7 1 6 1 First Global Partner Das Gürzenich-Orchester Köln und François-Xavier Roth danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln für die großzügige Unterstützung. Ehrenmitglieder des Kuratoriums Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D. Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D. First Global Partner Kuratoren Bechtle GmbH IT Systemhaus Waldemar Zgrzebski Ebner Stolz Partnerschaft mbB Dr. Werner Holzmayer Excelsior Hotel Ernst AG Henning Matthiesen Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH Dr. Ulrich Kauffmann HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts­prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Dipl.-Kfm. Bernd Schubert ifp Personalberatung und Managementdiagnostik Jörg Will Kirberg GmbH Catering Fine Food Jutta Kirberg Kölner Bank eG Bruno Hollweger Koelnmesse GmbH Gerald Böse Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst Gerd Lützeler Dipl.-Kaufmann – Wirtschafts­ prüfer – Steuerberater Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Dr. Wolfgang Leoni Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun 3 inhalt grußwort10 »die musik ist immer da« – FXR im gespräch 12 philippe manoury – komponist für köln 16 das gürzenich-orchester köln 20 sinfoniekonzerte32 »wo geht’s denn hier zum dom?« – johannes brahms in köln 42 camille saint-saëns – eine wiederentdeckung 50 »utopia, limited« – musikland großbritannien 56 fluchtwege 76 asientournee 80 kammerkonzerte82 ohrenauf!94 familienangebote 98 unterwegskonzerte 100 schulkonzerte 102 106 singen mit klasse! medien108 partner118 service126 kartenverkauf 128 abonnements 130 preise & saalplan 136 kontakt & direktion 139 impressum140 Die L.U.C-Kollektion Jeder Bestandteil ein Meisterwerk Die aussergewöhnlich geformte Datumswippe erwacht um Mitternacht zum Leben und löst den unmittelbaren Sprung des Datumrads um 11,6129 Grad aus, was genau einem Tag entspricht. Nach vollbrachtem Werk ruht sie erneut 24 Stunden. Jede Datumswippe wird wie alle anderen Komponenten des L.U.C-Kalibers 96.13-L von unseren Handwerkskünstlern der Manufaktur Chopard von Hand verziert und vollendet. Die L.U.C Lunar One verfügt über ein Uhrwerk mit Chronometer-Zertifikat der Offiziellen Schweizer Chronometerprüfstelle (COSC) sowie dem prestigeträchtigen Gütesiegel «Poinçon de Genève». L.U.C LUNAR ONE Chopard Boutique Domkloster 2 · 50667 Köln Tel. 0221 / 92 57 99 0 · www.chopard.de MEISSEN® Boutique Köln Wallrafplatz 3 Köln 50667 Mo - Fr. 10:00 - 19:00 Uhr Sa. 10:00 - 18:00 Uhr Telefon: 0221 2585677 [email protected] www.meissen.com MODERN & TRADITIONELL MEISSENER PORZELLAN® FÜR JEDEN STIL. Foto © Matthias Baus GEMEINSAM BEWEGEN WIR MENSCHEN. Musik baut Brücken. Sie schafft es, kulturelle Unterschiede zu überwinden und bringt Menschen völker- und generationenübergreifend zusammen. Auch die Airlines der Lufthansa Group schaffen Verbindungen. Optimal aufeinander abgestimmte Teams achten auf jedes Detail, sorgen für höchste Qualität und sind täglich kreativ, um Menschen aus aller Welt zu begeistern. Es ist der Wille zur Perfektion, der uns antreibt. Die Freude daran, Menschen zu bewegen. Das verbindet uns mit einem Sinfonieorchester. Das verbindet uns mit dem Gürzenich-Orchester Köln. Schon seit vielen Jahren. lufthansagroup.com/verantwortung First Global Partner des Gürzenich-Orchesters Köln 10 liebes publikum, Patrick Schmeing und François-Xavier Roth jede neue Konzertsaison verlangt von uns die Antwort auf die Frage »Was kann, was soll ein Sinfonieorchester für seine Stadt in unserer Zeit bewirken?« Unser Schwerpunkt liegt naturgemäß auf den Sinfoniekonzerten in der Philharmonie. Das Gürzenich-Orchester hat mit seiner Fähigkeit, traditionellem Repertoire wie zeitgenössischer Kreation gleichermaßen gerecht zu werden, zu allen Zeiten führende Komponisten und Inter­ preten nach Köln g­ ezogen. Etwa Johannes Brahms, der schon in jungen Jahren hier vielfach seine Werke dirigiert hat und den wir mit einem Schwerpunkt ehren; Gustav Mahler, mit dessen 5. Sinfonie wir die ­Saison eröffnen, oder Igor Strawinsky, der sein Violinkonzert hier bereits kurz nach der ­Uraufführung dirigierte. Geschichte ist auch Verpflichtung, deshalb laden wir Philippe Manoury ein, als »Komponist für Köln« über die kommenden Spielzeiten hinweg für uns Neues zu schaffen und die Potenziale eines Sinfonieorchesters im 21. Jahrhundert auszuloten. Schwerpunkte setzen wir auch mit Komponisten­porträts zu Größen wie Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns oder der ­englischen Musiklandschaft mit Benjamin Britten, W ­ illiam Walton, Edward Elgar und Guy Barker, wo es für uns viel Neues zu ­entdecken gilt. Auch in der Riege heraus­ ragender Solisten und Dirigenten, die wie ­jede Spielzeit bei uns zu Gast sind, gibt es neue Bekanntschaften zu machen: Künstler 11 wie Alison Balsom, Francesca Dego, Vilde Frang, Nicolas Altstaedt oder Sunwook Kim sind erstmals beim Gürzenich-Orchester zu Gast; Ilan Volkov, Daniele Rustioni und Sir Roger Norrington werden das Gürzenich-Orchester erstmals dirigieren. Mit Anja Harteros, Renaud Capuçon, Leonidas Kavakos, Michael Sanderling und Lahav Shani freuen wir uns über die erneute ­Zusammenarbeit mit international gefragten Künstlern. Darunter ist auch Markus Stenz, der in diesem Jahr erstmals seit seinem Abschied als ­Gürzenich-Kapellmeister zu uns zurückkehrt. Und wir freuen uns, dass sich in dieser Saison die Zusammenarbeit mit unserem Ehrendirigenten Dmitrij Kitajenko zum 30. Male jährt. Unser Wirken beschränken wir nicht auf die Kölner Philharmonie. Nicht ­alle können zu uns kommen: so besuchen wir in dieser S ­ aison erneut zahlreiche Kinder mit maßgeschneiderten Angeboten in den Tagesstätten, aber auch für alte Menschen bieten wir mit unseren »Unterwegskonzerten« ein besonderes Programm in Senioreneinrich­tungen an. Uns alle bewegt das aktuelle Thema »Flucht«. Wir planen ­deshalb gemeinsam mit Partnern wie der Rheinischen Musikschule ein Konzert für und mit Menschen mit Fluchterfahrungen, das uns einander näherbringen soll. Wir freuen uns auf die Spielzeit 2016/2017 gemeinsam mit Ihnen! François-Xavier Roth Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln Patrick Schmeing Geschäftsführender Direktor des Gürzenich-Orchesters Köln 12 »die musik ist immer da« françois-xavier roth im gespräch über sein orchester und die neue spielzeit Patrick Hahn: François-Xavier, die erste Spielzeit in Köln ist fast rum. »Angekommen«? François-Xavier Roth: Was die Zusammenarbeit mit dem Orchester betrifft: unbedingt! Ich hatte darauf gehofft, aber ich konnte nicht voraussehen, wie gut wir uns verstehen. Dieses gemeinsame Musizieren und Arbeiten ist für mich als Dirigent natürlich eine essentielle Stufe, um etwas aufbauen zu können, und damit bin ich sehr zufrieden. Aber es war kein leichtes Jahr für Köln bislang, von den Ereignissen in der Welt bleibt unsere Arbeit nicht unberührt. PH: Ein Thema, das derzeit alle bewegt, ist »Flucht«. Es steht im Zentrum eines Koopera­tionsprojekts zwischen dem Gürzenich-Orchester, der Rheinischen Musikschule und anderen Institu­tionen in der Stadt. 13 FXR: Ja, aber ich verstehe »Flucht« nicht nur als ein Thema, das von außen auf uns zukommt, sondern als Phänomen, das in unserer Gesellschaft, in unseren Biographien und Familiengeschichten immer wieder eine Rolle spielt. Ich möchte, dass wir als Orchester der Stadt ein beständiger Motor für Projekte sind, die Kölner Bürgerinnen und Bürger zusammenbringen, die sonst wenig miteinander zu tun haben. In meiner ersten Saison waren das Schüler einer Schule für hörgeschädigte Kinder und das Jugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule in Zusammenarbeit mit unserem Orchester. Uns ist es heute vielleicht nicht mehr so bewusst, aber Arnold Schönberg, Béla Bartók und Igor Strawinsky, diese »Riesen« der Musikgeschichte, waren Flüchtlinge. Musik und Flucht stehen darüber hinaus unmittelbar in Beziehung: In der Musik gibt es keine Grenzen. Man kann mit ihr sämtliche Grenzen überwinden, seien es Grenzen der Sprache oder der Nationalität. Musik sollte nicht der Weltflucht dienen, sondern im Gegenteil eine freiere Welt ermöglichen. PH: Du reist sehr viel, sei es nach Boston, Berlin, London oder Paris. Was findet von Deiner Arbeit dort den Weg nach Köln? FXR: Als Dirigent bin ich wie ein Schwamm. Ich sauge auf, was die Orchester mir anbieten und was ich als besonders wahrnehme, bringe ich mit. Das kann eine Art zu hören sein, eine bestimmte Arbeitsweise oder ein Klang, den mir die Musiker anbieten und den ich in meiner Arbeit weitergeben möchte. PH: Und was können die Kölner der Welt geben? FXR: Schon in der kurzen Zeit habe ich viel vom Gürzenich-Orchester gelernt. Diese unglaubliche F­ lexibilität, diese Schnelligkeit in der Umsetzung und diese besondere Stimmung bei der Arbeit – es ist eine außergewöhnliche Orchesterkultur, auf die ich stolz bin. Ebenso wie auf unser Repertoire: Vielen ist gar nicht bewusst, dass ein Werk wie Mahlers Fünfte vom Gürzenich-Orchester urauf­ geführt ­worden ist. PH: Mit Mahlers Fünfter eröffnen wir unsere Saison, zusammen mit Bartóks 2. Violinkonzert, das nach dem zweiten Weltkrieg in Köln als Deutsche Erst­auf­ führung gespielt worden ist. Eine schöne E ­ rinnerung daran, wie aufgeschlossen Köln stets dem Neuen gegenüber war? Oder was steht hinter so einem Programm? FXR: Dieses Konzert ist natürlich eine Hommage an unsere Geschichte. Ich sehe es als Teil eines Zyklus, in dem wir die Geschichte unseres Orchesters neu lesen und zeigen. Die Zusammenarbeit unseres ­Orchesters mit Komponisten wie Mahler, Strauss, Brahms oder Reger ist auch eine Verpflichtung. Wir müssen danach streben, auch heute mit den besten Orchesterkomponisten zu arbeiten. Ein solcher ist für 14 mich Philippe Manoury. Ich freue mich, dass wir nach der Uraufführung von »Ring« in meiner ersten Spielzeit für die kommenden Jahre eine enge Verbindung mit ihm als »Komponist für Köln« eingehen werden. PH: Warum Philippe Manoury? FXR: Er ist ein freier Geist. Und es gelingt ihm mit den zwölf Tönen, die wir schon seit Langem kennen, eine ganz neuartige Musik zu schreiben. Er ist ein Utopist und zugleich ein perfekter Handwerker. ­Seine Musik ist für mich ein echtes Hörvergnügen. Ich möchte sie immer gleich noch einmal hören, weil sie so reich ist, dass man beim ersten Mal gar nicht alles »schmecken« kann. PH: Ein anderes Kennzeichen sind die Gegenüberstellungen von großen Werken der Tradition mit Klassikern der modernen Musik – man könnte den Bruckner-Zyklus als Beispiel nennen, den wir in ­dieser Saison mit Bruckners 8. Sinfonie fortsetzen und mit Helmut Lachenmanns Orchesterstück ­»Tableau« kombinieren. Worin liegt das Potenzial solcher Gegenüberstel­lungen? FXR: Als Musiker möchte ich eine weite Perspektive haben. Manchmal blicke ich neidisch zurück auf die Zeit von Bach, Mozart, Beethoven und Berlioz, als das Publikum stets neue Werke hören wollte – ein Musikleben, in dem immer die gleichen Werke wiederholt werden, war für das Publikum damals undenkbar. Eine ideale Gesellschaft, wie ich sie mir vorstelle, liebt das Bekannte, aber sie möchte auch etwas Neues, Überraschendes wagen. PH: Für Überraschungen ist sicherlich gesorgt – auch mit dem Schwerpunkt auf Camille Saint-Saëns. Das Programm umfasst drei Jahrzehnte seiner Karriere, neben einem Abonnementprogramm sind auch eine Tagung und ein Kammermusikprogramm darum ­herum organisiert. Warum ist Saint-Saëns mit Ausnahme einiger Werke hierzulande so wenig bekannt? FXR: Ich betrachte Saint-Saëns zunehmend als eine Art französischen Richard Strauss. Er war ein Wunder­ kind als Pianist, Orgelspieler und Komponist und hat so lange gelebt, dass er am Ende seines Lebens zu einem Unzeitgemäßen geworden war. Ich glaube, die Wahrnehmung von Saint-Saëns hat in Deutschland wie in Frankreich durch den »Wagner-Komplex« gelitten. Richard Wagner hat die ganze französische Musikwelt ins Chaos gestürzt. Der »wagnérisme« hat glühende Befürworter und flammende Gegner hervorgebracht und die Musikwelt in zwei Lager geteilt. Komponisten wie Jules Massenet, Emmanuel Chabrier, Charles Gounod und eben Camille Saint-Saëns wurden als weniger bedeutsam wahrgenommen und die »französische Musik« ging für viele erst mit Ravel und Debussy weiter. PH: Zu den vielen neuen Dingen zählt auch GO PLUS: Fünf Konzerte pro Saison nehmen wir auf und stellen sie dem Publikum anschließend für ein Jahr im Internet als Stream zur Verfügung. Warum dieser Weg? FXR: Die Welt soll erfahren, was für ein tolles Orchester in Köln beheimatet ist. Das GürzenichOrchester ist ein wichtiger Botschafter Kölns. Diese Art der Gemeinschaft, diese gute Balance von zusammen Leben und ­Musizieren, das ist für mich 15 Köln, wie ich es kennen und lieben g­ elernt habe. ­Eine Stadt voller positiver Energie, R ­ espekt und ­Gemeinschaftssinn. Im Internet können ­­ wir uns weltweit mit Bild und Ton in höchster Qualität präsentieren und die Werke, die uns am Herzen liegen, vorstellen. Das ist die Idee hinter GO PLUS. PH: GO PLUS ist ja auch Teil der Idee »Musik für ­alle«. Sind wir diesem Ziel im ersten Jahr schon ­nähergekommen? FXR: Wir geben uns große Mühe, möglichst vielen Kölnerinnen und Kölnern zu begegnen. Wir empfangen Schüler und Kindergartenkinder in unseren Proben und in Schulkonzerten, wir besuchen Seniorenein- richtungen mit Kammermusikensembles, und wenn wir Kooperationsprojekte mit anderen entwickeln, verfolgen wir die Mission, das Orchester für unsere Stadt zu sein. Hier können wir gar nicht genug tun. PH: Was wäre schlimmer für Dich? Eine Woche ohne Internet oder ohne Partitur? FXR: Eine Zeit ohne Internet stelle ich mir als Freiheit vor, als Glück. Tage ohne Partitur genieße ich, aber Tage ohne Musik – die gibt es nicht. Die Musik ist immer da. Dafür bin ich dankbar. Die Fragen stellte Patrick Hahn, Künstlerischer ­Programmplaner des Gürzenich-Orchesters. 16 komponist für köln philippe manoury und seine pläne für das gürzenich-orchester Eigentlich hätten es auch hier zwei Türme sein ­sollen. Doch bis heute ragt der Sandstein des Straßburger Münsters – anders als der Kölner Dom – nur mit einer Spitze weithin sichtbar in die Landschaft. Die große Kathedrale und der Rhein sind längst nicht das Einzige, was die beiden Städte Straßburg und Köln miteinander verbindet. Ab dieser Saison fügt das Gürzenich-Orchester Köln eine Facette hinzu: In Person des in Straßburg lebenden Komponisten Philippe Manoury, der als »Komponist für Köln« mehrere Werke für François-Xavier Roth und seine Musiker schreiben wird – und für den die Orchestermusik gerade noch in ihren Kinderschuhen steckt. Philippe Manoury am Flügel in seinem Straßburger Atelier Über mehrere Meter liegen die großen Blätter säuberlich im Atelier ausgebreitet. Mit feiner Schrift sorgfältig beschrieben, halten sie die Ideen des Komponisten zu seinem jüngsten Orchesterwerk fest. Es trägt den Titel »Ring«, und wer nun an Richard Wagner denkt, liegt richtig und falsch zugleich. »Wagner hat das Orchester auf unglaubliche Weise weiterentwickelt – er hat es wirklich als Erster ­verstanden, das Orchester als ›Klangmasse‹ einzusetzen, was sehr wenigen nach ihm gelungen ist. Sein Vorstellungsvermögen war außergewöhnlich«, schwärmt Philippe Manoury über den berühmten Vorgänger. »Der Titel der Komposition bezieht sich jedoch ganz konkret darauf, dass ich mit zwölf ­Instrumentengruppen einen ›Ring‹ um das Publikum herum komponiert habe«, führt Manoury aus. Das große, rund halbstündige Orchesterwerk bildet das Herzstück einer »Trilogie«, die Philippe Manoury für Köln und das Gürzenich-Orchester entwickelt. »Die Kölner Philharmonie ist in meinen Augen ein großartiger Saal, in dem man nicht nur hervorragend hört. Er hat auch eine warme Ausstrahlung und bietet besondere Möglichkeiten, einen anderen Orchesterklang zu entwerfen, als man ihn bislang kennt. Dass man im Zuschauerraum sitzt und die Musik von vorne kommt, ist ja nur eine Konvention. Es gibt zahllose andere Möglichkeiten, die man sich vorstellen könnte.« Philippe Manoury, geboren 1952 in Tulle in der ­Region Limousin, liebt das »Instrument Orchester«: »Es ist der schönste Klang, den es auf der Welt gibt. Wir sind es gewöhnt, das Orchester als etwas zu betrachten, das dem 19. oder dem frühen 20. 17 Jahrhundert angehört. Für mich ist es ein Instrument, dem noch eine große Zukunft bevorsteht. Das Orchester kann mit einer einzigen Stimme sprechen, kann sich aber auch in neunzig Individuen aufteilen. Es ist in meinen Augen noch zu unendlichen Entwicklungen fähig. In Köln habe ich mit François-­ Xavier Roth und dem Gürzenich-Orchester Partner, die bereit sind, auch neue Formen zu erproben.