6.1 Elektrisches Feld a) Der Körper enthält insgesamt gleich viele

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6.1 Elektrisches Feld
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6.1
Elektrisches Feld
Ladung, Feld und Influenz
1
a) Der Körper enthält insgesamt gleich viele positive und negative Ladungen.
b) Die eine Ladungssorte ist im Überschuss vorhanden.
c) Mangel, respektive Überschuss von Elektronen
2
a) Reibungselektrizität zum Beispiel beim Ausziehen eines Pullovers oder beim
Aussteigen aus einem Auto
b) Elektrostatische Anziehung und Abstossung
3
Der Kamm ist leitend und nimmt die überschüssigen Elektronen der geladenen Haare
auf. Die Elektronen auf den Haaren können sich nicht bewegen. Wenn der Kamm das
Haar berührt, werden überschüssige Elektronen abtransportiert und das Haar wird
neutralisiert. Sind die Haare positiv geladen, gibt der Kamm Elektronen ab und
neutralisiert die Haare ebenfalls.
Die Ladung kann vom Kamm über die Hand in die Erde abfliessen.
4
5
Bild 1: Rechte Ladung negativ, gleicher Betrag wie linke Ladung
Bild 2: Rechte Ladung negativ, Betrag kleiner als bei der linken Ladung
Bild 3: Rechte Ladung positiv, gleicher Betrag wie linke Ladung
Bild 4: Rechte Ladung positiv, Betrag kleiner als bei der linken Ladung
6
a) Die Elektronen des Elektroskops verschieben sich zum positiv geladenen Glasstab
hin. Der Unterteil mit den Streifen lädt sich positiv auf, der Teller negativ.
b) Ihr Finger wird im Feld des positiv geladenen Stabes stark influenziert. Dadurch
bringen Sie zusätzliche Elektronen auf den Teller. Diese verteilen sich beim
Weggehen auf das ganze Elektroskop. Der untere Teil wird dadurch neutralisiert.
Der Ausschlag geht zurück.
1
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c) Nehmen Sie den Glasstab weg, verteilen sich die Elektronen auf dem Teller wieder
über das ganze Elektroskop. Es erfolgt ein erneuter Ausschlag.
7
a) Die negative Ladung wird in den Teller verschoben, der Ausschlag geht zurück.
b) Der untere Teil des Elektroskops bekommt zusätzliche negative Ladung. Der
Ausschlag wächst.
8
Influenz bleibt nur so lange erhalten, wie sich die Platten im Feld befinden. Ausserhalb
des Feldes sind die sich berührenden Platten wieder neutral, so dass das Elektroskop
keinen Ausschlag anzeigen kann.
Anders ist es, wenn die Platten im Feld getrennt werden. Die eine Platte wurde positiv,
die andere negativ influenziert. Diese Ladungstrennung kann beim Herausnehmen nicht
mehr rückgängig gemacht werden, da sich die Platten nicht mehr berühren.
Am Elektroskop zeigt sich zudem, dass die Platten gleich stark geladen sind.
Die Ladung wurde nur getrennt, es floss keine Ladung ab und keine Ladung hinzu
(Ladungserhaltung).
Coulombgesetz
9
b) Q2 = – 5.31·10–8 C
d) Q2 = – 9.16·10–8 C
f) FC = 6.31 mN; anziehend
a) FC = 2.30 mN; abstossend
c) r12 = 6.66 cm; anziehend
e) r12 = 9.17 mm; abstossend
10
a) Q  4 0 r 2 FC ;
4.48·10–7 C
2
r
b) FC  FC    ;
 r 
0.784 N;
3.14 N
2
 r 1 1
c) FC  FC      ;
 r   4 2
32.0 mN
11
a) Seiden...: Seide ist ein guter Isolator. Die Ladung kann nicht abfliessen.
frei aufgehängt: Es wirken zunächst keine anderen Kräfte als die Gewichtskraft und
die Fadenkraft.
oberflächenleitendes: Die Ladung kann sich auf einer leitenden Oberfläche
gleichmässig verteilen. So liegt der Ladungsschwerpunkt in der Mitte. Das
Coulombgesetz ist streng genommen nur für Punktladungen und radialsymmetrisch
geladene Kugeln gültig.
6.1 Elektrisches Feld
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Anfangs...: Wenn sich das Holundermark-Kügelchen schon von der geladenen
Kugel wegbewegt hat, wirkt eine andere Kraft und somit auch eine andere
Beschleunigung.
feststehende: Die geladene Kugel soll sich nicht bewegen. So ist die Situation für
den betrachteten Augenblick statisch.
auf gleicher Höhe befindliche: Die Kraft auf das Holundermark-Kügelchen soll
senkrecht zum Faden wirken. So ist die resultierende Kraft gleich der Coulombkraft.
in vernachlässigbarer Zeit: Während des Aufladens der Kugel nimmt die Kraft auf
das Holundermark-Kügelchen zu. Es soll aber mit der Kraft gerechnet werden, die
bei der endgültigen Ladung der Kugel wirkt.
b) Es geht um zwei Kugeln. Beide sind zu einem bestimmten Zeitpunkt geladen und
befinden sich in Ruhe. Die Kugeln stossen sich ab. Da sich nur eine bewegen kann,
wird auch nur eine beschleunigt. Die Beschleunigung wird nur durch die
Coulombkraft bewirkt. Die Coulombkraft kann aus den Angaben sofort berechnet
werden. Die Beschleunigung erhält man, indem man die Coulombkraft durch die
Masse der beweglichen Kugel teilt.
c) a 
FC
QQ
 1  1 22 = 0.60 m/s2
m 4 0 mr
12
a) Das Styroporkügelchen wird bei der Berührung gleichnamig aufgeladen wie der
Bandgenerator.
b) Die Ladung des Bandgenerators ist viel grösser als die Ladung des Kügelchens.
1 Q1Q2
mar 2 ;
c) FC 

