Bergbau im Seekargebiet

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Bergbau im Seekargebiet
Erstmals wird 1515 ein Silber- und Kupferbergbau am Radstädter Tauern erwähnt, jedoch
vermutet man, dass schon damals die Römer vom Silber- und Kupferbergbau angetan waren.
Der Bergbau wurde von den salzburgerischen Erzbischöfen betrieben, die Leitung erfolgte
vom „flachauerischen Bergwerkshandel“.
Der bedeutendste Stollen im Seekargebiet war der „Johann-Jakob-Erbstollen“. Der Name
stammt zweifellos vom damals regierenden Erzbischof. 1640 waren 70 Knappen im
Seekarbergbau beschäftigt.
Vorwiegend wurden Silber und Kupfererze aus dem Seekar abgebaut und verarbeitet.
1682 wird der bedeutende „Johann-Jakob-Erbstollen“ durch eine Lawine verschüttet, der
Betrieb eingestellt, zumal die Ergiebigkeit der Gruben sehr im Abnehmen begriffen war.
Der Betrieb im Seekar und Hundsfeld wurde später jedoch neuerlich in Angriff genommen,
wurde bald wieder eingestellt.
Das Seekarhaus, dass damals als Knappenhaus diente, wurde vom deutschen und
österreichischen Alpenverein erworben. 1929 erfolgte die Inbetriebnahme als Berggasthof
durch den DAV und ÖAV.
1992 wurde das Seekarhaus von den Gebrüdern Krings erworben und zu einem 4**** Hotel
umgebaut.
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