« Im 20. Jahrhundert haben zahlreiche Komponisten den Raum als wichtigen Mitspieler wiederentdeckt. Manoury greift auf ein Beispiel aus der Literatur ­zurück, um seine Faszination für andere räumliche Orchesteraufstellungen zu beschreiben, Marcel ­Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«. »Als der Erzähler in der Ferne Mädchen am Strand sieht, weiß er ungefähr, wer sie sind. Aber er kann sie nicht genau erkennen. Weil er sie nicht genau unterscheiden kann, beginnt er, sie sich vorzustellen. Und indem er sie sich vorstellt, denkt er über sie nach: wie sie sich ähneln, wie sie sich unterscheiden. Wenn man die Musiker im Raum ›unsichtbar‹ macht oder näher an das Publikum herankommen lässt, geschieht etwas Ähnliches: Die Vorstellungskraft des Zuschauers wird zu einem wichtigen ­Mitspieler, wenn sich im Kopf das neue Bild von ­›ihrem Orchester‹ zusammensetzt.« In der »Foto­ galerie« des Komponisten in seinem Straßburger Atelier finden sich nicht nur berühmte Komponistenfreunde wie Pierre Boulez, Wolfgang Rihm und Emmanuel Nunes, sondern auch zahlreiche Dramatiker: Jorge Luis Borges, James Joyce oder Samuel 18 Beckett. Wie diese Schriftsteller auch, sucht Manoury in seinen musikalischen Werken nach neuen Erzählweisen. möchte ich mich auch noch intensiver mit der Stadt auseinandersetzen und Themen aufgreifen, die in Köln aktuell und virulent sind.« Schon als Neunjähriger begann er, erste Stücke zu entwerfen. »Das Komponieren ging bei mir mit dem Klavierspielen Hand in Hand. Sobald ich die ersten Stücke gelernt hatte, ist in mir der Wunsch gewachsen, eigene musikalische Ideen aufs Papier zu bringen. Ich habe Musik lesen und schreiben gleichzeitig gelernt.« In den späten 1970er-Jahren gehörte er zu den ersten, die neue, elektronische Kompositionstechniken ausprobierten, ihre ­Fantasie an den neuen Möglichkeiten entfachten, die Computer boten – damals noch zimmergroße, lochkartenfressende Maschinen. »Ein großes Vorbild war für mich Karlheinz Stockhausen. Anders als viele französische Komponisten, die im Studio arbeiteten, behauptete er nicht, dass die instrumen­ tale Musik am Ende sei: Er arbeitete sowohl mit klassischen Instrumenten als auch mit Elektronik. Das hat auch mich interessiert.« Sein Atelier aber wird der Komponist weiterhin in Straßburg behalten. »Ich kann überall arbeiten, aber der praktische Aspekt ist doch sehr wichtig: Ich brauche viel Platz. Es ist vielleicht ein wenig ›altmodisch‹, dass ich nicht einfach mit einem Smartphone oder einem Laptop arbeite. Aber ich wurde so erzogen, dass für das Komponieren nichts so wichtig ist wie das innere Hören. Ich bin daher sehr an das Papier, an den Bleistift – und auch an den Radiergummi gebunden. Ich brauche einen Ort, an dem ich mich ganz darauf konzentrieren und ­alles andere ausblenden kann. Diesen Ort habe ich glücklicherweise in Straßburg gefunden.« Köln, das Gürzenich-Orchester und sein Publikum haben in diesem Atelier derzeit und in den kommenden Jahren einen festen Platz. Nach der Uraufführung von »Ring« im Mai 2016 wird das Gürzenich-Orchester im April 2017 in den Kölner Sartory-Sälen »In situ« aufführen, ein Stück für Ensemble, Streichorchester und acht Gruppen im Raum. Geschrieben 2013, bildet es den ­Ausgangspunkt der »Köln-Trilogie« von Philippe Manoury. Für die kommenden Jahre plant der Komponist ein Flötenkonzert für den Virtuosen Emmanuel Pahud sowie ein großes Werk, das ­neben Schauspielern, Sängern und Orchester auch einen Chor miteinbeziehen soll. »Für dieses Werk Patrick Hahn Die Zitate stammen aus einem Gespräch mit Philippe Manoury, geführt am 29. Februar 2016. Übersetzung vom Verfasser. Konzerte mit Musik von Philippe Manoury saint-saëns suite 150 »in situ«68 19 »Das Orchester gehört nicht ins Museum. Seine Zukunft hat gerade erst begonnen.« Philippe Manoury 20 das gürzenich-orchester köln 21 22 GÜRZENICH-KAPELLMEISTER François-Xavier Roth EHRENDIRIGENTEN Günter Wand †, Dmitrij Kitajenko I. VIOLINEN Torsten Janicke, Ursula Maria Berg, KONTRABÄSSE Johannes Seidl, N.N., Henning Jordan Ofiesh, N.N., Alvaro Palmen, Dylan Naylor, Rasche, Johannes Eßer, Konstantin Krell, Greta Bruns, Dirk Otte, Chieko Yoshioka-Sallmon, David Otmar Berger, Wolfgang Sallmon, N.N., Jason Witjas ­Johnson, Andreas Bauer, Rose Kaufmann, Evans ­Adelheid Neumayer-Goosses, Demetrius FLÖTEN Alja Velkaverh, N.N., André Sebald, ­Polyzoides, Wolfgang Richter, Elisabeth Polyzoides, Irmtraud Rattay-Kasper, Christiane Menke, Priska Rauh Judith Ruthenberg, Colin Harrison, Petra Hiemeyer, OBOEN Tom Owen, Horst Eppendorf, Sebastian Poyault, Anna Kipriyanova, Juta Õunapuu-Mocanita, Ikuko Yamamoto, Lena Schuhknecht ­Toshiko Tamayo KLARINETTEN Oliver Schwarz, Blaž Šparovec, II. VIOLINEN Sabine Nitschke, Sergey Khvoro- Ekkehardt F­ eldmann, Tino Plener, Thomas Adamsky stukhin, Christoph Rombusch, Marie Daniel, FAGOTTE Constantin Gerstein-Ichimescu, Thomas Andreas Heinrich, Marek M ­ alinowski, Stefan Jedamzik, Jörg Steinbrecher, Luise Wiedemann, Kleinert, Friederike Zumach, Martin Richter, Klaus Lohrer Elizabeth Macintosh, N.N., Sigrid H ­ egers- HÖRNER Egon Hellrung, Markus Wittgens, Johannes Schwamm, Joanna Becker, Susanne Lang, Schuster, Willy Bessems, Gerhard Reuber, Andreas Nathalie Streichardt, N.N., Jana Andraschke, Jakobs, Jens Kreuter, Jörn Köster, David Neuhoff Hae-Jin Lee, Anna Isabel Fritz TROMPETEN Bruno Feldkircher, Simon de Klein, BRATSCHEN Bernhard Oll, N.N., S ­ usanne ­Matthias Jüttendonk, Herbert Lange, Matthias Kiefer, Duven, N.N., Martina Horejsi-Kiefer, Bruno Klaus von der Weiden Toebrock, Vincent Royer, Gerhard Dierig, POSAUNEN Carsten Luz, Aaron Außenhofer-Stilz, Annegret Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu, Markus Lenzing, Karlheinz Gottfried, Christoph Eva-Maria Wilms, Maria Scheid, Rudi Winkler, Schwarz, Jan Böhme Sarah Aeschbach, Felix Weischedel TUBA Karl-Heinz Glöckner, Stefan Kühndorf VIOLONCELLI Ulrike Schäfer, Bonian Tian, PAUKEN Robert Schäfer, Carsten Steinbach ­Joachim Griesheimer, N.N., Ursula Gneiting-­ SCHLAGZEUG Alexander Schubert, Christoph Nentwig, Johannes Nauber, Klaus-Christoph ­Baumgartner, Bernd Schmelzer, Ulli Vogtmann Kellner, Franziska Leube, Georg Heimbach, HARFEN Antonia Schulze-Schreiber, Saskia Kwast ­Daniel Raabe, Sylvia Borg-­Bujanowski, ORCHESTERVORSTAND Jan Böhme, Georg Heimbach, Katharina Apel-Hülshoff, N.N. Martin Richter, Johannes Schuster, Ikuko Yamamoto 23 24 1873 Richard Wagner dirigiert eigene Werke und die erste Auf­führung von Franz Schuberts 8. Sinfonie. 1880 Johannes Brahms, regelmäßiger Gast des Gürzenich-Orchesters, dirigiert sein »Deutsches Requiem«. sinfoniekonzert 07 Ferdinand Hiller 1886 Johannes Brahms dirigiert am 9. Februar seine 4. Sinfonie e-Moll und spielt als Solist sein 1. Klavier­ konzert d-Moll. 1878 Gürzenich-Kapellmeister Ferdinand Hiller dirigiert ein Jahr nach der Uraufführung in Wien die 2. Sinfonie seines Freundes Johannes Brahms. Johannes Brahms und Joseph Joachim sinfoniekonzert 02 Erstes Gesellschafts-­ Konzert im Gürzenich unter Leitung des Städti­schen Musik­ direktors Ferdinand Hiller. sinfoniekonzert 03 1857 1879 Joseph Joachim, dem Brahms wesentliche Anre­ gungen für sein Violinkonzert verdankte, spielt das Werk noch im Jahr der Urauf­ führung in Köln. sinfoniekonzert 06 aus der geschichte des gürzenich-orchesters köln neujahrskonzert 25 1904 Gustav Mahler dirigiert die Uraufführung seiner 5. Sinfonie. Uraufführung von Richard Strauss’ »Till Eulenspiegels lustige Streiche« durch das GürzenichOrchester. Drei Jahre später folgt die Urauf­führung von »Don Quixote«. festkonzert 1895 1897 Louis Joseph Diémer spielt ein Jahr nach der Uraufführung erstmals in Köln das 5. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. 1925 Unter Leitung von Richard Strauss findet das 94. Niederrheinische Musikfest statt. 1940 Claudio Arrau spielt Sergej Prokofjews 3. Klavierkonzert. 1931 Igor Strawinsky dirigiert am 23. Oktober in Berlin die Uraufführung seines Violinkonzertes mit dem Solisten Samuel Dushkin. Wenige Wochen später ist er damit auch in Köln zu hören. sinfoniekonzert 06 Das GürzenichOrchester und seine 43 Musiker werden in städtische Trägerschaft übernommen. sinfoniekonzert 04 Igor Strawinsky 1888 1931 Zwei Jahre nach der Uraufführung in New York folgt die Kölner Erstaufführung von Ottorino Respighis »Feste Romane«. 26 2015 1947 Günter Kehr spielt die Deutsche Erstaufführung von Béla Bartóks Konzert für Violine und Orchester Nr. 2. 1946 1986 GürzenichKapellmeister Marek Janowski eröffnet die Kölner Philharmonie mit Gustav Mahlers 8. Sinfonie. 1965 Günter Wand (1912–2002) wird Städtischer Generalmusikdirektor. 2009 Uraufführung von Bernd Alois Zimmermanns Oper »Die Soldaten«. festkonzert François-Xavier Roth wird GürzenichKapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln. Dmitrij Kitajenko wird Ehrendirigent des Orchesters. 2003 Markus Stenz wird GürzenichKapellmeister. 27 28 das orchester der oper köln 29 Das Gürzenich-Orchester Köln zählt im ­Konzert- wie im Opernbereich zu den füh­ren­ den Orchestern Deutschlands. Als ­Ensemble der Oper Köln, wo es an bis zu 160 Vorstellungen im Jahr mitwirkt, trägt es maßgeblich zum Erfolg eines Hauses bei, dessen internationaler Rang sich seit Jahren in hoch­ karätigen Aufführungen manifestiert. Seit der Eröffnung des Opernneubaus am Offenbachplatz im Jahr 1957 haben das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln mit bedeutenden Ur- und Erstaufführungen zeitgenössischer Werke von sich Reden gemacht. So gingen unter anderem mit »Die Soldaten« von Alois Zimmermann (UA 1965) oder ­ etlev Glanerts »Caligula« (UA 2006) seit D jeher starke, dem aktuellen Zeitgeschehen verbundene künstlerische Impulse von der Domstadt aus. In der Saison 2016/2017 ist die Oper Köln in ihrer Interimsspielstätte im StaatenHaus am Rheinpark in Köln Deutz zu erleben. Generalmusikdirektor der Stadt Köln, François-Xavier Roth, wird sich in dieser ­Saison mit der Fortsetzung seines Mozart-­ Zyklus sowie einem Ravel-Doppelabend ­präsentieren. 30 das orchester der kölner philharmonie Seit 1986 ist das Gürzenich-Orchester Köln das Hausorchester der Kölner Philharmonie. Am 14. September jenen Jahres eröffnete der ehemalige Gürzenich-Kapellmeister Marek Janowski mit Gustav Mahlers monumentaler Sinfonie Nr. 8 das neue Konzerthaus der Stadt Köln; ein Vierteljahrhundert später wählte auch der damalige Chefdirigent Markus Stenz dieses Werk zum 25-jährigen Jubiläum des mittlerweile weltberühmten Hauses. In rund 50 Konzerten pro Jahr konnten die 130 Musikerinnen und Musiker des GürzenichOrchesters gemeinsam mit Solisten und Dirigenten von Weltrang ihr Publikum immer wieder aufs Neue begeistern. Mit alljährlich rund 100.000 Konzertbesuchern in der Kölner Philharmonie, einem der weltweit schönsten Konzertsäle, zählt das GürzenichOrchester Köln heute zu den erfolgreichsten Sinfonieorchestern Deutschlands. Am 14. September 2016 feiert die Kölner Philharmonie ihr 30-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass vereinen sich die beiden Haus­orchester der Philharmonie, GürzenichOrchester Köln und WDR Sinfonieorchester Köln, für einen Abend. Feiern Sie mit uns in einem Konzert für zwei Orchester und zwei Dirigenten! 31 32 33 sinfonie konzerte 34 François-Xavier Roth 35 festkonzert zur saisoneröffnung Sonntag, 11. Sep 16, 11 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung um 10 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Präsentiert von Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 (1937–1938) Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll (1901–1903) Michael Barenboim Violine Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent »Eine überwältigende Fülle von Schönheiten« erlebte der Rezensent der Neuen Musikzeitung, als er 1905 im Kölner Gürzenich die Uraufführung von Mahlers 5. Sinfonie genoss. Auch mit dieser Sinfonie sprengte Mahler die Dimensionen des Gewohnten: in ihrer kaum fassbaren emotionalen Vielschichtigkeit zwischen Trauermarsch und Ländler, zwischen Blaskapelle und impressionistischem Klang­rausch. Manchen Zeitgenossen von einst überrumpelte Mahler mit seiner Klangsprache und der Komponist schimpfte selbst einmal: »Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie.« Heute ist sie eines seiner populärsten Werke – nicht zuletzt, weil Luchino Visconti das Adagietto aus der Sinfonie zum Soundtrack seiner Verfilmung von »Tod in Venedig« wählte. Mahlers Fünfte ist eines der zahlreichen bedeutenden Werke, die das Gürzenich-Orchester aus der Taufe gehoben hat und so feiert François-Xavier Roth mit diesem Festkonzert nicht nur den Beginn der neuen Saison, sondern auch die Geschichte des Gürzenich-­Orchesters. Béla Bartóks 2. Violin­konzert spielte das Gürzenich-­Orchester 1946 ebenfalls als deutsche Erstaufführung. Die Solo­violine scheint hier geradezu gegen die Unmenschlichkeit des Krieges anzuspielen: Sie singt, sie tanzt, sie klagt und sie jubelt in fantasievollen Variationen. Den Solopart übernimmt Michael Barenboim, der sich nicht zuletzt als Interpret der »klassischen Moderne« einen bedeutenden Namen auf internationalen Konzertbühnen erspielt hat. 36 Das Gürzenich-Orchester Köln und Marek Janowski eröffnen die Kölner Philharmonie 1986 mit Mahlers 8. Sinfonie 37 jubiläumskonzert 30 Jahre Kölner Philharmonie Mittwoch, 14. Sep 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung um 19 Uhr Vorverkauf ab 14. Mai 16 44/38/32/26*/19/10 E *(Z-Block 32 E) Gürzenich-Orchester Köln, WDR Sinfonieorchester Köln und KölnMusik in Kooperation Claude Debussy »La mer« – Drei sinfonische Skizzen (1903–1905) (Gürzenich-Orchester Köln) Vito Žuraj Konzert für zwei Orchester (2016) Uraufführung Jean Sibelius Sinfonie Nr. 5 Es-Dur (1915/1919) (WDR Sinfonieorchester Köln) Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste Dirigent Noch immer trägt das Gürzenich-Orchester Köln mit Stolz seinen ersten Konzertsaal im Namen, auch wenn es seit nunmehr 30 Jahren in der Kölner Philharmonie eine neue Heimat gefunden hat. Mit der Eröffnung des amphitheatralischen Konzertsaals brach 1986 eine neue Zeitrechnung im Kölner Musikleben an. Entworfen von den Architekten Busmann und Haberer hat sich die Kölner Philharmonie als einer der besten Konzertsäle der Welt etabliert. Neben den renommierten ­Gästen aus der ganzen Welt geben nicht zuletzt die beiden Haus­orchester in der Philharmonie den Ton an. Anlässlich des 30. Geburtstages treffen sich das Gürzenich-Orchester und das WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung ihrer Chefdirigenten François-Xavier Roth und Jukka-Pekka Saraste zu einem Geburts­ tagsständchen der besonderen Art. Neben zwei sinfonischen Highlights, welche die Orchester »solistisch« aufführen, treffen sie sich zu einem sinfonischen »Battle«, zu dem der slowenische Komponist Vito Žuraj das Skript liefert: Ein Konzert für zwei Orchester – und ihre zwei Dirigenten. Happy Birthday, Kölner Philharmonie! 38 39 konzert im dom Donnerstag, 29. Sep 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Eintritt frei Freie Platzwahl Ludwig van Beethoven »Missa solemnis« (1817–1823) Julia Kleiter Sopran Elvira Bill Alt Patrick Grahl Tenor Christof Fischesser Bass Vokalensemble Kölner Dom Gürzenich-Orchester Köln Eberhard Metternich Dirigent Für das diesjährige Konzert in Kölns Kathedrale hat Domkapellmeister Eberhard Metternich eines der bedeutendsten Werke der Musik­ literatur ausgewählt. Er wird mit dem Vokalensemble des Doms und dem Gürzenich-Orchester Beethovens »Missa solemnis« aufführen. Ursprünglich war sie als festliche Messe anlässlich der E ­ rnennung des Erzherzogs Rudolph von Österreich zum Erzbischof von Olmütz geplant. »Der Tag, wo ein Hochamt von mir zu den Feierlichkeiten […] soll aufgeführt werden, wird für mich der schönste meines Lebens sein; und Gott wird mich erleuchten, dass meine schwachen Kräfte zur Verherrlichung dieses feierlichen Tages beitragen«, schrieb Beet­ hoven in einem Brief. Doch der Kompositionsprozess geriet für den Komponisten, von dem ansonsten wenig geistliche Musik überliefert ist, zu einer mehrjährigen existenziellen Gottessuche. Die Bischofsweihe musste ohne Beethoven-Messe stattfinden, und nach sechs Jahren des Komponierens sprengte die »Missa« den kirchlichen ­Rahmen und wurde zunächst als Konzertstück aufgeführt. Die gemein­samen Konzerte der Chöre der Dommusik und des Gürzenich-­ Orchesters haben eine lange Tradition und stehen abwechselnd ­unter der Leitung des Domkapellmeisters und des Gürzenich-Kapellmeisters. 