Schutz für Wale Die Wale brauchen uns. Umweltverschmutzung und Klimawandel sind nur zwei der vielen Gefahren, denen Promoting Sustainable Forestry. English die beeindruckenden Meeressäuger Please recycle. ausgesetzt sind. French Promoting Sustainable Forestry. Please recycle. IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds German Promoting Sustainable Forestry. Please recycle. Eine Veröffentlichung des Internationalen Tierschutz-Fonds Der Kampf geht weiter Wale und Delfine sind heute mehr Gefahren denn je ausgesetzt. Am leichtesten abzustellen wäre die Bedrohung, die von Japan, Norwegen und Island ausgeht, wo immer noch Walfang für kommerzielle Zwecke betrieben wird. Wir werden erst dann Ruhe geben, wenn diese Länder keine Wale mehr harpunieren. Zudem arbeiten wir verstärkt daran, den Walen die Navigation durch gefährliche Wasserstraßen zu erleichtern, wo Begegnungen mit Schiffen und Fischnetzen drohen. Gestrandeten Meeressäugern kommen wir zu Hilfe, indem wir tatkräftig zupacken. Der IFAW will erreichen, dass Wale und Delfine nicht mehr durch den Menschen bedroht werden. Durch Direkthilfe für einzelne Tiere, praktische Lösungen, die die Ozeane sicherer machen, sowie innovative Projekte und politische Arbeit schützt und fördert der IFAW die Lebensgrundlagen von Walen, Delfinen und Küstengemeinden in der ganzen Welt. Bitte unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Aufgabe. Patrick R. Ramage Leiter der Wal-Kampagne Inhalt Kampf gegen kommerziellen Walfang Die Jagd auf Wale: Grausam und sinnlos 4–5 Walbeobachtung Eine wachsende Ökobranche 6–7 Verletzungsgefahren beseitigen Schutz vor Schiffskollisionen, Fischernetzen und Lärm 8–9 Forschung für den Schutz der Ozeane Sicherer Lebensraum für Wale 10 – 11 Rettung gestrandeter Wale Gestrandet und überlebt 12 – 13 Informationsprogramm Naturschutz und Mitgefühl Tierschutz im Unterricht 2 © IFAW 2014 Alle Fotos © IFAW, sofern nicht anders angegeben. Umschlag Innenseite © Brandon Cole. Titelfoto © Masa Ushioda/SeaPics.com 14 – 15 3 Kampf gegen kommerziellen Walfang Der kommerzielle Walfang ist seit über zwei Jahrzehnten verboten. Dennoch harpunieren Japan, Island und Norwegen die sanften Meeressäuger, um Produkte zu gewinnen, die niemand benötigt. Seit Inkrafttreten des Walfangverbots 1986 wurden mehr als 35.000 Wale für kommerzielle Zwecke getötet. Im Juli 2013, nachdem der IFAW über fünf Jahre lang Empfehlungen von unabhängigen Rechtsexperten zusammengetragen hatte, erhob die Regierung Australiens Klage beim Internationalen Gerichtshof gegen Japans „wissenschaftlichen“ Walfang im antarktischen Schutzgebiet. Grausames Geschäft Es ist unmöglich, einen Wal human zu töten. Zum einen versuchen die Walfänger, von einer schwankenden Plattform aus ein bewegliches Ziel im Wasser zu treffen. Ein präziser und sofort tödlicher Schuss ist unter solchen Bedingungen nahezu unmöglich. Zum anderen dauert es oft mehr als zwei Minuten, bis der Wal stirbt, manchmal länger als eine halbe Stunde. Welchen Qualen die großen und intelligenten Säuger ausgesetzt sind, während sie langsam ertrinken oder verbluten, ist unvorstellbar. 4 Internationale Walfangkommission (IWC) Die Internationale Walfangkommission (IWC) ist das weltweit operierende Gremium, das für den Schutz der Wale und das Management des Walfangs verantwortlich ist. Der Kommission gehören zurzeit 88 Mitgliedsstaaten an. Der IFAW arbeitet daran, die IWC gegen den Walfang zu mobilisieren. Die japanische Regierung verfolgt ein auf „Stimmenfang” ausgerichtetes Programm, um eine möglichst starke Koalition gegen Schutzmaßnahmen für Wale zu schmieden. Eine 2011 gestartete erfolgreiche britische Initiative für mehr Effektivität und Transparenz eröffnet Möglichkeiten für die Lösung dieses Problems, aber die für den Walschutz eintretenden Länder müssen noch einiges an Arbeit investieren, um das internationale