Theatermacher

Werbung
Spielzeit 2016/17
Schauspiel
O
t
h
e
t
a
e
r
B
N
N
VORWORT
Liebes Publikum,
Warst du nicht fett und rosig? Warst du nicht glücklich? Wo fing es an? Und wann?
Was hat dich irritiert? Was hat dich bloß so ruiniert?
Was hat uns
bloß so ruiniert?
sangen vor 20 Jahren DIE STERNE. Unsere Welt ist in Aufruhr. Griechenland:
Bankrott. Die EU: Am Ende. Das Abendland: Dem Untergang geweiht (glaubt man
den „besorgten“ patriotischen Bürgern). Unsere Kommunen: Vorm Kollaps. Das
Klima: im Wandel. Unser Wertesystem: Am Abgrund? Wir alle spüren: So, wie es
ist, wird es nicht bleiben. Aber wo fing es an? Was hat uns irritiert? Sind wir denn
wirklich ruiniert?
Eines der spannendsten Forschungsgebiete derzeit ist die Nachhaltigkeitsforschung. Ihr Ziel ist die Lösung existenzieller Probleme der Weltgesellschaft und
des Lebenssystems Erde. Die Nachhaltigkeitsforschung entwickelt Erkenntnisse
aus dem Scheitern vorangegangener Systeme, um so neue Katastrophen zu vermeiden. Das Scheitern dient hier sozusagen als Chance, ein erneutes Desaster
zu verhindern. Diese optimistische Weltsicht kommt uns Theatermachern
sehr entgegen. Schließlich besteht der Reiz eines Theaterbesuchs in der Regel
darin, den Protagonisten beim Scheitern zuzusehen. Und so können wir – ganz
im Sinne der Aufklärung – beim Zuschauen etwas lernen oder ableiten für unser
Leben. Mitgefühl zum Beispiel oder Empathie.
Spätestens seitdem die globalen Finanzmärkte zusammengebrochen sind und
ganze Staaten an die Grenze des Ruins führten, allerspätestens vielleicht seit der
Flüchtlingskrise, wird deutlich, dass wir es mit einer zunehmenden Zahl globaler
Entwicklungsprobleme zu tun haben, die wir nur in Kooperation lösen können:
Klimawandel, Migrationsprozesse, Staatenzerfall, Finanzmärkte, Regeln für die
digitale Welt. Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der „global commons“:
Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer müssen lernen, zu kooperieren,
um diese globalen Gemeinschaftsgüter zu bewahren. Es ist also ganz deutlich:
Wir sind vor allem dann ruiniert, wenn wir nicht zusammenarbeiten. Das Ego hat
ausgedient.
Der Ruin, soviel steht fest, vertreibt den Betroffenen aus seiner Komfortzone.
Zwingt ihn dazu, sich zu entwickeln, zu bewegen. Doch wohin?
In der nächsten Spielzeit erzählen wir Geschichten vom Verlieren vermeintlicher Sicherheiten (LOVE YOU, DRAGONFLY; DIE BUDDENBROOKS), vom
Seite 1
Zerschellen des Einzelnen an der Idiotie und Intoleranz der Gesellschaft
(ROMEO UND JULIA, FRAU VOM MEER, DER STURM). Vom finanziellen
Bankrott (DER SPIELER) und davon, wie wir noch leben wollen, wenn das Alte
nicht mehr gilt (ABRAUMHALDE, DER SIEBTE KONTINENT). Wir untersuchen
die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und vergewissern uns, ob die künstlerische Position einen sinnstiftenden Beitrag für die Zivilgesellschaft leisten kann
(KUNST, DER THEATERMACHER, DER MASSIVE KUSS). Wir befragen Goethe
zur Flüchtlingsdebatte, geben den jungen Weltrettern bei SAVE THE WORLD III
ein Forum, sezieren die Bundesrepublik anhand ihres Nachrichtendienstes und
mischen uns ein in die diplomatischen Belange der UN.
Unbedingtes, leidenschaftliches Spiel, Lebensfreude, gesellschaftliche
Intervention, das Anklagen von Mißständen und die aktive Teilhabe am
Stadtgeschehen sind für uns die Antriebsfedern unserer täglichen Arbeit.
Die letzte Spielzeit war ein großer Erfolg. Sie sind so zahlreich zu uns gekommen,
wie in kaum einer Spielzeit davor. Und es bestätigt uns in unserer Arbeit, dass vor
allem gesellschaftsrelevante Abende, die explizit Bonner Themen behandeln,
wie NATHAN und BILDER VON UNS zum Stadtgespräch wurden und darüber
hinaus große überregionale Aufmerksamkeit bekommen haben.
Doch neben all den künstlerischen Erfolgen war es auch eine traurige Spielzeit.
Ab sofort wird die Halle Beuel nicht mehr von uns bespielt, ein großes Stück
Geschichte des Bonner Theaters geht zu Ende. Die seit Jahren von der Politik
geforderten Einsparungen lassen uns keinen Spielraum mehr. Es beruhigt
uns jedoch, dass zumindest langfristig die Rettung und Sanierung unserer
Hauptspielstätte beschlossen, die Kammerspiele in Bad Godesberg und damit
die Sparte Schauspiel in Bonn für die nächsten Jahre gesichert sind. Es ist gut,
dass mit dem Pantheon in der Halle immerhin weiter Kultur stattfindet und wir
wünschen diesem wunderbaren Ort, dass er lebendig bleibt.
Wenn alles bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern.
Nicola Bramkamp und das Team des Schauspiel Bonn
Seite 2
Mareike Hein, Sören Wunderlich, Philipp Basener
VORWORT
Seite 3
premieren 2016 / 2017
kammerspiele premieren 2016 / 2017
ROMEO UND JULIA
14. SEP 2016
Uraufführung
15. Sep 2016
kammerspiele
kammerspiele von Anja Hilling
Regie: Heike M. Goetze
werkstatt auf einer Benefizveranstaltung im Rahmen der
UN-Tagung in Bonn, der ehemaligen Hauptstadt
West-Deutschlands (AT)
von Prinzip Gonzo
Uraufführung
kammerspiele
Ein Festival von und mit jungen Weltretter*innen
DER SPIELER
23. OKT 2016
DIE BUDDENBROOKS
17. NOV 2016
nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
Regie: Tuschy/Suske
werkstatt
24. NOV 2016
UNTERHALTUNGEN
DEUTSCHER AUSGEWANDERTER
werkstatt 2. März 2017
DIE FRAU VOM MEER
30. März 2017
Uraufführung
Reise zur gröSSten Mülldeponie der Erde
Regie: Jan-Christoph Gockel
Koproduktion mit dem Theater im Bauturm Köln
Uraufführung
27. APR 2017
SPIONAGE UND POSSE BND (AT)
Ein Rechercheprojekt
Regie: Simon Solberg
kammerspiele
ABRAUMHALDE
18. MAI 2017
EIN NEUES PROJEKT
19. MAI 2017
von Elriede Jelinek
Regie: Simone Blattner
nach der Novelle von Johann Wolfgang von Goethe
Regie: Luise Voigt
werkstatt Regie: Mirja Biel
Seite 4
Im APR 2017
der siebte kontinent
kammerspiele
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie: Sandra Strunz
DER STURM
von Henrik Ibsen
Regie: Martin Nimz
13.–16. okt 2016
SAVE THE WORLD III – YOUNG PLANET
kammerspiele 10. FEB 2017
von William Shakespeare
Regie: Gavin Quinn
kammerspiele
von Fritz Kater
Regie: Alice Buddeberg
werkstatt Uraufführung
von Alexander Eisenach
Regie: Marco Štorman
7. okt 2016
LOVE YOU, DRAGONFLY
kammerspiele 26. JAN 2017
DER ZORN DER WÄLDER (AT)
28 . SEP 2016
Uraufführung
Diplomatinnen des Todes
kammerspiele DER THEATERMACHER
von Thomas Bernhard
Regie: Sebastian Kreyer
EIN MASSIVER KUSS (AT)
AUSSENPROJEKT 8. DEZ 2016
von Yasmina Reza
Regie: Jens Groß
von William Shakespeare
Regie: Laura Linnenbaum
werkstatt KUNST
Seite 5
14
SEP
KAMMERSPIELE2016
ROMEO UND JULIA
von William Shakespeare
Regie: Laura Linnenbaum
Zwei Familien, gnadenlos entzweit, halten mit ihrem schwelenden Hass ganz
Verona in Atem. Ein Hass, so alt, dass keiner mehr den Keim zu nennen weiß.
Ein Hass, ehern und unhinterfragbar wie ein Naturgesetz. Bis Romeo und Julia,
Feinde durch Geburt, sich über die Gesetze ihrer Familien erheben und mit ihrer stürmischen und unbedingten Liebe dem vorbestimmten Schicksal die Stirn
bieten. Ihre Liebe wird zum Keim der Hoffnung, gesät in Zeiten von Wut und
Zerstörung. Als „star-cross'd“ bezeichnet Shakespeare seine Liebenden, als unter einem schlechten Stern stehend. Wie die Geschichte endet, ist bekannt: Bis
der Hass zu Grabe getragen werden kann, muss viel Bürgerblut fließen. Wie groß
die Sprengkraft ihrer Liebe wirklich ist, beweisen die Unglücklichen, indem sie
dem gemeinsamen Tod den Vorzug geben vor dem getrennten Leben. Ein kompromissloser Tod, der die Sterbenden unsterblich werden lässt.
Benjamin Berger, Alois Reinhardt
Seit über 400 Jahren ist die Geschichte von Romeo und Julia der Prototyp der
romantischen Liebe: überwältigend in seiner Bedingungslosigkeit, Idealbild
für Generationen von Liebenden. Doch mehr noch als der romantische Aspekt
in Shakespeares wohl berühmtesten Drama interessiert Regisseurin Laura
Linnenbaum das utopische Moment, das dieser Geschichte innewohnt: In Zeiten
von Krieg, Entzweiung und Vorurteil versuchen zwei junge Menschen, sich aus
dem Kreislauf der Gewalt zu befreien und mit Vereinigung und Versöhnung den
Aufbruch in eine neue Zukunft zu wagen.
