Chlamydien: Die Gefahr wird unterschätzt

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GESUNDHEIT
Therapieresistente Gebärmutterentzündungen
gehören zu den
häufigsten Symptomen einer
Chlamydieninfektion.
Chlamydien: Die Gefahr
wird unterschätzt
Chlamydien verursachen massive Fruchtbarkeitsprobleme und können sogar ganze Bestände
ruinieren. Doch der Erreger wird oft unterschätzt
oder nicht erkannt.
L
udger Maier (Name geändert)
weiß sich nicht mehr zu helfen. Solche
massiven Probleme mit Gebärmutterentzündungen bei seinen 100 Kühen gab es
noch nie. Die Milchleistung ist rapide gefallen, gleichzeitig erkrankten die Tiere
an hartnäckigen Euterentzündungen.
„Die Zellzahlen waren zwischenzeitlich
über 500 000 geklettert“, berichtet der
Landwirt.
Maiers Tierarzt war angesichts der
Probleme so ratlos wie der Milchviehhalter selbst: „Er hat immer wieder Blutproben zur Untersuchung eingeschickt.
Doch alle Befunde waren negativ. Wir
haben sogar das Labor gewechselt, um
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einen Fehler auszuschließen. Doch auch
hier Fehlanzeige“, schildert der Landwirt.
Der Schaden durch Milchverlust und Behandlungskosten beträgt inzwischen über
12 000 E. Erst ein zweiter Tierarzt stellte
die richtige Diagnose: Chlamydien.
Tierärzte kennen das
Krankheitsbild kaum
Ludger Maier ist kein Einzelfall. Obwohl der Erreger inzwischen zu den
Hauptursachen von Fruchtbarkeitsproblemen gehört, wird die Gefahr, die von
Chlamydien ausgeht, immer noch unterschätzt. Bei einer neuen Studie der Universität Gießen konnten Chlamydien in
41,5 % von insgesamt 34 Betrieben mit
Fruchtbarkeitsstörungen nachgewiesen
werden. Experten gehen inzwischen davon aus, dass viele Bestände mit dem Erreger infiziert sind, ohne dass klinische
Symptome vorhanden sind.
„Chlamydien finden wir in bis zu 90 %
der Betriebe“, schätzt Prof. Hartwig
Bostedt von der Klinik für Geburtshilfe,
Gynäkologie und Andrologie der Großund Kleintiere der Universität Gießen.
Der Rindergesundheitsdienst in BadenWürttemberg geht bundesweit von 60 bis
80 % infizierten Betrieben aus. „Aber nur
bei einem geringen Teil kommt es zu einer klinischen Erkrankung“, erklärt Dr.
Hans-Jürgen Seeger, Rindergesundheitsdienst Aulendorf. Flächendeckende Untersuchungen dazu gibt es aber bislang
nicht. Das erschwert die Bekämpfung.
Ein weiteres Problem: „Viele Hoftierärzte denken nicht an eine Infektion
durch Chlamydien, wenn sie mit dem
Krankheitsbild konfrontiert werden. Deshalb werden nur wenige Proben nach diesem Erreger untersucht, obwohl die Diagnostik zur Verfügung steht“, erklärt Dr.
R I N D
und Melkhygiene davon betroffen sind“,
hat Dr. Hollberg beobachtet.
Diagnose ist kein Problem
Ein festliegendes Kalb mit Nasenausfluss und Bindehautentzündung.
Fotos: Dr. Hollberg (2), Dr. Zieger
Wolfgang Hollberg vom Rindergesundheitsdienst in Bonn.
Er beschäftigt sich seit acht Jahren mit
dem Erreger und betreut betroffene Betriebe im Rheinland. „Bis Mitte der 90er
Jahre kannten wir solche massiven Bestandsprobleme nicht. Chlamydien spielten als Infektionserreger beim Rind eine
untergeordnete Rolle. Mittlerweile haben die Symptome in einzelnen Betrieben aber existenzbedrohende Ausmaße
angenommen“, so der Tierarzt.
