Vorlesung 29

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Einführung in die Physik II
für Studierende der Naturwissenschaften
und Zahnheilkunde
Sommersemester 2007
VL #29 am 19.06.2007
Vladimir Dyakonov
Induktionsspannung
Bewegung der Leiterschleife im
homogenen B Feld des
Hufeisenmagneten mit Geschwindigkeit v
⇒ Potenzialdifferenz zwischen
Leiterenden = Induktionsspannung U
Gezeigt: Uind = - d Φ/dt
Warum Induktion bei konstanter v in konstantem Magnetfeld?
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Kräftegleichgewicht
elektrische Kraft = Lorentzkraft
Uind
F
qE = qvB
E = vB
U
E ∝ = vB
l
U ind = l v B
Länge
Induktionsspannung durch Bewegung
,w
=0
B
eil
t.
ons
k
=
Induzierte Spannung Uind = - dΦ/dt= - (B dA/dt + A dB/dt)
Leiter bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit in x-Richtung
⇒ Fläche A ändert sich
A1 = l x → A2 = l (x + dx) mit dx = vx dt und N Windungen
Uind = -N B dA/dt = -N B l vx
In Leiter wird Spannung induziert, auch wenn er sich mit konstanter
Geschwindigkeit im Magnetfeld bewegt
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Generator
Spule dreht sich in einem Magnetfeld
Fluss Φ durch Spule ändert sich
obwohl B konstant
aber Normalkomponente von B ändert sich
A
B
Generator
Spule mit N Windungen und Fläche A dreht
sich mit konstanter Drehzahl n im
Magnetfeld B
Erinnerung
Winkelgeschwindigkeit ω = 2 π n
Drehwinkel ϕ (t) = ω t
A
Fluss Φ durch Spulenfläche
Φ = B A = BA cos( ϕ) = BA cos( ωt )
Daraus kann die induzierte Spannung berechnet werden
U ind = − N
dΦ
d cos(ωt )
= − NBA
= + NBAω sin( ωt )
dt
dt
d cos( ωt )
= − ω sin( ωt )
dt
U ind = U 0 sin( ωt )
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Fahrraddynamo
Dynamo Prinzip
Magnet dreht sich
Vorteil Spule steht fest, keine Schleifkontakte
für Stromabnahme notwendig (Verschleiß)
Generatoren
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Drehstromgenerator
Gleichstrommotoren
Generator: Umwandlung mechanischer Energie in elektrische
Motor: Umwandlung elektrischer Energie in mechanische
Strom I wird durch die Schleife geschickt:
es entsteht ein Drehmoment M=IABsinΘ
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Gleichstrommotoren- Details
• Wird der Strom eingeschaltet, beginnt der Anker sich drehen. Nachdem er eine Viertel Drehung gegen den Uhrzeigersinn
gemacht hat, heben sich die Kräfte des Erreger- und Ankerfeldes auf. Das Drehmoment ist in diesem Fall Null. Die
Drehbewegung würde normalerweise in der neutralen Zone enden.
• Um die Drehbewegung kontinuierlich weiterlaufen zu lassen wird rechtzeitig der Stromfluss in der Ankerwicklung
umgekehrt (kommmutiert), d.h. das Ankerfeld werden umgepolt. Dadurch kehren sich auch die beiden Kraftrichtungen der
Magnetfelder um, und die Drehbewegung wird fortgesetzt.
• Der Anker erlangt durch die Drehbewegung genügenden Schwung, um diese Stelle zu überwinden. Die gleichnamigen
Pole von Anker und Ständer stehen gegenüber und stoßen sich gegenseitig ab. Der Anker dreht sich weiter. Nachdem
sich der Anker um 90° gedreht hat ziehen sich die ungleichen Pole der Magneten an.
• Bei jeder Drehung wechselt die Stromrichtung in der Neutralen Zone. Dabei fließt der Strom in wechselnder Richtung
durch die Wicklung des Läufers. Dadurch ändert sich auch die Polung des Magnetfeldes und der Anker dreht sich
kontinuierlich weiter.
Zusammenfassung Induktion 3
• Ein Transformator sind zwei Spulen auf einem Eisenkern. Durch
Induktion wird in der zweiten Spule ein Spannung erzeugt.
• Bei einem Transformator verhalten sich Ein- und Ausgangsspannung
wie die Windungszahlen, die Ströme umgekehrt
• Dreht sich eine Spule in einem konstanten Magnetfeld, so wird in ihr
eine sinusförmige Wechselspannung induziert (Generator)
• Ein Strom durch die Spule erzeugt ein Drehmoment (Elektromotor)
• Es gibt Gleichstrommotoren sowie Wechselstrommotoren
ENDE - Induktion
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Materie im Magnetfeld
• Dia• Para• Ferro-
HochTrafo mit und ohne
Eisenkern
Beobachtungen:
Induktivität steigt bei Einbringen von Eisen in Spule
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Materie im Magnetfeld
µ=
Induktivität mit Eisen
Induktivität ohne Eisen
Eisenkern im Magnetfeld
=µ
Hundertfache Verstärkung des B-Felds? => Experiment
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Materie im Magnetfeld
Kraftwirkung von Spule wird größer,
wenn ein Eisenkern eingebracht wird
Materie im Magnetfeld
Lorentzkraft: F = qvB
Wenn mit Eisenkern die Kraft größer geworden ist, muss das Magnetfeld B
stärker geworden sein:
F=qvB=>F=qvµB
µ=
Kraftwirkung mit Eisen
Kraftwirkung ohne Eisen
B = µB luft = µ(µ 0 H ) = µ 0 (1 + χ )H = µ 0 ( H + M )
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B = µB luft = µ(µ 0 H ) = µ 0 (1 + χ )H = µ 0 ( H + M )
Def.:
M ist die Magnetisierung
(Eigenschaft der Materie, z.B. Eisen)
χ ist magnetische Suszeptibilität χ = µ -1
χ<0
χ>0
χ - klein oder groß
Was sind die Ursachen der Magnetisierung und wie groß ist sie?
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