Seite 6
Laura Linnenbaum, 1986 geboren, studierte Regie an der HfMDK in Frankfurt
am Main. Sie arbeitet unter anderem am Schauspiel Frankfurt, dem Theater
Osnabrück und dem Staatstheater Saarbrücken. Ihre kluge, poetische und atmosphärische Regiehandschrift machte in der vergangenen Spielzeit Juli Zehs
SPIELTRIEB auf der Werkstattbühne zum Publikumserfolg.
Seite 7
15
28
sep
WERKSTATT2016
SEP
AUSSENPROJEKT2016
Uraufführung
Uraufführung
EIN MASSIVER KUSS (AT)
DIPLOMATINNEN DES TODES
von Anja Hilling
Regie: Heike M. Goetze
AUF EINER BENEFIZVERANSTALTUNG IM RAHMEN
DER UN-TAGUNG IN BONN, DER EHEMALIGEN
HAUPTSTADT WEST-DEUTSCHLANDS (AT)
von Prinzip Gonzo
Als die junge Camille Claudel dem berühmten Bildhauer Auguste Rodin begegnet, erkennt dieser sofort das Ausnahmetalent der jungen Bildhauerin und
aus dem Lehrer-Schüler-Verhältnis wird bald eine skandalöse Liebe. Über ein
Jahrzehnt hinweg verbindet die beiden eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Liebe und Kunst, Inspiration und Leidenschaft. Doch während Rodin
mit seinen Werken Weltruhm erlangt, bleibt die junge Geliebte stets in seinem
Schatten, obwohl man heute einige seiner Werke ihrer Hand zuschreibt. Als die
Beziehung schließlich zerbricht, gerät Claudel in eine tiefe Krise. Nachdem die
Anzeichen für eine psychische Erkrankung immer offensichtlicher werden, weist
sie die eigene Familie in eine psychiatrische Anstalt ein, wo sie dreißig Jahre ihres
Lebens verbringt – und in Vergessenheit gerät.
Eine Charity-Veranstaltung im Rahmen einer UN-Tagung in Bonn gerät zur
hochbrisanten politischen Affäre. Ein vereitelter Mordanschlag auf eine Gastrednerin der Veranstaltung führt zur Absperrung des Saales. Die Behörden sind
gezwungen, jede*n einzelne*n Besucher*in der illustren Schar internationaler
Diplomat*innen zu überprüfen. Da das Protokoll aus den Fugen geraten ist, breitet sich unter den Anwesenden eine zunehmende Verunsicherung aus. Alibis
müssen abgeklopft und diplomatische Immunitäten umgangen werden. Um den
brisanten Vorfall nicht zu einem internationalen Konflikt eskalieren zu lassen,
müssen die Diplomat*innen das weite Feld der globalen Beziehungen auf politische Feinde und Verbündete hin untersuchen. Kleinere und größere Punkte auf
ihrer nationalen oder persönlichen Agenda können endlich abgehakt, Intrigen
gesponnen oder neue Allianzen geschmiedet werden. Plötzlich liegt es in den
Händen dieser Schicksalsgemeinschaft, ob die zwangsweise gemeinsam verbrachte Zeit der Gestaltung einer besseren Zukunft dienen wird oder ob diese
Chance zwischen privaten Scharmützeln und persönlichen Rachefeldzügen verpasst wird. Zudem ist die Waffe, mit der auf die Rednerin gefeuert wurde, immer noch nicht gefunden. Wer sich nicht vorsieht, verlässt den Saal vielleicht in
Handschellen und ein handfester Skandal auf dem diplomatischen Parkett ist
vorprogrammiert.
Das ungleiche Kräfteverhältnis zweier Liebender und ihre vereinende Liebe zur
Kunst werden zu Ausgangspunkt und Vorlage für Anja Hillings Auftragswerk für
das Theater Bonn.
Anja Hillings erstes Theaterstück STERNE erhielt 2003 eine Einladung zum
Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, 2005 wurde Anja Hilling von der
Zeitschrift Theater Heute zur Nachwuchsautorin des Jahres gewählt. Mit ihrem Zivilisationsdrama SCHWARZES TIER TRAURIGKEIT gelang ihr auch der
internationale Durchbruch als Autorin.
Heike M. Goetze, 1978 in Osnabrück geboren, studierte Regie an der ZHDK Zürich.
2008 wurde sie beim Körber Studio Junge Regie als beste Nachwuchsregisseurin
ausgezeichnet. Ihre Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung
von Katja Brunners VON DEN BEINEN ZU KURZ erhielt 2013 den Mülheimer
Dramatikerpreis. EIN MASSIVER KUSS (AT) ist ihre erste Arbeit am Theater Bonn.
PRINZIP GONZO machen in Diplomatinnen des Todes auf einer
Benefizveranstaltung im Rahmen der UN-Tagung in Bonn, der ehemaligen Hauptstadt West-Deutschlands (AT) die Zuschauer*innen zu
Akteur*innen eines politischen Rollenspiels. Angelehnt an Brettspielklassiker
wie Incognito, Risiko und Cluedo vermischen sich Theater und Performance in
einer offenen Spielwelt, in der die Zuschauer*innen selbst entscheiden dürfen,
wie sie zu ihrem Ziel gelangen.
Seite 8
Seite 9
7
OKT
KAMMERSPIELE2016
Uraufführung
love you, dragonfly
(6 versuche zur sprache des glaubens)
von Fritz Kater
Regie: Alice Buddeberg
1935, Russland – Ein Mann, den sein Ehrgeiz in eine goldene Statue verwandelt.
2014, Deutschland – Ein Professor, der einen afrikanischen Flüchtling adoptiert.
1969, Irgendwo – Ein Mädchen, kreisend in einem Zirkel aus Armut und Gewalt.
1985, Ungarische Grenze – Ein Panzerfahrer gefangen im Eis. 1986, Ungarn – Ein
Mann und eine Frau, die fern der Heimat ihre Sprache verlieren. 1987/88, DDR –
Eine letzte Nacht in Ostberlin. 2018, USA – Ein alleinerziehender Student, den die
Umstände antreiben, bis er selbst ein anderer ist. 1942, Russland – Ein Soldat, der
nie einer sein wollte.
Fritz Kater ist einer der wichtigsten deutschen Theaterautoren der Gegenwart.
Kennzeichnend ist seine eigenwillige poetische, moderne Sprache, die immer
den Fokus auf den Menschen, seine sozialen Beziehungen und das Verhältnis zu
seiner Umwelt mit ihren jeweiligen spezifischen gesellschaftlichen und politischen Koordinaten setzt. LOVE YOU, DRAGONFLY ist das neueste Stück von Fritz
Kater – ein Auftragswerk für das Theater Bonn.
Alice Buddeberg gehört seit 2013 zum festen Bestandteil des Regieteams.
Ihre letzte Bonner Inszenierung, die Uraufführung BILDER VON UNS von
Thomas Melle, wurde zu den Mülheimer Theatertagen STÜCKE 2016 sowie den
Autorentheatertagen Berlin 2016 eingeladen.
Seite 10
Birte Schrein, Johanna Falckner, Laura Sundermann
In diesen 80 Jahre umfassenden sechs Parallelgeschichten erzählt Fritz Kater
Geschichten vom Hoffen, Glauben und Scheitern großer und kleiner Ideen,
beschreibt dabei die Mythen der Gegenwart und verwebt das Individuelle mit
dem Politischen in ein engmaschiges Netz miteinander. Den Autor interessieren vor allem die Abbruchkanten von Geschichten und Lebenswegen und die
Momente, in denen vermeintliche Sicherheiten verloren gehen und Schmerz
und Verunsicherung einsetzen. Was diese Geschichten vereint, ist die Frage nach
dem Sinn, den das Leben für jeden Einzelnen bereithält. Die Frage, wie viel es in
unruhigen Zeiten auszuhalten gilt, ohne zu zerbrechen.
Seite 11
13–16
OKT
17
NOV
KAMMERSPIELE2016
KAMMERSPIELE2016
SAVE THE WORLD III –
YOUNG PLANET
Die Buddenbrooks
Ein Festival von und mit jungen
Weltretter*innen
Im Jahr 2016 ist die Weltbevölkerung so jung wie noch nie: Etwa die Hälfte der
Menschen ist unter 25 Jahren alt. Damit ist es die größte Generation junger
Menschen, die je auf unserem Planeten gelebt hat. Und sie stehen vor noch nie
da gewesenen Herausforderungen wie dem Klimawandel, der schwindenden
Artenvielfalt oder der Verknappung von Ressourcen. Doch ist die Zukunft unseres Planeten überhaupt ein Thema, das junge Menschen bewegt? Welche Rolle
spielen Umwelt und Natur im Leben junger, technikaffiner Menschen? Und wie
ist es um ihr gesellschaftspolitisches Engagement bestellt?
Diesen Fragen und noch vielen mehr will das Theater Bonn in seiner dritten
Ausgabe von SAVE THE WORLD – YOUNG PLANET nachgehen. Ob theatrale
Wissens-Show oder visionäres Gesellschaftsspiel – hier wagen junge Menschen
verschiedener Nationalität und Herkunft im Alter von 8 bis 25 Jahren einen
Blick in die Zukunft und lassen das Publikum an ihrem Engagement und ihren Vorstellungen von einer besseren Welt teilhaben. Abgerundet wird YOUNG
PLANET mit vielfältigen Begleitaktionen für Kinder und Jugendliche, die spielerisch die Zukunft erkunden und sich in Forschungslaboren und Workshops
Wissen aneignen. So verwandelt YOUNG PLANET die Kammerspiele Bad
Godesberg in ein Zukunftslabor mit Abschussrampe, in dem sich Kinder,
Künstler und Wissenschaftler begegnen, um sich gemeinsam mit dem Publikum
in das Jahr 2050 zu katapultieren.
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie: Sandra Strunz
Ehrgeiz, Fleiß und Disziplin werden bei den Buddenbrooks großgeschrieben. Den Geschwistern Thomas, Antonie und Christian fällt es schwer, in der
seit Generationen von ökonomischen und sozialen Zwängen dominierten
Kaufmannsfamilie ihr individuelles Glück zu finden. Der älteste Sohn Thomas
wird schon früh auf seine Pflicht als zukünftiger Inhaber des familiären
Betriebes hin erzogen, fühlt sich jedoch trotz des bald einsetzenden geschäftlichen Erfolges innerlich leer. Antonie, die nur ungern auf den Reichtum und die
besondere Stellung der Familie verzichten will, investiert die väterliche Mitgift
in eine standesgemäße Hochzeit, die aber weder ökonomisch noch emotional
standhalten kann. Der jüngste Sohn Christian sehnt sich nach Freiheit und versucht, aus den Familientraditionen auszubrechen. Er geht ins Ausland und lebt
ein in der Familie verpöntes Künstlerleben, doch auch er muss bald feststellen,
dass ihn seine Wurzeln immer wieder einholen.
