wiederum gleichzeitig die Anziehungskraft von
Charlotte auf Werther begründet.
Aalto-Musiktheater | 11
Premiere
Premiere
La Straniera
Melodrama in zwei Akten von Vincenzo Bellini
Dichtung von Felice Romani
nach Charles-Victor Prévost d’Arlincourt
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Josep Caballé Domenech
Inszenierung Christof Loy
Bühne Annette Kurz
Kostüme Ursula Renzenbrink
Licht Franck Evin
Choreinstudierung Alexander Eberle
Dramaturgie Thomas Jonigk, Kathrin Brunner
Alaide Marlis Petersen
Der Baron von Valdeburgo Luca Grassi
Arturo, Graf von Ravenstel Alexey Sayapin
Isoletta, Tochter des Lord von Montolino Ieva Prudnikovaite
Der Prior der Ritter Baurzhan Anderzhanov
Der Lord von Montolino Tijl Faveyts
Osburgo, Arturos Vertrauter Albrecht Kludszuweit
Premiere 2. März 2014
Weitere Vorstellungen 4., 6., 9., 15., 19., 21. März;
9., 11., 13. April 2014
Einführungsmatinee 23. Februar 2014
Koproduktion mit der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.
12 | Aalto-Musiktheater
„Was kann ich Ihnen alles erzählen? Die Schönheiten dieser
Oper sind so zahlreich, dass ich nicht weiß, wie ich sie alle
aufzählen soll.“
Antonio Tamburini, Bariton der Uraufführung 1829
Auch wenn der versierte Textdichter Felice Romani das Libretto
zu Vincenzo Bellinis Oper La Straniera verfasst hat, so sind die
erwähnten Schönheiten des Werkes doch vor allem im Musikalischen zu finden. Es war dem damals erst 27-jährigen Bellini in
seiner dritten Oper gelungen, mit stilistisch neuartigen Formen
und einer ungekannten romantischen Klangsprache ein eindringlich und wirkungsvoll gestaltetes Bekenntnis zu Gefühl, Sehnsucht
und Leidenschaft von großer musikdramatischer Wahrhaftigkeit
zu schaffen. Während der Kompositionszeit von La Straniera erlebte Bellini angeblich die leidenschaftlichste Liebesaffäre seines
Lebens mit der 25-jährigen Giuditta Turina, die bereits im zarten
Alter von 16 Jahren mit dem wohlhabenden, weitaus älteren Seidenfabrikanten Ferdinando Turina verheiratet worden war...
Basierend auf dem Roman L’Etrangère des französischen Schriftstellers Charles-Victor Prévost d’Arlincourt ringen die Protagonisten in einer verschlungenen Handlungskonstruktion, die auf
der bigamistischen Geschichte des französischen Königs Ende
des 12. Jahrhunderts basiert, mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ebenso wie mit sich selbst und ihren unbändigen
Leidenschaften. Fatale Missverständnisse und schicksalhafte, tod-
bringende Verstrickungen führen dazu, dass ein Liebesglück am
Ende auf tragischste Weise unerfüllt bleibt.
Kontrastreich und ausdrucksstark wechselt geheimnisvoll Melodisches mit elegisch Anrührendem; furios-exaltierte Raserei
erklingt neben verinnerlichter Sinnlichkeit. Die Melodien sind
oftmals von einer fast asketisch anmutenden Schlichtheit, lassen
stellenweise aber auch bereits jene ersten weitgespannten Bögen
erkennen, die Bellini später so berühmt machen sollten. Eine
immer wieder auftauchende bemerkenswerte Farbigkeit in der
Harmonik wie Instrumentierung erstaunt und verleiht der Komposition ebenso wie die impulsive Direktheit und ausdrucksstarke
Unmittelbarkeit der arios durchsetzten Rezitative ihre besondere,
charakteristische Klangqualität.
Fokussiert auf die von ihm immer wieder geforderten „affetti e
situazione“ – neuartige, spannende Momente – vermochte es Bellini, aus dem Schatten des übermächtigen Rossini herauszutreten
und ein durchaus singuläres und als innovativ zu wertendes Werk
mit einer Vorbildwirkung für die Entwicklung der Romantik in Italien zu schaffen.
La Straniera ist wohl die ungewöhnlichste Oper Bellinis und eine
selten gespielte Rarität, die nun erstmalig in Essen zu erleben sein
wird. In der Inszenierung des in Essen geborenen, international
erfolgreichen Regisseurs Christof Loy werden sich die narrativen
Verwicklungen der Handlung und die klanglichen Komplexitäten
der Partitur zu einem packenden Abend verbinden.
Aalto-Musiktheater | 13
Premiere
Premiere
Ariodante
Dramma per musica in drei Akten
von Georg Friedrich Händel
nach Antonio Salvi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Matthew Halls
Inszenierung Jim Lucassen
Bühne und Kostüme Ben Baur
Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach
Der König von Schottland Almas Svilpa
Ariodante, Vasall des Königs Michaela Selinger
Ginevra, Tochter des Königs Olga Pasichnyk
Lucanio, Ariodantes Bruder Michael Smallwood
Polinesso, Herzog von Albany Ieva Prudnikovaite
Dalinda, Hofdame Ginevras Christina Clark
Odoardo, Günstling des Königs Albrecht Kludszuweit
Premiere 19. April 2014
Weitere Vorstellungen 21., 26., 30. April;
2., 4., 10., 13., 15., 18. Mai; 13., 18. Juni 2014
Einführungsmatinee 13. April 2014
14 | Aalto-Musiktheater
„Händel ist der größte Komponist, der je gelebt hat. Ich würde
mein Haupt entblößen und auf seinem Grabe niederknien.“
Ludwig van Beethoven, 1824
Das Epos Orlando furioso – im Deutschen in der Regel mit Der
rasende Roland übersetzt – hat seit seiner Entstehung durch Ludovico Ariosto Anfang des 16. Jahrhunderts maßgeblich die Künste
inspiriert. Nicht nur in den Dichtungen von Spenser und Dramen
von Shakespeare, auch in den Schriften von Lope de Vega und Cervantes findet es ebenso Eingang wie in den Erzählungen von la
Fontaine bis zu modernen Autoren wie Calvino, Borges und Rushdie.
Auffällig ist, dass sich der deutsche Sprachraum diesem Einfluss –
trotz Bewunderung des Werkes durch Einzelne wie Goethe, Hegel
und Keller – weitgehend entzogen hat.
In einer musikdramatischen Form findet der Stoff seine Umsetzung nicht nur bei Lully, Rossi, Haydn und doppelt bei Vivaldi,
sondern sogar drei Mal bei Georg Friedrich Händel: Nach seinem
Orlando (1733 am King’s Theatre) wurden die beiden anderen
Stoffumsetzungen im Jahre 1735 am Londoner Covent Garden Theatre
uraufgeführt: Ariodante im Januar und Alcina im April.
Die Oper Ariodante ist ein dreiaktiges dramma per musica, das
auch den Tanz in sich zu integrieren weiß – waren doch Szenen
speziell für die berühmte Tänzerin Marie Sallé komponiert; bei
der Wiederaufnahme 1736 hat Händel jedoch auf diese Einlagen
verzichtet. Mehr noch: Der kurzfristig für die Titelpartie einge-
sprungene Kastrat Gioacchino Conti, genannt Gizziello, konnte die
Händel’schen Arien nicht mehr lernen und fügte stattdessen ihm
bekannte italienische Arien ein. Die Hauptpartie der Händel-Oper
bestand in dieser Aufführungsserie also aus Notenmaterial von
allen möglichen Komponisten – im Barockzeitalter war dies gar
nicht so ungewöhnlich, denn der hohe Konkurrenzdruck und das
Starsystem der italienischen Oper in London forderten eine ungewöhnlich pragmatische Flexibilität von allen Beteiligten.
Auch im organisatorischen Teil seines Arbeitsalltags benötigte
Händel Flexibilität, galt es doch, im eng mit der Politik und den
wechselnden gesellschaftspolitischen Machtverhältnissen verknüpften Opernbetrieb durch kluges Interessen- und Gunstabwägen einen diplomatischen Mittelweg zwischen Königshaus,
Adel und aufstrebendem Bürgertum zu finden. Die meisten Opern
blühten und vergingen in großer Geschwindigkeit – es wurde für
den schnellen Genuss und nicht im Angesicht der Ewigkeit komponiert. Wie auch die anderen Opern von Händel verschwand
Ariodante, sein wohl düsterstes Musikdrama, von den Spielplänen
und wurde erst knapp 200 Jahre später erneut aufgeführt. Die Geschichte um den fürstlichen Vasall Ariodante, seine Verlobte, die
schottische Königstochter Ginevra, und seinen Rivalen Polinesso,
der wiederum heimlich von Ginevras Dienerin Dalinda geliebt
wird, nimmt musikalisch neuartige Gestalt an, durchbricht die
strenge Formensprache des Arienaufbaus und verleiht den Gefühlen
berührend Ton.
Aalto-Musiktheater | 15
Premiere
Premiere
Jenůfa
Oper in drei Akten von Leoš Janáček
Dichtung vom Komponisten
nach Gabriela Preissová
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Robert Carsen
Bühne und Kostüme Patrick Kinmonth
Choreinstudierung Alexander Eberle
Dramaturgie Ian Borton
Die alte Buryja Marie-Helen Joël
Laca Klemen Jeffrey Dowd
Stewa Buryja Alexey Sayapin
Die Küsterin Buryja Katrin Kapplusch
Jenůfa Sandra Janušaitė
Altgesell Günter Kiefer
Dorfrichter Baurzhan Anderzhanov
Seine Frau Marion Thienel
Karolka, ihre Tochter Karin Strobos
Barena Uta Schwarzkopf
Eine Magd Christina Hackelöer
Jano Christina Clark
Premiere 24. Mai 2014
Weitere Vorstellungen 28., 30. Mai; 1., 8., 10., 12., 14., 19. Juni 2014
Einführungsmatinee 18. Mai 2014
16 | Aalto-Musiktheater
„Als ob der Tod hier eingedrungen sei!“
Schlussworte der Küsterin in Akt II
Jenůfa ist Leoš Janáčeks erstes und vielleicht größtes Meisterwerk,
mit dem ihm der Durchbruch zu einem eigenen Stil und zum internationalen Erfolg als Opernkomponist gelang. Die Oper bildet
den Höhepunkt einer langjährigen Beschäftigung mit den eigenen
mährischen Wurzeln, wie seine umfangreiche Sammlung von Liedern und Tänzen aus seiner Heimat bezeugt.
Die Schaffenszeit seiner Oper, 1895 bis 1903, fiel in Mähren in die
Periode der nationalen Wiedergeburtsbestrebungen. Während im
böhmischen Prag bereits neue philosophische, ästhetische und literarische Strömungen aufkamen, blieb der Bezug zur Folklore in
Mähren und der damaligen Landesmetropole Brünn zentral. Zugleich lehnte sich Brünn eng an die realistische Kunst Russlands an.
Janáček beschäftigte sich in dieser Zeit intensiv mit dem Duktus der tschechischen Sprache. Nach eigener Aussage lauschte
er Alltagsgesprächen und transformierte diese in melodisches
Material: „In der Zeit, als Její pastorkyňa [Ihre Ziehtochter] verfasst wurde, hatte ich mich in die Melodie des gesprochenen
Wortes eingefühlt. Ich lauschte heimlich den Reden der Vorübergehenden, beobachtete ihren Gesichtsausdruck, ihre Bewegung,
prägte mir die Umgebung der Redenden ein, die Gesellschaft,
die Zeit, Licht und Dämmerung, Kälte und Wärme. Ich fand den
Abglanz von alldem in der notierten Melodie.“
Das gewonnene Material diente dem Komponisten als musikalischer Fundus für seine folgenden Opern und so ist auch
Jenůfa von sprachmelodischen Motiven durchzogen. Gepaart mit
Janáčeks eigenwilligen Rhythmen, dunkel anmutender Harmonik
und klarer Instrumentation bringen sie die Seele des Dramas
Ihre Ziehtochter der mährischen Volksdichterin Gabriela Preissová
feingliederig zur Geltung.
Im Mittelpunkt des Werkes steht das Motiv des Kindsmords –
ein zentrales Thema der europäischen Literatur, das schon in
der griechischen Mythologie zu finden ist. Doch anders als bei
Medea ist die Kindsmörderin bei Preissová nicht die Mutter. Der
tschechische Titel der Oper Její pastorkyňa offenbart die wahrhaft tragische Figur des Dramas und zugleich die Mörderin: Getrieben von den strengen Moralbegriffen der provinziellen Gesellschaft tötet die Küsterin das uneheliche Kind ihrer geliebten
Ziehtochter.
Die tiefgreifende psychologische Handlung ist eng mit dem
persönlichen Schmerz des Komponisten verwoben. Nach dem
Verlust seines ersten Kindes 1890 starb drei Jahre darauf seine
21-jährige Tochter Olga, deren Andenken er Jenůfa zuschrieb.
Robert Carsen, der für seine Janáček-Inszenierungen international große Anerkennung findet, bringt die gesellschaftliche Tragödie in klaren, wirkungsstarken Bildern auf die Bühne, in denen
die psychologischen Themen in ihrer zeitlosen Aktualität Bedeutung erhalten.
Aalto-Musiktheater | 17
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Schicksal
Das
des Menschen
ist der Mensch.
Bertold Brecht
Tristan und Isolde
La Bohème
Die Zauberflöte
Mit Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ohne Übertitel
Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne und Licht Klaus Grünberg
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung Silviu Purcarete
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Marie-Luise Strandt
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Alexander Eberle
Tristan Jeffrey Dowd
König Marke Ante Jerkunica
Isolde Evelyn Herlitzius
Kurwenal Heiko Trinsinger
Melot Günter Kiefer
Brangäne Martina Dike
Ein Hirt Albrecht Kludszuweit
Ein Steuermann Thomas Sehrbrock
Stimme eines jungen Seemanns
Rainer Maria Röhr
Rodolfo, Poet Alexey Sayapin
Schaunard, Musiker Günter Kiefer
Marcello, Maler Heiko Trinsinger
Collin, Philosoph Baurzhan Anderzhanov
Benoît Thomas Sehrbrock
Mimì Sandra Janušaitė
Musette Angela Nisi
Parpignol Albrecht Kludszuweit
Alcindor Mateusz Kabala
Richard Wagner
Wiederaufnahme 10. November 2013
Weitere Vorstellungen
17., 23. November 2013
Giacomo Puccini
Wiederaufnahme 6. Dezember 2013
Weitere Vorstellungen
15., 29. Dezember 2013
Gefördert von der E.ON Ruhrgas AG.
Wolfgang Amadeus Mozart
SarastroTijl Faveyts
Tamino Michael Smallwood
Sprecher Heiko Trinsinger
1. Priester Joo Youp Lee
2. Priester Günter Kiefer
Die Königin der Nacht Uran Urtnasan Cozzoli
Pamina Katherina Müller
1. Dame Katrin Kapplusch
2. Dame Marie-Helen Joël
3. Dame Marion Thienel
3 Knaben Solisten des Aalto Kinderchores
Papageno Martijn Cornet
Papagena Christina Clark
Monostatos Albrecht Kludszuweit
1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr
2. geharnischter Mann Baurzhan Anderzhanov
Gefördert von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung.
Wiederaufnahme 8. Dezember 2013
Weitere Vorstellungen 22., 27. Dezember 2013
Gefördert von der Stadtwerke Essen AG.
18 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 19
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Fidelio
La Traviata
Giuseppe Verdi
Gaetano Donizetti
Mit Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Stefan Klingele
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung
Giacomo Sagripanti
nach einer Inszenierung von
Josef Ernst Köpplinger
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Matteo Beltrami
Inszenierung Andreas Baesler
Bühne Harald Thor
Kostüme Gabriele Heimann
Choreinstudierung Alexander Eberle
Ludwig van Beethoven
Don Fernando, Minister Tijl Faveyts
Don Pizarro, Gouverneur Heiko Trinsinger
Florestan, ein Gefangener Jeffrey Dowd
Leonore, seine Gemahlin Katrin Kapplusch
Rocco, Kerkermeister Almas Svilpa
Marzelline, seine Tochter Christina Clark
Jaquino, Pförtner Rainer Maria Röhr
1. Gefangener Eduard Unruh
2. Gefangener Michael Kunze
Wiederaufnahme 14. Dezember 2013
Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2013;
11., 17. Januar 2014
Violetta Valéry Simona Šaturová
Flora Bervoix Marie-Helen Joël
Annina Marion Thienel
Alfredo Germont Abdellah Lasri
Giorgio Germont Heiko Trinsinger
Gastone Rainer Maria Röhr
Baron Douphol Martijn Cornet
Marquis d’ObignyGünter Kiefer
Dottore Grenvil Mateusz Kabala
L’elisir d’amore (Der Liebestrank)
Adina Simona Šaturová
Nemorino Abdellah Lasri
Belcore Heiko Trinsinger
Dulcamara Baurzhan Anderzhanov
Gianetta Christina Clark
Wiederaufnahme 16. Januar 2014
Weitere Vorstellungen 25. Januar;
8. Februar 2014
Wiederaufnahme 5. Januar 2014
Weitere Vorstellungen
12., 31. Januar 2014
20 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 21
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Der fliegende Holländer
Eugen Onegin
Mit Übertiteln
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Barrie Kosky
Bühne und Licht Klaus Grünberg
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Srboljub Dinić
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne und Kostüme Renate Martin
und Andreas Donhauser
Choreinstudierung Alexander Eberle
Daland Tijl Faveyts
Senta Astrid Weber
Erik Jeffrey Dowd
Mary Marie-Helen Joël
Der Steuermann Rainer Maria Röhr
Der Holländer Almas Svilpa
Larina, Gutsbesitzerin Marie-Helen Joël
Tatjana Sandra Janušaitė
Olga Ieva Prudnikovaite
Filipjewna, Amme Rebecca Raffell
Eugen Onegin Heiko Trinsinger
Lenskij Alexey Sayapin
Fürst Gremin Almas Svilpa
Saretzkij Günter Kiefer
Triquet Albrecht Kludszuweit
Richard Wagner
Wiederaufnahme 24. Januar 2014
Weitere Vorstellungen 2., 21. Februar 2014
Gefördert von der E.ON Ruhrgas AG
und der Sparkasse Essen.
Pjotr I. Tschaikowski
Wiederaufnahme 30. Januar 2014
Weitere Vorstellungen 1., 9. Februar;
20. März 2014
Gefördert von der Sparkasse Essen.
22 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 23
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Ariadne auf Naxos
Richard Strauss
Mit Übertiteln
Le nozze di Figaro
(Figaros Hochzeit)
Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Wolfram M. Märtig
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne und Kostüme Renate Martin
und Andreas Donhauser
Choreographie Christina Hennigs
Der Haushofmeister Mark Weigel
Ein Musiklehrer Heiko Trinsinger
Der Komponist Michaela Selinger
Der Tenor / Bacchus Jeffrey Dowd
Ein Offizier Arman Manukyan
Ein Tanzmeister Albrecht Kludszuweit
Ein Perückenmacher Sven Westfeld
Ein Lakai Mateusz Kabala
Zerbinetta Julia Bauer
Primadonna / Ariadne Katrin Kapplusch
Harlekin Martijn Cornet
Scaramuccio Rainer Maria Röhr
Truffaldin Tijl Faveyts
Brighella Michael Smallwood
Najade Lisette Bolle
Dryade Karin Strobos | Echo Christina Clark
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung Johannes Schaaf
Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Alexander Eberle
Graf Almaviva Martijn Cornet
Gräfin Almaviva Sandra Janušaitė
Susanna Christina Clark
Figaro Baurzhan Anderzhanov
Cherubin Karin Strobos
Marcellina Marie-Helen Joël
Basilio Rainer Maria Röhr
Don Curzio Albrecht Kludszuweit
Bartolo Tijl Faveyts
Antonio Günter Kiefer
Barbarina Uta Schwarzkopf
Wiederaufnahme 19. Februar 2014
Weitere Vorstellungen 16., 23. März 2014
Wiederaufnahme 13. Februar 2014
Weitere Vorstellungen
16., 23. Februar 2014
Gefördert von der Sparkasse Essen.
24 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 25
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Carmen
Don Giovanni
Madama Butterfly
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne und Kostüme Johannes Leiacker
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Stefan Herheim
Bühne und Kostüme Thomas Schuster
Choreinstudierung Alexander Eberle
Musikalische Leitung Antony Hermus
Inszenierung Tilman Knabe
Bühne Alfred Peter
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreinstudierung Alexander Eberle
Don José, Sergeant Peter Auty
Escamillo, Torero Heiko Trinsinger
Remendado, Schmuggler Rainer Maria Röhr
Dancaïro, Schmuggler Albrecht Kludszuweit
Zuniga, Leutnant Baurzhan Anderzhanov
Moralès, Sergeant Martijn Cornet
Carmen Ieva Prudnikovaite
Micaëla, ein Bauernmädchen
Sandra Janušaitė
Frasquita Christina Clark
Mercédès Karin Strobos
Don Giovanni Heiko Trinsinger
Donna Anna Simona Šaturová
Don Ottavio Michael Smallwood
Komtur Tijl Faveyts
Donna Elvira Judith van Wanroij
Leporello Almas Svilpa
Masetto Martijn Cornet
Zerlina Karin Strobos
Georges Bizet
Wiederaufnahme 31. Mai 2014
Weitere Vorstellungen 25. Juni; 5. Juli 2014
Gefördert von der NATIONAL-BANK AG.
Wolfgang Amadeus Mozart
Wiederaufnahme 15. Juni 2014
Weitere Vorstellungen 20., 28. Juni 2014
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen
und Halbach-Stiftung.
Giacomo Puccini
Die Menschen
werfen alle ihre Dummheiten auf einen Haufen,
konstruieren ein Ungeheuer und nennen es Schicksal.
John Oliver Hobbes
Cio-Cio-San, genannt Butterfly
Sandra Janušaitė
Suzuki, ihre Dienerin Karin Strobos
Kate Pinkerton Marie-Helen Joël
F.B. Pinkerton Alexey Sayapin
Sharpless Heiko Trinsinger
Goro, Nakodo Albrecht Kludszuweit /
Rainer Maria Röhr
Der Fürst Yamadori Günter Kiefer
Onkel Bonze Baurzhan Anderzhanov
Yakusidé Arman Manukyan
Kaiserlicher Kommissar Mateusz Kabala
Wiederaufnahme 27. Juni 2014
Weitere Vorstellungen 29. Juni; 6. Juli 2014
Gefördert von der Sparkasse Essen.
26 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 27
Mitwirkende
Mitwirkende
Von Alfredo
bis Zerbinetta
Ensemble
Christina Clark
Sandra Janušaitė
Marie-Helen Joël
Katrin Kapplusch
Ieva Prudnikovaite
Michaela Selinger
Karin Strobos
Baurzhan Anderzhanov
Martijn Cornet
Jeffrey Dowd
Tijl Faveyts
Günter Kiefer
Albrecht Kludszuweit
Abdellah Lasri
Rainer Maria Röhr
Alexey Sayapin
Michael Smallwood
Almas Svilpa
Heiko Trinsinger
Gäste
Gun-Brit Barkmin
Julia Bauer
Lisette Bolle
Martina Dike
Evelyn Herlitzius
Katherina Müller
Angela Nisi
Olga Pasichnyk
Marlis Petersen
Rebecca Raffell
Simona Šaturová
Uran Urtnasan Cozzoli
Judith van Wanroij
Astrid Weber
Peter Auty
Luca Grassi
Tommi Hakala
Ante Jerkunica
Liang Li
Mark Weigel, Schauspieler
Dirigenten
Tomáš Netopil,
Generalmusikdirektor
Yannis Pouspourikas,
1. Kapellmeister
Gastdirigenten
Matteo Beltrami
Srboljub Dinić
Josep Caballé Domenech
Matthew Halls
Antony Hermus
Stefan Klingele
Wolfram-Maria Märtig
Sébastien Rouland
Giacomo Sagripanti
Stefan Soltesz
Baurzhan Anderzhanov
28 | Aalto-Musiktheater
Christina Clark
Martijn Cornet
Jeffrey Dowd
Aalto-Musiktheater | 29
Mitwirkende
Mitwirkende
Tijl Faveyts
30 | Aalto-Musiktheater
Sandra Janušaitė
Marie-Helen Joël
Katrin Kapplusch
Günter Kiefer
Albrecht Kludszuweit
Aalto-Musiktheater | 31
Mitwirkende
Mitwirkende
Abdellah Lasri
32 | Aalto-Musiktheater
Ieva Prudnikovaite
Rainer Maria Röhr
Alexey Sayapin
Michaela Selinger
Michael Smallwood
Aalto-Musiktheater | 33
Mitwirkende
Mitwirkende
Karin Strobos
34 | Aalto-Musiktheater
Almas Svilpa
Heiko Trinsinger
Aalto-Musiktheater | 35
Mitwirkende
Mitwirkende
Gäste 2013 | 14
Peter Auty
Gun-Brit Barkmin
Julia Bauer
Lisette Bolle
Ante Jerkunica
Liang Li
Katherina Müller
Angela Nisi
Martina Dike
Luca Grassi
Tommi Hakala
Evelyn Herlitzius
Olga Pasichnyk
Marlis Petersen
Rebecca Raffell
Simona Šaturová
36 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 37
Mitwirkende
Mitwirkende
Dirigenten 2013 | 14
Uran Urtnasan Cozzoli
Judith van Wanroij
Tomáš Netopil (Generalmusikdirektor)
Yannis Pouspourikas (1. Kapellmeister)
Josep Caballé Domenech
Matthew Halls
Antony Hermus
Stefan Klingele
Astrid Weber
Mark Weigel (Schauspieler)
Matteo Beltrami
Srboljub Dinić
Wolfram-Maria Märtig
Sébastien Rouland
Giacomo Sagripanti
Stefan Soltesz
38 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 39
Mitwirkende
Mitwirkende
Opernchor
Chordirektor Alexander Eberle
Assistent des Chordirektors Patrick Jaskolka
Sopran
Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Sabine Brunke, Irmgard Hecker, Claudia Hummel,
Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, Kyung-Nan Kong, Christiane Kühner, Agnes
Ocsenas, Anne Rosenstock, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Natacha Valladares,
Helga Wachter, Johanna Brigitta Young
Alt
Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Stefanie Rodriguez, Melanie Scholzen, Michaela
Sehrbrock, Marion Steingötter, Susanne Stotmeister, Ildikó Szilágyi, Marion Thienel,
Sabina Wehlte, Julia Wietler, Ginette Willaerts
Tenor
René Aguilar, Ernesto Binondo, Yu Sun Hwang, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann,
Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing,
Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb
Bass
Andreas Baronner, Bruce Cox, Peter Holthausen, Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael
Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald
Wittkop
40 | Aalto-Musiktheater
Extrachor
Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit
Gesangsstudenten der Essener Folkwang
Universität der Künste den professionellen
Opernchor bei Aufführungen, die eine besonders große Besetzung erfordern.
