Engelsnacht Egal, wie viel du recherchierst, was du dir einbildest, oder was du denkst. Am Ende ist nichts so wie es scheint. Genau das muss Lucinda Price, genannt Luve, am Ende des Buches erfahren. Doch zuerst zum Anfang. Luce ist 17 Jahre alt und muss in eine Besserungsanstalt, da sie angeblich einen Jungen umgebracht haben soll. Natürlich entspricht das auf keinen Fall der Wahrheit, doch Luce kann sich gegen die vielen Erwachsenen, die überzeugt sind, dass sie es war, nicht behaupten. In der Besserungsanstalt findet sie zum Glück gleich zwei Mädchen, mit denen sie sich gut versteht. Sie heißen Arriane und Penn und machen sie mit den Regeln der „Sword & Cross“ vertraut. Dazu gehören unter anderem: Überwachungskameras gibt es an jedem Ort. Das Verlassen des Schulgeländes ist strengstens verboten, ebenso wie das Rauchen, Alkohol, Handys und Waffen. Die ersten Tage sind sehr schlimm für sie. Vor allem, weil sie erfährt, dass alle Schüler nur einmal wöchentlich eine Viertelstunde telefonieren dürfen. Doch dann trifft sie IHN: Daniel Grigori, den unglaublich süßen, aber auch unglaublich distanzierten Jungen. Luce möchte ihn unbedingt kennen lernen und fühlt sich total zu ihm hingezogen. Doch das mit dem besser kennen lernen ist gar nicht so einfach. Immer, wenn die Beiden zusammen sind, ist Daniel total blöd zu ihr. Doch da gibt es ja noch Cam, der ganz offensichtlich Gefallen an ihr gefunden hat. Und Gabbe, die typische Cheerleaderin mit blonden Haaren und einer tollen Figur. Aber dann kommt alles anders: Daniel erklärt ihr, dass sie zwei Liebende sind, dazu verdammt sich immer wieder zu verlieben und gleich darauf zu verlieren, weil Luce stirbt. Aber kann das überhaupt sein? Immerhin würde es erklären, warum Daniels Akte so dünn ist. Hat sie wirklich schon zu Zeiten der Römer gelebt? Außerdem findet sie heraus, dass Daniel ein Engel ist. Gibt es Engel wirklich, oder ist das vielleicht nur reiner Humbug? Am Ende kommt es zu einer Schlacht zwischen Gut und Böse. Aber wer ist auf welcher Seite und welche Seite gewinnt? Ich habe einen Tipp: Lest das Buch einfach selbst! Es wurde von Lauren Kate geschrieben und erschien 2010 im cbt-Verlag. Das Buch ist sehr schön. Selbst an langweiligen Stellen, wo gerade nicht so viel passiert ist, was kaum der Fall war, konnte ich das Buch nur schweren Herzens zur Seite legen. Nach dem relativ offenen Ende zu urteilen, wird es mehrere Bände geben, auf die ich mich schon sehr freue. Theresa