Liebes Publikum Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Programm drei ganz besondere Kammermusikabende vorstellen zu dürfen. Bitte beachten Sie, dass das erste Konzert in der Kirche St. Peter und die beiden anderen im Kulturhaus Helferei stattfinden. Auf dem Programm des ersten Konzertes stehen zwei in Vergessenheit geratene Bläserquartette von Justus Johann Friedrich Dotzauer, die wir anschliessend auf CD einspielen werden. Kontrastierend dazu werden wir aus der gemässigten Moderne das Oboenquartett von Hans-Christian Bartel aufführen und das neue Werk für Flötenquartett von Markus Brönnimann. Im Weihnachtskonzert ist die Italianità Programm: Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi und Pietro Locatelli vertreten die Hochblüte des italienischen Barocks. Dazwischen erklingen Giacinto Scelsi‘s Duo Rucke di Guck, die Paganini-Variationen von Rudolf Hartmann und das Divertimento für Streichtrio von Luciano Berio. Wir freuen uns über die Mitwirkung der Cembalistin Margarete Kopelent. Das dritte Konzert steht unter dem Thema «Mythos Griechenland». Es umfasst Werke von Komponisten aus Griechenland und Werke mit Bezug zur griechischen Mythologie und die Uraufführung des von uns in Auftrag gegebenen Oboenquartettes von Athanasia Tzanou. Wir wünschen Ihnen anregende Konzertabende und freuen uns über Ihr Interesse! Ihr Ensemble Pyramide Ensemble Pyramide Die Neue Zürcher Zeitung schreibt über das 1991 in Zürich gegründete Ensemble Pyramide: «Wenn man die sechs Mitglieder des Ensembles miteinander musizieren hört, ist man nach wie vor fasziniert von einer Spielfreude und einer Begeisterungsfähigkeit, die nie zu versiegen scheinen.» Das Ensemble Pyramide, bestehend aus Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Harfe, zeigt in seinen Konzertprogrammen gerne überraschende musikalische Zusammenhänge auf, indem es Alte und Neue Musik einander gegenüberstellt. Es erarbeitete sich ein besonderes Repertoire, zu dem neben den Quartetten und Quintetten der Klassik die französische Kammermusik mit Harfe aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört. Durch das jahrelange Zusammenspiel in der gleichen Formation entstand ein unverwechselbarer Ensembleklang und eine besondere stilistische Flexibilität im Umgang mit Musik vom Barock bis zum 21. Jahrhundert. Das Ensemble Pyramide widmet sich auch der Wiederaufführung in Vergessenheit geratener Werke und vergibt Kompositionsaufträge, so zum Beispiel an Elena Firsova, Gao Ping und Rudolf Kelterborn. Die Berner Zeitung schreibt: «Sowohl in der Sextett- wie auch in der Quartettbesetzung nahmen die Künstler mit einer überragenden Ensembleleistung für sich ein. Ihr Spiel war präzis koordiniert und bildete den jeweiligen stilistischen Hintergrund authentisch ab.» Für seine ungewöhnliche Ensemble- und Repertoirearbeit erhielt das Ensemble Pyramide im Jahr 2006 die kulturelle Auszeichnung der Stadt Zürich «Werkjahr für Interpretation». Das Ensemble veranstaltet seit 1995 eine eigene Konzertreihe in Zürich. Rundfunk- und CD-Aufnahmen für Ars musici, Intégral productions, Divox, Naxos und Brilliant Classics ergänzen eine rege Konzerttätigkeit in Europa. Abendkasse ab 19 Uhr Eintritt Fr. 33.–; Schüler, Studenten mit Legi Fr. 15.–; Kinder bis 16 Jahre gratis. Abonnement für alle drei Konzerte Fr. 88.–; AHV Fr. 66.–; Schüler und Studenten mit Legi Fr. 33.–. Gönnerabonnement ab Fr. 111.