Q

4

4.8·10–9 C

ma
2
0
2
4 0 r
Q1

13
F
r
Näherung: C  ;
FG 2l
r 3 mg  4 0
dann ergibt sich Q 
;
2l
14
a) FC 
1 e2
 ;
4 0 r12
b) FG  G 
c) v 
m p me
;
r12
F C r1
;
me
8.2·10–8 N
FC
= 2.3·1039
FG
3.6·10–47 N;
2.2·106 m/s;
f 
v
2 r
;
6.6·1015 Hz
2.3 108 C
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15
a) FC 
1 e2
 ;
4 0 r 2
b) FG  G 
58 N (abstossend)
m2P
; 4.7·10–35 N (anziehend)
2
r
c) FG : FC ; 1 : 1.2·1036
1. Die Gravitationskraft ist verschwindend klein gegenüber der Coulombkraft.
2. Es muss eine weitere anziehende Kraft geben.
16
h
1
4 0

e2
; 12 cm
mP g
17
a) Anzahl Teilchen in einem 1 cm3 grossen Kristall:
  a3
N  2
 N A ; 4.6 1022 Ionen
M Na  M Cl
a
Abstand zwischen benachbarten Ionen: d  3 ; 2.8 1010 m
N
2
1 e
b) F 
; 2.9 109 N
2
4 0 d
c) Ftot  F  N 2 / 3 ; 3.8 106 N
d) Zwischen den weiter entfernten Ionen treten auch abstossende Kräfte auf.
e) Verschiebung eines Kristallteils um eine Strecke in der Grössenordnung des
Ionenabstandes führt zu einer starken abstossenden Wirkung.
4
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Potenzial und Spannung
18
a) U   ; 1.5 V; 4.5 V; 9.0 V
b) 1.5 V; 4.5 V; 6.0 V; 7.5 V; 9.0 V; 13.5 V
19
a)
φ in V
φ in V
Zwei Widerstände
Schiebewiderstand
2
2
0
5
x in cm
0
5
x in cm
b) Beim Schiebewiderstand nimmt das Potenzial linear mit dem Abstand ab.
Bei zwei Widerständen in Serie nimmt das Potenzial bei beiden Widerständen
ebenfalls linear mit dem Abstand ab.
Die verschiedene Steigung für die beiden Widerstände zeigt, dass die beiden Drähte
unterschiedliche Eigenschaften haben. Zwischen den beiden Widerständen ändert
sich das Potenzial nicht, da der Widerstand des Verbindungsdrahtes vernachlässigbar ist.
20
Die Spannung an der Kuh ist wegen des grösseren Schrittabstandes viel grösser:
U    k  k  270 V mit Schrittabstand dKuh ≈ 1.25 m; dBauer ≈ 0.25 m;
r rd
U ≈ 56 V
(Der Bauer ist ausserdem auch besser isoliert.)
21
a)
φ in MV
bezüglich
Erdboden
bezüglich
Flugzeug
100
0
200
h in m
b) U  Ed ; 600 MV
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c) Die Spannung zwischen der geerdeten Turmspitze und der Wolkenschicht ist gleich
gross wie zwischen der Wolkenschicht und dem Erdboden. Die Feldstärke ist wegen
des Spitzeneffektes grösser. Bei einer Entladung schlägt der Blitz eher im Turm ein.
d) UMädchen = 0 V, da Kopf und Füsse leitend verbunden, UVögel = 750 kV
22
F N
F G
a) Aus der Abbildung wird deutlich, dass auf das Wasserteilchen eine zur Wasseroberfläche parallele Kraft einwirkt. Wird das Teilchen entlang der Oberfläche verschoben, wird an ihm Arbeit verrichtet. Die Wasseroberfläche kann also nicht eine