Verbot für kommerziellen Walfang auch praktisch durchzusetzen. Walfang und die internationale Gemeinschaft Arbeit in den Walfangnationen Die endgültige Entscheidung für ein Ende des Walfangs können nur die Regierungen in Tokio, Reykjavik und Oslo treffen. Der IFAW arbeitet mit Entscheidungsträgern in allen diesen Ländern, um den Politikwechsel so schnell wie möglich herbeizuführen. Darüber hinaus unterstützen wir in- und ausländische Initiativen zur Aufdeckung der wahren Beweggründe für den so genannten „wissenschaftlichen“ Walfang. Im Juni 2010 wäre es den Walfangnationen fast gelungen, die IWC von einer erneuten Legalisierung des kommerziellen Walfangs zu überzeugen. Der permanenten Wachsamkeit des IFAW und seiner Förderer ist es zu verdanken, dass Japan, Norwegen und Island nicht wieder ganz offen Jagd auf Wale machen können. Der IFAW ist fest dazu entschlossen, alle internationalen Übereinkommen und rechtlichen Möglichkeiten dazu zu nutzen, um zu erreichen, dass Wale in Meeresschutzgebieten unantastbar sind und die kommerzielle Jagd auf sie ein Ende hat. INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 5 Walbeobachtung: Eine wachsende Ökobranche Umsichtig betriebene Walbeobachtung ist eine nachhaltige, grüne Industrie, die gleichermaßen die lokale Wirtschaft fördert und der Information über Wale und ihrem Schutz dient. Laut einer 2009 veröffentlichten globalen Wirtschaftsstudie des IFAW nahmen 2009 knapp 13 Millionen Menschen in 119 Ländern an geführten Walbeobachtungen teil und bescherten der Branche einen Gesamtumsatz von beachtlichen 2,1 Milliarden US-Dollar . Impulse für Küstenregionen Finanzielle Vorteile bringt die Walbeobachtung vor allem den Regionen, in denen sie angeboten wird. Über den Erwerb von Karten für die Walbeobachtung und die Nebenkosten für Anreise, Verpflegung, Unterbringung und Souvenirs fördern die Touristen die lokale Wirtschaft. Dies stärkt vor Ort angesiedelte Gewerbe, schafft Arbeitsplätze und Einnahmen für die Küstengemeinden. Vom Walfang zur Walbeobachtung Im Dezember 2010 finanzierte der IFAW an der Universität der Vereinten Nationen in Tokio eine internationale Konferenz zum Thema Walbeobachtung. Die Teilnehmer kamen aus ganz Japan und anderen Walfangnationen sowie Ländern, die keinen Walfang betreiben. Wir ermutigen Japan, Island und Norwegen dazu, den kommerziellen Walfang aufzugeben und sich für eine nachhaltige Förderung der Walbeobachtung zu entscheiden, die den Küstenregionen und der Binnenwirtschaft dieser Länder langfristigen Nutzen bringt. Meet Us Don’t Eat Us In Island werden Touristen häufig dazu aufgefordert, doch einmal Walfleisch zu probieren. Dabei hört man dann oft den Hinweis, der Walfang sei eine traditionelle Tätigkeit und die meisten Isländer verzehrten regelmäßig Walfleisch. Allerdings gaben in einer 2013 von Capacent Gallup durchgeführten Umfrage 74,6 Prozent der Isländer an, sie hätten in den vergangenen 12 Monaten kein Walfleisch gekauft. Mit der Kampagne „Meet Us Don’t Eat Us“ fordert der IFAW Touristen in Island dazu auf, an verantwortungsvollem Whalewatching teilzunehmen und kein Walfleisch zu essen. Etwa jedes zweite Restaurant im Land weist Touristen mittlerweile mit dem Hinweisschild „Whale Friendly Restaurant“ darauf hin, dass es kein Walfleisch serviert. 