In der Saison 2013/14 wirkt der Extrachor
u. a. in Wagners Tristan und Isolde sowie in
Der fliegende Holländer, Beethovens Fidelio,
Puccinis La Bohème und in Bizets Carmen
mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk
neu eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst.
Die Mitglieder des Extrachores singen im
Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener
Philharmoniker im Philharmonischen Chor
Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des
Extrachores im Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben im Rahmen der Chorprojekte des
ChorForum Essen konzertierend tätig.
Weitere Infos und Konzerttermine
unter www.chorforum-essen.de
Statisterie
Leitung und Organisation Matthias Koziorowski
Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski
Josua Akimoto, Rebecca Akimoto, Chayenne Angel, Sophia Balshüsemann, Raphael
Baronner, Jennifer Bayne, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Carla Böhm, Marion
Borkowsky, Annika Brinkmann, Julian Bröck, Chana Castillo-Hernandez, Enguerrand
Cuisset, Jasmin Dommen, Jule Flores, Carla Florian, Aaron Gergely, Laura Gergely,
Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Pia Graute, Carla Häckel-Alonso, Paulus Hagemeyer, Christa Hall, Klaus Peter Hannig, Anja Heimann, Thomas Hertel, Diego Holtmeier,
Günter Jungblut, Hannah Jungblut, Rainer Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Martin Kaminski,
Stephan Kissenbeck, Johann Kleindopf, Daria Köhler, Silke Köhler, Matthias Koziorowski,
Aaron Kretschmann, Manfred Kretschmann, Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat,
Johannes Lehmann, Ursula Lötte, Hauke Martens, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Daniel Müller, Frederik Ost, Jenna Oste, Michael Pawletko, Constantin Platt, Detlef Platt,
Leonie Reineke, Michael Rosca, Norbert Rozowski, Lena Teigelack, Johanna Sauerbrei,
Lukas Schaepers, Manfred Schantz, Monika Schmidt, Thomas Schmidt, Helmut Schmitt,
Fabian Schmitz, Benjamin Schrader, Else Schulte, Amira Seibt, Rania Seibt, Else Soer,
Christiane Stenglein, Nikolaus Sternfeld, Tyshea Suggs, Kristina Svilpa, Katharina
Thienel, Andreas Uphues, Leonie Vollmer, Henning Wagner, Katharina Wagner, Wolfgang
Walter, Midori Weigold, Emily Westendarp, Benedikt Wieseler, Stefan Zebrowski
Neue Statisten sind herzlich willkommen: Für die Spielzeit 2013/14 sucht die Statisterie
des Aalto-Theaters insbesondere Männer zwischen 18 und 40 Jahren, die Zeit und Lust
haben, an unseren Produktionen mitzuwirken. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
Matthias Koziorowski ([email protected]).
Aalto-Musiktheater | 41
Mitwirkende
Mitwirkende
Aalto-Opernchor mit Chordirektor Alexander Eberle (hinten, 3. v. l.)
und Assistent Patrick Jaskolka (hinten, 5. v. l.)
42 | Aalto-Musiktheater
Aalto-Musiktheater | 43
Sparkasse Essen.
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Uhr online.
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Feiern Sie mit!
www.meinemesse-meinestadt.de
www.sparkasse-essen.de
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum, verehrte Zuhörer,
Gewiß ist es fast noch wichtiger,
wie der Mensch sein eigenes Schicksal in die Hand nimmt,
als wie sein Schicksal ist.
Wilhelm von Humboldt
46 | Essener Philharmoniker
es ist mir eine Freude und eine große Ehre, Sie zu unserer ersten
gemeinsamen Konzert- und Opernsaison in Essen zu begrüßen.
Aber eigentlich begrüßen Sie ja mich! Schon diese erste Wechselbeziehung zwischen Publikum und Dirigent lädt uns alle zu einer
weiteren ein: der Beziehung des Dirigenten zu seinem Orchester,
dem einzigen und eigentlichen Instrument, das ein Dirigent ja
hat. Erleben Sie also mit uns zusammen in Oper und Konzert eine
Programmgestaltung, die die Vielfalt, unterschiedlichste Farben und
das große Potenzial dieses wunderbaren Orchesters ausloten will.
Wir haben gemeinsam ein Programm für Sie entworfen, das Ihnen
viele Begegnungen mit vertrauten Werken bringen wird, diese aber
in einen Zusammenhang stellen möchte mit wahrscheinlich für Sie
Neuem und „Unerhörtem“. Schon in meinem ersten Konzert begegnen sich Gustav Mahler (mit seiner 1. Sinfonie) und J.V.H. Voříšek,
ein zu Unrecht vergessener Zeitgenosse Beethovens. Das nächste
Konzert feiert einen der wichtigsten Meister der Musikgeschichte,
Giuseppe Verdi. Einige Tage nach der Macbeth-Premiere im AaltoTheater führen wir sein Requiem in der Philharmonie auf, zur Feier
des 200. Geburtstages dieses Großmeisters des Musiktheaters.
Ein sehr persönliches Programm trägt den Titel „Prag, goldene
Stadt“. Es ist dies ein Zeugnis nicht nur für Mozarts Affinität zu
dieser Stadt, sondern auch für mein ganz persönliches Bekenntnis
zu Mozart. Auch die großen sowie schrecklichen Momente in der Geschichte dieser Stadt werden durch die Musik in diesem Programm
reflektiert: von der Bedeutung Prags als „Nebenresidenz“ der Habsburger mit Kaiser Joseph II. (der ja zugleich König von Böhmen war)
und der Unabhängigkeit Tschechiens im Jahre 1918 über den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts 1968 bis zum Beginn
einer Normalisierung innerhalb Europas. Am Ende der Saison steht
ein weiteres Jubiläum: Den zehnten Geburtstag der Philharmonie
mit ihrer fantastischen Akustik werden wir mit Richard Strauss’
Sinfonia domestica, seinem Präludium für Orgel und Orchester und
einer Uraufführung von Wolfgang Rihm, einem der bedeutendsten
Komponisten der Gegenwart, feiern.
Lassen Sie sich einladen zu der neugestalteten Reihe der Kammerkonzerte, in denen Sie Mitglieder der Essener Philharmoniker in
den unterschiedlichsten Formationen in einer persönlichen Atmosphäre erleben können, und zwar zukünftig sowohl im Aalto-Foyer
als auch in der Philharmonie. Es freut mich besonders, dass ich
mit meinen Musikern eines dieser Konzerte mit Bläsermusik von
Richard Strauss gestalten werde. Dieses Planungskonzept der Begegnungen, Zusammenhänge und Spiegelungen wird uns die ganze
Saison über begleiten und Ihnen wie mir wundervolle Momente der
Erkenntnis und Inspiration bereiten.
Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen!
Ihr Tomáš Netopil
Essener Philharmoniker | 47
Porträt
Porträt
Die Essener Philharmoniker
Die Orchesterakademie der Essener Philharmoniker
Geschichte
Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt
wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es einen
neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904 mit einer Aufführung seiner Sinfonia domestica einweihte. Ein weiteres herausragendes musikalisches Ereignis jener Zeit war die Uraufführung
der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des
Komponisten. Ende der 1990er Jahre musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wieder aufgebaute Saalbau erneut
geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten
2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete.
Gastdirigenten
Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der
Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof
Penderecki sowie aus den letzen Jahren u. a. Sir Roger Norrington,
Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd
Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús López-Cobos und
Andrea Marcon. In dieser Spielzeit werden sich Constantin Trinks,
Michael Sanderling, Martin Sieghart, Kirill Karabits und Christian
Curnyn dem Essener Publikum in den Sinfoniekonzerten vorstellen.
Chefdirigenten
Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik
Witte (1871–1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner
(1936–1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975–
1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). 1997 trat Stefan
Soltesz sein Amt als Generalmusikdirektor der Stadt Essen an
und führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und
2008 im Rahmen der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt
zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Mit Beginn der Spielzeit
2013/14 übernimmt Tomáš Netopil das Amt des Generalmusikdirektors der Essener Philharmoniker.
Gastspiele
Die Essener Philharmoniker haben im Rahmen des Henze-Projekts
der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in der Geburtsstadt des Komponisten gastiert sowie bei den Internationalen Richard-StraussFestspielen in Garmisch-Partenkirchen, wo sie 2013 erneut eingeladen waren. Darüber hinaus war das Orchester in der Semperoper
bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie 2012 erstmals
im Amsterdamer Concertgebouw.
48 | Essener Philharmoniker
Konzerte
Neben den regelmäßigen Diensten im Aalto-Theater spielen die
Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner
gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und in der Philharmonie.
1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet,
die demnach fast fünfzehn Jahre besteht. Seit der Saison 2000/01
konnten und können pro Spielzeit bis zu acht junge Musikerinnen
und Musiker, die bereits über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach
bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in
einem Profi-Klangkörper sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und in den Aufführungen im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich. Darüber
hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung
durch die „älteren Kollegen“ aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit
einem eigens erarbeiteten Programm im Foyer des Aalto-Theaters
präsentieren.
Das Konzert der derzeitigen Stipendiaten findet am
30. März 2014 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt.
Aufgabe und Ziel
Die Orchesterakademie ist ein Angebot, um die Lücke zwischen
der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und
mehr auf die Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung
und der praktischen Berufsausübung zu schließen und die jungen
Instrumentalisten umfassend auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorzubereiten.
Finanzierung
Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch
mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte:
Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, Sparkasse Essen,
GENO BANK ESSEN eG sowie durch Einzelpersonen wie Marianne
Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren
Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker
und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie
den ihnen 2004 verliehenen und mit 30.000 Euro dotierten Großen
Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im Rahmen der 2009 und 2010
veranstalteten festlichen Konzertabende gesammelten Spenden
der Orchesterakademie zugute.
Das Galakonzert für den Freundeskreis Va pensiero findet in dieser
Spielzeit zugunsten der Orchesterakademie am 27. März 2014 um
20:00 Uhr in der Philharmonie Essen statt.
(Weitere Informationen siehe Seite 64.)
Kontakt
Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e.V.
c/o Michael Busch | An der Pierburg 24, 45219 Essen
T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96
[email protected]
www.orchesterakademie-essen.de
Essener Philharmoniker | 49
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
1. Sinfoniekonzert
2. Sinfoniekonzert
3. Sinfoniekonzert
Vielkräftig
Requiescat in pace
Enseignant – Maestro – Elève
Jan Václav Hugo Voříšek Sinfonie D-Dur, op. 23
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“
Giuseppe Verdi Messa da Requiem
(anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi)
Charles Gounod Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Jules Massenet Fantasie für Violoncello und Orchester
George Enescu Sinfonie Nr. 1 Es-Dur, op. 13
Dirigent Tomáš Netopil
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolisten Katia Pellegrino, Sopran; Karen Cargill, Mezzosopran; Alexey Sayapin, Tenor; Liang Li, Bass
Chor Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Alexander Eberle
Zu einem „vielkräftigen“ Individuum solle der Mensch sich bilden!
So steht es in Jean Pauls Roman Der Titan, dessen Titel Gustav
Mahler zum Motto seiner ersten Sinfonie machte. Auch wenn er
diesen Beinamen später wieder verwarf, so ist doch das Weltanschaulich-Bekenntnishafte ein Grundgestus in den Sinfonien
Gustav Mahlers. Hinzu kommt sein tiefes Bewusstsein für das
musikalische und ideengeschichtliche Erbe seiner Epoche. Die
Bezüge zum Volkstümlichen sind bei Mahler auch immer eine
künstlerische „Erfindung der Vergangenheit“, ein musikalisches
Sich-Erinnern.
Es ist also bezeichnend, dass Tomáš Netopil gerade dieses Werk an
den Beginn seiner Tätigkeit als neuer Generalmusikdirektor in Essen
setzt und ihm die D-Dur-Sinfonie seines Landsmanns Jan Václav
Hugo Voříšek, einem Zeitgenossen Beethovens, voranstellt.
Damit beginnt eine Auseinandersetzung mit slawischer, vornehmlich tschechischer Musik in ihrer ganzen Bandbreite und Vernetzung
mit den großen europäischen Traditionen.
19., 20. September 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Tomáš Netopil
50 | Essener Philharmoniker
Dirigent Constantin Trinks
Solist Sebastian Klinger, Violoncello
Auch wenn Text und Abfolge von Giuseppe Verdis Messa da Requiem der römisch-katholischen Liturgie des Totengottesdienstes entsprechen, ist das Werk für konzertante Aufführungen geschrieben worden und besitzt als „Oper im Kirchengewand“ einen
Sonderstatus. Während in Verdis Opern politische Macht-Intrigen
und weltliche Schicksalsschläge ausgestaltet sind, sieht sich im
Requiem der Mensch per se mit seinem unausweichlichen Todesschicksal konfrontiert.
Im Zentrum des Werkes steht das erschütternde „Dies irae“, das mit
infernalischen „Tremendae“-Rufen des Chores das Jüngste Gericht
gleich einer barocken Monumentaldarstellung in Klangfarben malt.
Doch bereits im „Kyrie“ wandelt sich der düstere a-Moll-Anfang
über ein silbrig hoffendes F-Dur schlussendlich in das reine C-Dur.
Bevor sich im Aalto-Theater der Vorhang zu Jules Massenets Oper
Werther hebt, wird schon zwei Wochen zuvor der französische
Klangkosmos in der Philharmonie erblühen. In Massenets Ende
des 19. Jahrhunderts geschriebener Fantasie für Cello und Orchester, eines der wenigen Instrumentalstücke des Komponisten, ist
der Cellist Sebastian Klinger zu erleben.
Eröffnet wird das Konzert mit der Sinfonie Nr. 1 von Charles
Gounod, einem Lehrer von Massenet. Dieses Werk wurde bereits
1855 geschrieben, einige Jahre vor Gounods erstem großen Erfolg, seiner Oper Faust, die ihn zum angesehensten Vertreter der
französischen Opéra lyrique machte. Auch die erste Sinfonie des
Rumänen George Enescu hat französische Bezüge, war er doch
wiederum ein Schüler von Massenet. Der 24-Jährige verbindet in
diesem Werk von 1905 die Wucht der Monumentalromantik mit
lyrisch französischer Eleganz.
10., 11., 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
14., 15. November 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Essener Philharmoniker | 51
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
Winterträume
„Wie die Sonne erwärmend“
Pjotr I. Tschaikowski Das Gewitter –
Ouvertüre zu Ostrowskis Drama, op. 76
Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43
Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“
Zoltán Kodály Tänze aus Galanta
Joseph Haydn Konzert C-Dur
für Violoncello und Orchester, Hob. VIIb:1
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Dirigent Michael Sanderling
Solist Nareh Arghamanyan, Klavier
Dirigent Tomáš Netopil | Solist Johannes Moser, Violoncello
Tschaikowskis erster Sinfonie gilt besondere Beachtung, da sie als
erste russische Sinfonie lyrischen Stils in die Geschichte einging.
Sie zeigt den Kosmopoliten Tschaikowski als einen tief in der russischen Klassik und Volksmusik verwurzelten Komponisten. Die
Sätze fügen sich locker aneinander, sind geprägt von jugendlicher
Frische und tragen doch bereits Züge der späten, revolutionären
Sinfonien in sich.
Eröffnet wird das Konzert mit einem Einblick in das frühe Schaffen
Tschaikowskis, der in der Konzertouvertüre Das Gewitter den Stoff
aus Alexander Ostrowskis gleichnamigem Drama verarbeitet, das
Leoš Janáček Jahrzehnte später dann zur Oper Kát’a Kabanová formen wird sowie der Rhapsodie über ein Thema von Paganini, mit
der Sergej Rachmaninow den Bogen vom berühmten Teufelsgeiger
des frühen 19. Jahrhunderts hinüber in das 20. Jahrhundert spannt.
Wien: unbestrittene Hauptstadt der öffentlichen Musikausübung
vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Aber die Bedeutung Wiens
wäre nicht denkbar ohne die vielen „Zugezogenen“ wie Mozart,
Beethoven und nicht zuletzt den Hamburger Brahms bzw. ohne
die Wechselwirkungen der reichen musikalischen Traditionen im
Habsburger Vielvölkerstaat. Brahms’ zweite Sinfonie, die „wie die
Sonne erwärmend auf Kenner und Laien scheint“ (Kritik zur Uraufführung), wurde als erstes in Wien gespielt und steht natürlich bewusst in der Tradition Beethovens, der ja in Wien „Mozarts Geist
aus Haydns Händen“ empfangen sollte. Und Haydns intellektueller
Witz und seine Experimentierfreude blitzen aus jedem Takt seines
Cellokonzerts, mit dem er die Gattung aus den spätbarocken Traditionen herausführt. Kodály schließlich schlägt die Brücke nach
Budapest, nach Ungarn, dessen melodische Schätze das mitteleuropäische Repertoire so unendlich bereichert haben.
19., 20. Dezember 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
9., 10. Januar 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Michael Sanderling
52 | Essener Philharmoniker
Johannes Moser
Essener Philharmoniker | 53
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
6. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
Vergessene Schätze
Russische Seelenklänge
Prag, goldene Stadt
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur
für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester, KV 297b
Anton Bruckner Sinfonie d-Moll, WAB 100 „Nullte“
Modest P. Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge
Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 4, op. 54 „Poème de l’extase“
Sergej Rachmaninow Die Glocken, op. 35
Karel Husa Music for Prague
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 25 C-Dur für Klavier und
Orchester, KV 503 | Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 „Prager“
Josef Suk Praga – Sinfonische Dichtung G-Dur, op. 26
Dirigent Martin Sieghart
Solisten Sandra Schumacher, Oboe;
Harald Hendrichs, Klarinette; Janos Zinner, Horn;
Federico Aluffi Fagott
Dirigent Kirill Karabits | Gesangssolisten Sandra Janušaitė,
Sopran; Alexey Sayapin, Tenor; Almas Svilpa, Bass
Chor Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Alexander Eberle
Der Mythos der „Nullten“ scheint enthüllt: Die rätselhafte durchgestrichene Null auf dem Titelblatt der Partitur von 1869 gilt nicht
einer chronologischen Einordnung, sondern ist ein Tilgungszeichen. Bruckner erklärte sein Werk damit für „ganz ungiltig“ und
„ganz nichtig“, nachdem der Dirigent Otto Dessoff Bruckner gefragt haben soll, wo denn das Thema sei. Tatsächlich lässt sich
das Hauptthema nicht ohne weiteres als solches erkennen. Zu außergewöhnlich ist die Form-Idee des Werkes, dessen Gestalt und
Entwicklung der Themen erheblich von der traditionellen Form
abweichen und in dieser Art einmalig geblieben sind.
Bruckners Sinfonie geht eine Mozart zugeschriebene Sinfonia concertante voraus, deren Besonderheit in der Besetzung liegt: Sie
wurde für Oboe, Klarinette, Horn und Fagott komponiert.
In Mussorgskis einzig genuinem Orchesterwerk, Eine Nacht auf
dem kahlen Berge von 1867, wird in feurigen Farben der groteske
Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Berg Triglav in einer
programmatischen Komposition ausgemalt.
Alexander Skrjabin schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts ein knapp
400 Zeilen langes Gedicht über die Konfrontation schöpferischen
Geistes mit unterschiedlichen Schreckensgestalten und die Entstehung eines „Ich“, durch welches die Menschheit in Ekstase erlöst
wird. Zeitgleich komponierte Skrjabin sein „Poème de l’extase“, das
er nicht als bloße Vertonung des Textes verstanden wissen wollte.
Sergej Rachmaninows Die Glocken geht auf ein amerikanisches Gedicht zurück: Edgar Allan Poes lautmalerisches „The Bells“, das in
vier Abschnitten immer dunkler klingende Glockenklänge imitiert.
Prag, die Residenz der Könige von Böhmen und daher eine Art
„Nebenresidenz“ der Habsburger mit gleichzeitig bürgerlichem
Selbstverständnis, war für die europäische Entwicklung der Musik im 18. Jahrhundert ein Schmelztiegel der Talente. Mannheimer
Orchestervirtuosität, italienische Satztechnik und böhmische Musizierkunst konnten sich hier relativ frei zu Höhenflügen der Musikgeschichte entfalten.
Mozarts „Prager Sinfonie“ und sein in Prag uraufgeführtes C-DurKlavierkonzert werden von zwei Kompositionen gerahmt, die heute Schlüsselwerke des musikalischen Selbstverständnisses Tschechiens sind – der Sinfonischen Dichtung Praga von Josef Suk und
der Music for Prague des amerikanischen Komponisten tschechischer Herkunft Karel Husa. Mit bis heute über 7.000 Aufführungen
gehört dieses Werk weltweit zum Kern des modernen Repertoires.
6., 7. Februar 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
13., 14. März 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
3., 4. April 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Dirigent Tomáš Netopil
Solistin Lauma Skride, Klavier
Lauma Skride
54 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 55
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
9. Sinfoniekonzert
10. Sinfoniekonzert
11. Sinfoniekonzert
Sprechende Melodien
Denk-Mal!
Puder, Perücke und Passepied
Leoš Janáček Suite aus der Oper Das schlaue Füchslein
Béla Bartók Konzert Nr. 1 für Violine und Orchester, Sz 36
Leoš Janáček Wanderung einer Seele –
Konzert für Violine und Orchester
Béla Bartók Tanzsuite für Orchester, Sz 77
Richard Strauss Festliches Präludium
für Orgel und großes Orchester, op. 61
Wolfgang Rihm Auftragswerk (Uraufführung)
Richard Strauss Sinfonia domestica, op. 53
Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068
Jean-Philippe Rameau Suite aus der Oper Les Boréades
Georg Friedrich Händel Feuerwerksmusik D-Dur, HWV 351 |
Wassermusik, HWV 348-350 (Auszüge)
Dirigent Tomáš Netopil | Solist Roland Maria Stangier, Orgel
Dirigent Christian Curnyn
Der Brückenschlag zwischen Philharmonie und Oper ist ein Leitmotiv der neuen Intendanz von Hein Mulders und seines neuen
Generalmusikdirektors Tomáš Netopil. Während Sie im Aalto-Musiktheater Leoš Janáčeks Oper Jenůfa erleben können, präsentiert
Ihnen das 9. Sinfoniekonzert seine Suite aus der Oper Das schlaue
Füchslein sowie sein Violinkonzert mit dem poetischen Titel Wanderung einer Seele. Janáčeks Melodienreichtum ist in beiden Werken der Stimme der Natur ebenso abgelauscht wie der Sprache
seiner mährischen Heimat.
Diese Suche nach authentischen Klängen der europäischen Ethnien verbindet ihn mit dem Ungarn Béla Bartók. Dessen überaus
kreative Gestaltung ge- und erfundener Volksmusiken gilt uns heute als Geschenk europäischen Kulturerbes.
In der Denkmalliste der Stadt Essen ist unter der Lfd. Nr. 902 für
das Flurstück 77/403 vermerkt: „Das Objekt ist ein Baudenkmal,
da es bedeutend ist für die Geschichte des Menschen/Städte und
Siedlungen. Die Erhaltung und Nutzung des Baudenkmals liegt aus
künstlerischen Gründen im öffentlichen Interesse.“ Gemeint ist mit
diesen Worten die Philharmonie Essen. Nutzen wir dieses Denkmal
für ein Festkonzert zum zehnjährigen Jubiläum der Eröffnung, mit
dem Komponisten und dem Werk, das auch 1904 zur Eröffnung
das „Taufstück“ des Baus war: der Sinfonia domestica von Richard
Strauss. Ergänzt wird dieses Jubiläumskonzert mit seinem Präludium
für Orgel und Orchester, ist doch die berühmte Kuhn-Orgel ein
Glanzstück des Hauses. Darüber hinaus wird Wolfgang Rihm mit
einer Auftragskomposition diesem Konzert den besonderen Akzent
verleihen, der gleichzeitig Motto und Verpflichtung ist: die Brücke
von der Vergangenheit zur Gegenwart zu schlagen.