Äquipotenzialfläche darstellen.
b) Damit die Kraftkomponente in Richtung der Wasseroberfläche verschwindet, muss
die Gewichtskraft senkrecht zu dieser stehen. Allgemein ausgedrückt: Die
Äquipotenzialfläche muss stets senkrecht zu den Feldlinien stehen.
23
+
1
–
+
2
–
+
+
3
24
Alle weisen denselben Abstand von 3.3 mm auf.
+
4
+
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Beschleunigung im elektrischen Feld
25
a) Ekin  Eel , 1 mv 2  QU  v  2 e U ; 1.0·108 m/s
me
2
b) Ergebnis v = 325'000 km/s ist nicht möglich, da v > c; relativistische Rechnung
nötig.
c) 7.6·106 m/s
26
a)
2
s  1  eE  l 2 ; 7.0 mm
2 me v
m
b) U  1 e v 2 ; 280 V
2 e
27
mg
; 6.2·10–19 C
E
b) Das richtige Ergebnis ist Q  4 e  6.4 1019 C , Abweichung rund 3 %.
a) Q 
28
a) Die beiden Stahlkugeln und das Neutron werden nur durch das Gravitationsfeld
beschleunigt, da sie elektrisch neutral sind.
Das Proton und das Elektron werden praktisch nur durch das elektrische Feld
beschleunigt, da dieses auf die beiden Körper eine viel grössere Wirkung hat als
das Gravitationsfeld.
b) Die beiden Stahlkugeln und das Neutron beginnen einen freien Fall mit
g = 9.81 m/s2.
Das Proton wird nach unten, das Elektron nach oben beschleunigt. Ihre
Beschleunigung ist viel grösser als die Fallbeschleunigung, und das Elektron
wird viel stärker beschleunigt als das Proton.
c) Die beiden Stahlkugeln und das Neutron bewegen sich auf der gleichen
Parabelbahn nach unten (horizontaler Wurf).
Das Proton bewegt sich auf einer Parabelbahn nach unten. Diese Parabel ist viel
stärker gekrümmt als die Wurfparabeln der Stahlkugeln und des Neutrons.
Die Parabelbahn des Elektrons ist noch viel stärker gekrümmt als diejenige des
Protons und nach oben gerichtet.
7
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Kondensator
29
a) Die Spannungsquelle pumpt Elektronen von der einen Platte durch die Spannungsquelle hindurch zur anderen Platte. Die Platten laden sich entgegengesetzt auf.
Zwischen den Platten wird ein elektrisches Feld aufgebaut.
b) C   0 A  46 pF
d
c) Q  CU  0.33 μC Das entspricht der Ladung von 2.0 1012 Elektronen.
Diese werden von der einen Platte auf die andere geschoben.
U
d) E   0.88 MV/m
d
1
e) W  QU  1.1 mJ
2
W W
f)

 3.4 J/m 3
V
Ad
30
2
Q
Qd
a) C   0  r   r 
 19.0 cm
d
U
 0U
2
Q
b) Cneu   r  0  r  neu  Qneu  Q r d  5.00 μC
d neu
U
d neu
31
A
U
Cd
 A
; 9.0 dm2; E  ; 150 kV/m
0
d
d
U
; 5.0 m; 160 nF; Rauigkeit der Plattenfläche
b) dTheorie 
ED
a) C  0
c) 0.33 m; 6.0 F
Ad s
; 1.3 cm
h
d) V  Ad s   r 2 h  d  2r  2
32
C1 d 2
a)