40 Dmitrij Kitajenko 41 sinfoniekonzert 01 Sonntag, 09. Okt 16, 11 Uhr Montag, 10. Okt 16, 20 Uhr Dienstag, 11. Okt 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A Familien-Abonnement A Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 7 cis-Moll (1951–1952) Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streich­orchester Nr. 1 c-Moll (1933) Aram Chatschaturian »Spartakus« – Szenen aus dem römischen Leben. Suite aus dem gleichnamigen Ballett (1956) Yeol Eum Son Klavier Simon de Klein Trompete Gürzenich-Orchester Köln Dmitrij Kitajenko Dirigent Spartakus ist nicht nur der Held aller Unterdrückten und Geknechteten, nicht nur der Protagonist zahlreicher Sandalen-Filme. Der Sklave und Gladiator, der mit seinem Aufstand das Römische Reich in Bedrängnis brachte, eroberte als Protagonist eines Ballettabends auch die Bühnen der Welt. Der armenische Komponist Aram Chatschaturian verfolgt Leben und Leiden, aber auch glückliche Liebesmomente seines Helden Spartakus. Kein Zweifel, dass der Komponist hinter der Fassade der Historie auch dazu inspirieren wollte, in der Gegenwart für Menschlichkeit und persönliche Ideale zu kämpfen. Sergej Prokofjew wurde im Laufe seines Lebens häufig dazu aufgefordert, seine Ideale auf­ zugeben – in seiner 7. Sinfonie, geschrieben ein Jahr vor seinem Tod, kehrte er noch einmal zu ihnen zurück. Eine Sinfonie, erfüllt von Jugenderinnerungen und Melancholie. Schostakowitsch rückt der Klaviersolistin in seinem 1. Klavierkonzert mit dem heimlichen Hauptdarsteller dieses Programms auf den Pelz – die Trompete treibt in Schostakowitschs anspielungsreichem Konzert ihr neckisches Spiel. Den Klavierpart übernimmt die vielfach preisgekrönte Pianistin Yeol Eum Son, der Simon de Klein – Solotrompeter des Gürzenich-­ Orchesters – spielfreudig Paroli bietet. 42 »wo geht’s denn hier zum dom?« – johannes brahms in köln Während seiner Aufenthalte in den 1870er-­ Jahren genoss es Johannes Brahms, die Kölner Bürger damit aufzuziehen, sie auf dem Domplatz zu fragen, wo sich denn ihr berühmter Dom befinde. »Er stellte sich dann ungläubig, wenn ihm immer ärgerlicher versichert wurde, dies da wäre der Dom, und ergötzte sich an ihrer Wut, wenn er ­endlich im Tone mitleidiger Enttäuschung erwiderte: ›So? Wirklich? Das ist der berühmte Kölner Dom? Den habe ich mir aber viel größer gedacht.‹« Diese subtile hansea­ tische Ironie gegenüber dem Stolz der Rheinmetropole hat ihren Ursprung vermutlich auch in dem holprigen Einstand, den die Stadt Brahms Jahre zuvor bereitet hatte … Sein Köln-Debüt als Pianist und Komponist datiert auf den 12. Dezember 1865: Im Gürzenich spielte er Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 unter dem seit 1850 amtierenden Musikdirektor Ferdinand Hiller und dirigierte selbst seine Serenade D-Dur. Im Vorfeld hatte die Presse Stimmung gegen diesen jungen »fremden Künstler« gemacht, und tatsächlich verließ am Konzertabend ein Großteil der Gäste noch vor der Serenade den Saal: »Kölnisches Wasser war es also nicht gerade, womit Brahms bei seinem ersten Debut im ›alten heiligen Köln‹ gegenüber dem Jülichsplatze begossen wurde«, erinnert sich Brahms Biograph Max Kalbeck. Doch der 32-jährige Komponist bewies Durchhaltevermögen, indem er nur eine Woche später 43 im Kölner Hotel Disch einen Kammermusik­ abend gab, der ihn mit dem »kunstverstän­ digen Publikum« der Stadt versöhnte. Köln wurde hernach zu einem bedeutenden Fixpunkt der Brahms-Rezeption. So spielten die Gürzenich-Musiker 1869 zwei Tage vor der Leipziger Gesamturaufführung des »Deutschen Requiems« eine Voraufführung unter Hiller. Dieser bot seinem 22 Jahre jüngeren Duzfreund auch gleich an, am Kölner Konservatorium zu unterrichten, doch Brahms hatte sich bereits für Wien entschieden. Der vertrauensvolle Kontakt zu Köln riss auch in der Folge nicht ab, Neuschöpfungen des Romantikers standen meist zeitnah zu ihrer Uraufführung auf den Notenpulten der Gürzenich-Musiker – unter anderem 1874 die »Varia­tionen über ein Thema von Joseph Haydn« (UA 1874 in Wien) und das »Triumph­lied« (UA 1872 in Karlsruhe), 1878 die Sinfonie Nr. 2 (UA 1877 in Wien) oder 1879 das ­V iolinkonzert (UA 1879 in Leipzig). 1880 dirigierte Brahms selbst sein »Deutsches Requiem« in Köln, drei Jahre später die »Akademische Fest­ouvertüre«, das Chorwerk »Nänie« und spielte eigen­ händig sein ­Klavierkonzert Nr. 2. Ein neuer­ licher Versuch Hillers, Brahms als seinen Nachfolger an den Rhein zu holen, blieb erfolglos. So wurde 1884 Franz Wüllner auf Empfehlung von Brahms neuer Städtischer Musikdirektor. Mitte Februar 1884 dirigierte Brahms im Gürze­nich den »Gesang der Parzen« sowie seine Sinfonie Nr. 3. Ein Jahr später gas­ tierte die Meininger Hofkapelle im Kölner Gürzenich, wo sie kurz nach der Erstauf­ führung seine 4. Sinfonie vorstellte. 1886 stand der Hamburger einmal mehr am Pult des Gürzenich-Orchesters und dirigierte ­unter anderem seine Vierte. Das Jahr 1887 markiert mit der Uraufführung des Doppelkonzerts für Violine und Cello für die Stadt Köln und ihr Orchester den immerwährenden Eintrag in die Werkbio­grafik von Johannes Brahms. Köln war so zum Hörplatz seiner letzten sinfonischen Äußerung geworden. Alexander Reischert Konzerte zu »Johannes Brahms in Köln« sinfoniekonzert 0244 sinfoniekonzert 0346 sinfoniekonzert 0660 sinfoniekonzert 0762 kammerkonzert 0386 kammerkonzert 0689 florakonzert 0191 florakonzert 0393 44 Leonidas Kavakos 45 sinfoniekonzert 02 Sonntag, 06. Nov 16, 11 Uhr Montag, 07. Nov 16, 20 Uhr Dienstag, 08. Nov 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B Dieses Konzert wird für GO PLUS aufgezeichnet. Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur (1775) Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur (1786) »Prager Sinfonie« Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll (1884–1885) Gürzenich-Orchester Köln Leonidas Kavakos Violine und Leitung Als Geiger von Weltruf hat er den Kosmos von Johannes Brahms in den vergangenen Jahren bereits vermessen, nun wendet sich Leonidas Kavakos auch als Dirigent den Werken von Johannes Brahms zu. Mit der 4. Sinfonie hat er einen Höhepunkt der abendländischen Sinfonik ausgewählt, ein Werk, über das schon eine ­Freundin von Brahms nach erster Ansicht schrieb: »Man wird nicht müde, hineinzuhorchen und zu schauen auf die Fülle der geistreichen Züge, seltsamen Beleuchtungen, rhythmischer, harmonischer und klanglicher Natur.« Brahms fasst in seiner Vierten die Errungenschaften der Tradition wie in einem Brennspiegel zusammen, abgeklärt und doch voller Energie. Zugleich erschafft die Vierte so selbstverständlich aus kleinsten musikalischen Bausteinen eine ganz eigene Welt, dass sie Zeitgenossen und auch Nachgeborenen als ungeheuer modern erscheinen musste. Im ersten Konzertteil stellt Kavakos dem hanseatischen Klassizisten den Wiener Klassiker Mozart gegenüber. Über dessen 3. Violinkonzert, mit dem Kavakos das Programm eröffnet, schrieb schon der Mozart-Biograph Alfred Einstein: »Wenn es ein Wunder in Mozarts Schaffen gibt, so ist es die Entstehung dieses Konzertes.« 46 Sally Matthews 47 sinfoniekonzert 03 Sonntag, 20. Nov 16, 11 Uhr Montag, 21. Nov 16, 20 Uhr Dienstag, 22. Nov 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A FXR-Abonnement György Ligeti »Lux aeterna« für 16-stimmigen gemischten Chor a cappella (1966) Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« für Sopran, Bariton, gemischten Chor und Orchester (1865–1868) Sally Matthews Sopran Krešimir Stražanac Bariton Schola Heidelberg (Einstudierung: Walter Nussbaum) Bach-Verein Köln (Einstudierung: Thomas Neuhoff) Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Der Weltraum und das göttliche Licht. Nur auf den ersten Blick sind sie einander entgegengesetzt. Beide sind Projektionsflächen auf der Suche des Menschen nach dem Widerschein der Transzendenz. Stanley Kubrick hat beide miteinander vereint, als er einen Ausschnitt aus Ligetis »Lux aeterna« für seinen Film »2001: A Space Odyssey« auswählte. Ligeti verwandelt den Text der lateinischen Messe zu einem leuchtenden Band der Klangfarben. François-Xavier Roth stellt dieses kurze Chorstück dem »Deutschen Requiem« von Johannes Brahms voran. »Es ist ein wahrlich menschliches Requiem«, urteilte Clara Schumann über das Werk und traf damit den Kern. Denn das vor 150 Jahren entstandene »Deutsche Requiem« nimmt statt der Toten die Lebenden in den Blick. »Wahrhaft menschlich« ist das zentrale Anliegen dieses großen Chorwerks: zu trösten. Brahms macht sein Werk jedem Gläubigen zugänglich – und selbst den Zweifelnden. »Nun bin ich wie ein Adler, der sich höher und höher schwingen kann«, empfand Brahms, nachdem er mit dem »Deutschen Requiem« nicht zuletzt selbst Trauerarbeit geleistet hatte. 48 Renaud Capuçon 49 benefizkonzert zugunsten gemeinnütziger Hilfsprojekte der Lufthansa Group und »Wir helfen« Maurice Ravel »Alborada del gracioso« (1918) »Rapsodie espagnole« (1907–1908) »Tzigane« – Rhapsodie für Violine und Orchester (1924) »Valses nobles et sentimentales« (1911/1912) »Boléro« (1928) Erster Advent Sonntag, 27. Nov 16, 11 Uhr Kölner Philharmonie Renaud Capuçon Violine Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Konzerteinführung um 10 Uhr »Für uns Basken sind Gesang und Tanz so wesentlich wie Brot und Schlaf«, so Maurice Ravel. Der berühmte französische Komponist, der in den Pyrenäen unweit der spanischen Grenze zur Welt kam, hat seine »baskische« Herkunft zeitlebens betont. Gürzenich-Kapell­meis­ ter François-Xavier Roth nutzt das diesjährige Benefizkonzert für ein musikalisches Porträt des berühmten Landsmannes. Wie in seinem szenischen Doppelabend an der Oper Köln mit zwei Einaktern von Maurice Ravel, schlägt auch hier die »spanische Stunde« mit dem »Morgenlied des Narren«, der »Spanischen Rhapsodie«, aber auch mit Ravels berühmtester Komposition, dem »Boléro«. Verträumte Kontraste setzen die »noblen und senti­mentalen Walzer», eine Charakterstudie des Walzers von Schubert bis Johann Strauß. Der renommierte Geiger Renaud Capuçon setzt dem Programm das virtuose Glanzlicht mit Ravels »Tzigane« auf. So wie sein »Spanien« ein idealisiertes Spanien ist, ist auch das hier anklingende »Ungarn« idealisiert. Niemand wusste besser als Ravel: »Große Musik muss immer vom Herzen kommen.« Vorverkauf ab 13. Jun 16 48/39/32/16/14/9 E Präsentiert von Wie in den vergangenen Jahren kommt der Erlös des Benefizkonzerts dem Unterstützungs-Verein »Wir helfen e. V.« des Kölner Verlags DuMont-Schauberg und weltweiten gemeinnützigen Hilfsprojekten der Lufthansa Group zugute. 50 camille saint-saëns – eine wiederentdeckung Ein Programmschwerpunkt zu Camille Saint-Saëns in Zusammenarbeit mit der Karl Rahner Akademie Freitag, 09. Dez 16 bis Dienstag, 13. Dez 16 Weitere Informationen unter guerzenich-orchester.de/ saint-saens2016/ Manchen Menschen scheint alles leicht zu fallen: Sei es das Lernen einer neuen Sprache, sei es das Schreiben, sei es die wissenschaftliche Forschung oder sei es das Komponieren. Camille Saint-Saëns war ein Universalgenie, das bereits mit dreieinhalb Jahren erstmals komponierte und bis zu seinem sechsundachtzigsten Lebensjahr ununterbrochen Musik hervorbrachte, mit einer Selbstverständlichkeit wie ein Baum seine Früchte hervorbringt. Neben einem Abonnement-Konzert mit drei seiner bedeutendsten Werke veranstaltet das Gürzenich-­ Orchester in Zusammenarbeit mit der Karl Rahner Akademie eine Tagung über den »unbekannten Bekannten«. Die Musiker des Gürzenich-Orchesters spielen darüber hinaus im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museum ein Kammerkonzert mit dem berühmten französischen Saint-Saëns-Interpreten Jean-François Heisser, der zudem mit der deutschen Erstaufführung der ihm gewidmeten Klavieretüden von Philippe Manoury einen kleinen zeitgenössischen Kontrapunkt setzt. Das Programm des Abonnement-­Konzertes ­finden Sie auf Seite 52. 51 saint-saëns suite Freitag, 09. Dez 16, 20 Uhr Wallraf-Richartz-Museum, Stiftersaal Saint-Saëns Suite 1 Camille Saint-Saëns Suite (1866) für Violoncello und Klavier Septett Es-Dur (1880) für Trompete, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier Philippe Manoury »Trois Études« (2016) für Klavier Deutsche Erstaufführung 13 E Jean-François Heisser Klavier Ulrike Schäfer Violoncello Bruno Feldkircher Trompete Demetrius Polyzoides Violine Elisabeth Polyzoides Violine Daniel Raabe Violoncello Johannes Seidl Kontrabass probenbesuch, tagung und konzert Anmeldung bei der Karl Rahner Akademie unter: (0221) 8010780 [email protected] karl-rahner-akademie.de 15 E Probenbesuch beim Gürzenich-Orchester Köln Freitag, 09. Dez 16, 11 – 13 Uhr, Kölner Philharmonie Vortrag Freitag, 09. Dez 16, 15.30 – 18 Uhr, Karl Rahner Akademie Prof. Dr. Michael Stegemann »Saint-Saëns – Leben und Werk« Saint-Saëns, oder: der unbekannte Bekannte Samstag, 10. Dez 16, 15 – 16.30 Uhr, Karl Rahner Akademie Ein Gespräch mit Daniel Roth, Michael Stegemann sowie einem Vertreter des Bärenreiter Verlags, Moderation: Patrick Hahn Saint-Saëns Suite 2 Samstag, 10. Dez 16, 17 Uhr, Karl Rahner Akademie Camille Saint-Saëns Streichquartett Nr. 1 e-Moll (1899) Nathalie Streichardt Violine, Petra Hiemeyer Violine, Eva-Maria Wilms Viola, Daniela Bock Violoncello 52 Jean-François Heisser 53 sinfoniekonzert 04 Sonntag, 11. Dez 16, 11 Uhr Montag, 12. Dez 16, 20 Uhr Dienstag, 13. Dez 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B FXR-Abonnement Familien-Abonnement B Dieses Konzert wird für GO PLUS aufgezeichnet. Camille Saint-Saëns »Danse macabre« g-Moll (1874) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur (1896) – »Ägyptisches Konzert« Sinfonie Nr. 3 c-Moll »Orgelsinfonie« (1885–1886) Jean-François Heisser Klavier Daniel Roth Orgel Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent In einem Porträt-­Konzert an­lässlich des 95. Todestages von Camille Saint-Saëns zeichnet Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth das Schaffen des Komponisten mit drei seiner bedeutendsten Werke nach. Im »Danse macabre« von 1874 spielt eine verstimmte Violine klappernden Skeletten zum dämonischen nächtlichen Tanz auf, ein Meisterwerk der Programmmusik mit fast schon impressionistischen Farben. Ganz anders das fünfte Klavier­konzert, entstanden 1896 in Nordafrika, wo Saint-Saëns eine zweite Heimat gefunden hatte. Zum »Ägyptischen Konzert« macht es der orientalisch geprägte ­Mittelsatz, in dem – laut Saint-Saëns – unter a ­ nderem ein nubisches ­Liebeslied zu hören ist, das er »von Schiffern auf dem Nil singen ­gehört« habe. In der »Orgelsinfonie« von 1885/1886 schließlich beeindruckt der vom großen Orchesterapparat erzeugte Klangfarbenreichtum, mit dem die »Königin der Instrumente« sich misst. Daniel Roth, Titularorganist an der Kathedrale St. Sulpice in Paris, Vater des Gürzenich-Kapellmeisters und einer der besten O ­ rganisten unserer Zeit, wird sie zum grandiosen Gipfelwerk machen. 54 Anja Harteros 55 neujahrskonzert Sonntag, 08. Jan 17, 11 Uhr Kölner Philharmonie Gioachino Rossini Ouvertüre zu »Wilhelm Tell« (1829) sowie Arien von Umberto Giordano und Giuseppe Verdi Maurice Ravel »La Valse« (1919–1920) Poème choréographique für Orchester Ottorino Respighi »Feste Romane« (1928) Poema sinfonico für Orchester Anja Harteros Sopran Gürzenich-Orchester Köln Daniele Rustioni Dirigent Vorverkauf ab 13. Jun 16 48/39/32/16/14/9 E Neujahr ohne Wiener Walzer? Für viele undenkbar. »Flüchtig lassen sich durch schwebende Nebelschleier hindurch walzertanzende Paare erkennen. Nach und nach lösen sich die Schleier auf: Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise wirbelnden Menschen. Die Szene erhellt sich zunehmend; plötzlich erstrahlen die Kronleuch­ter in hellem Glanz.« Maurice Ravels Tondichtung »La Valse« lässt das Bild einer untergegangenen Epoche vor dem geistigen A ­ uge entstehen: Apotheose und Apokalypse des Wiener Walzers zugleich. Bis vor weni­ gen Jahrzehnten begann das neue Jahr für viele italienische Kinder erst so richtig mit dem Dreikönigstag: Erst am 6. Januar fand die ­Bescherung statt! Nicht das Christkind und nicht die Heiligen Drei ­Könige brachten die Geschenke, sondern eine volkstümliche H ­ exe, die »Befana«. Sie wurde – und wird mancherorts bis heute – mit ausgelassener, musikalischer Festlichkeit begrüßt. Ottorino R ­ espighi hat diesem römischen Neujahrsbrauch – sowie anderen H ­ öhepunkten des Festjahres – in seiner Sinfonischen Dichtung »­ Feste Romane« ein Denkmal gesetzt. Das rauschende Orchesterfest beschließt ein flamboyantes Programm, mit dem der junge italienische Maestro ­Daniele Rustioni mit dem Gürzenich-Orchester das neue Jahr 2017 begrüßt. Als besonderer Gast wird die weltweit gefeierte Sopranistin Anja Harteros zum Gürzenich-Orchester zurückkehren – mit sinn­lichen Ausflügen in die Welt der Oper. Frohes Neues Jahr! 56 utopia, limited – musikland großbritannien »Shall I at least set my lands in order?