Die Kombination von Tänzen ist vermutlich so alt wie das Tanzen
selbst. Doch erst vor dem Hintergrund der neuen französischen
Tanzarten und ihrer großen Beliebtheit am Hofe Ludwigs XIV. wuchs
die Suite zu einem europäischen Phänomen heran. Das Charakteristikum dieser Gattung, ihre grenzenlose Flexibilität in Form und
Besetzung, erlaubt es den Komponisten, ihre Werke nach eigenen
Vorlieben zu gestalten. Während Händel seine Suiten sehr frei und
extrovertiert anlegte, orientierte sich Bach an der etablierten Anordnung Allemande-Courante-Sarabande-Gigue und bedachte die
Tänze mit üppiger Ornamentik. Rameau reduzierte die Satzzahl
schließlich und näherte die Suite damit der dreisätzigen Sinfonieform an. Allen gemein ist die Einordnung in das Barock – ein erst
seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlicher Epochenbegriff, der
sich aus dem portugiesischen Adjektiv „barrocco“ herleitet, mit
dem unregelmäßig geformte Perlen beschrieben wurden.
24., 25. April 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
4., 5., 6. Juni 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
3., 4. Juli 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Dirigent Tomáš Netopil
Solistin Liza Ferschtman, Violine
Liza Ferschtman
56 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 57
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Kammerkonzert im Aalto-Foyer
Kammerkonzert im Aalto-Foyer
Kammerkonzert im Aalto-Foyer
Kammerkonzert im Aalto-Foyer
Alpha und Omega
Finali furiosi
In memoriam
Romantische Klangwelten
Arnold Schönberg Verklärte Nacht für Streichsextett, op. 4
Richard Strauss Metamorphosen für Streichseptett
Joseph Haydn Klaviertrio G-Dur, Hob. XV:25
Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur, op. 11
„Gassenhauer-Trio“
Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur, op. 35
Antonín Dvořák Zypressen für Streichquartett
Anton Webern Langsamer Satz für Streichquartett
Carl Maria von Weber Klarinettenquintett B-Dur, op. 34
Angelo Bard, Violine
Sebastian Griewisch, Violine
Sebastian Bürger, Viola
Kathrin Guerra-Gonzales, Viola
Miriam Klaeger, Violoncello
Anja Rapp, Violoncello
Patrick Fuchs, Kontrabass
Kledia Stefani, Klavier (als Gast)
Natalie Arnold, Violine
Kathrin Guerra-Gonzales, Viola
Miriam Klaeger, Violoncello
Hanna Schäfer, Violine
Clemens Ratajczak, Violine
Ji-Eun Kim, Viola
Sampo Korkeala, Violoncello
Catasia Quartett:
Angelo Bard, Violine; Clemens Ratajczak, Violine;
Sascha Senazhenski, Viola; Jan Bauer, Violoncello
Harald Hendrichs, Klarinette
Innere Konflikte und die Kunst des Verzeihens stehen im Mittelpunkt von Schönbergs erster vollendeter sinfonischer Dichtung
Verklärte Nacht nach dem gleichnamigen Gedicht Richard Dehmels.
In spätromantischem Kompositionsstil erzählen die Streicher vom
Geständnis einer Frau und der Reaktion ihres Partners.
Auch Strauss ließ sich für die Komposition der Metamorphosen von
Lyrik inspirieren: In die Skizzen des Werkes, das 1945 entstand und
ursprünglich den Titel Trauer um München trug, notierte er Gedichte
Goethes, darunter die Verse aus Zahme Xenien: „Denk immer: Istʼs
gegangen bis jetzt, So wird es auch wohl gehen zuletzt.“
Feurig und kunstvoll – die Komponisten der Kammermusikwerke
dieser Matinee teilen ihre Leidenschaft für einen besonderen Abschluss: Haydns turbulenter Schlusssatz trägt die Bezeichnung „all
ongarese“ und ist für sein exotisches Kolorit bekannt. Beethoven
steigert im Variationen-Finale seines Trios einen Gassenhauer
aus Joseph Weigls Oper Der Korsar mit überschäumender Fantasie.
Beide Werke gehören zweifelsohne zu den geselligen und virtuosen Wurzeln der Gattung.
Der Einfluss der Wiener Klassik zeigt sich in Faurés Klavierquartett,
das sich in der Formgestaltung zu seiner Tradition bekennt und
mit einer kunstreichen Sonatensatzform endet.
Mit Bildern vom zerstörten Dresden vor Augen komponierte
Schostakowitsch sein achtes Streichquartett, das als sein autobiographischstes Werk gilt. Das in seiner Bekenntnishaftigkeit
erschütternde Stück trägt die Widmung „In memoriam der Opfer
von Faschismus und Krieg“. Darüber hinaus schuf es der Komponist zu seinem eigenen Andenken, gleichsam als sehr persönliches
Requiem.
Ravel entwächst mit seinem Streichquartett, das er seinem „lieben
Meister Gabriel Fauré“ widmete, den Kinderschuhen der Komposition. Nach eigener Aussage zeigt es seinen „Willen nach musikalischer Konstruktion, die, obwohl nur unvollkommen verwirklicht,
dennoch viel deutlicher als in meinen früheren Kompositionen in
Erscheinung tritt“.
Mit seinen Zypressen für Streichquartett schuf Dvořák ein Porträt
seiner Jugendliebe, der Sängerin Josefine Tschermaak. Die lyrischbildhafte Musik greift auf Gedichte des tschechischen Lyrikers
Gustav Pfleger-Moravský zurück und vereint sie mit der Lebensgeschichte des Komponisten.
Weberns Langsamer Satz ist, ganz der Spätromantik verhaftet, fast
orchestral angelegt und steht damit in der Tradition der romantischen Schaffensperiode der Dodekaphonisten.
Den Abschluss bildet ein kammermusikalisches Solokonzert. Vor
dem Hintergrund der spieltechnischen Erweiterungen der Klarinette gelang Weber eine einzigartige Synthese der romantischen
Stil- und Ausdrucksmittel.
Sonntag, 29. September 2013, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Sonntag, 19. Januar 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Sonntag, 16. März 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
Sonntag, 11. Mai 2014, 11:00 Uhr
Aalto-Foyer
58 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 59
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Kammerkonzert in der Philharmonie Essen
Kammerkonzert in der Philharmonie Essen
Kammerkonzert in der Philharmonie Essen
Kammerkonzert in der Philharmonie Essen
Netzwerk Europa
Höhepunkte der Gattungen
Gesellig und gekonnt
Georg Philipp Telemann Quartett Nr. 6 E-Dur
für zwei Violinen, Fagott und Basso continuo
Georg Friedrich Händel Suite G-Dur für Flöte und Fagott
Jean-Marie Leclair Sonate Nr. 4 A-Dur für zwei Violinen
Johann Friedrich Fasch Sonate D-Dur für Flöte,
Violine, Fagott und Basso continuo
Evaristo Felice Dall’Abaco Deux Rigaudans für Cembalo
Christoph Schaffrath Triosonate B-Dur für Violine,
Fagott und Basso continuo
Georg Philipp Telemann Quartett aus der Tafelmusik d-Moll
für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur,
KV 458 „Jagdquartett“
Michael Haydn Notturno F-Dur
für zwei Hörner, zwei Violinen, Viola und Bass
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Nr. 10 F-Dur,
KV 247 „1. Lodronische Nachtmusik“
Bedřich Smetana Die verkaufte Braut
(Fassung für Bläseroktett von Andreas Tarkmann)
Wolfgang Amadeus Mozart Prager-Parthia III Es-Dur
für Bläseroktett, KV Anh. C 17/07
(Wolfgang Amadeus Mozart zugeschrieben)
Antonín Dvořák Serenade d-Moll
für Bläser, Violoncello und Kontrabass, op. 44
Richard Strauss
zum 150. Geburtstag
Celina Holz, Flöte
Sebastian Griewisch, Violine
Clemens Ratajczak, Violine
Ilka Wagner, Fagott
Anja Rapp, Violoncello
Harald Hoeren, Cembalo
Sonntag, 3. November 2013, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
60 | Essener Philharmoniker
Ava Pohlheim, 1. Violine
Hanna Schäfer, 2. Violine
Martin Vollmer, Viola
Florian Hoheisel, Violoncello
Clara Christine Hohorst, Horn
Alfred Schneider, Horn
Sonntag, 9. Februar 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Richard Strauss
Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7
Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4
Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines
Invaliden“
Sandra Schumacher, Oboe
Karla Müller, Oboe
Harald Hendrichs, Klarinette
Andreas Merten, Klarinette
Federico Aluffi, Fagott
Stefan Kasper, Fagott
Genevieve Clifford, Horn
Tobias Huber, Horn
Klaus Gößmann, Horn
Anja Rapp, Violoncello
Michael Giesen, Kontrabass
Dirigent Tomáš Netopil
Susanne Wohlmacher, Flöte; Kerstin Holstein, Flöte;
Sandra Schumacher, Oboe; Karla Müller, Oboe;
Harald Hendrichs, Klarinette; Ralf Ludwig, Klarinette;
Andreas Merten, Klarinette; Johannes Schittler, Klarinette;
Hendrik Schmitz, Klarinette;
Federico Aluffi, Fagott; Stefan Kasper, Fagott;
Ilka Wagner, Fagott;
Clara Christine Hohorst, Horn;
Janos Zinner, Horn; Klaus Gößmann, Horn;
Alfred Schneider, Horn; Genevieve Clifford, Horn
Sonntag, 27. April 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Sonntag, 15. Juni 2014, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 61
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Konzert für Essener Bürgerinnen
und Bürger mit Behinderung
geschlossene Veranstaltung
Gioacchino Rossini Ouvertüren
Alexis-Emmanuel Chabrier
España – Rhapsodie für Orchester
George Gershwin Rhapsody in Blue
Dirigent Yannis Pouspourikas
Solist Boris Giltburg
Donnerstag, 12. September 2013, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Open-Air-Konzert im Rahmen
des Stadtfestivals Essen.Original
Mit dem traditionellen Kennedyplatz-„Open Air“ begrüßen die Essener Philharmoniker ihr Publikum nach der Sommerpause, dieser
„schrecklichen“ theaterlosen Zeit. Aber wo auch immer Sie Ihren
Urlaub verbracht haben, Sie müssen nicht wehmütig werden:
Denn Götz Alsmann und die Essener Musikerinnen und Musiker
nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise durch Europa bis über
den Atlantik – und wieder zurück, zu uns, zu Ihnen.
Sonntag, 15. September 2013, 20:00 Uhr
Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz
62 | Essener Philharmoniker
„NOW!“ sound surround
Jahreswechsel
Stockhausen: „Gruppen“
Silvester-Gala
und Neujahrskonzert
Günter Steinke Neues Werk für Ensemble
und großes Orchester im Raum (Uraufführung)
Karlheinz Stockhausen Gruppen für drei Orchester, op. 6
Dirigenten Johannes Kalitzke, Lucas Vis, Manuel Nawri
Ensemble musikFabrik, Essener Philharmoniker,
Bochumer Symphoniker
Klangregie Paul Jeukendrup
„Der Klang wandert im Raum, durchmisst ihn von links nach
rechts in Echo- und Antwortwirkungen, die faszinierend den Raum
weiten.“ So beschrieb 1958 der Musikkritiker Wolfgang Steinecke
seinen Höreindruck von einer der spektakulärsten Uraufführungen
in der Neuen Musik.
Im Rheinsaal des Kölner Messegeländes war Karlheinz Stockhausens Gruppen aus der Taufe gehoben worden – mit drei Orchestern und drei Dirigenten eine sinfonische Raummusik, die
bahnbrechend war.
Drei Spitzenorchester aus NRW führen Gruppen in diesem Konzert
zweimal auf. Mit einer neuen Klangraum-Komposition hat Günter
Steinke Stockhausens revolutionäre Tat weitergedacht.
Freitag, 25. Oktober 2013, 19:30 Uhr
Jahrhunderthalle Bochum, Halle 3
Gefördert von der Kunststiftung NRW.
Giuseppe Verdi Ouvertüre zu La Forza del Destino | Ballettmusik
Richard Strauss Der Rosenkavalier – Suite für Orchester, AV 145
Johann Strauß Die Fledermaus (Auszüge)
Richard Wagner Ouvertüre zu Das Liebesverbot, WWV 38
La Descente de la courtille B-Dur für Chor und Orchester, WWV 65
Dirigent Stefan Soltesz | Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Opernchor des Aalto-Theaters
2013 war das Jahr der 200. Geburtstage von Richard Wagner und
Giuseppe Verdi. Zum Ausklang dieses Jahres erinnern wir noch einmal an diese großen Meister und begrüßen für das neue Jahr 2014
auch gleich den nächsten Jubilar: Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag wir im Jahr 2014 begehen – und nicht nur diesen! Ouvertüre,
Ballettmusik und Opernsuite stehen auf dem Programm. Es wird mit
Ausschnitten aus der Fledermaus von Johann Strauß ergänzt, ohne
dessen „Feuersturm der Reben“ weder das Ende des alten noch der
Beginn eines neuen Jahres denkbar wäre. Stefan Soltesz kehrt für
dieses Konzert zurück ans Pult der Philharmoniker.
Dienstag, 31. Dezember 2013;
Mittwoch, 1. Januar 2014, jeweils 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 63
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Richard Strauss zum 150. Geburtstag
Operngala Anja Harteros
Arien von Richard Strauss u. a.
Dirigent Friedrich Haider
Gesangssolistin Anja Harteros, Sopran
Als „lang vermisste Idealbesetzung“ pries die „Münchner Abendzeitung“ Anja Harteros, als sie im Sommer 2011 an der Bayerischen Staatsoper ihr umjubeltes Debüt als Marschallin in Richard
Strauss’ Rosenkavalier gab. Und als sich die Sopranistin mit dieser Rolle ein halbes Jahr später an der Wiener Staatsoper präsentierte, staunte der berückte Rezensent der „Wiener Zeitung“: „Die
Grazie ihres Legatos, die zart knospenden Spitzentöne, die majestätische Kraftentfaltung der Stimme: Das schafft eine Aura, in
der das feudale Bühnenbild an Unmittelbarkeit gewinnt.“ Wenn
Anja Harteros nun ins Zentrum der Operngala ihrer Essener Residenz eine Reihe von Szenen, Monologen und Schlussgesängen aus
Bühnenwerken des vor 150 Jahren geborenen Komponisten stellt,
dann legitimiert sie sich erneut als eine der führenden StraussInterpretinnen unserer Tage.
Samstag, 8. März 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Konzert für den Freundeskreis TUP zugunsten
der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker
Galakonzert „Va pensiero“
Große Chorwerke der Opernliteratur von Giuseppe Verdi,
Richard Wagner, Georges Bizet, Pietro Mascagni,
Giacomo Puccini, Arrigo Boito und Giacomo Meyerbeer
Choreinstudierung und Musikalische Leitung Alexander Eberle
Gesangssolisten des Aalto-Theaters
Opernchor und Extrachor des Aalto-Theaters | Aalto Kinderchor
Es ist ein wahrlich großer „Gedanke“: Auf stolze fünfzehn Jahre kann
die Orchesterakademie der Essener Philharmoniker inzwischen zurückblicken. Seit 1999 wurde dadurch zahlreichen jungen Musikern
am Ende ihrer Ausbildung der Start in das professionelle Musikerleben mit ermöglicht. In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, der mit seinen Beiträgen die Arbeit
von Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert maßgeblich unterstützt,
wird auch diese so wichtige ergänzende Ausbildungseinrichtung
gefördert. Der Opernchor des Aalto-Theaters wird Ihnen mit den Essener Philharmonikern die schönsten Chöre aus dem reichen Repertoire des Hauses präsentieren. Der Erlös dieses festlichen Konzerts
kommt den Aufgaben der Orchesterakademie zugute.
Donnerstag, 27. März 2014, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Ein Sommernachtstraum
„Fêtes des Plaisirs“
Werke von Jean-Philippe Rameau, Molière,
Jean-Baptiste Lully, Jacques Offenbach, Eduard Künneke,
Richard Strauss, Heiner Müller u. a.
Dirigent Roland Kluttig
Gesangssolistin Dagmar Manzel, Sopran
Choreographie Ben Van Cauwenbergh, Mitglieder des Balletts
Schauspiel Essen
Aalto Ballett Essen
Samstag, 21. Juni 2014, 18:00 Uhr,
Philharmonie Essen und Stadtgarten
Weitere Informationen zu „Fêtes des Plaisirs“ finden Sie auf Seite 97.
Familienkonzerte
Konzerte sind musikalische Erlebnisse für Jung und Alt:
Entdecken Sie unsere „Abenteuer-Aalto“- Konzerte u. a. mit den
Essener Philharmonikern – nähere Infos hierzu finden Sie auf
den Seiten 128, 129.
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
64 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 65
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Die Orchesterbesetzung der
Spielzeit 2013 | 14
1. Konzertmeister
Florian Geldsetzer
Daniel Bell
Konzertmeisterin
Magda Senn-Sarbu
1. Violine
Birgit Seibt, Vorspielerin
Mari Suzuki, Vorspielerin
Rainer Platte
Elke Porfetye
Andrea Henkelhausen
Volker Linke
Rita Mickler
Nevena Buchkremer
Sarah Koenen
Clemens Ratajczak
Natalie Arnold
Angelo Bard
Iwona Patrycja Kisza
Anton Teslia
N.N.
66 | Essener Philharmoniker
2. Violine
Claudia-Susanne Hohorst,
Stimmführerin
Werner Pecl,
stellv. Stimmführer
Ava Polheim, Vorspielerin
Meike Sislian, Vorspielerin
Sabine Ristea-Konzer
Hans-Bernd Behmenburg
Wilfrid Ropohl
Christoph Danne
Elke Roscher
Izabela Wolniak
Sebastian Griewisch
Hanna Kristina Schäfer
Ursula Di Nucci
Miriana Miteva
Kiyondo Ishizaka
Viola
Niklas Schwarz, Solo
Sebastian Bürger, Solo
Gabriele Roller, stellv. Solo
Friedrich Heuser, Vorspieler
Ralf Heinemann
Martin Vollmer
Mareike Seeßelberg
Ruth Herrmann
Annette Meier-Krüger
Kathrin Guerra Gonzalez
Konrad von Coelln
Ewa Derdowska
Ji-Eun Yang
Violoncello
Armin Fromm, Solo
István-Alexander Gaal, Solo
Ulrich Mahr, stellv. Solo
Florian Hoheisel, Vorspieler
Juliane Lopper
Almuth Hett
Annika Lilje
Sampo Korkeala
Anja Rapp
Miriam Klaeger
Kontrabass
Michael Giesen, Solo
Heinrich Lademann, stellv. Solo
N. N.
Michael Mitich, Vorspieler
Stephan Pommer
Alke Freytag
Patrick Fuchs
Harfe
Gabriele Bamberger, Solo
Nora Baldini, stellv. Solo
Flöte
Susanne Wohlmacher, Solo
Klaus Schönlebe, stellv. Solo
Kerstin Holstein
Celina Holz
Oboe
Sandra Schumacher, Solo
Gerhard Schnitzler, stellv. Solo
Karla Müller
Andreas Gosling
Klarinette
Harald Hendrichs, 1. Solo
Ralf Ludwig, Solo
Andreas Merten
Johannes Schittler
Fagott
Federico Aluffi, Solo
Sergio Giordano
Stefan Kasper
Ilka Wagner
Horn
Clara-Christine Hohorst, Solo
Janos Zinner, Solo
Klaus Gößmann
Tobias Huber
Alfred Schneider
Genevieve Clifford
Hsin-Ju Lee
Trompete
Horst Westermann, Solo
Jörg Lopper, Solo
Clemens Stahmer-Ilgner
Victor Gerassimez
Knut Koch
Orchestervorstand
Angelo Bard
Harald Hendrichs
Alexander Kritikos
Ulrich Mahr
Clemens Stahmer-Ilgner
Posaune
Andreas Hebeler, Solo
Masayuki Nakanishi, Solo
Michael Hufnagel
Siegfried Müller
Werner Kernspecht
Ehrendirigent
Prof. Heinz Wallberg †
Künstlerischer Leiter
Dr. Markus Kiesel
Tuba
Alexander Kritikos
Disponentinnen
Margarete Kerkhoff
Andrea Nippold
Pauke
Falko Oesterle, Solo
Matthias Lang, Solo
Orchesterbüro
Thomas Oberholz
Renate Jefferies
Schlagzeug
Stefan Hüge, Solo
Tomislav Talevski, Solo
Arno Goffing
Orchesterwarte
Saad Hamza
Bodo Schüler
Thomas Sent
Dennis van Zandt
Essener Philharmoniker | 67
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Nach den Grundsätzen des Fortschritts
soll es schon lange
gar kein Schicksal mehr geben.
Johann Nepomuk Nestroy
Daniel Bell (1. Konzertmeister)
68 | Essener Philharmoniker
Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister)
Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin)
Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin)
Rainer Platte (1. Violine)
Elke Porfetye (1. Violine)
Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin)
Andrea Henkelhausen (1. Violine)
Volker Linke (1. Violine)
Rita Mickler (1. Violine)
Nevena Buchkremer (1. Violine)
Essener Philharmoniker | 69
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Sarah Koenen (1. Violine)
Clemens Ratajczak (1. Violine)
Natalie Arnold (1. Violine)
Angelo Bard (1. Violine)
Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin)
Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin)
Sabine Ristea-Konzer (2. Violine)
Hans-Bernd Behmenburg (2. Violine)
Iwona Patrycja Kisza (1. Violine)
Anton Teslia (1. Violine)
Claudia-Susanne Hohorst
(2. Violine, Stimmführerin)
Werner Pecl (2. Violine, stellv. Stimmführer)
Wilfrid Ropohl (2. Violine)
Christoph Danne (2. Violine)
Elke Roscher (2. Violine)
Izabela Wolniak (2. Violine)
70 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 71
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Sebastian Griewisch (2. Violine)
Hanna Kristina Schäfer (2. Violine)
Ursula Di Nucci (2. Violine)
Miriana Miteva (2. Violine)
Friedrich Heuser (Viola)
Ralf Heinemann (Viola)
Martin Vollmer (Viola)
Mareike Seeßelberg (Viola)
Kiyondo Ishizaka (2. Violine)
Niklas Schwarz (Viola, Solo)
Sebastian Bürger (Viola, Solo)
Gabriele Roller (Viola, stellv. Solo)
Ruth Herrmann (Viola)
Annette Meier-Krüger (Viola)
Kathrin Guerra Gonzales (Viola)
Ewa Derdowska (Viola)
72 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 73
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Ji-Eun Yang (Viola)
Armin Fromm (Violoncello, Solo)
István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo)
Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo)
Sampo Korkeala (Violoncello)
Anja Rapp (Violoncello)
Miriam Klaeger (Violoncello)
Michael Giesen (Kontrabass, Solo)
Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler)
Juliane Lopper (Violoncello)
Almuth Hett (Violoncello)
Annika Lilje (Violoncello)
Heinrich Lademann (Kontrabass, stellv. Solo)
Michael Mitich (Kontrabass, Vorspieler)
Stephan Pommer (Kontrabass)
Alke Freytag (Kontrabass)
74 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 75
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Patrick Fuchs (Kontrabass)
Gabriele Bamberger (Harfe, Solo)
Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo)
Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo)
Gerhard Schnitzler (Oboe)
Andreas Gosling (Oboe)
Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo)
Ralf Ludwig (Klarinette, Solo)
Klaus Schönlebe (Flöte, stellv. Solo)
Kerstin Holstein (Flöte)
Celina Holz (Flöte)
Sandra Schumacher (Oboe, Solo)
Andreas Merten (Klarinette)
Johannes Schittler (Klarinette)
Federico Aluffi (Fagott, Solo)
Sergio Giordano (Fagott)
76 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 77
Orchesterbesetzung
Orchesterbesetzung
Stefan Kasper (Fagott)
Ilka Wagner (Fagott)
Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo)
Janos Zinner (Horn, Solo)
Hsin-Ju Lee (Horn)
Horst Westermann (Trompete, Solo)
Jörg Lopper (Trompete, Solo)
Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete)
Klaus Gößmann (Horn)
Tobias Huber (Horn)
Alfred Schneider (Horn)
Genevieve Clifford (Horn)
Victor Gerassimez (Trompete)
Knut Koch (Trompete)
Andreas Hebeler (Posaune, Solo)
Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo)
78 | Essener Philharmoniker
Essener Philharmoniker | 79
Porträt
Orchesterbesetzung
Philharmonischer Chor Essen
Michael Hufnagel (Posaune)
Falko Oesterle (Pauke, Solo)
80 | Essener Philharmoniker
Siegfried Müller (Posaune)
Matthias Lang (Pauke, Solo)
Werner Kernspecht (Posaune)
Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo)
Alexander Kritikos (Tuba)
Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner 175-jährigen Geschichte war er
ein wichtiger und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens.
So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte
im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die
Errichtung des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener
Philharmoniker mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er außerdem zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee.
2010 war der Philharmonische Chor Essen an der Duisburger Aufführung von Gustav Mahlers Sinfonie der Tausend im Rahmen des
Kulturhauptstadtprogramms unter der Leitung von Lorin Maazel
beteiligt. Darüber hinaus sang er u. a. im Mahler-Zyklus in der Philharmonie Essen mit den Bochumer Symphonikern und kooperierte
2011 mit dem Brahms-Chor Hamburg bei einer Aufführung von Felix
Mendelssohn Bartholdys Elias. Regelmäßige Konzertreisen führen
den Chor in den Stephansdom nach Wien. In der Spielzeit 2013/14
wirkt der Philharmonische Chor Essen beim Saisonauftakt des AaltoTheaters mit. Zudem ist er mit Verdis Requiem im 2. Sinfoniekonzert
„Requiescat in pace“ unter der Leitung von GMD Tomáš Netopil sowie
im 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ in Rachmaninows
Die Glocken unter der Leitung von Kirill Karabits zu hören.
