der urknall 89941 - Bundesministerium für Bildung

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DER URKNALL
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22 Minuten, Produktionsjahr 2000
DAS ZUKUNFTSMINISTERIUM
89941
Begleitmaterial „Der Urknall“
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KOMMENTARTEXT
Der Urknall
Vergangenheit und Zukunft des Universums
Seit mehreren Tausend Jahren beobachten die Menschen die Sterne und haben die
unterschiedlichsten Theorien über den Kosmos entwickelt. Doch erst heute gewinnen die
Astronomen Einblicke in die Vorgänge in den unendlichen Weiten des Alls, die uns ein neues
Bild des Universums zeichnen - so, wie es tatsächlich zu existieren scheint. Wir haben in den
letzten 70 Jahren mehr über den Kosmos gelernt als in den Jahrtausenden zuvor.
Alles begann 1929. Damals stand das größte Teleskop der Welt im Mount-Wilson Observatorium
in Kalifornien.
Hier machte der Astronom Edwin Hubble eine Entdeckung, die eine Revolution in der Welt der
Wissenschaft auslösen sollte. Alle bis dahin gültigen Theorien über das Universum waren mit
einem Schlag überholt.
Er hatte entdeckt, dass viele der Lichtpunkte am Nachthimmel nicht Sterne unserer Milchstraße,
sondern ferne, eigenständige Galaxien sind. Hubble und sein Kollege Humason analysierten die
Strahlung der fernen Himmelskörper. Sie bedienten sich einer Technik, die die Strahlung in seine
Wellen zerlegt und in ihr enthaltene Informationen sichtbar macht.
Schon 300 Jahre zuvor von Isaac Newton entdeckt, wird das Licht der Himmelsobjekte mittels
Prisma in seine Grundfarben aufgefächert. In dem so genannten Spektrum wird eine Vielzahl
feiner Linien sichtbar. Jede dieser Spektrallinien steht für eines der chemischen Elemente. ZB
Eisen, Nickel, Wasserstoff und Kalzium. Jedes Element hat seinen festen, vorgegebenen Platz.
Hubble untersuchte die Spektren vieler Galaxien und konzentrierte sich dabei auf die
Wasserstoff-Kalzium-Linien. In keinem einzigen Spektrum bildeten sie sich an ihrem
vorgegebenen Platz ab, sondern waren verschoben. Je entfernter die Galaxie, umso stärker fiel
die Verschiebung aus.
Dieses Phänomen hängt mit den Eigenschaften des Lichts zusammen. Lichtwellen werden bei
bewegten Objekten nicht gleichmäßig nach allen Richtungen abgestrahlt. Sie werden
zusammengeschoben, wenn sich das Objekt dem Betrachter nähert und sie werden gedehnt,
wenn sich das Objekt vom Betrachter entfernt. Dieser Doppler-Effekt, benannt nach seinem
österreichischen Entdecker, ist für das Auge nicht sichtbar.
Komprimierung und Dehnung der Wellen zeigen sich aber in der Verschiebung der
Spektrallinien: Nähert sich eine Strahlungsquelle der Erde, werden ihre Lichtwellen
zusammengeschoben, die Spektrallinien verschieben sich zum Blau. Entfernt sich der
Himmelskörper, dehnen sich die Wellen, die Linien werden zum Rot verschoben. Wie ein
Tachometer zeigt der Grad der Verschiebung die Geschwindigkeit des Objektes an. Je schneller
es sich bewegt, desto größer ist die Verschiebung.
Hubble's Entdeckung war also, dass sich die Galaxien von uns entfernen. Die
Fluchtgeschwindigkeiten liegen zwischen wenigen Hundert bis mehreren Tausend Kilometer pro
Sekunde.
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Diese Erkenntnis stand im krassen Widerspruch zur damaligen Theorie, dass der Kosmos
statisch sei. So lange die Menschen die Sterne beobachtet hatten, konnten sie keine
Veränderungen registrieren. Nacht für Nacht befinden sie sich präzise an der gleichen Stelle.
Deshalb nannte man sie Fixsterne. Überraschend war nun, dass sie sich von uns weg bewegen.
Für diese Beobachtung gab es nur eine einzig mögliche Erklärung:
Die Erkenntnis (Zwischentitel)
Der Kosmos ist nicht statisch. Die Galaxien entfernen sich voneinander. Das Universum
expandiert. Die Abstände zwischen den Himmelskörpern vergrößern sich nach allen Richtungen.
