Konzerte des Gürzenich-Orchesters Köln in der Spielzeit 2015/2016 Kurztext Die erste Spielzeit des neuen Gürzenich-Kapellmeisters FrançoisXavier Roth wartet mit vielen Überraschungen und Debüts auf. Mit fünf der zwölf Sinfoniekonzerte, die Roth selbst dirigieren wird, steckt er das Feld ab, das er in den kommenden Jahren mit dem Kölner Traditionsorchester bestellen will. So widmet er programmatisch das Festkonzert zu seiner Amtseinführung ausschließlich Werken, die den Kölnern einst zur Uraufführung anvertraut wurden wie Richard Strauss‘ „Till Eulenspiegel“ oder Brahms‘ Doppelkonzert. Unter dem Titel „Generation Berlioz“ verbindet er den „Carnaval romain“ des französischen Romantikers mit Stücken von Liszt, Schumann und seines Amtsvorgängers Ferdinand Hiller, der die Musik all dieser Kollegen nach Köln geholt hatte, als sie taufrisch war. Den Anspruch, nur das Neuste und Beste in Köln aufzuführen, verfolgt auch François-Xavier Roth. So stellt er Peter Eötvös Violinkonzert „Seven“ vor (Solistin: Akiko Suwanai), vergibt einen Kompositionsauftrag an Philippe Manoury und ehrt seinen Mentor Pierre Boulez mit dessen „Notations“. Stets setzt er dabei auf spannungsvolle Kontraste: Manoury trifft auf Mozarts Konzertarien (mit Sophie Karthäuser), Eötvös auf Beethoven und Boulez auf die 4. Sinfonie von Bruckner, den Roth in den kommenden Jahren häufiger dirigieren möchte. Während Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko einmal mehr für exemplarische Aufführungen des russischen Repertoires steht (u. a. Mussorgskys Vorspiel zu Oper „Chonwantschina“ und Prokofjews Kantate „Alexander Newsky“), stellt der 1. Gastdirigent James Gaffigan konzertante Musik aus Opern von Frederick Delius und Richard Strauss vor. Erstmals am Dirigentenpult des Gürzenich-Orchesters zu erleben sind der Finne Hannu Lintu (u.a. mit Sibelius‘ „Lemminkäinen“-Suite), Louis Langrée, Michael Francis, Nicholas Collon und der Spanier Pablo González mit Ballettmusiken von Manuel de Falla und Igor Stravinsky. Ein Wiedersehen gibt es mit Hartmut Haenchen, der Schuberts 5. und Schostakowitschs 8. dirigieren wird. Großartiges verspricht auch die Liste der Solisten, bei den Debüts von Khatia Buniatishvili (2. Klavierkonzert von Liszt), Steven Osborne (Ravels Konzert in G-Dur), Tianwa Yang (Brittens Violinkonzert) sowie JeanFrédéric Neuburger (Rachmaninows 2. Klavierkonzert), Tedi Papavrami und Jean-Guihen Queyras (Violine und Cello in Brahms Doppelkonzert) ebenso wie bei den Ausnahmesolisten wie Olli Mustonen, Gautier Capuçon oder Truls Mørk, die regelmäßig beim Gürzenich-Orchester zu Gast sind. Zu den sechs Kammerkonzerten in der Kölner Philharmonie kommen drei weitere in der Flora. Köln, 22. April 2016 Johannes Wunderlich Pressesprecher Gürzenich-Orchester Köln Bischof sgartenstr. 1 50667 Köln Tel. +49-(221)-221-28544 Fax. +49-(221)-221-23800 [email protected] First Global Partner