Kaum jemand hat den gesellschaftlichen Verfall einer Bürgerfamilie so treffend
seziert wie Thomas Mann: In einer Welt, die sich im Umbruch zur Moderne befindet, kämpfen sie um ihr altes Weltbild, doch der Ruin ist nicht aufzuhalten. Das
Psychogramm dieser Familie ist hochaktuell: Lähmung, Angst, Überforderung,
Druck. Das sind die Symptome unserer heutigen Gesellschaft.
Sandra Strunz inszeniert nach der vielbeachteten Produktion HIOB bereits zum
zweiten Mal in Bonn. Der verblasste Ruhm glorreicher Zeiten, die abbröckelnde Fassade bürgerlichen Selbstverständnisses – in diesem poetisch-morbiden
Klima wird Sandra Strunz die Geschichte dieser Familie erzählen.
SAVE THE DATE – und beamen Sie sich mit uns auf den Planet der Zukunft!
Das vollständige Programm erscheint im Juni 2016.
Konzept & Künstlerische Leitung: Nicola Bramkamp, Angela Merl, Andrea Tietz
Ein Projekt des Theater Bonn in Zusammenarbeit mit dem DIE – Deutsches Institut
für Entwicklungspolitik | GERMANWATCH | der UNFCCC – Klimasekretariat
der Vereinten Nationen | der UNU – Universität der Vereinten Nationen | der
Welthungerhilfe und vielen anderen.
Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung
Seite 12
Seite 13
24
NOV
WERKSTATT2016
UNTERHALTUNGEN
DEUTSCHER AUSGEWANDERTER
nach der Novelle von Johann Wolfgang von Goethe
Regie: Luise Voigt
Werden hier die Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit und eine Vermeidung der
politischen Auseinandersetzung beschrieben? Geht es um ein selbstgefälliges
Sich-Einigeln des bildungsbürgerlichen Milieus? Oder zeigt der Text tatsächlich
einen Weg, wie sehr uns Kunst, Literatur, Theater Halt geben können in schweren
Zeiten?
Luise Voigt, 1985 geboren, ist Regisseurin, Autorin und Medienkünstlerin. Sie studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und arbeitet
sowohl in der freien Theaterszene, am Stadt- und Staatstheater, für den Rundfunk,
im Kontext der Bildenden Kunst sowie neuer Musik. Im Zentrum ihrer Arbeit
steht ein Theater mit akustischem Schwerpunkt, das vor allem über Klang die
Vorstellungsräume des Zuschauers anregt. Zuletzt wurde ihre Produktion Krieg
der Welten am Theater Oldenburg zum Heidelberger Stückemarkt 2016 eingeladen.
Seite 14
Daniel Breitfelder, Lara Waldow, Daniel Gawlowski, Glenn Goltz
In seiner Novellensammlung lässt Goethe einige wohlhabende und gebildete Bürger zusammenkommen, die in den Nachwehen der Französischen
Revolution ihre rheinischen Güter verlassen mussten. Der Zerfall jeglicher
Kultur, besonders der Gesprächskultur, scheint offensichtlich. Karl, der die
französischen Verhältnisse befürwortet, und ein Geheimrat, der sich für die
Wiederherstellung der alten Ordnung stark macht, geraten so heftig aneinander, dass an ein friedliches Zusammenleben nicht mehr zu denken ist. Wo
ist nur die „gesellige Bildung“ geblieben? Wo die aufklärerischen Ideale, da
man noch bemüht war, alles Verletzende im geselligen Zusammensein zu vermeiden? Von nun an sollen „belehrende und aufmunternde Gespräche“ unter
sofortiger Vermeidung tagespolitischer Themen geführt werden. Vom gespenstischen Anfang steigern sich die Redebeiträge über sexuelle und moralische
Erzählungen bis hin zur Erfindung eines kunstvoll gestalteten Märchens, das
selbst als Höhepunkt den Beginn einer neuen friedlichen Zeit markiert.
Seite 15
8
26
JAN
KAMMERSPIELE2016
dez
KAMMERSPIELE2017
KUNST
DER THEATERMACHER
KUNST ist ein moderner Bühnenklassiker für drei Schauspieler, eine wunderbare Mischung aus Woody Allen und Botho Strauß. Das Stück spielt im wohlhabenden, weltgewandten Bildungsbürgertum, in einer Welt also, wo teure Kunstwerke
Statussymbol und Eintrittskarte zu einer geistigen Elite sind, auch zu einer Welt,
in der es keine Probleme gibt, außer den selbstgemachten.
Die Komödie handelt von der langjährigen Freundschaft zwischen drei Männern,
die auf eine harte Probe gestellt wird, als sich einer von ihnen ein monochromes
Bild – weiß mit weißen Streifen – für 200 000 Francs kauft. „Ein Antrios“, verkündet er stolz. „Eine Scheiße“, entgegnet sein Freund, und dann bitten sie den unglücklichen Dritten, den Streit zu schlichten – der aber macht natürlich mit seinem Versuch, zwischen den beiden zu vermitteln, alles nur noch schlimmer.
Wie eine besitzergreifende Geliebte drängt sich das Bild unabwendbar zwischen die Freunde und zerstört das gemeinsame Lachen, das sie immer verbunden hat. Die weiße Leinwand, das kostspielige Nichts oder die „Scheiße“,
die daran geknüpfte Diskussion um Deutungshoheit, Kunst, Geld und die
Macht von Statussymbolen ist allerdings nur der Anlass, das tragikomische
Auseinanderbrechen von Freundschaften, die Brüchigkeit aller menschlichen
Verhältnisse und Gemeinschaften darzustellen.
Einsam flackert das Licht über dem Notausgang im heruntergekommenen
Tanzsaal des Gasthofes Schwarzer Hirsch in der 280-Seelen Gemeinde Utzbach.
In die finsterste Provinz hat es den Staatsschauspieler Bruscon mit seiner
Sippschaft für seine künstlerische Darbietung verschlagen, und doch ist diese
Provinz einfach nicht finster genug. Denn um seine „Menschheitskomödie“
Das Rad der Geschichte auf der improvisierten Bühne des Gasthofes zumindest ins rechte Licht zu setzen, muss komplette Dunkelheit herrschen. Dass
Behörden aber gemeinhin wenig Kunstverstand besitzen, muss Bruscon aufs
Ärgste am eigenen Leib erfahren, als bis kurz vor Vorstellungsbeginn noch immer nicht klar ist, ob sich die ortsansässige Feuerwehr bereit erklärt, das Notlicht
für die Darbietung abzuschalten.
Nebst solcher technischen Pannen sieht sich der tyrannische Theaterstar auch
noch mit der Talentlosigkeit seiner Kinder, die ihm für das selbstgeschriebene Werk als Schauspieler zur Verfügung stehen, sowie einer herannahenden
Naturkatastrophe in Form eines heftigen Gewitters ausgesetzt. Und so findet die
desaströse Landpartie ihr fulminantes Finale im alten Kampf zwischen Kunst
und Natur, realem und inszeniertem Spektakel.
von Yasmina Reza
Regie: Jens Groß
Inwieweit sich Kunst, Ästhetik und Leben gegenseitig bedingen ist ebenso Teil
der Auseinandersetzung wie die Frage, die das Bühnengeschehen direkt an den
Zuschauern weiter reicht: Was zeichnet gute Kunst aus und ist es überhaupt möglich, diese Frage fern von geschmäcklerischen und modischen Tendenzen zu beantworten?
Pointiert und scharfzüngig, dabei bitterböse und abgrundtief komisch hat
Yasmina Reza einem heutigen Bildungsbürgertum den Spiegel vorgehalten
und avancierte mit dem preisgekrönten Stück gleichzeitig zu einer weltweit bejubelten Autorin von Gegenwartsdramatik. Der leitende Dramaturg Jens Groß
knüpft mit KUNST an frühe eigene Regiearbeiten an und stellt mit Rezas Text die
Grundfrage der Ästhetik: Wie sind Kunst, Konsum oder Können sinnlich wahrnehmbar?
Seite 16
von Thomas Bernhard
Regie: Sebastian Kreyer
In seiner 1985 uraufgeführten „Künstlerkomödie“ parodiert Sprachakrobat
Thomas Bernhard mit gewohnt bösem Witz und triefendem Spott das Theater,
die Kulturlosigkeit in der Provinz und das Schauspielerdasein, und entfaltet dabei ein tragikomisches Spiel über die Tyrannei eines Kunstbesessenen, der seine
gesamte Umgebung in den Dienst einer unbeirrbar verfolgten Idee stellt.
Nach DER ENTERTAINER und DIE MÖWE bildet DER THEATERMACHER den
Schlusspunkt einer Trilogie, die das Schicksal scheiternder Künstler ins Zentrum
stellt. Regisseur Sebastian Kreyer bringt sie am Theater Bonn mit seinen phantasievoll-spielerischen Inszenierungen auf die Bühne der Kammerspiele.
Seite 17
23
okt
WERKSTATT2016
DER SPIELER
nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
Regie: Tuschy/Suske
Das Roulettespiel, Faszination und ins Verderben führende Verlockung, ist Drehund Angelpunkt in Dostojewskis heiterer wie zynischer Geschichte über den
Hauslehrer Aleksej, seine Liebe zu Polina und die finanziellen und amourösen
Verstrickungen ihres Stiefvaters, des Generals. Dessen Großtante will einfach
nicht sterben und das Geld schwindet und schwindet. Pech im Spiel, Glück in der
Liebe? Oder „Rien ne vas plus“ auf ganzer Linie?
Nach COCAINE bringen Musiker Jacob Suske (HERZ DER FINSTERNIS) und
Ensemblemitglied Hajo Tuschy mit DER SPIELER zum zweiten Mal einen Roman
auf die Bühne. Elektronische Livemusik trifft phantasievolles Ein-Mann-Spiel.