Von jeder x-beliebigen Galaxie aus ist dasselbe zu beobachten: alle anderen Punkte entfernen
sich.
Wenn das Universum wächst, was war dann in der Vergangenheit?
Dreht man die Bewegung um und geht in der Zeit zurück, schrumpft der Raum. Die Galaxien
nähern sich einander und verschmelzen. Waren alle Sterne und Galaxien früher verdichtet in
einem winzigen Punkt? Einem Anfangspunkt? Konsequent zu Ende gedacht, wurde ein neues
Weltmodell kreiert, kühner und absurder als alles, was es zuvor gegeben hatte.
Die These (Zwischentitel)
Es besagt: das Universum hat einen Anfang. Vorher existieren weder Zeit noch Raum. Was die
Expansion ausgelöst hat, wissen wir nicht. Zu Beginn gibt es nur Strahlung. Es herrschen
extreme Umstände mit unendlich hohen Temperaturen und sehr großem Druck. Bereits wenige
Minuten nach dem Urknall bildet sich Materie, hauptsächlich Wasserstoff und Helium. Aus
diesem Urplasma entstehen nach wenigen Millionen Jahren die ersten Sterne. Durch die
gegenseitige Schwerkraft angezogen, formen sie Galaxien. Die Galaxien bilden Gruppen und
Haufen. Die Urmaterie, die anfangs gleichmäßig verteilt ist, konzentriert sich immer mehr in den
Himmelskörpern.
Eine Entwicklung, die überall im Universum abläuft. Es entstehen großräumige Strukturen.
Die unendlich hohe Strahlungstemperatur vom Anfang kühlt mit der Ausdehnung des Raumes
ab. Sie liegt heute im gesamten Kosmos nahe dem absoluten 0-Punkt von 0 Kelvin bei -270
Grad Celsius.
Die Größe, die das Universum bis jetzt erreicht hat, wird auf einen Durchmesser von 15
Milliarden Lichtjahren geschätzt. Und es dehnt sich weiterhin aus.
Ein Universum, das einen Anfang hat und aus dem Nichts entstanden ist und das bis ins
Unendliche wächst, ist nicht gerade das, was man beim Anblick der scheinbar unbeweglichen
Sterne am Nachthimmel vermuten würde. Selbst anerkannte Wissenschafter wie Einstein waren
damals überzeugt, dass das Universum statisch sei und schon ewig existieren würde.
Doch je besser die Teleskope wurden und je ausgereifter ihre Technik desto effektiver wurden
die Beobachtungsmethoden.
Und ein Heer von Astronomen ist auf der Jagd nach Messdaten, um Beweise für das neue
Weltmodell zu finden.
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Beweise (Zwischentitel)
Der wichtigste Hinweis auf den Urknall sollte von einer kosmischen Strahlung kommen, die im
All gemessen wurde.
Die Theorie behauptet, dass es am Anfang unendlich heiß gewesen sein muss.
Mit der Ausdehnung des Raumes ist die Strahlungstemperatur gesunken - mit jeder
Verdoppelung des Radius hat sie sich halbiert. Trotz der enormen Größe, auf die das Universum
bis heute angewachsen ist, muss ein Rest dieser Strahlung noch immer vorhanden sein. Und
tatsächlich: im All konnte eine Strahlungstemperatur gemessen werden: 2,7 Kelvin oder -270
Grad Celsius, also knapp über dem absoluten Nullpunkt.
Die Wellen dieser Strahlung kommen gleichmäßig aus allen Himmelsrichtungen. Eine
Strahlungsquelle wie z.B. eine entfernte Galaxie oder ein Stern lassen sich nicht orten. Ohne
Quelle stammt sie aber wohl direkt aus dem heißen Urknall. Diese so genannte
Hintergrundstrahlung zeigt sich als Rauschen am Fernsehschirm. Sie ist das Echo des Urknalls.
Ein weiterer Hinweis auf den Urknall liegt in der Zusammensetzung der Materie im Kosmos.
Insgesamt existieren 92 verschiedene chemische Elemente.
Die beiden einfachsten Elemente Wasserstoff und Helium haben mit 98% den größten Anteil.
