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Karlsbader Pumpernickel (Weihnachtliche Lebkuchen)
500g Mehl
200g Zucker
200g Zuckerrübensirup
100g Nüsse oder Mandeln (gerieben)
50g Orangeade
50g Zitronat
2 Eier
1 Päckchen Neunerlei Lebkuchengewürz
70g Butter
10g Haushaltsnatron (= 2 Teelöffel)
Zubereitung:
Sirup mit der Butter sanft erwärmen; (etwas abkühlen lassen)
Mehl, Nüsse, Natron, Zitronat und Orangeade gut vermischen; in der Mehlkuhle
Zucker und Eier vermischen, den warmen, (nicht heißen) Sirup zugeben und alles mit
dem Kochlöffel vermengen; einen Klumpen formen, in die gemehlte Schüssel geben
und über Nacht ruhen lassen.
Teig 0,5 - 1 cm dick ausrollen, rund ausstechen (etwa 4 cm Durchmesser), auf
Oblaten setzen, bei 175° backen; Umluft: 155°/12 Minuten (kurz nachdem sie schön
aufgegangen sind, sind sie fertig)
Glasur: Zitronen- Zuckerguss
von Johanna Buchner, Falkenau an der Eger
Elbogener Pfefferkuchen
(Sollte Goethe sie schon gekostet haben?
30g Butter
80g Zucker
150g schwarzes Mehl
etwas Zimt
2 EL. Sirup oder Honig
1TL Natron
zum Bestreuen: 50g feingewiegtes Orangeat. Nach Belieben etwas
Schokoladenglasur.
Zubereitung:
Butter, Zucker und Ei schaumig rühren, nach und nach die übrigen Zutaten
daruntermengen und die Masse auf ein gefettetes Backblech dünn aufstreichen. Mit
Orangeat bestreuen und bei Mittelhitze backen. Noch heiß in Streifen oder Quadrate
schneiden und beliebig glasieren. Fertig!
Egerländer Kleckselkuchen
(für 1-2 Bleche)
Familienfeste
aufwendig, aber köstlich, gut geeignet für große
Hefeteig:
500g Mehl
35g Hefe
80g Zucker
knapp ¼ l Milch
100g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
für den Mohnbelag:
½ l Milch, 1 Prise salz
Schale einer halben Zitrone
50g Gries
300g gemahlener Mohn
150g Zucker
½ Teelöffel Zimt
2 Esslöffel Honig (= 40g)
100g kernlose Rosinen
1 Glas Rum (2cl)
für den Quarkbelag:
250g Speisequark (Topfen/Magerquark)
2 Eigelb
80g Zucker, 1 Pck.
Vanillinzucker
außerdem:
250g Pflaumenmus (eher etwas mehr)
1 Esslöffel Rum
etwas Butter zum Einfette der Bleche
Mehl zum Ausrollen
40g Mandelstifte zum Bestreuen
für die Streusel:
150g Mehl
50g Zucker
100g Butter
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe reinbröckeln und
diese mit einem Teelöffel Zucker, etwas lauwarmer Milch und etwas Mehl zu einem
Vorteig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa 15 Minuten gehen lassen.
Danach den restlichen Zucker, die übrige Milch, das geschmolzene, lauwarme Fett,
Ei und Salz zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig so lange
schlagen, bis er sich vom Schüsselrand löst. Zugedeckt noch mal 30 Minuten gehen
lassen.
In der Zwischenzweit für den Mohnbelag Milch, Salz und abgeriebene Zitronenschale
zum Kochen bringen. Gries einrieseln und bei schwacher Hitze 5 Minuten ausquellen
lassen. Vom Herd nehmen, gemahlenen Mohn, Zucker, Honig einrühren. Rosinen mit
kochendem Wasser überbrühen, auf einem sieb abtropfen lassen. Rosinen, Zimt und
Rum unter die Mohnmasse mischen.
Für den Quarkbelag alle Zutaten verrühren.
Für die Streusel Mehl und Zucker mischen. Fett schmelzen und mit einer Gabel unter
die Mehl-Zucker-Mischung rühren.
