Anlage 2 - Empfehlungen zur Umsetzung des IfSG Anhaltspunkte für eine Häufung nosokomialer Infektionen (§ 6 III) • Infektionen, bei denen bereits bei einer nosokomial erworbenen Infektion ein Hygienemangel bzw. bei mehr als einer ein epidemiologischer Zusammenhang besorgt werden muss • Meldepflicht: sofern nicht ohnehin nach § 6 I namentlich meldepflichtig, ab zwei Fällen als Häufung nach § 6 III Legionellose Aspergillus (Organmyk.) Pertussis A-Streptokokken Isolierungspfl. Infekt. Tuberkulose Meningokokken Diphterie Virushepatitis A Varizellen Konjunktivitis -epid. Scabies Gastroenteritis Anhaltspunkte für eine Häufung nosokomialer Infektionen (§ 6 III) Infektionen, bei denen bei einem Auftreten bei 2 oder mehr Patienten ein epidemiologischer Zusammenhang besorgt werden muss • • • • • • • Infektionen durch Erreger mit multiplen Resistenzen Methicillin-resistente Staph. aureus (MRSA) Vanco.-resistente Enterokokken (VRE) S. pneumoniae E. coli, Klebsiellen, Enterobacter cloa., Citrobacter, Serratia marcescens P. aeruginosa, Stenotrophomonas maltophilia, B. cepacia Acinetobacter baumanii Candida spp. Anhaltspunkte für eine Häufung nosokomialer Infektionen (§ 6 III) • Infektionen, bei denen bei einem Auftreten bei 3 oder mehr Patienten ein epidemiologischer Zusammenhang besorgt werden muss • Sepsis mit einheitlichem Erreger • Infektionen durch blutübertragene Erreger (z. B.: HBV, HCV bei/nach Aufenthalt in derselben Klinik)