Mit 2% der restlichen Masse ist der Anteil der anderen 90 Elemente verschwindend gering. Diese
ungleiche Verteilung überrascht, passt jedoch in das Modell des expandieren Universums.
Der Theorie nach sind wenige Minuten nach dem Urknall fast ausschließlich nur die zwei
Elemente Wasserstoff und Helium entstanden. Danach waren Temperatur und Druck so rasch
abgefallen, dass sich keine weiteren Elemente mehr bilden konnten.
Das Weltall bestand am Anfang also hauptsächlich aus diesen beiden Grundelementen.
Erst als sich nach einigen Millionen Jahren aus den Nebeln Sterne gebildet hatten, waren die
Voraussetzungen für die Entstehung neuer Elemente wieder gegeben.
Im Inneren der Sterne herrschen sehr hohe Temperaturen und extreme Druckverhältnisse. Und
sie sind über große Zeiträume stabil. Lange genug, um alle weiteren 90 Elemente, die wir im
Kosmos vorfinden, auszubrüten.
Diese Prozesse gehen langsam vor sich. Sie dauern Millionen oder Milliarden Jahre. Daher
wurden aus dem im Urknall gebildeten Wasserstoff und Helium bis heute erst etwa 2% in weitere
Elemente umgewandelt. Je mehr Sterne entstehen - auch heute noch - und je älter das Universum
dabei wird, umso größer wird der Anteil der schweren Elemente. Er müsste demnach früher, im
jungen Universum, geringer gewesen sein.
Das können wir überprüfen. Mit Hilfe von Satelliten blicken wir weit in die Tiefen des Raums
und damit zurück in die Vergangenheit des Kosmos.
Das Licht der Galaxien zeigt uns heute ein Bild der Himmelsobjekte in dem Zustand, in dem es
von diesen abgestrahlt wurde. Wir können also die Zusammensetzung ihrer Materie zum
damaligen Zeitpunkt feststellen.
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Das Licht dieser Galaxie war ca. 14 Milliarden Jahre zur Erde unterwegs. Wir sehen sie in einem
Zustand, in dem das Universum mit 1 – 2 Milliarden Jahren selbst noch sehr jung war. Und
tatsächlich: die Spektren dieser Objekte zeigen außer Wasserstoff und Helium kaum weitere
Elemente an. Ihre Sterne hatten noch nicht genügend Zeit, die beiden Grundelemente in
höherwertige umzuwandeln.
Anhand dieser fernen Himmelskörper lässt sich also nachvollziehen, wie die Entwicklung des
Universums verlaufen ist. Die Theorie des Urknalls scheint ein weiteres Mal bestätigt.
Die Astronomen sind sich heute sicher: der Kosmos ist in einem Urknall entstanden und dehnt
sich seither aus. Die einzig denkmögliche Alternative wäre ein statisches Universum. Doch die
physikalischen Gesetzmäßigkeiten sprechen dagegen: auf Grund der Schwerkraft würden sich alle
Sterne und Galaxien gegenseitig anziehen und in einem Punkt verschmelzen. Ein statischer
Kosmos wäre längst in sich zusammengefallen. Ihm würde eine Energie fehlen, die der
Schwerkraft entgegenwirkt: die kinetische Energie der Expansion. Diese Energie gibt es nur in
einem dynamischen Universum.
Die Entstehung der Welt (Zwischentitel)
Das Universum ist aus dem Nichts entstanden. Am Anfang war reine Strahlung. Es war
unendlich heiß. Die Expansion des Raumes erreichte Überlichtgeschwindigkeit. Sie erfolgte so
schnell, dass sich die Temperatur bereits in den ersten Sekundenbruchteilen auf wenige
Milliarden Grad reduzierte. Bei diesen hohen Energien bildete sich Materie: Quarks und
Antiquarks, die sich gegenseitig vernichteten, gleich wieder bildeten, wieder vernichteten und so
weiter. Es gab jedoch mehr Quarks als Antiquarks: die Bausteine, aus denen bereits wenige
Stunden nach dem Urknall die einfachen Elemente Wasserstoff und Helium entstanden. Der
Kosmos war jetzt gefüllt mit einem heißen, undurchsichtigen Plasma, das von der gewaltigen
Energie der Expansion mitgerissen wurde. Durch die Ausdehnung des Weltalls sank die
Strahlungstemperatur. Nach etwa 300.000 Jahren betrug sie nur noch 3.000 Grad. Die Verteilung
der Materie im Raum war nicht vollständig gleichmäßig. Es gab Unregelmäßigkeiten, die dazu
führten, dass sich der Wasserstoff an bestimmten Stellen verdichtete.