Chlamydien leben
in den Körperzellen
Chlamydien sind Bakterien, die in den
Körperzellen der Tiere leben und sich
dort vermehren. Das unterscheidet sie im
wesentlichen von sonstigen bakteriellen
Krankheitserregern.
Sie werden über verschiedene Körpersekrete wie Milch, Nasenschleim, Tränenflüssigkeit, Gebärmutterschleim und
über Kot ausgeschieden und durch orale
Aufnahme von infiziertem Material übertragen. Da auch Vögel als Chlamydienträger bekannt sind, wird vermutet, dass
Wildvögel wie Krähen, Tauben, Stare
oder Wildgänse als Eintragsquelle in Frage kommen. Als Hauptursache der Infektionen ist der Zukauf von erregerausscheidenden Tieren anzusehen.
Das Krankheitsbild der Chlamydien
ist unspezifisch, die klinischen Symptome
variieren sehr stark, auch was ihre Intensität anbetrifft. Betroffen sind davon sowohl Kälber, Jungrinder als auch Kühe.
Das Risiko an Chlamydien zu erkranken
steigt aber mit dem Alter der Tiere. Viele
scheiden den Erreger immer wieder aus
und stecken gesunde Tiere an. Steht das
Tier unter Stress kann es zum Ausbruch
der Krankheit kommen, weil das Immun-
system stark geschwächt ist. Deshalb treten die Probleme vermehrt direkt nach
der Kalbung auf.
Die Symptome (siehe Kasten) können
einzeln oder gleichzeitig auftreten. Einen
typischen Krankheitsverlauf gibt es nicht.
Im Bestand von Ludger Maier bekamen
die Tiere immer etwa drei Tage nach der
Kalbung hohes Fieber, sie hörten auf zu
fressen, erlitten eine Labmagenverlagerung und gleichzeitig eine hochgradige
Gebärmutterentzündung. „Auffällig bei
Chlamydien ist, dass oft sehr gut geführte
Betriebe mit korrekter Fütterung, Stall-
Symptome
■ Leistungseinbruch bei den Kühen
■ Appetitlosigkeit
■ Vermehrt Aborte
■ Häufiges Umrindern
■ Schlechte Brunst
■ Therapieresistente Gebärmutterentzündungen
■ Nachgeburtsverhalten
■ Vermehrt Totgeburten, weil sich die
Nachgeburt frühzeitig löst
■ Lebensschwache Kälber
■ Plötzlich auftretende Gelenk- und
Schleimbeutelentzündungen
■ Schlecht heilende Abszesse
■ Therapieresistente Mastitiden ohne
Erregernachweis in Verbindung mit
hohen Zellzahlen
■ Schlechte Schlachtkörperqualitäten
■ Bindehautentzündungen bei
Kälbern und Jungrindern
■ Lungenentzündung und Durchfall
bei Kälbern und Jungrindern
■ Nabelentzündungen bei Kälbern
Die eindeutige Diagnose der Chlamydien stellt kein Problem dar. Vorausgesetzt, der Hoftierarzt schickt geeignetes
Probenmaterial ins Labor mit einem
Vermerk auf seinen Chlamydien-Verdacht.
Allerdings müssen die Proben auch auf
andere mögliche Erreger untersucht werden, um die Chlamydien eindeutig als
Krankheitsursache verantwortlich machen zu können. Wichtig ist nach Ansicht
von Dr. Hollberg, dass bei der Einzeltierdiagnostik sowohl die Erreger direkt als
auch Antikörper dagegen nachgewiesen
werden.
Durch bakteriologische Routineuntersuchungen sind Chlamydien nicht
nachweisbar. Hier sind spezielle Untersuchungsverfahren wie die PolymeraseKetten-Reaktion (PCR) und der Capture-Elisa-Test notwendig.
Über das dazu nötige Instrumentarium verfügen aber viele Veterinäruntersuchungsämter so z. B. die Labore in Stendal, in Grub und in Aulendorf. Auch das
nationale Referenzlabor für Psittakose
am Friedrich-Loeffler- Institut in Jena sowie das Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere der Universität Gießen bieten die notwendige Diagnostik an.