Seit 1997 steht der Chor unter der Leitung von Alexander Eberle. Das
derzeit über mehr als 100 aktive Mitglieder verfügende Ensemble
widmet sich einem breiten Repertoire chorsinfonischer Werke sowie
der Messen-, Oratorien- und A-cappella-Literatur aller Jahrhunderte.
Im Jahre 2004 gründete Alexander Eberle zusätzlich den Philharmonischen KammerChor Essen.
Proben im ChorForum Essen
Montag, 19:30 Uhr
(Chorwerkstatt ab 18:30 Uhr)
Kontakt
Christian Komorowski (Vorsitzender)
ChorForum Essen
Fischerstraße 2-4
45128 Essen
T 02 01 81 22-232
M 01 52 09 18 27 78
Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage:
www.philharmonischerchor-essen.de
Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo)
Philharmonischer Chor | 81
Vorwort
Vorwort
Das Schicksal
mischt die Karten und wir spielen.
Arthur Schopenhauer
Verehrtes Publikum,
liebe Freunde des Tanzes,
die Spielzeit 2013/14 bringt für die TUP viel Neues mit sich. Ich
freue mich, Teil dieser Entwicklung zu sein und bin gespannt auf
kommende Begegnungen, die wir gemeinsam mit Ihnen erleben
dürfen. Meine sechste Spielzeit am Aalto-Theater präsentiert sich
traditionell vielfältig: Klassische Meisterwerke zeigen sich in zeitgenössischem Gewand, Tradition verschmilzt mit Moderne. Das
weitgespannte Ballettprogramm der vergangenen Jahre von Tanzhommage an Queen bis Zeitblicke, von Max und Moritz bis Othello
spiegelt mein besonderes Anliegen wider, Tanz in all seinen Formen und Farben darzustellen und ein spannungsreiches Programm
für Sie, unser Publikum, auf die Bühne zu bringen.
Ich bin sehr glücklich und stolz, für die Premieren der kommenden Spielzeit zwei internationale Star-Choreographen gewonnen
zu haben. Als erste Premiere steht das Ballett Cinderella in einer
inhaltlich wie choreographisch modernen Version von Stijn Celis
auf dem Programm. Der gebürtige Belgier arbeitete unter anderem
für Les Grands Ballets Canadiens de Montréal, das Cullberg-Ballett
und das Semperoper Ballett. In Essen ist er bereits durch seine
Interpretation von Henzes Undine bekannt und bringt nun mit Cinderella eine innovativ gestaltete Märchenfantasie auf die Bühne
des Aalto-Theaters.
82 | Aalto Ballett Essen
Ein weiteres Highlight der Spielzeit bildet die choreographische
und musikalische Neuschöpfung des unumstrittenen Meisterwerkes Giselle von David Dawson, der international zu den gefragtesten Choreographen gehört. Seine Interpretationen sind weltweit
auf den größten Bühnen von London über Moskau bis Boston zu
erleben. Mit Adolphe Adams Ballett-Klassiker, der in Kooperation mit der Compagnie des Musiktheaters im Revier verwirklicht
wird, gibt er sein Debüt am Aalto-Theater. Seine Choreographie
basiert auf dem klassischen Tanzvokabular, erweitert dieses jedoch um zahlreiche zeitgenössische Gestaltungsmittel des modernen Tanzes und arbeitet mit abstrakten Akzenten. Dawson
hat es sich mit seiner zeitlosen Giselle zur Aufgabe gemacht, die
Magie des klassischen Balletts und die Geschichte einer wahren
Liebe für das heutige Publikum neu erlebbar zu machen.
Neben diesen großen Produktionen freue ich mich insbesondere
über die Fortsetzung der spartenübergreifenden Kooperationen
mit Philharmonie und Schauspiel. Mit „PTAH III“ werden wir unsere erfolgreiche Reihe „Junge Choreographen“ im Grillo-Theater
fortführen. Im Vordergrund steht dabei die für mich sehr wichtige
künstlerische Nachwuchsförderung. Ich möchte meinen Tänzern die
Chance geben, sich in ihrer Kreativität als junge Choreographen zu
erproben, sich persönlich weiterzuentwickeln und neue berufliche
Perspektiven zu entdecken. Erste Früchte dieser Arbeit waren in der
vergangenen Spielzeit mit Othello, dem ersten abendfüllenden Bal-
lett von Michelle Yamamoto und Denis Untila zu erleben.
Tradition hat auch der alljährliche „Sommernachtstraum“, der
auf höchstem künstlerischen Niveau Philharmonie, Schauspiel
und Ballett miteinander verbindet und inhaltlich wie räumlich
neue Wege geht: Wir öffnen unsere Bühnen, bespielen den Stadtgarten und laden Sie zu einem sinnlichen Erlebnis von Musik,
darstellerischem Spiel und Tanz ein.
Ein Wiedersehen gibt es in der kommenden Saison außerdem mit
dem Ballett Ein Sommernachtstraum in der mitreißenden Choreographie von Heinz Spoerli, die eine Herausforderung für jeden
Tänzer darstellt. Ergänzt wird das vielschichtige Programm
durch weitere Wiederaufnahmen: Wir zeigen die Ballettkomödie
Max und Moritz von Michael Kropf, die weiterhin auch in einer
Kurzfassung für Schulklassen laufen wird, sowie meine Choreographie Tanzhommage an Queen und das Herzstück meiner
choreographischen Arbeit La vie en rose.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse an unserer Arbeit, Ihre Unterstützung und langjährige Treue, die mich immer wieder aufs
Neue überwältigen, und wünsche unterhaltsame und anregende
Stunden mit unserem Ballettprogramm.
Ihr Ben Van Cauwenbergh
Aalto Ballett Essen | 83
Premiere
Premiere
Cinderella
Ballett in drei Akten
Musik von Sergej Prokofjew
Choreographie Stijn Celis
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Bühne Stijn Celis
Kostüme Catherine Voeffray
Orchester Bochumer Symphoniker
Solisten und
Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 2. November 2013
Weitere Vorstellungen
5., 7., 22. November;
7., 10., 30. Dezember 2013;
9., 22., 29. Januar; 7. Februar 2014
Einführungsmatinee 27. Oktober 2013
84 | Aalto Ballett Essen
„Gute Menschen werden durch das Glück immer besser.“
Charles Perrault, Das gläserne Pantöffelchen
Aschenputtel – die Geschichte eines armen Mädchens, das, von
seiner bösen Stiefmutter unterdrückt, sein karges Dasein fristet,
bis der Prinz es eines schönen Tages errettet.
Ob in der Grimm’schen Aschenputtel-Fassung, Perraults Cendrillon
oder der dem englischsprachigen Raum entstammenden Cinderella
– die ergreifenden und fantasievollen Motive des Märchens wurden
bereits vor 200 Jahren als Ballettstoff entdeckt und seither vielfach choreographiert. Die erfolgreichste Vertonung erlebte diese
Geschichte mit der Cinderella-Uraufführung am Moskauer BolschoiTheater im Jahre 1945. Sergej Prokofjews humorvoll-skurrile, rhythmisch-pointierte Musik trifft den Märchenton der Vorlage und bietet
den Choreographen und Tänzern unbegrenzte Darstellungsmöglichkeiten. Es ist das wohl schwungvollste und tänzerischste Ballett
Prokofjews, wenngleich für ihn die „romantische Liebe Aschenbrödels und des Prinzen“ im Vordergrund der Komposition standen.
Der belgische Choreograph Stijn Celis, am Aalto-Theater bereits
durch sein abendfüllendes klassisches Ballett zur Musik von Hans
Werner Henzes Undine bekannt, erzählt Cinderella als Märchen von
heute. Mit stark gezeichneten Charakteren entsteht ein FamilienDrama, dem es nicht an märchenhaftem Zauber fehlt. Im Zentrum
seiner unkonventionellen Interpretation stehen die Themen der
Selbstfindung und Reifung. Cinderella nimmt dabei keineswegs
die Rolle des naiven Mädchens ein, das nur auf seinen Prinzen
als Erlöser wartet. Vielmehr zeigt sie sich als willensstarke junge
Frau, die sich dagegen wehrt, fremdbestimmt zu sein und lernt,
eigenständig zu handeln. Celis’ Cinderella „entdeckt ihre Stärken,
gerade weil ihr Schlimmes widerfährt“, so der Choreograph. Den
Gegenpart bilden ihre Stiefmutter, der jegliche mütterliche Wärme
fehlt, und ihre Stiefschwestern. Amüsant überzeichnet sind sie
letzten Endes die tragischen Charaktere des Geschehens, die an
ihrer eigenen Missgunst scheitern. Der Unterdrückung des Elternhauses entflieht Cinderella in wundersame, lichte Traumphasen,
wobei Realität und Fiktion miteinander verschwimmen. Von Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter geleitet, begibt sich Cinderella auf eine Entdeckungsreise ihrer selbst, verliebt sich und geht
unbeirrt ihren eigenen Weg, auf dem sie schließlich ihre finstere
Kindheit hinter sich lässt.
Celis’ Interpretation zeigt sich inhaltlich wie choreographisch
modern und offenbart die Zeitlosigkeit des Märchenstoffes – ein
wahrer Klassiker eben. Die persönlichen Bezüge des Choreographen stammen noch aus Kindheitstagen, in denen seine Faszination für das Aschenputtel-Märchen wurzelt. Später lebte er sie
künstlerisch aus: „Ich kenne jede Note dieses Prokofjew-Balletts,
habe es selbst mehrmals getanzt.“ So verwundert es nicht, dass
seine Version ungewöhnlich einfühlsame Einblicke in einen der
aufregendsten Lebensabschnitte eines Menschen, das Erwachsenwerden, gewährt.
Aalto Ballett Essen | 85
Premiere
Premiere
Giselle
Fantastisches Ballett in zwei Akten
Musik von Adolphe Adam
arrangiert von David Coleman
Choreographie David Dawson
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Bühne Arne Walther
Kostüme Yumiko Takeshima
Licht Bert Dalhuysen
Dramaturgie Freya Vass-Rhee
Orchester Bochumer Symphoniker
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 29. März 2014
Weitere Vorstellungen 6., 8., 10., 12., 23., 25. April;
29. Mai; 9. Juni 2014
Einführungsmatinee 23. März 2014
Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.
86 | Aalto Ballett Essen
„Ihr Antlitz, obgleich schneeweiß, ist jugendlich schön, …
diese todten Bacchantinnen sind unwiderstehlich.“
Heinrich Heine, Elementargeister
Heines Beschreibung der nächtlichen Geistergeschöpfe inspirierte
Théophile Gautier zu einem Szenarium, das im Laufe der Geschichte
zum Archetypus des romantischen Balletts avancieren sollte.
Den slawischen Volkssagen entlehnten Wilis stellte der erfahrene Librettist Henri Veroy de Saint-Georges, der Gautier zur Seite
stand, im ersten Akt die Geschichte des armen Bauernmädchens
Giselle voran, die durch ihre unglückliche Liebe zu Albrecht in den
Tod getrieben wird.
Mit ihren dualistischen Bildern gilt Giselle seit mehr als 160 Jahren
als das unbestrittene Meisterwerk des romantischen Balletts. Die
Neuschöpfung des berühmten Klassikers durch David Dawson, einen der weltweit gefragtesten Choreographen, löst die Geschichte
aus den gesellschaftlichen Bedingungen des 19. Jahrhunderts und
zeigt den Stoff in seiner Zeitlosigkeit.
Giselle ist ein Werk, das versucht, das Gewöhnliche und das Außergewöhnliche der Liebe sowie deren unvergesslich bleibenden
Verlust zu erforschen. Eine solche Liebe fordert jedoch Opfer und
Verantwortung. Ebenso wie der Glaube, der, durch Generationen
weitergereicht, am Leben gehalten wird, sind die Folgen des Liebesverrats nicht nur persönlich und zeitlich begrenzt, sondern
universell und fortwährend. Giselle findet sich nach ihrem Tod
in einer racheerfüllten Schattenwelt wieder und muss eine Entscheidung treffen, die aus der klassischen Literatur bekannt ist:
Gerechtigkeit oder Gnade?
Der Schlüssel zur Interpretation einer der wichtigsten weiblichen
Rollen des klassischen Kanons ist, wie Giselle diese Wahl trifft:
Sie mag äußerlich eine Wili geworden sein, in ihrem Herzen ist sie
es aber nicht. Als Opfer Albrechts muss sie in ihrer Großherzigkeit
überzeugen, auch wenn dieser sich erst mit ihrem Tod seiner Gefühle für sie bewusst wird. Letztendlich rettet sie nicht nur ihn,
sondern auch sich selbst, indem sie sich der Rache verweigert und
selbst treu bleibt.
Für Dawson sind Giselle, Albrecht und die anderen Charaktere
wunderschön in ihrer Jugendlichkeit und leben in einer Welt, die
vergleichbar ist mit der der darstellenden Tänzer. Seiner Interpretation legt er neben dem klassischen Tanzvokabular seine ganz
persönliche choreographische Stilistik zugrunde. So verbinden
sich traditionelle und zeitgenössische Tanztechniken, die Raffinessen des klassischen Balletts greifen kunstvoll ineinander und
es entstehen fließende Sequenzen in grenzenlosem Raum.
Die Idee der Universalität und Zeitlosigkeit spiegelt sich in dem
Arrangement und der Neuorchestrierung von Adolphe Adams
Partitur durch David Coleman, dem klaren Bühnenbild von Arne
Walther, den in Form und Erscheinung schlichten Kostümen Yumiko
Takeshimas sowie den kontrastierenden Stimmungen des Himmelsbildes im Lichtdesign von Bert Dalhuysen wider.
Aalto Ballett Essen | 87
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Ein Sommernachtstraum
Ballett von Heinz Spoerli
Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy,
Steve Reich und Philip Glass
Choreographie Heinz Spoerli
Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas
Bühne Hans Schavernoch
Kostüme Keso Dekker
Licht Martin Gebhardt
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 29. September 2013
Weitere Vorstellungen 3., 5., 13., 18.,
26. Oktober; 9.*, 24. November 2013;
18. Januar; 20., 22. Februar;
22. März 2014
Tanzhommage an Queen
Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Queen
Choreographie und Kostüme
Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 12. Oktober 2013
Weitere Vorstellungen 20. Oktober;
31. Dezember 2013; 10., 15., 26. Januar;
28. Februar; 8. März; 17. Juni 2014
Gefördert von der GENO Bank Essen eG.
Gefördert von der Sparkasse Essen.
* geschlossene Vorstellung
88 | Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen | 89
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
La vie en rose
Max und Moritz
Choreographie Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Kostüme Danielle Laurent
Choreographie Michael Kropf
Musikalische Leitung Volker Perplies
Bühne Manfred Waba
Kostüme Friederike Singer
Orchester Essener Philharmoniker
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
Musik von John Adams und französische
Chansons von Gilbert Bécaud, Jacques
Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Ballettkomödie nach Wilhelm Busch
von Edmund Gleede
Musik von Gioacchino Rossini
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 18. Dezember 2013
Weitere Vorstellungen 20. Dezember
2013; 4. Januar; 1. März; 27. April;
3., 9. Mai; 7. Juni 2014
Wiederaufnahme 11. Mai 2014
Weitere Vorstellungen 16., 17., 23.,
25. Mai 2014
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Gefördert von der Stadtwerke Essen AG.
Max und Moritz gibt es auch als Kurzfassung
für Schulklassen, siehe Seite 125.
90 | Aalto Ballett Essen
Aalto Ballett Essen | 91
Compagnie
Compagnie
Tänzerinnen und Tänzer
Von Aschenputtel
bis Zettel
Solo
Barbora Kohoutkova
Adeline Pastor
Breno Bittencourt
N. N.
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten
Annette El-Leisy
Mitarbeiterin der Ballettintendanz Philippa Ward
Ballettmeister Michel Béjar
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung Nadia Deferm
Ballettpianist Alexey Shakitko
Ben Van Cauwenbergh
Philippa Ward
Michel Béjar
Solo mit Gruppe
Carolina Boscán
Yanelis Rodriguez
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Artur Babajanyan
Nour Eldesouki
Armen Hakobyan
Davit Jeyranyan
Tomas Ottych
Wataru Shimizu
Denis Untila
Gruppe mit Solo
Xiyuan Bai
Elisa Fraschetti
Ana Sánchez Portales
Nwarin Gad
Igor Volkovskyy
Gruppe
Paula Archangelo-Çakir
Alena Gorelcikova
Ana Carolina Reis
Julia Schalitz
Michelle Yamamoto
N. N.
Liam Blair
Simon Schilgen
Viacheslav Tyutyukin
Praktikanten
N. N.
Annette El-Leisy
92 | Aalto Ballett Essen
Marek Tuma
Alicia Olleta
Alexey Shakitko
Aalto Ballett Essen | 93
Compagnie
Compagnie
Carolina Boscán
94 | Aalto Ballett Essen
Barbora Kohoutkova
Adeline Pastor
Breno Bittencourt
Artur Babajanyan
Nour Eldesouki
Armen Hakobyan
Davit Jeyranyan
Yanelis Rodriguez
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Tomas Ottych
Wataru Shimizu
Denis Untila
Xiyuan Bai
Aalto Ballett Essen | 95
Sonderveranstaltungen
Compagnie
Ein Sommernachstraum: „Fêtes des Plaisirs“
Versailles 1664: Mit einem Fest unglaublichen Ausmaßes
verwandelte Louis XIV. die Residenz vor den Toren von Paris gleichsam in einen Vergnügungspark. Essen 2014: Dreieinhalb Jahrhunderte später greift die TUP das Großereignis
beim Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ spartenübergreifend auf: Gemeinsam mit den Essener Philharmonikern
und dem Schauspiel Essen lädt das Aalto Ballett zu einem
sinnenreichen Festabend ein.
21. Juni 2014, 18:00 Uhr, Philharmonie Essen
Elisa Fraschetti
Paula Archangelo-Çakir
96 | Aalto Ballett Essen
Ana Sánchez Portales
Alena Gorelcikova
Nwarin Gad
Ana Carolina Reis
Igor Volkovskyy
Julia Schalitz
Michelle Yamamoto
Simon Schilgen
Liam Blair
Viacheslav Tyutyukin
PTAH III (Junge Choreographen)
Ptah lädt in der kommenden Spielzeit erneut ins Grillo-Theater
ein. Mit der Veranstaltung „PTAH III“ wird die vor vier Jahren ins Leben gerufene Reihe „Junge Choreographen“ fortgesetzt, die Tänzern die Chance gibt, eigene choreographische
Kreationen mit Solisten und dem Corps de ballet in intimer
Atmosphäre auf die Bühne zu bringen. Ballettintendant Ben
Van Cauwenbergh will den Tänzern eine Möglichkeit zur Entwicklung ihrer eigenen Werke bieten und ihnen zugleich berufliche Perspektiven für die Zeit nach ihrer aktiven Laufbahn
aufzeigen. Die positive Resonanz der vergangenen Veranstaltungen lässt einen aufregenden, unkonventionellen und zukunftsträchtigen Abend erwarten.
Premiere 26. Juni 2014, Grillo-Theater
Weitere Vorstellungen 29. Juni; 4. Juli 2014, Grillo-Theater
Aalto Ballett Essen | 97
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Vorwort
Vorwort
Wir werden vom Schicksal hart oder
weich geklopft; es kommt auf das Material an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Sehr geehrtes, liebes Publikum!
Eigentlich widerstrebt mir die Anrede mit dieser Sammelbezeichnung, da sie nicht die Heterogenität der mit ihr adressierten Menschen ausweist. Der Begriff „Publikum“ leitet sich
bekanntermaßen vom lateinischen „publicus“ her, das so viel
wie „öffentlich“ bedeutet. Wir stellen jede Produktion erst nach
einer langen Konzeptions- und intensiven Probenzeit der allgemeinen Öffentlichkeit vor und doch ist die Rezeption derselben
auch immer eine ganz individuelle, private Angelegenheit. Mehr
noch: Als Publikum in der Oper sollen Sie mit den Ohren sehen
und den Augen hören, mit dem Herzen denken und dem Gehirn
fühlen können und so selbst Kunst synästhetisch erleben.
Diese sinnliche Erfahrung des Mensch-Seins wird in der ersten Saison der neuen Intendanz im farbigen Facettenreichtum
der musiktheatralen Kunst zu erleben sein. Victor Hugo hat
Mitte des 19. Jahrhunderts Musik als das Geräusch definiert,
das denkt; und es ist genau jene Zeit, in der sich die Oper als
theatrales Genre zur vollsten und duftigsten Blüte entwickelte.
Mit drei Premieren aus jeweils einem Drittel dieses zentralen
Jahrhunderts wird daher dieser epochale Abschnitt Ton und
Gestalt annehmen: Bellinis Straniera (1829), Verdis Macbeth
(1847/1865) und Massenets Werther (1892) setzen sich nicht
100 | Extras
nur alle mit schicksalshafter Liebe, wachsendem Wahnsinn und
fataler Verstellung auseinander, sondern weisen auch alle einen
hohen Reflexionsgrad bezüglich Sprache auf.
Mit einem Werk aus dem 18. und einem aus dem 20. Jahrhundert
wird der bewusst bunt schwingende Neuproduktionsreigen abgerundet: Händels Ariodante (1735) und Janáčeks Jenůfa (1904) hinterfragen wie auch die anderen Premierenwerke Voraussetzungen
und Folgen von Liebe sowie Konstruktionen von Schicksal und weisen
sowohl einerseits zurück in die Rittermythen der Renaissance als
auch andererseits voraus in die Sozialdramen der Gegenwart.
Als Chefdramaturg ist es mir ein explizites Anliegen, nicht nur
die Produktionen auf der Bühne mitzugestalten und zu begleiten,
sondern darüber hinaus weitere Angebote für die Sinne und den
Verstand zu machen. Daher freue ich mich besonders darauf, dass
in der TUP (Theater und Philharmonie Essen) die Kunst-Bereiche
näher zusammenrücken; bestimmte Themenblöcke werden nicht
separat in einer Sparte behandelt, sondern finden genreübergreifenden Widerhall: Verdis Macbeth, seine schwärzeste Oper
über Leben und Tod, findet in der Philharmonie ein Gegenstück
im Requiem des Komponisten sowie im Grillo-Theater mit der Aufführung von Shakespeares Tragödie. Gerahmt von analytischen
Vorträgen und interdisziplinären Veranstaltungen werden so die
Sinne eingeladen, sich vielseitig dem Stoff zu nähern; ein Prinzip, das auch um Massenets Goethe-Vertonung Werther Anwendung findet und auf andere Weise in der entspannt verzauberten
Festspielatmosphäre den dieses Jahr barocken Themenabend
„Ein Sommernachtstraum“ bestimmt.
Das Vierteljahrhundert-Jubiläum des Aalto-Theaters wird unter
anderem mit einer Vortragsreihe zelebriert, die die verschiedenen Sinn-Bezüge von Oper auslotet und als Plan, Raum, Bild, Klang,
Farbe und Welt vorstellt. Wir organisieren verschiedenste Veranstaltungen – von exklusiv betreuten Probenbesuchen für den
Freundeskreis bis hin zu für alle offene Gesprächsrunden und
Kooperationen mit der Folkwang Universität – eingedenk Karl
Krauss’, der so treffend wusste: „Liebe und Kunst umarmen nicht,
was schön ist, sondern was eben dadurch schön wird.“
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und verbleibe mit
besten Grüßen herzlich Ihr
Dr. Alexander Meier-Dörzenbach
Extras | 101
25 Jahre Aalto-Theater
25 Jahre Aalto-Theater
25 Jahre Aalto-Theater
25 Jahre
Aalto-Theater
102 | Extras
Als am 25. September 1988 die ersten Töne aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg erklangen, war etwas eingetreten, das viele Opern- und Ballettfreunde schon nicht
mehr zu hoffen gewagt hatten: die Eröffnung ihres Aalto-Theaters. Bereits 1959 hatte
der finnische Architekt Alvar Aalto den Ideenwettbewerb für den Neubau gewonnen.
Es folgten Diskussionen, Prioritätenverschiebungen, wirtschaftliche Zweifel ... Fast 30
Jahre später konnten der finnische Präsident Mauno Koivisto, Bundespräsident Richard
von Weizsäcker und viele weitere Gäste endlich den Wagner’schen Eröffnungsklängen
lauschen. Im September 2013 jährt sich dieser besondere Tag zum 25. Mal. Wir können
uns seit nunmehr 25 Jahren nicht nur über eines der schönsten Theaterhäuser der Republik freuen, wir können zudem glücklich zurückschauen auf ungezählte bewegende Aufführungen und unvergessliche Momente. In der Spielzeit 2013/14 würdigen wir das Jubiläum mit einer umfangreichen Reihe von Veranstaltungen und Aktionen – vom Tag der
offenen Tür bis zum Festabend, vom Jubiläumsabonnement bis zur Plakatausstellung.
Das Schicksal sitzt im
Souffleurkasten und liest das
Stück unbeirrbar, ruhig und leise.
Wir – auf der Bühne – machen erst
einen Schwank, eine Tragödie oder gar
eine Komödie daraus.
Curt Goetz
Der Tag der offenen Tür
Geschichte und Geschichten. Der Tag der offenen Tür am 22. September 2013 steht
unter dem Titel „25 Jahre Aalto – Jahrmarkt der Illusionen“. Geboten werden bewährte
Programmpunkte wie der beliebte Kostümverkauf oder die gern besuchte Ballettprobe,
dazu kommen neue Ideen und Konzepte, etwa das große Abschlusskonzert in der Philharmonie. Denn erstmals öffnet auch das Konzerthaus am gleichen Tag seine Türen. Bei
hoffentlich gutem Wetter schlagen wir mit unserem großen Jahrmarkt im Stadtgarten
eine Brücke zwischen Philharmonie und Aalto-Theater.
