— ZR RE1TRACE KENNTNIS DÉR UNGARISCHEN DIORITE. 341 Die bisher besprochenen Antedone stammen aus dcm Aufschluss neben Remetelak an dér 8üdlichen Seite des Meszestet. Es fanden sich ausser an diesem Fundorte noch AntedonkAche Antedon excavatus Schff. Ebenso auch Exemplare von den Bergen Várhegy Budahegv Halastóhegy bei Sámsonháza und Mátraszlls. Sámtliche Fundorte befinden sich in dér neritischen Region des Torton-Stockes, beziehungsweise im Übergange zwischen dér neritischen und littoralen Region, 4 nach L. Strausz Isocrinus stellata nov. sp., Actinometra Mátraverebélyensis nov. sp. Die zwei letzteren Kelche wurden auch aus dem Aufschluss neben Remetelak an dér südlichen Seite des Meszestet in Szúpatak, u. zw. — gesammclt. BE1TRÁGE ZR KENNTNIS DÉR UNGARISCHEN DIORITE. lm Auszuge mitgeteilt von Fr. Papi*.* Dioritísche Gesteine werden in dér petrographischen und geologi- schen Literatur Ungarns haufig erwahnt. Angaben Da in dér letzten Zeit mehrere Bestimmungen erkannt worden sind. untersuchte Verfasser mehrere in den Gesteinsammlungen als Diorite bezeichnete Handstticke, sowie auch einige innerhalb dér Grenzen Ungarns vorkommende Gesteine. dieser Von den als unriehtige bisher zweifelhaften Vorkommen gelang folgende es klarzustellen: 1. Dér Gránit des Zobor-Berges bei Nyitra (Neutra) enthalt und serizitisierten) Oligoklasz, Biotit, ferner als akzessorisehe Gemengteile Apátit, Zirkon, Magnetit, Pyrit und Hamatit. Wenn mán ausserdem die chemische Analyse berücksichtigt, so ist das Gestein als ein Quarz-Glimmer-Diorit ein Übergang zu den Gránitén zu betrachten. Die chemische Ana1 lyse derselben wurde bereits von K. Emszt und A. Vendl erwahnt, die Beschreibung des Gesteins in ausführlicher Weise von Professor Franz Scöafarzik 2 mitgeteilt. 2. SW von dér Kleinen-Fátra befindet sich bei dér Gemeinde Galgóc ein ausserordentlich zersetztes Gestein, das bisher als Gránit primáren Quarz, sausuritisierten (zoizitisierten — — * Strausz L.: Az Északkeleti Cserhát Mediterrán faciesei (Eötvös-Hefte. * Vorgetragen in dér Facheitzung dér Ung. Geol. Gesellscli. 1 K. Emszt-A. Anst. für 1913, 2 189S, Unga- - ‘ risch.) p. F. p. Vendl Quarzdiorit Zobor-Berg. am 2. Dezember 1925. Ung. Jahrb. dér Ung. Ge^l. 431. Schafarzik 239. : : Gesteine von K. Neutra. Jahrssber. d. Ung. Géol, Anst. für ' c. .. . . 342 FR. PAPP. wurde. bezeichnet Dasselbe erwies sich aber als ein dem vorstehend erwahnten Diorit des Zobor-Berges ahnliches Gestein. Es ist demnach ebenfalls als ein Quarz-Glimmer-Diorit zu betrachten. Dieses Vorkommen wurde auch von St. Ferenczi 3 als ein Diorit ahnliches Gestein gedeutet. 4 In dér Gegend von Selmec (Schemnitz) 3. leute das vorwaltende Gestein sich — ein Berg- die Es ergab Quarz entha.lt, als dér jetzigen Auíübrige Zusammensetzung vor Augen hal- dass es primáren jedoch, fassung nach tend bezeichnen auch heute noch als Syenit. — auch die Quarz-Glimmer-Diorit ist. F. Harwood’b (Tab. Nr. 3) und meiner mikroUntersuchungen finden wir in dér Umgebung von Selmec auch Quarz-Glimmer- und Quarz- Augit-Diorite. Dieses Gebiet w urde 9 früher auch von J. Szabó und spater von H. Böckh untersucht. 