Die komplexen Prozesse der Sternentstehung hatten begonnen. Nebel, die sich verdichten,
erreichen im Kern eine höhere Schwerkraft, die immer mehr Materie aus der Umgebung anzieht.
Durch Reibung und chemische Vorgänge erhitzt sich der Wasserstoff so stark, dass er hell zu
leuchten beginnt.
Die einsetzende Strahlung bläst die restlichen Nebel weg. So entstehen riesige Leerräume.
Wenige Millionen Jahre nach dem Urknall hatten sich die ersten Sterne gebildet. Sterne
entwickeln sich nie einzeln. Sie werden immer in Gruppen geboren. Gefangen durch die
gegenseitige Anziehungskraft sammeln sie sich zu großen Haufen, die bis auf mehrere Millionen
Mitglieder anwachsen. So entstanden die ersten Galaxien. Kleine kosmische Gebilde mit
unregelmäßigen Formen. So genannte Zwerggalaxien. Das Weltall war jetzt 1 Milliarde Jahre alt.
Obwohl es weiterhin rasch expandierte, war es verglichen mit heute noch sehr klein. Und die
jungen Galaxien waren sich nahe. Nahe genug, um von der Schwerkraft gegenseitig angezogen zu
werden. Sie stürzten ineinander. Wenn zwei Galaxien verschmelzen, berühren sich ihre Sterne
kaum. Zu groß sind die Entfernungen zwischen ihnen. Doch ihre Gaswolken haben riesige
Ausdehnung. Sie prallen aufeinander. Ihre Stoßwellen setzen Prozesse in Gang, die neue Sterne
entstehen lassen.
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Nach dem Verschmelzen der Zwerggalaxien waren kosmische Riesen mit Kugelformen
entstanden. In jeder von ihnen bewegten sich jetzt mehr als 100 Milliarden Sterne. Durch den
Zusammenstoß wurden die Sterne auf ihren Kreisbahnen in den Galaxien so stark beschleunigt,
dass ihre Fliehkräfte sie nach außen schleuderten. Die Kugelformen der Galaxien flachten ab und
wurden elliptisch. Auch die Staub- und Gaswolken wurden Tausende Lichtjahre weit nach außen
getragen und formten sich zur Scheibe.
Im Kern blieb die Sternendichte sehr viel höher. Deswegen leuchtet er heller. Dort rotieren die
Sterne auch schneller als außen. Arme begannen sich auszubilden. Über Zeiträume von mehreren
Milliarden Jahren hatten sich Spiralgalaxien entwickelt. Die Durchmesser betragen
durchschnittlich 100.000 Lichtjahre. Von der Seite entpuppen sie sich als flache Scheiben.
Selbst auf größte Entfernungen bleiben die Galaxien gravitativ miteinander verbunden. Sie
bildeten kleine Gruppen und große Haufen.
Es entstanden immer großräumigere Strukturen mit Tausenden Mitgliedern. Das Universum
wächst unaufhaltsam weiter und Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Expansion des
Raumes nie enden wird. Die Galaxien werden sich weiter voneinander entfernen der Kosmos
wird leerer, dunkler und kälter.
Die Zeit, die seit dem Urknall bis heute vergangen ist, wird auf circa 15 Milliarden Jahren
geschätzt. Die Vorstellung, dass diese unendlichen Weiten, die Materie aller Galaxien und Sterne
aus einem winzig kleinen Punkt entstanden sind mag uns paradox erscheinen. Doch wir müssen
erkennen, nicht die Natur ist paradox, paradox ist lediglich das Bild, das wir uns bisher von ihr
gemacht haben. Und je mehr wir verstehen, desto eher erkennen wir, wie viel Unbekanntes noch
vor uns liegt.