Sonntag, 22. September 2013, ab 12:00 Uhr
Der genaue Ablauf des Tages wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben.
Extras | 103
25 Jahre Aalto-Theater
25 Jahre Aalto-Theater
Der Galaabend
Die Plakatausstellung
Die Filmdokumentation
Mit Richard Wagner wurde das Haus einst eröffnet, mit Richard Wagner wollen wir das
Jubiläum begehen. Die Essener Philharmoniker unter Leitung ihres neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil präsentieren gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und Gästen
konzertante Ausschnitte aus Die Walküre. Das Aalto Ballett Essen zeigt Impressionen aus
der Choreographie Carmen/Boléro. Auftritte des Aalto-Chores, ein Sektempfang und genügend Gelegenheit zum Austausch runden den Abend ab. Die Festrede hält Bundestagspräsident Norbert Lammert, der dem Haus seit vielen Jahren verbunden ist.
Donnerstag, 26. September 2013, 19:00 Uhr
Dass ein Plakat mehr beherrscht als die
Kunst der Ankündigung, wird uns eine
Ausstellung im renommierten Essener
Museum Folkwang vor Augen führen,
die Anfang des Jahres 2014 zu sehen
sein wird. Als Kooperationspartner des
Aalto-Theaters konnte das zum Museum
Folkwang gehörende Deutsche Plakat
Museum gewonnen werden. Das Museum
besitzt einen vielfältigen und äußerst
umfangreichen Sammlungsbestand von
insgesamt mehr als 340.000 Exponaten
aus den Bereichen Politik, Wirtschaft
und Kultur.
In der gemeinsamen Ausstellung erwartet
die Besucher ein Abriss der Theaterplakatkunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts
bis in unsere Tage; in die Präsentation
und den historischen Kontext integriert
werden ältere und aktuelle Exponate des
Aalto-Theaters. Zudem wird das AaltoTheater mit einem Rahmenprogramm und
kleineren Veranstaltungen im Museum
Folkwang zu Gast sein.
Zu der Plakatausstellung erscheint ein
reich bebilderter Katalog.
Frühjahr 2014, Museum Folkwang
Der amerikanische Filmemacher Sam Shirakawa wird eine Dokumentation über das
Aalto-Theater erstellen. Sie widmet sich – unter anderem anhand von Archivmaterial
und Interviews – der Geschichte und der Architektur des Hauses, aber auch dem Alltag
im Theater. Werfen Sie einen Blick hinter den blauen Aalto-Vorhang und entdecken
Sie, wie Kunst und Technik ineinandergreifen.
Der rund 35 Minuten dauernde Film wird auf DVD erscheinen und am Tag der offenen
Tür am 22. September 2013 erstmals öffentlich gezeigt.
Die Festschrift
Den Blick zurück wirft eine Festschrift, die zum Galaabend erscheinen wird. Das Buch
lädt ein zu einer Reise in die bewegte und bewegende Vergangenheit des Aalto-Theaters.
Es bietet eine umfangreiche Rückschau auf alle im Aalto-Theater gezeigten Inszenierungen, dazu enthält es viele Szenenfotos, Kurzporträts der Intendanten und Generalmusikdirektoren, die am Haus gewirkt haben, Historisches über den Chor sowie das
Orchester und vieles mehr.
Das Jubiläumsabonnement
Aus Anlass des Jubiläums wird die Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit
2013/14 erstmals ein gemischtes Abonnement auflegen, das Angebote aus den Sparten
Musiktheater, Ballett und Konzert kombiniert. Es vereint Beethovens Fidelio und Händels Barockoper Ariodante aus dem Musiktheater mit dem Sommernachtstraum des Balletts
und dem Jubiläumskonzert der Philharmonie. Denn das Konzerthaus hat in der Spielzeit
2013/14 gleichfalls einen Grund zum Feiern: Es wird 10 Jahre alt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 151 und 154.
104 | Extras
Die Vortragsreihe
Zum 25-jährigen Bestehen des Aalto-Theaters werden in der Vortragsreihe „Silver Jubilee“
unterschiedliche Blickwinkel auf das komplexe Phänomen Oper geworfen.
Nach den jeweiligen Ausführungen bietet sich den Gästen die Gelegenheit, das Thema
gemeinsam mit den Experten in lockerer Runde zu vertiefen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Geplant sind sechs abendliche Termine; der Eintritt kostet € 5,00. Die genauen Vortragstermine entnehmen Sie bitte unseren regelmäßig erscheinenden Publikationen.
Opern-Pläne: Musentempel und Volksarena
Prof. Dr. Nike Wagner
Der Architekt Gottfried Semper baute zweimal die Oper in Dresden und errichtete das
Wiener Burgtheater, entwarf das Münchner Festtheater und ein Opernhaus für Rio
de Janeiro – alle mit wiederkehrenden Elementen eines antiken Verständnisses. Sein
Freund Richard Wagner setzte nun ebenso klassische wie frühindustriell moderne Formen im Festspielhaus in Bayreuth um; seine Urenkelin Nike Wagner wird über die Revolutionskollegen und ihre Architektur sprechen.
Extras | 105
25 Jahre Aalto-Theater
Kunstförderung im
Wir gratulieren dem Aalto-Theater
internationalen Kontext:
zum 25jährigen Jubiläum!
Musik, Theater,
Tanz, visuelle Kunst,
Literatur in und aus NRW
Projekte, Stipen dien,
Preise, Ankäufe, Initiativen
www.kunststiftungnrw.de
Opern-Räume: Architektur des Hauses
Prof. Dr. Johann N. Schmidt
Auch wenn der finnische Architekt Alvar Aalto bereits 1959 den ersten Preis für seinen organischen Entwurf der Oper Essen gewann, wurde
das Haus erst über zehn Jahre nach seinem Tod 1976 eingeweiht; seit 1988 wird in dem Theaterbau, dessen Baupläne mehrfach überarbeitet wurden, nun gespielt. Johann N. Schmidt, der ebenso zu Melodramen und Film wie zu Romangeschichte und Architektur publiziert
hat, wird sich der Oper in seinem Vortrag „Die Inszenierung des Raums: Aaltos Opernhaus in Essen“ als konkreter Lokalität widmen.
Opern-Farbe: Blau
Dr. Dietmar Schuth
Traditionell ist roter Plüsch die Farbe großer Opernhäuser wie in Paris oder Mailand. Alvar Aalto jedoch tauchte sein Essener Opernhaus
in die Farbe Blau und entwarf so auch ein ästhetisches Konzept, das diese besondere Farbe in ihren psychologischen Wirkungen und symbolischen Traditionen eindrucksvoll inszeniert, wie der Kunsthistoriker Dietmar Schuth in seinem Vortrag „Oper in Blau“ darlegen wird.
Opern-Klänge: Der Essener Strauss-Zyklus von Stefan Soltesz
Dr. Kerstin Schüssler-Bach
Nach einer Dekade dramaturgischer Arbeit am Aalto-Theater ist Kerstin Schüssler-Bach seit 2007 Leitende Dramaturgin an der
Hamburgischen Staatsoper und wird in ihrem Vortrag „Menschlich ist dieser Klang“ einen analytischen Blick auf die Umsetzung der
Strauss-Opern am Aalto-Theater werfen.
Opern-Welten: Ein Intendant im Gespräch
Prof. Dr. Norbert Abels
Der langjährige Intendant und GMD Stefan Soltesz spricht mit dem Kulturwissenschaftler und Frankfurter Chefdramaturgen Norbert Abels über
Strukturen in der Opernwelt. Es wird um Wandel und Standortbestimmung gehen – wie kann Oper heute funktionieren und interessieren?
Opern-Bilder: Bilder über Oper und Oper im Bild
Dr. Alexander Meier-Dörzenbach
Wer sieht was in der Oper? Auf Gemälden des 19. Jahrhunderts von Operninnenräumen wird über die Blickrichtung aus den Logen etwas
über Machtstrukturen vermittelt. Doch seit es Bildprojektionen auf der Opernbühne gibt, werden auch Bilder der Oper zum Bühnenbild
– mehrfach das Aalto-Theater in unterschiedlichsten Inszenierungen in Essen, wie der neue Chefdramaturg des Hauses explizieren wird.
Extras | 107
Theater entdecken
Theater entdecken
MusikTheater: Kunst2
Das Schicksal der Seele
ist in die Materie geschrieben.
Friedrich von Schiller
108 | Extras
Die Theater und Philharmonie Essen verbindet die verschiedenen Sparten von
Ballett, Sprech- und Musiktheater mit
der orchestralen Kunst. Dieser nach außen
gerichteten nominellen Zusammenfassung wird auf unterschiedliche Weise
auch inhaltlich Rechnung getragen: Programmpunkte der Philharmonie, wie beispielsweise das dritte Sinfoniekonzert
mit Werken von Gounod, Massenet und
Enescu, sind im Zusammenhang mit der
Aufführung von Massenets Oper Werther
zu sehen, dessen Inhalt wiederum im
Theaterabend über Werther im Grillo ein
anderes Gewand erhält. Um nun diese
Verknüpfungen zwischen den Künsten zu
begleiten, wollen wir mit der Serie Kunst2
ein Angebot machen, bei dem Sie in Vorträgen, Probenbesuchen und Gesprächen
Durch-, Ein- und Ausblicke erhalten.
Am Fenster der Kunst
Macbeth2
Die Eröffnungspremiere von Verdis Macbeth, einem düsteren Stück über Macht
und Tod, findet nicht nur ein musikalisches
Pendant in der Requiem-Aufführung des
Komponisten in der Philharmonie, sondern
auch in der Aufführung von Shakespeares
Tragödie im Grillo-Theater. Zur intensiven
Auseinandersetzung mit dem Stoff bieten
wir nun ein besonderes, interdisziplinäres
Programm an:
Einführung und Probenbesuch im Aalto
4. Oktober 2013, 19:00 Uhr
Opernaufführung
22. Oktober 2013, 19:30 Uhr
Schauspielaufführung
26. Oktober 2013, 19:30 Uhr
Gesprächsrunde mit Regisseuren,
Dramaturgen u. a.
6. November 2013, 19:30 Uhr, Café Central
Zum Preis von € 50,00 können Sie alle
Veranstaltungen besuchen und erhalten
jeweils eine Karte im Aalto- und GrilloTheater. Ergänzend dazu erhalten Sie
20% Rabatt auf den Kauf einer Karte der
Requiem-Aufführung am 12. Oktober 2013
in der Philharmonie Essen.
Werther2
Goethes Werke sind oft vertont worden
– die Umsetzung seines Briefromans
zur Oper Werther, die als zweite Premiere auf dem Spielplan steht, ist nur ein
Beispiel. Im Grillo-Theater findet nicht
nur eine dramatisierte Form des Klassikers den Weg auf die Bühne, sondern mit
der Wiederaufnahme von Faust I+II steht
zudem auch Goethes opus magnum auf
dem Spielplan. Zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Autor und seinem
Einfluss auf die Künste bieten wir nun
folgendes Programm an:
Einführung und Probenbesuch in der Casa
11. Februar 2014, 19:00 Uhr
Opernaufführung 5. März 2014, 19:30 Uhr
Schauspielaufführung
11. März 2014, 19:30 Uhr
Gesprächsrunde mit Regisseuren,
Dramaturgen u. a.
18. März 2014, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
Zum Preis von € 50,00 können Sie alle Veranstaltungen besuchen und erhalten jeweils eine
Karte im Aalto- und Grillo-Theater. Ergänzend
dazu erhalten Sie 20% Rabatt auf den Kauf einer Karte der FAUST I+II-Aufführung.
Wie singt man Verdi? Welche Herausforderungen bringt barocke Kostümpracht
mit sich? Was macht einen Tänzer zum
Choreographen und auf welche Romane
greifen Librettisten zurück?
Hier erhalten Sie vielfältige Einblicke in
die Welt des Musiktheaters von den literarischen Wurzeln eines Werkes über das
Konzept einer Interpretation bis hin zu den
persönlichen Erfahrungen der Künstler –
all dies findet Raum und Zeit in unserer
Reihe „Am Fenster der Kunst“.
In gemütlicher Atmosphäre tauschen sich
Dramaturgen mit Künstlern und anderen
Kulturschaffenden über die Hintergründe
der Veranstaltungen des Aalto-Theaters
aus und gewähren interessante Ausblicke.
Freitags, 16:30 Uhr,
Aalto-Cafeteria, Eintritt frei
Die genauen Termine können Sie unseren
aktuellen Publikationen entnehmen.
Extras | 109
Theater entdecken
Theater entdecken
Auf der Schwelle der Kunst:
Einführungsmatineen
Vor den Premieren wird mit der Serie
„Auf der Schwelle der Kunst“ eine Einführungsveranstaltung angeboten, in der
das Regieteam, Ensemblemitglieder und
Gäste die neue Produktion vorstellen,
Einblicke in ihre Arbeit gewähren und so
Brücken vom Konzept- zum Bühnenraum
schlagen. Die Mitwirkenden erläutern
Hintergründe zu Komponist, Stück und
Inszenierung und bereiten so einen Weg
die Schwelle überschreitend hin zum
eigentlichen Ereignis: dem Erleben der
musiktheatralen Kunst.
Macbeth 13. Oktober 2013
Cinderella 27. Oktober 2013
Werther 24. November 2013
La Straniera 23. Februar 2014
Giselle 23. März 2014
Ariodante 13. April 2014
Jenůfa 18. Mai 2014
110 | Extras
„Die erfundene Wahrheit“
Giuseppe Verdis Theaterwelten
als Welttheater (Vortrag und Lesung)
In seinen 26 Opern hat Verdi eine Weltgeschichte vertont: vom antiken Ägypten
über das martialische Mittelalter und den
spanischen Barock hin zur Demimonde um
den französischen Bürgerkönig seiner Gegenwart. Verdis Zeitgenosse Edgar Degas
differenziert: „In der Oper ist alles falsch:
Das Licht, die Dekorationen, die Frisuren
der Balletteusen, ihre Büsten und ihr Lächeln. Wahr sind nur die Wirkungen, die
davon ausgehen.“ Und genau um diese
Wahrheit des Menschlichen geht es Verdi,
wenn er in einem Brief an die Gräfin Clarina
Maffei schreibt: „Das Wahre zu kopieren
kann gut sein, aber das Wahre zu erfinden,
ist besser – viel besser.“ Alexander MeierDörzenbach stellt in seinem Vortrag mit
Ton- und Bildbeispielen den Komponisten
und dessen erfundene Wahrheit anhand
der Werke vor; ausgewählte Schriften werden von einem Mitglied des SchauspielEnsembles vorgetragen.
4. November 2013, 19:30 Uhr,
Grillo-Theater, Café Central
Eintritt € 8,00
„Global Player Goethe“
Johann Wolfgang von Goethe
auf den Bühnen der Welt
(Vortrag und Musik)
Der deutsche Dichterfürst, der als Autor,
Maler, Politiker und Wissenschaftler ein
Universalgenie war, hat nicht nur selbst
ein monumentales Werk in vielen Sparten hinterlassen, sondern auch Künstler
verschiedenster Couleur und Generation zu eigenen Schöpfungen animiert.
Die Schauspieldramaturgen Marc-Oliver
Krampe und Vera Ring werfen einen fundierten Blick in die Geschichte und Gegenwart und werden so die vielfältige
Auseinandersetzung mit dem Autor vorstellen. Vertonungen von Goethes Texten
werden von Ensemblemitgliedern des
Aalto-Theaters präsentiert.
25. März 2014, 19:30 Uhr,
Aalto-Foyer, Eintritt € 8,00
Extras | 111
Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater
Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater
Sonderveranstaltungen
Benefizgala
Ballett-Gala
Zum 15. Mal findet sie nun statt: die Gala-Veranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises
Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten, darunter auch Mitglieder des Aalto-Ensembles, ein facettenreiches Programm.
Montag, 18. November 2013, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
zur Verleihung des
Deutschen Tanzpreises 2014
Das Aalto-Theater stellt auch 2014 den
Veranstaltungsort für die festliche Gala
zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises
durch den Deutschen Berufsverband für
Tanzpädagogik e. V. (DBfT).
Seit 1983 findet diese Auszeichnung an
herausragende Künstler, die sich um den
deutschen Tanz verdient gemacht haben,
jährlich statt. 2004 hat der Verein zur Förderung der Tanzkunst in Deutschland e. V.
die Verleihung übernommen und vergibt
den „Tanzpreis“ und den „Tanzpreis Zukunft“ zusammen mit dem DBfT.
Samstag, 15. Februar 2014, 18:00 Uhr,
Aalto-Theater
Pina Bausch – Frühlingsopfer
Jubiläumsspielzeit 2013/14 in Wuppertal, Düsseldorf, Essen
Im Rahmen von „PINA 40 – 40 Jahre Tanztheater Wuppertal Pina Bausch“ wird der dreiteilige Abend Frühlingsopfer von Pina Bausch entsprechend der Original-Uraufführung
von 1975 Wind von West / Der Zweite Frühling / Das Frühlingsopfer präsentiert. Die Pina
Bausch Foundation rekonstruiert hierfür Wind von West* zu Strawinskys Cantata. Wind
von West wurde zuletzt 1979 aufgeführt, Der Zweite Frühling 1981. Beide Stücke werden
unter Leitung ehemaliger Tänzer des Tanztheaters neu einstudiert. Es tanzen Mitglieder
des Folkwang-Tanzstudios und Studierende des Instituts für Zeitgenössischen Tanz der
Folkwang Universität der Künste.
Dienstag, 26. November 2013, 19:30 Uhr, Aalto-Theater
Veranstaltergemeinschaft: das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Wuppertal, die Landeshauptstadt Düsseldorf
Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die
Stadt Wuppertal, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
*Wind von West (Cantata) – Internationale Kooperation zur Rekonstruktion des gleichnamigen Stücks von Pina
Bausch. Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes.
112 | Extras
Extras | 113
Führungen
Führungen
Ö f fentliche Theater führungen
Spez ialführungen
Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem Blickwinkel der Sänger, Musiker und Bühnentechniker, und setzen Sie selbst einen Fuß „auf die Bretter, die die Welt bedeuten“.
Das Aalto-Theater bietet Interessierten jeden Alters regelmäßig eine spannende Reise
durch unser großes Opernhaus an.
Auf dem zweistündigen Rundgang werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, besuchen
die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein
Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet hinter den Kulissen vor und während einer
Vorstellung? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger
Lastkraftwagen Platz hat?
Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines
Theaterabends.
Gruppenführungen
Falls Sie eine Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die
Möglichkeit, einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes.
Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der
Theater und Philharmonie Essen erhältlich.
Mittwoch, 15:30 Uhr
11. September; 2. Oktober; 6. November; 11. Dezember 2013;
8. Januar; 12. Februar; 5. März; 30. April; 28. Mai; 18. Juni 2014
Freitag, 15:30 Uhr
18. Oktober; 22. November; 20. Dezember 2013;
31. Januar; 28. Februar; 21., 28. März; 25. April; 23. Mai; 6. Juni 2014
Samstag, 15:00 Uhr
14., 28. September; 12., 26. Oktober; 9., 16. November; 7., 28. Dezember 2013;
4., 18. Januar; 8., 22. Februar; 15. März; 5., 12. April; 10., 17. Mai; 14., 28. Juni; 5. Juli 2014
114 | Extras
Technikführungen
Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf
einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen.
Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche
und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der
Hauptbühne funktionieren. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind
Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für
Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung
„Am Fenster der Kunst“ statt, an ausgewählten Freitagen um 14:30 Uhr. Sie bietet damit den
Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee
den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern und anderen Kulturschaffenden zu folgen.
Architekturführungen
Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem
großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium.
Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 3,00 p. P.
Extras | 115
Einleitung
Einleitung
Abenteuer
Aalto
Kinder-, Jugend- und Familienprogramm
Unser Leben ist zu kostbar,
um es dem
Schicksal zu überlassen.
Käpt’n
Blaubär
Als kleines Mädchen – ich war ungefähr fünf Jahre alt – nahmen mich
meine Eltern an einem Donnerstag spontan mit in die Oper, denn mein
kranker Onkel Walter konnte sein Abo an diesem Abend nicht nutzen.
Während meine Mutter diese gemeinsame Aktivität als „pädagogisch
wertvoll“ einstufte, freute ich mich hauptsächlich darauf, endlich einmal lange aufbleiben zu dürfen. Auf dem Programm stand Carmen von
Georges Bizet. An die Aufführung selbst kann ich mich heute gar nicht
mehr erinnern, aber auf dem Heimweg begann meine Mutter viele der
gerade gehörten Melodien vor sich hin zu trällern. Das hat mich unglaublich fasziniert, ging ich doch davon aus, dass auch meine Mutter
diese Melodien, genau wie ich, gerade zum ersten Mal gehört hatte.
Vielleicht war es schon Schicksal, dass an diesem Donnerstagabend
eine Eintrittskarte für mich übrig geblieben war und ich meine Mutter
die Melodien auf der Straße singen hörte – auf jeden Fall hatte sie
mich mit ihrer Begeisterung für Musik und Gesang angesteckt, und
mein Schicksal nahm nun seinen Lauf...
In den folgenden Jahren sollte ich die Erfahrung machen, dass Theater und Musik mein Leben bereichern. Dies ist also der Grund, warum
die Hexe Kleinlaut immer wieder Blödsinn anstellt (Abenteuer Kleinlaut) und Fräulein Vorlaut stets neugierig das Opernhaus durchstreift
(Abenteuer Vorlaut). In diesem Sinne möchten wir Euch/Ihnen und
Ihren Kindern mit dem Abenteuer Aalto viele unterschiedliche Möglichkeiten anbieten, dem Schicksal aktiv einen Wink zu geben, um
nicht darauf warten zu müssen, bis zufällig eine übriggebliebene
Karte oder eine geträllerte Melodie die Tür zur kulturellen Wunderwelt öffnet.
Eure/Ihre Marie-Helen Joël
116 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Aalto | 117
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut / Abenteuer Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut
Vorschul- und Grundschulprogramm – für Kinder von 3 bis 10 Jahren
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Singen, bewegen, erleben – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere
jüngsten Zuhörer zwischen 3 und 6 Jahren auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit,
sich aktiv ins Konzertleben einzubringen. Die Vorstellungen knüpfen mit Themen des Alltags an die kindliche Wahrnehmung an, so dass sie einerseits auf ihren Erfahrungsschatz
zurückgreifen, ihn andererseits aber auch um neue klangliche Erlebnisse bereichern können. Hören, lernen, mitmachen heißt es dann bei Fräulein Vorlaut. Gemeinsam mit
den Grundschulkindern trifft sie bei ihren Nachforschungen immer wieder auf lebhafte
Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Erklärungen zum Mitmachen animieren.
Abenteuer Kleinlaut
Die Bremer Stadtmusikanten und andere Spinner
Wenn doch dieser dumme Zauberstab nicht wäre! Schwupps, landet er immer wieder
in Hexe Kleinlauts Händen und stellt Blödsinn an. Ja, richtig gelesen – eigentlich kann
Hexe Kleinlaut gar nichts dafür, dass ihr alles durcheinander gerät. Dieses Mal besteht
ihr Problem in einem tierischen Durcheinander fantastischer Märchenwesen. Da gibt es
einen Esel, dutzende Vögelchen, sieben Geißlein und wer weiß was noch. Kann vielleicht
irgendjemand Hexe Kleinlaut verraten, welches Tier in welches Märchen gehört? Zum
Glück hat sie viele kleine Freunde, die bestimmt genügend Märchenlieder kennen, um
die herumstreunenden „Spinner“ in ihre Geschichten zurückzubefördern.
Vorstellungen 13., 14., 15. Januar, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr;
26. Januar 2014, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Auf dem Mond ist alles besser
Es ist wieder soweit! Hexe Kleinlaut ist schon ganz aufgeregt! Einmal im Monat, bei Vollmond, darf sie so lange aufbleiben, bis es draußen ganz dunkel ist. Dann schaut sie durch
ihr Fenster und genießt die wunderbare Aussicht auf diesen großen, weißen Kreis. Da gibt
es z. B. die Mondmeere – das sind die dunklen Gebiete – und die Hochebenen, die sind
etwas heller. Zu Weihnachten wünscht sich Kleinlaut ein Fernrohr, denn damit kann man
angeblich auch Gebirgszüge und Krater erkennen. Und wenn sie groß ist, dann will unsere
kleine Opernhexe dort oben wohnen – zumindest in den Ferien...
Schon jetzt sammelt sie fleißig Musik für ihr neues Zuhause. Natürlich nur Stücke, die
irgendetwas mit dem Mond zu tun haben – ist ja klar! Sie ist gespannt auf die vielen
Sterngucker und Mondflieger, die gemeinsam mit ihr die Reise antreten.
Vorstellungen 17. November, 11:00 + 12:30 Uhr;
18., 19., 20. November 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
118 | Abenteuer Aalto
Ohren auf im Straßenverkehr!
Wie hat Hexe Kleinlaut denn das zu verstehen: „Ohren auf im Straßenverkehr“? – Oma
hat immer gesagt: „Augen auf!“ Was gibt es denn auf der Straße neuerdings zu hören?
Lärmende Menschen, Baustellenkrach, piepsende Ampeln – das kennt sie alles schon.
Vielleicht können die Busse jetzt singen oder die Verkehrsschilder steppen? Nein, diese Art von Straßenmusik wäre ihr bestimmt schon aufgefallen. Trotzdem wird unsere
kleine Opernhexe ein bisschen nachdenklich: Warum klingen Omas Schuhe auf der
Straße ganz anders als ihre? Gibt es „Klang-Landschaften“, die man nicht sehen kann?