« Die bange Frage am Ende des Langgedichtes »Das öde Land« von T. S. Eliot, ob er sein Land in Ordnung bringen solle, fängt ein Krisengefühl der Moderne in einer poetischen Reflexion seismografisch auf. Die Grundspannung in diesem Gedicht begegnet uns auch in der ambivalenten Situation der Musik Großbritanniens. Sie changierte stets zwischen kontinentalen Einflüssen und der Suche nach eigener, nationaler Identität und litt spätestens seit Purcells Tod unter dem Vorwurf eines »land without music«. Als Oscar Schmitz 1914 seine gleichnamige Schrift »Das Land ohne Musik« veröffent­lichte, war seine These bereits ein commonplace. Lobte man noch im 15. ­Jahrhundert die sogenannte »contenance an­glaise«, so wurden zur Zeit Händels die vorherrschenden Stile aus Deutschland und Italien importiert. Im Zuge der English Musical Renaissance gegen Ende des 19. Jahrhunderts legten Komponisten wie Hubert Parry und Arthur Sullivan den Fokus wiederum auf ein typisch englisches Nationalidiom. Auch der mit Skepsis betrachtete Edward Elgar, selber in hohem Maße durch die deutsche Romantik sowie Debussy ­beeinflusst, hatte in seinen Birminghamer Vorlesungen für ein Zurück­ge­ hen auf »wirklich englische Inspirations­quellen« plädiert. Seine 1. Sinfonie, im Dezember 1908 unter Hans Richter uraufgeführt, markierte den Durchbruch zur englischen Sinfonik und eroberte direkt im Anschluss an ihre Urauf­ führung die Konzertsäle der Welt. 57 Dennoch blieben kontinentale Einflüsse ­weiterhin wirksam und wurden – siehe Eliot – durch amerikanische ergänzt: so war das enfant terrible William Walton in seinen ­frühen Werken durch den Jazz inspiriert. ­Seine 1. Sinfonie stellt einen weiteren Markstein in Englands musikalischem ­Kosmos dar: »frei, kraftvoll, individuell« sei das Werk, das mit seiner Uraufführung 1934/1935 große internationale Anerkennung erlangte. Seit den 30er-Jahren waren die Grenzen durchlässiger geworden und nicht zuletzt durch die Einwanderung jüdischer Emigranten gelangte »fremdes« Kulturgut – wie das der Zweiten Wiener Schule oder der Musik Strawinskys – nach Groß­britannien. Vor a ­ llem die jüngeren Generationen profitierten nun von einem zunehmend hetero­ genen Klima. Auch Benjamin Britten, dessen epochales Werk »Peter Grimes« den Durchbruch für eine typisch englische Oper ­bedeutete, schaute insgesamt eher nach Wien. In seinen Orchesterzwischenspielen zu »Peter Grimes« aber, den »Four Sea ­Interludes«, schuf er ein unvergleichliches, expressives Porträt des rauen, unberechenbaren Meeres der englischen Ostküste, wie er es seit seiner Kindheit vor Augen gehabt hatte. In »Lanterne of Light«, für ­Trompete und Orchester des 1957 gebo­ renen Briten Guy Barker, laufen einige rote Fäden zusammen: Basierend auf einem ­englischen Traktat des 15. Jahrhunderts über menschliche Todsünden und Dämonen, vereint das Werk eine Vielzahl an Stilistiken wie Anklänge an Jazz, Tango und Filmmusik. Die Vision eines weltumspannenden und entspannteren Selbstverständnisses, zu Z ­ eiten Parrys und Sullivans noch eine ­»Gesellschaft mit beschränkter Haftung«, Utopia, Limited, scheint sich angesichts ­solcher Werke jüngerer britischer Kompo­ nisten einzulösen. Suzanne Josek Konzerte zu »Musikland Großbritannien« sinfoniekonzert 0558 sinfoniekonzert 0762 sinfoniekonzert 0864 sinfoniekonzert 0970 sinfoniekonzert 1072 kammerkonzert 0184 kammerkonzert 0588 58 Sunwook Kim 59 sinfoniekonzert 05 Sonntag, 22. Jan 17, 11 Uhr Montag, 23. Jan 17, 20 Uhr Dienstag, 24. Jan 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A Familien-Abonnement A Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu »Idomeneo« (1780–1781) Benjamin Britten Piano Concerto (1938–1945) Richard Strauss »Ein Heldenleben« – Tondichtung für großes Orchester (1897–1898) Sunwook Kim Klavier Gürzenich-Orchester Köln Michael Sanderling Dirigent Jeder Held hat seine Widersacher. Idomeneo, von den Göttern aus einem Sturm gerettet, soll zum Dank seinen eigenen Sohn opfern. Mozart ließ sich von diesem Sujet zu einer seiner dramatischsten Ouvertüren anregen. Nachdem Richard Strauss literarischen Gestalten wie Till Eulenspiegel, Zarathustra oder Don Quixote zu praller musikalischer Lebendigkeit verholfen hatte, sah er die Zeit gekommen, auch sich selbst mit wilhel­minischem Pomp und Klangrausch in die Reihe dieser eigenwilligen Philosophen einzureihen: Er komponierte »Ein Heldenleben«, in dem er auffährt, was die Klangzauberkiste des spätromantischen Orchesters zu bieten hat. Die Feinde seines ­tönernen Helden zwitschern in den Redaktionsstuben, Schutz vor den kriegerischen Weltläufen sucht er in den Armen seiner Gattin Pauline, die als Sehnsuchtsmotiv durch die Partitur geistert und ihn zu einem der schönsten Violinsoli der Musikgeschichte inspiriert. Ganz anders vierzig Jahre später der bescheidene Selbstzweifler Benjamin Britten, der seine Sorgen an­ge­sichts der kriegerischen ­Ereignisse in der Welt seinem Instrument, dem Klavier, anvertraut: Ein Helden-Porträt ganz anderer Art voll fili­granem Stimmenspiel, mit Wiener-Walzer-Note im zweiten Satz und mit britischem Humor ­gewürzt. Ein echter Geheimtipp, den der auf­strebende koreanische ­Pianist Sunwook Kim auf die Tasten zaubert. Michael Sanderling ist der bewährte Held am Dirigentenpult. 60 Vilde Frang 61 sinfoniekonzert 06 Sonntag, 05. Feb 17, 11 Uhr Montag, 06. Feb 17, 20 Uhr Dienstag, 07. Feb 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B FXR-Abonnement Familien-Abonnement B Anton Webern »Passacaglia« (1908) Igor Strawinsky Konzert in D für Violine und Orchester (1931) Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur (1877) Vilde Frang Violine Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Gleichermaßen virtuos, frech und ironisch-hintergründig ist das Violinkonzert von Igor Strawinsky aus dem Jahr 1931, das der Komponist angeblich in einem Pariser Restaurant zu komponieren begann: Auf ­einer Serviette skizzierte er seinem Solisten einen weitausgreifenden Akkord und fragte ihn, ob er diesen spielen könne. Er konnte – und der Akkord wurde für Strawinsky zum »Passport« für das Konzert und zugleich zum Freifahrtschein für Ausflüge in die Vergangenheit. Das »Konzert in D« spielt mit Geist und Gesten des Barock, bedient sich als »Dialog mit Geschichte« aber zugleich moderner Harmonien und Rhythmen. Scheinbar Vertrautes klingt so aufregend neu. Das lässt sich auch von Anton Weberns »Passacaglia« sagen, deren Grundidee ebenfalls auf die Barockzeit zurückgeht. Doch welch hochexpressiver Ton, welche Emphase und Energie bestimmen diese Variationen, die Webern 1908 als sein »Gesellenstück« nach vierjähriger Lehrzeit bei Arnold Schönberg schuf! Heiter, gelöst und liebenswürdig dagegen der Grundton von Brahms 2. Sinfonie, mit der François-Xavier Roth seine Auseinandersetzung mit Brahms fortführt. Seine Sinfonie »scheint«, wie schon Eduard Hanslick in seiner Uraufführungskritik ­bemerkte, »wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie ­gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen«. Als Violinsolistin ­verspricht Vilde Frang Momente von beglückender Intensität. 62 Sir Roger Norrington 63 sinfoniekonzert 07 Sonntag, 12. Mär 17, 11 Uhr Montag, 13. Mär 17, 20 Uhr Dienstag, 14. Mär 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1878) Edward Elgar Sinfonie Nr. 1 As-Dur (1907–1908) Francesca Dego Violine Gürzenich-Orchester Köln Sir Roger Norrington Dirigent Zwei späte Debüts und das romantische Violinkonzert schlechthin: Edward Elgar war immerhin schon 51 Jahre alt, als er seine 1. Sinfonie der Öffentlichkeit vorstellte. »Sie ist wundervoll, durchdrungen von Schönheit«, schwärmte Elgars Frau und sogar dem ­Komponisten erschien das Werk als »himmlische Musik«. Der Dirigent Hans Richter eröffnete die Londoner Proben zur Uraufführung mit den Worten: »Meine Herren, lassen Sie uns nun die größte Sinfonie der heutigen Zeit proben, geschrieben vom größten Komponisten der Gegenwart …«. Die Sinfonie ist ein Abgesang auf die verklingende Epoche der Roman­tik, voll des strahlenden Glanzes und Pomps des viktorianischen Zeitalters – und doch erfüllt von »einem starken Glauben an die ­Zukunft.« Wie die Musik von ­Johannes Brahms lebt Elgars Sinfonie von warmen Klangfarben und einem engen Dialog der Stimmen. Ein spätes »Debüt« beim ­Gürzenich-Orchester gibt auch Sir Roger Norrington, der in diesem Programm auch erstmals mit der jungen italienischen Geigerin ­Francesca Dego konzertieren wird. Das b ­ edeutet für die beiden Künstler intensiven Dialog, weil im Violinkonzert von Brahms, wie schon Clara Schumann betonte, »das O ­ rchester mit dem Spieler ganz und gar verschmilzt«. 64 Markus Stenz 65 sinfoniekonzert 08 Sonntag, 26. Mär 17, 11 Uhr Montag, 27. Mär 17, 20 Uhr Dienstag, 28. Mär 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B Familien-Abonnement A Joseph Haydn Sinfonie Nr. 26 d-Moll »Lamentatione« (1768) Jacques Ibert Konzert für Flöte und Orchester (1934) William Walton Sinfonie Nr. 1 b-Moll (1931–1935) Alja Velkaverh Flöte Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent Joseph Haydn liebte Überraschungen. Genau wie Markus Stenz. Erstmals nach seinem Abschied 2014 steht der langjährige Gürzenich-­ Kapellmeister wieder am Pult des Gürzenich-Orchesters – und bleibt sich selber und seiner Liebe zu Joseph Haydn treu. Passend zur ­Jahreszeit hat Stenz die »Lamentatione«-Sinfonie ausgewählt, in der Haydn Motive aus traditionellen österreichischen Passionsspielen zitiert. »Von allen hundert eigenartigen Haydn-Sinfonien ist keine sprechender in ihrem unglaublich gewaltigen Ausdruck, keine ist ­tragischer, keine im Wesen emotionaler (und daher romantischer)«, schwärmte der Haydn-Forscher H. C. Robbins Landon. William Waltons 1. Sinfonie scheint hingegen geradewegs aus dem Leben gegriffen. In drei aufwühlenden Sätzen verarbeitet Walton seine stürmische – und unglücklich beendete – Liebesaffäre zur Baroness Imma von Dörnberg und jubelt in einem großen Finale allen Liebesschmerz ­hinweg. Jacques Ibert schlägt in seinem Flötenkonzert coolere ­Töne an: Die Formensprache des Barock trifft auf den Sound des 20. Jahrhunderts, Jazz-Anklänge inbegriffen. Die Solofötistin des ­Gürzenich-Orchesters, Alja Velkaverh, tritt hier aus der Mitte des Orchesters an die Rampe der Philharmonie! 66 François-Xavier Roth 67 johannespassion Freitag, 14. Apr 17, 18 Uhr Kölner Philharmonie Vorverkauf ab 13. Jun 16 48/39/32/16/14/9 E Johann Sebastian Bach »Johannespassion« (1724) BWV 245 Camilla Tilling Sopran Isabelle Druet Mezzosopran Luc Bertin-Hugault Bass Topi Lehtipuu Evangelist Matthew Brook Christus Vokalensemble Kölner Dom (Einstudierung: Eberhard Metternich) Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Rheinland zu einem wesent­ lichen Motor der Wiederentdeckung Johann Sebastian Bachs. Besonders Robert Schumann setzte sich dafür ein. Er führte unter anderem die lange Zeit in Vergessenheit geratene »Johannespassion« 1851 in Düsseldorf erstmals wieder auf. Beteiligt waren damals auch Chorsänger aus Köln. Die »Johannespassion« ist Bachs erstes ­Passions-Oratorium, das ihn gleichwohl noch bis ins letzte Jahr als Leipziger Thomaskantor weiter beschäftigte: Er hat das für seine ­Unmittelbarkeit des Ausdrucks und seine Dramatik geschätzte Werk mehrfach umgearbeitet. In diesem Karfreitagskonzert widmet sich Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth erstmals mit seinem neuen Orchester der Musik von Johann Sebastian Bach. Eine internationale Sängerbesetzung steht ihm dabei zur Seite. Gemeinsam machen sie sich daran, eines der heute berühmtesten Werke Bachs neu zu entdecken. 68 69 »in situ« Sonntag, 30. Apr 17, 11 Uhr Sartory-Säle Köln Philippe Manoury »In situ« für Ensemble, Streichorchester und acht Orchestergruppen im Raum (2013) Georges Aperghis »Pubs« und »Feuilletons« für Stimme (2000–2017) Donatienne Michel-Dansac Sopran Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Vorverkauf ab 13. Jun 16 25 E Im Mittelpunkt sind die Zuhörer. Nicht nur für François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln, sondern insbesondere auch für Philippe Manoury, mit dem das Orchester in diesem und den kommenden Jahren eng zusammenarbeiten wird. In seiner Raumkomposition »In situ« befindet sich das Publikum inmitten des ­Orchesterklangs, den Manoury als »Multiversum« um die Zuhörer herum entfaltet. Ein Hörabenteuer, in dem man den Klang eines Sinfonieorchesters ganz neu erfahren kann: Mit »Klangregen«, »Klangsäulen« und »fulminanten Eruptionen«, die neue Hörräume öffnen. Um diese aus verschiedenen Hörperspektiven kennen zu lernen, zieht das Gürzenich-Orchester für dieses Konzert in die ­Sartory-Säle am Friesenplatz und spielt das Stück gleich zweimal. Dazwischen lädt die Stimmkünstlerin Donatienne Michel-Dansac das Publikum auf einen Streifzug durch die Großstadt ein: Die Leuchtschriften der Reklame sowie die Überschriften der Zeitungen verarbeitet der in Paris lebende Komponist Georges Aperghis in humorvoll-absurden Miniaturen, die den Rhythmus der Großstadtsprache in Musik verwandeln. 70 Donatienne Michel-Dansac 71 sinfoniekonzert 09 im Rahmen von »ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln« Sonntag, 07. Mai 17, 11 Uhr Montag, 08. Mai 17, 20 Uhr Dienstag, 09. Mai 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A FXR-Abonnement Familien-Abonnement B Dieses Konzert wird für GO PLUS aufgezeichnet. Benjamin Britten »Four Sea Interludes« aus »Peter Grimes« (1945) Unsuk Chin »Le silence des Sirènes« für Sopran und Orchester (2014) Maurice Ravel »Une barque sur l’océan« (1906) Claude Debussy »La mer« – Drei sinfonische Skizzen (1903–1905) Donatienne Michel-Dansac Sopran Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Mit ihrem wunderschönen, lockenden Gesang haben die Sirenen zahlreiche Seeleute ins Verderben gelockt. Ein schillerndes Stück der koreanischen Komponistin Unsuk Chin erweckt den Mythos der Sirenen mit Texten von Homer und James Joyce zu neuem Leben. Die Sopranistin Donatienne Michel-Dansac leiht dem Stück ihre unwiderstehliche Kraft und lyrische Intensität. Von den Gefahren eines Lebens am Meer handelt auch Benjamin Brittens Oper »Peter Grimes«. Die vier »Meer-Zwischenspiele« bündeln die emotionalen Stürme der Oper. Tonmalerisch und zugleich in kunstvollster kompositorischer Feinarbeit haben schließlich die beiden französischen Klangfarbenkünstler Ravel und Debussy das Meer »eingefangen«. Musik, die aus dem detailreichen Zusammenspiel unzähliger kleinster Motive entsteht. Wie Debussy selbst schrieb: in »geheimnisvoller Übereinstimmung von Natur und Imagination«. 72 Alison Balsom 73 sinfoniekonzert 10 Sonntag, 28. Mai 17, 11 Uhr Montag, 29. Mai 17, 20 Uhr Dienstag, 30. Mai 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B Familien-Abonnement A Leoš Janáček »Taras Bulba« – Rhapsodie für Orchester (1915–1918) Guy Barker »The Lanterne of Light« für Trompete und Orchester (2015) Deutsche Erstaufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur (1811–1812) Alison Balsom Trompete Gürzenich-Orchester Köln Ilan Volkov Dirigent Mit seiner 7. Sinfonie versetzte Beethoven die Hörer in einen regelrechten Taumel. »Melodie und Harmonie schließen sich wie zu festen menschlichen Gestalten, die bald mit riesiggelenken Gliedern, bald mit elastisch zarter Geschmeidigkeit, schlank und üppig fast vor ­unsren Augen den Reigen schließen, bis im letzten Wirbel der Lust ein jubelnder Kuß die letzte Umarmung beschließt«, fabulierte Richard Wagner, der Beethovens Sinfonie den Beinamen »Apotheose des ­Tanzes« verlieh. »Und doch waren diese seligen Tänzer nur in Tönen vorgestellte, in Tönen nachgeahmte Menschen!« Aber sind sie darum weniger wirklich? Auch Leoš Janáček bekräftigt in seiner Rhapsodie nach der Novelle von Nikolai Gogol das dramatische Potenzial der Musik: Sie schildert Stationen aus dem Leben des Kosaken »Taras Bulba«, der im Kampf gegen seine Feinde alles verliert bis auf seinen Glauben. Einen zeitgenössischen Kontrapunkt hierzu liefert die deutsche Premiere eines neuen Trompetenkonzertes, das der englische Jazzer und Komponist Guy Barker für die Weltklasse-Trompeterin ­Alison Balsom geschrieben hat. Im Kampf gegen mittelalterliche Dämonen obsiegt ihr Engelston – mit dem unerschrockenen und ­vielseitigen Ilan Volkov an ihrer Seite, der mit diesem Programm beim Gürzenich-Orchester debütiert. 74 Lahav Shani 75 sinfoniekonzert 11 Sonntag, 18. Jun 17, 11 Uhr Montag, 19. Jun 17, 20 Uhr Dienstag, 20. Jun 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement A Familien-Abonnement B Dieses Konzert wird für GO PLUS aufgezeichnet. Sergej Prokofjew »Ouvertüre über Hebräische Themen« Fassung für kleines Orchester (1919/1934) Ernest Bloch »Schelomo. Rhapsodie hébraïque« für Violoncello und großes Orchester (1916) Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll (1876/1877) Nicolas Altstaedt Violoncello Gürzenich-Orchester Köln Lahav Shani Dirigent »Wer bin ich?« Diese Frage steht hinter allen Werken dieses Konzertprogramms. Auf der Suche nach seiner musikalischen Identität entwarf Ernest Bloch sein »sprechendes« Cellokonzert nach dem Vorbild des alttestamentarischen Königs Salomon – mit einem farbenreichen Orchester, in dem seine Erfahrungen, Wünsche und Träume geborgen sind. Bloch suchte nach einem »hebräischen Tonfall«. Sein russischer ­Kollege Sergej Prokofjew war einer der ersten Komponisten, der in seiner »Ouvertüre über Hebräische Themen« auch den typischen Klang der Klezmer-Musik eingefangen hat. Peter Tschaikowsky fand durch das Komponieren zu sich selbst. »Die 4. ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration geschrieben, mit Liebe und glühender Begeisterung, es ist darin kein Strich, der nicht meinen ­aufrichtigsten Gefühlen entstammt.