C 2 d1
D
  1
 D2
2

d
  2
d1

d
  1
 d2
2

d
  1
d2

Q1 Q 2
Q
C
d

 1  1  1
C1 C 2
Q2 C 2 d 2
E1 U / d1 d 2


E2 U / d 2 d1
b) U 
8
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c)
W1 QU 1 U 1
W
C
d


und C1U 1  C 2U 2  1  2  2
W 2 QU 2 U 2
W 2 C1 d 1
also speichert bei gleicher Ladung der kleinere Kondensator mehr Energie.
33
C1 : C 2  d 2 : d 1  2 : 1
Die Kapazität wird halbiert.
Da die Spannung konstant bleibt, gilt U 
Q1 Q 2

 Q1 : Q 2  2 : 1 .
C1 C 2
Die Ladung wird also auch halbiert.
U
Aus E  erhalten wir E1 : E 2  d 2 : d 1  2 : 1 . Auch die Feldstärke wird halbiert.
d
W1 Q1U Q1


 2 : 1 . Auch die im Kondensator gespeicherte Energie wird halbiert.
W 2 Q 2U Q 2
Die Energiedifferenz musste als mechanische Arbeit verrichtet werden.
34
a) C1 : C 2  d 2 : d 1  2 : 1 Die Kapazität wird halbiert.
Da die Ladung konstant bleibt, gilt Q  C1U 1  C 2U 2  U 1 : U 2  C 2 : C1  1 : 2 .
Die Spannung wird verdoppelt.
E1 U1 / d1 U1 d 2


  1:1
E2 U 2 / d 2 U 2 d1
Die Feldstärke zwischen den Platten bleibt unverändert.
W1 QU 1 U 1


 1: 2
W 2 QU 2 U 2
Die im Kondensator gespeicherte Energie verdoppelt sich. Da sich die Platten
gegenseitig anziehen, muss gegen diese Anziehung «gekämpft» werden. Dies
verlangt Arbeit.
b) Die im Kondensator gespeicherte Energie ist proportional zum Plattenabstand. Der
W
Quotient
ist deshalb konstant und stellt die Kraft dar, mit der sich die Platten
d
gegenseitig anziehen.
Q2
Q2
Q2
Q2
Aus W  C U 2 

 1  2
d erhalten wir F  W  W  1 
2
2C 2 0 A
d 2 0 A 4 0 r
d
2
Diese Formel ähnelt dem Coulomb’schen Gesetz. Dabei ist r der Radius einer als
kreisförmig angenommenen Platte und nicht etwa der Abstand zwischen den Platten.
Dieser spielt offensichtlich keine Rolle!
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35
C1 : C 2  1 :  r  1 : 4 Die Kapazität wird 4-mal grösser.
Q
Q
Da die Spannung konstant bleibt, gilt U  1  2  Q1 : Q 2  1 : 4 .
C1 C 2
Die Ladung wird also auch 4-mal grösser. Die Spannungsquelle muss also Ladung
nachpumpen!
Da das Paraffin polarisiert wird, entsteht durch die Polarisation ein elektrisches Feld,
das dem polarisierenden Feld entgegenwirkt. Die Gesamtfeldstärke müsste dadurch
U
kleiner werden. Da aber das Verhältnis E  unverändert bleibt, pumpt die
d
Spannungsquelle so viel Ladung nach, bis die Feldstärke wieder den ursprünglichen
Wert erreicht.
W1 Q1U Q1


 1: 4
W 2 Q 2U Q 2
Die von der Spannungsquelle zum «Nachladen» des Kondensators verrichtete Arbeit
wird als elektrische Energie im Kondensator gespeichert. Man kann sie als diejenige
Arbeit auffassen, die erforderlich ist, um das Dielektrikum zu polarisieren.
36
C1 : C 2  1 :  r  1 : 4
Die Kapazität wird 4-mal grösser.
Da die Ladung konstant bleibt, gilt Q  C1U 1  C 2U 2  U 1 : U 2  C 2 : C1  4 : 1 .
Die Spannung sinkt auf 1 des ursprünglichen Wertes.
4
E1 U 1 / d U 1


