radprax-Leistungen Computertomographie (CT) der Herzkranzgefäße nativ mit Kalkbestimmung (Kalkscore) / Darstellung der Herzkranzgefäße (CT-Koronarangiographie) Der Hochleistungsmotor Herz schlägt rund drei Milliarden Mal im Laufe eines Lebens und pumpt rund 18 Millionen Liter Blut durch den menschlichen Körper. Dennoch ist der Herzinfarkt heute die häufigste Todesursache in Europa, 25% der Patientinnen bzw. Patienten sind jünger als 70 Jahre alt, und 40% bemerken im Vorfeld keine Symptome. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Ausmaß der koronaren Gefäßverkalkungen sehr gut korreliert mit dem Risiko eines Herzinfarktes in der Zukunft. Die Domäne der ultraschnellen Computertomographie in Bezug auf Herzuntersuchungen liegt in der Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronarangiographie) und insbesondere in dem sehr empfindlichen Nachweis von Verkalkungen in diesen Gefäßen (Koronarkalkbestimmung - Kalk-Score). Bei der Computertomographie des Herzens wird untersucht, ob sich in den Herzkranzgefäßen Kalkablagerungen befinden und wenn, wie groß die Menge der Verkalkungen ist. Die Untersuchung auf Verkalkungen kann insbesondere sinnvoll sein, bei Patientinnen bzw. Patienten ohne Beschwerden mit mindestens 2 Risikofaktoren. Die Menge der Ablagerungen sagt etwas über das Risiko einer möglichen Koronarerkrankung aus. Das heißt eine frühe Diagnose und eine Beeinflussung der Risikofaktoren können die Entwicklung der Erkrankung beeinflussen. Die Koronarkalkbestimmung gibt aber noch keinen Aufschluss über eine bestehende Engstellung der Gefäße. Die neueste bahnbrechende Methode der ultraschnellen Computertomographie ist die direkte Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronarangiographie - ähnlich einer konventionellen Koronarangiographie), jedoch ohne den Einsatz eines Herzkatheters. Mit Hilfe der Koronarangiographie können Veränderungen der Wandstruktur der Herzkranzgefäße sowie die Durchgängigkeit und Stents beurteilt werden. Es können sowohl nicht bekannte Engstellungen durch stabile oder verkalkte Plaques sowie die weitaus gefährlicheren und bspw. für Embolien und akute Infarkte verantwortlichen weichen Plaques nachgewiesen werden. 1_2 radprax-Leistungen Wann ist eine CT Herzuntersuchung sinnvoll? Die Untersuchung auf Verkalkungen kann insbesondere sinnvoll sein bei Patienten ohne Beschwerden mit mindestens zwei der folgenden Risikofaktoren: • erhöhter Cholesterinspiegel • Diabetes mellitus • • • • • • Rauchen familiäre Belastung Bluthochdruck Übergewicht Bewegungsmangel negativer Stress Information zur Untersuchung: Die ultraschnelle EKG-gesteuerte Computertomographie ermöglicht den sehr empfindlichen Nachweis von Verkalkungen in den Herzkranzgefäßen (Koronarkalkbestimmung – Kalkscore). Vorteile: In vielen Fällen kann die invasive und risikoreichere Herzkatheteruntersuchung vermieden werden. Für ein persönliches Gespräch oder Ihre Fragen stehen Ihnen unsere Ansprechpartner bzw. Ansprechpartnerinnen zur Verfügung: Herr Christoph Voigt Frau Regina Meyer 1_2