« Hoffnungslosigkeit, aber auch Freude und Glück durchdringen sich in dieser a ­ utobiographisch ­gefärbten 4. Sinfonie. Mit dem Cellisten Nicolas ­Altstaedt und dem Dirigenten Lahav Shani sind zwei der vielsei­tigsten jungen Künstler beim Gürzenich-­Orchester zu Gast. 76 77 fluchtwege Sonntag, 25. Jun 17, 11 Uhr Informationen zu Ort und Preis erscheinen rechtzeitig unter guerzenich-orchester.de und facebook.com/ guerzenichorchester Jugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule (Einstudierung: Alvaro Palmen) Charlott Dahmen Regie Karin Frommhagen Regie Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent Die Großmutter, die 1945 aus ihrem Dorf vertrieben wurde. Der ostdeutsche Musiker, der auf der Konzertreise sein Instrument zurück ließ, um in der BRD ein neues Leben zu beginnen. Die syrische Familie, die sich in einem Boot nach Europa gerettet hat. Der Kompo­nist, der aus seiner Heimat flieht, um vor Verfolgung sicher zu sein. Sie alle eint, dass sie aufbrechen mussten, um in einem fremden Land Sicherheit und Schutz zu suchen. Das Gürzenich-Orchester Köln und das Jugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule begeben sich auf die Suche nach Fluchtwegen in unserer Gesellschaft. So vielfältig die Wege und Ursachen von Flucht sind, so vielschichtig kann Musik diese widerspiegeln, beleuchten und verarbeiten. Unter der musikalischen Leitung von François-Xavier Roth und der Regie von Charlott Dahmen und Karin Frommhagen möchte das Gürzenich-Orchester Köln in einer einjährigen Projektphase neue ­Begegnungen mit Geflüchteten schaffen. In einem gemein­samen Konzert präsentieren die beteiligten Künstler ihre Karte der Flucht­ wege, die sie anhand in Köln gesammelter Geschichten zeichnen. 78 François-Xavier Roth 79 sinfoniekonzert 12 Sonntag, 09. Jul 17, 11 Uhr Montag, 10. Jul 17, 20 Uhr Dienstag, 11. Jul 17, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Vorverkauf ab 13. Jun 16 38/30/24/16/14/9 E Großes Abonnement Kleines Abonnement B FXR-Abonnement Dieses Konzert wird für GO PLUS aufgezeichnet. Helmut Lachenmann »Tableau« für Orchester (1988/1989) Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll (1890) Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent »Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle andern Sinfonien des Meisters.« Lobende Worte, wie er sie nach der Uraufführung der 8. Sinfonie aus der Feder von Hugo Wolf empfing, hörte Bruckner zu Lebzeiten selten. »Der Erfolg war trotz der unheilvollsten Kassandrarufe, selbst von Seiten Eingeweihter, ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichts über die Finsternis, und wie mit ­elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren. Kurz, es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator sich nicht schöner wünschen könnte.« Mit der Achten erlebte Bruckner den größten Erfolg seiner Kompo­ nistenlaufbahn. Und doch blieb er mit dieser wie mit seinen anderen Sinfonien ein »Unzeitgemäßer«. In seinem Bruckner-Zyklus stellt François-Xavier Roth der Achten ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts von Helmut Lachenmann voran. Mit seinem »Tableau« blickt Lachenmann hinter die Fassade des Riesenorchesters, er horcht hinein in die Körperlichkeit der Klangobjekte und untersucht die magischen Requisiten der romantischen Musik. Auf der Suche nach einer neuen Erfahrung von Schönheit. 80 asientournee Durch seine Tourneen und Gastspiele repräsentiert das Gürzenich-­ Orchester Deutschland und Köln weltweit. Als prominenter Kultur­ botschafter bietet es dabei auch Unternehmen und Institutionen ­eine ideale Plattform für den internationalen Auftritt. Seit 2010 ­unterstützt Lufthansa als First Global Partner die Tourneen. Nach überaus erfolgreichen Gastspielen in Asien in 2008, 2010 und 2014 freuen wir uns auf die »Asia Tour 2017« des Gürzenich-­ Orchesters Köln unter der Leitung von François-Xavier Roth. Asientournee 08. – 22. Feb 17 Seoul Beijing Shanghai Anton Webern »Passacaglia« Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur Vilde Frang Violine Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth Dirigent 81 82 83 kammer konzerte 84 kammerkonzert 01 Samstag, 01. Okt 16, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E Benjamin Britten »Phantasy Quartett« in einem Satz für Oboe, ­V ioline, Viola und Violoncello (1932) Leoš Janáček »Mládí« (Jugend) Suite für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Bassklarinette (1924) Benjamin Britten »Sinfonietta« (1932) Version für Flöte, Oboe, ­Klarinette, Fagott, Horn und Streichquintett (1936) Alja Velkaverh Flöte Sebastian Poyault Oboe Blaž Šparovec Klarinette Tino Plener Klarinette Thomas Jedamzik Fagott Andreas Jakobs Horn Jana Andraschke Violine Hae-Jin Lee Violine Antje Kaufmann Viola Daniel Raabe Violoncello Henning Rasche Kontrabass »Man muss jung sein, um große Dinge zu tun«, sagte Goethe. Und um zu wissen, was Jugend ist, muss man vermutlich lange gelebt haben. Leoš Janáček war bereits 70 Jahre alt, als er sein außer­ gewöhnlich besetztes Bläsersextett »Jugend« schrieb und darin unterstrich, warum seine Zeitgenossen ihn als den »ewig jungen alten Mann aus Brno« bezeichneten. Benjamin Britten war gerade 19 Jahre alt, als er mit seinen ersten Werken an die Öffentlichkeit trat. Er knüpfte damit gleich an die englische Phantasy-Tradition des 16. Jahrhunderts an. Jugend hat viele Gesichter. 85 kammerkonzert 02 Samstag, 12. Nov 16, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E Antonín Dvořák »Maličkosti« (Bagatellen) für Harmonium, zwei Violinen und Violoncello (1878) Litschie Hrdlička Quartett Nr. 2 in drei Bildern (2016) Uraufführung Antonín Dvořák Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass G-Dur (1875) Alvaro Palmen Violine Dylan Naylor Violine Susanne Duven Viola Bonian Tian Violoncello Johannes Seidl Kontrabass Roderick Shaw Harmonium Dass Bagatellen keine musikalische Nichtigkeiten sind, weiß der Musikliebhaber spätestens seit Beethoven. Antonín Dvořák komponierte seine Bagatellen für einen privaten Hausmusikzirkel, der nicht einmal ein Klavier besaß – und kostet die Farben des Harmoniums aus, das mal wie eine Orgel, mal wie ein Akkordeon sich an den Streicherklang schmiegt. In seinem zweiten Streichquintett versöhnt er den Gegensatz von Brahms und Wagner und verleiht der Kammermusikbesetzung orchestrale Fülle, tschechische Tanzmelodien ­wechseln mit träumerischen Episoden. Den »tschechischen Volkston« kontrastiert der Komponist und Jazzmusiker Litschie Hrdlička mit drei lyrischen Bildern: Der Kontrabass ersetzt das Cello in diesem Quartett und verleiht dem neuen Stück seinen Drive. 86 kammerkonzert 03 Samstag, 28. Jan 17, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E Johannes Brahms Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll (1891) Max Bruch Quintett für Klavier und Streichquartett g-Moll (1886) Walter Braunfels Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli fis-Moll (1945) Tino Plener Klarinette Dylan Naylor Violine Rose Kaufmann Violine Antje Kaufmann Viola Joachim Griesheimer Violoncello Katharina Apel-Hülshoff Violoncello Roland Krüger Klavier Drei Komponisten, deren Biografien mit Köln verknüpft sind, in einem Programm vereint: Walter Braunfels, der von den Nazis seines Amtes als Kölner Hochschuldirektor enthoben wurde, schrieb sein Streichquintett gegen Ende seines Lebens in der inneren Emigration in Überlingen am Bodensee. Max Bruchs Klavierquintett ist ein Andenken an seine Zeit in Liverpool, wo er nicht nur Direktor der Philharmonic Society war, sondern auch seine Frau kennen lernte. Das Klarinettentrio schließlich ist der späten Liebe von Johannes Brahms zur Klarinette entsprungen, die es, wie Eduard Hanslick schrieb, regelrecht zur »Brautschaft« brachte. 87 kammerkonzert 04 Samstag, 01. Apr 17, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E Giovanni Gabrieli »Sonata pian’e forte« für acht Instrumentalstimmen in einer Fassung für vier Hörner und vier Wagnertuben (1597) Bernhard Krol »Taugenichts-Suite« für sechs Hörner – Nach Gedichten von Joseph von Eichendorff (1985) Karl Stiegler »Lohengrin-Fantasie« für acht Hörner – Nach Motiven aus Richard Wagners »Lohengrin« (1920) Anton Bruckner/Michael Höltzel »Andante Des-Dur« – bearbeitet für vier Wagnertuben (1843/1893) Jan Koetsier »Cinq Miniatures« für vier Hörner (1971) Kerry Turner »Casbah of Tetouan« – Eine Tondichtung für fünf Hörner (1988) Alexander Reuber »Neues Werk« für acht Hörner Uraufführung Horn-Gruppe des Gürzenich-Orchesters Köln Wann immer ins Horn gestoßen wird, weht ein besonderer Wind: Ein Hauch von Jagdlust, Aufbruch und Naturwildheit liegt immer noch in der Luft, wenn sich die Hörner im Orchester recken. Vom schlichten Signalinstrument hat sich das Horn im Laufe der Jahrhunderte zum Virtuoseninstrument entwickelt. In glänzender Besetzung stellt sich die gesamte »Hornfamilie« des Gürzenich-Orchesters vor: Mit einem mundgeblasenen Streifzug durch die Hornliteratur, darunter Klassi­ sches, Romantisches, Humorvolles – und gar eine Uraufführung, die zu diesem Anlass entsteht und die Hörner bestens in Szene setzt. 88 kammerkonzert 05 Samstag, 17. Jun 17, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E Sergej Prokofjew »Ouvertüre über Hebräische Themen« c-Moll für Klarinette, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier (1919) Arthur Bliss Quintett für Klarinette und Streichquartett (1932) Ralph Vaughan Williams Quintett für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier c-Moll (1903, rev. 1904/1905) Tino Plener Klarinette Nathalie Streichardt Violine Petra Hiemeyer Violine Eva-Maria Wilms Viola Daniela Bock Violoncello »Man ist sich bei ihm nie ganz sicher, ob man etwas sehr Altes oder etwas sehr Neues hört«, bemerkte ein englischer Musikpublizist über die Musik von Ralph Vaughan Williams. Dieser knüpft mit seinem erst spät wiederentdeckten Klavierquintett an die elisabethanische Fantasie an. Sein jüngerer Kollege Arthur Bliss schrieb eines der schönsten Klarinettenquintette in der Nachfolge von Johannes Brahms. Sergej Prokofjew schließlich ließ sich von der Klezmer-Musik inspirieren und fantasierte darüber – gleichfalls mit der Klarinette im Zentrum. 89 kammerkonzert 06 Samstag, 01. Jul 17, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung 14 Uhr, Empore Vorverkauf ab 13. Jun 16 13 E George Onslow Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello d-Moll (1849) Krzysztof Penderecki Quartett für Klarinette und Streichtrio (1993) Johannes Brahms Quintett für Klarinette und Streichquartett h-Moll (1891) Blaž Šparovec Klarinette Dylan Naylor Violine Toshiko Tamayo Violine Maria Scheid Viola Georg Heimbach Violoncello Franziska Leube Violoncello Ein taubes Ohr und eine Gewehrkugel im Hals hielten Frankreichs berühmtesten Kammermusiker George Onslow nicht davon ab, volle 34 Streichquintette zu schreiben. Auch in Köln wurde der ­Komponist schon zu Lebzeiten mit großem Erfolg gespielt. Genau wie Johannes Brahms, dessen Klarinettenquintett vielen als eines seiner schönsten Werke gilt. Dem eng verwobenen Stimmengeflecht von Brahms setzt Krzysztof Penderecki einen transparenten ­Kontrapunkt entgegen, bis die Klarinette die Streicher zum Walzer verführt. Die Kammerkonzerte des Gürzenich-Orchester Köln werden gefördert von 90 kammerkonzerte in der flora 91 florakonzert 01 Sonntag, 04. Dez 16, 11 Uhr Flora Köln, Festsaal Vorverkauf ab 13. Jun 16 PG 1: 25 E PG 2: 20 E Karl Weigl »Ein Stelldichein« (1904) für hohe Stimme und Streichsextett auf ein Gedicht von Richard Dehmel Arnold Schönberg »Verklärte Nacht« (1899) Streichsextett nach dem Gedicht von Richard Dehmel Johannes Brahms Streichsextett Nr. 2 G-Dur (1864/1865) Talia Or Sopran Dylan Naylor Violine Toshiko Tamayo Violine Maria Scheid Viola Alvaro Palmen Viola Bonian Tian Violoncello Georg Heimbach Violoncello »Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain; der Mond läuft mit, sie schaun hinein.« Der Sound des Fin de siècle ist geprägt von den Gedichten Richard Dehmels. Arnold Schönberg ließ sich von dessen Gedicht »Verklärte Nacht« zu einer Tondichtung ohne Worte inspirieren. Sein Freund und Kollege Karl Weigl komponierte »Ein Stelldichein« für Stimme und Streichsextett. Von fern lässt sich in diesen Werken der Jahrhundertwende noch der Schatten von Johannes Brahms erahnen, der mit seinen Streichsextetten seinen Durchbruch als Komponist erlebte. 92 florakonzert 02 Sonntag, 05. Mär 17, 11 Uhr Flora Köln, Festsaal Vorverkauf ab 13. Jun 16 PG 1: 25 E PG 2: 20 E Franz Schubert Quartettsatz c-Moll (1820) Franz Schubert »Mignon« (1821/1995) nach Texten von Johann Wolfgang von Goethe Zusammengestellt und für Sopran und Streichquartett transkribiert von Aribert Reimann Arnold Schönberg »Entrückung« aus: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll (1907/1908) nach einem Text von Stefan George für Sopran und Streichquartett Giacomo Puccini Streichquartettsatz D-Dur (1880–1883) Ottorino Respighi »Il Tramonto« (1918) für Stimme und ­Streichquartett nach Worten von Percy Bysshe Shelley Giacomo Puccini »Crisantemi« für Streichquartett (1890) Ursula Hesse von den Steinen Sopran Alvaro Palmen Violine Jana Andraschke Violine Martina Horejsi-Kiefer Viola Daniel Raabe Violoncello »Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide.« Die Worte von Mignon, dem zauberhaften Mädchen aus Goethes Wilhelm-MeisterRoman, schlugen den jungen Franz Schubert in den Bann, in mehreren Liedern hat er ihrem Gefühlsleben Ausdruck verliehen. In Stefan Georges Versen löst sich das lyrische Ich ganz in Musik auf: »ich löse mich in tönen – kreisend – webend.« Mit Giacomo Puccinis »Crisantemi« legt das Streichquartett »Trauerblumen« auf das Grab eines jung verstorbenen Genies, das mit seiner Geliebten noch einmal in den Sonnenuntergang blickte. 93 florakonzert 03 Sonntag, 21. Mai 17, 11 Uhr Flora Köln, Festsaal Vorverkauf ab 13. Jun 16 PG 1: 30 E PG 2: 25 E Johannes Brahms »Fünf Ophelia-Lieder« (1873/1997) nach Texten von William Shakespeare für Sopran und Streichquartett transkribiert von Aribert Reimann Robert Schumann »Sechs Gesänge« (1852/1994) nach Texten von Titus Ullrich, Eduard Mörike, Paul Heyse, Wolfgang Müller und Gottfried Kinkel für Sopran und Streichquartett transkribiert von Aribert Reimann Felix Mendelssohn Bartholdy »… oder soll es Tod bedeuten?« (1997) Acht Lieder und ein Fragment nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann Juliane Banse Sopran Torsten Janicke Violine Rose Kaufmann Violine Mechthild Sommer Viola Joachim Griesheimer Violoncello Ophelia war eine der wenigen dramatischen Gestalten, die Johannes Brahms zu fünf anrührenden Liedern inspirierte. Das Bild der ­ertrinkenden Ophelia wird auch von Robert Schumann im ersten seiner »Sechs Lieder« heraufbeschworen. Nicht nur auf den Flügeln des ­Gesangs, sondern getragen von den Saiten des Streichquartetts bewegt sich die Sopranistin Juliane Banse in diesem Programm, das Bear­beitungen berühmter Liederzyklen von Aribert Reimann ins Zentrum stellt. Reimanns Gespür für Klangfarben und seine jahre­lange ­Erfahrung als Liedbegleiter verbinden sich in seinen ­Tran­skriptionen, die stets die »feineren Züge« der Liedvertonungen von Brahms, S ­ chumann und Mendelssohn hervortreten lassen. 94 95 ohrenauf! 96 liebe freunde von ohrenauf! Mein erstes Jahr mit dem Gürzenich-Orchester in Köln war wunderbar. Ich habe viel mit dem Orchester und vor allem mit euch erlebt, neue Musik entdeckt, an außer­ gewöhnlichen Orten Konzerte gespielt und viele Kölner kennen­gelernt. Ich liebe die Musik und ich habe gesehen, dass diese ­Musik auch euch Spaß macht. Ich möchte allen Menschen in und um Köln das Besondere an unserer Musik zeigen – egal ob Jung oder Alt. Ich möchte mit euch zusammen die Ohren ein­schalten, unterschiedliche Klänge entdecken und Musik genießen. Auch in dieser Saison gibt es wieder viele Angebote, bei denen ihr das Orchester live im Konzert oder aus nächster Nähe bei der Probe erleben könnt. Unsere Musiker spielen auch Konzerte für Menschen, die nicht in die Philharmonie kommen können. Mit unserer Reihe »Unterwegs­konzerte« besuchen wir Kindergärten und Wohneinrichtungen für ­Senioren. Für Kinder und ihre Familien gibt es wieder die Familienkarte und ein Familien­konzert. Klassen können ihren Musik­unterricht zu uns in die ­Philharmonie verlegen. Bei ohrenauf! gibt es ­Musik zum Anfassen und Hinhören. Ich freue mich auf euch, François-Xavier Roth ohre ft nsc hma us mitmachen ät at e n liss en ku d r e t hin en hören r li ue te en ab t traumreise au eh ns n gä ge erleben sin ch f l h ü n e kre ivit e d nt e ck klan pro lu ben ten spaß gwel d k 97 mit dabei sein n dri ten mit k si u m kl g an e et e tiv Wir danken der Maria-Montessori-Schule Am Pistorhof für diese tolle Collage, die im Vorfeld zum Schulkonzert zu Beethovens Sinfonie Nr. 6 entstanden ist. 98 AB 6 N JAHRE familienkonzert Sonntag, 18. Dez 16, 11 Uhr Kölner Philharmonie Kinder 7 € Erwachsene 14 € Vorverkauf ab 13. Jun 16 oh, du knifflige! Im ohrenauf!