10
FEB
WERKSTATT2017
Uraufführung
DER ZORN DER WÄLDER (AT)
Im Herzen der Bonner Innenstadt liegt die Werkstattbühne, die in ihrer
Programmgestaltung neue Dramatik, zeitgenössische Themen, Stoffe und Formen,
sowie junge Regiehandschriften ins Zentrum rückt. Mit DER ZORN DER WÄLDER
(AT) vergibt das Theater Bonn einen Stückauftrag an den jungen Regisseur und
Autor Alexander Eisenach, der nach seiner Assistenzzeit in Leipzig am Schauspiel
Frankfurt Stipendiat des REGIEstudios (2013/14) sowie des AUTORENstudios
(2015/16) war. Hier entwickelte er u.a. das Stück DER GOLDENE FLEISS.
Auf die Bühne gebracht wird das Auftragswerk von Regisseur Marco Štorman,
dessen Inszenierung von Neil LaButes Das MaSS der Dinge von der Zeitschrift
Theater heute 2004 zur Nachwuchsinszenierung des Jahres nominiert wurde. Als freier Regisseur arbeitet er unter anderem in Wien, Stuttgart, Oberhausen,
Lübeck, Klagenfurt, Hannover und Hamburg. 2013 wurde seine Inszenierung
von Elfriede Jelineks Winterreise zum Festival Radikal Jung eingeladen. DER
ZORN DER WÄLDER (AT) ist Štormans erste Arbeit am Theater Bonn.
Seite 18
Manuel Zschunke, Wilhelm Eilers, Lena Geyer
von Alexander Eisenach
Regie: Marco Štorman
Seite 19
2
30
KAMMERSPIELE2017
MÄRZ
KAMMERSPIELE2017
DER STURM
Die Frau vom Meer
Hoch schlagen die Wellen an den Schiffsrumpf, wütend und zornig peitscht
die See und verwandelt das Schiff Alonsos, König von Neapel, in eine hilflose
Nussschale. An Bord befinden sich neben dem König auch sein Sohn Ferdinand,
Sebastian, der Bruder des Königs, sowie Antonio, der Herzog von Mailand. Doch
statt in den Tiefen des Meeres ihr eisiges Grab zu finden, landet die Besatzung
unversehrt an der Küste einer kleinen Insel. Eine scheinbare „Fügung“, hinter der jedoch planvolle Absicht steckt, denn was den Kenternden auf den
Schiffsplanken wie ein zorniges Schauspiel der Natur erscheint, ist in Wahrheit
geistergemacht: Herr über die Fluten ist Prospero, der mit Hilfe des Luftgeistes
Ariel das Meer in Aufruhr versetzt. Einst rechtmäßiger Herzog von Neapel und
eifriger Gelehrter der magischen Künste, schickte ihn sein Bruder Antonio
durch einen bösen Staatsstreich in die Verbannung, wo er seit vielen Jahren
mit seiner Tochter Miranda unter den Erdgeistern der Insel, die er sich mittels
seiner magischen Künste zu Untertanen gemacht hat, sein Dasein fristet. Bis
ein Wink des Schicksals eben dieses Schiff, bemannt mit Italiens führenden
Persönlichkeiten und Prosperos ärgsten Feinden, in sein Exil lenkt. In der hermetischen Abgeschiedenheit der Insel scheint die Stunde für Prosperos Rache
gekommen – würde da nicht das unberechenbare Wesen des Menschen dazwischenfunken. Denn vom intriganten Ränkespiel und der Sehnsucht nach Macht
und Unterwerfung im Politischen wie im Privaten scheint keine der Figuren gefeit. Und am Ende hat auch die Liebe noch ein Wörtchen mitzureden.
Der Hausarzt Dr. Wangel lebt mit seinen beiden Töchtern aus erster Ehe und seiner neuen Frau Ellida in einer Kleinstadt am Ende eines Fjordes. Die Schwestern
Bolette und Hilde können sich nur schwer mit der jungen Frau des Vaters arrangieren und auch Ellida fühlt sich unwohl in der vermeintlichen Idylle. Als Tochter
eines Leuchtturmwärters ist sie auf dem Meer aufgewachsen und sehnt sich nach
der rauen Natur und dem weiten Blick. Auch aus der Distanz übt das Meer eine
verheißungsvolle Anziehungskraft auf sie aus, der sie sich nur schwer entziehen kann. In ihrer Sehnsucht versinkt sie immer weiter in ihren Träumen und
Fantasien und scheint darüber die Realität zu vergessen. Dr. Wangel will seine
vermeintlich kranke Frau heilen, engt sie aber mit seiner Fürsorglichkeit nur
weiter ein. Als schließlich ein fremder Mann auftaucht, erwachen in Ellida totgeglaubte Erinnerungen und sie sieht sich mit der größten Entscheidung ihres
Lebens konfrontiert.
von William Shakespeare
Regie: Gavin Quinn
Shakespeare hat in seinem letzten Theaterstück mit vollen Händen in die theatrale Trickkiste gegriffen und dem Spiel an sich ein Denkmal gesetzt. Es wird
gezaubert, geliebt, gekämpft, gewitzelt und philosophiert, dass es eine reine
Freude ist.
Der irische Regisseur Gavin Quinn, Mitbegründer und künstlerischer Co-Leiter
der Theater-Company Pan Pan Theatre verbindet in seinen Arbeiten häufig klassische Theatertexte mit performativen Regieansätzen, wie auch in der
Inszenierung von Aldous Huxleys SCHÖNE NEUE WELT, die in der vergangenen
Spielzeit zum Publikumserfolg wurde.
Seite 20
MÄRZ
von Henrik Ibsen
Regie: Martin Nimz
Ibsen beschreibt mit seinen Figuren die Zerrissenheit zwischen Freiheit und
Sicherheit, zwischen Selbstbestimmung und Geborgenheit. Das Verlangen nach
dem Abenteuer, dem Fremden und Unkonventionellen wird von Pragmatismus,
gesellschaftlichen Konventionen und eigener Angst unterdrückt. Bis sich die
Traumbilder doch einen Weg in die Realität bahnen und unvermeidbar die Frage
aufwerfen, was man im Leben eigentlich wirklich will.
Regisseur Martin Nimz studierte Schauspiel in Rostock und inszenierte u.a.
am Schauspiel Frankfurt und an den Staatstheatern Dresden, Saarbrücken,
Karlsruhe und Braunschweig. Ab der Spielzeit 2016/17 ist er Schauspieldirektor
am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Martin Nimz ist ein Spezialist
für sensible Schauspielerarbeit und psychologische Geschichten. Nach den
von Publikum und Presse gelobten Produktionen DIE WILDENTE, DAS FEST,
KABALE UND LIEBE und DREI SCHWESTERN verwirklicht er mit DIE FRAU
VOM MEER bereits seine fünfte Inszenierung am Theater Bonn.
Seite 21
27
Apr
KAMMERSPIELE2017
Uraufführung
SPIONAGE UND POSSE BND (AT)
Ein Rechercheprojekt
Regie: Simon Solberg
Der Regisseur Simon Solberg, der in der letzten Saison WOYZECK nach Büchner
in Bonn inszeniert hat, begibt sich auf eine theatrale Recherche, die das mysteriöse Possenspiel um Agenten und Geheimhaltung, um Macht und Ohnmacht
im internationalen Netz der Überwachung und Informationen lebendig werden
lässt.
Seite 22
Seite 23
Lydia Stäubli, Sophie Basse, Bernd Braun
Ein Blick in eine der dunkelsten Ecken von Deutschland. Wer hatte in den
50er und 60er Jahren tatsächlich die Macht im Lande? Während des Kalten
Krieges war Deutschland geteilt, einerseits machtlos, andererseits in der Mitte
der Weltpolitik, gewissermaßen im Auge des Orkans. Diese eigentümliche
Mixtur aus Provinz und Weltbühne, aus Abseitigkeit und Zentralität spiegelt
sich in seiner provisorischen Hauptstadt Bonn und seiner Abhängigkeit von
Geheimdiensten und ihren oftmals fragwürdigen oder zumindest unüberprüfbaren Informationen wieder. Agenten und Geheimnistuerei überall.
Heldenmythen. John Le Carré schreibt über Bonn: „ein nebliger, beschissener Ort“, aber auch „ein recht metaphysischer Flecken: die Träume haben die
Realität völlig verdrängt. Es wurde dort viel spioniert, Ängste geschürt und
Zukunftsvisionen in den Himmel gemalt. Und normale Diplomatie war der
Deckmantel dafür. Ein gewaltiges Possenspiel“.
Deutschland wollte in den 60ern unbedingt wieder mitspielen im Spiel
der Mächtigen. Es gründete seine eigenen Geheimdienste, darunter den
Bundesnachrichtendienst, der seit 1956 für die Gewinnung von Erkenntnissen
über das Ausland zuständig ist. Lange Jahrzehnte wusste kaum jemand in der
Öffentlichkeit von dessen Existenz. Im abgeschotteten Geheimdienstmilieu
Deutschlands fehlte die Sauerstoffzufuhr öffentlicher Kritik und demokratischer
Kontrolle. Bis heute ist unklar, welche Rolle der BND in der wiedererstarkenden
BRD spielte. Sicher ist, dass einige Altnazis dort leitende Funktionen inne hatten, dass äußerst fragwürdige Waffengeschäfte in Lateinameika im Namen des
BNDs gemacht wurden und dass die Amerikaner dessen Dienste international
immer zu nutzen wussten...
18
MAI
KAMMERSPIELE2017
Abraumhalde
von Elriede Jelinek
Regie: Simone Blattner
Abraumhalde entstand 2009 als „Missing Link“ zwischen Lessings NATHAN
DER WEISE und Jelineks DIE KONTRAKTE DES KAUFMANNS. Dort, wo
sich in Nathan am Ende ein Stein sorgsam auf den anderen fügt, zündet die
Literaturnobelpreisträgerin Jelinek in einer bildgewaltigen Suada das Gebäude
wieder an. ABRAUMHALDE ist ein Parforceritt durch die Weltgeschichte, von
der Antike über den deutschen Idealismus, den Holocaust bis in die unmittelbare Gegenwart mit ihren Kriegs- und Krisenherden oder Phänomenen wie
Amstetten. Bohrende Fragen stellen sich: Was kosten heute Menschlichkeit,
Moral und Toleranz, und was passiert, wenn wir sie uns nicht mehr leisten können oder wollen? Jelinek wäre nicht Jelinek, würde sie dabei nicht immer wieder
abschweifen, sich von ihrem Gegenstand entfernen, um ihn auf die Art umso enger einzukreisen. „Wir sind Gott“, hallt es leitmotivisch und ironisch durch den
Text, dem nicht mehr, nicht weniger gelingt als eine Dekonstruktion des Projekts
„Aufklärung“. Und er macht die verdrängten weiblichen Stimmen hörbar, die bei
Lessing zum Verstummen gebracht wurden.