6 INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 7 Verletzungsgefahren beseitigen Der Mensch verursacht mit unterschiedlichsten lärmenden Aktivitäten eine wahre Kakophonie in der sonst friedlichen Unterwasserwelt der Wale. Lebensgefährlich für die Meeressäuger sind auch Begegnungen mit Schiffen sowie im Wasser treibende Fischernetze, mit denen sie es überall auf ihren Wanderungen zu tun bekommen können. Der IFAW arbeitet gemeinsam mit Meeresbiologen, Kommunen und der Fischereiwirtschaft an der Beseitigung solcher Gefahren. Schiffskollisionen Langsamere Fahrt, erhöhte Aufmerksamkeit und moderne Technik können die Zahl der Kollisionen zwischen Walen und Schiffen reduzieren. Daran arbeitet der IFAW. Lärmbelastung Fischernetze Die App Whale Alert für iPad und iPhone informiert Schiffe bei der Einfahrt in Gewässer, für die Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten oder in denen bedrohte Walarten anwesend sind. In Zusammenarbeit mit der Cornell University entwickelte der IFAW eine besondere Form akustischer Überwachungstonnen, die auf Wale reagieren und Schiffe im Seegebiet über die Anwesenheit der Tiere informieren. Dank dieser Tonnen und anderer Lösungen, die der IFAW mit entwickelt hat, sterben weniger Wale bei Schiffskollisionen. Wale nutzen Töne für unterschiedlichste Zwecke: für Kommunikation und Navigation, für die Suche nach Nahrung und Feinden sowie für die Partnersuche und die Kontaktpflege mit Artgenossen. Deshalb reagieren die Tiere sehr empfindlich auf laute Geräusche, wie sie etwa durch reflexionsseismische Untersuchungen zur Öl- oder Gasexploration, durch militärisches Sonar, Unterwasserbau oder Schiffsschrauben entstehen. Der IFAW arbeitet im Rahmen verschiedener Initiativen gegen die Lärmbelastung in den Ozeanen: Im Wasser treibende Leinen und Netze gehören zu den größten Gefahren, denen Wale weltweit ausgesetzt sind. Fischer brauchen Netze, Taue und Leinen für ihre Arbeit. Für Wale, Delfine und Schweinswale ist dieses Arbeitswerkzeug potenziell gefährlich, denn sie können sich darin verstricken. Der IFAW unterstützt folgende Initiativen: Mit unserem Programm „Watch Out, Whales About“ weisen wir in Australien Schiffe jeden Typs darauf hin, in Seegebieten mit Walen und Delfinen besonders vorsichtig zu navigieren. • Wir informieren die Öffentlichkeit über die Lärmbelastung in den Ozeanen. • Wir fordern die Einführung von Lärmgrenzwerten für Bau- und Explorationsarbeiten. • Die Förderung nicht schwimmfähiger Leinen als Alternative zu schwimmendem Material, das Walen in die Quere kommen kann. • Maßnahmen gegen die Verstrickung in Fischernetzen. • Befreiung von Walen aus Netzen und Leinen. • Entfernen beschädigter Netze und Leinen aus dem Wasser. • Wir leisten Forschungsarbeit, geben Studien in Auftrag und beschreiben, warum und wo Gefahren für Wale auftreten. 8 INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 9 Forschung für den Schutz der Ozeane In Verhandlungen mit Regierungen zahlreicher Länder hat der IFAW die Einrichtung von Schutzgebieten im Pazifik, im Indischen Ozean und in den Seegebieten um Nord- und Südamerika sowie Australien erreicht. Der IFAW erforscht verschiedene Walarten in allen Teilen der Welt und finanziert interessante Walforschungsprojekte anderer Organisationen und Institute. Rettung einer wichtigen Kinderstube für Wale Ein Vorhaben der mexikanischen Regierung und der Mitsubishi Corporation, das weltgrößte Gewerbesalzwerk in der Laguna San Ignacio zu bauen – der letzten unberührten Kinderstube für die vom Aussterben bedrohten Grauwale – konnte unter Beteiligung des IFAW gestoppt werden. Belugas In Zusammenarbeit mit russischen Wissenschaftlern beobachtet und schützt der IFAW die Kinderstube der Belugawale in der Nähe der Solowezki-Inseln. Das kühle Wasser lockt hier jedes Jahr Beluga-Weibchen mit ihren Kälbern an. 10 Känguru-Insel, Südaustralien Wissenschaftler sichteten 2013 bei der KänguruInsel eine Gruppe von Shepherd-Walen (Tasmacetus shepherdi). Diese extrem seltenen Schnabelwale wurden bislang höchstens zehnmal in freier Natur beobachtet. Da dies die zweite Sichtung in diesem Seegebiet ist, sind die Gewässer vor der Küste Südaustraliens offenbar ein wichtiger Lebensraum für diese und andere Walarten. Auch Pottwale halten sich nach den Erkenntnissen der Forscher gerne in diesem Seegebiet auf. Die Forschungsergebnisse des IFAW führten dazu, dass man eine für dieses Gebiet geplante reflexionsseismische