-Familienkonzert läuten am vierten Advent die Weihnachtsglocken. Das Gürzenich-Orchester spielt auf zu einem musikalischen Quiz rund um Weihnachten. Groß und Klein, Publikum und Musiker müssen ganzen Einsatz zeigen. Wird es am Ende gelingen, das Weihnachtsrätsel zu lösen? Jauchzet, frohlocket – und singt mit uns Weihnachtslieder! Gürzenich-Orchester Köln Corinna Niemeyer Dirigentin 99 6J-A1HR2E familienkarte Mit der ganzen Familie und wunderschöner klassischer Musik in den Sonntag starten: Das geht mit der Familien­karte. An acht Sonntagen heißt es für junge Konzertbesucher »ohrenauf«! Während die Eltern die erste Konzerthälfte im Saal hören, bieten wir für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren in dieser Zeit eine spezielle Konzerteinführung an. Spielerisch werden dort musikalische Inhalte erfahren und es darf mit­gemacht werden! Nach der Pause sitzen die Kinder mit ihren Eltern im Konzertsaal. Die Konzerte finden an folgenden Terminen um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie statt. Treffpunkt ist ab 10.30 Uhr im Foyer am Blumenstrauß. Familienkarte kaufen Die Familienkarte gilt für 1 Konzert. 20 E für 1 Erwachsenen mit bis zu 2 Kindern oder 40 E für 2 Erwachsene mit bis zu 4 Kindern. Die Familienkarte gibt es auch im Abonnement, welches je 4 Konzerte beinhaltet. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 133. Karten über den Kartenservice der Bühnen Köln in den Opern Passagen Tel. (0221) 221 28400 oder [email protected] Sonntag, 09. Okt 16, sinfoniekonzert01 Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 Chatschaturian »Spartakus« – Suite aus dem gleichnamigen Ballett Sonntag, 11. Dez 16, sinfoniekonzert04 Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 »Orgelsinfonie« Sonntag, 22. Jan 17, sinfoniekonzert05 Strauss »Ein Heldenleben« Sonntag, 05. Feb 17, sinfoniekonzert06 Brahms Sinfonie Nr. 2 Sonntag, 26. Mär 17, sinfoniekonzert08* Haydn Sinfonie Nr. 26 »Lamentatione« Ibert Konzert für Flöte und Orchester Sonntag, 07. Mai 17, sinfoniekonzert09 Ravel »Une barque sur l’océan« Debussy »La mer« Sonntag, 28. Mai 17, sinfoniekonzert10 Beethoven Sinfonie Nr. 7 Sonntag, 18. Jun 17, sinfoniekonzert11 Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 * Im sinfoniekonzert08 besuchen die Kinder mit ihren Eltern die erste Konzerthälfte. Wir treffen uns in der Pause im Foyer zur anschließenden Nachbereitung. 100 unterwegskonzerte im kindergarten Dauer der Konzerte ca. 40 Minuten Teilnahme kostenlos Verlosung der Konzerte Klassische Musik kann man nicht nur in der Philharmonie spielen, sondern überall wo es Menschen gibt, die diese gerne hören wollen. Musik ist für alle da! Deswegen machen wir den Kindergarten zum Konzertsaal. Zwei Ensembles des Gürzenich-Orchesters gehen mit den Kindern auf eine musikalische Entdeckungsreise und haben klassische Musik zum Anfassen im Koffer. Gürzi auf Spurensuche Vier Musikerinnen des Orchesters wollen für ein Konzert proben, aber die Noten des ersten Stückes sind verschwunden. Mit unserer Detektivin und Gürzi, dem schlauen Orchesterhund, gehen wir auf eine musikalische Spurensuche. Alle Kinder helfen mit, damit die Noten rechtzeitig gefunden werden. Nathalie Streichardt und Petra Hiemeyer Violine Eva-Maria Wilms Viola Daniela Bock Violoncello Juliane Heil Moderation Peter und der Wolf Peter verlässt trotz der Warnung des Großvaters den Garten und trifft schon bald auf den gefährlichen Wolf. Was soll er nun tun? Fünf Musiker spielen die bekannte Musik von Sergej ­Prokofjew in einem Arrangement für Bläserquintett. Dazu wird die ­Geschichte erzählt. Alja Velkaverh Flöte Tom Owen Oboe Blaž Šparovec Klarinette Egon Hellrung Horn Thomas Jedamzik Fagott N.N. Erzähler Alle interessierten Kitas, die eine Turnhalle oder einen geeigneten Raum für ein Konzert haben, können sich bis zum 01. Oktober 16 per E-Mail oder mit dem Anmeldeformular anmelden. Anschließend werden die Teilnehmer ausgelost. 101 unterwegskonzerte für senioren Musik begleitet uns unser ganzes Leben lang, prägt unsere Erinnerungen und Gefühle. In den Unterwegskonzerten besuchen Kammermusikensemles des Gürzenich-Orchesters Wohneinrichtungen für ­Senioren, um auch für diejenigen zu musizieren, die die Philharmonie nicht mehr besuchen können. So unterschiedlich die Besetzungen der Ensembles sind, so unterschiedlich ist auch das Konzertprogramm. Noch einmal Altbekanntes hören, gemeinsam singen und die Musiker ganz nah erleben – unsere Moderatorin Agnes Rottland führt durch das Programm und geht zusammen mit dem Publikum auf eine Entdeckungsreise in der Musik. Interessierte Einrichtungen erhalten weitere Informationen unter [email protected] 102 1K.L-AS4S.E schulkonzerte für grundschulklassen Schüler 5 € Pro 10 Schüler eine freie Begleiterkarte Vorverkauf ab 13. Jun 16 Ein Konzert mit großem Orchester und Dirigenten in der Kölner Philharmonie ist ein besonderes Erlebnis. Unsere speziell für Grundschüler konzipierten Konzerte laden zum Hören, Staunen und Mit­ machen ein. Das Programm wird altersgerecht moderiert und die Schüler lernen nicht nur als Zuhörer das Stück kennen, sondern werden aktiv mitein­bezogen. Zur Vorbereitung auf den Konzertbesuch gibt es auf der GürzenichOrchester Internetseite Materia­lien mit Unterrichtsvorschlägen für die Lehrer. Zusätzlich kommen Musiker im Vorfeld in einige Klassen und stellen die Musik vor. Die Konzerte finden in der Kölner Philharmonie statt. Beginn 9.30 Uhr, Einlass 9 Uhr, Dauer 1 Stunde. Freitag, 09. Dez 16, schulkonzert01 Camille Saint-Saëns »Danse macabre« Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth Dirigent Freitag, 03. Feb 17, schulkonzert02 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth Dirigent Freitag, 24. Mär 17, schulkonzert03 William Walton Sinfonie Nr. 1 Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz Dirigent Freitag, 05. Mai 17, schulkonzert04 Claude Debussy »La mer« Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth Dirigent 103 104 5K.L-AS9SE. schulkonzert Schüler 5 € Pro 10 Schüler eine freie Begleiterkarte Vorverkauf ab 13. Jun 16 Wie wäre es mit Musikunterricht im Konzertsaal? Im Schulkonzert für Schüler der 5. bis 9. Klassen erklingt »Ein Helden­leben« von Richard Strauss. In diesem Konzert lernen sie die sinfonische Dichtung nicht nur theoretisch kennen. Was passiert mit unserem Helden? Wer steht ihm zur Seite und mit wem tritt er in Streit? Neben der großen Orchester­beset­zung gibt es auf der Bühne auch noch einen Über­ raschungsgast, der die Musik aus einer ganz eigenen Perspektive ­betrachtet. Zur Vorbereitung auf den Konzertbesuch gibt es auf der GürzenichOrchester Internetseite Materialien mit Unterrichtsvorschlägen für die Lehrer. Diese enthalten Ideen für die praktische Auseinandersetzung mit dem Werk. Zusätzlich kommen Musiker im Vorfeld in einige Klassen und stellen das Werk vor. Das Konzert findet in der Kölner Philharmonie statt. Beginn 9.30 Uhr, Einlass 9 Uhr, Dauer 1 Stunde. Freitag, 20. Jan 17, schulkonzert Richard Strauss »Ein Heldenleben« Gürzenich-Orchester Köln, Michael Sanderling Dirigent 105 5K.L-AS7SE. Jeweils mittwochs von 8.45 Uhr bis ca. 11 Uhr an folgenden Terminen: 02. Nov 16 07. Dez 16 01. Feb 17 08. Mär 17 22. Mär 17 03. Mai 17 24. Mai 17 14. Jun 17 Kölner Philharmonie Teilnahme kostenlos Anmeldung erforderlich bis 01. Okt 16 Verlosung der Plätze An acht Terminen in der Saison haben 5. bis 7. Klassen die Möglichkeit, eine einmalige Erfahrung mit dem Gürzenich-Orchester zu m ­ achen: Eine halbe Stunde lang sitzen die Kinder mitten im Orchester zwischen den Musikern und können ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen. Davor gibt es eine Einführung, bei der die Kinder spielerisch einiges über das Orchester und vor allem über die Dynamik der Instrumente lernen. Gut vorbereitet vom ohrenauf!-Team erleben die Schüler einen besonderen Vormittag in der Philharmonie. 106 6J-A1HR2E singen mit klasse! Donnerstag, 08. Jun 17, 12.30 Uhr Sonntag, 11. Jun 17, 11 Uhr Kölner Philharmonie Eintritt 5 € Donnerstag im Rahmen des PhilharmonieLunch kostenlos Dauer jeweils 60 Min. Vorverkauf ab 11. Feb 17 Gürzenich-Orchester Köln und KölnMusik in Kooperation Bei diesem Mitmachprojekt führen 300 Zweitklässler ein eigens für sie komponiertes Bühnenstück auf. Fast zwei Monate lang erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Gesangs­dozenten das Stück. Als Abschluss gibt es zwei Konzerte mit dem Gürzenich-Orchester in der Kölner Philharmonie. Zu diesem Konzert sind Familien mit Kindern ab 6 Jahren eingeladen. Gürzenich-Orchester Köln N.N. Dirigent 107 ohrenauf! Kontakt & Anmeldung Romy Sarakacianis Tel. (0221) 221 28579 Catharina Starken Tel. (0221) 221 22437 [email protected] Das komplette ohrenauf!-Programm finden Sie in unserer kosten­losen Broschüre, die wir Ihnen gerne auf Anfrage zusenden, sowie online unter guerzenich-orchester.de/ohrenauf/ Der ohrenauf!-Newsletter informiert regelmäßig über freie Plätze und Veranstaltungen des Kinderund Jugendprogramms. Auf der Internetseite können Sie sich unter guerzenich-orchester.de/ohrenauf-newsletter/ registrieren. o h re n a u f ! Kinder- und Jugendprogra mm des Gürzen ich-Orches ters Köln 2016/2017 108 109 medien 110 einmalige erlebnisse unendlich oft genießen Mit GO PLUS bieten wir seit der Saison 2015/2016 eine neue Möglichkeit, die Konzerte des Gürzenich-Orchesters im Internet nachzuerleben – unabhängig vom Ort, von der Tageszeit – und mit ungeahnten Perspektiven. Unter guerzenich-orchester.de/go-plus präsentieren wir Ihnen ausgewählte Konzerte der Spielzeit als hochauflö­ sende HD-Videos und als Audiostreams in CD-Qualität, live aufgenommen in der Kölner Philharmonie. Erleben Sie Dirigenten wie François-Xavier Roth, Louis Langrée oder James Gaffigan im Konzert und blicken Sie dem Orchester in unseren Dokumentationen bei der Arbeit über die Schulter. Mit GO PLUS können Sie Ihre Konzert­ erlebnisse noch einmal genießen, oder über Facebook, Twitter und YouTube mit Ihren Freunden auf der ganzen Welt teilen. GO PLUS ist kostenlos. Besuchen Sie uns unter guerzenich-orchester.de/go-plus konzerte neu erleben 111 112 Die GO PLUS Mediathek In unserer Mediathek stellen wir Ihnen ausgewählte Werke des Gürzenich-Orchesters für die Dauer mindestens eines Jahres als HD-Konzertvideos sowie als hochwertige Audiostreams zur Verfügung. Folgende Werke aus der Saison 2015/2016 stehen dort kostenlos für Sie bereit: Ludwig van Beethoven »Leonoren«-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur François-Xavier Roth Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur »Pastorale« François-Xavier Roth Dirigent Hector Berlioz »Symphonie fantastique« (Konzert plus Dokumentation) Louis Langrée Dirigent Pierre Boulez »Notations« I bis IV und VII (Konzert plus Dokumentation) François-Xavier Roth Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische« François-Xavier Roth Dirigent Frederick Delius »Walk to the Paradise Garden« aus »A Village Romeo and Juliet« James Gaffigan Dirigent Maurice Ravel »Ma mère l’oye« – Cinq pièces enfantines Louis Langrée Dirigent Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll (Konzert plus ­Dokumentation) Truls Mørk Violoncello James Gaffigan Dirigent Arnold Schönberg Kammersinfonie für 15 Soloinstrumente François-Xavier Roth Dirigent Peter Eötvös »Seven« für Violine und Orchester Akiko Suwanai Violine François-Xavier Roth Dirigent Philippe Manoury »Ring« Uraufführung François-Xavier Roth Dirigent Richard Strauss »Salomes Tanz« aus »Salome« James Gaffigan Dirigent Die folgenden Konzerte der ­Spielzeit 2016/2017 werden für GO PLUS aufgezeichnet: sinfoniekonzert 0244 sinfoniekonzert 0452 Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarien Sophie Karthäuser Sopran François-Xavier Roth Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll François-Xavier Roth Dirigent Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Steven Osborne Klavier Louis Langrée Dirigent sinfoniekonzert 0970 sinfoniekonzert 1174 sinfoniekonzert 1278 Die Konzerte sind mit gekennzeichnet. 113 auf der digitalen bühne Das Gürzenich-Orchester ist auch in den sozialen Netzwerken im Internet mit eigenen Seiten und Kanälen zu Hause. Wir laden Sie ein, sich auch hier mit uns zu vernetzen, ­unsere ­Beiträge zu kommentieren und Ihre Eindrücke mit uns zu teilen. Bei ­Facebook und Twitter berichten wir fast täglich mit Bildern, Videos und ­allerhand Wissenswertem aus dem ­Orchesterleben. Auch bei YouTube sind wir mit einem eigenen Kanal vertreten. Hier können Sie sich viele Konzerte des Gürzenich-­ Orchesters noch einmal ansehen oder mit unserem Chefdirigenten François-Xavier Roth »durch die Saison« streifen. Unseren YouTube-Kanal ­können Sie übrigens kostenlos abonnieren. So werden Sie immer gleich über die neuesten Videos informiert. Schauen Sie rein! facebook.com/guerzenichorchester/ twitter.com/guerzenichorch youtube.com/guerzenichorchester 114 30 jahre mit dmitrij kitajenko! Es ist eine glückliche Verbindung: Das Gürzenich-Orchester Köln und sein Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko. Als der rus­ sische Maestro vor 30 Jahren das erste Mal vor dem Orchester stand, war nicht abzusehen, welche reichen Früchte diese Zusammenarbeit einmal tragen sollte: unzählige bewegende Aufführungen und herausragende CD-Einspielungen, die inzwischen als Referenz gelten. Dmitrij Kitajenko hat mit »seinem« Gürzenich-Orchester die Werke Schostakowitschs, Prokofjews, Tschaikowskys und Rachmaninows in Sinfonischen Zyklen vorgelegt, die vielfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Maestro, wir danken Ihnen von Herzen! 115 cd-veröffentlichungen Aktuelle Einspielungen Hans Werner Henze Symphonie Nr. 7 »Sieben Boleros« für großes Orchester »Ouvertüre zu einem Theater« »L’heure bleue. Sérénade« aus der Oper »L’upupa und der Triumph der Sohnesliebe« Markus Stenz Dirigent OehmsClassics Sergej Rachmaninow Gesamteinspielung der Sinfonien Nr. 1-3 sowie »Der Fels«, »Vocalise« und Sinfonische Tänze Valer Sabadus Countertenor Dmitrij Kitajenko Dirigent OehmsClassics Gustav Mahler Gesamteinspielung der Sinfonien Nr. 1-10 sowie Lieder aus »Des Knaben Wunderhorn« Barbara Havemann, Christiane Oelze Sopran Michaela Schuster Mezzosopran/Alt Michael Volle Bariton Markus Stenz Dirigent OehmsClassics Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Gesamteinspielung der Sinfonien Nr. 1-7, »Manfred«-Sinfonie, »Rokoko-Variationen« op. 33 für Violoncello und Orchester sowie Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Es-Dur Leonard Elschenbroich Violoncello Lilya Zilberstein Klavier Dmitrij Kitajenko Dirigent OehmsClassics Pjotr Iljitsch Tschaikowsky »Jolanthe« – Oper in einem Akt Dmitrij Kitajenko Dirigent OehmsClassics Ausgezeichnet u. a. mit dem ICMA als Opernaufnahme des Jahres 2016 Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in f-Moll op. 21 Nelson Freire Klavier Lionel Bringuier Dirigent Decca Arnold Schönberg »Pelleas und Melisande« op. 5 Concerto for Violin and Orchestra op. 36 Kolja Blacher Violine Markus Stenz Dirigent OehmsClassics Arnold Schönberg »Gurre-Lieder« Markus Stenz Dirigent Hyperion Foto: Matthias Baus Abonnements der KölnMusik: Die Welt zu Gast in der Kölner Philharmonie! koelner-philharmonie.de 0221 2040 8204 117 Weitere Veröffentlichungen Pjotr Iljitsch Tschaikowsky »Der Nussknacker« – Ballett in drei Akten Igor Strawinsky Divertimento aus »Der Kuss der Fee« Dmitrij Kitajenko Dirigent OehmsClassics Modest Mussorgsky »Eine Nacht auf dem kahlen Berg« Modest Mussorgsky/Edison Denisov »Lieder und Tänze des Todes« für Bariton und Orchester Vladislav Sulimski Bariton Sergej Prokofjew Kantate »Alexander Newsky« Agunda Kulaeva Mezzosopran Tschechischer Chor Brno Dmitrij Kitajenko Dirigent OehmsClassics Eine vollständige Übersicht sowie weitere Informationen zu den CDs und DVDs des Gürzenich-Orchesters Köln finden Sie in unserer Mediathek unter guerzenich-orchester.de/mediathek/ 118 119 partner 120 die partner des gürzenich-orchesters köln Seit über 180 Jahren steht das Gürzenich-Orchester im Mittelpunkt der Kölner Musikkultur. Es repräsentiert als wichtiger kultureller Botschafter die Metropole und das Bundesland Nordrhein-­Westfalen. Seine einzigartige Tradition und sein Rang als eines der besten Sinfonieorchester Deutschlands garantieren musikalische Erlebnisse der Spitzenklasse. Dabei wird das Orchester unterstützt durch eine Gemeinschaft starker Partner. gürzenich-orchester sponsors club Der »Gürzenich-Orchester Sponsors Club« bietet Unternehmen und Unternehmern die ideale Plattform zur gemeinnützigen Förderung der Musikstadt Köln bei gleichzeitiger Nutzung hochwertiger Leistungen rund um das Gürzenich-Orchester und seine Konzerte zum Wohl der eigenen Marke. Der Club bringt die Mitglieder zudem regelmäßig persönlich miteinander in Kontakt und öffnet so Zugang zu einer exklusiven Gemeinschaft. Grundlage der Mitgliedschaft im Club ist ein mehrjähriger Sponsoring­v ertrag als »Global-Partner« (250.000 E p. a.) oder »Premium-Partner« (50.000 E p. a.), der dem Partner hoch­wertige Leistungen bietet: First Global Partner arke und Image M Konzerte und Events Tourneen und Projekte Kontakte und Netzwerk 121 orchesterakademie des gürzenich-orchesters köln Spitzenorchester leben durch Spitzenmusiker. Die Orchesterakademie des Gürzenich-Orchesters versteht sich dazu als Talentschmiede und bereitet hochbegabte Nachwuchsmusiker aus verschiedenen Nationen auf die professionelle Laufbahn im Orchester vor. Sie bietet bis zu 15 jungen Ausnahme­ talenten die Chance, zwei Jahre lang die tägliche Arbeit in einem der führenden deutschen Sinfonieund Opern­orchester zu erleben und damit den Übergang vom Hochschulstudium zum Musikerberuf ideal zu gestalten. Nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren nehmen die Akademisten in enger Anbindung an ihre Mentoren an den Proben, Konzerten und Opern­aufführungen des Gürzenich-Orchesters in der Kölner Philharmonie, im Opernhaus aber auch auf den weltweiten Tourneen teil. Ihre Ausbildung wird zudem im Einzel- und Kammermusikunterricht durch Mitglieder des Gürzenich-Orchesters weiter perfektioniert und durch Trainings und Workshops, zum Beispiel zur Vorbereitung auf Probespiele oder zum Umgang mit Lampenfieber, ergänzt. Die gemeinnützige Orchesterakademie wird maßgeblich durch die Concert-Gesellschaft Köln sowie den Orchesterträger gefördert. Private Förderer unterstützen einzelne Akademistenstellen. Orchesterakademie des Gürzenich-Orchesters Köln e.V. Daniel Raabe, Vorsitzender [email protected] guerzenich-orchester.de/orchesterakademie/ es bleibt spannend! Spielzeit 2016.17 Ab 09. September 2016 im StaatenHaus 123 concert-gesellschaft köln Langjährige Freunde des Gürzenich-Orchesters Köln engagieren sich in der »Concert-Gesellschaft Köln e. V.