Hochzeitskuchen aus dem Hultschiner Ländchen gehen ganz ähnlich . Sie wurden
in großer Anzahl auf runden Blechen gebacken. Von ihnen hieß es:
Tut sich der Duft des Kuchens kund, dann hüpft von weitem schon der Mund!“
Böhmische Quark- Kolatschen
Hefeteig:
1000g Mehl
180g Zucker
200g Schmalz
35g Hefe
Zitronenschale
Saft von einer halben Zitrone
2 Eidotter
Hefeteig zubereiten und aufgehen lassen!
Belag:
100g Butter mit 150g Zucker schaumig rühren
nach und nach 3 Eidotter und etwas Zitronenschale zugeben
2 Pakete Schichtkäse (Magerquark) und Schnee von drei Eiklar zugeben
Zubereitung:
Aus dem Hefeteig handtellergroße Kuchen formen
den Kuchenrand etwas hochdrücken, mit verquirltem Ei bestreichen und
Kuchenbelag auftragen
mit Mandeln und Pflaumenmus verzieren.
Schlesischer Streuselkuchen
für den Boden:
450 g Mehl
30 g Hefe
1/4 l Milch
50 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
für die Füllung:
200 g Weiche Butter
200 g Zucker
3 Eier
1 kg Quark
40 g Speisestärke
1 Prise Salz
1 Schale von 1 Zitrone; gerieben
für die Streusel:
350 g Mehl
200 g Zucker
1 Prise Salz
1 Prise gemahlenen Zimt
200 g Butter
für das Backblech:
Butter
Zubereitung:
Die Zutaten reichen für ein ganzes Backblech!
Boden:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe
hineinbröckeln und mit der Milch und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren.
Zugedeckt 15 Min. gehen lassen. Die Butter zerlassen, mit dem Zucker, dem Ei und
dem Salz zum Vorteig geben und mit dem gesamten Mehl zu einem festen Teig
schlagen.
Den Teig nochmals 30 Min. gehen lassen.
Quarkfüllung:
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier, den Quark, die Speisestärke,
das Salz und die Zitronenschale zugeben und alles gut verrühren. Ein Backblech mit
Fett bestreichen. Den Hefeteig in Grösse des Backblechs ausrollen, auf das Blech
legen und die Quarkfüllung daraufstreichen.
Streusel:
Das Mehl mit dem Zucker, dem Salz und dem Zimt mischen. Die Butter zerlassen
und unter ständigem Rühren tropfenweise zugeben. Den Teig mit den Händen zu
Streuseln reiben und auf die Quarkfüllung streuen.
Den Kuchen nochmals 15 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 210 Grad vorheizen. Den Kuchen ca. 20 - 25 Min. auf der zweiten
Schiene von unten goldgelb backen.
Bei 30 Stücken pro Stück etwa 1260 Joule oder 300 Kalorien.
von: [email protected] (Christian Wulf)
Böhmerwälder Apfelstrudel
Teig:
300g Mehl
etwas Salz
200g Sahne
Für die Füllung:
4-6 geschälte Äpfel grob hobeln, mit Zimt, Vanillinzucker und Zucker nach
Geschmack mischen und gleichmäßig auf den Teig verteilen.
Zubereitung:
Sahne kurz aufkochen lassen, über das Mehl gießen und fest durchkneten, bis der
Teig richtig glatt ist. Zu einem Rechteck ausrollen, mit Füllung (s.u.) bestreichen und
von der kürzeren Seite her etwa 10 cm einschlagen, dann erst die längeren Seiten
darauf klappen, so dass sie aneinander stoßen
Backblech mit Fett bestreichen und Strudel darauf legen, bei 200° im Elektroherd hell
backen;
während der Backzeit ein- bis zweimal mit Butter bestreichen; noch warm mit
Puderzucker bestreuen.
von Maria Wierer, Hammern
Dukatenbuchterln (Südmährische Küche - Rezept 140 )
300 g Mehl
1 Ei
2 Dotter
150 g Margarine
60 g Zucker
20 g Hefe
1/8 l Milch oder etwas mehr
abgeriebene Zitronenschale
Salz
feste Marillenmarmelade
Margarine zum Bestreichen.