Untersuchung vorläufig verschob. Das Experten-Team der „Song of the Whale“ Der vom IFAW entworfene und gebaute Forschungssegler „Song of the Whale” zählt die Bestände an Meeressäugetieren in verschiedenen Seegebieten und arbeitet laufend an der Perfektionierung von Techniken und Verfahren zur schonenden Beobachtung der Tiere. Heute gehört der Forschungssegler der Marine Conservation Research (MCR), einer von TeamMitgliedern der „Song of the Whale“ gegründeten Forschungsgesellschaft, und unternimmt Forschungsexpeditionen im Auftrag und mit der Beteiligung des IFAW und anderer Organisationen. Sachalin Einmal jährlich begibt sich ein Forscherteam unter der Führung des IFAW vor die Ostküste Russlands, um die Größe der Grauwalpopulation zu bestimmen und einzelne Tiere fotografisch zu identifizieren. Die Daten werden dazu genutzt, um Wale vor den Auswirkungen der Lärmbelastung durch Öl- und Gasexploration zu schützen. Im Jahr 2005 konnten wir ein Unternehmen der Shell dazu bewegen, die geplante Route für eine Ölpipeline zu verlagern, damit erhöhter Schiffsverkehr und Baulärm die Wale in ihren Nahrungsgründen nicht stören. INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 11 Rettung gestrandeter Wale Das IFAW-Team für die Rettung und Erforschung von Meeressäugern (MMRR) kann in kürzester Frist auf Spezialausrüstung und ein großes Netzwerk freiwilliger Helfer zurückgreifen, um gestrandeten Delfinen, Walen, Tümmlern und Robben schnell und professionell zu helfen. Wir arbeiten hauptsächlich auf Cape Cod an der Ostküste der USA. Die Halbinsel zählt zu den wenigen Orten weltweit, an denen es immer wieder zu Massenstrandungen von Walen oder Delfinen kommt. Der IFAW bemüht sich darum, jedes gestrandete Tier so gut wie möglich zu versorgen, und leistet wissenschaftliche Arbeit zur laufenden Verbesserung der Rettungsprotokolle. Dank neuester Forschungsergebnisse konnten die Überlebenschancen gestrandeter Tiere deutlich verbessert werden. Darüber hinaus geben die IFAW-Experten aktuelle Erkenntnisse im Rahmen von Schulungen an Kollegen in den USA, Indien, Chile, Peru und Trinidad weiter. Unser Rettungsteam ist weltweit anerkannt für seine exzellente Arbeit. Vorbeugende Maßnahmen gegen Strandungen Der IFAW ist bemüht, Massenstrandungen von Delfinen und Walen zu verhindern. Werden größere Gruppen von Meeressäugetieren in Küstennähe entdeckt, fahren unsere Teams mit kleinen Booten aufs Meer hinaus. Sie lassen akustische Geräte ins Wasser, die harmlose, aber unangenehme hochfrequente Geräusche erzeugen, um die Tiere aus küstennahen Gewässern ins offene Meer zu treiben. Tödliche Fesseln Geraten Wale in Fischnetze, verstricken sie sich darin bisweilen so unglücklich, dass sie nicht mehr richtig schwimmen können. Trotz dieser Behinderung können die Tiere noch Wochen, Monate oder gar Jahre weiterleben. Die Netze schneiden sich dabei immer tiefer ins Fleisch und verursachen Infektionen, Krankheiten und meist auch einen schmerzvollen Tod. Der IFAW arbeitet an der Entwicklung sichererer Fischnetze und effektiverer Verfahren, um verstrickte Wale zu befreien. In Nordamerika unterstützen wir das Campobello Whale Rescue Team, eine Gruppe Freiwilliger, die auf die Befreiung verstrickter Wale spezialisiert ist. Dieser Gruppe haben wir auch dabei geholfen, viele Kilometer schwimmfähiger Leinen von Hummerfallen durch nicht schwimmfähige Leinen zu ersetzen, die eine wesentlich geringere Gefahr für Wale darstellen. Allein, aber kein hoffnungsloser Fall Delfine und kleine Walarten besitzen einen ausgeprägten Familiensinn. Man ging bislang davon aus, dass einzelne Tiere ohne die Gruppe nicht überleben könnten. Deshalb sehen die Standard-Rettungsprotokolle vor, dass einzelne gestrandete Exemplare solcher Walarten, die nur in Gruppenverbänden leben, nicht ins Meer ausgesetzt, sondern eingeschläfert werden sollten, und zwar auch