«, die bereits 1827 von Musik liebenden Kölner Bürgern ins Leben gerufen wurde. Die Concert-Gesellschaft Köln widmet sich mit beson­derem Fokus dem musikalischen Nachwuchs, indem sie maßgeblich die Orchesterakademie des Gürzenich-Orchesters unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht die Concert-Gesellschaft zahlreiche Tournee- und Education­projekte sowie das Festkonzert zur Saison­eröffnung des Orchesters. Sie fördert Instrumenten­ankäufe, die Kammerkonzerte in der Kölner Philharmonie und Engagements hoch­ karä­tiger Solisten. Wir laden Sie herzlich ein, Teil einer exklusiven Gemeinschaft von Freunden und Förderern zu ­werden und das Gürzenic h-Orchester durch Ihr ­Engagement wirkungsvoll zu unterstützen. Als Mitglied der Concert-Gesellschaft: genießen Sie exklusive Einblicke in den Proben­ alltag des Orchesters machen wir Ihr Engagement für andere sichtbar kommen Sie alljährlich in den Genuss eines exklusiven Kammerkonzerts in der Flora Köln im Kreis der anderen Mitglieder Kuratoriumsmitglieder erhalten zusätzlich: Einladungen zur Teilnahme an Tourneen des Gürzenich-Orchesters Köln Einladungen zu exklusiven Empfängen S ichtbarkeit als Förderer bei sämtlichen Konzerten des Gürzenich-Orchesters in der Kölner Phil­ harmonie sowie in allen relevanten Publi­kationen des Orchesters Der Beitritt zu dem gemeinnützigen Verein erfolgt über eine schriftliche Erklärung mit einer jährlichen Spende in Höhe von mindestens 100 E (Einzel­ mitgliedschaft) oder 5.112 E (Kurator). Eine Übersicht der Kuratoren befindet sich im ­vorderen Umschlag dieser Publikation. Weitere Informationen finden Sie unter guerzenich-orchester.de/concertgesellschaft/ Concert-Gesellschaft Köln Verein zur Förderung des Gürzenich-Orchesters e. V. Olaf Wegner, Vorstandsvorsitzender Telefon: (0221) 205 0631 [email protected] 124 philharmonielunch mit dem gürzenich-orchester köln PhilharmonieLunch mit dem Gürzenich-Orchester Köln in der Spielzeit 2016/2017: 08. 06. 03. 17. 24. 08. Sep16 Okt 16 Nov16 Nov16 Nov16 Dez16 19. 02. 09. 23. 04. 06. Jan 17 Feb17 Mär17 Mär 17 Mai 17 Jul 17 Regelmäßig zur Mittagszeit laden wir Sie ein, von 12.30 bis 13 Uhr eine Probe des Gürzenich-Orchesters Köln zu erleben. Bei freiem Eintritt werden Auszüge aus dem Programm des nächsten Sinfoniekonzerts gespielt. Gürzenich-Orchester Köln und KölnMusik in Kooperation orchester-brunch Der Orchester-Brunch des Excelsior Hotels Ernst in der Spielzeit 2016/2017: 09. Okt 16 06. Nov 16 20. Nov 16 11. Dez 16 22. Jan 17 05. Feb 17 12. Mär 17 26. Mär 17 07. Mai 17 28. Mai 17 18. Jun 17 Dieses besondere Angebot umfasst den Besuch der Matinee des Gürzenich-Orchesters Köln mit anschließendem Piano-Brunch im Excelsior Hotel Ernst. Das Arrangement beinhaltet eine Eintritts-­ karte der besten Kategorie für das Sinfoniekonzert des Gürzenich-­ Orchesters Köln am Sonntagvormittag in der Philharmonie, das ­anschließende Brunchbuffet im Excelsior Hotel Ernst, Live Piano­ musik während des Brunches, Weine, Kaffee, Tee und frisch ­gepresste Säfte. 126 E pro Person Reservierung per E-Mail an [email protected] oder tel. unter (0221) 270-1 Weitere Informationen unter guerzenich-orchester.de/orchesterbrunch/oder excelsior-hotel-ernst.de 125 karl rahner akademie »das gürzenich-­orchester stellt sich vor« Donnerstag, 02. Mär 17, 10–12 Uhr Karl Rahner Akademie Im Gespräch mit Musikern des G ­ ürzenich-Orchesters Köln Donnerstag, 09. Mär 17, 10.30–13 Uhr Kölner Philharmonie Besuch einer Probe des Gürzenich-Orchesters Köln Wie in den vergangenen Jahren auch, möchte die Karl Rahner ­Akademie Interessenten Einblicke in die Arbeit des Gürzenich-­ Orchesters Köln verschaffen. Wie entstehen die Konzertprogramme? Wie findet man neben dem Dienst im Orchestergraben die Zeit zum Komponieren? Wie fühlt es sich an, neu im Orchester zu sein? Wie hat sich das Orchester in den vergangenen Jahren verändert? Die Reihe »Das Gürzenich-Orchester stellt sich vor« b ­ eginnt in diesem Jahr am 2. März mit dem Bratscher und Komponisten Vincent Royer sowie dem Künstlerischen Programmplaner des Gürzenich-­ Orchesters Patrick Hahn. In der darauf folgenden ­Woche haben Sie Gelegenheit, eine Orchesterprobe unter der L­ eitung von Sir ­Roger Norrington zu erleben. Am 16. März werden die Solocellistin Ulrike Schäfer und der neue Soloklarinettist Blaž Šparovec über ­ihre ­Erfahrungen als Solisten im Orchester berichten. Erhalten Sie Einblick in den Alltag eines Profimusikers und l­ernen Sie die Personen hinter den Instrumenten kennen. Donnerstag, 16. Mär 17, 10–12 Uhr Karl Rahner Akademie Im Gespräch mit Musikern des Gürzenich-Orchesters Köln Gürzenich-Orchester Köln und Karl Rahner Akademie in Kooperation Karten 16 E (Schüler und Studenten 9 E) Schriftliche Anmeldung unter: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln Telefon: (0221) 801078 0, Telefax: (0221) 801078 22 [email protected], karl-rahner-akademie.de 126 127 service 128 kartenverkauf und service Kartenvorverkauf Der Vorverkauf beginnt für alle Konzerte am 13. Juni 2016. Ausnahmen: Jubiläumskonzert (14. Mai 2016) und Singen mit Klasse! (11. Februar 2017). KölnMusikTicket Roncalliplatz (direkt neben dem Kölner Dom im Gebäude des Römisch-Germanischen Museums) Montag bis Freitag: 10–18 Uhr, Samstag 10–16 Uhr Abonnen­ten und Mitglieder der Concert-Gesellschaft Köln können aufgrund ihres Vorkaufsrechts bereits ab dem 6. Juni 2016 Einzelkarten und Abonnements erwerben. Neumarkt-Galerie (in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt) Montag bis Samstag: 9–19 Uhr Gürzenich-Orchester Hotline (0221) 280 282 Montag bis Freitag: 8 –20 Uhr, Samstag: 9 –16 Uhr, Sonn- und Feiertage: 10 –16 Uhr Kartenservice der Bühnen Köln in den Opern Passagen (zwischen Glockengasse und Breite Straße) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10–18 Uhr, Samstag: 11–18 Uhr Postanschrift: Kartenservice der Bühnen Köln Postfach 10 10 61, 50450 Köln Servicetelefon Abonnements: (0221) 221 28240 Telefonische Kartenreservierung: (0221) 221 28400 Telefax: (0221) 221 28249, [email protected] In der Sommerpause vom 11. Juli – 21. August 2016 ist der Kartenservice geschlossen. Der telefonische Abonnementservice steht Ihnen in dieser Zeit von Montag bis Freitag 10–14 Uhr zur Verfügung. Kartenpreise Im Vorverkauf werden auf alle Einzelkartenpreise zusätzlich 10 % Vorverkaufsgebühr erhoben. Rücknahme von Eintrittskarten Die Rücknahme von Eintrittskarten ist ausgeschlossen. Eintrittskarten können bei Verlust nicht ersetzt werden. Ermäßigungen Für nur 16 € können junge Konzertbesucher bis 26 Jahre das Gürzenich-Orchester auf besten Plätzen erleben. Das Angebot gilt für alle 24 Sinfoniekonzerte am Montag und Dienstag sowie für das Festkonzert zur Saisoneröffnung. In jedem dieser Konzerte stehen dazu insgesamt 100 Konzertkarten, verteilt über alle Platzgruppen, zur Verfügung. Die Konzertkarten können gegen Vorlage eines Altersnachweises an allen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse ­erworben werden, »solange der Vorrat reicht«. Beim Konzertbesuch ist der Altersnachweis dem Servicepersonal der Kölner Philharmonie auf Verlangen vorzulegen. Inhaber eines gültigen KölnPasses erhalten 50 % Ermäßigung beim Kauf von Einzelkarten für die Konzerte am Montag und Dienstag. Empfänger von Leistungen nach dem SGB II, Rollstuhlfahrer oder Schwerbehinderte mit einem Behindertengrad von 100 % oder mit einem B im Behindertenausweis erhalten auf Nachweis 50 % Ermäßigung auf den Kartenpreis. Die Begleitperson eines Rollstuhlfahrers oder eines Schwerbehinderten erhält eine ­kostenlose Eintrittskarte, sofern im Behinderten­ ausweis der Buchstabe B vermerkt ist. Kartenkauf in Internet Unter guerzenich-orchester.de können Sie ­bequem Karten für alle Konzerte des GürzenichOrchesters im Internet kaufen. Über die Detailseiten der einzelnen Veranstaltungen gelangen Sie durch einen Klick auf den Link Online Bestellung zum Ticket-Shop von KölnTicket. Hier können Sie Ihre Eintrittskarten für das von Ihnen ausgewählte Konzert per Saalplanbuchung kaufen. Beim ersten Kartenkauf ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Bitte beachten Sie, dass im Onlineshop zusätzlich zu den in dieser Saisonbroschüre ausgewiesenen Preisen eine Servicegebühr von 2 € pro Karte anfällt. Darüber hinaus wird bei postalischer Kartenzustellung eine Versandpauschale berechnet. Auf alle Kosten wird im Laufe des Bestellprozesses hingewiesen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: guerzenich-orchester.de/kartenkauf/ Print@Home Der schnellste Weg zu Ihrer Eintritt­s­karte: wenn Sie sich beim Kartenkauf im Internet für die Versand­ option Print@Home entscheiden, können Sie Ihre Karten nach dem Kaufvorgang selbst ausdrucken. Falls Sie eine gültige E-Mail-Adresse angeben, wird Ihnen die Karte zusätzlich per E-Mail zugesandt. Abendkasse Die Konzertkasse der Kölner Philharmonie öffnet an Konzerttagen 90 Minuten, das Foyer eine Stunde vor Konzertbeginn. Konzertkarten als Fahrscheine Ihre Eintrittskarte gilt als Hin- und Rückfahrkarte für die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) sowie im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Die Fahrkarte gilt frühestens 4 Stunden vor Konzertbeginn bis zum Betriebsschluss des jeweiligen Verkehrsunternehmens bzw. bis 10 Uhr des Folgetages. Bild-, Ton- und Fernsehaufnahmen Bild- und Tonaufnahmen sind aus rechtlichen Gründen zu keinem Zeitpunkt gestattet. Das Gürzenich-­ Orchester Köln behält sich die Rechte zur Herstellung und Verbreitung von Bild-, Ton- und Fernsehaufzeichnungen einzelner Konzerte vor. Mit Benutzung der Konzertkarte erklärt der Konzertbesucher sein Einverständnis mit der Herstellung und einer evtl. Verbreitung seines Bildes in den Medien im Zusammenhang mit einer solchen Aufzeichnung. Programmänderungen Termin-, Programm-, Preis- und Besetzungsänderungen sind vorbehalten. Platzwechsel In Ausnahmefällen und aus sachlichen Gründen kann das Saalpersonal dem Konzertbesucher einen Wechsel des Platzes anweisen. 130 stammplatzabonnements Die Stammplatzabonnements des GürzenichOrchesters haben eine lange Tradition und stehen im Mittelpunkt unserer Abonnementreihen. Mit einem Stammplatzabonnement leisten Sie ein besonderes Bekenntnis zu Ihrem Orchester und profitieren zugleich von zahlreichen Vorteilen rund um den Konzertbesuch. Ihre Vorteile Persönlicher Stammplatz Stammplatz-Abonnenten genießen die Konzerte des Orchesters auf ihrem persönlichen Stammplatz in der Kölner Philharmonie. Preisvorteil Als Abonnent sparen Sie bis zu 40 % gegenüber dem Einzelkartenkauf. Zusätzlich sparen Sie die Vorverkaufsgebühr in Höhe von 10%. Exklusives Vorkaufsrecht Profitieren Sie von einem exklusiven Vorkaufsrecht für alle Konzerte des Gürzenich-Orchesters, der KölnMusik sowie des WDR Sinfonieorchesters in der Kölner Philharmonie. Abonnenten-Bonus Inhaber eines Großen oder eines Kleinen Abonnements erhalten je einen Gutschein über 40 % (Großes Abonnement) bzw. 20 % (Kleines Abonnement) Ermäßigung, einlösbar in allen Sinfonie­ konzerten am Montag und Dienstag sowie im Festkonzert zur Saisoneröffnung am 11. Sep 16 in der Kölner Philharmonie. Ihr Abonnement als Fahrschein Vor und nach dem Konzert gilt Ihr Abonnement als Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Druckfrische Information Wir senden Ihnen die aktuelle Saisonvorschau kostenlos zu Ihnen nach Hause. 131 Großes Abonnement Im Großen Abonnement erleben Sie das GürzenichOrchester in zwölf Konzerten wahlweise sonntags, montags oder dienstags in allen Facetten und mit allen programmatischen Linien der neuen Saison. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte und in die Zukunft des Orchesters. Neben Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth präsentieren wir Ihnen eine Fülle an heraus­ ragenden Solisten und Dirigenten in den Konzerten in der Kölner Philharmonie. Sonntag -20 % Montag -40 % Dienstag -30 % Sie sparen bis zu 223 € im Vergleich zum Einzelkartenkauf. sinfoniekonzert 01 Sonntag, 09. Okt 16, 11 Uhr Montag, 10. Okt 16, 20 Uhr Dienstag,11. Okt 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 07 Sonntag, 12. Mär 17, 11 Uhr Montag, 13. Mär 17, 20 Uhr Dienstag,14. Mär 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 02 Sonntag, 06. Nov 16, 11 Uhr Montag, 07. Nov 16, 20 Uhr Dienstag,08. Nov 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 08 Sonntag, 26. Mär 17, 11 Uhr Montag, 27. Mär 17, 20 Uhr Dienstag,28. Mär 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 03 Sonntag, 20. Nov 16, 11 Uhr Montag, 21. Nov 16, 20 Uhr Dienstag,22. Nov 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 09 Sonntag, 07. Mai 17, 11 Uhr Montag, 08. Mai 17, 20 Uhr Dienstag,09. Mai 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 04 Sonntag, 11. Dez 16, 11 Uhr Montag, 12. Dez 16, 20 Uhr Dienstag,13. Dez 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 10 Sonntag, 28. Mai 17, 11 Uhr Montag, 29. Mai 17, 20 Uhr Dienstag,30. Mai 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 05 Sonntag, 22. Jan 17, 11 Uhr Montag, 23. Jan 17, 20 Uhr Dienstag,24. Jan 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 11 Sonntag, 18. Jun 17, 11 Uhr Montag, 19. Jun 17, 20 Uhr Dienstag,20. Jun 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 06 Sonntag, 05. Feb 17, 11 Uhr Montag, 06. Feb 17, 20 Uhr Dienstag,07. Feb 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 12 Sonntag, 09. Jul 17, 11 Uhr Montag, 10. Jul 17, 20 Uhr Dienstag,11. Jul 17, 20 Uhr 132 stammplatzabonnements Kleines Abonnement Mit dem Kleinen Abonnement sichern Sie sich Ihren Stammplatz an sechs Terminen im Jahr in der Kölner Philharmonie. Das Kleine Abonnement steht Ihnen in den Serien A oder B zur Verfügung. Das ideale Abonnement für Konzertbesucher, die zu wenig Zeit für ein Großes Abonnement haben und dennoch in die Welt des Gürzenich-Orchesters eintauchen möchten. Sonntag -10 % Montag -20 % Dienstag -15 % Sie sparen bis zu 66 € im Vergleich zum Einzelkartenkauf. Kleines Abonnement A Kleines Abonnement B sinfoniekonzert 01 Sonntag, 09. Okt 16, 11 Uhr Montag, 10. Okt 16, 20 Uhr Dienstag,11. Okt 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 02 Sonntag, 06. Nov 16, 11 Uhr Montag, 07. Nov 16, 20 Uhr Dienstag,08. Nov 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 03 Sonntag, 20. Nov 16, 11 Uhr Montag, 21. Nov 16, 20 Uhr Dienstag,22. Nov 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 04 Sonntag, 11. Dez 16, 11 Uhr Montag, 12. Dez 16, 20 Uhr Dienstag,13. Dez 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 05 Sonntag, 22. Jan 17, 11 Uhr Montag, 23. Jan 17, 20 Uhr Dienstag,24. Jan 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 06 Sonntag, 05. Feb 17, 11 Uhr Montag, 06. Feb 17, 20 Uhr Dienstag,07. Feb 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 07 Sonntag, 12. Mär 17, 11 Uhr Montag, 13. Mär 17, 20 Uhr Dienstag,14. Mär 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 08 Sonntag, 26. Mär 17, 11 Uhr Montag, 27. Mär 17, 20 Uhr Dienstag,28. Mär 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 09 Sonntag, 07. Mai 17, 11 Uhr Montag, 08. Mai 17, 20 Uhr Dienstag,09. Mai 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 10 Sonntag, 28. Mai 17, 11 Uhr Montag, 29. Mai 17, 20 Uhr Dienstag,30. Mai 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 11 Sonntag, 18. Jun 17, 11 Uhr Montag, 19. Jun 17, 20 Uhr Dienstag,20. Jun 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 12 Sonntag, 09. Jul 17, 11 Uhr Montag, 10. Jul 17, 20 Uhr Dienstag,11. Jul 17, 20 Uhr 133 chefdirigentenabonnement Familien-Abonnement Das Familien-Abonnement macht den Konzert­besuch für die ganze Familie zu einem besonderen Erlebnis. An vier Sonntagen im Jahr heißt es ­»ohrenauf!