Informationsflyer - Städtisches Klinikum Karlsruhe

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Leistungsspektrum
Anfahrt, Lageplan und Impressum
Inspektion des Genitalbereiches (Scheidenhaut,
Dammbereich, Gebärmutterhals)
Differentialkolposkopie mit Essigsäure und Schiller scher Jodlösung etc.
Entnahme von gezielten Knipsbiopsien/Probeentnahmen
Zytologische und histologische Abklärung sowie
HPV Diagnostik, PAP-Abstrich
Ambulante oder stationäre Eingriffe (Laserkonisati onen, Laserevaporisationen, LOOP/LEEP, Kürettagen,
Biopsien)
Behandlung und Therapieberatung bei Genitalen
Feigwarzen
Anfahrt und Parken
www.klinikum-karlsruhe.de
Lageplan
Frauenklinik
Zufahrt
Kußmaulstraße 8
Zufahrt
Kußmaulstraße 6
Eingang
Moltkestraße
Ansprechpartner und Sprechstunden
Sprechstunde
Jeden Montag von 8:15 bis 12:30 Uhr
in der Ambulanz der Frauenklinik
Anmeldung/ Terminvereinbarung
Telefon: 0721 974-2450
Bitte bringen Sie einen gültigen Überweisungsschein
von Ihrem Frauenarzt mit. Ein Besuch als Selbstzahler
ist selbstverständlich ebenfalls möglich.
Gebäude
Die Frauenklinik befindet sich im Zentrum für Kinder
und Frauen in Haus S
Unsere Dysplasie Sprechstunde
zur Abklärung von Zellveränderungen
Anschrift
Frauenklinik
Städtisches Klinikum Karlsruhe
Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
Frauenklinik
Weitere Informationen
www.klinikum-karlsruhe.de
Klinikdirektor
Prof. Dr. med. Andreas Müller
Impressum:
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe, www.klinikum-karlsruhe.de
Gestaltung: GB 5 - Öffentlichkeitsarbeit. Vervielfältigung nicht erlaubt.
Bildnachweise: www.fotolia.de: © Sebastian Kaulitzki, © Patrick Telemann, Städtisches Klinikum Karlsruhe.
FRA /052 /07.16
Frauenklinik
Prof. Dr. med. A. Müller , Klinikdirektor
Städtisches Klinikum Karlsruhe
Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
E-Mail: [email protected]
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Sehr geehrte Damen, liebe Patientinnen,
Wie kommt es zu Dysplasien?
Welche Untersuchungen werden durchgeführt?
Ihr Frauenarzt hat Sie in unsere Dysplasiesprechstunde überwiesen. Wir beschäftigen uns mit Zellveränderungen im Genitalbereich (dem Muttermund, der
Scheide, dem äußeren Genitale und dem After). Dazu
gehören auffällige Ergebnisse der Krebsfrüherkennungsuntersuchung – auch in der Schwangerschaft.
In über 90 Prozent ist ein Virus, das Humane Papilloma Virus (kurz: HPV), die Ursache. Über 90 Prozent
aller sexuell aktiven Frauen und Männer machen im
Laufe ihres Lebens eine HPV-Infektion durch, die bei
den meisten jedoch folgenlos ausheilt. Wenn die Dysplasien sich nicht spontan zurückbilden und ausheilen
kann die Veränderung schwerwiegend werden und es
wird eine weitere Diagnostik und Therapie notwendig.
Neben den Dysplasien kann das HP-Virus auch Genitale
Warzen verursachen.
Der wichtigste Bestandteil der Untersuchung ist eine
Vergrößerungsbetrachtung/Lupenuntersuchung des
Muttermundes, die sogenannte Kolposkopie. Fast immer kann man so die erkrankte(n) Stelle(n) erkennen.
Um die Bezirke noch genauer sichtbar zu machen,
wird der Muttermund mit einer verdünnten Essiglösung und ggf. einer Jodlösung betupft. Während der
Untersuchung kann man gezielt Abstriche und – wenn
notwendig – auch eine kleine Gewebeprobe (Biopsie)
entnehmen.
Was kann man gegen HPV tun?
Die Untersuchungen sind nicht schmerzhaft und können ohne örtliche Betäubung durchgeführt werden.
Nach Erhalt aller Untersuchungsergebnisse werden
diese mit Ihnen besprochen und es wird entschieden,
ob eine weitere Entfernung der veränderten Zellen erforderlich ist oder ob weitere Kontrollen ausreichend
sind.
Was sind Dysplasien?
Unter Dysplasien versteht man Zellveränderungen, die
sich in den meisten Fällen wieder zu normalen Zellen
zurückbilden können. In einigen wenigen Fällen bleiben diese jedoch bestehen und können in Krebsvorstufen oder eine Krebserkrankung übergehen.
Die Zellveränderungen entstehen sehr langsam, meist
über mehrere Jahre hinweg, sodass im Rahmen der
regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchung bei
Ihrem Frauenarzt die Vorstufen (Dysplasien) meistens
erkannt werden können. Dysplasien können in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.
Gegen die HPV Infektion gibt es kein spezielles Medikament. Jedoch wird das Virus häufig durch Entfernung der
Zellveränderungen mit entfernt.
Was tun bei höhergradigen Dysplasien?
Wenn höhergradige Dysplasien/Zellveränderungen
gefunden werden bzw. diese über längere Zeit bestehen bleiben, müssen diese meist entfernt werden.
Um den Grad der Zellveränderung näher beurteilen
zu können, soll nun eine weitere Untersuchung in unserer Dysplasiesprechstunde erfolgen. Meist sind eine
Biopsie und die Untersuchung des Gewebes unter
dem Mikroskop nötig.
Genitalwarzen kann man mit einer lokalen Salbentherapie oder auch operativ z.B. mit dem Laser entfernen.
Seit einigen Jahren gibt es eine sehr wirksame und sichere Impfung gegen HPV. Empfohlen wird die Impfung
allen Mädchen und Frauen möglichst vor dem ersten sexuellen Kontakt. Auch wir empfehlen diese Impfung. Die
Impfung schützt vor HPV bedingten Zellveränderungen,
Krebsvorstufen und Gebärmutterhalskrebs und vor Genitalwarzen.
Dies kann man heutzutage gezielt und schonend
durch die Anwendung moderner Operationsmethoden, wie die Laserkonisation oder die Hochfrequenzschlinge (LOOP-Exzision) durchführen. In der Regel
geschieht dies im Rahmen einer ambulanten Operation und sie können am gleichen Tag die Klinik wieder
verlassen.
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