– Die Abonnenten kommen in den Genuss von reservierten Plätzen. Die Konzertreihe des Ensemble Pyramide wird ermöglicht durch Beiträge folgender Institutionen: Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung und weiteren Zuwendungen. Für die Unterstützung danken wir ganz herzlich. Ensemble Pyramide, Barbara Tillmann, Mühlegasse 12, 8001 Zürich Telefon: 044 262 18 46, E-Mail: [email protected] www.ensemble-pyramide.ch S I S Schweizerische Interpretenstiftung Fotos: veramarkus.com Gestaltung: clemens-ruben.ch Vorverkauf Jecklin: 044 253 76 76, Notenpunkt Zürich: 043 268 06 45 Markus Brönnimann, Flöte, Altflöte, Piccolo Barbara Tillmann, Oboe, Englischhorn Ulrike Jacoby, Violine Muriel Schweizer, Viola Anita Jehli, Violoncello Jaël Bertschinger, Harfe Konzertsaison 16/17 1. Konzert Montag, 3. Oktober 2016 um 19.30 Uhr Kirche St. Peter, Zürich Hans-Christian Bartel 1932 – 2014 Oboenquartett (1955/97) Oboe, Violine, Viola und Violoncello Comodo, Moderato, Allegretto, Grave, Allegro subito, Allegro giocoso, Allegro, Adagio Justus Johann Friedrich Dotzauer 1783 – 1860 Flötenquartett E-Dur op. 57 (1822) Flöte, Violine, Viola und Violoncello Allegro – Andante – Scherzo – Finale: Allegro Markus Brönnimann *1968 Quartett (2016) Uraufführung Flöte/Altflöte, Violine, Viola und Violoncello Justus Johann Friedrich Dotzauer Oboenquartett F-Dur op. 37 (1815) Oboe, Violine, Viola und Violoncello Allegro – Andantino – Menuetto – Rondo: Allegro Markus Brönnimann, Flöte und Altflöte Barbara Tillmann, Oboe Ulrike Jacoby, Violine Muriel Schweizer, Viola Anita Jehli, Violoncello 2. Konzert Freitag, 16. Dezember 2016 um 19.30 Uhr Kulturhaus Helferei, Zürich Pietro Antonio Locatelli 1695 – 1764 Triosonate G-Dur op. 5/1 Flöte, Violine und Basso continuo Andante – Largo andante – Allegro – Vivace Rudolf Hartmann *1920 Variationen über ein Thema von Paganini op. 1 (1969) Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello Introduzione – Thema – Variazioni I - VII Antonio Vivaldi 1678 – 1741 Concerto g-Moll RV 103 Flöte, Oboe und Basso continuo Allegro ma cantabile – Largo – Allegro non molto Giacinto Scelsi 1905 – 1988 Rucke di guck (1957) Piccolo und Oboe I – II – III Luciano Berio 1925 – 2003 Divertimento (1946/1985) Violine, Viola und Violoncello Arcangelo Corelli 1653 – 1713 Concerto grosso c-Moll op. 6/3 Flöte, Oboe, Violine, Viola und Basso continuo Largo, Allegro, Adagio – Grave – Vivace – Allegro Markus Brönnimann, Flöte und Piccolo Barbara Tillmann, Oboe Ulrike Jacoby, Violine Muriel Schweizer, Viola Anita Jehli, Violoncello Unser Gast: Margarete Kopelent, Cembalo 3. Konzert Freitag, 10. März 2017 um 19.30 Uhr Kulturhaus Helferei, Zürich Manolis Kalomiris 1883 – 1962 Quartetto quasi una Fantasia (1921) Flöte, Oboe/Englischhorn, Viola und Harfe Moderato assai – Intermezzo – Finale Athanasia Tzanou *1971 Odouros Winds (2016) Uraufführung Oboe, Violine, Viola und Violoncello Albert Roussel 1869 – 1937 Joueurs de flûte op. 27 (1924) Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe (Instrumentation Markus Brönnimann) Pan – Tityre – Krishna – Mr. de la Péjaudie André Jolivet 1905 – 1974 Chant de Linos (1944) Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe Nikos Skalkottas 1904 – 1949 Fünf griechische Tänze (1931-36) Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello (Instrumentation Markus Brönnimann) Epirotikos – Kretikos – Tsamikos – Arkadikos – Kleftikos Markus Brönnimann, Flöte Barbara Tillmann, Oboe und Englischhorn Ulrike Jacoby, Violine Muriel Schweizer, Viola Anita Jehli, Violoncello Jaël Bertschinger, Harfe