Simone Blattner inszeniert zum ersten Mal in Bonn. Ihre Inszenierungen waren an zahlreichen deutschsprachigen Theatern zu sehen, unter anderem am
Residenztheater München, dem Schauspiel Frankfurt, dem Staatsschauspiel
Dresden, dem Staatstheater Karlsruhe, sowie in der Schweiz am Theater Basel
und dem Theater Neumarkt in Zürich.
Holger Kraft, Hajo Tuschy
Sie inszeniert rasant, klug und unbedingt unterhaltsam, lässt damit freien Lauf für
ihre Lieblingsbesessenheiten Sprache und Körper. [KIRSTEN BECKER, TAZ]
Seite 24
Seite 25
Im
APR
WERKSTATT2017
Uraufführung
DER SIEBTE KONTINENT
Reise zur gröSSten Mülldeponie der Erde
Eine Koproduktion des Theater Bonn mit dem Theater im Bauturm, Köln
Regie: Jan-Christoph Gockel
Plastik ist das Material unserer Zeit: Von hohem Gebrauchswert, aber ohne jegliche Aura. Einst als unzerstörbar gepriesen, erweist es sich heute wegen seiner
schlechten Entsorgbarkeit immer mehr als ökologischer Fluch. Besonders betroffen von der erschreckenden Beständigkeit des Kunststoffs ist der Pazifik. So
hat sich zwischen Kalifornien und Japan unter der Wasseroberfläche ein riesiger
Strudel aus treibenden Plastikresten zum „siebten Kontinent“ formiert, der mittlerweile die Fläche Indiens überschritten hat. Das Material, das jeder braucht,
aber niemand mag, schlägt nun als gigantische Insel aus treibendem Abfall auf
seine ehemaligen Nutzer zurück.
Jan-Christoph Gockel und sein Team begeben sich gemeinsam auf die Reise zu
dem beunruhigenden Reich aus Plastik. Unterwegs begegnen sie Betroffenen
der globalen Müllindustrie ebenso wie einsamen Idealisten, die sich von der
Größe des „siebten Kontinents“ nicht abschrecken lassen und dem modernen
Leviathan den Kampf angesagt haben.
19
MAI
WERKSTATT2017
EIN NEUES PROJEKT
Regisseurin und Bühnenbildnerin Mirja Biel gehört seit 2013 zum festen
Bestandteil des Bonner Regieteams. In ihrer Arbeit zeichnet sie sich durch starke ästhetische Setzungen, einen gesellschaftspolitischen Blick und einen vielschichtigen Zugriff auf klassische Stoffe aus. Am Theater Bonn schlägt sie mit
ihren zahlreichen Inszenierungen (LEONCE UND LENA, WELT AM DRAHT,
GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN, WERTHER, DAS SCHLOSS) eine Brücke zwischen intellektueller Auseinandersetzung und Popkultur, zwischen Formalität
und Atmosphäre. Sie inszeniert u.a. am Nationaltheater Mannheim, am Theater
Lübeck sowie am Schauspiel Leipzig. In dieser Spielzeit wird sie für das Theater
Bonn ein neues Projekt auf die Werkstattbühne bringen.
Seite 26
Seite 27
Wolfgang Rüter, Ursula Grossenbacher
Regie: Mirja Biel
Rahmenprogramm und Kooperationen
Rahmenprogramm und Kooperationen
Max Moor & die Kunst
Night Cafe ESPERANTO
Gespräche über Kunst, Kultur und Gesellschaft
Eine Kooperation des Theater Bonn und der Bundeskunsthalle
Max Moor (ttt) lädt in der Spielzeit 2016/17 wieder in regelmäßigen Abständen
Gäste aus den unterschiedlichsten Bereichen in sein mobiles Studio in Bonn ein.
Man trifft sich mal in der Bundeskunsthalle, mal im Theater Bonn, um über aktuelle Themen zu Kunst, Gesellschaft und Kultur zu diskutieren.
In einer Spielzeit um die Welt
Weltliteratur mal wörtlich genommen. Unsere Regieassistenten lassen gemeinsam mit Ensemblemitgliedern ihre künstlerischen Visionen Wirklichkeit werden: Als Schnellschüsse in Serie präsentieren sie Texte aus der ganzen Welt. Auf
zum Global Hopping in die Bonner Werkstatt!
Folge 4: 29. SEP 2016, KAMMERSPIELE, THEATER BONN
NACHGEFRAGT
UNMASKIERT
Das Inszenierungsteam und die Schauspieler stellen sich den Fragen des
Publikums und gewähren Einblicke in die Hintergründe und Ziele der Arbeit
am jeweiligen Stück. Sonntags, jeweils um 11 Uhr, in Zusammenarbeit mit der
Theatergemeinde. Moderation Elisabeth Einecke-Klövekorn
Ein Blick hinter die Kulissen und rein in die Köpfe der Bonner Bürger: Die
Ensemblemitglieder Sophie Basse und Glenn Goltz stellen ihre Kollegen vor. Sie
zeigen sie so, wie sie sind. So, wie Eltern, Kollegen, Freunde und Feinde sie sehen
– oder eben so, wie das etwas andere Moderationspaar sie gerne sehen würde.
In Wohnzimmeratmosphäre wird im Foyer der Werkstatt aus dem Nähkästchen
geplaudert. Radikal ehrlich, radikal lustig, radikal persönlich!
Gastspiel
EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE
nach Franz Kafka
Kafkas Erzählung über den schmalen Grat zwischen Mensch und Tier ist ein inneres Zwiegespräch über die dünne Schicht dessen, was wir Zivilisation nennen.
In dem Bericht eines Affen über seine merkwürdige Menschwerdung loten die
Darsteller die Grenzen unseres Mensch-Seins aus. Einmalig inszeniert nach ihrer eigenen Idee und Choreographie von den Schauspielern Robert Lang und
Samuel Koch. Regie hatte Prof. Stephan Hintze.
Nach seiner Rolle des Menuchim in Jospeh Roths HIOB kehrt Samuel Koch mit seinem Gastspiel EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE zurück an das Theater Bonn.
Ein starker, herber Kafka-Abend. Ein Abend, der zwei Erzählungen ziemlich tief und
bildmächtig auslotet. [Frankfurter Rundschau]
Seite 28
THEATERGESPRÄCHE ÜBER
GOTT UND DIE WELT
Die Veranstaltungsreihe Theatergespräche über Gott und die Welt
in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk und dem Evangelischen
Forum wird auch in der Spielzeit 2016/17 fortgesetzt. Die Theologen Dr.
Johannes Sabel und Prof. Axel von Dobbeler diskutieren mit Produktionsteams
und Schauspielern über ausgewählte Inszenierungen.
WAS IST JETZT MIT uns
Kooperation des Theater Bonn mit dem „Zentrum für Religion und Gesellschaft“
(ZERG) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Wie bereits in der letzten Spielzeit mit dem Theaterseminar „WAS IST JETZT MIT
GOTT? Zum Verhältnis von Kunst und Religion – Studierende, Schauspieler und
Experten im Gespräch“ geschehen, setzt das Theater und das ZERG seine erfolgreiche Zusammenarbeit auch in der kommenden Spielzeit fort:
Bonner Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen bekommen regelmäßig
die Möglichkeit, nach Vorstellungsbesuchen in direkten Kontakt mit Experten
und Theatermachern zu treten, um gemeinsam über die Theaterabende und die
Inhalte, die den Menschen im Spannungsfeld von Religion und Gesellschaft in den
Blick nehmen, zu diskutieren.
Seite 29
Repertoire
Kammerspiele
Faust I
Repertoire
Kammerspiele
Drei Schwestern
von Johann Wolfgang von Goethe
von Anton Tschechow
Eine diskussionswürdige und sehenswerte „Faust“-Interpretation.
[RHEIN-ZEITUNG]
Das berühmte Drama über eine Gesellschaft im Kampf gegen ihre innere Leere
und Menschen auf der verzweifelten Suche nach Sinn in ihrem Leben.
Es spielen Daniel Breitfelder, Johanna Falckner, Glenn Goltz,
Mareike Hein, Wolfgang Rüter
Regie Alice Buddeberg | Bühne Cora Saller | Kostüme Martina Küster
Musik Stefan Paul Goetsch | Video Lars Figge | Dramaturgie Johanna Vater
Es spielen Benjamin Berger, Daniel Breitfelder, Johanna Falckner, Benjamin Grüter,
Mareike Hein, Maike Jüttendonk, Wolfgang Rüter, Lydia Stäubli, Barbara Teuber,
Sören Wunderlich, Manuel Zschunke | Regie Martin Nimz | Bühne Sebastian Hannak |
Kostüme Jutta Kreischer | Video Thorsten Hallscheidt | Dramaturgie Nadja Groß
Kammerspiele
Der Entertainer
Kammerspiele
Nathan
von John Osborne
nach G. E. Lessing mit Texten von Muslimen aus Bonn
Was wir in den Kammerspielen erleben, ist engagiertes, fantasievolles, entfesseltes
Agieren. Von der Seite her muss man sich ums Theater keine Sorgen machen.
[GENERAL-ANZEIGER]
Volker Lösch ist ein wichtiger, komplexer Abend gelungen, der vielen Seiten
Gehör verschafft und tief in die Grauzonen der Toleranz eindringt. Er könnte zu
Kommunikation und besserem Verständnis beitragen. Mehr kann Theater nicht leisten.
[DEUTSCHLANDFUNK]
Es spielen Sophie Basse, Daniel Breitfelder, Glenn Goltz,
Mareike Hein, Valerij Lisac, Wolfgang Rüter
Regie Sebastian Kreyer | Bühne Matthias Nebel | Kostüme Britta Leonhardt
Musikalische Leitung Valerij Lisac | Dramaturgie Jens Groß
Kammerspiele
Das Schloss
von Franz Kafka
Der Versuch des Landvermessers K, Legitimation und Aufenthaltsgenehmigung
beim Schloss zu erwirken, gerät zum verbissenen und selbstzerstörerischen
Kampf um die eigene Anerkennung.