Mit der PCR werden die Bakterien
direkt nachgewiesen. Dafür sind Tup-
Vorbeuge
■ Den Zukauf von Tieren verringern,
ansonsten müssen zugekaufte Tiere
mindestens vier Wochen separat aufgestallt werden
■ Vögel soweit möglich aus dem Stall
und vom Silo fern halten (z. B. mit einem Netz)
■ Hygiene am Futtertisch und vor allem bei der Abkalbung
■ Haltung und Fütterung müssen stimmen, um das Immunsystem der Tiere zu
stärken
■ Gut eingestreute Liegeboxen, um
Gelenkprobleme zu vermeiden. Außerdem bindet Einstreu die Feuchtigkeit
besser und verhindert so eine Übertragung
■ Große und saubere Abkalbeboxen
sowie optimale Geburtshygiene
■ Kranke Tiere müssen von der Herde
getrennt aufgestallt werden
■ Nachgeburtsmaterial muss sofort
entfernt werden
■ Vermeiden Sie Stress für die Tiere
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ferproben von auffälligen Tieren oder
Organproben von verendeten oder geschlachteten Tieren nötig. Auch abortierte Feten und Nachgeburt eignen sich zur
Untersuchung.
Mit dem Elisa-Test oder der Komplement-Bindungsreaktion (KBR) werden
zusätzlich Blutproben der betroffenen
Tiere auf Antikörper gegen Chlamydien
untersucht. Verdächtige Tiere sollten immer zweimal im Abstand von ca. drei Wochen beprobt werden, um einen Anstieg
im Titer (akute Infektion) festzustellen.
Antibiotische Behandlung
bringt wenig
Die Therapie mit Antibiotika ist unbefriedigend und macht aufgrund der Kosten auch nur beim Einzeltier Sinn. Nur
wenn frühzeitig und lange genug (mindestens 5 Tage) mit Tetracyclinen (Chlortetracyclin, Oxytetracyclin), Chinolonen
(z. B. Baytril von Bayer) oder Aminoglykosid-Antibiotika (Gentamycin) behandelt wird, besteht überhaupt eine Chance
Schleimig-klarer Nasenausfluss kann Folge einer
Chlamydieninfektion sein.
dass in Deutschland gegenwärtig kein ChlamydienImpfstoff für Rinder zugelassen ist. Nur für Schafe
steht eine Vakzine zur Verfügung. Die Anwendung dieses Impfstoffes macht bei
Rindern aufgrund der unterschiedlichen Erreger aber
keinen Sinn und ist zudem
verboten.
auf Heilung. „Und hat man die Krankheit dann einigermaßen im Griff, geht es
oft nach dem Absetzen des Medikaments
wieder von vorne los“, so die Erfahrung
von Dr. Hollberg.
Eine vorbeugende Impfung ist daher
nach ersten Versuchsergebnissen vielversprechender. Aber auch damit sind die
Probleme nach Expertenansicht nicht
vollständig zu beseitigen. Hinzu kommt,
Bis vor kurzem gab es für betroffene
Betriebe die Möglichkeit per Ausnahmegenehmigung (§ 17 c, TSG) einen gut
wirksamen Impfstoff zu erhalten. Dabei
handelte es sich um einen Impfstoff, der
von der Fa. Bayer in der Praxis auf seine
Verträglichkeit geprüft wurde. Mittlerweile wurde dieses Projekt von der Fa.