Zubereitung:
Aus der Hefe mit etwas Zucker, lauwarmer Milch und Mehl wie üblich ein Dampfel
machen und an einem warmen Ort aufgehen lassen. Mehl, Eier, Zucker, Salz und die
leicht zerlassene Margarine und dem Dampfel zu einem gut abgeschlagenen
Hefeteig verarbeiten, der mittelfest sein muss. Rasten und aufgehen lassen, dann
auf einem bemehlten Brett fingerdick auswellen. Mit einem bemehlten Ausstecher
etwa 6 cm große runde Scheiben ausstechen, darauf in die Mitte ein 1/3 Kaffeelöffel
großes Stückchen Marillenmarmelade legen; die Scheiben zu kleinen Kugeln formen
und von allen Seiten mit einem befetteten Pinsel einfetten, damit sie sich nachher gut
trennen lassen. In eine gut gefettete Gugelhupfform bis zu drei Viertel der Höhe
einschichten. Fest aneinander drücken und mit der „Naht“ nach unten einlegen.
Nach nochmaligen kurzen Aufgehen die Buchteln im halbheißen Rohr etwa eine ¾
bis 1 Stunde goldbraun backen, nach kurzem Abkühlen die Gugelhupfform auf eine
runde Platte stürzen. Mit den Fingern etwas auseinandergezogen und gelockert, mit
Puderzucker bestreut, stellt diese Mehlspeise eine interessante Abwechslung dar. In
kleinen Portionen werden die Buchteln mit Vanillesauce übergossen als Nachtisch
oder Hauptmahlzeit gereicht.
Die Dukatenbuchterln können auch auf dem Backblech gebacken werden. Umluft 155
°C, sonst 175°C.
Backzeit: 30 - 40 Minuten. Statt Marillenmarmelade kann man halbe Marillen aus der
Dose nehmen.
von Ewald Siegl, Znaim
Liwanzen
Teig:
Vorteig:
1/8 - 1/4 l Milch
40g Hefe
2 Teelöffel Zucker
Alle Zutaten verrühren und gehen lassen
für den Teig selber:
500g Mehl
gut 1/4l Milch (lauwarm)
1 Ei
3 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
Zubereitung:
Den Vorteig in eine Grube im Mehl geben, mit etwas Mehl verrühren. Ei, Zucker,
Milch und Salz zugeben, alles zu einem glatten Teig verrühren (halbflüssig, wie
dicker Pfannkuchenteig), den Teig gehen lassen. Die Liwanzen wie Reibekuchen
(etwa handtellergroß, aber fast fingerdick) links und rechts goldgelb backen.
Dazu Zimt- Zucker oder Puderzucker und Kompott oder Apfelmus reichen
von Lydia Pecher, Kohling bei Neudek
Powidlschnapper
300g Mehl
20g Hefe
Milch
wenig Zucker
1 Ei (nicht unbedingt)
einen festen Hefeteig bereiten, den gegangenen Teig vierteilen, auf der Hand einen
flachen Fladen formen, mit Powidl (= Pflaumenmus) füllen, fest zudrücken. Auf einem
bemehlten Brett nochmals gehen lassen und dann mit der Verschlussstelle nach
unten auf einem über einen Topf mit kochendem Wasser gespannten Geschirrtuch,
mit einer Schüssel bedeckt, im Wasserdampf 20 –30 Minuten garen. Nicht vor Ende
der Garzeit öffnen!
Auf einen Teller geben, die Powidlschnapper etwas aufreißen und mit flüssiger
Butter, Zucker und Zimt nach Belieben servieren.
Von Lydia Pecher, Kohling bei Neudek
Böhmische Dipfelknödel
1 Kaffeedipfel = große Kaffeetasse (ca. 300 cm³) griffiges Mehl
1 Kaffeedipfel Milch
1 Ei getrennt (Eischnee schlagen)
1 Semmel gewürfelt
Alles zu einem Teig verrühren, den geschlagenen Eischnee unterziehen. 3 Dipfel mit
zerlassener Butter ausstreichen, mit Teig bis ca. 2 cm unter dem Rand füllen. In
einen großen Topf so viel Wasser geben wie die Höhe des Teiges in den Dipfeln,
Dipfeln hineinstellen und 25 Minuten zugedeckt kochen. Mit einem Messer
rundherum lockern und stürzen, mit einem Faden in Scheiben schneiden.
Die Knödel eignen sich gut zum Aufwärmen und Einfrieren
von Květa Dobřemyslovà, Sokolov/Falkenau an der Eger
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