dann, wenn sie gesund sind. 12 Die auf die Rettung und Erforschung von Meeressäugetieren spezialisierten Experten des IFAW sind nun anhand der Ergebnisse fortschrittlicher Gesundheitsuntersuchungen zu der Überzeugung gelangt, dass viele solcher einzeln gestrandeten Tiere durchaus überlebensfähig sind. Versuche, bei denen die geretteten Tiere mit einem Satellitensender ausgerüstet wurden, haben gezeigt, dass gesunde Tiere auch dann wieder Anschluss an eine Gruppe finden können, wenn sie allein ins Meer zurückgebracht werden. Diese neuen Erkenntnisse könnten jährlich Hunderten Delfinen das Leben retten, weil sie nicht eingeschläfert werden müssen. INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 13 Naturschutz und Mitgefühl Kindern vermitteln Schwimmende Klassenzimmer Die Kinder von heute sind die Beschützer der Wale und Meerestiere von morgen. Wenn es uns gelingt, Kindern das Leben der Wale näher zu bringen, ist ein wichtiger Schritt zum Überleben dieser majestätischen Wesen getan. Für viele Schüler von Dominica bieten die schwimmenden Klassenzimmer des IFAW die erste Gelegenheit, auf den Ozean hinauszufahren und Meerestiere in ihrem natürlichen Lebensraum kennen zu lernen. Wenn der Ozean monatelang Unterrichtsthema war, sind diese Ausflüge ein Höhepunkt. Die Bootsausflüge motivieren die Schüler dazu, künftig umweltgerechte Entscheidungen zum Schutz des Ozeans und seiner Lebewesen zu treffen. Gedenktag für Wale Der 2008 vom IFAW in Australien eingeführte „National Whale Day“ soll auf die Wale und Delfine aufmerksam machen, die jährlich durch australische Gewässer wandern, und Australiens Position als weltweit führende Walschutznation hervorheben. Der „National Whale Day“ bietet Anlass zu Diskussionen über die vielfältigen Gefahren, denen Wale ausgesetzt sind, und tragfähige Lösungen für Probleme, die durch kommerziellen Walfang, Lärmbelastung, Klimawandel, Schiffskollisionen, Wasserverschmutzung, Beifang und Fischernetze bestehen. 14 Informations- und Bildungsprogramme Die Informations- und Bildungsprogramme des IFAW erreichen jährlich etwa fünf Millionen Kinder, Jugendliche, Lehrer und Familien weltweit. Mit interessanten Unterrichtsmaterialien und Aktivitäten erschließt es einen neuen Zugang zur Welt der Tiere. Unser Schulmaterial mit dem Titel „Unter den Wellen” führt Kinder in die Welt der Wale und anderer Meerestiere ein und weist Wege zu ihrem Schutz. INTERNATIONALER TIERSCHUTZ-FONDS 15 Unterstützen Sie die Rettung der Wale! ehörigen auf Gehen Sie mit Freunden und Ang sen großar tigen die Sie en egn Beg Walbeobachtung! raum und fördern Tieren in ihrem natürlichen Lebens rismus. Sie einen nachhaltigen Öko-Tou ierungsstellen dazu Fordern Sie die zuständigen Reg und ein Ende des auf, sich für den Schutz der Wale n. kommerziellen Walfangs einzusetze auf unserer Webseite: www.ifaw.org Weitere Informationen finden Sie IFAW United States Canada Belgium International Headquarters, 290 Summer Street, Yarmouth Port, MA 02675 301 1/2 Bank Street, Unit 2, Ottawa, ON K2P 1X7 1 Boulevard Charlemagne, Bte. 72 B-1041 Brussels Internationaler Tierschutz-Fonds www.ifaw.org Washington DC Australia United Kingdom Deutschland 1350 Connecticut Avenue NW Suite 1220 Washington, DC 20036 6 Belmore Street, Surry Hills NSW 2010 87-90 Albert Embankment, London SE1 7UD Max-Brauer-Allee 62-64 22765 Hamburg 20141902 HSBC France IBAN: FR76 3005 6009 4109 4100 0828 913 BIC: CCFRFRPP Unsere Gläubiger-ID: DE14ZZZ00000000493 youtube.com/ifawvideo Registered charity number 1024806 Büros auch in: China • France • India • Japan • Kenya • Netherlands • Russia South Africa • United Arab Emirates Der IFAW wurde 1969 gegründet und arbeitet heute in über 15 Ländern auf der ganzen Welt. Wir retten einzelne Tiere und arbeiten für den Schutz von Wildtierpopulationen und ihrer Lebensräume. facebook.com/ifaw twitter.com/Action4ifaw