Aber sie kennt ja viele junge Verkehrsteilnehmer, die ihr aus dieser musikalischen
Sackgasse heraushelfen können. Hexe Kleinlaut freut sich schon auf einen außergewöhnlichen Hörspaziergang.
Vorstellungen 4. Mai, 11:00 + 12:30 Uhr; 5., 6., 7. Mai 2014,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 119
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Oper Kleinlaut
Oper Vorlaut
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Familienoper
Rumpeldipumpel –
Ein Stilzchen kommt selten allein!
Die Zaubertröte
„Klex und ex“ – so lautet dieser verflixte Zauberspruch, der Hexe Kleinlaut schon oft in
Teufels Märchenküche gebracht hat. Ursprünglich war ihr Plan, die unglückliche Müllerstochter von dem unverschämten Rumpelstilzchen zu befreien. Ihr wisst schon: Rumpelstilzchen, dieser kleine Chaot, der zunächst der Müllerstochter hilft, aus Stroh Gold zu
spinnen, und schließlich ihr Kind dafür haben will. Doch dieses Mal hat es die Hexerei
besonders gut mit Kleinlaut gemeint. Kaum ist der Zauberspruch ausgesprochen – rumpeldipumpel – landen plötzlich zwei schräge Typen im Opernzelt. Das ist auf jeden Fall
einer zu viel. Aber Freundin Crizzy hat eine Idee: Wie war das nochmal mit der geheimen
Macht des Namens in dem Märchen? Zunächst bittet Rumpelstilzchen das inzwischen
zur Königin aufgestiegene Mädchen, seinen Namen herauszufinden. Und dann, als es
endlich erfährt, wie es heißt, wird es so wütend, dass es – klex und ex – auf magische
Weise verschwindet. Nun müssen wir also nur noch herausfinden, wer diese beiden herbeigezauberten Kerle sind, damit wir sie beim Namen nennen können...
Es geht mal wieder drunter und drüber im Opernzelt unserer beiden kleinen Hexen.
Mit viel Musik, Mitmach-Liedern und der Hilfe der jungen Zuschauer bekommen sie die
Angelegenheit schnell geregelt.
Buch/Konzept Marie-Helen Joël Musikalische Leitung Heribert Feckler
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy),
Thomas Hohler und Matthias Koziorowski (zwei schräge Typen)
Vorstellungen 15. September, 14:30 Uhr und 16:30 Uhr;
16., 17., 18. September 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr;
4. Februar, 15:00 + 17:00 Uhr; 5., 6. Februar 2014, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr,
Aalto-Foyer (Opernzelt)
120 | Abenteuer Aalto
TRÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut, die
sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken
auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte
ausprobieren wollte. Da hilft nichts! Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen, und los geht es auf Spurensuche nach diesem scheppernden Radau. Bald ist die
Störquelle gefunden: Tamino, der „Originalprinz“, dessen Leben Wolfgang Amadeus
Mozarts Oper Die Zauberflöte beschreibt, hat sich in den alten Kostümfundus des AaltoTheaters verirrt.
Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er Pamina nicht retten können! Zum Glück kennen
sich die beiden Damen bestens in der Opernwelt aus. Gemeinsam mit Kostüm- und
Maskenbildner Siggi und Hausmeister Michael wird Tamino nun auf seine anstehenden
Prüfungen vorbereitet und findet den Weg in seine Welt zurück. Dafür muss natürlich
zunächst einmal die Geschichte Die Zauberflöte ganz von vorne erzählt werden...
In einem Cross-over-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a.
die Melodien der Oper Die Zauberflöte in ganz neuen Klangfarben. So ist es nicht auszuschließen, dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie „voll abrockt“, während
Tamino seiner Pamina als „Minnesänger“ auflauern will.
Buch/Konzept Marie-Helen Joël
Musikalische Leitung und Arrangements Heribert Feckler
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Matthias Koziorowski, Thomas Hohler
Musik Wolfgang Amadeus Mozart u. a.
Vorstellungen 8., 9., 10. Januar, jeweils 10:00 + 12:00 Uhr; 17. März, 17:00 Uhr;
18. März, 10:00 + 12:00 Uhr; 30. März 2014, 14:30 + 17:00 Uhr, Aalto-Theater
Abenteuer Aalto | 121
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Mein lieber Scholli,
der Pott klingt flott
„Einatmen, ausatmen“ – Das ist der Trick
Fördertürme, Loren, Steinkohle, Zeche Zollverein, Zoo, Kiosk, Autobahnen, Herbert
Grönemeyer, Mesut Özil…
Glückauf! Fräulein Vorlaut ist bei ihren
Schürfarbeiten durch die Ruhrgebietsgeschichte auf einen mächtigen Erzgang gestoßen. Was diese Gegend alles zu bieten
hat! Den Baldeneysee, die Villa Hügel, ein
Strandbad ohne Wasser, in dem man Licht
und Luft tankt, und so viele Menschen aus
den unterschiedlichsten Ländern. Sogar
James Bond stammt aus Bochum-Wattenscheid direkt um die Ecke. Das glaubt
einem doch kein Mensch.
Und dann diese lustige Sprache: „Killefit“,
„Tinnef“, „Spökes“. Da weisse Bescheid!
Nun muss unser Madämchen nur noch die
Musik der Metropole Ruhr genau unter die
Lupe nehmen und den Pott zum Kochen
bringen.
Vorstellungen 15. Dezember 2013, 11:00 +
12:30 Uhr; 16., 17., 18. Dezember 2013,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
122 | Abenteuer Aalto
Eigentlich klingt alles so einfach: Man nehme das Blasinstrument in die Hand, halte es an
den Mund und blase hinein. Und trotzdem will es Fräulein Vorlaut nicht so recht gelingen.
Bei näherem Betrachten entdeckt sie einige merkwürdige Dinge: hier ein Schnabelmundstück mit einem einfachen Rohrblatt und dort ein Kesselmundstück, das nach dem Prinzip
der Polsterpfeife angeblasen wird. Puh, wer soll sich denn da noch auskennen? Da muss es
doch einen Trick geben, wie man diese Dinger zum Klingen bringt.
Die „Aaltokrainer“, die haben es raus: Ob Klarinette, Trompete oder Tuba – diese Musiker
zaubern Klänge aus den Instrumenten, dass es Fräulein Vorlaut den Atem verschlägt.
Vorstellungen 16. Februar 2014, 11:00 + 12:30 Uhr; 24., 25., 26. Februar 2014,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
„Alle im gleichen Rhythmus“ –
die Fußball-Weltmeisterschaft 2014
„Juntos num só ritmo“ – dies ist der offizielle Slogan der Fußball-WM 2014 in Brasilien.
Fräulein Vorlaut hat bereits gelesen, dass uns „eine farbenfrohe, lebendige Feier im brasilianischen Rhythmus“ erwartet. Sicher ist dieser Spruch als Einladung an alle internationalen Besucher zu verstehen, den brasilianischen Rhythmus zu entdecken und zu spüren.
Nur schade, dass der Karneval in Rio gerade vorbei ist. Aber Samba? Bossa Nova? Da darf
Fräulein Vorlaut natürlich nicht fehlen. Schon fangen die Füße an zu wippen, die Hände
an zu schnippen – aber halt! Sie will sich optimal vorbereiten. Vielleicht kann ihr ja der
eine oder andere Fußballfan bereits etwas über Brasiliens Städte, Menschen und natürlich
Musik erzählen!
Vorstellungen 6. April 2014, 11:00 + 12:30 Uhr; 7., 8., 9. April 2014,
jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 123
Ballett für Kinder
Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
Ferienabenteuer Vorlaut
Aalto Ballett für Kinder
Für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren
„Es war dreimal …“
Max und Moritz
Drei Dinge brauchen wir: Ausstattung,
Musik und Szene – wir malen Bühnenbilder, spielen Theater und bringen alles
zum Klingen.
Wir zeigen euch, wie man auf und hinter
der Bühne arbeitet! Für die szenische
und malerische Darstellung auf unserer
kleinen Theaterplattform werden wir
von märchenhafter Musik inspiriert. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Maske, des
Malsaals und der Theaterpädagogik habt
ihr die Gelegenheit, ein paar Tage eurer
Herbstferien bei uns im Aalto-Theater zu
verbringen. An drei Vormittagen bereiten
wir eine spannende Performance zum
Thema „Es war einmal ...“ für Freunde
und Bekannte vor, die als Zuschauer zu
unserem „Bühnenspektakel“ eingeladen
sind.
Termine 28. bis 30. Oktober 2013,
jeweils 9:00 – 13:00 Uhr
Abschlussperformance
30. Oktober 2013, 12:00 Uhr, Aalto-Foyer
Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater
124 | Abenteuer Aalto
Musik Gioacchino Rossini
Choreographie Michael Kropf
Gekürzte Version für Schulklassen.
Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus Max und Moritz wie Witwe
Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer
Lämpel, Onkel Fritz, Meister Bäcker, Bauer
Mecke, der Müller und die Titelhelden ein
virtuos dargebotenes Tanzvergnügen. Zudem
beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer,
Schwäne, Heinzelmännchen und Enten die
Menagerie.
Die Bubengeschichte in sieben Streichen hat
Wilhelm Busch nicht nur in Verse, sondern
„zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön
in Farbe gesetzt“. Dieses Kinderbuch wird
nun erneut als bunte, rasante und witzige
Choreographie getanzt vom Aalto Ballett
Essen zu erleben sein.
Vorstellungen 3., 4. Juni, jeweils 11:00 +
18:30 Uhr; 1. Juli, 11:00 Uhr;
2. Juli 2014, 11:00 + 18:30 Uhr,
Aalto-Theater
Abenteuer Aalto | 125
JOTA
JOTA
JOTA – Junger Opern Treff Aalto
JOTA - Junger Opern Treff Aalto
Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren
Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren
25 Jahre Aalto –
wir feiern die Feste, wie sie fallen!
Der Pizzatenor und die Sopranpraline
Wie die Zeit vergeht! Nun bildet das Aalto-Theater schon seit 25 Jahren einen der wichtigsten kulturellen Mittelpunkte des Essener Stadtlebens. Dabei war dieser Bau jahrelang sehr umstritten: Alvar Aalto (1898–1976) gewann bereits 1959 den Architektur-Wettbewerb, den die Stadt Essen für den Bau ihres neuen Theaters ausgeschrieben hatte.
Doch gab es immer wieder mehr oder weniger triftige Gründe, den Baubeginn zu verschieben. Erst 1983 wurde der erste Spatenstich getan, so dass am 15. September 1988,
am ersten „Tag der offenen Tür“, rund 80.000 Menschen die Gelegenheit wahrnahmen,
das neue Theater kennen zu lernen. Zur Feier des Jahres laden wir Euch zu einer anekdotenreichen Architekturführung durch unser traumhaftes Theater ein.
Montag, 11. November 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Die Joppe und der Janusarm –
Fachjargon für Kostüm-Spezialisten
Was unsere Kostümabteilung so alles kann! Hier arbeitet man an Elefantenärmeln, Fledermausmänteln, Boas (Vorsicht: Riesenschlange!) und Fischerhosen. Auch wird angestoßen
(Fußball?), aufgetrennt (Chirurgie?), gefüttert (doch Zoo?) und eingehalten (??!). Zu
welchem Spezialgebiet mögen der Abstich, der Abnäher, das Achselstück, der Muff und
die Anstoßlinie gehören? Ganz zu schweigen vom Fadenlauf, der Bruchkante, der Englischen Naht und der Faltentasche.
Unsere Kostümschneider haben ihren ganz eigenen Jargon und werden uns gerne einige
Begriffe für die häuslichen Nähkünste übersetzen.
Montag, 27. Januar 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
126 | Abenteuer Aalto
Wie heißt die Arie aus der Telekom-Werbung? Was hat ein Opernduett über Blumen mit meiner Frühstücksmarmelade zu tun? Und wie schafft es ein Parfum, untermalt von klassischer
Musik, über die Leinwand hinweg seinen Duft im Raum zu hinterlassen? Luciano Pavarotti
singt für Pizza und Anna Netrebko für natürliches Mineralwasser. „Opera sells!“ – aus irgendeinem Grund hat Opernmusik eine ganz besondere Wirkung auf die Psyche des Menschen.
Und nach unserem Jugendtreff werden wir hoffentlich wissen, warum wir uns beim Ertönen
der Opernarie „La donna e mobile“ so gerne eine Pizza in den Ofen schieben würden.
Montag, 24. März 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Anpfiff, Anstoß, TOOOOOOOOOOR! – Die WM 2014
Brasilien – auf den Tag genau in einem Monat ist es so weit! Ab dem 12. Juni 2014 pulsieren
wir überall auf der ganzen Welt für einen Monat „alle im gleichen Rhythmus“ – so lautet
auf jeden Fall der Slogan der Fußball-Weltmeisterschaft: „Juntos num só ritmo! Der Fußball
wird die Fans in Brasilien und im Ausland rund um das Leitmotiv des Rhythmus’ vereinen.“
Seid Ihr schon vorbereitet? Kennt Ihr die vielen verschiedenen Nationalhymnen der teilnehmenden Mannschaften aus den unterschiedlichen Ländern der gesamten Welt? Was haltet
Ihr von einem Crash-Kurs im Fach „Gesangstechnik“ zwecks stimmlichen Durchhaltevermögens? Wäre doch zu schade, wenn uns bereits nach der 1. Halbzeit die Luft ausgehen würde ...
Montag, 12. Mai 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei
Musiktheaterpädagogin Marie-Helen Joël führt regelmäßig in die Welt der Oper ein. Es geht
um Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und vieles mehr. Unterstützung erhält sie
stets von Bühnenprofis wie Sängern, Musikern oder Mitarbeitern aus dem Backstage-Bereich.
Information und Kontakt [email protected]
Abenteuer Aalto | 127
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzert
Abenteuer Konzert
Generationsübergreifendes Familienkonzert
Generationsübergreifendes Familienkonzert
Peter und der Wolf
Karneval der Tiere
Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew
„Eines Morgens öffnete Peter die Gartentür und ging hinaus auf die große, grüne Wiese.“
Zwar fehlt zu Beginn die übliche Einleitung „Es war einmal...“, aber ansonsten hat diese musikalische Geschichte alles, was ein Märchen braucht.
Hauptfigur ist der kleine, pfiffige Peter, der sich ganz sicher für den mutigsten jungen Mann auf dem Erdball hält. Zusammen mit seinem Großvater lebt er in einem
Häuschen am Rande des Waldes. Der Alte kennt die Gefahren, die außerhalb der Umzäunung auf unseren kleinen Helden warten und ermahnt ihn, nie alleine den Garten
zu verlassen, da dort draußen der Wolf lauert.
Wenn so ein gefährliches Tier Hunger hat, macht es keinen Unterschied zwischen
Enten, Katzen oder Kindern. Doch Peter, der Tiere nicht nur leiden mag, sondern sich
sicher ist, auch deren Sprache zu verstehen, hat keine Angst. In einem unbemerkten
Augenblick wagt er den Schritt nach draußen. Die Gefahr unterschätzend, vergisst er
dummerweise auch noch, das Gartentor wieder hinter sich zu schließen. Und so watschelt die quakende Ente unbeschwert dem Jungen hinterher, geradewegs in Richtung
Teich, ihrem kleinen Schicksal entgegen...
Das musikalische Märchen Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew, ein Auftragswerk
für das Moskauer Kindertheater, begeistert seit seiner Entstehung im Jahr 1936 Kinder
und Erwachsene. Das Besondere an dieser spannenden Geschichte ist, dass jeder Figur ein spezifisches Instrument zugewiesen ist. Auf diese Weise werden die Zuhörer
unterhaltsam mit den Instrumenten des Orchesters vertraut gemacht.
Dirigent Yannis Pouspourikas
Konzept und Moderation Marie-Helen Joël
Essener Philharmoniker
Sonntag, 1. Dezember 2013, 14:30 + 17:00 Uhr, Aalto-Theater
128 | Abenteuer Aalto
Es war eine herrliche Vollmondnacht. Im
Futterlager eines Zoos knabberte ein graues
Mäuschen einsam und allein an einer Banane.
Alle Tiere bekamen jeden Tag Besuch von
netten Menschen. Nur zu der kleinen Maus
kam niemand. Das machte sie sehr traurig.
Schwermütig legte sie ihr Köpfchen auf die
angeknabberte Banane und schaute zum
Mond. Plötzlich kam eine Katze angeschlichen. Die Maus erschrak und wollte fliehen.
Doch die Katze miaute freundlich: „Keine
Angst! Heute Nacht ist alles anders. Heute
ist der Karneval der Tiere!“ Die Maus war so
überrascht, dass sie nicht daran dachte, zu
fliehen, und die Katze sprach: „Klettere auf
meinen Rücken, dann zeige ich es dir!“ Die
Maus wurde neugierig. Sie überlegte kurz
und huschte dann auf den Rücken der Katze.
Und so marschierten sie gemeinsam einem
unvergesslichen Abenteuer entgegen.
Dirigent N. N.
Moderation Juri Tetzlaff
Essener Philharmoniker
Sonntag, 1. März 2014, 16:00 Uhr,
Philharmonie Essen
Abenteuer Aalto | 129
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzerte
Abenteuer Konzert
Generationsübergreifend für die gesamte Familie
Rockin’ the stage –
Musik macht müde Maschinen munter
LIVE im Aalto-Theater!!! Wir erleben ein Technik-Event mit Bühnenwagen, Obermaschinerie, Hubpodien, Scheinwerfern, Prospekten, Versatzstücken, Schnürboden, Drehbühne
und fahrenden Zügen. Und wer jetzt nur die Hälfte verstanden hat, ist bei diesem Konzert
genau richtig. In einer Cross-over-Produktion mit klassischen Sängerinnen und Sängern
bringen wir gemeinsam mit Musical-Darstellern, begleitet vom United Rock Orchestra,
eine sensationelle Rock-Pop-Technik-Revue auf die Bühne. Bevor wir am Ende vom
Blackout überrascht werden, bringt fetzige Live-Musik die komplette Bühnenmaschinerie inklusive Flugwerk und Versenkung auf Touren.
Musikalische Leitung Heribert Feckler Moderation/Gesang Christina Clark,
Marie-Helen Joël, Henrik Wager u. a.; United Rock Orchestra
Sonntag, 22. Juni 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater
JOTA-Spezial
Workshop-Tag in Kombination mit „Rockin’ the stage“
Unser mittlerweile traditioneller Workshop-Tag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen
und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des
Theaterbetriebes vertraut zu machen. Schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Rüstmeisterei,
Technik, Beleuchtung, Bühnenmaler, Dekorateure, Orchestermusiker, Sänger, Tänzer,
Dramaturgen, Designer – alle Werkstätten und künstlerischen Bereiche des Theaters
freuen sich auf einen „rockigen“ Tag mit viel Theatertechnik.
Sonntag, 22. Juni 2014, Aalto-Theater (Informationen zum genauen Programm, dem
Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.)
130 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Aalto | 131
Backstage-Programme
Backstage-Programme
Theater entdecken
Theater entdecken
Backstage-Programme
Backstage-Programme
school@jota: Einführung und Probenbesuch
Aalto Plus
Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist verbunden mit einem aufwändigen
Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im
Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker
als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer
kurzen Werkeinführung bekommen die Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter
dem Beruf des Musikers verbirgt.
Dauer ca. 3 Stunden; Preis € 55,00 für Schulklassen
Termine und Anmeldung unter T 02 01 81 22-226
Kinder machen Oper
Backstage-Vormittag für Schulklassen
Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe gehen auf eine Reise durch das Aalto-Theater
und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen. Bei einer persönlichen Führung werden die Schüler mit den Ideen der
Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, erblicken beim Gang über die Bühne den
Zuschauerraum aus der Sicht der Künstler und entdecken unter anderem Werkstätten,
Maskenbildnerei und Kostümabteilung.
Danach wird es noch spannender: Die Besucher selbst werden zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer
Probebühne eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird.
Dauer ca. 3 Stunden; Preis € 55,00 für Schulklassen
Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung, T 02 01 81 22-226
132 | Abenteuer Aalto
A alto
Plus
Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen
Vorstellungen. Hier bietet unser Haus eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren an.
Preis € 4,00 Kinder
Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200
Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226
Familien machen Oper
Für Kinder und Erwachsene
Regelmäßig heißt es auch für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder
machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der
humanen Architektur von Alvar Aalto kennen. Danach werden einige der Abteilungen
besucht, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Anschließend wird das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis umgesetzt: Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet
und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und
hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz
besonderes Erlebnis!
Dauer ca. 3 Stunden
Preis € 6,00 Erwachsene; € 3,00 Kinder
Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200
Samstag, jeweils 14:00 Uhr
12. Oktober; 14. Dezember 2013; 8. Februar; 5. April; 14. Juni 2014
Abenteuer Aalto | 133
Kinder- und Jugendchöre
Kinder- und Jugendchöre
Theater entdecken
Backstage-Programme
Kinder- und Jugendchöre
Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinder- oder Aalto Jugendchor – die jungen
Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der
Bühne zum Einsatz.
In der Spielzeit 2013/14 wirken sie u. a. in Werther, Carmen, La Bohème und Die Zauberflöte mit. Daneben gehören auch Eigenproduktionen und die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei
den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen beginnen. Gearbeitet wird auf
Grundlage der Chorschule von Zoltán Kodály.
Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der Leitung von
Chorleiter Patrick Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit zunächst in
einem „Vorchor“ das Repertoire und das mehrstimmige Singen gelernt werden kann, um
dieses Können dann im Konzertkinderchor unter Beweis zu stellen.
In all diesen Ensembles steht die kindgerechte Vermittlung von sängerischen, musikalischen
und szenischen Grundlagen im Vordergrund.
Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden in solistischem Singen gefördert und bekommen einen Platz in der Gesangsklasse von Agnes Ocsenas.
Das Förderprogramm reicht vom Sologesang in Kinderopern bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben in Mozarts Die Zauberflöte.
Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche, auch unter der Leitung von Patrick Jaskolka,
im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die bereits über musikalische Kenntnisse verfügen.
Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik.
Alle Proben finden im ChorForum Essen statt:
Fischerstraße 2-4, 45128 Essen.
134 | Abenteuer Aalto
Proben
Aalto Spätzchen
Montag, 15:15-16:00 Uhr
Aalto Spatzen
Montag, 16:15-17:15 Uhr
Aalto Kinderchor (Vorchor)
Montag, 16:00-17:00 Uhr
Aalto Kinderchor
Montag, 17:00-18:15 Uhr
und Donnerstag, 17:00-18:30 Uhr
(Stimmprobe, Stimmbildung und Solfège)
Aalto Jugendchor
Montag, 18:00-19:30 Uhr
Info & Kontakt
Chorbüro Aalto-Theater Essen
Christian Komorowski (Organisation)
T 02 01 81 22-232 | -231
[email protected]
www.aalto-kinderchor.de
Abenteuer Aalto | 135
Film- und Kinokultur in Essen
VISION
margreff.de
Lichtburg & Sabu • Astra Theater & Luna • Eulenspiegel • Filmstudio Glückauf • Galerie Cinema • Rio
www. l i c h t b u r g - e s s e n . d e
www. e s s e n e r - f i lmk u n s t t h e a t e r. d e
Neue Wege beschreiten. In Innovationen investieren.
Johannes Gutenberg
Viel hat die heutige Drucktechnik mit der Kunst alter Zeiten nicht mehr gemein.
Eines aber ist geblieben: die Leidenschaft für das Handwerk und eine gute Kommunikationskultur.
Porträt
Porträt
Die TUP
Aalto-Theater
Philharmonie Essen
Grillo-Theater
138 | TUP
Die TUP
Mit ihren künstlerischen Sparten AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener
Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater
und Philharmonie Essen GmbH (TUP) einer
der größten und vielseitigsten deutschen
Theaterbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die circa 1.000 Veranstaltungen der TUP. Das von fließenden
Formen geprägte Aalto-Theater, die idyllisch
im Stadtgarten gelegene Philharmonie und
das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene Grillo-Theater – die drei
großen Spielstätten der TUP – zählen zu den
architektonisch markantesten Bauwerken in
der Region.
Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird
sie von Geschäftsführer Berger Bergmann
geleitet. Mit der Spielzeit 2013/14 werden
die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters
und der Philharmonie Essen unter der Leitung von Hein Mulders zusammengelegt.
Neuer Generalmusikdirektor der Essener
Philharmoniker wird Tomáš Netopil. Das
Aalto Ballett Essen wird weiterhin von Ben
Van Cauwenbergh geführt, ab der Spielzeit
2013/14 als Ballett-Intendant. An der Spitze
des Schauspiels steht seit der Spielzeit
2010/11 Intendant Christian Tombeil.
Das Aalto-Theater
Das von dem finnischen Architekten Alvar
Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen
1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das
Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen
und die Essener Philharmoniker, es ist auch
eine architektonische Sehenswürdigkeit von
internationalem Rang. Von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach
1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und
seiner hellen Granitverkleidung erinnert das
Aalto-Theater an nordische Landschaften.
Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne
und die asymmetrische Form des Auditoriums
lehnte der Architekt an das antike Theater in
Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende
Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Gesamtform des Baukörpers integriert.
Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten indes fast 30 Jahre
vergehen, in denen sich Diskussionen über
den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und neue Anläufe zur Verwirklichung
abwechselten. Die Eröffnung 1988 erlebte
Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als
Architektur längst der klassischen Moderne
zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch
im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Ansprüche. Sein 25-jähriges
Bestehen feiert das Aalto-Theater 2013/14
mit einer Jubiläums-Spielzeit.