Abspann:
Buch und Regie:
Gerald Kargl
Redaktion:
Mag. Walter Olensky
Wissenschaftliche Beratung:
Dr. Jörg Colberg
Max-Planck-Institut, Garching
Univ. Prof. Dr. Hans Michael Maitzen
Univ. Prof. Dr. Maria Gertrude Firneis
Dr. Hans Göbel
Institut für Astronomie
Universitäts-Sternwarte Wien
Didaktische Beratung:
Prof. Mag. Hertha Craigher
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Animationen:
k-Effects
Michael Zlabinger
Max-Planck-Institut, Garching
Archivmaterial:
David Malin
Anglo-Australian Observatory
California Institute of Technology
The Solar and Heliospheric Observatory
Space Telescope Science Institute
Hubble heritage Project
Yuuji Kitahara
Gerald Rheemann
Jason Wave
European Southern Observatory
Very Large Telescope
National Optical Astronomy Observatories
National Science Foundation
Simon Carroll
Schnitt:
Robert Oberbichler
Michael Goles
Musik:
Hermann Langschwert
Gerald Kargl
Sound Design:
Tonstudio Saturn
Sprecher:
Rolf Schult
Hergestellt von
Gerald Kargl Ges.m.b.H. Filmproduktion, Vienna
Im Auftrag des
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
© 2000
ENDE
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Begleitmaterial zu Der Urknall
1) Welche bedeutende Entdeckung machte Edwin Hubble 1929?
...........................................................................................................................................
2) Worauf beruht die Spektralanalyse?
3) Wie entsteht ein Emissionsspektrum?
4) Welche Arten von Emissionsspektren kennst du?
5) Wie entsteht ein Absorptionsspektrum?
6) Was sind Fraunhofersche Linien und wie entstehen sie?
7) Was versteht man allgemein unter dem Dopplereffekt?
8) Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich die Galaxien?
...........................................................................................................................................
9) Welche Erkenntnis ergab sich aus der Entdeckung Hubbles?
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10) Welchen Schluss zog man aus der Theorie des expandierenden Universums?
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11) Welche Elemente bildeten sich nach dem Urknall zuerst?
...........................................................................................................................................
12) Welche Strukturen gibt es im Weltall?
...........................................................................................................................................
13) Was hatte die Expansion des Universums zur Folge?
...........................................................................................................................................
14) Wie groß schätzt man den Durchmesser des Universums heute?
...........................................................................................................................................
15) Welche Vorstellung vom Universum hatte Einstein?
...........................................................................................................................................
16) Welche Beweise für das heute gültige Weltmodell gibt es?
+)
...........................................................................................................................................
+)
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.
+)
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.
17) Führe die drei Beweise so genau wie möglich aus.
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18) Welche (scheinbare) Eigenschaft haben weit entfernte Galaxien?
..........................................................................................................................................
19) Warum kann der Kosmos nicht statisch sein?
...........................................................................................................................................
20) Wie war das Verhältnis von Quarks und Antiquarks nach dem Urknall?
...........................................................................................................................................
21) Was versteht man in der Physik unter einem Plasma?
...........................................................................................................................................
22) In welchem Zeitraum war die Temperatur nach dem Urknall auf welchen Wert
gesunken?
...........................................................................................................................................
23) Wie kam es zur Sternentstehung?
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...........................................................................................................................................
24) Welche Strukturen des Kosmos entstanden und wie kam es zu ihrer Entstehung?
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
25) Wie hoch schätzt man heute das Alter des Universums?
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26) Wie groß ist der durchschnittliche Durchmesser einer Galaxie?
...........................................................................................................................................
27) Welche Strukturen können Galaxien bilden?
...........................................................................................................................................
28) Wie viel Zeit ist seit dem Urknall bis heute vergangen?
...........................................................................................................................................
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Begleitmaterial zu Der Urknall
(mit Antworten)
1) Welche bedeutende Entdeckung machte Edwin Hubble 1929?
Viele Lichtpunkte am Himmel sind eigentlich Galaxien.
2) Worauf beruht die Spektralanalyse?
*
3) Wie entsteht ein Emissionsspektrum?
*
4) Welche Arten von Emissionsspektren kennst du?
5) Wie entsteht ein Absorptionsspektrum?
*
*
6) Was sind Fraunhofersche Linien und wie entstehen sie?
7) Was versteht man allgemein unter dem Dopplereffekt?
*
*
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8) Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich die Galaxien?
mit 100 – 1000 km/s
9) Welche Erkenntnis ergab sich aus der Entdeckung Hubbles?
die Erkenntnis, dass das Universum expandiert
10) Welchen Schluss zog man aus der Theorie des expandierenden Universums?
Man schloss auf die Existenz des Urknalls.