 4 :1
E 2 U 21 / d U 2
Da das Paraffin polarisiert wird, entsteht durch die Polarisation ein elektrisches Feld,
das dem polarisierenden Feld entgegenwirkt.
Die Gesamtfeldstärke wird dadurch auf 1 verringert.
4
W1 QU 1 U 1


 4 :1
W 2 QU 2 U 2
1
Die im Kondensator gespeicherte Energie verringert sich auf .
4
Die Energiedifferenz hat das Dielektrikum polarisiert.
37
a) C   r  0 A   r  0 nbc  2 r  0 bc n 2
a
d
a
2n
Nach n aufgelöst ergibt dies n = 564 mit a = 3.8 mm, b = 7.5 mm, c = 9 mm
nA = 381 cm2, d = 3.37 m
10
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b) W 
C 2
U  1.25 mJ
2
W  4.87 kJ/m3
V
c) Wählen Sie beispielsweise A = ac = 34.2 mm2, so wird n = 1113, und d bleibt
3.37 m.
Die Kapazität ist dann C   r  0 nac = 1.0 F. Sie bleibt also unverändert. Es spielt
d
also keine Rolle, wie man das «Sandwich» aufbaut.
38
a) C   0 r
A
Cd
A
; 110 m2
 0 r
d
b) Q  CU  55 C; E  1 CU 2  150 J
2
39
Superkondensatoren: W  C U 2  160 J ; V = 11 cm3; W/V = 14 MJ/m3
2
NiMH-Akkumulatoren: W  QU  6.0 kJ; V = 7.2 cm3; W/V = 0.83 GJ/m3
NiMH-Akkumulatoren weisen also eine etwa 60-mal höhere Energiedichte auf.
Als Vergleich: Benzin hat eine Energiedichte von 31 GJ/m3. Das ist nochmals etwa ein
Faktor 40 mehr!
40
a)
b)
c)
d)
e)
Ctot = 24 F, alle Kondensatoren sind auf je 36 C geladen.
Ctot = 1.5 F, alle Kondensatoren sind auf je 9 C geladen.
Ctot = 8 F, die 3 Kondensatoren in Serie haben je 12 C, der andere 36 C.
Ctot = 6 F, alle Kondensatoren sind auf je 18 C geladen.
Ctot = 4.5 F, die 3 parallelgeschalteten Kondensatoren haben je 9 C, der andere
27 C.
41
a)
Kapazität Ctot
«Gold Cap»
C0
4 parallel
4 C0
Spannung Umax
Ladung Qtot
Energie Emax
U0
Q0
E0
U0
4 Q0
4 E0
4 in Serie
1
4 C0
4 U0
Q0
4 E0
2  2 parallel
C0
2 U0
2 Q0
4 E0
b) Bei allen drei Schaltungen kann bei der erlaubten maximalen Spannung gleich viel
Energie gespeichert werden.
2
c) Viermal vier in Serie geschaltete Kondensatoren parallel: E16  1 C0U Batterie
; 200 J
2
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42
a) C12 
C1C2
 2.0 μF;
C1  C2
Q1  Q2  Q  48 μC; U 
b) Q2  Q3  Q1  Q1 , U 2  U 3 , Q  CU  C3 
Q
; 8.0 V; 16 V
C
Q1
 C2 ;
U 3
3.0 F
43
Ansatz Energieerhaltung: 1 C (U 22  U12 ) N  1 mv 2
2
2
C (U 22  U12 ) N
m
; 0.65 t
v2
44
Ausgehend aus der Energie, die im elektrischen Feld zwischen den Platten eines
luftgefüllten Plattenkondensators gespeichert ist, erhalten Sie:
 A


W  C U 2  0 E 2 d 2  0 AdE 2  0 VE 2
2
2d
2
2
3
9
3
Mit V = 1 km = 10 m und E  2.5 10 6 V/m bekommt man W = 28 GJ = 7700 kWh.
Pro m3 sind es bloss 28 J.
45
a) Die elektrische Feldstärke zwischen den Platten ist homogen und bleibt beim
Auseinanderziehen konstant. Die Kraft auf eine Kondensatorplatte entspricht der
Summe der Kräfte auf die Ladungen an der Oberfläche der Platte. Da also
elektrische Feldstärke und Ladung auf den Platten konstant bleiben, tut es auch die
Kraft zwischen den Platten.
b) F  s 
c) F 
 AU 2  AE 2
Q2
Q 2 (d  s ) Q 2 d Q 2  s
und somit F 
 0 2  0
.