Es spielen Benjamin Berger, Bernd Braun, Daniel Breitfelder, Johanna Falckner,
Benjamin Grüter, Mareike Hein, Birte Schrein, Hajo Tuschy, Sören Wunderlich
Regie Mirja Biel | Bühne und Kostüme Petra Winterer
Musik Richard von der Schulenburg | Dramaturgie Johanna Vater
Es spielen Bernd Braun, Daniel Breitfelder, Glenn Goltz, Jan Jaroszek,
Birte Schrein, Manuel Zschunke Die Schüler Semiha Akyayla,
Nima Bazrafkan, Nour-Eddine Harrach, Aykut Ali Ismail Ötün, Sinem
Kakalic, Nina Karimy, Marcel Jaschar Markazi Noubar, Jasmin Mourad, Arash
Nayebbandi, Mihrab Tunc, Sümeyra Yilmaz, Damon Zolfaghari
Regie Volker Lösch | Bühne und Kostüme Cary Gayler
Dramaturgie Stefan Bläske, Nadja Groß, Elisa Hempel | Chorleitung Tim Wittkop
werkstatt
Nullzeit
von Juli Zeh
Sebastian Kreyer und dem Bonner Ensemble ist eine erfrischend unbeklemmende
Uraufführung gelungen – überzogen, selbstironisch, außerordentlich komisch und
glänzend gespielt. Theater in Bestform.
[WDR 5 Scala]
Es spielen Sophie Basse, Johanna Falckner, Glenn Goltz, Jonas Minthe | Regie Sebastian
Kreyer | Bühne und Kostüme Lena Thelen | Dramaturgie Stawrula Panagiotaki
Seite 30
Seite 31
Repertoire
werkstatt
Spieltrieb
von Juli Zeh
Ein eindringliches, psychologisches Kammerspiel [WDR 5]
Es spielen Maike Jüttendonk, Ursula Grossenbacher,
Benjamin Grüter, Manuel Zschunke
Regie Laura Linnenbaum | Bühne und Kostüme Valentin Baumeister
Dramaturgie Johanna Vater
werkstatt
Bilder von uns
von Thomas Melle
Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen STÜCKE 2016 und den
Autorentheatertagen Berlin 2016
Starkes, politisches Theater [DEUTSCHLANDRADIO KULTUR]
Es spielen Benjamin Berger, Johanna Falckner, Benjamin Grüter,
Mareike Hein, Holger Kraft, Lydia Stäubli, Hajo Tuschy
Regie Alice Buddeberg | Bühne Cora Saller | Kostüme Emilia Schmucker
Musik Stefan Paul Goetsch | Dramaturgie Johanna Vater
werkstatt
Ansichten eines Clowns
nach dem Roman von Heinrich Böll
Eine Figur, sorgsam abgeleitet aus der poetischen Tragik Böll'scher Humanität.
Wunderbar. [RHEINZEITUNG]
Es spielt Bernd Braun
Regie Alice Buddeberg | Kostüm Nina Wellens | Dramaturgie Martin Hammer
Seite 32
personalia
ENSEMBLE Philipp Basener, Sophie Basse, Benjamin Berger, Bernd Braun, Daniel Breitfelder,
Wilhelm Eilers, Johanna Falckner, Daniel Gawlowski, Lena Geyer, Glenn Goltz, Ursula Grossenbacher,
Benjamin Grüter*, Maya Haddad, Mareike Hein, Jan Jaroszek*, Maike Jüttendonk*, Samuel Koch*,
Holger Kraft, Jonas Minthe*, Alois Reinhardt, Wolfgang Rüter, Birte Schrein, Lydia Stäubli, Laura
Sundermann, Barbara Teuber*, Hajo Tuschy, Lara Waldow, Sören Wunderlich, Manuel Zschunke
[* Gäste] THEATERLEITUNG Dr. Bernhard Helmich Generalintendant | Rüdiger Frings
Kaufmännischer Direktor | Andreas K. W. Meyer Operndirektor und Stellvertretender Generalintendant |
Nicola Bramkamp Schauspieldirektorin | Jens Groß Stellvertreter der Schauspieldirektorin und Leitender
Dramaturg | Jens Lorenzen Technischer Direktor | Dr. Anna Linoli Marketingdirektorin | Carolin Wielpütz
Künstlerische Betriebsdirektorin Oper | Christiane Krüger Künstlerische Betriebsdirektorin Schauspiel |
Inga-Annett Hansen Referentin der Schauspieldirektion | Daniela Päch Assistentin des Generalintendanten |
Hanne Duncklenberg, Ingrid Rohleder Mitarbeiterinnen des Kaufmännischen Direktors KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Carolin Wielpütz Künstlerische Betriebsdirektorin Oper |
Christiane Krüger Künstlerische Betriebsdirektorin Schauspiel | Julia Edelmann Leiterin KBB Oper |
Susanne Schenkenberger Mitarbeiterin KBB Schauspiel DRAMATURGIE Nicola Bramkamp, Jens
Groß Leitender Dramaturg, Elisa Hempel, Johanna Vater Dramaturginnen, Nadja Groß (Gast), IngaAnnett Hansen Referentin | NN Dramaturgieassistentin | Angela Merl Leitung Sparte 4, Theaterpädagogin
MARKETING UND KOMMUNIKATION Dr. Anna Linoli Marketingdirektorin | Michaela
Predeick Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Benjamin Doum Online-Redaktion | Kerstin Iskra (Elternzeit)
Vertretung Daniela Kneiding Assistentin Marketing und Musiktheaterdramaturgie | Nadine Lach (Elternzeit)
Vertretung NN, Nadine Magner Mediengestaltung | Thilo Beu Fotografie Regie Mirja Biel, Simone
Blattner, Alice Buddeberg, Jan-Christoph Gockel, Heike M. Goetze, Jens Groß, Sebastian Kreyer, Laura
Linnenbaum, Volker Lösch, Martin Nimz, Prinzip Gonzo, Gavin Quinn, Marco Štorman, Simon Solberg,
Sandra Strunz, Tuschy/Suske, Luise Voigt Bühne und Kostüme Valentin Baumeister,
Ricarda Beilharz, Aedin Cosgrove, Heike M. Goetze, Prinzip Gonzo, Sebastian Hannak, Sabine
Kohlstedt, Michaela Kratzer, Jutta Kreischer, Martina Küster, Britta Leonhardt, Matthias Nebel, Cora
Saller, Emilia Schmucker, Petra Winterer u. a. musik und video Lars Figge, Stefan Paul
Goetsch, Gordian Gleiss, Alissa Kolbusch, Valerij Lisac, Anika Marguardt, Karsten Süßmilch, Rainer
Süßmilch, Jacob Suske, Richard von der Schulenburg, u. a. choreografie Lili MihajlowicRampre Regieassistentinnen Anaïs Durand-Mauptit, Silvana Mammone, Frederik Werth
Assistentinnen für Bühne & Kostüm Luisa Pahlke, Maria Strauch Soufflage
Kerstin Heim, Miklós Horváth, Angelika Schmidt Inspizienz Maurice Höchst, Hans-Jürgen
Schmidt, Andreas Stubenrauch TECHNIK Jens Lorenzen Technischer Direktor | Peter Lürenbaum
Technischer Betriebsdirektor und Stellvertretender Technischer Direktor | Astrid Golombek Technische
Assistentin | Nicole Faßmann Mitarbeiterin | Produktionsleitung Jan Schulze Produktionsleiter |
Michael Josek Mitarbeiter | Walter Speer Assistent | Technische Vorstände Heiko Wagner Bühnenobermeister | Klaus Richter, Bernd Thiebes, Alexander Wickenheisser, Jan Krause Bühnenmeister | Bühne
Uwe Bastian, Michael Becker, Ralf Beilke, Achim Bädorf-Gehlen, Michael Christoph, Elke Grösgen,
Waldemar Klawikowski, Torsten Klein, Arnold Meik, Ralf Merzbach, Karl Meyer, Christian Neubauer,
Johann Reim, Marc Rettig, Heinz-Jürgen Schmitz, Werner Schmitz, Walter Schneider, Oliver Scholla,
Herbert Schroeder, Moritz Stanke, Marco Thelen, Ingo Wimmeroth, NN | Tonabteilung Elisabeth
Thomann Leitung | Lars Figge, Stephan Mauel Tonmeister | Michael Baumert, Bernd Krebel, Dieter Saß,
Miroslaw Wilner, Georg Wilsberg Tontechniker | Requisite Joachim Schowalter Leiter | Hubert
Fielenbach, Alexandra Freyer, Elmar Geil, Rut Malin Kleigrewe, Bernd Knetsch, Laura Schröder, Peter
Tomczak, Michael Wolter, NN | Fahrdienst/Transport Hans-Dieter Bauch, Wolfgang Wieler | Magazin
Jörg Hess Magazinmeister WERKSTÄTTEN Jan Schulze Werkstättenleiter | Material und Lagerverwaltung, Einkauf Peter Koch | Dekorationswerkstatt Thomas Lorenz Leiter | Katharina Bianca
Meier, Frank Steinhöfer | Malsaal Judith König Malsaalvorstand | Bettina von Keitz, Tim Schäfer, Anja
Schmitz, Monika Schott, Maj-Britt Klare Auszubildende | Plastiker- und Kascheurwerkstatt Bettina
Göbel Leiterin | NN Mitarbeiter, Lara Lisa Ludwig, NN Auszubildende | Schreinerei Peter Brombach
Leiter | Gerd Beißel, Dirk Brabender, Christian Engel, Holger Eultgen, Bernd Frorath, Carlo Selbach
Mitarbeiter Eva-Juliane Detzer, NN Auszubildende | Schlosserei Werner Ahrend Leiter | Ralf Kelterbaum,
Thanh-Tri Nguyen, Peter Renkel, Peter Schnirch, Dieter Zöller Mitarbeiter, Darlene Ehrenbrecht Auszubildende | Haustechnik Hans-Jürgen Roden LICHT Thomas Roscher Beleuchtungsdirektor | Max Karbe
Geschäftsführender Leiter | Sirko Lamprecht Assistent | Helmut Bolik, Friedel Grass, Guido Paffen (Elternzeit)
Ronald Hütten Vertretung, Bernd Winterscheid Beleuchtungsmeister | Ingo Beginen, Frank Berg, Dietmar
Seite 33
personalia
Eich, Peter Eulig, Hans-Josef Giesen, Michael Gilles, Christopher Glock, Roman Groß, Kasper Hagin,
Reiner Hüngsberg, Lothar Krüger, Hermann-Josef Ley, Wilfried Moers, Klaus Rieger, Paul Schmitt,
