Julian Orlishausen erhielt seine musikalische Ausbildung bereits in seiner frühen Kindheit beim Windsbacher Knabenchor. Nach dem Abitur begann er ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Würzburg, wo er mit dem Diplom für Konzert und Musiktheater absolvierte und im Jahr 2011 mit dem Konzertklassenexamen abschloss. Bereits während seines Studiums konnte er erste Wettbewerbserfolge feiern u.a. beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin und dem internationalen Gesangswettbewerb "Neue Stimmen" der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Im Jahr 2009 gab er schleißlich sein Debüt als Périchaud in "La Rondine" von Puccini an der Oper Leipzig. Daraufhin folgten zahlreiche erfolgreiche Debüts in wichtigen Opernhäuser, Festivals und Rollen. Darunter das Staatstheater Kassel in der Rolle der "Narr" in der Oper "Das geheime Königreich" von Ernst Krenek, das Theater Chemnitz als Marcello in "La Boheme" von Puccini und Graf von Eberbach in "Der Wildschütz" von Albert Lortzing, Sharpless in "Madama Butterfly" von Puccini, die Tiroler Festspiele Erl, wo er als Angelotti in "Tosca" von Puccini und als Wolfram in Wagners "Tannhäuser" zu erleben war und schließlich die Wiener Volksoper, wo er in den letzten Jahren als Edwin in "Csárdásfürstin" von Kálmán, Dr. Falke in "Die Fledermaus" von Johann Strauss, Juan in Hans Werner Henzes´ Oper "Das Wundertheater", Morales in" Carmen" von Bizet und wiederum als Graf von Eberbach Erfolge feierte. Neben der Oper prägt eine rege Konzerttätigkeit das Schaffen des jungen Künstlers. So war er in zahlreichen großen Konzertsälen zu sehen, darunter die Liederhalle Stuttgart, die Deutsche Oper Berlin, die Pollack Hall der McGill University in Montreal / Kanada, die Philharmonie Bamberg, die Alte Oper Frankfurt, die Philharmonie am Gasteig München, die Meistersingerhalle in Nürnberg, St. Gumbertus in Ansbach, das Konzerthaus Berlin, der Herkulessaal in der Münchener Residenz und die Berliner Philharmonie. Er arbeitete dabei mit renommierten Orchestern wie dem Würzburger Philharmonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Bruckner-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, dem Staatsopern Orchester Stuttgart, den Münchner Symphonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Sinfonie Orchester (DSO) Berlin und dem Leipziger Gewandhausorchester unter Dirigenten wie Frank Beermann, Rolf Beck, Roger Epple, Roderich Kreile, Michael Sanderling, Daniel Klajner, Rudolf Bibl, Alfred Eschwé und Gustav Kuhn, um nur einige zu nennen. Zu den Höhepunkten seiner letzten Konzerte gehören das "Weihnachtsoratorium" von J.S.Bach in der Alten Oper Frankfurt im Rahmen der Musemums Konzerte Frankfurt, die "9. Sinfonie" von Beethoven im Nikolaisaal Potsdam mit der Kammerakademie Potsdam unter Michael Sanderling, "Elias" von Mendelssohn in Hannover, Orffs "Carmina Burana" mit den Münchner Symphonikern in der Philharmonie am Gasteig München, Bachs "Magnificat" und Mozarts "C-Moll-Messe" mit den Bamberger Symphonikern in der Philharmonie Bamberg unter Rolf Beck, Brahms´ "Ein deutsches Requiem" mit dem Philharmonia Chor Stuttgart in Tübingen und Kloster Zwiefalten, Orffs´ "Carmina Burana" am Theater Chemnitz unter Frank Beermann, das "Weihnachtsoratorium“ mit dem Dresdner Kreuzchor und den Dresdner Philharmonikern in der Dresdner Kreuzkirche und der Berliner Philharmonie, das "Weihnachtsoratorium" und die "Johannes Passion" mit dem Windsbacher Knabenchor und den Kammervirtuosen Berlin unter Martin Lehmann in Sankt Gumbertus Ansbach, der Meistersinger-Halle Nürnberg und dem Herkulessaal München und das Eröffnungskonzert des Festivals "Fränkischer Sommer" mit der Nürnberger Symphoniker wieder in Nürnberg Meistersinger Halle. Der junge Bariton verdichtete seine gesangliche und künstlerische Arbeit in verschiedenen Meisterkursen u.a. bei Prof. Cheryl Studer, Luba Orgonasova, Ruth Ziesak, Francisco Araiza, Grace Bumbry, Edda Moser und Gerold Huber, mit welchem ihn eine intensive künstlerische Zusammenarbeit verbindet. So waren sie kürzlich gemeinsam mit Schuberts "Winterreise", im Toskana-Saal der Würzburger Residenz und mit den "Faust Szenen" von Robert Schumann in München zu erleben. Engagements in 2014/2015 brachten Julian Orlishausen bereits an die Staatsoper Stuttgart, wo er sein erfolgreiches Debüt mit den "Liedern eines fahrenden Gesellen" von Gustav Mahler zusammen mit dem Stuttgarter Ballett und einer Choreographie von Maurice Béjart unter dem Dirigat von James Tuggle gab. Zudem kehrte er zurück an die Wiener Volksoper, wo er abermals als Dr.Falke und als Sid in "Albert Herring" von Benjamin Britten in einer Regie von Brigitte Fassbaender zu erleben war. Folgende Engagements 2015 führen ihn u.a. zum Eröffnungskonzert der Händelfestspielen Halle mit dem Dresdner Kreuzchor, als Dr. Falke in der „Fledermaus“ auf eine Japantourne mit den Seefestspielen Mörbisch und zu seinem Debüt als Vater in "Hänsel und Gretel" von Humperdinck an Oper Leipzig mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter GMD Ulf Schirmer.