Die Philharmonie Essen
Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard
Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre
später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der
Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört,
nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der
Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit
galt der Saalbau als die „gute Stube“ Essens.
Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwendigen, zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni
2004 als Philharmonie Essen wiedereröffnet.
TUP | 139
Porträt
Porträt
Das Architekturbüro Busmann + Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit
modernen Anforderungen.
Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bildet das Herzstück des
Hauses. Er bietet 1.906 Besuchern Platz und
ist vielseitig einsetzbar. Der gläserne Kubus
des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen
und dem freien Blick in den Stadtgarten ist
der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch für Empfänge und Feiern.
Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum
guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem
spielen hier die Essener Philharmoniker ihre
Sinfoniekonzerte. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen,
Kongresse, Messen, Bälle und Feste.
Das Grillo-Theater
Das Grillo-Theater im Herzen Essens gehört
zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet.
Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner
Theater-Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im 1892 mit
Lessings Minna von Barnhelm eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen
Stifter, dem Essener Großindustriellen
140 | TUP
Friedrich Grillo (1825 bis 1888). Zunächst
gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel
und Ballett eine Heimat.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das GrilloTheater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus
laut Konzept der Architekten den „Charakter
eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang, die Proszeniumslogen fielen weg.
Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen „Schnörkelfassade“ zu verzichten und das Haus mit
einer neuen sachlich-neoklassizistischen
Front zu versehen.
Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das
Aalto-Theater, nach langen Verzögerungen
seinen Spielbetrieb aufnehmen konnte, begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der
Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre
später konnte das Haus mit Shakespeares Ein
Sommernachtstraum in einer RaumbühnenInszenierung wiedereröffnet werden. Der
große Saal des Grillo-Theaters mit seinen
427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des
Schauspiels Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central
und der Heldenbar statt.
TUP | 141
Personalia
Personalia
Aalto-Musiktheater
Geschäftsführer TUP Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und
Essener Philharmoniker Hein Mulders
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Intendanz Oper
Intendant Aalto-Musiktheater
Hein Mulders
Künstlerische Leiterin des Aalto-Theaters
Juliane Postberg
Assistentin der Intendanz Verena Forster
Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung)
Corinna Volke, Thomas Böckstiegel
Musikalische Leitung
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
1. Kappellmeister Yannis Pouspourikas
Dirigenten Matteo Beltrami, Srboljub
Dinić, Josep Caballé Domenech, Matthew
Halls, Antony Hermus, Stefan Klingele,
Wolfram-Maria Märtig, Sébastien Rouland, Giacomo Sagripanti, Stefan Soltesz
Chordirektor Alexander Eberle
Assistent des Chordirektors
und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka
Studienleitung Oliver Malitius
Solorepetition Juriko Akimoto,
Boris Gurevich, Volker Perplies,
Johannes Witt
Musikbibliothek Andreas Linne
Regie
Neuinszenierungen Robert Carsen,
David Hermann, Christof Loy, Jim Lucassen,
Carlos Wagner
Wiederaufnahmen Andreas Baesler, Stefan Herheim, Dietrich W. Hilsdorf, Tilman
Knabe, Barrie Kosky, Josef Ernst Köpplinger,
Silviu Purcarete, Johannes Schaaf,
Michael Sturminger, Ezio Toffolutti
142 | TUP
Dramaturgie
Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett
und Essener Philharmoniker
Dr. Alexander Meier-Dörzenbach (Chefdramaturg), Janina Zell
Szenische Einstudierung
Regieassistenz Frédéric Buhr,
Christina Hennigs, Marijke Malitius
Inspizienz Constanze Kohls, Margrit
Nickel, Katrin Reichardt
Soufflage Karen Stone, Dario Pangrazi
Leiter Statisterie Matthias Koziorowski
Kinderbetreuung Ute Balshüsemann,
Katja Goepel, Christian Komorowski
Theaterpädagogik für Oper, Ballett
und Essener Philharmoniker
Marie-Helen Joël (Leitung),
Carolin Steffen-Maaß
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Oper
Ben Baur, Martin Eidenberger, Franck
Evin, Christof Hetzer, Patrick Kinmonth,
Anette Kurz, Ursula Renzenbrink, Frank
Philipp Schlößmann
Wiederaufnahmen Oper
Andreas Donhauser, Klaus Grünberg,
Gabriele Heimann, Johannes Leiacker,
Renate Martin, Alfred Mayerhofer, Alfred
Peter, Gabriele Rupprecht, Thomas
Schuster, Marie-Luise Strandt,
Harald Thor, Ezio Toffolutti
Aalto Ballett Essen
Essener Philharmoniker
TUP-Gesamt
Ballettintendanz
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellv. Ballettintendant und
Ballettmanager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des
Ballettintendanten Annette El-Leisy
Mitarbeiterin der Ballettintendanz
Philippa Ward
Intendanz
Intendant Hein Mulders
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Künstlerische Leitung Dr. Markus Kiesel
Orchesterdisponentinnen Margarete
Kerkhoff, Andrea Nippold
Orchesterbüro Thomas Oberholz,
Renate Jefferies
Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo
Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt
Geschäftsführung
Geschäftsführer Berger Bergmann
Assistentin der Geschäftsleitung
Heike Tillmanns
Kommunikation/Sponsoring
Christof Wolf
Choreographie
Neuinszenierungen
Stijn Celis, David Dawson
Wiederaufnahmen Michael Kropf, Heinz
Spoerli, Ben Van Cauwenbergh
Balletteinstudierung
Ballettintendant, Ballettmeister und
Choreograph Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettintendant
und Ballettmeister Marek Tuma
Ballettmeister Michel Béjar
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung
Nadia Deferm
Ballettpianist Alexey Shakitko
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Ballett
Stijn Celis, Bert Dalhuysen, Martin
Gebhardt, Danielle Laurent, Yumiko
Takeshima, Catherine Voeffray, Ben Van
Cauwenbergh, Arne Walther
Wiederaufnahmen Ballett
Keso Dekker, Hans Schavernoch, Dmitrij
Simkin, Friederike Singer, Manfred Waba
Allgemeine Verwaltung
Referent der Geschäftsleitung
Holger Kaminski
Sekretariat allgemeine Verwaltung
Renate Jefferies
Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic
Personalabteilung
Leiter und Prokurist Karsten Stermann,
Karin Bitting (Sekretariat)
Personalverwaltung
Michaela Hellwig, Andreas Huth, Aldo
Pieli, Elke Piontkowski, Marc Weser
Finanzabteilung /EDV
Leiterin und Prokuristin Karin Müller
Sachbearbeitung Melanie Böttger, Roger
Schütz (stellv. Leiter), Heike Taubert,
Marion Young
EDV Dirk Baumgart, Zlatko Panic
(Datenschutzbeauftragter),
Ralf Stuckmann (stellv. Leiter der EDV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oper, Philharmoniker, Philharmonie
Christoph Dittmann (Leitung),
Uta Appelbaum, Maria Hilber
Ballett, Schauspiel
Martin Siebold (Leitung),
Christine Nitschke
Marketing und Gestaltung
Feride Yaldizli (Leitung),
Daniel Beinert (stellv. Leitung),
Jan Frerichs, Stephanie Kateloe,
Patricia Schendzielorz
Vertrieb
Werner Sehr (Leitung),
Sabine Thimm (stellv. Leitung)
TicketCenter Edith Blockhaus, Yvonne
Blankenburg, Iris Fiedler, Nicole Momma,
Manuela Müller, Helga Pfaffenberger,
Petra Rinek, Angelika Vollmer, Jutta
Wening, Daniela Witte-Rothscheroth
Kasse Aalto Burgunde Seidel
Ausstattung
Ausstattungsleiter Thorsten Macht
Produktionsleiter Daniel Schulz
Werkstätten
Direktor der Ausstattungswerkstätten
Ralf Gehrke
Requisite
Dirk Lücker (Leitung), Tom Eyler (Vorarbeiter), Andre Grob, Holger Herrmann,
Hermann Rolofs, Andre Vollmer
Rüstmacherin Martina Flößer
Dekoration
Peter Riemann (Leitung), Harald Heid
(Vorarbeiter), Julia Breitbach, Rainer
Petereit, Joachim Rüth, Carina Tiller
(Auszubildende)
Schlosserei
Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes
(Vorarbeiter), Frank Behrens, Uwe Kleemann, Manfred Teigelkämper, Akmalm
Schaffa (Auszubildender)
Schreinerei
Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis
(Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas
Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido
Meier, Joscha Meier, Jürgen Reese,
Bernd Schmidt
Malsaal
Theatermaler Wolfgang Goroncy / Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus,
Thomas Müller, Tobias Wallek, Lars
Peters (Auszubildender), Tim Schäfer
(Auszubildender)
Theaterplastiker Teddy Braun, Stefanie
Schubert
TUP | 143
Personalia
Personalia
Kostümabteilung
Kostümdirektor Ulrich Lott
Stellv. Kostümdirektorin Regina
Weilhart
Produktionsleiter Thomas Dohm
Damengewandmeisterinnen Swantje
Mosler, Alexandra Schulz-Platzner
Herrengewandmeister Andreas Godau
Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper
Kostümassistentinnen Sandra Fehlemann, Melina Rosenbaum
Damenschneider/Herrenschneider
Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika
Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Sarah
Feldvoss, Ioanna Giogos, Christina GrawKrone, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst,
Anika Herweg, Renate Jänsch, Britta
Kienz, Regina Klauwer, Manfred Koch,
Edeltraud Kreddig, Astrid Marschner,
Claudia Mordas, Ludmila Nikitenko,
Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter,
Luzie Smigiel, Meryem Telli
Auszubildende N. N., N. N.
Garderobenmeisterin Angelika Pothmann
Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina
Nigra, Ilona Vogel
Schuhmacher Bahri Saridas
144 | TUP
Maske
Chefmaskenbildner Frank Landau
Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh
Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita
Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke,
Josephine Hagemeyer, Angela Hinz, Manuela Heukamp, Ramona Kochsiek, Laura
Lenz, Jana Matzik, Britta Menz, Marion
Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe,
Mechthild Zavodnik
Auszubildende Madleine Kurtz, Leslie
Sadrinna, Veronika Schnitzler
Technische Direktion
Technischer Direktor Dirk Beck,
Kerstin Beck (Sekretariat)
Technischer Betriebsinspektor
Frank Schwartze
Konstrukteurin Astrid Kirchholtes
Bühnentechnik
Bühnenmeister Karl-Heinz Behrens,
Udo Bröck, Bernd Graw
Schnürmeister Peter Schickel
Schnürboden-Vorarbeiter Achim Hanisch, Maciej Kozak
Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael
Hentschel, Jürgen Leiendecker, Robin
Rodriguez-Garcia, Winfried Vrenegor
Seitenmeister Mike Friedrich, Markus
Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick,
Klaus Rozga, Heinz-Dieter Schneidsig,
Achim Schyguda, Ulrich Will
Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher,
Robert Bruns
Bühnentechniker Marc Beck, Michael
Bergmann, Salih Carkci, Andreas Donaubauer, Alexandros Fiene, Marco Gabriel,
Marc Groß, Thomas Grösschen, Pablo
Giuggioloni, Dirk Hoffmann, Vardan
Khachatryan, Andreas Köppen, Peter
Kreß, Wojciech Kusy, Christian Marxen,
Andreas Rattay, Marius Reinhard, Sebastian Reischl, Willi Reklat, Andreas Richter, Denis Richter, José Rodriguez-Garcia,
Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, David
Spaccavento, Thomas Tadday, Christoph
Taschke, Gorden Werker, Holger Wickenburg, N. N., N. N.
Dekoration
Thomas Arnold (Vorabeiter),
Josef Domin, Jörg Förster, Ralf Metz,
Sabrina Röttger, Volker Waldrich
Maschinentechnik
Norbert Wellers (Vorarbeiter), Harald
Behrendt, Detlef Lelgemann,
Andreas Rattay
Veranstaltungstechnik
Auszubildende Fabio Biessler, Gina
Krüger, Wiebke Pott
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung
René Dreher
Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer,
Manfred Kirst, Christian Sierau
Beleuchtungs-Vorarbeiter Günter
Bäsler, Leonard Dunder, Dirk Hüser, Tim
Waclawek, Thomas Weiden, Ulrich Zinke
Beleuchter Rolf Herlfterkamp, Marian
Kaminski, Dietmar Köppen, Matthias
Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone,
Thorsten Spohr, Stefan Stengler, Andreas
Westerbeck, Frank Wewers
Ton und Video
Axel Vent (Leitung)
Tonmeister Helmut Baar, Vadim Bershak,
Philipp Kramarczik
Reinigung
Sonja Dietrich, Carola Dombrowski,
Ulrike Hoffmann, Gabriele Niedick,
Kathleen Sternberg,
Fahrdienst
Frank Schwartze (Leitung)
Fahrer und Transportarbeiter Peter Böhrig (Vorarbeiter), Dietmar Dittel, Stephan
Neuhaus, Ralf Lohmeyer
Transportarbeiter Reinhold Liebek,
Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing
Betriebs- und Haustechnik
Walter Josefus (Leitung)
Elektromeister Harald Heinen
Elektriker Frank Erdelmann, Thomas
Koch, Peter Wibbe
Heizung | Lüftung Dieter Feiler
Hausmeister Andreas Momma
Haus- und Hofdienst Dirk Kunz
Pforte
Albert Feldhausen, Axel Krüger,
Udo Weiss
Telefonzentrale
Georg Sonntag
Archiv
Gerard S. Kohl, Werner Sommer
Betriebsrat
Vorsitzender des Betriebsrats Adil Laraki
Stellv. Betriebsratsvorsitzender
Gorden Werker
Freigestellte Betriebsrätin
Johanna Young
Betriebsräte Sarah Brands, Florian Franzen, Patrick Fuchs, Edeltraud Kreddig,
Annette Meier-Krüger, Thomas Oberholz,
Dirk Robert, Antonio Rodriguez, KarlHeinz Spies, Mechthild Zavodnik
Sekretariat Heike Kruschel
Arbeitssicherheit Michael Mohr
Ehrenmitglieder der Theater
und Philharmonie Essen
Gerd Braese
Friedel Hanster †
Gerard S. Kohl
Josef Krepela †
Ks. Karl-Heinz Lippe †
Ks. Richard Medenbach
Wulf Mämpel
Heinz Wilhelm Norden
Hans Nowak
Prof. Martin Puttke
Ks. Károly Szilàgyi
Walter Velten
Prof. Heinz Wallberg †
Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH
Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders
Generalmusikdirektor der Stadt Essen Tomáš Netopil
Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh
Vorsitzender des Aufsichtsrates Hans Schippmann
Redaktion Markus Kiesel (künstlerische Leitung Essener Philharmoniker); Alexander
Meier-Dörzenbach, Janina Zell (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik);
Uta Appelbaum, Christoph Dittmann (Presse-/Öffentlichkeitsarbeit); Christof Wolf
(Unternehmenskommunikation)
Konzept, Gestaltung, Projektmanagement, Anzeigen Feride Yaldizli
Bildnachweise
Marco Borggreve: S. 52, 55, 56 | Manfred Esser: S. 53 | Bernadette Grimmenstein:
S. 102, 140, 141 | Saad Hamza: S. 6, 28-33, 35, 62, 65, 68-80, 82, 100, 114, 115, 118121, 124, 126, 127, 128, 132, 133 | Björn Hickmann: S. 89, 130, 131 | Katrin Holighaus:
S. 20 | Matthias Jung: S. 18, 22, 23, 24, 34, 39 (Porträt Stefan Soltesz) | Jörg Landsberg: S. 27 | Jürgen Leiendecker: S. 108, 111 | Mario Perricone: S. 91, 92-97, 116, 122,
123, 125 | Thomas Schwoerer: S. 138 | Bettina Stöß: S. 88, 90 | Sebastian Szczepanski: S. 92-97 | Gert Weigelt: S. 135 | Ulli Weiss: 112 | Volker Wiciok: S. 42, 43, 92-97
Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher
Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.
Druck Margreff Druck und Medien
Redaktionsschluss 22. März 2013
Änderungen vorbehalten
TUP | 145
Freunde und Förderer
Freunde und Förderer
Freunde
und Förderer der TUP
Wir danken dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen,
den Förderern der TUP – der Alfried Krupp von Bohlen und HalbachStiftung, der Sparkasse Essen und der Evonik Industries AG – sowie
unseren produktionsbezogenen Partnern für die Unterstützung der
Spielzeit 2013/14:
Ariadne auf Naxos – Sparkasse Essen
Carmen – NATIONAL-BANK AG
Der fliegende Holländer – E.ON Ruhrgas AG, Sparkasse Essen
Die Zauberflöte – Stadtwerke Essen AG
Don Giovanni – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Eugen Onegin, Madama Butterfly – Sparkasse Essen
La Bohème – E.ON Ruhrgas AG
Macbeth – Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen
Tristan und Isolde – Alfred und Cläre Pott-Stiftung
Tanzhommage an Queen – GENO BANK ESSEN
La vie en rose, Ein Sommernachtstraum – Sparkasse Essen
Max und Moritz – Stadtwerke Essen AG, Sparkasse Essen
2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ – Freundeskreis
Theater und Philharmonie Essen
Galakonzert „Va pensiero“ – Freundeskreis Theater und
Philharmonie Essen
Kontakt für Spender und Sponsoren
[email protected] oder T 02 01 81 22-115
146 | TUP
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen
Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen ist eine der
bedeutendsten Bürgerbewegungen im Bereich der Kulturförderung unserer Stadt. Er sieht es als seine Aufgabe an, sich für die
Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Er unterstützt dabei die zahlreichen Produktionen von Oper,
Schauspiel, Ballett und Philharmonie materiell und ideell.
Die mehr als 1200 Mitglieder des Vereins konnten in den letzten
27 Jahren insgesamt € 13 Millionen an finanziellen Mitteln der
Theater und Philharmonie Essen zur Verfügung stellen. Dieses
bürgerliche Engagement hilft aber auch dabei, Orte der Kunst erst
zu schaffen und dann langfristig zu erhalten. Die Errichtung des
Grillo-Theaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im
20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern
und Spendern nicht möglich gewesen.
In ideeller Hinsicht wollen wir, insbesondere durch spezielle Veranstaltungen, einen engeren Kontakt zwischen Künstlern und dem
Publikum schaffen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem Freundeskreis ein wichtiges Anliegen. Der begehrte, vom Freundeskreis
gestiftete und alle zwei Jahre verliehene „Aalto-Bühnenpreis für
junge Künstler“ ist ein Beweis dafür.
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
c/o Stadtwerke Essen AG
Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen
T 02 01 800 10 04 | [email protected]
www.freundeskreis-tup.de
Essener Theaterring
Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die
traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements –
auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“
wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt
und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen
Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr.
Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen
T 02 01 22 33 08 | [email protected]
www.essener-theaterring.de
Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr
Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem
Service. Tausende Abonnenten schätzen unseren Service und die
Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abos widerspiegelt. Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Wir sind das Bindeglied zwischen
Ihnen und den Theatern. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die
vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Testen Sie uns
und unseren Service! Abonnent bei uns zu sein lohnt sich!
Theatergemeinde Essen e. V. Alfredistraße 32, 45127 Essen
T 02 01 22 22 29 | [email protected]
www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de
TUP | 147
Vorverkauf
Vorverkauf
Karten
und Service
Öffnungszeiten während der Theaterferien
Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 22. Juli bis
8. September 2013 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In
dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in
der Zeit vom 23. Juli bis 16. September 2013 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie
ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Vorverkauf/Kartenbestellung
Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der Regel vier
Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte
(Visa/Mastercard) bezahlen. Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten
reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir
bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über
unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen.
TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen
Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-19:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 | [email protected]
(Hinweis: Der telefonische Verkauf beginnt eine Stunde früher.)
Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen
Di-Fr 13:00-18:30 Uhr | Sa 15:00-18:00 Uhr
An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet.
Philharmonie Huyssenallee 53, 45128 Essen
Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr | So 11:00-14:00 Uhr
148 | Karten & Service
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor
Veranstaltungsbeginn; sonn- und feiertags zwei Stunden vorher.
Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen
der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher.
(Hinweis: Die Tageskasse bleibt werktags bei Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ geschlossen.)
EMG – Essen Marketing GmbH | Touristikzentrale
Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen
Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-16:00 Uhr
T 02 01 88 72 333 | F 02 01 88 72 044
[email protected]
Kartenkauf im Internet
Wenn Sie Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause oder vom
Büro aus planen möchten, dann nutzen Sie einfach unseren OnlineVorverkauf: Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie
Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse.
Sie zahlen beim Online-Kauf keine zusätzlichen Vorverkaufs- oder
Ticketgebühren!
www.theater-essen.de
Last-Minute-Hotline
Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Hotline T 02 01 81 22-600.
Ermäßigungen
Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende
Besucher 30% Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten:
• Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des
27. Lebensjahres,
• Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren
im Ausweis vermerkte Begleitung,
• Seniorenpassinhaber der Stadt Essen,
• Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger
Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte bringen Sie Ihren entsprechenden Ausweis beim
Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir
Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements informiert das TicketCenter Sie gerne.
Gutscheine
Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten einen besonderen
Abend! Geschenkgutscheine für kleinere und größere Anlässe in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch.
Schulklassen
Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Infos und Sammelbestellungen bei:
Nicole Momma
TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 81 22-188 | [email protected]
Karten & Service | 149
Karten & Service
Abo-Reihen
Abo-Reihen Oper und Ballett
Abos
Oper, Operette oder Ballett, Sinfonie- oder kammermusikalische Konzerte – wenn Ihnen die Qual der Wahl Premieren-Abo
Macbeth
schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfeh- 19.10.13
02.11.13
Cinderella (B)
lungen: Wir haben für Sie wieder eine Vielzahl von Abo(SO)
Reihen zusammengestellt, an verschiedenen TheaterWerther
tagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen. Als 30.11.13
02.03.14
La Straniera
Abonnent genießen Sie viele Vorteile: Je nach Platzgruppe
29.03.14
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sparen Sie bis zu 42% auf den regulären Kartenpreis,
19.04.14
Ariodante
Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ und bei un24.05.14
Jenůfa
seren Fest-Abonnements suchen Sie sich den von Ihnen
bevorzugten Theater-Wochentag selbst aus. Für Schüler
und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres
haben wir besondere Abo-Angebote. Unser Service-Team
im TicketCenter berät Sie gerne!
Wahl-Abos
Das Wahl-Abo ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit
dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren und Sonderveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für
verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere
Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Ihr Wahl-Abo
wird auf Wunsch vom TicketCenter geführt. Sie hinterlegen Ihr Wahl-Abo bei uns und teilen uns Ihre Terminund Platzwünsche mit – den Rest erledigen wir.
Abo 1
22.10.13
05.11.13
03.12.13
04.03.14
08.04.14
13.05.14
10.06.14
Abo 2
06.11.13
11.12.13
22.01.14
19.03.14
23.04.14
28.05.14
18.06.14
Abo 3
04.12.13
29.01.14
05.03.14
09.04.14
30.04.14
Macbeth
Cinderella (B)
Werther
La Straniera
Giselle (B)
Ariodante
Jenůfa
Macbeth
Werther
Cinderella (B)
La Straniera
Giselle (B)
Jenůfa
Ariodante
Macbeth
Cinderella (B)
Werther
La Straniera
Ariodante
Abo 4
24.10.13
05.12.13
09.01.14
06.03.14
10.04.14
15.05.14
12.06.14
Abo 5
03.10.13
21.11.13
23.01.14
29.05.14
19.06.14
Abo 6
01.11.13
22.11.13
11.04.14
02.05.14
30.05.14
Abo 7
08.11.13
13.12.13
21.03.14
25.04.14
13.06.14
Macbeth
Werther
Cinderella (B)
La Straniera
Giselle (B)
Ariodante
Jenůfa
Ein Sommernachtstraum (B)
Macbeth
Werther
Giselle (B)
Jenůfa
Macbeth
Cinderella (B)
La Straniera
Ariodante
Jenůfa
Macbeth
Werther
La Straniera
Giselle (B)
Ariodante
Abo 8
16.11.13
07.12.13
21.12.13
15.03.14
12.04.14
10.05.14
14.06.14
Abo 9
27.10.13
24.11.13
13.04.14
18.05.14
08.06.14
Abo 10
03.11.13
19.01.14
09.03.14
04.05.14
01.06.14
Ballettabo
07.02.14
06.04.14
Macbeth
Cinderella (B)
Werther
La Straniera
Giselle (B)
Ariodante
Jenůfa
Macbeth
Ein Sommernachtstraum (B)
La Straniera
Ariodante
Jenůfa
Macbeth
Werther
La Straniera
Ariodante
Jenůfa
Cinderella
Giselle
* Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.
1
150 | Karten & Service
Erleben Sie drei renommierte Ballettcompagnien der Region – je zwei Vorstellungen im Theater Dortmund, im Aalto-Theater Essen und im Theater Duisburg.