Heinz-Peter Schneider, Günter Schons, Hans-Joachim Trimborn, Alexander Tsakiris Beleuchtungshandwerker KOSTÜMABTEILUNG Adelheid Pohlmann Kostümdirektorin | Annette Fritz-Künstler
Assistentin | Marina Balzer (Elternzeit) Helena Wachauf Vertretung, Petra Glatte, Gerd Kreuzer, Ulrike
Nolting, Simon Valentin Gewandmeister/innen | Alexander Beisel, Michaela Bendels, Natalia Bezdolnova,
Katrin Breuer, Hans-Joachim Eggert, Martina Lürick, Frieda Flaming, Elke Friedrich, Felicitas Gregory,
Miroslawa Gorzka, Olga Grillich, Ingrid Grüning, Josef Helwig, Rudolf Machura, Waldemar Moser,
Stephan Pecht, Susanna Pejic, Gabriela Pytlik, Erika Rosauer, Siegfried Schubert, Claudia Vick
Schneider/innen | Christian Rozanski, NN Auszubildende | Susanne Engel Garderobenmeisterin | Dörte
Ballo, Eva Filipowski, Thomas Gräwe, Nouri Hannan, Florentine Kastert, Susanne Munzert, Barbara
Neubauer, Shirin Owzar, Sylvia Schmotz, Marius Singer, Herbert Steinsberger, Lilian Szokody Ankleider/
innen | Silke Hüsken Fundus MASKE Heike Beuke-Studenik, Andreas Frank Chefmaskenbildner/in |
Andrea Buuck-Graß stellv. Chefmaskenbildnerin | Anke Ahlers, Brigitte Bartetzki, Susanne Dietz, Lara
Englert, Claudia Frank, Andrea Hilt, Carla Hovenbitzer, Heike Kehrwisch, Elisabeth Kiefer, Svenja
Kuhlmann, Madeleine Kurtz, Silke Kuss, Kirsten Meyer, Sabine Pies, Anja Rutz, Annette Scheller-Bolik,
Yvonne Thiele, Lena Thoms Maskenbildnerinnen VERWALTUNG Rüdiger Frings Kaufmännischer
Direktor | Elisabeth Krämer Stellv. Kaufmännische Direktorin | Hanne Duncklenberg, Ingrid Rohleder
Mitarbeiterinnen der Kaufmännischen Direktion | Carla Floren Personalleiterin, Petra Huschina
Vertreterin der Personalleiterin | Jennifer Hoss, Traute Schulak, Inka Weber, Albrecht Weidel [Gäste]
Mitarbeiter/innen Personalabteilung | Ingeborg Hennig Notenarchiv, Jan Aker Leiter Rechnungswesen,
Maria Schröder stellvertretende Leiterin Rechnungswesen | Monika Fuck, Beate Wodara Mitarbeiterinnen Rechnungswesen | Johannes Herzog Leiter Allgemeine Verwaltung | Petra Jatzkewitz Mitarbeiterin
Allgemeine Verwaltung | Annette Schümann Controlling | Petra Jatzkewitz, Markus Erdmann EDV | Dirk
Sterzel Hausinspektor, Elmar Prang stellv. Hausinspektor | Stefan Damaschke, Angelika Fischer, Jan Gilge,
Ralf Heller, Dieter Mimzeck, Martin Monschau, Sonja Zimmer Mitarbeiter/innen Hausverwaltung |
Heinz Ritter Heizung-Klima-Technik | Theaterkasse Uwe Hüsken Leiter Theater- und Konzertkasse |
Brigitte Mahnke-Deom stellv. Leiterin Theater-und Konzertkasse | Djalil Kamalizade, Marion Leyer,
Arlette Loureiro, Gertrud Mühlberg, Gertraud Schulz, Christine Simon, Brigitte Wilhelmi Mitarbeiter/
innen Theater- und Konzertkasse PERSONALRAT Thomas Schröder Vorsitzender | Martin Wandel
1. stellv. Vorsitzender | Helmut Welsch 2. stellv. Vorsitzender | Meike Schulz Sekretariat | Andrea BuuckGraß, Henning Groscurth, Rainer Hafener, Inken Lorenzen, Frieda Flaming, Bernd Winterscheid
Mitglieder | Markus Erdmann Schwerbehindertenvertretung
Biografien und Fotos der Künstler unter www.theater-bonn.de
Theater Bonn
Kammerspiele | Am Michaelshof 9, 53177 Bonn – Bad Godesberg || Generalintendant: Dr.
Bernhard Helmich || Kaufmännischer Direktor: Rüdiger Frings || Schauspieldirektorin: Nicola
Bramkamp || Spielzeit 2016/2017 || Heraus­geber und Redaktion: Dramaturgie, Künstlerisches
Betriebsbüro, Marketing, Vertrieb || Fotos: Thilo Beu || Druck: Druckverlag Kettler
Redaktionsschluss: 13. April 2016, Änderungen vorbehalten
Seite 34
freunde und förderer
THEATERGEMEINDE BONN
Elisabeth Einecke-Klövekorn (Vorsitzende)
Norbert Reiche (Geschäftsführer)
Die gemeinnützige Besucherorganisation Theatergemeinde BONN (TG) bietet in zahlreichen Abonnements zu günstigen Preisen das gesamte Spektrum
der Bonner Kultur an. Für über 60 Mitgliedergruppen aus dem Umland organisiert sie Busfahrten zu Theatervorstellungen, veranstaltet eigene Seminare
zu Oper und Theater sowie in Zusammenarbeit mit dem THEATER BONN die
Reihe NACHGEFRAGT zu aktuellen Produktionen des Schauspiels. Monatlich
erscheint das Magazin kultur. Der TG-Mitgliedsausweis „KulturCard“ gewährt Vergünstigungen bei mehr als 50 Partnerinstitutionen in Bonn und
der Region. Die Junge Theatergemeinde BONN (JTG) stellt für Kindergärten,
Schulen und Familien spezielle Abos zusammen und organisiert das jährliche
Schultheaterfestival „spotlights“.
Weitere Informationen: www.theatergemeinde-bonn.de
VOLKSBÜHNE BONN e.V.
Ralf Geich-Gimbel (Vorsitzender) |Beate Menzel (Geschäftsführerin)
Ziel der gemeinnützigen Volksbühne Bonn e.V. ist es, ihren kunstinteressierten
Mitgliedern die Möglichkeit zu eröffnen, zu verbilligten Preisen Oper, Schauspiel,
Ballett und Konzerte des Beethovenorchesters Bonn sowie Vorstellungen von
Bonner Privattheatern zu besuchen. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben.
Jedes Mitglied kann sich aus den verschiedenen Abonnementsreihen seinen
persönlichen Spielplan zusammenstellen. Die Karten werden fristgerecht an die
private Adresse übersandt.
Weitere Informationen: www.volksbühne-bonn.de
GESELLSCHAFT DER FREUNDE DER KAMMERSPIELE e.V.
Prof. Dr. Kurt P. Tudyka (Vorsitzender)
Die GESELLSCHAFT DER FREUNDE DER KAMMERSPIELE e.V. vereint schauspielinteressierte Bürger, die sich für die Förderung des Schauspiels und besonders für die Ausstattung seiner Hauptspielstätte einsetzen. Die Mitglieder
treffen sich monatlich zum Meinungs- und Gedankenaustausch, ein monatlich erscheinender Rundbrief enthält Kritiken und Berichte; außerdem lädt die
Gesellschaft Theaterschaffende zu Vorträgen und Gesprächen ein und organisiert Exkursionen zu Schauspielaufführungen andernorts. Einmal pro Spielzeit
wird der Bonner Theaterpreis „thespis“ verliehen.
Weitere Informationen: www.freunde-der-kammerspiele.de
Seite 35
SERVICE und Abonnements
SERVICE und Abonnements
Die kartenPreise (Alle Preise inkl. Vorverkaufsgebühren)
kammerspiele
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
A
41,80
35,20
30,80
22,–
13,20
B
35,20
29,70
25,30
16,50
9,90
C
29,70
24,20
19,80
16,50
9,90
WErkstattbühne: Premieren 17, 60 | Repertoire 15, 40
Vergünstigungen für junges Publikum
Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Personen im freiwilligen sozialen
Jahr und Freiwillige im Sinne des BFDG bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres
erhalten eine Ermäßigung von 40% auf die Tageskassenpreise.
• Young & More Card
Die Young & More Card kann zu 10,– € an allen Theaterkassen gekauft und online zu
bestellt werden, sichert 50% Ermäßigung auf die Tageskassenpreise und gilt für alle
Vorstellungen des Theater Bonn. Gastspiele sind ausgenommen.
• Die Last-Minute-Karten
Kurz vor Vorstellungsbeginn ausgewählter Stücke können Last-Minute-Karten
zum Einheitspreis von 10,–€ erworben werden. Ausgenommen sind
Kooperationsveranstaltungen und Sonderveranstaltungen.
Vergünstigungen für Menschen mit Behinderung
Schwerbehinderte im Sinne des SGB IX erhalten 50% Ermäßigung auf alle
Eintrittspreise. Ist ein „B“ im Ausweis vermerkt, erhält die Begleitperson eine
kostenlose Eintrittskarte. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte unserem Flyer
Theater Bonn inklusiv in den Theaterkassen oder auf unserer Homepage.
Gruppenrabatte für jede Altersgruppe
Ab 10 Pers. 10% Rabatt | Ab 30 Pers. 20% Rabatt | Ab 50 Pers. 30% Rabatt
Rabatte für Frühbucher
Für Karten, die mindestens sechs Monate vor der Veranstaltung gebucht werden,
gilt ein Frühbucherrabatt von 20% gegenüber dem jeweiligen Kassenpreis.*
Für Karten, die für Schauspielinzenierungen in den jeweiligen Monatsspielplänen besonders frühzeitig angekündigt werden, gilt in der dort genannten
Frist ein Frühbucherrabatt von 10%*. *Ausgenommen Preisgruppe V.
Seite 36
Das Festabonnement
Ihre Vorteile: • Eine Ersparnis bis zu 40% gegenüber dem regulären Kassenpreis.