Pfizer übernommen. Es handelt sich dabei um einen Totimpfstoff, der zwei der
häufigsten Chlamydien-Stämme (Chlamydophila abortus und Chlamydophila
pecorum) enthält.
möglich tiefgekühlt ins Labor gebracht
Während aber allein schon diese Auswerden.
nahmegenehmigung in manchen BundesErfahrungen mit der Herstellung
ländern durch kontroverse Ansichten
von Bestandsvakzinen haben bisher das
über die Bedeutung der Krankheit erst
Institut für Hygiene und Infektionsnach einem langwierigen Verfahren mit
krankheiten der Tiere der Universität
viel Schriftverkehr erteilt wurde, geht
Gießen (Tel.: 06 41/99 38-3 00 oder -3 01)
jetzt auch dieser Versuchsimpfstoff aus.
sowie das Landesamt für VerbraucherDie restlichen Impfstoffdosen sind nur
schutz in Stendal (Tel.: 0 39 31/6 31-0).
noch für Betriebe, die bereits damit geimpft haben und noch
über eine gültige AusÜbersicht 1: Sanierungserfolg
nahmegenehmigung verfügen, vorgesehen. Der
mit einer Bestandsvakzine*
Vorrat reicht voraussichtlich nur noch bis
Bestand mit 320 Kühen
2003 Trend ’05
Frühjahr 2006. Ob dann
Herdenfruchtbarkeit
die Produktion kurzfrisNachgeburtsverhalten
21
-81 %
tig wieder aufgenommen
Puerperalstörungen
30
-30 %
wird, ist derzeit noch offen.
Lebensschwache Kälber
18
-39 %
Neu von Chlamydien
Aborte
15
-93 %
betroffene Betriebe müsRastzeit (Tage)
95
-11 %
sen noch mindestens
Besamungsindex
2,4
-13 %
zwei bis drei Jahre GeEutergesundheit
duld haben. Solange wird
es nach Aussage von Dr.
Milchleistung (kg/Tag)
22,7
+8 %
Luc Goossens, Firma PfiEuterkranke Kühe (ø pro Monat)
32
-75 %
zer, voraussichtlich noch
Augenentzündungen (%)
12
-100 %
dauern, bis ein neuer
Gelenksentzündungen (%)
10
-20 %
Impfstoff entwickelt und
Selektionsschlachtungen (%)
7
-25 %
zugelassen ist.
* bei 320 Kühen seit 2003
Auch die Firma MeriImpfstoff: Unversität Gießen; Impfung alle vier Monate bei
al hat in Deutschland den
den Kühen, alle sechs Monate bei den Färsen
für Schafe zugelassenen
Quelle: Dr. Hans-Heinrich Zehle,
Impfstoff Chlamyvax-FQ
Landesamt für Verbraucherschutz, Stendal
mit einer Ausnahmegenehmigung bei Rindern
Bestandsvakzine als letzte Rettung
N
eben dem industriell hergestellten
Impfstoff gibt es noch die Möglichkeit, eine stallspezifische Vakzine einzusetzen, für die keine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist.
„Für einen solchen Impfstoff benötigen wir aber den lebenden Erreger und
dessen Anzucht ist sehr schwierig, weil
er nicht so gut wächst“, erklärt Dr.
Hans-Heinrich Zehle vom Veterinäruntersuchungsamt in Stendal. Er konnte
in einem dreijährigen Impfversuch mit
einer Bestandsvakzine die Anzahl der
Aborte bei einem Bestand mit 320
Milchkühen um 93 % senken (Übersicht
1). Ebenso konnte dadurch die Zahl der
Nachgeburtsverhaltungen und Puerperalstörungen deutlich reduziert werden.
Doch nicht immer sind die Ergebnisse mit einer Bestandsvakzine so gut
wie in diesem Fall. Es gibt Betriebe, die
mit solchen Vakzinen überhaupt keinen
Erfolg erzielt haben. Eine Ursache dafür könnte sein, dass es im Labor nicht
gelungen ist, die Chlamydien in ausreichendem Maße anzuzüchten. Viele Experten sehen Bestandsvakzinen daher
als sehr kritisch an.
Für die Herstellung eines solchen
Impfstoffes benötigt das Labor entweder Proben von Nachgeburtsmaterial
oder Material von Feten. Tupferproben
von Nasen- oder Scheidensekret eignen
sich ebenso für die Produktion einer Bestandsvakzine. Diese Proben müssen
nach der Entnahme aber so schnell wie
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Impfstoff wird knapp
R I N D
Kommentar Ein Impfstoff muss her!