4. Auf Grund dér Analyse H. F. Harwood’s (Tab. Nr. 1) und meiner Laut dér Analyse H. skopischen r ist das Gestein vöm Zemberg bei Dobsina (Dobschau, im Gömörer Komitat) ein Gabbro, ahnlich dem, 8 wie es vöm Gugl-Berg auch schon von Woldrich beschrieben w urde. 5. Ausser diesem Gabbro sind aber in Dobsina auch die echten mikroskopischen Untersuchungen r Diorite vertreten, wie bereits es Rozlozsnik P. 7 hat. festgestellt Meine Untersuchungen einiger „Dobschauer“ Gesteinsstücke konnten letztere Tatsache in jeder Hinsicht bestatigen. Von dér W-Seite des Bükk-Gebirges bei Szarvask erwáhnt 9 Szabó 8 spater M. Herrman Diorite. Hier fand sich auch 6. bereits J. ein , Gestein (Üj-Határvölgy), das auch Diallag meiner Meinung als Gabbro zu betrachten wáre. hier ferner auch noch ein Gestein zu finden, zum Gabbro glied und alsó Fehér-Krös typische w'elches als 3 4 5 St. Ferenczi: J. mán Diorite. in den Gebieten dér Fiüsse Maros Bei Nagy-Halmágy gibt es einen 6 Die geologischen Ung. Geol. Anst. für 1914, Verhaltnisse p. Galgóc’s und ihrer Umgebung. Szabó: Geschichte dér Geologie von Schemnitz. 1885. Über die in Selmecbánya vorkommenden Eruptivgesteine. J. p. P. Woldrich: Geologische und tektonieche Studien in den Karpathen nördlich * .1. M. 1912, p. 20. Rozlozsnik: Geologische Notizen von Dobschau. Jahrcsber. dér Ung. Geol. Anst. für 1913, 8 Földt. 369. von Dobschau. Bulletin international de l’Academie des Sciences Bohémé 7 in dér 213. H. Böckh: Közi. 1901, ist Übergangs- Quarz-Augit-Glimmer-, bei Paulis einen Quarz-Glimmer-Diorit, .Jahrcsber. d. nach Ausser diesem betrachtet werden muss. In Siebenbürgen findet 7. enthalt, p. 379. Szabó: Geologie 1883, Herrman (Diescrtation 1923.) : Beitráge p. zr 608. Kenntnisse dér Eruptivgcsteine des Bükk-Gcbirgcs. BEIT RAGÉ ZCR KENNTNIS DÉR UNG. DIORITE 34:3 65 0 c/fm=: I \jí 1 0'56 — c/fm 344 R. REICHERT. Gegend von Temesd und Kladova sind Quarz-Diorite und bei Soborsin Diorite zu finden. Ich konstatierte in Farbe des Amfibols Das Gestein 8. denn Granodiorit, dem Gestein von Kladova eine auffallend blaue Richtung dér kleinsten Elastizitátsachse. von Zsidóvár (Kom. Krassószörény) ist ein in dér es enthált Quarz, wesentlich Oligoklas, Biotit, grünen Amphibol, ferner als akzessorische Gemengteile Apátit, Zirkon, Titanit, Magnetit, als sekundaren Produkten Hamatit, Chlorit, Kalzit Es würde bereits anlásslich dér geologischen Aufnahme 10 „Pojána-Ruszka“ von Professor Franz Schafarzik als Granodiorit (mit vorwaltendem Plagioklas, untergeordnetem rten Orthoklas) angesprochen und als solches kartiert. 9. Die Angaben endlich, dass bei Kotterbach (Kom. Zips.), bei Szomolnok (Kom. Gömör), im Ditroer Massive (Kom. Csik) und im Mecsek-Gebirge (Kom. Baranya) Diorite zu finden waren, bestatigten und in Serizit. dér sich nicht. PETROCHEMISCHE UNTERSUCHUNGEN AN DEN BASALTISCHEN GESTEINEN DÉR UMGEBUNG VON SALGÓTARJÁN. (KOM. NÓGRÁD, UNGARN.) — Mit Fig. 22. — lm Auszuge mitgeteilt von R. (Mit neuen Analysen von H. F. Reichert.* Harwood und A. v. Endrédy.) den letzteren Jahren wurde das Basalt-Gebiet nördlich von In Salgótarján Paul Rozlozsnik und Koloman Emszt von 1 petro- graphisch untersucht, ebenso auch das Gestein des Steinbruches Ereszt- am vény Medves. Die geologischen Yerhaltnisse bearbeitete ausführlich Eugen Noszky 2 . Die neuen chemischen Analysen H. F. Harwood’s verdanke ich Herrn Prof. Dr. B. Mauritz. Die von mir untersuchten Gesteine stammen von Plateau des Medves und vont Eruptionsgebiet, welches sich von diesem südlich hefindet. 10 * F. Schafarzik Vorgetragen in : Ungarische Steinbrüche. 1904. No. 914. dér Fachsitzung dér Ung, Geol. Gcsellsch. — K. am 2. December 1925. Emszt: Beitriige zr Kenntnis dér Basaltgesteine des Medvesgebirges. [Földt. Közi. XLI. (1911) p. 343 361.] 2 E. Noszky: A salgótarjáni szénterület földt. vi6z. (Ungarisch). „Koch Album" 1912. p. 67—90. lm .Jahre&ber. d. königl. ung. Geol. Anst. f. 1915. 1 P. Rozlozsnik — — — —— Min. etc. : : 1924. Geol. p. u. entwicklungsgeseh. Verhaltnisse 500-512.) d. Zagyvatales, (Zentralbl. für