Jubiläums-Abo*
14.12.13
Fidelio
22.02.14
Ein Sommernachtstraum (B)
26.04.14
Ariodante
04.06.14
Jubiläumskonzert
Klassik-Kombi*
10.11.13
Tristan und Isolde
11.01.14
Fidelio
02.02.14
Der fliegende
Holländer
23.02.14
Ariadne auf Naxos
Mozart-Spezial*
22.12.13
Zauberflöte
16.03.14
Le nozze di Figaro
15.06.14
Don Giovanni
Aalto-Come-in!*
26.10.13
Ein Sommernachtstraum (B)
14.12.13
Fidelio
05.04.14
Werther
31.05.14
Carmen
Pas-de-trois-Abo*1
07.11.13
Cinderella (E)
12.12.13
b.16 (DU)
01.02.14
b.18 (DU)
07.03.14
Drei Farben (DO)
26.04.14
Wiener Wald (DO)
09.06.14
Giselle (E)
Karten & Service | 151
Karten & Service
Abo-Reihen
Abo-Reihen Essener Philharmoniker
K1 (donnerstags)
19.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“
Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler
10.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“
Giuseppe Verdi
14.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“
Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu
19.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“
Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow
09.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“
Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms
06.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
13.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“
Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin |
Sergej Rachmaninow
03.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“
Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk
24.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“
Leoš Janáček | Béla Bartók
05.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“
Richard Strauss | Wolfgang Rihm
03.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“
Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau |
Georg Friedrich Händel
152 | Karten & Service
K2 (donnerstags)
10.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“
Giuseppe Verdi
14.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“
Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu
06.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
03.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“
Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk
05.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“
Richard Strauss | Wolfgang Rihm
03.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“
Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau |
Georg Friedrich Händel
K3 (donnerstags)
19.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“
Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler
19.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“
Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow
09.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“
Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms
13.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“
Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin |
Sergej Rachmaninow
24.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“
Leoš Janáček | Béla Bartók
K4 (freitags)
20.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“
Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler
11.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“
Giuseppe Verdi
15.11.13
3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“
Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu
20.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“
Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow
10.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“
Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms
07.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
14.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“
Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin |
Sergej Rachmaninow
04.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“
Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk
25.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“
Leoš Janáček | Béla Bartók
06.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“
Richard Strauss | Wolfgang Rihm
04.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“
Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau |
Georg Friedrich Händel
* Die Abo-Reihe K6 der Essener Philharmoniker beinhaltet das Jubiläumskonzert der
Philharmonie Essen, das an einem Mittwoch stattfindet.
K5 (freitags)
11.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“
Giuseppe Verdi
15.11.13
3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“
Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu
07.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“
Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner
04.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“
Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk
06.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“
Richard Strauss | Wolfgang Rihm
04.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“
Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau |
Georg Friedrich Händel
K6 (freitags)
20.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“
Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler
20.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“
Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow
10.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“
Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms
14.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“
Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin |
Sergej Rachmaninow
25.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“
Leoš Janáček | Béla Bartók
04.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“
(Mi)*
Richard Strauss | Wolfgang Rihm
Karten & Service | 153
Preise
Preise
Preise Musiktheater und Ballett
Preise: Konzerte Essener Phiharmoniker
Einzelpreise Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
2
3
4
5
Premieren
€ 74,25
€ 62,15
€ 47,85
€ 38,50
€ 26,95
Repertoire
€ 46,75
€ 40,70
€ 31,35
€ 25,85
€ 19,25
Repertoire
ermäßigt
€ 32,70
€ 28,45
€ 21,90
€ 18,05
€ 13,80
Repertoire (Fr/Sa)
€ 52,25
€ 46,20
€ 36,85
€ 31,35
€ 24,75
Repertoire (Fr/Sa)
ermäßigt
€ 36,55
€ 32,30
€ 25,75
€ 21,90
€ 15,70
Abonnements Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
Einzelpreis Sinfoniekonzerte
Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett
1
Preisgruppe
Junior-Abo2
1, 2, 4, 8
7 Aufführungen
Junior-Abo2
3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
Junior-Wahl-Abo1, 2
10 Gutscheine
Aalto-Come-in!-Abo1, 2
1
€ 126,00
€ 90,00
2
€ 105,00
€ 75,00
3
€ 77,00
€ 55,00
4
€ 56,00
€ 40,00
5
€ 42,00
1
2
3
4
5
6
7
Einzelpreis ohne Abo
Preisgruppe
€ 38,50
€ 33,00
€ 27,50
€ 23,10
€ 18,70
€ 14,30
€ 9,90
Einzelpreis ohne Abo
ermäßigt
€ 26,95
€ 23,10
€ 19,25
€ 16,15
€ 13,05
€ 10,00
-
€ 299,20
€ 255,20
€ 211,20
€ 176,00
€ 140,80
-
-
€ 187,00
€ 159,50
€ 132,00
€ 110,00
€ 88,00
-
-
€ 163,20
€ 139,20
€ 115,20
€ 96,00
€ 76,80
-
-
€ 102,00
€ 87,00
€ 72,00
€ 60,00
€ 48,00
-
-
€ 136,00
€ 116,00
€ 96,00
€ 80,00
€ 64,00
-
-
€ 85,00
€ 72,50
€ 60,00
€ 50,00
€ 40,00
-
-
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
€ 50,00
-
-
€ 71,50
€ 66,00
€ 52,80
€ 38,50
€ 33,00
€ 16,50
€ 11,00
€ 30,00
11 Konzerte im Abo
(K1, K4)
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
€ 60,00
Junior 11 Konzerte im Abo
(K1, K4)
-
-
-
-
€ 38,00
6 Konzerte im Abo
(K2, K5, K6)
1
2
3
4
5
Premieren
€ 472,00
€ 396,50
€ 304,00
€ 244,00
€ 172,00
Abo 1, 2, 4, 8
7 Aufführungen
Junior 6 Konzerte im Abo
(K2, K5, K6)
€ 210,00
€ 175,00
€ 136,50
€ 98,00
€ 73,50
5 Konzerte im Abo
(K3)
Junior 5 Konzerte im Abo
(K3)
Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
€ 150,000
€ 125,00
€ 97,50
€ 70,00
€ 52,50
Ballett-Abo
€ 60,00
€ 50,00
€ 39,00
€ 28,00
€ 21,00
Pas-de-trois-Abo1
€ 210,00
€ 179,00
€ 153,00
-
-
Jubiläums-Abo1
€ 117,20
€ 98,20
€ 77,70
€ 58,00
€ 44,30
Klassik-Abo
€ 120,00
€ 100,00
€ 78,00
€ 56,00
€ 42,00
Mozart-Spezial-Abo1
€ 90,00
€ 75,00
€ 58,50
€ 42,00
€ 31,50
Wahl-Abo1
10 Gutscheine
€ 393,00
€ 333,00
€ 240,00
€ 185,00
€ 135,00
1
Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe.
Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.
2
Junior-Abonnements: Preise für Schüler und Studenten bis zur Vollendung
des 27. Lebensjahres gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises.
1
154 | Karten & Service
Ermäßigungen
Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende Besucher 30%
Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten:
• Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres,
• Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren im Ausweis vermerkte
Begleitung,
• Seniorenpassinhaber der Stadt Essen,
• Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger
Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte bringen Sie
Ihren entsprechenden Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den
Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir
Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements informiert
das TicketCenter Sie gerne.
Junior-Wahl-Abo
2
2
1, 2
Einzelpreis Silvester-Gala
bzw. Neujahrskonzert
2
Einzel- und Abonnementpreise
Kammerkonzerte
Preisgruppe
Einzel- und Abonnementpreise
Abenteuer Konzerte
freie Platzwahl
(Aalto-Foyer, RWE-Pavillon)
Alfried Krupp Saal
Parkett
1-10
Parkett
11-21
Einzelpreis ohne Abo
€ 13,20
€ 17,60
€ 14,30
€ 13,20
€ 12,10
€ 10,00
Einzelpreis ohne Abo
ermäßigt
€ 7,00
€ 11,00
€ 7,50
€ 7,00
€ 6,50
€ 5,50
€ 5,50
€ 5,00
8 Konzerte im Abo
€ 80,50
1. Balkon 2. Balkon
1-3
1-4
Kinderkonzert
€ 7,00
€ 6,50
Karten & Service | 155
Abo-Bedingungen
Abo-Bedingungen
Abonnementbedingungen der TUP
I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen
Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein
Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen
GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält
sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige
Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP.
II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der
schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte
Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung
genannten ersten Spielzeit folgen.
III. Kündigung des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit,
wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine
Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung
des Abonnements) bleibt unberührt.
156 | Karten & Service
IV. Abonnement-Preis
Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind
aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP
herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das
Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist
für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen
Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum
2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten:
Kto-Nr. 252 312 Sparkasse Essen BLZ 360 501 05
Kto-Nr. 114 316 NATIONAL-BANK Essen BLZ 360 200 30
Kto-Nr. 6630-433 Postgiroamt Essen BLZ 360 100 43
V. Terminverlegung/Platzänderungen
Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung
durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht
– aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig
Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu
verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall
einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt
hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies
gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.
VI. Übertragbarkeit
Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine
Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die
begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung
nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen.
VIII. Wahl-Abonnements
Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit
der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement
kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre
Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.
VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit
Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung
nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises
(bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem
3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 2,00).
Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze
einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für
Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet,
der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss
bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf
befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die
Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder
Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht
einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen.
IX. Verlust
Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort
mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr
von zurzeit € 2,50 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis.
Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine
können nicht ersetzt werden.
X. Datenspeicherung/Adressänderung
Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind
schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen.
XI. Gerichtsstand
Gerichtsstand ist Essen.
Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Hans Schippmann
HRB 5812 Essen
Karten & Service | 157
Wissenswertes
Wissenswertes
Infos
rund um den Theater- und Konzertbesuch
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie
von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung
Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus.
Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt
nicht über Nacht geöffnet.
Parkplätze Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie
stehen im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der
Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung.
Mit Bus und Bahn
Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige
Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren
Sie bis zu den Stationen „Philharmonie / Saalbau“ oder „Aalto-Theater“:
Linien U 11, 101, 105, 106 und 107.
Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag
als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs
AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr für eine Hin- und
Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort.
Zugang für Besucher mit Behinderung
Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das AaltoTheater gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie
Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte
Plätze für Rollstuhlfahrer.
158 | Karten & Service
Service für Hörgeräteträger
Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach
auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können.
Service für Verspätete
Wenn Sie einmal zu spät zur Vorstellung kommen sollten, bemühen wir uns um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte
haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die
Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer
zu verfolgen.
Besetzungs- und Programmänderungen
Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen
zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem
solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht
zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen.
Garderobe
Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten.
Programmhefte
Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen
Spielort verkauft, Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der
Premiere an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich.
Gastronomie
Veranstaltungen im Aalto-Theater
Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria
(T 02 01 81 22-593 oder 02 01 23 88 72). Die Gastronomie öffnet
eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer
eine halbe Stunde vor Beginn. An Freitagen, Samstagen und vor
Feiertagen sind die Cafeteria und das Parkhaus zusätzlich eine
Stunde nach Veranstaltungsende geöffnet.
Veranstaltungen in der Philharmonie Essen
Ihre Tischreservierungen nimmt das Team vom Restaurant „Wallberg“ gerne entgegen (T 02 01 81 22 86-10).
Bild- und Tonaufnahmen
Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise
im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten
um Verständnis, dass eigene Bild- oder Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Taxi-Service
Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in
der Pause ein Taxi für die Rückfahrt vorbestellen.
Mobiltelefone
Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir
Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten.
Karten & Service | 159
September 2013
12.9. Do 20:00 Konzert für Essener
Bürgerinnen und Bürger mit
Behinderung (PH)
(geschlossene Veranstaltung)
13.9. Fr
14.9. Sa
15.9. So 20:00 Open-Air-Konzert
der Essener Philharmoniker
(Kennedyplatz)
16.9. Mo
17.9.
Di
18.9. Mi
19.9. Do 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH)
20.9. Fr 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH)
21.9. Sa
22.9. So 12:00 Tag der offenen Tür
23.9. Mo
24.9. Di
25.9. Mi
26.9. Do 19:00 Festabend: 25 Jahre Aalto
27.9.
Fr
28.9. Sa
29.9. So 11:00 1. Kammerkonzert:
Alpha und Omega (F)
18:00 Ein Sommernachtstraum (WA) (B)
30.9. Mo
Oktober 2013
1.10. Di
2.10. Mi
3.10. Do 18:00 Ein Sommernachtstraum (B)
4.10. Fr
5.10. Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
6.10. So
7.10.
Mo
8.10. Di
9.10. Mi
10.10. Do 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)
11.10. Fr 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)
12.10. Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (WA) (B)
20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)
13.10. So 11:00 Matinee Macbeth
19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
14.10.
15.10.
16.10.
17.10.
18.10.
19.10.
20.10.
21.10.
22.10.
23.10.
24.10.
25.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
19:00 Macbeth (PR)
18:00 Tanzhommage an Queen (B)
19:30 Macbeth
19:30 Macbeth
19:30 Konzert der Essener
Philhamoniker im Rahmen des
„NOW!“-Festivals in der
Jahrhunderthalle Bochum
26.10. Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
27.10. So 11:00 Matinee Cinderella (B)
19:00 Macbeth
28.10. Mo
29.10. Di
30.10. Mi
31.10. Do
November 2013
1.11.
Fr 18:00 Macbeth
2.11.
Sa 19:00 Cinderella (PR) (B)
3.11.
So 11:00 2. Kammerkonzert: Netzwerk
Europa (PH)
16:30 Macbeth
4.11. Mo
5.11.
Di 19:30 Cinderella (B)
6.11. Mi 19:30 Macbeth
7.11.
Do 19:30 Cinderella (B)
8.11.
Fr 19:30 Macbeth
9.11.
Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
(geschlossene Vorstellung)
10.11.
11.11.
12.11.
13.11.
So 18:00 Tristan und Isolde (WA)
Mo
Di
Mi
PR Premiere
160 | Spielzeitkalender
14.11.
15.11.
16.11.
17.11.
18.11.
Do
Fr
Sa
So
Mo
19.11.
20.11.
21.11.
22.11.
23.11.
24.11.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
20:00
20:00
19:00
18:00
19:30
3. Sinfoniekonzert (PH)
3. Sinfoniekonzert (PH)
Macbeth
Tristan und Isolde
Benefizgala für rumänische
Straßenkinder (F)
19:30
19:30
18:00
11:00
19:00
Macbeth
Cinderella (B)
Tristan und Isolde
Matinee Werther
Ein Sommernachtstraum (B)
25.11. Mo
26.11. Di 19:30
27.11. Mi
28.11. Do
29.11. Fr
30.11. Sa 19:00
Dezember 2013
1.12.
So 14:30
17:00
2.12.
Mo
3.12.
Di 19:30
4.12. Mi 19:30
5.12.
Do 19:30
6.12. Fr 19:30
7.12.
Sa 19:00
8.12. So 16:30
9.12. Mo
10.12. Di 19:30
11.12. Mi 19:30
12.12. Do
13.12. Fr 19:30
14.12. Sa 19:00
15.12. So 18:00
16.12. Mo
17.12. Di
18.12. Mi 19:30
19.12. Do 20:00
20.12. Fr 19:30
20:00
WA Wiederaufnahme B Ballett
Gastspiel: Pina Bausch
Werther (PR)
Familienkonzert: Peter und der Wolf
Familienkonzert: Peter und der Wolf
Werther
Macbeth
Werther
La Bohème (WA)
Cinderella (B)
Die Zauberflöte (WA)
Cinderella (B)
Werther
Werther
Fidelio (WA)
La Bohème
La vie en rose (B) (WA)
4. Sinfoniekonzert (PH)
La vie en rose (B)
4. Sinfoniekonzert (PH)
PH Philharmonie
F Aalto-Foyer
21.12.
22.12.
23.12.
24.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
31.12.
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
19:00 Werther
18:00 Die Zauberflöte
18:00
18:00
19:30
19:00
18:00
19:30
18:00
18:00
Januar 2014
1.1.
Mi 18:00
2.1.
Do
3.1.
Fr
4.1.
Sa 19:00
5.1.
So 16:30
6.1.
Mo
7.1.
Di
8.1.
Mi 10:00
12:00
9.1.
Do 10:00
12:00
19:30
20:00
10.1. Fr 10:00
12:00
19:30
20:00
11.1.
Sa 19:00
12.1.
So 18:00
13.1.
Mo
14.1. Di
15.1.
Mi 19:30
16.1.
Do 19:30
17.1.
Fr 19:30
18.1.
Sa 19:00
19.1.
So 11:00
Werther
Fidelio
Die Zauberflöte
Werther
La Bohème
Cinderella (B)
Silvester-Gala (PH)
Tanzhommage an Queen (B)
Neujahrskonzert (PH)
La vie en rose (B)
La Traviata (WA)
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Cinderella (B)
5. Sinfoniekonzert (PH)
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Tanzhommage an Queen (B)
5. Sinfoniekonzert (PH)
Fidelio
La Traviata
Tanzhommage an Queen (B)
L’elisir d’amore (WA)
Fidelio
Ein Sommernachtstraum (B)
3. Kammerkonzert:
Finali furiosi (F)
16:30 Werther
20.1.
Mo
21.1.
Di
22.1.
Mi 19:30
23.1.
Do 19:30
24.1. Fr 19:30
25.1.
Sa 19:00
26.1. So 18:00
27.1.
Mo
28.1. Di
29.1. Mi 19:30
30.1. Do 19:30
31.1.
Fr 19:30
Februar 2014
1.2.
Sa 19:00
2.2.
So 18:00
3.2.
Mo
4.2.
Di
5.2.
Mi
6.2.
Do 20:00
7.2.
Fr 19:30
20:00
8.2.
Sa 19:00
9.2.
So 11:00
Cinderella (B)
Werther
Der fliegende Holländer (WA)
L’elisir d’amore
Tanzhommage an Queen (B)
Cinderella (B)
Eugen Onegin (WA)
La Traviata
Eugen Onegin
Der fliegende Holländer
6. Sinfoniekonzert (PH)
Cinderella (B)
6. Sinfoniekonzert (PH)
L’elisir d’amore
4. Kammerkonzert: Höhepunkte
der Gattungen (PH)
16:30 Eugen Onegin
10.2.
11.2.
12.2.
13.2.
14.2.
15.2.
16.2.
17.2.
18.2.
19.2.
20.2.
21.2.
22.2.
23.2.
24.2.
25.2.
Mo
Di
Mi
Do 19:30 Ariadne auf Naxos (WA)
Fr
Sa 18:00 Verleihung des
Deutschen Tanzpreises
So 18:00 Ariadne auf Naxos
Mo
Di
Mi 19:00 Le nozze di Figaro (WA)
Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B)
Fr 19:30 Der fliegende Holländer
Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B)
So 11:00 Matinee La Straniera
19:00 Ariadne auf Naxos
Mo
Di
26.2. Mi
27.2.
Do
28.2. Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B)
März 2014
1.3.
Sa 16:00 Familienkonzert:
Karneval der Tiere (PH)
19:00 La vie en rose (B)
2.3.
So 18:00 La Straniera (PR)
3.3.
Mo
4.3.
Di 19:30 La Straniera
5.3.
Mi 19:30 Werther
6.3.
Do 19:30 La Straniera
7.3.
Fr
8.3.
Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (B)
20:00 Operngala Anja Harteros (PH)
9.3.
10.3.
11.3.
12.3.
13.3.
14.3.
15.3.
16.3.
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
17.3.
18.3.
Mo 17:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
Di 10:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
12:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
19.3.
20.3.
21.3.
22.3.
23.3.
Mi
Do
Fr
Sa
So
24.3.
25.3.
26.3.
27.3.
Mo
Di
Mi
Do 20:00 Konzert für den Freundeskreis
der TUP zugunsten
der Orchesterakademie der
Essener Philharmoniker (PH)
Fr
28.3.
16:30 La Straniera
20:00
20:00
19:00
11:00
18:00
19:30
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
7. Sinfoniekonzert (PH)
7. Sinfoniekonzert (PH)
La Straniera
5. Kammerkonzert: In memoriam (F)
Le nozze di Figaro
La Straniera
Eugen Onegin
La Straniera
Ein Sommernachtstraum (B)
Matinee Giselle (B)
Le nozze di Figaro
G Grillo-Theater
Spielzeitkalender | 161
29.3.
30.3.
Sa 19:00 Giselle (PR) (B)
So 11:00 Stipendiatenkonzert (F)
14:30 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
17:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte
31.3. Mo
April 2014
1.4.
Di
2.4.
Mi
3.4.
Do 20:00 8. Sinfoniekonzert (PH)
4.4.
Fr 20:00 8. Sinfoniekonzert (PH)
5.4.
Sa 19:00 Werther
6.4.
So 16:30 Giselle (B)
7.4.
Mo
8.4.
Di 19:30 Giselle (B)
9.4.
Mi 19:30 La Straniera
10.4. Do 19:30 Giselle (B)
11.4. Fr 19:30 La Straniera
12.4. Sa 19:00 Giselle (B)
13.4. So 11:00 Matinee Ariodante
19:00 La Straniera
14.4. Mo
15.4. Di
16.4. Mi
17.4.
Do
18.4. Fr
19.4. Sa 19:00 Ariodante (PR)
20.4. So
21.4. Mo 18:00 Ariodante
22.4. Di
23.4. Mi 19:30 Giselle (B)
24.4. Do 20:00 9. Sinfoniekonzert (PH)
25.4. Fr 19:30 Giselle (B)
20:00 9. Sinfoniekonzert (PH)
26.4. Sa 19:00 Ariodante
27.4.
So 11:00 6. Kammerkonzert: Gesellig
und gekonnt (PH)
18:00 La vie en rose (B)
28.4. Mo
29.4. Di
30.4. Mi 19:30 Ariodante
Mai 2014
1.5.
Do
162 | Spielzeitkalender
2.5.
3.5.
4.5.
5.5.
6.5.
7.5.
8.5.
9.5.
10.5.
11.5.
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
12.5.
13.5.
14.5.
15.5.
16.5.
17.5.
18.5.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
19.5. Mo
20.5. Di
21.5.
Mi
22.5. Do
23.5. Fr
24.5. Sa
25.5. So
26.5. Mo
27.5.
Di
28.5. Mi
29.5. Do
30.5. Fr
31.5. Sa
Juni 2014
1.6.
So
2.6.
Mo
3.6.
Di
4.6.
19:30 Ariodante
19:00 La vie en rose (B)
16:30 Ariodante
19:30 La vie en rose (B)
19:00 Ariodante
11:00 7. Kammerkonzert:
Romantische Klangwelten (F)
18:00 Max und Moritz (WA) (B)
19:30 Ariodante
19:30
19:30
19:00
11:00
19:00
Ariodante
Max und Moritz (B)
Max und Moritz (B)
Matinee Jenůfa
Ariodante
19:30 Max und Moritz (B)
19:00 Jenůfa (PR)
18:00 Max und Moritz (B)
19:30
18:00
19:30
19:00
Jenůfa
Giselle (B)
Jenůfa
Carmen (WA)
16:30 Jenůfa
11:00
18:30
Mi 11:00
18:30
20:00
Max und Moritz für Kinder (B)
Max und Moritz für Kinder (B)
Max und Moritz für Kinder (B)
Max und Moritz für Kinder (B)
Jubiläumskonzert:
10 Jahre Philharmonie (PH)
5.6.
6.6.
7.6.
8.6.
9.6.
10.6.
11.6.
12.6.
13.6.
14.6.
15.6.
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
16.6.
17.6.
18.6.
19.6.
20.6.
21.6.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
22.6.
So
23.6.
24.6.
25.6.
26.6.
27.6.
28.6.
29.6.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
20:00
20:00
19:00
18:00
18:00
19:30
10. Sinfoniekonzert (PH)
10. Sinfoniekonzert (PH)
La vie en rose (B)
Jenůfa
Giselle (B)
Jenůfa
19:30
19:30
19:00
11:00
Jenůfa
Ariodante
Jenůfa
8. Kammerkonzert: Richard
Strauss zum 150. Geburstag (PH)
18:00 Don Giovanni (WA)
19:30
19:30
18:00
19:30
18:00
Tanzhommage an Queen (B)
Ariodante
Jenůfa
Don Giovanni
Ein Sommernachtstraum – Fêtes
des Plaisirs (PH)
JOTA-Spezial: Workshoptag
18:00 Abenteuer Konzert: Rockin’ the stage
19:30
19:30
19:30
19:00
18:00
19:00
Carmen
PTAH III (B) (PR) (G)
Madama Butterfly (WA)
Don Giovanni
Madama Butterfly
PTAH III (B) (G)
30.6. Mo
Juli 2014
1.7.
Di 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
2.7.
Mi 11:00 Max und Moritz für Kinder (B)
18:30 Max und Moritz für Kinder (B)
3.7.
4.7.
Do 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 PTAH III (B) (G)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
5.7.
6.7.
Sa 19:00 Carmen
So 18:00 Madama Butterfly
SCHÖNE FASSADE. VIEL
KOMPETENZ DAHINTER:
ESSEN
BERLIN
Dr. Jochen Schmidt
Dr. Emil Huber
Dr. Bernd Klein LL.M.
Prof. Dr. Franz-Josef Dahm
Dr. Carl Otto Stucke
Dr. Christiane Wilkening
Dr. Till Wegmann
Dr. Almut Gathmann M.A.
Dr. Regine Cramer
Dr. Notker Lützenrath LL.M.
Dr. Rainer Burghardt
Dr. Ulf Rademacher
Dr. Stefan Bäune
Dr. Lars Kolks
Dr. Daniel Fischer
Dr. Cay Fürsen
Dr. Roland Flasbarth
Dr. Britta Bultmann
Dr. Alexander Remplik
Dr. Caspar Luig
Dr. Eric Sebastian Barg
Dr. Jürgen Habich
Dr. Birgit Heinzinger
Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives
Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung.
Haumannplatz 28
D-45130 Essen
Fon: +49-201-72002-0
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Kurfürstendamm 38/39
D-10719 Berlin
Fon: +49-30-884490-0
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Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerechzu werden. Darauf beruht das Vertrauen
der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise
seit Jahrzehnten.
Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen.
Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen.
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Junge Menschen brauchen Kultur.
Egal, wie reich ihre Eltern sind.
Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür,
dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater
und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag
zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.
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