S
eit Mitte der 90er Jahre ist das Problem Chlamydien bekannt. Der Problemdruck nimmt zu. Die Schäden in
betroffenen Betrieben sind gewaltig.
Trotzdem kümmert sich bisher kaum
jemand ernsthaft um dieses Thema, so
dass wir bis heute immer noch viel zu
wenig über das Erregerverhalten, die
Verbreitungswege und geeignete Behandlungsmethoden wissen. Das einzige was festzustehen scheint ist, dass die
Erkrankung nur durch die Impfung in
den Griff zu bekommen ist. Aber selbst
die Entwicklung und Zulassung eines
Impfstoffes ist bis heute nicht gelungen.
Wenn nun auch noch die Produktion des
Versuchsimpfstoffes von der Firma Pfizer
eingestellt wird, stehen die betroffenen
Betriebe im Regen. Soweit darf es nicht
kommen.
■ Wir brauchen eine flächendeckende
Erhebung, wie groß der Problemdruck
wirklich ist. Damit wird der Dringlichkeit
für die Entwicklung eines Impfstoffes
Nachdruck verliehen.
■ Die Praxis braucht so schnell wie mög-
testen lassen. Der Erfolg war gut. Ein Zulassungsverfahren wolle man in Deutschland aber nicht beantragen, so das Unternehmen.
Mit der Pfizer-Versuchsvakzine können Kälber ab der 2. Lebenswoche geimpft werden. Abhängig von der Bestandssituation rät Dr. Wolfgang Hollberg
dazu, zumindest Tiere ab einem Alter von
15 Monaten zu impfen, um die Trächtigkeiten zu schützen. Zur Grundimmunisierung wird das Tier zweimal im Abstand
von vier Wochen geimpft. Eine Wiederholungsimpfung erfolgt im Abstand von
vier bis sechs Monaten. Bei Bestandsvak-
zinen sollten Kühe nach der Grundimmunisierung alle vier Monate, Färsen alle
sechs Monate erneut geimpft werden.
Infektionsdruck senken
Weil die Behandlung einer akuten Infektion so schwierig ist und ein zuverlässiger Impfstoff in nächster Zeit nicht zur
Verfügung steht, bleibt nur noch, die Einschleppung von Chlamydien zu verhindern (s. Kasten Seite R 19).
Dr. Hollberg rechnet damit, dass der
Infektionsdruck in Zukunft durch die
wachsenden Bestände und die zuneh-
lich einen zugelassenen Impfstoff, der
alle Chlamydien-Stämme beim Rind
abdeckt. Bis dahin sollte sicher gestellt
werden, dass der vorhandene Versuchsimpfstoff in ausreichender Menge zur
Verfügung steht, um akut betroffenen
Betrieben helfen zu können. Bürokratische Hindernisse bei der Genehmigung
müssen beseitigt werden.
■ Die veterinärmedizinischen Hochschulen, Rindergesundheitsdienste und
Besamungsstationen sind gefordert,
wirksame Vorbeuge- und Behandlungsmöglichkeiten für die Praxis zu erforschen, damit betroffenen Betrieben
schnell geholfen werden kann.
-slmende Leistung (Stress!) weiter steigt.
„Deshalb müssen wir uns schnellstens
ernsthafter um das Problem kümmern,
als bisher. Wir brauchen mehr Forschung
und mehr Aufklärung über das Krankheitsbild sowie einen zugelassenen Impfstoff“, fordert er.
Zurzeit läuft in Nordrhein-Westfalen
unter der Regie des Landesamtes für Ernährungswirtschaft und Jagd ein größeres
Projekt, bei dem Rinder auf Chlamydien
untersucht werden. Damit und mit einem
Projekt an der Universität Bochum soll
festgestellt werden, wie verbreitet der Erreger in den Beständen ist.
S. Lehnert
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