Edgar Borsich - musica

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Das Vuillaume-Cello-Ensemble wurde im Jahr 2006 von fünf in München lebenden Cellisten gegründet.
Jeder von ihnen spielt ein Instrument des wohl berühmtesten französischen Geigenbauers Jean Baptiste
Vuillaume.
So ähnlich diese Celli auch sind, sie unterscheiden sich doch in Klang, Baujahr und Modell. Dies konnte in
einigen erlesenen Konzerten in und um München an akustisch wie historisch reizvollen Orten schon gehört
werden.
Im September 2008 riefen die fünf Musiker zusammen mit Studenten des Weimarer Musikgymnasiums
Belvedere mit großem Erfolg die "Arnstädter Cellotage" in Thüringen ins Leben.
Das Repertoire des Vuillaume-Cello-Ensembles besteht einerseits aus eigenen, originellen Bearbeitungen
großer Musik aus der französischen Heimat ihrer Instrumente, aber auch aus Originalwerken bis hin zu
Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen.
Edgar Borsich
1980 bis 1986 Cellostudium bei Prof. Fritz Kiskalt an der Musikhochschule München und bei Peter Wöpke.
Kurse bei Paul Tortelier und Anner Bylsma.
Von 1984 bis 2004 Orchestermusiker bei den Münchner Symphonikern und im Rundfunkorchester München.
1987 bis 1990 Cellist der Münchner Rokoko Solisten.
Von 1991 bis 2001 solistische Tätigkeit mit Manfred Seewann (Klavier), Michael Eberth (Cembalo), Heidi
Leistner-Mayer (Marimbaphon) und Franz Dartmann (Jazzpiano).
Seit 2001 Mitglied der Abteilung Filmmusik beim Bayerischen Fernsehen.
Seit 2006 Cello/Klavier-Duo mit Prof. Jürgen Christ (Karlsruhe).
Walter Brachtel
Studierte in München Cello bei Walter Reichardt und anschließend bei Janos Starker und Antonio Janigro.
Kammermusik- und Dirigierstudium bei Kurt Stiehler, Rudolf Hindemith und Rudolf Kolisch.
Seit 1975 Cellist im Münchner Rundfunkorchester.
Über 20 Jahre Leitung eines Kammerorchesters, auch vom Cembalo aus.
Gründungsmitglied des Athenaeum-Streichquartetts, des Johann-Strauß-Ensembles, Wien-bleibt-Wien, des
Albana-Celloquartetts, des Trio Nuovo Augsburg und des Mar-Cello-Ensembles.
Solokonzerte auch mit Gambe und Barockcello.
Kursleiter Schönbergschule, Jugendarbeit im RO, Bearbeitungen für diverse Kammerensembles.
Wolfram Dierig
Erster Cellounterricht bei seinem Vater Gerhard Dierig (Duisburger Philharmoniker) und bei Joachim Smeja.
1976 1. Preis im Fach Cello, Bundeswettbewerb Jugend Musiziert.
1978 Jungstudent an der Folkwang Hochschule für Musik Essen bei Prof. Maria Kliegel und Prof. Janos Starker.
1982 bis 1985 Vollstudium.
1985 bis 1988 Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Martin Ostertag.
1988 bis 1990 Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Peter Buck.
Zusatzstudium beim Melos-Quartett.
1988 1. Preis mit dem Dierig-Quartett, Kammermusikwettbewerb "Charles-Hennen" NL.
Seit 1990 Cellist im Münchner
Rundfunkorchester.
Er gibt regelmäßig Kammerkonzerte und unterrichtet in München Cello und Kammermusik.
Franz Lichtenstern
1992 bis 2000 Cellostudium an den Musikhochschulen in Lübeck und München bei Prof. Klaus Stoppel und
Prof. Reiner Ginzel.
Meisterkurse bei Siegfried Palm, Wolfgang Boettcher, Walter Nothas und Martin Ostertag.
Kammermusikstudium bei Walter Levin, Lasalle-Quartett.
1996/97 Cellist im Münchner Kammerorchester.
Seit 1997 Mitglied im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München.
Seitdem Solo- und Kammermusikkonzerte in Deutschland, Italien, Frankreich, Brasilien und auf der MS
Deutschland.
Graham Waterhouse
wurde 1962 in London geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung an der Highgate School, London,
an der Cambridge University und an den Musikhochschulen in Essen und Köln, wo er Cello und Komposition
studierte.
Seit 1993 lebt er in München und ist vor allem als Kammermusiker tätig. Er spielt in diversen Formationen und
tritt regelmässig im Münchner Gasteig auf. Er setzt sich für Konzertprogramme ein, in denen die Musik der
Gegenwart den ihr zustehenden gleichberechtigten Platz neben der klassischen Literatur erhält.
Im Rahmen seiner Arbeit mit dem „Ensemble Modern“, den Ensembles „MusikFabrik NRW“ und „oh ton“ hat
er zahlreiche zeitgenössische Werke uraufgeführt, u.a. von Xenakis, Furrer und Klaus Huber. 2006 gab er
deutsche Erstaufführungen von Werken für Cello und Klavier von Freda Swain, Frank Levy und Percy
Grainger und brachte ein eigenes Werk, „Confrontations“, und ein Werk für Cello Solo des englischen
Komponisten John Joubert zur Uraufführung.
Mit einem „Stipendium für Musik der Landeshauptstadt München“ studierte er 2001 die zwei Klaviertrios von
Salvatore Sciarrino mit dem Komponisten ein und führte sie anschliessend in München auf.
Er trat bei Festivals in der Schweiz, Holland, Großbritannien und den USA auf. Er spielte für den Bayerischen
Rundfunk, Radio Bremen und den Saarländischen Rundfunk. Sein Cellokonzert op. 27 führte er in Weimar,
Baden-Baden, Nizhnij Novgorod und Mexico City auf.
Er erhielt Kompositionsaufträge u.a. für die Münchner Biennale, die International Double Reed Society, das
Orchestre de Chambre de Lausanne und das Schleswig-Holstein Festival.
2001 nahm er seine erste CD mit eigenen Kammermusikwerken für Cybele auf. 2004 erschien seine zweite
CD unter dem Label „Meridian“ mit dem English Chamber Orchestra.
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