2 0 A
2 0 A 2 0 A
2 0 A
2d
2
 0 r 2U 2
2d 2
; 0.072 N
Auf- und Entladen von Kondensatoren
46
1
a) E  C (0.9 U ) 2 ; 47 J
2
b) Die Batterien können die Energie
E  QU  4  0.60 A  3600 s 1.5 V  13 kJ abgeben. Davon steht die Hälfte, also
6.5 kJ, zum Laden des Kondensators zur Verfügung. Die Energie pro Blitz liegt
somit zwischen 6.5 J und 32 J.
6.1 Elektrisches Feld
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47
a) Q1  C1U1  2.88 mC; E1  1 C1U12  34.6 mJ
2
  C1  C2 , Qtot
  Q1  Q2  Q1 , U 1  U 2 
b) C tot
Q1
C1

 U 1 ; 4.80 V

C tot
C1  C2
Q1  C1U1  0.576 mC; Q2  C2U 2  2.30 mC
2
  Q1  Q2  Q1  2.88 mC; E   1  C1  C2   U1   6.91 mJ
c) Qtot
2
d) Im Widerstand wird Energie in Wärme umgewandelt.
Die umgesetzte Energie ist nur vom Anfangs- und Endzustand der Kondensatoren
abhängig. Der Betrag des Widerstandes spielt daher keine Rolle. Der Widerstand
bestimmt nur das Tempo der Energieumsetzung.
48
U  U0  e
 t
RC
 t  RC  ln(
U0
);
U min
66 d
49
a) Der Kondensator lädt sich über den Widerstand langsam auf, bis die Zündspannung
der Glimmlampe erreicht ist. Sobald die
Glimmlampe zündet, fliesst ein recht hoher
Strom und die Spannung über dem Kondensator bricht sehr schnell auf die Löschspannung zusammen.
U
U0
UZ
UL
t1
t
t2
b) Die Entladezeit wird vernachlässigt, da die Aufladezeit hier viel grösser ist
 U UL 
1 ; 1.0 Hz
t  RC  ln  0
 f 


U
U
t
Z 
 0
50
a) I 0 
U 0  U Diode
;
R
18 mA
b) I 
U  U Diode
;
R
4.4 mA
c) Spannung über dem Widerstand fällt von 3.3 V auf 0.8 V.
t  RC  ln( 3.3 ) ; 0.26 · 103 s
0.8
t
6.1 Elektrisches Feld
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51 (Diese Lösung gilt ab der 4. Auflage 2010)
Die Spannung am Kondensator nimmt exponentiell mit der Zeit ab: U (t )  U 0 e
t
t

; 30 F
Daraus ergibt sich für die Kapazität C 
 U0  U0
 U0 
R  ln  
 ln  
 U  I0
U 
51 (Diese Lösung gilt bis zur 3. Auflage)
a) Tangente an die Entladekurve U  U1  e

t
RC
für t  0 und R 
U1
I
 1
RC
C
I1
C  (U1  U2 )
Tangente t: U2    t  U1  t 
C
I1
Steigung mt  
b) C 
I t
;
U1  U 2
30 F
52
a) C  
t
; 0.24 mF
R  ln 0.9
2
1  10 RI 
b) E0  C 
 ; 34 J
2  9 
19
CR 2 I 2
E E0  0.92 E0 162


; 0.64 kW
c) P 
t
t
t
53
1
C tot U 2 ; 430 J
2
E320  E30
b) P  E 
; 24 kW (während 18 ms)
t
 U 320 
RC  ln 

 U 30 
a) E 
U1
:
I1

t
RC
.
Physik anwenden und verstehen: Lösungen
6.1 Elektrisches Feld
15
© 2004 Orell Füssli Verlag AG
54
a) Die Spannung geht von U0 = 4.0 kV auf U1 = 3.6 kV zurück. C 
C ln U1 U 0 
1

.
R
t
CU 0 ln U1 U 0 
U
I0  0  
; 4.2 A
R
t
c) P0  I 0U 0 ; 17 kW
b) Aus U1  U 0  e

t
RC
2E
; 0.20 mF
U  U 12
2
0
folgt
Bildnachweis
4: Frauenfelder/Huber, Physik II (1958). Ernst Reinhard Verlag, Basel.
23: Bernhard Felder
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