11) Welche Elemente bildeten sich nach dem Urknall zuerst?
Wasserstoff und Helium
12) Welche Strukturen gibt es im Weltall?
Sterne - Galaxien - Galaxienhaufen
13) Was hatte die Expansion des Universums zur Folge?
ein Absinken der Temperatur
14) Wie groß schätzt man den Durchmesser des Universums heute?
15 Milliarden Lichtjahre = 15 . 109 Lichtjahre
15) Welche Vorstellung vom Universum hatte Einstein?
Er stellte sich ein statisches Universum vor.
16) Welche Beweise für das heute gültige Weltmodell gibt es?
+) Hintergrundstrahlung mit 2,7 K ohne bestimmte Richtung
+) Zusammensetzung der Materie: Es gibt 92 Elemente, aber
98 %
der gesamten Materie sind Wasserstoff und Helium.
+) In weit entfernten Galaxien ist der Anteil der schweren
Elemente noch geringer.
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17) Führe die drei Beweise so genau wie möglich aus.
18) Welche (scheinbare) Eigenschaft haben weit entfernte Galaxien?
Sie sind älter.
19) Warum kann der Kosmos nicht statisch sein?
Die kinetische Energie der Expansion muss der
Gravitationsenergie entgegenwirken.
20) Wie war das Verhältnis von Quarks und Antiquarks nach dem Urknall?
Es gab mehr Quarks als Antiquarks.
21) Was versteht man in der Physik unter einem Plasma?
*
...........................................................................................................................................
22) In welchem Zeitraum war die Temperatur nach dem Urknall auf welchen Wert
gesunken?
Nach ca. 300 000 Jahren betrug die Temperatur nur mehr
3000° C.
23) Wie kam es zur Sternentstehung?
Durch unregelmäßige Materieverteilung kam es zu einer
Verdichtung von Wasserstoff und im Anschluss daran zur
Bildung von Sternen.
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24) Welche Strukturen des Kosmos entstanden und wie kam es zu ihrer Entstehung?
Auf Grund der Schwerkraft formierten sich die Sterne zu
Gruppen, diese zu Haufen und anschließend zu Galaxien.
25) Wie hoch schätzt man heute das Alter des Universums?
auf
eine Milliarde Jahre
26) Wie groß ist der durchschnittliche Durchmesser einer Galaxie?
100 000 Lichtjahre
27) Welche Strukturen können Galaxien bilden?
Galaxiengruppen, Galaxienhaufen
28) Wie viel Zeit ist seit dem Urknall bis heute vergangen?
15 Milliarden Jahre.
*
Zu den Fragen 2 bis 7 und 21 keine Antwortvorgaben, da diese
Fragen nicht unmittelbar aus dem Film beantwortbar sind; diese
Fragen könnten jedoch bei der Vor- oder Nachbereitung des
Films behandelt werden.
(erstellt von Prof. Mag. Hertha Craigher)
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Die folgende Tabelle wurde dem Buch
So interessant ist Physik! – Walter Kranzer – Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, 1982
entnommen.
Die Zeit seit dem Urknall wurde dabei auf ein Jahr reduziert, und verschiedene markante
Ereignisse in unserem Universum ebenso analog umgerechnet. Man erhält damit einen
eindrucksvollen Überblick über Zeitabläufe seit Bestehen des Weltalls.
fand statt
Ereignis
in Wirklichkeit vor
reduziert vor
≈ 18 Mrd. a
1a
Erstarren der Erdkruste
4,5 Mrd. a
3 Monate
erste Lebewesen
≈ 3 Mrd. a
2 Monate
Älteste Fossilien
600 Mio. a
12 Tage
erste Wirbeltiere
400 Mio. a
8 Tage
erste Säugetiere
230 Mio a
4 Tage 14 Stunden
erste Menschen
2 Mio. a
58 Minuten
Anfänge des Städtebaus
≈ 8000 a
14 Sekunden
älteste Schriftfunde
≈ 6000 a
10 Sekunden
Pythagoras
2500 a
4,2 Sekunden
Kopernikus
500 a
0,8 Sekunden
Quantentheorie
100 a
0,16 Sekunden
Urknall
Die Tabelle ist gegenüber dem Original leicht verändert, besonders die Daten im
Zusammenhang mit der Quantentheorie sind bezogen auf das Jahr 2000 umgerechnet.
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