• Ein Stammplatz an dem von Ihnen gewählten Tag in den Kammerspielen •
Flexibilität durch Umtausch gegen Bearbeitungsgebühren in Höhe von 5,– € • Der
abonnierte Platz ist auf eine andere Person übertragbar • Sie bekommen Ihre ermäßigten Karten, unsere Publikationen und den Newsletter kostenlos zugeschickt • Ihr Abonnements-ausweis gilt am Veranstaltungstag (vier Stunden vor
Veranstaltungsbeginn und bis Betriebsschluss) als Fahrkarte der Stadtwerke
Bonn (SWB) und des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) • Abonnenten, die ein
Abonnement mit mindestens sechs Eintrittskarten besitzen, erhalten in der
Spielzeit, für die das Abonnement erworben wurde, auf den Tageskartenpreis aller
übrigen Veranstaltungen 10% Ermäßigung (ausgenommen sind Galas und
Gastspiele).
Premierenabo (S-PREM)
Neun Vorstellungen – 40 % Rabatt
PG I
PG II
PG III
PG IV
226,–
190,–
166,–
119,–
[188,–]
[158,–]
[139,–]
[99,–]
Mittwoch (S-MI) PG I
Sieben Vorstellungen – 40 % Rabatt
PG II
PG III
156,–
131,–
113,–
79,–
[130,–]
[109,–]
[94,–]
[66,–]
PG IV
Donnerstagsabo (S-DO)
PG I
PG II
PG III
PG IV
153,–
128,–
110,–
79,–
[128,–]
[107,–]
[91,–]
[66,–]
Freitagsabo (S-FR) PG I
14.9.16 romeo und julia | 7.10.16 love you, dragonFly | 17.11.16 die buddenbrooks | 8.12.16
kunst | 26.1.17 der theatermacher | 2.3.17 der
sturm | 30.3.17 die frau vom meer | 27.4.17 spionage und posse bnd | 18.5.17 abraumhalde
26.10.16 romeo und julia | 21.12.16 kunst |
11.1.17 die buddenbrooks | 22.2.17 der theatermacher | 15.3.17 der sturm | 5.4.17 die
frau vom meer | 31.5.17 abraumhalde
Sieben Vorstellungen – 40 % Rabatt
22.9.16 romeo und julia | 24.11.16 die buddenbrooks | 15.12.16 love you, dragonFly | 19.1.17
kunst | 9.3.17 der theatermacher | 11.5.17
spionage und posse bnd | 8.6.17 der sturm
Sieben Vorstellungen – 40 % Rabatt
PG II
PG III
PG IV
153,–
128,–
110,–
79,–
[128,–]
[107,–]
[91,–]
[66,–]
Seite 37
30.9.16 romeo und julia | 11.11.16 love you,
dragonFly | 2.12.16 die buddenbrooks |
10.2.17 der theatermacher | 10.3.17 der
sturm | 7.4.17 die frau vom meer | 2.6.17 spionage und posse bnd
SERVICE und Abonnements
Samstagsabo (S-SA) PG I
Sieben Vorstellungen – 40 % Rabatt
PG II
PG III
PG IV
149,–
125,–
106,–
76,–
[124,–]
[104,–]
[89,–]
[63,–]
8.10.16 romeo und julia | 5.11.16 love you,
dragonFly | 17.12.16 kunst | 18.2.17 der theatermacher | 25.3.17 der sturm | 6.5.17 spionage
und posse bnd | 10.6.17 die frau vom meer
Sonntagsabo (S-SO) 18 Uhr Sieben Vorstellungen – 40 % Rabatt
PG I
PG II
PG III
PG IV
153,–
128,–
110,–
79,–
[128,–]
[107,–]
[91,–]
[66,–]
25.9.16 romeo und julia | 20.11.16 die buddenbrooks | 29.1.17 der theatermacher | 5.3.17
der sturm | 2.4.17 die frau vom meer | 30.4.17
spionage und posse bnd | 21.5.17 abraumhalde
WERKSTATT - PREMIEREN - ABO Sechs Vorstellungen* – 40 % Rabatt
15.9.16 ein massiver kuss | 23.10.16 der spieler |
24.11.16 unterhaltungen deutscher Ausgewanderter | 10.2.17 der zorn der wälder | im
April der siebte kontinent | 19.5.17 ein neues
projekt
PG II
63,–
[53,–]
Das Wahlabonnement im Schauspiel
• Sie bekommen vier, sechs oder acht Gutscheine und somit einen guten Querschnitt unseres Spielplans | • Sie haben die größte Flexibilität in der Gestaltung
Ihres eigenen Wahlabonnements. | • Sie bekommen Ihre ermäßigten Karten, unsere Publikationen und den Newsletter kostenlos zugeschickt. | • Ihre
Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag (vier Stunden vor Veranstaltungsbeginn
und bis Betriebsschluss) als Fahrkarte der Stadtwerke Bonn (SWB) und des
Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS).
Wahlabo Schauspiel (W-S 8)
PG I
PG II
PG III
PG IV
197,–
166,–
142,–
92,–
[141,–]
[119,–]
[101,–]
[66,–]
Acht Gutscheine –
Sie sparen 30% gegenüber dem
regulären Kassenpreis.
Wahalabo Schauspiel (W-S 6)
PG I
PG II
PG III
PG IV
158,–
134,–
114,–
74,–
[106,–]
[89,–]
[76,–]
[50,–]
Sechs Gutscheine –
Sie sparen 25% gegenüber dem
regulären Kassenpreis.
SERVICE und Abonnements
Wahlabo Oper & Schauspiel (W-OS 6)
3x Gutscheine Oper +
PG I
PG II
PG III
PG IV
3x Gutscheine Schauspiel –
208,–
171,–
134,–
99,–
Sie sparen 25% gegenüber dem
[139,–]
[114,–]
[89,–]
[66,–]
regulären Kassenpreis.
Weitere Angebote des Theater Bonn
Das Schulklassenabonnement
Für 15,– € pro Schüler und begleitenden Lehrer kann eine Klasse/Schülergruppe
drei Vorstellungen in Oper oder Schauspiel innerhalb einer Spielzeit besuchen.
Das Schulklassen-Abo kann ganzjährig erworben werden; es gilt nicht für
Premieren, Gastspiele oder Sonderveranstaltungen.
TheaterCard 1+
Ein Erwachsener erhält zum einmaligen Preis von 60,– € für ein Jahr 30% Rabatt
auf alle Opern-, Schauspiel- oder Tanzveranstaltungen mit Ausnahme von
Premieren, Gastspielen oder Sonderveranstaltungen. Für die im Haushalt lebenden Kinder (bis einschl. 16 Jahren) wird je Karte ein Preis von 10,– € erhoben.
Die Card ist nicht übertragbar.
TheaterCard 2+
Zwei Erwachsene, die in einem Haushalt leben, erhalten zum einmaligen Preis
von 90,– € für ein Jahr 30% Rabatt auf alle Opern-, Schauspiel-, oder Tanzveranstaltungen, mit Ausnahme von Premieren, Gastspielen oder Sonderveranstaltungen.
Für die im Haushalt lebenden Kinder (bis einschl. 16 Jahren) wird je Karte ein Preis
von 10,– € erhoben. Die Card ist nicht übertragbar.
Für alle Abonnements gilt: Das Theater Bonn ist berechtigt, Galas und Gastpiele
auszunehmen.
Weitere Angebote für Ferienzeiten und Familien entnehmen Sie bitte unserem
Monatsspielplan.
Die allgemeinen Geschäfts- und Abonnementsbedingungen liegen in den jeweiligen Kassen vor und sind im Internet zu lesen.
Wahalabo Schauspiel (W-S 4)
PG I
PG II
PG III
PG IV
113,–
95,–
81,–
53,–
[70,–]
[59,–]
[51,–]
[33,–]
Seite 38
Vier Gutscheine –
Sie sparen 20% gegenüber dem
regulären Kassenpreis.
Seite 39
auf einen blick
Kammerspiele
Am Michaelshof 9, 53177 Bonn – Bad Godesberg
Tel. 0228-77 80 01 | Tel. Kasse: 0228-77 80 22
BÜHNE
1.
2.
Kasse in den Kammerspielen, Theaterplatz
Am Michaelshof 9, 53177 Bonn – Bad Godesberg
Tel. 0228- 77 80 22, Fax 77 81 64 |Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr
Telefonische Kartenbestellung: Mo – Sa 10 – 15 Uhr
Kartenreservierung per E-Mail: [email protected]
3.
4.
Eingang A
Kartenverkauf und Abo-Beratung
Theater- und Konzertkasse am Münsterplatz Windeckstraße 1, 53111 Bonn
Tel. 0228-77 80 08, Fax 77 57 75 | Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
5.
6.
108
109
110
111
Kartenvorverkauf
Beginn des Kartenvorverkaufs im Schauspiel ist am 1. oder darauf folgenden
Werktag des Vormonats. Gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen.
Bereits bezahlte Tickets können an der Abendkasse abgeholt werden.
Abendkasse
Die Abendkasse in den Kammerspielen ist jeweils eine Stunde, die
Abendkasse in der Werkstatt jeweils eine halbe Stunde vor
Vorstellungsbeginn geöffnet.
Bankverbindung
Theater Bonn / IBAN DE15 3705 0198 0000 11494 / BIC COLSDE33
112
113
114
115
116
117
118
119
120
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Anfahrt zu den Kammerspiele Bad Godesberg
ÖPNV-Verbindungen:
Stadtbahn: Linien 16, 63, 67 (Haltestelle Bad Godesberg Bahnhof
Rheinallee)
Busse: Linien 610, 611, 612, 613, 614, 615, 637, 638, 855, 856, 857
(Haltestelle Koblenzerstraße bzw. Am Kurpark bzw. Bad Godesberg
Bahnhof/Moltkestraße)
Die Theaterkassen und das Abonnementsbüro bleiben vom 13. Juli bis
18. August 2016 geschlossen.
Seite 40
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Eingang B
Werkstatt
Rheingasse 1, 53111 Bonn
Tel. 0228-77 80 00 | Tel. Abendkasse 0228-77 82 19
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
208
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
209
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
210
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
211
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
212
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
213
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
214
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
215
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
216
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
217
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
218
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
219
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
220
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Eingang C
Weitere Informationen, Termine & Bildmaterial unter
WWW.THEATER-BONN.DE
Herunterladen