« für unsere jungen Konzertbesucher, die spielerisch auf den Konzertbesuch vorbereitet werden. Weitere Informationen finden Sie auf S. 99. Freier Eintritt für bis zu zwei Kinder. Sie sparen bis zu 101 € im Vergleich zum ­Einzelkartenkauf. FXR-Abonnement Das FXR-Abonnement umfasst fünf Sinfoniekonzerte montags oder dienstags in der Kölner Philharmonie. Mit diesem Abonnement sichern Sie sich Ihren Platz in allen Abonnement-Konzerten des Gürzenich-­ Kapellmeisters François-Xavier Roth. Vor Beginn des ersten Konzerts erhalten Sie Ihre Karten in der gewünschten Preisgruppe per Post. Montag -20 % Dienstag -15 % Sie sparen bis zu 56 € im Vergleich zum ­Einzelkartenkauf. Familien-Abonnement A sinfoniekonzert 01 Sonntag, 09. Okt 16, 11 Uhr sinfoniekonzert 03 Montag, 21. Nov 16, 20 Uhr Dienstag,22. Nov 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 05 Sonntag, 22. Jan 17, 11 Uhr sinfoniekonzert 08 Sonntag, 26. Mär 17, 11 Uhr sinfoniekonzert 10 Sonntag, 28. Mai 17, 11 Uhr Familien-Abonnement B sinfoniekonzert 04 Sonntag, 11. Dez 16, 11 Uhr sinfoniekonzert 06 Sonntag, 05. Feb 17, 11 Uhr sinfoniekonzert 09 Sonntag, 07. Mai 17, 11 Uhr sinfoniekonzert 11 Sonntag, 18. Jun 17, 11 Uhr sinfoniekonzert 04 Montag, 12. Dez 16, 20 Uhr Dienstag,13. Dez 16, 20 Uhr sinfoniekonzert 06 Montag, 06. Feb 17, 20 Uhr Dienstag,07. Feb 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 09 Montag, 08. Mai 17, 20 Uhr Dienstag,09. Mai 17, 20 Uhr sinfoniekonzert 12 Montag, 10. Jul 17, 20 Uhr Dienstag,11. Jul 17, 20 Uhr 134 wahlabonnements Wahlabonnements sind richtig für alle, die das Gürzenich-Orchester spontan, im intimen Rahmen eines Kammerkonzerts oder in Kombination mit einem Besuch im Schauspiel oder in der Oper erleben möchten. Ihre Vorteile Preisvorteil Sie sparen bis zu 15% gegenüber dem Einzel­ kartenkauf. Zusätzlich sparen Sie die Vorverkaufsgebühr in Höhe von 10%. Exklusives Vorkaufsrecht Genießen Sie ein exklusives Vorkaufsrecht für alle Konzerte des Gürzenich-Orchesters, der KölnMusik sowie des WDR in der Kölner Philharmonie. Ihr Abonnement als Fahrschein Vor und nach dem Konzert gilt Ihr Abonnement als Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) Druckfrische Information Wir senden Ihnen die aktuelle Saisonvorschau kostenlos zu Ihnen nach Hause. 4 aus 25 -10 % Sie erhalten 4 Gutscheine, die Sie für die Sinfonie­ konzerte des Gürzenich-Orchesters am Montag oder Dienstag für sich und Ihre Begleitung einsetzen können. Davon kann bis 09. Juli ein Gutschein für das Festkonzert zur Saisoneröffnung am 11. September 2016 eingesetzt werden. Sie sparen bis zu 30 € im Vergleich zum Einzel­ kartenkauf Konzert & Oper -15 % Sie erhalten 6 Gutscheine: 3 für die Sinfonie­ konzerte des Gürzenich-Orchesters und 3 für die Oper Köln (ausgenommen Sonntags-Sinfoniekonzerte, Premieren sowie Sonderveranstaltungen) Sie sparen bis zu 80 € im Vergleich zum Einzel­ kartenkauf Konzert & Schauspiel -15 % Sie erhalten 6 Gutscheine: 3 für die Sinfonie­ konzerte des Gürzenich-Orchesters und 3 für das Schauspiel Köln (ausgenommen Sonntags-­ Sinfoniekonzerte, Premieren sowie Sonderver­ anstaltungen) Sie sparen bis zu 48 € im Vergleich zum Einzel­ kartenkauf Kammermusik-Abonnement -15 % 3 Kammerkonzerte des Gürzenich-Orchesters nach Wahl (ausgenommen sind Kammerkonzerte in der Flora) Mit dem Erwerb eines Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine, die Sie ab dem 06. Juni 2016 beim Kartenservice der Bühnen Köln gegen Eintrittskarten Ihrer Wahl einlösen können. Sie entscheiden, ob Sie gleich mehrere Gutscheine für ein Konzert einlösen, oder diese über die Saison verteilen. 135 136 preise & saalplan Preisgruppe Blöcke I BE II III ACDF GHMN L QA D IV IKOPZ Reihen 32 + 33 (Seitenplätze) V TYGM (Seitenplätze) VI RS (Rollstuhl) UX Einzelkarten Sinfoniekonzerte 38 30 24 16 14 9 Festkonzert 38 30 24 16 14 9 Benefizkonzert 48 39 32 16 14 9 Neujahrskonzert 48 39 32 16 14 9 Jubiläumskonzert 44 38 32 26* 19 10 Konzert im Dom Eintritt frei Kammerkonzerte 13 Florakonzert im Festsaal Johannespassion 04. Dez 16 + 05. Mär 17: 20/25 – 21. Mai 17: 25/30 48 39 32 In situ 16 14 9 25 Schulkonzerte 5 Familienkonzert »Oh, Du Knifflige!« Kinder 7 / Erwachsene 14 Singen mit Klasse! 5 ohrenauf!-Familienkarte 20 Abonnements Großes Abonnement Sonntag 367 290 233 156 137 Großes Abonnement Montag 278 221 178 120 106 Großes Abonnement Dienstag 323 256 205 138 121 Kleines Abonnement Sonntag 206 163 130 87 76 Kleines Abonnement Montag 184 145 116 78 68 Kleines Abonnement Dienstag 195 154 123 83 72 FXR-Abonnement Montag 153 121 97 65 57 FXR-Abonnement Dienstag 162 128 103 69 60 4 aus 25 137 108 87 58 51 Konzert & Oper 273 222 184 140 – Konzert & Schauspiel 166 130 102 71 61 Familien-Abonnement 66 Kammermusik 34 Alle Angaben in E / Alle Einzelpreise zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr / In den Blöcken UXTY sind keine Abonnements erhältlich / In den Blöcken RS befinden sich ausschließlich Rollstuhlplätze / Z-Block nicht im Stammplatzabonnement erhältlich / Die ohrenauf!-Familienkarte ist nur für den Z-Block erhältlich / Im Schulkonzert erhalten Klassen pro 10 Schüler eine freie Begleiterkarte bei Buchung über den Kartenservice der Bühnen Köln / Informationen zu den Ermäßigungen auf S. 128 / Stehplätze zum Preis von 10 E ab 90 Min. vor Konzertbeginn an der Abendkasse, maximal zwei Karten pro Person, solange der Vorrat reicht / Ausführliche Infor­ mationen zu den Abonnements ab S. 130 / Alle Angaben ohne Gewähr. * Abweichende Preise im Z-Block zum Jubiläumskonzert (32 E). 137 Rollstuhlplätze befinden sich in den Blöcken R und S sowie in der Reihe 4 im Z-Block. Gehbehinderte erreichen bequem den Z-Block sowie die X- und Y-Balkone. 138 abonnementbedingungen 1. Geltungsbereich Diese Abonnementbedingungen regeln die rechtlichen ­Beziehungen zwischen den Abonnenten und der Stadt Köln, ­Gürzenich-Orchester Köln. Sie treten am 01. April 2013 in Kraft. Änderungen für die folgenden Spielzeiten vorbe­halten. Stammplatzabonnements haben jedoch zweimal pro Spielzeit die Möglichkeit, bis spätestens fünf Tage vor einem Konzerttermin ihre Sitzplätze für diesen Termin gegen Plätze im Montags- oder Dienstagskonzert des g­ leichen Konzert­programms zu tauschen. 2. Laufzeiten, Verlängerung, Kündigung, Änderung Ein Abonnement gilt für eine Konzertsaison und umfasst e ­ inen Platz pro Person. Es verlängert sich automatisch um eine weitere Konzertsaison, sofern es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Konzertsaison schriftlich beim Kartenservice der Bühnen Köln, Postfach 101061, 50450 Köln gekündigt wird. Eine Änderung der Abonnementform oder des Sitzplatzes (bei Stammplatzabonnements) ist nur zur neuen Spielzeit möglich. Änderungswünsche sind bis zum 30. April der laufenden Konzert­saison dem o. g. Kartenservice schriftlich oder per E-Mail an [email protected] m ­ itzuteilen. 7. Abonnementpreis, Zahlung, Gültigkeit der ­Abonnementausweise Der Preis des Abonnements richtet sich nach der Preis­gruppe des abonnierten Platzes. Die Abonnementausweise erhalten erst mit Zahlungseingang ihre Gültigkeit. 3. Auswahlabonnements Auswahlabonnements enthalten Gutscheine, die ab Vorverkaufs­ beginn beim Kartenservice der Bühnen Köln gegen Konzertkarten nach Wahl einlösbar sind. Beim Abonnement 4 aus 25 stehen 25 Termine zur Wahl. Die Einlösbarkeit richtet sich nach Verfügbarkeit entsprechender Plätze. Nicht eingelöste Gutscheine verlieren mit Ablauf der Konzertsaison ihre Gültigkeit. 4. Übertragbarkeit Abonnements sind übertragbar. Ermäßigte Abonnements können nur auf Personen übertragen werden, die über die entsprechende Ermäßigungsberechtigung verfügen. 5. Rücknahme Es besteht grundsätzlich kein Anspruch auf die Rücknahme von Abonnementausweisen und Konzertkarten. Konzertkarten für nicht besuchte Konzerte werden weder rückvergütet noch durch die ­Berechtigung zum Besuch anderer Konzerte ersetzt. Bei einem vom Veranstalter zu vertretenen Konzertausfall hat der Abonnent Anspruch auf anteilige Rückerstattung des Abonnementpreises. Darüber hinaus entstandene Kosten (z. B. für Anreise und Unterkunft) werden nicht erstattet. 6. Umtausch Es besteht grundsätzlich kein Anspruch auf den Umtausch von Abonnementausweisen und Konzertkarten. Inhaber eines 8. Ermäßigungen Schüler und Studenten erhalten 50% Ermäßigung auf die angegebenen Abonnementpreise (Ausnahme: Sonntags-Abonnement). Ermäßigungen werden nur gewährt, wenn bei Vertragsabschluss bzw. bei Vertragsverlängerung bis spätestens 13. Juni der vorherigen Konzertsaison ein entsprechender Nachweis der Berechtigung vorgelegt wird. 9. Verlust/Nichtvorlage von Abonnementausweisen Bei Verlust des Abonnementausweises stellt der Kartenservice der Bühnen Köln gegen Vorlage des Personalausweises sowie eine Gebühr von 2,50 E einen Ersatzausweis aus. Originale verlieren damit ihre Gültigkeit. Muss der Status als Abonnent am Konzerttag gesondert überprüft werden, weil der Abonnement­ ausweis oder der Ersatzausweis nicht vor­gelegt werden können, wird für das Ausstellen einer Konzertkarte vor Ort eine Gebühr von 5 E erhoben. 10. Platzwechsel In Ausnahmefällen und aus sachlichen Gründen kann das Saalpersonal dem Konzertbesucher einen Wechsel des Platzes anweisen. 11. Mitteilungspflicht des Abonnenten Der Abonnent ist verpflichtet, Änderungen seines Namens, seiner Anschrift oder seiner Ermäßigungsberechtigung recht­ zeitig dem o. g. Kartenservice der Bühnen Köln mit­zuteilen. 12. Änderungen Termin-, Programm-, und Besetzungsänderungen sind vorbehalten. 139 kontakt & direktion François-Xavier Roth Friso van Daalen Verwaltung Gürzenich-Kapellmeister Marketing Martina Ruland und Generalmusikdirektor (0221) 221 22467 Leitung der Stadt Köln [email protected] (0221) 221 22431 Patrick Schmeing Johannes Wunderlich Geschäftsführender Direktor Pressesprecher Onassis Ergasopulos (0221) 221 28544 (0221) 221 22432 [email protected] [email protected] [email protected] Séverine Peter Persönliche Referentin des Alicja Buczynski Gürzenich-Kapellmeisters (0221) 221 28553 Musikvermittlung /ohrenauf! (0221) 221 92833 [email protected] Romy Sarakacianis [email protected] (0221) 221 28579 Felicitas Sommer [email protected] Elke Köbnik (0221) 221 26543 Assistentin des Geschäftsführenden Direktors Catharina Starken (0221) 221 28595 (0221) 221 22437 [email protected] [email protected] [email protected] Besucherservice Elke Görtz Patrick Hahn Künstlerischer Programmplaner Notenbibliothek (0221) 221 29575 Barbara Schönfeld [email protected] Leitung Frank Lefers Heidemarie Budzin (0221) 221 28251 Orchesterwarte [email protected] Wilfried Swoboda Ertugrul Uzun Orchestermanager (0221) 221 22436 Alexander Dworeck Wolfgang Koch [email protected] (0221) 221 28308 Ilja Beese [email protected] (0221) 221 28396 Michael Henn Orchesterinspektor (0221) 221 28394 [email protected] (0221) 221 24550 konzertkalender September 08. Sep 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum festkonzert 11. Sep 16 festkonzert Bartók, Mahler Barenboim Violine, Roth Dirigent 34 14. Sep 16 jubiläumskonzert Debussy, Žuraj, Sibelius Gürzenich-Orchester Köln, Roth Dirigent, WDR Sinfonieorchester Köln, Saraste Dirigent 36 29. Sep 16 konzert im dom van Beethoven Kleiter Sopran, Bill Alt, Grahl Tenor, Fischesser Bass, Vokalensemble Kölner Dom, Metternich Dirigent 38 01. Okt 16 kammerkonzert01 Britten, Janáček 84 06. Okt 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert01 123 09. Okt 16 10. Okt 16 11. Okt 16 sinfoniekonzert01 Prokofjew, Schostakowitsch, Chatschaturian Son Klavier, de Klein Trompete, Kitajenko Dirigent 40 123 Oktober November 03. Nov 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert02 06. Nov 16 07. Nov 16 08. Nov 16 sinfoniekonzert02 Mozart, Brahms Kavakos Violine und Leitung 44 12. Nov 16 kammerkonzert02 Dvořák, Hrdlička 85 17. Nov 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert03 20. Nov 16 21. Nov 16 22. Nov 16 sinfoniekonzert03 Ligeti, Brahms Matthews Sopran, Stražanac Bariton, Schola Heidelberg, Bach-Verein Köln, Roth Dirigent 24. Nov 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum benefizkonzert 27. Nov 16 benefizkonzert Ravel Capuçon Violine, Roth Dirigent 48 04. Dez 16 florakonzert01 Weigl, Schönberg, Brahms 91 08. Dez 16 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert04 09. Dez 16 Saint-Saëns Suite 1 Saint-Saëns 50 11. Dez 16 12. Dez 16 13. Dez 16 sinfoniekonzert04 Saint-Saëns Heisser Klavier, Roth Orgel, Roth Dirigent 52 18. Dez 16 familienkonzert Niemeyer Dirigent 98 123 123 46 123 Dezember 123 2017 auf den hinteren Innenseiten des Umschlags ➔ Januar 08. Jan 17 neujahrskonzert Rossini, Ravel, Respighi Harteros Sopran, Rustioni Dirigent 19. Jan 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert05 22. Jan 17 23. Jan 17 24. Jan 17 sinfoniekonzert05 Mozart, Britten, Strauss Kim Klavier, Sanderling Dirigent 58 28. Jan 17 kammerkonzert03 Brahms, Bruch, Braunfels 86 02. Feb 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert06 05. Feb 17 06. Feb 17 07. Feb 17 sinfoniekonzert06 Webern, Strawinsky, Brahms Frang Violine, Roth Dirigent 60 05. Mär 17 florakonzert02 Schubert, Schönberg, Puccini, Respighi 92 09. Mär 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert07 12. Mär 17 13. Mär 17 14. Mär 17 sinfoniekonzert07 Brahms, Elgar Dego Violine, Norrington Dirigent 23. Mär 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert08 26. Mär 17 27. Mär 17 28. Mär 17 sinfoniekonzert08 Haydn, Ibert, Walton Velkaverh Flöte, Stenz Dirigent 64 01. Apr 17 kammerkonzert04 Gabrieli, Krol, Stiegler, Bruckner/Höltzel, Koetsier, Turner, Reuber 87 14. Apr 17 johannespassion Bach 66 30. Apr 17 »in situ« Manoury, Aperghis Michel-Dansac Sopran, Roth Dirigent 68 54 123 Februar 123 März 123 62 123 April Mai 04. Mai 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert09 07. Mai 17 08. Mai 17 09. Mai 17 sinfoniekonzert09 Britten, Chin, Ravel, Debussy Michel-Dansac Sopran, Roth Dirigent 70 21. Mai 17 florakonzert03 Brahms, Schumann, Mendelssohn Bartholdy 93 28. Mai 17 29. Mai 17 30. Mai 17 sinfoniekonzert10 Janáček, Barker, van Beethoven Balsom Trompete, Volkov Dirigent 72 08. Jun 17 11. Jun 17 singen mit klasse! N.N. Dirigent 18. Jun 17 19. Jun 17 20. Jun 17 sinfoniekonzert11 Prokofjew, Bloch, Tschaikowsky Altstaedt Violoncello, Shani Dirigent 74 17. Jun 17 kammerkonzert05 Prokofjew, Bliss, Vaughan Williams 88 25. Jun 17 fluchtwege Jugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule Roth Dirigent 76 01. Jul 17 kammerkonzert06 Onslow, Penderecki, Brahms 89 06. Jul 17 philharmonielunch 30 Min. öffentliche Probe zum sinfoniekonzert12 09. Jul 17 10. Jul 17 11. Jul 17 sinfoniekonzert12 Lachenmann, Bruckner Roth Dirigent 123 Juni 106 Juli 123 78 144 impressum Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln; Patrick Schmeing, Geschäftsführender Direktor Redaktion Friso van Daalen Mitarbeit Ben Duven, Clara Friedrichs, Laura Habke, Séverine Peter, Romy Sarakacianis, ­Felicitas Sommer, Catharina Starken, J­ ohannes Wunderlich Programmtexte Patrick Hahn, Kerstin Klaholz, Klaus Stübler Fotos Holger Talinski: (Titel/Umschlag), S. 10-15, S. 20-21, S. 23, S. 27, S. 30-31, S. 34, S. 66, S. 78, S. 96, S. 106, S. 110-111, S. 121, S. 130, S. 135; Matthias Baus: S. 8-9 ­(Lufthansa Group), S. 85, S. 88, S. 101 (links); Philippe Stirnweiss: S. 16-19 (Manoury); ­Gürzenich-Orchester Köln (Archiv): S. 24-25; Paul Leclaire: S. 28-29 (Oper Köln), S. 40, S. 114; Klaus Barisch: S. 36 (Gürzenich-Orchester Köln); Fotolia: S. 38 (Interior of Cologne cathedral), S. 42 (Brahms), S. 76-77 (Refugees), S. 80-81 (Shanghai Skyline); Marco B ­ orggreve: S.44, S. 54, S. 60, S. 74; Johan Persson: S. 45 (Matthews); Simon Fowler/Warner Classics: S. 48 (Capuçon); George Grantham Bain Collection: S. 50 (Saint-Saëns); Thomas Chapuzot: S. 52 (Heisser); iStock: S. 56 (Karte); Doh Lee: S. 58 (Kim); Manfred Esser: S. 62 (Norrington); Catrin Moritz: S. 64, S. 87, S. 92, S. 98; Frank Landschoof: S. 68 (Sartory Säle); Jean Radel: S. 70 (Michel-Dansac); Maker: S. 72 (Balsom); Fabian Helmich: S. 86 (Kammerkonzert03); KölnKongress GmbH: S. 90 (Flora Köln); Martina Goyert: S. 100, S. 103; S. 105 (impuls); Theresa Onescheit: S. 101 (Senioren-Fotos); Catherin Libeler: S. 107 (oben) Gestaltung und Satz parole gesellschaft für kommunikation mbh Druck asmuth druck+crossmedia Redaktionsschluss 18. März 2016 Änderungen vorbehalten Kontakt Gürzenich-Orchester Köln Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln Telefon: (0221) 221 22467 Telefax: (0221) 221 23800 [email protected] guerzenich-orchester.de